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WIR - Wohnungsgenossenschaft Carl Zeiss eG

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Ausgabe Oktober 2011<br />

Die Zeit hängt in den Bäumen...


<strong>WIR</strong> · Mitgliederzeitung der WG „<strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong>“ <strong>eG</strong> · Oktober 2011


Vorwort<br />

Liebe Mitglieder, Wohnungsnutzer,<br />

Sparer und Freunde unserer Genossenschaft,<br />

Sie sind dabei, die dritte Ausgabe unser genossenschaftlichen<br />

<strong>WIR</strong> in diesem Jahr zu<br />

lesen. Die dritte Ausgabe bedeutet auch<br />

immer, dass der Herbst begonnen hat – und<br />

dies, obwohl irgendwie der Sommer so richtig<br />

gar nicht angekommen war.<br />

Aber so ist es, dass Jahr 2011 geht mit<br />

großen Schritten voran und auch wenn man<br />

es sich kaum vorstellen mag, bald wird es<br />

um uns wieder weihnachtlich.<br />

In dieser Ausgabe unser <strong>WIR</strong> berichten wir<br />

Ihnen über unsere diesjährigen Mitgliederfeste<br />

in den Wohngebieten. Wir hatten bei<br />

allen Festen traumhaftes Sommerwetter<br />

– was für dieses Jahr nicht unbedingt eine<br />

Selbstverständlichkeit ist. Wieder einmal sind<br />

ganz viele unserer Mitglieder der Einladung<br />

gefolgt. Bei Sonne, Bier und Bratwurst haben<br />

sich zahlreiche Gespräche mit Nachbarn<br />

und natürlich auch mit uns ergeben. Mit so<br />

vielen Mitgliedern gemeinsam zu Sommerfesten<br />

im Wohngebiet zusammenzutreffen,<br />

zeichnet Genossenschaften – ja zeichnet unsere<br />

Genossenschaft – beispielgebend aus.<br />

Noch etwas zeichnet unsere Genossenschaft<br />

aus. Für unsere jungen Mitglieder<br />

gab es nämlich in diesem Jahr das zweite<br />

Genossenschaftsferienlager. Über 40 Kinder<br />

der Genossenschaft waren eine Woche unterwegs.<br />

Lesen und sehen Sie hierzu aber<br />

viel mehr im ausführlichen Bericht in unserer<br />

<strong>WIR</strong>. Das wir auch in diesem Bereich genossenschaftliche<br />

Akzente setzen, die weit über<br />

das klassische Vermieten von Wohnungen<br />

hinausgeht, zeigt meines Erachtens die Resonanz.<br />

Waren es im Jahr 2010 im ersten<br />

Ferienlager noch 12 sind es in diesem Jahr<br />

über 39 Kinder gewesen – und die ersten<br />

Anmeldungen für den Sommer 2012 liegen<br />

uns auch bereits jetzt schon vor. Geplant ist,<br />

auch im kommenden Jahr die Anzahl der<br />

Kinder weiter zu erhöhen und dabei mehrere<br />

Durchgänge anzubieten.<br />

Und auch unser erstes Kindercomic – über<br />

Hannah und ihre Schmusedecke Schmusanna<br />

sowie ihren Freunden und Wegbegleitern<br />

– ist nunmehr auch endlich da und erfreut<br />

nicht nur unsere kleinen, sondern durchaus<br />

auch unsere älteren Mitglieder. Noch in<br />

<strong>WIR</strong> · Mitgliederzeitung der WG „<strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong>“ <strong>eG</strong> · Oktober 2011<br />

diesem Jahr gibt es entsprechende Fortsetzungen,<br />

welche sich unsere Kinder (und diejenigen,<br />

die noch ein wenig Kind geblieben<br />

sind) gerne bei uns abholen können.<br />

Auf Hochtouren laufen derweil auch unsere<br />

Vorbereitungen für die kommende Weihnachtsfeier<br />

mit unseren Senioren. Auch<br />

dieses Jahr wollen wir wieder in großer Runde<br />

gemeinsam ein paar schöne Weihnachtsstunden<br />

mit Programm, Kaffee, Gebäck und<br />

Glühwein verbringen. Merken Sie sich bitte<br />

hierfür bereits den 15. Dezember 2011 vor.<br />

Doch bei all den schönen gesellschaftlichen<br />

Dingen gibt es natürlich auch ganz Handfestes<br />

in dieser Ausgabe. So stellen sich unsere<br />

zwei neu gewählten Mitglieder des Aufsichtsrates<br />

bei Ihnen vor. Weiterhin gehen<br />

wir ein weiteres Mal gedanklich nochmals<br />

zwei Schritte zurück und versuchen einen<br />

Blick auf das Ganze zugeben – das Ganze<br />

zum Thema Haus „Zur Sonne“ und „Sonnenhof“<br />

aber auch das Ganze was unserer Genossenschaft<br />

grundsätzlich ausmacht.<br />

Daneben möchten wir auf unsere neuen<br />

Produkte und Konditionen unserer Spareinrichtung<br />

verweisen. Wir haben die Attraktivität<br />

nochmals deutlich verbessert. Erkundigen<br />

Sie sich bei uns. Wir beraten Sie neben<br />

dem Thema Wohnen auch immer gern zum<br />

Thema Sparen.<br />

Bleibt mir an dieser Stelle, Ihnen viel Freude<br />

beim Lesen der <strong>WIR</strong> sowie einen schönen<br />

Herbst zu wünschen.<br />

Freuen Sie sich auch auf die kommende Ausgabe<br />

unserer <strong>WIR</strong>, in welcher wir Ihnen sehr<br />

genau über unsere Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen<br />

aus diesem<br />

Jahr berichten werden und<br />

einen detaillierten Ausblick geben, was für<br />

das Jahr 2012 und den folgenden in unseren<br />

Großwohnsiedlungen an Sanierungs- und<br />

Modernisierungsmaßnahmen vorgenommen<br />

werden soll. Bis dahin verbleibe ich mit<br />

allen guten Wünschen.<br />

Ihr<br />

Thomas Buckreus<br />

3


Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort ...........................................................................3<br />

<strong>WIR</strong> stellen vor – Zwei neue Mitglieder<br />

unseres Aufsichtsrates ...........................................5<br />

<strong>WIR</strong> informieren<br />

Ausscheiden von Thomas Buckreus .............5<br />

Sie fragen und wir antworten ...................6 – 7<br />

<strong>WIR</strong> stellen unsere Kooperationspartner vor<br />

Die Jena Caputs – Jenas erster Rollstuhlbasketballverein<br />

.......................................................8<br />

<strong>WIR</strong> stellen unsere Kooperationspartner vor<br />

Der SV Lobeda 77 e.V. eröffnet<br />

die Saison ......................................................................9<br />

Eine Investition in die Zukunft ...........10 – 12<br />

Aus Alt mach Neu<br />

Einweihung einer neuen<br />

Hausanschlussstation .........................................13<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

<strong>Wohnungsgenossenschaft</strong> „<strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong>“ <strong>eG</strong><br />

Emil-Wölk-Straße 13 · 07747 Jena<br />

Redaktion WG „<strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong>“ <strong>eG</strong><br />

Konzeption und<br />

Lektorat WG „ <strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong>“ <strong>eG</strong> Ivette Löwer<br />

<strong>WIR</strong> informieren<br />

Obdachlos in Jena – muss nicht sein! ......14<br />

<strong>WIR</strong> informieren<br />

Lärmbelästigungen durch Kinder –<br />

neues Gesetz zu Kinderlärm ...........................15<br />

Das zweite Sommerferienlager unserer<br />

Genossenschaft<br />

„Wenn ich den See seh´… ....................16 – 17<br />

<strong>WIR</strong> schauen zurück auf den ersten<br />

Kinderhörspielplatz Thüringens<br />

Vierzehn mal Sieg in Rockhausen ...............18<br />

An die Stifte. Fertig. Los.<br />

Mit Spitz und Spätzchen um die Welt. .....19<br />

Fumeros Witzecke .................................................20<br />

Wandern in den Herbst mit der <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong><br />

„<strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong>“ <strong>eG</strong> .......21<br />

Titelfoto Ivette Löwer<br />

Fotos WG „<strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong>“ <strong>eG</strong>, Linda<br />

Schatzbach, Benjamin Grna<br />

Layout WA Kleine Arche GmbH<br />

Druck Druckhaus Gera<br />

Auflage 9.000<br />

Ausgabe Oktober 2011<br />

Werde das Gesicht der<br />

WG „<strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong>“<strong>eG</strong> ...................................................22<br />

Seniorencafe im Musik- und Kunstkindergarten<br />

Bertolla ..........................................22<br />

Phänomene aus dem Bereich<br />

Heizkostenerfassung ...........................................23<br />

<strong>WIR</strong> haben uns gesehen<br />

Auf unseren Mieterfesten 2011 .........24 – 27<br />

<strong>WIR</strong> sehen uns .........................................................28<br />

Herzlichen Dank .....................................................28<br />

Rätsel .............................................................................29<br />

Unsere Jubilare ........................................................30<br />

Gewinner des Leser-Rätsels ............................30<br />

Redaktionsschluss<br />

29.08.2011<br />

gedruckt auf Recyclingpapier<br />

aus 100 % Altpapier<br />

4 <strong>WIR</strong> · Mitgliederzeitung der WG „<strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong>“ <strong>eG</strong> · Oktober 2011


<strong>WIR</strong> stellen vor<br />

Zwei neue Mitglieder unseres Aufsichtsrates<br />

Am 26. Mai 2011 wurde der Aufsichtsrat<br />

der Genossenschaft von unserer Vertreterversammlung<br />

sowohl bestätigt als<br />

auch neu gewählt (wir berichteten in<br />

der <strong>WIR</strong>/Ausgabe Juni 2011). Erfahren<br />

Sie daher heute mehr über Frau Bärbel<br />

Puhlfürß und Herrn Norbert Walter. In<br />

unserer kommenden Ausgabe werden<br />

wir Ihnen weiter, wie an dieser Stelle gewohnt,<br />

Ihre Vertreter vorstellen.<br />

Mein Name ist Bärbel Puhlfürß. Seit 1994 bin<br />

ich Mitglied der WG „<strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong>“ <strong>eG</strong>. Im Jahr<br />

2000 zog ich von der Ernst-Zielinski-Straße<br />

in die Anna-Siemsen-Straße. Ich lebe gern in<br />

unserer Genossenschaft.<br />

Während meiner Ausbildung zur Baufacharbeiterin<br />

mit Abitur habe ich Einblicke in<br />

die Plattenbauweise gewonnen und damit<br />

verbundene Fertigkeiten erlangt. Mein technisches<br />

Verständnis konnte ich durch das<br />

anschließende Hochschulstudium vertiefen.<br />

<strong>WIR</strong> · Mitgliederzeitung der WG „<strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong>“ <strong>eG</strong> · Oktober 2011<br />

Unabhängig davon geht es mir in meiner<br />

künftigen Tätigkeit als Mitglied des Aufsichtsrates<br />

vor allem darum, den Genossenschaftsgedanken<br />

aktiv zu unterstützen. Durch meine<br />

langjährige Mitgliedschaft in unserer Ge-<br />

nossenschaft und das gute Verhältnis zu meinen<br />

Nachbarn kenne ich die Sorgen, Nöte<br />

und Freuden der Mitglieder.<br />

Ich möchte daher als Bindeglied zwischen<br />

unserer <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong> „<strong>Carl</strong><br />

