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Postoperatives Monitoring der regionalen Lungenventilation durch ...

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erhobenen Daten und den klinischen Beobachtungen und Messungen.<br />

Herausragende Resultate waren dabei <strong>der</strong> Unterschied <strong>der</strong> relativen<br />

Impedanzän<strong>der</strong>ung und damit <strong>der</strong> Ventilation zwischen maschineller Beatmung und<br />

Spontanatmung, <strong>der</strong> dabei beobachtete Effekt des Alters und <strong>der</strong> Thoraxcompliance<br />

auf die Ventilation, Unterschiede in <strong>der</strong> relativen Impedanzän<strong>der</strong>ung in den ventralen<br />

und dorsalen Lungenbereichen sowie die Darstellung <strong>der</strong> Ventilationsverteilung unter<br />

Inhalationstherapie und verschiedenen Beatmungseinstellungen. Im Folgenden soll<br />

auf diese zentralen Ergebnisse und Beobachtungen näher eingegangen werden.<br />

Bei <strong>der</strong> Betrachtung <strong>der</strong> Ergebnisse dieser Arbeit ist es wichtig zu beachten, dass in<br />

<strong>der</strong> Auswertung die Patienten auf <strong>der</strong> einen Seite als Gesamtkollektiv und auf <strong>der</strong><br />

an<strong>der</strong>en Seite individuell berücksichtigt wurden.<br />

Durchführbarkeit <strong>der</strong> Studie<br />

Ein wesentliches Resultat dieser Studie ist, dass die EIT-Messungen auch an einem<br />

verhältnismäßig großen Patientenkollektiv unter normalen stationären Bedingungen<br />

auf einer pädiatrischen Intensivstation problemlos <strong>durch</strong>zuführen waren und<br />

aussagekräftige Daten lieferten. Sie störten den Stationsablauf nicht, zeigten keine<br />

relevanten Interferenzen mit an<strong>der</strong>en elektrischen Geräten auf <strong>der</strong> Intensivstation<br />

und wiesen den erwarteten signifikanten Unterschied <strong>der</strong> elektrischen<br />

Impedanzverteilung unter Beatmung und Spontanatmung auf. Dieser Unterschied<br />

hat beson<strong>der</strong>e Bedeutung für die Nutzung <strong>der</strong> Methode als <strong>Monitoring</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Lungenventilation</strong> und damit für die Überwachung und Optimierung <strong>der</strong><br />

Beatmungstherapie, aber auch <strong>der</strong> weiteren Überwachung <strong>der</strong> Patienten nach <strong>der</strong><br />

Extubation.<br />

Relative Impedanzän<strong>der</strong>ung bei den Patienten während maschineller Beatmung<br />

und Spontanatmung<br />

Ein zentrales Ergebnis war die Korrelation <strong>der</strong> relativen Impedanzän<strong>der</strong>ung mit <strong>der</strong><br />

erwarteten Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Ventilation nach Extubation <strong>der</strong> Patienten. Diese zeigte<br />

sich sowohl bei Betrachtung des Gesamtdatensatzes als auch bei Betrachtung <strong>der</strong><br />

Mittelwerte <strong>der</strong> jeweiligen Patienten. Insgesamt gesehen waren die Mittelwerte <strong>der</strong><br />

relativen Impedanzän<strong>der</strong>ung unter maschineller Beatmung signifikant höher als unter<br />

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