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Düsseldorf – gemeinsam aktiv für das Alter - Stadt Düsseldorf

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<strong>Düsseldorf</strong> <strong>–</strong> <strong>gemeinsam</strong> <strong>aktiv</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>Alter</strong><br />

Hingewiesen wird zudem auf die Arbeit des Bezirkssozialdienstes,<br />

der <strong>–</strong> analog seiner Aktivitäten im Bereich<br />

der Jugendhilfe <strong>–</strong> verstärkt auch in der Seniorenarbeit<br />

tätig ist. Das DRK z. B. hat sein Modell der<br />

Seniorenassistenz entwickelt und auch die Diakonie<br />

weist auf entsprechende Projekte hin. Genannt werden<br />

u. a. Vorhaben wie die Ausbildung zu „Seniorenbegleitern“<br />

und „Gemeindepaten“.<br />

Im Hinblick auf „innovative Konzepte in der Seniorenarbeit“<br />

wird angemerkt, <strong>das</strong>s weiterhin Aktivitäten<br />

„neben und oberhalb der Kompetenzzentren“<br />

nötig sind. Es müsse eine „Ideenschmiede“ geben, in<br />

der auf die besonderen Herausforderungen der nächsten<br />

zehn Jahre reagiert wird. Die Verantwortlichen<br />

der Projektlenkungsgruppe betonen, <strong>das</strong>s dies in der<br />

Tat so sein muss. Entsprechende Aktivitäten ließen<br />

sich sehr gut im Rahmen der Arbeit in den <strong>Stadt</strong>bezirken<br />

entwickeln. Wichtig sei aber, <strong>das</strong>s keine Parallelszenarien<br />

aufgebaut werden, sondern Aktivitäten<br />

sich in <strong>das</strong> Gesamtnetzwerk einbinden.<br />

Eine Bedeutung hat in diesem Zusammenhang <strong>das</strong><br />

zum <strong>Düsseldorf</strong>er Modell gehörende Wirkungscontrolling.<br />

Als Ergebnis seiner Auswertungen sind u. a.<br />

auch zu diesem Aspekt Erkenntnisse zu erwarten.<br />

Mehrere Nachfragen beziehen sich auf die Aufgabenschwerpunkte<br />

einzelner Begegnungs- und Kompetenzzentren.<br />

Über die Ausführungen in den Statements<br />

der Träger hinaus lassen sich hierzu derzeit<br />

noch keine genaueren Aussagen treffen, weil erst mit<br />

der Arbeit in 2007 Konkretisierungen zu erwarten<br />

sind. Betont wird aber erneut in mehreren Antworten,<br />

<strong>das</strong>s passgenau auf den einzelnen Sozialraum<br />

bezogen und wann immer möglich <strong>gemeinsam</strong> mit<br />

den Seniorinnen und Senioren Angebote und Projekte<br />

entwickelt werden.<br />

Zudem wird es in der Zukunft darauf ankommen,<br />

noch mehr als bisher die einzelnen Aktivitäten,<br />

Veranstaltungen, Dienste und Einrichtungen miteinander<br />

zu vernetzen und damit ihre Wirkungsmöglichkeit<br />

zu erhöhen. Zur Koordination und kritischkreativen<br />

Begleitung dieses Prozesses wird den <strong>Stadt</strong>bezirkskonferenzen<br />

eine wichtige Rolle beigemessen.<br />

Auch die Frage der räumlichen Ausgestaltung der<br />

neuen Zentren wird mehrfach angesprochen. Vertreterinnen<br />

und Vertreter der Liga und der <strong>Stadt</strong> betonen,<br />

<strong>das</strong>s mit dem <strong>Düsseldorf</strong>er Modell auch hier<br />

Bewegung in die Szene kommen wird. Es obliegt den<br />

in 2007 in Angriff zu nehmenden Umsetzungs<strong>aktiv</strong>itäten,<br />

bei Bedarf hinsichtlich der räumlichen Gegebenheiten<br />

<strong>–</strong> und nicht zuletzt hinsichtlich der Lage<br />

der Zentren in dem jeweiligen Wohngebiet <strong>–</strong> nach<br />

noch besseren Standorten und räumlichen Rahmenbedingungen<br />

zu suchen.<br />

Die Diskussion verdeutlicht, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> geplante Aufgabenspektrum<br />

der neuen Zentren von großem Interesse<br />

ist. Ein transparenter Dialog zwischen allen<br />

Beteiligten kann Ängste weiter minimieren und kreative<br />

Ideen sowie zusätzliches Engagement schaffen.<br />

Die Mitglieder des Seniorenbeirates erinnerten daran,<br />

<strong>das</strong>s zurückliegend <strong>das</strong> <strong>Düsseldorf</strong>er Modell in<br />

ihren Beratungen und Aktivitäten ein zentrales Thema<br />

war und dies auch in Zukunft bleiben wird. Man<br />

ist gespannt auf die weiteren Entwicklungen und<br />

kündigt auch <strong>für</strong> die Zukunft seine kritische und<br />

wohlwollende Beteiligung an.<br />

Auf großes Interesse stößt die geplante Arbeit der<br />

<strong>Stadt</strong>bezirkskonferenzen. Der Seniorenbeirat bietet<br />

seine Mitwirkung an. Er könnte als Vermittler zwischen<br />

Politik, Verwaltung und den Wohlfahrtsverbänden<br />

fungieren. Es wird nachgefragt, ob es schon<br />

konkretere Planungen <strong>–</strong> etwa hinsichtlich der Zusammensetzung<br />

und der Termine <strong>für</strong> die Konstituierungen<br />

<strong>–</strong> gibt. Frau Giersch erläutert, <strong>das</strong>s dies derzeit<br />

noch nicht der Fall ist. Es sind noch eine Reihe von<br />

Vorarbeiten zu erledigen bevor dann im ersten Quartal<br />

2007 die Umsetzungsschritte erfolgen. Gefordert<br />

wird, <strong>das</strong>s sich zukünftig auch die Leitungen der<br />

Zentren regelmäßig austauschen müssten. Dabei<br />

würde die Vergleichbarkeit der Arbeit in den einzelnen<br />

Zentren gefördert und gleichzeitig <strong>das</strong> Konkurrenzdenken<br />

minimiert. Diese Anregung wird, so die<br />

Rückmeldung von Mitgliedern der Projektlenkungsgruppe,<br />

gerne aufgegriffen und in den weiteren Planungen<br />

berücksichtigt.

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