<strong>Zeiss</strong>“ <strong>eG</strong> und den Mitgliedern unserer<br />

Genossenschaft im Aufsichtsrat tätig sein.<br />

Vielen Dank für Ihr Vertrauen.<br />

Ihre Bärbel Puhlfürß<br />

Mein Name ist Norbert Walter. Ich bin 1963<br />

in Jena geboren. Im Jahr 1982 habe ich an<br />

der Spezialschule „<strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong>“ mein Abitur<br />

abgelegt. Nach meinem Grundwehrdienst<br />

arbei tete ich von 1984 bis 1989 im Stadtbaubetrieb<br />

Jena und schloss in Gotha an der<br />

Ingenieurschule für Bauwesen 1991 als Bauingenieur<br />

mein Studium ab.<br />

Im Jahr 1989 wechselte ich als Mitarbeiter<br />

Bauzustandsanalyse zur Gebäudewirtschaft<br />

Jena. Von 1990 bis 2001 arbeitete ich als<br />

Projektingenieur bei der SWVG Jena mbH<br />

und betreute Projekte wie zum Beispiel das<br />

Quartier 1 in Lobeda West, ausgestellt auf<br />

der EXPO 2000 in Hannover, die Juri-Gagarin-<br />

Straße in Jena Nord oder die Kastanienstraße<br />

in Lobeda Ost. In dieser Zeit gab es bereits<br />

einen regen Kontakt zur Bauabteilung der<br />

WG und zahlreiche, kleinere, gemeinsame<br />

Projekte.<br />

Mit der <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong> „<strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong>“<br />

arbeite ich seit nunmehr 20 Jahren in unter-<br />

<strong>WIR</strong> informieren<br />

Ausscheiden von Thomas Buckreus<br />

Der Aufsichtsrat teilt mit, dass Herr Thomas<br />

Buckreus als Vorstand der Genossenschaft<br />

und Sprecher des Vorstandes zum 31.12.2011<br />

seine Ämter niederlegen und die WG „<strong>Carl</strong><br />

<strong>Zeiss</strong>“ <strong>eG</strong> nach fast 10-jähriger Tätigkeit aus<br />

persönlichen Gründen verlassen wird.<br />

Dies bedauert der Aufsichtsrat außerordentlich.<br />

Dennoch akzeptiert und achtet der Auf-<br />

sichtsrat diese Entscheidung. Herr Buckreus<br />

hat die Genossenschaft in den letzten Jahren<br />

ganz entscheidend mitgeprägt und zum<br />

Positiven hin verändert.<br />

Mit Bezug auf die Mitteilungen in der lokalen<br />

Presse versichert der Aufsichtsrat, dass<br />

unsere Genossenschaft mit den Vorständen<br />

Herrn Klaus-Dieter Boshold und Herrn Prof.<br />

schiedlichen Konstellationen gut zusammen.<br />

Sanierungen in industriell errichteten Gebäuden<br />

bearbeite und betreue ich ebenfalls seit<br />

20 Jahren.<br />

Das Mandat, das mir die Vertreterversammlung<br />

übertragen hat, möchte ich vor<br />

allen Dingen im Technischen Ausschuss<br />

mit Leben erfüllen. Ich möchte meine Erfahrungen,<br />

die ich bei Sanierungen in den<br />

Neubaugebieten der Stadt Jena sammeln<br />

konnte, in meine neue Tätigkeit einbringen.<br />

Wichtig ist mir eine Fokussierung auf den<br />

kostengünstigen Neubau von Genossenschaftswohnungen.<br />

Im Sanierungsbereich<br />

sind aus meiner Sicht maßvolle Sanierungskonzeptionen<br />

unter Berücksichtigung der<br />

Nutzerwünsche und der Anforderungen an<br />

nachhaltige Sanierungen, natürlich aber auch<br />

der öffentlich- rechtlichen Vorschriften und<br />

der Kosten, wichtig. Ich freue mich auf eine<br />

gute und erfolgreiche Zusammenarbeit.<br />

Ihr Norbert Walter<br />

Dr. Helmut Geyer derzeit voll und ganz handlungsfähig<br />

ist und bleiben wird.<br />

Der Aufsichtsrat ist gegenwärtig damit beschäftigt,<br />

eine passende Nachfolgerin bzw.<br />

einen passenden Nachfolger von Herrn<br />

Buckreus zu finden. Hierfür werden genossenschaftsinterne<br />

sowie externe Bewerbungen<br />

berücksichtigt.<br />

5


Liebe Genossenschaftsmitglieder, leider ist<br />

es in den letzten Wochen dazu gekommen,<br />

dass durch unrichtige Darstellungen aber<br />

auch durch das aus dem Zusammenhang<br />

gerissene Darstellen von Sachverhalten<br />

Ängste und Sorgen innerhalb der Mitglieder<br />

geschürt wurden. Dies geschah zum Beispiel<br />

mit der Verteilung eines Handzettels<br />

in den Wohngebieten. Auf das Wesentliche<br />

gehen wir bereits auf unserer Homepage<br />

ein und möchten es auch an dieser Stelle in<br />

unserer <strong>WIR</strong> nicht versäumen.<br />

Tatsache ist, dass die Nutzungsentgelte<br />

sich in dem Maße verändern, wie es<br />

zum einen die Fairness innerhalb der Wohnungsnutzer<br />

untereinander gebietet und<br />

wie dies zum anderen die Inflation und<br />

die notwendigen Investitionen in die vorhandenen<br />

Immobilienbestände der Großwohnsiedlungen<br />

erforderlich machen. Die<br />

Änderungen der Nutzungsentgelte erfolgt<br />

www.wgcarlzeiss.de<br />

Sie fragen und wir antworten –<br />

In unserer <strong>WIR</strong>, auf unserer Homepage www.wgcarlzeiss.de<br />

und natürlich auch gerne im persönlichem Gespräch.<br />

nicht mit dem Ziel, die Nutzungsentgelte<br />

auf das Niveau des Mitspiegels anzuheben.<br />

Wir sind deutlich unterhalb der Mietpreise<br />

in Jena und werden es auch dauerhaft bleiben<br />

– dafür sind wir schließlich eine Genossenschaft.<br />

Sie wissen, dass wir seit dem Fall<br />

der Mauer zu keinem Zeitpunkt an unsere<br />

Wohnungsnutzer herangetreten sind, und<br />

einen Inflationsausgleich im Nutzungsentgelt<br />

durchgeführt haben. Dies ist in anderen<br />

Wohnungsunternehmen und auch <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong>en<br />

nicht selbstverständlich.<br />

Dauerhaft kann dieses Vorgehen<br />

auch nicht funktionieren, da bereits heute<br />

beispielsweise das Sanieren eines Wohnblockes<br />

in Lobeda deutlich teurer für die<br />

Genossenschaft ist, als dies vor 10 oder 15<br />

Jahren der Fall war. Zwar haben wir es geschafft,<br />

20 Jahre auf eine Erhöhung trotz der<br />

Inflation zu verzichten, aber an den Auswirkungen<br />

der Inflation kann auch die Genossenschaft<br />

nicht dauerhaft spurlos vorbei-<br />

gehen. Niemand von uns zahlt heute den<br />

gleichen Betrag für Benzin, Essen, Trinken,<br />

die Nebenkosten des Wohnen usw. Wenn<br />

wir die Inflationsauswirkungen nicht beachten<br />

würden, würden wir faktisch unser Vermögen<br />

dauerhaft „abwohnen“.<br />

Tatsache ist, dass wir bei unseren<br />

Anpassung der Nutzungsentgelte das<br />

Gebot der Gleichbehandlung beachten.<br />

Soweit Wohnungsnutzer gerechtfertigte<br />

Korrekturen an unseren Anpassungsforderungen<br />

verlangt haben, haben wir diese in<br />

der Vergangenheit und werden diese auch<br />

in Zukunft korrigieren und zwar immer für<br />

alle davon betroffenen Wohnungsnutzer,<br />

nicht nur für die „Hartnäckigen“.<br />

Tatsache ist, dass die Genossenschaft<br />

vor wenigen Jahren in Jena Nord<br />

zwei große Gebäude abgerissen und darauf<br />

130 Wohnungen mit Tiefgarage und<br />

6 <strong>WIR</strong> · Mitgliederzeitung der WG „<strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong>“ <strong>eG</strong> · Oktober 2011


großer Außenanlage gebaut hat. Daher ist<br />

es auch bekannt, dass eine so große Genossenschaft<br />

wie wir es sind sich selbstverständlich<br />

darüber Gedanken machen muss,<br />

alte Architektur in gewissem Maße neuer<br />

Architektur weichen zu lassen. Der Beweis,<br />

dass dies in einem gesunden Maß der richtige<br />

Weg ist, wurde am Beispiel Nordlichter<br />

bereits erfolgreich geliefert. Es trifft einfach<br />

nicht zu, dass sich die Genossenschaft gern<br />

und freiwillig dazu entscheidet, Wohnraum,<br />

welcher vermietbar ist, ersatzlos oder ohne<br />

treffliche Begründung abzureißen. Die Veränderung<br />

von Wohnraum erfolgt nur in solchen<br />

Fälle wo dies aus Sicht der Genossenschaft<br />

für das Wohngebiet von existenzieller<br />

Bedeutung ist.<br />

Tatsache ist, dass unser Bauvorhaben<br />

Haus „Zur Sonne“ und „Sonnenhof“<br />

eine bautechnische und architektonische<br />

Herausforderung darstellt. Falsch sind Behauptungen,<br />

nachdem wir zur Sicherung<br />

dieses Bauvorhabens auf Investitionen in<br />

den Großwohnsiedlungen verzichten. Wir<br />

haben für die Sanierung in den Großwohnsiedlungen<br />

für den Zeitraum 2011 bis 2016<br />

bereits im Jahr 2010 zusätzliche Geldmittel<br />

in Höhe von 20 Mio. Euro beschlossen und<br />

dabei wird es nicht bleiben. Und genau für<br />

diese Investitionen benutzen wir die Mehreinnahmen<br />

aufgrund der Anpassung der<br />

Nutzungsentgelte. Richtig ist daher, dass<br />

wir zum einen eine der herausforderndsten<br />

Baustellen im Herzen unserer Stadt bewältigen<br />

und gleichzeitig unsere Aktivitäten<br />

in unseren Großwohnsiedlungen wie<br />

Lobeda und Winzerla aber auch Jena Nord<br />

und Ost deutlich erhöhen. Dies hat meines<br />

Erachtens Respekt und Anerkennung für alle<br />

Beteiligten verdient, wohl wissend, dass wir<br />

dennoch auch immer noch besser werden<br />

können.<br />

Tatsache ist, dass wir vom ersten<br />

Tag unserer Spareinrichtung mit dem Anspruch<br />

angetreten sind: „Ihre Spargelder<br />

bleiben in unserer Stadt“. Analog der „Nordlichter“<br />

wird auch unser innerstädtisches<br />

Bauvorhaben zum weitaus größten Teil aus<br />

Spareinlagen finanziert. In beiden Fällen<br />

werden durch die ansässigen Gewerbetreibenden<br />

und Wohnungsnutzer die von uns<br />

investierten Gelder in einem vertretbaren<br />

Zeitraum an die Genossenschaft zurückgezahlt.<br />

Die Spareinlagen sind gut, sicher und<br />

rentabel in unserer Stadt investiert - eine<br />

runde Sache!<br />

<strong>WIR</strong> · Mitgliederzeitung der WG „<strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong>“ <strong>eG</strong> · Juni 2011<br />

Tatsache ist, dass alle 94 Vertreter im<br />

Ehrenamt aktiv mit uns zusammen arbeiten.<br />

Zahlreiche Gespräche und Veranstaltungen<br />

mit Vertretern und Wohnungsnutzern werden<br />

jedes Jahr geführt und organisiert.<br />

Jedes Jahr werden neben der Vertreterversammlung<br />

auch drei Vertreterseminare<br />

abgehalten. Darüber hinaus gibt es in den<br />

Wohngebieten sog. Vertretersprechstunden<br />

und Gespräche mit unseren Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern. Wir denken und<br />

