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Oktober 2012 - PDF - Leoben

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Politik<br />

Wieder NEIN der Oppositi<br />

Land Steiermark muss nun über die weitere Vorgehensweise im Stadtentwicklungskonzept<br />

entscheiden. Stadt soll Klage gegen Bürgerliste prüfen.<br />

Wie schon in der Juni-Sitzung, verweigerte<br />

auch bei der Sitzung die Opposition<br />

im <strong>Leoben</strong>er-Gemeinderat geschlossen<br />

ihre Zustimmung zum Stadtentwicklungskonzept<br />

5.00, das mit einer 2/3- Mehrheit<br />

zu beschließen ist.<br />

Stadtentwicklung. Somit geht der Akt zum<br />

Land Steiermark, damit dort eine Entscheidung<br />

getro� en wird. In der Zwischenzeit<br />

gilt das alte Stadtentwicklungskonzept und<br />

somit der alte Flächenwidmungsplan.<br />

Die Ausweisung des Werksbades Donawitz<br />

und des Asia Spa im Stadtentwicklungskonzept<br />

als „Zentrumsbereich“ – so<br />

wie es vom Land Steiermark vorgeschlagen<br />

wurde – waren diejenigen Punkte, die die<br />

Opposition als Gründe nannte, warum sie<br />

nicht zustimmen konnte.<br />

„Ihr habt uns die gleiche Suppe vor drei<br />

Monaten serviert, die ihr heute auch wieder<br />

serviert habt“, so die zweite Vizebürgermeisterin<br />

Eva Maria Lipp von der ÖVP in<br />

Richtung SPÖ, worauf Bürgermeister Matthias<br />

Konrad (SPÖ) konterte: „Wir haben korrekt<br />

gearbeitet, wir können nicht Unrecht<br />

zu Recht machen.“ Bundesrat Gerd Krusche<br />

(FPÖ) begründete die Ablehnung seiner<br />

Fraktion dadurch, „weil wir noch keine Infor-<br />

mationen über die Gemeindestruktur von<br />

<strong>Leoben</strong> haben. Für uns gibt es keine neuen<br />

Erkenntnisse.“ Werner Murgg (KPÖ) meinte,<br />

„dass den Vorstellungen des Gemeinderates<br />

nicht näher getreten wurde.“<br />

Verwundert über die Ablehnung zeigte<br />

sich auch der erste Vizebürgermeister Maximilian<br />

Jäger (SPÖ), der darauf verwies, dass<br />

es vor Festlegung des Stadtentwicklungskonzeptes<br />

5.00 vier Sitzungen mit allen<br />

Fraktionen gegeben hat, in denen Einstimmigkeit<br />

herrschte und keine Einwende kamen<br />

und der Au� agebeschluss im Gemeinderat<br />

einstimmig beschlossen wurde.<br />

Mandatare. Hannelore Vötsch (PBRW) und<br />

Rudolf Hierzenberger (SPÖ) wurden neu im<br />

<strong>Leoben</strong>er Gemeinderat angelobt, nachdem<br />

Klaus Sattler (SPÖ) und Wolfgang Lobenwein<br />

(PBRW) ihre Mandate zurückgelegt<br />

hatten.<br />

LCS. Ein von der Bürgerliste Reiter in <strong>Leoben</strong><br />

verteiltes Flugblatt, indem Bürgermeister<br />

Matthias Konrad und der Betreiber<br />

des LCS, Jean Erich Treu, als „Totengräber<br />

der Stadt“ bezeichnet werden, sorgte für<br />

heftige Diskussionen im Gemeinderat. „Die<br />

Liebe des Herrn Treu für eine Erweiterung<br />

des LCS ist sehr, sehr abgekühlt“, so Bürgermeister<br />

Matthias Konrad.<br />

Gemeinderat Leopold Pilsner (SPÖ), Geschäftsführer<br />

der Wirtschaftsinitiativen <strong>Leoben</strong><br />

GmbH. informierte den Gemeinderat<br />

darüber, dass er aus der Vorstandsetage eines<br />

in <strong>Leoben</strong> ansässigen Unternehmens<br />

darüber informiert wurde, dass man seitens<br />

der Unternehmensleitung überlegt, weiter<br />

in <strong>Leoben</strong> zu investieren, nachdem es in <strong>Leoben</strong><br />

zu derartigen Aktionen durch die Bürgerliste<br />

Reiter kommt.<br />

Daraufhin stellte Bundesrat Gerd Krusche<br />

(FPÖ) den Antrag zu prüfen, ob Gemeinderat<br />

Walter Reiter (PBRW) seitens der Stadt<br />

<strong>Leoben</strong> wegen Rufschädigung geklagt werden<br />

kann.<br />

Asia Spa. Zu der von GR Reiter aufgestellten<br />

Behauptung, dass im Asia Spa <strong>Leoben</strong><br />

ein Sanierungsbedarf von € 1,4 Mio bestünde,<br />

wurde von der Geschäftsführung der<br />

Wellness-Anlage mitgeteilt, dass bei der<br />

heuer stattgefundenen Revision € 20.000.-<br />

ausgegeben wurden.<br />

Niveau. Über den Diskussionsstil im Gemeinderat<br />

meinte FPÖ-Gemeinderat Daniel<br />

Geiger: „So wie wir uns hier darstellen, sind<br />

wir der Ö� entlichkeit nicht zumutbar.<br />

Schauen wir einfach, dass das Niveau um<br />

eine Spur steigt.“<br />

Ausstellung. Die Ausgaben von € 1,2 Mio<br />

für die nächstjährige Ausstellung „Faszination<br />

Schädel. Der Kult um den Kopf“, die vom<br />

11. Mai bis 1. Dezember 2013 in der <strong>Leoben</strong>er<br />

Kunsthalle gezeigt wird, wurden mehrheitlich<br />

beschlossen. Drei Gegenstimmen<br />

kamen von der Bürgerliste Reiter: „Ihr<br />

könnt´ euch schämen, dass der Steuerzahler<br />

dafür 500.000 Euro zahlen muss“, so Walter<br />

Reiter.<br />

Sponsoring. Ein Dringlichkeitsantrag der<br />

PBRW zur Subventionierung von <strong>Leoben</strong>er<br />

Eishockeykindern im Leistungszentrum in<br />

der Höhe von € 7.000.- wurde dem Sportausschuss<br />

zugewiesen um darin zu beraten,<br />

wie man künftig die Förderung von <strong>Leoben</strong>er<br />

Kindern handhaben soll, die in Leistungszentren<br />

trainieren. Wilfried Gröbminger<br />

(SPÖ): „Wir geben den Junior Eisbären<br />

rund 21.000 Euro jährlich an Förderung.“<br />

Wohnungen. Der von der Bürgerliste Reiter<br />

gestellte Antrag auf Sanierung von Bädern<br />

und WC-Anlagen in Gemeindewohnungen<br />

mit bestehenden Mietverträgen aus Mietzinsreserven<br />

wurde mehrheitlich abgelehnt.<br />

Demonstration. Auch der Antrag der KPÖ<br />

zur Wiedererö� nung des Werksbades Do-<br />

6 Stadtmagazin LEOBEN <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong>

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