60 Jahre Volker Beyer, das klingt - Galerie Laterne

Laterne: Bei der Kunstaktion in einer Freiberger Kirche
standen Leinwand an Leinwand die Künstler und gestalteten
Arbeiten nach Musik. Gefällt es dir wie am
Fließband zu stehen und seinen Nebenmann weiter vorn zu
wissen oder ist diese Situation eher ein Anreiz?
Volker Beyer: Das war eine Kunstaktion über die Partnerstädte
in Polen und Darmstadt. Da waren Musiker mit elektronischen
Instrumenten und mit der Orgel zu Gange und die
Künstler haben dann nach der Musik gearbeitet. Das würde
ich nun nicht immer machen wolle, aber zu dieser Gelegenheit
fand ich das gut.
Laterne: Berühmt ist auch deine begeisterte Teilnahme
an den Schneeskulpturentreffen. Ist es
nicht eigentlich schade, dass die schönen Figuren
dann doch so schnell wieder zusammenschmelzen?
Abb.: Objekte und Bilder von V.Beyer; Foto:M. Neumann
Volker Beyer: Das stimmt aber nicht, im letzten Jahr haben
sie fast drei Monate gestanden. Das weiß man ja von vornherein,
dass sie weggehen. Man hat aber mal die Möglichkeit so
eine große Plastik zu machen mit den Maßen 2,50 x 2,50 x
2,50 Meter. Sonst kommt man da ja kaum dazu. In Stein oder
Holz kann man das nicht in kurzer Zeit machen, da kann man
mal was ausprobieren. Wenn es schief läuft und nicht so wird,
wie man sich das vorstellt, so ist es nicht ganz so schlimm, weil
es ja wieder weggeht.
Laterne: Was wirst du in der Laterne zeigen?
Volker Beyer: Ich habe schon einen Plan. Ich werde Reliefs
und Objekte zeigen und etwas Malerei.
Laterne: Was hast du als Nächstes vor?
Volker Beyer: Durch das Jubiläum habe ich noch zwei Ausstellungen
in Darmstadt, die ich noch vorbereiten muss. In
Freiberg habe ich jetzt am Wochenende noch eine Ausstellung
mit einer Fotografin.