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Mitgliederversammlung und Vortragsveranstaltung 12. April 2005 in ...

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G 25183<br />

94/05<br />

Herausgegeben vom Verband Deutscher Beton<strong>in</strong>genieure e. V.<br />

<strong>Mitgliederversammlung</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Vortragsveranstaltung</strong><br />

<strong>12.</strong> <strong>April</strong> <strong>2005</strong> <strong>in</strong> Fulda<br />

Seit 1200 Jahren ist Fulda, die Stadt am Rande<br />

der Rhön, Mittelpunkt des religiösen Lebens<br />

<strong>in</strong> Deutschland. Dort, wo sonst die katholische<br />

Bischofskonferenz sich zusammenf<strong>in</strong>det, trafen<br />

sich am <strong>12.</strong> <strong>April</strong> <strong>2005</strong> im Schatten von<br />

Dom <strong>und</strong> Schloss die Beton<strong>in</strong>genieure zur<br />

diesjährigen <strong>Mitgliederversammlung</strong> ihres<br />

Verbands, die mit e<strong>in</strong>er <strong>Vortragsveranstaltung</strong><br />

verb<strong>und</strong>en war.<br />

Das Wichtigste <strong>in</strong> Stichworten: Die Mitgliedsbeiträge<br />

wie auch die Aufnahmegebühr werden<br />

auch 2006 <strong>in</strong> ihrer bisherigen Höhe belassen,<br />

der geschäftsführende Vorstand wurde<br />

entlastet, der stellvertretende Vorsitzende<br />

Prof. Weber wie auch der Schriftführer Büchel<br />

wurden e<strong>in</strong>stimmig wiedergewählt.<br />

Aus dem Bericht des 1. Vorsitzenden<br />

Der geschäftsführende Vorstand traf sich<br />

im Berichtszeitraum zu sechs Sitzungen,<br />

der erweiterte Vorstand – dem neben dem<br />

geschäftsführenden Vorstand die Leiter der<br />

14 Regionalgruppen sowie der Referent für<br />

Öffentlichkeitsarbeit angehören – zu zwei<br />

Sitzungen zusammen. Wichtige Punkte der<br />

Beratungen waren die Vorbereitung der Veranstaltung<br />

<strong>in</strong> Fulda, Kontakte zu befre<strong>und</strong>eten<br />

Organisationen, die Entwicklung des Mitgliederbestands<br />

<strong>und</strong> die daraus abzuleitende<br />

f<strong>in</strong>anzielle Auswirkung <strong>in</strong> der Zukunft.<br />

Die regionalen Aktivitäten spiegeln sich <strong>in</strong> folgenden<br />

Zahlen wieder: Im Berichtsjahr fanden<br />

<strong>in</strong> den Regionalgruppen 51 Arbeitstagungen<br />

(zum Teil ganztägig), 16 Exkursionen zu <strong>in</strong>teressanten<br />

Baustellen oder Bauwerken sowie<br />

5 gesellige Zusammenkünfte mit e<strong>in</strong>em geme<strong>in</strong>samen<br />

Essen statt. An diesen 72 Veranstaltungen<br />

nahmen <strong>in</strong>sgesamt 2778 Personen<br />

<strong>und</strong> davon 1803 Mitglieder teil, erfreulicherweise<br />

etwa 100 Mitglieder mehr als im Vorjahr.<br />

Von den wiederum nahezu 100 Vorträgen behandelten<br />

rd. 30 erneut die neuen Betonnormen,<br />

die WU-Richtl<strong>in</strong>ie <strong>und</strong> das neue Sichtbeton-<br />

Merkblatt. Offensichtlich stehen die Behandlung<br />

<strong>und</strong> Diskussion von Regelwerken nach wie vor<br />

an erster Stelle des Interesses der Mitglieder.<br />

„Führungswechsel“<br />

In drei Regionalgruppen fand e<strong>in</strong> Wechsel <strong>in</strong><br />

der Leitung statt. Nach 27-jähriger Tätigkeit<br />

als Leiter der Regionalgruppe 4 „Weser-Ems“<br />

schlug Re<strong>in</strong>hold Hollmann Stefan Dams als<br />

se<strong>in</strong>en Nachfolger vor. Nach 23 Jahren Tätigkeit<br />

als Leiter der Regionalgruppe „Rhe<strong>in</strong>land-<br />

Pfalz/Saarland“ kandidierte Gerhard Wetzel<br />

nicht erneut <strong>und</strong> schlug Ronald Wittmer-Braun<br />

als Nachfolger vor. Und schließlich kandidierte<br />

auch der Leiter der Regionalgruppe 8 „Hessen“,<br />

He<strong>in</strong>z Schneider, nach 13 Jahren Tätigkeit<br />

nicht mehr <strong>und</strong> schlug Dr. Jürgen Kötz<br />

als se<strong>in</strong>en Nachfolger vor. Alle Kandidaten<br />

wurden gewählt. Den bisherigen Regionalgruppenleitern<br />

galt der Dank für die langjährige<br />

Tätigkeit, die sie immer ehrenamtlich „nebenbei“<br />

mit großem Engagement ausgeübt<br />

hatten. Den neuen Regionalgruppenleitern<br />

galt der Dank dafür, dass sie sich für dieses<br />

Amt zur Verfügung gestellt haben, sowie die<br />

besten Wünsche für erfolgreiche Arbeit.<br />

Mitgliederbestand<br />

Im Berichtszeitraum traten 52 Damen <strong>und</strong><br />

Herren als neue persönliche Mitglieder <strong>und</strong><br />

2 als juristische Personen dem VDB bei. Ausgetreten<br />

s<strong>in</strong>d 68 Mitglieder, 5 Mitglieder s<strong>in</strong>d<br />

verstorben <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Mitgliedsfirma musste<br />

Liquidation anmelden.<br />

Das bedeutet, dass 55 Neuaufnahmen 74 Abgänge<br />

gegenüberstehen, dass erneut mehr<br />

Mitglieder ausschieden als h<strong>in</strong>zukamen.<br />

1


Die 1684 VDB-Mitglieder teilen sich wie<br />

folgt auf:<br />

1572 ordentliche Mitglieder<br />

51 außerordentliche persönliche Mitglieder<br />

59 außerordentliche Mitglieder als juristische<br />

Personen<br />

2 befre<strong>und</strong>ete Verbände (Deutscher Beton-<br />

<strong>und</strong> Bautechnik-Vere<strong>in</strong> <strong>und</strong> der Verband<br />

Schweizerischer Betontechnologen)<br />

Mit Stand vom 1. Januar <strong>2005</strong> teilen sich die<br />

Mitglieder wie folgt auf die e<strong>in</strong>zelnen Regionalgruppen<br />

auf:<br />

2<br />

Regionalgruppe Mitglieder<br />

1 Berl<strong>in</strong>/Brandenburg 97<br />

2 Schleswig-Holste<strong>in</strong> 57<br />

3 Hamburg 107<br />

4 Weser-Ems 93<br />

5 Niedersachsen 94<br />

6 Westfalen 182<br />

7 Nordrhe<strong>in</strong> 191<br />

8 Hessen 105<br />

9 Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz/<br />

Saarland<br />

93<br />

10 Baden-Württemberg 253<br />

11 Bayern 176<br />

12 Mecklenburg-Vorpommern<br />

49<br />

13 Thür<strong>in</strong>gen 63<br />

14 Sachsen/Sachsen-<br />

Anhalt<br />

Kontakte<br />

97<br />

zurzeit im Ausland 27<br />

E<strong>in</strong>e weitere nicht unwichtige Aufgabe des<br />

Vorstands ist es, Kontakte zu wissenschaftlichen<br />

E<strong>in</strong>richtungen, Normenausschüssen<br />

<strong>und</strong> zu anderen im Betonbau tätigen Organisationen<br />

zu pflegen. Seit Jahren wird die<br />

Frage gestellt, warum der VDB nicht stärker<br />

<strong>in</strong> der Vorschriftengestaltung e<strong>in</strong>geb<strong>und</strong>en<br />

ist bzw. sich nicht stärker engagiert. Aufgr<strong>und</strong><br />

der Heterogenität des Verbands <strong>und</strong><br />

der Tatsache, dass i. AIIg. die Mitglieder e<strong>in</strong>en<br />

Arbeitgeber haben, dem sie verpflichtet<br />

s<strong>in</strong>d, ist e<strong>in</strong>e Mitarbeit als <strong>in</strong>dividuelles „Nur<br />

VDB-Mitglied“ kaum möglich.<br />

Nach Gesprächen mit dem Geschäftsführer<br />

des Deutschen Ausschusses für Stahlbeton,<br />

unserem Mitglied Dr. Wiens, soll e<strong>in</strong> Versuch<br />

gestartet werden, zukünftig die „VDB-Vorstellungen“<br />

<strong>in</strong> die entsprechenden Gremien<br />

e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen. Zunächst wird e<strong>in</strong> „Spiegelausschuss“<br />

unter der Obmannschaft von<br />

Prof. Lohaus gegründet, der sich aus jeweils<br />

e<strong>in</strong>em Vertreter aus jeder Regionalgruppe zusammensetzt.<br />

Es wird Aufgabe dieses Ausschusses<br />

se<strong>in</strong>, Entwürfe zu Regelwerken,<br />

die zur Diskussion offiziell freigegeben s<strong>in</strong>d,<br />

zu beraten <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Stellungnahme zu erarbeiten.<br />

Angedacht ist e<strong>in</strong>e Mitgliedschaft<br />

des VDB im DAfStb. Über die Aufgaben des<br />

DAfStb berichtete Dr. Wiens im Anschluss an<br />

die <strong>Mitgliederversammlung</strong> auf der <strong>Vortragsveranstaltung</strong>.<br />