hoffen, Sie können dem zustimmen, dass<br />

wir dem persönlichen Gespräch jeder Zeit<br />

offen gegenüber stehen.<br />

Tatsache ist, dass das Thema „Rautal-<br />

Unternehmen“ immer wieder auch kritisch<br />

hinterfragt wird. Dies ist insofern naheliegend,<br />

da es sich um ein 100%iges Tochter<br />

unternehmen unser Genossenschaft handelt<br />

und ganz viele unser Handwerkerleistungen<br />

durch diese abgedeckt werden.<br />

Nebenbei ist die „Rautal“ nicht nur Handwerk.<br />

Die „Rautal“ ist auch unser Messdienst,<br />

die „Rautal“ ist die Gewinnung von erneuerbarer<br />

Energie sowie unser Havariedienst.<br />

Und auch in der „Rautal“ werden Wohnungen<br />

verwaltet, Wohnungen, die nicht<br />

der Genossenschaft gehören. Eine derartige<br />

Konstellation birgt große Chancen für unsere<br />

Genossenschaft aber natürlich auch<br />

Risiken. Wir können und möchten Ihnen<br />

aber versichern, dass den verantwortlichen<br />

Akteuren innerhalb der Genossenschaft<br />

und innerhalb der Rautal-Unternehmen die<br />

Chancen und Risiken bekannt sind und wir<br />

alles daran setzen, die Chancen für unsere<br />

Genossenschaft zu nutzen und die Risiken<br />

zu kontrollieren. Ein Beleg dafür ist, dass wir<br />

nunmehr über Jahre hinweg keine Verluste,<br />

aber auch keine überdurchschnittlichen<br />

Gewinne in diesen Unternehmen erzielen<br />

und die vielen Vorteile für unsere Genossenschaft<br />

mittlerweile fast selbstverständlich 24<br />

Stunden am Tag nutzen.<br />

Liebe Mitglieder, wir versuchen alles, um<br />

ehrlich und offen mit Ihnen und unserer<br />

Zukunft umzugehen und ohne Polemik und<br />

Mutmaßungen die Genossenschaft auszubauen<br />

und zu stärken. Dies ist unser Erfolgspfund<br />

von heute und wird es auch von<br />

morgen sein, wenn wir uns nicht primär nur<br />

mit dem Gestrigen beschäftigen und jeder<br />

von uns bereit ist, seinen Beitrag und seine<br />

Einsicht im Sinne aller Mitglieder zu leisten.<br />

Für konstruktive und sachliche Gespräche<br />

standen und stehen wir immer gerne für<br />

jedes Mitglied unserer Genossenschaft zur<br />

Verfügung.<br />

Ihnen, liebe Leser, können wir versichern,<br />

dass unsere Genossenschaft für Qualität, für<br />

solides Wirtschaften, für visionäre Ziele und<br />

für gute Bilanzen steht. Wir sind ein starkes<br />

und gesundes Unternehmen mit großen<br />

und anspruchsvollen Aufgaben in der Gegenwart<br />

und in der Zukunft. Diesen müssen<br />

und werden wir uns konsequent stellen. Nur<br />

so bleiben wir eine starke Genossenschaft,<br />

mit allem was „Genossenschaft“ ausmacht.<br />

Ihr Thomas Buckreus<br />

7


<strong>WIR</strong> stellen unsere Kooperationspartner vor<br />

Die Jena Caputs –<br />

Jenas erster Rollstuhlbasketballverein<br />

Haben Sie schon einmal was von den<br />

Jena Caputs gehört? …<br />

Basketball in der 1. Bundesliga – spektakulär,<br />

spannend und keineswegs nur etwas<br />

für Läufer. Wir beraten die WG “<strong>Carl</strong><br />

<strong>Zeiss</strong>“ <strong>eG</strong> im Hinblick auf barrierefreies<br />

Wohnen und planen im Jahr 2012 verschiedene<br />

Aktionen für die Mitglieder<br />

und Mitarbeiter der Genossenschaft im<br />

Hinblick auf die Sensibilisierung im Umgang<br />

mit Behinderten.<br />

Gegründet wurde der Verein am 6. Dezember<br />

2007 in Jena. Initiator und Gründer sowie Vorsitzender<br />

und Spielertrainer ist Lars Christink.<br />

Der 39-jährige gehört zu den erfolgreichsten<br />

deutschen Rollstuhlbasketballspielern. Er<br />

konnte bereits drei deutsche Meistertitel, vier<br />

Pokalsiege und vier Europapokalsiege feiern.<br />

Das Besondere am Basketball für „Nichtläufer“<br />

besteht in der Integration behinderter<br />

Menschen und nichtbehinderter Menschen.<br />

Darüber hinaus gibt es keine Unterschiede<br />

zum „normalen“ Basketball. Der Korb hängt<br />

in 3,05 m Höhe und hat einen Durchmesser<br />

von 45 cm, gespielt wird 4 x 10 Minuten und<br />

innerhalb von 24 Sekunden muss der Ball auf<br />

den Korb geworfen werden. Auf Grund von<br />

unterschiedlichen Graden der Behinderung<br />

gibt es ein Klassifizierungssystem. Dabei<br />

reicht die Skala in 0,5-Punkte-Schritten von<br />

1,0 (für hohe Querschnittslähmungen) bis 4,5<br />

für Nichtbehinderte und Minimalbehinderte.<br />

Die Summe auf dem Feld darf bei fünf Spielern<br />

14,5 Punkte nicht überschreiten.<br />

Wir haben es uns zum Ziel gemacht, Rollstuhlbasketball<br />

in Jena und in Thüringen zu<br />

etablieren. Der eigene Nachwuchs wird dabei<br />

langsam in den Spielbetrieb integriert. Daher<br />

hat sich unser Management entschlossen, ab<br />

Oktober 2011 eine 2. Mannschaft am Spielbetrieb<br />

in der Oberliga Ost teilnehmen zu<br />

lassen.<br />

Das Ziel von Jenas 1. Rollstuhlbasketball<br />

Verein wird der Nichtabstieg sein.<br />

Hierfür braucht unser gesamtes Team zu<br />

jedem Heimspiel<br />

Ihre notwendige<br />

lautstarke Unterstützung.<br />

Wenn<br />

wir Ihr Interesse für<br />

eine interessante<br />

Sportart geweckt<br />

haben, kommen<br />

Sie doch am besten<br />

zu einem unserer<br />

Heimspiele in die<br />

Werner-Seelenbinder-Halle.<br />

Wir freuen uns auf<br />

Ihren Besuch.<br />

Die Heimspiele der<br />

Jena Caputs in der<br />

Saison 2011/2012:<br />

08.10.2011 – 19 Uhr –<br />

Jena Caputs vs. Trier Dolphins<br />

22.10.2011 – 19 Uhr –<br />

Jena Caputs vs. Mainhatten Skywheelers<br />

12.11.2011 – 19 Uhr –<br />

Jena Caputs vs. RSV Lahn-Dill<br />

04.12.2011 – 17 Uhr –<br />

Jena Caputs vs. USC München<br />

11.12.2011 – 17 Uhr –<br />

Jena Caputs vs. RSC-Rollis Zwickau<br />

17.12.2011 –<br />

DRS-Pokal Viertelfinale bei Qualifikation<br />

14.01.2012 – 19 Uhr –<br />

Jena Caputs vs. RSB Team Elxleben<br />

28.01.2012 – 19 Uhr –<br />

Jena Caputs vs. RSV Salzburg<br />

11.02.2012 – 19 Uhr –<br />

Jena Caputs vs. Köln 99ers<br />

25.02.2012 – 19 Uhr –<br />

Jena Caputs vs. Hannover United<br />

Erfahren Sie mehr über unsere ersten gemeinsamen<br />

Aktionen in der kommenden<br />

Ausgabe der <strong>WIR</strong> zum Jahresende 2011.<br />

Ihr Thomas Henkel von den Jena Caputs<br />

8 <strong>WIR</strong> · Mitgliederzeitung der WG „<strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong>“ <strong>eG</strong> · Oktober 2011


<strong>WIR</strong> stellen unsere Kooperationspartner vor<br />

Der SV Lobeda 77 e.V. eröffnet die Saison<br />

Im bevölkerungsreichsten Stadtteil<br />

Jenas hat sich der SV Lobeda 77 e.V. seit<br />

seiner Gründung zu einer wichtigen<br />

Adresse im Jugend und Freizeitangebot<br />

Lobedas, entwickelt. Mit seinen<br />

etwa 240 Mitgliedern und zahlreichen<br />

Helfern, gehören wir zu den größten<br />

Sportvereinen der Stadt.<br />

Am Sonntag, den 21.08.2011, fand zum ersten<br />

Mal eine gemeinsame Saisoneröffnung<br />

statt. Es trafen sich alle Teams des Vereins,<br />

deren Familien und zahlreiche Gäste, um<br />

das Spieljahr 2011/2012 zu eröffnen. Die<br />

etwa 300 Gäste begrüßten beim Einlaufen<br />

jeden Spieler, von den Kleinsten aus der<br />

Krabbelgruppe bis hin zu den Männermannschaften,<br />

mit großem Applaus. Mit<br />

einem Abklatschen wünschten sich alle<br />

Teams symbolisch viel Erfolg für die kommende<br />

Saison, bevor es dann hieß – Aufstellung<br />

nehmen für das große Gruppenfoto.<br />

Für all jene, die bei der Tombola ein glückliches<br />

Händchen bewiesen, bestand die<br />

Möglichkeit, sich komplett in den Farben<br />

des SVL einzukleiden. Einzig die Niederlage<br />

der 1. Männermannschaft im Kreisligapiel<br />

gegen den SV Jena-Zwätzen II, trübte die<br />

Stimmung etwas. Dennoch erlebten alle<br />

Anwesenden einen spaßigen Nachmittag<br />

und alle Spieler sind nun eingestimmt auf<br />

eine neue, erfolgreiche Saison.<br />

Mit der großen Saisoneröffnung gab der im<br />

Mai neu gewählte Vorstand des SV Lobeda<br />

<strong>WIR</strong> · Mitgliederzeitung der WG „<strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong>“ <strong>eG</strong> · Oktober 2011<br />

77 e.V. seinen offiziellen Einstand. Das neuformierte<br />

Gremium um Ronny Artmann,<br />

Stefan Engel, Sarah Wohlfarth, Maik Höfner<br />

und Thomas Lohmann möchte die erfolgreiche<br />

Arbeit der letzten Jahre fortführen<br />

und leitet von nun an die Geschicke des<br />

Vereins.<br />

Als einer von wenigen Vereinen in Jena<br />

bieten wir bereits Kindern ab vier Jahren<br />

die Möglichkeit, in der Krabbelgruppe die<br />

Sportart Fussball kennen zu lernen. Unabhängig<br />

von der sozialen oder kulturellen<br />

Herkunft kann sich jeder, der seinen Lieb-<br />

Auf eine gute Saison Alle Mannschaften für die Saison 2011/2012<br />

lingssport ausüben möchte, bei uns melden.<br />

Wir freuen uns auf jedes weitere Mitglied.<br />

Auf diesem Wege möchten wir uns bei allen<br />

Helfern und Sponsoren, wie auch der <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong><br />

„<strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong>“ <strong>eG</strong>, für<br />

die langjahrige Unterstützung bedanken.<br />

Wir freuen uns auf die künftige Zusammenarbeit,<br />

damit der SV Lobeda 77 e.V. Kindern<br />

und Jugendlichen auch weiterhin ein attraktives<br />

Freizeitangebot bieten kann und ein<br />

Anlaufpunkt in Sachen Sport im Stadtteil<br />

Lobeda bleibt.<br />

Ihr Maik Höfner vom SV Lobeda e.V.<br />

Ein Blick auf unsere Hompage – www.svlobeda77.de – lohnt<br />

sich immer. Neben dem aktuellen Spielgeschehen finden sich hier<br />

alle Infos zu den Teams und deren Trainingszeiten, Bilder zu den<br />

Veran staltungen und alle Kontaktdaten. Wir stehen telefonisch unter<br />

03641-350 240 oder per Mail – info@svlobeda77.de – gern<br />

zur Verfügung. Darüber hinaus sind wir immer auch auf der Suche<br />

nach engagierten Trainern. Eine Qualifizierung ist dafür nicht zwingend<br />

notwendig, da sie über den Verein erworben werden kann.<br />

9


Eine Investition in die Zukunft<br />

Vorstandssprecher Thomas Buckreus<br />

versteht die Welt nicht mehr. In der<br />

Genossenschaft machen Gerüchte und<br />

neuerdings sogar Flugblätter die Runde.<br />

Die Mietanpassungen würden für<br />

den Bau des Hauses „Zur Sonne“ und<br />

den Sonnenhof gebraucht und Geld<br />

für notwendige Investitionen in den<br />

Großwohnsiedlungen fehlt.<br />

„Wir hätten die Sonne nie begonnen, wenn<br />

sich die Genossenschaft den Bau nicht leisten<br />

könnte. Es ist alles durchgerechnet.<br />

Das Objekt wird zum Teil durch Eigenkapital,<br />

also vorhandenes Geld, finanziert. Wir<br />

haben keinerlei Kredite bei Banken aufgenommen“,<br />

stellt der Vorstand richtig. Die eigene<br />

Spareinrichtung, für deren Gründung<br />

er sich vor Jahren stark gemacht, ermöglicht<br />

solche Projekte. Das Geld der Sparer<br />

wird vor Ort investiert. Das kommt den<br />

Sparern, der gesamten Genossenschaft<br />

und letztlich auch der Stadt zugute. Das<br />

es sich bei den Investitionen um Immobilien<br />

handelt – also die Genossenschaft<br />

„in Steine investiert“ -, liegt nicht nur im<br />

ureigensten Interesse aller Mitglieder. Es<br />

sichert auch eine langfristige Rendite, da<br />

es sich um ein hochwertiges Objekt in sehr<br />

guter Lage in unserem schönen Jena handelt.<br />

Den Beweis hat die Genossenschaft<br />

längst selbst angetreten. Beim Abriss der<br />

alten Kasernengebäude und dem darauf<br />

folgenden Neubau der „Nordlichter“, eines<br />

der großen Quartiere mit 130 Wohnungen,<br />

Tiefgarage und großer Außenanlage, kam<br />

erstmalig die eigene, noch junge Spareinrichtung<br />

zum Tragen. Der größte Teil der<br />

fast 20 Millionen Euro teuren Anlage wurde<br />

daraus finanziert. Heute zeigt sich, dass<br />

sich der Mut und das Engagement gelohnt<br />

haben. Die Wohnungen sind begehrt, das<br />

Quartier trägt sich und die Genossenschaft<br />

konnte dadurch viele neue Mitglieder und<br />

Wohnungsnutzer gewinnen.<br />

Die „Nordlichter“ sind immerhin eines der<br />

wirklich großen Wohnungsbauvorhaben<br />

in Jena, die nach der Wende in Angriff<br />

genommen wurden. Das alte Gasthaus<br />

Derzeit wird die Tiefgarage unter Haus 2 und 3 des Sonnenhofes gebaut – dem zukünftigen Firmensitz der WG <strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong>.<br />

„Zur Sonne“ und der Sonnenhof sind zwar<br />

von den Dimensionen her kleiner, aber<br />

sehr sensible Grundstücke im Herzen der<br />

Stadt. Die exponierte Lage macht den Wert<br />

dieses Grundstücks aus, das sich auf der einen<br />

Seite zum Markt, auf der anderen Seite<br />

zum Löbdergraben hin erschließt. Schon<br />

jetzt zeigt sich an der Anzahl der Bewerber,<br />

dass die Genossenschaft gut daran<br />

tut, die letzte Innenstadtbrache zu bebauen.<br />

Das historische Gebäude, das einen<br />

hohen Restaurierungsaufwand erfordert,<br />

wird bezuschusst: „Für die Investitionen, die<br />

über den normalen Ausbaukosten liegen,<br />

kommen die Stadt Jena, das Land Thüringen<br />

und der Bund auf. Das sind immerhin<br />

über 2 Millionen Euro „geschenktes“ Geld“,<br />

erklärt Thomas Buckreus. Dass für den Bau<br />

des Sonnenhofes der international äußerst<br />

erfolgreich agierende Architekt Jürgen<br />

Mayer H. gewonnen werden konnte, kann<br />

gar nicht hoch genug geschätzt werden.<br />

Schon jetzt wird die Jenaer Anlage in vielen<br />

Fachzeitschriften weltweit als herausragendes<br />

Innenstadtquartier mit bespro-<br />

10 <strong>WIR</strong> · Mitgliederzeitung der WG „<strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong>“ <strong>eG</strong> · Juni 2011


