V orlage - Stadt Wertheim
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<strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Wertheim</strong> <strong>Wertheim</strong>, 21. Oktober 2008<br />
Fachgruppe 31 31 (FIKUSS/11-AuswertungElternbefragung.doc)<br />
FiKuSS-Nr.: Ö 1 / 19<br />
V o r l a g e<br />
für die Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Verwaltung, Kultur,<br />
Soziales und Sport am 6. November 2008<br />
__________________________________________________________________________<br />
Ö 1<br />
Auswertung der Elternbefragung der Arbeitsgemeinschaft<br />
Jugendhilfeplanung <strong>Wertheim</strong><br />
__________________________________________________________________________________<br />
1. Sachverhalt<br />
Mit einer Befragung zur Situation der Kinder- und Jugendarbeit in <strong>Wertheim</strong> hat die AG<br />
Jugendhilfeplanung <strong>Wertheim</strong> im Juni 2008 alle Eltern mit Schulkindern angeschrieben. Die<br />
Erhebung hatte zum Ziel, die bislang eingeleiteten familienunterstützenden Maßnahmen in<br />
den verschiedenen Bereichen zu überprüfen und ein Stimmungsbild zur Situation der<br />
Kinder- und Jugendarbeit in <strong>Wertheim</strong> zu erhalten. Die Elternbefragung versteht sich als<br />
eine Fortschreibung der Jugendhilfeberichte aus den Jahren 1998 und 2000, die bereits<br />
mehrfach Gegenstand verschiedener Beratungen im Ausschuss waren. Der Fragebogen ist<br />
der V<strong>orlage</strong> als Anlage 1 beigefügt.<br />
Über die Durchführung der Elternbefragung wurde der Ausschuss für Finanzen, Verwaltung,<br />
Kultur, Soziales und Sport in der Sitzung am 28. April 2008 informiert. Das Ergebnis der<br />
Befragung wurde inzwischen zusammengefasst und von den Mitgliedern der AG unter<br />
Einbeziehung von weiteren Fachleuten ausgewertet. Aus Sicht der Jugendhilfeplaner sind<br />
die Ergebnisse aussagekräftig.<br />
Der Arbeitsgemeinschaft gehören derzeit 11 Institutionen an.<br />
1. Kolping Bildungswerk (Jugendberufshelfer) Michael Tittmann (Geschäftsführung)<br />
2. Diakonisches Werk Tauberbischofsheim Sylvia Küch und Elke Hauenstein<br />
(Geschäftsführung)<br />
3. Landratsamt Main-Tauber-Kreis, Jugendamt Helmut Ziegler<br />
4. Caritasverband im Tauberkreis e.V. Rainer Voll<br />
5. Schulberatung Thomas Arnemüller<br />
6. Katholische Kirche Johannes Varelmann<br />
7. Verein Diakonische Jugend- und Sozialarbeit Birgit Schulz<br />
8. <strong>Stadt</strong>jugendring <strong>Wertheim</strong> Andreas Hofmann<br />
9. Evangelische Kirche n.n.<br />
10. Gesamtelternbeirat der <strong>Wertheim</strong>er Schulen Monika Busch<br />
11. <strong>Stadt</strong> <strong>Wertheim</strong> Markus Landeck und Uwe Schlör-Kempf<br />
1
2. Umsetzung<br />
Die Elternbefragung erfolgte im Zeitraum Juni/Juli 2008. Es wurden 1.919 <strong>Wertheim</strong>er<br />
Familien mit Schulkindern der Jahrgänge 1990 bis 2001 angeschrieben. Der Rücklauf lag<br />
bei 437 Fragebögen (23 %). Das heißt, jede vierte Familie in <strong>Wertheim</strong> hat sich mit den<br />
Inhalten und der umfangreichen Thematik befasst. Der Anteil der Familien mit ausländischer<br />
Staatsangehörigkeit liegt bei 4%. Die 718 Kinder der 437 Familien verteilen sich auf<br />
folgende Schulen:<br />
Schulen Kinder in %<br />
Grundschule 237 33,0 %<br />
Gymnasium 201 28,0 %<br />
Realschule 138 19,2 %<br />
Hauptschule 68 9,5 %<br />
Berufl. Schulzentrum 37 5,2 %<br />
sonstige Schulen 17 2,4 %<br />
Förderschule 14 1,9 %<br />
sonstige Einrichtungen 6 0,8 %<br />
Gesamt: 718 100 %<br />
3. Fragebogen mit Auswertung<br />
Bei der Ausarbeitung des Fragebogens wurde darauf geachtet aktuelle Jugendhilfethemen<br />
aufzugreifen. Themenschwerpunkte der Befragung waren:<br />
• Schule<br />
• Jugendschutz<br />
• Hilfs- und Unterstützungsangebote<br />
• Freizeitangebote<br />
• Ausbildung/Beruf<br />
Über den Fragebogen hatten die Eltern zudem die Möglichkeit, ihre Meinung in Form von<br />
Anmerkungen zu äußern. Mit über 350 Kommentaren machten die Eltern davon regen<br />
Gebrauch. Die Inhalte wurden zusammengefasst und der V<strong>orlage</strong> als Anlage 2 beigefügt.<br />
Die Auswertung der Fragebogen erfolgte im August 2008. Im Folgenden ist jeweils der<br />
Wortlaut der Fragestellung mit dem Ergebnis wieder gegeben.<br />
3.1. Schule<br />
Schule ist ein wichtiger Lebensabschnitt für Kinder und Jugendliche, der prägend für ihre<br />
gesamte Entwicklung ist.<br />
Frage: Wie schätzen Sie die folgenden Themen an der/den Schule/en für Ihr/Ihre Kind/er ein?<br />
problematisch nicht problematisch weiß nicht<br />
Leistungsdruck 202 (46,2%) 169 (38,7%) 66 (15,1%)<br />
Mobbing 152 (34,8%) 166 (38,0%) 119 (27,3%)<br />
Schulwegsicherheit 123 (28,1%) 273 (62,5%) 41 ( 9,4%)<br />
Gewalt 111 (25,4%) 210 (48,1%) 116 (26,6%)<br />
2
Frage: Sind Sie über die verschiedenen schulischen Betreuungsformen an den <strong>Wertheim</strong>er<br />
Schulen informiert?<br />
Ja nein ohne Angabe<br />
Verlässliche Grundschule 335 (76,7%) 69 (15,8%) 33 (7,6%)<br />
Hausaufgabenbetreuung 268 (61,3%) 127 (29,1%) 42 (9,6%)<br />
an der Grund- und Hauptschule<br />
Ganztagesbetreuung Grund-, 264 (60,4%) 158 (36,2%) 15 (3,4%)<br />
Haupt- und Realschule u. Gymnasium<br />
Frage: Haben Sie Bedarf an Ferienbetreuung?<br />
3.2. Jugendschutz<br />
Ja nein ohne Angabe<br />
62 (14,2%) 365 (83,5%) 10 (2,3%)<br />
Kinder und Jugendliche von Gefahren fernzuhalten ist ein wichtiges aber für Eltern oft<br />
schwieriges Unterfangen. Um Familien hierbei unterstützen zu können, ist es für Fachleute<br />
notwendig zu wissen, welchen Problemen unsere Kinder aus Sicht der Eltern aktuell<br />
ausgesetzt sind.<br />
Frage: Einfluss durch neue Medien z.B. in Form von Gewaltvideos, Computerspielen und<br />
Pornographie:<br />
problematisch nicht problematisch weiß nicht<br />
Internet 298 (68,2%) 101 (23,1%) 38 ( 8,7%)<br />
Handy 230 (52,6%) 133 (30,4%) 74 (16,9%)<br />
Frage: Aggression und Gewalt unter Kindern und Jugendlichen:<br />
Frage: Suchtthematik<br />
problematisch nicht problematisch weiß nicht<br />
244 (55,8%) 99 (22,7%) 94 (21,5%)<br />
problematisch nicht problematisch weiß nicht<br />
Alkohol 256 (58,6%) 114 (26,1%) 67 (15,3%)<br />
Zigaretten 217 (49,7%) 130 (29,7%) 90 (20,6%)<br />
Drogen 160 (36,6%) 136 (31,1%) 141 (32,3%)<br />
Frage: Halten Sie die Jugendschutzkontrollen bei Veranstaltungen für ausreichend?<br />
Ja nein weiß nicht<br />
Eingangsbereich 135 (30,9%) 150 (34,3%) 152 (34,8%)<br />
Ausschank 54 (12,4%) 233 (53,3%) 150 (34,3%)<br />
3
3.3. Hilfs- und Unterstützungsangebote<br />
Frage: Für verschiedene Fragen und Sorgen in der Erziehung und in der Familie gibt es<br />
unterschiedliche kostenfreie Angebote. Die nachfolgenden Beratungsangebote sind mir<br />
bekannt:<br />
Ja nein<br />
Berufsberatung 373 (85,4%) 64 (14,6%)<br />
Ehe- u. Familienberatung 335 (76,7%) 102 (23,3%)<br />
Suchtberatung 323 (73,9%) 114 (26,1%)<br />
Schulpsychologische Beratung 304 (69,6%) 133 (30,4%)<br />
Schwangerschafts(konflikt)beratung 299 (68,4%) 138 (31,6%)<br />
Schuldnerberatung 282 (64,5%) 155 (35,5%)<br />
Erziehungsberatung 276 (63,2%) 161 (36,8%)<br />
Aufsuchende Familienberatung 157 (35,9%) 280 (64,1%)<br />
Soziales Lernen in Gruppen 126 (28,9%) 311 (71,2%)<br />
3.4. Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche<br />
Die Jugendhilfe soll dazu beitragen, positive Lebensbedingungen für junge Menschen und<br />
ihre Familien sowie ein kinder- und familienfreundliche Umwelt zu erhalten oder zu schaffen.<br />
Die Umsetzung wird in <strong>Wertheim</strong> auf einer breiten Basis mit Unterstützung einer Vielzahl von<br />
Trägern und Einrichtungen vollzogen.<br />
Frage: Gibt es genügend Angebote ?<br />
Ja Nein Weiß nicht<br />
Spielplätze 290 (66,4%) 90 (20,6%) 57 (13,0%)<br />
Ferienprogramm (Kinderkulturwochen) 289 (66,1%) 84 (19,2%) 64 (14,6%)<br />
Bolz- und Freizeitplätze 173 (39,6%) 184 (42,1%) 80 (18,3%)<br />
Veranstaltungsräume 87 (19,9%) 177 (40,5%) 173 (39,6%)<br />
Jugendveranstaltungen 66 (15,1%) 207 (47,4%) 164 (37,5%)<br />
Frage: Wie schätzen Sie die Angebote ein ?<br />
Gut Schlecht Keine Angabe<br />
<strong>Stadt</strong>bücherei 402 (92,0%) 14 ( 3,2%) 21 ( 4,8%)<br />
Jugendmusikschule 381 (87,2%) 20 ( 4,6%) 36 ( 8,2%)<br />
Vereine 362 (82,8%) 43 ( 9,8%) 32 ( 7,3%)<br />
Museen 349 (79,9%) 45 (10,3%) 43 ( 9,8%)<br />
Kirchen 321 (73,5%) 60 (13,7%) 56 (12,8%)<br />
Jugendhäuser 123 (28,1%) 185 (42,3%) 129 (29,5%)<br />
Jugendtreffs Ortschaften 116 (26,5%) 219 (50,1%) 102 (23,3%)<br />
3.5. Ausbildung/Beruf (wurde nur von Eltern mit Kindern ab 14 Jahren ausgefüllt)<br />
Für den Übergang von der Schule in Ausbildung und/oder Arbeit sind Angebote für junge<br />
Menschen in den Bereichen Berufsorientierung – Bewerbung – Ausbildungsstellensuche<br />