Se<strong>in</strong>e Ausführungen s<strong>in</strong>d im<br />

VDB-Report 11 abgedruckt.<br />

Mit den niederländischen Kollegen, den Mitgliedern<br />

der Stutech, wie auch mit dem Verband<br />

der Schweizerischen Betontechnologen<br />

steht der VDB weiter im Kontakt.<br />

Der 1. Vorsitzende Dr. Rendchen schloss se<strong>in</strong>en<br />

Bericht mit Dankesworten an se<strong>in</strong>e Kollegen<br />

des geschäftsführenden Vorstands, an die<br />

Leiter der Regionalgruppen, an die Obmänner<br />

<strong>und</strong> Mitglieder der Arbeitskreise sowie dem<br />

Referenten für Öffentlichkeitsarbeit <strong>und</strong> den<br />

Kassenprüfern für die geleistete Arbeit.<br />

Berichte<br />

Schatzmeister Bilo legte e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>nahmen/<br />

Ausgaben-Übersicht für 2004 vor, die erstmals<br />

<strong>in</strong> der Geschichte des VDB e<strong>in</strong>en Verlust<br />

aufweist, da die E<strong>in</strong>nahmen bei der Fachtagung<br />

<strong>in</strong> Weimar unter den Erwartungen geblieben<br />

s<strong>in</strong>d, die Kosten h<strong>in</strong>gegen lagen über<br />

dem Etatansatz.<br />

Der geschäftsführende Vorstand legte <strong>in</strong> Fulda gegenüber der <strong>Mitgliederversammlung</strong><br />

Rechenschaft ab.<br />

Prof. Dillmann trug den geme<strong>in</strong>sam mit Fiala<br />

verfassten Bericht über die Kassenprüfung<br />

vor. Er stellte fest, dass die Hauptkasse korrekt<br />

<strong>und</strong> ordnungsgemäß geführt wurde. Die<br />

Kassenprüfer gaben der <strong>Mitgliederversammlung</strong><br />

die Empfehlung, dem geschäftsführenden<br />

Vorstand Entlastung zu erteilen.<br />

Der Referent für Öffentlichkeitsarbeit Bilgeri<br />

berichtete, dass seit der letzten <strong>Mitgliederversammlung</strong><br />

zwei Ausgaben der VDB-<strong>in</strong>formation<br />

erschienen s<strong>in</strong>d. Der VDB-Report 11 mit<br />

den Vorträgen der Fachtagung <strong>in</strong> Weimar <strong>und</strong><br />

denen der <strong>Vortragsveranstaltung</strong> <strong>in</strong> Fulda ist<br />

<strong>in</strong> Arbeit. Erfreulich sei die Berichterstattung<br />

über die Veranstaltung <strong>in</strong> Weimar <strong>in</strong> e<strong>in</strong>schlägigen<br />

Fachzeitschriften gewesen.<br />

Entlastung <strong>und</strong> Neuwahlen<br />

Prof. Schorn dankte dem geschäftsführenden<br />

Vorstand für se<strong>in</strong>e Arbeit. Auf se<strong>in</strong>en Antrag<br />

h<strong>in</strong> entlastete die <strong>Mitgliederversammlung</strong> den<br />

geschäftsführenden Vorstand ohne Gegenstimme<br />

– bei eigener Stimmenthaltung.<br />

Turnusgemäß standen die Wahlen des stellvertretenden<br />

Vorsitzenden <strong>und</strong> des Schriftführers<br />

an. Dr. Rendchen schlug sowohl Prof.<br />

Weber als auch Büchel zur Wiederwahl vor.<br />

Bei eigener Stimmenthaltung wurden beide<br />

e<strong>in</strong>stimmig von den Mitgliedern gewählt.<br />

Haushaltsplan <strong>2005</strong><br />

Schatzmeister Bilo legte e<strong>in</strong>en Haushaltsplan<br />

für <strong>2005</strong> vor, der E<strong>in</strong>nahmen <strong>und</strong> Ausgaben<br />

<strong>in</strong> Höhe von je Euro 111.755 vorsieht.<br />

Er schlug vor, den Mitgliedsbeitrag für persönliche<br />

Mitglieder bei Euro 50,-, den Beitrag<br />

für juristische Personen bei Euro 220,- wie<br />

auch die Aufnahmegebühr wie bisher bei<br />

Euro 25,- zu belassen.<br />

Sowohl der Etat <strong>2005</strong> als auch die Festsetzung<br />

der Mitgliedsbeiträge <strong>und</strong> der Aufnahmegebühr<br />

für 2006 wurden ohne Gegenstimme<br />

<strong>und</strong> ohne Enthaltung angenommen.<br />

Arbeitskreise<br />

Wertvolle Arbeit wurde wiederum <strong>in</strong> den<br />

VDB-Arbeitskreisen geleistet. Im Jahr 2004<br />

bestanden folgende Arbeitskreise:<br />

– AK Flugasche im Beton (Leiter Dr. Härdtl)<br />

– AK Zwangspannungen <strong>in</strong> wannenartigen<br />

Bauwerken (Leiter Prof. Röhl<strong>in</strong>g)<br />

– AK Betonvordrucke (Leiter Falkus)<br />

– AK Sommerloch (Leiter Färber)<br />

– AK Internet (Leiter Dams)<br />

– AK Optimierung der Nachbehandlung von<br />

Verkehrsflächen (Leiter Bohlmann)<br />

– AK Plattform (Leiter Fiala) mit:<br />

• AK Baurechtliche Fragen (Leiter Prof.<br />

Dillmann)<br />

• AK Betontechnologie (Leiter Dr. Wöhnl)<br />

• AK Akkreditierung, Zertifizierung, Konformität<br />

(Leiter Dr. Barlet)<br />

Dams berichtete, dass der Arbeitskreis „Internet“<br />

<strong>in</strong>nerhalb kurzer Zeit e<strong>in</strong>en modernen<br />

<strong>und</strong> funktionellen Internetauftritt des VDB erstellen<br />

konnte. Er teilt sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>ternen,<br />

nur den Mitgliedern vorbehaltenen Bereich<br />

<strong>und</strong> e<strong>in</strong>en öffentlichen Teil auf.


Eberhard Schneider berichtete <strong>in</strong> Vertretung<br />

von Bohlmann, dass der Arbeitskreis<br />

„Optimierung der Nachbehandlung von Verkehrsflächen“<br />

tätig geworden ist <strong>und</strong> f<strong>in</strong>anziell<br />

Untersuchungen an der Bauhaus-Universität<br />

Weimar unterstützt. Diese Untersuchungen<br />

wurden aufgr<strong>und</strong> von Schäden an Betondecken<br />

auf Autobahnen angestoßen. Untersucht<br />

werden Betone <strong>und</strong> Mörtel mit CEM I- <strong>und</strong><br />

CEM lI-Zementen mit verschiedenen Nachbehandlungsmitteln.<br />

Der Arbeitskreis „Plattform“ hatte e<strong>in</strong>mal getagt.<br />

Gr<strong>und</strong>sätzliche Gedanken zu diesem Arbeitskreis<br />

trug Fiala <strong>in</strong> der Vortagsveranstaltung<br />

vor. Die Ausführungen von Fiala s<strong>in</strong>d <strong>in</strong><br />

VDB-Report 11 abgedruckt.<br />

Prof. Dillmann konnte nur über wenige Anfragen<br />

berichten, die bisher an den Arbeitskreis<br />

„Baurechtliche Fragen“ gerichtet worden<br />

Tagung der VDB-Regionalgruppe 1<br />

(Berl<strong>in</strong>/Brandenburg) <strong>in</strong> Rüdersdorf<br />

44 Mitglieder der Regionalgruppe Berl<strong>in</strong>/<br />

Brandenburg <strong>und</strong> Angehörige besuchten<br />

am 2. Juli <strong>2005</strong> Rüdersdorf. Anlass der Tagesveranstaltung<br />

war das jährlich stattf<strong>in</strong>dende<br />

Bergfest <strong>und</strong> der damit verb<strong>und</strong>ene<br />

Jahrestag des Kalkste<strong>in</strong>abbaus <strong>in</strong> Rüdersdorf,<br />

der sich <strong>in</strong> diesem Jahr zum 751. Mal<br />

jährte. Die Teilnehmer nutzten das vom Museumspark<br />

Rüdersdorf <strong>in</strong>itiierte Bergfest-Programm<br />

(Schausprengung im Tagebau, Fahrt<br />

mit dem historischen Zug „He<strong>in</strong>itz-Express“<br />

sowie Jeep-Tour durch den Tagebau mit geologischen<br />

Erklärungen), ergänzten es um <strong>in</strong>dividuelle<br />

Details, wie z.B. den Dia-Vortrag<br />

von Bergbau<strong>in</strong>genieur Richard Thielemann<br />

zur Historie des Kalkste<strong>in</strong>abbaus <strong>in</strong> Rüdersdorf,<br />

<strong>und</strong> <strong>in</strong>formierten sich so über den Weg<br />

des Kalkste<strong>in</strong>s vom Naturstoff zum Baustoff<br />

(Zement, Kalk, früher auch Verwendung als<br />

Werkste<strong>in</strong>). Das Galeriehaus des Kunst- <strong>und</strong><br />

Kulturvere<strong>in</strong>s „Grüne Kehle e.V.“ mit se<strong>in</strong>er aktuellen<br />

Ausstellung „Spannungsvolle irdische<br />

Kosmen“ von Silvian Sternhagel <strong>und</strong> dem bis<br />

ans Mühlenfließ grenzenden Gartenbereich<br />

bildete den erforderlichen „Ruhepunkt“ im<br />

vielfältigen Tagesprogramm.<br />

Besuch der Regionalgruppe<br />

Berl<strong>in</strong>/<br />

Brandenburg beim<br />

jährlich stattf<strong>in</strong>denen<br />

Bergfest <strong>in</strong><br />

Rüdersdorf.<br />

waren. Fragen <strong>und</strong> Antworten werden demnächst<br />

im Internet zu lesen se<strong>in</strong>.<br />

<strong>Vortragsveranstaltung</strong><br />

Im Anschluss an die <strong>Mitgliederversammlung</strong><br />

fand e<strong>in</strong>e <strong>Vortragsveranstaltung</strong> statt.<br />

Dr. Wiens sprach über den Deutschen Ausschuss<br />

für Stahlbeton als B<strong>in</strong>deglied zwischen<br />

Praxis <strong>und</strong> Normung. E<strong>in</strong>en Rückblick auf 30<br />

