Bürgerbegehren sorgt für Diskussionen - der Gemeinde Hagelstadt
Bürgerbegehren sorgt für Diskussionen - der Gemeinde Hagelstadt
Bürgerbegehren sorgt für Diskussionen - der Gemeinde Hagelstadt
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Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 1<br />
19. Jahrgang Juni 2012 Nr. 2<br />
<strong>Bürgerbegehren</strong> <strong>sorgt</strong> <strong>für</strong> <strong>Diskussionen</strong><br />
In <strong>der</strong> letzten Gemein<strong>der</strong>atssitzung musste sich<br />
<strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at mit einem Antrag auf Durchführung<br />
eines Bürgerentscheides beschäftigen,<br />
den die Herren Rupert Tosolini und Heinz Wiengarn<br />
eingereicht haben. Das <strong>Bürgerbegehren</strong><br />
enthält eine Fragestellung, eine Begründung<br />
und die notwendigen Unterschriften von wahlberechtigten<br />
Bürgern (mehr als 10 %). Die Fragestellung<br />
lautet: „Sind Sie da<strong>für</strong>, dass die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
im Gebäudekomplex <strong>der</strong><br />
Grundschule verbleibt?”<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at hat in seiner letzten Sitzung<br />
nach längerer Diskussion das <strong>Bürgerbegehren</strong><br />
<strong>für</strong> unzulässig erklärt, weil die schriftliche Begründung,<br />
mit <strong>der</strong> die Bürgerinnen und Bürger<br />
zur Unterschrift bewegt worden sind, nicht<br />
nur unvollständig und irreführend ist, son<strong>der</strong>n<br />
auch eine Reihe von falschen Tatsachenbehauptungen<br />
enthält.<br />
<strong>Bürgerbegehren</strong> gräbt Grundschule<br />
das Wasser ab<br />
Die Fragestellung hört sich recht harmlos an, hätte<br />
aber fatale Folgen <strong>für</strong> unsere <strong>Gemeinde</strong>. Der<br />
Gemein<strong>der</strong>at hat schon im Februar festgestellt,<br />
dass die gesamte Fläche, die unser Schulgebäude<br />
in <strong>der</strong> Gailsbacher Straße 1 zu bieten hat, <strong>für</strong><br />
die schulische Nutzung benötigt wird. Denn eine<br />
mo<strong>der</strong>ne Grundschule braucht mehr Platz, als<br />
unsere bisher hat. Daran än<strong>der</strong>n auch eine Kombiklasse<br />
o<strong>der</strong> rückläufige Schülerzahlen nichts.<br />
Wir können und wir wollen unsere Grundschule<br />
auch in Zukunft erhalten. Deshalb müssen wir<br />
sie mo<strong>der</strong>nisieren und zukunftsfähig machen.<br />
Da<strong>für</strong> gibt es Richtlinien und ein Raumprogramm<br />
<strong>der</strong> Regierung. Danach brauchen wir zusätzlich<br />
rund 220 qm Fläche <strong>für</strong> Grundschule mit<br />
Mittags- und Nachmittagsbetreuung.<br />
So sieht das auch die aus Elternbeirat, Mittagsbetreuung,<br />
Schulleitung und Gemein<strong>der</strong>atsmitglie<strong>der</strong>n<br />
bestehende Projektgruppe <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>.<br />
Und so sieht das die Regierung, die einen<br />
entsprechenden Ausbau bezuschusst. Wir brauchen<br />
also das ganze Grundschulgebäude, auch<br />
die Flächen <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>verwaltung und des<br />
noch nicht ausgebauten Dachbodens im Obergeschoss.<br />
Um das Raumprogramm <strong>der</strong> Regierung<br />
annähernd zu erfüllen, muss die Mittagsbetreuung<br />
ohnehin schon in Räumen <strong>der</strong> Mehrzweckhalle<br />
untergebracht werden.<br />
Und jetzt kommt ein <strong>Bürgerbegehren</strong> und meint,<br />
die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung solle weiter im Grundschulgebäude<br />
bleiben. Zur Begründung heißt es,<br />
da sei ausreichend Platz, ja die Verwaltungsräume<br />
könnten sogar noch erweitert werden. Vom<br />
Platzbedarf <strong>der</strong> Grundschule ist überhaupt nicht<br />
die Rede. Ein Vertreter des Begehrens, Herr Wiengarn,<br />
erklärte im Gemein<strong>der</strong>at auf Nachfrage:<br />
“Das ist nicht unser Problem.”<br />
So geht das sicher nicht! Man muss schon Farbe<br />
bekennen: Will man die Mo<strong>der</strong>nisierung <strong>der</strong><br />
Grundschule gar nicht o<strong>der</strong> will man den nötigen<br />
Raum <strong>für</strong> die Schule mit Neuanbauten an<br />
die Mehrzweckhalle o<strong>der</strong> Schule schaffen?
Seite 2 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at hat sich <strong>für</strong> die finanziell günstigste<br />
Lösung entschieden, nämlich die Auslagerung<br />
<strong>der</strong> Verwaltungsräume mit gleichzeitiger<br />
Sanierung des Bahnhofsgebäudes <strong>für</strong><br />
Verwaltungsräume.<br />
Neue Anbauten am Schulgelände sind<br />
zu teuer<br />
Wer die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung im Schulgebäude<br />
belassen und die Grundschule und Mittagsbetreuung<br />
trotzdem mo<strong>der</strong>nisieren und erweitern<br />
will, muss neu bauen o<strong>der</strong> an das Schulgebäude<br />
o<strong>der</strong> die Mehrzweckhalle anbauen. So ein<br />
Neuanbau würde nach den Kostenrichtwerten<br />
<strong>der</strong> Regierung ca. 725.000 € kosten, <strong>für</strong> die es<br />
keinen Zuschuss gibt. Da ist es schon wesentlich<br />
billiger, die Verwaltungsräume auszulagern<br />
und da<strong>für</strong> ein schon vorhandenes Gebäude zu<br />
nutzen und auszubauen. Auch das ist natürlich<br />
nicht umsonst zu haben: Ausbau und Sanierung<br />
des Bahnhofs kann schon um die 400.000 € kosten.<br />
Das ist aber keine überflüssige Ausgabe<br />
<strong>für</strong> ein “Prestigeobjekt”, wie es in <strong>der</strong> Begründung<br />
des <strong>Bürgerbegehren</strong>s heißt, son<strong>der</strong>n notwendig,<br />
um den erfor<strong>der</strong>lichen Platz <strong>für</strong> unsere<br />
Grundschule zu schaffen. Gleichzeitig ist damit<br />
das Bahnhofsgebäude nicht nur saniert, son<strong>der</strong>n<br />
auch sinnvoll genutzt. Es wird so ein schmuckes<br />
Gebäude im Zentrum unserer <strong>Gemeinde</strong> entstehen.<br />
Die Idee gefällt anscheinend nicht allen Bürgern.<br />
Sie ist aber nun mal mit Abstand die finanziell<br />
günstigste und effektivste Lösung. Landrat Mirbeth<br />
war davon jedenfalls sehr angetan, als er<br />
Anfang Februar unsere <strong>Gemeinde</strong> besucht hat.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at hat klug entschieden<br />
Welchen Sinn hätte es, die Grundschule durch<br />
einen kostspieligen Neuanbau zu erweitern, nur<br />
um die Verwaltung weiter ins Schulgebäude hineinzupferchen?<br />
Die Vorteile des Beschlusses<br />
des Gemein<strong>der</strong>ats liegen auf <strong>der</strong> Hand:<br />
• Das Schulgebäude soll, wie es ja auch seiner<br />
Zweckbestimmung entspricht, in Zukunft<br />
allein <strong>der</strong> Schule zur Verfügung stehen. Es<br />
wird da<strong>für</strong> auch gebraucht.<br />
• Für die Verwaltung haben wir ein geeignetes<br />
Gebäude, das entsprechend saniert werden<br />
kann.<br />
• Die Sanierung des Bahnhofs ist nach allen<br />
seriösen Schätzungen um gut 300.000 € billiger<br />
als Neuanbauten an die Schule.<br />
• Zusätzlich wird die Dachgeschosssanierung<br />
und <strong>der</strong> Dachgeschossausbau <strong>für</strong> die Schule<br />
bezuschusst. Ein Ausbau <strong>für</strong> die Verwaltung,<br />
wie das <strong>Bürgerbegehren</strong> meint, wird<br />
nicht bezuschusst. Die Entscheidung des<br />
Gemein<strong>der</strong>ats ergibt einen weiteren finanziellen<br />
Vorteil von ungefähr 150.000 €.<br />
• Bliebe die Verwaltung im Obergeschoss des<br />
Schulgebäudes, wäre im Zuge <strong>der</strong> Sanierung<br />
ein behin<strong>der</strong>tengerechter Aufzug erfor<strong>der</strong>lich.<br />
Mit einem Treppenlift ist es sicher nicht<br />
getan. Die Kosten da<strong>für</strong> sind schwer zu<br />
schätzen, dürften sich aber im sechsstelligen<br />
Bereich bewegen.<br />
• Das ehemalige Bahnhofsgebäude müsste<br />
sowieso saniert werden, ob nun die Verwaltung<br />
hineinkommt o<strong>der</strong> nicht. Kostenpunkt:<br />
Je nach Ausbau etwa 400.000 €.<br />
• Die Zukunft unserer Grundschule und auch<br />
<strong>der</strong> zukünftige Raumbedarf <strong>der</strong> Verwaltung<br />
ist mit <strong>der</strong> Entscheidung des Gemein<strong>der</strong>ats<br />
gesichert.<br />
Die energetische Sanierung unserer Schule wird,<br />
das ist jedem klar, ohnehin viel Geld kosten. Die<br />
<strong>Gemeinde</strong> ist finanziell gut aufgestellt, hat einige<br />
Rücklagen und so gut wie keine Schulden.<br />
Wir wissen ja seit Jahren, was auf uns zukommen<br />
wird. Trotzdem wollen <strong>der</strong> Bürgermeister<br />
und <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at nicht mehr ausgeben als<br />
notwendig.<br />
Man muss nicht lange rechnen, um zu erkennen:<br />
Ein Neuanbau an die Grundschule o<strong>der</strong> Mehrzweckhalle<br />
kann leicht eine halbe Million Euro<br />
zusätzliche Kosten verursachen, als die Bahnhofslösung.<br />
Das Bahnhofsgebäude wäre dann<br />
aber noch nicht saniert. Rechnet man das noch<br />
hinzu, dann wären wir bei annähernd 900.000 €.<br />
Das mag man sich gar nicht ausmalen. Davon<br />
steht natürlich nichts in <strong>der</strong> Begründung des<br />
<strong>Bürgerbegehren</strong>s.
Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 3<br />
Bahnhofsgebäude<br />
Bildlich sieht das so aus:<br />
Grundstück <strong>der</strong> Grundschule mit Mehrzweckhalle<br />
Denken Sie sich das Bahnhofsgebäude in das Schulgrundstück hinein. Es würde sehr beengt,<br />
wichtige Parkplätze gingen verloren und das Gebäudeensemble würde verunstaltet.<br />
Begründung des <strong>Bürgerbegehren</strong>s<br />
enthält viele falsche Tatsachenbehauptungen:<br />
FALSCH (Bürgerantrag)<br />
1. Die <strong>Gemeinde</strong> hat <strong>der</strong>zeit keine 400.000 €.<br />
2. Der Bahnhof ist marode (baufällig).<br />
3. Es fehlt <strong>der</strong> Platz <strong>für</strong> einen Sitzungssaal.<br />
4. Verwaltungsräume in <strong>der</strong> Grundschule sind<br />
wesentlich kostengünstiger und einfacher zu<br />
schaffen.<br />
5. Es gibt eine ungenutzte Hausmeisterwohnung<br />
im Schulgebäude.<br />
RICHTIG<br />
1. Die <strong>Gemeinde</strong> hat <strong>der</strong>zeit weit über 500.000 €<br />
auf <strong>der</strong> Bank.<br />
2. Ein Sachverständiger hat die Gebäudesubstanz<br />
bewertet und kein marodes Gebäude<br />
vorgefunden.<br />
3. Ein Sitzungssaal hat im Bahnhofsgebäude neben<br />
den Büroräumen <strong>für</strong> die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
Platz.<br />
4. Das Gegenteil ist richtig (siehe oben)<br />
5. Eine solche Wohnung gibt es nicht. Ein nicht<br />
ausgebauter Dachboden (Rohbauzustand) ist<br />
vorhanden.
Seite 4 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
<strong>Gemeinde</strong>blatt-Impressum:<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong> im Selbst verlag<br />
Redaktion/Anzeigen annahme:<br />
Anton Haimerl (� 09453/99 60 99)<br />
Redaktionsschluss:<br />
Ein Monat vor Quartalsende<br />
Für den Inhalt von Einzelbeiträgen ist <strong>der</strong> jeweilige<br />
Autor verantwortlich. Die Beiträge spiegeln<br />
lediglich die Meinungen des unterzeichneten<br />
Verfassers wi<strong>der</strong>.<br />
Am 2. Juli 2012 ist die<br />
<strong>Gemeinde</strong> telefonisch<br />
nicht erreichbar<br />
Wegen technischer Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />
Telefonanlage ist die <strong>Gemeinde</strong> am<br />
Montag, dem 2. Juli 2012 telefonisch<br />
nicht erreichbar. Die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
bittet da<strong>für</strong> um Verständnis.<br />
November - März<br />
Mi 15.00 - 17.00 Uhr<br />
Sa 09.00 - 12.00 Uhr<br />
�<br />
April - Oktober<br />
Mi 16.00 - 19.00 Uhr<br />
Sa 08.00 - 12.00 Uhr<br />
Wer den<br />
Wein liebt,<br />
sollte das<br />
Wasser nicht<br />
verachten.<br />
Peter Amendt, (*1944),<br />
Franziskaner
Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 5<br />
In <strong>der</strong> Kläranlage stehen die Bagger<br />
Nun ist es also soweit: Der erste Spatenstich ist erfolgt,<br />
die Bagger sind aufgefahren und bis Ende<br />
des Jahres soll die neue Kläranlage betriebsbereit<br />
sein. Jetzt fallen natürlich auch Kosten an, die auf<br />
die Bürger als Beiträge umgelegt werden müssen.<br />
Seit 2006 ist die Ertüchtigung <strong>der</strong> Kläranlage ein<br />
Thema im Gemein<strong>der</strong>at. Was hat die <strong>Gemeinde</strong><br />
zu diesem Schritt bewogen und was kommt auf<br />
die Bürger zu?<br />
Angefangen hat es mit <strong>der</strong> Feststellung des Wasserwirtschaftsamtes,<br />
dass <strong>der</strong> Langenerlinger<br />
Bach unterhalb <strong>der</strong> Kläranlage die heute erfor<strong>der</strong>liche<br />
Güteklasse nicht aufweist. Als Grund<br />
wurde die Überfrachtung mit zu viel sauerstoffzehrenden<br />
Stoffen wie Ammonium und Nitrat<br />
(Stickstoffverbindungen) genannt. Die Folge war<br />
die Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Erlaubnis <strong>für</strong> das Einleiten von<br />
Abwasser aus <strong>der</strong> Kläranlage in den Langenerlinger<br />
Bach durch das Landratsamt Regensburg<br />
mit <strong>der</strong> Verpflichtung, die Reinigungsleistung <strong>der</strong><br />
Kläranlage zu verbessern. Dagegen hatte sich <strong>der</strong><br />
Gemein<strong>der</strong>at zunächst gewehrt. Zusammen mit<br />
dem Wasserwirtschaftsamt und einem Arbeitskreis<br />
unter Beteiligung von Bürgern begab man<br />
sich auf die Suche nach einer wirtschaftlichen<br />
Lösung. So kam auch <strong>der</strong> Anschluss an den Abwasserzweckverband<br />
Pfattertal ins Gespräch.<br />
Schließlich beauftragte <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at ein Ingenieurbüro<br />
mit einer Studie, die in einer Variantenrechnung<br />
mit Wirtschaftlichkeitsvergleich<br />
mündete. Das Ergebnis ist bekannt: Eine eigene<br />
Kläranlage mit angenommenen Investitionskosten<br />
von ca. 2,5 Mio. blieb im Vergleich die günstigste<br />
Lösung, auch gegenüber einem Anschluss<br />
an den Abwasserzweckverband Pfattertal. Dies<br />
war im Gemein<strong>der</strong>at lange umstritten. Erst nach<br />
einer Bürgerversammlung wurden die Weichen<br />
endgültig gestellt. Flankierend dazu soll nun <strong>der</strong><br />
Langenerlinger Bach renaturiert werden, um die<br />
Einträge aus <strong>der</strong> Landwirtschaft zu reduzieren.<br />
Ursprünglich geschätzte Kosten halbiert<br />
Im Gemein<strong>der</strong>at wurde lebhaft debattiert, wie<br />
die geschätzten Investitionskosten reduziert<br />
werden könnten. Die angestrebte Öffentlich-<br />
Private Partnerschaft mit dem Ziel, im Wege einer<br />
Funktionalausschreibung eine günstige und<br />
schlagkräftige Firma zur Ertüchtigung <strong>der</strong> Kläranlage<br />
zu finden, scheiterte an <strong>der</strong> Uneinigkeit<br />
im Gemein<strong>der</strong>at. Schließlich einigte man sich auf<br />
die Gründung eines Kommunalunternehmens.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at wollte unter keinen Umständen<br />
dem <strong>für</strong> die Kommunen verpflichtenden<br />
Ausschreibungsproze<strong>der</strong>e ausgeliefert sein,<br />
das kein Zurück mehr ermöglicht, auch wenn<br />
die Preise o<strong>der</strong> die Qualität nicht stimmen. Das<br />
Kommunalunternehmen bietet zudem den Vorteil,<br />
dass es getrennt vom gemeindlichen Haushalt<br />
geführt wird. Das bietet mehr Transparenz<br />
und vermag so manchem Misstrauen vorzubeugen,<br />
die <strong>Gemeinde</strong> könnte sich an den Kanalgebühren<br />
bereichern.<br />
Die ersten Erfolge geben <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> recht.<br />
Von <strong>der</strong> Ausschreibung nach dem Muster freier<br />
Unternehmen profitiert <strong>der</strong> Bürger in hohem<br />
Maße: Die Ertüchtigung <strong>der</strong> Kläranlage wird<br />
entgegen <strong>der</strong> oben genannten Studie nunmehr<br />
etwa die Hälfte kosten. Die Arbeit und die Auseinan<strong>der</strong>setzungen<br />
im Gemein<strong>der</strong>at haben sich<br />
also gelohnt. Da<strong>für</strong> gebührt dem Gemein<strong>der</strong>at<br />
Dank.<br />
Beiträge fallen an<br />
Ein Wermutstropfen bleibt: Es muss trotzdem<br />
ein Beitrag erhoben werden, <strong>der</strong> je Quadratmeter<br />
Geschossfläche 3,67 € betragen wird. Für die<br />
Grundstücksfläche fallen nur 0,03 € pro Quadratmeter<br />
an. Ein durchschnittliches Einfamilienhaus<br />
wird mit etwa. 1.100 € belastet. Davon<br />
werden als Vorauszahlung mit einer ersten Rate<br />
in den nächsten Wochen 70 % erhoben. Bitte<br />
rechnen Sie mit diesen Kosten, die auf uns alle<br />
zukommen werden! Im Vergleich zu den an<strong>der</strong>en,<br />
schlechteren Lösungen sparen wir dennoch<br />
viel Geld und können die Abwassergebühren<br />
stabil halten. Der Restbetrag von 30 % wird im<br />
nächsten Jahr nach endgültiger Abwicklung <strong>der</strong><br />
Baumaßnahme abgerechnet.
Seite 6 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Einladung zur<br />
Bürgerversammlung<br />
Am Donnerstag, dem 5. Juli<br />
2012 um 20.00 Uhr, findet in<br />
<strong>der</strong> Mehrzweckhalle, Gailsbacher<br />
Straße 1, eine Bürgerversammlung<br />
statt.<br />
Auf <strong>der</strong> Tagesordnung stehen<br />
aktuelle gemeindliche<br />
Angelegenheiten.<br />
Anträge können spätestens<br />
eine Woche vorher eingereicht<br />
werden.<br />
Alle Bürgerinnen und Bürger<br />
<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> sind herzlich<br />
eingeladen.<br />
�������<br />
Ausstellung<br />
»40 Jahre<br />
Gebietsreform«<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong> hat<br />
vor 40 Jahren den ersten Schritt<br />
zur Gebietsreform getan. Die<br />
ehemalige <strong>Gemeinde</strong> Gailsbach<br />
kam 1972 zu <strong>Hagelstadt</strong>. 1978<br />
folgte die ehemalige <strong>Gemeinde</strong><br />
Langenerling. Der Landkreis<br />
Regensburg begleitet mit einer<br />
Wan<strong>der</strong>ausstellung und seinem<br />
Jubiläumsprogramm die einzelnen<br />
<strong>Gemeinde</strong>n.<br />
Am Sonntag, dem 8. Juli 2012 ab<br />
14.00 Uhr (Tag des Pfarr- und<br />
Kin<strong>der</strong>festes) kann diese Ausstellung<br />
in <strong>der</strong> Mehrzweckhalle,<br />
Gailsbacher Straße 1, besichtigt<br />
werden. Dazu sind interessierte<br />
Bürger herzlich eingeladen.<br />
Mo - Mi 9.00 - 12.30 Uhr<br />
15.00 - 18.30 Uhr<br />
Di - Do 15.00 - 18.30 Uhr<br />
Fr 9.00 - 18.30 Uhr<br />
Sa 9.00 - 12.30 Uhr
38<br />
Heimat@piegel<br />
Seite 7 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Die neuen Bücher über Langenerling sind da<br />
Wie im letzten Heimatspiegel Nr. 37 bereits angekündigt,<br />
hat Frau Dr. Rosemarie Knapp, <strong>der</strong>en Vorfahren<br />
aus Langenerling stammen, in den letzten Jahren eine<br />
sehr aufwändige Familienforschung betrieben. Neben<br />
den Ergebnissen aus <strong>der</strong> eigenen Familie hat sie in<br />
den verschiedenen Archiven auch eine große Menge<br />
interessanter Begebenheiten aus dem Dorf Langenerling<br />
ausgegraben. Aus diesen Nachforschungen sind<br />
jetzt zwei Bücher entstanden.<br />
In dem einen „Die Aufhauser - Eine Bauernfamilie<br />
aus Langenerling“ wird über die Familie, <strong>der</strong>en Exis-<br />
tenzkampf und den bäuerlichen Alltag in <strong>der</strong> Dorfgemeinschaft<br />
berichtet.<br />
Das zweite Buch „Langenerling 1630 - 1710“<br />
schil<strong>der</strong>t die schwere Zeit während des Dreißigjährigen<br />
Krieges, die Entvölkerung und Verwüstung des<br />
Ortes als Kriegsfolge und die Zeit des Wie<strong>der</strong>aufbaues.<br />
Es werden die geistlichen und weltlichen<br />
Grundherren als Besitzer <strong>der</strong> Höfe und Sölden vorgestellt<br />
und ihre Konflikte untereinan<strong>der</strong>. Auch die Vertreter<br />
<strong>der</strong> weltlichen Obrigkeit und die örtliche<br />
Geistlichkeit werden kritisch beobachtet.<br />
Das Einlegeblatt zum Buch „Langenerling 1630 - 1710“ zeigt das Dorf zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges<br />
mit <strong>der</strong> Bebauung und Verteilung <strong>der</strong> Höfe und Sölden auf die einzelnen Grundherrschaften.<br />
Beide Bücher sind bei <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong> zu folgendem Preis erhältlich:<br />
Die Aufhauser 20,00 € - Langenerling 16,00 €.