wichtig. Im Raum <strong>Wertheim</strong> gibt es diese Angebote sowohl von der Berufsberatung als auch<br />
von weiteren Stellen und Trägern.<br />
4
Frage: Wie schätzen Sie die Ausbildungschancen für Ihr Kind/ Ihre Kinder ein?<br />
Gut Schlecht Weiß nicht<br />
84 (25,2%) 89 (26,7%) 160 (48,0%)<br />
Frage: In welchen Bereichen wünschen Sie sich mehr Angebote?<br />
Angebote für Schüler/ Schülerinnen: Ja Nein<br />
Berufsorientierung 172 (51,7%) 161 (48,3%)<br />
Ausbildungsstellensuche 122 (36,6%) 211 (63,4%)<br />
Informationen über schulische Möglichkeiten 119 (35,7%) 214 (64,3%)<br />
Bewerbungshilfen 101 (30,3%) 232 (69,7%)<br />
Angebote für Eltern zur Unterstützung Ihres Kindes: Ja Nein<br />
Berufsorientierung 128 (38,4%) 205 (61,6%)<br />
Informationen über schulische Möglichkeiten 105 (31,5%) 228 (68,5%)<br />
Ausbildungsstellensuche 98 (29,4%) 235 (70,6%)<br />
Bewerbungshilfen 77 (23,1%) 256 (76,9%)<br />
4. Zusammenfassung des Umfrageergebnisses durch die Arbeitsgemeinschaft<br />
4.1. Schule<br />
Mobbing und Gewalt haben einen erhöhten Stellenwert bei der Bewertung der Eltern. Die<br />
Erwartungshaltung an die Schulen, schnell und konsequent zu handeln, ist sehr hoch. Um<br />
den unterschiedlichen Bereichen und Konfliktsituationen gerecht werden zu können, bedarf<br />
es kompetenter und geschulter Ansprechpartner (Schulsozialarbeit). Nahezu 50% der Eltern<br />
sind der Auffassung, dass ihr Kind unter einem zu hohen Leistungsdruck steht. Als<br />
Ursachen werden zu große Klassen, Übergangssituation in die weiterführende Schule oder<br />
auch G8 genannt.<br />
Aus Sicht der Fachleute benötigen Eltern verstärkt Unterstützung und Begleitung bei der<br />
Suche nach der richtigen Schullaufbahn ihres Kindes und der damit verbundenen<br />
Selbsteinschätzung. Die Schulbussituation ist ein Dauerthema und aus Sicht der Eltern noch<br />
nicht zufrieden stellend gelöst. Die Mehrheit der Eltern fühlt sich über die verschiedenen<br />
Betreuungsformen an den <strong>Wertheim</strong>er Schulen gut informiert. Die verlässliche Grundschule<br />
soll auf mehr Flexibilität geprüft werden. Bei der Ganztages- und Hausaufgabenbetreuung<br />
scheint es noch Informationsbedarf zu geben. Ein Bedarf an Ferienbetreuung außerhalb der<br />
Sommerferien ist erkennbar.<br />
4.2. Jugendschutz<br />
Mit großer Sorge beobachten die Eltern den Einfluss der neuen Medien auf die Kinder, sie<br />
stehen der Entwicklung oftmals hilflos gegenüber. Handys und Computer sind feste<br />
Bestandteile der heutigen Kommunikationskultur. Die technischen Möglichkeiten kennen die<br />
Kinder und Jugendlichen oft besser als Erwachsene und sind von daher auch für Eltern<br />
schwer kontrollierbar.<br />
5
Die Themen Gewalt unter Kindern und Jugendlichen und Sucht sind bei den Eltern präsent.<br />
Die Ergebnisse lassen eine starke Verunsicherung im Umgang mit den Problematiken<br />
ableiten. Hilfestellung und Unterstützung erhoffen sich die Eltern in ihrer<br />
Erziehungsverantwortung von außen. So werden die Jugendschutzkontrollen, insbesondere<br />
bei Veranstaltungen, als unzureichend bewertet. Aus Sicht der Fachleute sind die Eltern<br />
schlecht über die Bestimmungen des Jugendschutzgesetzes informiert. Dies ist auch einer<br />
der Gründe, weshalb die Elternkontrolle nicht ausreichend wahrgenommen wird. Von einer<br />
Arbeitsgruppe wird derzeit ein lokales Aktionsprogramm zum Thema Jugendschutz<br />
entwickelt mit dem Ziel, insbesondere dem Alkoholkonsum von Jugendlichen wirksamer<br />
entgegenzutreten.<br />
4.3. Hilfs- und Unterstützungsangebote<br />
Die für Fragen und Sorgen in der Erziehung und in der Familie abgefragten Hilfs- und<br />
Unterstützungsangebote der freien und öffentlichen Träger in der Familien- und Jugendhilfe<br />
wie z.B. Diakonisches Werk, Caritasverband oder Jugendamt sind überwiegend bekannt.<br />
Die bisherige Art und der Umfang der Informationen an die Öffentlichkeit sollten<br />
weitergeführt werden.<br />
4.4. Freizeitangebote<br />
Das Freizeitangebot für Kinder und Jugendliche wird insgesamt sehr positiv bewertet.<br />
Spielplätze sind ausreichend vorhanden. Größere Aufmerksamkeit sollte aus Sicht der Eltern<br />
auf die Unterhaltung und die altersbezogene Attraktivität der Spielgeräte gelegt werden. Die<br />
Angebote der <strong>Stadt</strong>bücherei, der Jugendmusikschule, der Museen, der Kirchen und der<br />
Vereine wurden durchgehend positiv bewertet. Vereinzelt wird auf familienfreundliche<br />
Nutzungsentgelte und die Ausweitung der Angebote auch in den Ferien hingewiesen.<br />
Angebote für Jugendliche z.B. Veranstaltungsräume oder Jugendveranstaltungen sind aus<br />
Sicht der Eltern nicht ausreichend vorhanden.<br />
Auffallend ist die große Unzufriedenheit mit den Jugendtreffs in den Ortschaften und den<br />
städtischen Jugendhäusern. Bemängelt werden hierbei u.a. die Attraktivität und die<br />
fehlenden Angebote. Aus den Elternkommentaren ist allerdings auch erkennbar, dass Eltern<br />
über die Angebotsvielfalt in der Jugendarbeit oftmals unzureichend informiert sind.<br />
4.5. Ausbildung/Beruf<br />
Bei den Eltern ist eine starke Verunsicherung bei der Beurteilung der Ausbildungschancen<br />
erkennbar. Ursächlich hierfür könnten die unwägbare Arbeitsmarktlage oder auch fehlende<br />
Informationen über eigene Handlungsmöglichkeiten sowie über Hilfs- und<br />
Unterstützungsangebote sein. Parallelen zur Befragung der Elternvertreter im Jahr 2000<br />
sind hier deutlich erkennbar. Der Wunsch nach mehr Angeboten im Bereich der<br />
Berufsorientierung für Schülerinnen und Schüler ist bei den Eltern sehr groß. Die bereits<br />
bestehenden Angebote wie z.B. der Berufsinformationstag, das Projekt Jugendberufshelfer<br />
für das Berufsvorbereitungs- und Berufseinstiegsjahr im Bereich Übergang Schule-Beruf<br />
oder die spezifischen Angebote der Schulen decken den Informationsbedarf nur teilweise<br />
ab.<br />
6
5. Resümee der Arbeitsgemeinschaft<br />
Problematische Entwicklungen oder akuter Handlungsbedarf sind aus Sicht der<br />
Jugendhilfeplaner derzeit nicht erkennbar. Die in <strong>Wertheim</strong> vorhandenen Netzwerke der<br />
Kinder- und Jugendhilfe von den Kindergärten über die Schulen bis zu den Beratungsstellen<br />
der freien und öffentlichen Träger gewährleisten einen schnellen Austausch und zeitnahe<br />
Reaktionen auf problematische Entwicklungen. Die von der Verwaltung entwickelten<br />
Maßnahmen zur Stärkung der Familienfreundlichkeit (GR-Sitzung 20. Oktober) sind weitere<br />
wichtige Bausteine im Gefüge der Kinder- und Jugendhilfe.<br />
Das Ergebnis der Elternbefragung verstehen die Jugendhilfeplaner als Arbeitsmittel für alle,<br />
die mit Jugendfragen befasst sind. Hierzu gehören u.a. die freien Träger der Jugendhilfe, die<br />
Vereine, die Schulen, der Gesamtelternbeirat, die Ortschaftsräte oder die <strong>Stadt</strong>teilbeiräte.<br />
Die Auswertung zeigt ein aktuelles Stimmungsbarometer und soll dazu beitragen, die<br />
Angebote auf Wirksamkeit und Aktualität zu überprüfen. Das Ergebnis soll Diskussionen in<br />
den jeweiligen Gremien anstoßen und Impulse für die weitere Vorgehensweise geben.<br />
Die AG beabsichtigt, die Elternbefragung in drei Jahren zu wiederholen. Die Auswertung der<br />
Elternbefragung wird über die Homepage der <strong>Stadt</strong> <strong>Wertheim</strong> www.wertheim.de allen<br />
Organisationen zugänglich gemacht.<br />
Mitglieder der AG werden in der Sitzung anwesend sein und für Fragen zur Verfügung<br />
stehen.<br />
6. Weiteres Verfahren<br />
Das Ergebnis der Elternbefragung soll zeitnah in verschiedenen Fachgremien thematisiert<br />
und beraten werden.<br />
Themen Gremien<br />
Schule Schulleitergespräch<br />
Gesamtelternbeirat der <strong>Wertheim</strong>er Schulen<br />
Jugendschutz AG Sucht und Gewalt<br />
Vereinsgespräch<br />
Ausbildung/Beruf Unternehmergespräch<br />
Schulleitergespräch<br />
Themenübergreifend Prozess Familienfreundliche Kommune<br />
7. Beschlussvorschlag<br />
Der Ausschuss für Finanzen, Verwaltung, Kultur, Soziales und Sport nimmt die Auswertung<br />
der Elternbefragung der AG Jugendhilfeplanung <strong>Wertheim</strong> zur Kenntnis.<br />
Gesehen:<br />
7
Anlage 1<br />
zur V<strong>orlage</strong> im Ausschuss für Finanzen, Verwaltung, Kultur, Soziales und Sport am 6. November 2008<br />
An alle<br />
<strong>Wertheim</strong>er Eltern<br />
mit Schulkindern<br />
der Jahrgänge 1990 bis 2001<br />
<strong>Wertheim</strong>, 16. Juni 2008<br />
Elternbefragung der Arbeitsgemeinschaft Jugendhilfeplanung <strong>Wertheim</strong><br />
__________________________________________________________________<br />
Sehr geehrte Eltern,<br />
die Arbeitsgemeinschaft (AG) hat sich 1996 zur Unterstützung der kreisweiten<br />
Jugendhilfeplanung mit dem Ziel gegründet, die politischen Gremien in <strong>Wertheim</strong> bei<br />
