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Deckblatt Standortbeschreibung Inneres Salzkammergut.doc - TMG

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INFORMATIONEN FÜR INVESTOREN UND BETREIBER<br />

Die Erstellung dieser Informationsbroschüre wurde durch das Land Oberösterreich finanziell unterstützt.<br />

Stand: Oktober 2009


INHALTSVERZEICHNIS<br />

1. ZUSAMMENFASSUNG/ZIELSETZUNG DER<br />

PROJEKTBESCHREIBUNG SEITE 1-2<br />

2. DER STANDORT INNERES SALZKAMMERGUT<br />

2.1 GESCHICHTE ............................................................................ SEITE 3<br />

2.2 WELTKULTUR- UND WELTNATURERBE DER UNESCO ..................... SEITE 4-6<br />

2.3 SOZIDEMOGRAFISCHE DATEN .................................................... SEITE 7<br />

2.4 LANDSCHAFTSPRÄGENDE ELEMENTE .......................................... SEITE 8–10<br />

2.5 KLIMADATEN – MESSSTELLE BAD GOISERN................................. SEITE 11<br />

2.5.1 LUFTTEMPERATUR ............................................................ SEITE 11 – 12<br />

2.5.2 NIEDERSCHLAG ................................................................ SEITE 13 – 14<br />

2.5.3 SONNE UND NEBEL ........................................................... SEITE 15 – 16<br />

2.5.4 SCHNEE ........................................................................... SEITE 17 – 18<br />

2.6 ERREICHBARKEITSVERHÄLTNISSE ............................................... SEITE 19 – 20<br />

3. TOURISTISCHE STANDORTINFORMATIONEN<br />

3.1 GANZJAHRES- UND SOMMERANGEBOTE ...................................... SEITE 21 – 28<br />

3.2 WINTER – FREIZEITANGEBOTE DER REGION ................................ SEITE 29 – 32<br />

3.3 DATEN NÄCHTIGUNGSTOURISMUS .............................................. SEITE 33 – 36<br />

3.4 FREQUENZEN TOURISTISCHER EINRICHTUNGEN UND<br />

VERANSTALTUNGEN .................................................................. SEITE 37 – 39<br />

4. TOURISTISCHES UMFELD<br />

4.1 SALZKAMMERGUT .................................................................... SEITE 40 – 42<br />

4.2 RAHMENBEDINGUNGEN EINER TOURISTISCHEN INVESTITION<br />

IM INNEREN SALZKAMMERGUT .................................................... SEITE 43<br />

5. KONTAKTE ................................................................................... SEITE 44<br />

QUELLENHINWEISE ............................................................................... SEITE 45


1. ZIELSETZUNG DER PROJEKTBESCHREIBUNG<br />

Die Weltkultur- und Naturerberegion Dachstein Hallstatt im Inneren <strong>Salzkammergut</strong> –<br />

bestehend aus den 4 Gemeinden Hallstatt, Obertraun, Gosau und Bad Goisern - hat<br />

in gemeinsamen regionalen Anstrengungen der letzten Jahre intensiv daran<br />

gearbeitet, die infrastrukturellen und touristischen Rahmenbedingungen für eine<br />

erfolgreiche wirtschaftliche Zukunft der Tourismusbetriebe zu verbessern.<br />

In dieser Broschüre werden die Ergebnisse dieser Arbeit zusammengefasst mit dem<br />

Ziel, potenzielle Investoren touristischer Leitprojekte über diese<br />

Rahmenbedingungen zu informieren.<br />

�� Zentrale Lage innerhalb des <strong>Salzkammergut</strong>es<br />

Die Region ist der Kern des <strong>Salzkammergut</strong>es, einer – im Verbund mit Salzburg<br />

– der international bekanntesten touristischen Destinationen Österreichs.<br />

�� Ganzjährig erlebbares Weltkultur- und Weltnaturerbe<br />

Das Weltkultur- und Weltnaturerbe als International anerkanntes Gütesiegel für<br />

herausragende Kultur- und Naturschätze ist in der Region keine „geschützte<br />

Zone“ – im Gegenteil: In Hallstatt, in den Salzwelten, den Dachstein-Eishöhlen<br />

und vielen anderen Sehenswürdigkeiten wird dieses Gütesiegel mit jedem Schritt<br />

auf beeindruckende Weise für die Gäste erlebbar.<br />

�� Dichte touristische Infrastruktur im <strong>Salzkammergut</strong> mit aktuellem<br />

Investitions- und Modernisierungsschub<br />

Die dichte touristische Infrastruktur der Region wurde und wird aktuell mit einigen<br />

beachtlichen Investitionspaketen modernisiert:<br />

- Salzwelten<br />

- Hallstatt<br />

- Schigebiet Gosau West/Freesports Arena Krippenstein<br />

- Dachstein<br />

- Dachsteinhöhlen Neuinszenierung<br />

In die touristische Infrastruktur dieser Region wurden seit dem Jahr 2000 ca.180<br />

Millionen EURO investiert.<br />

�� Stärkenaufbau in Trendsportarten<br />

Neben dem großteils ganzjährig touristisch aufbereiteten Weltkultur- und<br />

Weltnaturerbeangebot, den alpinen Schiangeboten im Winter und den<br />

Wanderangeboten im Sommer verfügt die Region bei einigen Nischensportarten<br />

über attraktive Angebote und einen internationalen Bekanntheitsgrad, wie z.B.<br />

- Mountain-Bike<br />

- Free-Riding<br />

- Klettern (8 neue Klettersteige im Dachsteingebiet)<br />

- 1 -


- Tauchen (Hallstätter-See)<br />

- Rafting/Kajak<br />

- Paragleiten<br />

�� Land Oberösterreich als Partner bei regionalen Leitprojekten<br />

Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer als höchster politischer Repräsentant<br />

Oberösterreichs ist Vorsitzender des „Runden Tisches Weltkulturerbe Hallstatt –<br />

Dachstein/<strong>Salzkammergut</strong>“, ein Zeichen für die landesweite Bedeutung der<br />

Region. Hier werden in Kooperation von Region und Land Oberösterreich<br />

regionale Leitprojekte entwickelt und umgesetzt. Das Land Oberösterreich ist<br />

auch Partner der Region bei zahlreichen touristischen Infrastrukturangeboten. Es<br />

verfügt über die notwendigen Mittel, die für Hotelprojekte notwendigen<br />

begleitenden Infrastrukturen in Kooperation mit der Region rasch herzustellen<br />

- 2 -


2. DER STANDORT INNERES SALZKAMMERGUT<br />

2.1 Geschichte<br />

Das Innere <strong>Salzkammergut</strong> zog schon früh Menschen an, die das lebensnotwendige<br />

Salz suchten. Schon im 2. Jahrtausend vor Christus finden wir Spuren von<br />

Salzgewinnung am Hallstätter Salzberg. Das wichtige Exportgut Salz sorgte für<br />

Wohlstand, Grabbeigaben belegen umfangreiche und ausgedehnte<br />

Handelsbeziehungen. Die Blütezeit des altertümlichen Bergbaues war zweifellos die<br />

Zeit von 800 bis 400 vor Christus (ältere Eisenzeit), die wegen der zahlreichen Funde<br />

in Hallstatt, als „Hallstattzeit“ in die Geschichte einging.<br />

Später wurde das Bergwerk durch einen<br />

Grubeneinbruch beeinträchtigt. Kurz vor der<br />

Zeitenwende traten die Römer die Herrschaft an, die<br />

sich im Tal ansiedelten, die örtliche Bevölkerung<br />

betrieb nach wir vor ihr Handwerk. Eventuell war die<br />

Region kaiserliche Domäne. Mit dem Abzug der<br />

Römer im 5. Jahrhundert nach Christus ging ein fast<br />

vollständiger Kulturbruch einher. Es ist nicht gesichert,<br />

ob im Früh- und Hochmittelalter Salz abgebaut wurde.<br />

Es gibt vereinzelte Hinweise, eine Salzproduktion an<br />

der West-Seite des Sandlings ist möglich.<br />

Gesicherten Boden betreten wir erst wieder an der Wende zum 14. Jahrhundert, als<br />

die Habsburger das Gebiet als landesfürstlichen Privatbesitz (Kammergut)<br />

übernahmen. Hallstatt schwang sich wieder zur bedeutenden Produktionsstätte auf.<br />

Im 16. Jahrhundert führte die Verbindung Österreich mit Böhmen zu einer Boom-<br />

Phase, gleichzeitig sickerte der evangelische Glaube ein. Bald waren die Wald-<br />

Kapazitäten Hallstatts erschöpft, die Wälder glichen Karst-Landschaften, weshalb<br />

Ischl und später Ebensee für Steigerungen sorgten.<br />

Mit der Gegenreformation brach eine unselige Zeit für das Innere <strong>Salzkammergut</strong> an,<br />

die in der Vertreibung von knapp 700 Protestanten nach Siebenbürgen gipfelte. 1781<br />

brachte die langersehnte Toleranz.<br />

Um 1800 begann die touristische Erschließung der Region, die ersten Reisenden<br />

schrieben Führer durch die „Österreichische Schweiz“. Der Tourismus begann aber<br />

erst richtig mit der Einführung der Eisenbahn, die das Gebiet leicht erreichbar<br />

machte. Seither ist das Innere <strong>Salzkammergut</strong> eine beliebte Tourismusdestination,<br />

was mit der Ernennung zum UNESCO Welterbe 1997 auch international gewürdigt<br />

wurde.<br />

- 3 -


2.2 Weltkultur- und Weltnaturerbe der UNESCO<br />

Seit Dezember 1997 ist die Region Hallstatt – Dachstein/<strong>Salzkammergut</strong> neben dem<br />

