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Der Spielplan

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Nummer 169 Verbandsliga Mitte<br />

Allendorf/Battenberg. Gerade<br />

noch mal gutgegangen – unter<br />

dieser Überschrift beendete der<br />

FC Ederbergland die Saison<br />

2008/09, in der er von sage und<br />

schreibe 18 Spielen zwischen<br />

Mitte September und Mitte April<br />

nur eines gewann. Da weitermachen,<br />

wo man aufgehört hat,<br />

dann klappt’s mit einem Mittelfeldplatz<br />

– unter dieses Motto<br />

könnten die vereinigten Fußballer<br />

aus Allendorf und Battenberg<br />

die Saison 09/10 stellen, nachdem<br />

sie mit 16 Punkten in den letzten<br />

neun Spielen doch noch um einen<br />

Wimpernschlag vor den Abstiegsplätzen<br />

landeten und damit<br />

im Zeugnis gerade noch ein „versetzt“<br />

stehen haben.<br />

Das schwere zweite Jahr hinter<br />

sich – und nun gelassen der<br />

Zukunft entgegen? Nicht mit<br />

Trainer Frank Frede, der sich mit<br />

dem kleinen Wunder Klassenerhalt,<br />

an das wohl an Ostern nur<br />

noch zehn Prozent der FCEler<br />

glaubten, schon nach fünf Monten<br />

Arbeit ein kleines Denkmal<br />

gesetzt hat. <strong>Der</strong> Basdorfer weiß,<br />

dass vier schwache Mannschaften<br />

nicht mehr zur Liga gehören;<br />

dass nur acht Siege in einer Spielzeit<br />

wohl nicht erneut reichen<br />

werden; dass sein Team einen<br />

Rückfall in alte Zeiten wohl nicht<br />

erneut verkraften würde. Und<br />

deshalb arbeitet Frede mit dem<br />

personell weitgehend unveränderten<br />

Kader hart und gezielt<br />

an der richtigen Form für den<br />

Saisonstart, den er für elementar<br />

wichtig hält. Deshalb kann<br />

er das, was er nach der Wende<br />

am Ostersamstag in Eddersheim<br />

so oft sagte, auch weiterhin<br />

kolportieren: „Wir müssen den<br />

Schwung mitnehmen.“<br />

Mit dem Selbstvertrauen<br />

des Klassenerhalts lässt sich ein<br />

sauberer Start hinlegen, das weiß<br />

der Coach, der bis auf einzelne<br />

Einheiten wie Standards stets<br />

mit allen Spielern beider Mannschaften<br />

und Co-Trainer Aldo<br />

Schirru gemeinsam trainiert. Im<br />

Teamgeist sieht er den beinahe<br />

einzigen Weg zum Erfolg, da die<br />

Mannschaft auch in der neuen<br />

Runde ohne Stars, ohne Individualisten,<br />

die Spiele allein entscheiden<br />

können, auskommen<br />

muss. „Wir müssen als Kollektiv<br />

auftreten; dazu zählt auch, dass<br />

wir die Jungs aus der Zweiten<br />

fördern und dass sie zeigen, dass<br />

sie im Ernstfall bereitstehen.“<br />

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Nicht wenige gehen – hört<br />

man sich bei anderen Vereinen<br />

um – davon aus, dass die neue<br />

Saison wieder ein Ernstfall für<br />

Ederbergland wird. Auch, weil<br />

die stetigen Bemühungen um<br />

Verstärkungen in der Offensive<br />

nicht erfolgreich waren, und<br />

die Namen der Neuzugänge<br />

nicht allzu klangvoll sind. So<br />

ist ein vermeintliches „Auslaufmodell“<br />

der Hoffnungsträger:<br />

Steffen Schäfer. <strong>Der</strong> 37-Jährige<br />

Wetteraner will es noch einmal<br />

wissen und wurde von Trainer<br />

Frede sogleich mit der Rolle des<br />

„Nachwuchsförderers“ bedacht.<br />

„Er ist der richtige Typ, um unsere<br />

jungen Spieler wie Dominik<br />

Karge und Niklaas Westermann<br />

im Mittelfeld zu führen.“ Karge<br />

ist wie Fabian Mohr nun auch<br />

offiziell und altersmäßig von den<br />

A-Junioren aufgerückt, beide<br />

spielen bei Fredes Gedanken<br />

über die Stammelf eine nicht<br />

unbedeutende Rolle, während<br />

die übrigen Neulinge sich wohl<br />

zunächst eher in der zweiten<br />

Mannschaft einreihen werden.<br />

Vor allem für die erste Mannschaft<br />

gibt es noch einige Probleme<br />

zu lösen, die aus der vergangenen<br />

Saison in Erinnerung<br />

sind – etwa die Anfälligkeit bei<br />

Standardsituationen, die der eigentlich<br />

sattelfesten Defensive<br />

des FCE immer wieder vermeidbare<br />

Gegentore „bescherten“.<br />

Weiterer Trainingsschwerpunkt<br />

wird das Thema Torgefährlichkeit<br />

sein.<br />

Immerhin hat also der FCE<br />

dabei gegenüber manchem Konkurrenten<br />

zumindest den Vorteil,<br />

keinen langwierigen Einbauprozess<br />

neuer Spieler einplanen<br />

zu müssen. Allerdings muss<br />

man die nach langer Verletzung<br />

peu à peu wieder einsteigenden<br />

Dennis Meyer, Alexander Lerch,<br />

Dennis Reitz und Björn Breuer<br />

quasi als Neulinge werten.<br />

Schaffen sie den Sprung zurück<br />

ins Team, machen sich die Verantwortlichen<br />

wenig Gedanken<br />

über die Schlagkräftigkeit des<br />

FCE. „Wir haben das Potenzial<br />

Freitag, 24. Juli 2009<br />

Kollektiv will Abstiegszone meiden<br />

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und gezeigt, dass in der engen<br />

Liga nahezu alle schlagbar sind.<br />

Wir wollen nach Möglichkeit<br />

mit dem unteren Tabellendrittel<br />

nichts zu tun haben“, formuliert<br />

der Trainer die Aussichten für<br />

die Saison. (schä)

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