Deckblatt Standortbeschreibung Inneres Salzkammergut.doc - TMG

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- Tauchen (Hallstätter-See) - Rafting/Kajak - Paragleiten �� Land Oberösterreich als Partner bei regionalen Leitprojekten Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer als höchster politischer Repräsentant Oberösterreichs ist Vorsitzender des „Runden Tisches Weltkulturerbe Hallstatt – Dachstein/Salzkammergut“, ein Zeichen für die landesweite Bedeutung der Region. Hier werden in Kooperation von Region und Land Oberösterreich regionale Leitprojekte entwickelt und umgesetzt. Das Land Oberösterreich ist auch Partner der Region bei zahlreichen touristischen Infrastrukturangeboten. Es verfügt über die notwendigen Mittel, die für Hotelprojekte notwendigen begleitenden Infrastrukturen in Kooperation mit der Region rasch herzustellen - 2 -
2. DER STANDORT INNERES SALZKAMMERGUT 2.1 Geschichte Das Innere Salzkammergut zog schon früh Menschen an, die das lebensnotwendige Salz suchten. Schon im 2. Jahrtausend vor Christus finden wir Spuren von Salzgewinnung am Hallstätter Salzberg. Das wichtige Exportgut Salz sorgte für Wohlstand, Grabbeigaben belegen umfangreiche und ausgedehnte Handelsbeziehungen. Die Blütezeit des altertümlichen Bergbaues war zweifellos die Zeit von 800 bis 400 vor Christus (ältere Eisenzeit), die wegen der zahlreichen Funde in Hallstatt, als „Hallstattzeit“ in die Geschichte einging. Später wurde das Bergwerk durch einen Grubeneinbruch beeinträchtigt. Kurz vor der Zeitenwende traten die Römer die Herrschaft an, die sich im Tal ansiedelten, die örtliche Bevölkerung betrieb nach wir vor ihr Handwerk. Eventuell war die Region kaiserliche Domäne. Mit dem Abzug der Römer im 5. Jahrhundert nach Christus ging ein fast vollständiger Kulturbruch einher. Es ist nicht gesichert, ob im Früh- und Hochmittelalter Salz abgebaut wurde. Es gibt vereinzelte Hinweise, eine Salzproduktion an der West-Seite des Sandlings ist möglich. Gesicherten Boden betreten wir erst wieder an der Wende zum 14. Jahrhundert, als die Habsburger das Gebiet als landesfürstlichen Privatbesitz (Kammergut) übernahmen. Hallstatt schwang sich wieder zur bedeutenden Produktionsstätte auf. Im 16. Jahrhundert führte die Verbindung Österreich mit Böhmen zu einer Boom- Phase, gleichzeitig sickerte der evangelische Glaube ein. Bald waren die Wald- Kapazitäten Hallstatts erschöpft, die Wälder glichen Karst-Landschaften, weshalb Ischl und später Ebensee für Steigerungen sorgten. Mit der Gegenreformation brach eine unselige Zeit für das Innere Salzkammergut an, die in der Vertreibung von knapp 700 Protestanten nach Siebenbürgen gipfelte. 1781 brachte die langersehnte Toleranz. Um 1800 begann die touristische Erschließung der Region, die ersten Reisenden schrieben Führer durch die „Österreichische Schweiz“. Der Tourismus begann aber erst richtig mit der Einführung der Eisenbahn, die das Gebiet leicht erreichbar machte. Seither ist das Innere Salzkammergut eine beliebte Tourismusdestination, was mit der Ernennung zum UNESCO Welterbe 1997 auch international gewürdigt wurde. - 3 -
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