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Dortmund 2009

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• Galopprennbahn Wambel mit Allwetterbahn<br />

• Hockey-Leistungszentrum Westfalen mit<br />

Natur- und Kunstrasenplatz<br />

• Landesleistungszentrum Schießen für alle<br />

Schießsportarten<br />

• Bundesstützpunkt Rudern am<br />

<strong>Dortmund</strong>-Ems-Kanal<br />

Olympiastützpunkt für acht Sportarten<br />

Rudern<br />

Leichtathletik<br />

Eiskunstlauf<br />

Kanu<br />

Ringen<br />

Schießen<br />

Schwimmen<br />

Volleyball<br />

585 Sportvereine mit 145.000 Mitgliedern<br />

BV Borussia 09 e.V.<br />

Borussia <strong>Dortmund</strong> GmbH & Co. KGaA<br />

• Deutscher Meister:<br />

1956, 1957, 1963, 1995, 1996, 2002<br />

• Deutscher Pokalsieger:<br />

1965, 1989<br />

• Deutscher Super-Cup-Sieger:<br />

1989, 1995, 1996<br />

• Europapokalsieger der Pokalsieger:<br />

1966<br />

• Champions-League-Sieger:<br />

1997<br />

• Weltpokal-Sieger:<br />

1997<br />

Schwimmer Melvin Herrmann – Fotograf Janosch Gruschczyk HOESCH-Museum – Band King‘s Tonic<br />

Geschichte<br />

Dichte Besiedlung des heutigen Stadtkerns<br />

bereits in der Bronzezeit (1000 v. Chr.). Um<br />

880 n. Chr. wird <strong>Dortmund</strong> erstmals urkundlich<br />

als Throtmanni erwähnt. Ab 919 wächst<br />

die Siedlung um Königshof, Königspfalz und<br />

Königsmarkt der sächsischen Könige, um<br />

1200 wird die Stadt auf den Umfang erweitert,<br />

den noch heute der Wallring markiert. 1220<br />

wird Tremonia oder <strong>Dortmund</strong>e zur einzigen<br />

freien Reichsstadt in Westfalen ernannt.<br />

Im 13. und 14. Jh. ist <strong>Dortmund</strong> eine der wichtigsten<br />

Städte im Hansebund. In der Großen<br />

Fehde (1388/89) erklären das Erzbistum Köln<br />

und die Grafen von der Mark <strong>Dortmund</strong><br />

den Krieg, um die Macht der Handelsstadt<br />

einzudämmen. Die Stadtmauern halten der<br />

Belagerung stand.<br />

Nach 1648 verkümmert <strong>Dortmund</strong> zum Ackerbürgerstädtchen;<br />

1815 hat <strong>Dortmund</strong> 4.000<br />

Einwohner und wird in die preußische Provinz<br />

Westfalen eingegliedert.<br />

Ab 1834 brauen die <strong>Dortmund</strong>er nach modernen<br />

Verfahren Bier. Mit neuen Fördertechniken<br />

kann Steinkohle aus größeren Tiefen<br />

gefördert werden, ab 1841 produziert <strong>Dortmund</strong><br />

Stahl. 1847 Eröffnung des Bahnhofs.<br />

Mit 57.742 Einwohnern ist <strong>Dortmund</strong> ab<br />

1875 kreisfreie Stadt. 1899 weiht Kaiser<br />

Wilhelm II. Hafen und <strong>Dortmund</strong>-Ems-Kanal<br />

ein. <strong>Dortmund</strong> ist nun mit 142.733 Einwohnern<br />

die größte Stadt des Ruhrgebiets. 1904<br />

Einweihung des Stadttheaters.<br />

Ende des Ersten Weltkriegs hat die Stadt<br />

8.090 Gefallene zu verzeichnen. Nach größeren<br />

Eingemeindungen (1928/29) umfasst das<br />

Stadtgebiet 27 km 2 . Die Gestapo ermordet<br />

kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs 300<br />

Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene und Widerstandskämpfer<br />

– <strong>Dortmund</strong> errichtet 1955 in<br />

der Bittermark ein Mahnmal zum Gedenken.<br />

Nach dem Zweiten Weltkrieg ist <strong>Dortmund</strong> zu<br />

rund 65 Prozent zerstört. Wiederaufbau und<br />

Entwicklung: 1952 Bau Westfalenhalle, 1955<br />

Bevölkerungsstand: 600.000; 1957 Aufbau der<br />

historischen Kirchen; 1959 Bundesgartenschau,<br />

Fernsehturm „Florian“; 1968 Eröffnung der<br />

Universität; 1969 Beginn des Stadtbahnbaus.<br />

1951 wird in <strong>Dortmund</strong> der meiste Stahl in<br />

Deutschland produziert, 1955 fördern 53.000<br />

Bergmänner 13 Millionen Tonnen Steinkohle.<br />

1964 kommt jedes zehnte in Deutschland<br />

getrunkene Glas Bier aus einer der acht <strong>Dortmund</strong>er<br />

Brauereien.<br />

1960er Jahre: Strukturkrise bei Kohle und<br />

Stahl, 1987 schließt Minister Stein als letzte<br />

Zeche in <strong>Dortmund</strong>. 2001 schließt der letzte<br />

Hochofen. 2004 sind die beiden verbliebenen<br />

Brauereien Eigentum des Oetker-Konzerns.<br />

Seit den 1980er Jahren entwickelt sich <strong>Dortmund</strong><br />

zu einem Dienstleistungs- und Handelszentrum.<br />

Zu Beginn des 21. Jh. etabliert sich<br />

die Stadt als Standort für IT, Logistik sowie<br />

Mikro- und Nanotechnologie.<br />

Kultur und Freizeit<br />

Westfalenhallen<br />

Messe-, Kongress-, Veranstaltungszentrum<br />

mit neun Mehrzweckhallen und fast 60.000 m 2<br />

Brutto-Ausstellungsfläche<br />

Casino Hohensyburg<br />

größtes Casino Deutschlands mit französischem<br />

Roulette, American Roulette, Black-<br />

Jack, Baccara, Poker, Glücksspielautomaten<br />

Kirchen<br />

• St. Reinoldi (ev.)<br />

gotische Hauptkirche aus dem 13. Jh.,<br />

benannt nach dem hl. Reinoldus<br />

• St. Marien (ev.)<br />

überwiegend romanischer Bau aus dem 12. Jh.,<br />

Altarbild des Meisters Conrad von Soest<br />

• St. Petri (ev.)<br />

gotischer Bau aus dem 14. Jh., Antwerpener<br />

Schnitzaltar der Lukasgilde um 1521<br />

• Propsteikirche (kath.)<br />

gotische Hallenkirche aus dem 14./15. Jh.,<br />

ehemalige Klosterkirche der Dominikaner<br />

• St. Peter zu Syburg (ev.)<br />

Kirche aus dem 12. Jh., auf den Fundamenten<br />

einer Kirche von 799 n. Chr. erbaut<br />

102 103<br />

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