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Entscheidung des Agrarsenats folgen Probleme - Tiroler Bauernbund

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12<br />

kommentar<br />

Auf der Jagd<br />

JoSeF GeiSleR<br />

ÖVP-Klubobmann<br />

Die Jagd wird zum Politikum. Die zurückgezogene Jagdgesetznovelle<br />

ist ein Punkt. Viel mehr in Diskussion sind<br />

die Jagdeinladungen von Lan<strong>des</strong>hauptmann Günther<br />

Platter – die Schonzeit ist vorüber, so glaubt es zumin<strong>des</strong>t<br />

die Opposition, die sich aber anscheinend nur leidlich<br />

mit der Jagd auseinandergesetzt hat. Denn: Ziel ist<br />

es einmal mehr, Menschen anzupatzen, ihnen Dinge zu<br />

unterstellen und grundsätzlich die gesamte Politik als<br />

korrupt hinzustellen. Was sie dabei vergessen, ist, dass<br />

auch sie sich selbst mit verunglimpfen.<br />

Die Jagddiskussion hat jegliche Sachlichkeit verlassen.<br />

Vor allem die Grünen wollen heute glaubhaft machen,<br />

dass jeder Einladung (und das wäre ja nicht nur ausschließlich<br />

bei der Jagd so) eine korrupte Handlung<br />

folgt. Dann gute Nacht, Österreich und Tirol! Sie bringen<br />

es sogar soweit, die Diskussion in das Bun<strong>des</strong>parlament<br />

zu zerren. Eine Nationalratssondersitzung soll<br />

Licht ins Dunkel bringen.<br />

Das einzige, was passieren wird, wird eine rohe Debatte<br />

um ein Thema sein, das uns die Zeit nimmt, die wir notwendig<br />

brauchen, um die tatsächlichen Herausforderungen<br />

angehen. Es ist schlichtweg nur politisches<br />

Kleingeld, das auf dem Rücken der Mandatare ausgetragen<br />

wird, die für unser Land täglich arbeiten. Dafür<br />

sind sie eigentlich gewählt worden und das tun die Abgeordneten<br />

auch.<br />

Korruption ist zu verurteilen, ja. Man sollte aber das bei<br />

tatsächlich korrupten Handlungen machen. Aber anscheinend<br />

ist die Jagd in der heutigen Neid- und Missgunst-Gesellschaft<br />

modern – und in diesen Tagen werden<br />

selbst die Grünen zu Jägern. Hauptsache, die ÖVP<br />

ist die Gejagte!<br />

innsbruck: wahl 2012<br />

FOTO: Die FOTOgRAFeN<br />

Am kommenden Sonntag<br />

wählt Innsbruck<br />

Das Innsbrucker Rathaus neu<br />

Am kommenden Sonntag<br />

wählt Innsbruck den<br />

Gemeinderat und auch<br />

das Stadtoberhaupt. Die neue<br />

Innsbrucker Wahlordnung<br />

ermöglicht erstmals, Vorzugstimmen<br />

zu vergeben. Für die<br />

Wahlberechtigten besteht die<br />

Möglichkeit, bevorzugte<br />

Gemeinderatskanditat/-innen<br />

gezielt zu wählen und damit<br />

innerhalb der Parteiliste vorzureihen:<br />

Dazu können in die<br />

freien Felder neben dem Parteinamen<br />

am Wahlzettel bis<br />

zu zwei Namen geschrieben<br />

werden. Damit die Vorzugstimme<br />

gültig ist, müssen die<br />

Kandidat/-innen von der gewählten<br />

Partei aufgestellt<br />

worden sein.<br />

Heuer können erstmals<br />

junge BürgerInnen bereits ab<br />

16 Jahren von ihrem Stimm-<br />

recht Gebrauch machen.<br />

Wer am 15. April nicht in<br />

Innsbruck ist kann dies mittels<br />

Briefwahl tun. Die Wahlkarte<br />

kann im Wahlkartenbüro,<br />

Maria-Theresien-Straße 18,<br />

6020 Innsbruck), persönlich<br />

noch bis morgen Freitag eingeholt<br />

werden. (6. Stock, Lift<br />

in den Rathaus-Galerien),<br />

Zimmer 6102. Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Donnerstag 8 bis<br />

