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Typische Belastungen und arbeitsmedizinische Betreuung im kirchli

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Mit Einführung der Verordnung zur <strong>arbeitsmedizinische</strong>n Vorsorge (ArbMedVV) werden Vorsorgeuntersuchungen<br />

aufgeteilt in:<br />

Pflichtuntersuchungen<br />

• Die Teilnahme an der Untersuchung ist die Voraussetzung dafür, dass die Tätigkeit ausgeführt<br />

werden darf.<br />

• Die Beschäftigten erhalten das Untersuchungsergebnis <strong>und</strong> ggf. eine Impfempfehlung.<br />

• Der Arbeitgeber erhält nur die Mitteilung, ob best<strong>im</strong>mte ges<strong>und</strong>heitliche Bedenken bestehen, ob<br />

der/die Beschäftigte nur unter best<strong>im</strong>mten Voraussetzungen die Tätigkeit ausüben kann oder<br />

ob keinerlei Bedenken bestehen.<br />

• Der Arbeitgeber muss über Pflichtuntersuchungen eine Vorsorgekartei zu führen, in der der<br />

Name des beauftragten Arztes/Ärztin, das Ergebnis <strong>und</strong> das Datum der nächsten Untersuchung<br />

festgehalten wird.<br />

Angebotsuntersuchungen<br />

• Eine Pflicht zur Teilnahme besteht für die Beschäftigten nicht.<br />

• Die Beschäftigten erhalten das Untersuchungsergebnis.<br />

• Der Arbeitgeber erhält nur eine Bescheinigung, dass die Untersuchung durchgeführt wurde.<br />

• In einigen Fällen ist es für die Arbeitnehmerin oder den Arbeitnehmer sinnvoll, eine Weitergabe<br />

des Ergebnisses an den Arbeitgeber zuzust<strong>im</strong>men (z. B. H 9, Tätigkeit mit Baumarbeiten).<br />

Zusätzlich gibt es<br />

Allgemeine Untersuchungen<br />

• Die Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter können sich auf eigenen Wunsch beraten lassen, wenn sie<br />

einen Zusammenhang ges<strong>und</strong>heitlicher Beschwerden oder einer Erkrankung mit der Tätigkeit<br />

am Arbeitsplatz vermuten.<br />

• Beratung <strong>und</strong>/oder Untersuchung von Langzeiterkrankten oder von Schwerbehinderten zur Ein-<br />

<strong>und</strong> Wiedereingliederung<br />

Die für das Personal verantwortlichen Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter sollten ihr zuständiges B . A . D-<br />

Zentrum kennen (unterstützen kann hier die B . A . D GmbH – www.bad-gmbh.de <strong>und</strong> die EFAS –<br />

www.efas-online.de). Über die B⋅A⋅D-Homepage ist das nächstgelegene B·A·D-Zentrum feststellbar<br />

(PLZ-Suche), es beantwortet direkt die Fragen zum Arbeits- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsschutz. Alle Mitarbeiterinnen<br />

<strong>und</strong> Mitarbeiter sollten durch einen Aushang über ihre zuständigen Ansprechpartner/innen <strong>im</strong> Arbeits-<br />

<strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsschutz informiert werden.<br />

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