Entscheidungen zur Verbesserung des Jugendhilfeangebotes und der weiteren Planung<br />
aktiv zu unterstützen. Uns ist Ihre Meinung wichtig und da die Beteiligung von Eltern und<br />
Jugendlichen zur Jugendhilfeplanung gehört, wenden wir uns direkt an Sie.<br />
Das Ergebnis einer Befragung der Elternvertreter im Jahr 2000 hat gezeigt, dass Familien<br />
auf Unterstützungsangebote und Hilfestellungen insbesondere in den Bereichen Erziehung<br />
und Jugendschutz angewiesen sind. In diesem Jahr führt die AG eine Umfrage unter allen<br />
<strong>Wertheim</strong>er Eltern mit Schulkindern durch. Die Befragung hat zum Ziel, die bislang<br />
eingeleiteten familienunterstützenden Maßnahmen in den verschiedenen Bereichen zu<br />
überprüfen und ein Stimmungsbild zur Situation der Kinder- und Jugendarbeit in <strong>Wertheim</strong><br />
zu erhalten. Wir sind daran interessiert, wie Sie die Situation Ihrer Kinder zu verschiedenen<br />
Themen, wie z.B. Schule, Ausbildung und Jugendschutz einschätzen. Die Ergebnisse der<br />
Befragung . fließen in die vorhandenen Unterstützungsangebote ein. Zudem werden sie in<br />
einem Maßnahmenkatalog festgehalten und der <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Wertheim</strong> vorgelegt.<br />
Wir bitten Sie beiliegenden Fragebogen anonym auszufüllen und bis zum 4. Juli 2008<br />
zurückzusenden. Dazu können Sie den beiliegenden frankierten Rückumschlag verwenden.<br />
Für Rückfragen stehen Ihnen Frau Sylvia Küch, Tel. 9355070 und Herr Michael Tittmann,<br />
Tel. 965921 jederzeit gerne zur Verfügung.<br />
Für Ihre Bemühungen möchten wir uns bereits heute bei Ihnen recht herzlich bedanken.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Sylvia Küch - Michael Tittmann Uwe Schlör-Kempf Monika Busch<br />
Geschäftsführung Kinder- und Jugendbeauftragter Gesamtelternbeiratsvorsitzende<br />
AG Jugendhilfeplanung <strong>Wertheim</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Wertheim</strong> der <strong>Wertheim</strong>er Schulen
Arbeitsgemeinschaft Jugendhilfeplanung <strong>Wertheim</strong> <strong>Wertheim</strong>, 14. August 2008<br />
Geschäftsstelle<br />
Anlage 2<br />
zur V<strong>orlage</strong> im Ausschuss für Finanzen, Verwaltung, Kultur, Soziales und Sport am 6. November 2008<br />
Auswertung der Elternbefragung der AG Jugendhilfeplanung<br />
<strong>Wertheim</strong> 2008<br />
Individuelle Meinungen (Was mir noch wichtig ist)<br />
_______________________________________________________________________<br />
1.Schule<br />
• Schulweg: in <strong>Wertheim</strong> mobben und schlagen ausländische Kinder die deutschen<br />
Kinder (gemeinsamer Weg GHS, DBG, Bahnhof)<br />
• Gefahren entstehen durch die überfüllten Schulbusse. Kinder müssen stehen.<br />
• Fußgängerüberweg zur Bushaltestelle ist nicht vorhanden<br />
• Die Busverbindungen abends sollten verbessert werden (<strong>Wertheim</strong> Ost – <strong>Stadt</strong>mitte)<br />
• Die Problematik mit den überfüllten Busen muss gelöst werden! Es muss erst etwas<br />
schlimmes passieren.<br />
• Das öfters Busse fahren zu jeder Schulstunde<br />
• Haltestelle im Hofgarten auch in höheren Straßen. Schulbusse fahren zu selten und<br />
sind meist zu voll<br />
• Bussituation am DBG gefährlich<br />
• Busse überfüllt, Kinder werden ungesichert befördert; Rangeleien beim Einsteigen<br />
• Die Wegbeleuchtung ist schlecht bzw. ungenügend<br />
• Der Bus ist viel zu voll! Kinder können nicht immer den Bus nehmen z.B. 2 Std.<br />
Realschule Rückfahrt nachmittags -> zu voll; morgens OK<br />
• Die Busse sind zu voll.<br />
• Schulweg, fehlplazierte Bushaltestelle am DBG, Ignorierung (weil keine Kontrolle der<br />
„absoluten Halteverbotsschilder“); wenig Rollstuhlgerechte Kreuzungen (Randsteine<br />
zu hoch)<br />
• Schulwegsicherheit -> speziell in Dertingen wäre ein Zebrastreifen angebracht – der<br />
Durchgangsverkehr bei Stau auf der A3 ist sehr hoch –> Fußgängerüberweg<br />
• Schulbusse sind so voll das Kinder stehen müssen.-> Unfallrisiko sehr hoch<br />
• Schulbusse sind überfüllt kein Sitzplatz für Kinder; Schulschluss 13 Uhr; Busabfahrt<br />
13.10 Uhr oft früher; Kinder müssen immer rennen um Bus zu bekommen. Besser<br />
koordinierte Abfahrzeiten z.B. 15-20min nach Schulschluss<br />
• Die Schulbusse nach Dertingen GS sind zu voll. (vor allem Nachmittags 12:30 Uhr)<br />
• Ich finde es unverantwortlich, Kinder der 1.+2. Klasse morgens um 6:45 Uhr auf den<br />
Weg zum Schulbus zu schicken (d.h. ca. 6 Uhr aufstehen, um den Bus um 7 Uhr zu<br />
erreichen), nur wie das wegen der Busfahrzeiten nicht anders möglich ist!<br />
• Die Schulbusse sind überfüllt! Ständiges Stehen!<br />
• Busfahrer sind sehr unfreundlich zu manchen Schülern<br />
• Schulwegsicherheit GS/ Lange Wartezeiten, Kinder spielen an der Straße<br />
• Bushaltestelle am Gymnasium! Unsere Kinder müssen quer durch die <strong>Stadt</strong>.
• Wie kann es sein, dass ein Zweitklässler schon um 7 Uhr mit dem Bus fahren muss<br />
und ein Realschüler wesentlich später? Busverbindungen schlecht gelöst!<br />
Grundschulbeginn zu früh!<br />
• Überfüllte Schulbusse nach wie vor ein Problem.<br />
• Schulbusse sollten nicht überfüllt sein!<br />
• Öffnungszeiten in den Landkindergärten nicht ausreichend – deshalb wurde unsere<br />
Tochter (Berufsbedingt durch Mutter) in einem bayrischen Kindergarten betreut!<br />
• Mehr Sicherheit in den Schulbussen/ keine Überfüllung!<br />
• Die Schulwegsicherheit am DBG ist aufgrund d. Individualverkehrs durch abholende<br />
Eltern zunehmend gefährdet. Das Problem bekannt, Lösung schwierig. An der GHS<br />
Reinhardshof fehlt an der Bushaltestelle aus Richtung Wartberg kommend eine<br />
Auffällige Tempobremse (Querstreifung)<br />
• Es ist unmöglich, dass Kinder von den Bussen stehen gelassen werden, weil diese<br />
überfüllt sind. Das Gequetschte in den Bussen ist unerträglich. Die Situation beim<br />
Aussteigen in der Wilhelm-Blos-Str. anstatt vor der Schule ist sehr gefährlich<br />
• Die Schulwegsicherheit ist wegen der überfüllten Busse problematisch.<br />
• Mehr Kontrolle in den Schulbussen! Oft herrscht hier viel Gewalt, die Busse sind<br />
überfüllt, Busfahrer gehen nicht auf Streitereien der Kinder ein!<br />
• Schulwegsicherheit: Kinder fahren stehend in oftmals völlig überfüllten Bussen,<br />
stehen zum Teil an der Windschutzscheibe beim Fahrer<br />
• Schulwegsicherheit -> mehr Zebrastreifen<br />
• Der Schulweg selbst ist schon sicher, jedoch die überfüllten Busse nicht!<br />
• Schulbusse sind überfüllt!<br />
• Das der Busverkehr besser geregelt ist, das manche Kinder nicht über 1 Std. Bus<br />
fahren müssen.<br />
• Das im Winter der Weg vom Burgblick (Busausstieg) zur Schule Salz gestreut wird.<br />
• Verkehrssituation am DBG unzureichend!<br />
• Busse sind zu voll – Fahrer machen im Sommer Heizungen an um Kids zu quälen.<br />
• In Nassig beginnt die Schule um 7.30 Uhr. In Dörlesberg z.B. müssen die Kinder um<br />
7 Uhr an der Bushaltestelle sein. Viel zu früh für Grundschüler.<br />
• Schlechter Schulweg, da die Busse meist überfüllt sind und es schlechte<br />
Verkehrmittelfahrpläne nach der Schule gibt. Deshalb entstehen unnötige<br />
Wartezeiten!<br />
• Die Kinder müssen um ca. 6 Uhr aufstehen. Die Busse sind oft überfüllt.<br />
• Mehr Busse einsetzen Linie Mondfeld-<strong>Wertheim</strong>!<br />
Mobbing und Gewalt<br />
• Es ist leider sehr traurig, dass die Kinder, die die Grundschulempfehlung für die<br />
Hauptschule erhalten haben, von ihren Mitschülern, die auf weiterführende Schulen<br />
gehen dermaßen gemobbt werden und dann schon gar keine Lust mehr auf Schule<br />
haben. Die Hauptschulen brauchen unbedingt einen besseren Ruf, denn manche<br />
Schüller wissen leider nicht, dass der Besuch einer Hauptschule nichts mit Dummheit<br />
zu tun hat.<br />
• Ich bin für die Einführung von Schulbekleidung<br />
• Es wurde von Mitschülern Gewalt an unserem Kind ausgeübt.<br />
• Gewalt in der Realschule mit den „Russen“<br />
2
• Wenn ein Schüler ruhig ist, wird er leicht zum Mobbingopfer. Sie wollen aber oft nicht,<br />
dass Eltern oder Lehrer sich einmischen<br />
• Weniger ineffektives „Streitschlichterturm“ (bzw. „Fair Streiten“) mehr „wie wehre ich<br />
mich richtig“ gegen Mobbing (=Kurse für Selbstbewusstsein und Selbstverteidigung)!<br />
• Wünschenswert sind weiterhin Projekte wie „Faustlos“ oder „Fairstreiten“ und<br />
„Streitschlichter“ in den Schulen, auch mehr Einbindung d. Vertrauenslehrer.<br />
• Schnelles Handeln der Lehrer und Schulleitung bei auffälligen Schülern (-> sofortige<br />
Maßnahmen)<br />
• Unter Gewalt verstehe ich vor allem auch die verbale<br />
• Mobbing und Gewalt: Es wird immer noch zuviel weggesehen.<br />
• Trotz Rücksprache mit Lehrern (Grundschule) keine Unterstützung von<br />
Mobbingopfern!<br />