Der Gewölbekeller unter dem alten Gasthof „Zur Sonne“ ruht auf Stützen. Er bekommt zusätzliche Verstärkung.<br />

chen. Eine bessere Werbung kann sich die<br />

Genossenschaft für ihre neuen Immobilien<br />

und für den Beitrag, den Sie auch für die<br />

Stadt leistet, nicht wünschen.<br />

Bei einem Projekt wie diesem konnten im<br />

Vorfeld nicht alle Unwägbarkeiten ausgeschlossen<br />

werden. Doch die Genossenschaft<br />

ist sorgsam vorgegangen. Dass die<br />

Arbeiten durch Grabungen der Archäologen<br />

eine Weile blockiert werden würden,<br />

war der Bauleitung klar. Nachdem alle<br />

Funde aufgenommen waren, konnte die<br />

Grube für den Bau der Tiefgarage ausgehoben<br />

werden. Vorher wurden mit größter<br />

Gewissenhaftigkeit die umliegenden<br />

Gebäude unterirdisch abgefangen und<br />

auf kleinstem Raum ein Wasserhaltungssystem<br />

eingerichtet. Wie präzise die Abläufe<br />

auf der Baustelle geplant und gesteuert<br />

wurden, zeigt sich auch am An- und Abtransport<br />

von Geräten und Material. Die<br />

Baufahrzeuge kreuzen die dicht befahrenen<br />

Straßenbahnschienen und die innerstädtische<br />

Hauptstraße. Über eine Ampel<br />

wird dieser Verkehr geregelt. Große Geräte,<br />

wie der Kran, der derzeit in Aktion ist und<br />

dem bald ein zweiter folgen wird, werden<br />

<strong>WIR</strong> · Mitgliederzeitung der WG „<strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong>“ <strong>eG</strong> · Juni 2011<br />

nachts angeliefert. Der erste Teil der Tiefgarage,<br />

der sich direkt vor dem Ricarda-<br />

Huch-Haus befindet, ist bereits im Rohbau<br />

fertiggestellt. Die Baustraße, die durch<br />

das Grundstück führte, ist inzwischen verschwunden,<br />

weil dort der größere Teil der<br />

Tiefgarage ausgehoben wird. Die Arbeiten<br />

sind schnell vorangegangen. Im Oktober<br />

2011 wird dieser Abschnitt beendet sein.<br />

Dann erfolgt die Grundsteinlegung für die<br />

neuen Gebäude und das Richtfest für das<br />

historische Haus „Zur Sonne“.<br />

Die Stadt nimmt Anteil am Baugeschehen,<br />

täglich beobachten viele Passanten den<br />

Baufortschritt. Das Ricarda-Huch-Haus, das<br />

teilweise nur über die Baustraße von der<br />

Ludwig-Weimar-Gasse befahren und über<br />

eine Brücke begangen werden konnte, ist<br />

inzwischen wieder direkt erreichbar. Neben<br />

zahlreichen Essensgästen, die im Haus<br />

versorgt werden, gehen täglich rund 800<br />

Portionen auf die Reise. Deshalb mussten<br />

jederzeit die Zufahrten gewährleistet sein.<br />

Das war eine logistische Meisterleistung.<br />

Auch im Haus „Zur Sonne“ gehen die Bauarbeiten<br />

zügig voran. Das Gebäude ist<br />

eingerüstet, das Dach abgenommen. In<br />

den besonders sensiblen Bereichen wie im<br />

Erdgeschoss werden Balken und die Bohlenwand,<br />

die noch aus dem späten Mittelalter<br />

stammt, aufgearbeitet. Der wichtigste<br />

Schritt zum Wiederaufbau ist derzeit der<br />

Einbau einer Tragwerkskonstruktion, die<br />

wie ein Rückgrat funktioniert. Sie verleiht<br />

die Stabilität, die das multifunktionale<br />

Haus künftig braucht. Bis zu acht Metern<br />

tief werden dafür Bohrpfähle in den Untergrund<br />

getrieben. Sie gehen durch den Gewölbekeller,<br />

der zu den ältesten Teilen des<br />

Hauses gehört. Der Absturz eines Arbeiters<br />

erschütterte vor wenigen Wochen alle am<br />

Bau Beteiligten. Doch er hatte Glück im Unglück.<br />

Seine Verletzungen sind vollständig<br />

auskuriert.<br />

Im Frühjahr 2013 werden die ersten Mieter<br />

und Wohnungsnutzer in das Haus „Zur<br />

Sonne“ einziehen, im Herbst des gleichen<br />

Jahres ist der Sonnenhof bezugsfertig.<br />

Wie wichtig dieses Ensemble für die <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong><br />

ist, macht Thomas<br />

Buckreus noch einmal ganz entschieden<br />

deutlich: „Es geht nicht darum, einen Luxustempel<br />

zu bauen, sondern ein den<br />

heutigen Anforderungen entsprechendes<br />

11


Geschäftsgebäude mit zukunftsorientierter<br />

Architektur. Durch den Umzug der Genossenschaft<br />

und der Rautal-Unternehmen in<br />

dieses Haus entfällt nicht nur die Miete in<br />

der Neuen Mitte. Wir geben auch die Verwaltungsgebäude<br />

in Lobeda und Nord auf.<br />

Das spart Kosten, verkürzt die Wege und<br />

verbessert die Kommunikation innerhalb<br />

des Unternehmens. Schlussendlich führt<br />

kein Weg daran vorbei, dass die Genossenschaft<br />

dauerhaft im Herzen unserer Stadt<br />

präsent sein muss. Das Vermietungs- und<br />

auch das Spareinrichtungsgeschäft kann<br />

auf hohem Niveau nur so gesichert werden.“<br />

Das Projekt im Stadtzentrum trägt sich<br />

selbst und genau hier liegt noch ein weiterer<br />

wichtiger Effekt. „Dadurch nämlich,<br />

dass die Genossenschaft nicht nur für<br />

sich selbst, sondern auch für andere Wohnungsnutzer<br />

und Gewerbetreibenden<br />

baut, ist sichergestellt, dass die gesamten<br />

Baukosten genau durch diese Mieter und<br />

Wohnungsnutzer in vertretbarer Zeit an die<br />

Genossenschaft zurückfließen. Das heißt<br />

nichts anderes, als das wir aufgrund der<br />

Zentralisierung der Verwaltung Kosten sparen<br />

und das zusätzlich die Mieter und Woh-<br />

Um die große Fläche für den 2. Teil der Tiefgarage<br />

zu überbauen, werden zunächst Stützen<br />

errichtet.<br />

nungsnutzer im Sonnenhof und im Haus<br />

„Zur Sonne“ das gesamte Projekt – also<br />

auch unsere Geschäftsräume – bezahlen<br />

werden. Eine runde Sache!“<br />

Die erfolgten Anpassungen der Nutzungsentgelte<br />

dagegen braucht die Genossenschaft,<br />

für die anstehenden Sanierungs-<br />

und Modernisierungsmaßnahmen in den<br />

Großwohnsiedlungen Winzerla, Jena Nord<br />

und Ost sowie Lobeda. Schlussendlich<br />

müssen hierfür nämlich genau die gleichen<br />

Prinzipien gelten. Es erfolgen keine<br />

Quersubventionen. In sehr vielen Gebäuden<br />

werden altersbedingt Versorgungsleitungen,<br />

Dächer und Kellerbereiche sowie<br />

Treppenhäuser und Eingangsbereiche aber<br />

auch Balkone, Aufzüge und vieles mehr erneuert.<br />

Zur Finanzierung dieser Aufgaben<br />

werden allein bis zum Jahr 2016 mehr als<br />

20 Mio. Euro zusätzliche Mittel zur Verfügung<br />

gestellt. Ein Teil dieser zusätzlichen<br />

Geldmittel wird durch die Anpassung der<br />

Nutzungsentgelte finanziert.<br />

„Durch all dies steht die Genossenschaft für<br />

Qualität, für solides Wirtschaften, für visionäre<br />

Ziele und gute Bilanzen. Das Vertrauen,<br />

das die Mitglieder hatten, wurde nicht<br />

enttäuscht!“, stellt der Vorstand nochmals<br />

heraus.<br />

Doris Weilandt<br />

Freie Redakteurin<br />

Hinweis:<br />

Am 24. Oktober findet um<br />

11.30 Uhr die Grundsteinlegung<br />

des „Sonnenhofes“<br />

sowie das Richtfest am Haus<br />

„Zur Sonne“ unter anderem<br />

im Beisein des Architekten<br />

Jürgen Mayer H. sowie des<br />

Architekten Jürgen und Hans<br />

Rittmannsperger statt.<br />

Dazu sind alle Mitglieder<br />

und Interessenten recht<br />

herzlich eingeladen.<br />

Während auf dem Sonnenhof schwere Technik zum Einsatz kommt, wird im Haus zur Sonne alles<br />

in Handarbeit gefertigt. (Fotos: Doris Weilandt)<br />

12 <strong>WIR</strong> · Mitgliederzeitung der WG „<strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong>“ <strong>eG</strong> · Juni 2011


Aus Alt mach Neu<br />

Einweihung einer neuen<br />

Hausanschlussstation<br />

Am Donnerstagabend, dem 16. Juni<br />

2011, waren alle Anwohner, Vertreter<br />

und Interessenten recht herzlich zur<br />

Einweihung der neuen Hausanschlussstation<br />

in der Johannes-R.-Becher-Straße<br />

20 – 36 eingeladen.<br />

Die Mitarbeiter der „Rautal“ standen bereit,<br />

um die Besonderheiten der neuen Anlage<br />

zu erläutern und hatten ein offenes Ohr für<br />

alle Fragen.<br />

Eine Hausanschlussstation (HAST) ist eine<br />

Übergabestation von Fernwärme an den<br />

Verbraucher, die gewöhnlich im Keller<br />

eines Objektes installiert ist. Wie Karsten<br />

Klysch als zuständiger Bereichsleiter der<br />

Rautal zur Einweihung erläutert, liegt die<br />

Besonderheit dieser neuen HAST an der<br />

damit erstmals möglichen getrennten<br />

Regelung und direkten Erfassung von Heiz-<br />

und Warmwasserkreisläufen. Diese gilt für<br />

die angeschlossenen unterschiedlichen<br />

Verbraucher gruppen, also zum einen für<br />

die Nutzer der <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong><br />

„<strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong>“ <strong>eG</strong> und zum anderen für die<br />

Be wohner der benachbarten Wohnungseigentümergemeinschaft.<br />

Auf Grund der neuen Regelungstechnik für<br />

die drei getrennten Heizkreisläufe sowie<br />

für die zwei getrennten Warmwasseraufbe-<br />

Viele waren der Einladung gefolgt...<br />

<strong>WIR</strong> · Mitgliederzeitung der WG „<strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong>“ <strong>eG</strong> · Juni 2011<br />

Vor Ort: Herr Ballay – Vertreter, Mirko Anczok – Geschäftsführer der Rautal GmbH und<br />

Klaus-Dieter Boshold – Vorstand der WG „<strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong>“ <strong>eG</strong><br />

reitungen, ist es jetzt möglich, technische<br />

Parameter wie, z.B., die Vorlaufstemperatur<br />

und die Heizkennlinie, für jedes Gebäude<br />

einzeln einzustellen und somit individueller<br />

auf das spezifische Verbraucherverhalten<br />

der Nutzergruppen abzustimmen.<br />

Hier bildet der Anschlusswert die Grundlage<br />

für den sogenannten Leistungs- und Messpreis<br />

und damit für einen verbrauchsunab-<br />

Die neue Hausanschlussstation<br />

hängigen Grundpreis. Durch den Einsatz<br />

der neuen, vollisolierten Anlage und der<br />

effizienteren Steuerungstechnik konnte der<br />

Anschlusswert um 90 kW bzw. 25 Prozent<br />

gesenkt werden. Dies ist ein Vorteil, der sich<br />

bei allen Bewohnern im Rahmen der Betriebskostenabrechnung<br />

ab dem Jahr 2011<br />

bemerkbar machen wird.<br />

Anja Förster<br />

Auszubildende der WG „<strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong>“ <strong>eG</strong><br />

