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Schule aktuell Kulmbacher Notizen - Fachschule für ...

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Korrelation der<br />

Flüssigkeitsaufnahmekapazität<br />

mit<br />

der Stampfdichte von<br />

Trägerstoffen<br />

Florian Huber, Claudia<br />

Schmidkonz, Thomas<br />

Sommer<br />

Betreuer: Dr. F. Kögel<br />

Partner: Fa. Raps GmbH &<br />

Co KG, Gewürzwerke,<br />

Kulmbach<br />

Aufgabenstellung /<br />

Zielsetzung<br />

In Zusammenarbeit mit der TU München<br />

/ Weihenstephan entwickelte die<br />

Firma Raps ein spezielles Verfahren zur<br />

Beladung rieselfähiger Trägerstoffe mit<br />

Flüssigkeiten (CPF-Verfahren). Dabei<br />

stellte sich heraus, dass die<br />

Flüssigkeitsaufnahmekapazität der<br />

Trägerstoffe eindeutig mit deren<br />

Stampfdichte korrelierte. Unsere Aufgabe<br />

war es nun zu untersuchen, ob<br />

dieser Zusammenhang auch bei dem in<br />

Werk I üblichen Verfahren des<br />

Flüssigkeitseintrages mit dem<br />

Pflugscharmischer existiert. Sollte dies<br />

der Fall sein, so wäre es auch hier möglich,<br />

künftig ohne weitere Tests allein<br />

anhand der Stampfdichte des Trägerstoffes<br />

auf seine maximale Beladbarkeit<br />

zu schließen.<br />

Bereits im Vorjahr hatte sich eine Gruppe<br />

der Klasse VT12 mit diesem Thema<br />

beschäftigt und hatte in zahlreichen<br />

Versuchen die Verfahren und<br />

Untersuchungsmethoden optimiert.<br />

Die Ergebnisse deuteten auf eine Korrelation<br />

hin, allerdings ohne statistische<br />

Absicherung. Die Folgearbeit unserer<br />

obengenannten Gruppe sollte durch<br />

Anwendung der optimierten Verfahren<br />

auf eine Vielzahl von Beladungsversuchen<br />

die Verhältnisse klären.<br />

Ergebnisse<br />

In den ersten beiden Versuchsreihen<br />

wurden Monoträgerstoffe und Trägerstoffgemische<br />

mit steigenden Mengen<br />

an Speiseöl beladen bis sie nicht mehr<br />

siebbar waren. Die Proben wurden einem<br />

Ausöltest unterzogen und die Ergebnisse<br />

in Diagramme übertragen. Die<br />

Auswertung der Ausöltests hinsichtlich<br />

der maximalen Beladbarkeit der<br />

<strong>Kulmbacher</strong> <strong>Notizen</strong> - Projektarbeiten Verarbeitungstechnik<br />

