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AgCelence - BASF

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Unbehandelte Parzelle mit starkem<br />

Hirse- und Windenknöterich-Besatz<br />

Clio ® Top BMX-Pack + Kelvin ®<br />

(0,5 + 0,5 + 0,3 l/ha /1,0 + 1,0 + 0,3 l/ha)<br />

folge zu setzen. Bedingt durch den einseitigen Anbau werden<br />

zwar keine Höchsterträge erreicht, dennoch sichert der Anbau<br />

die Futtergrundlage. Mit der Ausbreitung des Maises entstehen<br />

neue Areale für bestimmte licht- und wärmeliebende Unkräuter-<br />

und Ungrasarten. So ist der Anbau mit einem höheren Herbizidaufwand<br />

verbunden. Unkräuter wie Nachtschatten, Minze,<br />

Knöterich-Arten, Ziest und Landwasserknöterich bestimmen<br />

die Unkrautbekämpfung. Unter den Hirsen gab es bislang<br />

vorrangig Hühnerhirsen auf den Flächen. Durch den einseitigen<br />

Anbau sind jetzt auch die Borsten- und Fingerhirsen im Vormarsch.<br />

Wissen Sie, welche auf Ihren Flächen ansässig sind?<br />

Bislang gab es Schwierigkeiten, die Borsten- und Fingerhirsen<br />

im Nachauflauf zu bekämpfen. In der Folge dominierte die<br />

Hirse den Maisacker. Mit dem Herbizid Clio ® Top BMX-Pack<br />

gehören diese Probleme der Vergangenheit an. Zudem bietet<br />

Clio ® Top BMX-Pack einen lang anhaltenden Schutz gegen<br />

viele Unkräuter.<br />

Bodenbearbeitung<br />

Kostendruck und knapper werdende Arbeitszeit lassen im<br />

Maisanbau reduzierte Bodenbearbeitung interessanter werden.<br />

Auf einigen erosionsgefährdeten Flächen ist sogar eine<br />

nichtwendende Bodenbearbeitung mittlerweile Pflicht. Mais<br />

ist grundsätzlich auch in der Lage, nach einer reduzierten Bodenbearbeitung<br />

bestellt zu werden. Voraussetzung ist jedoch,<br />

dass keine Bodenverdichtungen vorhanden sind. Eine zu tiefe<br />

Pflugfurche bei zu feuchtem Bodenzustand nimmt einem der<br />

Mais besonders übel.<br />

Düngung<br />

Die Düngung sollte nur nach einer Bodenanalyse erfolgen.<br />

Neben einem optimalen pH-Wert muss auf eine ausreichende<br />

Versorgung der Pflanzen mit Haupt- und Spurennährstoffen<br />

geachtet werden. Der Mais ist für eine organische Düngung<br />

sehr dankbar und kann diese sehr gut verwerten. Bei hohen<br />

Düngerpreisen sollten Sie den organischen Düngewert genau<br />

anrechnen. Je ungünstiger die Bedingungen im Frühjahr sind,<br />

desto besser muss die Nährstoffversorgung sein. Unter kühlen<br />

Bedingungen hat der Mais zudem das Problem, ausreichend<br />

Mais<br />

Phosphor aus dem Boden aufzunehmen. Daher ist eine gut<br />

platzierte Phosphat-Düngung unter Fuß – ca. 5 cm seitlich der<br />

Saatreihe – für den Mais wichtig, das war in 2011 in Düngungsversuchen<br />

besonders gut zu sehen. 1,5–2,0 dt Nitrophos ®<br />

20+20+0 haben sich als sehr gut erwiesen, allerdings muss<br />

man bei hohen Gaben organischen Düngers die N-Salden im<br />

Auge behalten und gegebenen Falls eher auf eine DAP 18-46<br />

für die Unterfußdüngung wechseln. In den Bestand kann zur<br />

Unterstützung des Wachstums Nutribor ® und/oder Nutrimix ®<br />

fluid gegeben werden. Unter unseren kühlen Bedingungen<br />

weist der Mais häufig rötliche Blattverfärbungen auf, einhergehend<br />

mit einem längeren Wachstumsstillstand. Eine Blattdüngung<br />

kann hier Wunder wirken.<br />

Maispflanzen mit Nährstoffmangel<br />

Aussaat<br />

Die Aussaat sollte möglichst früh erfolgen, aber Voraussetzung<br />

hierfür sind optimale Bodenverhältnisse. Lieber ein paar<br />

Tage später auf den Acker, als bei zu feuchten Bedingungen<br />

„rumschmieren“. Der Mais beginnt auch erst ab 8 °C mit der<br />

Keimung. Des Weiteren muss die Gefahr von Nachtfrösten<br />

einkalkuliert werden. Je zeitiger der Mais im April gesät wird,<br />

desto wahrscheinlicher sind tiefe Temperaturen Anfang Mai, in<br />

dann empfindlichen Entwicklungsstadien. Die Ablagetiefe liegt<br />

optimal bei einheitlich ca. 5 cm. Aber auch der Abstand in der<br />

Reihe muss konstant sein. Die Sortenwahl richtet sich nach<br />

Standort, Verwendungszweck und Aussaat- bzw. Erntezeitpunkt.<br />

Die Aussaatstärke bzw. die Anzahl der Pflanzen pro<br />

Quadratmeter hängt neben dem Standort natürlich von der<br />

Sorte und der Wasserverfügbarkeit ab.<br />

Unkraut- und Ungrasbekämpfung<br />

Unkraut und Ungras bedeuten für den Mais Konkurrenz um<br />

Wasser und Nährstoffe. Insbesondere in der Jugendphase<br />

kann in den Monaten Mai und Juni der Mais unter der Konkur-<br />

87<br />

Getreide<br />

Raps<br />

Mais<br />

Kartoffeln<br />

Rüben<br />

Leguminosen

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