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Der Weg zur Sanierung eines denkmalgeschuetzten Sundgauer ...

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Ausgearbeitet von<br />

Antje Bobe, Cristina Huser,<br />

Danilo Pantellini, Roland Tarnutzer<br />

<strong>Der</strong> <strong>Weg</strong> <strong>zur</strong> <strong>Sanierung</strong><br />

<strong>eines</strong> denkmalgeschützten<br />

<strong>Sundgauer</strong> Riegelhauses


Hegenheimerstrasse 15, Allschwil<br />

1


Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort 3<br />

Kapitel 1: Geschichte<br />

1.1 Das Leben von einst 7<br />

1.2 Das ursprüngliche Riegelhaus 9<br />

1.3 Entwicklung von Allschwil bis heute 13<br />

1.4 Chronologie des Hauses Hegenheimerstrasse 17, 1816-1998 15<br />

1.5 Vom Kauf bis heute 17<br />

Kapitel 2: Situation heute<br />

2.1 Die Umgebung des Gebäudes 19<br />

2.1.1 Die Region 19<br />

2.1.2 <strong>Der</strong> Ort Allschwil 19<br />

2.1.3 <strong>Der</strong> Dorfkern 20<br />

2.1.4 Haus Hegenheimerstrasse 17 22<br />

2.2 Bestandsaufnahme des Gebäudes 23<br />

2.2.1 Allgemeinzustand 23<br />

2.2.2 Aktuelle Wohn- und Mietsituation 23<br />

2.2.3 Zustand der Fassaden 23<br />

2.2.4 Zustand der Innenräume 24<br />

2.2.5 Analyse: Qualität und Mängel 25<br />

2.3 Raumbuch 27<br />

2.4 Bestandsaufnahme unsichtbarer Eigenschaften 58<br />

Kapitel 3: Die Zukunft des Hauses<br />

3.1 Vorstellungen der Denkmalpflege 60<br />

3.2 Massnahmen im Umgang mit Historischer Bausubstanz 61<br />

3.3 Vorstellungen der Baubiologie/Bauökologie 61<br />

3.4 Gegenüberstellung Denkmalpflege – Baubiologie/Bauökologie 62<br />

3.5 Unser <strong>Weg</strong> 62<br />

3.5.1 Kommunikation und Vernetzung 62<br />

3.5.2 Instandhaltungs- und <strong>Sanierung</strong>smassnahmen 64<br />

3.5.3 Grundsätzliche Überlegungen <strong>zur</strong> Materialisierung 67<br />

Anhang<br />

Literatur 69<br />

Adressen 69<br />

Links 70<br />

Dank 70<br />

Pläne 71<br />

Fragebogen Mieter 80<br />

3


Vorwort<br />

Unsere Ausarbeitung «<strong>Der</strong> <strong>Weg</strong> <strong>zur</strong> <strong>Sanierung</strong> <strong>eines</strong><br />

denkmalgeschützten <strong>Sundgauer</strong> Riegelhauses»<br />

stellt eine ganzheitliche Betrachtung des Hauses<br />

Hegenheimerstrasse 17 in Allschwil dar, mit dem<br />

Ziel, einen sensiblen und respektvollen Umgang mit<br />

dem Gebäude für die Zukunft aufzuzeigen.<br />

Im Kapitel 1 «Geschichte» geben wir einen Einblick<br />

in die damalige Lebensweise und in die Entstehung<br />

des Fachwerkbaus mit den handwerklichen Techniken.<br />

Die Entwicklung der Ortschaft Allschwil wird<br />

aufgezeigt sowie die Geschichte des Hauses Hegenheimerstrasse<br />

17 von 1816 bis heute.<br />

Im Kapitel 2 «Aktuelle Situation» beschreiben wir<br />

zunächst die Lage und die Umgebung des Gebäudes,<br />

so wie wir sie heute vorfinden. Wir stellen den<br />

aktuellen Zustand des Gebäudes dar, ein Raumbuch<br />

dient der Dokumentation der Innenräume und Fassaden.<br />

Eine radiästhetische Bestandsaufnahme gibt<br />

ausserdem Einblick in die «unsichtbaren» Einflüsse<br />

auf das Gebäude.<br />

Das Kapitel 3 ist der «Zukunft des Hauses» gewidmet.<br />

Unter Einbezug der Vorstellungen der Denkmalpflege<br />

und denen der Baubiologie/Bauökologie<br />

zeigen wir einen <strong>Weg</strong> auf, wie man an die <strong>Sanierung</strong><br />

<strong>eines</strong> solchen Gebäudes herangehen kann.<br />

Wir beschreiben unsere Vorgehensweise, die Kommunikation<br />

mit verschiedenen Fachpersonen und<br />

den Bewohnern sowie unsere Überlegungen zum<br />

zukünftigen Umgang mit dem Gebäude.<br />

Arbeitsweise<br />

Auf der Suche nach einer effizienten Möglichkeit<br />

gemeinsam an unserer Arbeit zu schreiben, sind wir<br />

auf das Programm docs.google gestossen. Textdokumente,<br />

Tabellen und Präsentationen können von<br />

mehreren Personen gleichzeitig online erstellt und<br />

bearbeitet werden. www.docs.google.com<br />

Wer wir sind<br />

Unser Team entstand bereits im Fachkurs Baubiologie/Bauökologie<br />

2008, als wir gemeinsam in die<br />

Lernpartnerschaft 5/Basel eingeteilt wurden. Von<br />

Beginn an war unsere Zusammenarbeit dynamisch<br />

und konstruktiv, hinterfragend und kritisch. Die<br />

Stärken jedes Einzelnen ergänzten sich zu einem<br />

Ganzen. Auf den Zugreisen nach Zürich und <strong>zur</strong>ück<br />

hatten wir jeweils eine gute Zeit mit tollen Gesprächen,<br />

sei es über den Schulstoff wie auch über Privates.<br />

Bald war allen klar, dass die Abschlussarbeit<br />

nur als Gruppenarbeit in Frage kommt.<br />

Für uns als Gruppe ist es wichtig, dass wir ein reales,<br />

ausführbares Projekt bearbeiten. Unser Ziel ist, das<br />

Bauprojekt über die Abschlussarbeit hinaus, bis einschliesslich<br />

der Ausführung zu bearbeiten. Wir sind<br />

gespannt darauf, den Wachstums- und Entwicklungsprozess<br />

unserer Ausarbeitung zu erleben und<br />

zu gestalten.<br />

4


Vorwort<br />

Wir sind:<br />

Antje Bobe<br />

Architektin<br />

antje-b@gmx.net<br />

Cristina Huser<br />

Quereinsteigerin<br />

cristina.huser@gmx.ch<br />

Ich bin Quereinsteigerin aus der Verkaufs- und<br />

Gastrobranche. Meine Leidenschaft ist der Biogarten.<br />

Die Vielfalt des Lebens ist mir eine willkommene<br />

Herausforderung. Durch dieses Projekt habe ich<br />

verstanden, dass der <strong>Weg</strong> Zeit braucht. Diese Zeit<br />

schafft wiederum Platz für vieles, was in der Hektik<br />

unserer Gesellschaft gerne vergessen geht. Es<br />

ermöglicht, die Blickwinkel zu ändern und so eine<br />

ganzheitliche Betrachtungsweise zu erlangen. Ein<br />

Aspekt der sich in Form von Wohlbefinden und<br />

Qualität äussert.<br />

Danilo Pantellini<br />

Schreiner<br />

danilo@pantellini.com<br />

www.pantellini.com<br />

Ich bin in einem <strong>Sundgauer</strong> Riegelhaus aufgewachsen<br />

und durfte den Charme <strong>eines</strong> solchen Hauses<br />

über Jahre erleben. Leider weiss ich nur zu gut<br />

«wie es nicht gemacht werden sollte». Einen <strong>Weg</strong><br />

aufzuzeigen der nachhaltig und respektvoll mit<br />

dieser historisch wertvollen Bausubstanz umgeht,<br />

liegt mir am Herzen. Das Gefühl, offene Türen ein<strong>zur</strong>ennen,<br />

zeigt mir, dass wir auf dem richtigen<br />

<strong>Weg</strong> sind.<br />

Roland Tarnutzer<br />

Zimmermann<br />

rt@rt-holzbau.ch, www.rt-holzbau.ch<br />

Nicht der Masse folgen und alles als Gold nehmen,<br />

was einem als solches verkauft wird. Das habe ich<br />

all die Jahre im Umgang mit den Lieferanten gelernt.<br />

Das selber Erbauen und Ausprobieren mit<br />

dem Erlernten befriedigt mich mehr. Das respektvolle<br />

Umgehen mit der Tradition und Altes bewahren<br />

sind mir wichtig.<br />

Antje Bobe<br />

Cristina Huser<br />

Danilo Pantellini<br />

Roland Tarnutzer<br />

5


1.1 Das Leben von einst<br />

Die <strong>Sundgauer</strong> Riegelhäuser stammen, wie der<br />

Name es bereits verrät, aus dem Sundgau. <strong>Der</strong> Sundgau<br />

ist eine Region des heutigen Elsass im grenznahen<br />

Frankreich. Darüber berichten wir genauer im<br />

Kapitel «Die Umgebung des Gebäudes».<br />

Dank <strong>eines</strong> Besuches im Écomusée d'Alsace in Ungersheim<br />

mit einer hervorragenden, authentischen<br />

Führung durch Herrn François Kiessler, dem wir an<br />

dieser Stelle ganz herzlich danken möchten, haben<br />

wir Einblick in die Lebens-und Arbeitsweise von damals<br />

erhalten.<br />

Ganz typisch für das <strong>Sundgauer</strong> Bauernhaus ist, dass<br />

es meist giebelständig <strong>zur</strong> Strasse steht und keinen<br />

geschlossenen Innenhof besitzt. Wohnteil, Scheune,<br />

Stall und Werkstatt ^sind unter einem Dach untergebracht.<br />

Das gesamte Hab und Gut, die ganze<br />

Familie, das Vieh, die Vorräte und die Ersparnisse<br />

befanden sich unter eben diesem Dach.<br />

Da erstaunt es nicht, dass neben dem Haus meist ein<br />

grosses Erdloch ausgehoben wurde, das mit Wasser<br />

Mein Vater und mein Grossvater waren Landärzte.<br />

Von ihnen habe ich das Riegelhaus mit dem schiefen<br />

Giebel, gebaut anno domini 1673, angefüllt mit<br />

alten Kasten, Truhen, Tischen und Bänken, übernommen.<br />

Alles war aus Eichenholz gezimmert, und<br />

die Sparren mit Ochsenblut angestrichen. In den<br />

Fensterläden waren Herzen eingeschnitten, und in<br />

den verdunkelten Zimmern zitterte das glühe Sonnenherz<br />

auf den Boden.<br />

(Ausschnitt aus: Als er noch in der Chaise fuhr ...<br />

Hermann Augustin, Aufzeichnungen <strong>eines</strong> alten Landarztes)<br />

gefüllt zum Löschen <strong>eines</strong> allfälligen Brandes diente.<br />

Praktischerweise konnte es auch als Viehtränke<br />

genutzt werden, wenn keine auf dem Hof vorhanden<br />

war oder das Waschhaus des Dorfes, das auch<br />

als Tränke diente, zu weit weg stand.<br />

<strong>Der</strong> Vorgarten, der gut einsehbar war, diente als<br />

Aushängeschild des Hofes und wurde stets durch<br />

die Bäuerin gepflegt und mit Blumen und Kräutern<br />

bepflanzt.<br />

<strong>Sundgauer</strong> Bauernhaus, Écomusée d'Alsace, Frankreich<br />

7


1.1 Das Leben von einst<br />

Die Küche war ausschliesslich ein Arbeitsraum. Hier<br />

wurde täglich das Kochfeuer, der Brotofen und in<br />

der kalten Jahreszeit auch der Kachelofen eingefeuert.<br />

<strong>Der</strong> gesamte Rauch zog durch eine grosse<br />

Öffnung in der Küchendecke in den Dachstock und<br />

entwich durch die Ritzen im Dach nach draussen.<br />

Dieses Rauchklima im Dachstock war optimal zum<br />

Lagern und Räuchern von Fleischwaren und anderem<br />

und schützte das Holz vor Schädlingen. Kein<br />

Wunder war die Küche so eingerichtet, dass immer<br />

Zugluft herrschte, denn ansonsten wäre die arme<br />

Hausfrau vermutlich an einer Rauchvergiftung umgekommen.<br />

Das Wohnzimmer mit der Kunst hatte immer über<br />

Eck zwei Fenster zum Garten und <strong>zur</strong> Strasse. Davor<br />

stand der Tisch und man hatte stets die Übersicht<br />

über die Geschehnisse vor dem Haus. In der Ecke<br />

hing der Gekreuzigte, hinter dem die Ersparnisse<br />

aufbewahrt wurden.<br />

Die <strong>Sundgauer</strong> betrieben Ackerbau und waren<br />

Selbstversorger.<br />

<strong>Der</strong> Umzug eine Riegelhauses<br />

Nebst dem zu dieser Zeit üblichen Mobiliar, das aus<br />

dem zum Leben Notwendigen bestand, wie Bett,<br />

Truhen, Geschirr, Tischen und Bänken, zählte auch<br />

das Haus zum Mobiliar.<br />

Es gibt wenig Belege, doch ist erwiesen, dass in früheren<br />

Jahrhunderten Fachwerkhäuser vom Besitzer<br />

demontiert, auf einen Wagen geladen und an einem<br />

anderen Ort wieder aufgestellt wurden.<br />

Dazu haben wir eine höchst interessante Anekdote<br />

aus der heutigen Zeit, die wir an dieser Stelle gerne<br />

weitergeben möchten.<br />

Das sundgauer Riegelhaus im Mühligässli in<br />

Allschwil<br />

Das aus der Zeit vor 1680 stammende Riegelhaus<br />

stand bis 1984 in Stetten im Elsass an der Rue de la<br />

Paix. Es war dort Teil des Ortsbildes, stand giebelständig<br />

<strong>zur</strong> Strasse und war zum Abbruch bestimmt.<br />

<strong>Der</strong> heutige Besitzer des Hauses erwarb es, liess es<br />

demontieren und auf der erworbenen Parzelle im<br />

Mühligässli im Ortskern von Allschwil wieder aufstellen.<br />

Das Prozedere wurde erschwert durch das<br />

Zügeln über die Grenze und die geänderten Baubestimmungen.<br />

In diesem Falle kam das Haus 1986, in<br />

Einzelteile zerlegt über die Grenze in die Schweiz,<br />

wo die einzelnen Elemente zusammengestellt, für<br />

den Wiederaufbau <strong>zur</strong>echt gemacht und, soweit<br />

nötig, ergänzt wurden. Anschliessend wurde das<br />

Haus 1986 fachgerecht in Allschwil aufgestellt und<br />

ist seither durch den Besitzer und dessen Familie bewohnt.<br />

Die Verpflanzung des Fachwerkhauses von Stetten<br />

nach Allschwil lässt sich dadurch rechtfertigen, dass<br />

das Haus nicht in einer fremden Hauslandschaft wie<br />

z.B. auf dem Ballenberg errichtet wurde, sondern<br />

im Sundgau blieb. Ausserdem wurde es erfolgreich<br />

vor der Zerstörung gerettet.<br />

8


1.2 Das ursprüngliche Riegelhaus<br />

Das Riegelhaus, auch Fachwerkhaus genannt, hat<br />

eine lange Geschichte, vermutlich reicht sie ins 5. bis<br />

6. Jh. <strong>zur</strong>ück. Anfänglich waren es Pfahl- und Pfostenkonstruktionen,<br />

die mit Weidengeflecht und<br />

Lehm ausgefacht wurden. Daraus entwickelten sich<br />

im 13. Jh. die Patrizierhäuser mit profilierten und<br />

feinen Schnitzereien an den Balken. Diese Blütezeit<br />

der Fachwerkhäuser mit bis zu 8 Stockwerken reichte<br />

bis ins 16 Jh. Mit Beginn des 30-jährigen Krieges<br />

im Jahre 1618 wurden die Fachwerkhäuser wegen<br />

mangelnder Ressourcen stark vereinfacht, aber immer<br />

noch in Eichenholz ausgeführt. Ende des 19. Jh./<br />

Anfangs 20. Jh. wurde auch Tannenholz verbaut, da<br />

die Eichen seltener und auch teurer wurden.<br />

Wenn wir das Haus betrachten und versuchen, diesen<br />

«Organismus» zu verstehen, müssen wir uns mit<br />

dem Ursprung des Gebäudes befassen.<br />

Das Baumaterial setzte sich stets aus vor Ort stammenden<br />

natürlichen Materialien zusammen. Die<br />

Bauleute hatten nicht die Transportmöglichkeiten<br />

von heute. Das ganze Baumaterial musste in Steinwurfsweite<br />

verfügbar sein, denn die einzigen Transportmittel<br />

die man kannte waren der Ochse mit<br />

oder ohne Karren, das Pferd und die eigene Muskelkraft.<br />

Die PS-Monster, die uns heute die multinationale<br />

Vielfalt von Baumaterialien auf die Baustelle<br />

schleppen, waren damals noch nicht verfügbar. Ob<br />

dies ein Fluch oder Segen ist, ist Ansichtssache.<br />

Die Konstruktion der Riegelhäuser<br />

in Allschwil<br />

Die Riegelhäuser waren früher nicht unterkellert,<br />

sie standen lediglich auf einer Steinreihe, dem sogenannten<br />

Sockel. Die Gebäude wurden erst zu<br />

einem späteren Zeitpunkt im Zuge von Aus- und<br />

Umbauten unterkellert. Die Kellermauern bestehen<br />

aus Bruchsteinen oder aus runden Flusssteinen,<br />

die ca. 30 cm breit aufgemauert und ohne Fundament<br />

gebaut sind. Sie liegen auf gewachsenem<br />

Lehmboden. Auf den Sockel wurde eine Schwelle<br />

gelegt, von welcher aus die Pfosten und Streben<br />

in die Höhe gezogen wurden. Die seitliche Aussteifung<br />

der Konstruktion erfolgte stockweise mittels<br />

entgegengesetzten Streben in den Wänden. Bis ca.<br />

1650 sind die Pfosten und Streben stockwerkübergreifend<br />

verbaut worden (Ständerbau). Ab ca. 1650<br />

sind die Wohnhäuser in Allschwil geschossweise<br />

abgezimmert worden. Über die stehenden Hölzer<br />

wurde ein Pfettenkranz gelegt, der alles verbindet<br />

und zusammenhält. Die nächste Balkenlage wurde<br />

auf den Pfettenkranz aufgesetzt und der nächste<br />

Stock konnte mit Schwelle, Pfosten, Streben usw.<br />

(siehe Abbildung Fachwerkwand) aufgerichtet werden.<br />

Dies alles geschah in Handarbeit mit bis zu<br />

300 kg schweren Eichenbalken.<br />

Die Giebelwände, welche meist mit Andreaskreuzen<br />

verziert sind, funktionieren wie ein Binder. Die<br />

Lasten werden auf die Längswände abgeleitet. Bei<br />

längeren Häusern (über 5 m) wurde ein Mittelbinder<br />

angebracht, auf dem die Mittelpfetten und die<br />

Firstpfette aufgelegt sind. Gegen Winddruck sind<br />

sogenannte Windverbände oder Büge <strong>zur</strong> Mittelund<br />

Firstpfette eingebaut worden. Darüber legte<br />

man die Sparrenlage und es folgte die Lattung<br />

<strong>zur</strong> Aufnahme der Tonziegel. Eine einfache Biberschwanzeindeckung<br />

ist bei den alten Riegelhäusern<br />

in Allschwil üblich. Um die Regendichtheit zu gewährleisten,<br />

wurde jeweils unter dem Zusammenstoss<br />

der Ziegel eine gespaltene Holzschindel eingelegt.<br />

Sämtliche Baumaterialien <strong>eines</strong> Riegelhauses<br />

waren natürlich und von regionaler Herkunft.<br />

Ein Fachwerkhaus ist ein Konstrukt, das aus vielen<br />

Hölzern besteht, die an beiden Enden miteinander<br />

verbunden sind. Durch dieses Prinzip entstehen in<br />

den einzelnen Hölzern nur Druck- und Zugkräfte,<br />

was die hohe Tragfähigkeit von Fachwerkkonstruktionen<br />

ausmacht. Dem Fachwerkbau wird im Bauwesen<br />

auch eine hohe Erdbebensicherheit zugesprochen.<br />

Quelle:<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Fachwerk<br />

<strong>Der</strong> Ziegenbock wartet auf den Kalkputz (Bild aus dem Ecomuseé)<br />

9


1.2 Das ursprüngliche Riegelhaus<br />

Handwerk<br />

Das Holzwerk wurde von den Zimmerleuten aus<br />

Baumstämmen mit Axt 1 und Breitaxt 2 geschlagen,<br />

am Boden ausgelegt und durch Holzverbindungen<br />

konstruktiv verbunden. Dabei sind die Balken meist<br />

nur zweiseitig auf das genaue Mass behauen. Die<br />

anderen 2 Seiten wurden häufig so belassen wie<br />

der Stamm gewachsen war, inklusive seiner Krümmung.<br />

Um die «Montageabfolge» zu vereinfachen,<br />

sind die verschiedenen Holzbauteile mittels Einkerben<br />

von römischen Zahlen gekennzeichnet und in<br />

Planskizzen festgehalten worden. Eine Raute (schräge<br />

Kerbe) weist auf das Stockwerk hin. Da früher<br />

metallene Verbindungen, wie z.B. Stahlnägel und<br />

Schrauben, nicht verfügbar waren, war alles konstruktiv<br />

mit Holz–Holz Verbindungen verbunden.<br />

Die Pfosten, Riegel, Streben etc. wurden gezapft<br />

und mittels Holznägeln fest verbunden. Hakenblätter,<br />

Eckblätter, Überblattungen, etc. sind übergreifend<br />

hergestellt, so dass sie zusammen mit den<br />

Holznägeln eine kraftschlüssige Verbindung bilden.<br />

Sogar die Dachlattung wurde mittels kleinen Holznägeln<br />

auf die Sparrenlage aufgenagelt.<br />

Die Breitaxt ist etwa 50 bis 70 cm lang und unterscheidet<br />

sich von anderen Äxten und Beilen dadurch,<br />

dass eine Seite des Kopfes abgeflacht ist und<br />

der Stiel schräg zum Kopf läuft. Dabei gibt es rechte<br />

und linke Ausführungen. Ausserdem ist der Kopf<br />

sehr viel grösser als bei anderen Äxten. Es gibt noch<br />

einzelne Zimmerleute, die den Umgang mit der<br />

Breitaxt beherrschen.<br />

Quellen:<br />

Wolfgang Lenze: Fachwerkhäuser<br />

Fachordner Zimmerei/Holzbau<br />

Dr. Schilling, Allschwil<br />

Baubioteam Basel<br />

Fachwerkwand: Hölzerbeschreibung<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

1 Das Andreaskreuz besteht aus zwei Hölzern, die<br />

sich in einer X-Form überschneiden. Es wird als<br />

Ausschmückung in einer Fachwerkwand benutzt<br />

und als Aussteifung und Verstrebung.<br />

2 Die Strebe ist meistens mit der Schwelle und der<br />

Pfette verzapft. Sie dient der Aussteifung einer<br />

Fachwerkwand und verläuft entgegengesetzt.<br />

3 <strong>Der</strong> Brüstungsriegel ist ein waagerecht verlaufender<br />

Riegel unterhalb <strong>eines</strong> Fensters.<br />

4 Sturzriegel, oberhalb der Türe oder <strong>eines</strong> Fensters.<br />

5 <strong>Der</strong> Eckpfosten steht am äusseren Ende einer Fachwerkwand.<br />

Wird noch eine Wand angeschlossen,<br />

so ist der Eckpfosten etwas dicker dimensioniert.<br />

6 Die Pfette oder der Rähm verbindet alle stehenden<br />

Hölzer und ist Auflager für die Balkenlage<br />

und den nächsten Stock.<br />

7 Schwelle, Schwellbalken oder Schwellholz wird<br />

der untere waagerechte Abschlussbalken einer<br />

Fachwerkwand genannt. Die unterste Schwelle ist<br />

stark der aufsteigenden Feuchtigkeit ausgesetzt,<br />

daher meist in schlechtem Zustand.<br />

8 Riegel sind horizontal verlaufende Hölzer, die die<br />

Gefache unterteilen und Pfosten und Streben<br />

seitlich stützen.<br />

<br />

<br />

<br />

Quelle:<br />

Regionale Ausdrücke Baubioteam Basel<br />

1<br />

Die Axt in verschiedenen<br />

Grössen wurde zum Fällen<br />

von Bäumen und zum groben<br />

Weiterbearbeiten, der Längsrichtung<br />

des Holzes verwendet.<br />

2<br />

Die Breitaxt ist zum Behauen<br />

von Rundholz verwendet<br />

worden und gehörte <strong>zur</strong><br />

Grundausstattung der Zimmerleute.<br />

Heute hat sie keine<br />

Bedeutung mehr, da Sägewerke<br />

ihre Aufgabe komplett<br />

übernommen haben.<br />

10


1.2 Das ursprüngliche Riegelhaus<br />

Auslegen und Abzimmern des Holzes auf dem Abbundplatz. (Fotografiert im Ecomusée d'Alsace)<br />

11


1.2 Das ursprüngliche Riegelhaus<br />

Schnitt durch das Fachwerkhaus<br />

Die Ausfachungen<br />

Nach Beendigung der Dacharbeiten schloss man<br />

die Öffnungen der Riegelwände. Diese Öffnungen<br />

nennt man Gefache. Meist geschah das in Eigenleistung<br />

des Besitzers und dessen Familie. Schmale,<br />

dünne Eichenbrettchen sind in Nuten der horizontal<br />

liegenden Eichenbalken eingeschoben. Haseloder<br />

Weidenruten sind zwischen die Eichenbrettchen<br />

eingeflochten und dienen als Putzträger für<br />

den Lehmbewurf. <strong>Der</strong> Lehm aus der Umgebung ist<br />

mit Zusatzstoffen wie Stroh und Sand aufbereitet.<br />

Anschliessend wird er per Hand auf das Weidengeflecht<br />

aufgetragen. Oberflächenfurchen auf der<br />

Aussenseite dienten dazu, dass der darauffolgende<br />

Kalkputz besser haftete. Innenseitig sind die Wände<br />

einschliesslich der Konstruktion mehrfach mit Lehm<br />

überzogen und mit Kalk gestrichen worden.<br />

nerung des Querschnittes durch Trocknen des Holzes)<br />

ohne dass Risse in der Ausfachung entstehen.<br />

Auch eindringende Feuchtigkeit durch Regenwasser<br />

wird von den Ausfachungen aufgenommen und<br />

wieder abgegeben.<br />

Die Elastizität und Diffusionsfähigkeit der Ausfachungen<br />

ist im Fachwerkbau unabdingbar. So<br />

aufgebaut kann das Holzwerk schwinden (Verklei-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

12


1.3 Entwicklung von Allschwil bis heute<br />

Die Gemeinde Allschwil, früher Schwellheim und<br />

Almswilre (Weiler der Alemannen), gehört historisch<br />

gesehen <strong>zur</strong> Region Sundgau, die im Jahr 870<br />

entstand, als die Grafschaft Elsass in den Nordgau<br />

(Unterelsass) und den Sundgau (Oberelsass) aufgeteilt<br />

wurde.<br />

Urkundlich wird der Ort Almswilre 1033 das erste<br />

Mal erwähnt. Funde aus der Stein-, Bronze- und Römerzeit<br />

zeugen jedoch von einer langen Geschichte<br />

dieses Ortes. In fränkischer Zeit gehörte Allschwil<br />

zum Herzogtum Elsass (Frankreich) und kam 1004<br />

zum Bistum Basel.<br />

Bis zum Ende des 15. Jahrhunderts liegen die Geschehnisse<br />

weitgehend im Dunkeln. Lediglich bekannt<br />

ist, dass im Laufe der kriegerischen Auseinandersetzungen<br />

der Stadt Basel mit Österreich<br />

(Schlacht zu St. Jakob) im Sommer 1445, das Dorf<br />

von feindlichen Truppen gebrandschatzt wurde.<br />

Schwere Zeiten brachen für Allschwil auch <strong>zur</strong> Zeit<br />

des Dreissigjährigen Krieges an. In den Jahren 1632<br />

bis 1638 wurde Allschwil von Schwedischen Truppen<br />

regelmässig belagert. Nebst dem Unterhalt der<br />

Truppe musste die Gemeinde auch das Essen und<br />

Trinken liefern. Allschwil wurde geplündert und<br />

gebrandschatzt. Insgesamt gingen 12 Häusern in<br />

Flammen auf und in Allschwil brach der Notstand<br />

aus. Erst 1648 zogen sich die Schweden endgültig<br />

<strong>zur</strong>ück und hinterliessen einen Gesamtschaden von<br />

geschätzten 52'978 Gulden.<br />

von Deutsch auf Französisch.<br />

In der Erklärung des Wiener Kongresses vom 20.<br />

März 1815 wird Allschwil dem Kanton Basel zugeschlagen.<br />

Die Gemeinde war mit diesem Ergebnis<br />

zufrieden und die Übergabe an Basel erfolgte<br />

mit einem feierlichen Zeremoniell. Seit der Kantonstrennung<br />

1832 gehört Allschwil zum Kanton<br />

Basel-Landschaft.<br />

In der Zeit des Deutsch-Französischen Krieges von<br />

1870/71 befanden sich an den Grenzübergängen<br />

von Allschwil nach Frankreich noch keine Zollposten.<br />

Die Bauern bearbeiteten ihre Felder diesseits<br />

und jenseits der Grenze. Infolge der Niederlage der<br />

französischen Armee wurde auch Allschwil nachhaltig<br />

betroffen, indem die seit 223 Jahren französischen<br />

Nachbarn nun zu Reichsdeutschen erklärt<br />

wurden. Erstmals standen deutsche Zollposten an<br />

der Grenze von Allschwil.<br />

Nach dem Ersten Weltkrieg geht 1919 das Elsass<br />

nach den Bestimmungen des Versailler Vertrags an<br />

Frankreich <strong>zur</strong>ück.<br />

Quelle:<br />

Heimatkunde Allschwil, Leo Zehnder<br />

Am 7. März 1793 gelang es Frankreich mit Hilfe einer<br />

Manipulation der Stimmergebnisse, Allschwil einzuvernehmen,<br />

und aus dem ehemaligen Bistum wurde<br />

das Departement «du Mont Terrible» gebildet.<br />

Im Jahre 1800 wurde dieses, wegen zu geringer Bevölkerungszahl,<br />

dem Departement «du Haut-Rhin»<br />

angegliedert. Ab 1809 wechselte die Amtssprache<br />

Quelle: www.harteveld.ch<br />

13


1.3 Entwicklung von Allschwil bis heute<br />

Wirtschaftliche Entwicklung<br />

Allschwil war lange Zeit die bedeutendste Zollstation.<br />

Die Route über Allschwil ergab zusammengerechnet<br />

die niedrigsten Zollabgaben. Diese<br />

Umstände ergaben, dass Allschwil drei weitherum<br />

bekannte Gasthöfe mit grossen Stallungen besass,<br />

welche <strong>zur</strong> Übernachtung und <strong>zur</strong> Auswechslung<br />

