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2/<strong>09</strong><br />

20 Jahre Standort Wels


2<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

3 Vorwort<br />

4 Feierliche Eröffnung des Standortes Wels<br />

8 Chronik der Zweigstelle Wels<br />

11 Miteinander - Ein Arbeitsplatz fürs/zum Leben<br />

12 Kund/innenbrief zur Eröffnung des Standortes Wels<br />

13 Großzügige Spende vom OÖJRK an FF Gmunden<br />

14 Einladung zur Veranstaltung des Elternnetzwerkes<br />

15 Einschulung und Begleitung für Zivildiener<br />

16 sicht:wechsel:bewegt<br />

17 „<strong>miteinander</strong>“ DIE UMWELT IM AUGE<br />

18 Podiumsgespräche AASS - Arbeit und Behinderung<br />

20 Leser/innen - Brief<br />

22 2ter Lehrgang „Systemorientierte Elternarbeit“<br />

24 „Einen Tag 80 sein“<br />

25 In eigener Sache


Liebe Mitglieder und Freunde<br />

von Miteinander!<br />

Unsere Niederlassung in Wels steht im<br />

Mittelpunkt der Berichte dieser Ausgabe.<br />

Wir haben einen neuen Standort feierlich<br />

eröffnet und bei dieser Gelegenheit<br />

alles präsentiert, was wir dort für und<br />

mit Menschen mit Behinderung machen.<br />

Eine beeindruckende Entwicklung, auf<br />

die unsere Welser stolz sein können.<br />

Mag. Peter Paar Mag. Hermann Wögerer<br />

Von vielen anderen Aktivitäten, wie zum Beispiel das Gartenprojekt in<br />

Linz-Kleinmünchen, wird berichtet; in unserer Tätigkeit ist immer Kreativität<br />

gefragt.<br />

Gegenseitige Vernetzung hilft Eltern, sich auf Probleme besser einzustellen<br />

und sie zu lösen. Darum verweisen wir besonders auf die Veranstaltung<br />

des Elternnetzwerkes im Schloss Puchberg.<br />

In Zukunft werden wir uns verstärkt um unsere Mitglieder bemühen. Neben<br />

Freizeitangeboten, wie zum Beispiel einen Ausflug auf den Wurbauerkogel<br />

Anfang September, werden wir inhaltliche Themen in runden Tischen<br />

behandeln. Ein Schwerpunkt wird nach dem Sommer das Thema<br />

Arbeit und Behinderung sein. Genauere Informationen kommen auf die<br />

Homepage. Engagierte Eltern finden bei uns das richtige Umfeld.<br />

Wir wünschen Ihnen einen erholsamen Sommer und freuen uns auf gemeinsame<br />

Aktivitäten im Herbst.<br />

Ihr….<br />

Geschäftsführer<br />

Miteinander GmbH<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

Verein Miteinander<br />

3


Karlheinz Reichert<br />

Feierliche Eröffnung des neuen Standortes Wels<br />

v.l.n.r: VBMin.a.D. A. Podlaha, DI B. Peham, K. Reichert, Mag. G.<br />

Kremsmüller, Bgmst. Dr. P. Koits, StR. S. Huber, LR J. Ackerl<br />

Am 6. Mai 20<strong>09</strong> fand die<br />

feierliche Eröffnung des<br />

neuen Standortes der Miteinander<br />

GmbH in Wels<br />

statt. Zahlreiche Gäste<br />

nahmen an der Feier teil.<br />

Ihr Kommen zeugte von<br />

ihrer Verbundenheit und<br />

Wertschätzung gegenüber<br />

der Einrichtung und<br />

den Leistungen der regional<br />

tätigen Mitarbeiter/<br />

innen. Allen voran Landesrat<br />

Josef Ackerl sowie<br />

Spitzen der regionalen<br />

Politik, der Bürgermeister<br />

der Stadt Wels, Dr. Peter Koits sowie Stadträtin Silvia Huber. Ferner trugen die<br />

Abgeordnete Anna Eisenrauch sowie Mag. Gregor Kremsmüller, Geschäftsführer<br />

der Firma Kremsmüller, durch ihr Kommen und ihre freundlichen und<br />

anerkennenden Worte zum Gelingen der feierlichen Eröffnung bei. Unter den<br />

Gästen befanden sich weiters die ehemalige Vizebürgermeisterin der Stadt<br />

Wels, Adele Podlaha und Mag. Franz Urban vom Sozialreferat der Stadt Wels<br />

sowie zwei Mitglieder des Vorstands der Miteinander GmbH, Mag. Hermann<br />

Wögerer und Dipl. Ing. Bernhard Peham.<br />

In seinen einleitenden Worten hob der Geschäftsführer der Miteinander GmbH,<br />

Mag. Peter Paar, die Wichtigkeit des offenen und kontinuierlichen Dialoges<br />

zwischen den in der Politik und in der sozialen Arbeit tätigen Menschen hervor,<br />

durch die die Grundlage für eine gute Zusammenarbeit geschaffen wird.<br />

Im Anschluss gratulierte die Abgeordnete Anna Eisenrauch der Miteinander<br />

GmbH zur Übersiedlung und erinnerte sich an die Zeit, in der sie selbst den<br />

Verein Miteinander durch ihre Tätigkeit für die Stadt Wels kennen gelernt hatte.<br />

Stadträtin Silvia Huber würdigte in Ihrer Rede die in den vergangenen Jahrzehnten<br />

vollzogene Entwicklung des Vereins Miteinander als Initiative engagierter<br />

Eltern bis hin zur heutigen Dienstleistungsorganisation, der Miteinander<br />

GmbH. Bürgermeister Dr. Peter Koits hob in seiner Rede unter anderem<br />

die Bedeutsamkeit einer verzahnten Vorgehensweise zwischen Politik und<br />

sozialen Einrichtungen zur Umsetzung von die Menschen unterstützenden<br />

Maßnahmen hervor.<br />

4


Landesrat Josef Ackerl beleuchtete in seiner Rede unter anderem die bestehenden<br />

Barrieren unseres derzeitigen Bildungssystems, die Notwendigkeit der<br />

Differenzierung in Bezug auf persönliche Hilfestellungen sowie den Wert des<br />

Rechts auf Selbstbestimmung und Sicherheit – auch in finanzieller Hinsicht –<br />

im Leben. Darüber hinaus wies Landesrat Ackerl darauf hin, dass Änderungen,<br />

wie sie auf dem Hintergrund des Chancengleichheitsgesetzes erfolgen, oft ein<br />

bisschen Geduld brauchen, um Dinge zu erproben und Entwicklungen möglich<br />

zu machen. Gegen Ende seiner Rede bedankte sich Landesrat Ackerl bei<br />

Mag. Georg Kremsmüller für seine respektable Unterstützung des Umzugs<br />

der Miteinander GmbH in Wels, da, wie er sagte, die Firma Kremsmüller ja<br />

nicht nur den Leuten hier geholfen hat, sondern damit auch dem Land OÖ.<br />

Zum Abschluss des offiziellen Teils der Eröffnungsfeierlichkeiten sprach Herr<br />

Mag. Kremsmüller zu den Anwesenden noch ein paar Worte.<br />

Einen Standort eröffnen zu dürfen ist keine Alltäglichkeit. Daher freuen wir<br />

uns, die Reden zur Eröffnung von Herrn Bgmst. Dr. Koits und Frau Stadträtin<br />

Huber veröffentlichen zu dürfen und damit den Leserinnen und Lesern der<br />

Zeitschrift Miteinander einen kleinen retrospektiven Einblick in die Feier zu<br />

geben.<br />

Rede des Bürgermeisters der Stadt Wels, Dr. Koits, zur Eröffnung<br />

des neuen Standortes der Zweigstelle Wels vom 6. Mai 20<strong>09</strong><br />

Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren, liebe Gäste. Ich gratuliere zunächst<br />

einmal zu zwanzig Jahren Miteinander in unserer Stadt. Aber noch<br />

viel mehr als gratulieren möchte ich Danke sagen, weil uns dieses Danke in<br />

der Stadt wichtig ist, denn es gehört zum sozialen Zusammenhalt, zum sozialen<br />

Selbstverständnis, wenn Organisationen, wenn Freiwilligkeit, wenn Ehrenamtlichkeit,<br />

aber auch Beruflichkeit <strong>miteinander</strong> arbeiten für Menschen,<br />

die Beeinträchtigungen haben, aber auch in anderer Art und Weise der Hilfe<br />

der Gesellschaft bedürfen. Und eines möchte ich festhalten: An dieser Stelle<br />

möchte ich wirklich Herrn Landesrat Josef Ackerl hervorheben. Denn durch<br />

seine Arbeit als Sozialreferent des Landes ist es gelungen, für viele Themen<br />

und für viele Probleme einfach ein Selbstverständnis, ein soziales Selbstverständnis<br />

in der Bevölkerung zu entwickeln. Und das ist gut, weil Landesrat<br />

Ackerl mit seiner Meinung nicht hinter dem Berg hält, wenn es darum geht,<br />

für eine Sache einzutreten und zu kämpfen. Und ähnlich ist es auch bei anderen<br />

Kollegen in der Landesregierung, ist es auch in der Stadt Wels, dass<br />

die Politik sich überall dort einsetzt, wo wir glauben, dass die Unterstützung<br />

und das Zusammenstehen notwendig sind. Und nur daher war es möglich,<br />

nicht nur den Verein Miteinander, sondern viele andere soziale Einrichtungen<br />

in Wels zu schaffen, aber nicht nur zu schaffen, sondern selbstverständlich<br />

auch den Bestand zu sichern. Und dazu stehen wir. Nicht nur gestern und<br />

5


heute, sondern - was mindestens genauso wichtig ist - auch für die Zukunft.<br />

