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ästhetik, pragmatik und geschichte der bildschirmmedien

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Winkler, Hartrnut: Deutliche Vorlieben.<br />

Wie gehen die Filmredaktionen bei ARD <strong>und</strong> ZDF<br />

mit <strong>der</strong> US-amerikanischen Film<strong>geschichte</strong> um?<br />

In: Arbeitshefte Bildschirmmedien, Nr. 22, Siegen 1990.


Film<strong>geschichte</strong> im Fernsehen<br />

SpieKie - das zeigt ein Blick ins Programmheft - sind zu einem Kernstück des deutschen Fernseh-<br />

programms geworden. Obwohl für die Kinoleinwand hergestellt, haben sie sich einen festen Platz auch<br />

auf dem Bildschirm erobert, <strong>und</strong> häufig ist es <strong>der</strong> Spie&, um den herum sich <strong>der</strong> Fernsehabend<br />

organisiert .<br />

Diese Entwicklung war nicht von vornherein abzusehen. Waren zu Beginn <strong>der</strong> deutschen Fernseh-<br />

<strong>geschichte</strong> die Verantwortlichen <strong>der</strong> Meinung, das Fernsehen habe vor allem Live-Ereignisse zu ver-<br />

mitteln <strong>und</strong> <strong>der</strong> Spieifilm sei allenfalls als Lückenbüßer m akzeptieren,' <strong>und</strong> gab es bis in die siebziger<br />

Jahre hinein eine deutliche Dominanz des Fernsehspiels, so wurde das SpieKhangebot seit 1960 kon-<br />

sequent ausgebaut. Von etwa einem Spielfilm pro Woche in <strong>der</strong> Mitte <strong>der</strong> fünfpger Jahre stieg die Zahl<br />

auf 126 jährlich 1968,221 im Jahr 1978 <strong>und</strong> schließlich auf 403 Spielfilme 1988 an.2 Durchschnittlich also<br />

war ab 1985 täglich <strong>und</strong> in jedem Kanal mindestens ein SpieKi zu sehen.<br />

Die Zunahme dieser Programrmparte wird kaum verw<strong>und</strong>ern: zum einen sind Spielfilme beim Publikum<br />

ausgesprochen beliebt, was sich in hohen Ratings <strong>und</strong>, so die Hoffnung <strong>der</strong> Sen<strong>der</strong>, in <strong>der</strong> immer wich-<br />

tiger werdenden Bindung an den Kanal nie<strong>der</strong>schlägt, <strong>und</strong> zum an<strong>der</strong>en eignen sie sich gut dazu, die<br />

sich ständig ausweitende Gesamtsendezeit zu füllen. Durch eine langfristige Vorratshaltung kalkulierbar<br />

in den Kosten, im Vergleich zu Eigenproduktionen relativ preisgünstig <strong>und</strong> zum Teil schon für die Kino-<br />

auswertung synchronisiert, müssen sie in das Programmrast er jeweils nur eingestellt werden - Spielfilme<br />

sind fast so disponibel wie die Serien, die die Auffüll-Funktion in den letzten Jahren immer stärker<br />

übernommen haben.<br />

Im Kino gezeigte SpieKhe <strong>und</strong> Spielfilme M Fernsehen allerdings unterscheiden sich in zwei Punkten:<br />

zum einen sind die Ästhetik <strong>und</strong> die Rezeptionsverhältnisse verschieden - eine Tatsache, auf die die<br />

Fernsehanstalten bemerkenswert wenig Rücksicht nehmen, was immer wie<strong>der</strong> zu Protesten gerade <strong>der</strong><br />

Liebhaber des Films geführt hat3 - zum zweiten darin, daß das Fernsehen sich nicht wie das Kino auf<br />

das Abspielen nur <strong>der</strong> jeweils aktuellen Filmproduktion festgelegt hat.<br />

1 Zu diesen Anfängen <strong>und</strong> zur Entwicklung des Spielfilms im deutschen Fernsehen siehe: Schnei<strong>der</strong>, hela: Film, Fernsehen &<br />

Co. Zur Entwicklung des Spielfilms in Kino <strong>und</strong> Fernsehen. Ein Überblick über Konzepte <strong>und</strong> Tendenzen. Heidelberg 1990.<br />

2 Quelle: SPIO (Spitzenorganisation <strong>der</strong> Filmwirtschaft e.V.) Zahlen <strong>der</strong> ARD, incl. Wie<strong>der</strong>holungen. ZDF: 1968: 151,1978: 215,<br />

1988: 444.<br />

3 Die Darstellung des wechselhaften Verhältnisses zwischen Kino <strong>und</strong> Fernsehen ist das zentrale Thema in Schnei<strong>der</strong>: Film, Fern-<br />

sehen & Co., a.a.0.


Ohne die Gel<strong>der</strong> des Fernsehens (<strong>und</strong> die staatliche Filmför<strong>der</strong>ung) wäre auch die Produktion neuer<br />

Filme hierzulande inzwischen weitgehend zum Stillstand gekommen; eine entscheidende Funktion aber,<br />

wenn auch vor allem aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> Preis- <strong>und</strong> Angebotsstruktur, hat das Fernsehen gerade für die Film-<br />

<strong>geschichte</strong> übernommen.<br />

Sieht man von den Filmclubs, den kommunalen Kinos <strong>und</strong> den Programmkinos <strong>der</strong> größeren Städte ab,<br />

bietet das Fernsehen inzwischen die nahezu einzige Gelegenheit, historische Filme kennenzulernen o<strong>der</strong><br />

wie<strong>der</strong>zusehen, <strong>und</strong> damit diejenigen Filme, die ästhetisch wie inhaltlich die Voraussetzung <strong>der</strong> aktu-<br />

ellen Produkte bilden. Auch dem Fernsehen selbst war diese Funktion nicht von Anfang an bewußt; erst<br />

mit Gründung <strong>der</strong> Spielfiiedaktionen in den 6oer Jahren wurden Kriterien für den Umgang mit dem<br />

historischen Material entwickelt <strong>und</strong> eine gezieltere Einkaufspolitik betrieben. Aufpnd seiner techni-<br />

schen Gegebenheiten, dieser Einschränkung ist sicher zuzustimmen, präsentiert das Fernsehen die<br />

Werke <strong>der</strong> Film<strong>geschichte</strong> in einer ästhetisch verstümmelten Form; gerade mit Blick auf die Zuschauer-<br />

zahlen aber wird man sagen müssen, daß inzwischen die Sendeanstalten es sind, die die Film<strong>geschichte</strong><br />

'verwalten', mit allen Konsequenzen, die dies für die Film<strong>geschichte</strong> <strong>und</strong> für die filmische Sozialisation<br />

<strong>der</strong> Rezipienten hat.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Auswahl, die die Anstalten treffen, kommt deshalb Bedeutung zu. 35 Jahre Fernseh-<br />

