Beurteilungsbericht - Gemeinde Urdorf
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Bewertungsrundgang 3<br />
Im dritten Bewertungsrundgang werden die verbleibenden vier Projekte vertieft diskutiert und gemäss<br />
den gestellten Kriterien analysiert und beurteilt. Dabei erfüllen die beiden Projekte „DURFOR“ und<br />
„cassiopeia“ die Beurteilungskriterien besser als die beiden anderen Projekte. Sie werden deshalb in<br />
einem weiteren Schritt vergleichend beurteilt.<br />
Beim Projekt „cassiopeia“ führte eine vertiefte Auseinandersetzung mit der Aufgabe zu einer<br />
insgesamt überzeugenden Gebäudestruktur. Während die Eingangssituation mit den entsprechenden<br />
öffentlichen Räumen gut gelöst ist, ist die räumliche Qualität der Pflegegeschosse nicht optimal.<br />
Nachteilig ist zudem die mit der ersten Etappe zu hohe Bettenzahl sowie die im Vergleich höheren<br />
Kosten.<br />
Das Projekt „DURFOR“ überzeugt mit für den Pflegebetrieb optimalen Pflegegeschossen, deren<br />
Wohnlichkeit und der auf die Terrasse geöffneten öffentlichen Zone mit Cafeteria und Speisesaal.<br />
Dank sparsameren Eingriffen in die bestehende Gebäudesubstanz entspricht es auch besser den<br />
wirtschaftlichen Beurteilungskriterien.<br />
Die ausführliche Gegenüberstellung dieser beiden Projekte führt zu einer besseren Gesamtwertung<br />
des Projektes „DURFOR“.<br />
Entscheid<br />
Das Beurteilungsgremium fällt den einstimmigen Entscheid, dem Projekt „DURFOR“, den 1. Rang,<br />
dem Projekt „cassiopeia“ den 2. Rang, dem Projekt „PHÖNIX“ den 3. Rang und dem Projekt „TORO“<br />
den 4. Rang zuzuteilen.<br />
Empfehlung<br />
Das Beurteilungsgremium empfiehlt das Projekt „DURFOR“ einstimmig zur Weiterbearbeitung.<br />
Dabei sind nebst den Kritikpunkten im Projektbeschrieb auch die folgenden Erkenntnisse zu<br />
berücksichtigen: Das Gebäude kann in seiner Ausbildung zur Weihermattstrasse sowohl im Innen- als<br />
auch im Aussenraum verbessert werden. Die Eingangssituation soll dabei gestärkt werden. Das<br />
Verhältnis zwischen den beiden Teilen des Dementengartens soll in der weiteren Bearbeitung geklärt<br />
werden, ebenso die Verbindung zwischen den beiden Dementenstationen. In der weiteren<br />
Bearbeitung ist auch die Ausbildung der Fassade bezüglich der energetischen Anforderungen und der<br />
Gestaltung zu präzisieren.<br />
Aufgrund der verschiedenen vorliegenden Vorschläge für die Anordnung der Alterswohnungen ist das<br />
Beurteilungsgremium zu Überzeugung gekommen, dass ein mindestens teilweiser direkter Anstoss<br />
dieser Gebäude an die Bachstrasse auch für das Alterszentrum zu einer besseren Lösung führt.<br />
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