Seite 8 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Bibliotheken för<strong>der</strong>n Lesen,<br />
wir för<strong>der</strong>n Bibliotheken<br />
Bürgermeister, Pfarrer, Büchereiteam und natürlich die Kin<strong>der</strong> freuen sich über die Anerkennung<br />
Unter diesem Motto wurde unsere Bücherei<br />
dieses Jahr mit einem „Lesezeichen“ von E.ON<br />
Bayern AG ausgezeichnet. Damit verbunden<br />
war ein Zuschuss von 1000 € <strong>für</strong> Kin<strong>der</strong>literatur.<br />
Auch gab es einen Sitzsack <strong>für</strong> die Leseecke<br />
in unserer Bücherei sowie Tragetaschen<br />
und viele Lesezeichen. Im Beisein von Pfarrer<br />
Moritz und Bürgermeister Haimerl überreichte<br />
Herr Fritsch von E.ON eine Urkunde<br />
und das wichtigste, den Gutschein über 1000<br />
€ an die Büchereileiterin Brigitte Kronse<strong>der</strong><br />
und ihr Büchereiteam. Die ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiterinnen Anneliese Bumes und Maria<br />
Friedhofsmüll<br />
gehört in den Container<br />
Zunehmend wird festgestellt, dass <strong>der</strong><br />
Friedhofsmüll neben dem Container abgelagert<br />
wird. Dies entspricht nicht <strong>der</strong><br />
Schmidbauer nahmen 20.6.2012 stellvertretend<br />
<strong>für</strong> das Team an einem Festakt in Kolbermoor<br />
teil. Durch das interessante Programm<br />
führte Thomas Ohrner. Der Staatssekretär des<br />
Bayerischen Staatsministerium <strong>für</strong> Unterricht<br />
und Kultus, Herr Bernd Sibler und <strong>der</strong> Vorstandsvorsitzende<br />
<strong>der</strong> E.ON, Herr Thomas<br />
Barth unterstrichen den beson<strong>der</strong>en Wert <strong>der</strong><br />
Arbeit <strong>der</strong> Büchereiteams in den <strong>Gemeinde</strong>n<br />
und bezeichneten diese ehrenamtliche Tätigkeit<br />
als unverzichtbaren Beitrag <strong>für</strong> unsere<br />
Gesellschaft.<br />
Vorstellung <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>. Bitte werfen<br />
Sie deshalb den Müll in den Container.<br />
Sie sparen damit <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> nicht nur<br />
unnötigen Aufwand, Sie leisten damit<br />
auch einen Beitrag <strong>für</strong> einen sauberen und<br />
schönen Friedhof. Ihre Mitbürgerinnen<br />
und Mitbürger danken es Ihnen.
Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 9<br />
Hunde ein<br />
Dauerthema<br />
Immer mehr Bürger klagen<br />
über unvernünftige Hundehalter.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> kann<br />
die Vorträge nicht immer<br />
nachvollziehen, zumal die Beschwerdeführer<br />
in <strong>der</strong> Regel<br />
nicht offen genannt werden<br />
wollen. Viele beklagte Missstände<br />
fallen in den privatrechtlichen Bereich. Die<br />
<strong>Gemeinde</strong> kann da wenig tun, das müssen die<br />
Personen unter sich ausmachen. Dennoch ist die<br />
<strong>Gemeinde</strong> am friedvollen Miteinan<strong>der</strong> <strong>der</strong> Bürgerinnen<br />
und Bürger interessiert und appelliert<br />
wie<strong>der</strong>holt an die Vernunft aller. Wenn jemand<br />
Hunde <strong>für</strong>chtet, sollte er es einfach sagen. Je<strong>der</strong><br />
vernünftige Hundehalter wird darauf Rücksicht<br />
nehmen. Auch sollten die Gassi-Geher nicht einfach<br />
mit ihren Autos die Feldwege versperren.<br />
Unabhängig davon, dass dies strafbar ist, sollte<br />
so etwas ein erwachsener Mensch nicht tun.<br />
Kostenloser<br />
Energieberatungsgutschein<br />
In Zusammenarbeit mit dem Landkreis Regensburg<br />
und <strong>der</strong> Energieagentur Regensburg bieten<br />
<strong>der</strong>zeit zahlreiche Kommunen im Landkreis Regensburg<br />
den sog. „Energieberatungsgutschein"<br />
an. Auch <strong>Hagelstadt</strong> zählt dazu! Der Beratungsgutschein<br />
ist <strong>für</strong> Bauherren, die sich über den Einsatz<br />
erneuerbarer Energien vor dem Bau/Umbau<br />
eines Hauses o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Erweiterung eines bestehenden<br />
Gebäudes beraten lassen wollen. In dieser<br />
unabhängigen Beratung können Themen wie<br />
beispielsweise För<strong>der</strong>möglichkeiten, energetische<br />
Mo<strong>der</strong>nisierung o<strong>der</strong> auch die Einsparung von<br />
Energieverbrauch und -kosten behandelt werden.<br />
Der Beratungsgutschein ist <strong>für</strong> Sie kostenlos, denn<br />
die Kosten in Höhe von 200,00 € übernehmen zur<br />
Hälfte <strong>der</strong> Landkreis Regensburg und zur Hälfte<br />
die <strong>Gemeinde</strong>. Sie erhalten den Beratungsgutschein<br />
von <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>. Eingelöst werden kann<br />
<strong>der</strong> Beratungsgutschein bei <strong>der</strong> Energieagentur<br />
Regensburg. Bitte vereinbaren Sie einen Termin.<br />
Informationen/Kontakt: Energieagentur Regensburg<br />
e. V., Altmühlstr. la , 93059 Regensburg,<br />
Tel. 0941/2984491-0, Fax: 0941/2984491-20, E-<br />
Mail: kontakt@energieagentur-regensburg.de.<br />
Die Bürokratie<br />
frisst ihre Kin<strong>der</strong><br />
Immer mehr <strong>Gemeinde</strong>n beklagen die zunehmende<br />
Bürokratie. Bürokratie ist zwar wichtig<br />
und es ist sicherlich gut gemeint, alles noch perfekter<br />
zu machen. Noch nie hatte <strong>der</strong> Bürger so<br />
viele Möglichkeiten, sich zu beschweren und<br />
sich an öffentlichen Entscheidungen zu beteiligen.<br />
Aber noch nie wurde <strong>der</strong> Bürger so durchleuchtet<br />
und gesteuert wie heute. Dieser Service<br />
<strong>der</strong> Überregulierung kostet sehr viel Geld. Die<br />
meisten von uns arbeiten die erste Hälfte im Jahr<br />
und länger <strong>für</strong> den Staat o<strong>der</strong> ähnliche Solidareinrichtungen.<br />
Da stellt sich die Frage: geht es<br />
nicht einfacher? Diese gigantische Fehlentwicklung<br />
ist sicher auch <strong>für</strong> unsere katastrophale<br />
Staatsverschuldung mit verantwortlich. Aus<br />
gegebenem Anlass blicken wir 40 Jahre zurück<br />
und feiern das Jubiläum <strong>der</strong> Gebietsreform.<br />
Dieser Zeitpunkt fällt in etwa mit dem Ende<br />
des deutschen Wirtschaftswun<strong>der</strong>s zusammen.<br />
In <strong>der</strong> Nachkriegszeit hat man pragmatisch,<br />
schnell und unbürokratisch das Land wie<strong>der</strong><br />
aufgebaut. Mag sein, dass nicht alles ganz korrekt<br />
zuging. Aber eines steht fest, es ging steil<br />
bergauf und die Verwaltungen kosteten damals<br />
im Verhältnis zu heute wesentlich weniger, weil<br />
<strong>der</strong> Staat heute viel mehr Personal beschäftigt<br />
als damals. Hinzu kommt, dass <strong>für</strong> die Beamten<br />
kaum Pensionsrückstellungen vom Staat gebildet<br />
wurden. Die Ausgaben sind gigantisch und<br />
die Bürokratie bremst auch unsere Betriebe und<br />
<strong>der</strong>en Produktivität. Die große Politik hat dies<br />
längst erkannt und arbeitet hart am Personalabbau.<br />
Trotzdem nimmt die Bürokratie "Dank"<br />
mo<strong>der</strong>ner Bürotechnik zu.<br />
Richten kann diese Fehlentwicklung nur <strong>der</strong><br />
Wähler, indem er fortschrittliche Politik belohnt<br />
und falsche Ansätze ablehnt. Lei<strong>der</strong> ist festzustellen,<br />
dass gerade in den letzten Jahren die<br />
meisten Schulden gemacht wurden, obwohl<br />
man ständig von <strong>der</strong> Schuldenbremse spricht.<br />
Die Pfarrgemeinde im Internet<br />
www.pfarrgemeinde.hagelstadt.de<br />
Diese Internetpräsenz informiert über die Aktivitäten<br />
und Ansprechpartner in unserer Pfarrgemeinde<br />
und von überregionalen Stellen. Die<br />
Inhalte werden regelmäßig aktualisiert und erweitert.<br />
Schauen Sie doch öfter mal vorbei.