Einzeldenkmal Schloss Schönbrunn, dem Altstadtensemble Salzburg und div.<br />

anderen als Beitrag Österreichs in der Liste des UNESCO-Welterbes vertreten.<br />

Mit der Aufnahme in die exklusive Liste der UNESCO Welterbestätten erfährt dieses<br />

einzigartige Gebiet eine besondere, weltweite Würdigung. Das Welterbe-Komitee<br />

begründete seine Entscheidung mit den Worten: „Bei der alpinen Region Hallstatt –<br />

Dachstein/<strong>Salzkammergut</strong> handelt es sich um ein außergewöhnliches Beispiel einer<br />

Naturlandschaft von einzigartiger Schönheit und besonderer wissenschaftlicher<br />

Bedeutung, die auch Zeugnis von der frühen und kontinuierlichen menschlichen,<br />

wirtschaftlichen und kulturellen Tätigkeit ablegt. Diese Kulturlandschaft verbindet<br />

Natur und Kultur in harmonischer und sich gegenseitig ergänzender Art und Weise“.<br />

Durch diese Auszeichnung steht die Region Hallstatt – Dachstein/<strong>Salzkammergut</strong><br />

nun gleichbedeutend auf der UNESCO Liste neben den Pyramiden von Gizeh, dem<br />

Kölner Dom, den Ausgrabungen von Pompei, der Großen Mauer von China und den<br />

Galapagos Inseln in Ecuador, um nur einige Beispiele zu nennen.<br />

Den bisher 522 UNESCO Welterbestätten in 112 Ländern ist die außergewöhnliche,<br />

universelle Bedeutung als Erbe der Menschheit gemeinsam. Sie alle stehen unter<br />

dem speziellen Schutz des Kultur- und Naturerbes, die als erfolgreichstes UNESCO<br />

Schutzinstrument von 152 Staaten, darunter auch von Österreich, unterzeichnet<br />

wurde.<br />

Die facettenreiche Landschaft in ihrer geschichtlichen und kulturellen Dimension, mit<br />

ihren einzigartigen Höhlensystemen, mit all ihren Erscheinungen von Flora und<br />

Fauna, ist ein so komplexes Phänomen, dass die Region Hallstatt nicht nur<br />

Kulturerbe, sondern auch Naturerbe von international höchstem Rang ist. Innerhalb<br />

der UNESCO-Welterbenliste ist Hallstatt neben dem Australischen Ayers Rock und<br />

einer Insel der Philippinen das einzige Menschheitsdenkmal, welches beide Aspekte<br />

– jenen der Natur und jenen der Kultur – in sich vereinigt.<br />

Auch die im Aufnahmeantrag der Republik Österreich formulierten Grundlagen, die<br />

den strengen Auswahlkriterien der UNESCO letztlich auch standhielten, führten die<br />

vielfältigen Bedeutungsebenen an. Überblicksartig lassen sich diese als vier<br />

wesentliche Komponenten darstellen, welche die hohe Auszeichnung der UNESCO<br />

rechtfertigen:<br />

� Das architektonische Erbe<br />

� Das archäologische Erbe<br />

� Das Naturerbe<br />

� Das kulturhistorische Erbe<br />

- 4 -


Das architektonische Erbe<br />

In der Nachfolge des prähistorischen Bergbaues erreichte die Salzwirtschaft unter<br />

staatlicher Führung ab dem Mittelalter eine Jahrhunderte währende Blütezeit, die<br />

bedeutende Repräsentationsbauten hinterließ. Bauwerke aus Gotik, Barock und<br />

Historismus prägen bis heute das Erscheinungsbild des <strong>Salzkammergut</strong>es.<br />

Das archäologische Erbe<br />

Der Salzberg Hallstatt ist der weltweit älteste, noch heute bewirtschaftete<br />

Bergbaubetrieb. Die reichen archäologischen Funde aus der jüngeren Eisenzeit<br />

gaben einer ganzen Kulturepoche (800 bis 400 v. Chr.) den Namen Hallstattzeit,<br />

welcher international ein Begriff ist. Durch Kontinuität des Salzabbaues ist das<br />

<strong>Salzkammergut</strong> somit auch die älteste Industrielandschaft der Welt.<br />

- 5 -


Das Naturerbe<br />

Die Naturlandschaft der Dachsteinregion, mit ihren charakteristischen<br />

Höhlensystemen und Karsterscheinungen, den vielfältigen und einzigartigen<br />

ökologischen Nischen von Flora und Fauna, weist die Qualität eines Naturparks von<br />

Weltgeltung auf. Die reichen Salzvorkommen dieser Landschaft stellen die enge<br />

Verbindung von Natur- zu Kulturerbe her. Salz und Salzindustrie wurden hier zum<br />

Kulturgründer und zu Triebfelder kultureller Entwicklung.<br />

Das kulturhistorische Erbe<br />

Das kulturhistorische Erbe im weitesten Sinne schließt die spezifischen, durch das<br />

Salzwesen bedingten Bewirtschaftungsformen des Waldes ein, die das<br />

Landschaftsbild erkennbar gezeichnet haben. Unzählige Beispiele aus Literatur,<br />

Kunst, Wissenschaftsgeschichte, Tourismusgeschichte und Brauchtum stehen in<br />

unmittelbarem Zusammenhang mit der Region „Hallstatt –<br />

Dachstein/<strong>Salzkammergut</strong>“ und sind bis heute assoziativ mit ihr verknüpft.<br />

- 6 -


2.3. Soziodemografische Daten<br />

Das Innere <strong>Salzkammergut</strong> reicht von Bad Goisern, Hallstatt, Obertraun bis ins<br />

Gosautal und umfasst eine Gesamtfläche von 374,06 km².<br />

Obertraun Fläche: 88,32 km²<br />

Hallstatt Fläche: 59,84 km²<br />

Gosau Fläche: 113,41 km²<br />

Bad Goisern Fläche: 112,49 km²<br />

Gesamtfläche: 374,06 km²<br />

Einwohnerentwicklung 1991 - 2001<br />

Gemeinden<br />

Wohnbevölkerung<br />

1991 2001<br />

- 7 -<br />

Veränderungen in %<br />

Bad Goisern 6.949 7.602 9,4<br />

Gosau 1.942 1.944 0,1<br />

Hallstatt 1.153 946 -18,0<br />

Obertraun 811 766 -5,5<br />

Gesamt 10.855 11.258 3,71


2.4. Landschaftsprägende Elemente – Die Ästhetik der Landschaft<br />

Fernab vom Massentourismus wird in den einsamen Weiten des Dachsteins noch<br />

die Magie der Berge spürbar. Natureinsamkeit, verführerischer Pulverschnee und<br />

unendliche Weiten – das zeichnet ein ungewöhnliches Skigebiet aus.<br />

Zahlreiche schattige Steilhänge und abenteuerliche Tiefschneestrecken bergen<br />

unvergleichliche Freeridefreuden.<br />

Von Obertraun aus, tragen die Dachstein-Krippensteinbahnen den winterlichen<br />

Sportsfreund in die hochalpinen Gipfelregionen des Krippensteins (2100 m).<br />

Eingebettet in die weißen Weiten des Dachsteinplateaus liegen mehrere Bahnen,<br />

Lifte, gemütliche Hütten und vielfältige Pisten (z.B. Tourengeher,<br />

Schneeschuhwandern, Hundeschlittenfahren), an denen Anfänger und Könner<br />

gleichermaßen ihre Freude haben.<br />

Zu den geschichtsträchtigen Gewässern der Region gehört der Hallstättersee. Er ist<br />

ein im Süden fjordartig zwischen den Steilhängen des Dachsteinmassivs<br />

eingebetteter, im Norden flacher werdender 8,5 km² großer und bis zu 125 m tiefer<br />

See. (Seehöhe: 508 m). An seinen Ufern siedelten nachweislich schon vor über<br />

4.000 Jahren die Kelten. Heute suchen, graben und wühlen Taucher in seinem<br />

Schlamm nach Artefakten. Neben alten Tonkrügen wurden auch antike<br />

Schmuckstücke, Keltenschwerter usw. gefunden.<br />

Der Hallstättersee hat natürlich mehr zu bieten. In seinem Wasser leben riesige<br />

Reinankenschwärme, die sich zur Laichzeit im Herbst an den Ufern von Hallstatt<br />

einfinden und Ihre Balz beginnen. Im 125 m tiefen Seebecken hausen gewaltige<br />

Seeforellen mit einer Länge von über 1 m, Regenbogen- und die ausschließlich im<br />

