Wohnmobiltest 2011 - beim TCS Sektion Schwyz
Wohnmobiltest 2011 - beim TCS Sektion Schwyz
Wohnmobiltest 2011 - beim TCS Sektion Schwyz
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Das Basisfahrzeug der Hymer B-Klasse<br />
694 schneidet zusammen mit dem des Euro<br />
Mobils am besten ab. Der Wohnraum liegt<br />
im Mittelfeld. Während er den besten Schlafbereich<br />
in der Front hat, ist der hintere der<br />
schlechteste im Test. Qualitativ hochwertige<br />
Möbel stehen einer unpraktischen Dinette<br />
(Essnische) gegenüber. Gas- und Elektroinstallation<br />
sind einwandfrei, dafür bietet die<br />
Wasserinstallation mit dem kleinsten Abwassertank<br />
Möglichkeiten zur Verbesserung. Das<br />
Fahrzeug besitzt mit seinem original Fiat-Rahmen<br />
und der verbreiteten Spur an der Hinterachse<br />
sichere Fahreigenschaften bei gutem<br />
Komfort.<br />
Der Eura Mobil Integra Style IS 710 QB hat<br />
die schlechteste Gasanlage und die unpraktischsten<br />
Möbel im Test. Die beste Note bekam<br />
der Integra Style IS 710 <strong>beim</strong> Heckbett. Er hat<br />
neben dem Hymer das beste Basisfahrzeug.<br />
Es ist das agilste im Vergleich, sein Fahrwerk<br />
bietet Fahrsicherheit. Die Motor/Getriebe-<br />
Kombination sorgt für die besten Fahrleistungen<br />
der Konkurrenten. Der Eura Mobil fällt<br />
nicht durch einzelne Topbewertungen, sondern<br />
durch ein ausgewogenes Ergebnis auf.<br />
Der Niesmann & Bischoff Arto 74L überzeugt<br />
mit seinem Wohnraum. Das Basisfahrzeug<br />
erhielt jedoch die schlechteste<br />
Bewertung der fünf Testfahrzeuge. Der<br />
Arto 74L überzeugt mit einer einwandfreien<br />
Gas-, Wasser- und Elektroinstallation und<br />
mit dem besten Bad im Test. Er vergibt aber<br />
Punkte durch einen durchschnittlichen Front-<br />
Schlafbereich. Wenn auch das Basisfahrzeug<br />
das komfortabelste im Test ist, enttäuscht es<br />
trotzdem durch seine schlechte Sicherheit.<br />
Ein Bremsweg von 52 Metern aus 100 km/h<br />
ist zu viel. Dazu ist die Bremse nicht standhaft<br />
und zeigt nach kurzer Zeit starkes Fading. Das<br />
Fahrzeug ging als einziges ohne ESP an den<br />
Start.<br />
Der LMC Explorer I 730 G verbindet den<br />
schlechtesten Wohnraum mit einem durchschnittlichen<br />
Basisfahrzeug. Auch wenn die<br />
Gasinstallation und die Dinette überzeugten,<br />
konnte der Explorer I 730 G bei der Elektro-<br />
und Wasserinstallation als auch mit der<br />
Küche und Bad nicht mit den Kontrahenten<br />
mithalten. Auch der als Leichtbau gefertigte<br />
Aufbau gibt Anlass zur Kritik, da der objektive<br />
Geräuschpegel am höchsten ist und subjektiv<br />
mit lästigen Geräuschen auf sich aufmerksam<br />
machte. Wenn das Sicherheitsniveau des<br />
LMC auch nur durchschnittlich ist, ist es das<br />
höchste im Testfeld. Der Komfort kommt zu<br />
kurz, woran vor allem das harte Fahrwerk<br />
und das hohe Innengeräusch schuld sind. Der<br />
LMC hatte als einziges Fahrzeug eine kleinere<br />
Motorisierung mit 95 kW, wodurch er auch<br />
bei den Fahrleistungen das Schlusslicht bildete,<br />
allerdings den geringsten Treibstoffverbrauch<br />
hatte.<br />
2