Newsletter 08 - Evangelische Schule Berlin Zentrum
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2012<br />
Oktober<br />
Inhalt<br />
Gespräch mit Wolf Schneider…2<br />
Gespräch mit Caroline Treier…3<br />
Gespräch mit Barbara Stockmeier…4-5<br />
Gespräch mit Jenni Leonhard…6-7<br />
Gespräch mit Margret Rasfeld…8<br />
Auszeichnung/Elternschule…9<br />
20 Lehrer/Kurzvorstellung…10-11<br />
8. News letter<br />
Schüler/Kurs Sozialwissenschaft /11 Jg. …12-13<br />
Schülerbericht/GK Kunst / 13. Dokumenta…14-15<br />
Gemeinschaftsschule / Berg Fidel…16<br />
Steuergruppe Gemeinschaftsschule…17<br />
Impressionen/Campus Herausforderung…18-19<br />
HF 2012/ Der Kaiserschnitt…20-21<br />
Schulball / Förderverein…22-23<br />
Termine…24<br />
AG/Ansprechpartner/innen…25
Bitte beachten Sie auch unseren Bericht zum Schulball auf Seite 22-23<br />
hot club proudly presents<br />
7. September 2012<br />
ab 20 Uhr<br />
im Forum der ESBZ ° Wallstr. 32 ° 10179 <strong>Berlin</strong><br />
<strong>Evangelische</strong><strong>Schule</strong><strong>Berlin</strong><strong>Zentrum</strong> e.V.<br />
9 Euro Obolus (Abendkasse)<br />
DJs Tilmann und Jochen<br />
Warm-up mit Marie<br />
Mitternachtsüberraschung
graue Nebel wallen, rote Blätter fallen...<br />
Herbstlich aufgemacht kommt unser Blatt dieses Mal daher.<br />
Wieder gibt es eine Fülle an Informationen und verschiedenen Perspektiven aus der <strong>Schule</strong>, auf<br />
die <strong>Schule</strong>.<br />
Interviews mit dem Team der Schulleitung halten uns auf dem Laufenden über die Alltags- und<br />
Lernstrukturen an der ESBZ. Vieles ist noch immer in einem dynamischen Findungsprozess,<br />
aber das hat durchaus Methode, gilt es doch erstarrten Strukturen etwas Lebendiges<br />
entgegenzusetzen.<br />
Zudem hat eine aktuelle Studie, die sich mit den Mathe- und Rechtschreibkompetenzen<br />
von Schülern der 7. bis 10. Klasse befasst hat, ein sehr positives Fazit für das Modell der<br />
Gemeinschaftsschule gezogen, wir berichten.<br />
Zahlreiche neue Kollegen, die wir herzlich willkommen heißen, erweitern das Lehrerkollegium.<br />
In diesem Zusammenhang sei auch auf die informative Lehrertafel im Eingangsbereich der<br />
<strong>Schule</strong> hingewiesen, eine Rarität in der <strong>Berlin</strong>er Schullandschaft.<br />
Berichte von Schülern aus ihren Projekten lassen uns an kreativen Prozessen ebenso teilhaben,<br />
wie auch an einer dramatischen Geburt.<br />
Nachdem die Pilotphase der Kooperation zwischen ESBM und ESBZ zu Ende gegangen ist,<br />
wurde nun ein Vertrag unterzeichnet, der die Zusammenarbeit auch für die nächsten Jahre auf<br />
eine solide Basis stellt.<br />
Selbst mit einem Filmtipp warten wir in dieser Ausgabe auf. Natürlich, es geht um <strong>Schule</strong>.<br />
Zukünftig wollen wir den NL nicht nur den Eltern und Lehrern zukommen lassen, sondern auch<br />
unseren Schülern.<br />
Sicherlich von Interesse auch für die Schüler, die im Rahmen des Projektes „Alle ins Ausland“<br />
für ein Vierteljahr neue Ufer ansteuern.<br />
Grüße an nah und fern<br />
und unseren Lesern eine aufschlussreiche Lektüre,<br />
die <strong>Newsletter</strong>redaktion<br />
Inhalt<br />
EDITORIAL<br />
Gespräch mit Wolf Schneider ..................................... 2<br />
Gespräch mit Caroline Treier ...................................... 3<br />
Gespräch mit Barbara Stockmeier .............................. 4-5<br />
Gespräch mit Jenni Leonhard ..................................... 6-7<br />
Gespräch mit Margret Rasfeld .................................... 8<br />
Auszeichnung / Elternschule ....................................... 9<br />
20 Lehrer / Kurzvorstellung ......................................... 10-11<br />
Schüler berichten / Kurs Sozialwissenschaft /11 Jg. .. 12-13<br />
Schülerbericht / GK Kunst / 13. Dokumenta ............... 14-15<br />
Gemeinschaftsschule / Berg Fidel .............................. 16<br />
Steuergruppe Gemeinschaftsschule ........................... 17<br />
Impressionen / Campus Herausforderung ................. 18-19<br />
HF 2012/ Der Kaiserschnitt ......................................... 20-21<br />
Förderverein / Schulball .............................................. 22-23<br />
Termine ....................................................................... 24<br />
AG / Ansprechpartner/innen ...................................... 25<br />
1
2 GESPRÄCHE MIT DER SCHULLEITUNG<br />
Herzlich Willkommen Wolf Schneider!<br />
Alle Lehrerfotos Björn Reißmann - herzlichen Dank!<br />
(W.S. = Wolf Schneider)<br />
Lieber Herr Schneider, herzlich willkommen an der <strong>Evangelische</strong>n<br />
<strong>Schule</strong>! Sie sind seit diesem Schuljahr stellvertretender<br />
Schulleiter, können Sie sich kurz vorstellen?<br />
Wolf Schneider: Mir geht sie ganz leicht über die Lippen, in<br />
<strong>Berlin</strong>, aber auch in unserer evangelischen <strong>Schule</strong> ist sie noch<br />
immer ein „Aufhorcher“, wenn ich meine Gegenüber mit<br />
„Grüß Gott!“ begrüße. Und damit ist auch schnell klar, woher<br />
ich komme: aus Süddeutschland, genauer aus Bayern, und<br />
noch genauer aus Franken.<br />
Die letzten 25 Jahre habe ich in München gelebt und dort die<br />
letzten 7 Jahre als Lehrer an einem ganz traditionellen Gymnasium<br />
gearbeitet. Ich habe meine Brötchen allerdings auch<br />
schon als Buchhändler verdient, war 14 Jahre lang Journalist<br />
(für Tageszeitungen, Presseagenturen und fürs Radio) und vor<br />
meinem Lehrerdasein mehr als 8 Jahre Geschäftsführender<br />
Gesellschafter einer von mir mitgegründeten großen Multi-<br />
Media-Agentur.<br />
Nach <strong>Berlin</strong> hat es mich zum einen aus privaten Gründen verschlagen.<br />
Zum anderen aber bin ich ein neugieriger Mensch<br />
und ich wollte einfach mal wieder etwas anderes (berufl ich)<br />
ausprobieren. Eigentlich wollte ich wieder anfangen zu<br />
schreiben. Und bei Recherchen über das „gottlose <strong>Berlin</strong>“ bin<br />
ich dann auf unsere ESBZ gestoßen – und war nach einigen<br />
Gesprächen mit Frau Rasfeld vom Konzept, aber auch dem<br />
praktizierten Schulalltag (die bayerischen Pfi ngstferien nutzte<br />
ich zu Besuchen an der ESBZ) völlig begeistert. Und als man<br />
mir die Stelle als stellvertretender Schulleiter angeboten hatte,<br />
wusste ich sofort:<br />
ja, für diese <strong>Schule</strong> zu arbeiten, lohnt!<br />
Was schätzen Sie besonders an der esbz und welche Pläne<br />
haben Sie für dieses Schuljahr?<br />
W.S.: Was mir an dieser <strong>Schule</strong> so gefällt, das sind in erster Linie<br />
die Schüler: alles kleine, selbstbewusste Persönlichkeiten,<br />
die mit offenen, hellen Augen über den Schulalltag hinaus in<br />
die Welt schauen. Auch vom Kollegium und meinen Mitstreitern<br />
im Schulleitungsteam wurde ich mehr als nur freundlich<br />
aufgenommen. Und was mich ebenfalls fasziniert, weil in dieser<br />
Dimension noch nicht erlebt: das ist das überaus große<br />
Engagement der Elternschaft auf vielfältigste Weise.<br />
Letztendlich habe ich genau das gefunden, was ich gesucht<br />
habe: eine neue Herausforderung, einen Job, bei dem ich<br />
tagtäglich neu hinzulernen darf, einen Berufsalltag, der keine<br />
Langeweile aufkommen lässt.<br />
In diesem Sinne ein herzliches Dankeschön an alle, dass ich in<br />
Ihrer Mitte sein darf.<br />
Und – nicht vergessen: „Grüß Gott!“ Ihr Wolf Schneider
Caroline Treier - Pädagogische Leiterin (C.T. = Caroline Treier)<br />
Also denn „Grüß Gott“, Frau Treier, auch Sie kommen<br />
aus Franken… Innerhalb der Schulleitung sind Sie<br />
als pädagogische Leiterin besonders für die vielen<br />
neuen Lehrer da, wie ist die Stimmung im Team?<br />
Caroline Treier: Wir haben viele neue, erfahrene<br />
Kollegen für die 10. Klassen und unsere Oberstufe<br />
aufgenommen. Die aufgeschlossene, wertschätzende<br />
Einstellung der Kollegen macht es uns leicht und ergibt<br />
eine gute Mischung im Team, die Stimmung ist gut. Die<br />
Basis passt und wir empfi nden die Orientierungsphase<br />
und die neuen Kollegen als große Bereicherung.<br />
In den drei 10. Klassen sind fast nur neue Klassenlehrer,<br />