<strong>geschichte</strong> haben eine <strong>der</strong>artige Fülle von Material aufgehäuft - in ARD <strong>und</strong> ZDF sind jeweils über<br />

6000 SpieKilme gezeigt worden -, daß man denken sollte, das Gesetz <strong>der</strong> statistischen Akkumulation<br />

habe jede Verzerrung nivelliert <strong>und</strong> <strong>der</strong> Auswahl jede Kontur genommen; das Gegenteil aber ist <strong>der</strong><br />

Fall. Deutliche Vorlieben, ob des Publikums o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Filmredaktionen sei einstweilen dahingestellt,<br />

zeichnen sich ab, <strong>und</strong> vor allem eine ablesbare Tendenz in Richtung einer Kanonbildung, die die viel-<br />

fältige <strong>und</strong> in sich wi<strong>der</strong>sprüchliche Film<strong>geschichte</strong> in eine neue, um wenige herausragende Filme zen-<br />

triert e Hierarchie umorganisiert.<br />

Altersverteilung <strong>der</strong> im Fernsehen gezeigten Spielfilme<br />

Wie also sehen diese Strukturen aus? Was die US-amerikanischen Filme im deutschen Fernsehen<br />

angeht, kann eine Datenbank Auskunft geben, die irn Rahmen des Son<strong>der</strong>forschungsbereichs Bild-<br />

schirmmedien <strong>der</strong> Universität -GH- Siegen aufgebaut worden ist? Der Anteil amerikanischer Spielfilme<br />

ist bekanntermaßen hoch, er stieg von 5-20 Prozent in den Fünfziger Jahren auf konstant 40-50 Prozent<br />

4 Das Teilprojekt B5 des Son<strong>der</strong>forschungsbereichs untersucht den britischen <strong>und</strong> amerikanischen Einfluß auf das Programm des<br />

deutschen Fernsehens; im Rahmen dieser Aufgabenstellung wurden alle britischen <strong>und</strong> amerikanischen Spielfilme, Serien, Fern-<br />

sehfilme <strong>und</strong> Mehrteiler erfaßt, die von 1954 bis 1985 im deutschen Fernsehen gezeigt worden sind. Ein Lexikon mit den filmo-<br />

graphischen Daten <strong>der</strong> brit. U. am. Spielfilme ist bereits erschienen, zwei weitere Bande zu Serien <strong>und</strong> Fernsehfilmen sind in<br />

Vorbereitung. (Schnei<strong>der</strong>, Irmela; Thomsen, Christian W. (Hg.): Lexikon <strong>der</strong> britischen <strong>und</strong> amerikanischen Spielfilme im<br />

Fernsehen <strong>der</strong> B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland 1954-85. Berlin 1989)


in den Siebziger <strong>und</strong> Achziger Jahren an? insgesamt etwa 3700 <strong>der</strong> SpieEhe, die das deutsche Fern-<br />

sehen gezeigt hat, stammten aus den USA.~<br />

Betrachtet man nun die Produktionsjahre dieser Filme, scheint zunächst, bis auf die sehr frühen Filme<br />

vor 1914, die gesamte Film<strong>geschichte</strong> vertreten - vertreten allerdings in sehr unterschiedlichem Maß.<br />

Am wenigsten verw<strong>und</strong>erlich ist, daß von den bis 1928/29 gedrehten Stummfilmen nur relativ wenige ge-<br />

zeigt worden sind; Stummfilme erfor<strong>der</strong>n ein Maß <strong>der</strong> Konzentration, das vor dem Fernseher nur selten<br />

gegeben ist <strong>und</strong> ihr ästhetischer Reiz dürfte von <strong>der</strong> Mehrzahl <strong>der</strong> Fernsehchauer unter die Kuriosa<br />

gerechnet werden. Ebensowenig wird erstaunen, daß die Kurve vom Produktionsjahr 1977/78 ab rapide<br />

sinkt, weil diese Fie für die Fernsehauswertung nur jeweils wenige Jahre zur Verfügung standen.<br />

Welche Jahrgänge also sind beson<strong>der</strong>s stark vertreten?<br />

Entstehungsjahr <strong>der</strong> 1953 - 1985 in ARD <strong>und</strong> ZDF gezeigten US-Filme<br />

88 T<br />

70<br />

60<br />

50<br />

Anzah 1 48<br />

30<br />

28<br />

10<br />

0<br />

70<br />

60<br />

50<br />

Anzahl 40<br />

38<br />

20<br />

10<br />

8<br />

Produktionsjahr<br />

5 Zu den exakten Daten siehe Schnei<strong>der</strong>, Irmela: American and British Feature Films Broadcast by the ARD between 1954 and<br />

1985. An Outline of their Development. In: Thomsen, Christian W. (Hrsg.): Cultural Transfer or Electronic Imerialism? The<br />

Impact of American Programs on European Television. Heidelberg 1989; Schnei<strong>der</strong>, Irmela: Kasse <strong>und</strong> Masse. Amerikanische<br />

<strong>und</strong> Britische Filme im ARD-Programm. In: EPD Kirche <strong>und</strong> R<strong>und</strong>funk Nr. 13,18. 2. 1989; <strong>und</strong> Klingsporn, Johannes: Film-<br />

angebot <strong>und</strong> - konsumption im öffentlich-rechtlichen Fernsehen <strong>und</strong> im Kino. In: Media Perspektiven 1/87, S. 9-20.<br />

6 ARD <strong>und</strong> ZDF 1954-1985 nach Erhebung SFB 435.


Frappant - vor aiiem in dieser Höhe - ist das Übergewicht, das die Filme <strong>der</strong> fünfziger Jahre haben.<br />

Nahezu ein Drittel aller US-amerikanischen Filme im ZDF <strong>und</strong> mehr als ein Viertel in <strong>der</strong> ARD fden<br />

in dieses eine Produktionsjahrzehnt, das für die amerikanische Fhwirtschaft bekanntlich nicht eine<br />

Boomphase, son<strong>der</strong>n eine =t <strong>der</strong> finanPellen Krise <strong>und</strong> <strong>der</strong> Verunsicherung, vor dem durch das<br />

schneii expandierende Fernsehen war. Die dreißiger Jahre, in denen Hollywood jeden Tag zwei Filme<br />

auf den Markt brachte7 <strong>und</strong> in denen die großen Genres entstanden, sind mit gerade neun Prozent, die<br />

vierziger Jahre des Film noir <strong>und</strong> <strong>der</strong> wohl bekanntesten 'Klassiker' mit siebzehn, die Sechziger Jahre<br />

schließlich mit gerade zwanzig Prozent vertreten. Die verblüffende Präsenz des Nachkriegsjahrzehnts<br />

bedarf <strong>der</strong> Erklärung.<br />

Und dies umso mehr, als <strong>der</strong> Fünfiigerjahrefilm für die verschiedenen Sendephasen des Fernsehens<br />

eine jeweils völiig unterschiedliche Bedeutung gehabt hat: Handelte es sich zu Beginn des Sendebetriebs<br />

um die aktuelle Produktion des großen Bru<strong>der</strong>s, <strong>der</strong> mit diesen Filmen die Konsolidierung <strong>der</strong> eigenen,<br />

amerikanischen Gesellschaft sowohl betrieb als auch feierte, so rückten mit jedem Jahr, das verging,<br />

diese Produkte ferner, <strong>und</strong> Schritt für Schritt in jene FiIm<strong>geschichte</strong> ein, die, wenn schon keine zeitlose<br />

