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Projekt BIK - Berufsintegration im ... - Miteinander

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2/12<br />

<strong>Projekt</strong> <strong>BIK</strong> -<br />

<strong>Berufsintegration</strong> <strong>im</strong><br />

Kinderbetreuungsbereich<br />

Foto: Ulrike Aglas


2<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

3 Vorwort<br />

4 Innovativ, jung & individuell<br />

7 Tag der Begegnung am 6. Juli 2012<br />

9 Der Besuche bei der alten Dame<br />

10 Einstandsfeier Standort Zeppelinstraße 25, Linz<br />

12 Neue Leitung am Standort Gmunden<br />

15 Raus aus dem Alltag!<br />

16 Im Gespräch mit Christa Wintereder<br />

22 Ein Blues-Konzert der Extraklasse!<br />

24 Wien Exkursion<br />

25 Erlebnistage in Wels


Liebe Leserinnen und Leser der Zeitschrift<br />

<strong>Miteinander</strong>!<br />

BIS und <strong>BIK</strong>, hinter diesen Kürzeln verbergen sich zwei besonders erfolgreiche<br />

<strong>Projekt</strong>e zur „<strong>Berufsintegration</strong> von Jugendlichen <strong>im</strong> Seniorinnen und Seniorenbereich“<br />

bzw. „Kinderbetreuungsbereich“. Diesmal stellen wir die Qualifizierung<br />

zum/zur Kindergartenhelfer/in vor. Weit hinaus über ein Recht auf<br />

Arbeit zielt dieses duale Ausbildungssystem auf ein „Recht auf persönliche<br />

Entfaltung“ der Jugendlichen – mit möglichst hoher Selbstbest<strong>im</strong>mung, aufbauend<br />

auf die jeweiligen persönlichen Kompetenzen. Unsere Aufgabe ist es<br />

dort zu begleiten und zu unterstützen wo es gewünscht und notwendig ist.<br />

Der Übergang von einer jahrelang erfolgreichen Leitung an einem Standort<br />

auf neue Führungspersonen ist oft eine „Unruhephase“. Sehr gut gelungen ist<br />

das in Gmunden. Christa Wintereder (als bisherige) und Gabi Murauer (unterstützt<br />

von Waltraud Beyer, als neue Regionalleiterin) schildern ihre persönlichen<br />

Eindrücke und Beweggründe.<br />

Und auch in diesem Heft: Freuen Sie sich mit uns über die 100-jährige Jubilarin,<br />

betreut von unserem Mobilen Hilfsdienst in Linz-Süd. Darüber hinaus<br />

finden Sie Hinweise auf Aktivtäten anderer Organisationen: Nur ein breites<br />

Netzwerk an Einzelpersonen und Gruppen von Menschen machen ein möglichst<br />

selbstbest<strong>im</strong>mtes miteinander leben, lernen und arbeiten möglich.<br />

Wir wünschen Ihnen eine angeregte Lektüre!<br />

Dr. Hermann Wögerer Mag. Peter Paar<br />

(Vorstandsvorsitzender) (Geschäftsführer)<br />

M<br />

3


Innovativ, jung & individuell<br />

4<br />

Mag. a (FH) Elena Szép<br />

Das <strong>Projekt</strong> <strong>BIK</strong> – <strong>Berufsintegration</strong> <strong>im</strong> Kinderbetreuungsbereich<br />

für Jugendliche mit<br />

sonderpädagogischem Förderbedarf hat<br />

am 01.04.2011 mit vier Teilnehmerinnen<br />

gestartet. Nach dem Erfolgsmodell des<br />

<strong>Projekt</strong>es BIS – <strong>Berufsintegration</strong> <strong>im</strong> Seniorinnen-<br />

und Seniorenbereich öffneten<br />

auch die Kindergärten und Krabbelstuben<br />

ihre Türen für das duale Ausbildungspro-<br />

Foto: <strong>Miteinander</strong> GmbH<br />

gramm der <strong>Miteinander</strong> GmbH. Anfang<br />

Oktober 2011 durfte das <strong>Projekt</strong> weitere vier Teilnehmerinnen aufnehmen. So<br />

erweiterten sich die <strong>Projekt</strong>e BIS und <strong>BIK</strong> auf je acht Teilnehmerinnen in ganz<br />

Oberösterreich.<br />

Das Interesse an den <strong>Projekt</strong>en ist sehr groß, weil sie auf den Bedürfnissen<br />

und Ressourcen der Teilnehmer/innen aufgebaut sind.<br />

Die Grundsätze von Empowerment „Ermächtigung“ und von Partizipation<br />

„aktive Teilhabe“ werden durch das partnerschaftliche Verfahren des Case<br />

Managements zwischen Teilnehmerinnen/Teilnehmern und Assistentinnen/<br />

Assistenten gelebt.<br />

Der Fokus der <strong>Projekt</strong>e liegt auf der <strong>Berufsintegration</strong>, aber es werden alle Lebensbereiche<br />

der Teilnehmer/innen miteinbezogen, um eine nachhaltige und<br />

ganzheitliche Integration zu erzielen.<br />

Das Case Management Verfahren schließt die Lebensbereiche Finanzen, Wohnen,<br />

Gesundheit, Persönliches, Qualifikation, Arbeit und Rechtliches mit ein.<br />

Die wöchentlichen Coaching Stunden zwischen dem/der Teilnehmer/in und<br />

dem/der Case Manager/in erlauben eine intensive Auseinandersetzung mit<br />

den Umwelten und Ressourcen der Teilnehmer/innen. Im Rahmen dieser Treffen<br />

werden Wochen-, Monats- und Jahresziele erarbeitet, die von den Teilnehmerinnen/Teilnehmern<br />

selbst gesteckt werden.<br />

Ein zentraler <strong>Projekt</strong>bestandteil ist auch der Austausch unter den Teilnehmerinnen/Teilnehmern<br />

<strong>im</strong> Rahmen der Peergruppen. In diesen monatlichen<br />

Treffen wird für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Gruppendynamik erlebbar<br />

und nutzbar. In den Peergruppen werden aktuelle Themen bearbeitet,<br />

soziale Kompetenzen erweitert und verschiedene Methoden für die spätere<br />

Berufstätigkeit als Kindergartenhelfer/in erlernt.<br />

Orientiert am Tutoren-/Tutorinnensystem an Hochschulen unterstützen und<br />

beraten erfahrenere Teilnehmer/innen jene, die erst kürzlich in das <strong>Projekt</strong> eingestiegen<br />

sind.<br />

Die Netzwerke, die durch Arbeit, Praktikum und Ausbildung entstehen, erweitern<br />

die Umwelten der Teilnehmer/innen. Durch die eigenen Erfahrungen in


den Hilfssystemen werden sie zu Expertinnen/Experten<br />

in eigener Sache.<br />

Die Qualifizierung zum/zur Kindergartenhelfer/in<br />

findet in BFI-Lehrgängen statt. Um<br />

erfolgreich zu sein, werden die Teilnehmer/<br />

innen in Lerngruppen von den Case Managerinnen/Managern<br />

unterstützt. Lernmaterialien<br />

werden bereitgestellt, wie Fachbücher,<br />

Bastel- und Schulmaterial für die<br />

Foto: <strong>Miteinander</strong> GmbH<br />

Praxiswochen, pädagogische Spiele und<br />

Methoden für die Kinderbetreuungsarbeit. An den PCs der Standorte Linz,<br />

Wels und Braunau können die Teilnehmer/innen ihre Praxisberichte und Facharbeiten<br />

mit der notwendigen Unterstützung fertigstellen. Hier werden Internetrecherchen<br />

und Korrespondenzen sowie später auch das Bewerbungstraining<br />

und die Bewerbungen abgewickelt.<br />

Wie <strong>im</strong> <strong>Projekt</strong> BIS werden auch in <strong>BIK</strong> zusätzliche kleine <strong>Projekt</strong>e durchgeführt,<br />

um Kompetenzen, Selbstverwirklichung und Mobilität der Teilnehmer/<br />

innen zu erhöhen.<br />

Im Juni standen in den <strong>Projekt</strong>en zwei besonders spannende Tage auf dem<br />

Programm: Im Rahmen von zwei Outdoortagen ging es für die Teilnehmerinnen<br />

darum, mit allen Sinnen die Natur zu erleben und als Teams zusammen<br />

zu halten.<br />

Für die BIS- Teilnehmerinnen ging es dabei für einen Tag auf die Moldau zum<br />

Paddeln. Die Teilnehmerinnen des <strong>Projekt</strong>es <strong>BIK</strong> besuchten ein Sinnesmuseum<br />

und machten sich dann auf den Weg zu einer Barfußwanderung. Beide<br />

Tage werden sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben. Der gemeinsame<br />

zweite Outdoortag fand am Pleschingersee statt, wo alle 16 Teilnehmerinnen<br />

und 5 Case Managerinnen einen Spieletag durchführten. Mit wertvollen Tipps<br />

für den Berufsalltag, aber auch um Spaß und Bewegung zu erleben - ein gutes<br />