• Schulbusse fast immer überfüllt (Unfallgefahr erheblich!)<br />
• Hauptschule ist besser als Realschule! (Mobbing / Verhältnis Schüler-Lehrer)<br />
Leistungsdruck<br />
• Die Schulklassen (GS Nassig Kl.1) sind zu groß; die Eltern sollten eher informiert<br />
werden.<br />
• Kleinere Klassen wären für ein besseres lernen wichtig<br />
• Lehrpläne für G8 müssten dringend überarbeitet werden!<br />
• Es herrscht hoher Arbeitsdruck durch G8 und wenig Zeit für Freizeit<br />
• Leistungsdruck ist ein sehr dehnbarer Begriff; oft auch ausgelöst durch zu viele<br />
Lehrer und zu wenigen Absprachen! z.B. bei Hausaufgaben .> entweder keine oder<br />
gleich massig (Realschule)<br />
• Kleinere Grundschulklassen wären sehr sinnvoll! (Schülerzahl -> Teiler viel zu hoch!)<br />
• Ein gesundes Mittelmaß an Hausaufgaben/+Wochenarbeiten auch schon a.d.<br />
Grundschulen. Kinder verlieren früh die Lust am Lernen. Es muss auch noch Freizeit<br />
geben.<br />
• Es fällt zuviel Unterricht aus! Ständig ist man der Privatlehrer.<br />
• Warum gibt es nicht mehr Stütz- und Nachhilfeprojekte an den Schulen? Warum<br />
müssen Eltern Nachhilfe selbst finanzieren, viele können das gar nicht, weil<br />
gesamtes Einkommen zu gering. Keine Chancengleichheit!<br />
• Mir wäre es wichtig dass die Kinder mehr Freizeit hätten. Durch die Ganztagesschule<br />
haben sie nur noch Stress.<br />
• Mehr Förderunterricht in Hauptfächern!<br />
• Mit Schülerzahlen in den Klassen von über 30 ist kein ordentlicher Unterricht möglich,<br />
viele Probleme gäbe es nicht, wenn die Klassen kleiner wären.<br />
• Das meine Tochter nicht überfordert wird!<br />
• Durch so viele Hausaufgaben keine Freizeit für die Kinder.<br />
• Keine Hausaufgaben, wenn Mittagsschule ist<br />
• Leistungsdruck in der Grundschule Lehrerabhängig; Besonders zu erwähnen ist das<br />
zum Teil als asozial zu bezeichnende Verhalten einiger Lehrer am DBG sowie deren<br />
Umgang mit Schülern<br />
3
Verlässliche Grundschule<br />
• Zum Thema verlässlich Grundschule wäre es erst mal wichtig, den Stundenplan<br />
einzuhalten, so dass die Kinder nicht ständig früher Schluss haben.<br />
• Verlässliche Grundschule an der Schule bzw. feste Unterrichtszeiten von 8-13 Uhr<br />
wären sinnvoll.<br />
• Die Anmeldefrist für die verlässliche Grundschule ist zu früh! Man richtet sich nach<br />
dem Stundenplan des Kindes den man erst im September bei Schulbeginn erhält.<br />
• Ich finde es nicht gut dass man sein Kind schon anmelden muss, obwohl man den<br />
Stundenplan nicht kennt. Außerdem hätte ich es lieber flexibler, nicht wenn man sein<br />
Kind angemeldet hat muss man bezahlen, sondern es sollte sich nach Bedarf der<br />
einzelnen Eltern richten z.B. mein Kind benötigt die Betreuung nur montags.<br />
• Ich finde den Preis für die Ferienbetreuung ab Sept. zu teuer, so dass unterm Strich<br />
nicht viel übrig bleibt =>Ich frage mich, ob sich das für mich finanziell noch lohnt!?<br />
Betreuungen und Ganztagesschule<br />
• Bei Hausaufgabenbetreuung mehr Pädagogen<br />
• Betreuungsmöglichkeiten außerhalb <strong>Wertheim</strong>s z.B. in den Ortsteilen?<br />
• Dass die Betreuung von Erziehern gemacht wird – nicht von Müttern.<br />
• Ganztagesbetreuung an den Grundschulen in den Ortschaften wäre gut.<br />
• Unbefriedigende Betreuung an Gymnasium & Realschule<br />
• Falls keine Ferienbetreuung möglich, wird unsere Tochter als Gastkind in einem<br />
bayrischen Kindergarten mit durchgehenden Öffnungszeiten betreut. Diese<br />
Möglichkeit besteht bis Ende des 2. Schuljahres.<br />
• Hausaufgabenbetreuung bzw. Freizeitbetreuung durch Päd. Personal gerade in den<br />
ersten Grundschuljahren<br />
• Ganztagesschule mit integriertem Sport- und Musikangebot sowie<br />
Hausaufgabenbetreuung als Regel.<br />
• Meine Kinder sind langsam aus dem Alter heraus aber ich wäre sehr froh über eine<br />
Ferienbetreuung gewesen!; für berufstätige Familien, eine große Hilfe u. für<br />
Alleinerziehende<br />
• Dass die Nachmittagsbetreuung von pädagogisch geschulten Menschen angeboten<br />
wird.<br />
• Betreuungsangebote sind zu teuer!<br />
• Eine Ganztagesschule ist keine Lösung der o.g. Probleme. Stärkung und Aufklärung<br />
der Eltern<br />
• Mittagessen in Ganztagesschulen<br />
• Ich möchte mit meinen Kindern selbst entscheiden dürfen, ob sie eine<br />
Ganztagesschule besuchen oder nicht. Es gibt nämlich durchaus auch Eltern, die ihre<br />
Kinder gerne zu Haus haben.<br />
• Die Erziehung in der Familie wird durch eine gebundene Ganztagesschule<br />
zurückgesetzt. Ganztagsschule sollte ein Angebot bleiben.<br />
• Ganztagesschule, Sprachenförderung für Migranten!<br />
• Das Hausaufgabenbetreuung von Fachkräften geleitet wird.<br />
• Super finde ich, dass bei uns im Ort eine Ferienbetreuung im Kindergarten möglich<br />
ist. Für mich ist dies sehr unproblematisch!<br />
• Es wäre gut, wenn alle Schulen in <strong>Wertheim</strong> Ganztagesschulen würden<br />
4
• Es ist nicht in Ordnung, dass in fast allen Schulen geplant ist, eine geschlossene<br />
Ganztagesschule einzuführen (z.B. DBG). Kinder, die die Möglichkeit haben zu<br />
Hause betreut zu werden, sollten dies auch können!<br />
• Hausaufgabenbetreuung sollte auch an den Hauptschulen angeboten werden!<br />
Lehrer<br />
• Motivation!; Lehrer, die den Lernplan selbst nicht umsetzen können!; 2 KA im<br />
Halbjahr sind zur Notenbildung nicht vorteilhaft und teilweise verfälschend!;<br />
Chancengleichheit bei Klassenarbeiten in Jahrgangsstufe nicht gegeben; Freinahme<br />
der Schüler vom Unterricht mit Hilfe der Eltern beim Nachmittagsunterricht -> ohne<br />
Konsequenzen<br />
• Unterrichtsausfall in hohem Maße! Katastrophal!<br />
• Teure Klassenausflüge! Viel zu große Klassen! Ältere Lehrer die mit 5-6 Klässlern<br />
nicht klar kommen, fördert nicht wirklich das Wissen/Lernen der Kinder<br />
• Kompetentes Lehrerpersonal an Grundschule Reinhardshof sowie Schulleitung,<br />
würden sich viele Probleme lösen lassen!<br />
• Keine inkompetenten Lehrer länger als 1 Jahr! (Man kann sie ja nicht entlassen!)<br />
• Warum gibt es für Grundschüler keine Vertrauenslehrer?<br />
• Mehr motivierte junge (nicht verbrauchte) Lehrer/Innen<br />
• Lehrer versuchen Probleme mit Schülern auf Eltern zu verlagern.<br />
• Fähige Lehrer an den Schulen!! Teilweise ist es eine Katastrophe, was unsere Kinder<br />
unterrichten „darf“.<br />
• Mangelnde bis gar keine Pausenaufsicht an Schulhöfen<br />
• Lehrer, vor allem ab 50, sind lustlos, phasenweise faul und demotiviert. Dadurch<br />
müssen wir (die Eltern) ihre Aufgaben zuhause übernehmen.<br />
• Lehrer sind oft zu unsensibel im Umgang mit diesen Themen. Es sollte immer wieder<br />
Thema in der Schule sein: Mobbing, Leistungsdruck, Drogen. Werden die Schüler<br />
auch gefragt? Wie wird mit solchen Problemen aktuell umgegangen?<br />
Sonstiges<br />
• Gute Möglichkeiten nach der Realschule noch das Abi zu machen<br />
• Ein Vordach für die Kinder an der Grundschule Bestenheid bei Regen! Bessere Weg-<br />
und Pausenhofgestaltung.<br />
• Größeres Mitspracherecht für Eltern<br />
• Rauchen ist ein sehr wichtiges Thema, sowie Alkohol unter 16-jährigen<br />
• Zwischen problematisch und nicht problematisch liegt sehr viel, aber bestimmt nicht<br />
„weiß nicht“.<br />
• Die Förderschule hat unserer Tochter sehr gut getan und wir hoffen, dass diese<br />
Einrichtung auch zukünftig zur Verfügung steht.<br />
• Die Entwicklung hin zur Ganztagesschule finden wir sehr schlecht (familienfeindlich)<br />
• Zu viel Schüler in der 1.Klasse der Grundschule Nassig. Teilung wäre effektiv.<br />
• Mehr Information über Realschule. Häufiger Stundenausfall. Mangelnde bis gar keine<br />
Informationen über den Umzug der Realschule (Wann usw. Busverbindungen<br />
speziell bei Stundenausfall)<br />
5
• Es müsste mehr Angebote für die Kinder in den Ferien geben. Wo sie auch die ganze<br />
Woche oder 1 oder 2 Tage weg sind. Zeltlager oder Pfadfinder Gruppen. Wo sie auch<br />
was lernen.<br />
• Mehr Veranstaltungsangebote in den Sommerferien<br />
• Regelmäßige Elterngespräche mindestens einmal im Schulhalbjahr über den Stand<br />
meines Kindes; mehr Angebote im Bereich ehrenamtliche Helfer z.B. Lesestunde, 20<br />
min Lesetraining An der Förderschule sollten nicht so viele Fehltage sein! (253)<br />
• Grundschule Alte Steige ist ein prima Angebot Warum wird nur in BW Busfahrgeld<br />
genommen?<br />
• Erhalt wohnortnaher Grundschulen Das alle z.B. Grundschulen auf dem gleichen<br />
Stand sind. Problematik bei Umzug während des Schuljahres, das alle Schulen<br />
unterschiedlich arbeiten! (sind aktuell betroffen davon)<br />
• Vernünftige Kantine am Gymnasium bei G8, Ohne Förderverein, kein Kopiergeld<br />
mehr => Lernmittelfreiheit auch in <strong>Wertheim</strong> => Baut weniger Brücken!<br />
