Grimm 2013 - Hessischer Rundfunk
Grimm 2013 - Hessischer Rundfunk
Grimm 2013 - Hessischer Rundfunk
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hr2-kultur<br />
Ihr Kulturradio für Hessen!<br />
www.hr2-kultur.de<br />
Januar /<br />
Februar <strong>2013</strong><br />
Hörfest Wiesbaden<br />
<strong>Grimm</strong> <strong>2013</strong><br />
Programmtipps<br />
Lesung –<br />
Die Wagner-Biografie<br />
Oper – Live aus der MET<br />
New York
Inhalt<br />
Editorial / Liebe Kulturfreunde,<br />
das fängt ja gut an! Kaum ist die letzte Silvesterrakete verglüht, da<br />
zünden wir schon das nächste Feuerwerk. Das liegt natürlich vor allem<br />
an Richard Wagner, dessen 200. Geburtstag am 22. Mai ansteht. Damit Sie<br />
ohne Verzögerungen den Einstieg in das Jubiläumsjahr schaffen, können Sie<br />
bei uns schon ab dem 21. Januar die mitreißende Wagner-Biografie von<br />
Martin Gregor-Dellin hören, gelesen von einem fantastischen Ulrich Noethen.<br />
Bereits drei Tage vorher starten wir unsere Live-Übertragungen aus der New<br />
Yorker MET: Joyce DiDonato gibt die tragische Königin in Donizettis »Maria<br />
Stuarda« – und das ist nur die erste von insgesamt fünf MET-Übertragungen,<br />
die uns bis in den März – und zu Wagners »Parsifal« – führen werden. Aber so<br />
weit sind wir noch gar nicht; davor liegt ja noch das hr2-Hörfest in Wiesbaden.<br />
Auch da wird es diesmal um Wagner gehen, aber nicht nur das; denn das<br />
hr2-Hörfest bietet seit mehr als einem Jahrzehnt Hörspaß für jedermann und<br />
jeden Geschmack. Viel Vergnügen!<br />
Für das Jahr <strong>2013</strong> wünschen wir Ihnen Gesundheit, Glück und Zufriedenheit.<br />
Ihr<br />
Alf Mentzer<br />
hr2-Literaturredakteur<br />
4 <strong>Grimm</strong> <strong>2013</strong> / Kultur- und Freizeitführer »Überall <strong>Grimm</strong>« / Märchenhaft<br />
gute Lesungen<br />
6 Kulturleben / hr2-Hörfest Wiesbaden <strong>2013</strong> / hr2-Hörgala / Kinder-Hörgala /<br />
Hörbuchtipp / Veranstaltungs- und Konzerttipps<br />
16 Musik / Das Musikereignis / Oper – Live aus der MET New York / Konzerttipps<br />
22 Hörbuch & Literatur, Hör spiel & Feature / Hörspiel / Feature / ARD Radio<br />
Tatort / Lesung – Domino / Lesung / The Artist’s Corner / das ARD radiofeature<br />
26 Bildung / Funkkolleg 2012/<strong>2013</strong> / hr2-kultur Bildungstag / Kinder-Funkkolleg<br />
/ Mikado am Morgen – Wissenswert<br />
32 Gesprächskultur / Kulturszene Hessen / Doppel-Kopf<br />
Editorial & Inhalt / 3
<strong>Grimm</strong> <strong>2013</strong><br />
Landesausstellung<br />
EXPEDITION GRIMM<br />
27.04. bis 08.09.<br />
in Kassel<br />
www.grimm<strong>2013</strong>.de<br />
Dabei<br />
sein<br />
Kultur- und Freizeitführer<br />
»Überall <strong>Grimm</strong>« S. 4<br />
Märchenhaft gute Lesungen S. 5<br />
»Die Märchen haben uns bei aller Welt bekannt<br />
gemacht«, schrieb Wilhelm <strong>Grimm</strong> 1815. Er und<br />
sein Bruder Jacob <strong>Grimm</strong> sind wahrscheinlich die<br />
berühmtesten Hessen der Welt. Ihre »Kinder- und<br />
Hausmärchen« veröffentlichten sie zu Weihnachten<br />
1812. Die Sammlung gilt heute neben der Lutherbibel<br />
als das Buch deutscher Kulturgeschichte, das die<br />
größte internationale Verbreitung fand. Der Lebens-<br />
weg der Brüder <strong>Grimm</strong> ist eng mit Hessen verbunden:<br />
in Hanau wurden sie geboren, in Steinau an der Straße<br />
wuchsen sie auf, zum Studium gingen sie nach Marburg<br />
und in Kassel verbrachten sie einen Großteil ihrer Schaf-<br />
fenszeit. Im Jubiläumsjahr »<strong>Grimm</strong> <strong>2013</strong>« werden die<br />
Märchensammler und Sprachforscher mit vielfältigen<br />
Aktivitäten gefeiert.<br />
Kultur- und Freizeitführer »Überall <strong>Grimm</strong>«<br />
Die Brüder <strong>Grimm</strong> sind echte Hessen! Ihre »Kinder- und<br />
Hausmärchen«, die vor 200 Jahren erstmals erschienen<br />
sind, machten sie weltbekannt. Den Spuren der Brüder folgt<br />
der neue Kultur- und Freizeitführer »Überall <strong>Grimm</strong>«. Von<br />
Hanau über Steinau und Marburg bis nach Kassel – neben den<br />
Lebensstationen der Brüder im »Literaturland Hessen«<br />
werden auch die Männer und Frauen vorgestellt, die<br />
den <strong>Grimm</strong>s einst die Märchen erzählten.<br />
Mehr Informationen:<br />
www.literaturland.<br />
hr-online.de<br />
Der Reiseführer wird von hr2-kultur und dem ADAC Hessen-Thüringen mit<br />
Unterstützung des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst<br />
herausgegeben und ist kostenlos bei den Geschäftsstellen des ADAC<br />
Hessen-Thüringen erhältlich. Telefonisch kann er beim Hörerservice<br />
des Hessischen <strong>Rundfunk</strong>s unter Telefon 069 15 55 100 bestellt werden.<br />
Märchenhaft gute Lesungen<br />
Am 20. Dezember 1812 erschienen die ersten Exemplare der »Kinder- und<br />
Hausmärchen«, die Jacob und Wilhelm <strong>Grimm</strong> gesammelt hatten.<br />
Aus Anlass des Jubiläums haben die Verlage diverse Hörbücher mit den<br />
Lesungen der Märchen herausgebracht. Und was ist schöner, als sich<br />
Märchen vortragen zu lassen. Beim Jumbo Verlag und beim Hörverlag lesen<br />
verschiedene Sprecher die Texte, darunter so bekannte und gute Interpreten<br />
wie Christian Brückner, Anna und Katharina Thalbach oder Hannelore Hoger.<br />
Die Deutsche Grammophon hat Senta Berger und Hannelore Elsner gebeten,<br />
ihre Lieblingsmärchen der Brüder <strong>Grimm</strong> zu lesen. »Spieglein, Spieglein an<br />
der Wand, wer ist der beste Vorleser in diesem Land?« Eine Antwort auf diese<br />
Frage fällt schwer, denn wer diese Hörbücher hört, wird bald mehrere<br />
Lieblingsinterpreten haben.<br />
Senta Berger: Meine Lieblingsmärchen der Brüder <strong>Grimm</strong><br />
2 CDs, 155 Min., Deutsche Grammophon / 10,99 €<br />
Hannelore Elsner: Meine Lieblingsmärchen der Brüder <strong>Grimm</strong><br />
2 CDs, 150 Min., Deutsche Grammophon / 10,99 €<br />
Brüder <strong>Grimm</strong>: Die schönsten Märchen<br />
Sprecher: Juliane Köhler, Miroslav Nemec, Anna Thalbach, Jochen Striebeck,<br />
Eva Gosciejewicz, Stefan Wilkening, Matthias Habich, Felix von Manteuffel<br />
4 CDs, 289 Min., Der Hörverlag / 14,99 €<br />
Brüder <strong>Grimm</strong>: Die schönsten Kinder- und Hausmärchen<br />
Sprecher: Christian Brückner, Ulrike Hübschmann, Katharina Thalbach,<br />
Rolf Nagel, Julia Nachtmann, Hannelore Hoger u. a.<br />
4 CDs, 274 Min., Jumbo / 19,99 €<br />
4 / <strong>Grimm</strong> <strong>2013</strong> <strong>Grimm</strong> <strong>2013</strong> / 5
Kulturleben<br />
Dabei<br />
sein<br />
hr2-Hörfest Wiesbaden <strong>2013</strong> S. 6<br />
hr2-Hörgala S. 8<br />
Kinder-Hörgala S. 9<br />
Hörbuchtipp –<br />
hr2-Hörbuchbestenlisten S. 10<br />
Lunchkonzerte S. 11<br />
Literatur im Kreuzverhör S. 12<br />
Veranstaltungshinweise S. 12<br />
Music Discovery Project <strong>2013</strong> S. 14<br />
Literaturland – Handschriften der Romantik S. 15<br />
Veranstaltungs- und Konzerttipps S. 15<br />
hr2-Hörfest Wiesbaden <strong>2013</strong><br />
30.01. bis 03.02. / Wiesbaden / weitere Informationen<br />
www.hr2-kultur.de<br />
Das hr2-Hörfest in Wiesbaden ist unser jährliches<br />
Angebot für Sie, dem alltäglichen Hörstress ein Schnipp-<br />
chen zu schlagen. Hörfest in Wiesbaden, das heißt<br />