(Fotos: Rautal GmbH)<br />

13


<strong>WIR</strong> informieren<br />

Obdachlos in Jena – muss nicht sein!<br />

Unter dem Motto „Der Sozialstaat gehört<br />

allen“ hatte die Europäische Union das<br />

Jahr 2010 zum „Europäischen Jahr zur<br />

Bekämpfung von Armut, Wohnungslosigkeit<br />

und soziale Ausgrenzung“<br />

erklärt! Ausgehend von diesem Aufruf<br />

hat sich auch die Stadt Jena an der<br />

Öffentlichmachung und dem Aufzeigen<br />

von Lösungsansätzen zur Verhin-<br />

derung von Obdachlosigkeit- und<br />

Wohnungslosigkeit beteiligt.<br />

Obdachlosigkeit wird dabei definiert als Zustand,<br />

in dem Menschen über keinen festen<br />

Wohnsitz verfügen und im öffentlichen<br />

Raum, im Freien oder in Notwohnunterkünften<br />

übernachten.<br />

Die Ursachen, die zur Obdachlosigkeit führen,<br />

können u.a. sein:<br />

• Mietschulden und Zwangsräumungen<br />

• Scheidung vom Ehepartner oder Tod des<br />

Partners<br />

• Arbeitslosigkeit, Krankheit oder Suchtverhalten<br />

• fehlende Resozialisierung nach Gefängnisaufenthalten<br />

An erster Stelle stehen als konkreter Anlass<br />

für Obdachlosigkeit Räumungsklagen<br />

wegen Mietschulden, auch in unserer Stadt.<br />

Damit es nicht erst dazu kommt, gibt es vielfältige<br />

Möglichkeiten, um dem Wohnungsverlust<br />

im Vorfeld entgegen zu wirken, die<br />

jeder Betroffene kennen und nutzen sollte.<br />

Dieses Ziel der Hilfe zur Selbsthilfe hat sich<br />

auch die „Fachstelle zur Verhinderung von<br />

Obdachlosigkeit“ im Fachdienst Soziales der<br />

Stadt Jena gewidmet. Mitglieder sind u.a. der<br />

Eigenbetrieb „jenarbeit“ (z.B. Prüfung Mietschuldenübernahme<br />

bei anstehenden Räumungsklagen),<br />

die Wohnungsunternehmen<br />

„jenawohnen“ und die „<strong>Wohnungsgenossenschaft</strong><br />

„<strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong>“ <strong>eG</strong> mit den Mitarbeitern<br />

des Sozialmanagements (z.B. Hilfe bei<br />

Mietschulden zur Verhinderung von Wohnraumkündigungen<br />

durch Unterstützung bei<br />

der Beantragung von Sozialleistungen wie<br />

Wohngeld, Arbeitslosengeld II usw.), der Leiter<br />

des Übergangswohnheimes für Obdachlose<br />

(Unterbringung von zwangsgeräumten<br />

Personen) und der Verein „Ein Dach für<br />

Alle e.V.“ (u.a. Anbietung von Wohnraum für<br />

von Wohnungslosigkeit bedrohte oder betroffene<br />

Menschen) sowie niederschwellige<br />

Betreuung (wenn gewünscht).<br />

Die Ergebnisse der Arbeit aller Beteiligten<br />

der Fachstelle in Jena zeigen, dass in den<br />

letzten Jahren die Anzahl der durchgeführten<br />

Zwangsräumungen kontinuierlich<br />

zurückgegangen ist.<br />

• 2002: von 152 angesetzten Zwangsräumungen<br />

wurden 75 durchgeführt,<br />

• 2010: von 105 angesetzten Zwangs-<br />

räumungen wurden 46 durchgeführt,<br />

• 2002: 6.536 Übernachtungen im Übergangswohnheim<br />

für Obdachlose<br />

• 2010: 2.969 Übernachtungen im Übergangswohnheim<br />

für Obdachlose<br />

Zur Abwendung von Mietschulden bzw.<br />

Zwangsräumungen wurden u.a. im Jahr 2010:<br />

• 136.600 € Mietschulden für 5.800 Bedarfsgemeinschaften<br />

nach SGB II übernommen<br />

• 4,8 Mio. € Wohngeld für 2.580 € Haushalte<br />

geleistet (Ø 121,60 €/Wohngeldbezieher)<br />

Sollte es dennoch zum Wohnungsverlust<br />

oder einer sozialen Notlage<br />

kommen, bieten unser Übergangswohnheim<br />

für Obdachlose (als Notwohnunterkunft),<br />

Tagesaufenthaltsstätten<br />

von Vereinen sowie die Jenaer Tafel Angebote<br />

für bedürftige Personen an.<br />

Wo konkrete Ansprechpartner zu erreichen<br />

sind, weist der Flyer „Wer hilft<br />

wann und wo“ der Fachstelle zur Verhinderung<br />

von Obdachlosigkeit aus,<br />

der bei den o.g. Stellen ausliegt.<br />

Ihr Wolfgang Main<br />

Leiter Fachstelle zur Verhinderung von<br />

Obdachlosigkeit der Stadt Jena<br />

14 <strong>WIR</strong> · Mitgliederzeitung der WG „<strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong>“ <strong>eG</strong> · Juni 2011


<strong>WIR</strong> informieren<br />

Lärmbelästigungen durch Kinder –<br />

neues Gesetz zu Kinderlärm<br />

Nach der Änderung des Bundes-<br />

emissionsschutzgesetzes sind Klagen<br />

gegen Kinderlärm jetzt nahezu ausgeschlossen.<br />

Grundsätzlich gilt: Wenn<br />

Kinder lachen und spielen, ist dieser<br />

Lärm nicht mit Verkehrs- oder Bau-<br />

stellenlärm vergleichbar.<br />

Mit dieser Gesetzesänderung hat der Gesetzgeber<br />

klargestellt, dass durch Kindertageseinrichtungen,<br />

Spiel- oder Bolzplätze<br />

hervorgerufene Geräuschpegel<br />

keine „schädlichen Umwelteinwirkungen“<br />

und damit in aller Regel hinzunehmen sind.<br />

Bundesumweltminister Norbert Röttgen<br />

sagte hierzu: „Mit dem Gesetz zur Privilegierung<br />

des Kinderlärms setzen wir ein<br />

klares gesetzgeberisches Signal für eine<br />

kinderfreundliche Gesellschaft. Kinderlärm<br />

muss unter einem besonderen Toleranz-<br />

<strong>WIR</strong> · Mitgliederzeitung der WG „<strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong>“ <strong>eG</strong> · Oktober 2011<br />

gebot der Gesellschaft stehen und darf<br />

nicht wie Lärm von Industrieanlagen behandelt<br />

werden.“ Aber was tun, wenn Babys<br />

und Kleinkinder in der unmittelbaren Nachbarschaft<br />

auch während der Ruhezeiten<br />

schreien und weinen?<br />

Immer wieder werden Beschwerden an<br />

uns herangetragen, in denen auf derartige<br />

„Vorkommnisse“ hingewiesen wird. Auch<br />

junge Muttis klagen uns ihr Leid und weisen<br />

darauf hin, dass beim nächtlichen Schreien<br />

des Babys gegen die Heizung oder die<br />

Wand geklopft wird.<br />

In solchen Situationen sollte allen bewusst<br />

sein, dass Babys und Kleinkinder keinen<br />

Aus-Schalter haben, obwohl wir zuge-<br />

stehen müssen, dass dieser in manchen<br />

Situationen wünschenswert wäre. Im<br />

Ergebnis müssen die Hausbewohner die<br />

schreienden Babys und Kleinkinder ertragen.<br />

Natürlich hat dieses Toleranzgebot<br />

auch seine Grenzen. So sollte die Geige des<br />

10-Jährigen wochentags nach 20.00 Uhr im<br />

Kasten bleiben. Auch bei der Kinderparty<br />

sind die Regelungen der Hausordnung zu<br />

beachten.<br />

Wir möchten als <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong><br />

an alle appellieren, im Interesse eines<br />

harmonischen Zusammenlebens das persönliche<br />

Gespräch zu suchen, gegenseitig<br />

Rücksicht zu nehmen und Verständnis zu<br />

zeigen. Wir sollten alle Toleranz beweisen<br />

und uns darüber freuen, dass es in unserer<br />

Nachbarschaft Kinder gibt.<br />

mitgeteilt durch Abteilung STAB/<br />

Rechtswesen<br />

(Foto: <strong>WIR</strong>-Redaktion)<br />

15


Das zweite Sommerferienlager unserer Genossenschaft<br />

„Wenn ich den See seh´…<br />

…brauch ich kein Meer mehr!“, sagte<br />

einer der jungen Abenteurer, als er am<br />

16. Juli 2011 den Stausee vom Reisebus<br />

aus erblicken konnte. Zum zweiten Mal<br />

ging es mit 39 Kindern, fast 3mal so vielen<br />

wie im Vorjahr, in das Seesport- und<br />

Erlebnispädagogische Zentrum nach<br />

Kloster an der Bleilochtalsperre.<br />

Auch in diesem Jahr warteten viele Aktivitäten<br />

zu Wasser und an Land auf die 6- bis<br />

13jährigen. Natur und Abenteuer waren das<br />

Hauptthema im Sommercamp. Es wurde<br />

zwar im Hausboot und Haus übernachtet, gegessen<br />

wurde allerdings draußen in der Jurte,<br />

einem überdimensionalen Indianerzelt.<br />

Beim abwechslungsreichen Programm hatten<br />

die Kinder nicht nur jede Menge Spaß,<br />

sondern sie konnten auch neue Erfahrungen<br />

und neues Wissen sammeln. Dabei wuchsen<br />

sie oft über sich hinaus und meisterten mit<br />

Mut und Geschick so manches Abenteuer.<br />

Der 7-tägige Ferienspaß startete stimmungsvoll<br />

mit einem Lagerfeuer und Stockbrot, bei<br />

dessen Zubereitung sich die Kinder erst einmal<br />

kennenlernen konnten. Die erste Aktion<br />

im Programm war das Batiken von T-Shirts.<br />

Jeder Teilnehmer erhielt ein T-Shirt mit<br />

Sommercamp-Aufdruck, welches durch<br />

das bunte Einfärben zu einem ganz persönlichem<br />

Andenken an die Ferienzeit<br />

gemacht wurde.<br />

Zu den Highlights der Woche zählten<br />

neben der Kanufahrt mit Wettrenn-<br />

Charakter, bei der vor allem Teamgeist und<br />

Muskelkraft gefragt waren und dem Erklimmen<br />

der 11-Meter hohen Kletterwand, die<br />

Flirt-Disco, wo wohl manch ein Junge oder<br />

Mädchen sein Herz an die erste Ferienliebe<br />

verloren hat.<br />

Beim Freiluft-Kochen bereiteten die Kinder<br />

zum Mittagessen ein Drei-Gänge-Menü auf<br />

dem Grill zu, das sie sich bei bestem Wetter<br />

an der frischen Luft schmecken ließen. Das<br />

Kochteam der Saale Akademie gab die nötige<br />

Unterstützung und Anleitung. Im Anschluss<br />

berichteten die kleinen Köche ihre Erlebnisse<br />

den Mitarbeitern von JenaTV, die uns an<br />

diesem Tag begleiteten.<br />

Mehrmals erkundeten die kleinen Forscher<br />

den nahe gelegenen Wald beim Wald memory<br />

oder bei der Schatzsuche mit Kompass. Sie<br />

versuchten sich als „Seemänner“ oder<br />

„Sternenleser“: Wie knüpfe ich einen Achter-<br />

Seemannsknoten? Wie baue ich mir selbst<br />

einen Kompass? Oder wie sieht eigentlich<br />

das Sternbild vom Wassermann aus? Solchen<br />

Fragen wurde spielerisch und praktisch nachgegangen,<br />

so dass sie am Ende im großen<br />

Camp-Quiz ganz leicht beantwortet werden<br />

konnten.<br />

Neben Tüfteln und Knobeln gab es im Sommercamp<br />

natürlich ausreichend Gelegenheit<br />

zum Auspowern und für Action. Die Radtour<br />

um die Talsperre ließ den Puls steigen, genauso<br />

wie die rasanten Abfahrten auf der<br />

Sommerrodelbahn. Beim etwas anderem<br />

Sportfest mit Disziplinen wie „Stockkacken“<br />

und „Football-Schießen“ wurde nicht nur geschwitzt,<br />

sondern auch viel gelacht.<br />

16 <strong>WIR</strong> · Mitgliederzeitung der WG „<strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong>“ <strong>eG</strong> · Oktober 2011


Das Sommercamp richtete die ÜAG im Auftrag und in<br />

Zusammenarbeit mit der WG „<strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong>“ <strong>eG</strong> für ihre Mitglieder<br />

aus. Die gelungene Ferienfreizeit soll auch im Sommer<br />

2012 wieder stattfinden. Interessenten können sich<br />

ein Bild machen unter http://www.jenatv.de/sendungen/<br />

sondersendungen/archiv.html<br />

Wenn Sie Interesse oder Fragen haben, melden Sie sich<br />

bitte bei Ihrer WG unter der 03641/504 211 und wer<br />

sich bereits anmelden möchte, kann dies tun unter:<br />

www.wgcarlzeiss.de.<br />

Kinder und Eltern, Betreuer und Organisatoren freuen sich schon<br />

jetzt auf ein neues Ferienabenteuer, wenn es wieder heißt: Leinen<br />

los!<br />

Steffi Stark und Romy Seidel<br />

ÜAG Jena<br />

<strong>WIR</strong> · Mitgliederzeitung der WG „<strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong>“ <strong>eG</strong> · Oktober 2011<br />