der Pferde dienten. Diese Gasthöfe müssen schon<br />

im 16. Jh. bestanden haben. Die Zollstätte verlor<br />

diese Bedeutung jedoch mit dem Aufkommen der<br />

Rheinschifffahrt um ca. 1868.<br />

Die Bevölkerung von Allschwil beschäftigte sich zum<br />

grössten Teil mit der Landwirtschaft und der Viehzucht.<br />

Die Bürger belieferten den nahen Markt in<br />

Basel, insbesondere mit Weisskraut, das von 1897–<br />

1921 in der Sauerkrautfabrik verarbeitet wurde.<br />

Bereits 1468 wurde eine Bewilligung zum Lehmgraben<br />

auf der Allschwiler Höhe erteilt. <strong>Der</strong> lehmig<br />

bis tonige Lössboden eignet sich hervorragend <strong>zur</strong><br />

Herstellung von Ziegeln. Durch die Jahrhunderte<br />

hindurch wurden kontinuierlich von Hand geformte<br />

Ziegel gebrannt. Die Wende brachte aber erst<br />

die 1879 gegründete Ziegelei. Die Ziegelproduktion<br />

war in Allschwil bis 1975 aktiv. Weitere Industrie<br />

und verarbeitendes Gewerbe haben sich in Allschwil<br />

angesiedelt. 1911 eine Schuhfabrik, 1924 eine Kleiderfärberei,<br />

1929 eine Chemische Fabrik, 1936 eine<br />

Bettfedern- und Masskorsettfabrikation und noch<br />

viele weitere. Viele Arbeitsplätze wurden in dieser<br />

Zeit geschaffen.<br />

Auch die am 1. Juli 1905 eingeweihte Tramlinie von<br />

der Basler Innerstadt nach Allschwil fördert die<br />

wirtschaftliche Entwicklung. Allschwil erlebte vor<br />

allem Dank der Zuwanderung aus Basel ein gewaltiges<br />

Bevölkerungswachstum und wurde 1930 <strong>zur</strong><br />

einwohnerstärksten Baselbieter Gemeinde.<br />

Seit 1970 stagniert das Wachstum. Mit dem Verzicht<br />

auf die Eingliederung in den Städteverband betonte<br />

Allschwil seinen dörflichen Charakter. Dieser wird<br />

unterstrichen durch die Restauration der Mitte des<br />

19. Jh. verputzten Fachwerkhäuser (1976 Auszeichnung<br />

des Europarats).<br />

Quelle:<br />

http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D1190.php<br />

Allschwiler Schriften; Heimatkunde Allschwil, Leo Zehnder, 1981<br />

Einwohnerzahlen<br />

1578: 341<br />

1771: 754<br />

1850: 1'007<br />

1900: 3'096<br />

1950: 7'900<br />

1970: 17'638<br />

2000: 18'131<br />

2010: über 19'000<br />

Dorfplatz Allschwil mit Tram; Foto aus Amstein & al., 1994: 93<br />

Ziegelei, Allschwil; Bild: Staatsarchiv Basel Stadt<br />

Fachwerkbauten Baslerstrasse 29-35; Bild: Kanton Basel Land<br />

14


1.4 Chronologie des Hauses Hegenheimerstrasse 17,<br />

1816–1998<br />

Es scheint, dass das Haus im Kern aus dem 16. oder<br />

17. Jh. stammt. Aufgrund der Quellenlage (Beginn<br />

der Brandversicherung mit Beschreibung der Gebäude)<br />

konnte die Geschichte bis zum Jahre 1816<br />

<strong>zur</strong>ückverfolgt werden 1 .<br />

1816<br />

Besitzer: Böglin Jakob Heinis, Wohnhaus Nr. 8.<br />

1 Wohnhaus, 1 Scheune, 2 Stallungen samt Trotte in<br />

Riegel, alles Ziegel eingedeckt<br />

1817<br />

dessen Erben (½) und Ettlin Johannes (½). Grössere<br />

Reparatur an Scheune und Stallung. <strong>Der</strong> Versicherungswert<br />

steigt um 80%<br />

1818<br />

Witwe des Böglin Jakob (¼) und Ettlin Johannes (¾)<br />

1826/1827<br />

wurde von J.J. Frey ein Ortsübersichtsplan erstellt<br />

um 1830<br />

ist ein Kramladen im Haus<br />

1842?<br />

Chateneau H., Krämer. Grosse Reparatur an Scheune<br />

und Wohnhaus, sowie Anbau <strong>eines</strong> Waschhauses<br />

an das Wirtschaftsgebäude<br />

18??<br />

Plattner Heinrich<br />

1852<br />

Vogt Heinrich. Beleg des Vorhandenseins des Balkenkellers<br />

unter dem Wohnhaus (StABL C3 3.0), das<br />

Wirtschaftsgebäude wird als «Scheune, Stall und<br />

Schopf in Riegel und Wickel» belegt. Erwähnung<br />

von Schw<strong>eines</strong>tällen und Waschhaus<br />

1871<br />

Vogt Heinrich (½) Landrat, Vogt Heinrich (½) Gemeindekassier<br />

1879<br />

wird das Wirtschaftsgebäude, welches auch in Fachwerktechnik<br />

ausgeführt ist, um ein Stockwerk erhöht.<br />

Ebenso wird ein Holzschopf auf Pfosten mit<br />

Lattenverschlag und Ziegeldach erstellt<br />

1877<br />

Vogt Heinrich, Müller, Vater (½) und Sohn (½), Hegenheimerstrasse<br />

Nr. 9. Es werden die wichtigsten<br />

Veränderung im Wohnhaus beschrieben, in dem<br />

«Wohnung und Anbau, 2. Stock, 10 Zimmer, 1 Küche,<br />

2 Balkenkeller, ¾ Riegel, ¼ Stein, freistehend»<br />

genannt sind. Anbau gegen Norden, der Strasse<br />

entlang, wird unterkellert (ca. 70 cm tief).<br />

1<br />

Auszug aus dem Protokoll des Regierungsrates vom 17. Februar<br />

1976.<br />

Situationsplan Hegenheimerstrasse 17, heute<br />

15


1.4 Chronologie des Hauses Hegenheimerstrasse 17, 1816 -1998<br />

1886<br />

Vogt Geschwister, Ernst, Emma, Albert und Emil,<br />

(Müllerpeters).<br />

1885 und 1893<br />

Brennt das Wirtschaftsgebäude nieder. In der Folge<br />

wird der freistehende Holzschopf abgebrochen,<br />

um den heute noch stehenden Neubau zu erstellen,<br />

bestehend aus «Wohnung, 2. Stock, Remise, 4<br />

Zimmer, 2 Küchen, 1 Mansarde, ½ Stein, ½ Riegel,<br />

freistehend»<br />

1894<br />

Vogt Ernst & Emma (Müllerpeters), Hegenheimerstrasse<br />

166+167<br />

1911<br />

Vogt Ernst & Emma, Hegenheimerstrasse 10+11.<br />

Angaben von nur noch 9 Zimmern, dafür 3 Küchen<br />

1914<br />

Vogt Ernst (Ernest der Herrenschneider) & Emil,<br />

Hegenheimerstrasse 10+11<br />

1923<br />

Vogt Ernst & Emil, Hegenheimerstrasse 15+17<br />

1934<br />

Vogt Geschwister Ernst, Paul und Emma Rieder-Vogt<br />

1951<br />

Vogt-Schärer Ernst<br />

1952<br />

Beide Häuser werden an die Kanalisation angeschlossen<br />

1976<br />

Aufnahme in das Inventar der geschützten Baudenkmäler<br />

des Kantons Basellandschaft<br />

1994<br />

Erbengemeinschaft Vogt Ernst, Vogt Schilbock Ulrich,<br />

Vogt Christian, Vogt Morini Andreas, Borer-<br />

Vogt Elisabeth<br />

1998<br />

Tarnutzer Roland<br />

Quelle<br />

Bauhistorische Untersuchung, Doris Huggel, August 1992.<br />

«Dr Ernest»<br />

Im heutigen Riegelhaus Nr. 17 an der Hegenheimerstrasse<br />

wohnte in den frühen Jahren unseres Jahrhunderts<br />

der Junggeselle Ernst Vogt, bekannt unter<br />

dem Dorfnamen «Ernest». Ernest stand im besten<br />

Mannesalter, war von Beruf Schneider, wobei er bei<br />

jeder sich passenden Gelegenheit erwähnte, dass er<br />

ein sogenannter «Herrenschneider» sei. Tatsächlich<br />

galt er als ausgewiesener Fachmann und hatte sich<br />

im Laufe der Jahre eine auserlesene Privatkundschaft<br />

erworben.<br />

Die Schneiderwerkstätte in seinem Haus war im ersten<br />

Stock eingerichtet und hatte ein Fenster gegen<br />

den heute noch existierenden Bauernbetrieb des<br />

Jakob Butz-Hoppler. Auch der jetzt noch zwischen<br />

den beiden Liegenschaften an der Strasse stehende<br />

Kastanienbaum stand im Mittelpunkt der nachstehenden<br />

Lausbubengeschichte.<br />

Es war im Vorsommer, an einem Samstagabend<br />

vor dem Einnachten. Unser Schneidermeister sass<br />

am offenen Fenster und war emsig in seine Arbeit<br />

vertieft. Lautlos schlichen wir Buben im Halbdunkel<br />

in den nahegelegenen Kellereingang, so dass wir<br />

von der Kellertreppe aus direkt einen freien Blick<br />

auf unser Opfer hatten. Nun kletterte lautlos der<br />

«Doppler-Seppi» auf den besagten Kastanienbaum<br />

und fing zuoberst in der Baumkrone im dichten<br />

Blätterwerk wie ein Kater fürchterlich an zu miauen<br />

und an den Ästen herumzukratzen. Prompt reagierte<br />

Ernest, wie wir vorausgeahnt hatten. Aufgeregt<br />

legte er seine Arbeitsstücke <strong>zur</strong> Seite und rief<br />

aufgebracht in den Hof: «Gosch aabe, du mildedie<br />

(Mille de Dieu?) Chaib!» Unser Seppi gab jedoch gekonnt<br />

noch fürchterlichere Schreie von sich. Ernest<br />

war ausser sich und warf in der Folge Fadenspülchen<br />

um Fadenspülchen in den Baum, in der Annahme,<br />

den nächtlichen Ruhestörer mundtot zu machen.<br />

Als das Duell seinen Höhepunkt zu erreichen schien,<br />

trat Kollege Fritz aus dem Dunkeln hervor. Meisterlich<br />

schleuderte er einen alten «Chirsichratte» in<br />

die Höhe, unmittelbar vor das Gesicht unseres aufgebrachten,<br />

weit über das Fensterbrett hinauslehnenden<br />

Junggesellen, indem er lautstark rief: «Was<br />

isch, Nesti – hesch Metzgete, dass Du di Säuchopf<br />

usehängsch?» Worauf unser Schneidermeister verängstigt<br />

und erschrocken in die Nacht hinausstammelte:<br />

«Sisch impärtinänt – die hittigi Jugend – nit<br />

emol vor em Alter hänn si me Respäkt.<br />

Diese von Jakob Werdenberg-Gürtler aufgezeichnete<br />

Lausbubengeschichte schaffte es, in unser<br />

Jahrhundert überliefert zu werden und spielte sich<br />

in eben diesem Hause ab.<br />

Quelle:<br />

Heimatkunde Allschwil, Leo Zehnder<br />

16


1.5 Vom Kauf bis heute<br />

von Roland Tarnutzer<br />

Oktober 1997<br />

Durch ein beiläufiges Telefonat meiner Schwester in<br />

welchem sie mich anfragt ob ich die Zeitung gelesen<br />

habe, wurde ich das erste Mal mit der Überlegung<br />

einer eigenen Liegenschaft konfrontiert. Das darin<br />

enthaltene Inserat über zwei freistehende Liegenschaften<br />

las sie mir vor und reagierte schriftlich auf<br />

das Angebot. Von einer Liegenschaftsverwaltung<br />

erhielt ich ein Verkaufsdossier und 2 öffentliche Besichtigungstermine.<br />

<strong>Der</strong> erste war am 5. November<br />

1997 und der zweite am 8. November 1997. Bei beiden<br />

Besichtigungsterminen waren einige Kaufinteressenten<br />

vorhanden, wie mir mitgeteilt wurde<br />

gegen 100.<br />

Ich habe die Liegenschaft mit meinem Vater und<br />

meiner Schwester zusammen besichtigt. Als erstes<br />

ist uns aufgefallen, dass hier in den letzten Jahren<br />

niemand mehr Interesse und Engagement gezeigt<br />

hat um das Objekt zu pflegen und zu erhalten. Das<br />

alte Riegelhaus, in welchem zwei Parteien wohnen,<br />

ist sehr gross und bietet viel Platz für allerlei «Gerümpel».<br />

Die Wohnungen sind verlebt und teilweise<br />

fast unzugänglich. Im EG wohnt eine 6-köpfige<br />

Familie, die eine andere Wohnkultur pflegt als hier<br />

gewohnt. Da liegen zwischen 4 bis 6 Teppiche aufeinander,<br />

um die Bodenkälte vom Keller her abzuisolieren.<br />

Alle Türen und Fenster sind nicht mehr zu<br />

gebrauchen oder fehlen. Sie werden mit Hilfe von<br />

Eimern oder Besen zugehalten.<br />

Im 1. Stock wohnt ein älterer Mann, welcher <strong>zur</strong><br />

Erbgemeinschaft gehört, die das Objekt verkaufen<br />

will. Er lebt seit Jahren in dem Haus und renovierte<br />

da und dort, wie er gerade Material <strong>zur</strong> Hand hatte<br />

aus seinem Gipsereibetrieb. In der Küche waren die<br />

Abläufe mit Klebeband gehalten, damit sie einigermassen<br />

dicht sind. Die ganze Wohnung stand voll<br />

mit Möbeln, so als ob man sich in einem Antiquitätenladen<br />

befindet.<br />

Von seiner Wohnung aus geht es über eine Treppe<br />

in den Dachstock. Da ist ein gutes Auge gefragt um<br />

die Dimension zu erkennen. Auch hier hat es Möbel<br />

und Sammelartikel aus den letzten 40 Jahren.<br />

Bei der gemeinsamen Besprechung im familiären<br />

Rahmen waren wir uns einig, dass dieses Objekt<br />

sehr viel Potential enthält. Das grosse alte Riegelhaus<br />

Nummer 17 mit sehr viel Charme und Charakter,<br />

wie auch das Hinterhaus Nummer 15 aus einer<br />

späteren Epoche. Dies stellt für mich ein Lebenswerk<br />

und eine Aufgabe dar. Die Wohnlage im Dorfzentrum<br />

in der Nähe von Läden, Schulen, Beizen und<br />

öffentlichem Verkehr ist sehr attraktiv.<br />

Ich habe dem Kauf sehr schnell zugesagt und mich<br />

um eine Finanzierung bemüht. Das stellte sich zunächst<br />

schwierig dar da ich zu der Zeit erst 24 Jahre<br />

alt war und nicht die vollen 20% Eigenkapital<br />

aufbringen konnte. Die Finanzierung gelang dann<br />

durch das Wort der Filialleiterin der Bank, bei der<br />

ich mein Sparbuch hatte.<br />

Auch die Verwaltung und die Verkäuferschaft wurden<br />

durch Bekanntschaften auf mich aufmerksam<br />

und stimmten dem Verkauf zu in dem ich anbot die<br />

ganze Liegenschaft im Zustand des Besichtigungstermines<br />

zu übernehmen und selber zu räumen.<br />

November 1997<br />

Am 12. November 1997 wurde eine Reuegeld-Zahlung<br />

an die Erbgemeinschaft getätigt. Von da an<br />

wurde jede freie Zeit von mir und von vielen Kameraden<br />

in der Liegenschaft verbracht. Wir räumten<br />

im Garten, im Keller, in den Wohnungen, einfach<br />

überall. Es wurden Unmengen an Unrat entsorgt.<br />

Dezember 1997<br />

Ich ziehe in das Haus Nummer 15 ein und bewohne<br />

die zwei Räume welche noch bewohnbar sind.<br />

Im Riegelhaus Nummer 17 werden alle Bewohner<br />

bis Mitte März 1998 ausziehen. Bis dahin wird weiter<br />

aufgeräumt und rückgebaut.<br />

1998–2009<br />

Mit wenigen finanziellen Mitteln wird ein neuer<br />

Wandanstrich im 1. OG und eine gebrauchte Küche<br />

eingebaut. Moderige Teppiche werden entfernt und<br />

es kommen Tannenriemenböden zum Vorschein.<br />

Für die 5-Zimmer-Wohnung sind bereits Mietinteressenten<br />

vorhanden, da die Wohnlage sehr zentral<br />

ist und die Miete einer Altbauwohnung entspricht.<br />

17


1.5 Vom Kauf bis heute<br />

Das Erdgeschoss ist nicht mehr bewohnbar und<br />

muss zuerst rückgebaut werden. Durch herrausreissen<br />

der Teppiche kommen verfaulte Bretterböden<br />

und Holzbalken zum Vorschein.<br />

<strong>Der</strong> alte Wohnzimmerboden muss komplett erneuert<br />

werden. Das Badezimmer mit der Sitzbadewanne<br />

wird herausgerissen und die mit Schimmelpilz<br />

befallenen Wänden entfernt. Die Küche muss ebenfalls<br />

komplett demontiert werden. Alle Wände sind<br />

mit Gipskartonplatten beplankt, welche nicht mehr<br />

halten. Die ganze Wohnung wird komplett saniert.<br />

8 cm Polystyrol Innenisolation und 4 cm Vollgipsplatten<br />

werden auf die Aussenwände gebracht. Bei<br />

den Innenwänden, die tragend sind, nehmen wir<br />

die Holzbalken hervor und überarbeiten sie zum<br />

sichtbar belassen. Elektro- und Sanitärleitungen<br />

werden komplett neu verlegt und den Normen angepasst.<br />

Zimmertüren lasse ich aus Massivholz von<br />

einem Schreinerkollegen nach alter Manier anfertigen<br />

(gestemmt mit Holzfüllungen). Die Holzfenster<br />

werden renoviert, mit alten Beschlägen versehen<br />

und neu gestrichen.<br />

Im Laufe der <strong>Sanierung</strong> meldet sich ein Mietinteressent<br />

für die Räumlichkeiten. Die Erdgeschosswohnung<br />

wird auf den 1. April 2001 vermietet.<br />

Kosten<br />

Jahr Was Kosten<br />

1997 Kaufanteil 500'000<br />

Räumung/Entsorgung 250<br />

1998 Räumung/Entsorgung 5'400<br />

Unterhalt 4'700<br />

<strong>Sanierung</strong> 7'900<br />

1999 Sanitärinstallationen 8'300<br />

Elektroinstallation 4'200<br />

Div. Unterhalt 3'500<br />

Räumung/Entsorgung 680<br />

2000 Kabelfernsehen 5'100<br />

Stromzufuhr Erhöhung 4'900<br />

<strong>Sanierung</strong> Whg. EG 15'200<br />

Div. Unterhalt 2'100<br />

Räumung/Entsorgung 860<br />

2001 <strong>Sanierung</strong> Whg. EG 42'500<br />

Elektrotableau 1'500<br />

Waschmaschine/Tumbler 5'400<br />

Räumung/Entsorgung 780<br />

2002 Kellerabteile 2'320<br />

2005 Küchenzeile EG 7'200<br />

2006 Neue Heizungsanlage 22'000<br />

2008 Div. Unterhalt 6'200<br />

Gesamtkosten ohne Eigenleistung CHF 650'990<br />

Für die gesamte Liegenschaft wird die Stromzufuhr<br />

von gesamthaft 25 Ampère auf 63 Ampère erhöht,<br />

da Backöfen und Geschirrspülmaschinen mehr<br />

Strom benötigen.<br />

Das mit handgemachten Biberschwanzziegeln gedeckte<br />

Dach wird mehrmals und immer wieder von<br />

innen mit neuen Holzschindeln gedichtet.<br />

Da das Haus, ausser im EG, nirgends über eine Isolation<br />

verfügt, sind die Heizkosten sehr hoch und der<br />

Heizenergieverbrauch immens. Im Jahre 2006 wird<br />

der 35-jährige Gaskessel gegen eine neue kondensierende<br />

Wandtherme ausgetauscht. Kaminsanierung,<br />

Boiler, sämtliche Pumpen und Steuerungen<br />

werden ersetzt.<br />

18


2.1 Die Umgebung des Gebäudes<br />

2.1.1 Die Region Sundgau<br />

Die Liegenschaft befindet sich im Dorfkern der Gemeinde<br />

Allschwil im Kanton Baselland. Allschwil<br />

liegt am südwestlichen Rand der Stadt Basel, im<br />

Dreiländereck mit der Schweiz, Frankreich und<br />

Deutschland und ist auf zwei Seiten von Frankreich<br />

umgeben. Kulturhistorisch gehört die Gemeinde<br />

<strong>zur</strong> Region Sundgau, die im Osten vom Rhein, im<br />

Westen von der Wasserscheide der Vogesen und<br />

im Süden von der Birs abgegrenzt wird. Die Region<br />

entspricht dem heutigen Département Haut Rhin.<br />

<strong>Der</strong> Sundgau ist geprägt durch sanfte Hügel, wasserreiche<br />

Naturlandschaften, viel Landwirtschaft<br />

und dörfliche Strukturen. Die Verteilung der Ortschaften<br />

in dieser Region entspricht im Grossen<br />

und Ganzen dem Verlauf der Flüsse. Zum Schutz<br />

vor Überschwemmungen wurden die Siedlungen<br />

an den Mündungen der Flüsse oder hoch über dem<br />

Wasser errichtet. Das Wasser diente als Energiequelle<br />

für Mühlen, Sägen und Papierpressen und<br />

die Bachmatten lieferten Futter in den Trocken-<br />

perioden. Heute leben in der Region nur noch zwei<br />

von sechs Familien ausschliesslich von der Landwirtschaft,<br />

auch hier hat unterdessen die industrielle<br />

Landwirtschaft Einzug gehalten und die Kleinbauern<br />

verdrängt.<br />

Basel bildet heute das Zentrum für Arbeitsplätze im<br />

Sundgau, auf das gesamte Südelsass bezogen, arbeiten<br />

ca. 30'000 Elsässer in der Schweiz und 5'600<br />

in Deutschland.<br />

Typisch für die ländlichen Siedlungen im Sundgau<br />

ist der Fachwerkbau, ortsbildprägend sind die<br />

Fachwerkbauten des 17. bis 19. Jh., in einfacher regionaler<br />

Fachwerkbauweise. Typische <strong>Sundgauer</strong><br />

Dörfer sind neben Allschwil z.B. die Orte Hégenheim,<br />

Hésingue und Blotzheim im südlichen Elsass.<br />

Altkirch ist mit ca. 6'000 Einwohnern der Hauptort<br />

der Region.<br />

2.1.2 <strong>Der</strong> Ort Allschwil<br />

Die Ortschaft Allschwil befindet sich am Rande des<br />

<strong>Sundgauer</strong> Hügellandes und ist das einzige <strong>Sundgauer</strong><br />

Dorf in der Schweiz. Die Gemeinde zählt unterdessen<br />

ca. 19'000 Einwohner und ist die grösste<br />

im Kanton BL. Allschwil ist heute, wie viele kleinere<br />

Orte der Region, als Pendlergemeinde zu betrachten,<br />

ca. 70% der Bewohner verlassen den Wohnort<br />

für Ihre berufliche Tätigkeit. Die Verdoppelung<br />

der Einwohnerzahl zwischen den Jahren 1950 und<br />

1970 hatte <strong>zur</strong> Folge, dass die Ortschaft in Richtung<br />

Basel erweitert wurde, der Ortsteil Neu-Allschwil<br />

grenzt heute direkt an die Stadt. Durch das starke<br />

Wachstum herrschen in vielen Quartieren die<br />

Mehrfamilienhäuser vor, daneben gibt es einige<br />

Ein- und Zweifamilienhäuser, das Industriegebiet<br />

befindet sich an der südwestlichen Ortsgrenze.<br />

Karte des heutigen Departement Haut Rhin, dem historischen<br />

Sundgau, Quelle Wikipedia<br />

<strong>Sundgauer</strong> Hügellandschaft mit Blick auf die Ortschaft Ferette<br />

19


2.1 Die Umgebung des Gebäudes<br />

2.1.3 <strong>Der</strong> Dorfkern<br />

<strong>Der</strong> historische Dorfkern wurde auf einem ausgeprägten<br />

Schuttfächer errichtet, der sich durch Ablagerungen<br />

des Mühlibach und des Lützelbächli gebildet<br />

hat, das Dorf ist somit leicht erhöht und vor<br />

Überschwemmungen geschützt. <strong>Der</strong> Lössboden in<br />

der Umgebung ist sehr fruchtbar und gut geeignet<br />

für landwirtschaftlichen Anbau. Neben Mähwiesen<br />

prägen vor allem Obstgärten, Gemüse- und Getreidefelder<br />

das Landschaftsbild ausserhalb der Ortschaft.<br />

<strong>Der</strong> Dorfkern von Allschwil weist mit seinen<br />

zahlreichen Riegelhäusern die typischen Merkmale<br />

<strong>eines</strong> <strong>Sundgauer</strong> Dorfes auf. Die Wohnbevölkerung<br />

ist hier im letzten Jahrhundert nur leicht angestiegen,<br />

die Gebäude wurden immer wieder den neuen<br />

Bedürfnissen angepasst und in ehemaligen Ökonomiegebäuden<br />

konnte neuer Wohnraum geschaffen<br />

werden. So wurde das Erscheinungsbild des Dorfkerns<br />

kaum verändert, auch sind Gebäude wie das<br />

«Doktorhaus» oder verschiedene alte Gasstuben<br />

noch in ihrer ursprünglichen Funktion zu finden.<br />

Das älteste Gebäude in Allschwil ist die Dorfkirche,<br />

sie liegt erhöht inmitten des ehemaligen Friedhofes<br />

und bildet den südwestlichen Abschluss des Dorfkerns.<br />

Die jetzige Kirche wurde im Jahre 1699 erbaut,<br />

bei Grabungen in und um die Kirche wurden<br />

noch Fundamente aus der Römerzeit entdeckt. <strong>Der</strong><br />

Turm stammt noch aus dem 13. Jh.<br />

Bereits vor einigen Jahrzehnten haben sich einzelne<br />

Bürger gegen die Modernisierung des Dorfes<br />

gewehrt und sind dafür eingestanden, dass der<br />

ursprüngliche Zustand der Fachwerkhäuser wieder<br />

hergestellt wird und keine artfremden Bauten im<br />

Dorfkern erstellt werden. Anfangs wurden diese<br />

Bemühungen belächelt, heute wird dem Dorfkern<br />

von Allschwil allerdings eine hohe Bedeutung bei-<br />

20


2.1 Die Umgebung des Gebäudes<br />

gemessen. Das Amt für Natur und Heimatschutz<br />

trug massgeblich dazu bei, dass Allschwil seit 1980<br />

ein einzigartiges Dorfkernreglement mit Teilzonenplan<br />

besitzt. Die Ortskernzone ist umfassend inventarisiert<br />

und dokumentiert. Die 1969 begonnene Inventarisierung<br />

weist heute über 40 erhaltenswerte<br />

Bauten auf, u.a. auch das Gebäude in der Hegenheimerstrasse<br />

17. Das Dorfkernreglement bildet die<br />

rechtliche Grundlage für Umbauten und Renovationen<br />

am erhaltenswerten Baubestand. <strong>Der</strong> Dorfkern<br />

von Allschwil wurde auch in das ISOS aufgenommen<br />

(Inventar der schützenswerten Ortsbilder der<br />

Schweiz).<br />

Als ich an der Endstation in Allschwil das Tram verlassen<br />

habe, wähnte ich mich in einer Art von Freilandmuseum,<br />

wie man es heute in der Schweiz nur<br />

noch in peripheren Bauerndörfern von Abwanderungsgebieten<br />

erwartet oder gar nur noch museal<br />

auf dem Ballenberg, nicht aber an der Endstation<br />

der drittgrössten, dynamischen Stadt der Schweiz.<br />

Dem Heimat- und Denkmalschutz sei Dank! Allein<br />

schon die nicht durch Neubauten und Strassenverbreiterungen<br />

verfremdete Massstäblichkeit ist ein<br />

Erlebnis!! Kindergerecht! wirkt insbesondere verlangsamend<br />

– fussgänger- und schwatzfördernd.<br />

Zitat: Urs Maurer, 26.02.2010<br />

Die Dorfkernplanung von Allschwil kann also nicht<br />

nur als erhaltend und korrigierend bezeichnet werden,<br />

sie trägt auch dazu bei, dass anstelle von moderner<br />

Architektur, die das Ortsbild verfremden könnte,<br />

neue Fachwerkhäuser entstehen. Auch wenn es<br />

allgemein eher verpönt ist eine historische Bauweise<br />

nachzuahmen, so trägt doch der Bau der neuen<br />

Riegelhäuser dazu bei, dass ein einheitliches Ortsbild<br />

erhalten bleibt. Einen ersten Eindruck vom Ort<br />

gibt der bemerkenswerte Dorfplatz von Allschwil<br />

mit seinen gut erhaltenen historischen Riegelhäusern.<br />

Von hier aus führen die Strassen sternförmig<br />

nach Basel, Oberwil, Neuwiller (F), Schönenbuch<br />

und Hégenheim (F).<br />

Leider belastet der Fracht- und Umschlaghof für<br />

LKWs in Schönenbuch seit den 70er Jahren des letz-<br />

Haus am Mühligässli<br />

Das Walmerhus liegt im Zentrum des Dorfkerns von Allschwil,<br />

<strong>zur</strong>ückversetzt hinter den Häusern auf der Nordseite des Dorfplatzes.<br />

Das erstaunlich grosse Haus gehört zu den repräsentativen<br />

Bauten aus dem 18. Jh. Sehr eindrücklich ist auch die<br />

stattliche Laube an der Hofseite.<br />

Dorfplatz Allschwil<br />

21


2.1 Die Umgebung des Gebäudes<br />

ten Jahrhunderts den Dorfkern mit seinem Verkehr<br />

bis heute. Damals wurde durch den Kanton ein 40<br />

Tonnen Korridor durch die Kantonsstrassen Baslerstrasse,<br />

Hegenheimerstrasse, Klarastrasse und Schönenbuchstrasse<br />

errichtet. Diese Verbindung ist bis<br />

heute immer noch aktiv, und so quälen sich nach<br />

wie vor grosse Sattelschlepper durch die Enge der<br />

Strassen und trüben das Idyll des Dorfkerns.<br />

2.1.4 Haus Hegenheimerstrasse 17<br />

Die Liegenschaft Hegenheimerstrasse 17 befindet<br />

sich am Fusse des Rosenbergs im historischen Dorfkern<br />

von Allschwil. Die Abzweigung <strong>zur</strong> Baslerstrasse,<br />

der Hauptverkehrsverbindung nach Basel sowie<br />

der Dorfplatz von Allschwil befinden sich in unmittelbarer<br />

Nähe. Die schmale, beschauliche Hegenheimerstrasse,<br />

wirkt wie eine Quartierstrasse, gehört<br />

aber zum Kantonsstrassennetz und ist deshalb auch<br />

vom Durchgangsverkehr betroffen sowie vom bereits<br />

erwähnten LKW-Verkehr.<br />

In der direkten Nachbarschaft befinden sich ein<br />

landwirtschaftlicher Betrieb sowie Gaststätten und<br />

Wohnhäuser. Diverse Einkaufs- und Dienstleistungsbetriebe<br />

sind rund um den Dorfplatz vorhanden.<br />

Die Tram- und Busstation am Dorfplatz ist in weniger<br />

als einer Gehminute zu erreichen.<br />

Das Haus ist wie zahlreiche Fachwerkbauten in Allschwil<br />

giebelständig <strong>zur</strong> Strasse gestellt und ist möglicherweise<br />

auf der rückseitigen Traufe durch einen<br />

kleinen Anbau später erweitert worden. Eine Dendrodatierung<br />

des Dachstuhls soll aufklären, ob der<br />

hintere Teil erst nachträglich erbaut wurde. Auf der<br />

gleichen Parzelle befindet sich das bereits vom Eigentümer<br />

renovierte Wohnhaus Hegenheimerstrasse<br />

15, an dessen Stelle sich das ehemalige Ökonomiegebäude<br />

des Hauses Hegenheimerstrasse 17 befand.<br />

Haus Nr. 15 steht rechtwinklig zum Haus Nr. 17. Die<br />

beiden Häuser bilden zusammen mit der Rückseite<br />

des Nachbargebäudes einen gemeinsamen Hof.<br />

Quellen:<br />

www.allschwil.ch<br />

www.wikipedia.ch<br />

http://mitglied.multimedia.de<br />

Andreas Berger: Allschwil–Hégenheim<br />

Leo Zehner: Heimatkunde Allschwil<br />

Quelle Fotos:<br />

www.allschwil.ch, eigene<br />

Beispiel für neu entstandene Fachwerkhäuser nach dem Dorfkernreglement<br />

Hof Hegenheimerstrasse 15 und 17<br />

22


2.2 Bestandsaufnahme des Gebäudes<br />

Einführung<br />

Die Bestandsaufnahme soll einen Einblick in den<br />

Ist-Zustand des Gebäudes geben. Als Ergänzung<br />

<strong>zur</strong> Bestandsaufnahme haben wir ein Raumbuch<br />

erstellt, in dem wir jeden Raum einzeln und detailliert<br />

beschreiben. Anhand dem, was wir sehen, versuchen<br />

wir Rückschlüsse auf die Konstruktionen zu<br />

ziehen oder darauf, wie sie ursprünglich gewesen<br />

sind. Auf Grund der zahlreichen Umbau- und <strong>Sanierung</strong>smassnahmen,<br />