Seite 10 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Gemein<strong>der</strong>atssitzung vom 15.03.2012<br />
Erweiterung des zweigruppigen Kin<strong>der</strong>gartens<br />
St. Josef um eine Kin<strong>der</strong>krippe;<br />
Verpflichtung zur Übernahme von Herstellungskosten<br />
und des Betriebskostendefizits<br />
<strong>für</strong> die Dauer von mindestens 25 Jahren<br />
Für die Gewährung eines Zuschusses aus Kirchensteuermitteln<br />
ist es erfor<strong>der</strong>lich, dass sich<br />
die <strong>Gemeinde</strong> verpflichtet, 2/3 <strong>der</strong> tatsächlichen<br />
Herstellungskosten des Kin<strong>der</strong>gartens unter<br />
Anrechnung <strong>der</strong> Zuschüsse nach dem Bayerischen<br />
Kin<strong>der</strong>gartengesetz (Status quo) und<br />
mindestens 90 % <strong>der</strong> tatsächlichen Herstellungskosten<br />
<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>krippe unter Anrechnung <strong>der</strong><br />
Zuschüsse nach dem Son<strong>der</strong>för<strong>der</strong>programm<br />
<strong>für</strong> Kin<strong>der</strong>krippen und mindestens 80 % eines<br />
evtl. Betriebskostendefizits (Status quo) <strong>der</strong> Einrichtung<br />
<strong>für</strong> die Dauer des Betriebs, wenigstens<br />
<strong>für</strong> 25 Jahre, zu übernehmen.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong> verpflichtet sich 2/3 <strong>der</strong> tatsächlichen<br />
Herstellungskosten des Kin<strong>der</strong>gartens<br />
unter Anrechnung <strong>der</strong> Zuschüsse nach dem Bayerischen<br />
Kin<strong>der</strong>gartengesetz (Status quo) und<br />
mindestens 90 % <strong>der</strong> tatsächlichen Herstellungskosten<br />
<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>krippe unter Anrechnung <strong>der</strong><br />
Zuschüsse nach dem Son<strong>der</strong>för<strong>der</strong>programm<br />
<strong>für</strong> Kin<strong>der</strong>krippen und mindestens 80 % eines<br />
evtl. Betriebskostendefizits (Status quo) <strong>der</strong> Einrichtung<br />
<strong>für</strong> die Dauer des Betriebs, wenigstens<br />
<strong>für</strong> 25 Jahre, zu übernehmen.<br />
Anschaffung von 100 Stück eines Buches<br />
über Langenerling<br />
Frau Dr. Knapp, eine geb. Aufhauser (Vorfahren<br />
stammen aus Langenerling) hat ein Buch über<br />
Aus dem<br />
Langenerling geschrieben, das aus Sicht unseres<br />
Ortsheimatpflegers Herrn Heigl sehr interessant<br />
ist, da es u. a. die Geschichte <strong>der</strong> Langenerlinger<br />
Höfe wie<strong>der</strong>gibt. Er schlägt vor, 100 Stück<br />
zu bestellen. Die Kosten liegen bei ca. 1.800 €.<br />
Das Buch ist noch nicht gedruckt. Die <strong>Gemeinde</strong><br />
könnte es an Interessierte verkaufen und den<br />
Rest im Archiv aufbewahren. Der Gemein<strong>der</strong>at<br />
beschließt, 100 Bücher zu bestellen.<br />
Anhörung zu Organisationsän<strong>der</strong>ungen an<br />
<strong>der</strong> Mittelschule Alteglofsheim und an <strong>der</strong><br />
Volksschule Aufhausen-Sünching (Hauptschule)<br />
mit Än<strong>der</strong>ung des Verbundsprengels<br />
des Schulverbundes „Landkreis Regensburg-Süd“<br />
Auf das vorliegende Schreiben <strong>der</strong> Regierung<br />
<strong>der</strong> Oberpfalz wird verwiesen. Aus Sicht <strong>der</strong><br />
Verwaltung besteht Interesse an <strong>der</strong> Stärkung<br />
<strong>der</strong> Mittelschule Alteglofsheim. Gegen die Än<strong>der</strong>ung<br />
werden kein Einwendungen erhoben.<br />
Haushaltsplan 2012 mit Haushaltssatzung,<br />
Stellenplan, Finanz- und Investitionsplan<br />
Bürgermeister Anton Haimerl erklärt, warum<br />
auf die sonst vorgeschaltete Finanzausschusssitzung<br />
verzichtet wurde. Der Haushaltsplan<br />
enthält im Wesentlichen nur Ansätze, die vom<br />
Gemein<strong>der</strong>at bereits vorgegeben bzw. unabweisbar<br />
sind. Aus statistischen Gründen haben<br />
sich einige Haushaltsstellen verän<strong>der</strong>t. Für den<br />
Ehrensold des Bürgermeisters werden keine<br />
Rückstellungen mehr ausgewiesen, er ist jetzt<br />
in <strong>der</strong> allgemeinen Rücklage enthalten. Bei den<br />
Feuerwehren wurden die Sätze um die nicht ver-
Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 11<br />
Notruf ..................................................... � 110 od. 112<br />
Feuerwehr .......................................................� 112<br />
BRK-Rettungsstelle Regensburg<br />
<strong>für</strong> Krankentransport und schwerwiegende Notfälle .................. � 19 222<br />
Der Bereitschaftsdienst <strong>der</strong> Kassenärzte ist an Wochenenden<br />
und Feiertagen erreichbar .................................. � 01805/19 12 12<br />
Zahnärzte - Notdienst ist an Wochenenden und Feiertagen erreichbar<br />
(www.notdienst-zahn.de) ...................................� 0941/59 87 92 3<br />
Unsere Zahnärztin in <strong>Hagelstadt</strong> .......................... � 09453/99 83 82<br />
Unsere Ärzte in <strong>Hagelstadt</strong> .................................� 09453/96 79<br />
Der aktuelle Notdienstplan von Apotheken ist an je<strong>der</strong> Apotheke ausgehängt.<br />
Apotheken-Notdienst .................................... � 0800/228 228 0<br />
Giftnotruf ................................................. � 089/19 24 0<br />
Notruf und Beratung sexualisierte Gewalt an Mädchen und Frauen . � 0941/24 171<br />
(www.frauennotruf-regensburg.de)<br />
Pflegehotline <strong>für</strong> Anliegen und Beschwerden in <strong>der</strong> Altenpflege ..... � 0800/011 43 53<br />
Polizeiinspektion Neutraubling ...............................� 09401/93020<br />
Landratsamt Regensburg ....................................� 0941/40090<br />
Zweckverband zur Wasserversorgung Lkr. Regensburg-Süd ......� 09406/94100<br />
nach Dienstschluss ....� 0172/7596540<br />
E.on Regionalzentrum Parsberg ...............................� 09492/9500<br />
E.on Störungsnummer ................................... � 0180/219 20 91<br />
E.on Technischer Kundenservice ........................... � 0180/21 92 071<br />
<strong>Gemeinde</strong>verwaltung ......................................� 09453/996099<br />
Grundschule ...............................................� 09453/1706<br />
Kin<strong>der</strong>garten ................................................� 09453/522<br />
Feuerwehrhaus <strong>Hagelstadt</strong> .................................� 09453/996096<br />
Feuerwehrhaus Langenerling .................................� 09406/2778<br />
Feuerwehrhaus Gailsbach .....................................� 09454/675<br />
Störungen des Kanalsystems Rosenhammer Adolf � 09453/8745<br />
� 0151/11661026<br />
Sedlmeier Michael � 0170/8129971<br />
Weiher Anton � 0170/8129972<br />
Katholisches Pfarramt <strong>Hagelstadt</strong> � 09453/7234<br />
Katholisches Pfarramt Langenerling ...........................� 09406/1872<br />
Evangelisches Pfarramt Neutraubling ..........................� 09401/1290<br />
Deutsche Rentenversicherung Bayern Süd - Rentenfragen . . . . .� 0800/10004800
Seite 12 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
brauchten Vorjahresansätze erhöht. Nachdem<br />
die Baugebietsausweisung Westerfeld – Süd<br />
einem Erschließungsträger übertragen werden<br />
soll, ist kein Ansatz vorgesehen. Die Ansätze<br />
zu 700.540 und 700.930 betreffen das Vorjahr.<br />
Im Übrigen ist <strong>für</strong> die Abwasseranlage jetzt das<br />
Kommunalunternehmen <strong>Hagelstadt</strong> zuständig,<br />
wodurch sich das Volumen des Verwaltungshaushalts<br />
gegenüber dem Vorjahr verringert.<br />
Bereits im Vorjahr hat <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at über<br />
Steuererhöhungen diskutiert.<br />
Zudem wurde die <strong>Gemeinde</strong> wie<strong>der</strong>holt vom<br />
Landratsamt dazu aufgefor<strong>der</strong>t, weil die Einnahmequellen<br />
<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> unter dem Landesdurchschnitt<br />
liegen. Neben <strong>der</strong> Finanzkraft<br />
unserer Bürger liegt dies auch an den Hebesätzen.<br />
Bei <strong>der</strong> Gewerbesteuer findet bei einer Hebesatzanhebung<br />
von 310 % auf 380 % nur eine<br />
Umverteilung statt. Was die <strong>Gemeinde</strong> mehr bekommt,<br />
erhält das Finanzamt seit <strong>der</strong> Unternehmenssteuerreform<br />
2008 weniger. Eine Belastung<br />
<strong>für</strong> den Steuerpflichtigen ist damit prinzipiell<br />
nicht verbunden.<br />
Die Anhebung <strong>der</strong> Grundsteuer A + B von 260<br />
% auf 320 % wie beispielsweise in Alteglofsheim,<br />
Köfering, Pfakofen, Mintraching und an<strong>der</strong>en<br />
<strong>Gemeinde</strong>n wird zur Diskussion gestellt.<br />
Zu bedenken ist, dass allein die Einführung <strong>der</strong><br />
Kin<strong>der</strong>krippe jährlich mehr kosten wird als eine<br />
Anhebung <strong>der</strong> Grundsteuern bringen würde.<br />
Außerdem hat die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong> seit 35<br />
Jahren die Realsteuern nicht mehr erhöht. Im<br />
Haushaltsentwurf ist die Steuererhöhung einkalkuliert.<br />
Wegen <strong>der</strong> teilweisen Vorläufigkeit<br />
bleibt die hohe Gewerbesteuereinnahme im letzten<br />
Jahr ein Risiko.<br />
Im Investitionsplan bis 2015 fällt insbeson<strong>der</strong>e<br />
die Schulsanierung noch ins Gewicht. Der Finanzplan<br />
zeigt auf, dass trotz des Investitionsvolumens<br />
von 4,6 Mio. die nächsten zwei Jahre<br />
bereits im Jahr 2015 wie<strong>der</strong> eine Rücklagenzuführung<br />
möglich ist und die Schulden bis dahin<br />
getilgt sind. Eine langfristige Finanzierung ist<br />
zu vermeiden, da die Zinsen nur jedes Vorhaben<br />
verteuern. Sie können nicht erwirtschaftet<br />
werden.<br />
Der Kassenkredit mit 1 Mio. ist im Hinblick auf<br />
das Investitionsvolumen zur Überbrückung notwendig,<br />
da nicht davon auszugehen ist, dass die<br />
kalkulierten Zuschüsse sofort abrufbereit sind.<br />
Es sind noch folgende Än<strong>der</strong>ungen nötig:<br />
Haushaltsstelle 360.400: Erhöhung um 2000,- € -<br />
Anschaffung Buch über Langenerling.<br />
Haushaltsstelle 290.950: Erhöhung um 2000,- € -<br />
Bushaltestelle Langenerling<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt die vorliegenden<br />
Entwürfe zur Haushaltssatzung und zum Haushaltsplan<br />
2012 mit den vorgenannten Än<strong>der</strong>ungen<br />