nämlich Frau Severin und Herr Meth (10a), Frau Meister<br />
und Frau Prost (10b) und Frau Kröger und Frau Reetz<br />
(10c), was bedeutet das für die Struktur der 10. Klassen,<br />
was hat sich gegenüber den letzten 2 Jahren geändert?<br />
C.T.: Die Erfahrungen der letzten 2 Jahre haben wir<br />
im „Ausschuss 10. Klasse“ mit Schülern, Lehrern<br />
und Eltern ausgewertet. Im ersten Jahr hatten<br />
wir mit Seminaren und Modulen gearbeitet, im<br />
letzten Jahr gab es relativ „normale“ Stundenpläne,<br />
die allerdings von den jeweiligen Lehrern sehr<br />
unterschiedlich ausgestaltet und geprägt wurden. Die<br />
Ergebnisse aus dem Ausschuss und die Erfahrungen<br />
haben jetzt zu folgender Struktur geführt:<br />
GESPRÄCHE MIT DER SCHULLEITUNG<br />
Es gibt 12 h Lernbüro, davon sind 8h doppelt gesteckt,<br />
d.h. wir haben die Möglichkeit offene und geschlossene<br />
sog. Input-Phasen anzubieten und die Schüler_innen<br />
recht individuell zu begleiten (Abb. 1, S. 4)<br />
Lernbüros gibt es in Deutsch (Meister/Kröger), in Mathe<br />
(Prost/Schneider) und in Englisch (Severin/Meister).<br />
Vor dem Lernbüro gibt es morgens wieder<br />
das Morgenband, was passiert da genau?<br />
C.T.: Das Morgenband (Abb. 2, S. 4) dient der<br />
Organisation und Einstimmung; die Klassenlehrer<br />
haben die Schüler im Klassenverband und<br />
können dieses Band auch selbst gestalten. Es<br />
bietet Zeit für Gedenktage, wie z.B. den Tag der<br />
Tropenwälder oder aktuelle Themen oder auch<br />
Organisatorisches im Klassenverband zu besprechen.<br />
Die Klassenlehrer sind entweder Lernbürolehrer<br />
oder Projektlehrer, nicht mehr alles auf einmal. Der<br />
Projektunterricht (8h) setzt sich aus NG, Kunst und<br />
Religion zusammen. Projektlehrer der 10er sind z.B.<br />
Herr Meth und Frau Reetz, aber auch Herr Bicer, der<br />
im 1. Halbjahr das Projekt „Gedenken an die Opfer des<br />
NS Regimes / Erinnerung an die Vielfalt“ begleitet.<br />
Der Projektlehrer, hier Herr Bicer, bindet externe<br />
Projektpartner (hier das DHM) ein, plant Führungen<br />
und Besichtigungen (z.B. Topographie des Terrors)<br />
und bereitet in diesem Fall eine Ausstellung im<br />
<strong>Berlin</strong>er Abgeordnetenhaus „denk ! mal 13“ mit den<br />
Schüler_innen und den Kollegen vor (Abb.3, S. 4).<br />
Bei NaWi und WP1 und WP2 hat sich<br />
nicht so viel verändert, aber was ist noch<br />
ganz neu in dieser 10. Klasse?<br />
C.T.: Mitte September haben die 10. Klassen eine<br />
Klassenreise gemacht, als Kennenlernfahrt im<br />
Klassenverband. Die 10er haben ein Logbuch, das<br />
ähnlich dem der Oberstufe ist und regelmäßig geführt<br />
wird. Die Fachlehrer der 10er haben Materialien<br />
erarbeitet, v.a. die Bausteine für die Lernbüros,<br />
die nach den Herbstferien alle in den Lernbüros<br />
eingesetzt werden. Und es gibt einen Workshop<br />
für die Präsentationsprüfung (MSA), den unsere<br />
Oberstufenschüler, aber auch Studenten der FU in dem<br />
Programm „Studenten machen <strong>Schule</strong>“ des Senats mit<br />
den Zehnern durchführen. Es gibt das PV „für mich“<br />
oder „für andere“ zur Auswahl und es gibt regelmäßige<br />
Termine für „Alle ins Ausland“. (Abb. 4, S. 4)<br />
3
4 GESPRÄCHE MIT DER SCHULLEITUNG<br />
Abb. 1 Abb. 2<br />
Abb. 3 Abb. 4<br />
Bilder aus der Powerpoint Präsentation vom Elternabend am 27.<strong>08</strong>.2012 für den 10. Jahrgang.<br />
Barbara Stockmeier - Oberstufenleiterin<br />
(B.S. = Barbara Stockmeier)<br />
Liebe Frau Stockmeier, Sie sind Oberstufenleiterin<br />
unserer „Oberstufe im Aufbau“, wir haben jetzt zwei<br />
11. Klassen und drei Profi le für die Zwölfer, die diese<br />
dann idealerweise 2014 mit dem ersten Abitur der<br />
esbz krönen - Können Sie uns die Profi le vorstellen<br />
und aus welchen Fächern setzen sie sich zusammen?<br />
Barbara Stockmeier: Wir haben 3 Profi le:<br />
» Kultur, Individuum, Gesellschaft:<br />
Leistungskurs Deutsch, Profi lgrundkurs Bildende Kunst<br />
» Umwelt und Nachhaltigkeit:<br />
Leistungskurs Biologie, Profi lgrundkurs Geografi e<br />
» Wirtschaft und Innovation:<br />
Leistungskurs Englisch, Profi lgrundkurs<br />
Sozialwissenschaften<br />
Vom 3.-7. September fand die Profi lwoche<br />
statt, wie ist sie gelaufen?<br />
B.S.: Die Profi lwoche war für die Schülerinnen<br />
und Schüler ein gelungener Einblick in unsere<br />
Profi loberstufe.
Im Profi l „Kultur, Individuum, Gesellschaft“ begaben<br />
sich die Schülerinnen und Schüler in <strong>Berlin</strong>s Welt der<br />
Künste und Literatur. Sie erlebten auf den Spuren der<br />
Flaneure ihr <strong>Berlin</strong> von einer ganz neuen Seite, gingen<br />
in der Ausstellung „Secret Universe – III“ mit Morton<br />
Bartlett auf Tuchfühlung, tauchten ein in die Welt<br />
des TransMediaStoryTellings und ließen sich von den<br />
Angeboten von „<strong>Berlin</strong> liest“ mitreißen.<br />
Im Profi l „Umwelt und Nachhaltigkeit“ beleuchteten<br />
und hinterfragten die Schülerinnen und Schüler<br />
das komplexe Thema Monsanto/Gentechnik aus<br />
unterschiedlichsten Perspektiven. Eine Umfrage<br />
bei <strong>Berlin</strong>er Bürgerinnen und Bürgern ergab einen<br />
erschreckend niedrigen Kenntnisstand bei diesem so<br />
wichtigen Thema.<br />
Im Profi l „Wirtschaft und Innovation“ tauchten<br />
die Schülerinnen und Schüler in die Welt der<br />
Geschäftsmodelle ein. Die 20 Schülerinnen<br />
und Schüler waren Gäste der <strong>Berlin</strong>er<br />
Unternehmensberatung E&E AG. Die Jugendlichen<br />
erarbeiteten zusammen mit den Beraterinnen<br />
und Beratern Geschäftsmodelle und überprüften<br />
deren Chancen auf dem Markt. Hoch im Kurs<br />
waren Prototypen für Apps, die den Schulalltag<br />
der Jugendlichen optimieren sowie ihr Zeit- und<br />
Selbstmanagement erleichtern sollen. Nun wollen ein<br />
paar sogar eine Schülerfi rma gründen und sind bereits<br />
in Kontakt mit dem Projekt JUNIOR des Instituts<br />
der deutschen Wirtschaft Köln. Herr Erbeldinger,<br />
Vorsitzender von E&E Consulting, sagte seine<br />
Bereitschaft zu, 2 der Prototypen gemeinsam mit den<br />
Schülergruppen zu realisieren. Lesen Sie doch hierzu<br />
die Erlebnisberichte der Schülerinnen und Schüler, die<br />
in diesem <strong>Newsletter</strong> (S. 12-13) veröffentlicht sind!<br />
Was sind in ihren Augen wichtige oder<br />
neue Themen in der Oberstufe?<br />
B.S.: Die 11. Klasse steht ganz unter dem Motto<br />
„Interkulturelle Erfahrung sammeln“ und „Eintauchen<br />
in die Profi loberstufe“. Unser Projekt „Alle ins<br />
Ausland“, in dem unsere Schülerinnen und Schüler<br />
3 Monate in ein sozio-kulturelles, ökologisches oder<br />
ökonomisches Projekt in einem Land ihrer Wahl gehen,<br />
ist wahrlich ein Goldstück in der Schullandschaft.<br />
GESPRÄCHE MIT DER SCHULLEITUNG<br />
Raus aus den Klassenzimmern und hinein in das wahre<br />
Leben mit all seinen Abenteuern, das hätte ich mir<br />
auch gewünscht! Wie groß das Bedürfnis nach der<br />
interkulturellen Erfahrung ist, zeigen die Reisedaten<br />
der Jugendlichen. In den allermeisten Fällen wird<br />
nicht 1 Tag verschenkt, dieses Jahr nutzt ein Großteil<br />
der Jugendlichen bereits die Herbst- und auch noch<br />
die Weihnachtsferien, um noch länger als geplant<br />
unterwegs zu sein. Dank unserer sehr<br />
engagierten Kolleginnen und Kollegen und<br />
eines wachsenden Netzwerkes mit externen<br />
Kooperationspartnern ist auch der vielfach<br />
gebrauchte Begriff „projektorientiertes Lernen“<br />
im restlichen Schuljahr bei uns mit Leben gefüllt,<br />
wie die erste Profi lwoche gezeigt hat.<br />
In der Orientierungsphase ab der 12. Klasse merken<br />
wir, wie schrecklich engmaschig die Richtlinien<br />
für die gymnasiale Oberstufe sind. Wir werden<br />
zu Drahtseilkünstlerinnen und -künstlern werden,<br />
die das Spannungsfeld zwischen klassischer<br />
Abitursvorbereitung und unserem Anspruch an<br />
zukunftsweisendes Lernen ausbalancieren. Gerade<br />
spüre ich vor allem bei vielen Schülerinnen und<br />
Schülern, dass der Mythos um das Zentralabitur die<br />
Köpfe und Einstellungen zum Lernen dominiert.<br />
Wir Lehrerinnen und Lehrer haben also die wichtige<br />
Aufgabe, den Jugendlichen viele verschiedene<br />