Hörgenuss, Hörfaszination und Hörvergnügen: Genießen<br />
Sie die großen Stimmen von Barbara Auer und Ulrich<br />
Noethen, die für Sie aus Worten Welten hervorzaubern<br />
werden. Lassen Sie sich in der Villa Clementine mit verblüf-<br />
fenden Klangexperimenten durch das Labyrinth des Hörens<br />
führen. Freuen Sie sich auf die hr2-Hörgala im Hessischen<br />
Staatstheater, auf einen Abend voller Situationskomik, Sprach-<br />
witz und Verbalakrobatik – ein Hörvergnügen, wie es vergnüg-<br />
licher nicht sein könnte. Und seien Sie dabei, wenn der<br />
Hörbuchpreis der Landeshauptstadt Wiesbaden verliehen wird – im Rahmen<br />
der Kinder-Hörgala mit Wiesbadener Schülern, dem Hörbuchsprecher Oliver<br />
Rohrbeck und den Hip-Hop-Tänzern der »NRJ Crew«. Kurzum – Lassen Sie<br />
sich fünf Tage lang akustisch verwöhnen, überraschen und unterhalten –<br />
beim 12. hr2-Hörfest in Wiesbaden. Wir wünschen Ihnen spannende und<br />
vielfältige Hörerlebnisse.<br />
Eine Auswahl:<br />
Labyrinth des Hörens<br />
31.01. / Donnerstag / 19 Uhr / Literaturhaus Villa Clementine / Wilhelmstraße/<br />
Ecke Frankfurter Straße / Eintritt: 10 €<br />
Lassen Sie sich faszinieren von den Klangexperimenten in der Villa Clementi-<br />
ne, wo die Musiktherapeutin Annette Cramer musikalische Möglichkeiten der<br />
Tinnitusbehandlung vorstellt und die Rhythmikerin Anke Böttcher zum<br />
»Groove für alle« einladen wird.<br />
Sendetermin: 14.04. / Sonntag / 12.05 Uhr / Kulturszene<br />
Hörbuchpremiere<br />
Richard Wagner. Sein Leben. Sein Werk. Sein Jahrhundert.<br />
Mit Ulrich Noethen und Heinz Sommer<br />
02.02. / Freitag / 15 Uhr / Hessisches Staatstheater / Foyer /<br />
Christian-Zais-Straße / Eintritt: 8 € / 7 € ermäßigt<br />
Als Richard Wagner vor 200 Jahren geboren wurde, neigte sich gerade<br />
die Herrschaft Napoleons ihrem Ende zu. 1980 hat Martin Gregor-Dellin<br />
eine große Biographie des Komponisten, Schriftstellers und Revolu-<br />
tionärs vorgelegt, die bis heute unübertroffen ist. In der Audio-<br />
bearbeitung von Heinz Sommer für hr2-kultur und<br />
Hörbuch Hamburg liest der Schauspieler Ulrich<br />
Noethen diese Erzählung eines turbulenten<br />
Lebens. Das Hörbuch wird auf dem hr2-Hörfest<br />
erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.<br />
Ab dem 21.01. in der<br />
Lesung in hr2-kultur<br />
zu hören –<br />
mehr dazu auf Seite 24.<br />
6 / Kulturleben Kulturleben / 7
Dabei<br />
sein<br />
8 / Kulturleben<br />
hr2-Hörgala / Große Kleinkunstrevue<br />
02.02. / Samstag / 19.30 Uhr / Hessisches Staatstheater / Großes Haus /<br />
Christian-Zais-Straße / Wiesbaden / Karten: 8,50 – 27 € /<br />
Telefon 0611 132325<br />
Warum in die Ferne schweifen, wenn der Wahnsinn liegt so nah? Wahnsinnig<br />
wird es auch in diesem Jahr wieder bei der hr2-Hörgala im großen Haus des<br />
Hessischen Staatstheaters in Wiesbaden – wahnsinnig komisch: Mit dem<br />
preisgekrönten Kabarett-Duo »Das Geld liegt auf der Fensterbank, Marie«,<br />
das mit Sprachwitz und Situationskomik die hohe Kunst des Missverstehens<br />
auf ein neues Niveau hebt; mit Hort Evers, dem Alltagsphilosophen unter den<br />
deutschen Kabarettisten, dessen liebenswürdig verzweifelter Blick auf das<br />
Hier und Jetzt die Normalität ein ums andere Mal in den Wahnsinn treibt; mit<br />
Mehr Informationen:<br />
www.hr2-kultur.de<br />
dem Wortakrobaten Marcus Jeroch, der sich mit sprachspielerischem<br />
Übermut von einer Pointe zur nächsten katapultiert; und nicht zuletzt<br />
mit Maybebop, einer der besten A-capella-Gruppen der Republik, die<br />
von den Lieblingsneurosen der Deutschen bis zur modernen<br />
Mülltrennung alles besingen, was bei drei nicht auf den Gummibäu-<br />
men ist. Durch den Abend führt hr2-Moderator Alf Mentzer.<br />
Die Veranstaltung wird aufgezeichnet.<br />
Sendetermine: 10.02. und 17.02. / sonntags /<br />
12.05 Uhr / Kulturszene<br />
Dabei<br />
sein<br />
Kinder-Hörgala / Preisverleihung Kinder- und<br />
Jugendhörbuch des Jahres 2012<br />
03.02. / Sonntag / 15 Uhr / Hessisches Staatstheater / Kleines Haus /<br />
Christian-Zais-Straße / Wiesbaden / ab 8 Jahren / Karten: 5 € Kinder, 9 €<br />
Erwachsene / Telefon 0611 132325<br />
Die Kinder-Hörgala für die ganze Familie ist der krönende Abschluss des Hör-<br />
festes in Wiesbaden. Hier wird das Kinderhörbuch des Jahres prämiert, das<br />
die Jury der hr2-Hörbuchbestenliste ausgewählt hat. Ausgezeichnet wird<br />
»Das Schicksal ist ein mieser Verräter« von John Green, gelesen von Anna<br />
Maria Mühe (Hörbuch Hamburg/Silberfisch). Die Landeshauptstadt Wies-<br />
baden dotiert diesen »Hörbuch-Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden«<br />
mit 10.000 Euro.<br />
Die Preisverleihung ist in ein abwechslungsreiches Rahmen-<br />
programm eingebettet: Sprach-Multitalent Oliver Rohrbeck,<br />
seit 30 Jahren bekannt als die Stimme von Justus Jonas aus<br />
»Die drei ???«, wird zusammen mit dem Geräuschemacher<br />
Jörg Klinkenberg die Lieblingstexte der hr2-Domino Lausch-<br />
insel-Hörer zum Leben erwecken. Außerdem bringt die<br />
achtköpfige »NRJ Crew« mit ihren preisgekrönten Breakdance-<br />
Darbietungen und einer akrobatischen Hip-Hop Tanzshow die<br />
Bühnenbretter zum Wackeln und Schüler der Wiesbadener<br />
Dilthey-Schule präsentieren ihre klanglich-kreative Umsetzung<br />
des ausgezeichneten Hörbuchs. Wortakrobatische und musika-<br />
lische Akzente setzt der Kleinkunstpreisträger Erwin Grosche.<br />
Moderiert wird die Kinder-Hörgala von Petra Boberg.<br />
Die Veranstaltung wird aufgezeichnet.<br />
Sendetermin: 24.02. / Sonntag / 12.05 Uhr / Kulturszene Hessen<br />
Kulturleben / 9
Hörbuchtipp / hr2-Hörbuchbestenlisten<br />
Jeden Monat wählen 20 Juroren unter den Hörbuchneuerscheinungen<br />
diejenigen aus, die sie für besonders<br />
hörenswert halten. Am Ende des Jahres wird aus diesen<br />
Hörbüchern das Hörbuch des Jahres gewählt.<br />
www.hr2-kultur.de<br />
10 / Kulturleben<br />
Hörbuch des Jahres 2012<br />
James Joyce: Ulysses<br />
Sprecher: Dietmar Bär, Manfred Zapatka,<br />
Corinna Harfouch, Jürgen Holtz,<br />
Werner Wölbern u. a.<br />
Der Hörverlag / SWR2, DLF<br />
23 CDs, 84,99 €<br />
»Hörbuch des Jahres 2012« wird das Hörspiel<br />
»Ulysses« nach dem gleichnamigen Roman<br />
von James Joyce. Joyce’ Großwerk schildert<br />
Leopold Blooms Erlebnisse in Dublin am<br />
16. Juni 1904. Klaus Buhlert (Bearbeitung,<br />
Regie und Komposition) und der Drama-<br />
turg Manfred Hess haben daraus nach<br />
Meinung der Jury der hr2-Hörbuch-<br />
bestenliste »eines der besten Hörspiele<br />
gemacht, die je produziert wurden«.<br />
Auch Dank des grandiosen Sprecher-<br />
ensembles sei dies eine »audiophone<br />
Meisterleistung«.<br />
Dabei<br />
sein<br />
Kinder- und Jugendhörbuch des Jahres 2012<br />
John Green: Das Schicksal<br />
ist ein mieser Verräter<br />
Sprecher: Anna Maria Mühe<br />
ab 14 Jahren, Hörbuch Hamburg, 5 CDs<br />
19,99 €<br />
Beschrieben wird die anrührende Liebes-<br />
geschichte zwischen den Teenagern Hazel<br />
und Gus. Obwohl beide todkrank sind, ist der<br />
Roman bei aller Emotionalität nie senti-<br />
mental. Die Jury der hr2-Hörbuchbesten-<br />
liste schreibt: »Die Trauer wird durch die<br />
Komik der Dialoge und den Wortwitz<br />