Die Politik kann ja natürlich Rahmenbedingungen vorgeben, die Politik kann<br />

Strategien festlegen, die Politik kann dafür sorgen, dass auch finanzielle Mittel<br />

bereitgestellt werden, aber die Politik kann nicht dafür sorgen, dass sich die<br />

Menschen verstehen, dass sie aufeinander zugehen. Das macht ihr, das machen<br />

Gott sei Dank in Wels viele, viele andere, die sozusagen „mit dem Herzen<br />

sehr gut sehen“. Ich darf mich ganz herzlich bedanken bei der Politik auf<br />

Landesebene, darf mich aber auch bedanken bei Adele Podlaha und bei Anni<br />

Eisenrauch. Ich hätte fast gesagt, ihr habt damals zusammen gehalten wie<br />

Pech und Schwefel, sage ich aber nicht, sondern: ihr wart wirklich ein Team,<br />

seid auch unterstützt worden von den Fraktionen im Gemeinderat, denn nur<br />

dadurch war es möglich, die Entwicklung so kontinuierlich voran zu treiben<br />

und zu gestalten. Und ich darf mich natürlich bedanken bei Stadträtin Silvia<br />

Huber. Wir haben mit sehr, sehr großem Engagement gemeinsam versucht,<br />

in ihrem Bereich und nach unseren Möglichkeiten sozusagen das soziale Humankapital<br />

in unserer Stadt zu erhalten, auszubauen und zu verbessern. Dem<br />

Verein Miteinander, der Miteinander GmbH: Ich wünsche Euch wirklich alles<br />

Gute. Ihr macht durch Eure Arbeit vielen das Leben in unserer Gemeinschaft<br />

leichter und Ihr helft mit, dass dieses Wels eine soziale Stadt ist. In diesem<br />

Sinn: Herzliche Gratulation und alles Gute weiterhin. Frau Stadträtin Huber<br />

hat mir mitgeteilt, Ihr habt Euch ein Gleichgewichtsboard gewünscht – ich<br />

freue mich, dass ich Euch das jetzt als Geschenk überreichen darf.<br />

Grußworte von Frau Stadträtin Silvia Huber zur Eröffnung<br />

des neuen Standortes der Zweigstelle Wels vom 6. Mai 20<strong>09</strong><br />

Sehr geehrter LR Ackerl,<br />

sehr geehrter Herr Bürgermeister,<br />

sehr geehrte VertreterInnen des Vereins Miteinander,<br />

meine sehr geehrten Damen und Herren!<br />

Egal in welchem Bereich, es ist immer wieder zu beobachten: Große Vorhaben<br />

gelingen nicht, wenn man nacheinander, nebeneinander oder gar gegeneinander<br />

arbeitet. Im Gegenteil: Ein Gelingen ist nur dann zu beobachten, wenn<br />

man sich zusammen tut und <strong>miteinander</strong> etwas auf die Beine stellt. Solche<br />

oder ähnliche Gedanken haben sicherlich auch jene Leute gehabt, die 1975<br />

diesen Verein gegründet und ihn eben „Miteinander“ genannt haben. Es waren<br />

Eltern, die gesehen haben, dass sie nur gemeinsam etwas für ihre – und<br />

in weiterer Folge auch andere – beeinträchtigen Kinder tun können. Das Ziel<br />

war damals wie heute, gemeinsame Umfelder zu schaffen, in denen - ich zitiere<br />

- „behinderte und nicht behinderte Menschen <strong>miteinander</strong> leben, lernen<br />

und arbeiten können.“<br />

6


Fast ein Vierteljahrhundert<br />

danach – und<br />

20 Jahre nach der<br />

Gründung der Zweigstelle<br />

Wels – zeigt sich<br />

deutlich, dass dieses<br />

Ziel mehr als erreicht<br />

wurde. Aus der einstigen<br />

Elterninitiative<br />

hat sich eine Organisation<br />

entwickelt,<br />

die im besten Sinne<br />

des Wortes „Dienste<br />

leistet“ , diese ständig<br />

ausbaut und den<br />

Bedürfnissen der Zeit<br />

anpasst. Dienste für<br />

v.l.n.r: Abgeordnete A. Eisenrauch, Mag. F. Urban, Mag. H. Wögerer,<br />

DI B. Peham, VBMin.a.D. A. Podlaha, LR J. Ackerl<br />

unsere beeinträchtigten Mitmenschen nämlich, die von der Frühstförderung<br />

bis ins hohe Alter reichen und große Teile des Landesgebietes von Oberösterreich<br />

abdecken.<br />

Freilich hat sich bei „Miteinander“ im Laufe der Zeit einiges geändert. Auch<br />

und vor allem hier in Wels. Zwei Mal hat es einen personellen Wechsel an der<br />

Spitze gegeben: Auf Dr. Gottfried Wetzel, der die Aufbauarbeit geleistet hat,<br />

und Mag. a Siliva Oechsner folgte Karlheinz Reichert, der seit 1993 den verantwortungsvollen<br />

Posten des Leiters inne hat. Auch der Standort hat mehrere<br />

Male gewechselt, bis schließlich im Dezember des Vorjahres die Räumlichkeiten<br />

hier in der Oberfeldstraße bezogen wurden.<br />

Eines – und das halte ich für sehr, sehr wichtig – ist in all den Jahren jedoch<br />

immer gleich geblieben. Und das sind die Grundsätze von „Miteinander“, von<br />

denen der erste und meiner Meinung nach auch wichtigste lautet:<br />

„Jeder Mensch ist gleichwertig, aber nicht gleichartig.“<br />

Diesen Grundsatz, meine Damen und Herren, leben Sie täglich in ihrer vielfältigen<br />

Arbeit mit unseren beeinträchtigten Mitmenschen. Eine Tätigkeit, die<br />

viele schöne Momente mit sich bringt, aber sicherlich auch solche, in denen es<br />

für Sie nicht leicht ist. Für diese Ihre Leistungen, deren 20-jährigen Jubiläum<br />

wir hier heute feiern, möchte ich Ihnen als Sozialreferentin der Stadt Wels,<br />

aber auch persönlich recht herzlich danken. Und ich bin mir sicher, dass Sie<br />

Ihre Aufgabe auch weiterhin so verrichten, wie es der Name Ihres Arbeitgebers<br />

schon sagt – nämlich „ Miteinander“!<br />

7


Chronik der Zweigestelle Wels<br />

Karlheinz Reichert<br />

Ich bin durch einen Verkehrsunfall<br />

im Jahre 1985 querschnittgelähmt.<br />

Nach meiner Rehabilitation im Rehazentrum<br />

Bad Häring absolvierte<br />

ich eine Umschulung im BBRZ zum<br />

Bürokaufmann, da ich ja meinen erlernten<br />

Beruf als Werkzeugmacher<br />

nicht mehr ausüben konnte.<br />

Nach Beendigung meiner Ausbildung<br />

im April 1989 bekamen ein damaliger<br />

Kollege und ich durch den<br />

Verein Miteinander die Möglichkeit,<br />

im Mai 1989 eine Zweigstelle in Wels aufzubauen.<br />

Unser erstes Büro in der Grünbachstraße war sehr spartanisch eingerichtet:<br />

ein uralter Schreibtisch, ein Telefon und eine Schreibmaschine konnten wir<br />

„unser Eigen“ nennen. Mehr Mobiliar gab es damals nicht. Auch das erste<br />

Leistungsangebot zur Unterstützung und Begleitung von Senioren/innen startete<br />

in einem überschaubaren Rahmen: mit einer Betreuerin und einer Klientin.<br />

Diese Klientin war anfangs vom Standort des Vereins Miteinander von<br />

Linz aus betreut worden.<br />

Auf Grund unserer gezielten Öffentlichkeitsarbeit sowie unseren kontinuierlichen<br />

Verhandlungen mit der Stadt Wels gelang es uns relativ rasch, den<br />

Standort zu erweitern. Bereits 1990 übersiedelten wir in die Eferdingerstraße<br />

40, und zwar mit drei Betreuer/innen und einem Zivildiener. Gleichzeitig<br />

starteten wir in Wels auch das Projekt Anlehre mit einem Teilnehmer. Darüber<br />

hinaus betreuten wir im Rahmen des Projekts „Spielgruppe“ an drei Nachmittagen<br />

pro Woche zwischen sechs und acht Kinder mit Behinderung, mit dem<br />

zentralen Inhalt: <strong>miteinander</strong> spielen – basteln – malen – musizieren.<br />

Im Jahre 1994 stellte das Magistrat Wels ihre Subvention für den Bereich der<br />

Altenhilfe ein, da das diesbezügliche Leistungsangebot ab diesem Zeitpunkt<br />

durch das Magistrat Wels selbst erbracht wurde. Eine unserer damaligen fünf<br />

Mitarbeiter/innen konnte vom Verein Miteinander am Standort Linz übernommen<br />

werden und zwei übernahm das Magistrat Wels. Zwei Mitarbeitern/innen<br />

mussten wir kündigen.<br />

Um den Standort Wels weiterhin finanziell absichern zu können, entwickelte<br />

ich die Idee für das Konzept der „Individuellen Hilfen“ und setzte dieses Konzept<br />

erstmalig am Standort Wels um. Mittlerweile werden „Individuelle Hil-<br />

8


fen“ auch an den Standorten der heutigen Miteinander GmbH in Linz, Steyr<br />

und Gmunden angeboten.<br />

Dank der „Aktion 8000“ war es möglich, die Anlehre auf drei Teilnehmer/innen<br />

und eine Mitarbeiterin auszuweiten. Über die Jahre hinweg kristallisierte sich<br />

als Schwerpunkt unserer Tätigkeit am Standort Wels die Unterstützung und<br />

Begleitung von Menschen mit Behinderung heraus. In der Folge entstand das<br />

Projekt Mobile Begleitung – die heutige Mobile Betreuung und Hilfe für Menschen<br />

mit Behinderung.<br />

Auf Grund der ständig ansteigenden Nachfrage mussten wir unseren Standort<br />

abermals erweitern und übersiedelten deshalb in die Rainerstraße 3. Dort<br />

wuchs die Anlehre auf neun Teilnehmer/innen und drei teilzeitbeschäftigte<br />

Ausbildnerinnen an.<br />

Unser letzter Standortwechsel mit Ende 2008, Anfang 20<strong>09</strong> erfolgt auf Grund<br />

