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Grimm 2013 - Hessischer Rundfunk

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hr2-kultur<br />

Ihr Kulturradio für Hessen!<br />

www.hr2-kultur.de<br />

Januar /<br />

Februar <strong>2013</strong><br />

Hörfest Wiesbaden<br />

<strong>Grimm</strong> <strong>2013</strong><br />

Programmtipps<br />

Lesung –<br />

Die Wagner-Biografie<br />

Oper – Live aus der MET<br />

New York


Inhalt<br />

Editorial / Liebe Kulturfreunde,<br />

das fängt ja gut an! Kaum ist die letzte Silvesterrakete verglüht, da<br />

zünden wir schon das nächste Feuerwerk. Das liegt natürlich vor allem<br />

an Richard Wagner, dessen 200. Geburtstag am 22. Mai ansteht. Damit Sie<br />

ohne Verzögerungen den Einstieg in das Jubiläumsjahr schaffen, können Sie<br />

bei uns schon ab dem 21. Januar die mitreißende Wagner-Biografie von<br />

Martin Gregor-Dellin hören, gelesen von einem fantastischen Ulrich Noethen.<br />

Bereits drei Tage vorher starten wir unsere Live-Übertragungen aus der New<br />

Yorker MET: Joyce DiDonato gibt die tragische Königin in Donizettis »Maria<br />

Stuarda« – und das ist nur die erste von insgesamt fünf MET-Übertragungen,<br />

die uns bis in den März – und zu Wagners »Parsifal« – führen werden. Aber so<br />

weit sind wir noch gar nicht; davor liegt ja noch das hr2-Hörfest in Wiesbaden.<br />

Auch da wird es diesmal um Wagner gehen, aber nicht nur das; denn das<br />

hr2-Hörfest bietet seit mehr als einem Jahrzehnt Hörspaß für jedermann und<br />

jeden Geschmack. Viel Vergnügen!<br />

Für das Jahr <strong>2013</strong> wünschen wir Ihnen Gesundheit, Glück und Zufriedenheit.<br />

Ihr<br />

Alf Mentzer<br />

hr2-Literaturredakteur<br />

4 <strong>Grimm</strong> <strong>2013</strong> / Kultur- und Freizeitführer »Überall <strong>Grimm</strong>« / Märchenhaft<br />

gute Lesungen<br />

6 Kulturleben / hr2-Hörfest Wiesbaden <strong>2013</strong> / hr2-Hörgala / Kinder-Hörgala /<br />

Hörbuchtipp / Veranstaltungs- und Konzerttipps<br />

16 Musik / Das Musikereignis / Oper – Live aus der MET New York / Konzerttipps<br />

22 Hörbuch & Literatur, Hör spiel & Feature / Hörspiel / Feature / ARD Radio<br />

Tatort / Lesung – Domino / Lesung / The Artist’s Corner / das ARD radiofeature<br />

26 Bildung / Funkkolleg 2012/<strong>2013</strong> / hr2-kultur Bildungstag / Kinder-Funkkolleg<br />

/ Mikado am Morgen – Wissenswert<br />

32 Gesprächskultur / Kulturszene Hessen / Doppel-Kopf<br />

Editorial & Inhalt / 3


<strong>Grimm</strong> <strong>2013</strong><br />

Landesausstellung<br />

EXPEDITION GRIMM<br />

27.04. bis 08.09.<br />

in Kassel<br />

www.grimm<strong>2013</strong>.de<br />

Dabei<br />

sein<br />

Kultur- und Freizeitführer<br />

»Überall <strong>Grimm</strong>« S. 4<br />

Märchenhaft gute Lesungen S. 5<br />

»Die Märchen haben uns bei aller Welt bekannt<br />

gemacht«, schrieb Wilhelm <strong>Grimm</strong> 1815. Er und<br />

sein Bruder Jacob <strong>Grimm</strong> sind wahrscheinlich die<br />

berühmtesten Hessen der Welt. Ihre »Kinder- und<br />

Hausmärchen« veröffentlichten sie zu Weihnachten<br />

1812. Die Sammlung gilt heute neben der Lutherbibel<br />

als das Buch deutscher Kulturgeschichte, das die<br />

größte internationale Verbreitung fand. Der Lebens-<br />

weg der Brüder <strong>Grimm</strong> ist eng mit Hessen verbunden:<br />

in Hanau wurden sie geboren, in Steinau an der Straße<br />

wuchsen sie auf, zum Studium gingen sie nach Marburg<br />

und in Kassel verbrachten sie einen Großteil ihrer Schaf-<br />

fenszeit. Im Jubiläumsjahr »<strong>Grimm</strong> <strong>2013</strong>« werden die<br />

Märchensammler und Sprachforscher mit vielfältigen<br />

Aktivitäten gefeiert.<br />

Kultur- und Freizeitführer »Überall <strong>Grimm</strong>«<br />

Die Brüder <strong>Grimm</strong> sind echte Hessen! Ihre »Kinder- und<br />

Hausmärchen«, die vor 200 Jahren erstmals erschienen<br />

sind, machten sie weltbekannt. Den Spuren der Brüder folgt<br />

der neue Kultur- und Freizeitführer »Überall <strong>Grimm</strong>«. Von<br />

Hanau über Steinau und Marburg bis nach Kassel – neben den<br />

Lebensstationen der Brüder im »Literaturland Hessen«<br />

werden auch die Männer und Frauen vorgestellt, die<br />

den <strong>Grimm</strong>s einst die Märchen erzählten.<br />

Mehr Informationen:<br />

www.literaturland.<br />

hr-online.de<br />

Der Reiseführer wird von hr2-kultur und dem ADAC Hessen-Thüringen mit<br />

Unterstützung des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst<br />

herausgegeben und ist kostenlos bei den Geschäftsstellen des ADAC<br />

Hessen-Thüringen erhältlich. Telefonisch kann er beim Hörerservice<br />

des Hessischen <strong>Rundfunk</strong>s unter Telefon 069 15 55 100 bestellt werden.<br />

Märchenhaft gute Lesungen<br />

Am 20. Dezember 1812 erschienen die ersten Exemplare der »Kinder- und<br />

Hausmärchen«, die Jacob und Wilhelm <strong>Grimm</strong> gesammelt hatten.<br />

Aus Anlass des Jubiläums haben die Verlage diverse Hörbücher mit den<br />

Lesungen der Märchen herausgebracht. Und was ist schöner, als sich<br />

Märchen vortragen zu lassen. Beim Jumbo Verlag und beim Hörverlag lesen<br />

verschiedene Sprecher die Texte, darunter so bekannte und gute Interpreten<br />

wie Christian Brückner, Anna und Katharina Thalbach oder Hannelore Hoger.<br />

Die Deutsche Grammophon hat Senta Berger und Hannelore Elsner gebeten,<br />

ihre Lieblingsmärchen der Brüder <strong>Grimm</strong> zu lesen. »Spieglein, Spieglein an<br />

der Wand, wer ist der beste Vorleser in diesem Land?« Eine Antwort auf diese<br />

Frage fällt schwer, denn wer diese Hörbücher hört, wird bald mehrere<br />

Lieblingsinterpreten haben.<br />

Senta Berger: Meine Lieblingsmärchen der Brüder <strong>Grimm</strong><br />

2 CDs, 155 Min., Deutsche Grammophon / 10,99 €<br />

Hannelore Elsner: Meine Lieblingsmärchen der Brüder <strong>Grimm</strong><br />

2 CDs, 150 Min., Deutsche Grammophon / 10,99 €<br />

Brüder <strong>Grimm</strong>: Die schönsten Märchen<br />

Sprecher: Juliane Köhler, Miroslav Nemec, Anna Thalbach, Jochen Striebeck,<br />

Eva Gosciejewicz, Stefan Wilkening, Matthias Habich, Felix von Manteuffel<br />

4 CDs, 289 Min., Der Hörverlag / 14,99 €<br />

Brüder <strong>Grimm</strong>: Die schönsten Kinder- und Hausmärchen<br />

Sprecher: Christian Brückner, Ulrike Hübschmann, Katharina Thalbach,<br />

Rolf Nagel, Julia Nachtmann, Hannelore Hoger u. a.<br />

4 CDs, 274 Min., Jumbo / 19,99 €<br />

4 / <strong>Grimm</strong> <strong>2013</strong> <strong>Grimm</strong> <strong>2013</strong> / 5