Horizonte und Perspektiven zu eröffnen, die weit<br />
über den Erwerb von schulischem Fachwissen<br />
hinausgehen. Studienfahrten, Exkursionen und der<br />
im Schulprogramm fest implementierte Kurs Studium<br />
und Beruf bilden hierfür wichtige Standbeine.<br />
Auch ermöglichen wir unseren Jugendlichen die<br />
Teilnahme an Kongressen und Konferenzen, die<br />
die Themen unserer Profi le und die Gedanken von<br />
Nachhaltigkeit und Sozialem Unternehmertum<br />
aufgreifen. Dank unserer engen Tutorbetreuung sehe<br />
ich hier ein großes Potential der <strong>Schule</strong>, individuell<br />
auf die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler<br />
einzugehen und sie für außerschulische Lernorte<br />
zu begeistern. Nicht zuletzt ist die Haltung, mit<br />
der wir Lehrerinnen und Lehrer den Jugendlichen<br />
begegnen, von entscheidender Wichtigkeit. Da habe<br />
ich ein großes Vertrauen in mein Oberstufenteam!<br />
5
6 GESPRÄCHE MIT DER SCHULLEITUNG<br />
Jenni Leonhard - Mittelstufenleiterin (J.L. = Jenni Leonhard)<br />
Und jetzt zu Ihnen, Frau Leonhard, als Mittelstufenleiterin<br />
haben Sie unsere neuen Schüler<br />
in den ersten Wochen begleitet, wie sind die<br />
Siebtklässler angekommen, wie ist die Stimmung?<br />
Jenni Leonhard: Die Siebtklässler haben sich gut<br />
eingefunden und sind dieses Jahr nach den Vorbereitungstreffen<br />
im letzten Schuljahr und den Vorbereitungswochen<br />
in der Zeit der Herausforderungen sicher<br />
in ihr erstes Halbjahr gestartet. Sie haben in den ersten<br />
3 Wochen Schulgebäude und Umgebung auf verschiedenen<br />
Rallyes erkundet. Sie hatten Zeit und Räume,<br />
ihre neuen Mitschüler_innen kennenzulernen - sowohl<br />
spielerisch als auch in verschiedenen Sozialformen,<br />
beim Arbeiten, Singen und gemeinsamen Essen. Die<br />
7er haben sich selbst kennengelernt, ihre Stärken und<br />
Fähigkeiten erkundet, um ein Ich-Plakat zu erstellen<br />
und sich auf ihren Einsatz im Projekt Verantwortung<br />
vorzubereiten.<br />
Die verschiedenen Strukturbausteine des<br />
wöchentlichen Stundenplans sind in verschiedenen<br />
Einführungsveranstaltungen und Workshops<br />
von den Kindern erarbeitet worden.<br />
So gab es neben einem Naturwissenschaftentag<br />
auch Erkundungstouren in allen Lernbüros - dieses<br />
Jahr auch für alle Kinder im Lernbüro Plus. Es wurde<br />
bereits in den ersten Wochen gesungen, sodass die<br />
Kinder selbstsicher schon die „Hymnen“ der Älteren<br />
in der ersten Vollversammlung Anfang September<br />
mitschmettern konnten. Auch die Klassenstunden<br />
sind von den Kindern erprobt worden, dabei standen<br />
Ablauf von Klassenrat, Inhalte des Sozialen Lernens,<br />
aber auch die Frage „Wozu lesen wir in der <strong>Schule</strong>“ im<br />
Mittelpunkt.<br />
Ihr Logbuch haben die Siebtklässler als Orientierung<br />
auf hoher See an ihrer Seite - sie haben es individuell<br />
gestaltet, „ihrem“ Logbuch ihren Stempel aufgedrückt<br />
und können es jederzeit nutzen, um sich in der neuen<br />
Lernumgebung zurechtzufi nden.<br />
Schlussendlich sind die Siebtklässler als Experten<br />
in ihr Schuljahr gestartet - sie haben Workshops<br />
zu Gewaltprävention gehabt, bewegen sich<br />
nun gewappnet und sensibilisiert mit offenen<br />
Augen und Ohren in der Schulgemeinschaft.<br />
Auch ihre Medienkompetenz ist in verschiedenen<br />
Workshops trainiert worden - der Umgang mit<br />
persönlichen Daten, die Nutzung von sozialen<br />
Netzwerken und das „Cybermobbing“ sind<br />
diskutiert worden, sodass die „Kleinen“ sich in<br />
der Welt der „Großen“ sicher zurechtfi nden.<br />
Welche Projekte laufen in den verschiedenen Teams<br />
der Mittelstufe, können Sie uns ein paar vorstellen?<br />
J.L.: Neue Projekte starten teilweise bereits vor<br />
den Herbstferien, so startet z.B. Team 1 (Klasse 1,<br />
2 und 9) mit einem Geschichtsprojekt gebunden<br />
an die Teilnahme am Geschichtswettbewerb des<br />
Bundespräsidenten. Das aktuelle Thema des<br />
Wettbewerbs ist »Vertraute Fremde. Nachbarn in<br />
der Geschichte«, wobei es immer um das „Spuren<br />
suchen“ geht, um das Arbeiten wie ein Historiker.<br />
Der Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten<br />
ist der größte historische Forschungswettbewerb<br />
für junge Menschen in Deutschland und will bei<br />
Kindern und Jugendlichen das Interesse für die<br />
eigene Geschichte wecken, Selbstständigkeit<br />
fördern und Verantwortungsbewusstsein stärken.
In Team 2 entwickeln Schüler_innen der Klasse 3<br />
eine interaktive Tour durch das politische <strong>Berlin</strong> - die<br />
DemokraTour.<br />
26 Schüler_innen arbeiten an zwei Tagen in der<br />
Woche nach dem Zukunftsgestaltungsprozess Design<br />
Thinking an komplexen Fragestellungen, auf die<br />
auch Experten noch keine Antwort haben. Dabei<br />
verwandelt sich <strong>Schule</strong> in eine Erfi nderwerkstatt: Die<br />
Schüler werden selbst zu Designern und Innovatoren,<br />
übernehmen neue gesellschaftliche Aufgaben<br />
und sind sehr viel stärker als bisher in Netzwerken<br />
eingebunden. Organisationen aus Gesellschaft<br />
und Wirtschaft, Historiker, Künstler, Designer,<br />
Programmierer, Politiker und Spiele-Entwickler<br />
werden punktuell in das Projekt eingebunden,<br />
geben Input und einen Überblick über verwandte<br />
Projekte, Technologien und Inhalte. Bekanntlich<br />
entsteht Neues an den Überschneidungspunkten<br />
verschiedener Disziplinen. Deswegen haben wir das<br />
offene Format der Dialogforen ins Leben gerufen.<br />
An drei Veranstaltungen (24.9., 29.10., 26.11., jeweils<br />
17-19 Uhr) werden Projekte, Vorgehensweisen und<br />
verwandte Themen vorgestellt und diskutiert.<br />
Exemplarisch am Projekt „Demokratour“ arbeiten wir<br />
heraus, wie <strong>Schule</strong> selbst der Ort wird, an dem neue<br />
Trends für unsere Gesellschaft gesetzt werden. Dieses<br />
Projekt fi ndet in Kooperation mit der BMW Stiftung<br />
Herbert Quandt und der Initiative ProDialog statt.<br />
Das Projekt Demokratour soll Demokratie erlebbar<br />
machen - Schüler entwickeln eine mediengestützte,<br />
interaktive Tour durch das politische <strong>Berlin</strong>.<br />
Begeisterung für ein Thema kann erreicht werden,<br />
wenn die Umsetzung über bekannte Lehrmethoden<br />
hinausgeht. Mit der Entwicklung eines politischen<br />
Bildungserlebnisses für Klassenfahrten nach<br />
<strong>Berlin</strong> soll politisches Engagement gefördert<br />
werden. Durch Einsatz moderner Technologien<br />
soll ein möglichst hoher Grad an Interaktivität<br />
hergestellt werden. Die Kombination von realen<br />
Orten als Sinnbilder demokratischer/politischhistorischer<br />
Entwicklungen, eingebettet in einen<br />
spielerischen Kontext und – durch den Einsatz<br />
von GPS basierter Technologie – sofort abrufbarer<br />
Fachkenntnisse gestalten wir sinnästhetische,<br />
erfahrungsorientierte sowie nachhaltige Lernprozesse.<br />
GESPRÄCHE MIT DER SCHULLEITUNG<br />
Unser Ziel ist eine Zukunft, die durch aktive<br />
Bürgerbeteiligung, eine gemeinschaftsorientierte<br />
politische Kultur und wiedergekehrtes tiefes Vertrauen<br />
in die Demokratie gekennzeichnet ist. Die politische<br />
Bildung leistet einen enorm wichtigen Beitrag, denn<br />
nur wer über nötiges Wissen verfügt und von einer<br />
Sache überzeugt ist, engagiert sich auch aktiv.<br />
Klasse 4 wird vor den Herbstferien im Rahmen<br />
unserer nachhaltigen Kampagne „Blue Economy“<br />
(www.blueeconomy.de) eine Projektwoche vom<br />
24. bis 28. September 2012 durchführen. In diesem<br />
innovativen Projekt soll es fächerübergreifend sowohl<br />
um theoretische als auch um praktische Inhalte aus<br />
den Bereichen Nachhaltigkeit, Energie und alternative<br />
Energieerzeugung gehen. Denn <strong>Schule</strong>n haben<br />
einen besonders hohen Energieverbrauch. Darüber<br />
hinaus sind die Schüler von heute die treibende Kraft<br />
der Zukunft. Als Höhepunkt möchten wir zusammen<br />
mit den Schülern alternative Technologien bauen,<br />
um ein energieautarkes Klassenzimmer zu schaffen.<br />
Zunächst wird ein Pilotprojekt stattfi nden. Das<br />
daraus entstandene Konzept kann anschließend<br />