Beispiel für Gesundheitsprävention <strong>im</strong> Berufsleben.<br />

Das nächste <strong>Projekt</strong>- Highlight steht aber bereits kurz bevor: von 17. bis 20.<br />

Oktober werden die <strong>Projekt</strong>e BIS und <strong>BIK</strong> an „72 Stunden ohne Kompromiss“<br />

teilnehmen, einem österreichweiten <strong>Projekt</strong> der Katholischen Jugend, bei<br />

dem es darum geht sich für ein soziales Anliegen zu engagieren.<br />

Die fließenden Übergänge zwischen den drei Modulen des <strong>Projekt</strong>es <strong>BIK</strong>:<br />

Modul I- Praktikum, Modul II- Qualifizierung und Modul III- <strong>Berufsintegration</strong><br />

geben den Teilnehmerinnen/Teilnehmern eine strukturelle Sicherheit und<br />

gleichzeitig bieten sie ein ziel- und erfolgsorientiertes Handeln auch für die<br />

Case Manager/innen sowie für alle Kooperationspartner/innen. Die Kooperationsvereinbarungen<br />

mit den Kindergärten unterstreichen diese Zusammenarbeit.<br />

Die Vorteile dieser Kooperationen sind, dass die Kindergärten und<br />

Einrichtungen zwei Jahre lang zusätzliches und kostenloses Personal haben.<br />

5


Die Teilnehmer/innen sind Angestellte der <strong>Miteinander</strong> GmbH und werden<br />

laut BAGS als Lehrlinge entlohnt. Die Zeit, die die Praktikumsplätze aufwenden,<br />

wird durch die Arbeit der Praktikantinnen/Praktikanten ausgeglichen. Die<br />

sehr gute Zusammenarbeit zeigt, dass viele Einrichtungen Interesse an dem<br />

<strong>Projekt</strong> haben und auch einige Teilnehmer/innen nach <strong>Projekt</strong>abschluss gerne<br />

übernommen werden.<br />

Hier kann man, neben den tollen Kooperationen mit den verschiedenen Magistraten<br />

oder privaten Einrichtungen, die Kooperation mit dem deutschen<br />

„Kath. Kinderhaus Dreifaltigkeit“ in der Stadt S<strong>im</strong>bach a. Inn, Nähe Braunau<br />

hervorheben.<br />

Diese Kinderbetreuungseinrichtung ermöglichte einer Teilnehmerin sogar die<br />

Zusatzausbildung nach deutschem Berufsgesetz zur Kinderpflegerin. Frau P.<br />

kann nach dem Abschluss des Lehrganges zur Kindergartenhelferin auch als<br />

staatlich geprüfte Kinderpflegerin <strong>im</strong> Kindergarten übernommen werden.<br />

Solche und weitere Erfolge wie die Absolvierung der Lehrgänge mit ausgezeichneten<br />

und guten Erfolgen bestätigen die Bemühungen der Case Managerinnen<br />

aber auch der Teilnehmerinnen, dabei dürfen wir die Mentorinnen/<br />

Mentoren in den Kinderbetreuungseinrichtungen und die Eltern der Jugendlichen<br />

nicht vergessen. Sie leisten alle einen sehr wichtigen Beitrag auf dem<br />

Weg zur Realisierung des Berufswunschs der Teilnehmer/innen.<br />

Ohne die finanzielle Förderung des Bundessozialamtes, Landesstelle Oberösterreich<br />

- Abteilung berufliche Integration würden diese <strong>Projekt</strong>e nicht existieren.<br />

Durch den Fördergeber konnten die innovativen <strong>Projekt</strong>e BIS und <strong>BIK</strong><br />

entstehen, die keinen 2. Arbeitsmarkt erschaffen sondern direkt am 1. Arbeitsmarkt<br />

die Jugendlichen auf dem Weg in die <strong>Berufsintegration</strong> begleiten. Diese<br />

<strong>Projekt</strong>e haben eine hohe Komplexität und können nur durch den Grundsatz<br />

„Fördern und Fordern“ existieren. Dazu ist eine hohe Motivation und individuelles<br />

Handeln der Teilnehmer/innen notwendig, die dem jungen <strong>Projekt</strong> <strong>BIK</strong><br />

Innovation und Individualität verleihen.<br />

6


Tag der Begegnung am 6.Juli 2012<br />

Mag. Gerald Rechberger<br />

Auch heuer fand wieder der Tag der Begegnung,<br />

organisiert vom Empowerment-Center, unter reger<br />

Beteiligung der Sozialeinrichtungen auf der Landstraße<br />

in Linz statt. Heuer übernahm die Interessenvertretung<br />

(IV) der <strong>Miteinander</strong> GmbH die Betreuung<br />

des Standes, sowie dessen Gestaltung und die<br />

Vorbereitung des Programms. Im Rahmen von zwei<br />

Foto: <strong>Miteinander</strong> GmbH<br />

IV-Tagungen in der <strong>Miteinander</strong> GmbH wurden ein<br />

Rollenspiel überlegt, das mit Passanteninnen/Passanten durchgeführt wurde,<br />

Plakate wurden gestaltet und ein Folder erstellt, der die Arbeit der Interessenvertretung<br />

näher erläuterte.<br />

Am Tag der Begegnung selbst führten unsere Interessenvertreter/innen viele<br />

interessante Gespräche und konnten auch mit Hilfe der selbsterstellten Folder<br />

die Idee der Interessenvertretung für Menschen mit Beeinträchtigungen verbreiten.<br />

Es war eine gelungene Veranstaltung, die von der Interessenvertretung<br />

<strong>im</strong> nächsten Jahr gerne wieder genutzt wird.<br />

7


Presseaussendung<br />

Peer-Gruppe für Angehörige<br />

von Kindern und Jugendlichen mit Beeinträchtigung<br />

Im Empowerment-Center der SLI OÖ, Bethlehemstraße 3,<br />

4020 Linz, 2. Stock (Eingang ist in der Marienstraße) finden jeden<br />

1. Dienstag <strong>im</strong> Monat (ausgenommen Feiertage!) jeweils<br />

von 19:00 – 21:00 Uhr Treffen von Angehörigen statt.<br />

Nächste Termine:<br />

Dienstag, 6. November: Austausch, Selbsterfahrung und Tipps<br />

Dienstag, 4. Dezember: Themenabend: „Recht“;<br />

Mag. a Christine Brunhuber, ehemals Familienberatung <strong>Miteinander</strong><br />

Langfristiges Ziel ist der Aufbau einer Kerngruppe (Peergruppe) von Menschen,<br />

die sich gegenseitig vertrauen, sich einbringen, zu gemeinsamen Wachstum<br />

bereit sind und somit neuen Teilnehmerinnen/Teilnehmern einen geschützten<br />

Rahmen zur Selbsterfahrung bieten. Für die Angehörigen-Peer-Gruppe wird<br />

hauptsächlich die Methode des Peer-Counseling (Anm.: Betroffene beraten<br />

Betroffene) eingesetzt, die vor allem in der Gruppe wirksam sein kann, weil<br />

alle aus den Erfahrungen der anderen lernen und jede/r selbst etwas für die<br />

Gruppe beitragen kann. Niemand muss sich gedrängt fühlen – auch zuhören<br />

und dabei sein ist OK.<br />

Begleitung der Peer-Gruppe:<br />

Julia Kisch, Mutter einer muskelkranken Tochter (12 Jahre)<br />

sowie selbst muskelkrank. Seit 2009 Peer-Beraterin und<br />

Schulungsorganisation <strong>im</strong> Empowerment-Center der SLI<br />

OÖ.<br />

Günter Fellinger, Vater von zwei Söhnen mit Behinderung, die<br />

<strong>im</strong> Alter von dreieinhalb und eineinhalb Jahren verstarben.<br />