12 Uhr und 13 bis 17 Uhr, Freitag<br />

8 bis 12 Uhr.<br />

Erstmals kann nicht nur<br />

der aus 40 Mitgliedern bestehende<br />

Gemeinderat, sondern<br />

auch die/der Bürgermeister/<br />

-in. Zur Bürgermeisterdirektwahl<br />

stellen sich acht<br />

Kandidaten/-innen. Falls nötig,<br />

erfolgt am 29. April eine<br />

Stichwahl.<br />

www.innsbruck.gv.at<br />

Mit der flächendeckenden<br />

Umstellung<br />

aller Hauptschulen<br />

auf die Neue Mittelschule wird<br />

den gesellschaftlichen Veränderungen<br />

Rechnung getragen<br />

und das Schulsystem auf moderne<br />

Beine gestellt. Besonders<br />

erfreulich ist, dass das<br />

Pflichtfach „Ernährung und<br />

Haushalt“ in den Lehrplan<br />

aufgenommen wird, schließlich<br />

geht es um eine Vorbereitung<br />

junger Leute auf viele<br />

Alltagssituationen“, erklärte<br />

ÖVP-Abg. Hermann Gahr anlässlich<br />

der Diskussion im<br />

Parlament.<br />

landhauptschulen sind<br />

hervorragende Schulen<br />

Gerade Landhauptschulen<br />

seien hervorragende Schulen.<br />

In den Ballungsräumen hätten<br />

sich jedoch Problemfelder aufgetan<br />

und <strong>des</strong>halb sei eine<br />

Weiterentwicklung notwendig<br />

geworden, betonte Gahr. In<br />

TiRol<br />

Zukunft wird mit dem neuen<br />

Bildungsmodell eine standortbezogene<br />

Differenzierung<br />

ermöglicht. So sind etwa eine<br />

Individualisierung <strong>des</strong> Unterrichts,<br />

Begabungs- und Begabtenförderungen,<br />

Maßnahmen<br />

der inklusiven Pädagogik und<br />

Diversität, temporäre Bildung<br />

von Förder- beziehungsweise<br />

Leistungsgruppen sowie das<br />

Unterrichten im Lehrerteam<br />

vorgesehen. „Es geht um die<br />

Qualität der Ausbildung und<br />

die Durchlässigkeit im System.<br />

Deshalb wird das Gymnasium<br />

in seiner bewähren Art erhalten<br />

bleiben“, so Gahr weiter.<br />

Praxisbezogener<br />

Unterricht<br />

Mit der Aufnahme <strong>des</strong><br />

Faches „Ernährung und Haushalt“<br />

wird ein praxisbezogener<br />

Unterricht auf verschiedene<br />

Lebenssituationen gewährleistet.<br />

Ein verant-<br />

wortungsvolles Verbraucherverhalten<br />

sowie Gesundheitserziehung<br />

und Haushaltsführung<br />

stehen im Mittelpunkt<br />

<strong>des</strong> Pflichtfaches. „Die jungen<br />

Menschen sollen nicht nur das<br />

Zubereiten von gesundem Essen<br />

erlernen, sondern auch<br />

jene Kompetenzen mitbekommen,<br />

um später den eigenen<br />

Haushalt vernünftig zu führen.<br />

Angesichts immer höherer<br />

Verschuldungen der Haushalte<br />

und eines oft unverantwortlichen<br />

Umgangs mit Lebensmitteln<br />

erachte ich dieses<br />

BauernZeitung – Nr. 15 – 12. April 2012<br />

Neue Mittelschule bringt<br />

mehr Qualität ins Schulsystem<br />

pflichtfach – Nationalrat Hermann Gahr: „Ernährung und Haushalt“ als<br />

wichtige praktische Vorbereitung auf den Alltag<br />

Hermann Gahr<br />

gemeinderats- und bürgermeister(-in)-wahl innsbruck<br />