die unterdessen am Gebäude<br />

durchgeführt worden sind, lässt sich über einiges<br />

nur spekulieren.<br />

2.2.1 Allgemeinzustand<br />

Wie dem Kapitel «Vom Kauf bis heute» zu entnehmen<br />

ist, wurde das Haus im Jahr 1997 in einem sehr<br />

heruntergekommenen Zustand übernommen. Seitdem<br />

wurden vom Eigentümer mit geringem finanziellem<br />

Aufwand und viel Eigenleistung verschiedene<br />

Renovationsmassnahmen durchgeführt. Zudem<br />

wird seit dem Kauf des Hauses der Unterhalt der<br />

Liegenschaft gewährleistet. Unter anderem ist die<br />

Haustechnik saniert worden und es wurden Massnahmen<br />

<strong>zur</strong> statischen Stabilisierung, vorwiegend<br />

im UG und EG, ergriffen. Die zahlreichen Umbaumassnahmen<br />

wurden fachmännisch ausgeführt<br />

und auch vom Bauphysiker berechnet, entsprechen<br />

aber nicht unbedingt den baubiologischen, bauökologischen<br />

Vorstellungen oder denen der Denkmalpflege.<br />

Aus Kostengründen wurde die Wohnung im 1.<br />

Obergeschoss notdürftig renoviert, um eine Vermietbarkeit<br />

zu ermöglichen, allerdings wurde<br />

nichts unternommen, um die typischen Merkmale<br />

des Fachwerkhauses wieder sichtbar zu machen. Die<br />

abgehängten Decken, die beplankten Wände und<br />

die teilweise mit Teppich, Linoleum und Florflex belegten<br />

Böden wurden belassen. Es wurden in dieser<br />

Wohnung auch keine weiteren Massnahmen ergriffen<br />

um eine bessere Wärmeisolation herzustellen.<br />

Das Dachgeschoss ist bisher nicht ausgebaut, hier<br />

sind lediglich Unterhaltsmassnahmen <strong>zur</strong> Dachdichtigkeit<br />

vorgenommen worden.<br />

2.2.3 Aktuelle Wohn- und Mietsituation<br />

Sowohl die Wohnung im Erdgeschoss als auch die<br />

Wohnung im 1. Obergeschoss sind <strong>zur</strong> Zeit vermietet.<br />

Die Wohnung im 1. OG hat keinen Balkon, es<br />

besteht jedoch für alle Mieter die Möglichkeit, den<br />

gemeinsamen Garten der Parzelle zu benutzen. <strong>Der</strong><br />

Zugang zum Dachgeschoss ist über eine Holztreppe<br />

der Wohnung im 1. OG möglich. <strong>Der</strong> nicht ausgebaute<br />

Dachstock ist Kaltraum und wird von den<br />

Mietern der Wohnung des 1. OGs als Werkraum,<br />

Abstellfläche und zum Aufstellen von Sportgeräten<br />

genutzt. Im Untergeschoss des Hauses befinden<br />

sich Abstellräume und Technik, der gemeinsame<br />

Vorplatz mit dem Haus Hegenheimerstrasse 15 wird<br />

als Parkplatz genutzt. Die Mieter sind mit ihrem<br />

derzeitigen Wohn-/Mietverhältnis sehr zufrieden.<br />

Die Mieter der Wohnung im 1. OG schätzen das<br />

typische Ambiente des Fachwerkhauses, die vielen<br />

Räumlichkeiten und Abstellflächen, welche sie <strong>zur</strong><br />

Verfügung haben sowie den relativ günstigen Mietzins.<br />

2.2.4 Zustand der Fassaden<br />

Ostfassade:<br />

An der strassenseitigen Ostfassade ist das Fachwerk<br />

im EG und 1. OG entfernt worden. Die Fassade ist<br />

bis zum 2. OG aufgemauert und verputzt. Im Dachgeschoss<br />

ist noch das ursprüngliche Fachwerk mit<br />

Andreaskreuzen zu sehen, es ist durch ein Ziegelband<br />

vom verputzten Mauerwerk im 1. OG abgesetzt.<br />

<strong>Der</strong> Giebel hat einen seitlichen Versatz nach<br />

links und ist dadurch asymmetrisch aufgesetzt. Das<br />

mittlere Fenster im OG ist im Gegensatz zu allen übrigen<br />

Fenstern, einflüglig, festverglast und aussenbündig<br />

angebracht worden.<br />

Westfassade:<br />

Die Westfassade ist mit einem sogenannten «Kellenwurf»,<br />

einem Kalkputz mit Kieselsteinen versehen,<br />

der das darunterliegende Fachwerk mit Strohlehmausfachung<br />

überdeckt. Zum Teil sind grossflächige<br />

Abplatzungen durch Feuchtigkeitsschäden<br />

zu sehen. <strong>Der</strong> Kamin für die Heizung wurde nicht<br />

im Haus verbaut, sondern aussen an der Fassade.<br />

Beim rechten Teil der Westfassade wurde der Riegel<br />

freigelegt. Die Dachuntersichten und die Ortbretter<br />

sind stark verwittert und teilweise blättert die<br />

Farbe ab. Die Rinnen sind aus gestrichenem verzinktem<br />

Blech gefertigt und zeigen starken Rostbefall.<br />

An Teilstellen, vor allem an Hausecken, kann man<br />

die angefaulten Eichenschwellen im Sockelbereich<br />

sehen. Auch hier ist ein Versatz des Giebels nach<br />

rechts zu sehen.<br />

Nordfassade<br />

Die Nordfassade des Hauptbaus wurde ebenfalls mit<br />

einem «Kellenwurf» versehen und weist ähnliche<br />

Schäden auf wie die Westfassade. Beim Regenrohr<br />

in der Ecke zum Anbau fällt ein starker Algen- oder<br />

Moosbewuchs an der Fassade auf.<br />

Südfassade<br />

Die Südfassade ist die einzige Seite des Hauses,<br />

an der noch der komplette Riegel sichtbar ist, die<br />

Fachwerkstruktur ist sehr einfach. Die Fassade wurde<br />

1975 freigelegt. Das Fachwerk wurde nicht geschossweise<br />

abgezimmert, was darauf schliessen<br />

23


2.2 Bestandsaufnahme des Gebäudes<br />

lässt, dass es vor 1650 erstellt worden ist. <strong>Der</strong> Riegel<br />

besteht auch hier aus Eichenholz und die Ausfachung<br />

ist entweder in Strohlehm oder Backstein.<br />

Einzig im Bereich der Eingangstür zum Heizraum ist<br />

kein Fachwerk zu sehen, dieser Bereich wurde gemauert.<br />

Wenn die Südfassade als Ganzes betrachtet<br />

wird fällt auf, dass die Streben vom ersten Obergeschoss<br />

alle in eine Richtung montiert wurden.<br />

Sehr auffällig bei allen Fassaden ist der stark vom<br />

Riegel abgesetzte und sehr kantig ausgeführte vermutlich<br />

mineralische Putz.<br />

Fassaden Anbau<br />

Die Westfassade des Anbaus ist im EG glatt verputzt<br />

und im 1. OG mit einer senkrechten, geschlossenen<br />

Holzschalung versehen. Die Deckleistenschalung<br />

weist deutliche Witterungsschäden auf wie angefaulte<br />

Stirnseiten und abblätternde Farbe.<br />

Die Nordfassade des Anbaus ist als Fachwerk aufgebaut,<br />

diese besteht aber teilweise nur als Zierde<br />

– einzig der Rähmbalken und die Deckenbalken<br />

sind tragende Holzelemente. Das falsche Fachwerk<br />

wurde sogar abgezimmert. Die Ausfachung wurde<br />

stark und sehr kantig abgesetzt, der Aussenputz an<br />

dieser Fassade ist vermutlich mineralisch.<br />

2.2.4 Zustand der Innenräume<br />

Fenster<br />

Bei den Fenstern handelt es sich um doppelverglaste<br />

(DV) Holzfenster, die vorwiegend zweiflüglig<br />

und innenbündig angeschlagen sind. Die Fensterleibungen<br />

sind alle in Tannenholz und gestrichen.<br />

Die meisten Fensterfutter sind fassadenbündig. Bei<br />

einem der Fenster ist kein Fensterfutter zu erkennen.<br />

Alle Fenster weisen Verwitterungsspuren auf,<br />

sind aber in einem guten Zustand. Die Fensterläden<br />

sind originalgetreu als Platte mit Gratleiste ohne<br />

Verzierung.<br />

Keller<br />

<strong>Der</strong> Keller wurde teilweise saniert, das heisst der<br />

Boden wurde grossflächig mit Beton ausgegossen.<br />

In einem Raum ist noch Lehmboden (Lätten) vorhanden.<br />

<strong>Der</strong> Lättenboden ist typisch für die <strong>Sundgauer</strong><br />

Riegelhäuser.<br />

Die Kellerwände bestehen teilweise aus originalen<br />

Bruchsteinmauern, Flusssteinmauern und aus<br />

Ziegelsteinmauern. Ein Teil der Kellerwände musste<br />

stabilisiert werden, da diese Wände eingestürzt<br />

oder einsturzgefährdet waren. Für diese Massnahme<br />

wurden Beton und Backsteine verwendet. Die<br />

Bruchsteinwände sind mineralisch verfugt. Das<br />

Backsteinmauerwerk im Treppenbereich ist an einigen<br />

Stellen neu verfugt worden. Die Balkenlage vom<br />

Erdgeschoss wurde teilweise erneuert oder die alte<br />

Balkenlage wurde mit eingemauerten Stahlträgern<br />

unterstützt. Die alte Balkenlage ist aus Eiche und der<br />

Zwischenboden ist aus Tannenholz gefertigt, beides<br />

wurde mit einem Kalkanstrich 1 versehen. Trotz des<br />

Kalkanstrichs sind die alten Balken im Splintbereich<br />

stellenweise von Schädlingsbefall betroffen.<br />

Im Keller ist der Grossteil der Haustechnik für die<br />

Liegenschaften an der Hegenheimerstr. 15 und 17<br />

untergebracht (Strom, Telefon, Fernsehen, Wasser<br />

und Heizung). Die Heizquelle ist eine kondensierende<br />

Gastherme und ist im Erdgeschoss untergebracht.<br />

Erdgeschoss<br />

Die EG Wohnung wurde vor ca. 10 Jahren komplett<br />

saniert. Die Aussenwände wurden von innen mit 8<br />

cm EPS (Styropor) isoliert und mit 4 cm Vollgipsplatten<br />

vorgemauert.<br />

Ein Teil der Innenwände wurde bis auf die Grundstruktur,<br />

d.h das Eichenfachwerk und die Lehmausfachung,<br />

rückgebaut. Anschliessend wurde die Ausfachung<br />

mit einem mineralischen Verputz wieder<br />

neu aufgebaut und gestaltet, der Riegel wurde restauriert<br />

und sichtbar gemacht. Die Decken sind unter<br />

der Balkenlage vom 1. OG angebracht und wurden<br />

in Gips oder Gipskarton gestrichen ausgeführt.<br />

<strong>Der</strong> Bodenbelag besteht grösstenteils aus Laminat<br />

auf Tannenriemen, die Küche und das Bad sind gefliest.<br />

<strong>Der</strong> Tannenriemenboden wurde ausserdem<br />

mit einer Zwischensparrendämmung aus Glaswolle<br />

gegen den Keller isoliert. Die Fenster wurden belassen<br />

und neu gestrichen.<br />

1<br />

Ein Kalkanstrich wurde aufgetragen um das Holz vor Fäulnis<br />

(Pilzbefall), Insektenbefall und vor Feuer zu schützen. Dem<br />

Wasser wurde gelöschter Kalk zugefügt um ein streichfähiges<br />

Gemisch zu erhalten. Dieses Gemisch wirkte ziemlich aggressiv<br />

auf Parasiten und Mikroorganismen, da es sehr alkalisch ist. Um<br />

auch noch den Brandschutz zu erreichen, wurden dem Gemisch<br />

noch Vitriole beigemischt. Auch wenn Kalk für den Menschen<br />

eigentlich unbedenklich ist, so wird er heute kaum mehr als<br />

Holzschutz eingesetzt. Grundsätzlich kann gesagt werden,<br />

dass Kalk ein natürlicher Holzschutz auf mineralischer Basis ist.<br />

Quellen<br />

http://www.baufachinformation.de/denkmalpflege.<br />

jsp?md=1988067127034<br />

http://www.holzschutz-holzbearbeitung.de/natuerlicher_<br />

holzschutz/index.php)<br />

24


2.2 Bestandsaufnahme des Gebäudes<br />

1. Obergeschoss<br />

Diese Wohnung ist wie bereits erwähnt notdürftig<br />

renoviert worden. Ein Grossteil der Haustechnik ist<br />

veraltet, die Elektroinstallationen entsprechen nicht<br />

mehr dem heutigen Standard. Die Badinstallationen<br />

sind veraltet, die Badabdichtung wurde erneuert da<br />

sie schadhaft war.<br />

Die Radiatoren sind veraltet. Die Kücheninstallation<br />

wurde 1998 gebraucht eingebaut und ist funktionsfähig.<br />

Weder die Aussenwände noch die Decken sind gegen<br />

Kälte, respektive Wärme isoliert. Die Innen- und<br />

Aussenwände sind mit Gipskartonplatten beplankt<br />

und teilweise mit Tapete oder mit Abrieb versehen.<br />

Die Decken sind zum Teil als abgehängte Akustikdecken<br />

und zum Teil als Gipsdecken mit alter Stuckatur<br />

(vermutlich aus dem 19. Jh.) ausgeführt.<br />

Die Böden in einigen Zimmern sind noch originale<br />

Tannenriemenböden, welche auf die Balkenlage<br />

genagelt wurden. In Teilen der Räume ist der Boden<br />

mit Teppich verdeckt. Im Wohnzimmer wurde ein<br />

Buchenriemenboden im Fischgratmuster verlegt.<br />

In der Küche wurde ein Zementüberzug auf den<br />

Zwischenboden aufgebracht, der Küchenboden ist<br />

stark <strong>zur</strong> Mitte hin durchhängend und mit Floor-<br />

Flexplatten belegt 2 . Die Wände des Badezimmers<br />

sind gefliest und auf den Boden wurde Linoleum<br />

verlegt.<br />

Die meisten Fenster sind DV Fenster und in Tanne<br />

gestrichen ausgeführt. Die Innentüren sind alte gut<br />

erhaltene Futtertüren in Tanne gestemmt mit Holzfüllungen,<br />

gestrichen.<br />

Dach und Dachgeschoss<br />

Die Dachform ist als Krüppelwalm mit Wiederkehr<br />

ausgebildet. Die Eindeckung besteht grösstenteils<br />

aus alten handgefertigten Biberschwanzziegeln.<br />

Teile des Daches wurde mit maschinell hergestellten<br />

Biberschwänzen saniert. Die Holzschindeln und<br />

die Dachlattung sind zum Teil sehr schadhaft.<br />

Bei der Dachkonstruktion handelt es sich um einen<br />

liegenden Dachstuhl mit Kehlgebälk. Die Holzkonstruktion<br />

ist aus alter Eiche bis auf den Anbau und<br />

2<br />

Floor-Flex Bodenbelag hergestellt aus Hart-PVC und Weissasbest<br />

(Chrysotil, ca. 5-20 %). Die Fasern in dem asbesthaltigen<br />

Material (ACM) liegen in gebundener Form vor. Merkmale der<br />

Floor-Flexplatten sind ihr kl<strong>eines</strong> Format (25 cm x 25 cm, bzw.<br />

30 cm x 30 cm) und hohe Sprödigkeit. <strong>Der</strong> schwarze Fliesenkleber<br />

enthält oft ebenfalls Asbest und kann auch PAK aufweisen.<br />

diversen Einzelbalken. Das alte Gebälk ist rundum<br />

geschwärzt von Russ. Diese Oberfläche könnte<br />

aufgrund einer offenen Feuerung mit Rauchabzug<br />

durch das Dach, von Feuer, oder von Holzschutz<br />

kommen.<br />

Tageslichteinfall kommt durch Glaseinsätze in den<br />

Dachflächen und von den giebelseitigen Fenstern.<br />

2.2.5 Analyse: Qualitäten und Mängel<br />

Fassade<br />

Handlungsbedarf besteht an den vollflächig verputzten<br />

Ost- und Nordfassaden, da der Putz schon<br />

zu beschädigt ist, um seine Schutzfunktion gegenüber<br />

eindringendem Wasser und Feuchtigkeit zu<br />

erfüllen. Die Dichtigkeit der Badezimmerinstallationen<br />

im 1. Stock sollte auch überprüft werden,<br />

hier könnte auch ein Zusammenhang zu Schäden<br />

an der Fassade bestehen.<br />

Ebenfalls sind die Kamineinfassungen zu überprüfen.<br />

An der Südfassade sind die Streben alle in eine<br />

Richtung montiert. Streben können nur Schubkräfte<br />

abfangen, dass heisst es besteht keine (oder<br />

nur sehr minimale) Abfangung auf Zug. Für diese<br />

Wand bedeutet dies optisch, dass die Schubabfangung<br />

nur in eine Richtung gewährleistet ist. Eine<br />

Erklärung für die gleichgerichteten Streben könnte<br />

die entgegengesetzte Verformungsrichtung des<br />

Hauses sein. (Aussage Anita Springer, Archäologie<br />

BL).<br />

<strong>Der</strong> Giebel ist asymmetrisch aufgesetzt, was traufseitig<br />

(Südfassade) auf eine ehemalige Laube hindeuten<br />

könnte. Dies könnte für das Projekt noch<br />

von Interesse sein.<br />

Keller<br />

<strong>Der</strong> Keller ist auf den ersten Blick in einem guten<br />

Zustand. Die Ausnahme ist der Bereich in dem nicht<br />

saniert wurde. Hier treten Feuchtigkeitsschäden<br />

auf, die Herkunft dieser Schäden müssen eruiert<br />

und behoben werden, um die Tragfähigkeit der<br />

Konstruktion langfristig zu gewährleisten. <strong>Der</strong> Naturkellerteil<br />