Kulturleben<br />

Dabei<br />

sein<br />

hr2-Hörfest Wiesbaden <strong>2013</strong> S. 6<br />

hr2-Hörgala S. 8<br />

Kinder-Hörgala S. 9<br />

Hörbuchtipp –<br />

hr2-Hörbuchbestenlisten S. 10<br />

Lunchkonzerte S. 11<br />

Literatur im Kreuzverhör S. 12<br />

Veranstaltungshinweise S. 12<br />

Music Discovery Project <strong>2013</strong> S. 14<br />

Literaturland – Handschriften der Romantik S. 15<br />

Veranstaltungs- und Konzerttipps S. 15<br />

hr2-Hörfest Wiesbaden <strong>2013</strong><br />

30.01. bis 03.02. / Wiesbaden / weitere Informationen<br />

www.hr2-kultur.de<br />

Das hr2-Hörfest in Wiesbaden ist unser jährliches<br />

Angebot für Sie, dem alltäglichen Hörstress ein Schnipp-<br />

chen zu schlagen. Hörfest in Wiesbaden, das heißt<br />

Hörgenuss, Hörfaszination und Hörvergnügen: Genießen<br />

Sie die großen Stimmen von Barbara Auer und Ulrich<br />

Noethen, die für Sie aus Worten Welten hervorzaubern<br />

werden. Lassen Sie sich in der Villa Clementine mit verblüf-<br />

fenden Klangexperimenten durch das Labyrinth des Hörens<br />

führen. Freuen Sie sich auf die hr2-Hörgala im Hessischen<br />

Staatstheater, auf einen Abend voller Situationskomik, Sprach-<br />

witz und Verbalakrobatik – ein Hörvergnügen, wie es vergnüg-<br />

licher nicht sein könnte. Und seien Sie dabei, wenn der<br />

Hörbuchpreis der Landeshauptstadt Wiesbaden verliehen wird – im Rahmen<br />

der Kinder-Hörgala mit Wiesbadener Schülern, dem Hörbuchsprecher Oliver<br />

Rohrbeck und den Hip-Hop-Tänzern der »NRJ Crew«. Kurzum – Lassen Sie<br />

sich fünf Tage lang akustisch verwöhnen, überraschen und unterhalten –<br />

beim 12. hr2-Hörfest in Wiesbaden. Wir wünschen Ihnen spannende und<br />

vielfältige Hörerlebnisse.<br />

Eine Auswahl:<br />

Labyrinth des Hörens<br />

31.01. / Donnerstag / 19 Uhr / Literaturhaus Villa Clementine / Wilhelmstraße/<br />

Ecke Frankfurter Straße / Eintritt: 10 €<br />

Lassen Sie sich faszinieren von den Klangexperimenten in der Villa Clementi-<br />

ne, wo die Musiktherapeutin Annette Cramer musikalische Möglichkeiten der<br />

Tinnitusbehandlung vorstellt und die Rhythmikerin Anke Böttcher zum<br />

»Groove für alle« einladen wird.<br />

Sendetermin: 14.04. / Sonntag / 12.05 Uhr / Kulturszene<br />

Hörbuchpremiere<br />

Richard Wagner. Sein Leben. Sein Werk. Sein Jahrhundert.<br />

Mit Ulrich Noethen und Heinz Sommer<br />

02.02. / Freitag / 15 Uhr / Hessisches Staatstheater / Foyer /<br />

Christian-Zais-Straße / Eintritt: 8 € / 7 € ermäßigt<br />

Als Richard Wagner vor 200 Jahren geboren wurde, neigte sich gerade<br />

die Herrschaft Napoleons ihrem Ende zu. 1980 hat Martin Gregor-Dellin<br />

eine große Biographie des Komponisten, Schriftstellers und Revolu-<br />

tionärs vorgelegt, die bis heute unübertroffen ist. In der Audio-<br />

bearbeitung von Heinz Sommer für hr2-kultur und<br />

Hörbuch Hamburg liest der Schauspieler Ulrich<br />

Noethen diese Erzählung eines turbulenten<br />

Lebens. Das Hörbuch wird auf dem hr2-Hörfest<br />

erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.<br />

Ab dem 21.01. in der<br />

Lesung in hr2-kultur<br />

zu hören –<br />

mehr dazu auf Seite 24.<br />

6 / Kulturleben Kulturleben / 7


Dabei<br />

sein<br />

8 / Kulturleben<br />

hr2-Hörgala / Große Kleinkunstrevue<br />

02.02. / Samstag / 19.30 Uhr / Hessisches Staatstheater / Großes Haus /<br />

Christian-Zais-Straße / Wiesbaden / Karten: 8,50 – 27 € /<br />

Telefon 0611 132325<br />

Warum in die Ferne schweifen, wenn der Wahnsinn liegt so nah? Wahnsinnig<br />

wird es auch in diesem Jahr wieder bei der hr2-Hörgala im großen Haus des<br />

Hessischen Staatstheaters in Wiesbaden – wahnsinnig komisch: Mit dem<br />

preisgekrönten Kabarett-Duo »Das Geld liegt auf der Fensterbank, Marie«,<br />

das mit Sprachwitz und Situationskomik die hohe Kunst des Missverstehens<br />

auf ein neues Niveau hebt; mit Hort Evers, dem Alltagsphilosophen unter den<br />

deutschen Kabarettisten, dessen liebenswürdig verzweifelter Blick auf das<br />

Hier und Jetzt die Normalität ein ums andere Mal in den Wahnsinn treibt; mit<br />

Mehr Informationen:<br />

www.hr2-kultur.de<br />

dem Wortakrobaten Marcus Jeroch, der sich mit sprachspielerischem<br />

Übermut von einer Pointe zur nächsten katapultiert; und nicht zuletzt<br />

mit Maybebop, einer der besten A-capella-Gruppen der Republik, die<br />

von den Lieblingsneurosen der Deutschen bis zur modernen<br />

Mülltrennung alles besingen, was bei drei nicht auf den Gummibäu-<br />

men ist. Durch den Abend führt hr2-Moderator Alf Mentzer.<br />

Die Veranstaltung wird aufgezeichnet.<br />

Sendetermine: 10.02. und 17.02. / sonntags /<br />

12.05 Uhr / Kulturszene<br />

Dabei<br />

sein<br />

Kinder-Hörgala / Preisverleihung Kinder- und<br />

Jugendhörbuch des Jahres 2012<br />

03.02. / Sonntag / 15 Uhr / Hessisches Staatstheater / Kleines Haus /<br />

Christian-Zais-Straße / Wiesbaden / ab 8 Jahren / Karten: 5 € Kinder, 9 €<br />

Erwachsene / Telefon 0611 132325<br />

Die Kinder-Hörgala für die ganze Familie ist der krönende Abschluss des Hör-<br />

festes in Wiesbaden. Hier wird das Kinderhörbuch des Jahres prämiert, das<br />

die Jury der hr2-Hörbuchbestenliste ausgewählt hat. Ausgezeichnet wird<br />

»Das Schicksal ist ein mieser Verräter« von John Green, gelesen von Anna<br />

Maria Mühe (Hörbuch Hamburg/Silberfisch). Die Landeshauptstadt Wies-<br />

baden dotiert diesen »Hörbuch-Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden«<br />

mit 10.000 Euro.<br />

Die Preisverleihung ist in ein abwechslungsreiches Rahmen-<br />

programm eingebettet: Sprach-Multitalent Oliver Rohrbeck,<br />

seit 30 Jahren bekannt als die Stimme von Justus Jonas aus<br />

»Die drei ???«, wird zusammen mit dem Geräuschemacher<br />

Jörg Klinkenberg die Lieblingstexte der hr2-Domino Lausch-<br />

insel-Hörer zum Leben erwecken. Außerdem bringt die<br />

achtköpfige »NRJ Crew« mit ihren preisgekrönten Breakdance-<br />

Darbietungen und einer akrobatischen Hip-Hop Tanzshow die<br />

Bühnenbretter zum Wackeln und Schüler der Wiesbadener<br />

Dilthey-Schule präsentieren ihre klanglich-kreative Umsetzung<br />

des ausgezeichneten Hörbuchs. Wortakrobatische und musika-<br />

lische Akzente setzt der Kleinkunstpreisträger Erwin Grosche.<br />

Moderiert wird die Kinder-Hörgala von Petra Boberg.<br />

Die Veranstaltung wird aufgezeichnet.<br />

Sendetermin: 24.02. / Sonntag / 12.05 Uhr / Kulturszene Hessen<br />

Kulturleben / 9


Hörbuchtipp / hr2-Hörbuchbestenlisten<br />

Jeden Monat wählen 20 Juroren unter den Hörbuchneuerscheinungen<br />

diejenigen aus, die sie für besonders<br />

hörenswert halten. Am Ende des Jahres wird aus diesen<br />

Hörbüchern das Hörbuch des Jahres gewählt.<br />

www.hr2-kultur.de<br />

10 / Kulturleben<br />

Hörbuch des Jahres 2012<br />

James Joyce: Ulysses<br />

Sprecher: Dietmar Bär, Manfred Zapatka,<br />

Corinna Harfouch, Jürgen Holtz,<br />

Werner Wölbern u. a.<br />

Der Hörverlag / SWR2, DLF<br />

23 CDs, 84,99 €<br />

»Hörbuch des Jahres 2012« wird das Hörspiel<br />

»Ulysses« nach dem gleichnamigen Roman<br />

von James Joyce. Joyce’ Großwerk schildert<br />

Leopold Blooms Erlebnisse in Dublin am<br />

16. Juni 1904. Klaus Buhlert (Bearbeitung,<br />

Regie und Komposition) und der Drama-<br />

turg Manfred Hess haben daraus nach<br />

Meinung der Jury der hr2-Hörbuch-<br />

bestenliste »eines der besten Hörspiele<br />

gemacht, die je produziert wurden«.<br />

Auch Dank des grandiosen Sprecher-<br />

ensembles sei dies eine »audiophone<br />

Meisterleistung«.<br />

Dabei<br />

sein<br />

Kinder- und Jugendhörbuch des Jahres 2012<br />

John Green: Das Schicksal<br />

ist ein mieser Verräter<br />

Sprecher: Anna Maria Mühe<br />

ab 14 Jahren, Hörbuch Hamburg, 5 CDs<br />

19,99 €<br />

Beschrieben wird die anrührende Liebes-<br />

geschichte zwischen den Teenagern Hazel<br />

und Gus. Obwohl beide todkrank sind, ist der<br />

Roman bei aller Emotionalität nie senti-<br />

mental. Die Jury der hr2-Hörbuchbesten-<br />

liste schreibt: »Die Trauer wird durch die<br />

Komik der Dialoge und den Wortwitz<br />

gemildert. Die Stimme von Anna Maria<br />

Mühe passt kongenial zur Icherzählerin<br />

des Romans. Ein sehr berührendes<br />

Hörbuch, tragisch, komisch, intelligent<br />

und emotional.«<br />

Lunchkonzerte / Das junge Lunchkonzert<br />

27.01. / Sonntag / 11 Uhr / hr-Sendesaal / <strong>Hessischer</strong> <strong>Rundfunk</strong> / Frankfurt<br />