Christoph Appler:<br />

Liste 4 – Volkspartei<br />

Am kommenden Sonntag<br />

sind auch die Bäuerinnen,<br />

Bauern und<br />

Jungbauern in Innsbruck zur<br />

Wahl aufgerufen. Für die<br />

Volkspartei tritt Christoph Appler,<br />

Ortsparteiobmann von<br />

Arzl, zur Wahl in den Gemeinderat<br />

an. Der Biobauer und<br />

Gebiets-Jungbauernobmann<br />

geht für die Liste 4 ins Rennen,<br />

um für den Stadtteil Arzl in<br />

den Gemeinderat einzuziehen.<br />

Liebe Freunde und<br />

Berufskollegen!<br />

Christoph Appler, Ortsparteiobmann<br />

und Biobauer in Innsbruck<br />

Arzl, kandidiert für die<br />

Innsbrucker Volkspartei, Liste 4.<br />

FOTO: ÖVP<br />

Am Sonntag heißt es auf zur Gemeinderatswahl und auf zur<br />

Stimmabgabe für unseren Bauernstand. Mir geht es hier vorrangig<br />

nicht um Parteien, sondern um unsere Bäuerinnen,<br />

Bauern und Jungbauern, um die Zukunft der Landwirtschaft<br />

in Innsbruck.<br />

Und so gut wie bei dieser Wahl sah es noch nie aus für die<br />

Innsbrucker Bauern. Wie können gleich zwei Vertreter in den<br />

Gemeinderat entsenden. Durch die hervorragende Listenposition<br />

unseres Gebietsobmannes, welcher mit Platz sechs ein Fixmandat<br />

im Gemeinderat hat, und das Direktwahlverfahren der<br />

Innsbrucker VP, bei dem nur die absoluten Vorzugsstimmen<br />

zählen, können wir es schaffen, zwei Vertreter in den Gemeinderat<br />

zu entsenden und fraktionsübergreifend für unsere Bauern<br />

zu arbeiten. Diese Chance dürfen wir uns nicht entgehen<br />

lassen, um in Zukunft eine noch stärkere Vertretung zu haben<br />

und den Bauernstand in Innsbruck abzusichern. Solche Gelegenheiten<br />

bieten sich nicht oft und wird es wahrscheinlich in<br />

Zukunft auch nicht mehr geben. Deswegen bitte ich euch um<br />

eure Unterstützung durch eure Vorzugsstimme, damit unser<br />

Bauernstand im Gemeinderat in Zukunft die doppelte Stimme<br />

hat. Denn wir brauchen eine breite und starke Vertretung um<br />

unsere Interessen und Notwendigkeiten klar darzulegen. Da<br />

sind zwei Stimmen sicher besser als eine. Deswegen bitte ich um<br />

eure Vorzugsstimme, für Innsbrucks Bäuerinnen, Bauern und<br />

Jungbauern: Liste 4 ÖVP: Vorzugstimmen: Appler und Gruber.<br />

Denn jede Vorzugstimme zählt, für eine starke bäuerliche<br />

Vertretung in Innsbruck. P. S.: Christoph Platzgummer<br />

ist immer zu unseren Bauern gestanden, dies bewies die Agrardebatte<br />

am besten. Deswegen bei der Bürgermeisterwahl: Wir<br />

mit Platzgummer Christoph Appler, Liste 4<br />

Wissen als besonders wichtig“,<br />

schloss Gahr.<br />

italien zeigt wenig<br />

Feingefühl<br />

Der Südtirolsprecher meint<br />

zum Streit um Italiens Nationalhymne:<br />

„Es ist nicht nur<br />

für Südtiroler schwer nachvollziehbar,<br />

dass einem Gesetzesentwurf<br />

zufolge in Italiens<br />

Volksschulen die Pflicht<br />

gelten soll, Kindern den Text<br />

der Nationalhymne „Fratelli<br />

D‘Italia“ (Brüder Italiens) beizubringen.<br />