Mündungsbereich lebende Bachforelle sowie Süßwasserschwämme, Hechte,<br />

- 8 -


Elritzen Rotaugen und Groppen. Selten begegnet man dem scheuen Döbel, der<br />

flinken Äsche und dem in großer Tiefe lebenden Schwarzreuter. In der Nacht trifft<br />

man auf Aalrutten und viele Kleintiere wie Wasserkäfer, Moostierchen und<br />

Wasserasseln.<br />

Bekannt ist der Hallstättersee auch für exzellentes Eistauchen.<br />

Der „Gebirgssee“ ist auch im Sommer nach längeren sonnigen Abschnitten durchaus<br />

zum Baden geeignet und kann Temperaturen bis 25 Grad Celsius erreichen.<br />

Die letzten Untersuchungen der Wassergüte (bakteriologische Belastung) und somit<br />

die Eignung als Badesee weisen folgende Ergebnisse auf:<br />

Mess-Stelle 2007 2008<br />

- 9 -<br />

2009<br />

27.07. 10.08.<br />

Strandbad Untersee, Bad Goisern 1 1 1 1<br />

Freibad Hallstatt-Kesselgraben 1 1 1 1<br />

Seelände Hallstatt 1 1 1 1<br />

Strandbad Obertraun 1 1 1 1<br />

Legende:<br />

1 = gut (geringe bakteriologische Belastung)<br />

2 = geeignet (mäßige bakteriologische Belastung)<br />

3 = bedenklich (starke bakteriologische Belastung)<br />

4 = nicht geeignet (sehr starke bakteriologische Belastung)<br />

Alle Strandbäder (inklusive Parken) sind gratis zugänglich und weisen eine sehr gute<br />

Infrastruktur auf. (Buffett, Spielplatz, Beach-Volleyball, gepflegte Liegewiesen)<br />

Der Vordere Gosausee gehört mit dem Dachsteinmassiv im Hintergrund wohl zu<br />

den berühmtesten Fotomotiven der Region. Er weist eine Gesamtfläche von 0,52 km²<br />

und eine maximale Tiefe von 69,2 m auf. (Seehöhe: 933 m). Der See wird


hauptsächlich von Schmelzwasser der Dachsteinregion mit ihrer Vergletscherung<br />

gespeist und unterliegt starken Schwankungen des Wasserspiegels mit Niedrigstand<br />

im Frühjahr. Der Grund dafür besteht darin, dass der Große Gosausee sowohl<br />

engergiewirtschaftlich genutzt wird, als auch eine Hochwasserrückhaltefunktion zu<br />

erfüllen hat.<br />

Die Wassertemperatur im Großen Gosausee ist aufgrund des Einzugsgebietes<br />

meistens recht niedrig, aufgrund der windgeschützten Lage werden im Hochsommer<br />

fallweise aber schon Temperaturen knapp über 20 Grad Celsius erreicht.<br />

Er ist bei Sporttauchern vor allem wegen der enormen Sichtweiten beliebt.<br />

Eine gute Gehstunde taleinwärts befindet sich der Kleine (Hintere) Gosausee, der<br />

zwar eine hervorragende Wasserqualität und eine extrem hohe Sichttiefe aufweist,<br />

aber von seinem Temperaturniveau her nur sehr vereinzelt zu Badezwecken genutzt<br />

wird.<br />

Mess-Stelle 2007 2008<br />

- 10 -<br />

2009<br />

27.05. 16.07.<br />

Vorderer Gosausee 1 1 1 1<br />

Legende:<br />

1 = gut (geringe bakteriologische Belastung)<br />

2 = geeignet (mäßige bakteriologische Belastung)<br />

3 = bedenklich (starke bakteriologische Belastung)<br />

4 = nicht geeignet (sehr starke bakteriologische Belastung)


2.5. Klimadaten – Messstelle Bad Goisern<br />

In Salzburg werden die regionalen Aufgaben der ZAMG – Zentralanstalt für<br />

Meteorologie und Geodynamik - für die Bundesländer Oberösterreich und Salzburg<br />

wahrgenommen. Grundlagen der Daten sind in Salzburg und Oberösterreich ca. 50<br />

Klimastationen, die in Abständen von 10 Minuten bis 6 Stunden ständig das Wetter<br />

nach einem qualitätsgeprüften Verfahren beobachten und diese Werte nach<br />

Salzburg und Wien online weitermelden. Von hier aus werden diese Daten weltweit<br />

verbreitet. Im Jahr 2001 feierte die ZAMG ihr 150jähriges Bestehen.<br />

2.5.1 Lufttemperatur<br />

°C<br />

60,0<br />

40,0<br />

20,0<br />

0,0<br />

-20,0<br />

-40,0<br />

BAD GOISERN (OÖ), Seehöhe 506m<br />

J F M A M J J A S O N D<br />

Monatsmittel mon.Max. mon.Min.<br />

abs.Max. abs.Min.<br />

Periode L U F T T E M P E R A T U R (°C)<br />

1967-1991 Monats- M o n a t l i c h e s A b s o l u t e s<br />

mittel Maximum Minimum Maximum Minimum<br />

Jänner -2,1 8,3 -14,5 13,5 -23,8<br />

Februar -0,4 11,4 -12,9 16,6 -18,7<br />

März 4,0 19,8 -8,6 25,2 -20,0<br />

April 8,0 24,1 -3,4 28,9 -7,5<br />

Mai 12,8 27,7 -0,1 32,7 -4,0<br />

Juni 15,5 30,3 4,2 35,0 0,7<br />

Juli 17,5 31,7 6,5 37,0 1,0<br />

August 17,4 31,5 6,3 36,5 1,3<br />

September 14,1 27,8 3,2 31,5 -0,8<br />

Oktober 9,2 23,0 -2,3 25,5 -5,5<br />

November 2,9 16,3 -8,8 24,5 -15,5<br />

Dezember -1,0 9,7 -13,3 18,0 -20,6<br />

Jahr 8,2 33,1 -17,6 37,0 -23,8<br />

1983 1987<br />

- 11 -<br />

Lufttemperatur


Die monatliche Durchschnitts-Lufttemperatur schwankt zwischen -2,1 (Jänner) und +17,5<br />

(Juli) Grad Celsius. Die monatlichen Maximalwerte erreichen -14,5 (Jänner) und +31,7 (Juli)<br />

Grad Celsius. Die wärmsten Monate sind April bis Oktober (mit Höchstwerten von +24 bis<br />