Das junge Lunchkonzert will ab dieser Saison dem besonders talentierten<br />

Nachwuchs ein Forum und ein Sprungbrett bieten. Den Anfang macht die<br />

junge Pianistin Gina Alice Redlinger, 1994 in Wiesbaden geboren. Seit ihrem<br />

4. Lebensjahr spielt sie Klavier und ist seit 2009 Klavierstudentin in der<br />

Klavierklasse des berühmten Frankfurter und New Yorker Klavierpapstes<br />

Lev Natochenny. Aus dessen Schule so bekannte Pianisten wie<br />

Martin Stadtfeld und Evgenia Rubinova kommen.<br />

»Junge Virtuosen« / Gina Alice Redlinger, Klavier<br />

Karten 069 155 2000<br />

oder<br />

www.hr-ticketcenter.de<br />

Musik von Schumann, Debussy, Chopin und Liszt<br />

Buffet: »Virtuoses aus der Küche«<br />

Kulturleben / 11


Dabei<br />

sein<br />

Literatur im Kreuzverhör /<br />

mit Peter Härtling und Gästen<br />

09.02. / Samstag / 20 Uhr / Bücherhaus Jansen / Marktstr. /<br />

Rüsselsheim / Kostenlose Eintrittskarten: Tel. 06142 61844<br />

12 / Kulturleben<br />

Die literarische Schnitzeljagd kommt im Februar aus<br />

Rüsselsheim. Eine Veranstaltung und Sendung zum<br />

Mitmachen und Mitraten.<br />

Gäste: u. a. Ulrich Karthaus, Irene Ruttmann,<br />

Uwe Wittstock sowie Peter Heusch als Sprecher.<br />

Veranstaltungshinweis<br />

»More than Klezmer«<br />

Konzert zum Holocaust-Gedenktag<br />

27.01. / Sonntag / 20 Uhr / Karlskirche / Kassel<br />

Der 27. Januar ist in Deutschland der Gedenktag<br />

für die Opfer des Holocaust. Durch das men-<br />

schenverachtende System des nationalsozia-<br />

listischen Regimes wurden nicht nur Juden<br />

verfolgt, misshandelt und mussten ihr Leben<br />

lassen. Alljährlich findet in Kassel aus<br />

diesem Anlass ein Konzert statt. Dieses Mal<br />

wird mit Helmut Eisel einer der kreativsten<br />

und vielseitigsten Klarinettisten und<br />

Klezmermusiker Europas in der Kasseler<br />

Karlskirche spielen. Sein Programm<br />

»More than Klezmer« entfaltet ein<br />

schillerndes Klang spektrum zwischen<br />

Klezmer, Jazz und Klassik.<br />

Veranstaltungshinweis<br />

Stadtjubiläum in Kassel<br />

18.02. / Montag<br />

Am 18. Februar 913 unterzeichnete König Konrad I. zwei<br />

Urkunden, die als erster schriftlicher Beleg für die Existenz<br />

der Stadt Kassel gelten. In <strong>2013</strong> feiert die Stadt nun ihre<br />

inzwischen 1100-jährige Geschichte. Mit einem Festakt am<br />

18. Februar um 18.30 Uhr im Kongress Palais Kassel<br />

beginnen die Feierlichkeiten dieses Jubiläums, zu dessen<br />

Glanzpunkten im weiteren Verlauf u.a. der Hessentag im<br />

Juni und eine Festwoche im September zählen werden.<br />

Beim Festakt am 18. Februar wird erstmals der mit<br />

enormem technischem Aufwand erstellte, sechs -<br />

mi nütige Film zu sehen sein, den zwei Kasseler, die<br />

Künstlerin Maja Oschmann und der Oscar-Preisträger<br />

Thomas Stellmach, anhand der Musik zu Louis<br />

Spohrs Oper »Der Alchymist« als eine fantasievolle<br />

Reise durch assoziative Bilderwelten erstellt haben.<br />

Außerdem beteiligen sich die 23 Stadtteile<br />

Kassels am Stadtjubiläum mit kreativen Ideen.<br />

Den Anfang macht Harleshausen. Alle Bürge-<br />

rinnen und Bürger sind zu einer Wette aufge-<br />

rufen: Elfhundert Menschen in historischen<br />

Kostümen aus 1100 Jahren Kasseler Ge-<br />

schichte sollen sich am 18. Februar ab<br />

15.30 Uhr zu einem großen Bürgerfest in<br />

Harleshausen einfinden. Wenn das gelingt,<br />

dann ist die Wette gewonnen, und es gibt<br />

bestimmt eine Überraschung für<br />

alle Teilnehmer!<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.kassel-1100.de<br />

Kulturleben / 13


Dabei<br />

sein<br />

Music Discovery Project <strong>2013</strong> / »Gesellschaftstanz«<br />

Lexi & K-Paul mit Special Guests<br />

22. und 23.02. / Freitag und Samstag / 20 Uhr / Jahrhunderthalle / Frankfurt<br />

14 / Kulturleben<br />

Tanzmusik der ganz besonderen Art: Mit elektronischen Beats und orche-<br />

stralem Drive sorgt das »Music Discovery Project« wieder für ein musika-<br />

lisches Ausnahmeerlebnis. Zur Verstärkung sind Lexy & K-Paul, zwei Größen<br />

der Berliner Clubszene, geladen. Gemeinsam mit dem hr-Sinfonieorchester<br />

verschmelzen sie Pop und Klassik und kreieren einen neuen Sound.<br />

Vom höfisch-glanzvollen Menuett bis zu den elementaren Tanz-Rhythmen<br />

aus Strawinskys Skandal-Ballett »Le sacre du printemps« reicht das<br />

klassische Spektrum, von Berlioz’ leichtfüßigem Walzer-Bild der<br />

»Symphonie fantastique« bis zu Ravels unerbitt-<br />

lich-suggestivem »Boléro«. Lexy & K-Paul<br />

reagieren auf die klassischen Vorlagen mit<br />

dem für sie typischen musikalischen<br />

Humor und steuern eigene groovende<br />

und elektrisierende Dance-Klassiker<br />

bei. »Gesellschaftstanz« – so ist das<br />

siebte Music Discovery Project des<br />

hr-Sinfonieorchesters überschrieben,<br />

bei dem wieder unterschiedlichste<br />

musikalische Welten aufeinander-<br />

treffen. José Luís Gómez dirigiert<br />

das ungewöhnliche Konzert-<br />

ereignis, das von YOU FM – der<br />

Jugendwelle des Hessischen Rund-<br />

funks – präsentiert wird.<br />

www.hr-sinfonieorchester.de<br />

Karten:<br />

14 € ermäßigt / 24 €<br />

hr-Ticketcenter<br />

069 155 2000<br />

Dabei<br />

sein<br />

Literaturland / Handschriften der Romantik,<br />

neu gelesen von … Peter Härtling<br />

27.02. / Mittwoch / 19.30 Uhr / Literaturhaus Villa Clementine / Frankfurter<br />

Straße / Wiesbaden / Karten: 8 € / ermäßigt 7 € / Telefon 0611 3415837,<br />

literaturhaus-kartenreservierung@freenet.de oder an der Abendkasse<br />

Wer mit dem Schriftsteller Peter Härtling in die Vergangenheit reist, dem<br />

werden Augen, Ohren und Herz geöffnet: Seine Autobiographien großer<br />

Dichter und Komponisten sind ebenso kenntnisreiche wie liebevolle Porträts.<br />

Für einen exklusiven Veranstaltungsabend hat Peter Härtling sich nun einer<br />

Epoche zugewandt, die ihm besonders am Herzen liegt: der Romantik. In<br />

Wiesbaden stellt er eine Handschrift von Clemens Brentano vor, einem der<br />

berühmtesten deutschen »Romantiker«. Die Ballade von der »Lore Lay«<br />

stammt aus Brentanos Feder, gemeinsam mit Achim von Arnim gilt er als<br />

Begründer der Rheinromantik. Die Veranstaltung in<br />

Kooperation mit dem Freien Deutschen Hochstift wird<br />

vom Kulturfonds Frankfurt RheinMain im Rahmen des<br />

Projekts »Impuls Romantik« gefördert.<br />

Weitere Veranstaltungen im Rahmen der Reihe<br />

»Handschriften der Romantik« folgen ab März mit<br />

Thea Dorn, Michael Lentz und Eva Demski.<br />

Veranstaltungs- und Konzerttipps<br />

18. / 19.01. Frankfurter Positionen <strong>2013</strong> / Ensemble Modern remixed! /<br />

20 Uhr / Frankfurt LAB / Frankfurt / Karten 069 405895 20<br />

10.02. Blechschaden / Fastnacht mit Blechschaden – von Bach bis YMCA /<br />

17 Uhr / Großer Saal / Alte Oper / Frankfurt / Karten 069 1552000<br />

15.02. – 12.05. Yoko Ono. Half-A-Wind Show. Eine Retrospektive / Ausstellung /<br />