Schönheit, so doch zeit- <strong>und</strong> raumenthobene Mythen generiert. Man wird sich also sowohl über die Spe-<br />

zifika dieser Produktionsphase klarwerden müssen, als auch über die Funktion, die die Produkte zum<br />

Zeitpunkt <strong>der</strong> Ausstrahlung übernommen haben.<br />

Zunächst aber stellt sich die Frage, ob in je<strong>der</strong> Phase des b<strong>und</strong>esdeutschen Fernsehens <strong>der</strong> Funfiiger-<br />

jahrefh einen ähnlich großen Raum beansprucht hat. Dies ist, relativ zu den an<strong>der</strong>en Jahrgangs-<br />

gruppen, tatsächlich <strong>der</strong> Fall; bis 1965 allerdings überwiegt in <strong>der</strong> ARD <strong>der</strong> Vierzigerjahrefiim, <strong>und</strong> ab<br />

1981 gewinnen die Filme aus den siebziger Jahren in beiden Sen<strong>der</strong>n das Übergewicht.<br />

Produktionsjahre <strong>der</strong> US-Filme<br />

-CIRD-<br />

1956 1961 1966 1971 1976 1981<br />

-68 -65 -78 -75 -80 -85<br />

Sendejahr -gruppiert-<br />

7 Pmkop, Dieter: Soziologie des Films. DarmstadtlNeuwied 1974, S.7f<br />

6<br />

1963 1966 1971 1976 1981<br />

-65 -78 -75 -80 -85<br />

Sendejahr -gruppiert-<br />

-<br />

isee-es<br />

1976-79<br />

1966-69<br />

0 1956-59<br />

194e-49<br />

1936-39<br />

mi isze-zg<br />

bis 1919


Obwohl <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> Fünfzigerjahrefilme geringer wird, stellen sie auch in den beiden Sendephasen<br />

nach 1976 noch die stärkste o<strong>der</strong> die zweitstärkste Gruppe, <strong>und</strong> ihr Anteil liegt seitdem stets erheblich<br />

über demjenigen des aktuelleren Sechzigerjahrefhs. Die Grafik zeigt zweitens, daß die F'iedaktio-<br />

nen - im Rahmen des Angebots - auf ein immer größer werdendes Reservoir <strong>der</strong> Film<strong>geschichte</strong> immer<br />

selbstverständlicher zurückgegriffen haben8 Die anfangs starken Unterschiede zwischen den Produk-<br />

tionsjahrzehnten gleichen sich <strong>der</strong> Tendenz nach aus, <strong>und</strong> es bildet sich eine immer gleichmäßiger<br />

abfallende Linie von den jüngeren zu den älteren Jahrgängen heraus.<br />

Dies bedeutet gleichzeitig, daß die jeweils jüngeren Filme deutlich an Gewicht gewinnen. Diese Tendenz<br />

wird noch deutlicher, wenn man die Altersverteilung <strong>der</strong> gesendeten Filme betra~htet:~<br />

8 Da <strong>der</strong> internationale Markt, auf dem die Verwertungsrechte für Spielfilme gehandelt werden, von relativ wenigen großen<br />

Anbietern bestimmt wird <strong>und</strong> die Sendeanstalten kaum noch einzelne Filme, son<strong>der</strong>n meist ganze Pakete erwerben, kann selbst-<br />

verständlich keine völlig freie Wahl <strong>der</strong> Spielfilmredaktionen unterstellt werden.<br />

9 Die Grafik stellt die Aitersverteilung für fünf Sendepenoden dar; senkrecht ist jeweils <strong>der</strong> prozentuale Anteil aufgetragen, den<br />

die jeweilige Altersgruppe erreicht.


Stellten 1961-65 noch die 20-30 Jahre alten Filme die größte Gruppe, <strong>und</strong> war in den nächsten beiden<br />

Sendeperioden das Gros <strong>der</strong> Filme immer noch 10-20 Jahre alt, so liegt <strong>der</strong> Schwerpunkt ab 1976 ein-<br />

deutig bei den aktuellen, 0-10 Jahre alten Filmen. Die Ursache dürfte neben dem Publikumsinteresse<br />

wesentlich auch in <strong>der</strong> Angebotsstruktur zu suchen sein; die Wege des Einkaufs von US-Filmen sind<br />

inzwischen völlig eingeschliffen, die Fernsehverwertung wird bei <strong>der</strong> Produktion bereits fest eingeplant<br />

<strong>und</strong> in vielen Fällen bereits vereinbart, bevor die Filme überhaupt gedreht sind; so enthielt <strong>der</strong> MGM-<br />

Paketkauf 1984 die Option auf 150 Produktionen bis zu 15 Jahre im voraus.1° Dennoch nimmt das<br />

Durchschnittsalter <strong>der</strong> gezeigten Fie langsam zu.' Dies einfach deshalb, weil mit jedem Jahr <strong>der</strong><br />

Zeitraum <strong>der</strong> Film<strong>geschichte</strong> größer wird, <strong>und</strong> damit das Volumen, aus dem Produktionen ausgewählt<br />

werden können.<br />

Durchschnittsalter <strong>der</strong> US-Fi lme<br />

66666667777777777888808<br />

34567090123456789012345<br />

Sende jahr<br />

Interessant sind die Zahlen des jeweils aktuellen Produktionsjahrzehnts: Wurde vor 1965 noch nicht ein<br />

Film gezeigt, <strong>der</strong> weniger als vier, <strong>und</strong> nur zwei, die weniger als sieben Jahre alt gewesen waren, so wur-<br />

den 1970 bereits zwei F ie ausgestrahlt, die erst im selben Jahr hergestellt worden waren:12<br />

10 Schnei<strong>der</strong>, a.a.O., S. 75<br />

11 ARD: 1956-60: 14,8 Jahre, 1971-75: 19,8, 1981-85: 21,16. ZDF: 1963-65: 15,7, 1971-75: 19,0, 1981-85: 22,8<br />

12 Die folgende Grafik stellt einen 'Ausschnitt' aus <strong>der</strong> Altersverteilung auf S. 5 dar. Einbezogen sind hier nur solche Filme, die<br />

zum Zeitpunkt <strong>der</strong> Ausstrahlung weniger als zehn Jahre alt waren; die Prozentwerte (senkrecht) allerdings beziehen sich wie<strong>der</strong><br />

auf die Gesamtzahl <strong>der</strong> jeweiligen Sendeperiode. Obwohl die dreidimensionale Darstellung nicht leicht zu lesen ist, bildet sie<br />

insbeson<strong>der</strong>e den Sprung hin zu aktuellen Filmen ab, <strong>der</strong> die Sendejahre 1971-1975 bestimmt hat.