+32 Grad Celsius).<br />

L U F T T E M P E R A T U R (°C)<br />

2005 Monats- M o n a t l i c h e s A b s o l u t e s<br />

mittel Maximum Minimum Maximum Minimum<br />

Jänner -2,5 1,4 -5,1 11,6 -13,8<br />

Februar -2,9 1 -5,5 4,4 -13,8<br />

März 1,2 7,6 -2,7 18,5 -18,3<br />

April 8,6 15,5 3,4 22,5 -2,9<br />

Mai 13,4 20,6 7,4 31,4 -0,2<br />

Juni 16,9 23 11,6 31,8 4,9<br />

Juli 18,1 24,4 13,4 34,7 6,9<br />

August 15,8 21,1 12 29,9 6,9<br />

September 14,6 20,4 10,7 27,9 6<br />

Oktober 9,1 16,8 4,6 20,6 -1,6<br />

November 1,9 6 -0,7 16,8 -11,2<br />

Dezember -2,3 0,6 -4,6 6,9 -15,3<br />

Jahr 7,7 34,7 -18,3<br />

- 12 -


2.5.2 Niederschlag<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

BAD GOISERN (OÖ), Seehöhe 506m<br />

Niederschlag<br />

J F M A M J J A S O N D<br />

NS-Summe [mm] NS-Tage<br />

Periode R E L A T I V E N I E D E R S C H L A G<br />

F E U C H T E<br />

1967-1991 Mittel Mittel Monats- Max.Sum. Zahl<br />

7 Uhr 14 Uhr summe in 24 h d.Tage<br />

% % mm mm >1mm<br />

Jänner 93 78 105 64 11<br />

Februar 93 66 71 58 9<br />

März 94 54 83 60 10<br />

April 92 50 83 38 11<br />

Mai 89 52 99 43 11<br />

Juni 91 59 139 50 14<br />

Juli 92 58 163 70 13<br />

August 95 59 143 67 12<br />

September 96 62 103 51 10<br />

Oktober 95 62 70 48 7<br />

November 94 74 92 60 10<br />

Dezember 93 82 101 52 11<br />

Jahr 93 63 1252 70 129<br />

1981<br />

- 13 -


N I E D E R S C H L A G<br />

2005 Monats- Max.Sum. Zahl<br />

summe in 24 h d.Tage<br />

mm mm >1mm<br />

Jänner 164 43 15<br />

Februar 153 41 11<br />

März 133 36 13<br />

April 99 23 12<br />

Mai 152 32 14<br />

Juni 98 14 16<br />

Juli 309 62 19<br />

August 239 66 15<br />

September 143 31 14<br />

Oktober 24 10 5<br />

November 88 25 10<br />

Dezember 169 46 19<br />

Jahr 1771 66 163<br />

- 14 -


2.5.3 Sonne und Nebel<br />

8,0<br />

6,0<br />

4,0<br />

2,0<br />

0,0<br />

BAD GOISERN (OÖ), Seehöhe 506m<br />

Sonne und Nebel<br />

J F M A M J J A S O N D<br />

Sonnenstunden Nebeltage<br />

Periode S O N N E N S C H E I N N E B E L<br />

1967-1991 Monats- Heitere Trübe Zahl Mittlere tägl.<br />

summe(h) Tage Tage d.Tage Sonnenscheindauer<br />

Jänner 54 5 14 4 J 1,7<br />

Februar 79 5 13 3 F 2,8<br />

März 123 5 12 2 M 4,0<br />

April 137 4 13 1 A 4,6<br />

Mai 167 4 10 1 M 5,4<br />

Juni 159 3 11


S O N N E N S C H E I N N E B E L<br />

2005 Monats- Heitere Trübe Zahl<br />

summe(h) Tage Tage d.Tage<br />

Jänner 64 10 12 8 J<br />

Februar 71 5 15 15 F<br />

März 146 4 13 11 M<br />

April 169 9 10 3 A<br />

Mai 212 8 11 0 M<br />

Juni 178 5 8 2 J<br />

Juli 190 2 7 0 J<br />

August 137 0 14 7 A<br />

September 146 7 12 6 S<br />

Oktober 187 11 5 7 O<br />

November 73 6 10 8 N<br />

Dezember 42 3 22 11 D<br />

Jahr 1615 70 139 78 Jahr<br />

- 16 -


2.5.4 Schnee<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

BAD GOISERN (OÖ), Seehöhe 506m<br />

Schnee<br />

J F M A M J J A S O N D<br />

Tage m. Schneedecke max.Schneehöhe [cm]<br />

Periode S C H N E E<br />

1967-1991 Zahl Mittl.<br />

d.Tage max.SH<br />

SH>1cm cm<br />

Jänner 26 45<br />

Februar 25 46<br />

März 16 33<br />

April 4 11<br />

Mai


S C H N E E<br />

2008 Zahl<br />

d.Tage max.SH<br />

SH>1cm cm<br />

Jänner 31 90<br />

Februar 28 115<br />

März 31 115<br />

April 15 20<br />

Mai 0 0<br />

Juni 0 0<br />

Juli 0 0<br />

August 0 0<br />

September 0 0<br />

Oktober 0 0<br />

November 15 50<br />

Dezember 31 90<br />

Jahr 151 115<br />

Schneedecke Winter Dachstein West<br />

Winterbetrieb 2008/2009: 137 Betriebstage<br />

Schneedecke:<br />

Talstation 780 m: 25 cm bis 80 cm<br />

Bergstation 2100 m: 70 cm bis 200 cm<br />

Schneedecke Winter Freesports Arena Krippenstein<br />

Winterbetrieb 2008/2009: 122 Betriebstage<br />

Schneedecke:<br />

Talstation 600 m: (Beschneiungsanlage von 1500 m bis 600 m) 10 cm bis 50 cm<br />

Bergstation 2100 m: 100 cm bis 400 cm<br />

- 18 -


2.6. Erreichbarkeitsverhältnisse<br />

Erreichbarkeit von Bad Goisern mit dem PKW:<br />

Gosau 17,4 km<br />

Obertraun 15,3 km<br />

Hallstatt 11,1 km<br />

Bad Ischl 13,1 km<br />

Gmunden 44,6 km<br />

Salzburg 65,9 km<br />

Linz 115,0 km<br />

Graz 177,0 km<br />

Wien 300,0 km<br />

München 212,0 km<br />

Passau 152,0 km<br />

Nürnberg 382,0 km<br />

Frankfurt 863,0 km<br />

Berlin 799,0 km<br />

Prag 357,0 km<br />

- 19 -


Erreichbarkeit mit dem Flugzeug:<br />

Flughafen Salzburg 78,5 km<br />

Flughafen München 219,0 km<br />

Flughafen Graz 187,0 km<br />

Flughafen Linz 108,0 km<br />

Flughafen Wien 307,0 km<br />

Öffentliche Verkehrsmittel:<br />

Bad Goisern, Hallstatt und Obertraun liegen direkt an der <strong>Salzkammergut</strong>bahn, die<br />

nach Linz führt. Gosau ist durch eine öffentliche Buslinie an die <strong>Salzkammergut</strong>bahn<br />

angebunden.<br />

Alle Gemeinden sind untereinander durch ein öffentliches Linienbussystem<br />

miteinander vernetzt.<br />

Im Winter führen eigene regionale Schibusse in die Schigebiete Dachstein<br />

Krippenstein in Obertraun sowie Dachstein West in Gosau, die mit Gästekarte gratis<br />

benützbar sind.<br />

Die Orte am Hallstätter See (Obertraun, Bad Goisern, Hallstatt) sind durch eine<br />

Linienschifffahrt miteinander verbunden. (Linienrundfahrten über Obertraun – südl.<br />

Teil von Mai bis Ende September; Linienrundfahrten über Steeg – nördl. Seeteil von<br />

Anfang Juli bis Mitte September)<br />

- 20 -


3. TOURISTISCHE STANDORTINFORMATIONEN<br />

3.1 Ganzjahres- und Sommerangebote<br />

Die landschaftliche Vielfalt durch die vielen Seen und Berge macht das<br />

<strong>Salzkammergut</strong> nicht nur zu einer der reizvollsten und schönsten Kulturlandschaften<br />

Europas, es birgt die besten Voraussetzungen für sportliche Aktivitäten jeder Art, wie<br />

z.B.: Mountainbiken, Radfahren, Fun- und Outdooraktivitäten (Canyoning, Rafting,<br />

Klettern, Tauchen, Flusswandern, Kajaken, Fischen, Schneeschuh- und Schitouren<br />

gehen…)<br />

Hallstatt<br />

Als Rom noch ein Dorf war, zählte Hallstatt<br />

bereits zu den bedeutendsten Siedlungen<br />

der damaligen Welt. Der Grund ist leicht<br />

erklärt – Salz.<br />

Ein Besuch der Salzwelten Hallstatt führt<br />

einen zu den Wurzeln von Hallstatt – die<br />

älteste Salzbergwelt der Welt. Die<br />

Salzwelten Hallstatt blicken auf turbulente,<br />

über 3.000 Jahre lange Geschichte<br />

zurück.<br />

- 21 -<br />

Wandergebiet <strong>Inneres</strong> <strong>Salzkammergut</strong><br />

Das gewaltige Dachsteinmassiv mit seinen<br />

Ausläufern ist für Wanderer sowie Kletterer<br />

ein wahres Paradies. Unzählige Wege und<br />

Touren laden zu ausgedehnten oder auch<br />

kürzeren Unternehmungen ein. Was das<br />

Gebiet am Fuße des Dachsteins einen<br />

besonderen Reiz verleiht, ist die einzigartige<br />

Naturschönheit der Landschaft, die von<br />

zahlreichen Wäldern, Almen, Bergen bis hin<br />

zur karstigen, felsigen Landschaft – wie<br />

etwa am Dachsteinplateau – reicht. Der<br />

Anblick des Dachsteins vom Gosausee,<br />

oder auch von den zahlreichen Gipfeln, die<br />

felsigen Auswüchse des Gosaukamms ist<br />

wahrlich anmutig. Einladend sind nicht nur<br />

die zahlreichen Touren die von leichten<br />

Wanderungen bis hin zu hochalpinen<br />

Touren reichen, sondern auch die vielen<br />

urigen gemütlichen Hütten die immer ein<br />

ideales Ausflugsziel darstellen.


Mit der Salzbergbahn, einer modernen Standseilbahn überwindet man die 300<br />

Höhenmeter in das sogenannte Hochtal in Windeseile. Vorbei am historischen<br />

Rudolfsturm führt der Weg entlang des berühmten prähistorischen Gräberfeldes hinauf<br />

zum Knappenhaus. Von 1.200 v. Chr. bis in die Gegenwart wird man von der Geschichte<br />

des Salzes begleitet. Mit dem Grubenhunt und über blankpolierte Rutschen gelangt man<br />

immer tiefer in das Herz des Berges zum mystisch beleuchteten Salzsee. Jede Station<br />

erzählt ein bisschen mehr von diesem kostbaren Mineral, dem Hallstatt seinen Weltruhm<br />

zu verdanken hat.<br />

- 22 -


DACHSTEINHÖHLENPARK<br />

Man betritt ein Naturdenkmal. Sorgsam angelegte Wege im Dachstein Höhlenpark<br />

leiten einen zu den schönsten und bizarrsten Höhlengebilden aus gefrorenem<br />

Wasser und Kalkgestein. Unterirdische Hallen, tosende Bäche und Eisberge.<br />

Erstarrte Fabelwesen gewachsen in Zeitepochen in denen Jahre zu Sekunden und<br />

Jahrzehnte zu Minuten gefrieren….<br />

Die Riesen-Eishöhle<br />

Im Dachstein gehört zu den drei<br />

größten Eishöhlen der Erde. Auf<br />

einer Länge von 500 m haben sich<br />

Höhlengletscher, Eisberge und<br />

Eiskapellen gebildet.<br />

Sie ist der hervorragendste<br />

touristische Anziehungspunkt im<br />

<strong>Salzkammergut</strong>.<br />

Die Koppenbrüllerhöhle<br />

Ist die jüngste und größte aktive<br />

Wasserhöhle des Dachsteins. Sie liegt<br />

in der Nähe von Obertraun, direkt am<br />

Koppentalwanderweg zwischen Bad<br />

Aussee und Obertraun.<br />

- 23 -<br />

Die Mammuthöhle<br />

Höhlenforschung und Geologie des<br />

<strong>Salzkammergut</strong>es sind das<br />

Leitthema in einer der größten<br />

Dachsteinhöhlen. Klein und<br />

unbedeutend wirkt der Mensch in<br />

dem riesigen Labyrinth von Höhlen<br />

und Gängen. Steil ragen die Wände<br />

empor und schließen sich hoch<br />

oben zu einem Gewölbe. Bisher<br />

sind über 60 km der Mammuthöhle<br />

erforscht.