gemildert. Die Stimme von Anna Maria<br />
Mühe passt kongenial zur Icherzählerin<br />
des Romans. Ein sehr berührendes<br />
Hörbuch, tragisch, komisch, intelligent<br />
und emotional.«<br />
Lunchkonzerte / Das junge Lunchkonzert<br />
27.01. / Sonntag / 11 Uhr / hr-Sendesaal / <strong>Hessischer</strong> <strong>Rundfunk</strong> / Frankfurt<br />
Das junge Lunchkonzert will ab dieser Saison dem besonders talentierten<br />
Nachwuchs ein Forum und ein Sprungbrett bieten. Den Anfang macht die<br />
junge Pianistin Gina Alice Redlinger, 1994 in Wiesbaden geboren. Seit ihrem<br />
4. Lebensjahr spielt sie Klavier und ist seit 2009 Klavierstudentin in der<br />
Klavierklasse des berühmten Frankfurter und New Yorker Klavierpapstes<br />
Lev Natochenny. Aus dessen Schule so bekannte Pianisten wie<br />
Martin Stadtfeld und Evgenia Rubinova kommen.<br />
»Junge Virtuosen« / Gina Alice Redlinger, Klavier<br />
Karten 069 155 2000<br />
oder<br />
www.hr-ticketcenter.de<br />
Musik von Schumann, Debussy, Chopin und Liszt<br />
Buffet: »Virtuoses aus der Küche«<br />
Kulturleben / 11
Dabei<br />
sein<br />
Literatur im Kreuzverhör /<br />
mit Peter Härtling und Gästen<br />
09.02. / Samstag / 20 Uhr / Bücherhaus Jansen / Marktstr. /<br />
Rüsselsheim / Kostenlose Eintrittskarten: Tel. 06142 61844<br />
12 / Kulturleben<br />
Die literarische Schnitzeljagd kommt im Februar aus<br />
Rüsselsheim. Eine Veranstaltung und Sendung zum<br />
Mitmachen und Mitraten.<br />
Gäste: u. a. Ulrich Karthaus, Irene Ruttmann,<br />
Uwe Wittstock sowie Peter Heusch als Sprecher.<br />
Veranstaltungshinweis<br />
»More than Klezmer«<br />
Konzert zum Holocaust-Gedenktag<br />
27.01. / Sonntag / 20 Uhr / Karlskirche / Kassel<br />
Der 27. Januar ist in Deutschland der Gedenktag<br />
für die Opfer des Holocaust. Durch das men-<br />
schenverachtende System des nationalsozia-<br />
listischen Regimes wurden nicht nur Juden<br />
verfolgt, misshandelt und mussten ihr Leben<br />
lassen. Alljährlich findet in Kassel aus<br />
diesem Anlass ein Konzert statt. Dieses Mal<br />
wird mit Helmut Eisel einer der kreativsten<br />
und vielseitigsten Klarinettisten und<br />
Klezmermusiker Europas in der Kasseler<br />
Karlskirche spielen. Sein Programm<br />
»More than Klezmer« entfaltet ein<br />
schillerndes Klang spektrum zwischen<br />
Klezmer, Jazz und Klassik.<br />
Veranstaltungshinweis<br />
Stadtjubiläum in Kassel<br />
18.02. / Montag<br />
Am 18. Februar 913 unterzeichnete König Konrad I. zwei<br />
Urkunden, die als erster schriftlicher Beleg für die Existenz<br />
der Stadt Kassel gelten. In <strong>2013</strong> feiert die Stadt nun ihre<br />
inzwischen 1100-jährige Geschichte. Mit einem Festakt am<br />
18. Februar um 18.30 Uhr im Kongress Palais Kassel<br />
beginnen die Feierlichkeiten dieses Jubiläums, zu dessen<br />
Glanzpunkten im weiteren Verlauf u.a. der Hessentag im<br />
Juni und eine Festwoche im September zählen werden.<br />
Beim Festakt am 18. Februar wird erstmals der mit<br />
enormem technischem Aufwand erstellte, sechs -<br />
mi nütige Film zu sehen sein, den zwei Kasseler, die<br />
Künstlerin Maja Oschmann und der Oscar-Preisträger<br />
Thomas Stellmach, anhand der Musik zu Louis<br />
Spohrs Oper »Der Alchymist« als eine fantasievolle<br />
Reise durch assoziative Bilderwelten erstellt haben.<br />
Außerdem beteiligen sich die 23 Stadtteile<br />
Kassels am Stadtjubiläum mit kreativen Ideen.<br />
Den Anfang macht Harleshausen. Alle Bürge-<br />
rinnen und Bürger sind zu einer Wette aufge-<br />
rufen: Elfhundert Menschen in historischen<br />
Kostümen aus 1100 Jahren Kasseler Ge-<br />
schichte sollen sich am 18. Februar ab<br />
15.30 Uhr zu einem großen Bürgerfest in<br />
Harleshausen einfinden. Wenn das gelingt,<br />
dann ist die Wette gewonnen, und es gibt<br />
bestimmt eine Überraschung für<br />
alle Teilnehmer!<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.kassel-1100.de<br />
Kulturleben / 13
Dabei<br />
sein<br />
Music Discovery Project <strong>2013</strong> / »Gesellschaftstanz«<br />
Lexi & K-Paul mit Special Guests<br />
22. und 23.02. / Freitag und Samstag / 20 Uhr / Jahrhunderthalle / Frankfurt<br />
14 / Kulturleben<br />
Tanzmusik der ganz besonderen Art: Mit elektronischen Beats und orche-<br />
stralem Drive sorgt das »Music Discovery Project« wieder für ein musika-<br />
lisches Ausnahmeerlebnis. Zur Verstärkung sind Lexy & K-Paul, zwei Größen<br />
der Berliner Clubszene, geladen. Gemeinsam mit dem hr-Sinfonieorchester<br />
verschmelzen sie Pop und Klassik und kreieren einen neuen Sound.<br />
Vom höfisch-glanzvollen Menuett bis zu den elementaren Tanz-Rhythmen<br />
aus Strawinskys Skandal-Ballett »Le sacre du printemps« reicht das<br />
klassische Spektrum, von Berlioz’ leichtfüßigem Walzer-Bild der<br />
»Symphonie fantastique« bis zu Ravels unerbitt-<br />
lich-suggestivem »Boléro«. Lexy & K-Paul<br />
reagieren auf die klassischen Vorlagen mit<br />
dem für sie typischen musikalischen<br />
Humor und steuern eigene groovende<br />
und elektrisierende Dance-Klassiker<br />
bei. »Gesellschaftstanz« – so ist das<br />
siebte Music Discovery Project des<br />
hr-Sinfonieorchesters überschrieben,<br />
bei dem wieder unterschiedlichste<br />
musikalische Welten aufeinander-<br />
treffen. José Luís Gómez dirigiert<br />
das ungewöhnliche Konzert-<br />
ereignis, das von YOU FM – der<br />
Jugendwelle des Hessischen Rund-<br />
funks – präsentiert wird.<br />
www.hr-sinfonieorchester.de<br />
Karten:<br />
14 € ermäßigt / 24 €<br />
hr-Ticketcenter<br />
069 155 2000<br />
Dabei<br />
sein<br />
Literaturland / Handschriften der Romantik,<br />
neu gelesen von … Peter Härtling<br />
27.02. / Mittwoch / 19.30 Uhr / Literaturhaus Villa Clementine / Frankfurter<br />
Straße / Wiesbaden / Karten: 8 € / ermäßigt 7 € / Telefon 0611 3415837,<br />
literaturhaus-kartenreservierung@freenet.de oder an der Abendkasse<br />
Wer mit dem Schriftsteller Peter Härtling in die Vergangenheit reist, dem<br />
werden Augen, Ohren und Herz geöffnet: Seine Autobiographien großer<br />
Dichter und Komponisten sind ebenso kenntnisreiche wie liebevolle Porträts.<br />
Für einen exklusiven Veranstaltungsabend hat Peter Härtling sich nun einer<br />
Epoche zugewandt, die ihm besonders am Herzen liegt: der Romantik. In<br />
Wiesbaden stellt er eine Handschrift von Clemens Brentano vor, einem der<br />
berühmtesten deutschen »Romantiker«. Die Ballade von der »Lore Lay«<br />
stammt aus Brentanos Feder, gemeinsam mit Achim von Arnim gilt er als<br />
Begründer der Rheinromantik. Die Veranstaltung in<br />
Kooperation mit dem Freien Deutschen Hochstift wird<br />
vom Kulturfonds Frankfurt RheinMain im Rahmen des<br />
Projekts »Impuls Romantik« gefördert.<br />
Weitere Veranstaltungen im Rahmen der Reihe<br />
»Handschriften der Romantik« folgen ab März mit<br />
Thea Dorn, Michael Lentz und Eva Demski.<br />
Veranstaltungs- und Konzerttipps<br />
18. / 19.01. Frankfurter Positionen <strong>2013</strong> / Ensemble Modern remixed! /<br />
20 Uhr / Frankfurt LAB / Frankfurt / Karten 069 405895 20<br />
10.02. Blechschaden / Fastnacht mit Blechschaden – von Bach bis YMCA /<br />
17 Uhr / Großer Saal / Alte Oper / Frankfurt / Karten 069 1552000<br />
15.02. – 12.05. Yoko Ono. Half-A-Wind Show. Eine Retrospektive / Ausstellung /<br />