sollte wenn möglich erhalten bleiben.<br />

Erdgeschoss<br />

Dieses Stockwerk ist 2001 saniert worden und soll<br />

in diesem Zustand belassen werden. Die Wohnräume<br />

sind durch den kleinen Fensterflächenanteil<br />

und durch die eher tiefe Decke etwas dunkel, was<br />

aber typisch ist für die Riegelhäuser. Das Raumklima<br />

ist recht angenehm. Dass man sich in einem alten<br />

Fachwerkhaus befindet, kann man durch die Freilegung<br />

des Fachwerkriegels an den Innenwänden<br />

wahrnehmen. Schade ist, dass diese Innenwände<br />

25


2.2 Bestandsaufnahme des Gebäudes<br />

die einzigen Elemente mit Wiedererkennungswert<br />

des Fachwerkbaus sind. Da von der Denkmalpflege<br />

her diese Häuser nur mit einer Innenisolation 3<br />

versehen werden dürfen, wird das Fachwerk innenseitig<br />

verdeckt. Schön ist auch das Detail, der alten<br />

Türleibungen der Zimmertüren, die nicht verkleidet<br />

wurden. Hier wurden massgefertigte gestemmte<br />

Rahmentüren angeschlagen.<br />

Leider wurde bei Boden und Decke die Detailtreue<br />

nicht weiter fortgesetzt. Die Decken sind abgehängt<br />

und die Böden sind schwimmend verlegte Laminatböden.<br />

Küche und Bad sind gefliest auf mineralischem<br />

Unterlagsboden. Original bei Boden und<br />

Decke wäre ein Tannenriemenboden, der direkt auf<br />

die Balkenlage aufgenagelt wäre, dieser bildet den<br />

Fertigboden wie auch die Sichtdecke. Diese Boden/<br />

Deckenkonstruktion entspricht aber nicht mehr den<br />

heutigen Wohnanforderungen bzgl. Schall- und<br />

Brandschutz und könnte allenfalls nur in einem Einfamilienhaus<br />

eingebaut werden.<br />

die Abblätterungen an der Fassade entstanden sein.<br />

Diese müssten mittelfristig behoben werden.<br />

Die Küche ist zwar noch intakt, es ist jedoch eine<br />

Frage der Zeit bis Schäden entstehen können. Die<br />

Wohnung ist kaum resp. nicht isoliert, hier muss<br />

man mittelfristig reagieren. <strong>Der</strong> Kachelofen, seine<br />

Einfeuerungsstelle, die gestemmten Zimmertüren<br />

und die Tannenriemenböden sind Elemente die bei<br />

der <strong>Sanierung</strong> zu erhalten wären.<br />

Dach<br />

Kurzfristig müssen sicher alle defekten Dachschindeln<br />

ersetzt werden.<br />

Mittelfristig sollte über das brachliegende Volumen<br />

des Dachstocks nachgedacht werden. Hier liegt das<br />

grösste Entwicklungspotential der Liegenschaft.<br />

Falls dieser kalt bleiben würde, sollte wohl über<br />

eine Bodenisolation nachgedacht werden.<br />

Obwohl die Innenisolation vom Bauphysiker gutgeheissen<br />

wurde, sind wir aus baubiologischer, bauökologischer<br />

und auch aus bauphysikalischer Sicht<br />

sehr skeptisch was die Materialwahl angeht.<br />

1. OG Wohnung<br />

Die Wohnung ist relativ günstig vermietet und die<br />

Mieter fühlen sich in der Wohnung sehr wohl. Es<br />

macht den Eindruck, dass sie im Moment keine Veränderung<br />

möchten. Was geschieht mit den Mietern<br />

bei der anstehenden <strong>Sanierung</strong>?<br />

In diesem Teil des Hauses sind noch alte intakte<br />

Elemente vorhanden, wie z.B. der Kachelofen im<br />

Wohnzimmer, die Einfeuerungsstelle in der Küche<br />

oder die alten Tannenriemenböden, die zum Teil<br />

freigelegt wurden. Diese Elemente sind sicherlich<br />

alt, aber vermutlich waren sie Ersatz für noch ältere<br />

und wurden originalgetreu ersetzt. Durch schadhafte<br />

Installationen im Bad könnten Schäden wie<br />

3<br />

Innenisolationen sind bauphysikalisch im Vergleich zu Aussendämmungen<br />

immer eine schlechtere Lösung. Tauwasser<br />

auf der Innenseite der Wand lässt sich kaum vermeiden, da die<br />

Temperatur im Fachwerk sehr niedrig liegt und somit die Taupunkttemperatur<br />

unterschritten wird. Gleichzeitig bilden alle<br />

Wanddurchdringungen, wie Deckenbalken und Wandanschlüsse,<br />

Kältebrücken, weil sie auch die Wärmedämmung durchdringen.<br />

Durch die Innenisolation bleibt die Fachwerkwand relativ<br />

kalt, bei anfallender Feuchtigkeit wie durch Regen muss man<br />

hier mit erhöhter Holzfeuchte rechnen, da diese durch die Temperatur<br />

nur langsam abtrocknet.<br />

Quelle http://u-wert.net/innendaemmung<br />

26


12.0 m 2<br />

8.9 m 2 F 0.05<br />

W: Putz / GK<br />

8.0 m 2 33.6 m 2<br />

D: GK<br />

W: Putz<br />

W: Putz<br />

F 0.05<br />

W: Putz /<br />

GK<br />

12.0 m 2<br />

D: Gips<br />

D: Gips<br />

8.9 m 2 D: GK 2.4 m 2 2.1 m 2<br />

F 0.08<br />

Stahlträger in Decke<br />

über UG <strong>zur</strong> Unterstützung<br />

der alten<br />

Balkenlage<br />

0.05 ZIMMER<br />

0.06 KÜCHE<br />

B: Laminat<br />

B: Platten<br />

W: Putz / Gips<br />

W: Putz / Gips<br />

D: Gips<br />

D: Gips<br />

17.7 m 2<br />

13.1 m 2<br />

0.08 ABSTELLR.<br />

0.02 GANG<br />

0.01 EINGANG<br />

0.10 ZIMMER<br />

B: Platten B: Platten<br />

B: Platten antik<br />

B: Laminat<br />

W: Putz W: /<br />

GK<br />

Putz<br />

W: Abrieb F 0.01-1<br />

W: Putz / Gips<br />

D: GK D: Gips<br />

2 D: Gips<br />

D: Gips<br />

0.8 m 2 1.4 m D: Gips<br />

D: Gips<br />

D: Gips 1.4 m 2 8.0 m 2 33.6 m 2<br />

0.09 ZIMMER<br />

B: Laminat<br />

0.04 HEIZRAUM<br />

0.07 GANG 0.03 WC<br />

W: Putz / Gips<br />

B: Beton<br />

B: Platten B: Platten<br />

D: Gips<br />

2.4 m 2<br />

2.1 m 2<br />

F 0.08<br />

F 0.04-2<br />

Stahlträger in Decke<br />

über UG <strong>zur</strong> Unterstützung<br />

der alten<br />

Balkenlage<br />

0.05 ZIMMER<br />

0.06 KÜCHE<br />

B: Laminat<br />

B: Platten<br />

W: Putz / Gips<br />

W: Putz / Gips<br />

D: Gips<br />

D: Gips<br />

17.7 m 2<br />

13.1 m 2<br />

0.02 GANG<br />

0.01 EINGANG<br />

0.10 ZIMMER<br />

B: Platten<br />

B: Platten antik<br />

B: Laminat<br />

W: Putz<br />

W: Abrieb F 0.01-1<br />

W: Putz / Gips<br />

F 0.01-01<br />

0.04 HEIZRAUM<br />

0.03 WC<br />

B: Beton<br />

B: Platten<br />

W: Putz<br />

W: Putz<br />

D: Gips<br />

D: Gips<br />

Raumbuch Erdgeschoss<br />

Raum 0.01<br />

F 0.04-1<br />

F 0.04-1<br />

F 0.06-1<br />

F 0.01-3<br />

F 0.01-02<br />

F 0.06-1<br />

F 0.06-2 0.06-2<br />

F 0.01-2<br />

F 0.01-03<br />

F 0.01-3<br />

F 0.06-2<br />

F 0.01-2<br />

F 0.09 0.09<br />

F 0.10-1<br />

F 0.10-1<br />

F 0.10-2 0.10-2<br />

F<br />

F 0.10-1<br />

F 0.10-2<br />

LEGENDE<br />

BALKENLAGE ÜBER UG ALT<br />

DECKE ÜBER UG BETONIERT<br />

BALKENLAGE ÜBER UG NEU<br />

8 CM EPS + 4 CM VOLLGIPSPLATTEN<br />

FOTOS<br />

LEGENDE<br />

BALKENLAGE ÜBER UG ALT<br />

DECKE ÜBER UG BETONIERT<br />

BALKENLAGE ÜBER UG NEU<br />

8 CM EPS + 4 CM VOLLGIPSPLATTEN<br />

FOTOS<br />

F 0.04-2<br />

Bilddokumentation<br />

F 0.01-1<br />

F 0.01-2<br />

F 0.01-3<br />

Beschreibung<br />

Wände<br />

Vollabrieb gestrichen<br />

Decke<br />

Gips auf «Gipserlättli» gestrichen<br />

Boden<br />

Alte Fliesen aus Steinzeug<br />

Türen<br />

Hauseingangstüre aus Kiefer gestemmt<br />

mit 2 einfach verglasten Fenstern und 2<br />

Briefeinwurfsschlitzen.<br />

Wohnungseingangtüre mit aufgesetzten MDF<br />

Platten T30<br />

Fenster<br />

In der Eingangstüre, Holz einfach verglast<br />

Treppe<br />

Viertelgewundene Treppe mit Eichentritten<br />

Wandwange in Tanne gestrichen, Lichtwange<br />

Eiche lasiert und Futter brettern in Tanne<br />

ge strichen<br />

Installationen<br />

Elektro- und Heiz installationen<br />

Spuren<br />

Treppentritte und Futterbretter sind im unteren<br />

Teil aus der Stemmung<br />

Kommentar<br />

Zustand<br />

Risse und div. Beschädigungen<br />

Guter Zustand des Steinzeugs mit<br />

Gebrauchsspuren<br />

Hauseingangstüre verzogen dadurch<br />

undicht<br />

Wandwange im unteren Teil<br />

sanierungsbedürftig<br />

Alt und funktionsfähig<br />

27


12.0 m 2<br />

8.9 m 2 F 0.05<br />

W: Putz / GK<br />

D: GK<br />

D: Gips<br />

D: Gips<br />

D: Gips<br />

1.4 m 2 8.0 m 2 33.6 m 2<br />

D: GK<br />

W: Putz<br />

W: Putz<br />

F 0.05<br />

W: Putz /<br />

GK<br />

12.0 m 2<br />

D: Gips<br />

D: Gips<br />

8.9 m 2 D: GK<br />

2.4 m 2 2.1 m 2<br />

F 0.08<br />

Stahlträger in Decke<br />

über UG <strong>zur</strong> Unterstützung<br />

der alten<br />

Balkenlage<br />

0.05 ZIMMER<br />

0.06 KÜCHE<br />

B: Laminat<br />

B: Platten<br />

W: Putz / Gips<br />

W: Putz / Gips<br />

D: Gips<br />

D: Gips<br />

17.7 m 2<br />

13.1 m 2<br />

0.08 ABSTELLR.<br />

0.02 GANG<br />

0.01 EINGANG<br />

0.10 ZIMMER<br />

B: Platten<br />

B: Platten<br />

B: Platten antik<br />

B: Laminat<br />

W: Putz W: /<br />

GK<br />

Putz<br />

W: Abrieb F 0.01-1<br />

/ Gips<br />

W: Putz<br />

0.8 m 2 0.09 ZIMMER<br />

D: Gips<br />

D: Gips<br />

D: Gips 1.4 m 2 8.0 m 2 33.6 m 2<br />

B: Laminat<br />

0.04 HEIZRAUM 0.07 GANG<br />

0.03 WC<br />

W: Putz / G<br />

Gips<br />

B: Beton B: Platten<br />

B: Platten<br />

D: Gips<br />

2.1 m 2<br />

2.4 m 2 F 0.08<br />

F 0.04-2<br />

Stahlträger in Decke<br />

über UG <strong>zur</strong> Unterstützung<br />

der alten<br />

Balkenlage<br />

0.05 ZIMMER<br />

0.06 KÜCHE<br />

B: Laminat<br />

B: Platten<br />

W: Putz / Gips<br />

W: Putz / Gips<br />

D: Gips<br />

D: Gips<br />

17.7 m 2<br />

13.1 m 2<br />

0.02 GANG<br />

0.01 EINGANG<br />

0.10 ZIMMER<br />

B: Platten<br />

B: Platten antik<br />

B: Laminat<br />

W: Putz<br />

W: Abrieb<br />

F 0.01-1<br />

W: Putz / G<br />

Gips<br />

0.04 HEIZRAUM 0.03 WC<br />

B: Beton<br />

B: Platten<br />

W: Putz<br />

W: Putz<br />

D: Gips<br />

D: Gips<br />

Raumbuch Erdgeschoss<br />

Raum 0.02, 0.03<br />

F 0.04-1<br />

F 0.06-1<br />

F 0.01-3<br />

F 0.06-1<br />

F 0.06-2 0.06-2<br />

F 0.01-2<br />

F 0.01-3<br />

F 0.06-2<br />

F 0.01-2<br />

F 0.09 0.09<br />

F 0.10-1<br />

F 0.10-1<br />

F 0.10-2 0.10-2<br />

F<br />

F 0.10-1<br />

F 0.10-2<br />

LEGENDE<br />

BALKENLAGE ÜBER UG ALT<br />

DECKE ÜBER UG BETONIERT<br />

BALKENLAGE ÜBER UG NEU<br />

8 CM EPS + 4 CM VOLLGIPSPLATTEN<br />

FOTOS<br />

LEGENDE<br />

BALKENLAGE ÜBER UG ALT<br />

DECKE ÜBER UG BETONIERT<br />

BALKENLAGE ÜBER UG NEU<br />

8 CM EPS + 4 CM VOLLGIPSPLATTEN<br />

FOTOS<br />

F 0.04-2<br />

Beschreibung<br />

Wände<br />

Verputzte Wände, geflieste Wände<br />

Decke<br />

Abgehängte Gipsdecke<br />

Zustand<br />

Baulich guter Zustand, 2001 saniert<br />

Leichte Rissbildung<br />

Boden<br />

Gefliest auf Beton<br />

Türen<br />

Gestemmt mit Holzfüllungen in Tanne weiss lasiert<br />

Guter Zustand (2001)<br />

Fenster<br />

Kunststofffenster IV-verglast<br />

Installationen<br />

Elektro-/Sanitär- und Heizungsinstallationen,<br />

alle Leitungen unterputz. WC mit UP-Spülkasten,<br />

Dusche, Lavabo und kleiner Heizkörper<br />

Guter Zustand (2001)<br />

Spuren<br />

Kommentar<br />

28


12.0 m 2<br />

8.9 m 2 F 0.05<br />

W: Putz / GK<br />

8.0 m 2 33.6 m 2<br />

D: GK<br />

W: Putz<br />

W: Putz<br />

F 0.05<br />

W: Putz /<br />

GK<br />

D: Gips<br />

D: Gips<br />

8.9 m 2 D: GK 2.4 m 2 2.1 m 2<br />

F 0.08<br />

Stahlträger in Decke<br />

über UG <strong>zur</strong> Unterstützung<br />

der alten<br />

Balkenlage<br />

0.05 ZIMMER<br />

0.06 KÜCHE<br />

B: Laminat<br />

B: Platten<br />

W: Putz / Gips<br />

W: Putz / Gips<br />

D: Gips<br />

D: Gips<br />

17.7 m 2<br />

13.1 m 2<br />

0.08 ABSTELLR.<br />

0.02 GANG<br />

0.01 EINGANG<br />

0.10 ZIMMER<br />

B: Platten B: Platten<br />

B: Platten antik<br />

B: Laminat<br />

W: Putz W: / Putz<br />

GK<br />

W: Abrieb F 0.01-1<br />

W: Putz / Gips<br />

D: GK D: Gips<br />

2 D: Gips<br />

D: Gips<br />

0.8 m 2 1.4 m D: Gips<br />

D: Gips<br />

D: Gips 1.4 m 2 8.0 m 2 33.6 m 2<br />

0.09 ZIMMER<br />

B: Laminat<br />

0.04 HEIZRAUM<br />

0.07 GANG 0.03 WC<br />

W: Putz / Gips<br />

B: Beton<br />

B: Platten B: Platten<br />

D: Gips<br />

12.0 m 2<br />

2.4 m 2<br />

2.1 m 2<br />

F 0.08<br />

F 0.04-2<br />

Stahlträger in Decke<br />

über UG <strong>zur</strong> Unterstützung<br />

der alten<br />

Balkenlage<br />

0.05 ZIMMER<br />

0.06 KÜCHE<br />

B: Laminat<br />

B: Platten<br />

W: Putz / Gips<br />

W: Putz / Gips<br />

D: Gips<br />

D: Gips<br />

17.7 m 2 13.1 m 2<br />

0.02 GANG<br />

0.01 EINGANG<br />

0.10 ZIMMER<br />

B: Platten<br />

B: Platten antik<br />

B: Laminat<br />

W: Putz<br />

W: Abrieb F 0.01-1<br />

W: Putz / Gips<br />

0.04 HEIZRAUM<br />

0.03 WC<br />

B: Beton<br />

B: Platten<br />

W: Putz<br />

W: Putz<br />

D: Gips<br />

D: Gips<br />

Raumbuch Erdgeschoss<br />

Raum 0.04<br />

F 0.04-1<br />

F 0.06-1<br />

F 0.01-3<br />

F 0.06-1<br />

F 0.06-2 0.06-2<br />

F 0.01-2<br />

F 0.01-3<br />

F 0.06-2<br />

F 0.01-2<br />

F 0.09 0.09<br />

F 0.10-1<br />

F 0.10-2<br />

F 0.10-2<br />

F<br />

F 0.10-1<br />

F 0.10-2<br />

LEGENDE<br />

BALKENLAGE ÜBER UG ALT<br />

DECKE ÜBER UG BETONIERT<br />

BALKENLAGE ÜBER UG NEU<br />

8 CM EPS + 4 CM VOLLGIPSPLATTEN<br />

FOTOS<br />

LEGENDE<br />

BALKENLAGE ÜBER UG ALT<br />

DECKE ÜBER UG BETONIERT<br />

BALKENLAGE ÜBER UG NEU<br />

8 CM EPS + 4 CM VOLLGIPSPLATTEN<br />

FOTOS<br />

F 0.04-2<br />

Bilddokumentation<br />

F 0.04-1<br />

F 0.04-2<br />

Beschreibung<br />

Wände<br />

Gips verputzte Wände<br />

Decke<br />

Abgehängte Gipsdecke<br />

Boden<br />

Beton<br />

Türen<br />

Separate Eingangstüre aus Mehrschichtplatte mit<br />

aufgesetzten Profilstäben.<br />

Heizraumtüre T30<br />

Fenster<br />

Einfachverglastes Tannenfenster mit Sprossen und<br />

antikem Glas<br />

Installationen<br />

Elektroinstallationen, Sanitärinstallationen<br />

für Waschküche inkl. im Boden eingelassenen<br />

Schlammsammler, Waschmaschine und<br />

Wäschetrockner.<br />

Heizinstallation. Gaskondensatorbrenner in<br />

separatem brandisoliertem Raum<br />

Spuren<br />

Kommentar<br />

Dieser Raum wird auch von den Bewohnern<br />

der Liegenschaft Nr. 15 genutzt. Er ist zugleich<br />

Heizraum, Waschküche und Lagerraum für<br />

Gartenutensilien<br />

Zustand<br />

Guter Zustand, neu gestrichen 2009<br />

Verzogen, klemmt<br />

Heizungsrohre nicht isoliert<br />

29


12.0 m 2<br />

8.9 m 2 F 0.05<br />

W: Putz / GK<br />

D: GK<br />

D: Gips<br />

D: Gips<br />

D: Gips<br />

1.4 m 2 8.0 m 2 33.6 m 2<br />

D: GK<br />

F 0.05<br />

W: Putz<br />

W: Putz<br />

W: Putz /<br />

GK<br />

12.0 m 2<br />

D: Gips<br />

D: Gips<br />

8.9 m 2 D: GK<br />

2.4 m 2 2.1 m 2<br />

F 0.08<br />

Stahlträger in Decke<br />

über UG <strong>zur</strong> Unterstützung<br />

der alten<br />

Balkenlage<br />

0.05 ZIMMER<br />

0.06 KÜCHE<br />

B: Laminat<br />

B: Platten<br />

W: Putz / Gips<br />

W: Putz / Gips<br />

D: Gips<br />

D: Gips<br />

17.7 m 2<br />

13.1 m 2<br />

0.08 ABSTELLR.<br />

0.02 GANG<br />

0.01 EINGANG<br />

0.10 ZIMMER<br />

B: Platten<br />

B: Platten<br />

B: Platten antik<br />

B: Laminat<br />

W: Putz W: /<br />

Putz<br />

GK<br />

W: Abrieb F 0.01-1<br />

/ Gips<br />

W: Putz<br />

0.8 m 2<br />

D: Gips<br />

D: Gips<br />

D: Gips 1.4 m 2 8.0 m 2 33.6 m 2<br />

0.09 ZIMMER<br />

B: Laminat<br />

0.04 HEIZRAUM 0.07 GANG<br />

0.03 WC<br />

W: Putz / G<br />

Gips<br />

B: Beton B: Platten<br />

B: Platten<br />

D: Gips<br />

2.4 m 2 2.1 m 2<br />

F 0.08<br />

F 0.04-2<br />

Stahlträger in Decke<br />

über UG <strong>zur</strong> Unterstützung<br />

der alten<br />

Balkenlage<br />

0.05 ZIMMER<br />

0.06 KÜCHE<br />

B: Laminat<br />

B: Platten<br />

W: Putz / Gips<br />

W: Putz / Gips<br />

D: Gips<br />

D: Gips<br />

17.7 m 2<br />

13.1 m 2<br />

0.02 GANG<br />

0.01 EINGANG<br />

0.10 ZIMMER<br />

B: Platten<br />

B: Platten antik<br />

B: Laminat<br />

W: Putz<br />

W: Abrieb<br />

F 0.01-1<br />

W: Putz / G<br />

Gips<br />

0.04 HEIZRAUM<br />

0.03 WC<br />

B: Beton<br />

B: Platten<br />

W: Putz<br />

W: Putz<br />

D: Gips<br />

D: Gips<br />

Raumbuch Erdgeschoss<br />

Raum 0.05<br />

F 0.06-1<br />

F 0.06-1<br />

F 0.01-3<br />

F 0.06-1<br />

F 0.06-2 0.06-2<br />

F 0.01-2<br />

F 0.01-3<br />

F 0.06-2<br />

F 0.01-2<br />

F 0.09 0.09<br />

F 0.10-1<br />

F 0.10-2 0.10-2<br />

F<br />

F 0.10-1<br />

F 0.10-2<br />

LEGENDE<br />

BALKENLAGE ÜBER UG ALT<br />

DECKE ÜBER UG BETONIERT<br />

BALKENLAGE ÜBER UG NEU<br />

8 CM EPS + 4 CM VOLLGIPSPLATTEN<br />

FOTOS<br />

LEGENDE<br />

BALKENLAGE ÜBER UG ALT<br />

DECKE ÜBER UG BETONIERT<br />

BALKENLAGE ÜBER UG NEU<br />

8 CM EPS + 4 CM VOLLGIPSPLATTEN<br />

FOTOS<br />

F 0.04-2<br />

Bilddokumentation<br />

F 0.05-1<br />

Beschreibung<br />

Wände<br />

Aussenwände von innen isoliert mit 8 EPS und<br />

4 cm Vollgipsplatten, Abrieb.<br />

Innenwände Backstein verputzt, Abrieb gestrichen<br />

Decke<br />

Gipsdecke gestrichen<br />

Boden<br />

Laminat auf Tannenriemen<br />

Türen<br />

Gestemmt mit Holz füllungen in Tanne lasiert<br />

Fenster<br />

DV in Tanne massiv gestrichen ohne Sprossen<br />

Installationen<br />

Elektro- und Heizungsinstallationen unterputz,<br />

2 Heizkörper<br />

Spuren<br />

Kommentar<br />

Zustand<br />

Guter Zustand (2001)<br />

Guter Zustand ca. 1972?<br />

30


12.0 m 2<br />

8.9 m 2 2.4 F 0.05<br />

W: Putz / GK<br />

0.8 m 2<br />

8.0 m 2 33.6 m 2<br />

D: GK<br />

F 0.05<br />

W: Putz<br />

W: Putz<br />

W: Putz /<br />

GK<br />

D: Gips<br />

D: Gips<br />

8.9 m 2 D: GK2.4 m 2 2.1 m 2<br />

F 0.08<br />

Stahlträger in Decke<br />

über UG <strong>zur</strong> Unterstützung<br />

der alten<br />

Balkenlage<br />

0.05 ZIMMER<br />

0.06 KÜCHE<br />

B: Laminat<br />

B: Platten<br />

W: Putz / Gips<br />

W: Putz / Gips<br />

D: Gips<br />

D: Gips<br />

17.7 m 2<br />

13.1 m 2<br />

0.08 ABSTELLR.<br />

0.02 GANG<br />

0.01 EINGANG<br />

0.10 ZIMMER<br />

B: Platten B: Platten<br />

B: Platten antik<br />

B: Laminat<br />

W: Putz W: / Putz<br />

GK<br />

W: Abrieb F 0.01-1<br />

W: Putz / Gips<br />

D: GKD: Gips<br />

1.4 m 2 D: Gips<br />

D: Gips<br />

D: Gips<br />

D: Gips<br />

D: Gips 1.4 m 2 8.0 m 2 33.6 m 2<br />

0.09 ZIMMER<br />

B: Laminat<br />

0.04 HEIZRAUM<br />

0.07 GANG 0.03 WC<br />

W: Putz / GipsG<br />

B: Beton<br />

B: Platten B: Platten<br />

D: Gips<br />

12.0 m 2<br />

m 2 2.1 m 2<br />

F 0.08<br />

F 0.04-2<br />

Stahlträger in Decke<br />

über UG <strong>zur</strong> Unterstützung<br />

der alten<br />

Balkenlage<br />

0.05 ZIMMER<br />

0.06 KÜCHE<br />

B: Laminat<br />

B: Platten<br />

W: Putz / Gips<br />

W: Putz / Gips<br />

D: Gips<br />

D: Gips<br />

17.7 m 2<br />

13.1 m 2<br />

0.02 GANG<br />

0.01 EINGANG<br />

0.10 ZIMMER<br />

B: Platten<br />

B: Platten antik<br />

B: Laminat<br />

W: Putz<br />

W: Abrieb F 0.01-1<br />

W: Putz / GipsG<br />

0.04 HEIZRAUM<br />

0.03 WC<br />

B: Beton<br />

B: Platten<br />

W: Putz<br />

W: Putz<br />

D: Gips<br />

D: Gips<br />

Raumbuch Erdgeschoss<br />

Raum 0.06<br />

F 0.06-1<br />

F 0.06-1<br />

F 0.01-3<br />

F 0.06-2<br />

F 0.01-2<br />

F 0.01-3<br />

F 0.06-2<br />

F 0.01-2<br />

F 0.09 0.09<br />

F 0.10-1<br />

F 0.10-2 0.10-2<br />

F<br />

F 0.10-1<br />

F 0.10-2<br />

LEGENDE<br />

BALKENLAGE ÜBER UG ALT<br />

DECKE ÜBER UG BETONIERT<br />

BALKENLAGE ÜBER UG NEU<br />

8 CM EPS + 4 CM VOLLGIPSPLATTEN<br />

FOTOS<br />

LEGENDE<br />

BALKENLAGE ÜBER UG ALT<br />

DECKE ÜBER UG BETONIERT<br />

BALKENLAGE ÜBER UG NEU<br />

8 CM EPS + 4 CM VOLLGIPSPLATTEN<br />

FOTOS<br />

F 0.04-2<br />

Bilddokumentation<br />

F 0.06-1<br />

F 0.06-2<br />

Beschreibung<br />

Wände<br />

Aussenwände von innen isoliert mit 8 EPS und 4 cm<br />

Vollgipsplatten, Abrieb.<br />

Innenwand links gemauert und verputzt, rechts<br />

Riegel sichtbar, Ausfachung mineralisch verputzt<br />

Küchenschild gefliest<br />

Decke<br />

Abgehängte Gipsdecke gestrichen, ausisoliert mit<br />

Glaswolle<br />

Boden<br />

Gefliest auf Beton<br />

Türen<br />

Gestemmt mit Holzfüllungen in Tanne weiss lasiert<br />

Fenster<br />

DV Fenster in Tanne gestrichen ohne Sprossen<br />

Installationen<br />

Elektro-/ Sanitärinstallationen unterputz.<br />

Heizungsinstallation<br />

Spuren<br />

Wasserspuren entlang dem Fenster<br />

Kommentar<br />

Einbauküche<br />

Zustand<br />

Guter Zustand (2001)<br />

31


12.0 m 2<br />

8.9 m 2 F 0.05<br />

W: Putz / GK<br />

D: GK D: Gips<br />

D: Gips<br />

D: Gips<br />

1.4 m 2 8.0 m 2 33.6 m 2<br />

D: GK<br />

F 0.05<br />

W: Putz<br />

W: Putz<br />

W: Putz / GK<br />

12.0 m 2<br />

D: Gips<br />

D: Gips<br />

8.9 m 2 D: GK 2.4 m 2 2.1 m 2<br />

F 0.08<br />

Stahlträger in Decke<br />

über UG <strong>zur</strong> Unterstützung<br />

der alten<br />

Balkenlage<br />

0.05 ZIMMER<br />

0.06 KÜCHE<br />

B: Laminat<br />

B: Platten<br />

W: Putz / Gips<br />

W: Putz / Gips<br />

D: Gips<br />

D: Gips<br />

17.7 m 2<br />

13.1 m 2<br />

0.08 ABSTELLR.<br />

0.02 GANG<br />

0.01 EINGANG<br />

0.10 ZIMMER<br />

B: Platten B: Platten<br />

B: Platten antik<br />

B: Laminat<br />

W: Putz W: / Putz GK<br />

W: Abrieb F 0.01-1<br />

/ Gips<br />

W: Putz<br />

0.8 m 2<br />

D: Gips<br />

D: Gips<br />

D: Gips 1.4 m 2 8.0 m 2 33.6 m 2<br />

0.09 ZIMMER<br />

B: Laminat<br />

0.04 HEIZRAUM 0.07 GANG 0.03 WC<br />

W: Putz / G<br />

Gips<br />

B: Beton B: Platten B: Platten<br />

D: Gips<br />

2.4 m 2<br />

2.1 m 2<br />

F 0.08<br />

F 0.04-2<br />

Stahlträger in Decke<br />

über UG <strong>zur</strong> Unterstützung<br />

der alten<br />

Balkenlage<br />

0.05 ZIMMER<br />

0.06 KÜCHE<br />

B: Laminat<br />

B: Platten<br />

W: Putz / Gips<br />

W: Putz / Gips<br />

D: Gips<br />

D: Gips<br />

17.7 m 2<br />

13.1 m 2<br />

0.02 GANG<br />

0.01 EINGANG<br />

0.10 ZIMMER<br />

B: Platten<br />

B: Platten antik<br />

B: Laminat<br />

W: Putz<br />

W: Abrieb<br />

F 0.01-1<br />

W: Putz / G<br />

Gips<br />

0.04 HEIZRAUM<br />

0.03 WC<br />

B: Beton<br />

B: Platten<br />

W: Putz<br />

W: Putz<br />

D: Gips<br />

D: Gips<br />

Raumbuch Erdgeschoss<br />

Raum 0.07, 0.08<br />

F 0.06-1<br />

F 0.01-3<br />

F 0.06-1<br />

F 0.06-2 0.06-2<br />

F 0.01-2<br />

F 0.01-3<br />

F 0.06-2<br />

F 0.01-2<br />

F 0.09<br />

F 0.09<br />

F 0.10-1<br />

F 0.10-1<br />

F 0.10-2 0.10-2<br />

F<br />

F 0.10-1<br />

F 0.10-2<br />

LEGENDE<br />

BALKENLAGE ÜBER UG ALT<br />

DECKE ÜBER UG BETONIERT<br />

BALKENLAGE ÜBER UG NEU<br />

8 CM EPS + 4 CM VOLLGIPSPLATTEN<br />

FOTOS<br />

LEGENDE<br />

BALKENLAGE ÜBER UG ALT<br />

DECKE ÜBER UG BETONIERT<br />

BALKENLAGE ÜBER UG NEU<br />

8 CM EPS + 4 CM VOLLGIPSPLATTEN<br />

FOTOS<br />

F 0.04-2<br />

Bilddokumentation<br />

F 0.08-1<br />

Beschreibung<br />

Wände<br />

Aussenwände von innen isoliert mit 8 EPS und 4 cm<br />

Vollgipsplatten, Abrieb.<br />

Innenwände mineralisch verputzt<br />

Decke<br />

Abgehängte Gipsdecke gestrichen, ausisoliert mit<br />

Glaswolle<br />

Boden<br />

Gefliest auf Betonboden<br />

Türen<br />

Hinterausgangstüre innen glatt aussen aufgesetzte<br />

Schalung. WC Türe Gestemmt mit Holzfüllungen in<br />

Tanne weiss lasiert<br />

Fenster<br />

IV Festverglasung mit Gitter in Türe<br />

Installationen<br />

Elektro- und Sanitärleitungen unterputz, WC mit<br />

AP-Spülkasten, Lavabo<br />

Spuren<br />

Kommentar<br />

Zustand<br />

Guter Zustand (2001)<br />

32


12.0 m 2<br />

8.9 m 2 F 0.05<br />

W: Putz / GK<br />

0.8 m 2<br />

8.0 m 2 33.6 m 2<br />

D: GK<br />

F 0.05<br />

W: Putz<br />

W: Putz<br />

W: Putz /<br />

GK<br />

D: Gips<br />

D: Gips<br />

8.9 m 2 D: GK2.4 m 2 2.1 m 2<br />

F 0.08<br />

Stahlträger in Decke<br />

über UG <strong>zur</strong> Unterstützung<br />

der alten<br />

Balkenlage<br />

0.05 ZIMMER<br />

0.06 KÜCHE<br />

B: Laminat<br />

B: Platten<br />

W: Putz / Gips<br />

W: Putz / Gips<br />

D: Gips<br />

D: Gips<br />

17.7 m 2<br />

13.1 m 2<br />

0.08 ABSTELLR.<br />

0.02 GANG<br />

0.01 EINGANG<br />

0.10 ZIMMER<br />

B: Platten B: Platten<br />

B: Platten antik<br />

B: Laminat<br />

W: Putz W: / Putz<br />

GK<br />

W: Abrieb F 0.01-1<br />

W: Putz / Gips<br />

D: GKD: Gips<br />

1.4 m 2 D: Gips<br />

D: Gips<br />

D: Gips<br />

D: Gips<br />

D: Gips 1.4 m 2 8.0 m 2<br />

33.6 m 2<br />

0.09 ZIMMER<br />

B: Laminat<br />

0.04 HEIZRAUM<br />

0.07 GANG 0.03 WC<br />

W: Putz / Gips<br />

B: Beton<br />

B: Platten B: Platten<br />

D: Gips<br />

12.0 m 2<br />

2.4 m 2 2.1 m 2<br />

F 0.08<br />

F 0.04-2<br />

Stahlträger in Decke<br />

über UG <strong>zur</strong> Unterstützung<br />

der alten<br />

Balkenlage<br />

0.05 ZIMMER<br />

0.06 KÜCHE<br />

B: Laminat<br />

B: Platten<br />

W: Putz / Gips<br />

W: Putz / Gips<br />

D: Gips<br />

D: Gips<br />

17.7 m 2<br />

13.1 m 2<br />

0.02 GANG<br />

0.01 EINGANG<br />

0.10 ZIMMER<br />

B: Platten<br />

B: Platten antik<br />

B: Laminat<br />

W: Putz<br />

W: Abrieb F 0.01-1<br />

W: Putz / GipsG<br />

0.04 HEIZRAUM<br />

0.03 WC<br />

B: Beton<br />

B: Platten<br />

W: Putz<br />

W: Putz<br />

D: Gips<br />

D: Gips<br />

Raumbuch Erdgeschoss<br />

Raum 0.09<br />

F 0.06-1<br />

F 0.01-3<br />

F 0.06-1<br />

F 0.06-2 0.06-2<br />

F 0.01-2<br />

F 0.01-3<br />

F 0.06-2<br />

F 0.01-2<br />

F 0.09<br />

F 0.10-1<br />

F 0.10-2 0.10-2<br />

F<br />

F 0.10-1<br />

F 0.10-2<br />

LEGENDE<br />

BALKENLAGE ÜBER UG ALT<br />

DECKE ÜBER UG BETONIERT<br />

BALKENLAGE ÜBER UG NEU<br />

8 CM EPS + 4 CM VOLLGIPSPLATTEN<br />

FOTOS<br />

LEGENDE<br />

BALKENLAGE ÜBER UG ALT<br />

DECKE ÜBER UG BETONIERT<br />

BALKENLAGE ÜBER UG NEU<br />

8 CM EPS + 4 CM VOLLGIPSPLATTEN<br />

FOTOS<br />

F 0.04-2<br />

Bilddokumentation<br />

F 0.09-1<br />

Beschreibung<br />

Wände<br />

Aussenwände von innen isoliert mit 8 EPS und<br />

4 cm Vollgipsplatten, Abrieb.<br />

Innenwände Riegel sichtbar, Ausfachung<br />

mineralisch verputzt<br />

Decke<br />

Abgehängte Gipsdecke gestrichen ausisoliert mit<br />

Glaswolle<br />

Boden<br />

Laminat auf Bretterriemen<br />

Türen<br />

Gestemmt mit Holzfüllungen in Tanne weiss lasiert<br />

Fenster<br />

DV in Tanne Massiv gestrichen ohne Sprossen<br />

Installationen<br />

Elektro- und Heizinstallationen unterputz, 1<br />

Heizkörper<br />

Spuren<br />

Kommentar<br />

Zustand<br />

Guter Zustand (2001)<br />

33


12.0 m 2<br />

8.9 m 2 F 0.05<br />

W: Putz / GK<br />

D: GK<br />

D: Gips<br />

D: Gips<br />

D: Gips<br />

1.4 m 2 8.0 m 2 33.6 m 2<br />

D: GK<br />

F 0.05<br />

W: Putz<br />

W: Putz<br />

W: Putz /<br />

GK<br />

12.0 m 2<br />

D: Gips<br />

D: Gips<br />

8.9 m 2 D: GK<br />

2.4 m 2 2.1 m 2<br />

F 0.08<br />

Stahlträger in Decke<br />

über UG <strong>zur</strong> Unterstützung<br />

der alten<br />

Balkenlage<br />

0.05 ZIMMER<br />

0.06 KÜCHE<br />

B: Laminat<br />

B: Platten<br />

W: Putz / Gips<br />

W: Putz / Gips<br />

D: Gips<br />

D: Gips<br />

17.7 m 2<br />

13.1 m 2<br />

0.08 ABSTELLR.<br />

0.02 GANG<br />

0.01 EINGANG<br />

0.10 ZIMMER<br />

B: Platten<br />

B: Platten<br />

B: Platten antik<br />

B: Laminat<br />

W: Putz W: /<br />

Putz<br />

GK<br />

W: Abrieb F 0.01-1<br />

W: Putz / Gips<br />

0.8 m 2<br />

8.0 m 2 33.6 m 2<br />

0.09 ZIMMER<br />

B: Laminat<br />

0.04 HEIZRAUM 0.07 GANG<br />

0.03 WC<br />

W: Putz / G<br />

Gips<br />

B: Beton B: Platten<br />

B: Platten<br />

D: Gips<br />

2.4 m 2 2.1 m 2<br />

F 0.08<br />

F 0.04-2<br />

Stahlträger in Decke<br />

über UG <strong>zur</strong> Unterstützung<br />

der alten<br />

Balkenlage<br />

0.05 ZIMMER<br />

0.06 KÜCHE<br />

B: Laminat<br />

B: Platten<br />

W: Putz / Gips<br />

W: Putz / Gips<br />

D: Gips<br />

D: Gips<br />

17.7 m 2<br />

13.1 m 2<br />

0.02 GANG<br />

0.01 EINGANG<br />

0.10 ZIMMER<br />

B: Platten<br />

B: Platten antik<br />

B: Laminat<br />

W: Putz<br />

W: Abrieb<br />

F 0.01-1<br />

W: Putz / Gips<br />

D: Gips<br />

1.4 m 2 D: Gips<br />

D: Gips<br />

0.04 HEIZRAUM<br />

0.03 WC<br />

B: Beton<br />

B: Platten<br />

W: Putz<br />

W: Putz<br />

D: Gips<br />

D: Gips<br />

Raumbuch Erdgeschoss<br />

Raum 0.10<br />

F 0.06-1<br />

F 0.01-3<br />

F 0.06-1<br />

F 0.06-2 0.06-2<br />

F 0.01-2<br />

F 0.01-3<br />

F 0.06-2<br />

F 0.01-2<br />

F 0.09 0.09<br />

F 0.10-1<br />

F 0.10-2<br />

F<br />

F 0.10-1<br />

F 0.10-2<br />

LEGENDE<br />

BALKENLAGE ÜBER UG ALT<br />

DECKE ÜBER UG BETONIERT<br />

BALKENLAGE ÜBER UG NEU<br />

8 CM EPS + 4 CM VOLLGIPSPLATTEN<br />

FOTOS<br />

LEGENDE<br />

BALKENLAGE ÜBER UG ALT<br />

DECKE ÜBER UG BETONIERT<br />

BALKENLAGE ÜBER UG NEU<br />

8 CM EPS + 4 CM VOLLGIPSPLATTEN<br />

FOTOS<br />

F 0.04-2<br />

Bilddokumentation<br />

F 0.10-01<br />

Beschreibung<br />

Wände<br />

Aussenwände von innen isoliert mit 8 EPS und<br />

4 cm Vollgipsplatten, Abrieb.<br />

Innenwände Riegel sichtbar, Ausfachung<br />

mineralisch verputzt<br />

Decke<br />

Abgehängte Gipsdecke<br />

Boden<br />

Laminat auf Bretterriemen<br />

Türen<br />

Gestemmt mit Holzfüllungen in Tanne weiss lasiert<br />

Fenster<br />

DV in Tanne gestrichen ohne Sprossen<br />

Installationen<br />

Elektro- und Heizungsinstallationen unterputz, 3<br />

Heizkörper<br />

Spuren<br />

Kommentar<br />

Zustand<br />

Guter Zustand (2001)<br />

F 0.10-02<br />

34


F -1.04-2<br />

F -1 .03 -3<br />

Raumbuch 1. Obergeschoss<br />

-1.04 KELLER<br />

B: Beton<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: Balkenlage neu<br />

30.0 m 2<br />

F -1.01-1<br />

-1.02 KELLER / TECHNIK<br />

-1.01 VORPLATZ<br />

B: Beton<br />

B: Beton<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: betoniert<br />

D: betoniert<br />

13.2 m 2 6.6 m 2<br />

Raum 1.01<br />

-1.03 KELLER<br />

B: Lettenboden<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: Balkenlage alt<br />

MIT ERDE AUFGEFÜLLT<br />

16.0 m 2<br />

F -1.03-2<br />

F -1.0 3-1<br />

F -1.02-1<br />

F -1.02-2<br />

F -1.01-2<br />

F -1.04-1<br />

LEGENDE<br />

BRUCHSTEIN<br />

RUNDSTEINE<br />

STAMPFBETON<br />

BACKSTEIN<br />

BETON<br />

F 1.04<br />

1.07 ABSTELLR.<br />

B: Teppich<br />

W: Gips<br />

D: Gips<br />

1.1 m 2<br />

1.08 ZIMMER<br />

B: Riemenboden<br />

1.06 GANG<br />

W: Tapete<br />

B: Teppich<br />

D: Akustikdecke<br />

W: Gips<br />

12.9 m 2<br />

13.2 m 2 16.4 m 2<br />

D: Gips<br />

12.7 m 2<br />

17 cm Gefälle in Boden<br />

F 1.06<br />

F 1.09-1<br />

Raumhöhe < 1.90 m<br />

1.04 ZIMMER<br />

B: Riemenboden<br />

W: Tapete<br />

D: Akustikdecke<br />

1.03 BAD<br />

B: Linoleum<br />

W: Tapete / Platten<br />

D: Gips<br />

5.6 m 2 1.02 ZIMMER<br />

B: Teppich<br />

W: Tapete<br />

D: Akustikdecke<br />

13.1 m 2 1.05 KÜCHE<br />

B: Floorflex<br />

lex<br />

W: Tapete/ Platten<br />

D: Gips<br />

Boden durchhängend<br />

nd<br />

Befeuerung<br />

Kunst<br />

F 1.01-1<br />

1.01 ENTREÉ<br />

B: Teppich<br />

W: Tapete<br />

D: Gips mit Stuck<br />

7.7 m 2<br />

1.09 ZIMMER<br />

B: Riemenboden<br />

W: Tapete<br />

D: Akustikdecke<br />

1.10 ZIMMER<br />

B: Parkett<br />

W: Abrieb<br />

D: Gips mit Stuck<br />

17.8 m 2<br />

F 1.03-1<br />

Kunst<br />

F 1.10-3<br />

2.3 m 2<br />

F 1.03-2<br />

F 1.02<br />

F 1.05-2<br />

F 1.05-1<br />

F 1.10-1 1.10-1<br />

F 1.08<br />

F 1.10-2<br />

F 1.09-2<br />

FOTOS<br />

FOTOS<br />

F 1.01-2<br />

Bilddokumentation<br />

F 1.01-1<br />

Beschreibung<br />

Wände<br />

Tapete auf Gips, die Strukturen der Wände sind<br />

nicht zu erkennen<br />

Decke<br />

Gipsdecke mit Stuckaturelementen<br />

Boden<br />

Teppich auf Holzboden, die Strukturen des Bodens<br />

sind nicht erkennbar<br />

Türen<br />

Eingangstüre gestemmt mit Glasfüllung und<br />

Sprossen. Einfach gestemmte Türen mit platten<br />

Füllungen (Küchentüre mit Oblicht) in Tanne<br />

gestrichen<br />

Fenster<br />

DV Fenster in Tanne gestrichen ohne Sprossen<br />

Installationen<br />

Elektro- und Heizungs installationen aufputz,<br />

1 Heizkörper<br />

Spuren<br />

Kommentar<br />

Einbauschrank in Tanne massiv gestrichen mit<br />

gestemmten Türen (platten Füllungen)<br />

Zustand<br />

Risse und leichte Schäden<br />

Risse und kleine Schäden<br />

Teppich alt und verbraucht<br />

Nicht zeitgemässe Wohnungstrennungs -<br />

türe (Brandschutz)<br />

Alt und nicht zeitgemäss<br />

F 1.01-2<br />

35


F -1.04-2<br />

F -1 .03 -3<br />

Raumbuch 1. Obergeschoss<br />

Raum 1.02<br />

-1.03 KELLER<br />

B: Lettenboden<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: Balkenlage alt<br />

16.0 m 2<br />

F -1.03-2 MIT ERDE AUFGEFÜLLT<br />

-1.04 KELLER<br />

B: Beton<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: Balkenlage neu<br />