Dipl. Lebens- u. Sozialberater, betreibt gemeinsam mit seiner<br />

Frau Helga in Unterach am Attersee eine Praxis für Lebensberatung<br />

und Persönlichkeitsentwicklung mit den Hauptthemen<br />

Beratung/Coaching, Natur & Berg und Bildhauerei.<br />

Die Teilnahme an der Peer-Gruppe ist kostenlos. Eine Anmeldung ist bis 3<br />

Werktage vor dem Termin per E-Mail an j.kisch@sli-emc.at oder telefonisch<br />

unter 0732/89 00 46 erwünscht.<br />

8<br />

Foto: Privat<br />

Foto: Privat


Der Besuch bei der alten Dame<br />

Roland Racek<br />

Frau Anna Stadler wurde am 12.06.1912 in Linz geboren.<br />

Anlässlich ihres 100sten Geburtstages statten wir der sehr<br />

rüstigen Dame einen Besuch ab.<br />

Frau Stadler empfängt uns an der Wohnungstür, <strong>im</strong> Beisein<br />

ihrer Betreuerin des Mobilen Hilfsdienstes. Sie ist sehr<br />

schick gekleidet und, was ihr <strong>im</strong>mer noch besonders wichtig<br />

ist, die roten Schuhe passen perfekt zum Kostüm – auf ihr<br />

Äußeres legt sie nach wie vor sehr viel Wert.<br />

Foto: <strong>Miteinander</strong> GmbH<br />

Frau Stadler bittet uns zu sich ins Wohnz<strong>im</strong>mer. Am Tisch<br />

befinden sich unzählige Glückwunschkarten und die Geschenke, die die Jubilarin<br />

erhalten hat.<br />

Frau Stadler wird seit 1998 von der <strong>Miteinander</strong> GmbH betreut. Seit damals ist<br />

ihre Hauptbetreuerin Inge Schulz, die Frau Stadler privat seit zirka 41 Jahren<br />

kennt. Unterstützung braucht sie trotz ihres hohen Alters noch <strong>im</strong>mer verhältnismäßig<br />

wenig.<br />

Nachdem die ersten Fotos gemacht wurden, wird der Tisch frei gemacht; wir<br />

sind zu Kaffee und Kuchen eingeladen.<br />

Frau Stadler ist nach wie vor sehr eloquent und erzählt aus ihrem Leben. Zwischendurch<br />

dirigiert sie die Betreuerin und gibt Anweisungen wie der Tisch zu<br />

decken sei.<br />

Ihr Berufsleben als Verkäuferin und in einem Labor der Voestalpine, private<br />

Interessen wie Wandern und Freikörperkultur, die Besucher/innen und Gratulantinnen/Gratulanten<br />

zu Ihrem Geburtstag, der Ablauf des Alltags und vieles<br />

mehr werden <strong>im</strong> Gespräch gestreift.<br />

Was das Gehe<strong>im</strong>nis ihrer guten Verfassung sei bekommen wir auch zu hören:<br />

„Ich habe viel geliebt“ und „Ich habe mein Leben genossen“.<br />

Auffallen tut uns aber noch etwas Anderes: Die Erzählungen und Geschichten<br />

aus der Vergangenheit sind allesamt positiv. Negatives wird in Positives verwandelt,<br />

selbst der Oberschenkelhalsbruch infolge eines Sturzes vor 2 Jahren.<br />

Seit damals bezeichnet sie sich selbst kokett als „gefallenes Mädchen“.<br />

Viel Lob erntet in diesem Zusammenhang auch das Seniorinnen-/Seniorenmeldegerät.<br />

Aus ihren Erzählungen wird weiters klar, dass sie damals wie<br />

heute ihre sozialen Kontakte pflegt und so viel wie eben möglich in Bewegung<br />

ist, körperlich und geistig.<br />

Jetzt sei sie <strong>im</strong>mer wieder müde und da und dort zwickt es ein wenig, aber<br />

auch das akzeptiert sie so wie es ist und macht ihre Witze darüber.<br />

Zu guter Letzt stoßen wir mit Frau Stadler mit einem Gläschen Sekt an.<br />

Wir wünschen ihr noch ganz viele glückliche und gesunde Lebensjahre.<br />

9


Roland Racek<br />

Einstandsfeier Standort Zeppelinstraße 25, Linz<br />

Nach der Eröffnung des neuen Standortes der Mobilen Betreuung und Hilfe<br />

für Seniorinnen/Senioren in Linz Süd, sind nun bereits wieder einige Monate<br />

vergangen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern haben sich in der Zwischenzeit<br />

gut eingelebt. Außer dem Umstand, dass es sich in den modernen, hellen<br />

Räumlichkeiten sehr gut arbeiten lässt, ist unsere Präsenz <strong>im</strong> Stadtteil nun<br />

deutlich zu merken: Es suchen uns täglich Menschen auf, die sich nach unseren<br />

Dienstleistungen, speziell für Seniorinnen und Senioren, erkundigen.<br />

Lange versprochen und endlich auch durchgeführt, wurde am 13.07.2012 die<br />

Einstandsfeier für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Mobilen Hilfe und<br />

Betreuung in Form eines Grillfestes. Dank einer sehr großzügigen Spende an<br />

Lebensmitteln und Getränken durch die Firma C+C Pfeiffer war es, trotz Regen,<br />

ein gelungenes und gemütliches Fest.<br />

An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön allen an der Adaptierung<br />

des neuen Standortes Beteiligten Firmen und Personen!<br />

Herrn Dipl. Ing. Siegfried Jell (Architektengruppe Schremmer Jell GmbH)<br />

Fa. Schäfer Shop, Herrn Ing. Baumeister Gerhard Taferner, Fa. C+C Pfeiffer<br />

allen ausführenden Baufirmen sowie unseren Fördergeberinnen und Fördergebern.<br />

10


Presseaussendung<br />

Eltern-Kind-Nachmittag<br />

Selbsthilfegruppe für Eltern mit behinderten Kindern<br />

Leitung: Mag. a Birgit Kubik, Enns, Juli 2012<br />

Zum Abschluss des Sommersemesters organisierte Birgit Kubik, Ansprechpartnerin<br />

dieser Gruppe, wieder ein Eltern-Kind-Treffen. Am 6. Juli trafen sich<br />

Mütter und einige Väter mit ihren beeinträchtigten Kindern und Geschwisterkindern<br />

zu einem gemütlichen Beisammensein. Die Veranstaltung fand <strong>im</strong><br />

barrierefreien Familienbundzentrum Enns statt.<br />

„Bei unseren monatlichen Gesprächen stehen naturgemäß unsere beeinträchtigten<br />

Kinder <strong>im</strong> Vordergrund. Da unsere Treffen ohne Kinder stattfinden, finde<br />

ich es wichtig, zumindest einmal <strong>im</strong> Jahr jene Kinder zu sehen, derentwegen<br />

wir uns monatlich austauschen. Nach einem langen gemeinsamen Nachmittag<br />

kann man die Sorgen, Ängste, aber auch Freuden der einzelnen Mütter<br />

und Väter besser nachempfinden“, so Kubik, selbst Mutter eines beeinträchtigten<br />

Sohnes.<br />

26 Personen folgten trotz großer Hitze der Einladung. Das Schöne dabei war,<br />

dass langjährige Gruppenmitglieder genauso vertreten waren, wie jene, die<br />

erst vor kurzem beigetreten sind. Die Kinder hatten genügend Raum zum Herumtollen<br />

und tollstes Spielzeug zur freien Verfügung. Für die beeinträchtigten<br />

Kinder war ausreichend Platz zum Herumrutschen, Krabbeln oder einfach nur<br />

<strong>im</strong> Rollstuhl sitzen. Mit Köstlichkeiten hat sich die Gruppe bestens versorgt<br />

und aufgrund der anregenden Gespräche mit Eltern und Kindern verging die<br />

Zeit wie <strong>im</strong> Fluge. Erst spät abends wurden die Gläser und der Raum geleert.<br />

„Es ist <strong>im</strong>mer schön und berührend, die Kinder, von denen man <strong>im</strong> Laufe der<br />

Jahre so viel erfahren hat, wieder einmal persönlich zu treffen bzw. kennenzulernen.<br />

Zudem ist es erfreulich zu sehen, wie sich die Kinder <strong>im</strong> Laufe der<br />

Zeit entwickeln und kleine oder auch größere Fortschritte zu beobachten sind.“<br />

so das Resümee von Kubik.<br />

Die „Selbsthilfegruppe für Eltern mit behinderten Kindern“ besteht aus 10-15<br />

TeilnehmerInnen aus den Bezirken Linz-Land, Perg und Amstetten. Die Treffen<br />

finden jeden 1. Montag <strong>im</strong> Monat in einem Lokal in Enns statt. In entspannter<br />

Atmosphäre wird gegessen, getratscht und es werden Erfahrungen und Informationen<br />

ausgetauscht. Das nächste Treffen findet am 5. November statt.<br />

Jede betroffene Mutter und jeder betroffene Vater ist herzlich willkommen,<br />

sich unverbindlich der Runde anzuschließen.<br />

Kontakt und nähere Informationen bei Birgit Kubik unter 0650/8125844 oder<br />

birgit.kubik@gmx.net<br />

11


Mag. a (FH) Michaela Meindlhumer<br />

Neue Leitung am Standort Gmunden<br />

Nach einer <strong>im</strong> wahrsten Sinne des Wortes „stürmischen“<br />

Begrüßung in Gmunden führte ich ein spannendes Interview<br />

mit Mag. a Gabriele Murauer, der neuen Leiterin<br />

unseres Standorts Gmunden und Waltraud Beyer – beide<br />

zwei lang gediente und engagierte Mitarbeiterinnen<br />

von <strong>Miteinander</strong>.<br />

Gabi ist seit 17 Jahren in der Frühförderung der <strong>Miteinander</strong><br />

