Der deutsche Pfandbriefmarkt 2009 - DG Hyp
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Bruttoabsatzvolumen Pfandbriefe<br />
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
2008<br />
( gesamt)<br />
Traditionelle Pfandbriefe stellen mit rund 35 Mrd. Euro folglich den Löwenanteil<br />
der abgesetzten Anleihen, die größtenteils als Privatplatzierungen begeben werden<br />
konnten. <strong>Der</strong> Vorteil gegenüber öffentlichen Emissionen besteht darin, dass die<br />
Laufzeit und Ausstattung auf die individuellen Bedürfnisse der vorwiegend institutionellen<br />
Investoren angepasst werden kann und die Pfandbriefe nicht nur in Form von<br />
Inhaberpapieren, sondern auch als Namenspfandbriefe ausgestattet werden können.<br />
Während noch im vierten Quartal 2008 <strong>Hyp</strong>othekenpfandbriefe hinsichtlich der<br />
Emissionsvolumina mit 18 Mrd. Euro die Öffentlichen <strong>Hyp</strong>othekenpfandbriefe<br />
(12 Mrd. Euro) dominiert haben, lagen die Neuemissionen beider Pfandbriefgattungen<br />
seit Jahresbeginn in etwa gleichauf. Das Volumen an Schiffspfandbriefen ist<br />
mit 1,3 Mrd. Euro im vierten Quartal 2008 sowie 650 Mio. Euro in den ersten vier<br />
Monaten des laufenden Jahres nach wie vor gering. Auf das gesamte Jahr hochgerechnet,<br />
liegt das Bruttoabsatzvolumen aller Pfandbriefe mit 39 Mrd. Euro deutlich<br />
hinter dem Vorjahr zurück. So konnten 2008 insgesamt Pfandbriefe in Höhe von<br />
153 Mrd. Euro abgesetzt werden.<br />
Sekundärmarkt<br />
Q4<br />
08<br />
Jan<br />
- April<br />
09<br />
Von einem funktionierenden Sekundärmarkt zu sprechen, fällt momentan schwer.<br />
Ein aktiver Handel fi ndet nicht statt, die getätigten kleinvolumigen Geschäfte konzentrieren<br />
sich fast ausschließlich auf Pfandbriefe – und auch hier nur auf die vermeintlich<br />
„guten“ Namen. Die Spreadregionen, in denen sich viele Covered-Bond-<br />
Segmente wiederfi nden, liegen beim Blick durch die historische Brille „fernab von<br />
Gut und Böse“. Auch etliche Pfandbriefe haben sich mit ihren Sekundärmarktniveaus<br />
schon über die magische Marke von 100 Basispunkten hinausbewegt. Dennoch:<br />
Was wir aktuell beobachten, ist die Wirklichkeit, auf die sich die Marktteilnehmer<br />
mittel- und langfristig werden einstellen müssen. Die Spreads sind – wie auch vor<br />
der Krise – Ausdruck des Marktumfelds; und dies sieht nun einmal düsterer aus als<br />
noch vor vergleichsweise kurzer Zeit.<br />
<strong>Der</strong> <strong>deutsche</strong> <strong>Pfandbriefmarkt</strong> <strong>2009</strong><br />
■ Öffentliche Pfandbriefe<br />
■ <strong>Hyp</strong>othekenpfandbriefe<br />
■ Schiffspfandbriefe<br />
Quelle: vdp<br />
…davon 35 Mrd. Euro als<br />
traditionelle Pfandbriefe<br />
Absatzvolumen gegenüber<br />
dem Vorjahr rückläufi g<br />
Spreadlandschaft<br />
ordnet sich neu<br />
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