Schirn Kunsthalle Frankfurt / Frankfurt / www.schirn.de<br />
www.literaturland.<br />
hr-online.de<br />
Kulturleben / 15
Musik<br />
Das Musikereignis S. 16<br />
Oper – Live aus der MET New York S. 18<br />
Das Musikereignis – Kaisers Klänge S. 19<br />
Das Musikereignis /<br />
Kammerkonzert aus Erbach<br />
06.01. / Sonntag / 20.05 Uhr<br />
Das Musikereignis S. 20<br />
Konzerttipps S. 21<br />
Der Elfenkönig aus Shakespeares »Sommernachts-<br />
traum« hat dem Oberon Trio seinen Namen gegeben.<br />
Die berühmte Figur dieses Schauspiels steht für den<br />
Zauber der Fantasie, für die Lust am Spiel und an der<br />
Verwandlung. Die Wandlungsfähigkeit ist ein ganz<br />
entscheidendes Merkmal des in Berlin ansässigen Oberon<br />
Trios. Seine Programme sind höchst vielseitig und kontrast-<br />
reich. Im Deutschen Elfenbeinmuseum in Erbach im<br />
Odenwald begeisterten die drei Musiker bei einem Gastkon-<br />
zert von hr2-kultur mit Meisterwerken von ganz gegensätz-<br />
lichem Charakter, mit Klaviertrios von Carl Philipp Emanuel<br />
Bach, Wolfgang Rihm, Beethoven und Schumann.<br />
Das Musikereignis / »Folklore<br />
in klassischer Musik«<br />
14.01., 21.01., 28.01., 04.02., 11.02., 18.02. und 25.02. /<br />
montags / 20.05 Uhr<br />
Mit ihrer aktuellen Euroradio-Reihe lenkt die EBU, der<br />
Zusammenschluss der <strong>Rundfunk</strong>anstalten in Europa, in<br />
Konzerten aus Monte Carlo, Dublin, Riga, Madrid, Bukarest<br />
und Brünn den Blick auf den Einfluss der Folklore in der<br />
klassischen Musik. Im Zuge einer sich erst allmählich entwickelnden<br />
nationalen Identität begannen die europäischen Komponisten im 19. Jahrhun-<br />
dert, sich der jeweiligen Volksmusik ihrer Heimat zu entsinnen. Auch wenn<br />
sie diese nicht wörtlich zitierten, so benutzten sie vielfach die heimische<br />
Folklore als Inspirationsquelle und schrieben auf diese Weise Musik von<br />
besonderer Eindringlichkeit.<br />
Das Musikereignis / Fazil Say und<br />
das hr-Sinfonieorchester<br />
18.01. / Freitag / 20.05 Uhr (Wdh.: 29.01. / Dienstag / 20.05 Uhr)<br />
Mit seinem Konzert in der Alten Oper Frankfurt öffnet der<br />
türkische Aus nahme-Pianist Fazil Say, der in dieser<br />
Spielzeit »Artist in Residence« beim hr-Sinfonie-<br />
orchester ist, den musikalischen Raum in Richtung<br />
Jazz: In der legendären »Rhapsody in Blue« von<br />
George Gershwin und dem raffinierten Klavierkon-<br />
zert G-Dur von Maurice Ravel hielten zur Zeit ihrer<br />
Entstehung ungewohnte, vom amerikanischen<br />
Jazz-Idiom inspirierte Klänge Einzug in die klas-<br />
sische Musik. Der Pianist wird begleitet vom<br />
hr-Sinfonieorchester unter der Leitung des<br />
temperamentvollen mexikanischen Dirigenten<br />
Carlos Miguel Prieto.<br />
16 / Musik Musik / 17<br />
Live
Live<br />
Oper / Live aus der MET in New York / samstags / 19 Uhr<br />
19.01., 02.02., 16.02., 23.02., 02.03.<br />
Große Namen geben sich auch in dieser Saison wieder ein Stelldichein im<br />
weltweit führenden Opernhaus am Lincoln Center in New York. In Donizettis<br />
»Maria Stuarda« triumphiert eine der aufregendsten Stimmen unserer Zeit,<br />
die Mezzossopranistin Joyce DiDonato, in der virtuosen Partie der Königin von<br />
Schottland, deren tragisches Schicksal bereits Schiller einen packenden Stoff<br />
für sein berühmtes Trauerspiel gab.<br />
Rossinis in Paris uraufgeführte Oper »Le Comte Ory« ist ein erotischer Spaß,<br />
bei dem der Titelheld versucht, sich mit Mitteln der Verkleidung an das schöne<br />
Geschlecht heran zu machen. Der Komponist gibt auch in dieser Oper nach<br />
einem Schauspiel von Eugène Scribe den Sängern reichlich Gelegenheit zu<br />
brillieren.<br />
Regisseur Michael Mayer verlegt in der neuen Produktion des »Rigoletto« die<br />
Handlung ins Las Vegas der 60er-Jahre. Mit Diana Damrau verkörpert darin<br />
eine Sängerin die Partie der Gilda, die zu den Besten ihres Faches zählt.<br />
Misstrauen und Rachsucht führen in dieser Oper Verdis dazu, dass Gildas<br />
Vater, der Hofnarr Rigoletto, unwissend seine Tochter umbringen lässt.<br />
Die junge georgische Mezzosopranistin Anita Rachvelishvili wird derzeit an der<br />
MET als Idealbesetzung für die Titelpartie in Bizets »Carmen« gefeiert. Im<br />
Zentrum dieser mitreißenden Oper steht mit Carmen eine leichtfertige Frau,<br />
die ihr verführerisches Spiel mit dem Tode bezahlen muss. Der Faszination<br />
der einprägsamen Melodien von Bizet, wie z. B. der berühmten »Habanera«,<br />
kann man sich einfach nicht entziehen.<br />
In Wagners letztem Bühnenwerk »Parsifal« beeindruckt Jonas Kaufmann in<br />
der Titelpartie unter der musikalischen Leitung von Daniele Gatti mit großer<br />
stimmlicher und darstellerischer Wandlungsfähigkeit. »Durch Mitleid wissend«,<br />
diese Erkenntnis öffnet dem ahnungslosen Jüngling Parsifal die Augen und<br />
befähigt ihn, die Gralsritter, in deren Welt er eindrang, am Ende zu erlösen.<br />
19.01. Donizetti »Maria Stuarda«<br />
02.02. Rossini »Le Comte Ory«<br />
16.02. Verdi »Rigoletto«<br />
23.02. Bizet »Carmen«<br />
02.03. Wagner »Parsifal«<br />
Das Musikereignis / Kaisers Klänge / mittwochs / 20.05 Uhr<br />
23.01. / »Mit Röhren und Trommeln – Vom Alltag eines Schlagwerkers«<br />
Kein Musiker im Sinfonieorchester (aber auch in der Rockband) verfügt über<br />
ein solch umfangreiches Instrumentarium wie der Schlagzeuger. Seit Mozart<br />
und Beethoven unter dem Einfluss der osmanischen Militärmusik große<br />
Trommel, Becken und Triangel im Orchester eingeführt haben, hat sich das<br />
Instrumentarium ständig erweitert bis hin zu Vibraphon, Windmaschine und<br />
Röhrenglocken. Aber auch Autohupen, Sirenen und Schreibmaschinen<br />
werden, wenn es darauf ankommt, der Obhut des Schlagwerkers anvertraut.<br />
Andreas Hepp, Schlagzeuger im hr-Sinfonieorchester, gibt im Gespräch mit<br />
Niels Kaiser einen klingenden Einblick in die Welt der Trommeln und Röhren.<br />
13.02. / »Mein armer Sinn – Vom Wahnsinn in der Musik«<br />
Was auch immer der Grund für den Abschied aus der Realität ist, seien es der<br />
Wahnsinn aus Liebe (Ophelia), die Verherrlichung des Irrealen (Don Quixote)<br />
oder das Verzweifeln an der Wirklichkeit (Lucia di Lammermoor) – stets<br />
bewegt sich der Wahnsinnige in traumartigen Welten, die in ihrer Scheinhaf-<br />
tigkeit wohl nirgendwo besser nachgestaltet werden können als in der<br />
gleichfalls unwirklichen Musik. Der musikalischen Darstellung des Wahnsinns<br />
spürt Niels Kaiser nach. Von den Klängen der Glasharfe bis zu den irren<br />
Gesängen aus Stravinskys »Rake’s Progress«, vom »Fool On The Hill« bis zu<br />
den Liedern des Anstaltsinsassen Adolf Wölfli. Genau die richtige Sendung für<br />
den ersten Tag nach Karneval, an dem auch die Narren wieder in der Realität<br />
angekommen sind.<br />
Weitere Termine der Sendung:<br />
02.01. A la manière de Ravel – Klaviertöne und Orchesterfarben<br />
09.01. Hanns Eisler: To The Movies<br />
16.01. Schostakowitsch vs. Stalin – Ein Zweikampf<br />
30.01. Der Fuehrer’s Face – Spottmusik auf einen großen Diktator<br />
06.02. Neu aufgelegt – Mozart und seine Nachfolger<br />
20.02. Von Woyzeck bis Lenz – Büchnerstoffe in der Musik<br />
27.02. Beruf: Stimme – Zum 30. Todestag von Cathy Berberian<br />