Allgemein nehmen die 'Transportzeit' (Ankauf <strong>und</strong> Synchronisation) <strong>und</strong> <strong>der</strong> zeitliche Abstand <strong>der</strong><br />

Fernseh- zur Kinoauswertung deutlich ab. Ein bis zwei Jahre 'Lag' gegenüber dem Start in den amerika-<br />

nischen Kinos verbleiben als Mindestabstand, <strong>der</strong> nur in wenigen Fällen unterboten wird.<br />

Wie schnell die US-Filme auf die deutschen Bildschirme gelangen, scheint aber auch von an<strong>der</strong>en<br />

Gründen abzuhängen: Auffallend hoch nämlich ist <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> aktuellen Filme z.B. in den Sende-<br />

jahren 1971-75.13 Die Deutung, daß die 68er Ereignisse, die die USA wie Europa in ihrem politischen<br />

wie kulturellen Klima verän<strong>der</strong>t hatten, ihren Nie<strong>der</strong>schlag auch irn Fernsehen gef<strong>und</strong>en haben, liegt<br />

nahe; <strong>und</strong> auch eine programmatische Äußerung im ZDF-Jahrbuch 1971 deutet in diese Richtung: "In<br />

allen Ressorts <strong>der</strong> Hauptabteilung Fernsehspiel <strong>und</strong> Film arbeiten Autoren, Regisseure <strong>und</strong> Redakteure<br />

zusammen an <strong>der</strong> Verwirklichung einer erklärten Absicht: <strong>der</strong> Öffentlichkeit gegenwartsbezogene<br />

Stoffe, sozialkritische Themen nahe~ubrin~en".'~ Sieht man sich die aktuellen Filme dieser Sendejahre<br />

allerdings konkret an, so bleiben allenfalls 5-10% übrig, die als 'zeitkritisch' einzustufen wären, ein<br />

13 In diesem Zeitabschnitt waren 14% <strong>der</strong> ARD-Filme unter 4 Jahre alt.<br />

14 Das Programm im Jahr 1971. In: LDF-Jahrbuch 1971, S. 46


Anteil, <strong>der</strong>, folgt man <strong>der</strong> inhaltlichen Typisierung <strong>der</strong> ~atenbank," dem Durchschnitt bei den jeweils<br />

aktuellen Filmen entspricht. Das Gros stellen Kriminal- <strong>und</strong> Abenteuerfilme; explizit politische Themen<br />

sind unter den aktuellen Spielfilmen dieser Zeit überhaupt nicht zu fmden.16 Dem Selbstverständnis <strong>der</strong><br />

Redaktionen zum Trotz also scheinen die politischen Verän<strong>der</strong>ungen nur einen sehr allgemeinen<br />

Aktualitätsdruck bewirkt zu haben. In <strong>der</strong> darauffolgenden Sendeperiode verschiebt sich das auffallende<br />

Hoch bereits auf die vier bis sechs Jahre alten Filme; danach nimmt sowohl bei <strong>der</strong> ARD als auch beim<br />

ZDF diese Gruppe wie<strong>der</strong> ab, die Zahl <strong>der</strong> bis zu zehn Jahre alten Filme aber bleibt vergleichsweise<br />

hoch.<br />

Zwei Hauptstrukturen sind aus dem bisher Gesagten abzuleiten: Die Redaktionen haben sich im Ver-<br />

lauf <strong>der</strong> Jahre ganz offensichtlich bemüht, dem Publikum einen größeren Ausschnitt <strong>der</strong> aktuellen ame-<br />

rikanischen Produktion zu präsentieren; <strong>und</strong> obwohl diese Filme vergleichsweise teuer sein dürften, ist<br />

ihr Anteil auf fast ein Drittel ange~achsen.'~ Auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite, das wurde gesagt, bleibt <strong>der</strong> hohe<br />

Anteil <strong>der</strong> Fünfzigerjahrefilme über nahezu alle Sendeperioden konstant.<br />

Verläßt man die Ebene <strong>der</strong> Daten <strong>und</strong> fragt nun nach den Gründen, die gerade den Funfzigerjahrefh<br />

zu einem stabilen Komplement <strong>der</strong> jeweils aktuellen Filme qualifizieren, so drängt sich <strong>der</strong> Eindruck<br />

auf, daß gerade diese Phase nicht in einen spürbaren Gegensatz zur jeweiligen Jetztzeit tritt.<br />

Der Fünfzigerjahreproduktion scheint weniger als <strong>der</strong> <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Dekaden ein genauer Zeitindex an-<br />

zuhaften; wo das Schwarz- Weiß <strong>der</strong> Filme davor unmißverständlich 'Film<strong>geschichte</strong>' signalisiert, <strong>und</strong> die<br />

Filme danach über eine immer detailliertere Palette von Zeitindizien (Mode, Design, Ausstattung ...) <strong>und</strong><br />

thematischen Bezügen, wenn auch sicher keine realistische Sicht <strong>der</strong> Dinge, so doch ein Mitdenken <strong>der</strong><br />

Differenzen erzwingen, haben die Filme <strong>der</strong> Fünfziger solcher Relativierung vorgebaut. Der Fünfziger-<br />

jahrefh, das ist <strong>der</strong> Eindruck, ist nicht in <strong>der</strong> selben Weise mit seiner Zeit befaßt wie die spätere Pro-<br />

duktion, <strong>und</strong> die spezielle Struktur <strong>der</strong> Verleugnung, die <strong>der</strong> Boomphase nach dem Krieg international<br />

ihren Charme <strong>und</strong> ihren Symptomcharakter verliehen hat, macht diese Filme tatsächlich nahezu zeit-<br />

ungeb<strong>und</strong>en kommunikabel.<br />

15 Bei dieser <strong>und</strong> allen folgenden Angaben zur inhaltlichen Typisierung muß berücksichtigt werden, daß die Genrezuweisung nicht<br />

auf eine theoretisch f<strong>und</strong>ierte Typologie, son<strong>der</strong>n auf Angaben in den gängigen Nachschlagewerken zurückgeht. Eine Definition<br />

<strong>der</strong> verwendeten Kategorien findet sich im Vorwort des oben erwähnten Lexikons Schnei<strong>der</strong>momsen (Hg.). Insgesamt wurden<br />