F -1.0 3-1<br />

30.0 m 2<br />

F -1.01-1<br />

-1.02 KELLER / TECHNIK<br />

-1.01 VORPLATZ<br />

B: Beton<br />

B: Beton<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: betoniert<br />

D: betoniert<br />

13.2 m 2 6.6 m 2<br />

F -1.02-1<br />

F -1.02-2<br />

F -1.01-2<br />

F -1.04-1<br />

LEGENDE<br />

BRUCHSTEIN<br />

RUNDSTEINE<br />

STAMPFBETON<br />

BACKSTEIN<br />

BETON<br />

F 1.04<br />

1.07 ABSTELLR.<br />

B: Teppich<br />

W: Gips<br />

D: Gips<br />

1.1 m 2<br />

1.08 ZIMMER<br />

B: Riemenboden<br />

1.06 GANG<br />

W: Tapete<br />

B: Teppich<br />

D: Akustikdecke<br />

W: Gips<br />

12.9 m 2<br />

16.4 m 2<br />

D: Gips<br />

12.7 m 2<br />

17 cm Gefälle in Boden<br />

F 1.06<br />

F 1.09-1<br />

Raumhöhe < 1.90 m<br />

1.04 ZIMMER<br />

B: Riemenboden<br />

W: Tapete<br />

D: Akustikdecke<br />

1.03 BAD<br />

B: Linoleum<br />

W: Tapete / Platten<br />

D: Gips<br />

5.6 m 2 1.02 ZIMMER<br />

B: Teppich<br />

W: Tapete<br />

D: Akustikdecke<br />

13.1 m 2 1.05 KÜCHE<br />

B: Floorflex<br />

lex<br />

W: Tapete/ Platten<br />

D: Gips<br />

13.2 m 2 Boden durchhängend<br />

nd<br />

Befeuerung<br />

Kunst<br />

F 1.01-1<br />

1.01 ENTREÉ<br />

B: Teppich<br />

W: Tapete<br />

D: Gips mit Stuck<br />

7.7 m 2<br />

1.09 ZIMMER<br />

B: Riemenboden<br />

W: Tapete<br />

D: Akustikdecke<br />

1.10 ZIMMER<br />

B: Parkett<br />

W: Abrieb<br />

D: Gips mit Stuck<br />

17.8 m 2<br />

F 1.03-1<br />

Kunst<br />

F 1.10-3<br />

2.3 m 2 F 1.10-2<br />

F 1.03-2<br />

F 1.02<br />

F 1.05-2<br />

F 1.05-1<br />

F 1.10-1<br />

F 1.08<br />

F 1.09-2 1.09-2<br />

FOTOS<br />

FOTOS<br />

F 1.01-2<br />

Bilddokumentation<br />

F 1.02<br />

Beschreibung<br />

Wände<br />

Tapeziert auf Gips und Abrieb auf Gips.<br />

Die Strukturen der Wände sind nicht erkennbar,<br />

keine Isolation vorhanden<br />

Decke<br />

Abgehängte Akustikdecke, Balkenlage nicht<br />

sichtbar<br />

Boden<br />

Teppich auf Tannenriemen<br />

Türen<br />

Einfach gestemmte Türe mit platter Füllung in<br />

Tanne gestrichen, eine Tür ausgehängt<br />

Fenster<br />

2 DV Fenster in Tanne gestrichen ohne Sprossen<br />

Installationen<br />

Elektro- und Heizungs installationen aufputz,<br />

2 Heizkörper<br />

Spuren<br />

Kommentar<br />

Durch die Abgehängte Akustikdecke ist der Raum<br />

sehr niedrig. Teppich 2005 von Mietern lose verlegt<br />

Zustand<br />

Risse, kleinere Schäden und Flecken<br />

Beschädigte Platten<br />

36


F -1.04-2<br />

F -1 .03 -3<br />

Raumbuch 1. Obergeschoss<br />

Raum 1.03<br />

-1.03 KELLER<br />

B: Lettenboden<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: Balkenlage alt<br />

16.0 m 2<br />

F -1.03-2 MIT ERDE AUFGEFÜLLT<br />

-1.04 KELLER<br />

B: Beton<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: Balkenlage neu<br />

F -1.0 3-1<br />

30.0 m 2<br />

F -1.01-1<br />

-1.02 KELLER / TECHNIK<br />

-1.01 VORPLATZ<br />

B: Beton<br />

B: Beton<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: betoniert<br />

D: betoniert<br />

13.2 m 2 6.6 m 2<br />

F -1.02-1<br />

F -1.02-2<br />

F -1.01-2<br />

F -1.04-1<br />

LEGENDE<br />

BRUCHSTEIN<br />

RUNDSTEINE<br />

STAMPFBETON<br />

BACKSTEIN<br />

BETON<br />

F 1.04<br />

1.07 ABSTELLR.<br />

B: Teppich<br />

W: Gips<br />

D: Gips<br />

1.1 m 2<br />

1.08 ZIMMER<br />

B: Riemenboden<br />

1.06 GANG<br />

W: Tapete<br />

B: Teppich<br />

D: Akustikdecke<br />

W: Gips<br />

12.9 m 2 16.4 m 2<br />

D: Gips<br />

12.7 m 2<br />

17 cm Gefälle in Boden<br />

F 1.06<br />

F 1.09-1<br />

Raumhöhe < 1.90 m<br />

1.04 ZIMMER<br />

B: Riemenboden<br />

W: Tapete<br />

D: Akustikdecke<br />

1.03 BAD<br />

B: Linoleum<br />

W: Tapete / Platten<br />

D: Gips<br />

5.6 m 2 1.02 ZIMMER<br />

B: Teppich<br />

W: Tapete<br />

D: Akustikdecke<br />

13.1 m 2 1.05 KÜCHE<br />

B: Floorflex<br />

lex<br />

W: Tapete/ Platten<br />

D: Gips<br />

13.2 m 2 Boden durchhängend<br />

nd<br />

Befeuerung<br />

Kunst<br />

F 1.01-1<br />

1.01 ENTREÉ<br />

B: Teppich<br />

W: Tapete<br />

D: Gips mit Stuck<br />

7.7 m 2<br />

1.09 ZIMMER<br />

B: Riemenboden<br />

W: Tapete<br />

D: Akustikdecke<br />

1.10 ZIMMER<br />

B: Parkett<br />

W: Abrieb<br />

D: Gips mit Stuck<br />

17.8 m 2<br />

F 1.03-1<br />

Kunst<br />

F 1.10-3<br />

2.3 m 2<br />

F 1.03-2<br />

F 1.02<br />

F 1.05-2<br />

F 1.05-1<br />

F 1.10-1<br />

F 1.08<br />

F 1.10-2<br />

F 1.09-2<br />

FOTOS<br />

FOTOS<br />

F 1.01-2 1.01-2<br />

Bilddokumentation<br />

F 1.03-1<br />

Beschreibung<br />

Wände<br />

Tapete auf Gips, Nass bereich gefliest<br />

Decke<br />

Gips, glattstrich gestrichen<br />

Boden<br />

Linoleum auf Holzboden geklebt<br />

Türen<br />

Gestemmte Türen in Tanne gestrichen.<br />

Platte Füllungen<br />

Fenster<br />

Einfach verglastes Kippfenster mit Strukturglas<br />

und stehenden Sprossen<br />

Installationen<br />

Sanitäre Leitungen Unterputz geführt.<br />

Sanitärapparate WC mit Aufsetzspülkasten,<br />

Badewanne und Lavabo.<br />

Elektro- und Heizungsinstallationen aufputz,<br />

1 Heizkörper<br />

Spuren<br />

Kommentar<br />

Zustand<br />

Risse und kleinere Schäden<br />

Risse und Abplatzungen<br />

Feuchtigkeitsschäden<br />

Alt, sanierungsbedürftig<br />

F 1.03-2<br />

37


F -1.04-2<br />

F -1 .03 -3<br />

Raumbuch 1. Obergeschoss<br />

Raum 1.04<br />

-1.03 KELLER<br />

B: Lettenboden<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: Balkenlage alt<br />

16.0 m 2<br />

F -1.03-2 MIT ERDE AUFGEFÜLLT<br />

-1.04 KELLER<br />

B: Beton<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: Balkenlage neu<br />

F -1.0 3-1<br />

30.0 m 2<br />

F -1.01-1<br />

-1.02 KELLER / TECHNIK<br />

-1.01 VORPLATZ<br />

B: Beton<br />

B: Beton<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: betoniert<br />

D: betoniert<br />

13.2 m 2 6.6 m 2<br />

F -1.02-1<br />

F -1.02-2<br />

F -1.01-2<br />

F -1.04-1<br />

LEGENDE<br />

BRUCHSTEIN<br />

RUNDSTEINE<br />

STAMPFBETON<br />

BACKSTEIN<br />

BETON<br />

F 1.04<br />

1.07 ABSTELLR.<br />

B: Teppich<br />

W: Gips<br />

D: Gips<br />

1.1 m 2<br />

1.08 ZIMMER<br />

B: Riemenboden<br />

1.06 GANG<br />

W: Tapete<br />

B: Teppich<br />

D: Akustikdecke<br />

W: Gips<br />

12.9 m 2<br />

16.4 m D: Gips<br />

12.7 m 2<br />

17 cm Gefälle in Boden<br />

F 1.06<br />

F 1.09-1<br />

Raumhöhe < 1.90 m<br />

1.04 ZIMMER<br />

B: Riemenboden<br />

W: Tapete<br />

D: Akustikdecke<br />

1.03 BAD<br />

B: Linoleum<br />

W: Tapete / Platten<br />

D: Gips<br />

5.6 m 2 1.02 ZIMMER<br />

B: Teppich<br />

W: Tapete<br />

D: Akustikdecke<br />

13.1 m 2 1.05 KÜCHE<br />

B: Floorflex<br />

lex<br />

W: Tapete/ Platten<br />

D: Gips<br />

13.2 m 2 Boden durchhängend<br />

nd<br />

Befeuerung<br />

Kunst<br />

F 1.01-1<br />

1.01 ENTREÉ<br />

B: Teppich<br />

W: Tapete<br />

D: Gips mit Stuck<br />

7.7 m 2<br />

1.09 ZIMMER<br />

B: Riemenboden<br />

W: Tapete<br />

D: Akustikdecke<br />

2<br />

1.10 ZIMMER<br />

B: Parkett<br />

W: Abrieb<br />

D: Gips mit Stuck<br />

17.8 m 2<br />

F 1.03-1<br />

Kunst<br />

F 1.10-3<br />

2.3 m 2 F 1.10-2<br />

F 1.03-2<br />

F 1.02<br />

F 1.05-2<br />

F 1.05-1<br />

F 1.10-1<br />

F 1.08<br />

F 1.09-2<br />

FOTOS<br />

FOTOS<br />

F 1.01-2<br />

Bilddokumentation<br />

F 1.04<br />

Beschreibung<br />

Wände<br />

Tapeziert, die Strukturen der Wände sind nicht<br />

erkennbar, keine Isolation vorhanden<br />

Decke<br />

Abgehängte Akustikdecke<br />

Boden<br />

Tannenriemen auf Balkenlage<br />

Türen<br />

Türrahmen vorhanden, Türe ausgehängt<br />

Fenster<br />

2 DV Fenster in Tanne gestrichen ohne Sprossen<br />

Installationen<br />

Elektro- und Heizungsinstallationen aufputz,<br />

1 Heizkörper<br />

Spuren<br />

Kommentar<br />

Extrem niedrige Decke<br />

Zustand<br />

Risse und kleine Schäden<br />

Beschädigte Platten<br />

Sehr starkes Gefälle<br />

38


F -1.04-2<br />

F -1 .03 -3<br />

Raumbuch 1. Obergeschoss<br />

Raum 1.05<br />

-1.03 KELLER<br />

B: Lettenboden<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: Balkenlage alt<br />

16.0 m 2<br />

F -1.03-2 MIT ERDE AUFGEFÜLLT<br />

-1.04 KELLER<br />

B: Beton<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: Balkenlage neu<br />

F -1.0 3-1<br />

30.0 m 2<br />

F -1.01-1<br />

-1.02 KELLER / TECHNIK<br />

-1.01 VORPLATZ<br />

B: Beton<br />

B: Beton<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: betoniert<br />

D: betoniert<br />

13.2 m 2 6.6 m 2<br />

F -1.02-1<br />

F -1.02-2<br />

F -1.01-2<br />

F -1.04-1<br />

LEGENDE<br />

BRUCHSTEIN<br />

RUNDSTEINE<br />

STAMPFBETON<br />

BACKSTEIN<br />

BETON<br />

F 1.04<br />

1.07 ABSTELLR.<br />

B: Teppich<br />

W: Gips<br />

D: Gips<br />

1.1 m 2<br />

1.08 ZIMMER<br />

B: Riemenboden<br />

1.06 GANG<br />

W: Tapete<br />

B: Teppich<br />

D: Akustikdecke<br />

W: Gips<br />

D: Gips<br />

12.7 m 2<br />

12.9 m 2<br />

13.2 m 2 16.4 m 2<br />

17 cm Gefälle in Boden<br />

F 1.06<br />

F 1.09-1<br />

Raumhöhe < 1.90 m<br />

1.04 ZIMMER<br />

B: Riemenboden<br />

W: Tapete<br />

D: Akustikdecke<br />

1.03 BAD<br />

B: Linoleum<br />

W: Tapete / Platten<br />

D: Gips<br />

5.6 m 2 1.02 ZIMMER<br />

B: Teppich<br />

W: Tapete<br />

D: Akustikdecke<br />

13.1 m 2 1.05 KÜCHE<br />

B: Floorflex<br />

W: Tapete/ Platten<br />

D: Gips<br />

Boden durchhängend<br />

Befeuerung<br />

Kunst<br />

F 1.01-1<br />

1.01 ENTREÉ<br />

B: Teppich<br />

W: Tapete<br />

D: Gips mit Stuck<br />

7.7 m 2 1.09 ZIMMER<br />

B: Riemenboden<br />

W: Tapete<br />

D: Akustikdecke<br />

1.10 ZIMMER<br />

B: Parkett<br />

W: Abrieb<br />

D: Gips mit Stuck<br />

17.8 m 2<br />

F 1.03-1<br />

Kunst<br />

F 1.10-3<br />

2.3 m 2<br />

F 1.03-2<br />

F 1.02<br />

F 1.05-2<br />

F 1.05-1<br />

F 1.10-1<br />

F 1.08<br />

F 1.10-2<br />

F 1.09-2<br />

FOTOS<br />

FOTOS<br />

F 1.01-2 1.01-2<br />

Bilddokumentation<br />

Beschreibung<br />

Wände<br />

Tapete auf Gips, Küchenschild gefliest<br />

Decke<br />

Gipsdecke<br />

Zustand<br />

Risse und kleine Schäden<br />

F 1.05-1<br />

Boden<br />

Floor-Flex Verlegeplatten auf einen Unterlagsboden Platten teilweise lose<br />

geklebt<br />

F 1.05-2<br />

Türen<br />

Gestemmte Tannentüren mit platten Füllungen,<br />

Türe in Raum 1.04 ausgehängt<br />

Fenster<br />

DV Fenster in Tanne gestrichen ohne Sprossen,<br />

aussen angeschlagen, gegen aussen öffnend<br />

Installationen<br />

Elektro-/ Sanitär- und Heizungsinstallationen<br />

Aufputz oder hinter Küchenelementen.<br />

1 Heizkörper<br />

Spuren<br />

Boden hängt <strong>zur</strong> Raummitte hin stark durch<br />

Kommentar<br />

Feuerung für die Kunst im Raum 1.10<br />

siehe Abb. F 1.10-1.<br />

Einbauküche<br />

Herd, Dampfabzug, Kühlschrank,<br />

Geschirrspülmaschine (2009)<br />

Verwittert, angefault<br />

Alt, sanierungsbedürftig<br />

Kunst wurde abgesprochen und ausser<br />

Betrieb genommen.<br />

Gebrauchte Küche wurde 1998 eingebaut<br />

39


F -1.04-2<br />

F -1 .03 -3<br />

Raumbuch 1. Obergeschoss<br />

Raum 1.06, 1.07<br />

-1.03 KELLER<br />

B: Lettenboden<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: Balkenlage alt<br />

16.0 m 2<br />

F -1.03-2 MIT ERDE AUFGEFÜLLT<br />

-1.04 KELLER<br />

B: Beton<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: Balkenlage neu<br />

F -1.0 3-1<br />

30.0 m 2<br />

F -1.01-1<br />

-1.02 KELLER / TECHNIK<br />

-1.01 VORPLATZ<br />

B: Beton<br />

B: Beton<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: betoniert<br />

D: betoniert<br />

13.2 m 2 6.6 m 2<br />

F -1.02-1<br />

F -1.02-2<br />

F -1.01-2<br />

F -1.04-1<br />

LEGENDE<br />

BRUCHSTEIN<br />

RUNDSTEINE<br />

STAMPFBETON<br />

BACKSTEIN<br />

BETON<br />

F 1.04<br />

1.07 ABSTELLR.<br />

B: Teppich<br />

W: Gips<br />

D: Gips<br />

1.1 m 2<br />

1.08 ZIMMER<br />

B: Riemenboden<br />

1.06 GANG<br />

W: Tapete<br />

B: Teppich<br />

D: Akustikdecke<br />

W: Gips<br />

12.9 m 16.4 m D: Gips<br />

12.7 m 2<br />

17 cm Gefälle in Boden<br />

F 1.06<br />

F 1.09-1<br />

Raumhöhe < 1.90 m<br />

1.04 ZIMMER<br />

B: Riemenboden<br />

W: Tapete<br />

D: Akustikdecke<br />

2<br />

1.03 BAD<br />

B: Linoleum<br />

W: Tapete / Platten<br />

D: Gips<br />

5.6 m 2 1.02 ZIMMER<br />

B: Teppich<br />

W: Tapete<br />

D: Akustikdecke<br />

13.1 m 2 1.05 KÜCHE<br />

B: Floorflex<br />

lex<br />

W: Tapete/ Platten<br />

D: Gips<br />

13.2 m 2 Boden durchhängend<br />

nd<br />

Befeuerung<br />

Kunst<br />

F 1.01-1<br />

1.01 ENTREÉ<br />

B: Teppich<br />

W: Tapete<br />

D: Gips mit Stuck<br />

7.7 m 2<br />

1.09 ZIMMER<br />

B: Riemenboden<br />

W: Tapete<br />

D: Akustikdecke<br />

2<br />

1.10 ZIMMER<br />

B: Parkett<br />

W: Abrieb<br />

D: Gips mit Stuck<br />

17.8 m 2<br />

F 1.03-1<br />

Kunst<br />

F 1.10-3<br />

2.3 m 2 F 1.10-2<br />

F 1.03-2<br />

F 1.02<br />

F 1.05-2<br />

F 1.05-1<br />

F 1.10-1<br />

F 1.08<br />

F 1.09-2<br />

FOTOS<br />

FOTOS<br />

F 1.01-2 1.01-2<br />

Bilddokumentation<br />

F 1.06<br />

Beschreibung<br />

Wände<br />

Gips gestrichen<br />

Decke<br />

Gipsdecke gestrichen<br />

Boden<br />

Teppich auf Holzboden<br />

Türen<br />

Platte Türe mit Kehlleisten, gestemmte Türe mit<br />

platter Füllung in Tanne gestrichen<br />

Fenster<br />

DV Fenster in Tanne gestrichen ohne Sprossen<br />

Installationen<br />

Diverse Elektroinstalla tionen aufputz<br />

Spuren<br />

Kommentar<br />

Zustand<br />

Risse und kleine Schäden<br />

Alt und verbraucht<br />

Türe stark verzogen<br />

40


F -1.04-2<br />

F -1 .03 -3<br />

Raumbuch 1. Obergeschoss<br />

Raum 1.08<br />

-1.03 KELLER<br />

B: Lettenboden<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: Balkenlage alt<br />

16.0 m 2<br />

F -1.03-2 MIT ERDE AUFGEFÜLLT<br />

-1.04 KELLER<br />

B: Beton<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: Balkenlage neu<br />

F -1.0 3-1<br />

30.0 m 2<br />

F -1.01-1<br />

-1.02 KELLER / TECHNIK<br />

-1.01 VORPLATZ<br />

B: Beton<br />

B: Beton<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: betoniert<br />

D: betoniert<br />

13.2 m 2 6.6 m 2<br />

F -1.02-1<br />

F -1.02-2<br />

F -1.01-2<br />

F -1.04-1<br />

LEGENDE<br />

BRUCHSTEIN<br />

RUNDSTEINE<br />

STAMPFBETON<br />

BACKSTEIN<br />

BETON<br />

F 1.04<br />

1.07 ABSTELLR.<br />

B: Teppich<br />

W: Gips<br />

D: Gips<br />

1.1 m 2<br />

1.06 GANG<br />

B: Teppich<br />

W: Gips<br />

D: Gips<br />

17 cm Gefälle in Boden<br />

F 1.06<br />

F 1.09-1<br />

Raumhöhe < 1.90 m<br />

1.04 ZIMMER<br />

1.05 KÜCHE<br />

1.09 ZIMMER<br />

13.1 m 2 7.7 m 2<br />

17.8 m 2<br />

B: Riemenboden<br />

B: Floorflex<br />

lex<br />

B: Riemenboden<br />

W: Tapete<br />

W: Tapete/ Platten<br />

W: Tapete<br />

D: Akustikdecke<br />

D: Gips<br />

D: Akustikdecke<br />

12.9 m 2<br />

13.2 m 2 Boden durchhängend<br />

nd<br />

16.4 m 2<br />

Befeuerung<br />

Kunst<br />

1.03 BAD<br />

B: Linoleum<br />

W: Tapete / Platten<br />

D: Gips<br />

F 1.03-1<br />

Kunst<br />

F 1.01-1<br />

1.02 ZIMMER<br />

1.01 ENTREÉ<br />

1.10 ZIMMER<br />

B: Teppich<br />

B: Teppich<br />

B: Parkett<br />

W: Tapete<br />

W: Tapete<br />

W: Abrieb<br />

F 1.10-3<br />

D: Akustikdecke<br />

D: Gips mit Stuck<br />

D: Gips mit Stuck<br />

5.6 m 2 2.3 m 2 F 1.10-2<br />

F 1.03-2<br />

F 1.02<br />

13.2 m 2 12.7 m 2<br />

F 1.05-2<br />

F 1.05-1<br />

1.08 ZIMMER<br />

B: Riemenboden<br />

W: Tapete<br />

D: Akustikdecke<br />

F 1.10-1 1.10-1<br />

F 1.08<br />

F 1.09-2<br />

FOTOS<br />

FOTOS<br />

F 1.01-2<br />

Bilddokumentation<br />

F 1.08<br />

Beschreibung<br />

Wände<br />

Tapete auf Gips<br />

Decke<br />

Abgehängte Akustik decke<br />

Boden<br />

Tannenriemen auf Balkenlage<br />

Türen<br />

Gestemmte Türen in Tanne mit platter Füllung<br />

Fenster<br />

DV Fenster in Tanne gestrichen ohne Sprossen<br />

Installationen<br />

Elektro- und Heizungsinstallationen aufputz,<br />

1 Heizkörper<br />

Spuren<br />

Kommentar<br />

Zustand<br />

Risse und kleine Schäden<br />

Naturbelassen, sehr guter Zustand,<br />

leichtes Gefälle<br />

41


F -1.04-2<br />

F -1 .03 -3<br />

Raumbuch 1. Obergeschoss<br />

Raum 1.09<br />

-1.03 KELLER<br />

B: Lettenboden<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: Balkenlage alt<br />

16.0 m 2<br />

F -1.03-2 MIT ERDE AUFGEFÜLLT<br />

-1.04 KELLER<br />

B: Beton<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: Balkenlage neu<br />

F -1.0 3-1<br />

30.0 m 2<br />

F -1.01-1<br />

-1.02 KELLER / TECHNIK<br />

-1.01 VORPLATZ<br />

B: Beton<br />

B: Beton<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: betoniert<br />

D: betoniert<br />

13.2 m 2 6.6 m 2<br />

F -1.02-1<br />

F -1.02-2<br />

F -1.01-2<br />

F -1.04-1<br />

LEGENDE<br />

BRUCHSTEIN<br />

RUNDSTEINE<br />

STAMPFBETON<br />

BACKSTEIN<br />

BETON<br />

F 1.04<br />

1.07 ABSTELLR.<br />

B: Teppich<br />

W: Gips<br />

D: Gips<br />

1.1 m 2<br />

1.08 ZIMMER<br />

B: Riemenboden<br />

1.06 GANG<br />

W: Tapete<br />

B: Teppich<br />

D: Akustikdecke<br />

W: Gips<br />

12.9 m 2<br />

16.4 m 2<br />

D: Gips<br />

12.7 m 2<br />

17 cm Gefälle in Boden<br />

F 1.06<br />

F 1.09-1<br />

Raumhöhe < 1.90 m<br />

1.04 ZIMMER<br />

B: Riemenboden<br />

W: Tapete<br />

D: Akustikdecke<br />

1.03 BAD<br />

B: Linoleum<br />

W: Tapete / Platten<br />

D: Gips<br />

5.6 m 2 1.02 ZIMMER<br />

B: Teppich<br />

W: Tapete<br />

D: Akustikdecke<br />

13.1 m 2 1.05 KÜCHE<br />

B: Floorflex<br />

lex<br />

W: Tapete/ Platten<br />

D: Gips<br />

13.2 m 2 Boden durchhängend<br />

nd<br />

Befeuerung<br />

Kunst<br />

F 1.01-1<br />

1.01 ENTREÉ<br />

B: Teppich<br />

W: Tapete<br />

D: Gips mit Stuck<br />

7.7 m 2<br />

1.09 ZIMMER<br />

B: Riemenboden<br />

W: Tapete<br />

D: Akustikdecke<br />

1.10 ZIMMER<br />

B: Parkett<br />

W: Abrieb<br />

D: Gips mit Stuck<br />

17.8 m 2<br />

F 1.03-1<br />

Kunst<br />

F 1.10-3<br />

2.3 m 2<br />

F 1.03-2<br />

F 1.02<br />

F 1.05-2<br />

F 1.05-1<br />

F 1.10-1 1.10-1<br />

F 1.08<br />

F 1.10-2<br />

F 1.09-2<br />

FOTOS<br />

FOTOS<br />

F 1.01-2<br />

Bilddokumentation<br />

F 1.09-1<br />

F 1.09-2<br />

Beschreibung<br />

Wände<br />

Tapeziert auf Gips<br />

Decke<br />

Abgehängte Akustik decke<br />

Boden<br />

Tannenriemen auf Balkenlage<br />

Türen<br />

Gestemmte Türen in Tanne mit platter<br />

Füllung gestrichen<br />

Fenster<br />

DV Fenster verschraubt, aussen angeschlagen<br />

mit grosszügigem<br />

Fensterbrett<br />

Installationen<br />

Elektro- und Heizungs installationen Aufputz<br />

1 Heizkörper<br />

Spuren<br />

Kommentar<br />

Gefangenes Zimmer<br />

Zustand<br />

Risse, kleinere Schäden und Flecken<br />

Beschädigte Platten<br />

Naturbelassen, sehr guter Zustand<br />

Farbabblätterungen, verwittert<br />

42


F -1.04-2<br />

F -1 .03 -3<br />

Raumbuch 1. Obergeschoss<br />

Raum 1.10<br />

-1.03 KELLER<br />

B: Lettenboden<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: Balkenlage alt<br />

16.0 m 2<br />

F -1.03-2 MIT ERDE AUFGEFÜLLT<br />

-1.04 KELLER<br />

B: Beton<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: Balkenlage neu<br />

F -1.0 3-1<br />

30.0 m 2<br />

F -1.01-1<br />

-1.02 KELLER / TECHNIK<br />

-1.01 VORPLATZ<br />

B: Beton<br />

B: Beton<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: betoniert<br />

D: betoniert<br />

13.2 m 2 6.6 m 2<br />

F -1.02-1<br />

F -1.02-2<br />

F -1.01-2<br />

F -1.04-1<br />

LEGENDE<br />

BRUCHSTEIN<br />

RUNDSTEINE<br />

STAMPFBETON<br />

BACKSTEIN<br />

BETON<br />

F 1.04<br />

1.07 ABSTELLR.<br />

B: Teppich<br />

W: Gips<br />

D: Gips<br />

1.1 m 2<br />

1.08 ZIMMER<br />

B: Riemenboden<br />

1.06 GANG<br />

W: Tapete<br />

B: Teppich<br />

D: Akustikdecke<br />

W: Gips<br />

12.9 m 16.4 m D: Gips<br />

12.7 m 2<br />

17 cm Gefälle in Boden<br />

F 1.06<br />

F 1.09-1<br />

Raumhöhe < 1.90 m<br />

1.04 ZIMMER<br />

B: Riemenboden<br />

W: Tapete<br />

D: Akustikdecke<br />

2<br />

1.03 BAD<br />

B: Linoleum<br />

W: Tapete / Platten<br />

D: Gips<br />

5.6 m 2 1.02 ZIMMER<br />

B: Teppich<br />

W: Tapete<br />

D: Akustikdecke<br />

13.1 m 2 1.05 KÜCHE<br />

B: Floorflex<br />

lex<br />

W: Tapete/ Platten<br />

D: Gips<br />

13.2 m 2 Boden durchhängend<br />

nd<br />

Befeuerung<br />

Kunst<br />

F 1.01-1<br />

1.01 ENTREÉ<br />

B: Teppich<br />

W: Tapete<br />

D: Gips mit Stuck<br />

7.7 m 2<br />

1.09 ZIMMER<br />

B: Riemenboden<br />

W: Tapete<br />

D: Akustikdecke<br />

2<br />

1.10 ZIMMER<br />

B: Parkett<br />

W: Abrieb<br />

D: Gips mit Stuck<br />

17.8 m 2<br />

F 1.03-1<br />

Kunst<br />

F 1.10-3<br />

2.3 m 2<br />

F 1.03-2<br />

F 1.02<br />

F 1.05-2<br />

F 1.05-1 1.05-1<br />

F 1.10-1<br />

F 1.08<br />

F 1.10-2<br />

F 1.09-2<br />

FOTOS<br />

FOTOS<br />

F 1.01-2 1.01-2<br />

Bilddokumentation<br />

F 1.10-1<br />

F 1.10-2<br />

Beschreibung<br />

Wände<br />

Abrieb, Lamperien in Holz gestrichen<br />

Decke<br />

Gipsdecke mit Stuckaturen gestrichen<br />

Boden<br />

Buche Fischgrat<br />

Türen<br />

Gestemmte Türen in Tanne mit platter Füllung<br />

gestrichen<br />

Fenster<br />

DV Fenster in Tanne gestrichen ohne Sprossen<br />

Installationen<br />

Elektro- und Heizungs installationen Aufputz<br />

2 Heizkörper<br />

Spuren<br />

Kommentar<br />

Buchen Parkett vermutlich auf altem<br />

Tannenriemen verlegt, da erhöht<br />

Zustand<br />

Kleinere Schäden und Flecken.<br />

Guter Zustand<br />

F 1.10-3<br />

43


F -1.04-2<br />

F -1 .03 -3<br />

16.0 m 2<br />

Raumbuch Dachboden<br />

Raum 2.01<br />

-1.03 KELLER<br />

B: Lettenboden<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: Balkenlage alt<br />

F -1.03-2<br />

F -1.0 3-1<br />

30.0 m 2<br />

F -1.01-1<br />

-1.02 KELLER / TECHNIK<br />

-1.01 VORPLATZ<br />

B: Beton<br />

B: Beton<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: betoniert<br />

D: betoniert<br />

13.2 m 2 6.6 m 2<br />

F -1.02-1<br />

F -1.02-2<br />

MIT ERDE AUFGEFÜLLT<br />

F -1.01-2<br />

-1.04 KELLER<br />

B: Beton<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: Balkenlage neu<br />

F -1.04-1<br />

LEGENDE<br />

BRUCHSTEIN<br />

RUNDSTEINE<br />

STAMPFBETON<br />

BACKSTEIN<br />

BETON<br />

FOTOS<br />

2.03 WERKSTATT<br />

T TT<br />

nicht ausgebaut<br />

B: Riemenboden<br />

W:Fachwerk / Putz<br />

D. Biberschwanz mit<br />

Holzschindeln<br />

14.0 m 2<br />

F 2.01-3<br />

F 2.03<br />

2.01 DACHBODEN<br />

2.02 LAGER<br />

14.2 m 2<br />

58.4 m 2<br />

nicht ausgebaut<br />

nicht ausgebaut<br />

B: Riemenboden<br />

B: Riemenboden<br />

W:Fachwerk / Putz<br />

W:Fachwerk / Putz<br />

D. Biberschwanz mit<br />

D. Biberschwanz mit<br />

Holzschindeln<br />

Holzschindeln<br />

F F 2.02 2.02<br />

F 2.01-2<br />

FOTOS<br />

F 2.01-1<br />

Bilddokumentation<br />

F 2.01-1<br />

F 2.01-2<br />

F 2.01-3<br />

Beschreibung<br />

Wände<br />

Ausfachungen in Lehm oder Backstein verputzt,<br />

evtl. Kalkfarbe gestrichen<br />

Decke (Boden Galerie)<br />

Balkenlage aus Tannen und z.T. Eichenholz mit<br />

mehreren Lagen Tannenriemen.<br />

Biberschwanzziegel auf Tannenlattung,<br />

Holzschindeln<br />

Dachkonstruktion<br />

Abgewalmter, liegender Dachstuhl mit Kehl gebälk<br />

und Windverband<br />

Boden<br />

Tannenriemen auf Balkenlage<br />

Fenster<br />

Einfach verglaste Fenster aus Tannenholz an der<br />

Giebelwand<br />

Installationen<br />

Einfache Elektroinstallation aufputz geführt<br />

Spuren<br />

Die Balken sind geschwärzt und gekalkt<br />

Kommentar<br />

<strong>Der</strong> Russ stammt vermutlich von der bis ca. 1850<br />

offenen Feuerung mit Rauchabzug direkt unter<br />

das Dach.<br />

Eingeschobene Holztreppe zum Kehlboden<br />

Zustand<br />

Die Wände sind im Originalzustand und<br />

ziemlich gut erhalten<br />

Die Balken und die Bodendielen sind auf<br />

den ersten Blick in gutem Zustand.<br />

Die Ziegeleindeckung, Schindeln und<br />

Lattung sind zum Teil sehr schadhaft<br />

Angehängte Mittelpfetten, drohen<br />

auseinander zu reissen, da Windverbände<br />

nicht durchgehend sind<br />

Wasserflecken auf dem Boden<br />

44


F -1.04-2<br />

F -1 .03 -3<br />

Raumbuch Dachboden<br />

Raum 2.02<br />

-1.03 KELLER<br />

B: Lettenboden<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: Balkenlage alt<br />