äußerer zwingender Umstände (ich habe in der letzten Ausgabe der Zeitschrift<br />

Miteinander darüber berichtet). Ohne die tatkräftige Unterstützung der Firma<br />

Kremsmüller hätten wir diesen Standortwechsel niemals so gekonnt durchführen<br />

können. Die Firma Kremsmüller bezahlte für den gesamten Umbau<br />

34.000 Euro. Eine Summe, die wir selbst in keinem Fall hätten aufbringen<br />

können. Nochmals an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Herrn Gregor<br />

Kremsmüller und Herrn Wilhelm Wallner!<br />

Heute, mit Mai 20<strong>09</strong>, hat der Standort Wels 29 Beschäftigte und es werden<br />

monatlich ca. 820 reine Betreuungsstunden geleistet. Die Nachfrage ist jedoch<br />

um ein vieles höher, und auch wir können nicht allen helfen, was mit persönlich<br />

sehr leid tut. Ich denke aber trotzdem, dass meine Mitarbeiter/innen und<br />

ich mit Recht stolz auf die Entstehungsgeschichte des Standortes der Miteinander<br />

GmbH und unsere Tätigkeit in Wels sein können.<br />

Ganz kurz noch ein paar Worte zu unseren heutigen<br />

Leistungsangeboten am Standort Wels:<br />

Es gibt bei uns die Individuelle Hilfe, die von Mitarbeiter/innen in Ausbildung<br />

bzw. von Zivildienern geleistet wird. Sie richtet sich hauptsächlich an die ältere<br />

Generation, wobei wir den Menschen beim An- und Auskleiden helfen,<br />

wir gehen mit ihnen spazieren, wir beaufsichtigen und begleiten an Demenz<br />

erkrankte Menschen, wir machen Spiele mit den älteren Menschen, wir lesen<br />

vor usf. Das ist das Projekt Individuelle Hilfe.<br />

Als nächstes Standbein in Wels haben wir die Mobile Betreuung und Hilfe<br />

für Menschen mit Behinderung. Ein Projekt, das vom Land finanziert wird. Es<br />

soll hauptsächlich Hilfestellung und Betreuung und Besserung für behinderte<br />

9


Menschen bieten, sie unterstützen. In Wels bieten wir die Mobile Betreuung<br />

und Hilfe für Menschen mit Behinderung mit sechs teilzeitbeschäftigten Mitarbeitern/innen<br />

im Ausmaß von ca. 5.200 reinen Betreuungsstunden pro Jahr<br />

an.<br />

Das dritte Hauptstandbein ist die Anlehre / Integrative Berufsausbildung. Diese<br />

dauert drei Jahre und richtet sich an körper- und mehrfachbehinderte Jugendliche<br />

und Erwachsene mit Lernförderbedarf. Inhalte sind die Vermittlung von<br />

Kenntnissen im Bereich des Berufsbildes Bürokaufmann oder –frau sowie die<br />

Förderung, Unterstützung in den Bereichen Lesen, Schreiben und Rechnen.<br />

Auch werden die Teilnehmer/innen / Lehrlinge bei der Entfaltung ihrer sozialen<br />

Kompetenzen unterstützt, um eine selbstbestimmte Lebensführung zu erlangen.<br />

Zu den Tätigkeiten gehören: Postbearbeitung, Mithilfe bei der Kunden/<br />

innen-Abrechnung, Kopierarbeiten, Botengänge und die Kassabuchführung.<br />

Jeden Tag können die Teilnehmer/innen / Lehrlinge freiwillig Übungszettel<br />

im Bereich Mathematik, Deutsch, Geographie, EDV und so weiter ausarbeiten<br />

und anschließend kontrollieren lassen, um ihr Allgemeinwissen weiter zu<br />

steigern. Manche Aufgaben lösen die Teilnehmer/innen / Lehrlinge in Dreier-<br />

oder Vierergruppen, was ihre Teamfähigkeit stärkt. Die Anlehre gibt es neben<br />

Wels auch noch in Linz, Steyr und in Gmunden.<br />

10


Petra Sonnleitner<br />

Miteinander – ein Arbeitsplatz fürs/zum Leben<br />

Seit rund 15 Arbeitsjahren bin ich nunmehr<br />

in der Miteinander GmbH, vormals<br />

Verein Miteinander, tätig – und ich<br />

denke immer noch, dass ich für mich<br />

keinen besseren Arbeitsplatz hätte finden<br />

können. Als ich im Juli 1992 als Honorarkraft<br />

in der Alten- und Behindertenbetreuung<br />

meine Tätigkeit aufnahm,<br />

bestand der damalige Standort gerade<br />

einmal aus zwei Räumen. In ihnen waren<br />

die Arbeitsplätze der Teilnehmer/<br />

innen der Anlehre genauso untergebracht,<br />

wie der Arbeitsbereich des Leiters des Standortes, Karlheinz Reichert<br />

oder die Teamräume der Mitarbeiter/innen in der Alten- und Behindertenbetreuung.<br />

Nach einer kurzen Einarbeitungszeit erhielt ich mit Oktober 1992 eine<br />

Fixanstellung. Ich übernahm die Administration des Büros sowie die Begleitung<br />

und Betreuung der Teilnehmer/innen in der Anlehre. Darüber hinaus<br />

wurde ich Leiterin der Spielgruppe. Damals wie heute bestand für mich der<br />

Reiz meiner Tätigkeit in der Vielfalt der Aufgabenstellungen, der einen Spannungsbogen<br />

von der Administration hin zur Kunden/innen-Begleitung zieht.<br />

Nach der Geburt meines Sohnes Laurenz 1999 konnte ich im Jahre 2001 beinahe<br />

nahtlos in mein bisheriges Aufgabenfeld einsteigen: Ich übernahm mit<br />

20 Stunden die Begleitung der Teilnehmer/innen der Anlehre und erledigte,<br />

wie zuvor, Büro- und Verwaltungsarbeiten des Standortes. Zwischen März<br />

2003 und Februar 2005 nahm ich mir eine „Auszeit“ und suchte eine neue<br />

Herausforderung in der Gastronomie.<br />

Zwei Jahre später kehrte ich jedoch zu meiner eigentlichen Berufung, der<br />

Arbeit für und mit Menschen mit Unterstützungsbedarf, zurück. Mit 30 Wochenstunden<br />

nahm ich meine Arbeit als Ausbilderin der Teilnehmer/innen der<br />

Anlehre wieder auf und erledigte - wie bereits in den Jahren zuvor - auch<br />

Büro- und Verwaltungsarbeiten für die Standort- = Regionalleitung. Seit November<br />

2008 bin ich offizielle Vertretung der Regionalleitung.<br />

Was das Spezielle an der Arbeit am Standort Wels für mich ausmacht?:<br />

Nun, für mich ist ein gutes Betriebsklima ganz ganz wichtig, um mir Kraft und<br />

Unterstützung für meine teilweise sehr anstrengende Arbeit zu holen, und die<br />

finde ich zu 100% hier in Wels. Ich habe auch die Möglichkeit, meine Ideen und<br />

meine Kreativität in die Arbeit einzubinden. Ich arbeite sehr gerne hier in der<br />

Zweigstelle Wels.<br />

11


Zur Eröffnung unseres neuen Standortes in Wels haben wir unsere Kundinnen<br />

und Kunden vor Ort eingeladen, in einem kurzen Artikel über ihre Erfahrungen<br />

bei der Inanspruchnahme der Dienstleistungsangebote der Miteinander<br />

GmbH am Standort Wels zu berichten. Frau Roswitha Ertl ist dieser Einladung<br />

nachgekommen und wir freuen uns darüber! Sollten auch Sie, geschätzte Leserin,<br />

geschätzter Leser, Freude am Schreiben haben und einen Artikel für<br />

unsere Zeitschrift Miteinander, sei es über ihre persönlichen Erfahrungen im<br />

Alltag, über Erlebnisse im Urlaub oder andere, für Sie wichtige Themen verfassen,<br />

so freuen wir uns – wie bereits in der letzten Ausgabe unter „In Sachen<br />

MITEINANDER“ erwähnt – über Ihre Zusendung!<br />

Mobile Betreuung u. Hilfe für Menschen mit Behinderung<br />

Mein Name ist Roswitha Ertl und ich wurde am 23.11.1980<br />

im Sternzeichen des Schütze in Wels geboren.<br />

Besten Dank dem Herrn Reichert, Leiter von Miteinander<br />

in Wels, und dem Land Oberösterreich, dass ich seit Jänner<br />

2006 30 Betreuungsstunden pro Monat genehmigt<br />

bekomme. Dafür möchte ich mich bei Herrn Karlheinz Reichert<br />

und dem Land OÖ nochmals herzlichst bedanken!<br />

Ihr seid echt toll!! 1 total wichtigen Teil habe ich schon<br />

erwähnt. Und jetzt kommt der 2. total wichtige Teil und das sind meine total<br />

– super tollen spitzenmäßigen Betreuerinnen, Manuela, Martina und Regina.<br />

Meine Hauptbetreuerin ist die Regina. Die Namen die ich jetzt genannt habe,<br />

der total super Betreuerinnen der mobilen Begleitung, die sind immer in der<br />