Jahre Betontechnologie sowie e<strong>in</strong>en Ausblick<br />

auf die Zukunft gab Prof. Weber. Den letzten<br />

Vortrag überschrieb Fiala „Die Förderung der<br />

Betonbauweise durch den VDB – brauchen<br />

wir e<strong>in</strong>e neue Ethik?“. Die Ausführungen der<br />

drei Mitglieder unseres Verbands s<strong>in</strong>d im<br />

VDB-Report 11 abgedruckt.<br />

Dr. Wiens berichtet über die Tätigkeitsbereiche<br />

des DAfStb.<br />

Aus den Regionalgruppen<br />

Studienreise der VDB-Regionalgruppe 6<br />

(Westfalen)<br />

Samba – oder was? Südamerika, Brasilien,<br />

Rio, Sambódromo <strong>und</strong> Kaffee, Schaulauf der<br />

Cariocas an der Copacabana. Traditionsgemäß<br />

machten wir uns auf den Weg dorth<strong>in</strong>,<br />

e<strong>in</strong>e Woche nach dem Karneval. Sao Paulo,<br />

Brasilia <strong>und</strong> Rio de Janeiro waren angesagt.<br />

Nur e<strong>in</strong>e 3-Städte-Tour, aber gemessen an<br />

der Größe des Landes – 24-mal so groß wie<br />

Deutschland <strong>und</strong> damit fast die Hälfte des<br />

südamerikanischen Subkont<strong>in</strong>ents – mit prallem<br />

Programm für e<strong>in</strong>e Woche Besichtigung<br />

<strong>in</strong> Sachen Beton.<br />

Sao Paulo, e<strong>in</strong> Platz für Geschäfte, 20 Millionen<br />

Menschen, mit schnellem Wachstum<br />

h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> <strong>in</strong> die Höhenlagen des Regenwaldes<br />

– wir sahen es von oben. Im 42. Stock des<br />

Edifício Itália bei grandioser R<strong>und</strong>umsicht<br />

begann die Reise, e<strong>in</strong>gestimmt durch den<br />

Außendienst der Fa. Schw<strong>in</strong>g-Stetter. Der<br />

Besuch beim brasilianischen Zementverband<br />

brachte es ans Licht, die gleichen Interessen<br />

<strong>in</strong> Forschung <strong>und</strong> Market<strong>in</strong>g. E<strong>in</strong>e<br />

Präsentation des Geschäftsführers mit Namen<br />

Meyer <strong>in</strong> deutscher Sprache <strong>und</strong> bee<strong>in</strong>druckende<br />

Exponate im Beispielgarten zeugten<br />

von der Umsetzung der Zementanwendung<br />

<strong>in</strong> den unterschiedlichsten Absatzmärkten,<br />

nicht zuletzt <strong>in</strong> den wild an den Hängen hochwachsenden<br />

Favelas.<br />

Brasília, 1956 Regierungsprogramm von Präsident<br />

Kubitschek, <strong>in</strong> 1000 Tagen von Costa<br />

<strong>und</strong> Niemeyer verwirklicht; e<strong>in</strong>e <strong>in</strong> Beton<br />

<strong>und</strong> Asphalt gegossene Stadtmasch<strong>in</strong>e, bestehend<br />

aus 2 weitläufigen Achsen, getrennte<br />

Funktionsräume verb<strong>in</strong>dend. Wohnen <strong>in</strong> den<br />

Superquadras, Erholen <strong>in</strong> den Klubs, im Park<br />

<strong>und</strong> am See sowie Arbeiten im Universitäts-<br />

<strong>und</strong> Regierungsviertel.<br />

In Beton gegossene Gewaltenteilung, Senat<br />

<strong>und</strong> Abgeordnete bei der Arbeit, der Nationalkongress;<br />

wir waren e<strong>in</strong>geladen zuzusehen.<br />

Immer wieder bestach <strong>und</strong> bee<strong>in</strong>druckte<br />

die bahnbrechende Architektur der Visionäre<br />

wie Niemeyer, zu sehen am Beispiel der M<strong>in</strong>isterien,<br />

Botschaften <strong>und</strong> der Kathedrale.<br />

Glockenturm <strong>und</strong> Kuppel wachsen aus dem<br />

Boden. Nach dem Betreten senkt sich wie e<strong>in</strong>e<br />

Krone das farbige Glasdach über den Köpfen<br />

der Betrachter. Ungeachtet umherfliegender<br />

Vögel erstaunt die grandiose Akustik, aber<br />

auch die schlichte Ausstattung.<br />

Zu sehen war auch die andere Seite, die Kultsymbole<br />

der Mächtigen wie die gepanzerte<br />

Limous<strong>in</strong>e Kubitscheks.<br />

Was wäre e<strong>in</strong> Aufenthalt <strong>in</strong> Brasilien ohne den<br />

Besuch von Rio de Janeiro <strong>und</strong> den Stränden<br />

Copacabana <strong>und</strong> Ipanema. Die Guanabara-<br />

Bucht, Namensgeber für Rio als „Januarfluss“,<br />

überspannt von 14 km Beton. E<strong>in</strong>e 6-spurige<br />

hochbe<strong>in</strong>ige Brückenkonstruktion verb<strong>in</strong>det<br />

Rio mit Niteroi. Die Brückenverwaltung stellte<br />

uns die Eckpfeiler der Instandhaltungs-<br />

<strong>und</strong> Instandsetzungskonzepte vor; e<strong>in</strong> Lehrbeispiel<br />

für möglichen Technologietransfer.<br />

Beim Marsch durch´s Objekt besichtigten wir<br />

u.a. die Konzepte der Schw<strong>in</strong>gungsdämpfung.<br />

Beruhigend für uns war die Kenntnis, dass die<br />

Brücke an dieser Stelle den Rammstoß e<strong>in</strong>es<br />

Ozeanfrachters schadlos überstanden hatte.<br />

Die Fahrt über die Brücke ist alle<strong>in</strong> schon<br />

deshalb lohnend, weil man <strong>in</strong> Niteroi, auf ei-<br />

3


nem Felsen thronend, e<strong>in</strong> markantes Gebäude<br />

der Architektur vorf<strong>in</strong>det. Das Museum der<br />

modernen Kunst wurde gestaltet von dem<br />

Ikonenteam Oscar Niemeyer (Architekt) <strong>und</strong><br />

Bruno Contar<strong>in</strong>i (Ingenieur), dabei ließ es sich<br />

der Chef<strong>in</strong>genieur nicht nehmen, uns das Objekt<br />

persönlich zu präsentieren.<br />

Würdiger Abschluss war die Besichtigung<br />

des weltgrößten Fußballstadions.<br />

Ulrich Lutterbeck ( VDB )<br />

Prof. Dr. Ing. Wilhelm Fix ( VDB )<br />

Neuwahlen <strong>in</strong> der VDB-Regionalgruppe 7<br />

(Nordrhe<strong>in</strong>)<br />

Bereits vor e<strong>in</strong>igen Monaten hat der bisherige<br />

Leiter der Regionalgruppe Nordrhe<strong>in</strong>,<br />

Klaus Falkus, beruflich nach Süddeutschland<br />

gewechselt, weshalb e<strong>in</strong>e Neuwahl<br />

erforderlich wurde. Am 29. Juni <strong>2005</strong> wurde<br />

als neuer Regionalgruppenleiter Dr. Michael<br />

Lichtmann gewählt; der bisherige Stellvertreter<br />

Frank Stengel erhielt noch Verstärkung<br />

durch Arnold Zöller. Der Vorstand dankt Klaus<br />

Falkus für se<strong>in</strong>e geleistete Verbandsarbeit <strong>und</strong><br />

wünscht dem neuen Team viel Erfolg.<br />

Tagung der VDB-Regionalgruppe 9<br />

(Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz / Saarland) <strong>in</strong> Grünstadt<br />

Der Regionalgruppe war es immer schon<br />

wichtig „über den Tellerrand“ h<strong>in</strong>ausschauen<br />

zu können, d. h. Themen anzugehen, die<br />

nicht direkt, aber <strong>in</strong>direkt mit den Aufgaben<br />

der Betontechnologen <strong>und</strong> Beton<strong>in</strong>genieure<br />

zusammenhängen.<br />

Die Betontechnologie kann noch so gut<br />

ausgefeilt se<strong>in</strong>, es gibt ke<strong>in</strong> gelungenes<br />

Bauwerk, wenn nicht alle Voraussetzungen<br />

zusammenpassen. Dazu gehören u. a. die<br />

Architektur, die Tragwerkskonstruktion, die<br />

Schalungen, die Betonzusammensetzung,<br />

Herstellung <strong>und</strong> Auslieferung des Betons,<br />

die Verarbeitung mit der notwendigen Nachbehandlung,<br />

aber auch neue oder neuere<br />

Arbeitsweisen. Dementsprechend wurden<br />

sehr unterschiedliche Themen auserwählt<br />

<strong>und</strong> zusammengestellt.<br />

In der Nähe von Darmstadt wurde im Herbst<br />

vergangenen Jahres e<strong>in</strong>e 1,5 km lange Autobahnstrecke<br />

1,5 km querfugenfrei e<strong>in</strong>gebaut.<br />

Die bislang vorliegenden Ergebnisse<br />

s<strong>in</strong>d positiv.<br />

Viele Fragen hatte der Referent, Dipl.-Ing.<br />

Siegfried Riffel, HeidelbergCement AG, Zentraleuropa<br />

West, zu beantworten <strong>und</strong> mit viel<br />

Wissen <strong>und</strong> Erfahrung ausgestattet ließ er<br />

ke<strong>in</strong>e Frage der Zuhörer unbeantwortet.<br />

Herr Prof. Dr.-Ing. Röhl<strong>in</strong>g hielt e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>teressanten<br />