16.0 m 2<br />

F -1.03-2 MIT ERDE AUFGEFÜLLT<br />

-1.04 KELLER<br />

B: Beton<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: Balkenlage neu<br />

F -1.0 3-1<br />

30.0 m 2<br />

F -1.01-1<br />

-1.02 KELLER / TECHNIK<br />

-1.01 VORPLATZ<br />

B: Beton<br />

B: Beton<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: betoniert<br />

D: betoniert<br />

13.2 m 2 6.6 m 2<br />

F -1.02-1<br />

F -1.02-2<br />

F -1.01-2<br />

F -1.04-1<br />

LEGENDE<br />

BRUCHSTEIN<br />

RUNDSTEINE<br />

STAMPFBETON<br />

BACKSTEIN<br />

BETON<br />

FOTOS<br />

2.03 WERKSTATT<br />

T TT<br />

nicht ausgebaut<br />

B: Riemenboden<br />

W:Fachwerk / Putz<br />

D. Biberschwanz mit<br />

Holzschindeln<br />

14.0 m 2<br />

F 2.01-3<br />

14.0 m 2 2.01 DACHBODEN<br />

F 2.03<br />

2.01 DACHBODEN<br />

2.02 LAGER<br />

14.2 m 2 58.4 m 2<br />

nicht ausgebaut<br />

nicht ausgebaut<br />

B: Riemenboden<br />

B: Riemenboden<br />

W:Fachwerk / Putz<br />

W:Fachwerk / Putz<br />

D. Biberschwanz mit<br />

D. Biberschwanz mit<br />

Holzschindeln<br />

Holzschindeln<br />

F 2.02<br />

F 2.01-2<br />

FOTOS<br />

F 2.01-1<br />

Bilddokumentation<br />

F 2.02<br />

Beschreibung<br />

Wände<br />

Ausfachungen in Lehm oder Backstein verputzt<br />

evtl. Kalkfarbe<br />

gestrichen<br />

Decke<br />

Balkenlage aus Tannen und z.T. Eichenholz mit<br />

mehreren Lagen<br />

Tannenriemen.<br />

Biberschwanzziegel auf Tannenlattung,<br />

Holzschindeln<br />

Boden<br />

Tannenriemen auf<br />

Balkenlage<br />

Türen<br />

Estrichabteil Türen aus Tannenlattung<br />

Fenster<br />

Installationen<br />

Einfache Elektroinstalla tionen aufputz geführt<br />

Spuren<br />

Kommentar<br />

Zustand<br />

Die Wände sind noch im Originalzustand<br />

und ziemlich gut erhalten<br />

Die Balken und die Bodendielen sind auf<br />

den ersten Blick in gutem Zustand.<br />

Die Ziegeleindeckung, Schindeln und<br />

Lattung sind zum Teil sehr schadhaft<br />

Wasserflecken auf dem Boden<br />

45


F -1.04-2<br />

F -1 .03 -3<br />

Raumbuch Dachboden<br />

Raum 2.03<br />

-1.03 KELLER<br />

B: Lettenboden<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: Balkenlage alt<br />

16.0 m 2<br />

F -1.03-2 MIT ERDE AUFGEFÜLLT<br />

-1.04 KELLER<br />

B: Beton<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: Balkenlage neu<br />

F -1.0 3-1<br />

30.0 m 2<br />

F -1.01-1<br />

-1.02 KELLER / TECHNIK<br />

-1.01 VORPLATZ<br />

B: Beton<br />

B: Beton<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: betoniert<br />

D: betoniert<br />

13.2 m 2 6.6 m 2<br />

F -1.02-1<br />

F -1.02-2<br />

F -1.01-2<br />

F -1.04-1<br />

LEGENDE<br />

BRUCHSTEIN<br />

RUNDSTEINE<br />

STAMPFBETON<br />

BACKSTEIN<br />

BETON<br />

FOTOS<br />

2.03 WERKSTATT<br />

nicht ausgebaut<br />

B: Riemenboden<br />

W:Fachwerk / Putz<br />

D. Biberschwanz mit<br />

Holzschindeln<br />

14.0 m 2<br />

F 2.01-3<br />

F 2.03<br />

2.01 DACHBODEN<br />

2.02 LAGER<br />

14.2 m 2 58.4 m 2<br />

nicht ausgebaut<br />

nicht ausgebaut<br />

B: Riemenboden<br />

B: Riemenboden<br />

W:Fachwerk / Putz<br />

W:Fachwerk / Putz<br />

D. Biberschwanz mit<br />

D. Biberschwanz mit<br />

Holzschindeln<br />

Holzschindeln<br />

F F 2.02 2.02<br />

F 2.01-2<br />

FOTOS<br />

F 2.01-1<br />

Bilddokumentation<br />

F 2.03<br />

Beschreibung<br />

Wände<br />

Ausfachungen in Lehm oder Backstein verputzt<br />

evtl. Kalkfarbe<br />

gestrichen<br />

Decke<br />

Balkenlage aus Tannen und z.T. Eichenholz mit<br />

mehreren Lagen<br />

Tannenriemen<br />

Biberschwanzziegel auf Tannenlattung,<br />

Holzschindeln<br />

Boden<br />

Tannenriemen auf<br />

Balkenlage<br />

Türen<br />

Estrichabteil Türen aus Tannenlattung<br />

Fenster<br />

Installationen<br />

Einfache Elektroinstal la tionen aufputz geführt<br />

Spuren<br />

Kommentar<br />

Zustand<br />

Die Wände sind noch im Originalzustand<br />

und ziemlich gut erhalten<br />

Die Balken und die Bodendielen sind auf<br />

den ersten Blick in gutem Zustand.<br />

Die Ziegeleindeckung, Schindeln und<br />

Lattung sind zum Teil sehr schadhaft<br />

Wasserflecken auf dem Boden<br />

46


F -1.04-2<br />

F -1 .03 -3<br />

Raumbuch Fassade<br />

Hauptbau Ostfassade<br />

-1.03 KELLER<br />

B: Lettenboden<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: Balkenlage alt<br />

MIT ERDE AUFGEFÜLLT<br />

16.0 m 2<br />

F -1.03-2<br />

F -1.0 3-1<br />

30.0 m 2<br />

F -1.01-1<br />

-1.02 KELLER / TECHNIK<br />

-1.01 VORPLATZ<br />

B: Beton<br />

B: Beton<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: betoniert<br />

D: betoniert<br />

13.2 m 2 6.6 m 2<br />

F -1.02-1<br />

F -1.02-2<br />

F -1.01-2<br />

-1.04 KELLER<br />

B: Beton<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: Balkenlage neu<br />

F -1.04-1<br />

LEGENDE<br />

BRUCHSTEIN<br />

RUNDSTEINE<br />

STAMPFBETON<br />

BACKSTEIN<br />

BETON<br />

FOTOS<br />

F O-04<br />

F O-01<br />

F O-03<br />

F O-02<br />

OSTANSICHT<br />

FOTOS<br />

Bilddokumentation<br />

F O-03<br />

F O-04<br />

Beschreibung<br />

Aussenwände<br />

Die unteren zwei Geschosse sind<br />

gemauert.<br />

Dachgeschoss mit sichtbarem Eichenriegel,<br />

2 Andreaskreuzen, Ausfachungen abgesetzt<br />

verputzt<br />

Untersicht<br />

In Tanne gestrichen<br />

Sockel<br />

Abgesetzt, verputzt<br />

Fenster<br />

DV-Fenster in Tanne<br />

massiv gestrichen,<br />

Fensterverkleidungen aufgesetzt, in Tanne massiv<br />

gestrichen<br />

Fensterläden<br />

Tanne massiv mit eingenuteter Gratleiste,<br />

gestrichen<br />

Installationen<br />

Regenrinne am Walm, verzinkt und gestrichen<br />

Kommentar<br />

Asymmetrisch aufgesetzter Dachstuhl<br />

Zustand<br />

Auf den ersten Augenschein keine<br />

grösseren Schäden auszumachen<br />

Farbe blättert ab<br />

47


F -1.04-2<br />

F -1 .03 -3<br />

Raumbuch Fassade<br />

Querbau Ostfassade<br />

-1.03 KELLER<br />

B: Lettenboden<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: Balkenlage alt<br />

16.0 m 2<br />

F -1.03-2 MIT ERDE AUFGEFÜLLT<br />

-1.04 KELLER<br />

B: Beton<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: Balkenlage neu<br />

F -1.0 3-1<br />

30.0 m 2<br />

F -1.01-1<br />

-1.02 KELLER / TECHNIK<br />

-1.01 VORPLATZ<br />

B: Beton<br />

B: Beton<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: betoniert<br />

D: betoniert<br />

13.2 m 2 6.6 m 2<br />

F -1.02-1<br />

F -1.02-2<br />

F -1.01-2<br />

F -1.04-1<br />

LEGENDE<br />

BRUCHSTEIN<br />

RUNDSTEINE<br />

STAMPFBETON<br />

BACKSTEIN<br />

BETON<br />

FOTOS<br />

F O-04<br />

F O-01<br />

F O-03<br />

F O-02<br />

OSTANSICHT<br />

Bilddokumentation<br />

F O-01<br />

F O-02<br />

Beschreibung<br />

Aussenwände<br />

Mit sichtbarem Eichen riegeln und Streben,<br />

Ausfachungen abgesetzt verputzt<br />

Untersicht<br />

Tanne gestrichen<br />

Sockel<br />

Auf niedrige Steine aufgesetzte Sockelschwelle<br />

Fenster<br />

DV-Fenster in Tanne<br />

massiv gestrichen,<br />

Fensterverkleidungen aufgesetzt, in Tanne massiv<br />

gestrichen<br />

Fensterläden<br />

Tanne massiv mit eingenuteter Gratleiste,<br />

gestrichen<br />

Installationen<br />

Regenrinne verzinkt<br />

und gestrichen<br />

FOTOS<br />

Zustand<br />

Verformung insgesamt<br />

Farbe blättert ab, angefault im<br />

Kehlbereich<br />

Eckverband Schwelle angefault<br />

Farbe blättert ab, durchgerostet<br />

48


F -1.04-2<br />

F -1 .03 -3<br />

Raumbuch Fassade<br />

Hauptbau Südfassade<br />

-1.03 KELLER<br />

B: Lettenboden<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: Balkenlage alt<br />

16.0 m 2<br />

F -1.03-2 MIT ERDE AUFGEFÜLLT<br />

-1.04 KELLER<br />

B: Beton<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: Balkenlage neu<br />

F -1.0 3-1<br />

30.0 m 2<br />

F -1.01-1<br />

-1.02 KELLER / TECHNIK<br />

-1.01 VORPLATZ<br />

B: Beton<br />

B: Beton<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: betoniert<br />

D: betoniert<br />

13.2 m 2 6.6 m 2<br />

F -1.02-1<br />

F -1.02-2<br />

F -1.01-2<br />

F -1.04-1<br />

LEGENDE<br />

BRUCHSTEIN<br />

RUNDSTEINE<br />

STAMPFBETON<br />

BACKSTEIN<br />

BETON<br />

FOTOS<br />

F S-01<br />

F S-03<br />

F S-04<br />

F S-02<br />

SÜDANSICHT<br />

FOTOS<br />

Bilddokumentation<br />

F S-01<br />

Beschreibung<br />

Aussenwände<br />

Mit sichtbarem Eichen riegeln und Streben,<br />

Ausfachungen abge setzt verputzt<br />

Untersicht<br />

Tanne Massiv gestrichen<br />

Sockel<br />

Durchgehend gemauerter Sockel<br />

Zustand<br />

Auf den ersten Augenschein keine<br />

grösseren Schäden auszumachen<br />

Stark verzogen<br />

Türen<br />

Haupteingangstüre aus Kiefer gestemmt,<br />

gestrichen, mit zwei einfach verglasten<br />

Fenstern mit schmiedeisernen Gittern und zwei<br />

Briefeinwurfschlitzen.<br />

Jungendstil-Klingelschild.<br />

Separate Waschraumtüre aus Mehrschichtplatte<br />

mit aufgesetzten Profilstäben, gestrichen<br />

Verzogen, undicht<br />

Fenster<br />

DV-Fenster in Tanne massiv gestrichen, Fensterverkleidungen<br />

aufgesetzt in Tanne massiv gestrichenein Fensterladen inkl.<br />

Beim Fenster über der Eingangstür fehlt<br />

Leibung<br />

F S-02<br />

Fensterläden<br />

Tanne massiv mit eingenuteter Gratleiste, gestrichen<br />

Installationen<br />

Regenrinne mit Fallrohr verzinkt und gestrichen<br />

Farbe blättert ab, durchgerostet<br />

Kommentar<br />

Grosser Dachvorsprung und Zapfenlöcher deuten<br />

auf eine ursprünglich vorhandene Laube hin<br />

F S-03 F S-04<br />

49


F -1.04-2<br />

F -1 .03 -3<br />

Raumbuch Fassade<br />

Hauptbau Westfassade<br />

-1.03 KELLER<br />

B: Lettenboden<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: Balkenlage alt<br />

16.0 m 2<br />

F -1.03-2 MIT ERDE AUFGEFÜLLT<br />

-1.04 KELLER<br />

B: Beton<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: Balkenlage neu<br />

F -1.0 3-1<br />

30.0 m 2<br />

F -1.01-1<br />

-1.02 KELLER / TECHNIK<br />

-1.01 VORPLATZ<br />

B: Beton<br />

B: Beton<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: betoniert<br />

D: betoniert<br />

13.2 m 2 6.6 m 2<br />

F -1.02-1<br />

F -1.02-2<br />

F -1.01-2<br />

F -1.04-1<br />

LEGENDE<br />

BRUCHSTEIN<br />

RUNDSTEINE<br />

STAMPFBETON<br />

BACKSTEIN<br />

BETON<br />

FOTOS<br />

F W-04<br />

F W-05<br />

F W-01<br />

F W-03<br />

F W-02<br />

WESTANSICHT<br />

FOTOS<br />

Bilddokumentation<br />

F W-01<br />

F W-03<br />

F W-04<br />

Beschreibung<br />

Aussenwände<br />

Verputzte Riegelwand (Kellenwurf).<br />

Linke Seite mit sichtbaren Eichenriegeln und<br />

Streben, Ausfachungen abgesetzt verputzt<br />

Untersicht<br />

Tanne Massiv gestrichen<br />

Sockel<br />

Gemauert auf rechter Giebelseite.<br />

Schwelle verputzt auf linker Giebelseite<br />

Fenster<br />

DV-Fenster in Tanne<br />

massiv gestrichen,<br />

Fensterverkleidungen aufgesetzt, in Tanne massiv<br />

gestrichen<br />

Installationen<br />

Regenrinnen,<br />

Aussenkamin<br />

Spuren<br />

Abplatzungen zeigen mehrere Putzschichten und<br />

den darunter liegenden Riegel<br />

Kommentar<br />

Zustand<br />

Grössere Putzabplatzungen und Risse<br />

Farbe blättert ab<br />

Schwelle durch Risse sichtbar und<br />

angefault auf linker Giebelseite<br />

Abblättern der Farbe<br />

Farbe blättert ab und stark korrodiert<br />

F W-05<br />

50


F -1.04-2<br />

F -1 .03 -3<br />

Raumbuch Fassade<br />

Querbau Westfassade<br />

-1.03 KELLER<br />

B: Lettenboden<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: Balkenlage alt<br />

16.0 m 2<br />

F -1.03-2 MIT ERDE AUFGEFÜLLT<br />

-1.04 KELLER<br />

B: Beton<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: Balkenlage neu<br />

F -1.0 3-1<br />

30.0 m 2<br />

F -1.01-1<br />

-1.02 KELLER / TECHNIK<br />

-1.01 VORPLATZ<br />

B: Beton<br />

B: Beton<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: betoniert<br />

D: betoniert<br />

13.2 m 2 6.6 m 2<br />

F -1.02-1<br />

F -1.02-2<br />

F -1.01-2<br />

F -1.04-1<br />

LEGENDE<br />

BRUCHSTEIN<br />

RUNDSTEINE<br />

STAMPFBETON<br />

BACKSTEIN<br />

BETON<br />

FOTOS<br />

F W-04<br />

F W-05<br />

F W-01<br />

F W-03<br />

F W-02<br />

WESTANSICHT<br />

FOTOS<br />

Bilddokumentation<br />

F W-02<br />

Beschreibung<br />

Wände<br />

Im Erdgeschoss ge -<br />

mauert und verputzt, im 1. OG Riegelwerk mit<br />

Deckleistenschalung beplankt<br />

Untersicht<br />

Tanne Massiv gestrichen<br />

Sockel<br />

Verputz<br />

Zustand<br />

Farbe der Deckleistenschalung blättert<br />

ab, Fassade stark verwittert<br />

Farbe blättert ab<br />

Moosbefall im Sockelbereich<br />

Türen<br />

Alupantüre mit aufgesetzter Schalung mit fest<br />

verglastem Fenster und schmiedeeisernem Gitter<br />

Fenster<br />

DV-Fenster in Tanne<br />

massiv gestrichen.<br />

Ein Fenster nicht mehr vorhanden<br />

Installationen<br />

Regenrinne verzinkt<br />

und gestrichen<br />

Spuren<br />

Eindringendes Wasser vom Kehlbereich<br />

Abblättern der Farbe<br />

Farbe blättert ab, durchgerostet<br />

51


F -1.04-2<br />

F -1 .03 -3<br />

Raumbuch Fassade<br />

Hauptbau Nordfassade<br />

-1.03 KELLER<br />

B: Lettenboden<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: Balkenlage alt<br />

16.0 m 2<br />

F -1.03-2 MIT ERDE AUFGEFÜLLT<br />

-1.04 KELLER<br />

B: Beton<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: Balkenlage neu<br />

F -1.0 3-1<br />

30.0 m 2<br />

F -1.01-1<br />

-1.02 KELLER / TECHNIK<br />

-1.01 VORPLATZ<br />

B: Beton<br />

B: Beton<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: betoniert<br />

D: betoniert<br />

13.2 m 2 6.6 m 2<br />

F -1.02-1<br />

F -1.02-2<br />

F -1.01-2<br />

F -1.04-1<br />

LEGENDE<br />

BRUCHSTEIN<br />

RUNDSTEINE<br />

STAMPFBETON<br />

BACKSTEIN<br />

BETON<br />

FOTOS<br />

F N-04<br />

F N-05<br />

F N-03<br />

F N-01<br />

F N-02<br />

NORDANSICHT<br />

FOTOS<br />

Bilddokumentation<br />

F N-04<br />

F N-03<br />

Beschreibung<br />

Wände<br />

Verputzte Riegelwand (Kellenwurf)<br />

Untersicht<br />

Tanne massiv gestrichen<br />

Sockel<br />

Verputzt<br />

Fenster<br />

DV-Fenster in Tanne massiv gestrichen,<br />

Fensterverkleidungen aufgesetzt, in Tanne massiv<br />

gestrichen<br />

Installationen<br />

Fallrohr, Regenrinnen<br />

Kommentar<br />

Fenster im Obergeschoss (F N-04) verkleinert<br />

worden, nach aussen öffnend, aussen<br />

angeschlagen<br />

Zustand<br />

Putzabplatzungen und<br />

Risse<br />

Farbe blättert ab<br />

Schwelle an Eckverbindung Westfassade<br />

angefault. Moosbefall Ecke Querbau<br />

Farbe blättert ab<br />

Farbe blättert ab, durchgerostet<br />

F N-02<br />

52


F -1.04-2<br />

F -1 .03 -3<br />

Raumbuch Fassade<br />

Querbau Nordfassade<br />

-1.03 KELLER<br />

B: Lettenboden<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: Balkenlage alt<br />

16.0 m 2<br />

F -1.03-2 MIT ERDE AUFGEFÜLLT<br />

-1.04 KELLER<br />

B: Beton<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: Balkenlage neu<br />

F -1.0 3-1<br />

30.0 m 2<br />

F -1.01-1<br />

-1.02 KELLER / TECHNIK<br />

-1.01 VORPLATZ<br />

B: Beton<br />

B: Beton<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: betoniert<br />

D: betoniert<br />

13.2 m 2 6.6 m 2<br />

F -1.02-1<br />

F -1.02-2<br />

F -1.01-2<br />

F -1.04-1<br />

LEGENDE<br />

BRUCHSTEIN<br />

RUNDSTEINE<br />

STAMPFBETON<br />

BACKSTEIN<br />

BETON<br />

FOTOS<br />

F N-04<br />

F N-05<br />

F N-03<br />

F N-01<br />

F N-02<br />

NORDANSICHT<br />

FOTOS<br />

Bilddokumentation<br />

Beschreibung<br />

Aussenwände<br />

Geschossweise abge zimmerte Fachwerk -<br />

wand<br />

Zustand<br />

Auf den ersten Augenschein keine<br />

grösseren Schäden auszumachen<br />

F N-05<br />

Untersicht<br />

Tanne massiv gestrichen<br />

Sockel<br />

Schwellenholz auf<br />

niedrigen Steinen<br />

Spuren<br />

Nachträglich zugemauerte Fensteröffnungen in<br />

der Fassadenmitte erkennbar<br />

Kommentar<br />

Asymmetrie des Fachwerks deutet auf eine frühere<br />

Laube an der Westfassade des Querbaus hin<br />

Farbe blättert ab<br />

Eckverbindung angefault<br />

53


Raumbuch Untergeschoss<br />

Raum -1.01<br />

-1.03 KELLER<br />

B: Lettenboden<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: Balkenlage alt<br />

16.0 m 2<br />

F -1.03-2<br />

-1.04 KELLER<br />

B: Beton<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: Balkenlage neu<br />

30.0 m 2<br />

F -1.01-1<br />

-1.02 KELLER / TECHNIK<br />

-1.01 VORPLATZ<br />

B: Beton<br />

B: Beton<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: betoniert<br />

D: betoniert<br />

13.2 m 2 6.6 m 2<br />

F -1.0 3-1<br />

F -1 .03 -3<br />

F -1.02-1<br />

F -1.02-2<br />

MIT ERDE AUFGEFÜLLT<br />

F -1.01-2<br />

F -1.04-1<br />

F -1.04-2<br />

CA. 60 CM HOHLRAUM<br />

LEGENDE<br />

BRUCHSTEIN<br />

RUNDSTEINE<br />

STAMPFBETON<br />

BACKSTEIN<br />

BETON<br />

FOTOS<br />

F -1.04-2 -1.04-2<br />

F -1 -1 .03 .03 -3 -3<br />

-1.03 KELLER<br />

B: Lettenboden<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

r rk<br />

D: Balkenlage alt<br />

16.0 m 2<br />

F -1.03-2<br />

MIT ERDE AUFGEFÜLLT<br />

-1.04 KELLER<br />

B: Beton<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

r rk<br />

D: Balkenlage neu<br />

30.0 m 2<br />

F -1.01-1<br />

-1.02 KELLER / T<br />

TECHNIK<br />

-1.01 VORPLATZ<br />

B: Beton<br />

B: Beton<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

r rk<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: betoniert<br />

D: betoniert<br />

13.2 m 2 6.6 m 2<br />

F -1.0 3-1<br />

F -1.02-1<br />

F -1.02-2<br />

F -1.01-2<br />

F -1.04-1<br />

F -1.04-1<br />

LEGENDE<br />

BRUCHSTEIN<br />

RUNDSTEINE<br />

STAMPFBETON<br />

BACKSTEIN<br />

BETON<br />

FOTOS<br />

Bilddokumentation<br />

Beschreibung<br />

Wände<br />

Aussenwand (mit Nische) und linke Zwischenwand<br />

Bruchsteinmauerwerk, Innenwand (mit<br />

Nische), Flusssteinmauerwerk verputzt, rechte<br />

Zwischenwand Backstein verputzt<br />

Decke<br />

Eichenbalkenlage mit Zwischenboden<br />

in Tanne gekalkt, darüber Zement-Sand<br />

Zwischenbodenfüllung<br />

Boden<br />

Beton<br />

Zustand<br />

Aussenwand neu ausgefugt, rechte<br />

Zwischenwand neu (2001)<br />

Brüchig, Splintholz verwurmt<br />

Stampflehm ist bei <strong>Sanierung</strong> durch<br />

Betonboden ersetzt worden<br />

F -1.01-1<br />

F -1.01-2<br />

Türen<br />

Keine<br />

Fenster<br />

Kippefenster einfach verglast in Lichtschacht<br />

Installationen<br />

Heizungsrohre, Telefon-, Kabelfernsehenund<br />

Elektroeinspeisung an Aussenwand,<br />

Elektrohauptverteilung an Backsteinwand<br />

Spuren<br />

Kommentar<br />

Treppenprovisorium in verschiedenen Holzarten<br />

und Holzprodukten (3-Schicht und massiv)<br />

Neuwertig (2001-2006)<br />

Neu, bei <strong>Sanierung</strong> ersetzt worden<br />

54


Raumbuch Untergeschoss<br />

F -1.04-2<br />

F -1 .03 -3<br />

Raum -1.02<br />

-1.03 KELLER<br />

B: Lettenboden<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: Balkenlage alt<br />

16.0 m 2<br />

F -1.03-2<br />

-1.04 KELLER<br />

B: Beton<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: Balkenlage neu<br />

30.0 m 2<br />

F -1.01-1<br />

-1.02 KELLER / TECHNIK<br />

-1.01 VORPLATZ<br />

B: Beton<br />

B: Beton<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: betoniert<br />

D: betoniert<br />

13.2 m 2 6.6 m 2<br />

F -1.0 3-1<br />

F -1.02-1<br />

F -1.02-2<br />

MIT ERDE AUFGEFÜLLT<br />

F -1.01-2<br />

F -1.04-1<br />

CA. 60 CM HOHLRAUM<br />

LEGENDE<br />

BRUCHSTEIN<br />

RUNDSTEINE<br />

STAMPFBETON<br />

BACKSTEIN<br />

BETON<br />

FOTOS<br />

F -1.04-2 -1.04-2<br />

F -1 .03 -3 -3<br />

-1.03 KELLER<br />

B: Lettenboden<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

rk<br />

D: Balkenlage alt<br />

16.0 m 2<br />

F -1.03-2<br />

MIT ERDE AUFGEFÜLLT<br />

-1.04 KELLER<br />

B: Beton<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

rk<br />

D: Balkenlage neu<br />

30.0 m 2<br />

13.2 m 2 6.6 m 2<br />

F -1.01-1<br />

-1.02 KELLER / TECHNIK<br />

-1.01 VORPLATZ<br />

B: Beton<br />

B: Beton<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

erk<br />

D: betoniert<br />

D: betoniert<br />

F -1.0 3-1<br />

F -1.02-1<br />

F -1.02-2<br />

F -1.01-2-2<br />

F -1.04-1<br />

LEGENDE<br />

BRUCHSTEIN<br />

RUNDSTEINE<br />

STAMPFBETON<br />

BACKSTEIN<br />

BETON<br />

FOTOS<br />

Bilddokumentation<br />

F -1.02-1<br />

F -1.02-2<br />

Beschreibung<br />

Wände<br />

Bruchstein/ Mauerwerk<br />

Decke<br />

Beton<br />

Boden<br />

Beton<br />

Türen<br />

Keine<br />

Fenster<br />

Dreh-Kippefenster IV-verglast in Kunststoff, in<br />

Lichtschacht<br />

Installationen<br />

Boiler, Heizungsverteiler, div. Abwasserfallrohre<br />

und Sanitärinstallationen<br />

Spuren<br />

Kommentar<br />

Schlammsammler von Wachküche im EG in Decke<br />

eingelassen.<br />

Kanalisation freigelegt und abgedeckt<br />

(Betongartenplatten)<br />

Zustand<br />

Saniert. Hinter Heizungsverteiler<br />

Aussenwand neu verputzt mit<br />

Zementputz (2006)<br />

Kiesboden ist bei <strong>Sanierung</strong> durch<br />

Betonboden ersetzt worden (2006)<br />

2000 eingesetzt<br />

Boiler und Heizverteilung 2006. Guss- und<br />

Tonabwasserrohre 1952. Alte Gussrohre<br />

sehr rostig aber dicht und funktionsfähig<br />

55


Raumbuch Untergeschoss<br />

F -1.04-2<br />

F -1 .03 -3<br />

Raum -1.03<br />

-1.03 KELLER<br />

B: Lettenboden<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: Balkenlage alt<br />

16.0 m 2<br />

F -1.03-2<br />

-1.04 KELLER<br />

B: Beton<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: Balkenlage neu<br />

30.0 m 2<br />

F -1.01-1<br />

-1.02 KELLER / TECHNIK<br />

-1.01 VORPLATZ<br />

B: Beton<br />

B: Beton<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: betoniert<br />

D: betoniert<br />

13.2 m 2 6.6 m 2<br />

F -1.0 3-1<br />

F -1.02-1<br />

F -1.02-2<br />

MIT ERDE AUFGEFÜLLT<br />

F -1.01-2<br />

F -1.04-1<br />

CA. 60 CM HOHLRAUM<br />

LEGENDE<br />

BRUCHSTEIN<br />

RUNDSTEINE<br />

STAMPFBETON<br />

BACKSTEIN<br />

BETON<br />

FOTOS<br />

F -1.04-2 -1.04-2<br />

F -1 .03 -3<br />

-1.03 KELLER<br />

B: Lettenboden<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: Balkenlage alt<br />

16.0 m 2<br />

F -1.03-2<br />

MIT ERDE AUFGEFÜLLT<br />

-1.04 KELLER<br />

B: Beton<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

r rk<br />

D: Balkenlage neu<br />

30.0 m 2<br />

F -1.01-1<br />

-1.02 KELLER / T<br />

TECHNIK<br />

-1.01 VORPLATZ<br />

B: Beton<br />

B: Beton<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

r rk<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

u<br />

r erk<br />

D: betoniert<br />

D: betoniert<br />

13.2 m 2 6.6 m 2<br />

F<br />

F -1.0 3-1<br />

F -1.02-1<br />

F -1.02-2<br />

F -1.01-2<br />

-2<br />

F -1.04-1<br />

F -1.04-1<br />

LEGENDE<br />

BRUCHSTEIN<br />

RUNDSTEINE<br />

STAMPFBETON<br />

BACKSTEIN<br />

BETON<br />

FOTOS<br />

Bilddokumentation<br />

F -1.03-1<br />

F -1.03-2<br />

F -1.03-3<br />

Beschreibung<br />

Wände<br />

Aussenwände Bruchsteinmauerwerk, Innenwände<br />

Flusssteinmauerwerk verputzt<br />

Decke<br />

Balkenlage Eiche abgestützt mittels stahlträger<br />

und Betonpfeiler, Zwischenboden in Tanne,<br />

Schlackenfüllung<br />

Boden<br />

Stampflehm/ Lättenboden<br />

Türen<br />

Keine<br />

Fenster<br />

Lichtschacht offen<br />

Installationen<br />

Elektro-/Sanitär- und Heizungsrohre<br />

Spuren<br />

Kanalisationsführung im Boden offen<br />

Kommentar<br />

Zustand<br />

Bei der Regenrohr-einführung erhöhte<br />

Feuchtigkeit in der Mauer, bei starkem<br />

Regen Wassereindringung durch die<br />

Fugen<br />

Splintholz der Eichenbalken und<br />

Tannenbretter am zerfallen durch<br />

Schädlingsbefall (Würfelbruch durch<br />

Braunfäule)<br />

1999-2006<br />

56


F -1<br />

Raumbuch Untergeschoss<br />

F -1.04-2<br />

F -1 .03 -3<br />

Raum -1.04<br />

-1.03 KELLER<br />

B: Lettenboden<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: Balkenlage alt<br />

16.0 m 2<br />

F -1.03-2<br />

-1.04 KELLER<br />

B: Beton<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: Balkenlage neu<br />

30.0 m 2<br />

F -1.01-1<br />

-1.02 KELLER / TECHNIK<br />

-1.01 VORPLATZ<br />

B: Beton<br />

B: Beton<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: betoniert<br />

D: betoniert<br />

13.2 m 2 6.6 m 2<br />

F -1.0 3-1<br />

F -1.02-1<br />

F -1.02-2<br />

MIT ERDE AUFGEFÜLLT<br />

F -1.01-2<br />

F -1.04-1<br />

CA. 60 CM HOHLRAUM<br />

LEGENDE<br />

BRUCHSTEIN<br />

RUNDSTEINE<br />

STAMPFBETON<br />

BACKSTEIN<br />

BETON<br />

FOTOS<br />

F -1.04-2<br />

F -1 .03 -3<br />

.03 -3<br />

-1.03 KELLER<br />

B: Lettenboden<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

r rk<br />

D: Balkenlage alt<br />

16.0 m 2<br />

F -1.03-2<br />

MIT ERDE AUFGEFÜLLT<br />

-1.04 KELLER<br />

B: Beton<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: Balkenlage neu<br />