GmbH tätig, „unterbrochen“ durch zwei Kinderbetreuungszeiten.<br />

Während ihres Psychologiestudiums<br />

absolvierte sie ein Praktikum bei einer sozialen Organisation in Vöcklabruck<br />

<strong>im</strong> Bereich Frühförderung.<br />

Foto: Privat<br />

Dabei hat sie sofort bemerkt: „Das möchte ich machen“. Durch Zufall kam Gabi<br />

eines Tages an dem <strong>Miteinander</strong>-Standort in der Rechten Donaustraße in Linz<br />

vorbei. Dort sah sie an der Außenfassade das Schild „Frühförderung“ und<br />

fühlte sich sofort angesprochen. Sie bewarb sich bei <strong>Miteinander</strong> und begann<br />

kurze Zeit später die Frühförderung aufzubauen. Gabi hat mit April dieses<br />

12<br />

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E-Mail: sekretariat@eu1.at<br />

www.behindertemenschen.at


Jahres die Regionalleitung von Gmunden übernommen. Sie ist als Regionalleitung<br />

für alle Bereiche am Standort Gmunden (ANL, MBH-MmB, FF, IH)<br />

sowie für die Koordination der Anlehre/IBA der <strong>Miteinander</strong> GmbH und die<br />

Frühförderung der <strong>Miteinander</strong> GmbH verantwortlich.<br />

Um sich den Bezug zu ihrer vorangehenden Tätigkeit als Frühförderin zu bewahren,<br />

begleitet Gabi nach wie vor ein Kind in der Frühförderung bis zu dessen<br />

Schuleintritt weiter. Gabi ist der direkte Kontakt zu den Kundinnen und<br />

Kunden von <strong>Miteinander</strong> enorm wertvoll und wichtig.<br />

Der Grund, die Regionalleitung in Gmunden zu übernehmen lag für Gabi vor<br />

allem darin, die Chance zu haben, etwas mit zu gestalten, auch oder gerade<br />

in einer Zeit, in der der Gestaltungsrahmen, sprich auch die finanziellen Ressourcen,<br />

<strong>im</strong>mer enger werden und weil sie bereits während ihrer Leitungstätigkeit<br />

in der Frühförderung gemerkt hat, dass ihr diese Tätigkeiten Spaß<br />

machen.<br />

Die aus dieser Zeit gewonnenen Erfahrungen erachtet Gabi als hilfreich für<br />

ihre jetzige Tätigkeit. Wichtig ist für Gabi unter anderem, darauf zu schauen,<br />

dass gut und sinnvoll unter den gegebenen Bedingungen gearbeitet werden<br />

kann und, <strong>im</strong> Sinne der Kundinnen und Kunden, Positives zu bewirken.<br />

Waltraud ist, wie sie selbst sagt, eine <strong>im</strong> Sozialbereich<br />

„spät Berufene“. Nach ihrer kaufmännischen<br />

Ausbildung war Waltraud einige Zeit <strong>im</strong> Verkauf tätig,<br />

bevor sie geraume Zeit zu Hause bei ihren Kindern<br />

verbrachte. Im Anschluss an ihre Kinderbetreuungszeit<br />

belegte Waltraud einen Kurs für Wiedereinsteiger/<br />

innen, qualifizierte sich für eine Tätigkeit <strong>im</strong> Bürobereich<br />

und arbeitete einige Zeit <strong>im</strong> Verwaltungsbereich eines Architekturbüros.<br />

Berufsbegleitend absolvierte Waltraud die Ausbildung zur Sanitäterin und bekam<br />

dadurch Lust, mehr <strong>im</strong> Sozialbereich zu tun. Über eine Stiftung bekam<br />

Waltraud die Möglichkeit, die Ausbildung zur Sozialpädagogin zu durchlaufen<br />

und ihre Praxis bei <strong>Miteinander</strong> (2005-2007) zu erwerben. Seit Juni 2007 ist<br />

Waltraud nun als Pädagogin in der Anlehre in Gmunden tätig, für die sie die<br />

Teamleitung inne hat. Waltraud ist nunmehr seit April, „neben“ ihrer Tätigkeit<br />

als Teamleitung der Anlehre in Gmunden, zuständig für die Individuellen<br />

Hilfen und den allgemeinen Verwaltungsbereich für den Standort Gmunden<br />

(Hausverwaltung, Kassa,…) und unterstützt Gabi bei deren Aufgaben als Regionalleitung<br />

in Gmunden.<br />

Foto: Privat<br />

Waltraud findet bei ihrer Arbeit in der Anlehre besonders das bestehende<br />

Veränderungspotential, die Möglichkeit zur Weiterentwicklung und Gestaltung<br />

des Leistungsangebots reizvoll. Aktuell steht die Integrative Berufsausbildung<br />

(IBA) vor der Herausforderung, Erfahrungswerte mit der Umstellung<br />

des Berufsschulangebots für die Bürokauffrau/mannlehrlinge von Jahresbe-<br />

13


trieb auf Blockunterricht zu sammeln. Besonders motiviert Waltraud auch die<br />

Herausforderung, die Individuellen Hilfen in der Region bekannt zu machen.<br />

Sowohl Gabi als auch Waltraud schätzen die Möglichkeit zur Zusammenarbeit<br />

sehr – das Verbindende, Gemeinsame. Beide sind sehr gerne am Standort<br />

Gmunden und sehen ihr Eingebundensein in das Mitarbeiter/innensystem<br />

des Standorts als unschätzbar wertvolle Ressource – gemeinsam zu denken,<br />

zu reflektieren und Dinge konkret umzusetzen. Beiden ist wichtig, dass das<br />

„<strong>Miteinander</strong> Gmunden“ für alle – Kundinnen/Kunden und Mitarbeiter/innen<br />

– spürbar ist.<br />

Dazu gehört für Gabi und Waltraud, trotz laufender Einsparungen <strong>im</strong> Sozialbereich,<br />

das bisherige Leistungsangebot zu sichern, kontinuierlich weiter zu entwickeln<br />

und nach situationsgerechten, alternativen Lösungswegen für Kundinnen-/Kundenbedarfe<br />

zu suchen, die sich manches Mal nur bedingt unter<br />

ein bestehendes Leistungsangebot subsumieren lassen. Gabi und Waltraud<br />

wünschen sich für die Zukunft, dass es trotz finanzieller Engpässe Möglichkeiten<br />

zur Gestaltung gibt und innovative Ideen nicht nur erdacht, sondern<br />

auch umgesetzt werden können.<br />

Bei Gabi und Waltraud ist spürbar, dass sie mit Herz und Seele ihre Aufga-<br />

14


en am Standort Gmunden wahrnehmen, ihre Fähigkeiten mit vollem Einsatz<br />

einbringen und ein harmonisches „<strong>Miteinander</strong>“ als Führungskräfte und als<br />

Teammitglieder leben. Wir wünschen beiden viel Erfolg!<br />

Heidi Gegenhuber, Airen Metzinger,<br />

Barbara Schallauer, Marlene Wohlhart<br />

Raus aus dem Alltag!<br />

An einem sonnigen Nachmittag fuhr die MBH-<br />

Steyr erstmals mit einigen Kundinnen und<br />

Kunden in den Tierpark nach Haag.<br />

Nach Überwindung anfänglicher Schwierigkeiten<br />

mit der Technik des <strong>Miteinander</strong>-Busses,<br />

konnte die gemeinsame Reise voller Freude<br />

beginnen.<br />

Schon be<strong>im</strong> Ausstieg in Haag spürte man die<br />

Spannung unserer Reisegäste, da sie schon sehr lange keinen Tierpark mehr<br />

besucht hatten. Nach dem Lösen der Eintrittskarten konnte es endlich losgehen.<br />