Schirn Kunsthalle Frankfurt / Frankfurt / www.schirn.de<br />

www.literaturland.<br />

hr-online.de<br />

Kulturleben / 15


Musik<br />

Das Musikereignis S. 16<br />

Oper – Live aus der MET New York S. 18<br />

Das Musikereignis – Kaisers Klänge S. 19<br />

Das Musikereignis /<br />

Kammerkonzert aus Erbach<br />

06.01. / Sonntag / 20.05 Uhr<br />

Das Musikereignis S. 20<br />

Konzerttipps S. 21<br />

Der Elfenkönig aus Shakespeares »Sommernachts-<br />

traum« hat dem Oberon Trio seinen Namen gegeben.<br />

Die berühmte Figur dieses Schauspiels steht für den<br />

Zauber der Fantasie, für die Lust am Spiel und an der<br />

Verwandlung. Die Wandlungsfähigkeit ist ein ganz<br />

entscheidendes Merkmal des in Berlin ansässigen Oberon<br />

Trios. Seine Programme sind höchst vielseitig und kontrast-<br />

reich. Im Deutschen Elfenbeinmuseum in Erbach im<br />

Odenwald begeisterten die drei Musiker bei einem Gastkon-<br />

zert von hr2-kultur mit Meisterwerken von ganz gegensätz-<br />

lichem Charakter, mit Klaviertrios von Carl Philipp Emanuel<br />

Bach, Wolfgang Rihm, Beethoven und Schumann.<br />

Das Musikereignis / »Folklore<br />

in klassischer Musik«<br />

14.01., 21.01., 28.01., 04.02., 11.02., 18.02. und 25.02. /<br />

montags / 20.05 Uhr<br />

Mit ihrer aktuellen Euroradio-Reihe lenkt die EBU, der<br />

Zusammenschluss der <strong>Rundfunk</strong>anstalten in Europa, in<br />

Konzerten aus Monte Carlo, Dublin, Riga, Madrid, Bukarest<br />

und Brünn den Blick auf den Einfluss der Folklore in der<br />

klassischen Musik. Im Zuge einer sich erst allmählich entwickelnden<br />

nationalen Identität begannen die europäischen Komponisten im 19. Jahrhun-<br />

dert, sich der jeweiligen Volksmusik ihrer Heimat zu entsinnen. Auch wenn<br />

sie diese nicht wörtlich zitierten, so benutzten sie vielfach die heimische<br />

Folklore als Inspirationsquelle und schrieben auf diese Weise Musik von<br />

besonderer Eindringlichkeit.<br />

Das Musikereignis / Fazil Say und<br />

das hr-Sinfonieorchester<br />

18.01. / Freitag / 20.05 Uhr (Wdh.: 29.01. / Dienstag / 20.05 Uhr)<br />

Mit seinem Konzert in der Alten Oper Frankfurt öffnet der<br />

türkische Aus nahme-Pianist Fazil Say, der in dieser<br />

Spielzeit »Artist in Residence« beim hr-Sinfonie-<br />

orchester ist, den musikalischen Raum in Richtung<br />

Jazz: In der legendären »Rhapsody in Blue« von<br />

George Gershwin und dem raffinierten Klavierkon-<br />

zert G-Dur von Maurice Ravel hielten zur Zeit ihrer<br />

Entstehung ungewohnte, vom amerikanischen<br />

Jazz-Idiom inspirierte Klänge Einzug in die klas-<br />

sische Musik. Der Pianist wird begleitet vom<br />

hr-Sinfonieorchester unter der Leitung des<br />

temperamentvollen mexikanischen Dirigenten<br />

Carlos Miguel Prieto.<br />

16 / Musik Musik / 17<br />

Live


Live<br />

Oper / Live aus der MET in New York / samstags / 19 Uhr<br />

19.01., 02.02., 16.02., 23.02., 02.03.<br />

Große Namen geben sich auch in dieser Saison wieder ein Stelldichein im<br />

weltweit führenden Opernhaus am Lincoln Center in New York. In Donizettis<br />

»Maria Stuarda« triumphiert eine der aufregendsten Stimmen unserer Zeit,<br />

die Mezzossopranistin Joyce DiDonato, in der virtuosen Partie der Königin von<br />

Schottland, deren tragisches Schicksal bereits Schiller einen packenden Stoff<br />

für sein berühmtes Trauerspiel gab.<br />

Rossinis in Paris uraufgeführte Oper »Le Comte Ory« ist ein erotischer Spaß,<br />

bei dem der Titelheld versucht, sich mit Mitteln der Verkleidung an das schöne<br />

Geschlecht heran zu machen. Der Komponist gibt auch in dieser Oper nach<br />

einem Schauspiel von Eugène Scribe den Sängern reichlich Gelegenheit zu<br />

brillieren.<br />

Regisseur Michael Mayer verlegt in der neuen Produktion des »Rigoletto« die<br />

Handlung ins Las Vegas der 60er-Jahre. Mit Diana Damrau verkörpert darin<br />

eine Sängerin die Partie der Gilda, die zu den Besten ihres Faches zählt.<br />

Misstrauen und Rachsucht führen in dieser Oper Verdis dazu, dass Gildas<br />

Vater, der Hofnarr Rigoletto, unwissend seine Tochter umbringen lässt.<br />

Die junge georgische Mezzosopranistin Anita Rachvelishvili wird derzeit an der<br />

MET als Idealbesetzung für die Titelpartie in Bizets »Carmen« gefeiert. Im<br />

Zentrum dieser mitreißenden Oper steht mit Carmen eine leichtfertige Frau,<br />

die ihr verführerisches Spiel mit dem Tode bezahlen muss. Der Faszination<br />

der einprägsamen Melodien von Bizet, wie z. B. der berühmten »Habanera«,<br />

kann man sich einfach nicht entziehen.<br />

In Wagners letztem Bühnenwerk »Parsifal« beeindruckt Jonas Kaufmann in<br />

der Titelpartie unter der musikalischen Leitung von Daniele Gatti mit großer<br />

stimmlicher und darstellerischer Wandlungsfähigkeit. »Durch Mitleid wissend«,<br />

diese Erkenntnis öffnet dem ahnungslosen Jüngling Parsifal die Augen und<br />

befähigt ihn, die Gralsritter, in deren Welt er eindrang, am Ende zu erlösen.<br />

19.01. Donizetti »Maria Stuarda«<br />

02.02. Rossini »Le Comte Ory«<br />

16.02. Verdi »Rigoletto«<br />

23.02. Bizet »Carmen«<br />

02.03. Wagner »Parsifal«<br />

Das Musikereignis / Kaisers Klänge / mittwochs / 20.05 Uhr<br />

23.01. / »Mit Röhren und Trommeln – Vom Alltag eines Schlagwerkers«<br />

Kein Musiker im Sinfonieorchester (aber auch in der Rockband) verfügt über<br />

ein solch umfangreiches Instrumentarium wie der Schlagzeuger. Seit Mozart<br />

und Beethoven unter dem Einfluss der osmanischen Militärmusik große<br />

Trommel, Becken und Triangel im Orchester eingeführt haben, hat sich das<br />

Instrumentarium ständig erweitert bis hin zu Vibraphon, Windmaschine und<br />

Röhrenglocken. Aber auch Autohupen, Sirenen und Schreibmaschinen<br />

werden, wenn es darauf ankommt, der Obhut des Schlagwerkers anvertraut.<br />

Andreas Hepp, Schlagzeuger im hr-Sinfonieorchester, gibt im Gespräch mit<br />

Niels Kaiser einen klingenden Einblick in die Welt der Trommeln und Röhren.<br />

13.02. / »Mein armer Sinn – Vom Wahnsinn in der Musik«<br />

Was auch immer der Grund für den Abschied aus der Realität ist, seien es der<br />

Wahnsinn aus Liebe (Ophelia), die Verherrlichung des Irrealen (Don Quixote)<br />

oder das Verzweifeln an der Wirklichkeit (Lucia di Lammermoor) – stets<br />

bewegt sich der Wahnsinnige in traumartigen Welten, die in ihrer Scheinhaf-<br />

tigkeit wohl nirgendwo besser nachgestaltet werden können als in der<br />

gleichfalls unwirklichen Musik. Der musikalischen Darstellung des Wahnsinns<br />

spürt Niels Kaiser nach. Von den Klängen der Glasharfe bis zu den irren<br />

Gesängen aus Stravinskys »Rake’s Progress«, vom »Fool On The Hill« bis zu<br />

den Liedern des Anstaltsinsassen Adolf Wölfli. Genau die richtige Sendung für<br />

den ersten Tag nach Karneval, an dem auch die Narren wieder in der Realität<br />