Vortrag über die Begrenzung der<br />

Rissbildungen bei Zwangsbeanspruchung<br />

als e<strong>in</strong>e wesentliche Voraussetzung für die<br />

Gebrauchstauglichkeit <strong>und</strong> Dauerhaftigkeit<br />

der Stahlbetonkonstruktionen, e<strong>in</strong>em Thema,<br />

das e<strong>in</strong> Betonfachmann nicht unbed<strong>in</strong>gt<br />

vollständig zu beherrschen braucht,<br />

aber dennoch wissen muss, welche Beanspruchungen<br />

auf den Beton e<strong>in</strong>wirken können<br />

<strong>und</strong> welche Gegenmaßnahmen wie ergriffen<br />

werden können.<br />

E<strong>in</strong>e Kurzfassung dieser u. a. <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em VDB-<br />

Arbeitskreis erarbeiteten Ergebnisse zur<br />

4<br />

Frage der Begrenzung der Rissbildungen bei<br />

Zwangsbeanspruchung ersche<strong>in</strong>t demnächst<br />

im VDB-Report Nr. <strong>12.</strong><br />

Dipl.-Ing. Wolfgang He<strong>in</strong>ecke, Klipphausen<br />

bei Dresden, Fa. Peri GmbH, trug über Sichtbeton<br />

nach DBV – Merkblatt aus der Sicht<br />

des Schalungsanbieters vor.<br />

Neben der Zusammensetzung von Beton <strong>und</strong><br />

se<strong>in</strong>er Verarbeitung spielt die Schalung bei<br />

der Herstellung von Sichtbeton e<strong>in</strong>e überragende<br />

Rolle. Dipl.-Ing. He<strong>in</strong>ecke g<strong>in</strong>g zuerst<br />

auf die Ausschreibungen der Planer <strong>und</strong> der<br />

Bauausführenden e<strong>in</strong>, wobei er gekonnt dies<br />

wichtige Thema durch Kuriositäten auflockerte,<br />

die <strong>in</strong> Ausschreibungen zu lesen waren.<br />

Nachdem auf die verschiedenen Schalungsarten<br />

e<strong>in</strong>gegangen wurde, folgte e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tensive<br />

Diskussion. Gepaart mit e<strong>in</strong>em hohen<br />

Wissensstand, f<strong>und</strong>iert auf e<strong>in</strong>em großen Erfahrungsschatz<br />

<strong>und</strong> e<strong>in</strong>er gehörigen Portion<br />

Humor blieb der Referent ke<strong>in</strong>e Beantwortung<br />

e<strong>in</strong>er Frage schuldig.<br />

Tagung des Jahres <strong>2005</strong> der VDB-Regionalgruppe<br />

14 (Sachsen/Sachsen-Anhalt)<br />

Am 18.1.<strong>2005</strong> richtete die Regionalgruppe<br />

Sachsen/Sachsen-Anhalt <strong>in</strong> Leipzig-Günthersdorf<br />

ihre erste <strong>Vortragsveranstaltung</strong><br />

im Jahr <strong>2005</strong> aus. Hauptthema waren wasser<strong>und</strong>urchlässige<br />

Konstruktionen aus Beton.<br />

Zusätzlich wurde über die Problematik der<br />

Rissbildung <strong>in</strong> Beton <strong>in</strong> jungem Alter diskutiert<br />

<strong>und</strong> über aktuelle Entwicklungen <strong>in</strong> der<br />

Zementtechnik berichtet.<br />

Peter Lyhs von der Rüdersdorfer Zement<br />

GmbH sprach über den aktuellen Stand der<br />

Zementnormen, die durch die LH-, VLH- <strong>und</strong><br />

andere Zemente mit von DIN EN 197-1 abweichenden<br />

Eigenschaften erweitert wurden.<br />

Weiterh<strong>in</strong> berichtete er über Erfahrungen aus<br />

dem praktischen E<strong>in</strong>satz von CEM II-Zementen.<br />

(Der vollständige Vortrag wurde <strong>in</strong> der<br />

VDB-Information Nr.93/<strong>2005</strong> abgedruckt.)<br />

Dr. Köhler vom Ing.-Büro Saxotest Dresden<br />

vermittelte Erfahrungen über Schäden <strong>und</strong><br />

Mängel an wasser<strong>und</strong>urchlässigen Bauteilen<br />

aus se<strong>in</strong>er gutachterlichen Tätigkeit. Er zeigte<br />

anhand mehrerer Beispiele, wie kompliziert<br />

die fehlerfreie Planung von wasser<strong>und</strong>urchlässigen<br />

Bauteilen <strong>in</strong>sbesondere bei wohnlich<br />

<strong>und</strong> gewerblich genutzten Gebäuden ist.<br />

Immer wiederkehrende Ursachen für Schäden<br />

s<strong>in</strong>d falsche Ausschreibungen (nur<br />

Chef<strong>in</strong>genieur Bruno<br />

Contar<strong>in</strong>i führte<br />

die Regionalgruppe<br />

Westfalen durch das<br />

von Oscar Niemeyer<br />

entworfene Museum<br />

der modernen Kunst<br />

<strong>in</strong> Niteroi/Brasilien.<br />

wasser<strong>und</strong>urchlässiger Beton, aber ke<strong>in</strong>e<br />

wasser<strong>und</strong>urchlässige Konstruktion), Nichtbeachtung<br />

der Wasserdampfdiffusion (z.B.<br />

bei Innenwänden auf der Bodenplatte <strong>und</strong> bei<br />

Beschichtungen), zu ger<strong>in</strong>ge Bauteildicken,<br />

ungeeignetes Material bei Innenwänden (z. B.<br />

Gips) <strong>und</strong> nachträgliche Durchbrüche waren<br />

Ursachen für aufgetretene Schäden.<br />

Dr. Eifert, BDZ, sprach über bauphysikalische<br />

Eigenschaften von Baukonstruktionen<br />

im Gr<strong>und</strong>wasser, über Feuchtewanderung<br />

durch Bauteile <strong>und</strong> Verdunstung <strong>und</strong> Bee<strong>in</strong>flussung<br />

der Nutzung der Räume. Er erläuterte<br />

die Transportmechanismen von Wasser<br />

im Beton. Der kapillare Wassertransport <strong>und</strong><br />

die Wasserdampfdiffusion werden durch die<br />

Kapillarität des Zementste<strong>in</strong>s <strong>und</strong> damit durch<br />

W/Z-Wert, Hydratationsgrad bestimmt. Nach<br />

den Regeln hergestellter Beton lässt auch<br />

drückendes Wasser nur wenige Zentimeter<br />

e<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>gen. An der Innenseite tritt Feuchtigkeit<br />

nur durch Wasserdampfdiffusion <strong>in</strong>folge<br />

Austrocknung des Überschusswassers auf.<br />

Wasserdampftransport aufgr<strong>und</strong> von Temperaturdifferenzen<br />

f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> der Regel nur von<br />

<strong>in</strong>nen (warm) nach außen (kalt) statt. Somit<br />

kann Feuchtigkeit durch e<strong>in</strong>e ausreichend<br />

dicke Betonwand weder <strong>in</strong> flüssiger Form<br />

h<strong>in</strong>durchtreten noch gasförmig h<strong>in</strong>durchdiff<strong>und</strong>ieren.<br />

Untersuchungen bestätigen diese<br />

Aussage. Zwar verlangsamt sich die Diffusion<br />

im Austrocknungsbereich an der Raum<strong>in</strong>nenseite,<br />

dennoch wird Feuchtigkeit aus dem<br />

Beton <strong>in</strong> das Raum<strong>in</strong>nere abgegeben, das<br />

allerd<strong>in</strong>gs <strong>in</strong> diesen ger<strong>in</strong>gen Mengen ohne<br />

Feuchtigkeitsniederschlag verdunstet. Allerd<strong>in</strong>gs<br />

muss dazu auch die Möglichkeit des<br />

Verdunstens sichergestellt se<strong>in</strong>.<br />

Dr. Schmidt, Bilf<strong>in</strong>ger Berger AG, betrachtete<br />

das Thema „Wasser<strong>und</strong>urchlässige Bauwerke<br />

aus der Sicht des bauausführenden Betriebes“.<br />

Die Erreichung des Ziels durch die<br />

Ausführung erfordert Voraussetzungen, die<br />

durch den Bauherrn <strong>und</strong> die Planung erbracht<br />

werden müssen. Die Kosten müssen mit dem<br />

Ziel korrespondieren, die Nutzung muss der<br />

Planung entsprechen <strong>und</strong> darf nicht durch höhere<br />

Anforderungen während des Bauablaufs<br />

geändert werden, die Konstruktion muss e<strong>in</strong>e<br />

sichere Ausführung ermöglichen. Auch Details<br />

müssen so früh wie möglich geme<strong>in</strong>sam von<br />

Planer <strong>und</strong> Ausführenden festgelegt werden.<br />

Dr. Schmidt wies auf e<strong>in</strong>ige besonders wichtige<br />

Details bei der Ausführung h<strong>in</strong>, wie z. B.<br />

Betondeckung bei Gefälle e<strong>in</strong>er Bodenplatte,


Das Referententeam<br />

der <strong>Vortragsveranstaltung</strong><br />

der Regionalgruppe<br />

Rhe<strong>in</strong>land-<br />

Pfalz/Saarland; v.l.<br />

Wolfgang He<strong>in</strong>ecke,<br />

Prof. Stefan Röhl<strong>in</strong>g,<br />

Stefan Kl<strong>in</strong>ger, Gerhard<br />

Wetzel <strong>und</strong><br />

Siegfried Riffel.<br />

zu dicht liegende Bewehrung oder auch Bluten<br />

des Betons bei dicken Bodenplatten. Als gelungenes<br />

gebautes Beispiel führte Dr. Schmidt<br />

die Alsterpassage Hamburg an.<br />

Dr. Richter, BetonMarket<strong>in</strong>g Ost GmbH, erläuterte<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Vortrag Anmerkungen zur<br />