18 / Musik Musik / 19
Das Musikereignis / Rheingau Musik Festival:<br />
Liederabend<br />
09.02. / Samstag / 20.05 Uhr<br />
Ein angenehmer Aufenthaltsort an einem der im vergange-<br />
nen Jahr nicht gerade zahlreichen lauen Sommer abende war<br />
Schloss Johannisberg, von wo man einen fabelhaften Blick<br />
über die Weinberge dies- und jenseits des Rheins hat. Am<br />
5. Juli waren auf dem Rheingau Musik Festival der ausgezeich-<br />
nete Bariton Christian Gerhaher und sein kongenialer Begleiter,<br />
der Pianist Gerold Huber, zu Gast. Im ausgesucht schönen Programm<br />
mit Liedern von Beethoven, Schönberg, Haydn und Berg ging es um die<br />
»Ferne Geliebte«, um unerfüllte Sehnsucht und Liebesschmerz.<br />
Das Musikereignis / Weilburger Schlosskonzert<br />
mit dem David Orlowsky Trio<br />
24.02. / Sonntag / 20.05 Uhr<br />
Der junge Klarinettist David Orlowsky hat Maßstäbe gesetzt mit seinem<br />
progressiven Musikstil, der in faszinierender Weise klassische Kammermusik<br />
und Weltmusik miteinander verbindet. Sein Klarinettenspiel ist von unver-<br />
wechselbarem Farbenreichtum, unwirklich und doch<br />
berührend. Nicht von ungefähr erhielt er mit<br />
seinem Trio im Jahr 2008 den ECHO Klassik-<br />
Preis in der Kategorie »Klassik ohne Grenzen«.<br />
Mit einem der jüdischen Klezmermusik<br />
verpflichteten Programm begeisterte das<br />
David Orlowsky Trio am 6. Juli des vergange-<br />
nen Jahres das Publikum in der Weilburger<br />
Schlosskirche. hr2-kultur war dabei.<br />
Konzerttipps<br />
01.01. hr-Sinfonieorchester / Neujahrskonzert / 15.30 Uhr / Kurhaus /<br />
Wiesbaden / Karten 0611 525091<br />
13.01. 1822-Neujahrskonzert / Junge Deutsche Philharmonie / 18 Uhr /<br />
Großer Saal / Alte Oper / Frankfurt / Karten 069 1340 400<br />
19.01. hr2-Gastkonzert mit Preisträgern des Deutschen Musikwett -<br />
be werbes / Duo Gerassimez (Cello und Klavier) / 19.30 Uhr /<br />
Hohhaus-Palais / Lauterbach / Karten 06641 2402<br />
hr-Sinfonieorchester / Kit Amstrong, Klavier ·<br />
Santtu-Matias Rouvali, Dirigent<br />
24.01. 20 Uhr / Schlosstheater / Fulda / Karten 069 1552000<br />
25.01. Debüt / 20 Uhr / hr-Sendesaal / <strong>Hessischer</strong> <strong>Rundfunk</strong> / Frankfurt /<br />
Karten 069 1552000<br />
08.02. hr-Sinfonieorchester / Rudolf Buchbinder, Klavier · Paavo Järvi,<br />
Dirigent / 20 Uhr / Großer Saal / Alte Oper / Frankfurt /<br />
Karten 069 1552000<br />
15.02. hr-Sinfonieorchester / Forum Neue Musik / Lawrence Power, Viola ·<br />
Susanna Mälkki, Dirigentin / 20 Uhr / hr-Sendesaal / <strong>Hessischer</strong><br />
<strong>Rundfunk</strong> / Frankfurt / Karten 069 1552000<br />
16.02. hr2-Gastkonzert / »Alla Polacca« / Piotr Plawner, Violine · Piotr<br />
Salajczyk, Klavier / 19.30 Uhr / Stadthalle / Korbach /<br />
Karten 069 1552000<br />
24.02. hr-Sinfonieorchester / Kammerkonzert / Sebastian Wittiber, Flöte ·<br />
Martin Lücker, Orgel / 18 Uhr / hr-Sendesaal / <strong>Hessischer</strong> <strong>Rundfunk</strong> /<br />
Frankfurt / Karten 069 1552000<br />
28.02. / 01.03. hr-Sinfonieorchester / Artist in Residence / Fazil Say, Klavier ·<br />
Gianandrea Noseda, Dirigent / 20 Uhr / Großer Saal / Alte Oper /<br />
Frankfurt / Karten 069 1552000<br />
20 / Musik Musik / 21
Hörbuch & Literatur<br />
Hörspiel & Feature<br />
Hörspiel S. 22<br />
Feature S. 23<br />
ARD Radio Tatort S. 23<br />
Lesung – Domino S. 24<br />
Lesung S. 24<br />
The Artist's Corner S. 25<br />
das ARD radiofeature S. 25<br />
Lesung S. 25<br />
Hörspiel / Nur für Liebende /<br />
Nach Gedichten von Dschelal ed-Din Rumi /<br />
von Ronald Steckel<br />
02.01. / Mittwoch / 21.30 Uhr<br />
Der persische Dichter Dschelal ed-Din Rumi (1207–1273)<br />
gilt als eine der größten poetischen Stimmen des Orients<br />
und wird in allen Arabisch sprechenden Ländern mit<br />
ähnlicher Bewunderung verehrt wie Dante oder Homer im<br />
Abendland. Ein Derwisch-Orden gründet sich auf seine<br />
Lehren und ist unter dem Namen »Mevlana«<br />
(unser Meister) bis heute in allen arabischen<br />
Kulturen lebendig geblieben. Als Grundlage<br />
seines Hörstücks hat Ronald Steckel etwa<br />
40 Texte von Rumi ausgewählt, die in dem<br />
1994 veröffentlichten Band »Offenes<br />
Geheimnis« erschienen sind, übertragen<br />
von Coleman Barks und Peter Kobbe.<br />
Entstanden ist eine Textpartitur von Anru-<br />
fungen, Unterhaltungen und Dialogen über die<br />
Liebe – das offene Geheimnis.<br />
Feature / Unterwegs in der Geschichte Deutschlands /<br />
Folge 5 bis 8<br />
13.01., 20.01., 10.02., 17.02. / sonntags / 18.05 Uhr<br />
In vier weiteren Folgen setzen wir die aufwändig gestaltete Feature-Reihe<br />
über die deutsche Geschichte fort. Diese Sendungen umspannen das 16. bis<br />
zum Beginn des 19. Jahrhunderts – die Zeit von Reformation und Bauernkrie-<br />
gen über den 30-jährigen Krieg bis zu Absolutismus und<br />
Aufklärung. Ruth Fühner, Hans Sarkowicz und Joachim<br />
Meißner, die Autoren dieser Folgen, lassen namhafte<br />
Wissenschaftler wie den Hamburger Sozial- und<br />
Reformationshistoriker Hans-Jürgen Goertz, Georg<br />
Schmidt, Professor für Geschichte der frühen Neuzeit<br />
aus Jena und die Münsteraner Historikerin Barbara<br />
Stolberg-Rilinger ausführlich zu Wort kommen.<br />
Regisseur Leonhard Koppelmann schuf daraus ein<br />
spannendes Hörpanorama.<br />
ARD Radio Tatort / Kontermann / von Dirk Schmidt<br />
16.01. / Mittwoch / 21.30 Uhr<br />
Der zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilte Gewaltver brecher Kontermann<br />
sollte eigentlich nur in eine andere Justizvollzugsanstalt verlegt werden, als es<br />
ausgerechnet in Hamm zu einem folgenschweren Fehler kommt.<br />
Was wie ein ganz normaler Tag begann, wird für die Task Force Hamm von<br />
einer auf die andere Sekunde zum Albtraum. Kontermann überwältigt seine<br />
Bewacher und nimmt die Beamten Scholz & Co. als Geiseln. Während die<br />
Öffentlichkeit noch über Kontermanns Motive spekuliert und ein Sonderein-<br />
satzkommando des LKA in Stellung geht, beginnt Kontermann ein gnaden-<br />
loses Spiel um Leben und Tod.<br />
Ausführlichere<br />
Informationen zu<br />
unseren Hörspiel-<br />
Angeboten auf<br />
www.hr2-kultur.de<br />
Das Hörbuch zum Feature:<br />
Unterwegs in der<br />
Geschichte Deutschlands<br />
Sprecher: Frank Arnold,<br />
Lena Stolze u.v.a.<br />
12 CDS, 15 Std., 49,99 €<br />
Der Hörverlag / hr2-kultur<br />
22 / Literatur & Hörspiel Literatur & Hörspiel / 23
Live bei der Hörbuchpremiere<br />
dabei sein –<br />
mehr dazu auf Seite 7.<br />
Lesung / Domino / Wär ich Pirat / von Karin Koch /<br />
Gelesen von Helge Heynold<br />
19.01. / Samstag / 14.05 Uhr<br />
Piraten fluchen dröhnend laut, essen rote Feuerbohnen mit Zwiebeln und<br />
pupsen so laut wie ein Donnerschlag. Wenn Leander eines Tages über die<br />
Weltmeere segelt, dann wird er bestimmt auch mal so wild sein. Derzeit ist<br />
sein Leben allerdings weniger aufregend, vormittags Schule und jeden<br />
Nachmittag ein anderes Programm, das seine Eltern für ihn wichtig finden:<br />
Logopädie, Musikwerkstatt, Psychomotorik und Englisch. Nur das Bogen-<br />
schießen am Donnerstag macht ihm Spaß. Als Leander eines Tages alles zu<br />
viel wird, läuft er einfach den Fluss entlang, denn der führt zum Meer.<br />