Betreuung und manchmal auch außer der Betreuung für mich da und wir telefonieren<br />

kurz zusammen. Man kann über schöne Sachen, über Probleme sprechen<br />

und meine<br />

Betreuerinnen<br />

haben immer<br />

ein offenes Ohr<br />

für mich!!!!<br />

Dankeschön an<br />

Martina, Manuela<br />

und Regina!!!!<br />

Dann<br />

und wann gibt<br />

es auch Schwierigkeiten<br />

mit<br />

dir, aber das<br />

machen wir uns<br />

ohne Schimpfwörter<br />

aus,<br />

nämlich sachlich.<br />

Foto: Privat<br />

12


Antonia Blaas, Mag. a Christine Wintereder<br />

Großzügige Spende<br />

vom Österreichischen Jugend-Rotkreuz (ÖJRK) an Frühförderung Gmunden<br />

Die Beratend-begleitende Frühförderung der Miteinander<br />

GmbH betreut zurzeit annähernd 100<br />

Kinder in Oberösterreich. Kinder mit Behinderung,<br />

Entwicklungsbeeinträchtigungen bzw. in schwierigen<br />

Lebenssituationen können von Geburt an<br />

bis zum Schuleintritt in der ihnen vertrauten Umgebung<br />

ihres Elternhauses individuell gefördert<br />

und begleitet werden. Spielerisch werden die<br />

Kinder in ihren Entwicklungsschritten, ausgehend<br />

von ihren Stärken, unterstützt. Finanziert wird das Angebot vom Land OÖ.<br />

Foto: Privat<br />

Eine großzügige finanzielle Unterstützung von 2.000 Euro zur Anschaffung von<br />

elektronischen Fördermaterialien (über Life tool) wurde von Antonia Blaas,<br />

Frühförderin in Gmunden, initiiert und tatkräftig von Mag. Markus Brenner,<br />

Landesgeschäftsführer vom Österreichischen Jugend-Rotkreuz in OÖ, unterstützt.<br />

Die Bundesleitung sowie die Landesstelle OÖ des ÖJRK leisteten<br />

durch diese Spende einen wesentlichen Beitrag dazu, dass Kinder in unserer<br />

Frühförderung neue, wichtige Lernerfahrungen machen, ihre Kommunikation<br />

verbessern (bedeutsam bei nicht - sprachlichen Kindern) und durch eigenes<br />

Handeln mit adaptiertem Spielzeug wichtige Erfolge erzielen können.<br />

Wir bedanken uns ganz herzlich beim ÖJRK und bei Herrn Mag. Brenner!<br />

13


EINLADUNG<br />

zur Veranstaltung des Elternnetzwerkes<br />

Mag. a Andrea Knechtel<br />

Am 18.Juli findet in Schloss Puchberg / Wels, “Brauner Saal“ von 9.00-13.00<br />

Uhr eine Veranstaltung des Elternnetzwerkes statt.<br />

Themen:<br />

“Die Elternschaft als Herausforderung“ sowie<br />

„Pflegegeld NEU“/finanzielle Förderungen und Unterstützungen für Menschen<br />

mit Behinderung<br />

Über die Situation von Eltern mit Kindern mit besonderen Bedürfnissen<br />

Vor rund einem Jahr wurde zur Intensivierung der Vernetzung von Eltern beeinträchtigter<br />

Kinder das Oberösterreich weit agierende Elternnetzwerk ins<br />

Leben gerufen.<br />

Die Familienberatungsstelle organisiert daher nun in Kooperation mit den Eltern<br />

des Netzwerkes die erste gemeinsame Veranstaltung und lädt alle Interessierten<br />

zur Teilnahme und Diskussion daran ein:<br />

Programmablauf<br />

<strong>09</strong>.00 – <strong>09</strong>.30 Begrüßung<br />

<strong>09</strong>.30 – 10.15 Vortrag Primar Dr. Gruber zum Thema „Elternschaft als He-<br />

rausforderung“<br />

10.15 – 10.30 Diskussion offener Fragen<br />

10.30 – 11.00 Pause<br />

11.00 – 11.30 Vortrag RA Dr. Glawitsch zum Thema „Finanzielle Unterstüt-<br />

zungen, Pflegegeld NEU“<br />

11.30 – 12.15 Erarbeitung div. Themen im Plenum/Kleingruppen<br />

12.15 – 12.45 Präsentation der Ergebnisse der Gruppen<br />

12.45 – 13.00 Abschlussrunde<br />

ab 13.00 Buffet<br />

Referenten: Primar Dr. Gruber, LKH Grieskirchen<br />

RA Dr. Bernhard Glawitsch, Rechtsanwalt in Linz<br />

Eintritt frei; Anmeldung erbeten<br />

Kinderbetreuung ist bei Bedarf gegeben (Bekanntgabe erforderlich)<br />

Anmeldung und Infos: Familienberatungsstelle der Miteinander GmbH<br />

Schillerstraße 53/4, 4020 Linz<br />

Tel.: 0732/603533<br />

E-Mail: fb@<strong>miteinander</strong>.<strong>com</strong><br />

14


Einschulung und Begleitung<br />

für Zivildiener in der Miteinander GmbH<br />

Gunda Buchegger<br />

Seit 2007 orientiert sich die Weiterbildung<br />

für Mitarbeiter/innen<br />

der Miteinander GmbH an einem<br />

ganzheitlichen Konzept zur Personalentwicklung.<br />

Gerade auch Zivildiener werden<br />

– obgleich ihre Anstellungsdauer<br />

auf neun Monate eingegrenzt ist,<br />

sie meist keine facheinschlägige<br />

Aus- bzw. Fortbildung oder Erfahrung<br />

im Sozialbereich aufweisen und verpflichtend einer Organisation/Institution<br />

zugewiesen werden – in das Weiterbildungskonzept einbezogen. Denn<br />

obwohl sie nur angeleitete Hilfstätigkeiten verrichten dürfen, ist ihre Arbeit<br />

ein wesentlicher Beitrag zur Unterstützung von Menschen mit Behinderung<br />

oder Senioren/innen sowie eine wertvolle Unterstützung für die Miteinander<br />

GmbH. Im Laufe eines Jahres arbeiten bis zu 45 Zivildiener in den verschiedensten<br />

Bereichen unseres Unternehmens wie etwa Wohnen, Fähigkeitsorientierte<br />

Aktivität, Berufliche Qualifizierung sowie bei der Individuellen Hilfe in<br />

ganz Oberösterreich.<br />

Ein Zivildiener braucht somit nicht nur praktische Schulungen, wie beispielsweise<br />

die richtige Handhabung eines Rollstuhles, sondern auch die Möglichkeit,<br />

seine Tätigkeiten zu reflektieren und daraus für sich und seine Zukunft zu<br />

lernen.<br />

Das seit dem Frühjahr 20<strong>09</strong> vorliegende „Konzept zur Einschulung und Begleitung“<br />

von Zivildienern umfasst alle wesentlichen Bereiche vom Erstkontakt<br />

bis zum Erstellen und Aushändigen eines Dienstzeugnisses. Es bietet eine Begleitung<br />

während der 9 Monate durch eine fixe Ansprechperson als „Pate/in“<br />

und aufbauende Weiterbildung durch folgende Punkte:<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Einschulung am ersten Tag (z.B. Rechte und Pflichten, Dienstleistungsbereiche<br />

kennen lernen)<br />

praktische Schulung in „richtigem Heben und Tragen“<br />

Besprechung der bereichsspezifischen Tätigkeitsbeschreibung<br />

wertschätzender Umgang mit Betreuungsgruppen (Sprache, Essen geben,...)<br />

verpflichtender 16stündiger Erste-Hilfe Kurs<br />

15


•<br />

•<br />

•<br />

1 zwei Besuche des Erlebnisworkshops sowie<br />

die Möglichkeit zur Supervision<br />

Reflexionsgespräche mit der zuständigen<br />

Leitung<br />

regelmäßige Austauschmöglichkeit<br />

Durch den „Zivildiener-Pass“, in dem alle Aktivitäten<br />

der Begleitung und Bildung festgehalten<br />

werden, ergibt sich einerseits ein rundes Gesamtbild<br />

und wird andererseits sichergestellt,<br />

dass jeder Zivildiener bestmöglich geschult wird.<br />

Die Miteinander GmbH gewährleistet mit diesem<br />

Konzept, dass kein Zivildiener mit seinen Aufgaben<br />

alleine gelassen bzw. überfordert wird.<br />

sicht:wechsel:bewegt<br />

31. Juli bis 15. August<br />

Im Sommer kommt Bewegung in die heimische<br />

Kunstlandschaft.<br />

Die oberösterreichische Szene präsentiert sich im<br />

Kunstzug EISENWIND und entlang der LILO von<br />

Linz bis Peuerbach. Dabei zeigen unterschiedliche<br />

integrative Ensembles ihre Produktionen im Zug<br />

und in vier Bahnhöfen. Ein weiteres Highlight<br />

ist „Tour Guide“, ein gemeinsames Theaterprojekt<br />

heimischer Künstler mit einem der weltweit<br />

führenden integrativen Theaterensembles, dem<br />

BACK to BACK Theatre aus Australien.<br />

Den Abschluss des Sommer-Schwerpunktes bildet<br />

eine Feuer- und Tanzperformance von Cornelia<br />

Scheuer mit der OÖ Rollstuhl Rugbymannschaft.<br />

Der Sommer verspricht also spannend zu werden!<br />

Weitere Informationen unter www.sicht-wechsel.at<br />

1 Der nächste Zivildiener-Erlebnisworkshoptag wird im Herbst am 1. September 20<strong>09</strong><br />

stattfinden. Das vielfältige Programm dieses Tages macht Lust auf mehr – so viel ist nach dem am<br />