und ohne die Erhöhung <strong>der</strong> Hebesätze<br />
<strong>für</strong> die Grundsteuern A und B als Satzung. Die<br />
entsprechend geän<strong>der</strong>te Haushaltssatzung ist<br />
Bestandteil des Beschlusses und wird als Anlage<br />
zur Nie<strong>der</strong>schrift genommen. 8:7<br />
Gegenstimmen: Theresa Flotzinger, Hermann<br />
Hurzlmeier, Xaver Ofenbeck, Heidi Schiller,<br />
Volker Grönhagen, Thomas Scheuerer, Markus<br />
Bernhuber<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt den Finanz- und<br />
Investitionsplan mit den sich ergebenden Än<strong>der</strong>ungen.<br />
8:7<br />
Gegenstimmen: Theresa Flotzinger, Hermann<br />
Hurzlmeier, Xaver Ofenbeck, Heidi Schiller,<br />
Volker Grönhagen, Thomas Scheuerer, Markus<br />
Bernhuber<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt den von <strong>der</strong> Verwaltung<br />
vorgelegten Stellenplan.<br />
Vorlage <strong>der</strong> Jahresrechnung 2011 nach Art.<br />
102 GO<br />
Zur Kenntnisnahme wird auf den beiliegenden<br />
Bericht zur Jahresrechnung verwiesen. Die gesetzlich<br />
vorgeschriebene Mindestzuführung<br />
wurde erreicht. Der Gesamthaushalt schließt<br />
in Einnahmen und Ausgaben mit 3.689.788,62<br />
€. Eine Kreditaufnahme war nicht erfor<strong>der</strong>lich.<br />
Getilgt wurden 371.887,38 €. Am Jahresende<br />
betrug <strong>der</strong> Gesamtschuldenstand 45.000,00 €.<br />
Rücklagen in Höhe von 485.331,92 € waren vorhanden.<br />
Die Jahresrechnung wird zur Kenntnis genommen,<br />
eine Beschlussfassung ist nicht vorgesehen.<br />
Der Vorsitzende des Rechnungsprüfungssausschusses<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Johannes<br />
Rosenbeck wird um Festlegung eines Prüfungstermins<br />
gebeten.<br />
Eröffnungsbilanz <strong>für</strong> das Kommunalunternehmen<br />
<strong>Hagelstadt</strong><br />
Gemäß § 7 Abs. 2 Kommunalunternehmensverordnung<br />
ist über die Eröffnungsbilanz des Kommunalunternehmens<br />
geson<strong>der</strong>t zu beschließen,
Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 13<br />
da diese zum Zeitpunkt <strong>der</strong> Entstehung des<br />
Kommunalunternehmens nicht vorlag. Mit <strong>der</strong><br />
Feststellung <strong>der</strong> Eröffnungsbilanz gehen im<br />
Wege <strong>der</strong> Gesamtrechtsnachfolge sämtliche in<br />
<strong>der</strong> Bilanz aufgeführten Vermögensgegenstände,<br />
For<strong>der</strong>ungen und Verbindlichkeiten <strong>der</strong> bisher<br />
als Regiebetrieb geführten Abwasseranlage<br />
auf das Kommunalunternehmen über. Nachdem<br />
<strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at beschlossen hat, keine<br />
Vermögensgegenstände auf das Unternehmen<br />
zu übertragen, enthält die Bilanz lediglich den<br />
Ansatz <strong>für</strong> das Stammkapital und keinen Anlagennachweis.<br />
Die Eröffnungsbilanz wird festgestellt. Sie ist<br />
Bestandteil dieses Beschlusses und wird als Anlage<br />
zur Nie<strong>der</strong>schrift genommen.<br />
Wertstoffhof<br />
Das Landratsamt hat den Hagelstädter Wertstoffhof<br />
als einen vorbildlich geführten Wertstoffhof<br />
im Landkreis gelobt.<br />
Generalsanierung <strong>der</strong> Schule<br />
Bürgermeister Anton Haimerl verweist auf einen<br />
eigenartigen Vorgang. Er habe von <strong>der</strong> Regierung<br />
eine Nachricht bekommen, dass sich Gemein<strong>der</strong>atsmitglied<br />
Volker Grönhagen in seiner<br />
Eigenschaft als 2. Bürgermeister ohne Auftrag<br />
des Gemein<strong>der</strong>ats an die Regierung gewandt<br />
habe und die Schülerzahlen anzweifelte,<br />
die Grundlage <strong>für</strong> die Anerkennung<br />
des Raumprogramms <strong>für</strong> vier Klassen an<br />
unserer Grundschule sind. Angeblich weil<br />
das Schulamt diese an<strong>der</strong>s beurteile.<br />
Die Frage, ob er bei <strong>der</strong> Regierung vorgab,<br />
als <strong>Gemeinde</strong>vertreter zu handeln und<br />
was er damit bezwecken wollte, bestreitet<br />
er und gibt vor, er wollte nur die Differenz<br />
zwischen seinen eigenen Schülerzahlen<br />
und denen aus <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>atsitzung<br />
aufklären.<br />
Gemein<strong>der</strong>atssitzung vom 9.2.2012,<br />
Abstimmung zu TOP 3 Persönliche<br />
Beteiligung<br />
Bürgermeister Anton Haimerl berichtet,<br />
dass sich Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Volker<br />
Grönhagen beim Landratsamt beschwerte.<br />
Er meint, Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Dr. Bau-<br />
senwein hätte wegen persönlicher Beteiligung<br />
nicht abstimmen dürfen. Das Landratsamt bestätigt,<br />
dass die Abstimmung korrekt war.<br />
Massenwi<strong>der</strong>sprüche gegen Kanalgebührenbescheide<br />
Aus <strong>Gemeinde</strong>sicht sind die Bescheide in Ordnung.<br />
Das Landratsamt hat dies bestätigt und<br />
die Wi<strong>der</strong>sprüche abgelehnt. Dagegen wurde<br />
beim Verwaltungsgericht Regensburg ein Musterklageverfahren<br />
eingeleitet. Die mündliche<br />
Verhandlung findet im April statt.<br />
Kommunalunternehmen <strong>Hagelstadt</strong>, Ausschreibung<br />
<strong>der</strong> Bauarbeiten zur Verbesserung<br />
<strong>der</strong> Kläranlage<br />
Die VOB-Stelle <strong>der</strong> Regierung <strong>der</strong> Oberpfalz<br />
informierte die <strong>Gemeinde</strong> über eine anonyme<br />
Beschwerde zur Ausschreibung <strong>der</strong> Kläranlage.<br />
Nachdem <strong>der</strong> EU-Schwellenwert nicht erreicht<br />
wird, ist die vom Kommunalunternehmen<br />
durchgeführte Ausschreibung <strong>der</strong> Kläranlage<br />
korrekt. Für den Bürgermeister ist es unverständlich,<br />
warum jemand gegen das Wohl <strong>der</strong><br />
Allgemeinheit und <strong>der</strong> Bürger arbeitet, denn von<br />
<strong>der</strong> praktizierten Angebotseinholung verspricht<br />
Montag-Freitag 8.30 - 12.00 Uhr<br />
Mo. und Do. 13.00 - 18.00 Uhr<br />
Auch speziell <strong>für</strong> Diabetiker<br />
Neutraubling, Stettiner Str. 3 (Kaufpark A2)
Seite 14 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
sich <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at Vorteile. Der Sachverhalt<br />
und die damit verbundene Praxis war eigentlich<br />
nur Gemein<strong>der</strong>atsmitglie<strong>der</strong>n bekannt.<br />
Hundehaltung<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Heidi Schiller berichtet<br />
über eine Beschwerde von zwei Frauen über<br />
freilaufende Hunde außerhalb <strong>der</strong> Ortschaften.<br />
Sie regt an, einen Hinweis ins <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
aufzunehmen.<br />
Internetauftritt <strong>der</strong> Wählergemeinschaft<br />
<strong>Hagelstadt</strong><br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Josef Meier erkundigt<br />
sich bei Thomas Scheurer, ob er <strong>für</strong> den Internetauftritt<br />
<strong>der</strong> Wählergemeinschaft <strong>Hagelstadt</strong><br />
verantwortlich ist. Er findet den aktuellen Bericht<br />
zur Kin<strong>der</strong>gartengebühr schlecht, weil er<br />
unvollständig ist und bezeichnet ihn als Negativwerbung<br />
<strong>für</strong> <strong>Hagelstadt</strong>. Gemein<strong>der</strong>atsmitglied<br />
Thomas Scheuer verweist auf Gemein<strong>der</strong>atsmitglied<br />
Volker Grönhagen, <strong>der</strong> da<strong>für</strong><br />
verantwortlich ist.<br />
Gemein<strong>der</strong>atssitzung vom 19.04.2012<br />
Satzung zur Erhebung von Kostenerstattungsbeträgen<br />
nach §§ 135a - 135c BauGB;<br />
Än<strong>der</strong>ung und Neuerlass<br />
Die Satzung wurde an die aktuelle Mustersatzung<br />
angepasst, Än<strong>der</strong>ungen ergaben sich<br />
hauptsächlich im Anhang (z.B. Ziffer 1.3, 2.3, 4.<br />
und 5.).<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt den Satzungsentwurf<br />
als Satzung (siehe www.hagelstadt.de).<br />
Der Satzungsentwurf ist Bestandteil des Beschlusses<br />
und wird als Anlage zur Nie<strong>der</strong>schrift<br />
genommen.<br />
Kriminal- und Verkehrsunfallstatistik<br />
2011<br />
Die Landespolizeiinspektion Neutraubling informiert<br />
über die Zahl <strong>der</strong> Straftaten und Verkehrsunfälle<br />
2011. Es lagen lediglich 47 Straftaten<br />
im <strong>Gemeinde</strong>bereich vor. Es ereigneten<br />
sich 51 Verkehrsunfälle mit 13 verletzten Personen.<br />
Zusammenfassend wird festgestellt, dass<br />
<strong>Hagelstadt</strong> sicherheitspolitisch betrachtet eine<br />
sehr sichere <strong>Gemeinde</strong> ist.<br />
Liegenschaftsverwaltung, ehemaliger Bauhof<br />
Der ehemalige Bauhof steht leer und soll den<br />
örtlichen Vereinen zur Nutzung überlassen<br />
werden. Die Feuerwehr <strong>Hagelstadt</strong> übernimmt<br />
den mittleren Teil und wird diesen auf eigene<br />
Kosten herrichten und ausweißen. Der rechte<br />
Teil wird den Fischerfreunden zur Verfügung<br />
gestellt. Das ehemalige Salzlager könnte eventuell<br />
durch den Gartenbauverein genutzt werden.<br />
Nachdem das Gebäude auch außen hergerichtet<br />
werden sollte, wird sich <strong>der</strong> Bauausschuß damit<br />
befassen.<br />
Feuerwehr Langenerling<br />
Die Feuerwehr Langenerling lädt alle Gemein<strong>der</strong>atsmitglie<strong>der</strong><br />
zu einer Übung in Langenerling<br />
am Anwesen Engelbrecht in <strong>der</strong> Erlenbachstraße<br />
38 am 20.04.2012 um 19:00 Uhr ein.<br />
Chroniken; Buch über Langenerling<br />
Das Buch über Langenerling mit dem Titel:<br />
„Langenerling 1630-1710 - Von Toten, Gebrandschatzten<br />
und Geplün<strong>der</strong>ten, von Vertriebenen<br />
und Zugewan<strong>der</strong>ten, von Schuldnern und<br />
Schelmen, von Verlierern und Gewinnern“ liegt<br />
in <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>kanzlei zum Verkauf auf. Es<br />
wird zum Selbstkostenpreis von 16,- € abgegeben.<br />
Zudem ist noch ein Buch über die Aufhauser<br />
aus Langenerling <strong>für</strong> 20,- € und das Heimatbuch<br />
Gailsbach <strong>für</strong> 10,- € erhältlich.<br />
Kanalgebühren; Wi<strong>der</strong>sprüche Klageverfahren<br />
Es wurden etwa 120 Wi<strong>der</strong>sprüche gegen Kanalgebührenbescheide<br />
<strong>der</strong> letzten drei Jahre eingelegt.<br />
Vom 2. Bürgermeister Grönhagen wurde eine<br />
Musterklage geführt. Die Verhandlung vor dem<br />
Verwaltungsgericht fand am 16.04.2012 statt. Die<br />
Klage wurde vom Verwaltungsgericht Regensburg<br />