Fotos: ÜAG Jena<br />

17


<strong>WIR</strong> schauen zurück<br />

auf den ersten Kinderhörspielplatz Thüringens<br />

Vierzehn mal Sieg in Rockhausen<br />

Beim Hören<br />

Sie waren Eichhörnchen, Hexen, Hörsche<br />

und das Rascheln von Feenkleidern. Die<br />

vierzehn Gewinner des Geschichtenwettbewerbs<br />

„Tach Herr Hörsch!“ nutzten ihre<br />

Chance, selbst Autor, Sprecher und Produzent<br />

ihres eigenen Hörspiels zu werden<br />

(wir berichteten in der <strong>WIR</strong>/Ausgabe<br />

April 2011).<br />

Unter ihnen waren auch fünf Mädchen aus<br />

Jena. Charlotte, Elisa, Leonie, Lotte und Luca<br />

starteten gemeinsam in den Kinderhörspielplatz,<br />

natürlich von und mit Herrn Hörsch.<br />

Dazu ging es an den Mittelpunkt Thüringens<br />

– nach Rockhausen. Hier wurden fleißig Texte<br />

geschrieben, Geräusche gejagt und die Stimmen<br />

trainiert, damit alles passte, wenn Tonmeister<br />

Christoph Német in die extra aufgebaute<br />

Sprecherkabine bat. Dass die Kinder in<br />

so kurzer Zeit so viel Kreativität entwickelten<br />

und so engagiert und konzentriert bei der<br />

Sache waren, hat alle ehren-<br />

amtlichen Betreuer begeistert<br />

und beeindruckt.<br />

Zum großen Abschlussfest<br />

gab es die Uraufführung<br />

der Kinderhörstücke vor<br />

den neugierigen Besuchern<br />

und der Jury mit der Bürgermeisterin<br />

von Rockhausen,<br />

der Hörspielmacherin und<br />

Sängerin der Band Chapeau Claque, Maria<br />

und André Kudernatsch, dem Kinderfunkchef<br />

des MDR Figaros. Gespannt lauschten<br />

alle den entstandenen Hörspielen. Welches<br />

das Beste war, entschied das Publikum und<br />

auch die Jury einhellig. Bei so viel Engagement<br />

und Phantasie gebührte allen Kindern<br />

der erste Platz. Mit dem Siegerhörschgeweih<br />

im Gepäck und viel Vorfreude auf die fertige<br />

Hörspiel-CD, haben alle Abschied genommen.<br />

Und natürlich haben alle die Hoffnung,<br />

Beim Stimmtraining Die Jury<br />

Beim Geräusche sammeln<br />

dass Herr Hörsch auch im nächsten Jahr wieder<br />

an die Mikrophone bittet. Wer wieder<br />

mitmachen will, kann sich gern bei der <strong>WIR</strong><br />

Redaktion melden.<br />

Wie ein Hörspiel entsteht, könnt Ihr Euch<br />

am Beispiel des Hörspielplatzes in Rockhausen<br />

anhören auf http://www.mdr.de/<br />

figarino/podcast/audio35140.html<br />

Eure Linda Schatzbach<br />

Freie Autorin<br />

(Fotos: Benjamin Grna)<br />

18 <strong>WIR</strong> · Mitgliederzeitung der WG „<strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong>“ <strong>eG</strong> · Oktober 2011


An die Stifte. Fertig. Los.<br />

Mit Spitz und Spätzchen um die Welt.<br />

Erinnert Ihr Euch noch an die zwei unzertrennlichen<br />

Freunde Spitz und Spatz?<br />

Sie waren zu Gast am letzten verkaufsoffenen<br />

Sonntag im November letzten Jahres<br />

und haben mit Euch gespielt, gesungen<br />

und eine Menge Quatsch gemacht<br />

(wir berichteten in der <strong>WIR</strong>/Ausgabe<br />

Dezember 2010).<br />

Begleitet werden die zwei Handpuppen von<br />

der Sprechwissenschaftlerin und Autorin<br />

Ulrike Dreyheller. Sie arbeitet unter anderem<br />

als Sprechtherapeutin für bis Dreijährige in<br />

einem Kindergarten in Erfurt. Mit Spitz und<br />

Spätzchen sollen vor allem die Jüngsten die<br />

Möglichkeit haben, ihre Welt zu beschreiben<br />

und spielerisch den Rest des Globus entdecken.<br />

Gleichzeitig soll dadurch eine Plattform<br />

entstehen, die auch im Ausland für die<br />

frühe Vermittlung von Deutsch genutzt werden<br />

kann. Ulrike Dreyheller ist sich<br />

sicher, dass Spitz und Spätzchen<br />

als deutsche Botschafter gut ankommen.<br />

Spitz und Spätzchen brauchen<br />

hierfür Eure Hilfe.<br />

Sie haben ihre Koffer schon gepackt<br />

und werden um den Erdball<br />

reisen. Überall auf der Welt<br />

lassen die beiden sich von den<br />

Kindern erzählen, was besonders<br />

typisch für ihre Heimat<br />

ist, was Spitz und Spätzchen<br />

unbedingt gesehen und gegessen<br />

haben müssen und natürlich, welche<br />

Spiele hier gespielt werden. Spitz und<br />

Spätzchen sammeln alle Geschichten<br />

in einer großen virtuellen Abenteuerbibliothek,<br />

die dann von Kindern auf<br />

der ganzen Welt besucht, bestaunt<br />

und gelesen werden kann.<br />

<strong>WIR</strong> · Mitgliederzeitung der WG „<strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong>“ <strong>eG</strong> · Oktober 2011<br />

Jetzt seid Ihr an der<br />

Reihe, denn Spitz und<br />

Spätzchen werden auch<br />

in Jena Halt machen.<br />

Malt den beiden ein Bild<br />

von Eurem zu Hause.<br />

Zeichnet ihnen, wie<br />

Ihr wohnt, was Ihr gerne<br />

spielt oder gerne<br />

esst. Gesucht werden<br />

auch Bilder, die Spitz<br />

und Spätzchen die<br />

schönsten Ecken für<br />

Kinder in Jena zeigen.<br />

Wir laden Euch dann im November 2011 zum<br />

großen Spitz- und Spätzchen – Erzähltag in<br />

unsere Geschäftsstelle „neuemitte“ ein. Hier<br />

könnt ihr den Beiden von eurer Heimat berichten<br />

und gemeinsam mit ihnen das Kapitel<br />

eurer Stadt gestalten. Und das nehmen Spitz<br />

und Spatz mit auf ihre große Weltreise.<br />

Also, marsch, marsch. Hopp, hopp.<br />

Wir geh´n auf Reisen!<br />

19


20 <strong>WIR</strong> · Mitgliederzeitung der WG „<strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong>“ <strong>eG</strong> · Juni 2011


Wandern in den Herbst mit der<br />

<strong>Wohnungsgenossenschaft</strong> „<strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong>“ <strong>eG</strong><br />

Und wieder ist es soweit. Wir wandern ja so gerne...<br />

Wir sprechen auch dieses Mal geübte Wanderer an, die sich<br />

zutrauen, die genannte Strecke zu erwandern! Bitte achten Sie<br />

auf festes Schuhwerk und dem Wetter angepasste, bequeme<br />

Kleidung.<br />

(Personalausweis und Versichertenkarte der jeweiligen<br />

Kranken kasse sind für Notfälle bitte mitzuführen, die Teilnahme<br />

erfolgt auf eigenes Risiko, die Genossenschaft „<strong>Carl</strong><br />

<strong>Zeiss</strong>“ <strong>eG</strong> haftet nicht für auftretende Schäden)<br />

Unsere Wanderroute:<br />

Weimar – Park an der Ilm – Schloss Belvedere mit Schlosspark<br />

– Weimar (ca. 4 Stunden Gehzeit)<br />

Treffpunkt:<br />

12. Oktober 2011, 9.00 Uhr, Bahnhof Jena West<br />

(Abfahrt 9.16 Uhr)<br />

Die <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong> übernimmt die<br />

Fahrtkosten.<br />

Einkehrmöglichkeiten:<br />

Gaststätte/Pavillon am Schlosspark Belvedere<br />

Wir empfehlen für unterwegs dennoch ein wenig<br />

Proviant und Getränke.<br />

Anmeldung:<br />

Wir bitten um Ihre telefonische Teilnahmebestätigung<br />

bis zum 10. Oktober 2011mit<br />

Angabe Ihres Namens, Ihrer Anschrift,<br />

ihrerTelefonnummer und der Anzahl der<br />

teilnehmenden Personen!<br />

Ihre Ansprechpartner:<br />

Frau Christine Nincke, Tel.: 03641/504 1558,<br />

nincke@wgcarlzeiss.de<br />

Herr Torsten Hecht, 03641/504 217,<br />

hecht@wgcarlzeiss.de<br />

Wir freuen uns auf diese gemeinsame<br />

Wanderung!<br />

Ihre Christine Nincke und<br />

Ihr Torsten Hecht<br />

von der WG „<strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong>“ <strong>eG</strong><br />

<strong>WIR</strong> · Mitgliederzeitung der WG „<strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong>“ <strong>eG</strong> · Oktober 2011<br />

(Fotos: Christine Nincke)<br />

21


22 <strong>WIR</strong> · Mitgliederzeitung der WG „<strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong>“ <strong>eG</strong> · Oktober 2011


Phänomene aus dem Bereich<br />

Heizkostenerfassung<br />

Sie drehen den Heizkörper zu und<br />

trotzdem zählt der Heizkostenver-<br />

teiler. Kommt Ihnen dieses Phänomen<br />

bekannt vor?<br />

Der Grund hierfür liegt in der meist kaum<br />

wahrnehmbaren Erwärmung des Heizkörpers<br />

trotz geschlossenem Thermostatventil.<br />

Dieses als Rückerwärmung in Fachkreisen<br />

bekannte Phänomen kann besonders bei<br />

Einrohrheizungen vorkommen und ist bei<br />

kleineren Heizkörpern deutlicher zu bemerken<br />

als bei größeren.<br />

Bei Einrohrheizungen wird die Wassermenge<br />

für den Heizkörper über ein als Zweiwegethermostatventil<br />

bezeichnetes Thermostatventil<br />

vom Steigrohr abgezweigt. Je nach<br />

Ventilstellung fließt dabei ein Teil der Wassermenge<br />

durch den Heizkörper, der übrige<br />

Teil durch das Rohr neben dem Heizkörper,<br />

dem so genannten Bypass. Beide Teilmengen<br />

werden am Heizkörperrücklauf wieder<br />

zusammengeführt. Bei geschlossenem<br />

Ventil fließt die gesamte Wassermenge über<br />

den Bypass. Da der Rücklaufanschluss zum<br />

Heizkörper (unten am Heizkörper) offen ist,<br />

gelangt darüber Wärme in den Heizkörper,<br />

auch wenn das Thermostatventil (oben am<br />

Heizkörper) geschlossen ist. Dies ist keine<br />

Einzelerscheinung, sondern tritt innerhalb<br />

der Liegenschaften in allen Wohnungen mit<br />

meist geringen Verschiebungen auf.<br />

Eine weitere wichtige Rolle spielt die<br />

Wärme leitung im Metall des Heizkörpers.<br />

Das Heizwasser hat Kontakt zum Metall und<br />

dieses ist ein guter Wärmeleiter. Vermutlich<br />

haben Sie folgende Beobachtung schon<br />

im Alltag machen können. Sie stellen einen<br />

kalten Löffel in eine Tasse mit heißer Flüssigkeit,<br />

z.B., in Ihren Nachmittagstee oder<br />

Kaffee. Nach einiger Zeit ist der Löffel auch<br />

am oberen Ende warm.<br />

Deutlich werden diese zwei Sachverhalte<br />

am nachfolgenden Wärme- (Infrarot)- Bild:<br />

1. Rückerwärmung im Bereich des Rücklaufs<br />

des Heizkörpers (keine Absperrung des<br />

Rücklaufs, daher Wärmeleitung innerhalb<br />

des nicht getrennten Heizwassers, siehe<br />

Messpunkt 5)<br />

<strong>WIR</strong> · Mitgliederzeitung der WG „<strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong>“ <strong>eG</strong> · Oktober 2011<br />