28. Mai 20<strong>09</strong> erfolgen ersten Erlebnisworkshoptag schon einmal sicher.<br />

16


Elfriede Springer<br />

„<strong>miteinander</strong>“ DIE UMWELT IM AUGE<br />

Die Stadt Linz vergibt seit 2000 im Zwei-Jahres-Rhythmus<br />

den Umweltpreis IRIS. Es sind<br />

umweltrelevante Aktivitäten gefragt, die einen<br />

Bezug zur Linzer Umwelt beziehungsweise<br />

zum Lebensraum Stadt haben.<br />

Die Miteinander GmbH hat für ihre Bewerbung<br />

bei der IRIS 20<strong>09</strong> die „Pflege und Regeneration<br />

von Lebensräumen“ als Ausgangspunkt<br />

gewählt. Die Idee dazu entstand, als<br />

im Linzer Stadtteil Kleinmünchen ein „Betreubares Wohnen“ für Senioren/innen<br />

mit sozialarbeiterischer Betreuung durch die Miteinander GmbH eröffnet<br />

wurde. Damit sich die Bewohner/innen noch wohler und heimischer in ihrer<br />

neuen Umgebung fühlen, und um die Bildung einer Hausgemeinschaft zu fördern,<br />

wurde das Gartenprojekt ins Leben gerufen. Motto des Gartenprojekts<br />

20<strong>09</strong> ist: „Schaffung, Pflege und Regeneration von Lebensräumen“.<br />

Das Projekt wurde alsbald bereichsübergreifend, wodurch sich die Idee entwickelte,<br />

sich für den Linzer Umweltpreis IRIS zu bewerben. „Miteinander“ wird<br />

im Rahmen des Gartenprojekts der Kräutergarten be- und die daraus entstehende<br />

„Ernte“ verarbeitet:<br />

In der Werkstätte BBB werden Kräuterschilder aus Holz gefertigt, die dann<br />

im Kreativbereich beschriftet und gestaltet werden. Die Teilnehmer/innen der<br />

Anlehre/Integrativen Berufsausbildung an unseren Standorten in Linz, Wels,<br />

Steyr und Gmunden übernehmen die Trocknung der Kräuter und die Weiterverarbeitung<br />

zu Kräutersalz. Die Werkstätte Daten-Highway in Linz gestaltet<br />

das Layout und produziert die Etiketten für das Kräutersalz.<br />

Damit sich der Kreislauf wieder schließt, soll das „<strong>miteinander</strong>“ entstandene<br />

Kräutersalz als Weihnachtsgeschenk an … 1 ausgeteilt werden.<br />

Viele Menschen – junge und ältere – sind so in das Projekt einbezogen, und<br />

„<strong>miteinander</strong>“ soll der Kreislauf der Natur angeregt und weitergelebt werden.<br />

Ganz dem Grundgedanken der IRIS entsprechend:<br />

„Eine Brücke zwischen verschiedenartigen Menschen und der Schöpfung zu<br />

schlagen.“<br />

P.S.: Kurz vor Redaktionsschluss haben wir erfahren, dass das eingereichte<br />

Gartenprojekt der Miteinander GmbH als preiswürdig empfunden wurde. Am<br />

22. Juni erfahren wir mehr.<br />

1 An wen…? – Nun, das ist ein Geheimnis, das wir in unserer Dezemberausgabe lüften werden.<br />

17


Mag. Michael Tauber<br />

Podiumsgespräche AASS - Arbeit und Behinderung<br />

Am 29.04. folgte ich einer Einladung des<br />

BSL Unternehmensservices zur Mitwirkung<br />

an der Veranstaltung „Arbeit und Behinderung“<br />

im Autohaus Büchl in Ried im<br />

Innkreis.<br />

Durch die Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsbund<br />

Ried im Innkreis erschienen<br />

ca. 40 regionale Unternehmer und Unternehmerinnen<br />

sowie Medienvertreter/innen.<br />

Nach den treffenden Eröffnungsworten des Herrn LAbg. Frauscher, der für<br />

Unternehmen die Notwendigkeit und Wichtigkeit herausstrich, soziale Verantwortung<br />

zu übernehmen und Menschen mit Behinderung eine volle Teilhabe<br />

am (Erwerbs-) Leben zu ermöglichen, folgte eine Impulsvortrag von Herrn<br />

Walter Pohl, Senior Consultant des BSL Unternehmensservice und ehemaliger<br />

Leiter des Integrationsamtes (vergleichbar mit dem österr. Bundessozialamt)<br />

in Hessen.<br />

Herr Pohl betonte angesichts der zu erwartenden Bevölkerungsentwicklung<br />

(„Zunahme der älteren Erwerbsbevölkerung, Abnahme der jugendlichen Erwerbsbevölkerung,<br />

Fachkräftemangel) die zunehmende Bedeutung von Menschen<br />

mit Behinderung als Arbeitnehmer/innen und den damit verbundenen<br />

Bedarf der Unternehmen, sich verstärkt mit dieser Thematik auseinander zu<br />

setzen.<br />

Der Hauptteil der Veranstaltung betraf das Podiumsgespräch mit Vertretern/<br />

innen der Unternehmerschaft und Integrationsfachdiensten. Vertreten waren<br />

dabei der FAB pro work (für Personalleasing), die BAS (für integrative Ausbildungsverhältnisse)<br />

und die Arbeitsassistenz (AASS) der Miteinander (für Anstellung<br />

und aufrechte Dienstverhältnisse mit beeinträchtigten Menschen).<br />

In meinem Informationsvortrag griff ich die vorangehenden Worte des Herrn<br />

LAbg. Frauscher und Herrn Pohl auf. Ich führte aus, dass der Begriff „Behinderung“<br />

vielfach Assoziationen weckt, die durch Bilder wie bei „Licht ins Dunkel“<br />

gestützt werden. Notwendig wäre eine differenziertere Sichtweise, wenn<br />

es darum geht, beeinträchtigte Menschen im Zusammenhang mit Arbeit zu<br />

erfassen, da der überwiegende Teil dieser Personen Menschen mit „erworbenen“<br />

Behinderungen seien. Diese entstünden vielfach durch (Arbeits- oder<br />

Freizeit-) Unfälle, chron. Erkrankungen, Beeinträchtigungen des Stütz- und Bewegungsapparates,<br />

Allergien, usw.<br />

Im Zusammenhang mit der Personalvermittlung durch die AASS ging ich da-<br />

18


auf ein, dass eine nachhaltig erfolgreiche Stellenbesetzung dann erreichbar<br />

sei, wenn die konkreten Anforderungen an den Bewerber / die Bewerberin<br />

(konkrete Tätigkeit, Arbeitsplatz, Teamzusammensetzung,…) mit den tatsächlichen<br />

Fähigkeiten des/der Bewerbers/in (Ausbildung, Berufserfahrung, körperliche<br />

und geistige Fähigkeiten, Persönlichkeit,…) möglichst gut in Einklang<br />

sind.<br />

Im Rahmen dieser Ausführungen erläuterte ich den groben Ablauf eines durch<br />

die AASS unterstützten Personalvermittlungsverfahrens und den Nutzen für<br />

die Unternehmen. Letztlich beschrieb ich noch den prinzipiellen Prozessablauf<br />

bei den Arbeitsplatzsicherungen und den Zugang der AASS zu diesem Dienstleistungsbereich<br />

(Neutralität, Einzelgespräch, Vermittlungsgespräche).<br />

Die abschließenden Fragen aus dem Publikum betrafen (erwartungsgemäß)<br />

die Themen „Förderungen“ und „Kündigungsschutz“, in deren Beantwortung<br />

sich dann auch Angelika Hocke von der AASS Ried einschaltete.<br />

Zu guter Letzt wurde das Buffet eröffnet, und es ergab sich ein Gespräch mit<br />

einem Redakteur der OÖ Nachrichten, das in ein Interview von Frau Julia Gugeneder,<br />

AASS Ried, (mit Fotoshooting) mündete.<br />

Ich darf sagen, dass ich dankbar bin, an dieser Veranstaltung mitgewirkt zu haben<br />

und denke, dass diese Veranstaltung eine gut genutzte Gelegenheit war,<br />

ein kräftiges Lebenszeichen der AASS in Ried zu geben. Dazu mein besonderer<br />

Dank an Angelika Hocke, Julia Gugeneder und Othmar Brandstätter.<br />

19


Leser/innen-Brief:<br />

Mein jahrelanger Leidensweg führte mich zu der Erkenntnis meines<br />

Lebens, und eine spezielle Hilfe gab mir Lebensfreude zurück!<br />

Foto: Privat<br />

Ich bin dazu geboren, um mein Leben im Rollstuhl zu<br />

verbringen. Viele Menschen glauben, Sie müssen mich<br />

deswegen bemitleiden, aber das muss keiner, weil ich<br />

dazu bestimmt wurde, mein Leben mit körperlicher<br />

Beeinträchtigung zu meistern. Vielleicht auch, um ein<br />

Vorbild für die Menschen dieser Welt zu sein, dass<br />

man trotz aller widrigen Umständen ein ERFÜLLTES<br />

LEBEN führen kann.<br />

Ich bin genauso ein Mensch, der seinen eigenen Weg<br />

gehen darf und auch muss, damit ich aus positiven und negativen Erfahrung<br />

lernen darf. Ich sage oft zu anderen Menschen, wir sind hier, um aus einer<br />

Schwäche eine Stärke zu machen und Überzogenes in Balance zu bringen. Ich<br />

weiß, es ist oft sehr schwer, gerade wenn es einem schlecht geht.<br />

Bei mir war es, dass sich mit den Jahren meine Wirbelsäule sehr verschlechtert<br />

hat, sodass ich mich einer großen Operation in Innsbruck unterziehen<br />

musste um zu verhindern, dass ich mein weiters Leben nur mehr im Bett liegend<br />

verbringen sollte. Die Ärzte sagten damals, dass dieser sehr schwierige<br />

Eingriff für mich tödlich enden könnte.<br />

Ich dachte: „Ich kann nicht mehr, ich bin am Ende mit meinen Kräften“. Ich<br />

sah nur mehr diesen einen Ausweg, als meine Mutter zu bitten, für mich eine<br />

professionelle Hilfe von einem Parapsychologen aus Salzburg, der Spezialist<br />

für Psychokinese ist, in Anspruch zu nehmen. Diese spezielle Unterstützung<br />

wurde mir und meiner Mutter schon vorher einmal aufgezeigt und erklärt,<br />

und ich spürte innerlich, jetzt es gibt nur noch eine Entscheidung „ Ich will<br />