angekommen sind.<br />

Weitere Termine der Sendung:<br />

02.01. A la manière de Ravel – Klaviertöne und Orchesterfarben<br />

09.01. Hanns Eisler: To The Movies<br />

16.01. Schostakowitsch vs. Stalin – Ein Zweikampf<br />

30.01. Der Fuehrer’s Face – Spottmusik auf einen großen Diktator<br />

06.02. Neu aufgelegt – Mozart und seine Nachfolger<br />

20.02. Von Woyzeck bis Lenz – Büchnerstoffe in der Musik<br />

27.02. Beruf: Stimme – Zum 30. Todestag von Cathy Berberian<br />

18 / Musik Musik / 19


Das Musikereignis / Rheingau Musik Festival:<br />

Liederabend<br />

09.02. / Samstag / 20.05 Uhr<br />

Ein angenehmer Aufenthaltsort an einem der im vergange-<br />

nen Jahr nicht gerade zahlreichen lauen Sommer abende war<br />

Schloss Johannisberg, von wo man einen fabelhaften Blick<br />

über die Weinberge dies- und jenseits des Rheins hat. Am<br />

5. Juli waren auf dem Rheingau Musik Festival der ausgezeich-<br />

nete Bariton Christian Gerhaher und sein kongenialer Begleiter,<br />

der Pianist Gerold Huber, zu Gast. Im ausgesucht schönen Programm<br />

mit Liedern von Beethoven, Schönberg, Haydn und Berg ging es um die<br />

»Ferne Geliebte«, um unerfüllte Sehnsucht und Liebesschmerz.<br />

Das Musikereignis / Weilburger Schlosskonzert<br />

mit dem David Orlowsky Trio<br />

24.02. / Sonntag / 20.05 Uhr<br />

Der junge Klarinettist David Orlowsky hat Maßstäbe gesetzt mit seinem<br />

progressiven Musikstil, der in faszinierender Weise klassische Kammermusik<br />

und Weltmusik miteinander verbindet. Sein Klarinettenspiel ist von unver-<br />

wechselbarem Farbenreichtum, unwirklich und doch<br />

berührend. Nicht von ungefähr erhielt er mit<br />

seinem Trio im Jahr 2008 den ECHO Klassik-<br />

Preis in der Kategorie »Klassik ohne Grenzen«.<br />

Mit einem der jüdischen Klezmermusik<br />

verpflichteten Programm begeisterte das<br />

David Orlowsky Trio am 6. Juli des vergange-<br />

nen Jahres das Publikum in der Weilburger<br />

Schlosskirche. hr2-kultur war dabei.<br />

Konzerttipps<br />

01.01. hr-Sinfonieorchester / Neujahrskonzert / 15.30 Uhr / Kurhaus /<br />

Wiesbaden / Karten 0611 525091<br />

13.01. 1822-Neujahrskonzert / Junge Deutsche Philharmonie / 18 Uhr /<br />

Großer Saal / Alte Oper / Frankfurt / Karten 069 1340 400<br />

19.01. hr2-Gastkonzert mit Preisträgern des Deutschen Musikwett -<br />

be werbes / Duo Gerassimez (Cello und Klavier) / 19.30 Uhr /<br />

Hohhaus-Palais / Lauterbach / Karten 06641 2402<br />

hr-Sinfonieorchester / Kit Amstrong, Klavier ·<br />

Santtu-Matias Rouvali, Dirigent<br />

24.01. 20 Uhr / Schlosstheater / Fulda / Karten 069 1552000<br />

25.01. Debüt / 20 Uhr / hr-Sendesaal / <strong>Hessischer</strong> <strong>Rundfunk</strong> / Frankfurt /<br />

Karten 069 1552000<br />

08.02. hr-Sinfonieorchester / Rudolf Buchbinder, Klavier · Paavo Järvi,<br />

Dirigent / 20 Uhr / Großer Saal / Alte Oper / Frankfurt /<br />

Karten 069 1552000<br />

15.02. hr-Sinfonieorchester / Forum Neue Musik / Lawrence Power, Viola ·<br />

Susanna Mälkki, Dirigentin / 20 Uhr / hr-Sendesaal / <strong>Hessischer</strong><br />

<strong>Rundfunk</strong> / Frankfurt / Karten 069 1552000<br />

16.02. hr2-Gastkonzert / »Alla Polacca« / Piotr Plawner, Violine · Piotr<br />

Salajczyk, Klavier / 19.30 Uhr / Stadthalle / Korbach /<br />

Karten 069 1552000<br />

24.02. hr-Sinfonieorchester / Kammerkonzert / Sebastian Wittiber, Flöte ·<br />

Martin Lücker, Orgel / 18 Uhr / hr-Sendesaal / <strong>Hessischer</strong> <strong>Rundfunk</strong> /<br />

Frankfurt / Karten 069 1552000<br />

28.02. / 01.03. hr-Sinfonieorchester / Artist in Residence / Fazil Say, Klavier ·<br />

Gianandrea Noseda, Dirigent / 20 Uhr / Großer Saal / Alte Oper /<br />

Frankfurt / Karten 069 1552000<br />

20 / Musik Musik / 21


Hörbuch & Literatur<br />

Hörspiel & Feature<br />

Hörspiel S. 22<br />

Feature S. 23<br />

ARD Radio Tatort S. 23<br />

Lesung – Domino S. 24<br />

Lesung S. 24<br />

The Artist's Corner S. 25<br />

das ARD radiofeature S. 25<br />

Lesung S. 25<br />

Hörspiel / Nur für Liebende /<br />

Nach Gedichten von Dschelal ed-Din Rumi /<br />

von Ronald Steckel<br />

02.01. / Mittwoch / 21.30 Uhr<br />

Der persische Dichter Dschelal ed-Din Rumi (1207–1273)<br />

gilt als eine der größten poetischen Stimmen des Orients<br />

und wird in allen Arabisch sprechenden Ländern mit<br />

ähnlicher Bewunderung verehrt wie Dante oder Homer im<br />

Abendland. Ein Derwisch-Orden gründet sich auf seine<br />

Lehren und ist unter dem Namen »Mevlana«<br />

(unser Meister) bis heute in allen arabischen<br />

Kulturen lebendig geblieben. Als Grundlage<br />

seines Hörstücks hat Ronald Steckel etwa<br />

40 Texte von Rumi ausgewählt, die in dem<br />

1994 veröffentlichten Band »Offenes<br />

Geheimnis« erschienen sind, übertragen<br />

von Coleman Barks und Peter Kobbe.<br />

Entstanden ist eine Textpartitur von Anru-<br />

fungen, Unterhaltungen und Dialogen über die<br />

Liebe – das offene Geheimnis.<br />

Feature / Unterwegs in der Geschichte Deutschlands /<br />

Folge 5 bis 8<br />

13.01., 20.01., 10.02., 17.02. / sonntags / 18.05 Uhr<br />

In vier weiteren Folgen setzen wir die aufwändig gestaltete Feature-Reihe<br />

über die deutsche Geschichte fort. Diese Sendungen umspannen das 16. bis<br />

zum Beginn des 19. Jahrhunderts – die Zeit von Reformation und Bauernkrie-<br />

gen über den 30-jährigen Krieg bis zu Absolutismus und<br />

Aufklärung. Ruth Fühner, Hans Sarkowicz und Joachim<br />

Meißner, die Autoren dieser Folgen, lassen namhafte<br />

Wissenschaftler wie den Hamburger Sozial- und<br />

Reformationshistoriker Hans-Jürgen Goertz, Georg<br />

Schmidt, Professor für Geschichte der frühen Neuzeit<br />

aus Jena und die Münsteraner Historikerin Barbara<br />

Stolberg-Rilinger ausführlich zu Wort kommen.<br />

Regisseur Leonhard Koppelmann schuf daraus ein<br />

spannendes Hörpanorama.<br />

ARD Radio Tatort / Kontermann / von Dirk Schmidt<br />

16.01. / Mittwoch / 21.30 Uhr<br />

Der zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilte Gewaltver brecher Kontermann<br />

sollte eigentlich nur in eine andere Justizvollzugsanstalt verlegt werden, als es<br />

ausgerechnet in Hamm zu einem folgenschweren Fehler kommt.<br />

Was wie ein ganz normaler Tag begann, wird für die Task Force Hamm von<br />

einer auf die andere Sekunde zum Albtraum. Kontermann überwältigt seine<br />

Bewacher und nimmt die Beamten Scholz & Co. als Geiseln. Während die<br />

Öffentlichkeit noch über Kontermanns Motive spekuliert und ein Sonderein-<br />

satzkommando des LKA in Stellung geht, beginnt Kontermann ein gnaden-<br />

loses Spiel um Leben und Tod.<br />

Ausführlichere<br />

Informationen zu<br />

unseren Hörspiel-<br />

Angeboten auf<br />

www.hr2-kultur.de<br />

Das Hörbuch zum Feature:<br />

Unterwegs in der<br />

Geschichte Deutschlands<br />

Sprecher: Frank Arnold,<br />

Lena Stolze u.v.a.<br />

12 CDS, 15 Std., 49,99 €<br />

Der Hörverlag / hr2-kultur<br />

22 / Literatur & Hörspiel Literatur & Hörspiel / 23


Live bei der Hörbuchpremiere<br />

dabei sein –<br />

mehr dazu auf Seite 7.<br />

Lesung / Domino / Wär ich Pirat / von Karin Koch /<br />

Gelesen von Helge Heynold<br />

19.01. / Samstag / 14.05 Uhr<br />

Piraten fluchen dröhnend laut, essen rote Feuerbohnen mit Zwiebeln und<br />

pupsen so laut wie ein Donnerschlag. Wenn Leander eines Tages über die<br />

Weltmeere segelt, dann wird er bestimmt auch mal so wild sein. Derzeit ist<br />

sein Leben allerdings weniger aufregend, vormittags Schule und jeden<br />

Nachmittag ein anderes Programm, das seine Eltern für ihn wichtig finden:<br />

Logopädie, Musikwerkstatt, Psychomotorik und Englisch. Nur das Bogen-<br />

schießen am Donnerstag macht ihm Spaß. Als Leander eines Tages alles zu<br />

viel wird, läuft er einfach den Fluss entlang, denn der führt zum Meer.<br />

Lesung / Richard Wagner: Sein Leben, sein Werk, sein<br />

Jahrhundert / In 25 Folgen / Gelesen von Ulrich Noethen<br />

21.01. bis 22.02. / montags bis freitags / 9.30 Uhr in Libretto und 15.05 Uhr<br />