30.0 m 2<br />

F -1.01-1<br />

-1.02 KELLER / T<br />

TECHNIK<br />

-1.01 VORPLATZ<br />

B: Beton<br />

B: Beton<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

r rk<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

u<br />

r<br />

D: betoniert<br />

D: betoniert<br />

13.2 m 2 6.6 m 2<br />

F -1.0 3-1<br />

F -1.02-1<br />

F -1.02-2<br />

F -1.01-2<br />

-2<br />

F -1.04-1<br />

LEGENDE<br />

BRUCHSTEIN<br />

RUNDSTEINE<br />

STAMPFBETON<br />

BACKSTEIN<br />

BETON<br />

FOTOS<br />

Bilddokumentation<br />

F -1.04-1<br />

Beschreibung<br />

Wände<br />

Beton und Backsteinvorgemauerte<br />

Bruchsteinwände, Stampfbeton<br />

Decke<br />

Balkenlage und Zwischenboden in Tanne,<br />

Glaswollenisolation auf Zwischenboden<br />

Boden<br />

Beton<br />

Türen<br />

Lattenverschläge in Tanne<br />

Fenster<br />

Dreh- Kippfenster in Kunststoff IV-verglast in<br />

Lichtschacht<br />

Installationen<br />

Elektro- und Heizungsleitungen<br />

Spuren<br />

Kommentar<br />

Betonmauer ersetzt eingebrochene<br />

Flusssteinmauer.<br />

Backsteinmauer vor brüchige Bruchsteinmauer<br />

gesetzt<br />

Zustand<br />

Massiv, guter Zustand<br />

Bei <strong>Sanierung</strong> 2001 erstellt guter Zustand<br />

Bei <strong>Sanierung</strong> erstellt, guter Zustand<br />

Bei <strong>Sanierung</strong> erstellt guter Zustand<br />

Neuwertig<br />

Neuwertig guter Zustand<br />

1999-2000<br />

F -1.04-2<br />

57<br />

UG-04-03


2.4 Bestandesaufnahme unsichtbarer Eigenschaften<br />

von Cristina Huser<br />

Dieses Kapitel widme ich dem Einfluss des Hauses<br />

auf alles was lebt und den nicht sichtbaren Aspekten.<br />

Die Idee dazu entstand folgendermassen:<br />

Empfinden<br />

Bei einer Besichtigung des Dachstockes mit der<br />

Denkmalpflege betrat ich einen kleinen, abgetrennten<br />

Raum der den Mietern als Werkstatt dient. Bis<br />

anhin hatte ich diesen Raum nicht betreten, sondern<br />

nur die Betrachtung vom Eingangsbereich vorgenommen.<br />

Kaum war ich eingetreten empfand ich<br />

ein Gefühl von Schwindel und es zog mich in die<br />

hinterste Ecke. Dieses Erlebnis war so stark, dass ich<br />

den Raum sofort wieder verlassen musste. Als ich<br />

ihn erneut betrat und sich meine Empfindung nicht<br />

änderte, fragte ich bei einzelnen Anwesenden nach<br />

deren Empfinden. Diese konnten mein Erlebnis jedoch<br />

nicht bestätigen. Spontan äusserte ich, dass<br />

hier ein Radiästhet gerufen werden sollte. Etwas<br />

mitgenommen und mit leichter Übelkeit begab ich<br />

mich ins Freie.<br />

Wieder zuhause, beschäftigte mich dieses Erlebnis<br />

noch immer. Zeitgleich rief mich der Besitzer an und<br />

legte mir nahe, eine Fachperson (Muter, Radiästheten)<br />

zu kontaktieren.<br />

So entstand der Kontakt zu Herrn Paul Freivogel<br />

aus Gelterkinden BL. Er ist Landwirt und kundig in<br />

Radiästhesie und wurde mir von einem Bekannten<br />

empfohlen. Kurzfristig konnte ein passender Termin<br />

gefunden werden.<br />

58


2.4 Bestandesaufnahme unsichtbarer Eigenschaften<br />

Messen<br />

Herr Paul Freivogel arbeitet mit Pendel und Rute.<br />

Hauptsächlich suchte er nach Energielinien die er in<br />

Bovis-Einheiten misst. Bovis-Einheiten (BE) wurden<br />

vom französischen Physiker Alfred Bovis (1871–1947)<br />

entwickelt, um nicht materielle Energien zu messen.<br />

BE werden mit Hilfe der geeichten Skala des Biometers<br />

gemessen und zeigen die energetische Qualität<br />

an. In der Radiästhesie werden 6500 BE als neutral<br />

angesehen. Werte unter 6500 Einheiten zehren an<br />

der Vitalkraft des Menschen. Werte darüber erhöhen<br />

sie. Für Dauereinfluss gilt: unter 6500 Einheiten<br />

vitalitätszehrend bis schlecht, 6500 neutral, 7000-<br />

8000 optimal und vitalisierend, über 9000 Einheiten<br />

zu stark.<br />

<strong>Der</strong> Auftrag war klar auf diesen einen Raum konzentriert<br />

sowie auf eine energetische Gesamtübersicht.<br />

Wir begannen mit der Umrundung des Hauses. <strong>Der</strong><br />

Gesamteindruck war positiv. Die Messung des Hauses<br />

als Ganzes ergaben Bovis-Einheiten von 6500. Ein<br />

Riss in der Fassade neben dem Hauseingang wurde<br />

von Herrn Paul Freivogel energetisch untersucht und<br />

zeigte eine schräg einfallende Energielinie mit 2000<br />

BE auf. Eine Wasserader in 4 Meter tiefe verläuft exakt<br />

unter der einen Hausecke durch, direkt auf einen<br />

alten, sehr schönen Rosskastanienbaum zu, der bereits<br />

auf Nachbars Grundstück steht.<br />

Unbewusstes und bewusstes Wirken und<br />

Handeln<br />

<strong>Der</strong> Mieter nimmt in seiner Werkstatt diese Werte<br />

nicht wahr. Erwähnenswert scheint mir jedoch, dass<br />

in der Wohnung im 1. Stock an dieser Stelle lediglich<br />

ein Teppich liegt, also dieser Ort nicht zum Aufenthalt<br />

genutzt wird. Ob dies Zufall oder unterbewusstes<br />

Meiden dieser Stelle ist, bleibt offen.<br />

Auffallend ist, dass alle gefundenen Linien <strong>zur</strong> Wasserader<br />

fliessen. Diese Seite des Hauses weist eine<br />

Neigung auf und die Eichenschwelle im Sockelbereich<br />

zeigt Fäulnisschäden. Aus radiästhetischer<br />

Sicht ist ein Zusammenhang nicht auszuschliessen.<br />

Bei einem allfälligen Dachausbau sollten diese Erkenntnisse<br />

bei der Einteilung der Wohnräume berücksichtigt<br />

werden.<br />

Literatur:<br />

Blanche Merz, Orte der Kraft in der Schweiz, AT Verlag<br />

Wie auf dem Plan ersichtlich, wurde im Hausinnern<br />

in ca. 50 cm. Abstand zu den Aussenmauern die<br />

Reflektion der statischen Aufladung gemessen. An<br />

diesen Reflektionspunkten wird häufig Kälte empfunden.<br />

Zwei parallel liegende Linien mit 3500 und 2500 BE<br />

verlaufen entlang der Trennwände. Eine weitere mit<br />

2000 BE läuft parallel zum First. Die Linien kreuzen<br />

sich interessanterweise exakt auf dem Punkt, den<br />

ich als unangenehm empfand. An dieser Stelle sind<br />

1000 BE messbar. <strong>Der</strong> Raum selbst ergibt mit 2300<br />

BE einen schlechten Wert.<br />

59


3 Die Zukunft des Hauses<br />

Bei dieser <strong>Sanierung</strong> ist wohl die grösste Herausforderung,<br />

die verschiedenen Ansprüche und Betrachtungsweisen<br />

der involvierten Parteien auf einen<br />

Nenner zu bringen.<br />

Als wir das Konzept zu unserer Abschlussarbeit abgegeben<br />

haben, war das formulierte Ziel, am Ende<br />

ein konkretes Projekt <strong>zur</strong> <strong>Sanierung</strong> vorzustellen.<br />

Während der Bearbeitung ist uns klar geworden,<br />

dass das in der Zeit die uns <strong>zur</strong> Verfügung steht<br />

nicht möglich ist. So ein «Schnellschuss» würde weder<br />

den Vorstellungen der Denkmalpflege, der Baubiologie/Bauökologie,<br />

noch denen des Bauherrn<br />

selber entsprechen. Diesem Haus sind wir einen respektvollen<br />

Umgang schuldig.<br />

Aber was genau beinhalten diese Vorstellungen<br />

zum Umgang mit bestehender Bausubstanz, die<br />

in unserem Fall auch noch unter Denkmalschutz<br />

steht?<br />

3.1 Vorstellungen der Denkmalpflege<br />

Für die Denkmalpflege steht das Haus als historische<br />

Bausubstanz im Zentrum der Überlegungen.<br />

Oberste Priorität ist der Substanzerhalt des Gebäudes.<br />

Das Haus wird als Zeitzeuge, als Kulturgut<br />

betrachtet, die Wahrung des Charakters und der<br />

handwerklichen Techniken ist von grosser Bedeutung.<br />

Die Geschichte und der Wandel des Hauses<br />

sollen ablesbar bleiben.<br />

Herangehensweise<br />

Die Bauherrschaft sollte Berührungsängste gegenüber<br />

der Denkmalpflege abbauen und möglichst<br />

frühzeitig die Kontaktaufnahme suchen, so lässt<br />

sich die Planung erleichtern, und die Grundlage für<br />

eine konstruktive Zusammenarbeit schaffen. Ausserdem<br />

können auch Beiträge an Renovierungskosten<br />

seitens der Denkmalpflege abgeklärt werden.<br />

Bevor mit der Planung von Umbaumassnahmen begonnen<br />

wird, kann man sich Informationen über<br />

das bestehende Gebäude einholen aus z.B. alten<br />

Dokumenten, Fotos, Urkunden und Plänen. Man<br />

kann sich informieren u.a. beim Staatsarchiv, den<br />

Vorbesitzern oder der Denkmalpflege.<br />

Eine Bestandsaufnahme in Form von Zeichnungen,<br />

Baubeschrieb, Fotodokumentation und Raumbuch<br />

dient der genauen Erfassung des Gebäudes und<br />

zeigt auf, was unbedingt erhalten werden sollte<br />

oder wo Renovierungs- oder <strong>Sanierung</strong>smassnahmen<br />

notwendig sind.<br />

Aus Sicht der Denkmalpflege sollte der Bauherr folgende<br />

Punkte frühzeitig abklären:<br />

• Realistische Verkehrs- und Ertragswertschätzung<br />

• Beurteilung des Erhaltungszustandes<br />

• Nutzungsmöglichkeiten<br />

Was kann man machen? (Nutzungseinschränkungen<br />

durch Bauordnung, Denkmalpflege,<br />

etc.)<br />

Was will man machen? (ggf. Wohnraum schaffen,<br />

umbauen…)<br />

Was muss man machen? (Massnahmen zum<br />

Erhalt des Gebäudes)<br />

• Umbaukostenschätzung<br />

• Anforderungen der Denkmalpflege<br />

• Zeitrahmen abschätzen<br />

• Ggf. Kontakt mit Spezialisten aufnehmen<br />

Quelle:<br />

Vademcum, Kt. Denkmalpflege Baselland<br />

Das historische Bauernhaus<br />

Das entkernte Bauernhaus als verstümmeltes<br />

Denkmal<br />

Das umgebaute Bauernhaus als gefälschtes<br />

Denkmal<br />

60


3 Die Zukunft des Hauses<br />

3.2 Massnahmen im Umgang mit<br />

historischer Bausubstanz<br />

Die Denkmalpflege unterscheidet drei wesentliche<br />

Massnahmen zum Erhalt <strong>eines</strong> Gebäudes:<br />

Instandhaltung<br />

Die Instandhaltung soll die Lebensdauer von Bauteilen<br />

verlängern und grössere Eingriffe so lange<br />

wie möglich vermeiden. Alle Massnahmen sollen<br />

auf das notwendige beschränkt werden. Um den<br />

Charakter des Hauses zu wahren sind nur ursprünglich<br />

verwendete Materialien zu verwenden und die<br />

Reparatur soll dem Austausch vorgezogen werden.<br />

Renovierung<br />

Die Renovierung bezeichnet eine ästhetisch bedingte<br />

Erneuerung, z.B. der Fassade. Auch hier ist<br />

Zurückhaltung geboten. Altersschichten und Farbspuren<br />

sollen erhalten bleiben und ursprünglich<br />

verwendete Materialien zum Einsatz kommen.<br />

<strong>Sanierung</strong><br />

Unter einer <strong>Sanierung</strong> versteht man technisch<br />

gründliche, tiefgreifende Gesamtmassnahmen, die<br />

zum einen durch die Anpassung an heutige Bedürfnisse<br />

oder auch durch die Vernachlässigung von Instandhaltungsmassnahmen<br />

notwendig geworden<br />

sind. Auch hier gelten die gleichen Prinzipien wie<br />

bei der Instandhaltung: Soviel Originalsubstanz wie<br />

möglich erhalten und das Gebäude nicht überbeanspruchen.<br />

<strong>Der</strong> Dachausbau ist aus Sicht der Denkmalpflege ein<br />

heikles Thema. Die Umwandlung vom Kaltdach zum<br />

Warmdach erzeugt bauphysikalische, statische und<br />

ästhetische Probleme. Ausserdem lassen sich die<br />

Investitionskosten für den Vollausbau selten durch<br />

die Mieteinnahmen decken. Die angestrebte Erhaltung<br />

der Dachlandschaft setzt zusätzlich Grenzen<br />

beim Ausbau.<br />

Bei der Fassadenrenovation ist eine vorherige Materialbestimmung<br />

und Schadensaufnahme sowie die<br />

Klärung der Ursachen erforderlich. Die Schadstellen<br />

sollten mit originalgetreuen Materialien repariert<br />

werden. Das Erscheinungsbild der Fassade und die<br />

innere Tragstruktur des Gebäudes dürfen nicht verändert<br />

werden.<br />

Ein sorgsamer Umgang mit der Innenausstattung<br />

wie Fussböden, Türen, Wandverkleidungen, Stuckaturen<br />

und Beschläge etc. ist wünschenwert.<br />

3.3 Vorstellungen der Baubiologie/<br />

Bauökologie<br />

Die Baubiologie befasst sich mit der Wechselbeziehung<br />

zwischen dem Bewohner und dem Gebäude.<br />

Das Wohlbefinden, die Bedürfnisse und die Gesundheit<br />

des Menschen stehen im Vordergrund.<br />

Zentrales Thema der Bauökologie ist der nachhaltige<br />

Umgang mit der Umwelt, die Betrachtung der<br />

Natur als Lebensgrundlage. <strong>Der</strong> Bau oder Umbau<br />

<strong>eines</strong> Gebäudes sollte ganzheitlich betrachtet werden.<br />

In der Bauökologie geht es um die Wechselbeziehung<br />

zwischen dem Gebäude und der Umwelt.<br />

<strong>Der</strong> Umgang mit bestehender Bausubstanz ist für<br />

die Bauökologie gleichzusetzen mit ökologischer<br />

Revitalisierung, da bereits vorhandene Ressourcen<br />

genutzt werden. Im weitesten Sinne wird Energie<br />

gespart und die Umweltbelastung eingeschränkt.<br />

Allgemeine Grundsätze der Baubiologie/Bauökologie<br />

sind:<br />

• Vernetzte Denkweise, ganzheitliches Vorgehen<br />

bei Planung und Ausführung<br />

• Möglichst umweltneutrale, gesunde und naturbelassene<br />

Baustoffe aus erneuerbaren, einheimischen<br />

Rohstoffen wählen<br />

• Einbezug örtlicher Gegebenheiten wie Vegetation,<br />

Landschaft, Soziales Umfeld<br />

• Energieverbrauch optimieren<br />

• Saubere und erneuerbare Energieträger verwenden<br />

• Minimieren elektromagnetischer Felder<br />

• Subventionsmöglichkeiten abklären, Betriebskosten<br />

optimieren, langfristige Konzepte entwickeln,<br />

Mittel ökonomisch einsetzen<br />

• Angst vor dem Unkonventionellen abbauen<br />

• Genügend Zeit einplanen<br />

Herangehensweise<br />

Zentrales Thema der Baubiologie ist die Kommunikation<br />

aller am Bau Mitwirkenden. Bei den Vorabklärungen,<br />

in der Planungs- und Ausführungsphase<br />

und auch nach Fertigstellung des Gebäudes. Das<br />

Endergebnis soll ein gemeinsamer Entscheid der<br />

Beteiligten sein. Deswegen ist es wichtig, frühzeitig<br />

die Bedürfnisse der Bauherrschaft und der Bewohner<br />

abzuklären und Fachplaner, Handwerker und<br />

Unternehmer schon in die Planungsphase mit einzubeziehen.<br />

Die Grundlage für eine solide Planung liegt auch<br />

bei der Baubiologie in einer genauen Bestandsaufnahme<br />

des Gebäudes und in einem respektvollen<br />

Umgang mit der bestehenden Bausubstanz. Die intakten<br />

Raumfunktionen sollten so weit wie möglich<br />

61


3 Die Zukunft des Hauses<br />

erhalten werden, es sind nur geringe Eingriffe in<br />

das Raumgefüge vorzunehmen. Die Prinzipien Erhaltung,<br />

Ergänzung, Reparatur und Wiederverwendung<br />

sollten angewendet werden.<br />

Allgemein kann man sagen, dass für alle Massnahmen<br />

beim Umbau gilt, dass sie in Bezug auf Unterhaltsfreundlichkeit,<br />

leichter Ersetzbarkeit und Wiederverwendbarkeit<br />

geprüft werden sollen, so dass<br />

eine spätere «sanfte» Renovation möglich ist.<br />

3.4 Gegenüberstellung Denkmalpflege<br />

– Baubiologie/Bauökologie<br />

Die Denkmalpflege und die Baubiologie/Bauökologie<br />

gehen von unterschiedlichen Standpunkten aus.<br />

Wo bei der Denkmalpflege das Gebäude als historisches<br />

Kulturgut im Zentrum steht, ist es bei der Baubiologie/Bauökologie<br />

der Mensch und die Umwelt.<br />

Trotzdem kann man sagen, dass es viele Gemeinsamkeiten<br />

gibt, was den gewünschten Umgang mit<br />

bestehender Bausubstanz angeht. Für beide Parteien<br />

ist die Kommunikation und der Informationsaustausch<br />

der am Bau Beteiligten von grosser Bedeutung.<br />

Kompromissbereitschaft ist Voraussetzung<br />

um gute Lösungen zu erreichen. Wo es in Bezug auf<br />

die Denkmalpflege darum geht, Berührungsängste<br />

abzubauen und die Zusammenarbeit als beratend<br />

und konstruktiv zu verstehen, geht es bei der Baubiologie<br />

um das Miteinander von Architekt, Handwerkern<br />

und Fachplanern und die Bedürfnisse der<br />

Bewohner.<br />

Auch was den sensiblen und respektvollen Umgang<br />

mit der Bausubstanz angeht, sind sich beide Instanzen<br />

einig. Die ursprünglichen Materialien und<br />

Raumgefüge sollen erhalten bleiben, Reparatur<br />

und Ergänzung geht vor Neueinbau.<br />

Konfliktpotential besteht beim Thema erneuerbare<br />

Energien, wie z.B. dem Einsatz von Solaranlagen,<br />

oder auch der Optimierung der Gebäudehülle. Hier<br />

würde die Baubiologie/Bauökologie sicher progressivere<br />

Massnahmen ergreifen. Möglicherweise<br />

wäre auch ein Dachausbau im Sinne des verdichteten<br />

Wohnens aus Sicht der Baubiologie/Bauökologie<br />

zu rechtfertigen, wo durch die Denkmalpflege<br />

eher Grenzen gesetzt sind.<br />

3.5 Unser <strong>Weg</strong><br />

3.5.1 Kommunikation und Vernetzung<br />

Wie wichtig ist die gute Kommunikation für das<br />

Gelingen unseres Projektes?<br />

Bereits zu Beginn unserer Arbeit war allen klar, dass<br />

Kommunikation zum guten Gelingen und <strong>zur</strong> Zufriedenheit<br />

aller Beteiligten unabdingbar ist. Wir<br />

als Team pflegten von Anfang an eine rege Kommunikation.<br />

Viel Zeit für Gespräche, kreativer Austausch<br />

auch im gemütlichen Rahmen bei einem<br />

Glas Wein und einem feinen Teller Spaghetti war<br />

uns immer wichtig. Nie hatten wir das Gefühl dabei<br />

Zeit zu verlieren. Interessanterweise wurde auf<br />

diese Weise viel gearbeitet, viel hinterfragt und vieles<br />

neu entdeckt. Bald waren wir uns einig, dass wir<br />

diese Arbeitsweise auch mit weiteren Beteiligten<br />

wünschen.<br />

Doch beim «wie», «wer» und «wann» schieden sich<br />

die Geister. In Anbetracht der knappen Zeit die wir,<br />

vor allem aber auch die Ämter <strong>zur</strong> Verfügung haben,<br />

bevorzugte es ein Teil unserer Gruppe gut vorbereitet<br />

mit konzeptionellen Vorstellungen auf die<br />

Ämter, Fachleute und Handwerker zuzugehen. <strong>Der</strong><br />

andere Teil war der Ansicht, dass das Informieren,<br />

auch ohne konkrete Vorbereitung, die fruchtbare<br />

Kommunikation ins Rollen bringen würde und hier<br />

nicht zwingend die gängige Praxis befolgt werden<br />

sollte.<br />

<strong>Der</strong> erste Schritt erfolgte Ende Februar. Wir kontaktierten<br />

die Denkmalpflege BL, die Gemeinde<br />

Allschwil und die Dorfbildkommission via Email.<br />

Wir legten das von uns eingereichte Konzept <strong>zur</strong><br />

Abschlussarbeit bei, signalisierten den Wunsch <strong>zur</strong><br />

guten Zusammenarbeit von Beginn weg und fragten<br />

nach einer aus ihrer Sicht sinnvollen Vorgehensweise.<br />

Die Antwort der Denkmalpflege war durchaus positiv.<br />

Das Interesse und die Hoffnung, dass unsere<br />

Arbeit zu einem Pilotprojekt für andere <strong>Sanierung</strong>en<br />

wird, wurde geäussert. Auch die Dorfbildkommission<br />

war über unsere Absicht begeistert und bot<br />

ihre Mithilfe an. Wir bekamen den Eindruck offene<br />

Türen ein<strong>zur</strong>ennen. Die Denkmalpflege schickte uns<br />

ihren Leitfaden «Vademecum». Wir übernehmen<br />

daraus die Idee für das Raumbuch.<br />

Bei der Bestandsaufnahme ergaben sich Fragen<br />

betreffend der Zusammensetzung verschiedener<br />

Oberflächen. Zur Abklärung wurde ein Lehmbauer<br />

kontaktiert. <strong>Der</strong> Zufall wollte, dass dieser Lehmbauer<br />

bereits einige <strong>Sundgauer</strong> Riegelhäuser in<br />

62


3 Die Zukunft des Hauses<br />

Allschwil saniert hatte und derzeit an einem aktuellen<br />

Objekt arbeitete. Wir erhielten so die Gelegenheit,<br />

die Baustelle zu besichtigen, was eher einen<br />

ernüchternden Eindruck hinterliess. Für uns war<br />

der respektvolle Umgang mit dem Haus k<strong>eines</strong>falls<br />

spürbar. Die Kalksandsteinwände und Betonstürze,<br />

die Raumeinteilung und die handwerkliche Ausführung<br />

entsprachen nicht unseren Vorstellungen,<br />

Lehmputz hin oder her.<br />

Im Gespräch mit dem Lehmbauer wurde klar, dass<br />

aus seiner Sicht der Materialisierung oft zu wenig<br />

Raum zugesprochen wird und häufig nur ästhetischen<br />

Modetrends nachgegangen wird. Über unsere<br />

Anfrage an seinem Interesse gemeinsam mit<br />

anderen Vertretern, wie Denkmalpflege, Bauherren,<br />

Handwerkern usw. an einen Tisch zu sitzen und<br />

darüber zu diskutieren war er erfreut und deutete<br />

Bedarf an.<br />

Die Anfrage bei der Archäologie BL, betreffend einer<br />

dendrochronologischen Analyse (Jahrringanalyse<br />

der verbauten Hölzer, <strong>zur</strong> genauen Ermittlung<br />

der Bauzeit <strong>eines</strong> Gebäudes), ergab einen interessanten<br />

Kontakt. Im Gespräch wuchs die Neugierde<br />

auf unser Projekt und die Archäologin bot an, am<br />

Feierabend vorbeizuschauen um die Liegenschaft<br />

kurz zu besichtigen. Aus kurz wurde lang. Mit einem<br />

abschliessenden Gespräch bei einem Kaffee in<br />

der guten Stube, hatten wir erneut das Gefühl, dass<br />

Bedarf und Interesse zum Austausch mit allen Beteiligten<br />

besteht.<br />

Ende April konnten wir einen Besichtigungstermin<br />

der Liegenschaft mit der Denkmalpflege vereinbaren.<br />

Die Denkmalpflege ist sehr interessiert, doch<br />

die Zeit ist jeweils knapp. Zu diesem Termin luden<br />

wir auch einen sehr kompetenten Vertreter der<br />

Dorfbildkommission ein. Aus den geplanten zwei<br />

Stunden wurden drei, es entstand eine intensive<br />

Auseinandersetzung mit dem Objekt. Viele interessante<br />

Aspekte tauchten auf und es war den Beteiligten<br />

anzusehen, dass sie mit Leib und Seele dabei<br />

waren.<br />

Bei konkreter Nachfrage beim Denkmalschutz und<br />

der Dorfbildkommission ob sie gerne am «Runden<br />

Tisch» teilnehmen wollen, wurde uns trotz signalisiertem<br />

Zeitmangel, das Interesse und die Teilnahme<br />

zugesichert.<br />

Das immer wiederkehrende Gefühl offene Türen<br />

ein<strong>zur</strong>ennen hatte sich bestätigt. So begannen wir<br />

mit der Planung <strong>zur</strong> Umsetzung der Gesprächsrunde.<br />

Ziel vom «Runden Tisch» könnte sein, einen<br />

Leitfaden zu erstellen, zum langfristigen Erhalt und<br />

der <strong>Sanierung</strong> der <strong>Sundgauer</strong> Riegelhäuser.<br />

Man einigte sich die dendrochronologische Analyse<br />

abzuwarten und danach den «Runden Tisch» zu<br />

initiieren. Die Holzproben wurden am 19. Mai 2010<br />

entnommen. Das Resultat liegt noch nicht vor.<br />

So entstand die konkrete Idee einen Rahmen zu<br />

kreieren der dies ermöglicht. Wir nennen diesen<br />

Rahmen «Runder Tisch».<br />

63


3 Die Zukunft des Hauses<br />

Einbezug der Bewohner<br />

Auch der Einbezug der Bewohner in unsere Arbeit<br />

ist uns ein Anliegen. Als Hilfsmittel <strong>zur</strong> Beurteilung<br />

der Wohnqualität haben wir einen Mieterfragebogen<br />

ausgearbeitet, den wir den Mietern der Wohnung<br />

im 1. OG ausgehändigt haben. <strong>Der</strong> Fragebogen<br />

soll uns dabei behilflich sein, Qualitäten und<br />

Mängel der Wohnung aus Sicht der Bewohner zu<br />

beurteilen. Ausserdem ist dem Eigentümer sehr daran<br />

gelegen, das gute Verhältnis zu den Mietern zu<br />

pflegen.<br />

Die Auswertung des Fragebogens hat ergeben, dass<br />

die Mieter die Lage der Wohnung im historischen<br />

Dorfkern sehr positiv bewerten und die nahe gelegene<br />

Infrastruktur sehr zu schätzen wissen. Das<br />

heimelige Riegelhaus-Ambiente mit den vielen, weniger<br />

grossen Zimmern wird von den Mietern als<br />

angenehm empfunden. Die kleinen Fenster verhindern<br />

zwar eine Überhitzung im Sommer, die Möglichkeit<br />

der natürlichen Belichtung sollte aus Ihrer<br />

Sicht allerdings verbessert werden. Es wird auch<br />

deutlich dass ein Balkon oder die Möglichkeit selber<br />

etwas anzupflanzen sehr gewünscht wird.<br />

Bemängelt wird vor allen Dingen die fehlende Isolation<br />

der Aussenwände und die Neigung <strong>zur</strong> Schimmelpilzbildung<br />

im Bad. Die alten Riemenböden und<br />

die Kunst werden als unbedingt erhaltenswert angesehen.<br />

Die Mieter stehen einer Dach- und Fassadensanierung<br />

sowie der Isolation des Estrichs positiv gegenüber,<br />

eine Innensanierung der Wohnung ist aus ihrer<br />

Sicht nicht gewünscht, langfristig planen sie den<br />

Kauf <strong>eines</strong> eigenen Hauses.<br />

Weitere notwendige <strong>Sanierung</strong>smassnahmen:<br />

• Umdecken des Daches und Ersetzen der Spenglerarbeit<br />

• Schadensbehebung und Verputzergänzung an<br />

der Westfassade<br />

• Div. Kleine Reparaturarbeiten die laufend anfallen<br />

Diese Instandhaltungsmassnahmen sind nicht allumfassend<br />

und bedingen laufende Reparaturen<br />

und Erneuerungen. <strong>Der</strong> Energieverbrauch kann so<br />

nicht massgeblich gesenkt werden.<br />

Zur Diskussion steht die Variante einer grossen<br />

<strong>Sanierung</strong>:<br />

• Das Renovieren der Fassaden mitsamt dem<br />

Holzwerk und dem <strong>zur</strong>ücksetzen des Putzes<br />

• Die Isolation des Daches, die Eindeckung und<br />

Spenglerarbeiten<br />

• Die gesamte Renovation der Wohnung im ersten<br />

OG, inkl. Innenisolation<br />

• Das Erstellen einer Kelleraussentreppe zum<br />

Kellerraum -1.03 (siehe Raumbuch)<br />

• Die Herstellung des Balkons an der Westseite<br />

des Anbaus sowie die Abklärungen zu Laubenvarianten<br />

an der Südfassade<br />

• Instandhaltung der Fenster, ev. Ersatz<br />

Die <strong>Sanierung</strong> würde einen Dachstockausbau benötigen<br />

um die finanziellen Mittel zu erhalten und die<br />

Tragbarkeit zu gewährleisten.<br />

<strong>Der</strong> komplette, ausgefüllte Fragebogen befindet<br />

sich im Anhang<br />

3.5.2 Instandhaltungs- und <strong>Sanierung</strong>smassnahmen<br />

Es gibt verschiedene Varianten im Umgang mit diesem<br />

denkmalgeschützten Haus. Die Frage stellt sich<br />

dem Eigentümer immer wieder «wieviel muss ich<br />

investieren um das Gebäude erhalten zu können?<br />

Was möchte die kantonale Denkmalpflege um dem<br />

Haus «ewiges» Leben zu geben?»<br />

Eingeleitete Instandhaltungsmassnahme<br />

Eindringendes Regenwasser im Keller erfordert die<br />

Reinigung aller Regen- und Abwasserschächte um<br />

das Haus. Dies muss umgehend behoben werden,<br />

da ansonsten das Bruchsteinmauerwerk ausgespült<br />

wird. Diese Arbeit wurde auf Juni 2010 einer Fachfirma<br />

bereits übergeben.<br />

1. OG mit «kleiner» Laube, neuer Erschliessung und «aufgelockertem»<br />

Wohn-/Essbereich<br />

64


3 Die Zukunft des Hauses<br />

Diese Nutzungsänderung wird den Benutzern und<br />

dem Besitzer ganz andere Perspektiven eröffnen,<br />

negative wie auch positive. Positiv ist sicher,<br />

dass ein mehr an Wohnraum in einem attraktiven<br />

Dorfkern geschaffen wird, ohne dass mehr Baugrund<br />

genutzt wird. Eine nachhaltige Entwicklung<br />

der Liegenschaft die auch im Sinne des verdichteten<br />

Bauens, des Amtes für Raum und Entwicklung<br />

(ARE) ist. Ein weiterer positiver Aspekt ist, dass der<br />

Dachaufbau wieder auf Vordermann gebracht wird.<br />

Die Dichtheit des Daches ist somit wieder für einen<br />

weiteren Zeitraum gewährleistet. Positiv würde<br />

sich eine Dachsanierung inkl. Isolation auf den Energieverbrauch<br />

des Gebäudes auswirken, was auch<br />

im Sinne der neuen Energiesparverordnungen von<br />

Kanton und Bund ist. Negative Auswirkungen hätten<br />

die ganzen Umbaumassnahmen auf die direkt<br />

betroffenen Benutzer des Stockwerks darunter. Die<br />

Mieter müssten sich aus dem Dachstock <strong>zur</strong>ückziehen<br />

und die «Baunebenwirkungen» wie Staub- und<br />

Lärmemissionen gehen auf ihre Lasten.<br />

Verbesserung der Wohnsituation<br />

Bei diesen Überlegungen betrachten wir hauptsächlich<br />

die Wohnung im 1. Obergeschoss und eine<br />

mögliche Nutzung des Dachgeschosses. Die Wohnung<br />

im Erdgeschoss ist, wie bereits erwähnt, 2001<br />

saniert worden. Wie zuvor im Kapitel «Bestandsaufnahme»<br />

erläutert wird, ist die Wohnung im 1.<br />

OG durch teilweise weniger rücksichtsvolle Renovierungsmassnahmen<br />

recht verunstaltet worden. Es<br />

ist hier zum einen sinnvoll die Wohnung zu isolieren<br />

um den Energieverbrauch zu senken und ein behaglicheres<br />

Wohnklima zu schaffen. Zum anderen ist es<br />

wünschenswert, durch Entfernen der verschiedenen<br />

Bodenbeläge, Akustikdecken etc. den ursprünglichen<br />

Charakter der Oberflächen des Riegelhauses<br />

wieder sichtbar zu machen.<br />

Gut vorstellbar ist auch die «Auflockerung» der<br />

Raumaufteilung mit den vielen eher kleineren Zimmern,<br />

indem die Zwischenwände (je nach Raumnutzung)<br />

teilweise geöffnet und das Fachwerk gezeigt<br />

wird. Auch die Auflösung des gefangenen Zimmers<br />

an der Nordfassade sollte überdacht werden.<br />

Ein Ausbau des Dachgeschosses bedeutet eine Vergrösserung<br />

des Treppenhauses zu Lasten der Wohnung<br />

im 1. OG, um die Erschliessung zu gewährleisten.<br />

Ausserdem muss eine ausreichende Belichtung<br />

hergestellt werden, z.B. mittels Gauben an der Südfassade.<br />

<strong>Der</strong> Raum soll möglichst offen bleiben. Die<br />

Nasszellen werden in einem geschlossenen Raum in<br />

der Nähe des Treppenaufgangs untergebracht, da<br />

sich hier die Möglichkeit für Wasser- und Abwasseranschluss<br />

bietet.<br />

Die tragende Dachkonstruktion sollte sichtbar bleiben,<br />

gleichzeitig muss eine ausreichende Isolation<br />

der Dachfläche möglich sein. An dieser Stelle ist die<br />

Mögliche Dachgeschossnutzung. <strong>Der</strong> Wohnbereich ist zum rückseitigen<br />