von allen Klassen umgesetzt werden, um den<br />
Schulunterricht fächerübergreifend in Verknüpfung<br />
von Theorie und Praxis auf eine neue Ebene zu<br />
heben. Wir möchten die Schüler für die oben<br />
genannten Themen sensibilisieren, sie für diese<br />
Themen aber auch für unterschiedliche Berufe<br />
begeistern, sie die Scheu vor der Marke Eigenbau<br />
verlieren lassen und ihre Kreativität wecken.<br />
INFO<br />
24.- 28. September Projektwoche „Blue Economy“<br />
(www.blueeconomy.de)<br />
Nach der Projektwoche sollen die Ergebnisse und die<br />
Dokumentationen (Mappe) von den Schülern vor der<br />
gesamten <strong>Schule</strong> präsentiert werden.<br />
Darüber hinaus wird das Projekt direkt am Tag nach Ende<br />
der Projektwoche (29. September) von den Lehrern in der<br />
Vorauswahlrunde des Science on Stage - Wettbewerbs<br />
(http://science-on-stage.de/) präsentiert.<br />
7
8<br />
GESPRÄCHE MIT DER SCHULLEITUNG<br />
<strong>Schule</strong> im Aufbruch<br />
(M.R. = Margret Rasfeld)<br />
Liebe Frau Rasfeld, dieses brodelnde Laboratorium ist<br />
unsere <strong>Schule</strong>, eine „<strong>Schule</strong> im Aufbruch“…<br />
Am 23. August haben Sie im Haus der Bundespressekonferenz<br />
Ihre Initiative „<strong>Schule</strong> im Aufbruch“ zusammen<br />
mit Prof. Dr. Stephan Breidenbach, dem Mitgründer<br />
der Humboldt-Viadrina School of Governance, und<br />
dem Hirnforscher Prof. Gerald Hüther von der Universität<br />
Göttingen vorgestellt. Können Sie uns die Ziele der<br />
Initiative kurz veranschaulichen?<br />
Margret Rasfeld: <strong>Schule</strong> im Aufbruch (www.schuleim-aufbruch.de)<br />
ist ein breites Bündnis für eine neue<br />
Lernkultur: Zahlreiche namhafte Persönlichkeiten aus<br />
den Bereichen Wissenschaft und<br />
Forschung, Bildung, Unternehmen<br />
und Politik, Kirchen, Gewerkschaften<br />
und Kultur, Pädagogen und<br />
Schüler unterstützen die Initiative.<br />
Die 250 Unterzeichner des Aufrufs<br />
laden ein zu einem breiten, lokal<br />
orientierten bürgerschaftlichen<br />
Engagement, um unsere <strong>Schule</strong>n<br />
zu verändern: hin zu einer anderen<br />
Lern- und Beziehungskultur in<br />
<strong>Schule</strong>n, zu einer Kultur der Potenzialentfaltung<br />
jedes Einzelnen in<br />
der Gemeinschaft.<br />
Was sind die nächsten Schritte,<br />
wie geht es jetzt weiter?<br />
M.R.: Um diese Konzepte in die<br />
Breite zu bringen, kooperiert und<br />
unterstützt das Bündnis zunächst<br />
100 <strong>Schule</strong>n. SiA arbeitet dabei<br />
mit einem hoch engagierten, interdisziplinären Team<br />
und anderen Institutionen zusammen. Es gibt eine erste<br />
Kooperation mit einem Bildungsministerium. Die Resonanz<br />
ist groß. In den ersten drei Wochen haben sich an<br />
die 200 <strong>Schule</strong>n aus dem ganzen Bundesgebiet beworben,<br />
die sich auf den Weg zu dieser neuen Lernkultur<br />
machen wollen.<br />
Sie haben mit den Lehrer- und Schulleiterfortbildungen,<br />
die Sie immer auch mit Schülern zusammen machen,<br />
bereits einen Rahmen geschaffen, der immer wieder<br />
viele begeistert. Was heißt das jetzt für und in unserer<br />
<strong>Schule</strong> konkret?<br />
M.R.: Wir machen die Fortbildungen weiter wie bisher.<br />
Ein Team von 50 Schülerinnen und Schülern ist eingebunden.<br />
Neben den Fortbildungen am Montagnachmittag<br />
(Schüler-Werkstatt), die immer ausgebucht sind,<br />
werden Schüler_innen auf Tagungen oder für schulinterne<br />
Lehrerfortbildungen in <strong>Schule</strong>n eingeladen, auch<br />
in Österreich und der Schweiz. In der nächsten Woche<br />
werden z.B. vier Schüler_innen in Nordheim eine Woche<br />
lang zwei Gemeinschaftsschulen im Aufbau unterstützen<br />
und dazu auch in den Weinbergen arbeiten und die<br />
Kunst der Weinherstellung kennen lernen. Eingeladen<br />
hat der Schulamtsleiter von Heilbronn, Fan von neuem<br />
Lernen und der esbz.<br />
Die Schüler_innen gestalten also<br />
die Zukunft und den Wandel<br />
mit?<br />
M.R.: Sich die Zukunft auszudenken,<br />
ein Labor für diese<br />
neue Lernkultur zu werden,<br />
daran arbeiten unsere Schüler<br />
gerade z.B. zusammen mit Elias<br />
Barrasch und Andrea Scheer<br />
im Zukunftsgestaltungsprozess<br />
Design Thinking. Die <strong>Schule</strong><br />
wird zur Erfi nderwerkstatt und<br />
die Schüler zu Innovatoren. Der<br />
Auftrag kommt übrigens von<br />
der Bundeszentrale für Politische<br />
Bildung. Am 13. September war<br />
das Kick Off mit den Partnern<br />
BMW Stiftung und pro Dialog<br />
und am 24. September fand<br />
dazu das erste Dialogforum<br />
statt, wo die Schüler_innen ihre Projekte und Prozesse<br />
präsentieren und diskutieren.<br />
Und nach den Herbstferien sitzt die Schulleitung dann<br />
bereits in den „neuen Räumen“?<br />
M.R.: Wir haben mit Unterstützung der Schulstiftung<br />
und der BIM das alte Schülercafé im Foyer von Gebäude<br />
B zu drei Büros mit Sekretariat für die Schulleitung<br />
umbauen können. Auch die ausgebauten Räumlichkeiten<br />
in Gebäude A sind sehr schön geworden! Allen<br />
Beteiligten und helfenden Händen ein großes Dankeschön!<br />
Wir danken Ihnen allen für das interessante Gespräch.
Auszeichnung » „Helga-Möricke-Preis für Soziales Lernen“<br />
Unsere <strong>Schule</strong> ist am Mitt woch, 22. August 2012<br />
im Forum mit dem „Helga-Möricke-Preis für soziales<br />
Lernen“ ausgezeichnet worden. Der mit 1500<br />
Euro dotierte Preis wird seit 2009 jährlich vom<br />
Verein „frauen+schule <strong>Berlin</strong>/Brandenburg“ für die<br />
beispielgeben de Umsetzung sozialen Lernens im<br />
schulischen Alltag vergeben. Obwohl die Mehrheit<br />
der Schülerschaft „auf Herausforderung“ war, ging<br />
die Preisverleihung dank der Laudatio von Almuth<br />
Hartwig-Tiedt (ganz links oben im Bild), Schirmfrau<br />
des Preises, und der sehr lebendigen Musikbeiträge<br />
in heiterer Stimmung über die Bühne.<br />
Elternschule<br />
v.l.n.r. Almuth Hartwig-Tiedt, Caroline Treier, Jette Pesch,<br />
Christin Grohn-Menard, Margret Rasfeld, Mark Rackles<br />
SCHULE AKTUELL<br />
Jette, eine Schülerin der Oberstufe, moderierte die Preisverleihung. Margret Rasfeld, Schulleiterin, begrüßte<br />
die Anwesenden und erklärte uns, dass viele Schülerinnen und Schüler zur Zeit den speziellen Unterrichtsteil<br />
„Herausforderung“ absolvieren und deshalb nicht an der Preisverleihung teilnehmen können. Einige Schülerinnen<br />
und Schüler umrahmten mit ihren Musikbeiträgen die Preisverleihung - das Programm: die Band mit Fritz,<br />
Kalle und Luke; David mit seiner E-Gitarre und einem tollen Blues sowie Antonia (Gesang) und Paul (Klavier) mit<br />
„Oh Happy Day“. Die Preisverleihung nahm Mark Rackles, Staatssekretär für Bildung in der Senatsverwaltung<br />
für Bildung, Jugend und Wissenschaft, vor. Die Laudatio sprach Almuth Hartwig-Tiedt, Schirmfrau des Preises.<br />
Die Dankesworte fand Caroline Treier, Pädagogische Koordinatorin der <strong>Schule</strong>, und die abschließenden Worte<br />
formulierte Christin Grohn-Menard vom Verein frauen+schule <strong>Berlin</strong>/Brandenburg e.V.<br />
Am 25. August 2012 fand<br />
auch in diesem Jahr die<br />
verbindliche„Elternschule“ statt.<br />
Aufgeregte (neue) Eltern der<br />
Siebtklässler wurden von Lehrern,<br />
(alten) Eltern und Schülern<br />
in die Besonderheiten der ESBZ<br />
eingeführt und bekamen die<br />
Gelegenheit, sich gegenseitig<br />
kennenzulernen.<br />
Ein warmes Mittagessen verband<br />
Körper und Seele und der Abschluss<br />
bei Kaffee und Kuchen<br />
im World Café sorgte für regen<br />
Austausch und Diskussion.<br />
9
10 SCHULE AKTUELL<br />
20 Lehrer - Herzlich Willkommen! Fotos Björn Reißmann<br />
Katja Reetz<br />
Praktisches Lernen,<br />
Bühnenbau, Projekt;<br />
Klasse 10c<br />
Maria Kröger<br />
Naturwissenschaften,<br />
Deutsch;<br />
Klasse 10c<br />
Dorothea Severin<br />
Englisch, Sport,<br />
Deutsch aF;<br />
Klasse 10a<br />
Katrin Prost<br />
Mathe, Chemie;<br />
Klasse 10b<br />
Wolf Schneider<br />
stellv. Schulleiter,<br />
Deutsch, Religion,<br />
Mathe;<br />
Team 4<br />
Sven Meth<br />
Wirtschaft, Politik,<br />
Sozialwissenschaft;<br />
