Postoperatives Monitoring der regionalen Lungenventilation durch ...

Spontanatmung für jeden Patienten dargestellt werden (siehe Patienten und
Methoden, 2.6). Beispielhaft soll hier der Verlauf der relativen Impedanzänderung
und damit die unterschiedliche Verteilung der Ventilation für Patient 13 gezeigt
werden, ein 3-jähriges Mädchen nach Verschluss eines Vorhofseptumdefektes vom
Sekundumtyp.
Abbildung 12: Funktionsbilder der Lunge (oben) sowie die dazugehörigen globalen
Zeitverläufe (unten) unmittelbar vor und unmittelbar nach Extubation von Pat. 13. Die
relative Impedanzänderung (rel. ΔZ) nach Extubation ist deutlich geringer, die
Atemfrequenz mit 24/ min nach Extubation im Vergleich zu 20/ min vor Extubation
höher.
In den Funktionsbildern in Abb. 12 ist direkt vor der Extubation eine deutlich höhere
relative Impedanzänderung in der Lunge zu sehen als unmittelbar nach der
Extubation. Auch die globalen Zeitverläufe (siehe Abb. 12) veranschaulichen den
Unterschied: In der Messung vor Extubation ist die relative Impedanzänderung über
dem Thoraxquerschnitt größer, die Lunge weist durch die durch das Beatmungsgerät
verursachte stärkere Dehnung des Lungengewebes höhere relative
Impedanzunterschiede zwischen In- und Exspiration auf, was mit einer besseren
28