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Spenden - Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen

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30 | Zahlen & Fakten<br />

Noch viel zu tun<br />

Was geschieht mit den Menschen, was machen sie aus sich und ihrer<br />

Umwelt? Die nackten Zahlen sagen: Es liegt noch viel Arbeit vor uns!<br />

In Indonesien wird so stark wie nirgendwo sonst<br />

auf der Welt der Urwald gerodet, um Edelhölzer<br />

zu gewinnen. Folge: Das Land wurde drittgrößter<br />

Erzeuger von Treibhausgasen – nach China und<br />

den USA. In den letzten 50 Jahren wurden über<br />

74 Millionen Hektar Regenwald vernichtet,<br />

eine Fläche mehr als doppelt so groß wie Deutschland.<br />

In Entwicklungsländern können 250<br />

Millionen Kinder im Grundschul-<br />

alter weder lesen noch schreiben. 2010<br />

hatten 61 Millionen Kinder<br />

keinen Zugang zu einer Grundschule.<br />

Jeder achte Mensch ist chronisch unterernährt,<br />

weltweit leiden knapp 870 Millionen<br />

Menschen an Hunger. Der größte Teil – 852<br />

Millionen – lebt in Entwicklungsländern.<br />

Die Vereinten Nationen führen eine<br />

sogenannte „Liste der Schande“:<br />

32 Länder, die seit mehr als fünf Jahren<br />

die Rechte von Kindern missachten<br />

– u.a. Afghanistan, Kongo, Kolumbien,<br />

Burma, Philippinen, Südsudan, Somalia,<br />

Sudan, Zentralafrikanische Republik.<br />

Von den sieben Milliarden Menschen<br />

auf der Erde gelten 1,3 Milliarden<br />

als sehr arm. Sie können<br />

pro Tag umgerechnet weniger als<br />

1,25 US-Dollar ausgeben.<br />

Jährlich erkranken in Deutschland<br />

1.800 Kinder und Jugendliche<br />

unter 15 Jahren an Krebs. Die<br />

Heilungschancen liegen zwar bei<br />

80 Prozent, doch bösar-<br />

tige Tumore sind bei Kindern die<br />

zweithäufigste Todesursache.<br />

Mitte September waren in der Arktis nur noch<br />

3,37 Millionen Quadratkilometer<br />

Fläche mit Eis bedeckt, gegenüber durch-<br />

schnittlich 7,5 Millionen Quadratki-<br />

lometern zwischen 1979 und 2000.<br />

Die Weltbevölkerung wächst pro Jahr um etwa 80 Millionen<br />

Menschen, am stärksten in ärmeren Regionen. Das ist, als würde in den<br />

Entwicklungsländern alle fünf Tage eine neue Stadt mit einer Million<br />

Einwohnern aus dem Boden schießen.<br />

agape<br />

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Quellen: Alfred-Wegener-Institut <strong>für</strong> Polar- und Meeresforschung (AWI), Bundesanstalt <strong>für</strong> Geowissenschaften und Rohstoffe, Bundeszentrale <strong>für</strong><br />

politische Bildung, Deutsche Krebshilfe, FAO, Greenpeace, Der Spiegel, The British Royal Society, Unesco; Foto: Fotolia

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