Deckblatt Standortbeschreibung Inneres Salzkammergut.doc - TMG

BAD GOISERN
Das weite, beschauliche Goiserertal reicht von Hallstatt im Süden bis Bad Ischl, der
Sommerfrische des Kaisers im Norden. Von Bergen umrahmt schmiegt sich das von
Hubert von Goisern so geliebte Tal sanft in die Landschaft.
Dieses Tal bildet nicht nur räumlich einen in sich geschlossenen Lebensbereich, es
hat im Laufe der zeit auch besondere Mentalitäten in seiner Bevölkerung entstehen
lassen, von denen Naturverbundenheit, Ursprünglichkeit und Herzlichkeit wohl die
hervorstechendsten Merkmale sind.
Goiserns Brauchtum ist vielfältig, farbenfroh und stimmungsvoll. Goisern ist zum
Inbegriff für Echtes, Kraftvolles und Bodenständiges geworden.
Der Gamsbart, die Seitlpfeifer, die Lederhose oder das Dirndlkleid, die Pascha und
Musikanten gehören zum Landschaftsbild von schroffen Bergen, grünen Wiesen und
zahlreichen Almhütten einfach dazu.
Die Goiserer werden schon in den ältesten Reisebeschreibungen als frische,
sangesfreudige und musikliebende Menschen gelobt.
Eine Hochburg der Volksmusik wird Bad Goisern immer genannt. Zahlreiche
Volksmusikveranstaltungen, wie z.B.: „Volksmusik im Wirtshaus“, „Lanzingfest am
Pfingstmontag“, „Gamsjagatage“ oder alljährliche Blasmusikkonzerte werden
angeboten.
Chorinsky Klause im Weißenbachtal
Kulturgeschichtliches Denkmal aus dem
Jahre 1819. Mit den aufgestauten
Wassermassen wurden früher die
geschlägerten Bäume traunwärts
geschwemmt. Bis ins Jahr 1850 deckte der
Holzreichtum des Weißenbachtales den
Bedarf der Saline Bad Ischl und Hallstatt.
Heute findet von Mitte Juni bis Anfang
September an sechs Sonntagen um 17.00
Uhr ein Schauschlagen der Klause statt. Ein
sehenswertes Schauspiel.
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