Bei der 1. Station, dem Affengehege, wurden Spaghetti ausgepackt und begeistert<br />

den Affen zum Verzehr gegeben.<br />

Foto: <strong>Miteinander</strong> GmbH<br />

Nach einer kleinen Runde gab es eine gemütliche Jause mit selbstgebackener<br />

Mehlspeise. Nach der Stärkung ging die Rundreise durch den Tierpark fröhlich<br />

weiter. Da viele unserer Ausflugsgäste mit Ihrem Rollmobil unterwegs<br />

waren, mussten wir Betreuerinnen bergauf anschieben, und abwärts bremsen.<br />

Gemeinsam meisterten wir diese Herausforderung. An den strahlenden<br />

Gesichtern unserer Gäste konnten wir sehen, dass dieser Nachmittag, zwar<br />

anstrengend, aber gelungen war. Bevor wir die He<strong>im</strong>fahrt antraten, machten<br />

wir noch einige Gruppenfotos, als Erinnerung an den schönen Nachmittag.<br />

Eine Kundin erzählte uns, noch nie <strong>im</strong> Tierpark gewesen zu sein und freute<br />

sich, dass sie den Tierparkbesuch noch erleben durfte.<br />

Zum krönenden Abschluss wurde von Herrn H. kräftig gejodelt. Schon auf<br />

dem Nachhauseweg wurden über die nächsten Ausflüge diskutiert. Dies war<br />

für uns Betreuerinnen die Bestätigung, dass es weitere gemeinsame Ausflüge<br />

geben wird – wir werden darüber wieder berichten.<br />

15


Mag. a (FH) Michaela Meindlhumer<br />

Im Gespräch mit Christa Wintereder<br />

Zu Beginn meines Interviews mit Christa Wintereder war<br />

ich neugierig zu erfahren, wie ihr der Ruhestand gefällt.<br />

Diese Frage löste eine gewisse Heiterkeit bei Christa aus:<br />

„Ich kann gar nicht genug bekommen!“ war ihre humorige<br />

Antwort. Anfangs erschien ihr die freie Zeit eher wie<br />

ein Urlaub zu sein.<br />

Nach einigen Wochen kam dann der Punkt, an dem sie<br />

sich fragte: „Wo fange ich jetzt an?“ Es gab hunderttausend<br />

Dinge, die in ihrem Kopf herum schwirrten und die<br />

es zu strukturieren galt. Jetzt, wo die Gedanken in Pläne gefasst sind, sei es<br />

„einfach ein Wahnsinn“. Christa genießt es, zu Bett zu gehen, wenn sie müde<br />

ist und aufzustehen, wenn sie ausgeschlafen ist – „So etwas hatte ich mein<br />

ganzes Leben lang nicht.“ Sie sieht ihre derzeitige Lebenssituation als vorübergehende<br />

Phase an, in der sie Zeit hat, „Ordnung zu machen“ – sowohl<br />

nach außen als auch innen – um Altes hinauszuwerfen und Neues zu beginnen.<br />

Christa hat sich dafür ein Jahr Frist gesetzt.<br />

Christa war von September 2004 bis einschließlich März 2012, also gut 7 ½<br />

Jahre lang, Regionalleiterin des Standortes der <strong>Miteinander</strong> GmbH in Gmunden.<br />

16<br />

Foto: <strong>Miteinander</strong> GmbH


Vor ihrem beruflichen Start bei <strong>Miteinander</strong> war Christa jahrelang mit Integration<br />

Österreich in ganz Österreich als Teil einer Selbsthilfegruppe von Eltern<br />

und Angehörigen von Kindern mit Beeinträchtigungen unterwegs.<br />

In dieser Zeit hatte sie <strong>im</strong>mer wieder Kontakt zu verschiedensten Ansprechpartnerinnen<br />

und Ansprechpartnern von <strong>Miteinander</strong>. Dadurch entstand ein<br />

positiver Bezug zu <strong>Miteinander</strong>.<br />

In etwa zu jener Zeit, als Christas Sohn bei der Anlehre in Wels seine Ausbildung<br />

begann, wurde die Regionalleitung in Gmunden ausgeschrieben.<br />

Christa konnte sich diese Tätigkeit für sich gut vorstellen, da sie sowohl über<br />

Leitungserfahrung (Familienbetrieb) verfügte, als auch eine entsprechende<br />

fachliche Qualifikation als Psychologin und ihre Erfahrungen aus ihrer Tätigkeit<br />

mit Integration Österreich vorzuweisen hatte.<br />

Da die Leitungsposition des jungen Standorts Gmunden drei Monate lang<br />

vakant gewesen war, startete Christa mit Unterstützung der Arbeitsassistenz<br />

beinahe bei Null. In der ersten Zeit bestand Christas vordergründige Aufgabe<br />

darin, in jeder Hinsicht – personell, infrastrukturell sowie organisatorisch –<br />

Aufbauarbeit zu leisten.<br />

Es war eine bewegte und teilweise chaotische Zeit, die für Christa jedoch auch<br />

17


ihren Charme hatte. Nach gut einem halben Jahr waren die ersten Meilensteine<br />

erreicht und es eröffnete sich für Christa ein großes Feld an innovativen<br />

Möglichkeiten und Herausforderungen, das es zu bearbeiten galt.<br />

Nach und nach bildete sich ein Team, mit dem man gut zusammenarbeiten<br />

konnte, wo Dinge vorangetragen wurden und Raum für Entwicklung entstand.<br />

Es war eine tolle Zeit, obgleich auch harte Arbeit zu Beginn.<br />

Besonders gefreut hat Christa, dass es ab Herbst 2006 die Möglichkeit zur<br />

Umsetzung der gesetzlichen Integrativen Berufsausbildung (IBA) als erste der<br />

vier Anlehre-Standorte von <strong>Miteinander</strong> am Standort Gmunden gab. Gerade<br />

die damit einhergehende soziale Integration der Teilnehmer/innen der Anlehre<br />

in den Klassenverband an den Berufsschulen sieht Christa als entscheidenden<br />

Schritt in Richtung einer integrativen Arbeitswelt bzw. Gesellschaft<br />

an. Hervorzuheben ist für Christa auch, dass diese IBA mit der Möglichkeit zur<br />

Teilzeitbeschäftigung besteht – ein Angebot, das es sonst nirgends gibt.<br />

Ebenso als erfreulich sieht Christa die Entwicklung des Leistungsangebots der<br />

Mobilen Betreuung und Hilfe für Menschen mit Beeinträchtigungen an, das<br />

sich speziell auch durch die hohe Kompetenz der Mitarbeiter/innen entsprechend<br />

dem individuellen Bedarf der Kundinnen und Kunden weiter entfalten<br />

konnte.<br />

Generell freut sich Christa darüber,<br />

dass durch das permanente Wachstum<br />

des Standortes eine Art Aufbruchsst<strong>im</strong>mung<br />

entstand und diese<br />

sowie das positive Betriebskl<strong>im</strong>a<br />

über die Jahre hinweg erhalten werden<br />

konnte.<br />

Dem gegenüber galt es tagtäglich,<br />

individuelle Herausforderungen zu<br />

bestehen, denn so Christa: „Ich bin<br />

der Meinung, dass wir nicht nur gewisse<br />

Angebote haben, die wir an<br />

die Kunden verkaufen wollen, sondern:<br />

Der Kunde hat ein Thema, hat<br />

ein Problem, und dafür braucht er<br />

eine Lösung, dafür braucht er eine<br />

individuelle Lösung, dafür braucht<br />

er seine Lösung und nicht einfach<br />

irgendwo etwas. – Und das waren<br />

<strong>im</strong>mer die Herausforderungen, weil<br />

ich wusste: Ok, da habe ich einen Teil<br />

aus der MBH-MmB, vielleicht kön-<br />

18


nen wir noch die Frühförderung dazu holen, aber es fehlt noch etwas rundherum<br />

und man will aber dann nicht drei Leute oder vier Leute drinnen haben,<br />

sondern das soll konzentriert werden auf eine Person oder vielleicht noch ein<br />

Zusatzmodul.<br />

Das heißt, diese größten Herausforderungen, dass das dann irgendwer finanziert,<br />

das man das woher bekommt, das waren die tagtäglichen Herausforderungen.<br />

– Dem Kunden ist es komplett egal, ob es eine MBH-MmB oder eine<br />

Frühförderung oder Arbeitsassistenz gibt. Er braucht für sich eine Lösung. Das<br />

passt nicht <strong>im</strong>mer in diese fertigen Maßnahmen, in diese Angebote.“ Darin<br />

sah Christa die Herausforderung bei ihrer Tätigkeit, wobei diese zu bewältigen<br />

ihr Spaß gemacht hat.<br />

Vorwärts gebracht hat den Standort für Christa vor allem, dass der Standort<br />

die Möglichkeit hatte, zu wachsen und es ihr persönlich lustig ist, sich zu vernetzen<br />

und <strong>Miteinander</strong> in der Region bekannt zu machen.<br />

Eine zusätzliche Qualität erhielt der Standort durch die Etablierung als facheinschlägige<br />