LEBEN“ und dieser Mensch kann mir helfen. Dank meiner Mutter wurde es<br />

mir ermöglicht.<br />

Heute ist mein Leben wieder lebenswert, voller Lebensfreude und tiefer innerlicher<br />

Dankbarkeit, dass ich Lebe. Ich bin jetzt mit Freude und Dankbarkeit<br />

für Menschen da, die ich durch meine positive Erfahrung motivieren will, Situationen<br />

nicht als unveränderbar hinzunehmen, sondern zu kämpfen und nie<br />

aufzugeben! Wenn ihr weitere Fragen habt, könnt ihr mir gerne schreiben:<br />

hofmeister_petra@gmx.at Infos dazu auf meiner Homepage: http://petrahofmeister.pe.funpic.de.<br />

(Petra Hofmeister, 2007)<br />

20


Mag. a (FH) Alexandra Winkelbauer<br />

2ter Lehrgang „Systemorientierte Elternarbeit“<br />

Im Jahr 2008 erweiterte die Miteinander GmbH ihr Qualifikationsangebot für<br />

Mitarbeiter/innen, um gezielt Gesprächs- und Verhandlungskompetenz zu<br />

schulen. Mit der Lehrgangskooperation mit Herrn Dipl.-Päd. Werner Eder Msc<br />

bot die Miteinander GmbH erstmalig eine spezialisierte Weiterbildung in systemischen<br />

Arbeits-, Denk- und Handlungsstrategien an.<br />

Auf Grund der sehr positiven Rückmeldungen der Teilnehmer/innen und deren<br />

zuständiger Leitungen bieten wir den Lehrgang ab Herbst 20<strong>09</strong> neuerlich<br />

an.<br />

Ziele des Lehrganges<br />

Ausgehend von der jeweiligen beruflichen Situation qualifiziert die Weiterbildung<br />

die Teilnehmer/innen in Bezug auf:<br />

• die Vermittlung der grundlegenden systemischen Konzepte<br />

• die Vermittlung einer Beratungsmethodik für die Arbeit mit Einzelpersonen,<br />

Familien, Gruppen und Teams<br />

• die Beobachtung, Analyse und Reflexion von inneren Dynamiken und<br />

selbst erzeugten Gesetzmäßigkeiten in Systemen<br />

• das Denken und Handeln in Wirkungsverläufen<br />

• die Berücksichtigung behinderungsspezifischer, lebensgeschichtlicher<br />

und sozialer Rahmenbedingungen<br />

• einen lösungs- und entwicklungsbezogenen Umgang mit Ressourcen<br />

•<br />

•<br />

22<br />

die persönlichen Entwicklungsoptionen, -barrieren und die damit verbun-<br />

denen eigenen beruflichen Entwicklungsmotive und Zukunftsszenarien<br />

die Mitgestaltung von Lernkultur<br />

Zielgruppe<br />

Mitarbeiter/innen in pädagogischen Bereichen und mobilen Diensten, welche<br />

sich im Bereich der systemischen Handlungskompetenz weiterbilden möchten.<br />

Erstmalig wird auch Personen außerhalb der Miteinander GmbH die Teilnahme<br />

ermöglicht.<br />

Gruppengröße: max. 16 Teilnehmer/innen<br />

Der Lehrgang dauert von 21. September 20<strong>09</strong> bis 12. Juni 2010<br />

Anmeldeschluss ist der 10. August 20<strong>09</strong><br />

Seminarinhalte und Termine<br />

Modul 1:<br />

Der Blick auf das System — 21. - 23.9.20<strong>09</strong> in Wels<br />

Modul 2:<br />

Vom Problem zur Lösungsorientierung — 26. - 28.11.20<strong>09</strong> in Linz<br />

Modul 3:


Vom „Experimentieren“ zur bewussten Handlungskompetenz — 17. - 19.3.2010<br />

in Linz<br />

Modul 4:<br />

„Alles hat ein Ende“ - praktische Gestaltung von Abschlüssen — 11. - 12.6.2010<br />

im Salzkammergut<br />

Seminarleitung<br />

Dipl.-Päd. Werner Eder Msc ist Sonderpädagoge, Psychotherapeut, Supervisor.<br />

Langjährige Tätigkeit in Einrichtungen der Behindertenarbeit und Workshop-<br />

und Unterrichtstätigkeit in diesem Bereich.<br />

Arbeitsschwerpunkte: Einzel-, Paar- und Gruppentherapie mit Menschen mit<br />

Beeinträchtigung, Familienberatung, Teamberatung, Krisenintervention<br />

Kosten<br />

Die Gesamtkosten für den Lehrgang inklusive Unterlagen betragen 1.300<br />

Euro. Die Buchung des Lehrganges ist nur gesamt für alle 4 Module möglich.<br />

Ausführliche weitere Informationen erhalten Sie unter:<br />

Miteinander GmbH, Rechte Donaustr. 7, 4020 Linz<br />

Mag. a (FH) Alexandra Winkelbauer<br />

Tel: 0732/78 20 00-23<br />

E-Mail: a.winkelbauer@<strong>miteinander</strong>.<strong>com</strong><br />

23


„Einen Tag 80 sein“<br />

Doris Schweiger, Roland Racek<br />

Am 21.03. sowie 25.4.20<strong>09</strong><br />

fand an den Standorten<br />

Steyr und Linz jeweils ein<br />

Seminar statt, in dem unsere<br />

Mitarbeiter/innen der Mobilen<br />

Betreuung und Hilfe für<br />

Senioren/innen in Selbsterfahrung<br />

krankheits- oder<br />

altersbedingte Einschränkungen<br />

am eigenen Körper<br />

erleben konnten: Durch das<br />

Anbringen von Gewichten<br />

und Bewegungseinschränkungen,<br />

dem Aufsetzen von Spezialbrillen usw. wurden die Symptome von<br />

Erkrankungen wie Schlaganfall, Rheuma oder Parkinson simuliert.<br />

Die Teilnehmer/innen mussten gleichzeitig Verrichtungen des Alltags erledigen,<br />

wie etwa Einkaufen gehen oder das Mittagessen einnehmen.<br />

Der Sinn dieser Seminare besteht darin, den in Pflegeberufen arbeitenden<br />

Menschen die vorherrschenden Einschränkungen und die daraus resultierenden<br />

Verhaltensweisen ihrer Kunden/innen besser nachvollziehbar zu machen.<br />

Dass dieses Ziel erreicht wurde, zeigt nachstehender Erfahrungsbericht:<br />

„Als ich morgens zum Seminar kam, hatte ich noch keine Vorstellung davon,<br />

wie es sein wird 80 zu sein. Anfangs wurden einige Krankheitsbilder besprochen,<br />

anschließend „bekamen“ wir, durch Hilfsmittel simuliert, die so genannten<br />

Krankheiten.<br />

Ich war ein Parkinson Patient. Dazu fällt mir eines ein: Unfassbarkeit, Ratlosigkeit,<br />

Aggression und gefangen sein im eigenen Körper. Der Kopf will, der<br />

Körper kann nicht mehr. Der Tunnelblick war furchtbar, alles so anstrengend,<br />

jeder Schritt, jede Handlung.<br />

Mein Resümee: Mir wurde wieder bewusst, wie wertvoll die eigene Gesundheit<br />

ist und das Verständnis und Einfühlungsvermögen für Menschen mit<br />

krankheits- oder altersbedingten Einschränkungen ist gewachsen“.<br />

24


In eigener Sache<br />

Erfahrungsberichte zum OÖ Chancengleichheitsgesetz<br />

Das Redaktionsteam der Zeitschrift Miteinander plant, den Schwerpunkt der<br />

Ausgabe 04/<strong>09</strong> auf das Oö. Chancengleichheitsgesetz zu legen. Dafür ersuchen<br />

wir Sie um Ihre Mitarbeit. Wir laden Sie herzlich ein, uns einen Artikel über Ihre<br />

Erfahrungen in/mit der Umsetzung des neuen Landesgesetzes bis spätestens 9.<br />

November 20<strong>09</strong> zu übermitteln. (Der Artikel sollte maximal 200 bis 400 Wörter<br />

umfassen. Die Redaktion behält sich vor Artikel ggf. zu kürzen.) Aus den Einsendungen<br />

werden einige Artikel zur Veröffentlichung durch das Redaktionsteam<br />

ausgewählt. Wir hoffen auf Ihre rege Teilnahme und freuen uns auf Ihren Artikel.<br />

Bitte senden Sie diesen an: m.meindlhumer@<strong>miteinander</strong>.<strong>com</strong><br />

Adressendatei der Zeitschrift Miteinander<br />

Im Sommer 20<strong>09</strong> werden wir unsere Adressdatei überarbeiten und in eine neue<br />