Höhlentrekking<br />

Die Dachstein & Eishöhlen GmbH & Co KG Dachstein Welterbe –<br />

www.dachsteinwelterbe.at bietet ganz ausgefallene, geführte Touren in die<br />

entlegensten Höhlenteile des <strong>Salzkammergut</strong>s in der Mammut- sowie in der<br />

Koppenbrüllerhöhle.<br />

HALLSTATT<br />

Viele bezeichnen Hallstatt als den schönsten Seeort der Welt. Nicht umsonst, denn<br />

Hallstatt liegt malerisch am Südwestufer des Hallstätter Sees auf dem Schwemmland<br />

des Mühlbachs.<br />

Besonderheiten:<br />

Museum Kulturerbe Hallstatt<br />

Neu gestaltet und nach neuesten musealen<br />

Gesichtspunkten medial aufbereitet. Eine<br />

Zeitreise von den Anfängen bis in die<br />

Gegenwart. 7000 Jahre einzigartige<br />

Geschichte in einer eindrucksvollen<br />

Landschaft.<br />

- 24 -<br />

Archäologische Ausgrabungen<br />

Befinden sich unter dem Sportgeschäft<br />

Janu. Zufallsentdeckung bei<br />

Umbauarbeiten im Geschäftsgebäude.<br />

Die Bedeutung dieser Grabung besteht<br />

darin, dass sie einen Abriss der<br />

Geschichte von der Neuzeit bis in die<br />

Urgeschichte darstellt. Scherben aus<br />

der Jungsteinzeit, Schmuck aus der<br />

Hallstattzeit, Keramikscherben von<br />

keltischen Gefäßen, Mauern der<br />

Römischen Befestigungsanlagen,<br />

Mauern der Hofburg und<br />

Kopfsteinpflaster, Reste des<br />

Holzlagerplatzes für das Pfannhaus,<br />

Amtsgebäude der Saline mit<br />

Holzbohlen als Fundamente, die<br />

Salinenschmiede, das Wassergerinne<br />

des Mühlbachs der Fluter.


Katholische Pfarrkirche Maria am Berg mit<br />

Beinhaus Hallstatt<br />

Spätgotischer Bau mit romanischem Turm, 3<br />

Flügelaltäre (1450, 1520, 1895), spätgotische<br />

Fresken um 1500. Hinter der Kirche befindet<br />

sich im romantischen Untergeschoss der<br />

Michaelskapelle das Hallstätter Beinhaus, das<br />

seit 1600 Beisetzungsraum für exhumiertes<br />

Totengebein ist.<br />

Es enthält rund 610 bemalte Schädel. Die<br />

Schädelmalerei wurde hauptsächlich während<br />

des 19. Jahrhunderts durchgeführt. Diese<br />

Malerei gehört zu einem Kulturkreis, der<br />

hauptsächlich im östlichen Alpenraum, d.h. im<br />

österreichischen Innviertel, Oberösterreich,<br />

Salzburg, Tirol und Bayern verbreitet war.<br />

Die Sammlung in Hallstatt ist die größte, die es<br />

je gegeben hat.<br />

Schifffahrt am Hallstättersee<br />

Die Schiffahrt auf dem Hallstättersee besteht<br />

seit dem Jahr 1862, der Fährbetrieb Hallstatt-<br />

Markt zur Bahnstation seit dem Jahr 1881.<br />

Die Linie Hallstatt-Markt zur Bahnstation ist bis<br />

heute die einzige Schiffsverbindung auf einem<br />

österreichischen See, die auch während der<br />

Wintermonate aufrechterhalten wird.<br />

Fronleichnamsprozession am See<br />

Zwischen Dachstein und Hallstättersee<br />

gelegen, ist die Prozession Fronleichnam 1623<br />

erstmals bekundet. Die Besonderheit der<br />

Prozession liegt in seiner Form. Seit 370 Jahren<br />

wird sie am See abgehalten und zieht alljährlich<br />

viele Zuseher an.<br />

- 25 -


BAD GOISERN<br />

Das weite, beschauliche Goiserertal reicht von Hallstatt im Süden bis Bad Ischl, der<br />

Sommerfrische des Kaisers im Norden. Von Bergen umrahmt schmiegt sich das von<br />

Hubert von Goisern so geliebte Tal sanft in die Landschaft.<br />

Dieses Tal bildet nicht nur räumlich einen in sich geschlossenen Lebensbereich, es<br />

hat im Laufe der zeit auch besondere Mentalitäten in seiner Bevölkerung entstehen<br />

lassen, von denen Naturverbundenheit, Ursprünglichkeit und Herzlichkeit wohl die<br />

hervorstechendsten Merkmale sind.<br />

Goiserns Brauchtum ist vielfältig, farbenfroh und stimmungsvoll. Goisern ist zum<br />

Inbegriff für Echtes, Kraftvolles und Bodenständiges geworden.<br />

Der Gamsbart, die Seitlpfeifer, die Lederhose oder das Dirndlkleid, die Pascha und<br />

Musikanten gehören zum Landschaftsbild von schroffen Bergen, grünen Wiesen und<br />

zahlreichen Almhütten einfach dazu.<br />

Die Goiserer werden schon in den ältesten Reisebeschreibungen als frische,<br />

sangesfreudige und musikliebende Menschen gelobt.<br />

Eine Hochburg der Volksmusik wird Bad Goisern immer genannt. Zahlreiche<br />

Volksmusikveranstaltungen, wie z.B.: „Volksmusik im Wirtshaus“, „Lanzingfest am<br />

Pfingstmontag“, „Gamsjagatage“ oder alljährliche Blasmusikkonzerte werden<br />

angeboten.<br />

Chorinsky Klause im Weißenbachtal<br />

Kulturgeschichtliches Denkmal aus dem<br />

Jahre 1819. Mit den aufgestauten<br />

Wassermassen wurden früher die<br />

geschlägerten Bäume traunwärts<br />

geschwemmt. Bis ins Jahr 1850 deckte der<br />

Holzreichtum des Weißenbachtales den<br />

Bedarf der Saline Bad Ischl und Hallstatt.<br />

Heute findet von Mitte Juni bis Anfang<br />

September an sechs Sonntagen um 17.00<br />

Uhr ein Schauschlagen der Klause statt. Ein<br />

sehenswertes Schauspiel.<br />

- 26 -


Weitere Sehenswürdigkeiten: Heimatmuseum, Goiserer Schumacher und<br />

Nagelschmiede, Landerlmuseum, <strong>Salzkammergut</strong>-Holzknechtmuseum,<br />

Freilichtmuseum Anzenaumühle mit vollständig erhaltener Getreidemühle,<br />

Kalvarienberg-Kirche St. Agatha.<br />

EVENTS IM SALZKAMMERGUT<br />

<strong>Salzkammergut</strong> Mountainbike Trophy<br />

Mit einer Streckenlänge von über 200 km<br />

und fast 7.000 Höhenmetern zählt die<br />

<strong>Salzkammergut</strong>-Trophy zu den härtesten<br />

Mountainbike-Rennen der Welt.<br />

Freesports Arena Krippenstein – Hauptevents im Winter<br />

Der Mountainbike Snowdownhill auf 2100 m. Auf einer ca. 1,5 km langen Strecke<br />

messen sich 60-70 Mountainbiker in der prachtvollen Kulisse des<br />

Dachsteinmassives.<br />

Der Red Bull White Rush: Alle zwei Jahre kommen Freeskier aus der ganzen Welt,<br />

um sich in der Freesports Arena Krippenstein beim spektakulärsten Skirennen der<br />

Welt ein Stell Dich ein zu geben. Es starten 24 Profis gegen 24 Amateure, die am<br />

Vortag durch die Qualifikation ermittelt werden.<br />

Die Strecke beginnt auf der Terrasse des Krippenstein Restaurants, nach einem 3 m<br />

Startsprung kommt der erste Steilhang, danach ein weiterer Sprung und über einige<br />

natürliche Steilkurven kommt dann das Teufelsloch, eine 100 m lange Höhle, durch<br />

die die Läufer zum Schluss mit einem gewaltigem Satz herausspringen.<br />

Zahlreiche Kleinevents, wie zum Beispiel ein 3D Bogenturnier, Snow Volleyballturnier<br />

oder ein Hundeschlittenbewerb runden das volle Programm in der Freesports Arena<br />

Krippenstein jede Wintersaison ab.<br />

- 27 -


Gosauer Ballonwoche<br />

Ballonfahren im <strong>Salzkammergut</strong>, dem El-Dorado der Luftfahrt, bietet ungeahnte<br />

Eindrücke. Im Sommer über Seen und Berge, im Winter über die schneebedeckten<br />

Alpen.<br />

Die Gosauer Ballonwoche findet im Jänner statt. Der krönende Abschluss ist die<br />

Nacht der Ballone.<br />

Glöcklerlauf<br />

Jänner in Bad Goisern und Obertraun findet ein traditioneller Brauchtumslauf statt.<br />