Ausbildungsstätte zum Erwerb praktisch fachlicher Kompetenz als<br />

19


Gesundheitspsychologin/-psychologe und klinische/r Psychologin/Psychologe,<br />

den weiteren räumlichen Ausbau und die Erweiterung des Angebots durch<br />

die Individuellen Hilfen (IH), Persönliche Assistenz am Arbeitsplatz (PAA) und<br />

das Präventionsmanagement OÖ (PM OÖ).<br />

Durch die Einrichtung des multiprofessionellen Teams (inkl. Arzt) war es möglich,<br />

Fallbesprechungen oder auch organisatorische Fragen auf einer breiten<br />

Basis zu betrachten und zu erörtern, was aus Sicht von Christa ganz besonders<br />

wichtig war, um einerseits einen breiteren Blickwinkel zu erhalten und<br />

andererseits das Bewusstsein der am Standort in den verschiedensten Aufgabenfeldern<br />

tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für das Verbindende zu<br />

schärfen und damit den Wissenstransfer zugunsten der Kundinnen/Kunden<br />

zu opt<strong>im</strong>ieren.<br />

Ihre Lust, bei <strong>Miteinander</strong> mitzugestalten, hat sich Christa bis in die Pensionszeit<br />

hinein bewahrt. So ist sie gegenwärtig mit 3 Stunden wöchentlich für <strong>Miteinander</strong><br />

als „interner psychologischer Fachdienst“ beratend für den Bereich<br />

der Mobilen Betreuung und Hilfe für Menschen mit Behinderungen (MBH-<br />

MmB) sowie als Ansprechpartnerin und Beraterin für Mitarbeiter/innen von<br />

<strong>Miteinander</strong> zur Burn-out-Prophylaxe (mit Verschwiegenheit und ohne Weisungsgebundenheit<br />

gegenüber dem Dienstgeber <strong>Miteinander</strong>) tätig.<br />

20


Was sich Christa für die Zukunft wünscht ist noch nicht ganz klar für sie, da<br />

sie noch „unterm Ausmisten und Aufräumen“ ist. Sie ist sich sicher, dass sich<br />

dabei herauskristallisieren wird, was sie zukünftig weiter machen will.<br />

Eines weiß Christa jedoch bereits jetzt: „Ich werde sicher nicht zu Hause sitzen<br />

bleiben oder jeden Tag zu einem Kaffeekränzchen gehen. Ich werde auf alle<br />

Fälle eine sinnvolle Aufgabe finden.“<br />

Wien Exkursion<br />

Die Lehrlinge des Standorts Gmunden<br />

Am 10. Juli 2012 fuhren wir, die Anlehre Gmunden,<br />

mit dem Zug nach Wien.<br />

Ziel dieses Aufenthaltes war, Wissen zu vermitteln,<br />

den Abschluss der Anlehrezeit von zwei<br />

Lehrlingen zu feiern und um Spaß zu haben�.<br />

Erster Programmpunkt in Wien war das Parlament.<br />

Dort bekamen wir eine Führung, bei der<br />

uns alles bis ins Detail erklärt wurde. Danach<br />

waren wir hungrig und stillten dieses Bedürfnis am Nationalitätenmarkt vor<br />

dem Rathaus. Nach einer kleinen Erholungsphase <strong>im</strong> Hotel - welches die Betreuer/innen<br />

mehr nutzten als die Lehrlinge - besuchten wir das Haus des<br />

Meeres.<br />

Am Abend ging es in die Lugner City und ins Kino, um Ice Age 4 in 3D anzusehen.<br />

Zurück <strong>im</strong> Hotel angekommen saßen wir noch gemütlich beisammen, um den<br />

Tag zu reflektieren. Danach fielen wir mehr oder weniger völlig erschöpft ins<br />

Bett. Am nächsten Tag, nach dem Frühstück und vor der He<strong>im</strong>reise, besuchten<br />

wir das Madame Tussauds und, damit der Spaß nicht zu kurz kam, den Wiener<br />

Prater.<br />

In diesem Zuge möchte uns wir uns bei allen Beteiligten bedanken – für die<br />

Unterstützung und Genehmigung unseres Wien <strong>Projekt</strong>es.<br />

Foto: <strong>Miteinander</strong> GmbH<br />

21


Das Zentrum für Kompetenzen und die Lebenshilfe Österreich veranstalten<br />

gemeinsam mit vielen KooperationspartnerInnen, unter anderem auch dem<br />

Verein <strong>Miteinander</strong>, die internationale Tagung<br />

Persönliche Zukunftsplanung - Lust auf Veränderung<br />

Gemeinsam planen, handeln und gestalten<br />

Die Tagung findet am 9. und 10. November 2012 <strong>im</strong> Linzer Ursulinenhof statt.<br />

Mit dabei ist die Expertin und Mitbegründerin der »Persönlichen Zukunftsplanung«<br />

Beth Mount aus New York. Gemeinsam mit John O‘ Brien hat sie<br />

die Methode in den 80er-Jahren entwickelt. Ihr längjähriges Engagement zielt<br />

darauf ab, Dienstleistungen so zu verändern, dass sie die gesellschaftliche<br />

Teilhabe von behinderten Menschen ermöglichen und nicht behindern.<br />

Ebenso dabei sind unteren anderem Ines Boban, Stefan Doose, Carolin Emrich,<br />

Susanne Göbel, Andreas Hinz und Oliver Koenig.<br />

Die Persönliche Zukunftsplanung ist eine Sammlung verschiedenster Methoden<br />

und Wege, um mit behinderten und nichtbehinderten Menschen über ihre<br />

persönliche Zukunft nachzudenken. Dabei geht es darum, eine Vorstellung<br />

von einer guten Zukunft zu entwickeln, Ziele zu setzen und diese mit anderen<br />

Menschen Schritt für Schritt umzusetzen.<br />

Spannende Vorträge und Gesprächsrunden, ExpertInnen aus unterschiedlichsten<br />

Lebens- und Arbeitsbereichen sowie jede Menge Inspiration erwartet<br />

die TeilnehmerInnen der Tagung „Persönliche Zukunftsplanung - Lust auf<br />

Veränderung!“ Außerdem: Programmpunkte wie die »Talkshow „Lust auf Veränderung“«<br />

oder »Drinnen und Draußen - 3 Reiseangebote« ebenso wie 30<br />

Arbeitsgruppen bieten vielfältige Möglichkeiten, um sich aktiv am Tagungsgeschehen<br />

zu beteiligen.<br />

Anmeldung und weitere Informationen unter www.zfk.at und www.lebenshilfe.at<br />

22


Karlheinz Reichert/Markus Neuhauser<br />

Ein Blues-Konzert der Extraklasse!<br />

Das war schon ein musikalischer Leckerbissen der Extraklasse, der den Besucherinnen<br />

und Besuchern des Stadttheaters Greif in Wels am 27. September<br />

serviert wurde. Die aus Chicago angereiste Blues Diva Sharon Lewis und ihre<br />

Crew, „Jan Korinek & Groove“ aus Prag lieferten ein Feuerwerk an Blues und<br />

Soul ab.<br />

Bei ihrem einzigen Österreich-Konzert der diesjährigen Tournee, ließ die temperamentvolle<br />

Bluessängerin nicht nur den berühmten „Funken“, sondern ein<br />

ganzes Feuer auf das Publikum überspringen.<br />

Ob Coverversion oder Eigenkomposition, durch ihre atemberaubende, kraftvolle<br />

St<strong>im</strong>me und ihre einzigartige Interpretation, in Kombination mit ihrer<br />

spielfreudigen und starken Band, verpasste die st<strong>im</strong>mgewaltige Entertainerin<br />

jedem Song ihr ganz spezielles Markenzeichen. Nicht umsonst ist Sharon Lewis<br />

in den USA ein Fixpunkt der Blues-Szene. Wer mehr Lust auf „Jan Korinek<br />

& Groove“ bekommen hat, dem ist ein Besuch in einem der zahlreichen Prager<br />

Jazzclubs zu empfehlen – dort ist er <strong>im</strong>mer wieder mal anzutreffen.<br />