Lesung / Richard Wagner: Sein Leben, sein Werk, sein<br />
Jahrhundert / In 25 Folgen / Gelesen von Ulrich Noethen<br />
21.01. bis 22.02. / montags bis freitags / 9.30 Uhr in Libretto und 15.05 Uhr<br />
(Wdh.) in Fidelio<br />
Am Anfang stand das Wort, das gedruckte Wort: Martin Gregor-Dellins<br />
monumentale und bis heute unerreichte Biographie Richard Wagners.<br />
hr-Hörfunkdirektor Heinz Sommer hatte die Idee, das Buch zum 200. Ge-<br />
burtstag des Komponisten für hr2-kultur einlesen zu lassen. Einen kleinen<br />
Haken gab es allerdings. Das Buch umfasst 930 Seiten und ist damit zu<br />
umfangreich für eine Radiolesung. Heinz Sommer, promovierter Musikwis-<br />
senschaftler, übernahm es selbst, den Text um die musikologischen Betrach-<br />
tungen zu kürzen und das turbulente Leben zwischen den Barrikaden der<br />
48er Revolution und den Gemächern des Bayernkönigs Ludwig herauszuprä-<br />
parieren. Wer sprechen sollte, stand von Anfang an fest: der bekannte<br />
Schauspieler und grandiose Vorleser Ulrich Noethen. Allerdings: Ulrich<br />
Noethen bereitete sich gerade auf die Verfilmung des Kinderbuchklassikers<br />
Pettersson und Findus vor und hatte nur noch wenig Zeit. Mit Pettersson-<br />
Rauschebart und bestens vorbereitet nahmen er, Regisseur Burkhard<br />
Schmid und Toningenieur Thomas Rombach das 530-Seiten-Manu-<br />
skript in nur acht sehr intensiven Tagen auf. Der Schnitt und das<br />
Mastering nahmen noch einmal die gleiche Zeit in Anspruch. Die<br />
Lesung beginnt, wie geplant, am 21. Januar <strong>2013</strong>. Parallel dazu<br />
erscheint die Hörbuchfassung mit 15 CDs bei Hörbuch Hamburg.<br />
The Artist’s Corner / SoundCard<br />
San Francisco / von Michael Hoeldke<br />
02.02. / Samstag / 23.05 Uhr<br />
San Francisco lebt von einem großen Beben zum<br />
nächsten. Diese Gefahr hält die Bewohner in<br />
Furcht, bringt sie aber nicht zum Schweigen, denn<br />
ängstlich sind sie nicht. Alle paar Dutzend Jahre wird<br />
die Stadt kräftig durchgeschüttelt, trotzdem behält sie<br />
ihren Klang: Straßenmusiker, Golden Gate Bridge, Cable Car.<br />
Und ständig wird dieser Klang erneuert: Morton Subotnick, Red Hot Chili<br />
Peppers, Kronos Quartett. In San Francisco hat der Hunger nach neuen<br />
Sounds Tradition. Man hört hier gerne zu. Hören Sie in »SoundCard San<br />
Francisco«, was diese Stadt hört.<br />
das ARD radiofeature / Bei Risiken und Nebenwirkungen:<br />
Tod / von Dieter Bauer<br />
24.02. / Sonntag / 18.05 Uhr<br />
Pharmakonzerne entwickeln immer neue Medikamente. Damit sie helfen und<br />
nicht schaden, müssen diese Mittel nach jahrelanger Forschungs-<br />
arbeit auch am Menschen erprobt werden. Weil diese Prüfungen<br />
in westlichen Industrie ländern sehr teuer sind und strengste<br />
Regeln gelten, weichen Firmen gern in weniger industriali-<br />
sierte Länder aus. Eine Praxis, die für die Testpersonen<br />
katastrophale Folgen haben kann, wie Dieter Bauer zeigt,<br />
der die Opfer dieser Medikamententests besucht hat.<br />
Lesung / montags bis freitags /<br />
9.30 Uhr in Libretto und 15.05 Uhr (Wdh.) in Fidelio<br />
08. – 18.01. Zum 700. Geburtsjahr von Boccaccio /<br />
Giovanni Boccaccio: Decamerone / In<br />
10 Folgen / Gelesen von Gert Westphal<br />
25.02. – 08.03. Virginia Woolf: Skizze der<br />
Vergangenheit / In 10 Folgen /<br />
Gelesen von Sophie Rois<br />
24 / Literatur & Hörspiel Literatur & Hörspiel / 25
Bildung<br />
Funkkolleg 2012/<strong>2013</strong> S. 26<br />
Bildungstag S. 28<br />
Lesung / Domino /<br />
Kinder-Funkkolleg S. 29<br />
Mikado am Morgen / Wissenswert S. 30<br />
Mikado am Morgen / Wissenswert /<br />
Überblick S. 31<br />
Funkkolleg 2012/<strong>2013</strong> / Wirklichkeit 2.0 –<br />
Medienkultur im digitalen Zeitalter<br />
samstags / 11.30 Uhr<br />
19.01. Digitale Lernvorteile:<br />
iPads und Lernplattformen im Unterricht<br />
Apps, Whiteboards, Mobiles Lernen, Tablet-Klassen,<br />
Wikis – heißt so das Lernszenario von morgen und welche<br />
Vorteile bringt das für ein selbstständiges und individuelles<br />
Lernen? Wie wird die »digitale Schule« aussehen? Visionen<br />
von der Bildung der Zukunft.<br />
26.01. Silver Surfer – Generationskonflikte im Internet<br />
Leben im Netz ist längst kein Privileg mehr einer technikaffi-<br />
nen Jugend. Im Gegenteil, gerade die Generation 50+ verzeich-<br />
net hinsichtlich der Internetnutzung derzeit die größten<br />
Zuwächse. Allerdings gehen die verschiedenen Generationen<br />
unterschiedlich mit den neuen digitalen Möglichkeiten um. Wie<br />
stehen die Generationen im Netz zueinander. Wie gehen »digital<br />
Eingeborene« und »digitale Einwanderer« miteinander um – das<br />
untersucht diese Folge.<br />
02.02. Macht der Mobs? Organisationspotenziale des Internets<br />
Die digitale Vernetzung ermöglicht ein Organisationspotenzial von bislang<br />
ungekannter Dynamik: Innerhalb kürzester Zeit schließen sich bis dato einander<br />
vollkommen unbekannte Individuen zu temporären Einheiten zusammen, die<br />
ihre Wirksamkeit auch jenseits der Netzwelt eindrucksvoll entfalten. Politik und<br />
Wirtschaft, die sich bemühen, die Mobilisierungsmöglichkeiten des Netzes für<br />
sich zu nutzen, finden sich plötzlich als Opfer eines digitalen Mobs wieder.<br />
Von Trollen, Shitstorms und anderen digitalen Unberechenbarkeiten berichtet<br />
diese Folge.<br />
09.02. Dark Web – Digitaler Underground und Verbrechen im Internet<br />
Das Internet, wie Otto-Normaluser es kennt und nutzt, umfasst nur einen<br />
Bruchteil der über das Netz verfügbaren Informationen. Das »Dark Web« ist,<br />
Experten zufolge, fast 550 Mal größer als das so genannte world wide web, das<br />
uns von Google und ähnlichen Suchmaschinen erschlossen wird. Freenet-Soft-<br />
ware sichert hier vollkommene Anonymität, und so tummeln sich auf der<br />
dunklen Seite Kriminelle und Freaks aller Art, aber auch politische Aktivisten<br />
oder geheimdienstliche Akteure. Diese Folge unternimmt eine Reise in den<br />
digitalen Untergrund.<br />
16.02. Narzissmus und digitale Wunschbilder –<br />
Persönlichkeitsbildung im Netz<br />
Die Entwicklung der eigenen Online-Persönlichkeit ist heutzutage von einer<br />
regelrechten Überproduktion des Selbst geprägt. Die Eigeninszenierung steht<br />
im Mittelpunkt und ist technisch und sozial in das Internet integriert. Die<br />
Videoplattform Youtube gilt dabei als digitaler Knotenpunkt der nutzergene-<br />
rierten Inszenierung. Vor allem aber in sozialen Netzwerken wird überwiegend<br />
dargestellt und inszeniert. Es geht auch immer mehr darum, Aufmerksamkeit<br />
Nähere Informationen zu<br />
den Sendungen und zum<br />
Fortbildungsangebot bei<br />
www.funkkolleg.de<br />
für sich zu schaffen. Wer kein Echo im Netz erzeugt, der wird auch nicht<br />
gehört. Deshalb dürfte wohl klar sein: Der Drang zur Selbstdarstel-<br />
lung und die Auseinandersetzung mit der eigenen virtuellen<br />
Persönlichkeit wird in Zukunft noch größer werden.<br />
26 / Bildung Bildung / 27
hr2-kultur Bildungstag /<br />
»Fragen und Zuhören – Zeit<br />
für eine neue Kultur«<br />
23.02. / Samstag / 9.05 bis 18.30 Uhr<br />
Auf die Zwischentöne kommt es an –<br />
egal ob es um eine Auseinanderset-<br />
zung in der Familie, eine Untersuchung<br />
