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Effizienzfabrik – Forschungskuratorium - Nachhaltige-Produktion.de

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Energie+Ressourcen<br />

Eingangs- und Ausgangsströme gezogen<br />

wird. Treten Abweichungen zwischen<br />

<strong>de</strong>n bezogenen beziehungsweise<br />

erzeugten Mengen und <strong>de</strong>n jeweiligen<br />

Verbrauchsmengen auf, lassen<br />

sich Verluste beziehungsweise weitere<br />

Verbraucher ent<strong>de</strong>cken. Bei einer<br />

solch vereinfachten Darstellung <strong>de</strong>r<br />

Ist-Situation sollte jedoch die Wertigkeit<br />

<strong>de</strong>r jeweiligen Energieform nicht<br />

vergessen wer<strong>de</strong>n.<br />

Mithilfe eines Diagramms lässt sich<br />

eine Reihe von Informationen beziehungsweise<br />

Aussagen sehr gut veranschaulichen:<br />

Wie groß sind zum Beispiel<br />

die einzelnen Ein- und Ausgangsströme?<br />

Wie groß sind sie im<br />

Vergleich zu an<strong>de</strong>ren? Wo sind sie zu<br />

groß? Welche Ein- und Ausgangsströme<br />

sind die wesentlichen Verbraucher?<br />

Ziel <strong>de</strong>r Darstellungen ist es, die<br />

Ergebnisse für alle Beteiligten verständlich<br />

darzulegen. Häufig wer<strong>de</strong>n<br />

erst durch eine grafische Darstellung<br />

Potenziale sichtbar.<br />

Kontinuierliches Monitoring<br />

schlägt exemplarisches Messen<br />

Die Datenaufnahme stellt einen wesentlichen<br />

Punkt dar,wenn die Energieinfrastruktur<br />

analysiert wer<strong>de</strong>n<br />

soll. Um eine Anlage zu beurteilen<br />

und Potenziale zu berechnen, müssen<br />

viele Daten und Parameter vorhan<strong>de</strong>n<br />

sein beziehungsweise erhoben wer<strong>de</strong>n.<br />

Denn ohne das Wissen über <strong>de</strong>n<br />

Um die Energieeffizienz zu steigern,kommt<br />

man im ersten Schritt um eine Datenaufnahme<br />

nichtherum,ist Dr.Mark Junge,Geschäftsführer<br />

<strong>de</strong>r Limón GmbH in Kassel,<br />

überzeugt.<br />

aktuellen Verbrauch lassen sich keine<br />

Fehler beziehungsweise Potenziale<br />

auf<strong>de</strong>cken und auch keine seriösen<br />

Einsparungen berechnen. Häufig sind<br />

diese Daten im Unternehmen nicht<br />

vorhan<strong>de</strong>n und müssen dann durch<br />

eine aufwendige Analyse beziehungsweise<br />

exemplarische Messungen ermittelt<br />

und zusammengestellt wer<strong>de</strong>n.<br />

Warum aber nur exemplarisch messen?<br />

Sollte nicht gleich ein kontinuierliches,<br />

softwaregestütztes Monito-<br />

Ein willkommener Nebeneffekt von<br />

anschaulichen Darstellungen <strong>–</strong>sie<br />

können nichtvermutete Energieverluste<br />

an <strong>de</strong>n Tagbringen.<br />

Bild: Log-X<br />

ring aufgebaut wer<strong>de</strong>n, um auch<br />

später die Situation beurteilen zu können<br />

und Fehler zu fin<strong>de</strong>n?<br />

Ein Energiemonitoringsystem hat<br />

eine ganze Reihe nicht zu unterschätzen<strong>de</strong>r<br />

Vorteile: Es hilft, die Wirtschaftlichkeit<br />

<strong>de</strong>r <strong>Produktion</strong>sprozesse<br />

zu erhöhen, die Energieeffizienz zu<br />

bewerten und die Transparenz zu steigern.<br />

Außer<strong>de</strong>m leistet es wertvolle<br />

Dienste bei <strong>de</strong>r I<strong>de</strong>ntifikation von<br />

Einsparpotenzialen und <strong>de</strong>m Nachweis<br />

von Einsparungen.<br />

Die Daten automatisiert<br />

ins System integrieren<br />

Nach<strong>de</strong>m das Unternehmen über<br />

Messwerte verfügt, muss eine Infrastruktur<br />

aufgebaut wer<strong>de</strong>n, um die<br />

Daten bereit zu halten und zur Verfügung<br />

zu stellen <strong>–</strong>also automatisch zu<br />

übertragen. Die dafür üblichen Strukturen<br />

und Systeme sind bekannt. Neben<br />

<strong>de</strong>r Messtechnik wird oft ein Signalübertrager<br />

eingesetzt, <strong>de</strong>r das<br />

Signal <strong>de</strong>s Messgeräts für ein Bussystem<br />

umwan<strong>de</strong>lt. Beispielsweise hat<br />

ein klassischer Stromzähler einen Impulsausgang<br />

(je xWhwird ein Digitalsignal<br />

ausgelöst). Dieses Signal<br />

wird dann im Signalübertrager auf<br />

<strong>de</strong>n jeweiligen Bus umgesetzt. Der<br />

Nachteil ist: Wenn keine Signale mehr<br />

ausgelöst wer<strong>de</strong>n, weiß man nicht, ob<br />

tatsächlich kein Strom fließt o<strong>de</strong>r ob<br />

eventuell ein Defekt am Zähler auf-<br />

Bild: raywoo -Fotolia.com

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