(Wdh.) in Fidelio<br />

Am Anfang stand das Wort, das gedruckte Wort: Martin Gregor-Dellins<br />

monumentale und bis heute unerreichte Biographie Richard Wagners.<br />

hr-Hörfunkdirektor Heinz Sommer hatte die Idee, das Buch zum 200. Ge-<br />

burtstag des Komponisten für hr2-kultur einlesen zu lassen. Einen kleinen<br />

Haken gab es allerdings. Das Buch umfasst 930 Seiten und ist damit zu<br />

umfangreich für eine Radiolesung. Heinz Sommer, promovierter Musikwis-<br />

senschaftler, übernahm es selbst, den Text um die musikologischen Betrach-<br />

tungen zu kürzen und das turbulente Leben zwischen den Barrikaden der<br />

48er Revolution und den Gemächern des Bayernkönigs Ludwig herauszuprä-<br />

parieren. Wer sprechen sollte, stand von Anfang an fest: der bekannte<br />

Schauspieler und grandiose Vorleser Ulrich Noethen. Allerdings: Ulrich<br />

Noethen bereitete sich gerade auf die Verfilmung des Kinderbuchklassikers<br />

Pettersson und Findus vor und hatte nur noch wenig Zeit. Mit Pettersson-<br />

Rauschebart und bestens vorbereitet nahmen er, Regisseur Burkhard<br />

Schmid und Toningenieur Thomas Rombach das 530-Seiten-Manu-<br />

skript in nur acht sehr intensiven Tagen auf. Der Schnitt und das<br />

Mastering nahmen noch einmal die gleiche Zeit in Anspruch. Die<br />

Lesung beginnt, wie geplant, am 21. Januar <strong>2013</strong>. Parallel dazu<br />

erscheint die Hörbuchfassung mit 15 CDs bei Hörbuch Hamburg.<br />

The Artist’s Corner / SoundCard<br />

San Francisco / von Michael Hoeldke<br />

02.02. / Samstag / 23.05 Uhr<br />

San Francisco lebt von einem großen Beben zum<br />

nächsten. Diese Gefahr hält die Bewohner in<br />

Furcht, bringt sie aber nicht zum Schweigen, denn<br />

ängstlich sind sie nicht. Alle paar Dutzend Jahre wird<br />

die Stadt kräftig durchgeschüttelt, trotzdem behält sie<br />

ihren Klang: Straßenmusiker, Golden Gate Bridge, Cable Car.<br />

Und ständig wird dieser Klang erneuert: Morton Subotnick, Red Hot Chili<br />

Peppers, Kronos Quartett. In San Francisco hat der Hunger nach neuen<br />

Sounds Tradition. Man hört hier gerne zu. Hören Sie in »SoundCard San<br />

Francisco«, was diese Stadt hört.<br />

das ARD radiofeature / Bei Risiken und Nebenwirkungen:<br />

Tod / von Dieter Bauer<br />

24.02. / Sonntag / 18.05 Uhr<br />

Pharmakonzerne entwickeln immer neue Medikamente. Damit sie helfen und<br />

nicht schaden, müssen diese Mittel nach jahrelanger Forschungs-<br />

arbeit auch am Menschen erprobt werden. Weil diese Prüfungen<br />

in westlichen Industrie ländern sehr teuer sind und strengste<br />

Regeln gelten, weichen Firmen gern in weniger industriali-<br />

sierte Länder aus. Eine Praxis, die für die Testpersonen<br />

katastrophale Folgen haben kann, wie Dieter Bauer zeigt,<br />

der die Opfer dieser Medikamententests besucht hat.<br />

Lesung / montags bis freitags /<br />

9.30 Uhr in Libretto und 15.05 Uhr (Wdh.) in Fidelio<br />

08. – 18.01. Zum 700. Geburtsjahr von Boccaccio /<br />

Giovanni Boccaccio: Decamerone / In<br />

10 Folgen / Gelesen von Gert Westphal<br />

25.02. – 08.03. Virginia Woolf: Skizze der<br />

Vergangenheit / In 10 Folgen /<br />

Gelesen von Sophie Rois<br />

24 / Literatur & Hörspiel Literatur & Hörspiel / 25


Bildung<br />

Funkkolleg 2012/<strong>2013</strong> S. 26<br />

Bildungstag S. 28<br />

Lesung / Domino /<br />

Kinder-Funkkolleg S. 29<br />

Mikado am Morgen / Wissenswert S. 30<br />

Mikado am Morgen / Wissenswert /<br />

Überblick S. 31<br />

Funkkolleg 2012/<strong>2013</strong> / Wirklichkeit 2.0 –<br />

Medienkultur im digitalen Zeitalter<br />

samstags / 11.30 Uhr<br />

19.01. Digitale Lernvorteile:<br />

iPads und Lernplattformen im Unterricht<br />

Apps, Whiteboards, Mobiles Lernen, Tablet-Klassen,<br />

Wikis – heißt so das Lernszenario von morgen und welche<br />

Vorteile bringt das für ein selbstständiges und individuelles<br />

Lernen? Wie wird die »digitale Schule« aussehen? Visionen<br />

von der Bildung der Zukunft.<br />

26.01. Silver Surfer – Generationskonflikte im Internet<br />

Leben im Netz ist längst kein Privileg mehr einer technikaffi-<br />

nen Jugend. Im Gegenteil, gerade die Generation 50+ verzeich-<br />

net hinsichtlich der Internetnutzung derzeit die größten<br />

Zuwächse. Allerdings gehen die verschiedenen Generationen<br />

unterschiedlich mit den neuen digitalen Möglichkeiten um. Wie<br />

stehen die Generationen im Netz zueinander. Wie gehen »digital<br />

Eingeborene« und »digitale Einwanderer« miteinander um – das<br />

untersucht diese Folge.<br />

02.02. Macht der Mobs? Organisationspotenziale des Internets<br />

Die digitale Vernetzung ermöglicht ein Organisationspotenzial von bislang<br />

ungekannter Dynamik: Innerhalb kürzester Zeit schließen sich bis dato einander<br />

vollkommen unbekannte Individuen zu temporären Einheiten zusammen, die<br />

ihre Wirksamkeit auch jenseits der Netzwelt eindrucksvoll entfalten. Politik und<br />

Wirtschaft, die sich bemühen, die Mobilisierungsmöglichkeiten des Netzes für<br />

sich zu nutzen, finden sich plötzlich als Opfer eines digitalen Mobs wieder.<br />

Von Trollen, Shitstorms und anderen digitalen Unberechenbarkeiten berichtet<br />

diese Folge.<br />

09.02. Dark Web – Digitaler Underground und Verbrechen im Internet<br />

Das Internet, wie Otto-Normaluser es kennt und nutzt, umfasst nur einen<br />

Bruchteil der über das Netz verfügbaren Informationen. Das »Dark Web« ist,<br />

Experten zufolge, fast 550 Mal größer als das so genannte world wide web, das<br />

uns von Google und ähnlichen Suchmaschinen erschlossen wird. Freenet-Soft-<br />

ware sichert hier vollkommene Anonymität, und so tummeln sich auf der<br />

dunklen Seite Kriminelle und Freaks aller Art, aber auch politische Aktivisten<br />

oder geheimdienstliche Akteure. Diese Folge unternimmt eine Reise in den<br />

digitalen Untergrund.<br />

16.02. Narzissmus und digitale Wunschbilder –<br />

Persönlichkeitsbildung im Netz<br />

Die Entwicklung der eigenen Online-Persönlichkeit ist heutzutage von einer<br />

regelrechten Überproduktion des Selbst geprägt. Die Eigeninszenierung steht<br />

im Mittelpunkt und ist technisch und sozial in das Internet integriert. Die<br />

Videoplattform Youtube gilt dabei als digitaler Knotenpunkt der nutzergene-<br />

rierten Inszenierung. Vor allem aber in sozialen Netzwerken wird überwiegend<br />

dargestellt und inszeniert. Es geht auch immer mehr darum, Aufmerksamkeit<br />

Nähere Informationen zu<br />

den Sendungen und zum<br />

Fortbildungsangebot bei<br />

www.funkkolleg.de<br />

für sich zu schaffen. Wer kein Echo im Netz erzeugt, der wird auch nicht<br />

gehört. Deshalb dürfte wohl klar sein: Der Drang zur Selbstdarstel-<br />

lung und die Auseinandersetzung mit der eigenen virtuellen<br />

Persönlichkeit wird in Zukunft noch größer werden.<br />

26 / Bildung Bildung / 27


hr2-kultur Bildungstag /<br />

»Fragen und Zuhören – Zeit<br />

für eine neue Kultur«<br />

23.02. / Samstag / 9.05 bis 18.30 Uhr<br />

Auf die Zwischentöne kommt es an –<br />

egal ob es um eine Auseinanderset-<br />

zung in der Familie, eine Untersuchung<br />

beim Arzt oder eine Abstimmung in der<br />

Klimapolitik geht. Genau zuhören und dann<br />

die richtigen Fragen stellen – nur so lassen<br />

sich in schwierigen Situationen gute Entscheidungen tref fen. Wer es gelernt<br />

hat, dem Zuhören mehr Wert einzuräumen als dem Reden, erfährt mehr,<br />

lernt mehr, versteht mehr. Und wer zuhört, lernt Fragen zu stellen.<br />

Einen ganzen Tag lang möchten wir Ihnen in hr2-kultur Lust aufs Fragen und<br />

Zuhören machen, Anregungen geben für eine neue Gesprächskultur in der<br />

Schule und in der Politik, in der Medizin, im Wissenschaftsbetrieb, im Arbeits-<br />