Weltkulturerbe Solewandertag<br />

Oktober in Hallstatt, Bad Goisern, Bad Ischl.<br />

Weltkulturerbefest<br />

Im Juni, ein Fest rund um Kultur, Tradition und Brauchtum mit Besonderheiten aus<br />

der Welterberegion; findet jedes Jahr in einer anderen Gemeinde statt.<br />

- 28 -<br />

Hallstätter Seerundlauf


3.2 Winter- Freizeitangebote der Region<br />

Mitten im Herzen Österreichs spannen sich bequeme Lifte und Bahnen nebst<br />

weitläufigen, schneesicheren Pisten durch die herrlichste Winterlandschaft. Noch<br />

nicht ganz Hochgebirge, ist die Skiregion Dachstein West – www.dachstein.at der<br />

unumstrittene Lieblingsplatz von Familien und Genussfahrern. Auch Anfänger fühlen<br />

sich auf den leichten bis mittelschweren Abfahrten herzlich wohl.<br />

130 abwechslungsreiche Pistenkilometer und 40 moderne Liftanlagen spannen sich<br />

weit über die Grenzen Oberösterreichs hinein ins Salzburger Land.<br />

Das freundlichste Skigebiet zwischen den bekannten Wintersportorten Gosau,<br />

Rußbach, Annaberg-Lungötz und Zwieselalm hat ein Herz für Kinder und Familien.<br />

Aufnahmekapazität des Schigebietes: 10.000 Schifahrer pro Tag<br />

Transportkapazität des Schigebietes: 37.000 Schifahrer pro Stunde<br />

Gesamtbeförderungen Skiregion Dachstein-West (Gosau-Rußbach-Annaberg)<br />

Wintersaison 2008/2009: 6.000.000 Beförderungen<br />

- 29 -


Gosau – Das winterliche <strong>Salzkammergut</strong><br />

Das bekannte Wintersportzentrum in der Welterberegion Dachstein – <strong>Salzkammergut</strong><br />

ist bei Sportlern und Urlaubern wegen seiner sicheren Schneelage, seiner höchst<br />

eigenständigen Winterszene und der unverfälschten Gemütlichkeit beliebt.<br />

Gosau bietet ein breites Spektrum an Nächtigungsmöglichkeiten, vom modernen 4-<br />

Stern-Hotel bis zum individuellen Privatquartier. Neben und zwischen den Pisten sind<br />

alle Wintersportarten heimisch und laden auf gepflegten Langlaufloipen und von<br />

Schneemauern gesäumten Spazierwegen zu immer neuen Entdeckungsreisen.<br />

Freesports Arena Krippenstein –<br />

www.krippenstein.com<br />

Von Obertraun aus tragen die<br />

Dachstein-Krippensteinbahnen den<br />

winterlichen Sportsfreund in die<br />

hochalpinen Gipfelregionen des<br />

Krippensteins. Eingebettet in die<br />

weißen Weiten des<br />

Dachsteinplateaus liegen mehrere<br />

Bahnen, Lifte, gemütliche Hütten<br />

und vielfältige Pisten. Freilich zieht<br />

diese atemberaubende<br />

Hochgebirgskulisse nicht nur<br />

Skifahrer und Snowboarder an;<br />

immer mehr Wanderer,<br />

ausgerüstet mit Schneeschuhen<br />

oder Tourengeher erobern die<br />

verschneite Zauberwelt des<br />

Dachsteins.<br />

Der Krippenstein wurde von<br />

einschlägigen Fachmagazinen zum<br />

besten Freeridegebiet Europas<br />

gewählt, noch vor Cortina, Arlberg,<br />

St. Moritz, Englberg.<br />

- 30 -


Seit Dezember 2007 führen 2 neue Seilbahnen auf den Krippenstein. (die I. und<br />

II. Teilstrecke wurde in 8 Monaten Bauzeit erneuert.)<br />

Panorama Nova – Ein Langlauf- und Wanderparadies auf 1.000 Meter<br />

Die Panorama Nova ist das neue Langlaufzentrum am Predigtstuhl mit 4<br />

Höhenloipen zwischen 1.000 m und knapp 1.200 m Seehöhe.<br />

- 31 -


Direkt ab dem Parkplatz beim Berghof Predigstuhl erschließt sich ein gut<br />

beschildertes Loipennetz. Die Langlaufspuren ziehen über vier Almböden, manchmal<br />

durch den Hochwald und es bieten sich immer wieder wunderschöne Ausblicke zum<br />

Hallstättersee und zum König Dachstein.<br />

Gut präparierte Fußwege ermöglichen es auch dem Spaziergänger und Wanderer,<br />

die weitläufige Gegend zu erkunden.<br />

Rodelbahnen<br />

Rodelbahn, Bad Goisern<br />

Vom Berghof Predigstuhl bis zur Rathluck´n Hütte auf der "Sunseit´n" von Bad<br />

Goisern führt eine Rodelstrecke.<br />

Rodelbahn Gosauschmied, Gosau<br />

Auf der Rodelbahn Gosauschmied findet jeden Montag ab 19.00 Uhr das beliebte<br />

Fackelrodeln mit Zeitnehmung statt.<br />

Rodelbahn Hallstatt<br />

Erleben Sie den Winter in all seiner Vielfalt: Genießen Sie 8 km gepflegte Loipen, 20<br />

km Pisten und 3 km Rodelbahnen! Ein wahrer Wintertraum!<br />

Rodelbahn Obertraun<br />

14 km Loipen klassisch und skating<br />

2 km Rodelbahn zur Wasserfallwand.<br />

Tourenrodelbahn neben WM Rodelbahn Bad Goisern<br />

Entlang der WM Naturrodelbahn von 1992 ...<br />

... wurde eine neue Tourenrodelbahn angelegt - wunderschön und vor allem<br />

beleuchtet.<br />

Das gesellige „Drinnen“-Erlebnis gibt`s im Starthaus der Rennrodelbahn.<br />

Trockentannrodelbahn, Bad Goisern<br />

Leichte Tourenrodelbahn für Alt und Jung<br />

Vom Zentrum aus gut erreichbar und zu fuß in ca. 20 Gehminuten vom sogenannten<br />

„Stroblander“ erreichbar.<br />

Oberhalb der Almen befindet sich der Start von der WM Rodelbahn von 1992.<br />

Wunderschöne Sicht über das gesamte Goiserertal!<br />

- 32 -


3.3 Daten Nächtigungstourismus<br />

Einem relativ stabilen Verlauf der Ankünfte steht in den letzten Jahren eine<br />

tendenziell leicht fallende Nächtigungsentwicklung gegenüber. Neben einer kürzeren<br />

durchschnittlichen Aufenthaltsdauer im Zeitablauf ist dafür vor allem auch der<br />

Rückgang des Bettenangebotes im 1-Stern- bis 3-Stern Bereich und im<br />

Privatzimmerbereich sowie das Fehlen von Hotellerie-Leitbetrieben verantwortlich<br />

(siehe auch Tabelle „Entwicklung des Bettenangebotes“ auf den nächsten Seiten).<br />

Viele Betten – insbesondere der Privatzimmerbereich – werden als „Zuerwerb“<br />

betrieben, womit manchmal die Professionalität im Beherbergungsbereich nicht<br />

gegeben ist. Der große Modernisierungsschub in der touristischen Infrastruktur<br />

