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Programmheft - pbg

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kanti-chor chur<br />

Der kanti-chor chur bietet Schülerinnen und Schülern der Bündner Kantonsschule<br />

die Möglichkeit, sich intensiv mit der eigenen Stimme, dem<br />

Gesang und ausgewählten Werken zu beschäftigen. Das Repertoire umfasst<br />

im Wechsel möglichst alle musikalischen Stilrichtungen. Mit Konzerten<br />

und musikalischen Umrahmungen von Veranstaltungen tritt der kanti-chor<br />

chur auch als repräsentative Vertretung der Bündner Kantonsschule an die<br />

Öffentlichkeit.<br />

Je nach Programm arbeitet der Chor mit Begleitensembles zusammen<br />

(Band, Orchester etc.). Er steht auch den Lehrpersonen der Bündner Kantonsschule<br />

offen und bietet somit eine willkommene Möglichkeit, sich ausserhalb<br />

der Schulstunden kennenzulernen.<br />

Für ein Mitmachen im kanti-chor chur ist weder eine Vorbildung noch eine<br />

besondere stimmliche Begabung Voraussetzung. Alle diejenigen, die Freude<br />

am Singen haben und dies regelmässig tun möchten, sind eingeladen, mitzumachen.<br />

Der Chor wird seit 1995 von Christian Klucker geleitet.<br />

Chor des John-Lennon-Gymnasium Berlin<br />

Der Schulchor des John-Lennon-Gymnasiums besteht nun schon seit einigen<br />

Jahren und wird von Heiko Ramsthaler geleitet. Das Repertoire umfasst<br />

eine Vielfalt an Stilrichtungen. Es finden regelmäßige Auftritte im Rahmen<br />

von Sommer- und Weihnachtskonzerten sowie Chorworkshops und anderen<br />

schulischen Aktivitäten statt. Einen Höhepunkt stellen die alljährlichen gemeinsamen<br />

Konzerte mit dem Rundfunkchor Berlin im Rahmen der Liederbörse<br />

dar.<br />

In diesem Schuljahr arbeitet der Chor an zwei Projekten. Zum einen steht<br />

im Juni die Aufführung eines Musicals an, zum anderen nimmt ein Teil des<br />

Chores, ausgehend von einer Initiative der Schülerin Fritzie Benesch sowie<br />

weiterer Mitschülerinnen aus den Jahrgängen 8 und 9, in erstmaliger Kooperation<br />

mit dem kanti-chor chur an dem Chorical „Coming of age“ teil.<br />

Die zehn engagierten Schülerinnen arbeiten seit Februar sehr motiviert und<br />

mit viel Einsatz an einer Auswahl von Stücken des Choricals. Die musikalische<br />

Einstudierung erfolgt durch Liane Arlt, Heiko Ramsthaler und Sven Frank.<br />

Thema<br />

Mit dem Chorical Coming of Age erzählen wir die Geschichte des 15-jährigen<br />

Bruno, der auf einer Bergwanderung verloren geht und drei Tage lang in<br />

unwegsamem Gelände ausharren muss. Diese Erfahrung verändert ihn<br />

und seine Angehörigen. Nach seiner Rückkehr findet er als gereifter junger<br />

Erwachsener einen neuen Platz und eine neue Rolle in seiner Umgebung.<br />

Coming of Age bezeichnet die Zeit des Übergangs vom Kind zum Erwachsenen.<br />

In unseren Breiten setzt sie immer früher ein und dauert immer<br />

länger. Bei vielen steigt bereits im Alter von 9, 10, 11 Jahren der Spiegel der<br />

Geschlechtshormone rapide an, und alles wird anders. Aus lieben Kindern<br />

werden Jugendliche, die überall anecken, und aus zärtlichen Eltern werden<br />

schwierige, ewig nörgelnde Kontrollfreaks. Bis sich die Situation wieder normalisiert<br />

und aus den Jugendlichen verantwortungsvolle junge Erwachsene<br />

werden, vergehen nicht selten 10, 12 oder noch mehr Jahre. Manche leben<br />

noch mit 30 bei Mama und lassen sich von ihr verwöhnen.<br />

Verschiedene Prüfungen wie die Fahrprüfung oder die Matura und Rituale<br />

wie Konfirmation oder Firmung markieren wichtige Stationen auf dem Weg<br />

zum Erwachsensein. Doch während bei uns jeder seinen eigenen Weg sucht<br />

und sogar Mittvierziger noch gerne damit kokettieren, „niemals erwachsen“<br />

zu werden, ist diese Übergangszeit in anderen Kulturen strenger geregelt<br />

und wird ritualisiert begangen.<br />

Brunos Geschichte eröffnet uns sowohl musikalisch als auch inhaltlich<br />

zahlreiche Assoziationsräume, in denen wir uns Initiationsriten von archaischen<br />

Stammeskulturen zuwenden. In einer Art „Meditation über das<br />

Erwachsenwerden“ begehen wir die klassischen Stationen des Übergangs,<br />

wie er in diesen Kulturen begangen wird: Trennung, Verwandlung, Wiedergeburt<br />

und Reintegration.

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