beim Arzt oder eine Abstimmung in der<br />
Klimapolitik geht. Genau zuhören und dann<br />
die richtigen Fragen stellen – nur so lassen<br />
sich in schwierigen Situationen gute Entscheidungen tref fen. Wer es gelernt<br />
hat, dem Zuhören mehr Wert einzuräumen als dem Reden, erfährt mehr,<br />
lernt mehr, versteht mehr. Und wer zuhört, lernt Fragen zu stellen.<br />
Einen ganzen Tag lang möchten wir Ihnen in hr2-kultur Lust aufs Fragen und<br />
Zuhören machen, Anregungen geben für eine neue Gesprächskultur in der<br />
Schule und in der Politik, in der Medizin, im Wissenschaftsbetrieb, im Arbeits-<br />
alltag. Es erwarten Sie Interviews, Reportagen, Lesungen<br />
und musikalische Frage- und Antwortspiele. Wir<br />
berichten von Frage-Forschern und aufschluss-<br />
reichen »Ver hörern«, sprechen mit Psycho-<br />
therapeuten und anderen Zuhörspezialisten,<br />
laden die hr2-Hörerinnen und Hörer zum<br />
Fragen und Erzählen ein.<br />
Mehr Infos, Audios und<br />
Videos zu den Themen:<br />
www.kinderfunkkolleg-<br />
trialog.de<br />
Lesung / Domino / Kinder-Funkkolleg /<br />
Trialog der Kulturen – Was glaubst du denn?<br />
samstags / 14.05 Uhr<br />
19.01. Was ist der wichtigste religiöse Tag der Woche?<br />
Für Juden ist der Sabbat der wichtigste Wochentag.<br />
Der Ruhetag dauert vom Sonnenuntergang am<br />
Freitag bis zum Eintritt der Dunkelheit am Sams-<br />
tag. Es ist der Tag, an dem keine Arbeit verrichtet<br />
werden soll. Der Sabbat wird in der Familie und in<br />
der Synagoge nach bestimmten Ritualen gefeiert.<br />
Muslime kommen am Freitag, am frühen<br />
Nachmittag zum Freitagsgebet in der<br />
Moschee zusammen und Christen haben<br />
den Sonntag als Ruhetag über nommen, an<br />
dem sie zum Gottesdienst gehen.<br />
02.02. Was verbindet die Religionen?<br />
Gebete, Gesänge, Gebräuche, Feste, Feiern<br />
und Vorschriften – nicht nur das kommt bei allen<br />
Religionen vor: Es sind Glaubensgemeinschaften, die Orientierung geben, die<br />
Menschen in ethischen Fragen leiten und Lebenssinn, Trost und Vertrauen<br />
vermitteln. Die Aufforderung zum Frieden ist ein zentraler Bestandteil<br />
aller drei monotheistischen Religionen.<br />
Ein multimediales Projekt von hr2-kultur, dem Arbeitskreis<br />
<strong>Rundfunk</strong> und Schule und der Herbert-Quandt-Stiftung.<br />
28 / Bildung Bildung / 29
Mikado am Morgen / Wissenswert / Auf zum Kern<br />
14. bis 18.01. / Montag bis Freitag / 8.40 Uhr<br />
Elektronen, die den Atomkern umschwirren wie die Planeten die Sonne:<br />
Dieses populäre Modell prägt noch weithin die Vorstellung vom Aufbau eines<br />
Atoms. Geschaffen wurde es vor 100 Jahren von dem legendären Physiker<br />
Niels Bohr. Mit seinem Atommodell revolutionierte er die damalige Physik.<br />
Die Reihe spannt einen Bogen von der Physik am Beginn des 20. Jahrhunderts<br />
über die biologischen Kernfragen der Genetik bis hin zu einer politischen<br />
Bestandsaufnahme der »Energiewende«, der aktuellen Kernfrage zur Zukunft<br />
des Energiemixes in Deutschland.<br />
14.01. Niels Bohr lässt die Elektronen kreisen<br />
15.01. Otto Hahn spaltet die Atome<br />
16.01. Watson und Crick suchen nach Wendeltreppen<br />
17.01. Vom Genetiker zum Gentechniker<br />
18.01. Die Kernfrage der Gegenwart<br />
Mikado am Morgen / Wissenswert /<br />
Aufmerksamkeitsprobleme<br />
30. und 31.01. / Mittwoch und Donnerstag / 8.40 Uhr<br />
Etwa ein Kind pro Klasse leidet an Hyperaktivität (ADHS) – mit all ihren<br />
negativen Folgen, nicht nur für die Noten. Behandelt werden die Kinder meist<br />
mit umstrittenen Medikamenten. Neurofeedback könnte eine Alternative sein.<br />
Die Methode wird schon seit Jahren erprobt, doch lange gab es nur Einzelfall-<br />
berichte und schlechte Studien. Jetzt zeigt eine Untersuchung von Niels<br />
Birbaumer und seinen Kollegen: Über die Hälfte der behandelten Kinder<br />
überwindet die Störung mit Neurofeedback dauerhaft. Für die Kinder ist<br />
Neurofeedback ein Computerspiel – sie manövrieren beispielsweise einen<br />
Ball über den Bildschirm. Sie steuern ihn aber nicht mit einem Joystick,<br />
sondern mit ihren Gehirnwellen. So lernen sie, bestimmte Gehirnwellen-<br />
Rhythmen zu vermeiden und andere zu erzeugen. Beta-Rhythmen zum<br />
Beispiel, die Aufmerksamkeit verraten.<br />
30.01. Kinder: Wie Neurofeedback hilft<br />
31.01. Erwachsene: Diagnose ADHS?<br />
Mikado am Morgen / Wissenswert / Crashkurs Film<br />
04. bis 08.02. / Montag bis Freitag / 8.40 Uhr<br />
Filme entführen uns, Filme verzaubern, Filme zeigen uns Räume und Leben,<br />
die es gar nicht gibt – außer im Film. Dabei spielt die gute Story eine Rolle,<br />
aber auch, ob der Film mit visuellen Effekten oder Schauspielern punkten<br />
kann. Drehbuchautoren, Kameraleute, Sounddesigner, Cutter, Regisseure und<br />
Produzenten arbeiten in der Traumfabrik Hand in Hand. Die Macher hinter den<br />
Kulissen erklären in der fünfteiligen Wissenswert-Reihe ihr Handwerk und<br />
erzählen aus ihrer Perspektive, worauf es beim Film ankommt. Eine kleine<br />
Schule des Sehens und Filmverstehens.<br />
04.02. Der richtige Dreh – die Rolle der Produzenten<br />
05.02. Alles im Blick – Kamera und Bildgestaltung<br />
06.02. Cut! Schnitt und Montage<br />
07.02. Auf der Tonspur – Sounddesign<br />
08.02. Die perfekte Illusion – visuelle Effekte<br />
Wissenswert / montags bis freitags, 8.40 Uhr in Mikado<br />
02. – 04.01. Harald Lesch beleuchtet die dunkle<br />
Seite des Kosmos: Dunkle Energie /<br />
Schwarze Löcher / Astronomie<br />
ohne Licht<br />
07. – 10.01. Der moderne Rousseau: Selbstbekenntnisse<br />
/ Das Ich im Mittelpunkt / Zurück<br />
zur Natur / Erziehungsprobleme<br />
11.01. Literarische Zimmer-Reisen<br />
21.01. 200 Jahre »Stolz und Vorurteil«:<br />
Liebeserklärung an einen Roman<br />
22. – 24.01. Psychologische Schlüsselbegriffe:<br />
Mut / Gier / Loslassen<br />
25.01. Wie Diktaturen Leben prägen: Max<br />
Mannheimer, Auschwitz-Überlebender<br />
28.01. Stadt der Minderheiten: Kosice,<br />
Kulturhauptstadt <strong>2013</strong><br />
29.01. Schicksale klären in Bad Arolsen – die<br />
Arbeit des Internationalen Suchdienstes<br />
01.02. Wie Wikipedia unser Sozialverhalten<br />
sichtbar macht<br />
11.02. Die Leiden der Sylvia Plath. Ein Porträt<br />
zu ihrem 50. Todestag<br />
12.02. Vergangen und gegenwärtig – was ist<br />
ein literarischer Klassiker?<br />
13.02. Chemie im Auto<br />
14.02. Raketendonner im Dschungel:<br />
Europas Raumfahrtbahnhof Kourou<br />
15.02. Die Energie-Wender:<br />
Speicher-Macher<br />
18.02. »And the oscar goes to ...« –<br />
85 Jahre Oscar-Verleihung<br />
19.02. Arabische Regiseurinnen<br />
20. – 22.02. Die Kunst des Fragens und des<br />
Zuhörens<br />
25.02. – 01.03. Beatles forever: Die musikalischen<br />
Quellen der Beatles / Beatlemania<br />
rund um den Globus / Die Lyrik der<br />
Beatles / Die Beatles und das<br />
schwarze Amerika / Die Langzeitwirkung<br />
der Beatles<br />
30 / Bildung Bildung / 31
Gesprächskultur<br />
Kulturszene Hessen S. 32<br />
Doppel-Kopf S. 33<br />
Kulturszene Hessen S. 34<br />
Doppel-Kopf / Überblick S. 34<br />
Kulturszene Hessen / Lilo Lausch –<br />
Zuhören verbindet<br />
27.01. / Sonntag / 12.05 Uhr<br />
»Lilo Lausch« ist eine kleine Elefantendame mit großen<br />