Foto: Markus Neuhauser<br />

Lineup:<br />

von links nach rechts:<br />

Jan Korinek – Hammondorgel<br />

Martin Novak - Drums<br />

Sharon Lewis – Gesang<br />

Marcel Flemr – Guitar<br />

An dieser Stelle auch noch einmal ein herzliches „Dankeschön!“ an das E-<br />

Werk Wels.<br />

Durch die Kostenübernahme der Künstlergagen unterstützte das E-Werk Wels<br />

großzügig das Ziel des Benefizkonzerts: „Der Erlös kommt Menschen mit Beeinträchtigungen,<br />

sowie Seniorinnen und Senioren zugute, welche dringend<br />

eine Betreuung brauchen, sich diese aber nicht leisten können.“<br />

23


Organisatoren des Benefizkonzerts waren Markus Neuhauser und Karlheinz<br />

Reichert. Auch Ihnen, allen Helferinnen und Helfern, den weiteren Sponsorinnen<br />

und Sponsoren und dem tollen Publikum ein Dankeschön für ein gelungenes<br />

Konzert!<br />

Foto: Markus Neuhauser<br />

Foto: Markus Neuhauser<br />

24<br />

Foto: Markus Neuhauser<br />

Foto: Markus Neuhauser


Erlebnistage in Wels<br />

Foto: <strong>Miteinander</strong> GmbH<br />

Karlheinz Reichert<br />

Am 6. Juli 2012 veranstaltete ich als Regionalleiter<br />

unseres Standortes Wels einen Erlebnistag für die<br />

Kundinnen und Kunden der Mobilen Betreuung<br />

und Hilfe für Menschen mit Beeinträchtigungen.<br />

In meinem privaten häuslichen Rahmen wurden<br />

<strong>im</strong> Garten Knacker, Erdäpfel und selbst gemachtes<br />

Brot gegrillt, gemeinsam gespielt und getrommelt.<br />

Abkühlung und Spaß gab es <strong>im</strong> Pool. Dieser für die Kundinnen und Kunden<br />

kostenfreie Erlebnistag – von der Anfahrt, über die Verpflegung bis hin zur<br />

Betreuung für diesen Tag – fand großen Anklang.<br />

25


Übersicht<br />

Übersicht<br />

aller<br />

aller<br />

Dienstleistungen<br />

Dienstleistungen<br />

der<br />

der<br />

<strong>Miteinander</strong><br />

<strong>Miteinander</strong><br />

GmbH<br />

GmbH<br />

Persönliche Assi-<br />

Zentrale Arbeitsassistenz der <strong>Miteinander</strong> (AASS) GmbH<br />

Standort Linz Rechte Donaustraße<br />

stenz am Arbeitsplatz<br />

Rechte Berufliche Donaustr. und 7, soziale 4020 Linz Integration in den ersten Arbeits- Rechte Donaustraße 7, 4020 Linz<br />

Begleitung am Weg zwischen Wohnung und Arbeitsstel-<br />

Tel.: markt (0732) (Arbeitsplatzsuche, 78 20 00, Fax: DW 33 Einschulung,...)<br />

Tel.: 0732/78 20 00, Fax: DW 33<br />

le oder Ausbildungsort, Assistenzleistungen be<strong>im</strong> Essen,<br />

Geschäftsführung: DW 27<br />

Mail: office@miteinander.com<br />

An- und Ausziehen, bei Toilette, etc.<br />

Anlehre/IBA zur Bürokauffrau/zum Bürokaufmann (Anl)<br />

Öffentlichkeitsarbeit: DW 25<br />

Homepage: www.miteinander.com<br />

Schillerstr. 53, 4020 Linz<br />

Aus- und Weiterbildung, berufliche Qualifizierung<br />

Lohnverrechnung/Buchhaltung: DW 21/22<br />

Geschäftsführung: DW 27<br />

Tel.: (0732) 65 89 22 DW 12<br />

und Integration, Persönlichkeitsentwicklung nach der<br />

Mail: office@miteinander.com<br />

Öffentlichkeitsarbeit: 17/24/27<br />

Mail: paa@miteinander.com<br />

Pflichtschule<br />

Internet: www.miteinander.com<br />

Lohnverrechnung/Buchhaltung: DW 21/22<br />

Anlehre: DW 11/15/16<br />

Arbeitsassistenz<br />

Frühförderung und Familienbegleitung (FF)<br />

Beratend Begleitende Frühförderung<br />

BBB (Fabrikstr. 2): DW 30/32<br />

Berufliche Richtet und sich soziale an Familien Integration mit in ihrer Entwicklung verzö- Richtet sich an Familien mit entwicklungsver-<br />

Wohnen: DW 26<br />

Ziel: gerten erster oder Arbeitsmarkt, beeinträchtigten Perspektiven, Kindern Hilfe (ab bei der der Geburt) zögerten oder behinderten Kindern (ab der Geburt).<br />

MBH-MmB: DW 18<br />

Beratung und Förderung der Entwicklung des Kindes<br />

aktiven Arbeitssuche, Einschulung am Arbeitsplatz<br />

<strong>Berufsintegration</strong> <strong>im</strong> Senioren/innen- und Kinderbe-<br />

Schillerstr. 53/1, 4020 Linz,<br />

Standort Linz Schillerstraße<br />

treuungsbereich (<strong>Projekt</strong>e BIS und <strong>BIK</strong>)<br />

Standort Linz<br />

Tel.: (0732) 65 89 22,Fax DW 20,<br />

Schillerstraße 53, 4020 Linz<br />

Ausbildung zur/m He<strong>im</strong>helfer/in und Kindergarten- Schillerstr. 53/3, 4020 Linz<br />

Mail: aass.linz@miteinander.com<br />

AASS: Tel.: 0732/65 89 22, Fax: DW 20<br />

helfer/in für Jugendliche mit sonderpädagogischen Tel.:(0732) 66 33 28, Fax: 66 05 93<br />

PAA: Tel.: 0732/65 89 22-22, Fax: DW 20<br />

Standort Förderbedarf Gmunden<br />

Mail: ff.linz@miteinander.com<br />

BIS und <strong>BIK</strong>: Tel.: 0699/13782036<br />

Kaltenbrunerstr. 45, 4810 Gmunden<br />

Tel.:<br />

Betreubares<br />

(07612) 77 8<br />

Wohnen<br />

Standort IFÖ: Gmunden Tel.: 0732/66 33 24, Handy: 0699/13782055<br />

72, Fax DW 21<br />

Mail:<br />

Sozialarbeiterische<br />

office.gm@miteinander.com<br />

Betreuung von Senioren/innen in Kaltenbrunerstr. FF: Tel.: 0732/66 45, 4810 33 28 Gmunden<br />

Betreubaren Wohnungen<br />

Tel.: (07612)77 FB: Tel.: 0732/60 8 72 DW 35 3333,<br />

Fax: DW 20<br />

Standort Ried<br />

Mail: office.gm@miteinander.com<br />

Bahnhofstr. Werkstätte 43, Bildung, 4910 RiedBeschäftigung<br />

und Betreuung (BBB) Standort Linz Zeppelinstraße<br />

Mobile Begleitung für Menschen mit Behinderung<br />

Tel.: Nachschulisches (07752) 86 4 70, Fax: Angebot DW 20 mit dem Ziel der Motivation Zeppelinstraße 25, 4030 Linz,<br />

unterstützt Menschen mit Behinderung von der Kindheit<br />

Mail: der office.ried@miteinander.com<br />

Teilnehmer/innen zur Selbständigkeit in den Zonen Tel.: 0732/30 40 44, Fax DW 4<br />

Holzwerkstatt, Kreativität, EDV und Küche<br />

bis zum Mail: hohen mohi.linz@miteinander.com<br />

Alter in ihrer vertrauten Umgebung bei<br />

Mobiler Hilfsdienst<br />

der Bewältigung MBH-Sen., des He<strong>im</strong>hilfe, Alltags Betreubares und bietet deren Wohnen Angehöri-<br />

Mobile Werkstätte Betreuung Daten-Highway und Hilfe für SeniorenInnen,<br />

(DHW)<br />

gen Entlastung<br />

Individuelle Beschäftigungsangebot Hilfen für Menschen, die behinde- Standort Linz J.W.Kleinstraße<br />

Dauphinestr. rungsbedingt 94, 4030 auf spezielle Linz, EDV-Adaptionen angewiesen Rechte J.W.Kleinstr. Donaustr. 7, 9-11, 4020 4040 Linz Linz-Biesenfeld<br />

Tel.: sind (0732) 30 40 44, Fax DW 4<br />

Tel.: (0732) Tel.: 0732/94 78 20 00 41 DW 10 18<br />

Mail: mohi.linz@miteinander.com<br />

Mail: mb.linz@miteinander.com<br />

Mail: dhw@miteinander.com<br />

Familienberatung mit Schwerpunkt Integration<br />

Standort Wels<br />

Standort<br />

Daten-Highway<br />

für Menschen mit Beeinträchtigungen und/oder deren Wels<br />

Rainerstr. Angehörige. 3, 4600 Rechtliche, Wels psychologische, pädagogische, Rainerstr. 3, 4600 Wels<br />

Standort Gmunden<br />

Tel.: soziale (07242) und 69 2 wirtschaftliche 10, Fax: DW 20Beratung<br />

Tel.: (07242) 69 2 10, Fax: DW 20<br />

Kaltenbrunerstr. 45, 4810 Gmunden<br />

Mail: office.wels@miteinander.com<br />

Mail: office.wels@miteinander.com<br />

Individualförderung (IFÖ)<br />

Tel.: 07612/77 8 72, Fax DW 21<br />

Standort Intensive Steyr Einzelförderung zur persönlichen Weiter- Standort Mail: Steyr office.gm@miteinander.com<br />