• Die Ortschaften sind schlechter gestellt als die <strong>Stadt</strong> selbst.<br />
• Da die Problematik in jeder Hinsicht an den Schulen steigt und im normalen<br />
Unterricht nicht aufgefangen werden kann, wäre es sinnvoll Sozialarbeiter<br />
einzusetzen zu denen die Kinder mit ihren Problemen gehen können.<br />
• Flexibilität in allen Fragen und Organen<br />
• G8 ist sehr schlecht, da die Kinder sehr wenig Zeit haben, die Kenntnisse sind<br />
überflächig. Das die Kinder bessere Leistungen bringen, entweder müssen Eltern Zeit<br />
investieren oder Nachhilfe, was eigentlich nicht im sinne der Schule ist.<br />
• Die angekreuzten Punkte sind nicht durchgängig, aber in Einzelfällen problematisch.<br />
• Mehr Angebote zur Ferien und Freizeitgestaltung für Jugendliche<br />
• Die Ängste der Eltern übertragen sich auf die Kinder. Mehr Vertrauen in sich und die<br />
Kinder suchen. Denn starke, optimistische Eltern => starke optimistische Kinder, das<br />
mindert oder schließt Gefahren aus!<br />
• Lehrer zu unqualifiziert und unmotiviert. Die Klassen sind Schülerzahl mäßig zu groß,<br />
dadurch effektives lernen unmöglich.<br />
• Erwachsene (Eltern/Lehrer) sind für Kinder selten Vorbild, es werden zur<br />
Konfliktvermeidung kaum Grenzen gesetzt. Außerdem viel zu viel ersatzlose<br />
Ausfallstunden, daraus folgt fehlender Lernstoff, zu früh zu Hause, falls beide<br />
Elternteile arbeiten müssen -> ist das Kind alleine!<br />
• Themen wie: Wie können Eltern ihren Kindern den Rücken stärken? Wer stärkt<br />
Eltern?<br />
6
2. Jugendschutz<br />
Kontrollen<br />
• Die Kontrollen werden nicht konsequent gesetzt<br />
• Bei den Kontrollen diverser Veranstaltungen wird nicht einmal der Personalausweis<br />
verlangt, sondern das Alter von Aussehen abgeleitet!<br />
• Die <strong>Stadt</strong> sollte an den bekannten Raucher-/Trinkerstellen in der Nähe der Schulen<br />
kontrollieren!<br />
• Sauffahrten im Klassenverband unterbinden!<br />
• Kein Alkohol unter 18 Jahren!<br />
• Ich finde, bei einer Sauffete wie dem Eichler Maifeuer gehört streng kontrolliert und<br />
Maßnahmen ergriffen. Auch gehört die ärztliche Behandlung (aufgrund von Alkohol)<br />
den Eltern in Rechnung gestellt<br />
• Vereine glauben, dass Gewinn bei Veranstaltungen (vor allem) durch die unter<br />
16jährigen reinkommt! Sehr bedenklich!<br />
• Aufsichts/Kontrollpersonen bei Veranstaltungen könnten aus dem Budget der<br />
Falschparker (wenn man es voll durchziehen würde) finanziert werden)<br />
• Beim letzjährigen Altstadtfest wurden an der Disco am Skaterpark Alcopops für 1 €<br />
verkauft. Mein Sohn war damals 15 und am frühen Abend schon ziemlich<br />
angeheitert; es wurden keinerlei Personen überprüft.<br />
• Die jeweiligen Verantwortlichen sollten bei Jugendveranstaltungen mehr Präsenz<br />
zeigen<br />
• Mehr Polizeikontrollen an Orten, wo Gewalt entsteht (Spielplätze, Ballplätze,<br />
Jugendtreffs)<br />
• Mehr Kontrollen; härtere Strafen für Kinder und Eltern<br />
• Kontrolle Handybenutzung an Realschule; Lehrer kommen mit Schülern nicht zu<br />
recht!<br />
• Maifeuer Eichel! So gut wie keine Erwachsenen ab 23 Uhr zu sehen, dafür 80% der<br />
Kids angetrunken! Bringen selbst Alkohol mit – keine Aufsicht da!<br />
• Wie ernst ist die Kontrolle im Discounter m Zigaretten und Alkohol?<br />
• Verantwortung in Bezug auf Alkohol gerecht werden<br />
• Durch Kontrollen allein ist z.B. Alkoholmissbrauch nicht in den Griff zu bekommen<br />
• Intensivere Kontrollen auch beim Rauchen unter 18 Jahren<br />
• Mehr sollten weiterhin die Themen Gewalt, Sucht, Drogen und Medienkonsum u.ä. in<br />
den Schulen, auch durch Veranstaltungen (z.B. Polizei, VHS usw.) behandelt<br />
werden! Kontrollen sind unzureichend, sogar in Supermärkten, auch in Kneipen u.ä.<br />
zählt nur der Profit, nicht Schutz!<br />
• Veranstalter mehr in die Verantwortung einbeziehen; Wirkungsvoller gegen Verstöße<br />
vorgehen<br />
• Nur starke Kontrollen, auch während der Veranstaltung wären wichtig! „Alters“<br />
Stempel zur Erleichterung (wie beim Abschlussball in <strong>Wertheim</strong>!)<br />
• Es wird in den Dörfern zu wenig auf Alkoholmissbrauch geschaut (Bier an „Kinder“)<br />
• Verkauf von Alkohol an Schüler auf dem Schulweg!<br />
• Ältere Jugendliche lassen sich nicht kontrollieren, z.B. Handy/ Internet, auch wenn<br />
die Erziehung gut gelungen ist (meine Privatsphäre!)<br />
• Es müsste viel stärker kontrolliert werden. Die Kinder werden nur selten nach<br />
Ausweisen gefragt.<br />
7
• Ich bin der Meinung, bei der Suchtthematik werden die Augen verschlossen und<br />
keiner ist zuständig, etwas zu unternehmen (z.B. Jugendliche – auch 14jährige<br />
rauchen an der Bushaltestelle – Polizei steht im Auto nebenan und spricht nicht<br />
einmal an.<br />
• Stärkere Kontrollen bei abendlichen Veranstaltungen oder Festen (ASF usw.)<br />
Jugendstrafen zu gering (=> Gesetzgeber) (309)<br />
• Den Ausschank von Alkohol an Jugendliche sehe ich auch in Gaststätten und Läden<br />
problematisch<br />
• Einhaltung von Gesetzen<br />
• An der <strong>Wertheim</strong>er Messe funktioniert der Jugendschutz leider nicht! Darf nicht<br />
möglich sein, dass 16 Jährige im Weinzelt sitzen.<br />
• Mehr Kontrolle, wenn die Kinder auf dem Spielplatz sind<br />
• Mein Sohn hat trotz Aushang des Jugendschutzgesetzes Alkohol von der Bedienung<br />
erhalten (er ist 14)<br />
• Abgabe von alkoholischen Getränken an Jugendliche in Geschäften, Kiosk,<br />
Gaststätten, Tankstelle müsste stärker kontrolliert werden.<br />
• Kontrolle von Alkohol ist sicherlich wichtig, aber die Jugendlichen wissen genau, wie<br />
sie ihn trotzdem bekommen, z.B. ältere Freunde.<br />
• Rauchen an der Schule soll strenger kontrolliert werden und ganz verboten werden!<br />
• Nicht nur bei Veranstaltungen, sondern auch in Geschäften nicht ausreichende<br />
Kontrollen. Argument: sonst kaufen eben Erwachsene für Jugendliche ein!<br />
• In Supermärkten bekommt mein Sohn (17) ohne Probleme Alkohol<br />
• Trotz Ausweiskontrolle kommen die jüngeren hinein und der Alkoholausschank an<br />
unter 16 Jährige ist trotz Verbot vorhanden. (Profitgier!)<br />
Aufklärungen/Neue Medien<br />
• Neue Medien sind ja OK solange alles im Rahmen ist. Zurzeit ist unsere<br />
Internetnutzung recht hoch im Bereich „Ich muss mal schnell was nachgucken!“ Das<br />
tut auch der 24 bändige Brockhaus, mit denen die Kinder schon gar nicht mehr<br />
umgehen können.<br />
• Mehr Angebote für Jugendliche außerhalb von Problemgruppen, wo „jeder“ hingehen<br />
kann.<br />
• Ich fände es wichtig, dass sich in <strong>Wertheim</strong> ein Arzt für Kinder- und<br />
Jugendpsychiatrie niederlässt.<br />
• Direkte Infos über die Schule geben -> Jugendschutzgesetz vielen Jugendlichen nicht<br />
wirklich bekannt<br />
• Handyverbot an Schulen!<br />
• Der vorsichtige Umgang der Kinder mit Alkohol und Drogen sollte im Unterricht und in<br />
der Freizeit besser verinnerlicht, jedoch nicht verboten werden, da ein Verbot nur<br />
einen noch größeren Anreiz bietet.<br />
• Heranwachsende Jugendliche wissen oft nicht Bescheid über Gesetze, an die sie<br />
sich halten müssen. Mehr Aufklärung von neutraler Seite wäre vielleicht sinnvoll (mit<br />
Hinweis auf evtl. Konsequenzen)<br />
• In Schulen sollte mehr über die Folgen von Alkohol und Drogenmissbrauch informiert<br />
werden<br />
8
• Wege finden, den noch „kleinen“ Kindern die Gefahren deutlicher zu machen, um sie<br />
zu umgehen bzw. zu vermeiden<br />
• Intensive Aufklärung der Jugendlichen über die Folgen von Drogen-, Zigaretten- und<br />
Alkohol Konsum und zwar von 10-18J jeweils Altersgemäß<br />
• Auf den Gebrauch von Internet und Handy haben Eltern noch Einfluss, auf die<br />
Suchtproblematik außer Haus weniger<br />
• Evtl. mehr Aufklärung über Sucht- und Gewaltthemen direkt in den Schulen (mit<br />
Diskussion)<br />
• Aufklärungsarbeit gegen Alkohol, Drogen, Mobbing, - Missbrauch erkennen und<br />
Hilfestellung geben und handeln.<br />
• Mehr Kurse gegen Gewalt<br />
• Wer will, schickt einen Älteren zum Alkohol kaufen. Ich muss mein Kind einfach<br />
aufklären!<br />
• Aufklärung: Drogen, Zigaretten, Alkohol, HIV<br />
• Bessere Aufklärung!<br />
• Die Antworten sind auf unsere Kinder bezogen, momentan! Allgemein ist der Einfluss<br />
durch neue Medien, Aggression und Gewalt und die Suchtthematik eher<br />
problematisch<br />
• Es liegt sehr stark am Elternhaus, in wie weit für Kinder Medien, Drogen usw.<br />
attraktiv sind!<br />
• Mit dem Umzug der Realschule auf den Reinhardshof sollten die Kontrollen und<br />
Aufklärungsgespräche anfangs verstärkt werden. (Thema: Drogen, Rauchen,<br />
Alkohol)<br />
Gewalt<br />
• Meine Kinder hatten – zum Glück – keine Probleme (bis jetzt!), aber wenn man am<br />
Schulleben teilnimmt bekommt man viel mit! Ein großes Problem sind auch<br />