schlägt sich derzeit noch nicht in der Nächtigungsstatistik nieder.<br />

Ankünfte und Nächtigungen im Inneren <strong>Salzkammergut</strong> gesamt<br />

Jahr<br />

Ankünfte<br />

Sommer<br />

Ankünfte<br />

Winter<br />

Nächtigungen<br />

Sommer<br />

- 33 -<br />

Nächtigungen<br />

Winter<br />

durchschnittliche<br />

Aufenthaltsdauer<br />

1998 96.402 47.060 381.540 232.628 4,28<br />

1999 98.229 53.364 386.089 246.977 4,18<br />

2000 90.303 51.730 374.606 248.630 4,11<br />

2001 87.561 50.335 346.828 240.035 6,10<br />

2002 87.225 50.793 353.796 245.961 4,35<br />

2003 91.339 48.706 361.273 231.387 4,23<br />

2004 85.355 48.067 350.665 231.884 4,37<br />

2005 83.383 48.615 316.997 239.014 4,21<br />

2006 89.072 50.567 323.015 238.426 4,02<br />

2007 93.111 44.177 311.575 217.383 3,85<br />

2008 103.675 58.329 324.630 246.748 3,52<br />

2009<br />

50.692<br />

(Mai – Juli)<br />

52.263<br />

156.272<br />

(Mai – Juli)<br />

215.129 -


Ankünfte und Nächtigungen Bad Goisern<br />

Jahr<br />

Ankünfte<br />

Sommer<br />

Ankünfte<br />

Winter<br />

Nächtigungen<br />

Sommer<br />

- 34 -<br />

Nächtigungen<br />

Winter<br />

durchschnittliche<br />

Aufenthaltsdauer<br />

1998 26.165 10.089 155.704 67.438 6,15<br />

1999 25.812 13.287 156.670 74.165 5,90<br />

2000 24.415 11.078 145.429 70.615 6,90<br />

2001 23.358 10.031 133.238 59.666 5,78<br />

2002 23.503 9.699 134.434 57.908 5,79<br />

2003 25.078 11.209 140.227 65.789 5,68<br />

2004 25.387 10.565 140.411 64.248 5,69<br />

2005 22.853 10.175 121.809 60.023 5,51<br />

2006 23.639 10.072 117.523 59.572 5,25<br />

2007 21.277 9.253 99.631 57.468 5,15<br />

2008 25.309 10.897 106.540 58.195 4,55<br />

2009<br />

13.027<br />

(Mai – Juli)<br />

10.167<br />

Ankünfte und Nächtigungen Gosau<br />

Jahr<br />

Ankünfte<br />

Sommer<br />

Ankünfte<br />

Winter<br />

50.987<br />

(Mai – Juli)<br />

Nächtigungen<br />

Sommer<br />

Nächtigungen<br />

Winter<br />

51.278 -<br />

durchschnittliche<br />

Aufenthaltsdauer<br />

1998 26.862 23.666 103.824 111.715 4,27<br />

1999 28.301 27.028 105.074 123.526 4,13<br />

2000 24.544 27.990 113.656 130.737 4,65<br />

2001 24.137 26.595 100.582 126.665 4,48<br />

2002 23.013 28.114 109.679 135.350 4,79<br />

2003 23.590 26.127 106.183 121.200 4,57<br />

2004 22.139 24.636 96.652 122.298 4,68<br />

2005 21.552 26.599 85.970 129.207 4,47<br />

2006 24.255 27.131 91.860 126.344 4,25<br />

2007 22.886 21.759 84.032 109.558 4,34<br />

2008 25.582 28.799 86.333 128.557 3,95<br />

2009<br />

10.846<br />

(Mai – Juli)<br />

25.901<br />

38.564<br />

(Mai – Juli)<br />

110.872 -


Ankünfte und Nächtigungen Hallstatt<br />

Jahr<br />

Ankünfte<br />

Sommer<br />

Ankünfte<br />

Winter<br />

Nächtigungen<br />

Sommer<br />

- 35 -<br />

Nächtigungen<br />

Winter<br />

durchschnittliche<br />

Aufenthaltsdauer<br />

1998 22.589 4.417 49.118 8.779 2,14<br />

1999 24.243 4.515 47.900 8.713 1,97<br />

2000 22.279 4.525 44.397 8.292 1,97<br />

2001 22.624 4.255 43.639 7.324 1,90<br />

2002 24.362 3.854 45.229 7.270 1,86<br />

2003 24.823 3.458 47.804 6.166 1,91<br />

2004 20.201 3.724 43.132 6.843 2,09<br />

2005 21.042 2.524 41.870 7.454 2,09<br />

2006 22.180 2.939 43.096 7.292 2,00<br />

2007 29.517 4.263 55.161 10.153 1,93<br />

2008 29.040 6.266 54.125 13.375 1,91<br />

2009<br />

15.029<br />

(Mai – Juli)<br />

5.417<br />

Ankünfte und Nächtigungen Obertraun<br />

Jahr<br />

Ankünfte<br />

Sommer<br />

Ankünfte<br />

Winter<br />

27.342<br />

(Mai – Juli)<br />

Nächtigungen<br />

Sommer<br />

Nächtigungen<br />

Winter<br />

11.713 -<br />

durchschnittliche<br />

Aufenthaltsdauer<br />

1998 20.786 8.888 72.894 44.696 3,96<br />

1999 19.873 8.534 76.445 40.573 4,12<br />

2000 19.065 8.137 71.124 38.986 4,05<br />

2001 17.442 9.454 69.369 46.380 4,30<br />

2002 16.347 9.126 64.454 45.433 4,31<br />

2003 17.848 7.912 67.059 38.232 4,09<br />

2004 17.628 9.142 70.470 38.495 4,07<br />

2005 17.936 9.317 67.348 42.330 4,02<br />

2006 18.998 10.425 70.536 45.218 3,93<br />

2007 19.431 8.902 72.751 40.204 3,99<br />

2008 23.744 12.367 77.632 46.621 3,44<br />

2009<br />

11.790<br />

(Mai – Juli)<br />

10.778<br />

39.379<br />

(Mai – Juli)<br />

41.266 -


Entwicklung Bettenangebot nach Kategorien im Sommerhalbjar (SHJ) und<br />

Winterhalbjahr (WHJ) – Vergleich Bettenangebot 1998 und 2007<br />

Die Bettenentwicklung in der Region ist rückläufig, ein Trend, der für die klassischen<br />

Ferienregionen typisch ist. Ein Teil des Bettenangebotes, insbesondere im<br />

Privatzimmerbereich und in den niedrigeren Kategorien, wird aus dem Markt<br />

genommen. Trotzdem sind die Privatunterkünfte noch immer das größte<br />

Angebotssegment. Weitere Veränderungen in der Struktur des<br />

Beherbergungsangebotes sind zu erwarten.<br />

Vom rückläufigen Bettenangebot sind alle Gemeinden, mit Ausnahme der Gemeinde<br />

Hallstatt, betroffen.<br />

<strong>Inneres</strong> <strong>Salzkammergut</strong> gesamt<br />

Kategorie<br />

Betten<br />

1998 WHJ<br />

Betten<br />

1998 SHJ<br />

Betten<br />

2008 WHJ<br />

Betten<br />

2008 SHJ<br />

5/4 Stern Betriebe 577 577 478 478<br />

3 Stern Betriebe 1.146 1.164 856 856<br />

2/1 Stern Betriebe 926 959 699 721<br />

Ferienwhg., -haus gewerblich / 21 130 145<br />

Privatunterkünfte 1.761 2.058 1.628 1.895<br />

Sonstige Beherbergungsbetriebe 1.515 1.688 1.340 1.424<br />

Bad Goisern<br />

Betten<br />

1998 WHJ<br />

Betten<br />

1998 SHJ<br />

Betten<br />

2008 WHJ<br />

- 36 -<br />

Betten<br />

2008 SHJ<br />

2.025 2.125 1.418 1.631<br />

Gosau<br />

Betten<br />

1998 WHJ<br />

Betten<br />

1998 SHJ<br />

Betten<br />

2008 WHJ<br />

Betten<br />

2008 SHJ<br />

2.288 2.317 2.043 2.069<br />

Hallstatt<br />

Betten<br />

1998 WHJ<br />

Betten<br />

1998 SHJ<br />

Betten<br />

2008 WHJ<br />

Betten<br />

2008 SHJ<br />

413 635 538 603<br />

Obertraun<br />

Betten<br />

1998 WHJ<br />

Betten<br />

1998 SHJ<br />

Betten<br />

2008 WHJ<br />

Betten<br />

2008 SHJ<br />

1.199 1.390 1.132 1.216


3.4 Frequenzen touristischer Einrichtungen und Veranstaltungen<br />

GÄSTEEINTRITTE WINTERSAISON 2008/2009<br />

Schiregion Dachstein-West (Gosau-Rußbach-Annaberg)<br />

Die Gästeeintritte betrugen 510.000.<br />

Obertraun Freesports Arena Krippenstein<br />

Die Gästeeintritte lagen bei 55.000.<br />

HÖHLENBESUCHER UND SEILBAHNFREQUENZEN 2008<br />

Höhlenbesucher 2008<br />

Im Jahr 2008 haben rund 121.000 Gäste die Schauhöhlen des<br />

Dachsteinhöhlenparks besucht.<br />

davon Eishöhle 86.800 Personen<br />

davon Mammuthöhle 25.100 Personen<br />

davon Koppenbrüllerhöhle 9.500 Personen<br />

Seilbahnfrequenzen 2008 Obertraun<br />

1. Teilstrecke (Eis- und Mammuthöhle) 120.000<br />

2. Teilstrecke (Schönberg – Krippenstein) 70.000<br />

3. Teilstrecke (Gjaidalm – Krippenstein)<br />

(Auffahrt vom Tal mit der HGV-Bahn zum Oberfeld -<br />

Ausnahmegenehmigung<br />

28.000<br />

- 37 -


Gosaukammbahn – Seilbahnfrequenz 2008<br />

VERANSTALTUNGEN WINTER 2007/2008<br />

Freesports Arena Krippenstein<br />

Datum Veranstaltung<br />

10.01.2009 Lounge FM Event<br />

17.01. – 18.01.2009 Go for Ski Youth Days<br />

24.01. – 25.01.2009 Snow + Fun Skitag<br />

07.03. – 08.03.2009 Go for Ski Youth Days<br />

28.03.2009 Snowvolleyball<br />

04.04. – 05.04.2009 Radl-Roas<br />

11.04.2009 Sekundenjagd<br />

Ski-Region-Dachstein-West<br />

Gesamt<br />

40.000<br />

Datum Veranstaltung<br />

10.12 – 12.12.2008 FIS Riesentorlauf<br />

19.12. – 20.12.2008 Pistenfloh<br />

16.01. – 18.01.2009 ORF Schneespektakel<br />

22.02.2009 Kinderschneefest<br />

- 38 -


MOUNTAIN-BIKE-EVENT „SALZKAMMERGUT TROPHY”<br />

Im Jahr 2009 verfolgten ca. 5.000 Zuschauer die <strong>Salzkammergut</strong> Trophy. Die<br />

geringe Publikumszahl ist auf den Wintereinbruch (es herrschte Dauerregen und ab<br />