Hof orientiert, da hier evtl. mehr Spielraum besteht,<br />

was das Öffnen der Fassade angeht.<br />

Südansicht mit kleiner Laube und Giebelgauben. Die Treppe<br />

könnte das Dachgeschoss während der Umbauphase provisorisch<br />

erschliessen und nachher entfernt werden.<br />

65


3 Die Zukunft des Hauses<br />

konstruktive Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege<br />

und der Dorfbildkommission besonders gefragt.<br />

Würde von einem Ausbau des Dachgeschosses abgesehen,<br />

sollte man eine Isolation des Estrichbodens<br />

prüfen.<br />

Durch die intensive Auseinandersetzung und diversen<br />

Besichtigungen der <strong>Sundgauer</strong> Riegelhäuser im<br />

trinazionalen Umweltzentrum, Weil am Rhein (D)<br />

und im sehr empfehlenswerten Écomusée d'Alsace<br />

in Ungersheim (F), sind wir zu dem Schluss gekommen,<br />

dass das Haus Hegenheimerstrasse 17 ursprünglich<br />

an der Südfassade mit einer Laube ausgestattet<br />

war. Für uns wäre es durchaus vorstellbar,<br />

eine Laube wiederherzustellen. Hier ist eine Zusammenarbeit<br />

mit der Denkmalpflege und der Dorfbildkommission<br />

notwendig.<br />

Einschätzung der Denkmalpflege und der Dorfbildkommission<br />

Eine Begehung mit Herrn Niederberger von der<br />

Denkmalpflege BL und Herrn Schilling von der Dorfbildkommission<br />

hat ergeben, dass der Dachstuhl<br />

des Hauses sehr bemerkenswert ist. Vermutlich gehört<br />

er zu den älteren in Allschwil. Es ist noch nicht<br />

geklärt, ob das Gebäude in einem Stück mit Krüppelwalm<br />

errichtet wurde, oder ob es einen nachträglichen<br />

Anbau an der Westseite gab. Die dendrochronologische<br />

Untersuchung soll hier Aufschluss<br />

geben. Das Ergebnis dieser Analyse hat möglicherweise<br />

auch einen Einfluss auf den weiteren Umgang<br />

mit dem Dachraum und auf einen möglichen Ausbau.<br />

Bei einem Ausbau des Dachraumes ist viel Fingerspitzengefühl<br />

notwendig, die Belichtung kann<br />

allenfalls durch gerade Schleppgauben erfolgen,<br />

andere Gaubenformen sind nicht erwünscht.<br />

Beide Herren bestätigen unsere Theorie über die<br />

ehemals vorhandene Laube an der Südseite und<br />

können sich durchaus vorstellen, eine Laube wieder<br />

herzustellen. <strong>Der</strong> gestalterische Aspekt spielt hier<br />

eine grosse Rolle, da es sich um die repräsentative<br />

Fassade des Hauses handelt. Wichtig ist ihnen auch,<br />

dass die Laube, wie traditionell üblich, über die<br />

ganze Länge der Fassade geht.<br />

Bei der Begehung des 1. OG wird die Kunst, vermutlich<br />

von Anfang 20. Jahrhundert sowie die Stuckatur<br />

im Wohnraum (Ende 20. Jh.) als erhaltenswert<br />

angesehen, ebenso die Innentüren.<br />

Die Westfassade des Anbaus war ursprünglich ein<br />

offener Gang zum WC , hier wäre eine Wiederöff-<br />

Laube nach Vorstellung der Denkmalpflege, über die ganze Fassadenlänge,<br />

Dach mit Schleppgauben. Auch wenn die Laube an<br />

Platz gewinnt, so verschattet sie doch die Südfassade, was bei<br />

der weniger grosszügigen Belichtung des Hauses auch ein Nachteil<br />

ist. Eine Nutzung durch Bewohner des Dachgeschosses wäre<br />

so eher problematisch.<br />

Westansicht mit Wintergarten oder Balkon am Anbau (ohne<br />

Laube)<br />

66


3 Die Zukunft des Hauses<br />

nung der Fassade möglich, z.B um einen Wintergarten<br />

oder einen Balkon zu realisieren. Auch die zugemauerten<br />

Fenster an der Nordfassade des Anbaus<br />

können wieder geöffnet werden.<br />

Umsetzung der Massnahmen<br />

Bei der Planung der Ausführungsarbeiten kann eine<br />

Etappierung der Arbeiten als Kriterium festgelegt<br />

werden um den Mietern entgegen zu kommen und<br />

das Mietverhältnis aufrecht zu erhalten. Dies würde<br />

bedeuten, dass mit der Renovierung der Fassade<br />

begonnen wird. Weitere Untersuchungen und Freilegungen<br />

an der Fassade sind notwendig um eine<br />

Rekonstruierung des Riegelwerkes einzuleiten.<br />

Die <strong>Sanierung</strong> der Ziegeleindeckung erfordert das<br />

Miteinbeziehen des zukünftigen Dachausbaus, um<br />

das Unterdach und die Öffnungen für die Gauben<br />

rechtzeitig einzuplanen.<br />

Die gewünschte Laubenkonstruktion muss Detailgenau<br />

geplant werden. Mit einem provisorischen<br />

Aussenaufgang über die Laube bis in den Dachstock<br />

könnten die Mieter im 1. OG geschont werden. Nötige<br />

Abklärungen und Begehungen könnten direkt<br />

vor Ort geschehen ohne die Mieter zu beeinträchtigen.<br />

<strong>Der</strong> Eigentümer hat die Möglichkeit viele Arbeiten<br />

zusammen mit seinen Mitarbeitern zu erledigen, in<br />

Zeiten geringer Auftragslagen. Die Finanzierung<br />

würde nicht nur durch die Bank erbracht sondern<br />

auch durch Eigenleistung. Die Durchführung von<br />

Workshops sind vorgesehen.<br />

Durch Etappierung ohne Zeitdruck kann auf Ursprüngliche<br />

Baumaterialien zugegriffen werden.<br />

3.5.3 Grundsätzliche Überlegungen <strong>zur</strong><br />

Materialisierung<br />

Eine Fachwerkkonstruktion ist ein äusserst stabiles,<br />

langlebiges und konsequent errichtetes Holzständerwerk,<br />

welches im Wesentlichen durch reine<br />

Holzverbindungen zusammengehalten wird.<br />

Die Wandfelder (Gefache, Ausfachungen) sind mit<br />

weichen Materialien ausgefüllt, die dem elastischen<br />

Holzgefüge angepasst, winddicht und hoch<br />

atmungsaktiv sind. In der Regel handelt es sich bei<br />

den Baumaterialien um organische Stoffe oder um<br />

solchen organischen Ursprung. Ein Fachwerkhaus<br />

ist also ein wirkliches Oekohaus.<br />

Zitat:<br />

Fachwerkhäuser restaurieren–sanieren–modernisieren W. Lenze<br />

Ein Organismus ist ein labiles System, dass in der<br />

Regel nur als ganzes funktionieren kann. Das Haus<br />

als Organismus ist auch labil, denn schon scheinbar<br />

problemlose Eingriffe können weitgreifende Konsequenzen<br />

haben. Um nach einer <strong>Sanierung</strong> keine<br />

«bösen Überraschungen» zu erleben, sollte diese<br />

am Haus stets ganzheitlich betrachtet werden.<br />

Ein Kriterium an dem wir arbeiten ist die Senkung<br />

des Energieverbrauchs des Hauses. Durch das «neue<br />

Wohnbedürfnis» das Haus ganzjährig beheizt zu<br />

haben (> 20°C) und dennoch so wenig Energie wie<br />

möglich an die Aussenumgebung abzugeben, wurden<br />

Kriterien geschaffen, die das ursprünglich gebaute<br />

Haus schlichtweg nicht erfüllen kann.<br />

Bei einem kt. denkmalgeschützten Haus ist auch die<br />

Fassade von historischem Wert und unter Schutz<br />

gestellt. Eine Veränderung der Fassade durch eine<br />

Aussenisolation ist also undenkbar. Eine Fassadensanierung<br />

dieser Art würde aber nicht nur einen<br />

besseren Isolationswert ergeben sondern gleichzeitig<br />

auch die unter Schutz stehende Fassade<br />

langfristig vor Witterungseinflüssen schützen, ein<br />

Durchgefaulte Schwellenüberblattung an der Ostfassade<br />

<strong>Sundgauer</strong> Riegelhaus, Écomusée d'Alsace, Frankreich<br />

67


3 Die Zukunft des Hauses<br />

perfektes Schutzpaket also. Was würde aber alles<br />

verloren gehen wenn wir die Fassade einfach einpacken<br />

würden, wenn dies nicht nur bei diesem Haus<br />

geschehen würde sondern auch bei den anderen<br />

Häusern in Allschwil, das ganze Dorf würde wohl<br />

seine Einzigartigkeit verlieren. In Allschwil war man<br />

schon mal soweit, um 1850 wollten die Leute von<br />

Allschwil die etwas von sich hielten in Steinhäusern<br />

leben. So haben sie kurzerhand das Fachwerk mit<br />

einem Kellenwurf aus Kalk und Kieseln vollflächig<br />

verputzt, denn nur die armen Leute wohnten in<br />

einem Riegelhaus. Auch heute findet man im Dorf<br />

noch verputzte Riegelhäuser.<br />

Als Option bleibt uns nur noch die Innenisolation,<br />

die aus bauphysikalischer Sicht schon im Grundsatz<br />

heikel ist 1 . Das Haus als solches wie es vom Ursprung<br />

her gebaut und geplant wurde war ja kaum beheizt,<br />

hoch atmungsaktiv und aus natürlichen Materialien<br />

gefertigt. Wir sind der Meinung um den «organischen<br />

Kreislauf» des Hauses nicht komplett aus dem<br />

Gleichgewicht zu bringen, muss dieser Punkt in der<br />

<strong>Sanierung</strong> gesamtheitlich betrachtet werden. Die<br />

bauphysikalischen Gesetze/Grenzen sollten nicht<br />

bis aufs letzte ausgereizt werden. Mit Sicherheitsreserve<br />

sollte hier gerechnet werden. Das bedeutet,<br />

wenn wir mit den Diffusionswerten in die Nähe der<br />

machbaren Grenzen stossen, sollte lieber etwas<br />

mit den U-Werten <strong>zur</strong>ückgefahren werden, auch<br />

wenn dabei die gesetzlichen Minimalwerte nicht<br />

eingehalten werden. Diesen Spielraum haben wir<br />

dank der kt. Denkmalpflege (Ausnahmen). Die Atmungsfähigkeit,<br />

Absorbtionsfähigkeit wie auch die<br />

Diffusionsoffenheit sollen zugunsten des Raumklimas<br />

wieder hergestellt werden. Die ursprünglichen<br />

Materialien sollten auch in der energetischen <strong>Sanierung</strong><br />

des Hauses Platz haben und übernommen<br />

werden.<br />

Bei der grossen <strong>Sanierung</strong> kommen viele Materialien<br />

mit verschiedenen Eigenschaften zum Einsatz.<br />

Aus Baubiologischer/ökologischer Sicht sollte man<br />

auch die Oekobilanzdaten des KBOB für nachhaltiges<br />

Bauen vom Bund in Anspruch nehmen.<br />

Fazit<br />

Ein altes Fachwerkhaus auf heutige Bedürfnisse anzupassen<br />

und darauf zu achten, dass sein Charme<br />

resp. das Raumklima nicht verloren geht, ist eine<br />

schöne Herausforderung. Allein die Tatsache, dass<br />

das Haus nach der <strong>Sanierung</strong> eine für heutige Verhältnisse<br />

gute Wärmedämmung besitzen wird, ist<br />

eine enorme Veränderung. Jetzt «zieht es ja durch<br />

jede Ritze» und nach der <strong>Sanierung</strong> sollte das Haus<br />

gemäss Vorschrift, Winddicht sein. Hält man sich bei<br />

der <strong>Sanierung</strong> an gewisse Grundregeln, nimmt die<br />

organische Grundsubstanz kaum schaden.<br />

Unserer Ansicht nach müssen die Grundmaterialien,<br />

Holz, Lehm, Kalk, usw für die <strong>Sanierung</strong> übernommen<br />

werden.<br />

Beispiele hierfür sind; Holz, Holzfaserisolation,<br />

Lehm, Stroh und Kalk. Wenn möglich sollte auf bauchemische<br />

Produkte verzichtet werden. Es ist uns<br />

klar dass dies nicht in allen Fällen der Anpassung an<br />

die heutigen Bedürfnisse (<strong>Sanierung</strong>) gelingt. Die<br />

Verwendung bauchemischer Produkte sollte mit<br />

Bedacht geschehen, da sie in einem Riegelhaus, das<br />

ohne Nägel und Schrauben, mit Lehm, Weidenästen<br />

und Stroh konstruiert wurde, eigentlich nichts<br />

verloren haben.<br />

Wenn wir bedenken, dass dieses Haus für seine Entstehung<br />

keinen Tropfen fossiler Brennstoffe verbraucht<br />

hat und wir hier über Senkung des Energieverbrauchs<br />

sprechen, erscheint dies doch ein wenig grotesk. Im<br />

Vergleich <strong>zur</strong> konventionellen Bauweise von heute<br />

steht das <strong>Sundgauer</strong> Riegelhaus sehr gut da.<br />

Soll das heissen, wir müssen zuerst Energie verbrauchen,<br />

um Energie zu sparen?<br />

Dies soll aber auf keinem Fall unser Ziel sein. Unser<br />

Ziel ist eine ausgewogene Lösung für das Haus zu<br />

finden, in der möglichst viele Aspekte des Energieverbrauchs<br />

berücksichtigt werden.<br />

1<br />

Siehe Kapitel Bestandsaufnahme des Gebäudes; Analyse: Qualitäten<br />

und Mängel<br />

Beispiel einer Innenisolation mit 12 cm Holzfaser (Holzflex)<br />

ohne Dampfbremse<br />

68


Anhang<br />

Literatur<br />

Leo Zehnder: Heimatkunde Allschwil<br />

Kantonale Schul- und Büromaterialverwaltung,<br />

Liestal, 1981<br />

ASIN: B002ZQ8E1E<br />

Wolfgang Lenze: Fachwerkhäuser restaurieren – sanieren<br />

– modernisieren: Materialien und Verfahren<br />

für eine dauerhafte Instandsetzung<br />

7., durchgesehene Auflage, 2009<br />

Fraunhofer IRB Verlag, Stuttgart<br />

ISBN 978-3-8167-8104-2<br />

Fachordner Zimmerei/Holzbau<br />

Verband schweizer Holzbauunternehmungen, Zürich<br />

Andreas Berger: Allschwil–Hégenheim<br />

Herausgeber: Verkehrs- und Kulturverein, Allschwil<br />

Blanche Merz: Orte der Kraft in der Schweiz<br />

AT Verlag Aarau und München<br />

ISBN 978-3-85502-631-9<br />

Vademecum, ein Leitfaden für Bauherren, Architekten<br />

und Handwerker<br />

Kantonale Denkmalpflege Baselland, Liestal, 1994<br />

Institut für Baubiologie (Schweiz): Die Baubiologie.<br />

Leitfaden für Baubiologie – Bauökologie<br />

Verlag GIBB Flawil, 1992<br />

Adressen<br />

Ecomusée d'Alsace<br />

Chemin du Grosswald<br />

BP 71<br />

F-68190 Ungersheim<br />

Dr. Walter Niederberger<br />

Stv. Denkmalpfleger<br />

Kantonale Denkmalpflege<br />

Amt für Raumplanung<br />

Bau- und Umweltschutzdirektion<br />

Rheinstrasse 24<br />

4410 Liestal<br />

Anita Springer<br />

Archäologin, Bauforschung<br />

Archäologie Baselland<br />

Amtshausgasse 7<br />

4410 Liestal<br />

Martin Schilling<br />

Dorfbildkommission<br />

Mühligässli 10<br />

4123 Allschwil<br />

Paul Freivogel<br />

Muter/Radiästhet<br />

4460 Gelterkinden BL<br />

Raymond Kontic<br />

Dendrochronolgie<br />

Clarastrasse 48<br />

4058 Basel<br />

061 681 59 94<br />

69


Anhang<br />

Links<br />

http://www.allschwil.ch<br />

http://www.basel-landschaft.ch/muehlegaessli10-<br />

htm.291507.0.html<br />

http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D1190.php<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Fachwerk<br />

www.wikipedia.ch<br />

http://www.baufachinformation.de/denkmalpflege.jsp?md=1988067127034<br />

http://www.holzschutz-holzbearbeitung.de/natuerlicher_holzschutz/index.php<br />

http://u-wert.net/innendaemmung<br />

http://www.bbl.admin.ch/kbob/00493/00495/index.html?lang=de<br />

www.ecomusee-alsace.fr<br />

Bilder<br />

Bilder ohne Quellenangabe wurden vom Baubioteam<br />

Basel erstellt.<br />

Dank<br />

Wir bedanken uns für die angehmenen Zusammenarbeit<br />

bei:<br />

Dr. Walter Niederberger<br />

Dr. Martin Schilling<br />

Anita Springer<br />

Nico Stöcklin<br />

Daniela Venturini<br />

Michel Werro<br />

Thomas Schwarze<br />

François Kiesler<br />

Wir hoffen auch, dass wir alle Beteiligten am<br />

«Runden Tisch» wieder antreffen werden und diese<br />

Zusammenarbeit noch lange währt.<br />

Layout<br />

SaRea Satz GmbH, Hanspeter Blattner<br />

Druck<br />

Buchbinderei Beat Gschwind, Basel<br />

Binden<br />

Speedy Print, Basel<br />

Antje Bobe, Cristina Huser, Danilo Pantellini und<br />

Roland Tarnutzer<br />

Basel, 31. Mai 2010<br />

70


Anhang<br />

Haus Nr, 17, Dachgeschoss<br />

2.03 WERKSTATT<br />

nicht ausgebaut<br />

B: Riemenboden<br />

W:Fachwerk / Putz<br />

D. Biberschwanz mit<br />

Holzschindeln<br />

14.0 m 2<br />

2.01 DACHBODEN<br />

2.02 LAGER<br />

14.2 m 2 58.4 m 2<br />

nicht ausgebaut<br />

nicht ausgebaut<br />

B: Riemenboden<br />

B: Riemenboden<br />

W:Fachwerk / Putz<br />

W:Fachwerk / Putz<br />

D. Biberschwanz mit<br />

D. Biberschwanz mit<br />

Holzschindeln<br />

Holzschindeln<br />

71


Anhang<br />

Haus Nr, 17, Obergeschoss<br />

1.07 ABSTELLR.<br />

B: Teppich<br />

W: Gips<br />

D: Gips<br />

1.1 m 2<br />

1.09 ZIMMER<br />

7.7 m 2<br />

1.08 ZIMMER<br />

B: Riemenboden<br />

1.06 GANG<br />

W: Tapete<br />

B: Teppich<br />

D: Akustikdecke<br />

W: Gips<br />

D: Gips<br />

12.7 m 2<br />

12.9 m 2<br />

13.2 m 2 16.4 m 2<br />

2.3 m 2<br />

17 cm Gefälle in Boden<br />

Raumhöhe < 1.90 m<br />

1.04 ZIMMER<br />

1.05 KÜCHE<br />

13.1 m 2 17.8 m 2<br />

B: Riemenboden<br />

B: Floorflex<br />

B: Riemenboden<br />

W: Tapete<br />

W: Tapete/ Platten<br />

W: Tapete<br />

D: Akustikdecke<br />

D: Gips<br />

D: Akustikdecke<br />

Boden durchhängend<br />

Befeuerung<br />

Kunst<br />

1.03 BAD<br />

B: Linoleum<br />

W: Tapete / Platten<br />

D: Gips<br />

Kunst<br />

1.02 ZIMMER<br />

1.01 ENTREÉ<br />

1.10 ZIMMER<br />

B: Teppich<br />

B: Teppich<br />

B: Parkett<br />

W: Tapete<br />

W: Tapete<br />

W: Abrieb<br />

D: Akustikdecke<br />

D: Gips mit Stuck<br />

D: Gips mit Stuck<br />

5.6 m 2<br />

72


Anhang<br />

Haus Nr, 17, Erdgeschoss<br />

0.08 ABSTELLR.<br />

B: Platten<br />

W: Putz / GK<br />

D: GK<br />

0.8 m 2<br />

8.9 m 2 2.4 m 2 33.6 m 2<br />

0.09 ZIMMER<br />

B: Laminat<br />

0.07 GANG<br />

W: Putz / Gips<br />

B: Platten<br />

D: Gips<br />

W: Putz / GK<br />

12.0 m 2<br />

D: GK<br />

2.1 m 2<br />

Stahlträger in Decke<br />

über UG <strong>zur</strong> Unterstützung<br />

der alten<br />

Balkenlage<br />

0.05 ZIMMER<br />

0.06 KÜCHE<br />

B: Laminat<br />

B: Platten<br />

W: Putz / Gips<br />

W: Putz / Gips<br />

D: Gips<br />

D: Gips<br />

17.7 m 2<br />

13.1 m 2<br />

0.02 GANG<br />

0.01 EINGANG<br />

0.10 ZIMMER<br />

B: Platten<br />

B: Platten antik<br />

B: Laminat<br />

W: Putz<br />

W: Abrieb<br />

W: Putz / Gips<br />

D: Gips<br />

1.4 m 2 D: Gips<br />

8.0 m 2 D: Gips<br />

0.04 HEIZRAUM 0.03 WC<br />

B: Beton B: Platten<br />

W: Putz<br />

W: Putz<br />

D: Gips<br />

D: Gips<br />

LEGENDE<br />

BALKENLAGE ÜBER UG<br />

DECKE ÜBER UG BETONIERT<br />

BALKENLAGE ÜBER UG<br />

8 CM EPS + 4 CM VOLLGIPSPLATTEN<br />

73


BET<br />

Anhang<br />

Haus Nr, 17, Untergeschoss<br />

CA. 60 CM HOHLRAUM<br />

-1.03 KELLER<br />

B: Lettenboden<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: Balkenlage alt<br />

16.0 m 2<br />

MIT ERDE AUFGEFÜLLT<br />

-1.04 KELLER<br />

B: Beton<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: Balkenlage neu<br />

30.0 m 2<br />

-1.02 KELLER / TECHNIK<br />

-1.01 VORPLATZ<br />

B: Beton<br />

B: Beton<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

W: Bruchstein / Mauerwerk<br />

D: betoniert<br />

D: betoniert<br />

13.2 m 2 6.6 m 2<br />

LEG<br />

BRU<br />

RUN<br />

STA<br />

BAC<br />

LEGENDE<br />

BRUCHSTEIN<br />

RUNDSTEINE<br />

STAMPFBETON<br />

BACKSTEIN<br />

BETON<br />

74


Anhang<br />

Nordansicht<br />

4. Ansichten 1:100<br />

75<br />

NORDANSICHT<br />

M 1:100


Anhang<br />

Ostansicht<br />

4. Ansichten 1:10<br />

76


Anhang<br />

Westansicht<br />

4. Ansichten 1:10<br />

77


Anhang<br />

Südansicht<br />

4. Ansichten 1:100<br />

78<br />

SÜDANSICHT<br />

M 1:100


Anhang<br />

79


Fragebogen für Mieter<br />

Liebe Bewohner der Liegenschaft Hegenheimerstrasse<br />

17. Für unser Abschlussprojekt wären wir<br />

Ihnen sehr dankbar, wenn Sie uns den anschliessenden<br />

Fragebogen ausfüllen und ergänzen könntet.<br />

Für uns ist es wichtig die jetzige Wohnsituation und<br />

Qualität, zu verbessern oder zumindest nicht zu<br />

zerstören was erhaltenswert ist. Um es möglichst<br />

einfach zu gestallten haben wir eine Skalierung vorgenommen.<br />

Falls Sie aber noch andere Anregungen<br />

haben oder Erklärungen zu einzelnen Punkten teilen<br />

Sie uns das bitte mit und schreiben Sie es dazu.<br />

Bei der Wohnung handelt es sich um eine 5-Zimmerwohnung<br />

im 1. OG. Die Wohnfläche beträgt ca.<br />

100 m2. Die derzeitigen Mieter, ein Paar zwischen<br />

30 und 40 Jahren, sind seid Anfangs 2002 Bewohner.<br />

Sie haben Nutzrecht des Dachstockes, welcher nur<br />

durch ihre Wohnung erreichbar ist. Im Keller nutzen<br />

sie ein Kellerabteil. <strong>Der</strong> Garten und das Waschhaus<br />

werden von allen Mitbewohner genutzt (auch<br />

Hegenheimerstrasse 15) und werden auch von allen<br />

gemeinsam gepflegt und unterhalten.<br />

Zum Voraus besten Dank. Die Baubiogruppe Basel<br />

Bewertung<br />

++ + ok – – – k.A.<br />

++ ist sehr gut, muss bleiben<br />

+ ist gut und brauchbar<br />

ok ist egal, spielt keine Rolle<br />

– sollt nach Möglichkeit ändern<br />

– – muss ändern, soll besser<br />

werden<br />

k.A. keine Antwort, wir enthalten<br />

uns, wir wollen uns<br />

nicht äussern<br />

1 Zufriedenheit mit:<br />

1.01 Dorfkern 1.02 Ruf des Quartiers 1.03 Einkaufsmöglichkeiten<br />

++ + ok – – – k.A. ++ + ok – – – k.A. ++ + ok – – – k.A.<br />

x x x<br />

1.04 öffentlicher Verkehr 1.05 Nachbarn 1.06 Zugang <strong>zur</strong> Wohnung<br />

++ + ok – – – k.A. ++ + ok – – – k.A. ++ + ok – – – k.A.<br />

x<br />

x<br />

x<br />

1.07 Grösse der Wohnung 1.08 Einteilung der Zimmer 1.09 Grösse der Küche<br />

++ + ok – – – k.A. ++ + ok – – – k.A. ++ + ok – – – k.A.<br />

x<br />

x<br />

x<br />

1.10 Grösse des Bades 1.11 Anzahl Zimmer 1.12 Verhältnis Zi.Grösse/Anzahl<br />

++ + ok – – – k.A. ++ + ok – – – k.A. ++ + ok – – – k.A.<br />

x<br />

x<br />

x<br />

1.13 Aussenlärm tagsüber 1.14 Nachtlärm aussen 1.15 Lärm der Mitbewohner<br />

++ + ok – – – k.A. ++ + ok – – – k.A. ++ + ok – – – k.A.<br />

x x x<br />

1.16 natürlicher Lichteinfall 1.17 Beschattungsmöglichkeit 1.18 Lüftungsmöglichkeit<br />

++ + ok – – – k.A. ++ + ok – – – k.A. ++ + ok – – – k.A.<br />

x x x<br />

1.19 Verwaltung 1.20 Mietzins 1.21 Nebenkosten<br />

++ + ok – – – k.A. ++ + ok – – – k.A. ++ + ok – – – k.A.<br />

x<br />

x<br />

x<br />

1.22 Eigentümer 1.23 Liegenschaftsunterhalt 1.24<br />

++ + ok – – – k.A. ++ + ok – – – k.A. ++ + ok – – – k.A.<br />

x<br />

x<br />

80


2 Wie wichtig ist für Sie:<br />

2.01 gerade Wände 2.02 gerade Böden 2.03 glatte Decken<br />

++ + ok – – – k.A. ++ + ok – – – k.A. ++ + ok – – – k.A.<br />

x x x<br />

2.04 einheitliche Oberflächen 2.05 technische Einrichtungen 2.06 Geschirrspüler<br />

++ + ok – – – k.A. ++ + ok – – – k.A. ++ + ok – – – k.A.<br />

x x x<br />

2.07 eigene Waschmaschine 2.08 Tumbler 2.09 Trockenraum<br />

++ + ok – – – k.A. ++ + ok – – – k.A. ++ + ok – – – k.A.<br />

x x x<br />

2.10 ISDN oder ADSL 2.11 Steamer 2.12 digitales Fernsehen<br />

++ + ok – – – k.A. ++ + ok – – – k.A. ++ + ok – – – k.A.<br />

x x x<br />

2.13 Gegensprechanlage 2.14 Balkon 2.15 Garten<br />

++ + ok – – – k.A. ++ + ok – – – k.A. ++ + ok – – – k.A.<br />

x x x<br />

2.16 Grillplatz 2.17 Pflanzplatz 2.18 allg. Aufenthaltsraum<br />

++ + ok – – – k.A. ++ + ok – – – k.A. ++ + ok – – – k.A.<br />

x x x<br />

3 Die Wohnung in Bezug auf Behaglichkeit:<br />

3.01 gut heizbar 3.02 im Sommer gut kühlbar 3.03 gut belüftbar<br />

++ + ok – – – k.A. ++ + ok – – – k.A. ++ + ok – – – k.A.<br />

x x x<br />

3.04 ist im Feuchtehaushalt 3.05 Aussenwände 3.06 Bodenbeläge<br />

++ + ok – – – k.A. ++ + ok – – – k.A. ++ + ok – – – k.A.<br />

x<br />

x<br />

3.07 Schimmelpilzgefahr 3.08 Ambiente 3.09<br />

++ + ok – – – k.A. ++ + ok – – – k.A. ++ + ok – – – k.A.<br />

x<br />

x<br />

3.01 und 3.05: eigentlich gut beheizbar, bis auf die Aussenwände (Isolation)<br />

3.04 und 3.07: Badzimmer muss oft gelüftet werden, Schimmelgefahr<br />

4 Bei einem Umbau ist zwingend zu erhalten:<br />

4.01 Zimmerzahl 4.02 Küche 4.03 Bad<br />

++ + ok – – – k.A. ++ + ok – – – k.A. ++ + ok – – – k.A.<br />

x x x<br />

4.04 Fenster 4.05 Holzriemenböden 4.06 Türen<br />

++ + ok – – – k.A. ++ + ok – – – k.A. ++ + ok – – – k.A.<br />

x x x<br />

4.07 Raumaufteilung 4.08 Kunst (Holzofen) 4.09<br />

++ + ok – – – k.A. ++ + ok – – – k.A. ++ + ok – – – k.A.<br />

x<br />

x<br />

5 Wie stehen Sie zu einer<br />

<strong>Sanierung</strong> der Fassade<br />

6 Wie stehen Sie zu einer<br />

Innensanierung<br />

7 Was würden Sie bei einer<br />

Teilsanierung bevorzugen?<br />

Ja Nein k.A. Ja Nein k.A.<br />

x<br />

x<br />

Dach, Isolation, Estrich<br />

81

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