alltag. Es erwarten Sie Interviews, Reportagen, Lesungen<br />

und musikalische Frage- und Antwortspiele. Wir<br />

berichten von Frage-Forschern und aufschluss-<br />

reichen »Ver hörern«, sprechen mit Psycho-<br />

therapeuten und anderen Zuhörspezialisten,<br />

laden die hr2-Hörerinnen und Hörer zum<br />

Fragen und Erzählen ein.<br />

Mehr Infos, Audios und<br />

Videos zu den Themen:<br />

www.kinderfunkkolleg-<br />

trialog.de<br />

Lesung / Domino / Kinder-Funkkolleg /<br />

Trialog der Kulturen – Was glaubst du denn?<br />

samstags / 14.05 Uhr<br />

19.01. Was ist der wichtigste religiöse Tag der Woche?<br />

Für Juden ist der Sabbat der wichtigste Wochentag.<br />

Der Ruhetag dauert vom Sonnenuntergang am<br />

Freitag bis zum Eintritt der Dunkelheit am Sams-<br />

tag. Es ist der Tag, an dem keine Arbeit verrichtet<br />

werden soll. Der Sabbat wird in der Familie und in<br />

der Synagoge nach bestimmten Ritualen gefeiert.<br />

Muslime kommen am Freitag, am frühen<br />

Nachmittag zum Freitagsgebet in der<br />

Moschee zusammen und Christen haben<br />

den Sonntag als Ruhetag über nommen, an<br />

dem sie zum Gottesdienst gehen.<br />

02.02. Was verbindet die Religionen?<br />

Gebete, Gesänge, Gebräuche, Feste, Feiern<br />

und Vorschriften – nicht nur das kommt bei allen<br />

Religionen vor: Es sind Glaubensgemeinschaften, die Orientierung geben, die<br />

Menschen in ethischen Fragen leiten und Lebenssinn, Trost und Vertrauen<br />

vermitteln. Die Aufforderung zum Frieden ist ein zentraler Bestandteil<br />

aller drei monotheistischen Religionen.<br />

Ein multimediales Projekt von hr2-kultur, dem Arbeitskreis<br />

<strong>Rundfunk</strong> und Schule und der Herbert-Quandt-Stiftung.<br />

28 / Bildung Bildung / 29


Mikado am Morgen / Wissenswert / Auf zum Kern<br />

14. bis 18.01. / Montag bis Freitag / 8.40 Uhr<br />

Elektronen, die den Atomkern umschwirren wie die Planeten die Sonne:<br />

Dieses populäre Modell prägt noch weithin die Vorstellung vom Aufbau eines<br />

Atoms. Geschaffen wurde es vor 100 Jahren von dem legendären Physiker<br />

Niels Bohr. Mit seinem Atommodell revolutionierte er die damalige Physik.<br />

Die Reihe spannt einen Bogen von der Physik am Beginn des 20. Jahrhunderts<br />

über die biologischen Kernfragen der Genetik bis hin zu einer politischen<br />

Bestandsaufnahme der »Energiewende«, der aktuellen Kernfrage zur Zukunft<br />

des Energiemixes in Deutschland.<br />

14.01. Niels Bohr lässt die Elektronen kreisen<br />

15.01. Otto Hahn spaltet die Atome<br />

16.01. Watson und Crick suchen nach Wendeltreppen<br />

17.01. Vom Genetiker zum Gentechniker<br />

18.01. Die Kernfrage der Gegenwart<br />

Mikado am Morgen / Wissenswert /<br />

Aufmerksamkeitsprobleme<br />

30. und 31.01. / Mittwoch und Donnerstag / 8.40 Uhr<br />

Etwa ein Kind pro Klasse leidet an Hyperaktivität (ADHS) – mit all ihren<br />

negativen Folgen, nicht nur für die Noten. Behandelt werden die Kinder meist<br />

mit umstrittenen Medikamenten. Neurofeedback könnte eine Alternative sein.<br />

Die Methode wird schon seit Jahren erprobt, doch lange gab es nur Einzelfall-<br />

berichte und schlechte Studien. Jetzt zeigt eine Untersuchung von Niels<br />

Birbaumer und seinen Kollegen: Über die Hälfte der behandelten Kinder<br />

überwindet die Störung mit Neurofeedback dauerhaft. Für die Kinder ist<br />

Neurofeedback ein Computerspiel – sie manövrieren beispielsweise einen<br />

Ball über den Bildschirm. Sie steuern ihn aber nicht mit einem Joystick,<br />

sondern mit ihren Gehirnwellen. So lernen sie, bestimmte Gehirnwellen-<br />

Rhythmen zu vermeiden und andere zu erzeugen. Beta-Rhythmen zum<br />

Beispiel, die Aufmerksamkeit verraten.<br />

30.01. Kinder: Wie Neurofeedback hilft<br />

31.01. Erwachsene: Diagnose ADHS?<br />

Mikado am Morgen / Wissenswert / Crashkurs Film<br />

04. bis 08.02. / Montag bis Freitag / 8.40 Uhr<br />

Filme entführen uns, Filme verzaubern, Filme zeigen uns Räume und Leben,<br />

die es gar nicht gibt – außer im Film. Dabei spielt die gute Story eine Rolle,<br />

aber auch, ob der Film mit visuellen Effekten oder Schauspielern punkten<br />

kann. Drehbuchautoren, Kameraleute, Sounddesigner, Cutter, Regisseure und<br />

Produzenten arbeiten in der Traumfabrik Hand in Hand. Die Macher hinter den<br />

Kulissen erklären in der fünfteiligen Wissenswert-Reihe ihr Handwerk und<br />

erzählen aus ihrer Perspektive, worauf es beim Film ankommt. Eine kleine<br />

Schule des Sehens und Filmverstehens.<br />

04.02. Der richtige Dreh – die Rolle der Produzenten<br />

05.02. Alles im Blick – Kamera und Bildgestaltung<br />

06.02. Cut! Schnitt und Montage<br />

07.02. Auf der Tonspur – Sounddesign<br />

08.02. Die perfekte Illusion – visuelle Effekte<br />

Wissenswert / montags bis freitags, 8.40 Uhr in Mikado<br />

02. – 04.01. Harald Lesch beleuchtet die dunkle<br />

Seite des Kosmos: Dunkle Energie /<br />

Schwarze Löcher / Astronomie<br />

ohne Licht<br />

07. – 10.01. Der moderne Rousseau: Selbstbekenntnisse<br />

/ Das Ich im Mittelpunkt / Zurück<br />

zur Natur / Erziehungsprobleme<br />

11.01. Literarische Zimmer-Reisen<br />

21.01. 200 Jahre »Stolz und Vorurteil«:<br />

Liebeserklärung an einen Roman<br />

22. – 24.01. Psychologische Schlüsselbegriffe:<br />

Mut / Gier / Loslassen<br />

25.01. Wie Diktaturen Leben prägen: Max<br />

Mannheimer, Auschwitz-Überlebender<br />

28.01. Stadt der Minderheiten: Kosice,<br />

Kulturhauptstadt <strong>2013</strong><br />

29.01. Schicksale klären in Bad Arolsen – die<br />

Arbeit des Internationalen Suchdienstes<br />

01.02. Wie Wikipedia unser Sozialverhalten<br />

sichtbar macht<br />

11.02. Die Leiden der Sylvia Plath. Ein Porträt<br />

zu ihrem 50. Todestag<br />

12.02. Vergangen und gegenwärtig – was ist<br />

ein literarischer Klassiker?<br />

13.02. Chemie im Auto<br />

14.02. Raketendonner im Dschungel:<br />

Europas Raumfahrtbahnhof Kourou<br />

15.02. Die Energie-Wender:<br />

Speicher-Macher<br />

18.02. »And the oscar goes to ...« –<br />

85 Jahre Oscar-Verleihung<br />

19.02. Arabische Regiseurinnen<br />

20. – 22.02. Die Kunst des Fragens und des<br />

Zuhörens<br />

25.02. – 01.03. Beatles forever: Die musikalischen<br />

Quellen der Beatles / Beatlemania<br />

rund um den Globus / Die Lyrik der<br />

Beatles / Die Beatles und das<br />

schwarze Amerika / Die Langzeitwirkung<br />

der Beatles<br />

30 / Bildung Bildung / 31


Gesprächskultur<br />

Kulturszene Hessen S. 32<br />

Doppel-Kopf S. 33<br />

Kulturszene Hessen S. 34<br />

Doppel-Kopf / Überblick S. 34<br />

Kulturszene Hessen / Lilo Lausch –<br />

Zuhören verbindet<br />

27.01. / Sonntag / 12.05 Uhr<br />

»Lilo Lausch« ist eine kleine Elefantendame mit großen<br />

roten Ohren. Eine Handpuppe, die beim Projekt »Lilo<br />

Lausch – Zuhören verbindet« eine wichtige Rolle spielt.<br />

20 Kindertagesstätten aus Wiesbaden nehmen am Projekt<br />

der Stiftung Zuhören und der Vodafone Stiftung Deutsch-<br />

land teil. Erzieherinnen und Erzieher werden mit Lilo<br />

Lausch die Zuhör- und Sprachkompetenzen sowie die<br />

interkulturelle Kompetenz von Kindern und Eltern mit<br />

mehreren Sprachen stärken helfen. Die Auftaktveranstaltung<br />

bot eigens erfundene Geschichten zu »Lilo Lausch«, vorgetra-<br />

gen von Martin Baltscheit (Hörbuchpreis der Stadt Wiesbaden<br />

2012) und der neunjährigen Schülerin Rebecca Tillmanns.<br />

Kinderliedermacher Fredrik Vahle komponierte ein eigenes<br />

»Lilo Lausch-Lied«.<br />

Aufzeichnung der Auftaktveranstaltung vom 05.11.2012.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.lilolausch.de<br />

