Spenden - Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen
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Fotos: Fotolia<br />
Wie großzügig<br />
sind Sie wirklich?<br />
Wer wissen will, ob er eher zur Kategorie der „<strong>Spenden</strong>muffel“<br />
gehört oder ein großer „Spendator“ ist, kann dies durch wenige<br />
Mausklicks herausfinden: Unter www.spendometer.de gibt<br />
man – selbstverständlich anonym – sein Bruttojahreseinkommen,<br />
sein Alter und sein jährliches <strong>Spenden</strong>volumen ein<br />
und bekommt sofort das Ergebnis präsentiert. Beispielsweise<br />
gilt ein Student, der von BAföG lebt und 100 Euro spendet,<br />
als „<strong>Spenden</strong>profi“, während ein leitender Angestellter mit<br />
einer Spende in dieser Höhe auf der Großzügigkeits-Skala<br />
weiter unten eingestuft wird. Entwickelt wurde das SpendOmeter<br />
von Phineo, einem unabhängigen Beratungshaus <strong>für</strong><br />
den gemeinnützigen Sektor in Berlin.<br />
Swetlana GannuSchkina,<br />
ruSSland<br />
Engagiert sich seit Jahren <strong>für</strong><br />
tschetschenische Flüchtlinge<br />
und muss sich deshalb<br />
Behörden willkür und<br />
Schikanen widersetzen.<br />
Amnesty International hat diesen Menschen rechtsverteidigern<br />
geholfen – finanziell, logistisch oder durch Eilaktionen.<br />
Jeden Tag bezahlen andere Helden weltweit ihren Einsatz <strong>für</strong> die<br />
Menschenrechte mit Unterdrückung, Folter oder Gefängnis.<br />
www.amnesty.de/spenden<br />
<strong>Spenden</strong>konto 80 90 100<br />
Bank <strong>für</strong> Sozialwirtschaft<br />
BLZ 370 205 00<br />
ZarGanar, MyanMar<br />
Half Zyklon-Opfern in der Not und<br />
wurde da<strong>für</strong> zu 35 Jahren Haft<br />
verurteilt. Er kam vorzeitig frei.<br />
Gute Nachricht:<br />
mehr sauberes<br />
Trinkwasser<br />
Eines der Millenniumsziele ist erreicht<br />
– neun von zehn Menschen weltweit<br />
trinken sauberes Wasser. Das sind 6,1<br />
Milliarden und damit zwei Milliarden<br />
mehr als noch 1990. Vor allem in Asien<br />
hat sich die Lage deutlich gebessert,<br />
was vor allem dem wirtschaftlichen<br />
Aufschwung zu verdanken ist. In China<br />
haben 91 Prozent der Einwohner Zugang<br />
zu sauberem Trinkwasser (1990:<br />
67 Prozent), in Indien 92 Prozent<br />
(1190: 69 Prozent). „Die Welt kann<br />
aber noch keinen Sieg feiern, solange<br />
elf Prozent der Menschheit keinen<br />
Zugang zu einer sauberen Quelle<br />
haben“, sagt Unicef-Direktor Anthony<br />
Lake. „Jeden Tag sterben mehr als<br />
3.000 Kinder an Durchfallerkrankungen.<br />
Um diese Kinder zu retten, bedarf<br />
es noch eines langen Wegs.“<br />
eren keSkin, türkei<br />
Setzt sich <strong>für</strong> sexuell<br />
misshandelte Frauen ein.<br />
Erhielt Morddrohungen<br />
und ein einjähriges<br />
Berufsverbot als Anwältin.<br />
Madeleine afité,<br />
kaMerun<br />
Deckt seit Jahren<br />
Menschenrechtsverletzungen<br />
in<br />
ihrem Land auf.<br />
Ist der Regierung<br />
ein Dorn im Auge<br />
und wird bedroht.<br />
Im Blickpunkt | 7<br />
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Marcelo freixo, braSilien<br />
Setzt sich <strong>für</strong> die Bekämpfung<br />
gefährlicher Milizen ein und<br />
erhielt deswegen Morddrohungen.<br />
Dave M. Benett / Getty Images