Essstörungen bei Mädchen!<br />
• Umgang mit Gefahren-/Problemsituationen in der Schule üben (Angebot<br />
Selbstverteidigungskurs?); Kinder für das Thema Kindesmissbrauch sensibilisieren<br />
(Wehr gegen Erwachsene, Hilfe suchen usw.)<br />
• Verbotenes wird interessant!<br />
• Am <strong>Wertheim</strong>er Bahnhof provozieren türkische Jungen (mehrere) regelmäßig<br />
deutsche Jungen, um sie dann schlagen zu können. Das ist nicht gut für die<br />
gemeinsame multikulti Gesellschaft!<br />
• Selbstverteidigungskurse an den Schulen oder von Vereinen. Anti-Gewalttraining +<br />
Hilfe bei Mobbing<br />
• Die Lehrer sollten doch bitte eingreifen, wenn ein Schüler verprügelt wird!<br />
• Kann Punkt 2+3 nicht beantworten, da wir noch nicht lange in <strong>Wertheim</strong> wohnen.<br />
Allgemein betrachtet denke ich, steigt das Aggressions- und Gewaltpotenzial, auch<br />
Suchtthematiken spielen eine immer größere Rolle.<br />
• Schutz vor Übergriffen Erwachsener, Prävention, Wie verhalte ich mich wenn...? Wie<br />
erkenne ich als Kind potenzielle Gefahren (Täter) rechtzeitig?<br />
• Es wäre schön, wenn Kurse zur Gewaltprävention angeboten würden<br />
(altersentsprechend – auch für höhere Klassen – nicht nur faustlos!)<br />
• Das Jugendtaxi wird sehr rege genutzt und wir haben ein Gefühl der Sicherheit.<br />
Empfehlung: Abholung am Veranstaltungsort, nicht an der BHS.<br />
9
• Das Angebot mit dem CAD-Taxi müsste noch sehr verbessert werden!<br />
Sonstiges<br />
• Mitgebrachter Alkohol – betrunkene Jugendliche „betreuen“<br />
• Das Suchtproblem ist vor allem eines der Eltern, sie sprechen es nicht an, sind<br />
schlechte Vorbilder oder ignorieren es schlichtweg!<br />
• Auch hier sind Freiräume und Eigenverantwortung nötig. Nicht alles muss immer<br />
geregelt und vorgeschrieben sein.<br />
• Wenn an Schulen die Benutzung des Internets für Hausaufgaben verlangt wird, dass<br />
die Kinder in der Schule auch erst mal lernen, wie man damit umgeht und die<br />
Gefahren angesprochen werden.<br />
• „Koma-Saufen“ wird/ist modern? Kindersitze, Anschnallpflicht im Auto für Kinder!!<br />
• Auf Schulfesten sollte aufgrund der Vorbildfunktion von Lehrern und Eltern kein<br />
Alkohol ausgeschenkt werden (GS Bestenheid)<br />
• Jugendliche sind doch schlau und schicken ältere Kids vor. Es sollte daher auf<br />
versch. Veranstaltungen keine alkoholischen Getränke geben<br />
• Weniger Vorschriften u. dgl. denn wir sind bereits genügend bzw. zuviel eingeengt<br />
• Eltern sind das Vorbild! Wenn Kinder und Jugendliche sich mit ihren Stärken und<br />
Schwächen akzeptiert wissen, brauchen sie die Flucht in die „Drogen“ nicht.<br />
• Die Verantwortung sollte gemeinsam von Eltern und Lehrern getragen werden. Zu oft<br />
scheitert dies an resignierten Eltern und/oder unsensiblen Lehrern.<br />
10
3.Hilfs- und Unterstützungsangebotes<br />
• Bessere Infos über Angebote vom 1.Schultag an, durch Flyer mit Kontaktadressen –<br />
ein Flyer, alle Adressen -> Ausgabe an alle Eltern. / Lehrer kommen oftmals nicht aus<br />
<strong>Wertheim</strong> und können keine Auskunft geben... Da gibt es so was schauen Sie mal ob<br />
Sie was finden...<br />
• Bekannt, dass es sie gibt, selbst noch nicht aufgesucht, eine Differenzierung selbst<br />
schon gemerkt / nur bekannt wäre hilfreich<br />
• Vorhandene Berater sind wenig (erfolgreiche Hilfe) -> leiten auch nicht an andere<br />
Stellen weiter. Keine ortnahen Alternativen<br />
• Kenne alles nur vom hören!<br />
• Eine Beratung für Eltern und Kinder mit ADS-ADHS Problemen (Gruppen zum<br />
Austausch sind so weit weg Igersheim-Würzburg) und es wäre bestimmt Interesse im<br />
Raum <strong>Wertheim</strong>.<br />
• Wenn beim Arbeitsamt die Jugendlichen vor den Computer gesetzt werden, um sich<br />
im Internet umzuschauen, ist das Berufsberatung?<br />
• Mehr Suchtberatung und mehr Berufsberatung an den Schulen<br />
• Nicht nur Schulpsychologische Beratung, auch Angebote zur Nachhilfe. Bestehende<br />
Angebote oft viel zu teuer.<br />
• Bisher kein Bedarf- keine Informationen eingeholt!<br />
• Schwangerschaftskonfliktberatung sollte nicht zur Abtreibung sondern zur Hilfe da<br />
sein (Finanzielle Unterstützung, Hilfe bei Behördengängen, Kleiderkammer u.ä. wie<br />
die Aktion Lebensrecht e.V.)<br />
• Schade, dass es den Familienpass nicht schon ab dem 1. Kind gibt, denn viele<br />
Alleinerziehende u. auch Kleinfamilien würden sich über diese Vergünstigung freuen<br />
bzw. hätten es nötig!<br />
• Mir wäre es wichtig, Schulen über diese Einrichtungen Informationen zukommen zu<br />
lassen, die diese dann an die Eltern weitergeben können.<br />
• Die Möglichkeiten in der Einzelvielfalt sind nicht bekannt aber bisher glücklicherweise<br />
auch nicht nötig gewesen<br />
• Meine Tochter würde gerne in einen Jugendchor gehen ich habe aber keine Ahnung<br />
ob in <strong>Wertheim</strong> so etwas geht. Die Angebote müssten leichter zu erreichen sein und<br />
man müsste besser informiert werden<br />
• Besonders in den hochgelobten Ganztagesschulzeiten sollten mehr soziale und<br />
sportliche Aktivitäten und Lerngruppen gefördert werden.<br />
• Hoffentlich muss ich solch eine lieblose Beratung nie in Anspruch nehmen!<br />
• Vom Hören/Sagen kenn ich manches, wüsste aber nicht, wo ich die betreffende<br />
Stelle finden könnte<br />
• Mehr Startprävention in Schulen<br />
• Wir mussten Gott sei Dank noch nie Gebrauch davon machen<br />
• Mehr Aufklärung!<br />
• Vielleicht könnte man hier Flyer über die Schulen austeilen welche Hilfsdienst wie<br />
und wo mit welchem Ansprechpartner zu erreichen sind!<br />
• Da Angebote vom Arbeitsamt oft nicht aktuell sind, die Mitarbeiter desinteressiert und<br />
man sich die Zeit eigentlich sparen kann, die man bei der Arbeitsagentur verplempert.<br />
• Familienpass ist wichtiges Dokument! wirklich ansprechbare Helfer an Wochenenden<br />
(außer Polizei), das ist die Zeit der größten Konflikte und das Telefon hat nur eine<br />
Warteschleife!<br />
11
• Bekannt sind viele Beratungen, aber angeboten werden nur wenige. Die Schulen<br />
müssten Eltern mehr Hilfe durch Beratungsstellen anbieten und nicht erst wenn sie<br />
selbst von den Eltern angesprochen werden.<br />
• Eine Liste mit Telefonnummern von Hilfe- und Beratungsstellen.<br />
• Informationen sind oft schwer und umständlich zu erfahren.<br />
• Die Kinder mehr motivieren, dass sie besser lernen, das lernen von der Schule<br />
kommt, nicht von Elternzwang.<br />
• Das durch die Schulsituation keine Kinder benachteiligt werden.<br />
• 1. Den Erziehungsauftrag haben primär die Eltern zu leisten, nicht der Staat bzw. die<br />
Kommune; 2. Schulausbildung generell zu lang, später Eintritt ins Berufsleben; 3.<br />
Effektivste Unterstützungsmaßnahme für die Kinder ist Zeit und Zuwendung durch<br />
die Eltern; Hilfsangebote durch Dritte.<br />
• Es gibt immer noch eine relativ hohe Hürde Beratungsstellen aufzusuchen -> mehr<br />
Elternbindung<br />
12
4.Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche<br />
Kinderkulturwochen<br />
• Kinderkulturwochen mit Jugendkulturwochen ergänzen! Mehr Angebote in den Ferien<br />
für Jugendliche ab 14 Jahren<br />
• Angebote der Kinderkulturwochen sollte es auch für Jugendliche von 14-16 Jahren<br />
geben<br />
• Kinderkulturwochen sind total verzettelt<br />
• Anmeldung für Kinderkulturwochen zeitaufwändig und ineffektiv<br />
• Das Anmeldeverfahren zum Ferienprogramm sollte dringend geändert werden. Hat<br />
man an diesem Tag einen anderen Termin, erhält man bei interessanten Angeboten<br />
keinen Platz. Hat man Zeit sich anzustellen, ist der Run auch unmöglich.<br />
• Ferienprogramm für Jugendliche sind mir unbekannt (ab 15 Jahren)<br />
• Ferienprogramm ist zu klein, für die Anzahl interessierter Kinder<br />
• Das Angebot für KiKuWo ist jedes Jahr gleich! Nach 2 Jahren hat das Kind keine Lust<br />
mehr für gleiche Veranstaltungen<br />
• Bei der Vergabe von Plätzen bei den Kinderkulturwochen ist die Liste schon voll<br />
bevor die Anmeldung erfolgt - Beziehungen<br />
• Freizeitangebote für Kinder sehr mangelhaft (KiKuWo befriedigend); viel zu wenig<br />
intakte Spielplätze<br />
• Anmeldung für Kinderkulturwochen ist chaotisch!<br />
• KiKuWo: gute Plätze werden an „bessere“ Bürger schon vor der Einschreibung<br />
vergeben!<br />
• KiKuWo: Die Teilnehmerzahl bei den Veranstaltungen ist oft sehr gering, sodass man<br />
beim Einschreiben ansteht und das Kind kann letztendlich nur 1-2 Angebote nutzen.<br />
Wenig attraktive Angebote für Kids zw. 11 und 15 Jahren<br />
• Angebot der KiKuWo fast nur für die kleineren. Ferienprogramm für Jugendliche nicht<br />
vorhanden. (Zeltlager, Disco, Partys, nicht vorhanden)<br />
Spielplätze<br />
• Spielplätze vorhanden, aber zum Teil mit wenig Spielgeräten, verschmutzt und<br />