Form bringen. Sollte dabei Ihre Adresse „verloren“ gehen, so entschuldigen<br />

wir uns schon heute dafür und bitten Sie, uns – sollten Sie die Ausgabe 03/<strong>09</strong><br />

nicht bis spätestens Mitte Oktober erhalten haben – darüber zu informieren,<br />

damit wir Ihnen die Zeitschrift zusenden und Ihre Adresse neu erfassen können.<br />

Denn: Jede/r einzelne unserer Leser/innen ist uns wichtig und wertvoll! Wir<br />

danken Ihnen schon heute für Ihr Verständnis und Ihre Mithilfe! Sie können uns<br />

allerdings auch schon im Vorhinein mitteilen, dass Sie weiterhin die Zeitschrift<br />

zugeschickt bekommen möchten (das ist die sicherste Variante). Sie erreichen<br />

uns dafür unter: zeitschrift@<strong>miteinander</strong>.<strong>com</strong> oder 0732/782000 - 27<br />

25


Übersicht<br />

Übersicht<br />

aller<br />

aller<br />

Dienstleistungen<br />

Dienstleistungen<br />

der<br />

der<br />

Miteinander<br />

Miteinander<br />

GmbH<br />

GmbH<br />

Zentrale der Miteinander GmbH<br />

Rechte Donaustr. 7, 7, 4020 Linz<br />

Tel.: (0732) 78 20 00, Fax: DW 33<br />

Geschäftsführung: DW 27<br />

Öffentlichkeitsarbeit: DW 17 25<br />

Lohnverrechnung/Buchhaltung: Lohnverrechnung/Buchhaltung: DW 21/22<br />

Mail: office@<strong>miteinander</strong>.<strong>com</strong><br />

Internet: www.<strong>miteinander</strong>.<strong>com</strong><br />

www.<strong>miteinander</strong>.<strong>com</strong><br />

Arbeitsassistenz (AASS)<br />

Berufliche und soziale Integration in den ersten Arbeitsmarkt<br />

Ziel: erster (Arbeitsplatzsuche, Arbeitsmarkt, Einschulung,...)<br />

Perspektiven, Hilfe bei der<br />

aktiven Arbeitssuche, Einschulung am Arbeitsplatz<br />

Anlehre/IBA Schillerstr. 53/1, zur Bürokauffrau/zum 4020 Linz, Bürokaufmann (Anl)<br />

Aus- Tel.: und (0732) Weiterbildung, 65 89 22,Fax berufliche DW 20, Qualifizierung<br />

und Mail: Integration, aass.linz@<strong>miteinander</strong>.<strong>com</strong><br />

Persönlichkeitsentwicklung nach der<br />

Pflichtschule<br />

Standort Gmunden<br />

Beratend, Kaltenbrunerstr. begleitende 45, 4810 Frühförderung Gmunden (FF)<br />

Richtet Tel.: (07612) sich an 77 Familien 8 72, Fax mit DW entwicklungsver-<br />

21<br />

zögerten Mail: office.gm@<strong>miteinander</strong>.<strong>com</strong><br />

oder behinderten Kindern (ab der Geburt).<br />

Berufsintegration Standort Ried im Senioren/innenbereich (BIS)<br />

Ausbildung Bahnhofstr. zur/m 43, 4910 Heimhelfer/in Ried für Jugendliche mit<br />

sonderpädagogischen Tel.: (07752) 86 4 70, Fax: Förderbedarf DW 20<br />

Mail: office.ried@<strong>miteinander</strong>.<strong>com</strong><br />

Betreubares Wohnen<br />

Sozialarbeiterische Mobiler HilfsdienstBetreuung<br />

von Senioren/innen in<br />

Betreubaren Mobile Betreuung Wohnungen und Hilfe für SeniorenInnen,<br />

Individuelle Hilfen<br />

Bildung, Dauphinestr. Beschäftigung 94, 4030 Linz, und Betreuung (BBB)<br />

Nachschulisches Tel.: (0732) 30 40 Angebot 44, Fax DW mit 4dem<br />

Ziel der Motivation<br />

der Mail: Teilnehmer/innen mohi.linz@<strong>miteinander</strong>.<strong>com</strong><br />

zur Selbständigkeit in den Zonen<br />

Holzwerkstatt, Kreativität, EDV und Küche<br />

Standort Wels<br />

Daten-Highway Rainerstr. 3, 4600 (DHW) Wels<br />

Beschäftigungsangebot Tel.: (07242) 69 2 10, Fax: für DW Menschen, 20 die behinderungsbedingt<br />

Mail: office.wels@<strong>miteinander</strong>.<strong>com</strong><br />

auf spezielle EDV-Adaptionen angewiesen<br />

sind<br />

Standort Steyr<br />

Familienberatung Arbeiterstr. 16, 4400 mit Steyr Schwerpunkt Integration<br />

für Tel.: Menschen (07252) 42 mit 0 Behinderung 03, Fax: DW 2und/oder<br />

deren Angehörige.<br />

Mail: Rechtliche, office.steyr@<strong>miteinander</strong>.<strong>com</strong><br />

psychologische, pädagogische, soziale<br />

und Anlehre wirtschaftliche Beratung<br />

Individualförderung<br />

Aus- und Weiterbildung,<br />

(IFÖ)<br />

berufliche Qualifizierung<br />

Intensive<br />

und Integration,<br />

Einzelförderung<br />

Persönlichkeitsentwicklung<br />

zur persönlichen Weiter-<br />

nach der<br />

entwicklung<br />

Pflichtschule<br />

in allen Lebensbereichen auf Basis eines<br />

pädagogischen<br />

Rechte Donaustr.<br />

Lern-<br />

7, 4020<br />

und<br />

Linz<br />

Beziehungsangebots<br />

Tel.: (0732) 78 20 00 DW 13/15/16<br />

Mobile Mail: anlehre.linz@<strong>miteinander</strong>.<strong>com</strong><br />

Betreuung und Hilfe im Behindertenbereich<br />

(MBH-MmB)<br />

unterstützt Standort Wels Menschen mit Behinderung in ihrer vertrauten<br />

Rainerstr. Umgebung; 3, 4600 Wels, entlastet Angehörige<br />

Tel.: (07242) 69 2 10, Fax: DW 20<br />

Mobile Mail: office.wels@<strong>miteinander</strong>.<strong>com</strong><br />

Dienste<br />

Mobile Betreuung und Hilfe (MBH-Sen) für<br />

Senioren/innen, Standort Steyr Individuelle Hilfen (IH), Heimhilfe (HH)<br />

Arbeiterstr. 16, 4400 Steyr,<br />

Persönliche Tel.: (07252) Assistenz 42 0 03, Fax am DW Arbeitsplatz 2 (PAA)<br />

Begleitung Mail: office.steyr@<strong>miteinander</strong>.<strong>com</strong><br />

und Assistenz am Weg zwischen Wohnung<br />

und Arbeitsstelle oder Ausbildungsort,<br />

Assistenzleistungen<br />

Wohnen<br />

beim Essen, An- und Ausziehen,<br />

beim<br />

Wohnformen<br />

Toilettengang,<br />

für Menschen<br />

etc.<br />

mit Assistenz- und Begleitungsbedarf<br />

Wohnen Rechte Donaustr. 7, 4020 Linz,<br />

Wohnformen Tel.: (0732) 78 für 20 Menschen 00 DW 26 mit Assistenz- und<br />

Begleitungsbedarf<br />

Mail: wohnen@<strong>miteinander</strong>.<strong>com</strong><br />

Persönliche Assistenz<br />

Standort am Arbeitsplatz<br />

Linz Rechte Donaustraße<br />

Begleitung Rechte Donaustraße am Weg zwischen 7, 4020 Linz Wohnung und Arbeitsstelle<br />

Tel.: oder (0732) Ausbildungsort, 78 20 00, Fax: Assistenzleistungen DW 33<br />

beim Essen,<br />

An- Anlehre: und Ausziehen, DW 11/15/16 bei Toilette, (anlehre.linz@<strong>miteinander</strong>.<strong>com</strong>)<br />

etc.<br />

Schillerstr. BBB (Fabrikstr. 53, 4020 2): DW Linz30/32<br />

(bbb@<strong>miteinander</strong>.<strong>com</strong>)<br />

Tel.: Wohnen: (0732) DW 65 89 26 22 (wohnen@<strong>miteinander</strong>.<strong>com</strong>)<br />

DW 12<br />

Mail: MBH-MmB: paa@<strong>miteinander</strong>.<strong>com</strong><br />

DW 18 (mb.linz@<strong>miteinander</strong>.<strong>com</strong>)<br />

BIS: 0699/13782036 (bis@<strong>miteinander</strong>.<strong>com</strong>)<br />

Beratend Begleitende Frühförderung<br />

Richtet Standort sich Linz an Familien Schillerstraße mit entwicklungsverzögerten<br />

Schillerstraße oder behinderten 53, 4020 LinzKindern<br />

(ab der Geburt).<br />

Beratung Arbeitsassistenz: und Förderung Tel.: (0732) der Entwicklung 65 89 22, Fax: des DW Kindes 20<br />

(aass.linz@<strong>miteinander</strong>.<strong>com</strong>)<br />

Standort PAA: Tel.: Linz (0732) 65 89 22-22, Fax: DW 20<br />

Schillerstr. (paa@<strong>miteinander</strong>.<strong>com</strong>)<br />

53/3, 4020 Linz<br />

Tel.:(0732) IFÖ: Tel.: (0732) 66 33 66 28, 33 Fax: 24, 66 Fax: 05 (0732) 93 66 05 93;<br />