28 Kategorien erfaßt.<br />

16 Die Genrezuweisung aber ist hier beson<strong>der</strong>s problematisch; 'Deep End' etwa, <strong>der</strong> in <strong>der</strong> ARD zweimal ausgestrahlt wurde<br />

(17. 10.72, 14. 8.73), in Halliwell's Film Guide unter 'sexual problems' <strong>und</strong> im Motion Picture Guide schlicht als 'drama' geführt<br />

wird, hat inhaltlich sehr explizite Bezüge auf seine Zeit <strong>und</strong> schließt vor allem auf ästhetischer Ebene unmittelbar an die Jugend-<br />

revolte an ...<br />

17 Altersgruppe 0-10 Jahre: Sendezeitrauin 1976-80: ARD 36,6%, ZDF 25,4%, 1981-85: ARD 32%' ZDF 30%.


Wie aber sah die Produktion dieser Jahre tatsächlich aus? Zunächst wird man sich vergegenwärtigen<br />

müssen, daß - an den Filmen selbst in keiner Weise ablesbar - die fünfziger Jahre für die amerikanische<br />

Filmindustrie eine Zeit ökonomischer Rückschläge <strong>und</strong> inhaltlicher Verunsicherung waren. Die Zu-<br />

schauerzahlen <strong>der</strong> Kinos fielen rapide ab, so daß das Kassenergebnis <strong>und</strong> damit die Basis für die Her-<br />

stellung neuer Filme immer schmaler wurde. Die Filmindustrie selbst machte für diese Entwicklung vor<br />

allem das Aufkommen des Fernsehens verantwortlich <strong>und</strong> versuchte, dem Trend durch technische In-<br />

novationen wie die Entwicklung des Cinemascope- <strong>und</strong> des 3-D-Films entgegenzusteuern. Die breite<br />

Leinwand <strong>und</strong> das Kinoerlebnis sollten die schwar;z/weißen <strong>und</strong> relativ grobgerasterten Fernsehbil<strong>der</strong><br />

ästhetisch distanzieren <strong>und</strong> den Markt für die großen <strong>und</strong> aufwendigen Kinoproduktionen retten.<br />

sadoul18 allerdings führt in seiner Film<strong>geschichte</strong> an<strong>der</strong>e <strong>und</strong> weiterreichende Gründe für die Krise an;<br />

nicht das Fernsehen, son<strong>der</strong>n vor allem die Qualität <strong>der</strong> Produkte habe den Rückgang verursacht; zu<br />

lange <strong>und</strong> zu ängstlich habe man an den etablierten Mustern <strong>und</strong> Genres festgehalten <strong>und</strong> den Mangel<br />

an Innovation durch einen enormen Aufwand an Komparsen, Bauten <strong>und</strong> Kostümen zu kompensieren<br />

versucht. Eine deutliche Ermüdung <strong>der</strong> großen Alten des amerikanischen Films habe eine Atmosphäre<br />

geschaffen, in <strong>der</strong> inhaltliche o<strong>der</strong> ästhetische Neuansätze so gut wie keine Chance hatten.<br />

Man wird ergänzen müssen, daß die Atmosphäre <strong>der</strong> Ängstlichkeit einen zusätzlichen <strong>und</strong> realen<br />

Hintergr<strong>und</strong> hatte: Der Senatsausschuß zur 'Untersuchung unamerikanischer Umtriebe', dessen Vor-<br />

sitzen<strong>der</strong> MacCarthy 1953-55 eine Vielzahl von Drehbuchautoren, Regisseuren <strong>und</strong> Darstellern Hol-<br />

lywoods verhörte <strong>und</strong> diejenigen, die die Aussage vor dem Ausschuß verweigerten, ins Gefängnis<br />

schickte, verschreckte nicht nur die 'Linke' Hollywoods, also jene liberalen Intellektuellen, die für die<br />

herausragenden Produkte <strong>der</strong> vierziger Jahre verantwortlich waren, son<strong>der</strong>n zwang auch die 'großen<br />

Alten' unter den Regisseuren, sich auf unverfängliche Themen o<strong>der</strong> sogar auf definitiv antikommunisti-<br />

sche Filme festzulegen.19 Es gab auch Filme, die gegen diesen Druck entstanden <strong>und</strong> die mit an<strong>der</strong>em<br />

Maß gemessen werden müssen. Regisseure wie Lumet, Zinnemann <strong>und</strong> Mann, die einen Weg weg von<br />

den Großproduktionen suchten <strong>und</strong> die Hollywoods 'Neue Welle' begründeten, Namen wie Ray,<br />

Brooks, Kubrick o<strong>der</strong> Tashlin seien genannt;20 das Gros <strong>der</strong> Fünfzigerjahrenlme aber machten 'Wild-<br />

wester, biblische <strong>und</strong> historische Filme, Piraten<strong>geschichte</strong>n <strong>und</strong> ehnliches"21 aus.<br />

18 Sadoul, Georges: Geschichte <strong>der</strong> Filmkunst. Ffm 1982, (O., frz.: 1955)<br />

19 GregorIPatalas nennen das Beispiel Kazans, <strong>der</strong> mit 'Man on a Tightrope' 1953 "einen Beitrag zur antikommunistischen Propa-<br />

ganda (drehte), mit dem <strong>der</strong> linker Neigungen verdächtigte Kazan sich zu rehabilitieren suchte" (Gregor, Ulrich; Patalas, Enno:<br />

Geschichte des Films 2,1940-1960. Ffm 1986, S. 444)<br />

20 Sadoul hebt die Filme 'Death of a Salesman' (R.: Benedek, 1952) <strong>und</strong> 'Come back, little Sheba' (Mann, 1952) hervor (die Filme<br />

wurden 1967 bnv. 1983 gezeigt).<br />

21 Sadoul, a.a.O., S. 376


Genrestruktur<br />

Die Dominanz solcher 'zeitferner' Genres spiegelt sich in den vom deutschen Fernsehen übernommenen<br />

Fien unmittelbar wi<strong>der</strong>: Den bei weitem größten Anteil <strong>der</strong> aus dieser Periode gezeigten US-Filme<br />

stellen die Western (25%), die von vornherein auf überzeitliche Geltung angelegt sind, ebenfalls stark<br />

vertreten sind Komödie <strong>und</strong> ~elodram?~ <strong>und</strong> erst an jeweils dritter Stelle finden sich die Kriminaifiime,<br />

die bei den Vierzigerjahrefilmen noch den Löwenanteil hatten.<br />

hnteil <strong>der</strong> 5 am häufigsten gesendeten Genres nach Produktionsjahr<br />

bis 1920 1938 1940 1950 1960 1970 1980<br />

1919 -29 -39 -49 -59 -69 -79 -85<br />

Produktionsjahr<br />

bis 1920 1930 1940 1950 1960 1970 1980<br />

1919 -29 -39 -49 -59 -69 -79 -85<br />

Produktionsjahr<br />

Sonstige<br />

Krimi<br />

Western<br />

Ei He lodram<br />

Komoedie<br />

Abenteuer<br />

Wie aus <strong>der</strong> Grafik deutlich zu ersehen ist, hatte jedes <strong>der</strong> großen Genres 'seine Zeit'; die Produktion<br />

von Western, wie sie sich in <strong>der</strong> Verteilung <strong>der</strong> ausgestrahlten Filme spiegelt, etwa fiel 1971 auf 11% <strong>und</strong><br />