2. Thermische Wärmeleitung (Wärmebrücke)<br />

am Vor- und Zulauf innerhalb des<br />

Metalls (auch ohne Durchströmung von<br />

Heizwasser, siehe Messpunkt 1)<br />

Es ist sehr gut erkennen, dass sich der Heizkörper<br />

trotz geschlossenem Thermostatventil<br />

auf Grund der zuvor beschriebenen<br />

Sachverhalte erwärmt hat und zwar so, dass<br />

die Temperatur des Heizkörpers ca. 4 °C<br />

über der zu diesem Zeitpunkt herrschenden<br />

Raumtemperatur von ca. 22 °C liegt. Das<br />

bedeutet, dass Wärme über den Heizkörper<br />

an den Raum abgegeben wird. Das Heiz-<br />

körperventil und der Heizkostenverteiler<br />

funktionieren ordnungsgemäß. Letzterer<br />

registriert in Form von Zählschritten die<br />

über den Heizkörper in den Raum abgegebene<br />

Heizenergie (Wärme).<br />

Für weitere Fragen zum Thema Heizkostenerfassung<br />

stehen wir Ihnen gern zur<br />

Verfügung.<br />

Ihre Rautal<br />

GEBÄUDEMANAGEMENT GmbH Jena<br />

Messobjekt Temperatur (°C)<br />

Messpunkt 1 31,5<br />

Messpunkt 2 28,9<br />

Messpunkt 3 28,0<br />

Messpunkt 4 26,1<br />

Messpunkt 5 31,9<br />

Messpunkt 6 24,2<br />

23


<strong>WIR</strong> haben uns gesehen<br />

Auf unseren Mieterfesten 2011<br />

Wir möchten uns recht herzlich bei Ihnen,<br />

unseren Wohnungsmietern, bedanken, für<br />

Ihr Erscheinen, die tolle Stimmung und die<br />

vielen freundlichen Worte. Es hat uns großen<br />

Spaß gemacht. Wir hoffen, auch Ihnen!<br />

Bedanken möchten wir uns auch bei unseren<br />

Partnern für die tolle Unterstützung:<br />

den Mitarbeitern der Kindersprachbrücke<br />

und des Stadtteilbüros Lobeda,<br />

dem Leiter der Wohngeldbehörde Herrn<br />

Wolfgang Main, Andreas Mehlich und<br />

Silke Wittorek vom Stadtteilbüro Winzerla,<br />

dem Bürgerverein, der Bildungslücke<br />

sowie den Lehrern und Lehrerinnen<br />

der Schillerschule in Winzerla, den Kindern<br />

und Eltern der Montessorischule,<br />

Siegfried Ferge, dem Ortsteilbürgermeister<br />

von Jena Nord, Herrn Michael<br />

Zille, dem Wirt der Gaststätte „Abseits“<br />

in Dorndorf-Steudnitz und seinem Team<br />

sowie den Erzieherinnen der Kita „Saaletalzwerge“.


Und nicht zu vergessen, gilt unser Dank auch der<br />

Firma Delikart für die köstliche Bewirtung, DJ Max<br />

für die gute Unterhaltung, dem Spielemobil des<br />

CVJM Stadtroda e.V. und den Mitarbeitern der<br />

Rautal GmbH mit ihrer Havariewehr.<br />

Allen Hausmeistern gilt ein großer Dank für den<br />

Auf-und Abbau unserer „Schmusanna“ Hüpfburg,<br />

der Pavillons und des Zeltes und nun aber, last but<br />

not least, ein großer Dank an Torsten Hecht für die<br />

tolle Organisation und den reibungslosen Ablauf<br />

aller Feste.<br />

Einen Beitrag über unsere Mieterfeste aus<br />

Lobeda und Winzerla können Sie sich auch gern<br />

auf Jena TV digital ansehen unter http://www.<br />

jenatv.de/sendungen/leben_in_der_platte.html<br />

Viel Vergnügen und auf ein Neues in 2012 mit<br />

viel Sonnenschein.<br />

Alle Gewinner unseres Quizrätsels werden<br />

persönlich angeschrieben. (Der Rechtsweg ist<br />

ausgeschlossen.)


<strong>WIR</strong> sehen uns<br />

ab 10. Oktober „Schmusanna“<br />

Hannah und ihre Abenteuer im zweiten Comicheft,<br />

kostenlos zum mitnehmen in der Geschäftsstelle „neuemitte“<br />

bei Deiner <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong><br />

12. Oktober 2011 „Herbstwanderung“<br />

mit Torsten Hecht und Christine Nincke von der WG „<strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong>“ <strong>eG</strong>,<br />

Weimar – Park an der Ilm – Schloss Belvedere mit Schlosspark –<br />

Weimar, die <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong> übernimmt die Fahrtkosten<br />

02. Oktober, 06. November und<br />

27. November 2011 „Verkaufsoffene Sonntage“<br />

Die genauen Informationen zum Programm werden rechtzeitig<br />

sowohl per Aushang in den Hauseingängen als auch in der Geschäftsstelle<br />

„neuemitte“ bekannt gegeben.<br />

24. Oktober 2011 „Grundsteinlegung Sonnenhof“<br />

und Richtfest „Zur Sonne“<br />

Wir laden alle Mitglieder der Genossenschaft und Interessenten<br />

um 11.30 Uhr herzlich auf unsere Baustelle zur symbolischen<br />

Grundsteinlegung und zum Richtfest ein.<br />

Wir möchten uns auf diesem Weg zunächst ganz herzlich bei unseren Wohnungsmietern<br />

in Lobeda und Winzerla für Ihre Mitarbeit bedanken. Wir konnten durch<br />

Ihr gutes Mitwirken bei der „Erfassung der aktuellen Kontaktdaten“ nahezu alle<br />

Anschreiben zeitnah bearbeiten. Und oftmals waren Ihre Rückantworten mit<br />

netten Zeilen versehen.<br />

Das hat uns sehr gefreut! Auch dafür sagen wir Dankeschön.<br />

Ihre Theresa Gretscher und Kathleen Lemanczyk<br />

von der WG „<strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong>“ <strong>eG</strong><br />

25. Oktober bis 28. Oktober 2011 „Weltsparwoche“<br />

Anlässlich des Weltspartages am 30. Oktober 2011 laden wir Sie in<br />

der letzten Oktoberwoche 2011 dazu ein, Ihre Sparschweine<br />

in unsere Spareinrichtung zu bringen. Wie im letzten Jahr begeistern<br />

wir unsere Jüngsten mit einem kleinen Geschenk und<br />

sagen Danke für Ihr Vertrauen.<br />

„Flexibel bleiben Feste sparen“... und Ihr Geld bleibt in unserer Stadt<br />

04. bis 06. November 2011 „Lichtbildarena“<br />

mit freundlicher Unterstützung der WG „<strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong>“ <strong>eG</strong><br />

25. November 2011 „Lange Nacht der Wissenschaften“<br />

eine Veranstaltung von Jena Kultur<br />

15. Dezember 2011 „Seniorenweihnachtsfeier“<br />

Alle Senioren ab 65 Jahren erhalten eine schriftliche Einladung<br />

von unserer Genossenschaft.<br />

ab dem 15. Dezember<br />

„Jahresabschlussausgabe“ unserer <strong>WIR</strong> 2011<br />

HERZLICHEN DANK<br />

28 <strong>WIR</strong> · Mitgliederzeitung der WG „<strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong>“ <strong>eG</strong> · Oktober 2011


Mitmachen und Gewinnen! Einsendeschluss: 25. November 2011 an <strong>WIR</strong>-Redaktion, WG „<strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong>“ <strong>eG</strong>, Leutragraben 1, 07743 Jena<br />

1. Preis: ein weihnachtlicher Präsentkorb im Wert von 50 Euro<br />

2. Preis: ein weihnachtlicher Präsentkorb im Wert von 25 Euro, 3. Preis: ein weihnachtlicher Präsentkorb im Wert von 20 Euro<br />

Abk.: medizinischtechn.<br />

Assistent<br />

Stadt<br />

in Südfrankreich<br />

Haarwuchs<br />

im Gesicht<br />

ostdeutscheRockgruppe<br />

Abk.:<br />

Normalnull<br />

Gestalt<br />

bei<br />

Karl<br />

May †<br />

Vorname<br />

der<br />

Karlstadt<br />

†<br />

einfaches<br />

Fahrzeug<br />

Raub-,<br />

Pelztier<br />

Stadt<br />

im Kreis<br />

Unna<br />

„Irland”<br />

in der<br />

Landessprache<br />

Diebstahl<br />

Unterführung<br />

Musik:<br />

mäßig<br />

langsam<br />

ehem.<br />

Münze<br />

in Frankreich<br />

Abk.:<br />

TeilzahlungschlechteAngewohnheit<br />

1<br />

immer<br />

ugs.:<br />

Häftling<br />

den<br />

Körper<br />

stählen<br />

Himmelsrichtung<br />

<strong>WIR</strong> · Mitgliederzeitung der WG „<strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong>“ <strong>eG</strong> · Oktober 2011<br />

2<br />

stärkster<br />

Sturm<br />

Rennplatz<br />

in<br />

England<br />

Werkzeug<br />

Buch<br />

der<br />

Bibel<br />

Laut der<br />

Katze<br />

Stadtteil<br />

von<br />

Köln<br />

österr.:<br />

Männlein<br />

3<br />

Umstandswort<br />

kurz für:<br />

auf das<br />

4<br />

7<br />

angehenderLehrer<br />

oder<br />

Jurist<br />

Zauberwort<br />

in<br />

„1001<br />

Nacht”<br />

Abk.:<br />

Mister<br />

eine<br />

Schulzensur<br />

Schauspieler<br />

5<br />

ein<br />

Zahlwort<br />

3<br />

Name<br />

Gottes<br />

im<br />

Islam<br />

Hoheitsgebiet<br />

engl.:<br />

Damenrock<br />

gehoben:<br />

aufwärts<br />

zweiter<br />

dt.<br />

Bundeskanzler<br />

†<br />

frühere<br />

engl.<br />

Popgruppe<br />

6<br />

9<br />

Auslese<br />

der<br />

Besten<br />

Tätigkeitswort<br />

Salz<br />

der Jodsäure<br />

Schlaferlebnis<br />

Teil des<br />

Schuhs<br />

Unter-<br />

ugs.: Einarmgeweideknochen<br />

schmalste<br />

Stelle des<br />

8 Rumpfes<br />

amerikanischerLastwagen<br />

Abk.:<br />

elektron.<br />

Datenverarbeitung<br />

7<br />

Raubtier,<br />

Skunk<br />

8<br />

engl.<br />

Wurfpfeilspiel<br />

Mediziner<br />

Handklaviatur<br />

der<br />

Orgel<br />

griech.<br />

Göttin<br />

d. Ackerbaus<br />

franz.:<br />

Abendgesellschaft<br />

größeres<br />

Grundstück<br />

9<br />

einzelnes<br />

Ergebnis<br />

einer<br />

Messung<br />

gallertartigesNesseltier<br />

historische<br />

span.<br />

Flotte<br />

Laut<br />

eines<br />

Esels<br />

Klang,<br />

Ton<br />

ges. Filmpersonal<br />

hinter der<br />

Kamera<br />

10<br />

4<br />

veraltet:<br />

Gymnasiast<br />

6<br />

Kurzwort:<br />

Auszubildende(r)<br />

Frau aus<br />

einem<br />

fernen<br />

Land<br />

männliches<br />

Pferd<br />

Luftrolle<br />

(Sport)<br />

Republik<br />

in Nordostafrika<br />

hübsch<br />

Spiegelung<br />

auf<br />

Flächen<br />

Verhältniswort<br />

1<br />

japanischerReiswein<br />

nord.<br />

Göttergeschlecht<br />

Kaufmannsspr.:<br />

heute<br />

Aktienindex für<br />

mittlere Werte<br />

Wintersportgerät<br />

Schluss<br />

Abk.:<br />

Wohngemeinschaft<br />

Mittelmeerinsel<br />

Italiens<br />

Pflanzenwuchsform<br />

10<br />

Wut,<br />

Rage<br />

Schluss,<br />

Ende<br />

Nestorpapagei<br />

Enterich<br />

Samenkörner<br />

für den<br />

Anbau<br />

Zahlungsmittel<br />

Tee-,<br />

Kaffeegefäß<br />

Zeichen<br />

für<br />

Gallium<br />

Gerippe,<br />

Skelett<br />

Gegenteil<br />

von<br />

Wärme<br />

Zugriff<br />

mit den<br />

Zähnen<br />

2<br />

Rüge,<br />

Verweis<br />

Fechtwaffe<br />

5<br />

österr.:<br />

ärztl.<br />

Sprechstunde<br />

ugs.:<br />

Greisin<br />

Abk.:<br />

Anzeige<br />

®<br />

s1626.10-16<br />

29


Unsere Jubilare<br />

Wir wünschen all unseren Mitgliedern, die in den letzten Monaten Geburtstag hatten, alles Gute,<br />

vor allem beste und stabile Gesundheit, Optimismus, viel Freude am Leben und die Erfüllung<br />