BEST, Klasse 10a<br />
Detlef Franz<br />
Musik, Sport, DS;<br />
Team 5<br />
Charlotte Schnitzlein<br />
Mathe, Religion;<br />
Team 5<br />
Julia Nerger<br />
Deutsch, Religion;<br />
Klasse 9<br />
Robert Schwebs<br />
Englisch, Sport;<br />
Team 1
Judith Menzel<br />
Spanisch, Englisch;<br />
Kultur/ Klasse 12<br />
Milan Smalla<br />
Naturwissenschaften;<br />
Umwelt/ Klasse 12<br />
Dorothee Wagner<br />
Musik, Kunst;<br />
Team 5<br />
Benjamin Hövelkamp<br />
Religion, Deutsch,<br />
Politik/SoWi;<br />
Kultur/ Klasse 12<br />
Edyta Lysko<br />
Kunst;<br />
Team 5<br />
Sandra Jankow<br />
Marta Mysik<br />
Sport,<br />
Sozialwissenschaften,<br />
Geschichte;<br />
Klasse 7<br />
Sozialwissenschaften;<br />
Klasse 11a<br />
Greta Spieth<br />
Psychologie;<br />
Team 5<br />
Birgit Dreßel<br />
Naturwissenschaften;<br />
Klasse 5<br />
Katrin Cunow<br />
Deutsch;<br />
Klasse 3<br />
SCHULE AKTUELL<br />
11
12<br />
SCHULE AKTUELL / SCHÜLER BERICHTEN<br />
➍ Erlebnisberichte des Kurses Sozialwissenschaften<br />
zur Projektwoche bei E+E AG vom 03. - 05.09.2012<br />
➊. Erlebnisbericht von<br />
Lulu, Charlie, Harald und Julius<br />
Besonders gefallen hat uns, dass wir in diesen drei Tagen<br />
aus dem „Nichts“ eine handfeste Idee aufgebaut<br />
haben und das mit unseren ganz eigenen Vorstellungen.<br />
Die Herangehensweise war sehr gut, da wir uns in<br />
der Gruppe selbst refl ektieren konnten und dann aus<br />
ganz simplen Alltagsproblemen eine Lösung herausfi lterten.<br />
... aus dem „Nichts“ eine<br />
handfeste Idee aufgebaut<br />
haben und das mit<br />
unseren ganz<br />
eigenen Vorstellungen.<br />
Voraussichtlich wird das Produkt unserer Arbeit<br />
sogar von dem Unternehmen unterstützt. Wir haben<br />
gelernt, einen Businessplan zu erstellen und haben<br />
einen super Einblick in eine Unternehmensberatung<br />
bekommen. Ebenfalls haben wir durch Vorträge<br />
von Herrn Dr. Juergen Erbeldinger etwas über<br />
Wirtschaft und Innovation und deren Entwicklung<br />
gelernt. Das war sehr interessant! Es hat sehr viel<br />
Spaß gemacht, dort zu arbeiten und etwas selbst auf<br />
die Beine zu stellen. Auch unsere „Betreuer“ haben<br />
alles sehr gut organisiert und uns gut unterstützt.<br />
➋. Erlebnsibericht von<br />
Luise K., David, Richard, Leo und Luz<br />
Tag 1: Am ersten Tag wurden die Gruppen gebildet.<br />
Unsere Moderatorin hieß Julie. Der Arbeitsraum war<br />
eine Kuppel. Sie sah zwar sehr schön aus, hatte aber<br />
den Nachteil, dass die Akustik wegen der Wölbung<br />
ganz schrecklich war. Unsere erste Aufgabe bestand<br />
darin, einen fotografi sch dokumentierten Wochentag<br />
und einen Wochenendtag auf einer Zeitskala<br />
festzuhalten. Auf dieser Grundlage haben wir Dinge<br />
herausgearbeitet, die uns in unserem Alltag gefallen<br />
und die uns nerven – sog. „bugs and bees“.<br />
Am Ende des Tages haben wir unsere<br />
Ergebnisse präsentiert.<br />
Wir fanden, dass die Arbeitsweise sehr entspannt<br />
war. Es gab viele Snacks und Getränke. Wir konnten<br />
unsere Musik hören und die Räume haben uns<br />
auch sehr gefallen. Unsere Moderatorin war motiviert<br />
und gut strukturiert. Die Vorträge der Moderatorinnen<br />
waren übersichtlich und interessant.<br />
Tag 2: Am nächsten Tag haben wir uns weiter mit den<br />
„bugs“ unseres Alltages beschäftigt und eine Puppe,<br />
die sog. Persona, die wir Toni nannten, nach unseren<br />
Vorstellungen gebaut. Dazu haben wir unsere beiden<br />
„Haupt-bugs“ zusammengefasst.<br />
Außerdem haben wir Ideen für Lösungen und<br />
mögliche Produkte gesammelt. Dabei haben<br />
wir Methoden für „Business Canvas“ und „Design<br />
Thinking“ gelernt, die die Mitarbeiter auch<br />
in ihrem normalen Arbeitsalltag anwenden.<br />
Auf dieser Grundlage<br />
haben wir Dinge<br />
herausgearbeitet,<br />
die uns in unserem<br />
Alltag gefallen und<br />
die uns nerven – sog.<br />
„bugs and bees“.<br />
Tag 3: Am letzten Tag bei E+E lag es bei uns, das<br />
Produkt auszureifen und anschließend zu präsentieren.<br />
Die Räumlichkeiten und die Organisation haben<br />
uns in dem Sinne sehr geholfen und unsere Erwartungen<br />
übertroffen. Auch die Verpfl egung und die<br />
Materialien, die uns zur Verfügung gestellt wurden,<br />
haben unsere Gruppenarbeit sehr unterstützt.<br />
Im Großen und Ganzen können wir sagen, dass uns<br />
dieses Projekt gefallen hat und wir viel gelernt haben.<br />
Der Einblick bei E+E war interessant und hilfreich.
➌. Erlebnsibericht von<br />
Anselm, Cora, Emilia, Can und Henri<br />
Unser Profi lkurs war vom 03.-05.09 in einer Unternehmensberatung<br />
in der Invalidenstr. 112. Hier nahmen<br />
wir an dem Projekt „Business meets Bildung“ teil.<br />
Vorwegnehmend können wir sagen, dass das Projekt<br />
unserer Gruppe sehr gefallen hat. Unsere Moderatorin<br />
war sehr nett und wir durften sie duzen. Es gab ziemlich<br />
schöne Räumlichkeiten mit vielen Fenstern, einer<br />
Dachterrasse und Wände, die man beschriften konnte.<br />
Es fi el uns allen leicht<br />
dort zu arbeiten,<br />
weil die Atmosphäre<br />
einfach toll war.<br />
In der Firma waren alle sehr freundlich zueinander,<br />
haben gut zusammengearbeitet und sind gut auf<br />
uns eingegangen. Wir haben dort sehr viel gelernt.<br />
Interessant war, dass unsere Moderatoren genauso<br />
mit uns gearbeitet haben wie sie mit ihren Kunden<br />
zusammenarbeiten. Sie haben uns auch sehr viel<br />
über ihre Arbeitsweise erzählt und die Regeln verdeutlicht,<br />
die dabei helfen eine kreative Arbeitsatmosphäre<br />
herzustellen. Es fi el uns allen leicht dort<br />
zu arbeiten, weil die Atmosphäre einfach toll war.<br />
Wir durften Musik hören, es gab gutes, leckeres<br />
Essen und wir hatten entspannte Pausen auf der<br />
Dachterrasse. In den ersten beiden Tagen hat der<br />
Chef zwei sehr interessante Vorträge gehalten und<br />
uns erklärt, wie man einen Businessplan anfertigt.<br />
Auf jeden Fall wurden unsere Erwartungen<br />
erfüllt, wenn nicht sogar übertroffen.<br />
SCHULE AKTUELL / SCHÜLER BERICHTEN<br />
➍. Erlebnsibericht von<br />
Joschi, Otto, Conrad und Karl<br />
Unsere drei Tage bei E+E waren begleitet von vielen<br />
neuen Erfahrungen. Zu Beginn wurden wir von einer<br />
freundlichen Atmosphäre empfangen. Zur Einführung<br />
Das wichtigste war<br />
jedoch, dass wir<br />
unsere Ideen frei<br />
veranschaulichen<br />
konnten.<br />
hörten wir einen Vortrag über das Unternehmen.<br />
Die Arbeitsweise erschien anfangs etwas ungewöhnlich,<br />
aber dann hat sie sich mit der Zeit in Begeisterung<br />
umgewandelt. Desweiteren war die „Location“ sehr<br />
familiär, weil es keine normalen Büroräume waren,<br />
sondern einfach zwei zusammengelegte Wohnungen.<br />
Das wichtigste war jedoch, dass wir unsere Ideen frei<br />
veranschaulichen konnten. Im Großen und Ganzen<br />
waren es drei sehr informative und interessante Tage.<br />
13
14 SCHULE AKTUELL / SCHÜLER BERICHTEN<br />
dOCUMENTA (13): 3/9 - 6/9 2012 » GK Kunst 12. Jg. » Philipp Fischer, 2.v.r.o.<br />
Die Fahrt nach Kassel begann am Montag dem 3. September<br />
und endete am Donnerstag dem 6. September.<br />
Wir trafen uns im Hauptbahnhof mit unseren Lehrern<br />
Herrn Lüdecke, Frau Lysko und Herrn Hövelkamp, die<br />
diese Kursfahrt auch organisiert haben. Vielen Dank<br />
dafür! Trotz zweimaligem Umsteigen, war die fünfstündige<br />
Hinfahrt nach Kassel recht entspannt. Nach dem<br />
Einquartieren in der Herberge ging es auch schon los<br />
mit einem Ausfl ug zur dOCUMENTA, in der Nähe des<br />
Hauptbahnhofs. Nach einigen Kunstwerken, darunter<br />
eine komplett aus Holz gefertigte Nachbildung einer<br />
Schneiderei und ein Schrottplatz, in dem neun Betonklötze<br />
versteckt waren, wurde uns frei gegeben und wir<br />
hatten Zeit, die Innenstadt zu durchstöbern.<br />
Die nächsten zwei Tage<br />
verbrachten wir intensiv<br />
mit dem vielfältigen<br />
Angebot der Kunstausstellung.<br />
Die Werke waren<br />
sowohl in Gebäuden und<br />
Ausstellungsräumen, als<br />
auch draußen in Parks<br />
und auf den Straßen<br />
der Stadt zu fi nden. Von<br />
klassischen Gemälden,<br />
Filmen, Installationen, bis<br />
