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BrAnchentreff BAsel - Hotel & Gastro Union

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22 Luzern, den 16. november 2011<br />

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H HGzGz 37<br />

Die Kluft und gegenseitige Abhängigkeit von Natur und Kultur sowie von Mensch und Berg bestimmen in Südtirol allerorten das Landschaftsbild.<br />

gastregion südtirol<br />

Südtirol ist der Schweiz nicht unähnlich: Die unabhängige italienische Provinz liegt mitten in den alpen, man<br />

spricht mit Deutsch (70%), italienisch (26%) und ladinisch (4%) drei Sprachen. und man hat einen «sturen grind».<br />

So kommt es nicht von ungefähr, dass Südtirol die offizielle gastregion der diesjährigen igeho ist.<br />

Jeder zehnte Apfel, der innerhalb der EU<br />

wächst, stammt aus Südtirol. Dass die autonome<br />

italienische Provinz das grösste<br />

zusammenhängende Apfelanbaugebiet Europas<br />

ist, zeigt sich auch am Landschaftsbild:<br />

Dem Durchreisenden prägen sich die Myriaden<br />

von weissen Wasserfontänen ein, mit denen ab<br />

dem Frühsommer die Monokulturen in den Alpentälern<br />

und droben an den Berghängen bewässert<br />

werden. Oder er ärgert sich nachhaltig,<br />

wenn er das Pech hat, genau während der Erntezeit<br />

von Meran in den Vorarlberg oder via Münstertal<br />

ins Engadin zu müssen. Denn dann bringen<br />

Hundertschaften von kleinen Traktoren,<br />

die so schmal sind, dass sie zwischen den Apfelbäumen<br />

hindurchkommen, in ihrer stoischen<br />

Langsamkeit den gesamten Fernverkehr zum<br />

Erliegen. Doch nicht deswegen sind die für das<br />

Marketing und die Weiterentwicklung der Region<br />

Verantwortlichen unzufrieden. Was sie vor<br />

anZeige<br />

allem bemängeln, ist, dass während der letzten<br />

Jahrzehnte viel zu stark auf Quantität anstatt<br />

auf Qualität gesetzt wurde. Und noch schlimmer,<br />

dass man zwar alle Fertigkeiten entwickelt<br />

hat, um diesem paradiesischen Landstrich eine<br />

Fülle von hochwertigen Agrarprodukten abzugewinnen.<br />

Aber gleichzeitig hat man das Handwerk<br />

vernachlässigt, diese Produkte auch zu<br />

veredeln und damit an der Wertschöpfungskette<br />

teilzuhaben. Dies soll sich nun ändern:<br />

alpina dolomites<br />

Markus Walder ist angestellt bei der Handelskammer<br />

Bozen und arbeitet als Manager bei<br />

der Export Organisation Südtirol EOS. Diese ist<br />

in erster Linie dafür verantwortlich, dass Südtirol<br />

im Ausland wahrgenommen wird und dass<br />

heimische Exportbetriebe Zugang zu fremden<br />

Märkten finden. Darüber hinaus ist die EOS<br />

auch bestrebt, die Binnenwirtschaft zu stärken.<br />

«Unser Ziel ist», meint Walder, «unsere Region<br />

in den nächsten zehn Jahren zum beliebtesten<br />

Lebensraum Europas zu machen. Und<br />

das schaffen wir sicherlich nicht nur damit, dass<br />

möglichst viele Touristen zu uns kommen. Wir<br />

müssen gleichzeitig schauen, dass unsere Region<br />

auch für die Einheimischen attraktiv bleibt

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