1980 auf nur noch 8% zurück, das Melodram schwindet seit 1960 kontinuierlich <strong>und</strong> auch die Komödie,<br />

die in den dreißiger (ARD) bzw. vierziger Jahren (ZDF) <strong>und</strong> in den Sechzigern zu den stärksten Grup-<br />

pen gehörte, nimmt ab. Allein <strong>der</strong> Kriminaif'ilm kann seinen Anteil, sieht man von einem Einbruch in<br />

22 ARD: 11,4 <strong>und</strong> 16,3%, ZDF: 15,s <strong>und</strong> 12,595.


den Fünfzigern ab, fast über aiie Produktionsphasen halten. Auffallend ist, daß die fünf großen Genres<br />

insgesamt betrachtet auf dem Rückzug sind; unter den 1980-85 produzierten Filmen beträgt <strong>der</strong> Anteil<br />

<strong>der</strong> 'sonstigen' Filme bereits 59 Prozent; neben dem Kriminalfh, <strong>der</strong> mit die stärkste Gruppe stellt,<br />

dominieren nun Komödien, Alltags<strong>geschichte</strong>n <strong>und</strong> <strong>der</strong> ~antasiefilm.~~<br />

Auch wenn man die Jahre <strong>der</strong> Ausstrahlung betrachtet, ergeben sich bestimmte Phasen, in denen jeweils<br />

verschiedene Genres beson<strong>der</strong>s hohe Anteile hatten. Der Kriminalfdm, <strong>der</strong> 1966-73 kontinuierlich über<br />

20% lag <strong>und</strong> 1969 mit 40% '0 ZDF seinen Spitzenwert erreichte, fällt 1981 auf 12 (ARD), bzw. sogar<br />

8% (WF) zurück, um sich in den Folgejahren bei etwa 18% einzupendeln. Der Western hatte seine<br />

große Zeit 1967-75 (ARD) bzw. 1972-81 (WF), die anfänglich hohen Anteile des Melodrams gehen<br />

1966 (ARD) bzw. 1969 (ZDF) zurück;<br />

Die 5 häufigsten Genres nach Sendejahr<br />

- , . . . . .<br />

19 19 19 19 19 19 19 19 18 18 19 1819 18 19 181B 19 18 18 18 18 18<br />

656465666768697071 727~75767778788OBl828~8485<br />

Sendedatum (Jahr)<br />

P<br />

Sonstige<br />

Wrimi I<br />

H Western I<br />

He lodram<br />

Womoed ie<br />

23 Krimi: 17%, Komödie: 10%, Alltags<strong>geschichte</strong>: 10%, Fantasiefilm: 9Vo. Der hohe Anteil <strong>der</strong> 'sonstigen' Filme deutet u.a. auch<br />

auf die zunehmende Schwierigkeit hin, die Filme einzelnen Genres zuzuordnen; die Verwischung von Genrcgrenzcn <strong>und</strong> <strong>der</strong><br />

gezielte Genremix innerhalb einzelner Produkte ist als ein Kennzeichen <strong>der</strong> Achzige jahreproduktion immer wie<strong>der</strong> hervor-<br />

gehoben worden.


Die Film<strong>geschichte</strong> bildet ein riesiges Reservoir, einen Schatz, aus dem die F'iedaktionen, abhängig<br />

von <strong>der</strong> Angebotsstruktur <strong>und</strong> nach mehr o<strong>der</strong> min<strong>der</strong> bewußten Kriterien, die einzelnen Filme ent-<br />

nehmen. Eine Langzeitwirkung dieser Auswahlakte besteht darin, daß in <strong>der</strong> Akkumulation nach <strong>und</strong><br />

nach die Kriterien zutagetreten, die die Auswahl gesteuert haben; eine noch direktere Wirkung aber ist,<br />

daß sich innerhalb <strong>der</strong> Film<strong>geschichte</strong>, die inzwischen vom Fernsehen mitbestimmt wird, so etwas wie<br />

ein ~anon", ein Repertoire herauszubilden beginnt. Das heißt selbstverständlich nicht, daß die Film-<br />

redaktionen <strong>der</strong> Sen<strong>der</strong> die einzige Agentur wären, die an dieser Kanonisierung mitwirkt; die Hierarchi-<br />

sierung <strong>der</strong> Filme in A <strong>und</strong> B beginnt bereits in <strong>der</strong> Planung ihrer Produktion, die Kritik hat ihren Anteil<br />

<strong>und</strong> schließlich auch die Filmwissenschaft, die die Film<strong>geschichte</strong> nach immer neuen Kriterien restruk-<br />

turiert. 'Klassiker' aber sind eben u.a. schlicht auch diejenigen Filme, die einen bestimmten Bekannt-<br />

heitsgrad erreicht <strong>und</strong> verteidigt haben, ein Kriterium, das wie irn Fall <strong>der</strong> Bestseller über die Qualität<br />

zunächst keine Aussage zuläßt. Bestseller sind ein kurzfristiger, die Kanonbildung ein längerfristiger<br />

Mechanismus; in beiden Fällen aber ist es so, daß die Verbreitung, die physische Präsenz, die die Funk-<br />

tion für die Öffentlichkeit überhaupt erst hervorbringt.<br />

Die 'Klassiker'<br />

In <strong>der</strong> fünf<strong>und</strong>dreißigjährigen Geschichte des Fernsehens bietet sich als ein Indikator für die Kanon-<br />

bildung vor allem die Anzahl <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>holungen an. Über die Wie<strong>der</strong>holung von Spielfilmen ist viel<br />

geschrieben worden, ihr ständig wachsen<strong>der</strong> Anteil2' wurde vor allem von den Programmzeitschriften,<br />

die es gewohnt sind, sich zum Anwalt <strong>der</strong> Zuschauer zu machen, immer wie<strong>der</strong> kritisiert. Das Problem<br />

aber relativiert sich, wenn man zum einen bedenkt, wieviele Generationen von 'Fernsehern' seit 1952<br />

diesem Medium jeweils neu begegnet sind, zum zweiten, wie klaglos dieselben Programmzeitschriften es<br />

hinnehmen, wenn die immergleichen Klischees <strong>und</strong> Muster von Produktion zu Produktion weiter-<br />

gegeben werden - vorausgesetzt eben, <strong>der</strong> alte Wein wird in jeweils neuen Schläuchen präsentiert.<br />