roten Ohren. Eine Handpuppe, die beim Projekt »Lilo<br />
Lausch – Zuhören verbindet« eine wichtige Rolle spielt.<br />
20 Kindertagesstätten aus Wiesbaden nehmen am Projekt<br />
der Stiftung Zuhören und der Vodafone Stiftung Deutsch-<br />
land teil. Erzieherinnen und Erzieher werden mit Lilo<br />
Lausch die Zuhör- und Sprachkompetenzen sowie die<br />
interkulturelle Kompetenz von Kindern und Eltern mit<br />
mehreren Sprachen stärken helfen. Die Auftaktveranstaltung<br />
bot eigens erfundene Geschichten zu »Lilo Lausch«, vorgetra-<br />
gen von Martin Baltscheit (Hörbuchpreis der Stadt Wiesbaden<br />
2012) und der neunjährigen Schülerin Rebecca Tillmanns.<br />
Kinderliedermacher Fredrik Vahle komponierte ein eigenes<br />
»Lilo Lausch-Lied«.<br />
Aufzeichnung der Auftaktveranstaltung vom 05.11.2012.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.lilolausch.de<br />
Doppel-Kopf / 12.05 Uhr und 23.05 Uhr (Wdh.) /<br />
03.01. und 21.01. / Donnerstag und Montag<br />
Zwei freimütige Frankfurter Stimmen kommen im Januar in den Doppel-<br />
Kopf-Sendungen zu Wort: Er liebt die Paradoxa und hasst die Kompromisse,<br />
Wilhelm Genazino, detailversessener Spaziergänger durch Kleinbürgertum<br />
und Großstadtkulisse. Spätestens seit dem Büchnerpreis 2004 ist klar, dass<br />
er einer der wichtigsten deutschen Autoren ist. Von seiner frühen Angestell-<br />
ten-Trilogie bis zu den jüngsten Stadtgänger-Reflexionen spiegeln alle seine<br />
Texte die Wahrnehmung der Gegenwart auf ungewöhnlich präzise Weise. So<br />
anmutig abgeklärt, so entschieden unentschieden, so ernsthaft heiter dem<br />
Unfassbaren auf der Spur wie er ist kaum ein anderer deutscher Schriftstel-<br />
ler. Wilhelm Genazinos beiläufige Beobachtungen wie seine subtilen Reflexi-<br />
onen kommen auf leisen Sohlen ironisch gebrochen daher. Dabei geht der<br />
Autor auch aktuellen gesellschaftspolitischen Debatten nicht aus dem Weg.<br />
Am 22. Januar <strong>2013</strong> feiert der »große, stille Chronist der Bundesrepublik«<br />
seinen 70. Geburtstag und gibt im Gespräch mit Sylvia Schwab Auskunft über<br />
seinen Lebensweg und sein Werk.<br />
Jutta Ditfurth war Mitbegründerin der Grünen und vier Jahre lang deren<br />
Bundesvorsitzende. Sie hatte nicht zuletzt Anteil daran, dass sich die Partei<br />
während dieser Zeit in »Fundis« und »Realos« spaltete. 1991 trat Ditfurth aus<br />
der Partei aus. Nach eigenen Angaben war sie ihr zu »rechtslastig« geworden.<br />
Inzwischen bezeichnet sie Die Grünen als »FDP mit Fahrrad«. Vor zehn Jahren<br />
hat die Soziologin und Publizistin dann ihre eigene Partei gegründet: Die<br />
»Ökologische Linke«. Immerhin hat sie es damit zu einem Sitz in der Frankfur-<br />
ter Stadtverordneten-Versammlung gebracht. Hier versucht Jutta Ditfurth, ihr<br />
Verständnis von Ökologie mit linker Politik zu verbinden. Auf den ersten Blick<br />
scheint die 61-jährige hoffnungslos an einer längst überkommen Ideologie der<br />
68-iger festzuhalten. Manche ihrer Äußerungen wirken wie aus einer anderen<br />
Welt. Möglicherweise wird die hochgewachsene Frau genau deswegen häufig<br />
zu Vorträgen und Diskussionen eingeladen. Gerne wird sie hier mit der Rolle<br />
der »Krawallschachtel« besetzt, welche die meist von Männern dominierten<br />
Runden aufmischen soll. Im »Doppel-Kopf« erzählt die »Kapitalismus-Abschaf-<br />
ferin« aus ihrer Vita und wie sie zu der geworden ist, die sie ist.<br />
03.01. Jutta Ditfurth, »Kapitalismus-Abschafferin« /<br />
Gastgeberin: Karin Röder<br />
21.01. Wilhelm Genazino, »Gelassener« /<br />
Gastgeberin: Sylvia Schwab<br />
32 / Gesprächskultur Gesprächskultur / 33
Doppel-Kopf / montags bis freitags / 12.05 Uhr (Wdh. 23.05 Uhr)<br />
Eine Auswahl:<br />
Kulturszene Hessen / »Das zierlichste und reinste Städtchen<br />
von der Welt« – Begegnungen in Offenbach<br />
03.02. / Sonntag / 12.05 Uhr<br />
Für die Schriftstellerin Bettine von Arnim war Offenbach das »zierlichste und<br />
reinste Städtchen von der Welt«. Immer wieder tauchen in ihrem Werk<br />
Erinnerungen an glückliche Jahre in Offenbach auf. Als Jugendliche lebte sie<br />
hier für einige Jahre bei ihrer Großmutter Sophie von La Roche – der ersten<br />
deutschen Bestseller-Autorin und Herausgeberin einer Frauenzeitschrift. Im<br />
Gespräch mit hr2-Moderatorin Ruth Fühner führt Jürgen Eichenauer, der<br />
Leiter des Offenbacher Hauses der Stadtgeschichte, durch das Offenbach um<br />
1800. In die Rollen Bettine von Arnims und Sophie von La Roches schlüpfen die<br />
Schauspielerinnen Sandra Bayrhammer und Leslie Malton.<br />
Eine Aufzeichnung vom 27. September 2012 in der Stadtbibliothek Offenbach.<br />
07.01. Ursula Krechel, »Spurenleserin«<br />
Gastgeberin: Barbara M. Henke<br />
11.01. Sabine Friedrich,<br />
»Widerstands-Forscherin«<br />
Gastgeber: Jochanan Shelliem<br />
14.01. Inge Seiffge-Krenke, »Väter-Forscherin«<br />
Gastgeberin: Regina Oehler<br />
17.01. Harald Körner, »Betäubungsmittel-<br />
Kriminaler«<br />
Gastgeberin: Ruth Fühner<br />
18.01. Uwe Dick, »Sauwald-Dichter«<br />
Gastgeber: Ulrich Sonnenschein<br />
22.01. Alain Lance, »Deutsch-Französischer<br />
Vermittler«<br />
Gastgeber: Ruthard Stäblein<br />
24.01. Rüdiger ›Purple‹ Schulz, »Verliebter Junge«<br />
Gastgeber: Dirk Leukroth<br />
34 / Gesprächskultur<br />
29.01. Sky Du Mont, »Familienchaot«<br />
Gastgeberin: Karin Röder<br />
01.02. Gunter Hofmann, »ZEIT-Zeuge«<br />
Gastgeber: Conrad Lay<br />
05.02. Peter Schmidt, »Autist«<br />
Gastgeberin: Ulrike Schneiberg<br />
12.02. Charlotte Knobloch, »Unermüdliche«<br />
Gastgeber: Jochanan Shelliem<br />
15.02. Helmut Kuhn, »Schach-Boxer«<br />
Gastgeber: Alf Haubitz<br />
18.02. Johannes Leitz, »Winzer-König«<br />
Gastgeber: Martin Maria Schwarz<br />
21.02. Ulf Erdmann Ziegler, »Sprach-Typograph«<br />
Gastgeber: Thomas Plaul<br />
26.02. Karin Schuhmacher, »Berührende«<br />
Gastgeberin: Doris Weber<br />
28.02. Jella Benner-Heinacher, »Quotenfrau«<br />
Gastgeberin: Karen Fuhrmann<br />
Bildnachweis:<br />
Kundra@shutterstock.com (Titel, 3, 6), hr/Andi Frommknecht (3), www.istockphoto.de 4, 6, 10, 12, 17, 18,<br />
20, 25, 28, 29, 35); Kulturamt Stadt Kassel (4, 5); Regionalmanagement Nordhessen GmbH (4); wikipedia.de<br />
(7, 22, 24); hr/Ben Knabe (7, 24); Maybebop, M.J. © Heike Gallmeier, H.E. © Hans Georg Gaul, Das Geld<br />
liegt auf der Fensterbank, Marie © W. Eymess (8); NRJ Crew © Stephan Dinges, Oliver Rohrbeck © Kuzu<br />
(9); Der Hörverlag (10); Hörbuch Hamburg (11); Klaus Weddig (11); Stadt Kassel (13); Agentur (14); Frank<br />
Dora (16); Marco Borggreve (17); Felix Broede (20); manun/photocase.com (26); Fabian Rink (32)<br />
Redaktion: hr-Kommunikation, Judith Mehrmann<br />
Grafik: hr-Grafik und Design, Cornelia Birk<br />
Vorschau Die März-/April-Ausgabe erscheint Mitte Februar<br />
Hörspiel / »Tod in Venedig« / nach Thomas Mann /<br />
31.03., Ostersonntag und 01.04., Ostermontag<br />
Oper / Mascagni »Cavalleria rusticana« und Leoncavallo<br />
»Der Bajazzo« / Darmstadt / Liveübertragung / 28.03.<br />
Mikado / Wissenswert / Harald Lesch führt durch die Welt<br />
der Physik, 4-tlg. Reihe / 11. bis 14.03.
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Herausgeber: hr2-kultur / Dezember 2012<br />
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