hin zu abstrakten, provokativen<br />
Werken, war alles<br />
vertreten.<br />
Besonders gefi el mir ein Projekt, bei dem sich einige<br />
Künstler mit dem Gedanken beschäftigten,<br />
wie man nach einer Apokalypse als Mensch so<br />
ressourcensparend wie möglich leben könnte. Dazu<br />
hatten sie einen Film gedreht, der ca. zehn Minuten<br />
lief und auf zwei Leinwände nebeneinander projiziert<br />
wurde, wobei die linke Seite die Vergangenheit,<br />
während der Apokalypse zeigt und die rechte Seite die<br />
Zukunft, dargestellt von zwei Koreanern. Hinter den<br />
Leinwänden gab es einen Informationsraum, in dem<br />
Filmrequisiten mit den dazugehörenden Beschreibungen<br />
ausgestellt wurden.<br />
Der Großteil der Klasse war von den Bildern Charlotte<br />
Salomons fasziniert, einer deutsch-jüdischen<br />
Künstlerin, die 1943 in Auschwitz ermordet wurde. Die<br />
Faszination entstand auch durch die Kenntnisse über
dOCUMENTA (13): 3/9 - 6/9 2012<br />
die Zeit des zweiten Weltkrieges, der im Unterricht ja<br />
schon häufi g vertieft wurde, wohingegen wir zu anderen<br />
Werken einfach überhaupt keinen Zugang hatten.<br />
So kamen wir auch in regen Austausch miteinander.<br />
Den ganzen Tag über waren wir zu Fuß unterwegs<br />
und so spürte der oder die eine schon mal dieselben<br />
am Abend. Meistens waren wir von morgens bis ca.<br />
18:00 Uhr unterwegs. Von da an jedoch blieb uns noch<br />
genügend Zeit, einkaufen zu gehen und am Abend zu<br />
feiern.<br />
Die Unterkünfte waren größtenteils angenehm, ebenso<br />
die Duschen (Container), was nicht allen gefi el, vor<br />
allem dem weiblichen Geschlecht. Zum Frühstück gab<br />
es Toast, Marmeladen und Aufschnitt, ohne Fleisch.<br />
Wir haben immer einen Mitschüler zum Brötchen holen<br />
losgeschickt.<br />
Der letzte Tag verlief nicht ganz nach Plan. Da wir<br />
schon früh zurück fahren wollten, planten wir nur noch<br />
einen Videowalk direkt am Kassler Bahnhof. Man leiht<br />
sich ein iPhone mit Kopfhörern aus und begibt sich<br />
mit ihm auf einen Rundgang durch das Gelände des<br />
Kasseler Bahnhofs. Dort wird gezeigt, wie sehr sich die<br />
Realität des Augenblicks mit der Klang und Bildrealität<br />
vermischt. Plötzlich taucht eine kleine Blaskapelle<br />
auf und man dreht sich real um, weil man glaubt, sie<br />
SCHULE AKTUELL<br />
wäre in diesem Moment dort. Besonders eindrücklich<br />
dann der Moment, wo man auf Gleis 13 steht, ein<br />
ganz normaler, alltäglicher Bahnsteig, und erfährt,<br />
dass von hier aus die Kasseler Juden abtransportiert<br />
wurden. Jedenfalls war die Schlange vor der Vergabe<br />
der iPhones so lang, dass nicht alle diesen<br />
Walk mitmachten, weil sie ihre Bahn noch<br />
rechtzeitig bekommen wollten. Diejenigen,<br />
die trotzdem den Videowalk ausprobieren<br />
wollten, nahmen einen Zug später. Der<br />
Großteil der Gruppe hingegen kam nach<br />
ca. sechs Stunden Fahrt wieder in <strong>Berlin</strong> an.<br />
Ich persönlich fand die dOCUMENTA sehr<br />
interessant, da man hier erleben konnte<br />
was moderne Kunst in allen Facetten<br />
ausmacht. Nach dem dritten Tag wunderte ich mich<br />
sogar, als ich eine Galerie mit gewöhnlichen Ölgemälden<br />
betrat, da ich jedes mal besonders abstrakte und<br />
außergewöhnliche Kunst erwartete. Leider wurde die<br />
Fahrt nicht von allen als großes Kunsterlebnis empfunden.<br />
Das fand ich relativ schade, da es ein Event war,<br />
das nur jedes fünfte Jahr stattfi ndet und wegen seines<br />
reichhaltigen Angebotes eine besondere Form von<br />
lebendiger Kultur präsentiert – selbst wenn man mit<br />
Kunst nur wenig am Hut hat.<br />
15
16 SCHULE AKTUELL<br />
Gemeinschaftsschule<br />
Zusammen lernen bringt´s<br />
Am 30. August stand in fast jeder <strong>Berlin</strong>er Tageszeitung<br />
ein Artikel zu den Ergebnissen einer Studie der<br />
Uni Hamburg und der Ramboll Management Consulting<br />
im Auftrag des <strong>Berlin</strong>er Senats: 14 <strong>Berlin</strong>er<br />
Gemeinschaftsschulen wurden zwei Jahre lang beobachtet.<br />
Je nach sozialer Herkunft der Schüler wurden<br />
sie einem von drei Merkmalsgruppen zugeordnet und<br />
mit jeweils drei ähnlichen Gruppen aus der Hamburger<br />
Schülerschaft verglichen, die sich aus Haupt- und<br />
Realschülern sowie Gymnasiasten zusammensetzten.<br />
Im Fokus standen fünf Kompetenzen wie Rechtschreibung<br />
oder Mathe in Jahrgangsstufe 7 und zwei Jahre<br />
später dann in Jahrgangsstufe 9. Fazit: Zusammen<br />
lernen ist für alle förderlich.<br />
Speziell in den Fächern Deutsch/Leseverständnis und<br />
Orthographie haben die <strong>Berlin</strong>er Gemeinschaftsschüler<br />
viel besser abgeschnitten als die Hamburger<br />
Regelschüler. In Englisch und Mathe gab es keine großen<br />
Unterschiede. In den Naturwissenschaften zeigte<br />
sich sogar, dass die Schüler der sozial am stärksten<br />
belasteten <strong>Schule</strong> die besten Lernerfolge erzielten.<br />
Die Lernentwicklung von Schülern an <strong>Berlin</strong>er Gemeinschaftsschulen<br />
war gleich gut, egal ob im Elternhaus<br />
weniger als 100 Bücher stehen oder mehr. In Hamburg<br />
lernten jene Kinder besser, die zu Hause mehr als 100<br />
Bücher haben. Doch auch diese Kinder blieben noch<br />
hinter <strong>Berlin</strong>er Gemeinschaftsschülern zurück. Daraus<br />
schließen die Autoren der Studie: „Es gelingt den <strong>Berlin</strong>er<br />
Gemeinschaftsschulen in beachtlichem Maße, die<br />
Lernfortschritte der Schülerinnen und Schüler von der<br />
sozialen Lage ihrer Familien zu entkoppeln.“<br />
Was nicht verschwiegen werden soll: Lobend erwähnt<br />
werden in der Studie die ESBZ und die Thüringen-<br />
Gemeinschaftsschule in Marzahn.<br />
Filmempfehlung » BERG FIDEL, D 2011, 87 min<br />
Hella Wenders zeigte in der Reihe „DFFB-<br />
Diplomfi lme“ im Juni 2012 ihren Dokumentarfi lm<br />
„Berg Fidel - Eine <strong>Schule</strong> für alle“ im Kino „Babylon“.<br />
Der mehrfach prämierte Dokumentarfi lm startete am<br />
13. September bundesweit in den Kinos.<br />
Inhalt: David, sein Bruder Jakob, Anita und Lucas<br />
besuchen die inklusive Grundschule Berg Fidel in<br />
Münster. Sie haben große Träume für ihre Zukunft<br />
und machen gute Fortschritte. Berg Fidel nimmt<br />
jedes Kind auf, egal welche Herkunft, Religion oder<br />
Beeinträchtigung es hat.<br />
Der Film ist harte Kost, weil er nichts beschönigt und<br />
er hat ein bitteres Ende: Die Kinder werden nach<br />
der 4. Klasse mit Mühe in irgendwelchen <strong>Schule</strong>n<br />
untergebracht. Ein selbstredendes Plädoyer für die<br />
Gemeinschaftsschulen...<br />
Am 24. und 25. November 2012 lädt die inklusive<br />
Grundschule Berg Fidel zu einem Praxiskongress nach<br />
Münster ein, an dem die ESBZ teilnehmen wird. Auf<br />
die Ergebnisse kann man gespannt sein.<br />
PS: In diesem Schuljahr startete an der ESBZ die<br />
erste inklusive Schulklasse. In einem der nächsten NL<br />
werden wir ausführlicher darüber berichten.<br />
Die Regisseurin Hella Wenders (r.) mit ihrer Kamerafrau<br />
Merle Jothe am 14.06. im Kino „Babylon“<br />
Links<br />
http://www.fi lmstiftung.de/presse-publikationen/newsarchiv/bergfi<br />
del-eine-schule-fur-alle-premiere-in-munster/ (mit Trailer)<br />
Blogspot und Preise:<br />
http://berg-fi del-der-fi lm.blogspot.de/<br />
Das Konzept von Berg Fidel:<br />
http://www.muenster.org/ggsbefi /cms/index.<br />
php?section=1&page=195
SCHULE AKTUELL<br />
Stabile Grundlage für die Gemeinschaftsschule geschaffen!<br />
Die vom <strong>Berlin</strong>er Senat geförderte Pilotphase des<br />
Schulversuchs Gemeinschaftsschule endete mit dem<br />
vergangenen Schuljahr 2011/2012. Für die <strong>Evangelische</strong><br />
<strong>Schule</strong> <strong>Berlin</strong> Mitte und <strong>Zentrum</strong> verlief sie<br />
erfolgreich. In den letzten vier Jahren wurden im Sinne<br />
einer Gemeinschaftsschule die Leitbilder beider <strong>Schule</strong>n<br />
aufeinander abgestimmt und die pädagogischen<br />
Konzepte weiter entwickelt. Aber nicht nur im Großen<br />
war die Zusammenarbeit erfolgreich. Auch in der<br />
praktischen Zusammenarbeit wuchs Vieles zusammen.<br />