abgewiesen und die Gebührenberechnung<br />
<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> als korrekt bestätigt. Dem Gemein<strong>der</strong>at<br />
wird das Urteil zur Kenntnis gegeben.<br />
Bürgermeister Anton Haimerl erklärt, dass neben<br />
dem 2. Bürgermeister auch sechs weitere
Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 15<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglie<strong>der</strong> bzw. Familienangehörige<br />
von Gemein<strong>der</strong>atsmitglie<strong>der</strong>n auf diesem<br />
Weg gegen die <strong>Gemeinde</strong> vorgegangen sind.<br />
Dies sei unverständlich, da <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at auf<br />
Antrag <strong>der</strong> Wählergemeinschaft <strong>Hagelstadt</strong>, <strong>der</strong>en<br />
Mitglie<strong>der</strong> die Kläger sind, extra eine Ausschusssitzung<br />
einberufen hat, um detailliert und<br />
ausführlich über die Gebührenberechnung zu<br />
informieren. Damals blieben keine Fragen offen.<br />
Die Gebührenberechnung wurde von Geschäftsleiter<br />
Neußinger selbst erstellt, obwohl damit<br />
auch ein Spezialbüro beauftragt werden hätte<br />
können. Dadurch wurde ein Betrag im fünfstelligem<br />
Bereich erspart.<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Dr. Bernhard Bausenwein<br />
lobt in diesem Zusammenhang die Verwaltung.<br />
Es sei beachtlich, dass unsere kleine<br />
Verwaltung ohne professionelle Hilfe eine gerichtsfeste<br />
Kalkulation erstellen konnte, während<br />
<strong>der</strong> große Abwasserzweckverband Pfattertal<br />
trotz Spezialbüro beim gleichen Gericht<br />
scheiterte.<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Dr. Albert Schmidbauer<br />
meint, es sei nicht seriös, wenn die Diskussion von<br />
im Gemein<strong>der</strong>at sitzenden Wi<strong>der</strong>spruchsführern<br />
vermieden wird und trotz aller Information geklagt<br />
wird. Er for<strong>der</strong>te die betroffenen Gemein<strong>der</strong>atsmitglie<strong>der</strong><br />
auf, ihre Bedenken öffentlich zu<br />
äußern, statt durch vorgefertigte Wi<strong>der</strong>spruchsschreiben<br />
die Bürger mit hineinzuziehen.<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Heidi Schiller konterte<br />
mit konfusen Argumenten, die an <strong>der</strong> Sache vorbei<br />
gingen und Jahrzehnte zurück liegen.<br />
Straßenunterhalt<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Josef Meier erkundigt<br />
sich, weshalb bei den Straßenreparaturen<br />
vorhandene Schlaglöcher nicht ausgebessert<br />
wurden. Es wurden lediglich Risse vergossen,<br />
Schlaglöcher werden vom <strong>Gemeinde</strong>arbeiter<br />
ausgebessert.<br />
Straßenunterhalt<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Thomas Scheuerer erkundigt<br />
sich, weshalb die Pflasterrinne an <strong>der</strong><br />
Bushaltestelle vor <strong>der</strong> Schule erneuert wird.<br />
Es handelt sich um eine Maßnahme des Landkreises<br />
im Rahmen <strong>der</strong> Gewährleistung.<br />
Sichtschutzzaun<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Dr. Bernhard Bausenwein<br />
erkundigt sich nach <strong>der</strong> Zaunhöhe. Die<br />
Maße sind im Antrag vermerkt.<br />
Gailsbacher Straße<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Markus Bernhuber<br />
spricht die Stützmauer an <strong>der</strong> Gailsbacher Straße<br />
an. Diese habe sich gesenkt.<br />
Von <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> wurden Gipsmanschetten<br />
angebracht. Die Sache wird laufend beobachtet.<br />
Heuer konnte lediglich bei einem Riss eine minimale<br />
Bewegung festgestellt werden. Gemein<strong>der</strong>atsmitglied<br />
Georg Lichtenegger regt an, das Gefälle<br />
des Bürgersteigs zumindest zu korrigieren.<br />
Wertstoffhof; Grüngut, Baumschnitt<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Peter Turicik berichtet,<br />
dass einige Gailsbacher Bürger einen Grüngutlagerplatz<br />
in Gailsbach beim Weiher angeregt haben.<br />
Problematisch ist grundsätzlich die unbeaufsichtigte<br />
Ablagerung. Es kommt immer wie<strong>der</strong><br />
vor, dass auch Müll an solchen Plätzen abgeladen<br />
wird. Im Wertstoffhof ist ausreichend Platz vorhanden.<br />
Es wäre zu prüfen, ob bei Anmeldung <strong>für</strong><br />
größere Ladungen auch außerhalb <strong>der</strong> üblichen<br />
Öffnungszeiten geöffnet werden könnte.<br />
Kirche Langenerling; Eingang<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Herrmann Hurzlmeier<br />
berichtet, dass sich eine ältere Dame bei ihm beschwert<br />
habe, dass vor dem Friedhofseingang<br />
Wasser in <strong>der</strong> Rinne stehen bleibt. Das Problem<br />
ist bekannt. Im Einvernehmen mit <strong>der</strong> Kirchenverwaltung<br />
wurde <strong>der</strong> Eingang umgebaut. Die<br />
Kirchenverwaltung hat später den Eingang eigenmächtig<br />
nochmals geän<strong>der</strong>t. Der Bauausschuss<br />
wird sich die Sache ansehen.<br />
Vitus-Kirche <strong>Hagelstadt</strong>; Friedhofsmauer<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Thomas Scheuerer erkundigt<br />
sich nach <strong>der</strong> alten Kirchenmauer. Soweit<br />
bekannt, wurde ein Statiker von <strong>der</strong> Kirche<br />
beauftragt. Die Mauer steht unter Denkmalschutz.
Seite 16 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Gemein<strong>der</strong>atssitzung vom 10.05.2012<br />
Kin<strong>der</strong>krippe Entwurfsplanung Defizitvertrag<br />
Die Anmerkungen <strong>der</strong> Kommunalaufsicht zum<br />
Defizitvertrag werden vorgetragen. Seitens <strong>der</strong><br />
Kirchenverwaltung werden die von <strong>der</strong> Kommunalaufsicht<br />
empfohlenen Än<strong>der</strong>ungen zur<br />
Ratenzahlung (§ 2 Abs. 4) und <strong>der</strong> vorrangig<br />
aufzunehmenden Kin<strong>der</strong> aus <strong>Hagelstadt</strong> akzeptiert.<br />
Den Ausführungen zur Personalausstattung<br />
folgt die Kirchenverwaltung nicht.<br />
Die Gesamtkosten <strong>der</strong> Maßnahmen belaufen<br />
sich laut Kostenschätzung des Architekten maximal<br />
auf 450.000,- €. Eine Reduzierung <strong>der</strong> Kosten<br />
ist anzustreben. Der Gemein<strong>der</strong>at überträgt<br />
den Abschluss des Defizitvertrages auf den Ersten<br />
Bürgermeister, mit <strong>der</strong> Maßgabe, die vom<br />
Landratsamt vorgeschlagenen und von <strong>der</strong> Kirchenverwaltung<br />
akzeptierten Än<strong>der</strong>ungen im<br />
Vertrag zu vereinbaren.<br />
Satzung zur Erhebung eines Beitrags <strong>für</strong><br />
die Verbesserung und Erneuerung <strong>der</strong> Entwässerungseinrichtung<br />
<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong><br />
(VES-EWS) - zum zweiten Mal auf<br />
<strong>der</strong> Tagesordnung<br />
Laut aktueller Kostenberechnung des Ingenieurbüros<br />
nach Ausschreibungsergebnis ergeben<br />
sich verbesserungsbeitragsfähige Kosten in<br />
Höhe von 1.193.690,02 €. Unter Berücksichtigung<br />
dieser Kosten ergeben sich bei kompletter Umlegung<br />
auf bebaute bzw. bebaubare Flächen unter<br />
Einbeziehung bevorstehen<strong>der</strong> Baulandausweisungen<br />
folgende Beitragssätze: 3,67 € / m² Geschossfläche<br />
und 0,03 € / m² Grundstücksfläche.<br />
Eine Beispielrechnung ergab eine zu erwartende<br />
Belastung von etwa 1.100 € <strong>für</strong> ein durchschnittliches<br />
Wohnhaus.<br />
Bürgermeister Anton Haimerl stellt fest, dass<br />
die Kostenberechnung von dem von <strong>der</strong> EBB<br />
vorgelegten Ausschreibungsergebnis abweicht.<br />
Die Abweichung ist noch zu ergründen.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt, 100 % <strong>der</strong> verbesserungsbeitragsfähigen<br />
Kosten über Verbesserungsbeiträge<br />
zu erheben. Als Vorauszahlung<br />
nach Art. 5 Abs. 5 KAG werden 70 % des Beitrags<br />
mit einer Rate erhoben.<br />
Der vorliegende Entwurf <strong>der</strong> Verbesserungsbei-<br />
tragssatzung wird mit den sich rechnerisch aus<br />
<strong>der</strong> ggf. zu berichtigenden Kostenberechnung<br />
ergebenden Beitragssätzen als Satzung beschlossen,<br />
sofern sich keine höheren Beitragssätze als<br />
die vorgenannten ergeben. Der beiliegende Satzungsentwurf<br />
ist Bestandteil des Beschlusses und<br />
wird als Anlage zur Nie<strong>der</strong>schrift genommen.<br />
Bauantrag zur Errichtung von einer Plakatwerbetafel<br />
Das Schreiben des Landratsamt vom 27.04.2012<br />
wird dem Gemein<strong>der</strong>at zur Kenntnis gegeben.<br />
Das Landratsamt hält den Bauantrag <strong>für</strong> genehmigungsfähig.<br />
Alle Fachbehörden, u.a. auch die<br />
Verkehrswacht, erheben keine Bedenken wegen<br />
<strong>der</strong> Verkehrssicherheit. Soweit die <strong>Gemeinde</strong><br />
das Einvernehmen nicht erteilt, wird das Landratsamt<br />
das Einvernehmen mit <strong>der</strong> Baugenehmigung<br />
ersetzen.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at sieht die Verkehrssicherheit<br />
weiterhin als gefährdet an und hält seine Bedenken<br />
aufrecht. Er sieht dies u.a. belegt durch die<br />
kritische Situation mit den Abbiegepfeilen an<br />
<strong>der</strong> Kreuzung, die bereits jetzt gelegentlich von<br />
Verkehrsteilnehmern übersehen werden.<br />
Langenerlinger Bach; Zufahrtsbrücken<br />
Bürgermeister Anton Haimerl informiert über<br />
ein rechtskräftiges Urteil des Amtsgerichts Regensburg<br />
vom 23.11.2011 Az: 10C 2975/11.<br />
Darin führt das Gericht aus, die <strong>Gemeinde</strong> sei<br />
nicht verpflichtet, die Brücke instand zu halten.<br />
Soweit <strong>der</strong> Kläger im Notwegerecht auf die Brücke<br />
angewiesen sein sollte, habe er selbst <strong>für</strong> die<br />
Herstellung und Unterhaltung <strong>der</strong> Brücke zu<br />
sorgen. Der Bürgermeister meint, dies sei <strong>für</strong> die<br />
vielen Brückenanlieger die denkbar schlechteste<br />
Situation. Sobald das Verwaltungsgericht in<br />
einem ähnlich gelagerten Fall entschieden habe,<br />
sollten die Verhältnisse baldmöglichst geordnet<br />
werden.<br />
Haushalt<br />
Der Haushalt wurde mit Schreiben des Landratsamt<br />
vom 23.04.2012 rechtsaufsichtlich genehmigt.<br />
Das Landratsamt stellt unter an<strong>der</strong>em<br />
fest, dass die dauernde Leistungsfähigkeit <strong>der</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong> als gesichert angesehen werden kann.
Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 17<br />
Auf den kostendeckenden Betrieb <strong>der</strong> Abwasseranlage<br />
wird hingewiesen. Die Erhöhung des<br />
Hebesatzes <strong>der</strong> Gewerbesteuer wird ausdrücklich<br />
begrüßt und zur Erhöhung <strong>der</strong> Grundsteuer<br />
wird geraten.<br />
Bundesstraße 15, Ampelanlage<br />
An <strong>der</strong> Ampelanlage wurden Abbiegepfeile<br />
installiert. Nachdem sich jedoch immer noch<br />
gefährliche Situationen ergeben, wurde eine<br />
Verkehrsschau durchgeführt. Nun soll <strong>für</strong> die<br />
komplette Kreuzung eine Lichtsignalanlage errichtet<br />
werden. Bis dahin wird eine STOP-Beschil<strong>der</strong>ung<br />
angeordnet.<br />
Gittinger Weg; Ausbau im Rahmen <strong>der</strong><br />
Dorferneuerung<br />
Laut Auskunft des Amtes <strong>für</strong> ländliche Entwicklung<br />
wird <strong>der</strong> Ausbau dieses Jahr voraussichtlich<br />
nicht mehr erfolgen können. Bürgermeister<br />
Anton Haimerl hat darum gebeten, dass zumindest<br />
die immer noch fehlenden Abstreifer an<br />
den Ortseingängen gebaut werden.<br />
Gemein<strong>der</strong>at; Behandlung von Bauanträgen<br />
Bürgermeister Anton Haimerl berichtet, dass<br />
bisher Bauanträge vom Gemein<strong>der</strong>at auch<br />
kurzfristig auf die Tagesordnung genommen<br />
wurden, selbst wenn nicht alle Gemein<strong>der</strong>äte<br />
anwesend waren. Streng genommen ist dies<br />
rechtlich nicht zulässig, da ein Ladungsmangel<br />
vorliegt. Seit Jahren wurden aber zu Gunsten<br />
<strong>der</strong> Bauherrn diese Fälle praktikabel gehandhabt,<br />
damit sie zügig an das Landratsamt weitergeleitet<br />
werden konnten. Alle Gemein<strong>der</strong>äte<br />
waren davon informiert und mit dem Vorgehen<br />
bisher einverstanden. Auch beim Bauantrag <strong>für</strong><br />
die neue Kläranlage wurde so verfahren. Alle<br />
anwesenden Gemein<strong>der</strong>äte, unter an<strong>der</strong>em Gemein<strong>der</strong>atsmitglied<br />
Volker Grönhagen, waren<br />
damit einverstanden. Laut Auskunft des Landratsamtes<br />
beschwerte sich Gemein<strong>der</strong>atsmitglied<br />
Volker Grönhagen aber anschließend beim<br />
Landratsamt über diese Vorgehensweise. Da es<br />
sich beim Bauantrag <strong>für</strong> die Kläranlage um eine<br />
laufende Angelegenheit handelte, die <strong>der</strong> Bürgermeister<br />
selbst entscheiden konnte, lief die<br />
Beanstandung ins Leere. Künftig können jedoch<br />
unter diesen Umständen keine Anträge bzw. Ta-<br />
gesordnungspunkte nachträglich aufgenommen<br />
werden, soweit es die <strong>Gemeinde</strong>ordnung nicht<br />
zulässt.<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Volker Grönhagen erklärt<br />
hierzu mehrmals, dass er sich nicht beim<br />
Landratsamt beschwert habe.<br />
Ruhebänke<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Heidi Schiller beklagt,<br />
dass nur wenige Ruhebänke vorhanden sind,<br />
die auch noch in einem schlechten Zustand sind.<br />
Die Ruhebänke sollen abgeschliffen werden.<br />
Schlechte Bänke sollen beseitigt werden.<br />
Hunde<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Thomas Scheuerer beklagt,<br />
dass manche Leute ihre Hunde mit dem<br />
Auto zum Gassi-Gehen fahren und dann ihre<br />
Fahrzeuge mitten auf den Feldwegen abstellen,<br />
so dass er mit seinen großen Maschinen nicht<br />
mehr vorbei kommt. Er bittet um einen Hinweis<br />
im <strong>Gemeinde</strong>blatt, dass sich diese Leute an die<br />
Regeln halten sollen.<br />
Gewerbesteueraufkommen<br />
ist 2011 gestiegen<br />
Das Nettoaufkommen an Gewerbesteuer ist lt.<br />
Bayerischen <strong>Gemeinde</strong>tag in Bayern um 1.030,2<br />
Mio. € (+20,5 %) auf 6.060,8 Mio. € gestiegen.<br />
Von diesem Anstieg fallen allein auf die Landeshauptstadt<br />
München 478,8 Mio. €, die vom<br />
gesamten bayerischen Gewerbesteuernettoaufkommen<br />
damit rund 28 % vereinnahmt. Wie bei<br />
den kreisfreien Städten ist auch im kreisangehörigen<br />
Raum, zu dem auch unsere <strong>Gemeinde</strong><br />
zählt, ein deutliches Gefälle beim Gewerbesteueraufkommen<br />
zu verzeichnen. Aus einer Umfrage<br />
des Bayerischen <strong>Gemeinde</strong>tags ergibt sich,<br />
dass z. B. in Oberfranken rund 310 € je Einwohner<br />
an Gewerbesteuer bezahlt wird, während in<br />
Oberbayern rund 620 € je Einwohner anfallen.<br />
Zum Vergleich die an<strong>der</strong>en Regierungsbezirke:<br />
Nie<strong>der</strong>bayern 472 € je Einwohner; Oberpfalz<br />
316 € je Einwohner, Mittelfranken 380 € je Einwohner;<br />
Unterfranken 342 € je Einwohner und<br />
Schwaben 380 € je Einwohner.<br />
<strong>Hagelstadt</strong> hat im Vergleich nur 183 € erzielt und<br />
liegt damit weit unter dem Oberpfalzdurchschnitt.
Seite 18 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Quelle: VdK-Zeitung, April 2012
Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 19<br />
85<br />
Herr Johann Schambeck ist ein außergewöhnlich<br />
hilfsbereiter und liebenswürdiger<br />
Mensch. In seinem Ort Langenerling wird er<br />
geachtet und geschätzt. Ein Leben lang hat er<br />
sich <strong>für</strong> das Gemeinwohl verdient gemacht.<br />
Umso mehr freut es die <strong>Gemeinde</strong>, dem Jubilar<br />
zum 85. Geburtstag gratulieren zu dürfen.<br />
Bürgermeister Anton Haimerl überbrachte<br />
ihm die besten Glückwünsche <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>.<br />
Dem ehemaligen Gemein<strong>der</strong>at hat <strong>Hagelstadt</strong><br />
viel zu verdanken. Er vertrat in Zeiten<br />
<strong>der</strong> Gebietsreform vor 40 Jahren die Interessen<br />
<strong>der</strong> ehemaligen <strong>Gemeinde</strong> Langenerling.<br />
Lange Zeit war er das Zünglein an <strong>der</strong> Waage<br />
im Gemein<strong>der</strong>at und saß zwischen den Stühlen<br />
<strong>der</strong> Hagelstädter Konfl iktparteien. Selbst<br />
in schwierigsten Situationen strahlte er Ruhe<br />
und Bestimmtheit aus und ließ sich von niemanden<br />
vereinnahmen. Mit sachlicher Kompetenz<br />
entschied er immer zu Gunsten seiner<br />
Bürger. Aufrichtig setzte er die Einhaltung <strong>der</strong><br />
Zusagen im Eingemeindungsvertrag durch.<br />
Als Feldgeschworener verrichtete er von 1978<br />
bis 1997 eines <strong>der</strong> ältesten noch erhaltenen<br />
Ämter <strong>der</strong> kommunalen Selbstverwaltung.<br />
Dem Gemein<strong>der</strong>at gehörte er von 1972 bis<br />
1990 an.<br />
Herr Johann Schambeck ist auch ein Familienmensch.<br />
Bis ins hohe Alter arbeitete er im<br />
landwirtschaftlichen Betrieb seines Sohnes<br />
mit. Seine Enkel bereiten ihm viel Freude.<br />
Wir wünschen Herrn Johann Schambeck auf<br />
seinem weiteren Lebensweg alles erdenklich<br />
Gute und Gesundheit, damit er zusammen<br />
mit seiner Ehefrau Theres noch einen schönen<br />
Lebensabend verbringen kann.<br />
»Der Mensch hat nicht<br />
einmal im Jahr Geburtstag,<br />
son<strong>der</strong>n nach jedem Herzschlag«
Seite 20 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt
Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 21<br />
Anmeldung zu den Vier-Tagesfahrten<br />
Sommer 2012<br />
Während <strong>der</strong> kommenden Sommerferien sind <strong>für</strong> 9 bis<br />
13-jährige Kin<strong>der</strong> wie<strong>der</strong> viertägige Tagesfahrten geplant.<br />
Die Ferienmaßnahme wird vom 06. bis 10. August 2012<br />
(ohne Mittwoch 08.08.2012) durchgeführt.<br />
Der Teilnehmerbetrag beträgt je Kind 60,00 EUR, <strong>für</strong> das zweite Kind einer<br />
Familie 55,00 EUR. Jedes dritte und weitere Kind einer Familie und Kin<strong>der</strong> von Beziehern<br />
von Leistungen nach SGB II können kostenlos mitfahren.<br />
Anmeldungen sind ab Montag, 11. Juni 2012 während <strong>der</strong> Amtsstunden bei <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>verwaltung<br />
<strong>Hagelstadt</strong> möglich (Montag, Dienstag,<br />
Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr und Donnerstag von 14:00<br />
- 18:00 Uhr).<br />
Geplante Ziele:<br />
• Freizeitpark Geiselwind<br />
• Tierpark Nürnberg - nachmittags Schwimmbad<br />
• Bayerischer Wald evtl. Besuch <strong>der</strong> Erlebniswelt Fle<strong>der</strong>wisch<br />
- nachmittags Schwimmbad<br />
• Raum Kelheim, evtl. Wan<strong>der</strong>ung o<strong>der</strong> Besuch <strong>der</strong> Rosenburg<br />
- nachmittags Schwimmbad<br />
Bitte kommen Sie zur Anmeldung persönlich vorbei. Der Teilnehmerbetrag ist bei<br />
<strong>der</strong> Anmeldung einzubezahlen.