Arbeiterstr. entwicklung 16, 4400 in allen Steyr Lebensbereichen auf Basis eines Arbeiterstr. FF: DW 16, 33; 4400 AASS: Steyr DW 30; Anl: DW 41<br />

Tel.: pädagogischen (07252) 42 0 03, Lern- Fax: DW und 2Beziehungsangebots<br />

Tel.: (07252) MBH-MmB: 42 0 03, DW Fax: 43 DW 2<br />

Mail: office.steyr@miteinander.com<br />

Mail: office.steyr@miteinander.com<br />

Standort Ried<br />

Mobile Betreuung und Hilfe für Menschen mit Beein-<br />

Anlehre<br />

Familienberatung Bahnhofstr. mit 43, 4910 Schwerpunkt Ried<br />

trächtigungen (MBH-MmB)<br />

Integration<br />

Aus- und Weiterbildung, berufliche Qualifizierung für Menschen Tel.: 07752/86<br />

unterstützt Menschen mit Beeinträchtigungen in ihrer<br />

mit Behinderung 4 70, Fax: DW und/oder 20 deren Angehö-<br />

und vertrauten Integration, Umgebung; Persönlichkeitsentwicklung entlastet Angehörige nach der rige, rechtliche, Mail: office.ried@miteinander.com<br />

psychologische, pädagogische, soziale<br />

Pflichtschule<br />

und wirtschaftliche Arbeitsassistenz Beratung<br />

Rechte Mobile Donaustr. Dienste 7, 4020 Linz<br />

Schillerstr. 53/5, 4020 Linz<br />

Standort Wels<br />

Tel.: Mobile (0732) 78 Betreuung 20 00 DW und 13/15/16 Hilfe (MBH-Sen) für<br />

Tel.: (0732) 60 35 33, Fax: DW 20<br />

Oberfeldstr. 105b, 4600 Wels<br />

Mail: Senioren/innen, anlehre.linz@miteinander.com<br />

Individuelle Hilfen (IH), He<strong>im</strong>hilfe (HH) Mail: fb@miteinander.com<br />

Tel.: 07242/69 2 10, Fax: DW 20<br />

Daten-Highway<br />

Standort Persönliche Wels Assistenz am Arbeitsplatz (PAA)<br />

Mail: office.wels@miteinander.com<br />

Beschäftigungsangebot für Menschen, die behinde-<br />

Rainerstr. Begleitung 3, 4600 und Wels, Assistenz am Weg zwischen Wohnung<br />

Anlehre: DW 12/13 ; MBH-MmB;<br />

rungsbedingt auf spezielle EDV- Adaptionen angewiesen<br />

Tel.: und (07242) Arbeitsstelle 69 2 10, Fax: oder DW Ausbildungsort,<br />

Individuelle Hilfen<br />

20<br />

sind<br />

Mail: Assistenzleistungen office.wels@miteinander.com<br />

be<strong>im</strong> Essen, An- und Ausziehen,<br />

be<strong>im</strong> Toilettengang, etc.<br />

J.W.Kleinstr. Standort 9-11, Steyr 4040 Linz-Biesenfeld<br />

Standort Steyr<br />

Tel.: 0732/94 Arbeiterstr. 41 10 16, 4400 Steyr<br />

Arbeiterstr. Wohnen16,<br />

4400 Steyr,<br />

Mail: dhw@miteinander.com<br />

Tel.: 07252/42 0 03, Fax: DW 2<br />

Tel.: Wohnformen (07252) 42 0 03, für Fax Menschen DW 2 mit Assistenz- und<br />

Mail: office.steyr@miteinander.com<br />

BBB: Bildung, Betreuung und Beschäftigung<br />

Mail: Begleitungsbedarf<br />

office.steyr@miteinander.com<br />

Anlehre: DW 13 ; MBH-MmB<br />

nach der Mobile Schule; Dienste Ziel: Steyr: Motivation zur Selbständigkeit<br />

Wohnen<br />

in den Leopold-Steinbrecher-Ring Zonen Holzwerkstatt, Kreativität, 9a, 4400 EDV, Steyr Küche,<br />

Wohnformen für Menschen mit Assistenz- und Beglei- Individualförderung<br />

Tel.: 0699/13782311<br />

tungsbedarf<br />

Fabrikstr. MBH-Sen., 2, 4020 He<strong>im</strong>hilfe, Linz, Individuelle Hilfen<br />

Rechte Donaustr. 7, 4020 Linz,<br />

Tel.: (0732) 78 20 00 DW 30/32<br />

Tel.: (0732) 78 20 00 DW 26<br />

Mail: bbb@miteinander.com<br />

Mail: wohnen@miteinander.com


MITEINANDER-Freizeitclub<br />

Mitglieder sind einfach besser dran.<br />

Name:<br />

Straße:<br />

PLZ/Ort:<br />

Telefon:<br />

E-Mail:<br />

Freizeitclub Linz:<br />

jeden Donnerstag um 18.00 Uhr (ausgenommen an schulfreien Tagen)<br />

Ort: <strong>im</strong> BBB, Fabrikstraße 2<br />

Nähere Auskünfte bei:<br />

Susanne Martincsevics, Tel.: 07434/44 316<br />

Dieter Andlinger, Tel.: 0676/5392472<br />

E-Mail: andlinger_dieter@hotmail.com<br />

Freizeitclub Ried:<br />

jeden zweiten Samstag um 14.00 Uhr<br />

Ort: Kulturzentrum St. Josef (LMS), 1. Stock<br />

Nähere Auskünfte bei:<br />

Alexandra Demetri, Tel.: 0650/5547508<br />

MITEINANDER-Ombudsmann<br />

Bei behindertenspezifischen Anliegen, Fragen oder Problemen,<br />

wenden Sie sich bitte an den Ombudsmann des Vereins <strong>Miteinander</strong><br />

Dr. Hermann Wögerer, Tel.: 0664/3074887,<br />

E-Mail: h.woegerer@miteinander.com<br />

Ich werde Mitglied <strong>im</strong> Verein <strong>Miteinander</strong>, weil<br />

- der Verein dafür sorgt, dass Menschen mit und ohne Behinderungen<br />

MITEINANDER leben, lernen und arbeiten können.<br />

- ich die Dienstleistungen der <strong>Miteinander</strong> GmbH schätze.<br />

- ich zu ermäßigten Tarifen neue Impulse von Vereinsvorträgen oder<br />

Seminaren mit nach Hause nehmen kann.<br />

- ich die Vereinszeitschrift „<strong>Miteinander</strong>” kostenlos zugestellt bekomme.<br />

- ich die Zeitschrift „behinderte menschen“ vergünstigt abonnieren kann.<br />

ab sofort<br />

ab........(Datum)<br />

An den<br />

Verein <strong>Miteinander</strong><br />

Postgebühr<br />

zahlt<br />

Empfänger<br />

Rechte Donaustraße 7<br />

4020 Linz


Österreichische Post AG / Sponsoring.Post<br />

GZ: 09Z038214S<br />

Absender: Verein <strong>Miteinander</strong> und<br />

<strong>Miteinander</strong> GmbH, Rechte Donaustr. 7, 4020<br />

Linz<br />

Ich möchte<br />

die Verwirklichung einer gemeinsamen Lebenswelt<br />

behinderter und nichtbehinderter Menschen unterstützen und<br />

Mitglied <strong>im</strong> Verein MITEINANDER werden. Mein Jahresbeitrag<br />

beträgt Euro 30,- bzw. Euro 10,- (Schüler/Studenten mit Nachweis).<br />

Gratisbezug der Zeitschrift MITEINANDER<br />

mit einer Spende in der Höhe von Euro.............. auf das Spendenkonto<br />

der Raika Haidershofen, IBAN: AT92 3227 8000 0007 7644, BIC: RLNWATWW278<br />

beitragen.<br />

ein Inserat in der Vereinszeitschrift MITEINANDER schalten.<br />

Gute Werbewirkung - kleiner Preis: Euro 189,-/Euro 284,-/Euro 378,-<br />

(Viertel/Halb/Ganze Seite) zzgl 5% Werbeabgabe plus 10% Mwst<br />

die Vereinszeitschrift MITEINANDER kostenlos beziehen.<br />

Heft 2/2012, 26. Jahrgang. Medieninhaber und Herausgeber: Verein <strong>Miteinander</strong><br />

und <strong>Miteinander</strong> GmbH, 4020 Linz, Rechte Donaustraße 7, Tel.: 0732 / 78 20 00,<br />

E- Mail: office@miteinander.com, Redaktion: Mag. a (FH) Michaela Meindlhumer,<br />

Layout: Ulrike Aglas / Druck: Trauner

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