Doppel-Kopf / 12.05 Uhr und 23.05 Uhr (Wdh.) /<br />

03.01. und 21.01. / Donnerstag und Montag<br />

Zwei freimütige Frankfurter Stimmen kommen im Januar in den Doppel-<br />

Kopf-Sendungen zu Wort: Er liebt die Paradoxa und hasst die Kompromisse,<br />

Wilhelm Genazino, detailversessener Spaziergänger durch Kleinbürgertum<br />

und Großstadtkulisse. Spätestens seit dem Büchnerpreis 2004 ist klar, dass<br />

er einer der wichtigsten deutschen Autoren ist. Von seiner frühen Angestell-<br />

ten-Trilogie bis zu den jüngsten Stadtgänger-Reflexionen spiegeln alle seine<br />

Texte die Wahrnehmung der Gegenwart auf ungewöhnlich präzise Weise. So<br />

anmutig abgeklärt, so entschieden unentschieden, so ernsthaft heiter dem<br />

Unfassbaren auf der Spur wie er ist kaum ein anderer deutscher Schriftstel-<br />

ler. Wilhelm Genazinos beiläufige Beobachtungen wie seine subtilen Reflexi-<br />

onen kommen auf leisen Sohlen ironisch gebrochen daher. Dabei geht der<br />

Autor auch aktuellen gesellschaftspolitischen Debatten nicht aus dem Weg.<br />

Am 22. Januar <strong>2013</strong> feiert der »große, stille Chronist der Bundesrepublik«<br />

seinen 70. Geburtstag und gibt im Gespräch mit Sylvia Schwab Auskunft über<br />

seinen Lebensweg und sein Werk.<br />

Jutta Ditfurth war Mitbegründerin der Grünen und vier Jahre lang deren<br />

Bundesvorsitzende. Sie hatte nicht zuletzt Anteil daran, dass sich die Partei<br />

während dieser Zeit in »Fundis« und »Realos« spaltete. 1991 trat Ditfurth aus<br />

der Partei aus. Nach eigenen Angaben war sie ihr zu »rechtslastig« geworden.<br />

Inzwischen bezeichnet sie Die Grünen als »FDP mit Fahrrad«. Vor zehn Jahren<br />

hat die Soziologin und Publizistin dann ihre eigene Partei gegründet: Die<br />

»Ökologische Linke«. Immerhin hat sie es damit zu einem Sitz in der Frankfur-<br />

ter Stadtverordneten-Versammlung gebracht. Hier versucht Jutta Ditfurth, ihr<br />

Verständnis von Ökologie mit linker Politik zu verbinden. Auf den ersten Blick<br />

scheint die 61-jährige hoffnungslos an einer längst überkommen Ideologie der<br />

68-iger festzuhalten. Manche ihrer Äußerungen wirken wie aus einer anderen<br />

Welt. Möglicherweise wird die hochgewachsene Frau genau deswegen häufig<br />

zu Vorträgen und Diskussionen eingeladen. Gerne wird sie hier mit der Rolle<br />

der »Krawallschachtel« besetzt, welche die meist von Männern dominierten<br />

Runden aufmischen soll. Im »Doppel-Kopf« erzählt die »Kapitalismus-Abschaf-<br />

ferin« aus ihrer Vita und wie sie zu der geworden ist, die sie ist.<br />

03.01. Jutta Ditfurth, »Kapitalismus-Abschafferin« /<br />

Gastgeberin: Karin Röder<br />

21.01. Wilhelm Genazino, »Gelassener« /<br />

Gastgeberin: Sylvia Schwab<br />

32 / Gesprächskultur Gesprächskultur / 33


Doppel-Kopf / montags bis freitags / 12.05 Uhr (Wdh. 23.05 Uhr)<br />

Eine Auswahl:<br />

Kulturszene Hessen / »Das zierlichste und reinste Städtchen<br />

von der Welt« – Begegnungen in Offenbach<br />

03.02. / Sonntag / 12.05 Uhr<br />

Für die Schriftstellerin Bettine von Arnim war Offenbach das »zierlichste und<br />

reinste Städtchen von der Welt«. Immer wieder tauchen in ihrem Werk<br />

Erinnerungen an glückliche Jahre in Offenbach auf. Als Jugendliche lebte sie<br />

hier für einige Jahre bei ihrer Großmutter Sophie von La Roche – der ersten<br />

deutschen Bestseller-Autorin und Herausgeberin einer Frauenzeitschrift. Im<br />

Gespräch mit hr2-Moderatorin Ruth Fühner führt Jürgen Eichenauer, der<br />

Leiter des Offenbacher Hauses der Stadtgeschichte, durch das Offenbach um<br />

1800. In die Rollen Bettine von Arnims und Sophie von La Roches schlüpfen die<br />

Schauspielerinnen Sandra Bayrhammer und Leslie Malton.<br />

Eine Aufzeichnung vom 27. September 2012 in der Stadtbibliothek Offenbach.<br />

07.01. Ursula Krechel, »Spurenleserin«<br />

Gastgeberin: Barbara M. Henke<br />

11.01. Sabine Friedrich,<br />

»Widerstands-Forscherin«<br />

Gastgeber: Jochanan Shelliem<br />

14.01. Inge Seiffge-Krenke, »Väter-Forscherin«<br />

Gastgeberin: Regina Oehler<br />

17.01. Harald Körner, »Betäubungsmittel-<br />

Kriminaler«<br />

Gastgeberin: Ruth Fühner<br />

18.01. Uwe Dick, »Sauwald-Dichter«<br />

Gastgeber: Ulrich Sonnenschein<br />

22.01. Alain Lance, »Deutsch-Französischer<br />

Vermittler«<br />

Gastgeber: Ruthard Stäblein<br />

24.01. Rüdiger ›Purple‹ Schulz, »Verliebter Junge«<br />

Gastgeber: Dirk Leukroth<br />

34 / Gesprächskultur<br />

29.01. Sky Du Mont, »Familienchaot«<br />

Gastgeberin: Karin Röder<br />

01.02. Gunter Hofmann, »ZEIT-Zeuge«<br />

Gastgeber: Conrad Lay<br />

05.02. Peter Schmidt, »Autist«<br />

Gastgeberin: Ulrike Schneiberg<br />

12.02. Charlotte Knobloch, »Unermüdliche«<br />

Gastgeber: Jochanan Shelliem<br />

15.02. Helmut Kuhn, »Schach-Boxer«<br />

Gastgeber: Alf Haubitz<br />

18.02. Johannes Leitz, »Winzer-König«<br />

Gastgeber: Martin Maria Schwarz<br />

21.02. Ulf Erdmann Ziegler, »Sprach-Typograph«<br />

Gastgeber: Thomas Plaul<br />

26.02. Karin Schuhmacher, »Berührende«<br />

Gastgeberin: Doris Weber<br />

28.02. Jella Benner-Heinacher, »Quotenfrau«<br />

Gastgeberin: Karen Fuhrmann<br />

Bildnachweis:<br />

Kundra@shutterstock.com (Titel, 3, 6), hr/Andi Frommknecht (3), www.istockphoto.de 4, 6, 10, 12, 17, 18,<br />

20, 25, 28, 29, 35); Kulturamt Stadt Kassel (4, 5); Regionalmanagement Nordhessen GmbH (4); wikipedia.de<br />

(7, 22, 24); hr/Ben Knabe (7, 24); Maybebop, M.J. © Heike Gallmeier, H.E. © Hans Georg Gaul, Das Geld<br />

liegt auf der Fensterbank, Marie © W. Eymess (8); NRJ Crew © Stephan Dinges, Oliver Rohrbeck © Kuzu<br />

(9); Der Hörverlag (10); Hörbuch Hamburg (11); Klaus Weddig (11); Stadt Kassel (13); Agentur (14); Frank<br />

Dora (16); Marco Borggreve (17); Felix Broede (20); manun/photocase.com (26); Fabian Rink (32)<br />

Redaktion: hr-Kommunikation, Judith Mehrmann<br />

Grafik: hr-Grafik und Design, Cornelia Birk<br />

Vorschau Die März-/April-Ausgabe erscheint Mitte Februar<br />

Hörspiel / »Tod in Venedig« / nach Thomas Mann /<br />

31.03., Ostersonntag und 01.04., Ostermontag<br />

Oper / Mascagni »Cavalleria rusticana« und Leoncavallo<br />

»Der Bajazzo« / Darmstadt / Liveübertragung / 28.03.<br />

Mikado / Wissenswert / Harald Lesch führt durch die Welt<br />

der Physik, 4-tlg. Reihe / 11. bis 14.03.


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(14 ct / min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunkpreise anbieterabhängig)<br />

Satellit Europaweiter Empfang über DVB-S (Astra 1M)<br />

UKW Südhessen 95,3 / 97,4 · Rhein-Main 96,7<br />

Mittelhessen 99,6 / 95,0 · Nord- / Osthessen 95,0 / 95,5<br />

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Livestream: www.hr2-kultur.de<br />

<strong>Hessischer</strong> <strong>Rundfunk</strong><br />

Programmleitung hr2-kultur<br />

60222 Frankfurt am Main<br />

Programmänderungen vorbehalten<br />

Herausgeber: hr2-kultur / Dezember 2012<br />

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