Für das Phänomen <strong>der</strong> Kanonbildung aber ist die Zahl <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>holungen in <strong>der</strong> Tat ein wichtiges<br />

Indiz. Stellt man eine Rangfolge <strong>der</strong> F ie auf, die irn deutschen Fernsehen am häufigsten wie<strong>der</strong>holt<br />

worden sind, so steht mit acht Ausstrahlungen verblüffen<strong>der</strong>weise an erster Stelle ein britischer <strong>und</strong><br />

24 Den Begriff <strong>der</strong> Kanonisierung aus <strong>der</strong> Literaturwissenschaft auf den Film <strong>und</strong> dann das Fernsehen zu übertragen, ist nicht un-<br />

problematisch; so ist zum einen <strong>der</strong> historische Abstand vergleichsweise gering, zum an<strong>der</strong>en unterscheiden sich die Mechanis-<br />

men <strong>der</strong> Kanonbildung selbst. Im Fall <strong>der</strong> Literatur Ergebnis <strong>der</strong> Kritik, <strong>der</strong> Metadiskurse <strong>der</strong> Literaturwissenschaft <strong>und</strong> einer<br />

differenzierten Rezeptions<strong>geschichte</strong>, ist die 'Kanonisiening' von Filmen im Fernsehen vor allem von den Ausstrahlungsmodali-<br />

täten <strong>und</strong> <strong>der</strong> Zahl <strong>der</strong> erreichten Zuschauer abhängig.<br />

Zur Übertragung literaturwissenschaftlicher Kategorien auf die Medien siehe: Kreuzer, Helmut: Verän<strong>der</strong>ungen des Literatur-<br />

begriffs. 5 Beiträge zu aktuellen Problemen <strong>der</strong> Literaturwissenschaft. Göttingen 1975; <strong>und</strong> dem. (Hg.): Literaturwissenschaft -<br />

Medienwissenschaft. Heidelberg 1977.<br />

25 ARD: 1965: 27%, 1975: 28%, 1985: 50%. ZDF: 1970: 14%, 1975: 30%, 1985: 53%.


nicht ein amerikanischer ~ilrn:~~ 'Der dritte Mann' von Carol Reed, 1949 in England gedreht. Der<br />

ästhetische Rang gerade dieses Films wird kaum in Zweifel gezogen werden können. Mit jeweils sieben<br />

Ausstrahlungen folgen vier amerikanische <strong>und</strong> ein weiterer britischer Film:<br />

- 'Bei Anruf Mord'<br />

- 'Casablanca'<br />

- 'Eine Dame verschwindet'<br />

- 'Der falsche Mann'<br />

- 'Rio Grande'<br />

19 amerikanische Filme wurden sechsmal gezeigt:<br />

- 'Der Alte Mann <strong>und</strong> das Meer'<br />

- 'Das Appartement'<br />

- 'Arsen <strong>und</strong> Spitzenhäubchen'<br />

- 'Der Dieb von Bagdad'<br />

- 'Der Fremde im Zug'<br />

- 'Der gebrochene Pfeil'<br />

- 'Jenseits von Eden'<br />

- 'Die Kameliendame'<br />

- 'Land <strong>der</strong> Pharaonen'<br />

- 'Der Leichendieb'<br />

- 'Der letzte Zug von Gun Hill'<br />

- 'Die linke Hand Gottes'<br />

- 'Mit mir nicht, meine Herren'<br />

- 'Mitternachtsspitzen'<br />

- 'Navajo'<br />

- 'Der Schatz <strong>der</strong> Sierra Madre'<br />

- 'Über den Dächern von Nizza'<br />

- 'Der unsichtbare Dritte'<br />

- 'Die Vögel'<br />

(Hitchcock, USA 1954),<br />

(Curtiz, USA 1943),<br />

(Hitchcock, GB 1938),<br />

(Hitchcock, USA 1957) <strong>und</strong><br />

(Ford, USA 1950).<br />

(Sturges, USA 1958)<br />

(Wil<strong>der</strong>, USA 1960)<br />

(Capra, USA 1944),<br />

(Berger/Dwell/Whelan, USA 1940)<br />

(Hitchcock, USA 1951)<br />

(Daves, USA 1950)<br />

(Kazan, USA 1955)<br />

(Cukor, USA 1936)<br />

(Hawks, USA 1955)<br />

(Wise, USA 1945)<br />

(Sturges, USA 1959)<br />

(Dmytryk, USA 1955)<br />

(Quine, USA 1959)<br />

(Miller, USA 1960)<br />

(Foster, USA 1952)<br />

(Huston, USA 1948)<br />

(Hitchcock, USA 1955)<br />

(Hitchcock, USA 1959)<br />

(Hitchcock, USA 1963)<br />

Unter den drei<strong>und</strong>zwanzig am häufigsten wie<strong>der</strong>holten amerikanischen Filmen ist Hitchcock mit 6<br />

Titeln extrem häufig vertreten, kein an<strong>der</strong>er Regisseur wird in dieser Liste mehr als einmal genannt. 14<br />

<strong>der</strong> 23 US-Filme wurden in den fünfziger Jahren produziert, acht sind Krimis bzw. Thriller, drei Filme<br />

sind Western, weitere drei sind als Komödie ausgewiesen.<br />

Fragt man unabhängig von den einzelnen Titeln, welche amerikanischen Regisseure beson<strong>der</strong>s oft ge-<br />

spielt worden sind, fuhrt ebenfalls Hitchcock mit Abstand die Liste an: auf 90 Terminen lief jeweils ein<br />

amerikanischer Hitchcockfilm (an 40 weiteren Terminen Filme, die Hitchcock noch in England gedreht<br />

hat). Mit 84 Ausstrahlungen liegt John Ford auf dem zweiten Rang, gefolgt von Howard Hawks mit 72,<br />

Henry Hathaway mit 63 <strong>und</strong> Charles Chaplin mit 48 Terminen.<br />

26 Über an<strong>der</strong>e Herkunftslän<strong>der</strong> kann aufgnind <strong>der</strong> Daten keine Aussage getroffen werden, es könnte also sein, daß auch ein<br />

deutscher Film eine vergleichbare Zahl von Ausstrahlungen erreicht hat. Auch die genannten Wie<strong>der</strong>holungzahlen beziehen<br />

sich auf die Zeit bis 1985.


