Baubiologie für Schulanlagen - bei der Schweizerischen ...

Zusammenfassung
Die Veränderungen im Schulwesen der letzten gut 15 Jahre führen zu neuen Anforderungen
an Unterrichtsgebäude. Es braucht mehr Räume für individuellere Arbeitsweisen,
Unterrichtsvorbereitung und für die Pflege der Gemeinschaft sowie für zusätzliche
Betreuung.
Die vorliegende Arbeit gibt Hinweise, wie baubiologische und ökologische Grundsätze auf
den Bau und die Renovation von Schulhäusern angewendet werden können. Durch eine
sorgfältige, zurückhaltende Gestaltung sollen möglichst alle Sinne der Heranwachsenden
angesprochen werden. Die gesunde Entwicklung ihrer körperlichen, seelischen und
intellektuellen Fähigkeiten muss im Zentrum stehen, das Schulgebäude muss dazu die
pädagogische Arbeit der Lehrkräfte optimal unterstützen.
Es werden Möglichkeiten aufgezeigt, die Schulzimmereinrichtung besser auf die
Erfordernisse der heutigen Unterrichtsformen abzustimmen. Ausführlich wird auf die
Verbesserung der Sprech- und Zuhörbeziehung eingegangen.
Der letzte Teil befasst sich mit der Forderung nach einer viel umfassenderen
Umweltpädagogik. Die Kinder und Jugendlichen sollten in ihrer Schule und deren Umgebung
ein ökologisches Lernfeld erhalten, wo sie umweltfreundliches Verhalten als
Selbstverständlichkeit erleben und praktizieren können. Dazu braucht es ein naturnahes
Schulareal und sichtbare Ökotechnik.
Die Arbeit ist eine Ideensammlung, aus der für konkrete Situationen passende Elemente
übernommen werden können, und richtet sich an Lehrkräfte ebenso wie an Baufachleute
und Schul- und Baubehörden. Es fliessen darin Erfahrungen aus vielen Jahren schul- und
umweltpädagogischer Arbeit mit dem neu erarbeiteten baubiologischen Wissen zusammen.
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