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(6,01 MB) - .PDF - Gemeinde Hopfgarten - Land Tirol

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Seite 30 s’HOPFGARTNER BLATTL Ausgabe Oktober 2008<br />

Ein offener Brief an die Kinder unseres 3-<br />

Wochen-Intensivkurses<br />

für Lese-Recht-Schreibschwache<br />

oder<br />

Das verlorene Z-Zombie aus Ägypten<br />

Hallo Anna Maria und<br />

Carina, hallo Christoph,<br />

Fabian, Lukas, Mario und<br />

P hilip<br />

die Schule hat euch wieder.<br />

Einige von euch haben sich<br />

richtig drauf gefreut, einige<br />

ein bisschen weniger. Aber<br />

ich möchte euch allen noch<br />

einmal Mut machen.<br />

Erinnert euch, wir haben so<br />

viele Dinge gemeinsam<br />

geschafft. W ir haben ein<br />

Theaterstück und die Einladungen<br />

dazu geschrieben,<br />

geprobt, die Kostüme<br />

zusammengestellt, die<br />

Bühnenbilder und alle<br />

wichtigen Gegenstände gebastelt;<br />

am letzten Tag<br />

haben wir eure Eltern zur<br />

Aufführung eingeladen und<br />

mit ihnen gefeiert.<br />

Ihr habt auch ein T agebuch<br />

geschrieben und festgehalten,<br />

was wir alles erlebt<br />

haben.<br />

Am beliebtesten bei euch<br />

allen war sicher die gemeinsame<br />

Jause vorbereiten<br />

- ich glaube, das war<br />

euch wichtiger als essen<br />

und trinken. Ihr habt dabei<br />

Fähigkeiten und eine Selbständigkeit<br />

gezeigt, die<br />

viele ältere Kinder oft nicht<br />

besitzen.<br />

Ihr habt erlebt, wie wichtig<br />

es ist, dass ihr eure Zeit<br />

und eure Aufgaben selbst<br />

plant, um soviel wie möglich<br />

davon zu profitieren.<br />

Ihr habt diskutiert und<br />

selbst gemerkt, dass Lehrer<br />

es nicht immer leicht haben,<br />

wenn ihr gerade keine<br />

Lust habt und euch langweilt.<br />

Ihr habt gemerkt, dass ihr<br />

auch selbst dafür verantwortlich<br />

seid, dass es euch<br />

gut geht.<br />

Und ihr habt bei all unserer<br />

Arbeit, bei unseren Spielen,<br />

beim W andern, bei<br />

ganz viel Musik und Bewegung<br />

festgestellt:<br />

es gibt unzählige Möglichkeiten,<br />

(für jeden von euch<br />

andere) mit euch selber<br />

besser zurecht zu kommen,<br />

euch besser zu fühlen, euch<br />

zu entspannen und euch<br />

selbst zu motivieren.<br />

Denkt vor allem an das,<br />

was Sven gesagt hat:<br />

auch wenn ihr das Gefühl<br />

habt, ihr lernt n i e lesen<br />

und schreiben, ein bisschen<br />

was geht immer!<br />

Und im schlimmsten Fall<br />

gibt es viele andere Möglichkeiten,<br />

den anderen etwas<br />

mitzuteilen!<br />

Denkt an unser Theaterstück<br />

und an unser Lied<br />

O b du groß bist oder<br />

klein<br />

ob du dünn bist oder dick<br />

ob du schwarz bist oder<br />

weiß<br />

ob sportlich oder schick<br />

ganz egal was du hast,<br />

wer du bist<br />

Hauptsache DU weißt,<br />

dass DU einzigartig bist!<br />

Holger & Ingrid<br />

Treffen sich zwei Jugendliche:<br />

„Hab’ da ein neues<br />

Medium entdeckt: nicht<br />

teuer, handlich, easy zu<br />

bedienen, enthält nur seriöse<br />

Facts und wird täglich<br />

upgedatet!“<br />

„Cool – wie heißt es?“<br />

„Zeitung!“<br />

L E S E R B R I E F<br />

Liebe Mitbürger und Mitbürgerinnen<br />

Ich betreibe nicht viel<br />

Sport, außer Skateboarden.<br />

Das mache ich dafür jeden<br />

T ag - und es macht mir<br />

sehr viel Spaß. Aber leider<br />

gibt es in <strong>Hopfgarten</strong><br />

keinen guten Skatepark,<br />

wenn man das überhaupt<br />

Skaterpark nennen darf.<br />

Beginnen wir mit dem<br />

ersten Problem:<br />

Der Boden ist ca. 20 x 20<br />

m, also nicht besonders<br />

groß. Auf dem Boden sind<br />

Markierungen für die<br />

Rennläufer, die einfach<br />

durch den P ark rennen, wie<br />

es ihnen gefällt.<br />

Der P ark wurde vor zehn<br />

Jahren aufgebaut. Damals<br />

waren eine Funbox, eine<br />

Bank und eine Mischung<br />

aus 2 Q uarterpipes und<br />

einem Table vorhanden.<br />

Damals wurde versprochen,<br />

dass alle ein bis z wei<br />

Jahre etwas Neues dazukommen<br />

würde.<br />

Und heute – zehn Jahre<br />

später - was passiert?<br />

Es ist sogar weniger geworden.<br />

Immer wenn wir<br />

unseren sehr geehrten<br />

Herrn Bürgermeister darauf<br />

ansprechen, bekommen<br />

wir leere Versprechungen<br />

wie „ …Nächstes Jahr<br />

vielleicht …“<br />

Es ist schon so weit, dass<br />

wir uns Bretter und W erkzeug<br />

selbst mitnehmen<br />

müssen, um wenigstens ein<br />

bisschen Abwechslung zu<br />

haben. Aber dann kommen<br />

immer die Bademeister<br />

(vom Salvenaland) und<br />

sagen uns, dass wir das<br />

wegräumen müssten, weil<br />

das alles ja nicht T ÜV –<br />

geprüft sei.<br />

W enn man sich unsere<br />

Rampen genauer ansieht,<br />

sieht man, dass sich die<br />

Verletzungsgefahr erheblich<br />

erhöht hat - durch<br />

herausstehende Nägel, lose<br />

Bretter usw....<br />

Zu guter Letzt möchten wir<br />

noch anführen, dass uns<br />

die beiden Ba demeister<br />

grundsätzlich nicht grüßen<br />

- auch wenn wir zuerst<br />

grüßen - sie haben nie ein<br />

freundliches Lächeln für<br />

uns übrig und sind zu uns<br />

Skatern eigentlich immer<br />

„grantig“ . Außerdem fährt<br />

einer immer mit dem<br />

Traktor durch den P ark und<br />

bringt so Dreck und Erde<br />

in den Skaterpark, den<br />

dann wir we gräumen<br />

müssen, weil es sonst<br />

niemand tut.<br />

Mit diesem Brief möchte<br />

ich, dass ganz <strong>Hopfgarten</strong><br />

erfährt, wie es um unseren<br />

Skaterpark steht. Und ich<br />

hoffe, dass ich unsern<br />

Herrn Bürgermeister damit<br />

überreden kann, dass endlich<br />

neue Skategeräte gebaut<br />

werden sollen.<br />

W ir Skater kennen jemanden,<br />

der das gut und billig<br />

machen würde – allerdings<br />

müssten wir Skater ihm bei<br />

de Arbeit helfen - aber das<br />

tun wir ja gerne!<br />

Hannes Schmalzried

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