verwahrlost! Viele Eltern meiden diese Plätze!<br />
• Spielplätze müssten ansprechende Geräte aufweisen; Interessantere Geräte wären<br />
wünschenswert. Leider wird in Bayern mehr getan als bei uns (z.B. Helmstadt oder<br />
Holzkirchhausen)<br />
• Spiel- und Sportplätze z.B. Basketballplatz Reinhardshof, soll von der <strong>Stadt</strong><br />
saubergemacht werden (seit 4-5 Jahren nichts gemacht worden)<br />
• Aufrüstung der Spielplätze in Ortsteilen.<br />
• Es sind genügend Spiel- und Bolzplätze vorhanden, aber sie werden zu selten<br />
gewartet, z.B. Spielgeräte über langen Zeitraum defekt, Gras wird zu selten gemäht.<br />
Wenn Eltern ihre Bereitschaft zur Mithilfe signalisieren kommt keine Reaktion.<br />
• Spielplätze sind zum Teil langweilig und nur für Kleinkinder; Abenteuerspielplatz für<br />
die ganze Familie wäre toll!<br />
• Spielplatz in Bestenheid/Odenwaldstr. besitzt zu wenig Angebote für Schulkinder<br />
(langweilig z.T. für Kinder) wünschenswert wären noch 1 oder 2 „Attraktionen“<br />
13
• Mehr Spielplatzangebot!<br />
• Spielplatz im Zentrum, warum hat es so lange gedauert, bis das Spielauto vor dem<br />
Drogeriemarkt Müller wieder aufgestellt wurde?<br />
• Alle Spielplätze, auch „Kleinkindsicher“ ausrüsten! Viele Klettergerüste sind zu hoch!<br />
• Auf den Spielplätzen könnten mehr und interessantere Spielgeräte vorhanden sein,<br />
z.B. Seilbahn, kleiner Kletterwände<br />
• Die Spielplätze müssten besser saniert werde und ohne Kieselsteine (Staubt, macht<br />
W-Maschinen kaputt!)<br />
• Die Spielplätze in Bestenheid lassen sehr zu wünschen übrig. Der Spielplatz Ecke<br />
Odenwald/Spessartstraße ist kaum mit Spielgeräten ausgestattet. Der Spielplatz an<br />
der Realschule wird von Jugendlichen besetzt. Kinder und Eltern gehen nicht mehr<br />
hin, weil alles verdreckt ist. Bestenheid braucht einen Platz, wo Jugendliche sich<br />
treffen können<br />
• Das Angebot auf einigen Spielplätzen (Bestenheid) sollte überprüft und erweitert<br />
werden.<br />
• Spielplätze die auch für größere Kinder interessant sind!<br />
• z.B. Wartberg und Bestenheider Höhe – schöne Spielplätze für Kinder, aber NICHTS<br />
für Jugendliche. Jugendliche sollten mehr gefördert werden => von der Straße holen<br />
Sport und Freizeit<br />
• Die Angebote z.B. beim Sport sind hauptsächl. auf Fußball ausgelegt (für Jungs)<br />
• Jugenddisco<br />
• Schwer zu erreichen, da wir in einer Ortschaft leben<br />
• Zu wenig Ferienprogramm – Zeltlager<br />
• Kürzere Wege zu den Freizeitangeboten<br />
• Schwimmbad sehr wichtig für Kinder und Jugendliche -> d.h. zu erhalten bzw. zu<br />
pflegen bzw. auch finanziell zu unterstützen<br />
• Was nützen die besten Freizeitangebote, wenn Mama und Papa immer als<br />
Fahrdienst fungieren müssen, weil bei den Uhrzeiten ab 18 Uhr keine öffentlichen<br />
Verkehrsmittel mehr fahren!<br />
• Musikalische Angebote/sportliche Angebote an den Grundschulen in den Ortschaften<br />
erweitern.<br />
• Das Jugendhaus hat einen sehr schlechten Ruf, mein Sohn geht dort nicht hin, weil<br />
zu viele Ausländer dort sind<br />
• Die Angebote in Vereinen sind oft nicht fortlaufend, sind je nach Altersgruppe<br />
unterbrochen. Für Angebote in auswärtigen Vereinen bedarf es teilweise lange<br />
Wartezeiten. Kinder direkt informieren über sportliche/kulturelle Aktivitäten in ihrer<br />
Umgebung (über Schule/Rundschreiben o.ä.)<br />
• Jugendraum in Nassig darf nicht von allen Jugendlichen genutzt werden und den<br />
Ablauf bestimmen (Man wird angemacht)<br />
• Es ist nicht in Ordnung, dass auf den Bolzplätzen die Kinder gehen müssen<br />
(=weggedrängt werden) wenn die Jugendlichen kommen und die Straße zuparken.<br />
• Vielleicht mehr Jugendveranstaltungen aber keine Disco<br />
• Eine Disco für Jugendliche<br />
• Auf den kleinen Ortschaften rund um <strong>Wertheim</strong> gibt es fast keine Freizeitangebote<br />
und viel zu wenig Vereine<br />
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• Sportliche Aktivitäten der Verein sind für Kinder (7-10Jahre) sehr selten - außer<br />
Fußball<br />
• Dezentrale Halfpipes (z.B. auf der Höhe; <strong>Wertheim</strong>-Ost oder noch besser in jeder<br />
Ortschaft)<br />
• Es findet so wenig statt, das meiste ist zu weit weg, man kommt gar nicht hin<br />
• Ferienprogramm: Der Anteil an Veranstaltungen die etwas Kosten wird immer mehr<br />
auch wenn es nur 1€ oder 2€ sind. Die Musikschule können leider nur noch besser<br />
Verdienende ihren Kindern ermöglichen<br />
• Es fehlt Leichtathletik für Mädchen. <strong>Wertheim</strong>er Veranstaltungen wie z.B. Altstadtfest<br />
bieten für Kinder zu wenig. Eine Hüpfburg würde bereits reichen. Clown oder Kasper<br />
zu festen Zeiten decken nicht das Bedürfnis.<br />
• Es gibt eindeutig zu wenig Veranstaltungen für Jugendliche z.B. Partys in der<br />
Umgebung von <strong>Wertheim</strong><br />
• Mehr kulturelle Angebote für Jugendliche!<br />
• Mehr Sportvereine mit Kinder-/Mädchengruppen<br />
• Viele Freizeitangebote sind nur mit hohen Kosten zu Haben z.B. Musikschule,<br />
Museen, Vereine usw. Sozial schwache Familien können sich das nicht leisten (263)<br />
• Bezogen auf <strong>Stadt</strong>teile: Jugendtreffs schlecht<br />
• Erhalt rein natürlicher Spielmöglichkeiten (Wiesen, Wald); bessere Kinderakzeptanz<br />
in der Bevölkerung!<br />
• Um an die Freizeitangebote zu kommen ist die Busverbindung von den Ortschaften<br />
außerhalb <strong>Wertheim</strong>s meiner Meinung nach nicht ausreichend.<br />
• Es muss nicht alles vorgeschrieben und geregelt sein, Kinder und Jugendliche<br />
brauchen Freiräume und dürfen auch Fehler machen<br />
• Im Jugendhaus sollten mehr Aktionen/Projekte für Kinder und Jugendliche angeboten<br />
werden.<br />
• Das Angebot für Kinder ist einfach erschreckend wenig. Da muss dringend was getan<br />
werden. Aktionen wie z.B. eine Kinder-Fußballmeisterschaft wären zur EM der<br />
Knüller gewesen. Einfälle her und umsetzen!<br />
• 1.Mehr Sportvereine für Mädchen<br />
• Museen zu wenig – mehr Angebote aktiv für Kinder wären gut. Musikvereine fehlen –<br />
Kinder können zwar Instrumente lernen aber die Praxis um Musikverein/Bands fehlt“<br />
• Es ist sehr wenig Angebot während den Ferien.<br />
• Die Angebote werden gemacht, oft bleibt aber eine entsprechende Bedeutung (und<br />
auch Werbung mit ansprechendem Programm heraus.<br />
• Freienprogramm beginnt meistens vor der Ferienzeit? In den Ferien (da haben viele<br />
Kinder Zeit) findet keinerlei Sportunterricht statt. Die Turnhallen sind geschlossen<br />
• Leider wurden / werden Kinder, verjagt, Ungeschick, wenn sie z.B. am Bach/Main,<br />
verwilderten Grundstücken, im Ort, auf Wegen spielen oder sich treffen – wir<br />
brauchen unsere Kinder (draußen u. nicht (nur) vor der Glotze)! mehr<br />
Kinderfreundlichkeit<br />
• Für Jugendliche zwischen 14-18 Jahren ist z.B. in Bestenheid nichts geboten. Sie<br />
lungern nachts auf den Straßen herum, rauchen, trinken und werden teilweise sogar<br />
kriminell<br />
• Zu wenig Freizeit- bzw. Ferienangebote<br />
• Das in den Ferien mehr Angebote für die Kinder gemacht werden sollen, z.B.<br />
Vereinurlaub, Schulferien mit der Klasse<br />
• <strong>Wertheim</strong>er Jugendhaus kann von nicht asozialen Kindern nicht genutzt werden.<br />
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• Es dauert immer sehr lange bis Dinge für Kinder saniert werden, die können sich ja<br />
noch nicht wehren!<br />
• Mehr Sportvereine für Kinder<br />
• Manche Kinder sind schon sehr verplant. Ihnen fehlt – freie Zeit. – Gute Alternativen<br />
zu Fernsehen , Computer und Co.<br />
• Das Freibad muss als wichtige Freizeiteinrichtung erhalten bleiben<br />
• Zu wenige Räumlichkeiten für Jugendliche zur Freizeitgestaltung! Was ist mit<br />
Bestenheid? Wenn von der Kirche nicht wenigstens ein Raum angeboten würde, wo<br />
sollten die Jugendlichen dann hin?<br />
• Es sollte mehr für Jugendliche organisiert werden. Es gibt hier einfach zu wenig.<br />
Sonstiges<br />
• <strong>Stadt</strong>bücherei: frühere Öffnungszeiten; Schwimmbad in den Christwiesen: frühere<br />
Öffnungszeiten (8.30-9 Uhr)<br />
• Kirchenangebot unattraktiv für Teens, Jugendhaus zu gefährlich von Elternseite aus<br />
(evtl. Heranführung an Alkohol und Drogen)!<br />
• In den Ortschaften hauptsächlich kirchlich aktiv.; mehr Jugendräume für Treffs und<br />
Aktivitäten nicht nur in der <strong>Stadt</strong>.<br />
• Es fehlt an Aktivitäten für ältere Kinder bzw. Jugendliche + einem schönen Treffpunkt<br />
= wirklich attraktiven<br />
• Wenn die „kleinen“ Berufstätiger Eltern in den ersten Grundschuljahren im Kiga in der<br />
Schule zu den Hausaufgaben betreut wurden.<br />
• Mehr Workshops, indem die Kreativität der Jugendlichen geweckt wird, mehr soziale<br />