Richtl<strong>in</strong>ie „Wasser<strong>und</strong>urchlässige Konstruktionen“<br />

die neue WU-Richtl<strong>in</strong>ie. Die Richtl<strong>in</strong>ie<br />

gilt als „anerkannte Regel der Technik“<br />

(juristischer Begriff), sie ist bauaufsichtlich<br />

allerd<strong>in</strong>gs nicht e<strong>in</strong>geführt, weil der Inhalt<br />

bauaufsichtliche Aufgaben nicht berührt. Die<br />

Bauphysik, die Regelungen für Baufeuchte,<br />

Wasserdampfdiffusion <strong>und</strong> Tauwasserbildung<br />

auf Raumflächen betrifft, ist nicht Gegenstand<br />

der Richtl<strong>in</strong>ie. Sie ist als Rahmennorm zu verstehen<br />

<strong>und</strong> stellt Festlegungen, Nachweise<br />

<strong>und</strong> Empfehlungen für Planung, Bemessung<br />

<strong>und</strong> Ausführung bereit. Sie gilt nur <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung<br />

mit DIN EN 206-1 <strong>und</strong> DIN 1045 <strong>und</strong><br />

sollte im Vertrag vere<strong>in</strong>bart werden. Zukünftig<br />

wird von jedem nicht geregelten Fugenabdichtungssystem<br />

e<strong>in</strong> Verwendbarkeitsnachweis<br />

<strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>es allgeme<strong>in</strong>en bauaufsichtlichen<br />

Prüfzeugnisses (ABP) verlangt. (Fugenbleche<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> dieser Richtl<strong>in</strong>ie selbst <strong>und</strong> -bänder<br />

<strong>in</strong> DIN 7865, DIN 18541 <strong>und</strong> E DIN 18197<br />

geregelt.) Wasser<strong>und</strong>urchlässige Bauwerke<br />

<strong>in</strong> der Beanspruchungsklasse 1 „drückendes<br />

Gr<strong>und</strong>wasser“ s<strong>in</strong>d gr<strong>und</strong>sätzlich <strong>in</strong> die<br />

Überwachungsklasse 2 nach DIN 1045-3<br />

e<strong>in</strong>zuordnen.<br />

Prof. Röhl<strong>in</strong>g nahm Stellung zu der Frage<br />

„Was ist e<strong>in</strong>e ausreichende M<strong>in</strong>destbewehrung<br />

zur Rissbreitenbeschränkung bei Zwang<br />

im frühen Alter ?“. Die Größe der Rissbreitenbeschränkung<br />

<strong>und</strong> die Kosten s<strong>in</strong>d direkt proportional,<br />

d. h. e<strong>in</strong>e Kostensenkung br<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong>e<br />

Abm<strong>in</strong>derung der Rissbreitenbeschränkung<br />

<strong>und</strong> die Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit für das Auftreten<br />

größerer Rissbreiten nimmt zu. Die der Planung<br />

zugr<strong>und</strong>e gelegte Rissbreitenbeschränkung<br />

wird bei den Vertragsgestaltungen<br />

häufig nicht berücksichtigt. Betontechnologische<br />

Maßnahmen werden ebenfalls häufig<br />

nicht vorgesehen. Die Rechenwerte der Rissbreite<br />

s<strong>in</strong>d nur als Anhaltswerte zu verstehen,<br />

die <strong>in</strong>folge streuender E<strong>in</strong>flussfaktoren<br />

nur mit e<strong>in</strong>er gewissen Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit<br />

auftreten <strong>und</strong> überschritten werden können.<br />

Die Bed<strong>in</strong>gungen bei der Erhärtung des Betons,<br />

Witterungse<strong>in</strong>flüsse <strong>und</strong> tragwerksbed<strong>in</strong>gte<br />

Zwangspannungen bee<strong>in</strong>flussen die<br />

Rissbildung. Sie werden nur vere<strong>in</strong>facht angenommen.<br />

Dr. Schmidt, Bilf<strong>in</strong>ger Berger AG, sprach <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em zweiten Vortrag über Nachbehandlung<br />

nach den Regelwerken im Vergleich zu den betontechnischen<br />

Erfordernissen. Die Regelungen<br />

zur Nachbehandlung <strong>in</strong> DIN 1045-3 <strong>und</strong><br />

ZTV-ING s<strong>in</strong>d nicht <strong>in</strong> jedem Fall ausreichend<br />

für das Erreichen der erforderlichen Dauerhaftigkeit,<br />

da die Umgebungsbed<strong>in</strong>gungen,<br />

die die Hydratation bee<strong>in</strong>flussen, nicht ausreichend<br />

berücksichtigt werden. Die Wirkung<br />

komplexer Umwelte<strong>in</strong>flüsse auf die Hydratation<br />

des Betons im Randbereich (Betonoberfläche)<br />

bedarf e<strong>in</strong>er Modellbetrachtung. Mit<br />

dem Softwarepaket TEMP!Riss (Zentrales<br />

Labor für Baustofftechnik Bilf<strong>in</strong>ger Berger<br />

AG) können 3D-Verteilungen von Temperatur,<br />

Festigkeit <strong>und</strong> Spannung <strong>in</strong> Betonbauten<br />

aufgr<strong>und</strong> der Hydratationswärmeentwicklung<br />

<strong>in</strong> der Erhärtungsphase berechnet <strong>und</strong> darauf<br />

basierend die Nachbehandlung entsprechend<br />

durchgeführt werden.<br />

Alle Beiträge s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er 50seitigen Dokumentation<br />

zusammengestellt, die den Mitgliedern<br />

der Regionalgruppe 14 <strong>und</strong> auch den<br />

anderen Regionalgruppen gegen e<strong>in</strong>e Schutzgebühr<br />

von 2,50 € zur Verfügung gestellt<br />

wird. (Bestellungen unter email s.roehl<strong>in</strong>gtaucha@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />

oder telefonisch unter<br />

043298-66689). Entsprechende Dokumentationen<br />

s<strong>in</strong>d zukünftig von allen turnusmäßigen<br />

Fachtagungen der Regionalgruppe<br />

Sachsen/Sachsen-Anhalt vorgesehen.<br />

Tagung des Jahres 2004 der VDB-Regionalgruppe<br />

14 (Sachsen/Sachsen-Anhalt)<br />

Am 5. Oktober 2004 fand die dritte Tagung der<br />

Regionalgruppe Sachsen/Sachsen-Anhalt im<br />

Jahr 2004, diesmal <strong>in</strong> Dresden, statt.<br />

Dr. Schützhold vom Planungsteam der IPRO<br />

Dresden AG erläuterte im ersten Vortrag die<br />

Baugeschichte der Frauenkirche, bis zur Zerstörung,<br />

die Sicherung der Ru<strong>in</strong>e <strong>und</strong> berichtete<br />

über den Wiederaufbau von der ersten<br />

Idee bis zum heutigen Stand.<br />

Anfang des 18. Jahrh<strong>und</strong>ert war die spätgotische<br />

Vorgängerkirche „Unserer lieben<br />

Frauen“ nicht mehr nutzbar <strong>und</strong> musste abgebrochen<br />

werden. George Bähr erhielt 1722<br />

neben anderen (auch Knöffel) den Auftrag für<br />

e<strong>in</strong>en Entwurf e<strong>in</strong>er neuen Kirche. Nach drei<br />

Jahren lag e<strong>in</strong>e „genehme“ Planung vor <strong>und</strong><br />

e<strong>in</strong> Jahr später wurde die Baugenehmigung<br />

erteilt. Die Bauzeit zog sich von 1726 bis 1743<br />

mit mehreren Unterbrechungen h<strong>in</strong>, sodass<br />

tatsächlich wie heute (!) elf Jahre gebaut wurde.<br />

Im Alter von 60 Jahren begann George<br />

Bähr den Bau. Er starb 1738, als die Kuppel<br />

kurz vor der Vollendung stand. Die Weihe war<br />

1734 ohne Kuppel, das Auge der Innenkuppel<br />

schloss e<strong>in</strong> Deckel ab. E<strong>in</strong>e Änderung der<br />

Konstruktion der Kuppel von der kupfergedeckten<br />

Holzkuppel zur Ste<strong>in</strong>kuppel wurde<br />

zum Problem, hat aber dem Bau die Seele<br />

gegeben <strong>und</strong> ihn <strong>in</strong> Deutschland e<strong>in</strong>malig gemacht.<br />

Bähr hatte im Entwurf bereits vorgesehen,<br />

dass größere Lasten von den Pfeilern<br />

über Spiramen (e<strong>in</strong>e Wortschöpfung Bährs,<br />

die <strong>in</strong> der Architekturgeschichte nicht wieder<br />

auftaucht) auf die Außenmauern übertragen<br />

werden können. Des Preußenkönigs Kanonade,<br />

die Dresdens Innenstadt weitgehend<br />

zerstörte, hatte der Kuppel nichts anhaben<br />

können. Die Kirche musste aber vier Gr<strong>und</strong>sanierungen<br />

über sich ergehen lassen. Die<br />

zwei letzten wurden von 1928 bis 1932 <strong>und</strong><br />

von 1938 bis 1943 durchgeführt. Der dabei<br />

e<strong>in</strong>gebaute Stahlbetonr<strong>in</strong>ganker trug dazu<br />

bei, dass die Kirche die schreckliche Bombennacht<br />

des 13. Februar unbeschadet überstand.<br />

Da aber der ganze Neumarkt brannte<br />

(über Geschw<strong>in</strong>digkeit <strong>und</strong> Temperatur e<strong>in</strong>es<br />

planmäßig erzeugten Feuersturms ist schon<br />

viel berichtet worden), schmolzen die oberen<br />

Kirchenfenster, die nicht zugemauert waren.<br />

Der hölzerne Innenausbau entzündete sich,<br />

die silikatische B<strong>in</strong>dungsmasse des Sandste<strong>in</strong>s<br />

kristallisiert bei Temperaturen über<br />

600 °C um, was mit e<strong>in</strong>em Festigkeitsabfall<br />

e<strong>in</strong>hergeht. Zwei Tage nach dem Angriff<br />

kippte die Kirche <strong>in</strong> Südrichtung um. Nur der<br />

Choranbau bis zum Hauptsims <strong>und</strong> der Treppenturm<br />

E blieben stehen.<br />

Die 1946/47 begonnene Enttrümmerung wurde<br />

durch Prof. Nadler, dem Nestor des sächsischen<br />

Denkmalschutzes, gestoppt, womit<br />

e<strong>in</strong>e Voraussetzung für e<strong>in</strong>en Wiederaufbau<br />

gegeben wurde. Bis 1993 blieb der Trümmerberg<br />

als Denkmal unverändert liegen. Der<br />

1990 durch Pfarrer Dr. Hoch <strong>und</strong> Prof. Güttler<br />

verfasste Aufruf zum Wiederaufbau „Ruf aus<br />

Dresden“ fand e<strong>in</strong>en enormen Widerhall <strong>in</strong><br />

Deutschland <strong>und</strong> später <strong>in</strong> der Welt, der es<br />

