Der Weg zur Sanierung eines denkmalgeschuetzten Sundgauer ...

1.4 Chronologie des Hauses Hegenheimerstrasse 17,
1816–1998
Es scheint, dass das Haus im Kern aus dem 16. oder
17. Jh. stammt. Aufgrund der Quellenlage (Beginn
der Brandversicherung mit Beschreibung der Gebäude)
konnte die Geschichte bis zum Jahre 1816
zurückverfolgt werden 1 .
1816
Besitzer: Böglin Jakob Heinis, Wohnhaus Nr. 8.
1 Wohnhaus, 1 Scheune, 2 Stallungen samt Trotte in
Riegel, alles Ziegel eingedeckt
1817
dessen Erben (½) und Ettlin Johannes (½). Grössere
Reparatur an Scheune und Stallung. Der Versicherungswert
steigt um 80%
1818
Witwe des Böglin Jakob (¼) und Ettlin Johannes (¾)
1826/1827
wurde von J.J. Frey ein Ortsübersichtsplan erstellt
um 1830
ist ein Kramladen im Haus
1842?
Chateneau H., Krämer. Grosse Reparatur an Scheune
und Wohnhaus, sowie Anbau eines Waschhauses
an das Wirtschaftsgebäude
18??
Plattner Heinrich
1852
Vogt Heinrich. Beleg des Vorhandenseins des Balkenkellers
unter dem Wohnhaus (StABL C3 3.0), das
Wirtschaftsgebäude wird als «Scheune, Stall und
Schopf in Riegel und Wickel» belegt. Erwähnung
von Schweineställen und Waschhaus
1871
Vogt Heinrich (½) Landrat, Vogt Heinrich (½) Gemeindekassier
1879
wird das Wirtschaftsgebäude, welches auch in Fachwerktechnik
ausgeführt ist, um ein Stockwerk erhöht.
Ebenso wird ein Holzschopf auf Pfosten mit
Lattenverschlag und Ziegeldach erstellt
1877
Vogt Heinrich, Müller, Vater (½) und Sohn (½), Hegenheimerstrasse
Nr. 9. Es werden die wichtigsten
Veränderung im Wohnhaus beschrieben, in dem
«Wohnung und Anbau, 2. Stock, 10 Zimmer, 1 Küche,
2 Balkenkeller, ¾ Riegel, ¼ Stein, freistehend»
genannt sind. Anbau gegen Norden, der Strasse
entlang, wird unterkellert (ca. 70 cm tief).
1
Auszug aus dem Protokoll des Regierungsrates vom 17. Februar
1976.
Situationsplan Hegenheimerstrasse 17, heute
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