„Die Schülerinnen<br />

und Schüler wirklich verpflichten<br />

zu wollen, die italienische<br />

Hymne singen zu<br />

müssen und diese zum Teil<br />

<strong>des</strong> Unterrichtsstoffes zu machen,<br />

zeugt nicht vom Feingefühl<br />

Italiens und ist auch<br />

nicht mehr zeitgemäß“, so<br />

Gahr und erinnerte an Artikel<br />

6 der Verfassung, wonach die<br />

italienische Republik sprachliche<br />

Minderheiten schützt.<br />

Franz Abenthum:<br />

Liste 1 – Für Innsbruck<br />

Am kommenden Sonntag<br />

sind auch die Bäuerinnen,<br />

Bauern und<br />

Jungbauern der Stadt zur Wahl<br />

aufgerufen. Franz Abenthum,<br />

Gebietsbauernobmann <strong>des</strong> Bezirks<br />

Innsbruck-Stadt und<br />

Ortsbauernobmann in Hötting,<br />

vertritt seit sechs Jahren die<br />

Interessen der Landwirtschaft.<br />

Franz Abenthum kandidiert<br />

für die Liste „Für Innsbruck“<br />

auf dem 6. Listenplatz.<br />

Franz Abenthum, Gebietsobmann<br />

und Milchbauer in der<br />

Höttingerau, kandidiert für „Für<br />

Innsbruck“, Liste 1.<br />

Liebe Bäuerinnen, Bauern<br />

und Jungbauern!<br />

FOTO: Fi<br />

Ich vertrete nunmehr seit sechs Jahren die Interessen und<br />

Anliegen der Landwirtschaft im Innsbrucker Gemeinderat.<br />

Als bäuerlicher Gemeinderat der Stadt Innsbruck ist es mir in<br />

den letzten sechs Jahren mit der Fraktion „Für Innsbruck“<br />

gelungen, mich beständig für die Belange der Landwirtschaft<br />

in unserer Stadt einzusetzen und auch nachvollziehbare gute<br />

Arbeit zu leisten.<br />

Ein wichtiger Bereich für die Zukunft ist für mich, die Erhaltung<br />

von großen zusammenhängenen Flächen für die<br />

produzierenden landwirtschaftlichen Betriebe zu ermöglichen.<br />

Dazu ist es notwendig, die Bedingungen für landwirtschaftliche<br />

Betriebe annehmbar zu halten und die vorhandenen<br />

Grünflächen zu schützen, damit es die Bauern weiterhin<br />

in der Stadt gibt.<br />

Ein weiteres wichtiges Anliegen ist für mich der Ausbau<br />

der Forstwege – vor allem im Bereich der Nordkette. Wie wichtig<br />

dieser Punkt ist, hat der Waldbrand vor zwei Jahren gezeigt.<br />

Damals war es für die Feuerwehren aufgrund der fehlenden<br />

Forstwege nur sehr schwer möglich, den Brand in Griff<br />

zu bekommen. Ein gutes Forstwegenetz dient natürlich auch<br />

dazu, die Bewirtschaftung <strong>des</strong> Wal<strong>des</strong> zu verbessern.<br />

Für die Zukunft ist es – genau wie in der Vergangenheit<br />

– von Bedeutung, unser Anliegen mit einer starken Stimme<br />

im Gemeinderat zu vertreten.<br />

Im Interesse der Landwirtschaft bitte ich euch, mir die<br />

Stimme zu geben. Mit der „Liste 1 Für Innsbruck – Bürgermeisterin<br />

Christine Oppitz-Plörer“ hat die Landwirtschaft eine<br />

starke Fraktion im Hintergrund, die auch für die Bauern steht<br />

und mit der wir auch für Landwirtschaft etwas erreichen<br />

können. Franz Abenthum, Liste 1

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