1993 ermöglichte, den Auftrag zur Planung<br />

des Wiederaufbaus durch die <strong>in</strong>zwischen<br />

entstandene Stiftung zu erteilen.<br />

• 1993: Beg<strong>in</strong>n der archäologischen Enttrümmerung.<br />

10 000 Ste<strong>in</strong>e (Werkste<strong>in</strong>e)<br />

wurden geborgen, gemessen, bezeichnet<br />

<strong>und</strong> gelagert, 4 000 davon wurden nach<br />

e<strong>in</strong>er Sanierung wieder e<strong>in</strong>gebaut.<br />

• Mai 1994: Gr<strong>und</strong>ste<strong>in</strong>legung <strong>und</strong> Beg<strong>in</strong>n<br />

des Wiederaufbaus, 1. Bauabschnitt Keller<br />

mit Unterkirche (Weihe 1996) <strong>und</strong> gleichzeitig<br />

2. Bauabschnitt mit Erstellung des<br />

unterirdischen Außenbauwerks als Weiße<br />

Wanne für Funktionsräume.<br />

• 1996: Beg<strong>in</strong>n des 3. Bauabschnitts, mit dem<br />

von außen sichtbaren Kirchengebäude.<br />

• 22.7.2004: Feierliche Montage der Laternenhaube<br />

mit dem Turmkreuz.<br />

Der neue Sandste<strong>in</strong> kam aus Ste<strong>in</strong>brüchen<br />

<strong>in</strong> der Sächsischen Schweiz. Noch ist er hell<br />

<strong>und</strong> muss zusammen mit den alten Ste<strong>in</strong>en<br />

wirken. Diese dürfen auf ke<strong>in</strong>en Fall aufgehellt<br />

werden, denn das Eisensiliziumoxid wirkt<br />

5


als Pat<strong>in</strong>a <strong>und</strong> ist fester als der unpat<strong>in</strong>ierte<br />

Sandste<strong>in</strong>. Sandstrahlen hat schon viel Ste<strong>in</strong>gemäuer<br />

zerstört.<br />

Die Planung g<strong>in</strong>g bis zum Detail jedes e<strong>in</strong>zelnen<br />

Ste<strong>in</strong>s. Nach der Festlegung von 4 Mauerwerksklassen<br />

für die Ste<strong>in</strong>qualität <strong>und</strong> die<br />

Bauwerksteile wurden die Ste<strong>in</strong>e nach entsprechender<br />

Prüfung diesen zugeordnet <strong>und</strong><br />

<strong>in</strong> den entsprechenden Bauteilen verwendet.<br />

Die Pfeiler erforderten die Mauerwerksklasse<br />

mit den besten Eigenschaften. Die Entnahme<br />

der Ste<strong>in</strong>e für diese Klasse erfolgte nur aus<br />

e<strong>in</strong>er Bank e<strong>in</strong>es Ste<strong>in</strong>bruchs. E<strong>in</strong>e wichtige<br />

Funktion hat die Qualität der Fuge, die fest <strong>und</strong><br />

zugleich elastisch se<strong>in</strong> muss. Sie wurde nach<br />

theoretischen Überlegungen <strong>und</strong> experimentellen<br />

Erkenntnissen mit e<strong>in</strong>er Dicke von 6 mm<br />

festgelegt. Diese doch sehr ger<strong>in</strong>ge Dicke war<br />

auf Gr<strong>und</strong> der Genauigkeit der Ste<strong>in</strong>maße <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em sehr engen Toleranzbereich mit e<strong>in</strong>em<br />

speziell entwickelten Mörtel auch ausführbar.<br />

Spektakulär war die Montage der erhaltenen<br />

Treppenturmspitze G mit e<strong>in</strong>er Masse von 92 t,<br />

die vorher <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er speziellen Vorrichtung gedreht<br />

<strong>und</strong> mit e<strong>in</strong>em Käfig <strong>und</strong> der Gesamtmasse<br />

von 100 t <strong>in</strong> 50 m Höhe aufgesetzt<br />

wurde. Die Hauptkuppel besteht aus e<strong>in</strong>er<br />

1,20 m bis 2,20 m dicken Außenschale <strong>und</strong><br />

e<strong>in</strong>er 4,25 cm dicken Innenschale, durch<br />

Querrippen mite<strong>in</strong>ander verb<strong>und</strong>en. Dazwischen<br />

führt die Wendelrampe bis zur Laterne<br />

<strong>in</strong> ca. 70 m Höhe. Die Turmkreuzspitze liegt<br />

bei 92 m. Der neue Zuganker im Hauptgesims<br />

zum Abtrag der Horizontalkraft aus der Kuppel<br />

ist leicht vorgespannt. Er verr<strong>in</strong>gert die Pfeilerbelastung<br />

um 15 %. Die Gesamtmasse aus<br />

Hauptkuppel, Laterne, Tambour, Innenkuppel<br />

<strong>und</strong> Gurtbögen beträgt 12 500 t.<br />

Bis zur Weihe der Kirche am 30. Oktober <strong>2005</strong><br />

muss der gesamte Ausbau e<strong>in</strong>schließlich der<br />

künstlerischen Ausgestaltung fertig se<strong>in</strong>.<br />

Dr. Damme vom Ingenieurbüro Kaiser BRB-<br />

Baucontrol, Dresden, berichtete über Erfahrungen<br />

beim Bau des Großvorhabens<br />

Stadteilzentrum München-Riem neben dem<br />

Gelände der Neuen Messe. Auf e<strong>in</strong>er Fläche<br />

von 350 m x 160 m entstehen e<strong>in</strong> Shopp<strong>in</strong>gcenter<br />

mit 130 Läden <strong>und</strong> 48.000 m²<br />

Verkaufsfläche, Hotel , Bürogebäude, Nachbarschaftszentrum,<br />

Freizeitgebäude mit Ki-<br />

6<br />

no, mit Wohnungen, 2 Parkhäusern <strong>und</strong> e<strong>in</strong><br />

städtischer Vorplatz. Das K<strong>in</strong>o wird <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

2. Bauphase nach der B<strong>und</strong>esgartenschau<br />

ab Oktober <strong>2005</strong> gebaut. Der Rohbau enthält<br />

185.000 m 3 Beton <strong>und</strong> 36.000 t Bewehrung.<br />

Der Aushub betrug 720.000 m³, die sichtbare<br />

Sp<strong>und</strong>wandfläche 13.000 m². Der rd. 10 m unter<br />

OK Gelände gegründete Baukörper steht<br />

rd. 6 m im Gr<strong>und</strong>wasser. Drei Tiefgeschosse<br />

mit je 55.000 m² stehen für Parkflächen,<br />

Technik- <strong>und</strong> Lagerräume zur Verfügung. Die<br />

fugenlose Bodenplatte ist zwischen 1,00 <strong>und</strong><br />

1,60 m dick (65.000 m³ B 35). Tiefgeschosse<br />

<strong>und</strong> das Erdgeschoss wurden vollständig <strong>in</strong><br />

Fertigteilbauweise erstellt. Erster Spatenstich<br />

<strong>und</strong> Baubeg<strong>in</strong>n war der 30.10.2001.<br />

Nach dem Abschalten der Wasserhaltung<br />

zeigten sich umfangreiche Risse <strong>in</strong> der<br />

Bodenplatte. Der für die Planung verantwortliche<br />

Baubetrieb hatte die Rissweitenbeschränkung<br />

lediglich für den Lastfall 1,<br />

abfließende Hydratationswärme, <strong>und</strong> nicht<br />

für den maßgebenden Lastfall 2, Zwang aus<br />

Temperaturänderungen, bemessen. Es wurden<br />

14.000 m Risse verpresst.<br />

Am 10.03.2004 wurde das E<strong>in</strong>kaufszentrum,<br />

am 27.03.2004 das Dor<strong>in</strong>t-Hotel feierlich eröffnet.<br />

Besichtigung <strong>und</strong> Erläuterung der Baumaßnahme<br />

„Umnutzung des Erlwe<strong>in</strong>speichers<br />

Dresden“ stand am Nachmittag auf dem<br />

Programm. Dr. Kless vom Ing.-Büro Kless<br />

Müller GmbH führte durch das Gebäude <strong>und</strong><br />

erläuterte die Baumaßnahme. Der Erlwe<strong>in</strong>speicher<br />

ist e<strong>in</strong>er der ersten monolithischen<br />

Stahlbetonskelett- Großbauten <strong>in</strong> Deutschland.<br />

Er steht an e<strong>in</strong>er besonders exponierten<br />

Stelle am Elbufer zwischen dem neuen<br />

Landtag <strong>und</strong> dem im Frühjahr dieses Jahres<br />

eröffneten Kongresszentrum mit se<strong>in</strong>er großen<br />

Freitreppe, dem modernen Gegenstück<br />

zur Treppe mit den vier Jahreszeiten an der<br />

Brühlschen Terrasse, <strong>in</strong>mitten des modernen<br />

Gebäudeensembles, das die Elbsilhouette bis<br />

zur Marienbrücke bildet. Hans Erlwe<strong>in</strong> war<br />

Architekt <strong>und</strong> Stadtbaurat im Hochbauamt.<br />

Unter se<strong>in</strong>er Leitung entstanden <strong>in</strong> 10 Jahren<br />

etwa 50 Gebäude, die das neuzeitliche Stadtbild<br />

Dresdens, den Historismus überw<strong>in</strong>dend,<br />

vor dem ersten Weltkrieg prägten. Der unter<br />

Neue DBV – Hefte <strong>und</strong> Merkblätter<br />

Denkmalschutz stehende Speicher wurde<br />

1913/14 von Wayss <strong>und</strong> Freytag errichtet<br />

<strong>und</strong> als Tabak- <strong>und</strong> Baumwollspeicher genutzt.<br />