Mail: Handy: ff.linz@<strong>miteinander</strong>.<strong>com</strong><br />

0699/13782055 (if@<strong>miteinander</strong>.<strong>com</strong>)<br />

Frühförderung: Tel.: (0732) 66 33 28, Fax: (0732) 66 05 93<br />

Standort (ff.linz@<strong>miteinander</strong>.<strong>com</strong>)<br />

Gmunden<br />

Kaltenbrunerstr. Familienberatung: 45, Tel.: 4810 (0732) Gmunden 60 35 33, Fax: DW 20<br />

Tel.: (fb@<strong>miteinander</strong>.<strong>com</strong>)<br />

(07612)77 8 72 DW 33<br />

Mail: office.gm@<strong>miteinander</strong>.<strong>com</strong><br />

Standort Linz Dauphinestraße<br />

Mobile<br />

Dauphinestr.<br />

Begleitung<br />

94, 4030<br />

für Menschen<br />

Linz,<br />

mit Behinderung<br />

unterstützt<br />

Tel.: (0732)<br />

Menschen<br />

30 40 44, Fax<br />

mit<br />

DW<br />

Behinderung<br />

4<br />

von der Kindheit<br />

bis<br />

Mail:<br />

zum<br />

mohi.linz@<strong>miteinander</strong>.<strong>com</strong><br />

hohen Alter in ihrer vertrauten Umgebung bei<br />

der<br />

MBH-Sen,<br />

Bewältigung<br />

Heimhilfe,<br />

des Alltags<br />

Individuelle<br />

und bietet<br />

Hilfen,<br />

deren<br />

Betreubares<br />

Angehörigen<br />

Wohnen<br />

Entlastung<br />

Rechte Standort Donaustr. Linz J.W.Kleinstraße<br />

7, 4020 Linz<br />

Tel.: J.W.Kleinstr. (0732) 78 9-11, 20 00 4040 DW Linz-Biesenfeld<br />

18<br />

Mail: Tel.: (0732) mb.linz@<strong>miteinander</strong>.<strong>com</strong><br />

94 41 10<br />

Standort<br />

Mail: dhw@<strong>miteinander</strong>.<strong>com</strong><br />

Wels<br />

Rainerstr.<br />

Daten-Highway<br />

3, 4600 Wels<br />

Tel.: (07242) 69 2 10, Fax: DW 20<br />

Standort Gmunden<br />

Mail: office.wels@<strong>miteinander</strong>.<strong>com</strong><br />

Kaltenbrunerstr. 45, 4810 Gmunden<br />

Standort Tel.: (07612) Steyr 77 8 72, Fax DW 21<br />

Arbeiterstr. Mail: office.gm@<strong>miteinander</strong>.<strong>com</strong><br />

16, 4400 Steyr<br />

Tel.: IH: 0699/13782<strong>09</strong>7 (07252) 42 0 03, (ih.gm@<strong>miteinander</strong>.<strong>com</strong>)<br />

Fax: DW 2<br />

Mail: FF: DW office.steyr@<strong>miteinander</strong>.<strong>com</strong><br />

33 (ff.gm@<strong>miteinander</strong>.<strong>com</strong>)<br />

AASS: DW 30 (aass.gm@<strong>miteinander</strong>.<strong>com</strong>)<br />

Familienberatung Anl: DW 41 (anlehre.gm@<strong>miteinander</strong>.<strong>com</strong>)<br />

mit Schwerpunkt Integration<br />

für MBH-MmB: Menschen DW mit 43 Behinderung (mb.gm@<strong>miteinander</strong>.<strong>com</strong>)<br />

und/oder deren Angehörige,<br />

rechtliche, psychologische, pädagogische, soziale<br />

und Standort wirtschaftliche Ried Beratung<br />

Schillerstr. Bahnhofstr. 53/5, 43, 4020 4910 Linz Ried<br />

Tel.: (0732) (07752) 60 86 35 4 33, 70, Fax: DW 20 20<br />

Mail: fb@<strong>miteinander</strong>.<strong>com</strong><br />

office.ried@<strong>miteinander</strong>.<strong>com</strong><br />

Arbeitsassistenz<br />

Daten-Highway<br />

Beschäftigungsangebot Standort Wels für Menschen, die behinderungsbedingt<br />

Oberfeldstr. 105b, auf spezielle 4600 Wels EDV- Adaptionen angewiesen<br />

sind Tel.: (07242) 69 2 10, Fax: DW 20<br />

J.W.Kleinstr. Mail: office.wels@<strong>miteinander</strong>.<strong>com</strong><br />

9-11, 4040 Linz-Biesenfeld<br />

Tel.: Anlehre: 0732/94 DW 41 12/13 10 (anlehre.wels@<strong>miteinander</strong>.<strong>com</strong>)<br />

Mail: MBH-MmB: dhw@<strong>miteinander</strong>.<strong>com</strong><br />

(mb.wels@<strong>miteinander</strong>.<strong>com</strong>)<br />

Individuelle Hilfen: (mohi.wels@<strong>miteinander</strong>.<strong>com</strong>)<br />

BBB: Bildung, Betreuung und Beschäftigung<br />

nach Standort der Schule; Steyr Ziel: Motivation zur Selbständigkeit<br />

in Arbeiterstr. den Zonen 16, Holzwerkstatt, 4400 Steyr Kreativität, EDV, Küche,<br />

Individualförderung<br />

Tel.: (07252) 42 0 03, Fax: DW 2<br />

Fabrikstr. Mail: office.steyr@<strong>miteinander</strong>.<strong>com</strong><br />

2, 4020 Linz,<br />

Tel.: Anlehre: (0732) DW 78 20 14 00 (anlehre.steyr@<strong>miteinander</strong>.<strong>com</strong>)<br />

DW 30/32<br />

Mail: MBH-MmB: bbb@<strong>miteinander</strong>.<strong>com</strong><br />

(mb.steyr@<strong>miteinander</strong>.<strong>com</strong>)<br />

MBH-Sen, Heimhilfe, Individuelle Hilfen:<br />

(mohi.steyr@<strong>miteinander</strong>.<strong>com</strong>)


MITEINANDER-Freizeitclub<br />

Mitglieder sind einfach besser dran.<br />

Name:<br />

Straße:<br />

PLZ/Ort:<br />

Telefon:<br />

E-Mail:<br />

Freizeitclub Linz:<br />

jeden Donnerstag um 18.00 Uhr (ausgenommen an schulfreien Tagen)<br />

Ort: im BBB, Fabrikstraße 2<br />

Nähere Auskünfte bei:<br />

Susanne Martincsevics, Tel.: 07434/44 316<br />

Dieter Andlinger, Tel.: 0676/5392472<br />

E-Mail: andlinger_dieter@hotmail.<strong>com</strong><br />

Freizeiclub Ried:<br />

jeden zweiten Samstag um 14.00 Uhr<br />

Ort: Kulturzentrum St. Josef (LMS), 1. Stock<br />

Nähere Auskünfte bei:<br />

Alexandra Reichenwallner, Tel.: 0650/ 82 17 187<br />

MITEINANDER-Ombudsmann<br />

Bei behindertenspezifischen Anliegen, Fragen oder Problemen,<br />

wenden Sie sich bitte an den Ombudsmann des Vereins Miteinander<br />

Mag. Hermann Wögerer, Tel.: 0664/3074887,<br />

E-mail: waltraudhermann.woegerer@aon.at<br />

Ich werde Mitglied im Verein Miteinander, weil<br />

- der Verein dafür sorgt, dass Menschen mit und ohne Behinderung<br />

MITEINANDER leben, lernen und arbeiten können.<br />

- ich die Dienstleistungen der Miteinander GmbH schätze.<br />

- ich zu ermäßigten Tarifen neue Impulse von Vereinsvorträgen oder<br />

Seminaren mit nach Hause nehmen kann.<br />

- ich die Vereinszeitschrift „Miteinander” kostenlos zugestellt bekomme.<br />

- ich die Zeitschrift „behinderte menschen“ vergünstigt abonnieren kann.<br />

ab sofort<br />

ab........(Datum)<br />

An den<br />

Verein Miteinander<br />

Postgebühr<br />

zahlt<br />

Empfänger<br />

Rechte Donaustraße 7<br />

4020 Linz


P.b.b. Erscheinungsort Linz, Verlagspostamt<br />

4020 Linz<br />

Absender: Verein Miteinander und<br />

Miteinander GmbH, Rechte Donaustr. 7<br />

ich möchte<br />

die Verwirklichung einer gemeinsamen Lebenswelt<br />

behinderter und nichtbehinderter Menschen unterstützen und<br />

Mitglied im Verein MITEINANDER werden. Mein Jahresbeitrag<br />

beträgt Euro 30,- bzw. Euro 10,- (Schüler/Studenten mit Nachweis).<br />

Gratisbezug der Zeitschrift MITEINANDER<br />

mit einer Spende in der Höhe von Euro.............. auf das Spendenkonto<br />

der Raika Haidershofen, BLZ 32278, Kontonr: 77644 beitragen.<br />

ein Inserat in der Vereinszeitschrift MITEINANDER schalten.<br />

Gute Werbewirkung - kleiner Preis: Euro 189,-/Euro 284,-/Euro 378,-<br />

(Viertel/Halb/Ganze Seite) zzgl 5% Werbeabgabe plus 10% Mwst<br />

die Vereinszeitschrift MITEINANDER kostenlos beziehen.<br />

Heft 2/20<strong>09</strong>, 23. Jahrgang. Medieninhaber und Herausgeber: Verein Miteinander<br />

und Miteinander GmbH, 4020 Linz, Rechte Donaustraße 7, Tel.: 0732 / 78 20 00,<br />

E- Mail: office@<strong>miteinander</strong>.<strong>com</strong>, Redaktion: Mag. a (FH) Michaela Meindlhumer,<br />

Layout: Tobias Aichinger / Druck: Trauner

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