Trägerstoffe gestaltete sich schwierig,<br />

so dass die maximale Beladung letztlich<br />

anhand der Siebbarkeit beurteilt<br />

werden mußte.<br />

Nach der Bestimmung der Stampfdichten<br />

zeigte sich eine gute Korrelation<br />

mit der Flüssigkeitsaufnahmekapazität.<br />

Lediglich Diphosphat bildet<br />

hier eine Ausnahme, dessen<br />

Beladbarkeit weit größer war, als seine<br />

Stampfdichte vermuten ließ.<br />

In der dritten Versuchsreihe wurden<br />

Gewürzmischungen mit unterschiedlichen<br />

Kochsalz/Dextrose-Gehalten als<br />

Trägerstoff verwendet. Die Gewürzmischungen<br />

waren nicht sehr gut<br />

beladbar und erreichten nicht die theoretisch<br />

zu erwartende maximale Beladung<br />

mit Speiseöl.<br />

Resümierend läßt sich sagen, dass die<br />

Stampfdichte der untersuchten Trägerstoffproben<br />

eine gute Korrelation mit<br />

der maximalen Flüssigkeitsaufnahmekapazität<br />

zeigen. Lediglich Diphosphat<br />

bildet eine deutliche Ausnahme – die<br />

Gründe hier<strong>für</strong> sind uns nicht bekannt.<br />

Gushing-Vorhersage<br />

bei<br />

Apfelsaftkonzentraten<br />

Petra Hoffmann, Stefan<br />

Öttinger<br />

Betreuer: Dipl.-Ing. T. Birus<br />

Partner: Fa. Wild,<br />

Eppelheim; Fa. Mütek,<br />

München<br />

Aufgabenstellung /<br />

Zielsetzung<br />

Fertige Schorlen haben durch ihre erfrischenden<br />

und prickelnden Eigenschaften<br />

bei den Verbrauchern in den<br />

letzten Jahren an Beliebtheit gewonnen.<br />

Der steigende Bedarf hatte zur Folge,<br />

dass die Herstellung von Konzentraten<br />

zunahm. Das den Schorlen zugesetzte<br />

Kohlendioxid besitzt u.A. eine<br />

keimhemmende Wirkung. Jedoch kann<br />

das CO in Verbindung mit verschiede-<br />

2<br />

nen Faktoren beim Öffnen der Schorle<br />

zur spontanen Schaumbildung<br />

(Gushing) führen. So wurde bereits<br />

entdeckt, dass Fruchtsaftschorlen mit<br />

einem hohen Phenol- und Eiweißgehalt<br />

ein verstärkteres Schäumen verursacht.<br />

Durch Messmethoden kann das beim<br />

Öffnen auftretende Schaumvolumen<br />

vorhergesagt werden.<br />

13<br />

Die Facharbeit mit dem<br />

Partikelladungsdetekor PCD 03 pH der<br />

Firma Mütek diente der Überprüfung<br />

der neuen Testmethode auf ihre Effektivität.<br />

Dabei wird die zu untersuchende<br />

Probe in eine einseitig geschlossene<br />

Messzelle aus PTFE gefüllt. Der<br />

eingepasste PTFE- Verdrängerkolben<br />

bewegt sich mit konstanter Frequenz<br />

von 4 Hz periodisch. Es wird eine oszillierende<br />

Flüssigkeitsströmung innerhalb<br />

der Messprobe hervorgerufen.<br />

Diese Flüssigkeitsströmung führt zur<br />

Ausbildung eines Potenzials, das einen<br />

Zusammenhang zur Schaumhöhe aufweist.<br />

Ergebnisse<br />

Wie sich in der Arbeit zeigte, ist der<br />

Partikelladungsdetektor PCD pH 03<br />

dazu geeignet, das Gushingverhalten<br />

von Fertiggetränken und Apfelsaftkonzentraten<br />

zu beurteilen.<br />

IST-Aufnahme des<br />

Druckluftnetzes und<br />

Planung eines ölfreien<br />

Netzes <strong>für</strong> ein<br />

Unternehmen der<br />

Gewürzindustrie<br />

Heinz-Josef Ingenerf, Steffen<br />

Pult, Franz-Josef Bauer<br />

Betreuer: Dr. S. Günther<br />

Partner: Raps GmbH & Co<br />

KG, Kulmbach<br />

Ausgehend von der Kompressoranlage<br />

wurde das Druckleitungsnetz aufgenommen<br />

und gekennzeichnet. Dabei<br />

wurde besonderer Wert auf die Absperrventile,<br />

Druckminderer, Steckkupplungen<br />

und Schlauchverbindungen<br />

gelegt. Die Drücke an den<br />

Druckminderern wurden festgehalten<br />

und produktberührende Stellen farbig<br />

markiert. Mit Hilfe der Aufnahmen wurde<br />

ein Übersichtsplan in einen<br />

Gebäudequerschnitt eingezeichnet und<br />

die genauen Leitungsverläufe mit Auto<br />

CAD 2002 in die Grundrisspläne der<br />

einzelnen Stockwerke übertragen. Die<br />

Berührungspunkte der Druckluft mit<br />

Lebensmittel wurde Verbrauchern zugeordnet<br />

und mit dem anliegenden<br />

Druck in eine Tabelle eingetragen. Aus<br />

diesen Daten wurde die Möglichkeit<br />

einer ölfreien Druckluftversorgung untersucht.<br />

Generell stehen zur ölfreien Druckluft-

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