ihrer persönlichen Wünsche.<br />

Zum 70.<br />

Ingrid Arnold<br />

Hartmut Bernhauser<br />

Eckhard Böhme<br />

Bernd Deml<br />

Jürgen Ebock<br />

Wolfgang Fiedler<br />

Jutta Fuchs<br />

Edeltraud Geißler<br />

Arno Gottschling<br />

Jürgen Grampp<br />

Helga Greulich<br />

Karin Horn<br />

Martha Jäger<br />

Paul Jost<br />

Helga Kammel<br />

Mykhailo Kendis<br />

Uwe Michl<br />

Helmut Müller<br />

Günter Pappe<br />

Luise Petereit<br />

Hannelore Plötner<br />

Elsbeth Ressel<br />

Ursula Rossa<br />

Udo Schäfer<br />

Irmtraut Scheidig<br />

Manfred Schlegel<br />

Veronika Schleicher<br />

Hans Seidler<br />

Lothar Seifarth<br />

Wolfgang Sieger<br />

Volkmar Weber<br />

Monika Weidner<br />

Ilse Wiedemann<br />

Lutz Winkler<br />

Gerda Ziemek<br />

Günther Harloff<br />

Zum 75.<br />

Christina Baldus<br />

Annelore Bau<br />

Uta Becker<br />

Wolfgang Brandstetter<br />

Anneliese Brandt<br />

Willi Elstner<br />

Arnold Falk<br />

Klaus Greiner<br />

Günter Grondke<br />

Ingrid Lucker<br />

Rolf Merten<br />

Anneliese Michel<br />

Gisela Otto<br />

Richard Pauluweit<br />

Herbert Pawelke<br />

Joachim Peter<br />

Manfred Planer<br />

Heinz Redling<br />

Christel Rubner<br />

Claus Schulz<br />

Gitta Schütze<br />

Edith Schwämmlein<br />

Ilse Siebert<br />

Lothar Sievert<br />

Lothar Staps<br />

Winfried Trömel<br />

Winfried v. Dornis<br />

Manfred Weber<br />

Lothar Sievert<br />

Zum 80.<br />

Irma Böttcher<br />

Erika Deutschmann<br />

Annelies Engel<br />

Reinhard Frömter<br />

Martin Fulsche<br />

Fritz Gräfe<br />

Ursula Herrmann<br />

Lutz Heyduk<br />

Christa Hoffmann<br />

Herbert Kürschner<br />

Stanislawa Kusch<br />

Gewinner des Leser-Rätsels<br />

<strong>WIR</strong> bedanken uns bei allen Lesern für die<br />

rege Teilnahme. Zahlreiche Postkarten und<br />

Briefe haben uns wieder erreicht. Dankeschön!<br />

Hier nun die Auflösung unseres<br />

letzten Rätsels, Einsendeschluss war der<br />

30.07.2011,<br />

Lösungswort „Vertreterversammlung“<br />

Herzlichen Glückwunsch unseren<br />

Gewinnern:<br />

Platz 1 – Gutschein für ein Abendessen für<br />

zwei Personen in der Gaststätte „Zur Noll“:<br />

Herr Wolfgang Arndt<br />

Johannes-R.-Becher-Straße 6<br />

07745 Jena<br />

Platz 2 – zwei Karten für die „lange der<br />

Nacht der Wissenschaften“:<br />

Frau Elvira Küchler<br />

Lieselotte-Hermann-Straße 38b<br />

07747 Jena<br />

Platz 3 – zwei Karten für die „lange Nacht<br />

der Wissenschaften“:<br />

Herr Holger Schumacher<br />

Anna-Siemsen-Straße 85<br />

07745 Jena<br />

Bitte kontaktieren Sie die <strong>WIR</strong> Redaktion!<br />

Ivette Löwer<br />

Tel.: 03641/504 211<br />

Ilse Leuthold<br />

Gertrud Matthes<br />

Hannelore Steinmark<br />

Zum 85.<br />

Werner Kaschner<br />

Helga Keiderling<br />

Gerhard Knopf<br />

Rena Mohr<br />

Gertraud Volkmar<br />

Klaus Wasylik<br />

Zum 90.<br />

Gertrud Beer<br />

Joachim Lorenz<br />

Margareta Nolde<br />

Hildegard Vetterlein<br />

Olga Zell<br />

B W R D W E<br />

S E E R E I S E H A M A N N<br />

S P U R B I N F A M H Z<br />

T D U E N N S O R L Y<br />

A E G I S N G A N Z I M<br />

L R P L I T E R E B B E<br />

B K L E I E I D Y L L E<br />

M I K R O E R N T E O E R E<br />

N I M A G E A U K T I O N<br />

K O M M A E N D U R O B G<br />

A T<br />

S T E L E<br />

B A M B I<br />

A T O N A L<br />

L I R E<br />

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L A<br />

M A R I A H<br />

S I R U P<br />

U R A<br />

G O T E G E R I K A<br />

A B K L O P F E N R A S E R<br />

T E R E S A S U C H T H<br />

O A T I G E R A O L E<br />

G R A N G E R L T H A L E S<br />

L Z R A L P E N E E<br />

A R A B E U L E S D I L L<br />

A N B E I P S T O R N O<br />

V D L M A G I E A T I<br />

E T A B A K T R O M M E L<br />

D R A N G L A T Z W A N N E<br />

(1-20) Vertreterversammlung<br />

s1626.10-14<br />

30 <strong>WIR</strong> · Mitgliederzeitung der WG „<strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong>“ <strong>eG</strong> · Oktober 2011


Unsere Havarienummer: 0 36 41 / 50 42 22<br />

Ihre Kundenbetreuer<br />

Stadt und Umland<br />

Herr Neumann, Tel.: 03641 / 504-1561<br />

Bachstr., Camsdorfer Ufer, Dornburger Str.,<br />

Leipziger Str., Scharnhorststr., Friedrich-<br />

Wolf-Str., Frauengasse, Am Rähmen<br />

Frau Leumann, Tel.: 03641 / 504-1563<br />

Naumburger Str. , Merseburger Str.,<br />

Altenburger Str., Erich-Kuithan-Str.,<br />

Freiligrathstr., Friedenstr., Naumburger Str.,<br />

Am Hang, Schützenhofstr.,<br />

G.-Neumann-Str., Closewitzer Str.<br />

Herr Fiedler, Tel.: 03641 / 504-1562<br />

Neustr., Brückenstr., Zum Stünzertal,<br />

Am Heerweg, Str. der AWG, Jenaer Str.,<br />

Am Rosengarten, W.-Bender-Str.,<br />

H.-Teuscher-Str., Große Scheeren,<br />

Georg-Weerth-Str., Georg-Büchner-Str.,<br />

Schirnewitz, <strong>Carl</strong>-Orff-Str., Telemannweg,<br />

Lerchenweg, Arvid-Harnack-Str.,<br />

Käthe-Kollwitz-Str. und Am Planetarium<br />

Spareinrichtung<br />

Stadt und Umland<br />

Herr Heinz<br />

Tel.: 0 36 41 / 50 42 02<br />

Ihre Hausmeister<br />

Stadt und Umland<br />

Am Hang 5, Tel. 0 36 41 / 82 68 25<br />

Herr Tiede<br />

Dornburger Str., Scharnhorststr.,<br />

Friedrich-Wolf-Str., Leipziger Str.<br />

Herr Zenker<br />

Freiligrathstr., Friedenstr., Am Hang,<br />

Schützenhofstr. 102 – 108, Closewitzer Str.,<br />

<strong>Carl</strong>-Orff-Str., Telemannweg,<br />

Erich-Kuithan-Str., G.-Neumann-Str.<br />

G-Büchner-Str. 4, Tel. 0 36 41 / 22 76 70<br />

Herr Bindernagel<br />

Schützenhofstr. 65 – 81, Frauengasse,<br />

Am Rämen, Bachstr., Camsdorfer Ufer,<br />

Georg-Weerth-Str., Georg-Büchner-Str.,<br />

Schirnewitz, Arvid-Harnack-Str.,<br />

Käthe-Kollwitz-Str. und Am Planetarium<br />

Jenaer Str. 11, Tel. 03 64 27 / 22 609<br />

Herr Gerhardt<br />

Naumburger Str., Merseburger Str.,<br />

Altenburger Str., Neustr., Brückenstr.,<br />

Zum Stünzertal, Am Heerweg, Str. der AWG,<br />

W.-Bender-Str., H.-Teuscher-Str.,<br />

Gr. Scheeren/Lerchenweg, Jenaer Str.,<br />

Am Rosengarten<br />

Ihre Rautal<br />

Jena-Burgau, Lobedaer Straße 11a<br />

Heizung & Sanitär, Tel.: 504-282/290<br />

Frau Findeisen, Herr J. Schmidt<br />

Elektroinstallation & Elektronanlagen,<br />

Tel.: 504-285, Herr Sander<br />

Lobeda<br />

Herr Merkel<br />

Tel.: 0 36 41 / 50 42 07<br />

Lobeda<br />

Liselotte-Herrmann-Str. 8<br />

Tel. 0 36 41 / 39 47 47<br />

Herr Brumme<br />

Carolinenstr., Ziegesarstr.<br />

Herr Schoknecht<br />

L.-Herrmann-Str., R.-Breitscheid-Str.<br />

Herr Förste<br />

Musäusring, Novalisstr., R.-Sorge-Str.,<br />

E.-Schneller-Str.<br />

Emil-Wölk-Straße 13<br />

Tel. 0 36 41 / 504 135<br />

Herr Schubert<br />

Tieckstr., Fr.-Ritter-Str., H.-Berger-Str.,<br />

Drackendorfer Str.<br />

Herr Koch<br />

Th.-Renner-Str., Stauffenbergstr.,<br />

W.-Seelenbinder-Str., F.-Auerbach-Str.<br />

Herr Schmidt<br />

Lindenstr., Platanenstr., S.-Allende-Platz<br />

Heizungsanlagen & Wartung,<br />

Tel.: 504-291, Herr Klysch<br />

Außenanlagen & Erdarbeiten,<br />

Tel.: 504-288, Herr Woytas<br />

<strong>WIR</strong> für Sie<br />

Lobeda<br />

Winzerla<br />

Herr Drechsler, Tel.: 03641 / 504-1555 Frau Probst, Tel.: 03641 / 504-1551<br />

Felix-Auerbach-Str., Platanenstr., Lindenstr., Wanderslebstr., Schomerusstr.,<br />

Ernst-Schneller-Str., Richard-Sorge-Str. Anna-Siemsen-Str. 16 – 28; 6 c, d, e, f; 68 c, d, e<br />

Frau Zschäbitz, Tel.: 03641 / 504-1554 Frau Büchner-Grau<br />

Rudolf-Breitscheid-Str.,<br />

Tel.: 03641 / 504-1553<br />

Liselotte-Herrmann-Str.<br />

Ernst-Zielinski-Str., Bauersfeldstr.,<br />

Frau Nincke, Tel.: 03641 / 504-1558<br />

Hugo-Schrade-Str.<br />

Carolinenstr., Musäusring, Novalisstr. Herr Bosold, Tel.: 03641 / 504-1550<br />

Herr Marx, Tel.: 03641 / 504-1557<br />

Tieckstr., Salvador-Allende-Platz,<br />

Drackendorfer Str.<br />

Helene-Weigel-Str., Hanns-Eisler-Str.,<br />

Johannes-R.-Becher-Str., Schrödingerstr.<br />

2 – 42, 27 – 37, Boegeholdstr.<br />

Herr Pretzsch, Tel.: 03641 / 504-1556<br />

Theobald-Renner-Str., Stauffenbergstr.,<br />

Werner-Seelenbinder-Str., Fritz-Ritter-Str.,<br />

Hans-Berger-Str.<br />

Herr Merkel, Tel.: 03641 / 504-1559<br />

Frau Heise, Tel.: 03641 / 504-1552<br />

Anna-Siemsen-Str. 61 – 69, 71, 73 – 79,<br />

81 – 87, 89 – 95, 97; Schrödingerstr. 86,<br />

88 – 92, 96; Max-Steenbeck-Str.;<br />

Wacholderweg<br />

Ziegesarstr.<br />

Geschäftsstelle am Leutragraben 1 I Servicetel: 0 36 41/50 40<br />

Mo. bis Fr. von 9.00 bis 18.00 Uhr – Für Beratungsgespräche<br />

Ihrer Kundenbetreuer und der Mitarbeiter der Spareinrichtung<br />

ist eine persönliche Terminvereinbarung möglich.<br />

Winzerla<br />

Herr Kroll<br />

Tel.: 0 36 41 / 50 42 03<br />

Winzerla<br />

Ernst-Zielinski-Str. 18<br />

Tel. 0 36 41 / 60 36 29<br />

Herr Rödiger<br />

Helene-Weigel-Str., Hanns-Eisler-Str.,<br />

J.-R.-Becher-Str., Schrödingerstr. 2 – 30<br />

Herr Frische<br />

Schrödingerstr. 27 – 37, 32– 42,<br />

Ernst-Zielinski-Str., Hugo-Schrade-Str.<br />

Anna-Siemsen-Straße<br />

Tel. 0 36 41 / 21 76 57<br />

Herr Rycke<br />

Anna-Siemsen-Str. 61 – 97, 16 – 28,<br />

Boegeholdstr.<br />

Herr Pitzschler<br />

Bauersfeldstr., Wanderslebstr.,<br />

Schomerusstr. 9, 11<br />

Herr Neubauer<br />

Wacholderweg, Max-Steenbeck-Str.,<br />

Schrödinger Str. 86 – 96,<br />

Anna-Siemsen-Str. 6c – f, 68c – e<br />

Unsere Hausmeisterbüros<br />

sind Mo. bis Fr. von 7.00 bis 7.30 Uhr, Di. von 17 bis 18 Uhr für Terminvereinbarungen<br />

besetzt.<br />

Jena-Nord, Closewitzer Straße 4e<br />

Hausverwaltung & Geschäftsbesorgung,<br />

Tel.: 504-264/263/266/261/262<br />

Frau Pähtz, Herr Thierolf, Herr Schenk,<br />

Frau Kneusel, Frau Voigt

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