Seite 22 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Diamantene Hochzeit<br />
Am 25.04.2012 wurde das Ehepaar Ida und<br />
Karl Ruscheinski in <strong>Hagelstadt</strong> von Bürger-<br />
Programm<br />
Das 5. Kin<strong>der</strong>- und Pfarrfest beginnt mit einem gemeinsamen<br />
Familien-Gottesdienst mit Kin<strong>der</strong>segnung<br />
um 9.30 Uhr.<br />
Unser diesjähriges Fest steht unter dem Motto "Mittelalter".<br />
Eine Gruppe wird das Lagerleben darstellen.<br />
meister Josef Haimerl vor 60 Jahren getraut.<br />
Aus <strong>der</strong> Ehe ging die Tochter Ulrike hervor,<br />
die ihnen die Enkelkin<strong>der</strong>, Markus, Nicole<br />
und Doris schenkte. Das fleißige Paar baute<br />
sich 1957 in <strong>Hagelstadt</strong> ein Haus. Heute<br />
sind es die Urenkel, die das Jubelpaar jung<br />
halten. Sie teilen Freud und Leid miteinan<strong>der</strong>.<br />
Die Eheleute Ida und Karl Ruscheinski<br />
leben in voller Zufriedenheit mit Gott und<br />
<strong>der</strong> Welt.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> gratulierte zu dem seltenen<br />
Anlass und wünscht dem Paar noch viele<br />
schöne Jahre in unserer <strong>Gemeinde</strong>.<br />
1. 13.30 Uhr Begrüßung durch den Kath. Frauenbund<br />
2. Eröffnung durch die Klassen 1-4 <strong>der</strong> Grundschulte<br />
unter <strong>der</strong> Leitung von Frau Marlene Mai<br />
mit Lie<strong>der</strong>n zum Thema "Ritter" und des Kin<strong>der</strong>gartens<br />
unter <strong>der</strong> Leitung von Frau Christa Auburger<br />
mit dem Lied "Ja, so warn die Rittersleut"<br />
3. Große Tombola - jedes Los gewinnt<br />
4. Mutter-Kind-Gruppe <strong>Hagelstadt</strong>: Basteln -<br />
5.<br />
Trommeln aus Tontöpfen<br />
Mutter-Kind-Gruppe Langenerling: Spiel und<br />
Spaß<br />
6. Kin<strong>der</strong>garten: Ringestechen<br />
7. Kin<strong>der</strong>gartenbeirat: Hufeisenwerfen<br />
8. Elternbeirat Schule: Dosenwerfen<br />
9. Ministranten: Torwandschießen<br />
10. Kin<strong>der</strong>theater im Bunker unter <strong>der</strong> Leitung von<br />
Frau Anne Schoss: "Traumfresserchen" macht<br />
wie<strong>der</strong> Rundfahrten mit dem Feuerwehrauto<br />
11. Sachausschuß Ehe & Familie: Bockstechen<br />
12. <strong>Gemeinde</strong>bücherei: Vorlesen auf <strong>der</strong> Wiese<br />
13. Freiwillige Feuerwehr: Rundfahrten mit dem<br />
Feuerwehrauto<br />
Für gute musikalische Stimmung <strong>sorgt</strong> Alleinunterhalter<br />
Herr Brunner aus Luckenpaint.<br />
Für das leibliche Wohl ist bestens ge<strong>sorgt</strong>. Es werden<br />
neben Kaffee und Kuchen auch noch Bratwürste,<br />
Fischsemmeln und Käse angeboten. Bei schlechtem<br />
Wetter findet das Fest in <strong>der</strong> Mehrzweckhalle statt.<br />
Viel Spaß & gute Laune, nicht nur <strong>für</strong> die Kin<strong>der</strong>,<br />
son<strong>der</strong>n <strong>für</strong> alle Pfarrangehörigen wünschen <strong>der</strong><br />
Kath. Frauenbund und <strong>der</strong> Pfarrgemein<strong>der</strong>at
Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 23<br />
Juli 2012<br />
01.07. Fischerverein Fischerfest<br />
01.07. FF <strong>Hagelstadt</strong> Informationsveranstaltung beim Fischerfest<br />
03.07. FF Gailsbach 19 h - Übung <strong>der</strong> Aktiven<br />
05.07. <strong>Gemeinde</strong> Bürgerversammlung - 20 h - Mehrzweckhalle<br />
07./08. <strong>Gemeinde</strong> Ausstellung "40 Jahre Gebietsreform"<br />
08.07. KDFB/Pfarrgemeinde 9.30 h - Familiengottesdienst mit Kin<strong>der</strong>segnung<br />
13.30 h - Kin<strong>der</strong>- und Pfarrfest<br />
10.07. FF <strong>Hagelstadt</strong> 19 h - Übung <strong>der</strong> Aktiven<br />
12.07. <strong>Gemeinde</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung - 19 h<br />
14.07. Fischerverein Arbeitseinsatz<br />
15.07. KRV <strong>Hagelstadt</strong> Teilnahme am Gründungsfest RK Schönach<br />
23.07. KDFB Fahrt zur Schwandorfer Unterwelt "Felsenlabyrinth" -<br />
16 h Stadtmausführung, anschl. Einkehr am Murner See<br />
28.07. FF Gailsbach Stodlfest<br />
29.07. KRV <strong>Hagelstadt</strong> Vereinsausflug "Maislabyrinth" in Rinkam<br />
31.07. Freie Wählergruppe <strong>Hagelstadt</strong> Info- u. Diskussionsabend - 20 h Gailsbach, Gasth. Limmer<br />
August 2012<br />
04.-05.08. KRV <strong>Hagelstadt</strong> Zeltlager, Freizeitwochenende <strong>für</strong> Kin<strong>der</strong><br />
07.08. FF Gailsbach 19 h - Übung <strong>der</strong> Aktiven<br />
09.08. <strong>Gemeinde</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung - 19 h<br />
11.08. ASC <strong>Hagelstadt</strong> Bil<strong>der</strong>suchfahrt mit Sommernachtsfest beim Sportheim<br />
11.08. Fischerverein Arbeitseinsatz<br />
14.08. FF Gailsbach Fahrt zum Gäubodenfest<br />
28.08. Freie Wählergruppe <strong>Hagelstadt</strong> Info- u. Diskussionsabend - 20 h Gailsbach, Gasth. Limmer<br />
September 2012<br />
02.09. Ortsvereine Terminabsprache im Pfarrsaal - 10.30 h<br />
04.09. FF Gailsbach 19 h - Übung <strong>der</strong> Aktiven<br />
09.09. Fischerverein Arbeitseinsatz<br />
09.09. KRV <strong>Hagelstadt</strong> Familiennachmittag mit Fahrrad<br />
11.09. FF <strong>Hagelstadt</strong> 19 h - Übung <strong>der</strong> Aktiven<br />
13.09. <strong>Gemeinde</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung - 19 h<br />
25.09. Freie Wählergruppe <strong>Hagelstadt</strong> Info- u. Diskussionsabend - 20 h Gailsbach, Gasth. Limmer<br />
28.09. Schützengesellschaft 1. Königsschießen<br />
30.09. Fischerverein Abfischen in Höhenberg
Seite 24 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Regelmäßig stattfindende Veranstaltungen<br />
Katholischer Frauenbund<br />
� Donnerstag 15.30 – 16.30 h Mutter-Kind-Turnen in <strong>der</strong> Mehrzweckhalle mit Fr. Sabine Kestl<br />
(Tel. 09453/99 94 45) und Beate Lermer.<br />
� Donnerstag 09.00 – 11.15 h Mutter-Kind-Spielgruppe im Pfarrheim Langenerling<br />
� jeden 1. Dienstig im Monat Senioren-Nachmittag im Pfarrheim<br />
Sportverein - Damengymnastikgruppe<br />
� Mittwoch von 18.15 – 19.00 h Wirbelsäulengymnastik in <strong>der</strong> Mehrzweckhalle<br />
� Montag und Donnerstag 18.00 h Walkinggruppe - Treffpunkt Mehrzweckhalle<br />
Sportverein - Abteilung „Einrad“<br />
� Samstag von 13.30 – 14.30 h – MZH. Info: Brigitte Herzog (Tel. 09406/90 40 2)<br />
MGV „Harmonie“<br />
� Mittwoch 19.30 h Chorprobe im Pfarrsaal<br />
Frauenchor „Lie<strong>der</strong>mär“<br />
� Chorprobe ist jeden Dienstag um 19:30 Uhr in <strong>der</strong> Grundschule.<br />
MitsängerInnen je<strong>der</strong>zeit herzlich willkommen.<br />
Freiwillige Feuerwehr<br />
� Jeden 1. Dienstag im Monat 19.00 h – Feuerwehrübung Gailsbach<br />
� Jeden 2. Dienstag im Monat 19.00 h – Feuerwehrübung <strong>Hagelstadt</strong><br />
Schützengesellschaft Enzian<br />
� Freitag 18.00 h Schießen <strong>der</strong> Jugend<br />
20.00 h Schießen <strong>der</strong> Erwachsenen<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong><br />
im Internet<br />
Hier erhalten Sie aktuelle Infos, hier haben Sie die<br />
Möglichkeit, Protokolle <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzungen<br />
einzusehen, Presseartikel, Satzungen und<br />
Ausgaben des <strong>Gemeinde</strong>blatts abzurufen, hier<br />
werden Sie informiert über Bauplätze, Steuern<br />
und Gebühren, über die örtlichen Vereine und<br />
Veranstaltungen, aber auch über die Geschichte<br />
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