Der durch den Luftangriff entstandene<br />

Schaden am Gebäude war verhältnismäßig<br />

ger<strong>in</strong>g, obwohl die umliegenden Gebäude total<br />

zerstört wurden. Nach dem Krieg wurden<br />

leider nur die unteren Etagen <strong>in</strong>stand gesetzt.<br />

Infolge fehlender Nutzung unterblieben weitere<br />

Instandsetzungs- <strong>und</strong> Erhaltungsmaßnahmen,<br />

sodass sich die Schäden mit der Zeit<br />

vergrößerten. Der Erhalt des für die Stadtsilhouette<br />

wichtigen Bauwerks <strong>und</strong> die nunmehr<br />

beschlossene Nutzung als Kongresshotel <strong>in</strong><br />

Verb<strong>in</strong>dung mit dem Kongresszentrum s<strong>in</strong>d<br />

begrüßenswerte Lösungen. Die Bauarbeiten<br />

haben <strong>in</strong>zwischen begonnen. Geplant ist e<strong>in</strong><br />

Hotel mit e<strong>in</strong>er Geschossfläche von 22.500 m²<br />

für 328 Zimmer, davon 40 Suiten. Die Zimmer<br />

orientieren sich an den Außenfassaden. Im Innern<br />

wird e<strong>in</strong> Atrium über 10 Geschosse mit<br />

e<strong>in</strong>em Glasdach geschaffen. Für die Erschließung<br />

der Etagen werden neue Stahlbetonkerne<br />

<strong>und</strong> Galerien erforderlich. Die Fertigstellung<br />

ist für das 1. Halbjahr 2006 geplant.<br />

Besichtigung der wiedererrichteten Frauenkirche<br />

<strong>in</strong> Dresden durch die Regionalgruppe<br />

Sachsen/Sachsen-Anhalt.<br />

Heft 9 Reduktion der Bewehrungsüberdeckung bei vorhandener Beschichtung <strong>in</strong> Parkhaus-Neubauten<br />

Korrektur zum Merkblatt<br />

„Sichtbeton“<br />

Bei der Formulierung des Merkblatts Sichtbeton (Fassung August 2004) hat sich <strong>in</strong> Tabelle 1 „Sichtbetonklassen<br />

<strong>und</strong> deren Verknüpfung mit Anforderungen“ e<strong>in</strong> Druckfehler e<strong>in</strong>geschlichen. In Zeile 4 (Sichtbetonklasse<br />

4), müssen <strong>in</strong> der Anforderungsrubrik „Farbtongleichmäßigkeit“ die Anforderungen wie folgt lauten:<br />

Spalte 5 (saugende Schalhaut) erfordert e<strong>in</strong>e Farbtongleichmäßigkeit der Klasse FT3, während <strong>in</strong> der Spalte 6<br />

(nicht saugende Schalhaut) e<strong>in</strong>e Farbtongleichmäßigkeit der Klasse FT2 erforderlich ist. In der Druckfassung<br />

waren diese Angaben leider vertauscht. E<strong>in</strong>e korrigierte Tabelle 1 des Merkblatts kann auf der Internetseite<br />

des DBV unter www.betonvere<strong>in</strong>.de unter Downloads heruntergeladen werden.<br />

Neue Merkblätter Als 8. Ergänzung zur Merkblattsammlung s<strong>in</strong>d erschienen:<br />

• Industrieböden aus Beton für Frei- <strong>und</strong> Hallenflächen (11/04)<br />

• Selbstverdichtender Beton (12/04)<br />

• Parkhäuser <strong>und</strong> Tiefgaragen (01/05)<br />

Bestellungen können durch Herunterladen der Veröffentlichungsliste (www.betonvere<strong>in</strong>.de Downloads<br />

Bestellformular DBV-Publikationen) vorgenommen werden.


DIN 1045-1<br />

Berichtigung 2<br />

Neue Normen<br />

Juni <strong>2005</strong> Tragwerke aus Beton, Stahlbeton <strong>und</strong> Spannbeton – Teil 1: Bemessung <strong>und</strong> Konstruktion, Berichtigungen<br />

zu DIN 1045-1: 2001-07<br />

DIN 1164-12 Juni <strong>2005</strong> Zement mit besonderen Eigenschaften – Teil 12: Zusammensetzung, Anforderungen <strong>und</strong> Übere<strong>in</strong>stimmungsnachweis<br />

von Zement mit e<strong>in</strong>em erhöhten Anteil an organischen Bestandteilen<br />

DIN 18057 August <strong>2005</strong> Betonfenster – Bemessung, Anforderungen, Prüfungen<br />

DIN 52098 Juni <strong>2005</strong> Prüfverfahren für Geste<strong>in</strong>skörnungen - Bestimmung der Korngrößenverteilung durch Nasssiebung<br />

DIN 52101 Juni <strong>2005</strong> Prüfverfahren für Geste<strong>in</strong>skörnungen – Probenahme<br />

DIN EN 196-1 Mai <strong>2005</strong> Prüfverfahren für Zement – Teil 1: Bestimmung der Festigkeit<br />

DIN EN 196-2 Mai <strong>2005</strong> Prüfverfahren für Zement – Teil 2: Chemische Analyse von Zement<br />

DIN EN 196-3 Mai <strong>2005</strong> Prüfverfahren für Zement – Teil 3: Bestimmung der Erstarrungszeiten <strong>und</strong> der Raumbeständigkeit<br />

DIN EN 196-5 Mai <strong>2005</strong> Prüfverfahren für Zement – Teil 5: Prüfung der Puzzolanität von Puzzolanzementen<br />

DIN EN 206-1/A2 September <strong>2005</strong> Beton – Teil 1: Festlegung, Eigenschaften, Herstellung <strong>und</strong> Konformität<br />

DIN EN 413-2 August <strong>2005</strong> Putz- <strong>und</strong> Mauerb<strong>in</strong>der – Teil 2: Prüfverfahren<br />

DIN EN 450-1 Mai <strong>2005</strong> Flugasche für Beton – Teil 1: Def<strong>in</strong>ition, Anforderungen <strong>und</strong> Konformitätskriterien<br />

DIN EN 450-2 Mai <strong>2005</strong> Flugasche für Beton – Teil 2: Konformitätsbewertung<br />

DIN EN 679 September <strong>2005</strong> Bestimmung der Druckfestigkeit von dampfgehärtetem Porenbeton<br />

DIN EN 771-3 Mai <strong>2005</strong> Festlegungen für Mauerste<strong>in</strong>e – Teil 3: Mauerste<strong>in</strong>e aus Beton (mit dichten <strong>und</strong> porigen Zuschlägen)<br />

DIN EN 771-4 Mai <strong>2005</strong> Festlegungen für Mauerste<strong>in</strong>e – Teil 4: Porenbetonste<strong>in</strong>e<br />

DIN EN 771-5 Mai <strong>2005</strong> Festlegungen für Mauerste<strong>in</strong>e – Teil 5: Betonwerkste<strong>in</strong>e<br />

DIN EN 772-2 Mai <strong>2005</strong> Prüfverfahren für Mauerste<strong>in</strong>e – Teil 2: Bestimmung des prozentualen Lochanteils <strong>in</strong> Mauerste<strong>in</strong>en<br />

(mittels Papiere<strong>in</strong>druck)<br />

DIN EN 772-16 Mai <strong>2005</strong> Prüfverfahren für Mauerste<strong>in</strong>e – Teil 16: Bestimmung der Maße<br />

DIN EN 772-20 Mai <strong>2005</strong> Prüfverfahren für Mauerste<strong>in</strong>e – Teil 20: Bestimmung der Ebenheit von Mauerste<strong>in</strong>en<br />

DIN EN 934-2/A1 Juni <strong>2005</strong> Zusatzmittel für Beton, Mörtel <strong>und</strong> E<strong>in</strong>pressmörtel – Betonzusatzmittel – Teil 2: Def<strong>in</strong>itionen, Anforderungen,<br />

Konformität, Kennzeichnung <strong>und</strong> Beschriftung<br />

DIN EN 934-4/A1 Juni <strong>2005</strong> Zusatzmittel für Beton, Mörtel <strong>und</strong> E<strong>in</strong>pressmörtel – Zusatzmittel für E<strong>in</strong>pressmörtel für Spannglieder –<br />

Teil 4: Def<strong>in</strong>itionen, Anforderungen, Konformität, Kennzeichnung <strong>und</strong> Beschriftung<br />

DIN EN 1052-5 Juni <strong>2005</strong> Prüfverfahren für Mauerwerk – Teil 5: Bestimmung der Biegehaftzugfestigkeit<br />

DIN EN 1062-11<br />

Berichtigung 1<br />

September <strong>2005</strong> Beschichtungsstoffe – Beschichtungsstoffe <strong>und</strong> Beschichtungssysteme für m<strong>in</strong>eralische Untergründe <strong>und</strong><br />