Das Beispiel des Hollywood-Routiniers Hathaway zeigt, daß die Wie<strong>der</strong>holung im Fernsehen auch so<br />

etwas wie heimliche Klassiker hervorbringt. Von den Hathaway-Filmen sind allenfalls 'House on 92nd<br />

Street' (1945), <strong>der</strong> bisher nicht im deutschen Fernsehen ausgestrahlt wurde, <strong>und</strong> <strong>der</strong> Monroefilm 'Nia-<br />

gara' (1952) in die Film<strong>geschichte</strong> eingegangen; seine Filme sind als Gebrauchsware produziert, sie<br />

haben die Kinos gefullt, <strong>und</strong> sie scheinen diesen Status nun auch im Fernsehen hartnäckig behaupten zu<br />

können. Der am häufigsten wie<strong>der</strong>holte Hathaway-Film wurde immerhin viermal im deutschen Fern-<br />

sehen gespielt.<br />

Und Hathaway steht nicht allein. So waren Filme <strong>der</strong> weitgehend unbekannten Regisseure Henry<br />

Koster, <strong>der</strong> vor allem Komödien inszenierte, Gordon Douglas o<strong>der</strong> des Western-Regisseurs Delmer<br />

Daves ebenso oft im Fernsehen zu sehen wie die Filme ~ubitschs." Und George Sidney o<strong>der</strong> Budd<br />

Boetticher, ein Regisseur von Stierkampffilmen <strong>und</strong> B-Western, sind mit immerhin noch mehr als<br />

zwanzig Terminen vertreten.<br />

An dieser vom ästhetischen Rang her absurden Verteilung <strong>der</strong> Gewichte wird die wohl gr<strong>und</strong>legende<br />

Struktur deutlich, die die Ausstrahlungspolitik <strong>der</strong> Sen<strong>der</strong> kennzeichnet: Die Sen<strong>der</strong> 'verwalten' zwar die<br />

Film<strong>geschichte</strong>, sie tun dies aber eben nur zum Teil entlang ästhetischer Kriterien; für jeden A-Film, <strong>der</strong><br />

eingekauft wird, müssen me,hrere B-Filme akzeptiert werden, die Produktionsgesellschaften <strong>und</strong> die<br />

Filmhändler schnüren 'Pakete' bis hin zu jenen spektakulären Großverträgen 1960 <strong>und</strong> 1984, die unter<br />

Tausenden von Filmen wenige Meisterwerke, einige interessante Filme <strong>und</strong> eine kaum übersehbare<br />

Menge konventioneller <strong>und</strong> zu Recht verstaubter Massenprodukte enthalten. Da auch diese Filme Geld<br />

gekostet haben, werden auch sie ausgestrahlt; <strong>und</strong> dies umso eher, als <strong>der</strong> Kostendruck <strong>und</strong> die aus-<br />

geweitete Sendezeit den entsprechenden Bedarf schaffen.<br />

Zwei Tendenzen also deuten sich an: Zum einen, daß die Fernsehverwertung auch solche Produkte am<br />

Leben erhält, die getrost dem Vergessen zu überantworten wären, zum zweiten, daß die Massenabferti-<br />

gung auf Seiten <strong>der</strong> Sen<strong>der</strong> wie <strong>der</strong> Rezipienten mögliche <strong>und</strong> notwenige Neu-Entdeckungen im Raum<br />

<strong>der</strong> Film<strong>geschichte</strong> immer unwahrscheinlicher werden läßt.<br />

Allgemein ist eine zunehmende Polarisierung zwischen 'A'- <strong>und</strong> 'B'-Filmen abzusehen. Auf <strong>der</strong> einen<br />

Seite die 'Klassiker', bekannt <strong>und</strong> beliebt (<strong>und</strong> beliebt, weil bekannt), auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en die Flut <strong>der</strong> ?son-<br />

stigen' Filme, beide gleichermaßen fest voreingestuft <strong>und</strong> von Langeweile bedroht. Man sollte die Fern-<br />

sehanstalten we<strong>der</strong> als eine Volkshochschule, noch allgemein als 'moralische Anstalt' betrachten; ohne<br />

Zweifel aber verdient die Film<strong>geschichte</strong> mehr Pflege, als die kommerziellen Verleiher <strong>und</strong> die Kino-<br />

besitzer ihr in <strong>der</strong> Vergangenheit haben angedeihen lassen. Die Sen<strong>der</strong> hätten die Mittel, eigenständige<br />

Recherchen in den Archiven durchzuführen <strong>und</strong> Entdeckungen entlang intelligenter Hypothesen zu<br />

27 Daves mit 29, Lubitsch mit 28 Nennungen


nachcn.28 Dies <strong>und</strong> eine Präsentation, die den Vorwurf <strong>der</strong> Beliebigkeit ebenso entkräftet wie den Ver-<br />

dacht, die 'deutlichen Vorlieben' setzten sich hinter dem Rücken auch <strong>der</strong> für die Auswahl Verantwort-<br />

lichen durch, wäre Desi<strong>der</strong>at. Und zweifellos wäre eine solche Politik ein Joker gegenüber den Privaten,<br />

die die Film<strong>geschichte</strong> von vornherein nur als einen Steinbruch betrachten.<br />

28 Beispiel für eine anspruchsvollere Präsentation wären etwa die Reihen <strong>der</strong> Kommunalen <strong>und</strong> <strong>der</strong> Programmkinos, die neben<br />

Personen-orientierten Retrospektiven eben auch Motivreihen rekonstruieren, die Geschichte <strong>der</strong> filmischen Techniken reflektie-<br />

ren, <strong>und</strong> immer wie<strong>der</strong> unvermutete Nebenvalenzen <strong>und</strong> Querbezüge innerhalb <strong>der</strong> Film<strong>geschichte</strong> aufgedeckt haben.


Verötlitntlichungen aus dem Son<strong>der</strong>forschungsbereich 240<br />

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ÄSTHETIK, PRAGMATIK<br />

UND GESCHICHTE DER<br />

------.----.--_ - -P-<br />

BILDSCHIRMMEDIEN<br />

Hartmut Winkler<br />

Wie gehen die Filmredaktionen bei ARD <strong>und</strong> ZDF mit<br />

<strong>der</strong> US-amerikanischen Film<strong>geschichte</strong> um?<br />

Arbeitshefte Bildschirmmedien 22 1990<br />

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FERNSEHEN IN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND<br />

DFG-SONDERFORSCHUNGSBEREICH 240<br />

DER<br />

UNIVERSITÄT-GH SIEGEN


Herausgeber: DFG-Sondetf~rschungsbereich 240<br />

"Ästhetik, Pragmatik <strong>und</strong> Geschichte <strong>der</strong> Bildschirmmedien. Schwerpunkt:<br />

Fernsehen in <strong>der</strong> B<strong>und</strong>esrepublik Deutschlandu<br />

UNIVERSITÄT-GH-SIEGEN<br />

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ZitietWeise: ARBEITSHEFTE BILDSCHIRMMEDIEN<br />

Heft No., Jahr, UNIVERSITÄT-GH-SIEGEN

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