Gemeinsame Projekte und Fortbildungen wurden<br />
geplant und durchgeführt, Schul- und Schülerball ins<br />
Leben gerufen; Sportveranstaltungen, Hospitationen,<br />
Besuche organisiert und ein Schul-T-Shirt T-Shirt T entwickelt.<br />
Der Übergang der Schüler/innen von der Grund-<br />
zur Mittelstufe war ein zentrales Thema. Wie<br />
können Lehrinhalte, Lernmaterialien und Projekte<br />
so verzahnt werden, dass sich die Schüler/<br />
innen gut orientieren können und auf das Lernen<br />
in Lernbüros, auf Herausforderungen und Verantwortungsübernahme<br />
vorbereitet sind? Was<br />
brauchen wir und wer kann was beitragen?<br />
Diese Fragen wurden in einem Gremium diskutiert<br />
und vorbereitet, das sich „Steuergruppe Gemeinschaftsschule“<br />
nennt. Hier sitzen Vertreter/innen<br />
aller Gruppen beider <strong>Schule</strong>n: Schüler/innen, Lehrer/<br />
innen, Schulleitungen, Erzieher/innen, Elternvertreter/innen<br />
und beide Schulvereine. Zunächst tagte<br />
die Steuergruppe monatlich – denn Vieles war<br />
neu und musste auf den Weg gebracht werden.<br />
Nach 30 Sitzungen in vier Jahren trifft sie sich nunmehr<br />
zwei bis dreimal pro Jahr. Denn - die Kooperation<br />
beider <strong>Schule</strong>n soll über die Pilotphase hinaus<br />
fortgesetzt werden. Die verbindenden Elemente sind<br />
das gemeinsame Lernen aller Schüler/innen vom 1.<br />
bis zum 13. Jahrgang und gelebte Inklusion. Dazu<br />
wurde Ende August eine Kooperationsvereinbarung<br />
abgeschlossen. Sie regelt für die nächsten fünf Jahre<br />
die weitere vertrauensvolle Zusammenarbeit, der sich<br />
beide <strong>Schule</strong>n verpfl ichtet fühlen. Jede <strong>Schule</strong> behält<br />
ihre rechtliche Selbstständigkeit. Finanzielle Mittel, die<br />
die Gemeinschaftsschule erhält, teilen beide <strong>Schule</strong>n<br />
zu gleichen Teilen. Die Schüler/innen der Grundstufe<br />
rücken in die Jahrgangsstufe 7 der weiterführenden<br />
<strong>Schule</strong> auf, wenn die Kinder und Eltern dies wünschen.<br />
Das neueste Projekt der Gemeinschaftsschule sind<br />
Patenschaften zwischen den Klassen 4/5/6 und<br />
7/8/9 sowie 1-3 und 10-13, um im<br />
persönlichen Kontakt Vertrauen<br />
aufzubauen, Selbstverständlichkeiten<br />
zu schaffen und die Standorte noch<br />
stärker zu vernetzen. Die detaillierte<br />
Ausgestaltung wird in den nächsten<br />
Monaten in der Schülervertretung<br />
und den Klassen besprochen. Gute<br />
Ideen sind herzlich willkommen!<br />
Brita Wauer,<br />
Steuergruppe Gemeinschaftsschule<br />
17
18 SCHULE AKTUELL / CAMPUS HERAUSFORDERUNG 2012 / IMPRESSIONEN<br />
Projekttitel<br />
Alpenquerung<br />
Apfeltraum - Ökohof<br />
Arbeit auf dem Land<br />
Arbeiten Arbeiten auf auf dem dem Schafsbauernhof Schafsbauernhof Parey Parey<br />
Arbeitspraktikum<br />
Au pair in England<br />
Bauernhof<br />
Bauernhof Frerk Ostendorff<br />
Bauernhof zu dritt<br />
Biobauernhof<br />
Bis zum Strand<br />
Coolmuele<br />
Die Spuren der Nahrung<br />
Erdmannsdorf<br />
Erzgebirge queren<br />
ESBM<br />
Fahrrad HH<br />
Fahrradtour<br />
Gemüsebauernhof Gemüsebauernhof in Frankreich Frankreich<br />
Gut Ogrosen<br />
Hamburger Tafel<br />
Hof Wessels<br />
Improve my Dutch<br />
Istanbul<br />
Jakobsweg<br />
Jestädt<br />
Jugendmode <strong>Berlin</strong><br />
Kanu Kings<br />
Kanu Mecklenburg<br />
Kanu Oder-Neiße<br />
Kanutour<br />
Kanutour Havelland<br />
Kindergarten<br />
Kinderland Kinderland Schorfheide<br />
Schorfheide<br />
Kletterhalle Kletterhalle und und Camping Camping<br />
Kloster<br />
Landwirtschaft Diez<br />
London-Gastfamilie<br />
Fotos Peggy Sylopp
SCHULE AKTUELL / CAMPUS HERAUSFORDERUNG 2012 / IMPRESSIONEN<br />
Modekollektion<br />
Nürnberg<br />
Pension<br />
Phodans Phodans - - Tanz Tanz und und Film/Fotoprojekt<br />
Film/Fotoprojekt<br />
Planlos (Rad, Ziel: Schweden)<br />
Ponyhof Ostsee<br />
Praktikum beim Förster<br />
Radtour Ferienhaus<br />
Radtour Kopenhagen<br />
Radtour Meck-Pomm<br />
Radtour Ostsee<br />
Radtour Radtour Ostsee Ostsee + + Campbetreuung<br />
Campbetreuung<br />
Radtour Usedom<br />
Radtour, Bauer, Kanu<br />
Ranch Brandenburg<br />
Reiterhof<br />
Reiterhof Kafka<br />
Reiterhof Langer<br />
Reiterhof Nuthetal<br />
Rügenhotel<br />
Schmiede<br />
<strong>Schule</strong> Dänemark<br />
Schulinspektorin<br />
Seesegeln<br />
Segeln<br />
Sommertheater Sommertheater Tiefurt Tiefurt<br />
Softwaretester Softwaretester Braunschweig<br />
Braunschweig<br />
Sozialarbeit Sozialarbeit in in Frankreich Frankreich<br />
Sprachbotschafter, Sprachbotschafter, <strong>Schule</strong> <strong>Schule</strong> in in Wedding Wedding<br />
Surfschule Surfschule Stralsund Stralsund<br />
Survival bei Trebbin<br />
Survival in the UK<br />
Tierauffangstation<br />
Tiergeschäft<br />
Wandern Wandern in in Frankreich Frankreich<br />
Wandern Wandern in in Polen Polen<br />
Wildnis<br />
Wittstock-Ferienanlage<br />
Wittstock-Ferienanlage<br />
19
20 SCHULE AKTUELL / HERAUSFORDERUNG 2012 / EIN BERICHT<br />
DER KAISERSCHNITT Herausforderung „Zauberland Alpakas“, Lukas Fischer und Konstantin Tsingas<br />
Ein nacherzähltes Erlebnis<br />
Es war schon 20:00 Uhr, als uns der Chef nach unten<br />
in den Stall rief: Kaiserschnitt!<br />
In mir gab es einen Widerstreit:<br />
Die Müdigkeit des langen<br />
Arbeitstages stand der<br />
Neugierde und dem Gefühl<br />
der Einmaligkeit gegenüber.<br />
Ich sprang schon die Stufen<br />
runter, mein Kumpel folgte.<br />
Eine blaue<br />
Plastikplane<br />
war auf dem Beton ausgebreitet,<br />
das trächtige Alpaka lag bereits<br />
betäubt auf<br />
der Seite.<br />
Die drei<br />
Erwachsenen,<br />
also unser Chef, der<br />
Tierarzt und seine Assistentin,<br />
waren in Position:<br />
Das OP-Besteck aufgereiht auf<br />
einem improvisierten Tisch, die<br />
Stute an der Lende bauchseitig für<br />
den Einschnitt rasiert. Mein Kumpel<br />
und ich mussten die Tierbeine am<br />
umlaufenden Gatter festbinden,<br />
damit das Alpaka im Dämmerzustand<br />
der Betäubung nicht zappelt.<br />
Dann: Handschuhe anziehen.<br />
Der Arzt tastete das Tier ab, lokalisierte<br />
die Rippen, um sie beim<br />
Schnitt zu verschonen. Dann führte<br />
er das Skalpell ruckartig durch<br />
die fünf Hautschichten (hatte ich<br />
im Biologieunterricht tatsächlich<br />
aufgepasst?). Verwundert sah ich,<br />
dass kein Blut<br />
fl oss. Die Assistentin tauchte beide<br />
Hände in den Schnitt und schob<br />
die inneren Organe zur Seite, als ob<br />
sie eine Gardine aufmachen würde.<br />
Jetzt tastete sich der Arzt vorsichtig<br />
im Körper voran. „Ich habe die<br />
Hufe“, hörte ich ihn sagen und<br />
wie er erleichtert aufatmete. Das<br />
Ungeborene lag<br />
in Klappmesserstellung<br />
im Bauch:<br />
Alle vier Hufe<br />
auf einer Höhe,<br />
darüber der Kopf.<br />
Die Befürchtung:<br />
Das Fohlen ist tot.<br />
Der Tierarzt zog das Fohlen mit der einen Hand an den<br />
Hufen und mit der anderen am Kopf aus dem Muttertier<br />
heraus. Mit intakter Fruchtblase und scheinbar<br />
leblos. Mit den Händen öffnete der Arzt die Fruchtblase<br />
– und reichte mir das tiefschwarze Kalb. Erst war ich<br />
wie versteinert, ein<br />
blutverschmiertes totes<br />
Fohlen in den Armen.<br />
Aber plötzlich<br />
ging ein Ruck durch<br />
den kleinen Körper,<br />
als ich anfi ng, die<br />
Geburtsschmiere mit<br />
einem Handtuch abzurubbeln, es bewegte sich. Wir<br />
hatten nicht bedacht, dass es über die Nabelschnur<br />
mit betäubt wurde. Wenn das Kleine zu sich kommt,<br />
dann… Kaum war der Gedanke da, bewegte sich erst<br />
ein Ohr der Mutter, dann auch das andere, gefolgt<br />
von einem Ruck, das<br />
Zappeln ging los. Die<br />
Assistentin wurde<br />
hektisch. Ich brachte<br />
das Fohlen aus dem<br />
Gatter raus, setzte es<br />
unter eine Infrarot-
lampe und ging zurück ins Gatter.<br />
Gern wäre ich beim Fohlen geblieben,<br />
das die ersten unbeholfenen<br />
Versuche machte, auf eigenen Beinen<br />
zu stehen. Bei der Stute wurde<br />
jetzt aber jede Hand gebraucht.<br />
Das Tier hatte sich trotz der Seile<br />
gewaltsam<br />
auf die Vorderläufe gekniet und<br />
der Darm kippte aus der langen<br />