Beton im Außenbereich – Teil 11: Verfahren für die Konditionierung vor der Prüfung<br />

DIN EN 1168 August <strong>2005</strong> Betonfertigteile – Hohlplatten<br />

DIN EN 1354 September <strong>2005</strong> Bestimmung der Druckfestigkeit von haufwerksporigem Leichtbeton<br />

DIN EN 10080 August <strong>2005</strong> Stahl für die Bewehrung von Beton – Schweißgeeigneter Betonstahl – Allgeme<strong>in</strong>es<br />

DIN EN 12504-3 Juli <strong>2005</strong> Prüfung von Beton <strong>in</strong> Bauwerken – Teil 3: Bestimmung der Ausziehkraft<br />

DIN EN 12794 Juni <strong>2005</strong> Betonfertigteile – Gründungspfähle<br />

DIN EN 12878 August <strong>2005</strong> Pigmente zum E<strong>in</strong>färben von zement- <strong>und</strong>/oder kalkgeb<strong>und</strong>enen Baustoffen - Anforderungen <strong>und</strong> Prüfverfahren<br />

DIN EN 13224<br />

Berichtigung 1<br />

Oktober <strong>2005</strong> Betonfertigteile – Deckenplatten mit Stegen<br />

DIN EN 13748-1 August <strong>2005</strong> Terrazzoplatten – Teil 1: Terrazzoplatten für die Verwendung im Innenbereich<br />

DIN EN 13978-1 Juli <strong>2005</strong> Betonfertigteile – Betonfertiggaragen – Teil 1: Anforderungen an monolithische oder aus raumgroßen E<strong>in</strong>zelteilen<br />

bestehende Stahlbetongaragen<br />

DIN EN 14649 Juli <strong>2005</strong> Vorgefertigte Betonerzeugnisse - Prüfverfahren zur Bestimmung der Beständigkeit von Glasfasern <strong>in</strong> Beton<br />

(SIC-Prüfung)<br />

DIN EN 14650 August <strong>2005</strong> Betonfertigteile – Allgeme<strong>in</strong>e Regeln für die werkseigene Produktionskontrolle von Beton mit metallischen<br />

Fasern<br />

DIN EN 14651 September <strong>2005</strong> Prüfverfahren für Beton mit metallischen Fasern – Bestimmung der Biegezugfestigkeit (Proportionalitätsgrenze,<br />

residuelle Biegezugfestigkeit)<br />

DVGW W 343 <strong>April</strong> <strong>2005</strong> Sanierung von erdverlegten Guss- <strong>und</strong> Stahlrohrleitungen durch Zementmörtelauskleidung – E<strong>in</strong>satzbereiche,<br />

Anforderungen, Gütesicherung <strong>und</strong> Prüfungen<br />

ISO 1920-2 <strong>April</strong> <strong>2005</strong> Prüfung von Beton – Teil 2: Frischbetoneigenschaften<br />

ISO 18652 Februar <strong>2005</strong> Bau- <strong>und</strong> Baustoffmasch<strong>in</strong>en - Außenvibratoren für Beton<br />

Produkt<strong>in</strong>formation DIN 1045 – Tragwerke aus Beton <strong>und</strong> Stahlbeton Teil 1, Bemessung <strong>und</strong> Konstruktion; Kommentierte Kurzfassung,<br />

Ausgabe: <strong>2005</strong>-05<br />

Alle<strong>in</strong>verkauf: Beuth Verlag GmbH, Burggrafenstraße 6, 10787 Berl<strong>in</strong><br />

• 26. <strong>April</strong> 2006 VDB – <strong>Mitgliederversammlung</strong><br />

• 27. <strong>April</strong> 2006 VDB – Fachtagung<br />

Schon notiert?<br />

Ort: Tagungszentrum Kard<strong>in</strong>al-Schulte-Haus <strong>in</strong> Bergisch Gladbach (Bensberg)<br />

Bitte merken Sie sich diesen Term<strong>in</strong> bereits heute vor!<br />

7


8<br />

Wir trauern um:<br />

Gert Günter Fischer, Hamburg<br />

Klaus Neubauer, Hildesheim<br />

Horst Rasche, Bünde<br />

Wir begrüßen im VDB:<br />

RG 1<br />

Christof Rymarczyk, Berl<strong>in</strong><br />

Stefan Pichottka, Schwielowsee<br />

RG 2<br />

Lars Köberich, Barnitz<br />

RG 3<br />

Jens Müller, Hamburg<br />

RG 4<br />

Frank Sandmann, Heesl<strong>in</strong>gen<br />

Volker Künn<strong>in</strong>g, Thed<strong>in</strong>ghausen<br />

Thomas Lühmann, Cuxhaven<br />

Dr. Olaf Hemmy, Bremerhaven<br />

Markus Vogel, Oldenburg<br />

Josef Bühs 90 Jahre<br />

RG 6<br />

Bernd Pflüger, Castrop-Rauxel<br />

André Bauhaus, Bocholt<br />

Mart<strong>in</strong> Bernsmann, Ascheberg<br />

Stefan Kordts, Ste<strong>in</strong>furt<br />

RG 7<br />

Arm<strong>in</strong> Nagel, Elsdorf<br />

Karl-He<strong>in</strong>z Quadt, Bonn<br />

Gunnar Peters, Rees<br />

Dirk Schäfer, Bonn<br />

RG 8<br />

Sven Arnold, Schaafheim<br />

Günther Schnellbächer, Fürth<br />

RG 10<br />

VDB – <strong>in</strong>tern<br />

Andreas Kaufmann, Engst<strong>in</strong>gen<br />

Fabian Wolf, Schwäb.Gmünd<br />

Carsten Schleth, Neckarsulm<br />

Christoph-Thomas Rack, Bad Saulgau<br />

Ingo Deckenbach, Knittl<strong>in</strong>gen<br />

Re<strong>in</strong>hold Rieth, Kraichtal<br />

„Ich habe fertig mit Beton ……ich habe noch lange nicht fertig mit Goethe!“ Am 27. Juli<br />

<strong>2005</strong> feierte unser Mitglied Josef Bühs im Kreise se<strong>in</strong>er Familie <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e se<strong>in</strong>en<br />

90. Geburtstag. Mit 63 Jahren hat der „Lange“ von der MPA Bremen die „Kelle an den<br />

Nagel gehängt“. Als Fre<strong>und</strong> der deutschen Sprache hält er sich mit Textübungen aus<br />

Goethes Faust geistig fit. Gern rezitiert er Gedichte se<strong>in</strong>es Liebl<strong>in</strong>gsdichters Christian<br />

Morgenstern. Heute lebt er mit se<strong>in</strong>er Frau <strong>in</strong> der betreuten Wohnanlage der Bremer<br />

Heimstiftung gegenüber des bekannten Rhododendron-Parks. Es gratulierten ihm se<strong>in</strong>e<br />

Frau <strong>und</strong> zwei K<strong>in</strong>der, fünf Enkel- <strong>und</strong> vier Urenkelk<strong>in</strong>der sowie zahlreiche Fre<strong>und</strong>e.<br />

Josef Bühs hat lange Jahre als Protokollführer die Aktivitäten der VDB-Regionalgruppe<br />

Weser-Ems festgehalten. Er hat e<strong>in</strong>en holländischen Bericht der Stutech über die Betonaußenhaut<br />

<strong>in</strong>s Deutsche übersetzt. Unvergessen ist auch se<strong>in</strong> Bericht <strong>in</strong> der VDB<strong>in</strong>formation<br />

über die „Geme<strong>in</strong>samkeiten von Beton <strong>und</strong> Grünkohl“. Viele Reisen hat er<br />

nach England unternommen <strong>und</strong> auch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Vortrag beim VDB über die „W<strong>in</strong>dsors“<br />

berichtet. An den Regionaltagungen des VDB kann er aus Mobilitätsgründen nicht mehr<br />

teilnehmen. Bei Besuchen, Telefonaten <strong>und</strong> über die VDB-<strong>in</strong>formation nimmt er weiter<br />

am Verbandsleben teil. Wir wünschen ihm Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> alles Gute.<br />

VDB-<strong>in</strong>formation 94/05 September <strong>2005</strong><br />

Herausgeber:<br />

Verband Deutscher Beton<strong>in</strong>genieure e.V.<br />

Postfach 12 01 10, 40601 Düsseldorf<br />

http://www.beton<strong>in</strong>genieure.de<br />

Konto: Deutsche Bank AG<br />

Kto.-Nr. 6544852 (BLZ 370 700 24)<br />

Verantwortlich:<br />

Ing. Peter Bilgeri<br />

Rosendalstraße 87<br />

40882 Rat<strong>in</strong>gen<br />

Telefon 0 21 02 / 5 15 41<br />

E-Mail: peter.bilgeri@cemex.de<br />

Kerst<strong>in</strong> Döbler, Remseck-Ald<strong>in</strong>gen<br />

Aalener Baustoffprüf<strong>in</strong>stitut GmbH,<br />

Aalen<br />

Andreas Lang, Rhe<strong>in</strong>hausen<br />

Simona Kunz, Tennenbronn<br />

Thorsten Jung, Bühl (Baden)<br />

RG 11<br />

Rüdiger Schemm, Neustadt a.d. Donau<br />

Manfred Bemmerl, Memm<strong>in</strong>gen<br />

Horst Seemer, Puchheim<br />

RG 12<br />

Steffen Griebsch, Neubrandenburg<br />

RG 13<br />

Thomas Ernst, Ernstroda<br />

RG 14<br />

NORSA GmbH, Bad Düben<br />

RG 20<br />

Erw<strong>in</strong> H<strong>in</strong>terbauer, Wals<br />

Das langjährige VDB-Mitglied Josef<br />

Bühs feierte se<strong>in</strong>en 90. Geburtstag.<br />

Produktion:<br />

Verlag Bau+Technik GmbH<br />

Postfach 12 01 10<br />

40601 Düsseldorf

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