Veranstaltungen (Benefiz)<br />
• Angebote nur in der <strong>Stadt</strong>, die umliegenden Ortschaften haben noch den Transport!<br />
• Meines Erachtens gibt es eher ein Überangebot, was Eltern bequem und Kinder zu<br />
Freizeithektikern macht!<br />
• Ein Linienbus, der gegen Abend von Nassig nach <strong>Wertheim</strong> fährt! Für sämtliche<br />
Veranstaltungen müssen die Eltern fahren.<br />
• Die Kinder können die Angebote oft nicht nutzen aufgrund schlechter<br />
Busverbindungen, vor allem bei abendlichen Veranstaltungen und entsprechender<br />
Wohnlage!<br />
• Leider sind die Jugendlichen zu oft auf die Fahrdienste ihrer Eltern angewiesen.<br />
• Punkt 3 für Eltern die sich dieses Angebot leisten können (leider sind das nicht sehr<br />
viele)<br />
• Bekanntmachung von Angeboten leider nur in Tageszeitung, wenn überhaupt;<br />
andere Mitteilung z.B. <strong>Wertheim</strong>er Blättle, wäre sinnvoll!<br />
• Die Räume im Jugendhaus und Inventar machen einen sehr ungepflegten Eindruck<br />
einschließlich der Verantwortlichen! Ich frage mich ob das Geld für manche<br />
Veranstaltungen (Halle 114) sinnvoll eingesetzt wird -> viele Jugendlichen gehen dort<br />
überhaupt nicht hin! (Gewalt, Alkohol)<br />
• Das Transportmittel wie Busse öfter fahren, z.B. in Ortschaften<br />
• Die Ortschaften werden, was die Jugendarbeit betrifft, der <strong>Stadt</strong> gegenüber deutlich<br />
benachteiligt<br />
• Die restlichen Angebote nutzen wir nicht, daher kann ich dazu nichts sagen.<br />
• Erreichbarkeit der städt. Angebote am Wochenende/Abend mit öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln schlecht, Eltern müssen immer „Taxi“ spielen.<br />
• Längere Öffnungszeiten <strong>Stadt</strong>bibliothek<br />
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5.Ausbildung/Beruf<br />
Praktika<br />
• An Realschulen mehr Möglichkeiten für Praktika während der Schulzeit, z.B. wie an<br />
Hauptschulen 4 Wochen statt 1 Woche BORS (3 versch. Bereiche sozial-<br />
handwerklich – kaufmännisch)<br />
• Betriebsbesichtigungen + Information aus entscheidenden Berufsfeldern.<br />
Berufsbezogene Projekte bei den Firmen oder an den Schulen<br />
• Mehr Praktikazeiten an Schulen, zum herausfinden was die Kinder interessiert!<br />
• Mangelhafte Verpflichtung zur Zukunftsorientierung (im DBG) (analog Praktika)<br />
• Es sollte mehr u. früher angefangen werden mit Bewerbungen, Berufsorientierung u.<br />
Praktikum. In Klasse 11 wird Praktikum verlangt – Bewerbung hinterher kurz<br />
angesprochen!<br />
Zukunftsorientierung<br />
• 8-10. Klasse Gymnasium sind die Schüler bei schlechten Noten nicht informiert, was<br />
es für Alternativen gibt, wenn man nicht wiederholen möchte, wann man sich<br />
bewerben muss o.ä. Wir reden hier über Freizeit, was ist mit unseren Schülern?<br />
Eltern sind machtlos, Schulleiter sind machtlos, kann die <strong>Stadt</strong> als Geldgeber helfen?<br />
Stichpunkt DBG: Wer kümmert sich um Lehrer, die ihren Schulauftrag überhaupt<br />
nicht ernst nehmen, von uns Steuerzahlern bezahlt werden, permanent fehlen, die<br />
Kinder einen wirklich schlechten Wissensstand (NICHTS PASSIERT) haben. Sie<br />
sollten da ansetzen, mit der Schulleitung reden -> Infos bis zum Kultusministerium.<br />
• Aktuelles Beispiel: Man hat in der 9.Klasse nichts über eine Berufsinfo-Messe in<br />
Königshofen erfahren!<br />
• Das auch Hauptschüler eine Lehrstelle bekommen. Das nicht immer das Gymnasium<br />
und die Realschule im Vordergrund stehen sondern auch mal was für Hauptschüler<br />
geschieht.<br />
• Die Politik möchte mehr besser qualifizierte Schüler, ist aber nicht bereit in mehr<br />
Klassen/kleinere Klassen und mehr Lehrer zu investieren<br />
• Man bekommt leider immer wieder mit, wie doch Schüler die einen schlechteren<br />
Notendurchschnitt haben, eine Lehrstelle bekommen nur weil sie in einigen Betrieben<br />
Mutter, Vater oder andere Beziehungen haben<br />
• Mehr Ausbildungsplätze (Betriebe müssen verstärkt mitmachen!)<br />
• Die Firmen können Schule informieren wenn Lehrstellen frei sind.<br />
• Uns wurde von der Berufsberatung bestätigt, dass unsere Kinder gute Chancen auf<br />
einen Ausbildungsplatz haben. 3-4 Monate danach haben wirklich beide einen<br />
Lehrvertrag bekommen.<br />
• Mehr Kooperation Schule-Arbeitsamt<br />
• Möchte man Informationen von der Agentur der Arbeit, muss man viel Geduld haben;<br />
auch nach mehrmaligen Anrufen wir d man nicht zurückgerufen!<br />
• Schnellere Anpassung der Angebote der Schulen auf veränderte Bedingungen<br />
(Gesellschaft, Beruf, Zukunftsorientierung etc.)<br />
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Förderung<br />
• Die Integrationsförderung ist sehr ausbaufähig<br />
• Mehr Engagement um den Jugendlichen die Härte und Schwierigkeiten des<br />
Arbeitsmarktes zu vermitteln<br />
• Ich finde, dass Kinder die auf die Förderschule gehen von der <strong>Stadt</strong> finanzielle<br />
Unterstützung bekommen sollten -> „Nachhilfe Logo“; Als Alleinerziehender kann<br />
man das nicht bezahlen, das sie die Möglichkeit haben auch weiterzukommen.<br />
• Das die soziale Kompetenz der Kinder und vor allem der Lehrer am Gymnasium in<br />
<strong>Wertheim</strong> gefördert wird. Eine Kooperation von Jugendamt und Schule, die es<br />
ermöglicht, einen Lehrer, der in keinster Weise bestimmten ethischen Anforderungen<br />
entspricht, des Schuldienstes zu verweisen. Weniger Stundenausfall, vor allem in der<br />
Oberstufe wenn es aufs Abitur zugeht, Kontaktperson, die es ermöglicht, wenn<br />
Direktor und Lehrer kritisiert sind, die Probleme weiterzuleiten, ohne das mein Kind<br />
Angst haben muss, dass diese Maßnahme Einfluss auf seine Leistungsbemerkung<br />
hat<br />
• Die Lehrpläne „entrümpeln“ du sich mehr auf wesentliches, wichtiges Wissen<br />
beschränken, vor allem in den Hauptfächern. Arbeitsgemeinschaften am Nachmittag<br />
sollten von den Schulen mehr angeboten werden. Natürlich kostenfrei; damit auch<br />
sozial schwache Schüler diese Angebote Nutzen können.<br />
Sonstiges<br />
• Leider fehlt mir der Aspekt des Schulstresses; er hat i.d.R. weniger mit<br />
Leistungsdruck zu tun, sondern viel mehr mit allem was dazugehört: Schulweg/ volle<br />
Busse/ Gehschubse/ unfreundliche Busfahrer/ große Klassen/ überforderte Lehrer die<br />
mit über 30 Schülern keinen sinnvollen Unterricht machen können; pro Klasse fast ¼<br />
Schüler eigentlich nicht in die Realschule gehören, aber lautstark alles aufmischen;<br />
Lehrer, die dann rumschreien u. Strafarbeiten verteilen; Hausaufgaben die nicht<br />
kontrolliert werden, da sonst keine Zeit für Unterricht bleibt; Schubsen, Drängeln,<br />
Streit, Lautstärke auf Gängen und Pausen; volle Busse beim Heimfahren, Busfahrer,<br />
die manchmal an der Haltestelle vorbeifahren, obwohl Haltewunsch gedrückt! ;<br />
Kinder die Unterrichtsstoff versäumen oder Lernstoff nicht mitkriegen, weil alles viel<br />
zu laut ist; Projekte und Plakate ohne Ende, damit es dem Eltern nicht langweilig<br />
wird; Nachholen von allem was das Kind bei diesem CHAOS versäumt hat oder der<br />
Lehrer keine Zeit hatte.<br />
• Schaffung von mehr Schulplätzen am WG; Jahrgang 1994 -> Übergang 2010!<br />
• Wenn man frühzeitig zwischen Neigung und Eignung trennen kann, dann spart man<br />
sich viel Lehrgeld.<br />
• Eigeninitiative, Motivation der Eltern, Schüler zu wenig ausgeprägt. Übergeordnete<br />
staatliche Fürsorge fördert Unselbständigkeit der Bevölkerung. Man kann nicht auf<br />
jedes „Problem“ mit noch mehr Hilfegruppen reagieren; artet in Aktionismus aus!<br />
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Vorschläge für Angebote für Schüler/Innen<br />
• Hochschulen<br />
• Mehr Ausbildungsstellen<br />
• Informationsführungen in Betrieben<br />
• Mehr kompetente Berater bei der Bundesagentur für Arbeit<br />
• Schnuppertage in Firmen/Ämtern<br />
• Mehr Aufklärung für Studienplätze<br />
• Studienberatung<br />
• Studieninformationsveranstaltungen, evtl. auch vor der 12.Klasse um die<br />
entsprechende Kurswahl zu ermöglichen !<br />
• Ferienjob<br />
• Einstiegshilfen<br />
• Praktika für Realschüler und Gymnasiasten<br />
• Firmenpraktikum – mehrere<br />
• Mehr Lehrstellen für Haupt- und Realschüler<br />
• Praktikum/Berufe<br />
Vorschläge für Angebote für Eltern zur Unterstützung des Kindes<br />
• Mehr Hilfe von den Schulen<br />
• Studium<br />
• Bessere Zusammenarbeit Lehrer-Eltern-Schüler!<br />
• Mehr kompetente Berater bei der Bundesagentur für Arbeit<br />
• Informationen über schulische Möglichkeiten außerhalb <strong>Wertheim</strong>s (z.B.<br />
Berufskolleg)<br />
• Studieninformationsveranstaltungen, evtl. auch vor der 12.Klasse um die<br />
entsprechende Kurswahl zu ermöglichen!<br />
• Einstiegshilfen<br />
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