Wunde. Vier von uns drückten das<br />
Tier sanft auf die Plane zurück;<br />
mein Kumpel und ich hielten es nun<br />
fest, die Mediziner kümmerten sich<br />
um die Wunde, unser Chef mischte<br />
nach zugerufener Anweisung neues<br />
Betäubungsmittel und spritzte<br />
es. Nach einigen Minuten war das<br />
Muttertier wieder ruhig, Arzt und<br />
Assistentin machten sich daran, die<br />
Wunde mit festem Zwirn zuzunähen<br />
und mit einem silbernen Spray zu<br />
desinfi zieren. Erst als alles vorbei<br />
und Stute und Fohlen versorgt<br />
waren, merkten wir, wie spät es geworden war:<br />
Um 23:30 Uhr kamen wir wieder zu<br />
uns, blutverschmiert und nassgeschwitzt.<br />
Zeit ist relativ, der Beweis<br />
war erbracht, die dreieinhalb<br />
Stunden waren gefühlt nicht länger<br />
als eine halbe Stunde gewesen.<br />
Kurzes Nachwort: Wir haben eine<br />
Umkehrung erlebt, das Fohlen hat<br />
nach dem Abenteuer die Mutter<br />
nicht angenommen und blieb somit ein Flaschenkind.<br />
Die Wunde der Stute war am nächsten Tag schon nicht<br />
mehr so erschreckend, der Silberfi lm hat gute Dienste<br />
geleistet und die Wunde entzündete sich nicht.<br />
SCHULE AKTUELL / HERAUSFORDERUNG 2012 / EIN BERICHT<br />
Wer mehr über Alpakas wissen möchte, der kann sich auf der sehr umfangreichen und informativen Webseite schlau machen:<br />
www.alpacas.de<br />
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22 SCHULE AKTUELL / SCHULBALL<br />
Schulball<br />
Der erste Schulball im Forum unserer <strong>Schule</strong> war ein<br />
gelungenes Fest!<br />
Stimmungsvoll ausgeleuchtet mit Endlosschleifen<br />
aus Herausforderungsfi lmen, die an Decke und<br />
Wände gebeamt wurden, Musik, zu der man<br />
tanzen, sich aber auch noch unterhalten konnte,<br />
liebevoll gedeckte Tische in der Mensa… und die<br />
Schülerinnen und Schüler, die die Gäste bedienten<br />
zusammen mit Herrn Baumann und Frau Wittstock,<br />
die unermüdlich im Hintergrund wirkten.<br />
Nach der Begrüßung durch die Vereinsvorstände von esbm und esbz, zeigten diese sich in noch nie da<br />
gewesener Formation:<br />
Gregor (Klarinette), Almuth (Trommel) und Berthold (Akkordeon) lockten fast alle Eltern<br />
auf die Tanzfl äche zu einem Kreistanz, der von Majelle Lipke angeleitet wurde.<br />
Es gab weiter viel Gelegenheit zum Tanzen, Tilmann legte auf, Marie Klingelhöfer half den Eltern<br />
auf die Sprünge und so drehten sich viele Paare recht professionell über das Parkett.<br />
Etwa 100 Eltern und Lehrer waren da und kamen am Rande und an den Tischen ins<br />
Gespräch in entspannter Atmosphäre und ausgelassener Stimmung.<br />
Die Mitternachtsüberraschung mit Inka Pabst (Gesang, Schauspiel) und Stephan N. Lang am Piano mit alten<br />
Schlagern war grandios und das Fest war noch nicht zu Ende.<br />
Es wurde noch mal aufgedreht und die Evergreens lockten wieder und wieder auf die Tanzfl äche.<br />
Für die, die dieses Fest verpasst haben oder die irgendwann nach Hause mussten, hier<br />
noch die Liste der Mitwirkenden, denen wir allen ein großes Dankeschön zurufen:<br />
» Herrn Baumann für unermüdliches Räumen<br />
» Frau Wittstock für die souveräne Betreuung der Küche<br />
» Almuth fürs Cajon-Trommeln und Töpfern und Verleihen der Putz-Orden<br />
» Karin, Marlies und Biggi von der neuen Feste AG für üppiges Catering und<br />
hoch willkommenes Frühstück<br />
» Philipp, Nellie, Jette, Nico, Leonie, Niels und Bela für die Hot Club Bar und den super Service<br />
» Tilmann fürs Aufl egen und das Besorgen von Stephans Anlage<br />
» Marie für die fetzige Line-Dance-Animation<br />
» Inka und Ihrem Pianisten für die wunderbaren Holländer-Lieder<br />
» Brita für die ganze Getränke-Orga und die Verständigung der Nachbarn<br />
» Peggy für die Installation der Beamer-Projektionen<br />
» Marco vom Theaterhaus für die Ausleihe der Scheinwerfer<br />
» Judith für die schwungvollen Plakate, Header und Stempel<br />
» Gregor für die Klarinette und für die Organisation des Kreistanzes<br />
» Birgit und Detlef für launige Worte, Blumen und Schokolade<br />
» Susanne und Anja für die prompten Elternarbeits-Doodles<br />
» dem Hot Club-Team für die langfristige Vorbereitung<br />
» vielen weiteren Eltern, die beim Aufbau und beim Aufräumen und Putzen<br />
und an der Kasse geholfen haben.<br />
» und noch viel mehr weiteren Eltern, mit deren Unterstützung und Bürgschaften<br />
wir das Forum, das sich für den Zweck toll bewährt hat, mitfi nanziert haben<br />
» Last not least auch Dir, Berthold für Akkordeon, Organisation und alles großen Dank!
Weiterführende <strong>Evangelische</strong> <strong>Schule</strong> <strong>Berlin</strong> e.V.<br />
c/o ESBZ<br />
Wallstr. 32<br />
10179 <strong>Berlin</strong><br />
Tel. 030-246 303 78<br />
Fax 030-246 303 79<br />
SCHULE AKTUELL / SCHULBALL<br />
www.ev-zentrum.de<br />
Vorstand:<br />
Almuth Vandré, Gregor Noack, Berthold Pesch<br />
<strong>Berlin</strong>-Charlottenburg VR 26344 B<br />
GLS / Kto.-Nr. 111 00 10 300 /BLZ 430 609 67<br />
BfS / Kto.-Nr. 10 10 200 / BLZ 100 205 00<br />
Fotos Peggy Sylopp - Vielen Dank!<br />
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SCHULE AKTUELL<br />
TERMINE<br />
OKTOBER<br />
ab 15. Oktober Alle ins Ausland:Koordinatorin: Astrid Seidel (astrid.seidel@hotmail.de)<br />
Wöchentliche Beratungsangebote mit Terminvereinbarung nach den Herbstferien<br />
17. Oktober. 19:00 Uhr, GEV (Wahl)<br />
29. Oktober 17:00 - 19:00 Uhr, Dialogforum (DemokraTour)<br />
31. Oktober 8.30 Marienkirche, Gottesdienst zum Reformationstag,<br />
danach schulinterne Fortbildung, Studientag Schüler<br />
NOVEMBER<br />
01. November 19:00 Uhr, Elternabend 2, Jahrgang 7-9<br />
<strong>08</strong>. November 20:00 Uhr, offene Vorstandssitzung des wesb e.V. im SLZ (Selbstlernzentrum)<br />
26. November 17:00 - 19:00 Uhr, Dialogforum (DemokraTour)<br />
30. November 14:00 - 17:00 Uhr, Tag der offenen Tür<br />
DEZEMBER<br />
13. Dezember 16.15 - 18.15 Uhr, Gesamtkonferenz 2, ( Mitarbeiter_innen + 2 Eltern- und Schülervertreter)<br />
11. Dezember 20:00 Uhr, offene Vorstandssitzung des wesb e.V. im SLZ (Selbstlernzentrum)<br />
20. Dezember 17:30 Uhr, Projektvorstellung Geschichtswerkstatt<br />
21. Dezember 11:00 Uhr, Weihnachtsgottesdienst Sophienkirche, danach unterrichtsfrei<br />
24.12. - 04.01.13 Weihnachtsferien
AG-ANSPRECHPARTNER / WESB E.V.<br />
Ansprechpartner AGs und erweiterter Vorstand<br />
*Alle AGs ohne E-Mail Adresse sind über den Vorstand, wesb.vorstand@ev-zentrum.de, zu erreichen.<br />
AGs - Verein Ansprechpartner E-Mail<br />
Vorstand wesb e.V. Almuth Vandré, Berthold Pesch,<br />
Gregor Noack<br />
Vorstand esbm e.V. Bettina Neuhaus info@esbm.de<br />
AG Finanzen Silke Lobach, Almuth Vandré,<br />
Hendrik Albat<br />
wesb.vorstand@ev-zentrum.de<br />
wesb.fi nanzen@ev-zentrum.de<br />
wesb.spenden@ev-zentrum.de<br />
Mitgliederverwaltung wesb e.V. Yogi Mohr wesb.mitgliederverwaltung@ev-zentrum.de<br />
AG Feste Marlies Feibel, Karin Budde,<br />
Biggi Fahrawaschy<br />
wesb.feste@ev-zentrum.de<br />
AG Bau Susanne Görres, Frans Dikmans wesb.bauteam@ev-zentrum.de<br />
AG <strong>Newsletter</strong> Elisabeth v. Haebler, Jeannette Fischer,<br />
Barbara Tsingas, Jörn Hennig,<br />
Thanassis Tsingas<br />
AG Pädagogik Gregor Noack, Katrin Keller,<br />
Nadja Klinger, Gritje Zerndt,<br />
Jeannette Fischer, Elisabeth v. Haebler<br />
AG für Inklusive Angelegenheiten Stefanie Wanders *<br />
wesb.newsletter@ev-zentrum.de<br />
wesb.koselforum@ev-zentrum.de<br />
AG Elternarbeit Anja Kleppek, Susanne Nabi wesb.elternarbeit@ev-zentrum.de<br />
AG Bibliothek Annette Buklewski, Iris Bussler wesb.bibliothek@ev-zentrum.de<br />
AG Computer Torsten Weidt wesb.computer@ev-zentrum.de<br />
Steuergruppe<br />
Gemeinschaftsschule<br />
Brita Wauer *<br />
AG Essen Hilla Steinert wesb.schulessen@ev-zentrum.de<br />
Leuchtturmprojekt, PV Andrea Vogt pv-vogt@ev-schule-zentrum.de<br />
IMPRESSUM<br />
Redaktion: ......... Elisabeth von Haebler, Jeannette Fischer, Barbara Tsingas, Jörn Hennig, Thanassis Tsingas<br />
Grafi k/Layout: ... Jeannette Fischer<br />
Kontakt: ............. wesb.newsletter@ev-zentrum.de<br />
10/2012<br />
neu!<br />
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