1.200 Meter schneite es) zurückzuführen. Vergleichsweise gab es im Jahr 2007<br />

10.000 – 15.000 Besucher.<br />

Am Marathon nahmen 3947 Fahrer sowie bei der Junior Trophy ca. 250 Kinder und<br />

Jugendliche teil.<br />

HALLSTATT<br />

Besucherzahlen des Museums Hallstatt jeweils vom 01. Mai bis 31. Oktober:<br />

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008<br />

19.794 20.421 17.372 14.615 13.756 13.776 21.166<br />

Salinen Tourismus GmbH Salzbergbau Hallstatt – Besucher im Bergwerk<br />

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008<br />

104.640 94.658 95.118 95.000 97.000 98.180 102.293<br />

Salinen Tourismus GmbH – Personenbeförderung Seilbahn<br />

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008<br />

118.304 108.506 108.372 115.000 108.000 110.636 119.790<br />

- 39 -


4. TOURISTISCHES UMFELD<br />

4.1 <strong>Salzkammergut</strong><br />

Die Region <strong>Salzkammergut</strong> ist europaweit durch seine landschaftlich attraktive<br />

Kultur- und Seenregion bekannt, die sich von Salzburg weg über Bad Aussee, Bad<br />

Ischl, Gosau, Hallstatt, St. Wolfgang bis Gmunden am Traunsee erstreckt und ca.<br />

4,2 Millionen Nächtigungen pro Jahr verbuchen kann.<br />

Das <strong>Salzkammergut</strong> ist eine der bedeutendsten touristischen Destinationen<br />

Österreichs und erstreckt sich über die Bundesländer Oberösterreich, Salzburg und<br />

Steiermark.<br />

Ferienregion Traunsee<br />

- 40 -<br />

Wolfgangsee


Stadt Salzburg<br />

Das charmante Bad Ischl wird oft als<br />

„heimliche“ Hauptstadt und kulturelles<br />

Zentrum der Region <strong>Salzkammergut</strong> gesehen.<br />

Jeder, der Bad Ischl kennt, spürt die starke<br />

Polarität dieser Stadt. So zeigt sie sich<br />

einerseits als traditioneller Kurort, der an die<br />

Zeit erinnert, als die Reichen und Schönen<br />

noch zur „Sommerfrische“ hierher fuhren.<br />

Andererseits verbirgt sich hinter der<br />

historischen Fassade eine weltoffene und<br />

gastfreundliche Kongress-, Kur- und<br />

Kulturstadt.<br />

- 41 -<br />

Schloss Mirabell<br />

Kongress & Theaterhaus Bad Ischl


Golfplatz Bad Ischl mit modernster<br />

Golfschule Europas<br />

- 42 -


4.2 Rahmenbedingungen einer touristischen Investition im Inneren<br />

<strong>Salzkammergut</strong> im Bundesland Oberösterreich<br />

Das Bundesland Oberösterreich umfasst eine Fläche von 11.980 km² und hat<br />

1,4 Mio. Einwohner.<br />

Oberösterreich ist wegen seiner landschaftlichen Qualitäten, der intakten Umwelt und<br />

den vielen Freizeitangeboten ein beliebtes Urlaubsland. Mit fast 7 Mio.<br />

Nächtigungen pro Jahr und steigenden Umsätzen zählt der Tourismus zu den<br />

wichtigsten Wirtschaftssäulen Oberösterreichs. Hohes Vertrauen der Urlaubsgäste in<br />

die Destination Österreich, Positionsvorteile bei Kurzurlauben,<br />

Modernisierungsbestrebungen im Bereich der Angebotspolitik und die derzeit<br />

stattfindenden Strukturverbesserungen tragen wesentlich zum Erfolg bei (Quelle:<br />

Mag. Karl Pramendorfer, GF des Landesverbandes für Tourismus in OÖ).<br />

Folgende Faktoren sollten Investoren noch berücksichtigen:<br />

� Der Knotenpunkt von 3 Autobahnen macht Oberösterreich zu einer<br />

europäischen Verkehrsdrehscheibe mit hervorragenden<br />

Erreichbarkeitsverhältnissen. Wichtige touristische europäische<br />

Herkunftsmärkte (z.B. Deutschland, Holland) liegen „vor der Tür“<br />

� Mehrere Tourismusschulen in Oberösterreich bilden hochqualifiziertes<br />

Personal aus. Das duale Ausbildungssystem vermittelt hervorragendes<br />

theoretisches und praktisches Wissen der Beschäftigten im Tourismus.<br />

� Mit der Oberösterreich Touristik GmbH hat der Oberösterreich Tourismus<br />

eine eigene Incominggesellschaft zum Nutzen der Betriebe. Darüber hinaus<br />

gibt es weitere regionale Incomer im <strong>Salzkammergut</strong>, die die Region aktiv<br />

vermarkten.<br />

� Das Bundesland Oberösterreich zählt zu den wirtschaftlich stärksten<br />

Regionen in Österreich und Europa. Das Land Oberösterreich ist schuldenfrei<br />

und investiert in Infrastrukturprojekte, Aus- und Weiterbildung und nachhaltige<br />

Projekte zur Absicherung der Lebens- und Standortqualität, die die Attraktivität<br />

des Standortes Oberösterreich weiter erhöhen.<br />

- 43 -


5. KONTAKTE<br />

Gemeindeamt Gosau<br />

Gosau Nr. 444, A-4824 Gosau<br />

Ansprechpartner:<br />

Bgm. Gerhard Gamsjäger<br />

Tel.: +43(0)6136-8821-0<br />

Fax.: +43(0)6136-8821-24<br />

E-Mail: egger.johann@gosau.ooe.gv.at<br />

Internet: www.gosau.ooe.gv.at<br />

Gemeinde Obertraun<br />

Obertraun 180, A-4831 Obertraun<br />

Ansprechpartner:<br />

Bgm. Mag. Egon Höll<br />

Tel.: +43(0)6131-342-0<br />

Fax.: +43(0)6131-342-22<br />

E-Mail: gemeinde@obertraun.ooe.gv.at<br />

Internet: www.obertraun.ooe.gv.at<br />

Ansprechpartner:<br />

Oberösterreichische<br />

Technologie-<br />

und Marketinggesellschaft<br />

m.b.H.<br />

Hafenstraße 47-51, A-4020 Linz<br />

Ansprechpartner:<br />

Mag. Herbert Reitmann<br />

Tel.: +43(0)732-79810-5045<br />

Fax.: +43(0)732-79810-5040<br />

E-Mail: herbert.reitmann@tmg.at<br />

Internet: www.tmg.at<br />

- 44 -<br />

Marktgemeinde Hallstatt<br />

Seestraße 158, A-4830 Hallstatt<br />

Ansprechpartner:<br />

Bgm. Alexander Scheutz<br />

Tel.: +43(0)6134-8255-0<br />

Fax.: +43(0)6134-8255-33<br />

E-Mail: buergermeister@hallstatt.ooe.gv.at<br />

Internet: www.hallstatt.at<br />

Marktgemeinde Bad Goisern<br />

Bad Goisern 650, A-4822 Bad Goisern<br />

Ansprechpartner:<br />

Bgm. Peter Ellmer<br />

Tel.: +43(0)6135-8301-22<br />

Fax.: +43(0)6135-8301-30<br />

E-Mail: bgm.peter.ellmer@bad-goisern.ooe.gv.at<br />

Internet: www.bad-goisern.ooe.gv.at


Quellenhinweise:<br />

Die Fotos am Titelblatt, im Punkt 2.1, 2.2, 2.4, 3.1, 3.2, 3.4 - Gosaukammbahn, 4.1 - Stadt Salzburg und Schloss<br />

Mirabell, Golfplatz Bad Ischl sowie die Verkehrsspinne im Punkt 2.6 und die Skiregion Dachstein-West-<br />

Panoramakarte wurden uns mit freundlicher Genehmigung des Tourismusverbandes <strong>Inneres</strong> <strong>Salzkammergut</strong> zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

Das Foto im Punkt 3.1 - Beinhaus haben wir von der Pfarre Hallstatt erhalten.<br />

Das Foto im Punkt 4.1 - Wolfgangsee stellte und die Wolfgangsee Tourismus GesmbH, St. Wolfgang bereit.<br />

Das Foto im Punkt 4.1 – Ferienregion Traunsee haben wir von der Ferienregion Traunsee, Gmunden erhalten.<br />

Das Foto im Punkt 4.1 – Kongress & Theaterhaus stellte uns der Tourismusverband, Bad Ischl zur Verfügung.<br />

Die Klimadaten haben wir von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik, Regionalstelle für Salzburg<br />

und Oberösterreich, Salzburg erhalten.<br />

Die Karte Golfplätze in und rund um das <strong>Salzkammergut</strong> stammt vom Amt der OÖ. Landesregierung, Büro LR<br />

Sigl.<br />

Statistische Daten über Betten, Ankünfte, Nächtigungen wurden uns vom Oberösterreich<br />

Tourismus/Tourismusentwicklung, Marktforschung/Statistik zur Verfügung gestellt.<br />

Besucher- /Seilbahnfrequenzen sowie die Panoramakarten Krippenstein und Dachstein wurden uns von der<br />

Dachstein Tourismus AG/Oberösterreich Touristik bereit gestellt.<br />

- 45 -

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