09.01.2013 Aufrufe

Der Spielplan

Der Spielplan

Der Spielplan

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Nummer 169 Kreisoberliga Waldeck<br />

Freitag, 24. Juli 2009<br />

Topfavorit macht sich keinen Druck<br />

Kreisoberliga: Arolsen bekommt meiste Vorschusslorbeeren · Vierkampf um Titel?<br />

Neue Liga, neues Glück?<br />

Vielleicht gelingt den<br />

Fußballern des TuS Bad<br />

Arolsen und der SG Rhoden/<br />

Schmillinghausen in der Kreisoberliga<br />

Waldeck das, was ihnen<br />

in den Vorgängerklassen, der<br />

„Bezirksliga Waldeck/Wolfhagen“<br />

und der „Kreisoberliga<br />

Waldeck / Wolfhagen / Hofgeismar“,<br />

versagt geblieben ist: der<br />

Sprung in die höhere Klasse. Die<br />

Ambition zur Gruppenliga haben<br />

beide Mannschaften – und<br />

vor allem dem TuS schiebt die<br />

Konkurrenz die Favoritenrolle<br />

zu. 10 von 13 Vereinen haben<br />

Bad Arolsen als heißesten Titelanwärter<br />

auf dem Zettel.<br />

<strong>Der</strong> Tipp liegt nahe. Die<br />

Arolser waren in der alten Saison<br />

Dritter der Abschlusstabelle,<br />

die vor ihnen liegenden Teams<br />

haben sich nach oben verabschiedet.<br />

Hinter ihnen folgte<br />

die SG des TV Rhoden und TSV<br />

Schmillinghausen – wenn der<br />

Maßstab also die vergangene<br />

Runde ist, befindet man sich<br />

mit diesen beiden Tipps auf<br />

sicherem Terrain.<br />

Einerseits.<br />

Andererseits<br />

hat die Saison<br />

08/09 wieder gezeigt, dass sich<br />

eben die alte Serie nicht einfach<br />

verlängern lässt. Meister<br />

SG Goddelsheim/Münden und<br />

Vize TSV Berndorf galten zwar<br />

durchaus als Titelanwärter, doch<br />

besetzten sie eher die Rolle der<br />

geschätzten Außenseiter.<br />

Diesen Part übernimmt nun<br />

die SG Adorf/Vasbeck – der<br />

Kristian-Willeke-Effekt. Seit der<br />

Leistungsträger im Verbandsliga-Team<br />

des TSV/FC Korbach<br />

den Trainerjob bei den<br />

Diemelseern übernommen hat,<br />

traut man der Mannschaft den<br />

Gipfelsturm zu – trotz allenfalls<br />

durchwachsener letzter Spielzeit<br />

nach dem Abstieg aus der (damaligen)<br />

Bezirksoberliga.<br />

In der, wenn man so will,<br />

Nachfolge der SG steht nun die<br />

FSG Ittertal/Marienhagen. Sie<br />

ist der Absteiger, ihr trauen nicht<br />

wenige die Rückkehr zu, zumal<br />

der Kader nicht entscheidend<br />

schwächer zu sein scheint als in<br />

der vergangenen Saison.<br />

Und sonst? Die anderen neun<br />

Mannschaften scheinen sich um<br />

die Mittelfeldplätze zu streiten<br />

und den einen Direktabsteiger<br />

unter sich auszumachen. Von<br />

den Neulingen könnte sich am<br />

ehesten Blau-Gelb Korbach<br />

in den Reigen der etablierten<br />

Teams mischen.<br />

�������������<br />

��������� �������� ��� ���������� ������������ �������� �������<br />

�����������������������������������������������������������<br />

�������������������������������������� ����������<br />

Uwe Schäfer, Coach des TuS<br />

Bad Arolsen, lässt sich von den<br />

Vorschusslorbeeren nicht unter<br />

Druck setzen: „Wir lassen es<br />

ruhig ange-<br />

hen, haben<br />

uns zum Ziel<br />

gesetzt, unser<br />

Ergebnis der Vorsaison zu bestätigen.“<br />

Würden Verein und<br />

Mannschaft Platz drei wirklich<br />

reichen? „Ja“, bestätigt Schäfer.<br />

Schließlich sei sein Team weiter<br />

in der Verjüngungsphase. Insgesamt<br />

sieben A-Jugendliche<br />

wechseln im Laufe der Runde zu<br />

den Senioren.<br />

„Sicher wollen wir langfristig<br />

mit dieser Truppe höher spielen<br />

– aber in dieser Saison ist der<br />

Aufstieg kein Muss“, sagt Schäfer.<br />

Schließlich experimentiert<br />

der TuS auch, der Übungsleiter<br />

hat in der Abwehr auf Viererkette<br />

umgestellt. „Offensiv waren<br />

wir immer stark, aber defensiv<br />

waren wir doch zu anfällig. Da<br />

müssen wir uns stabilisieren“,<br />

begründet er diesen Schritt.<br />

Schließlich konnte Bad Arolsen<br />

in der vergangenen Runde keinen<br />

einzigen „Big Point“ landen:<br />

Aus den sechs Partien gegen die<br />

Konkurrenz aus Goddelsheim/<br />

Münden, Berndorf und Rhoden/<br />

Schmillinghausen holte der TuS<br />

nur einen mickrigen Zähler.<br />

Auch beim zweiten Anwärter<br />

auf Rang eins war die Defensive<br />

in der abgelaufenen Spielzeit<br />

das große Sorgenkind: Die FSG<br />

Ittertal/Marienhagen stieg mit<br />

92 Gegentoren aus 30 Spielen<br />

aus der Gruppenliga ab. „Daran<br />

müssen wir arbeiten“, sagt<br />

Trainer Steffen Schmermund,<br />

der freilich einen Vorteil sieht:<br />

Die Viererkette wird bereits seit<br />

einem Jahr praktiziert, sodass<br />

Lehrgeld bereits bezahlt worden<br />

ist. „Nun wollen wir zusehen,<br />

dass unsere Arbeit Früchte trägt,<br />

und aus einer stabilen Defensive<br />

erfolgreich nach vorne spielen“,<br />

so Schmermund.<br />

<strong>Der</strong> Übungsleiter geht vorsichtig<br />

in die Runde, spricht<br />

vom Umbruch, der nach einer<br />

solchen Saison normal sei, und<br />

warnt davor zu glauben, sein<br />

Team könne sich leicht sofort<br />

wieder an die Spitze setzen. Auf<br />

der anderen Seite verfügt er über<br />

einen belastbaren Kader. „Wir<br />

haben uns in der Breite verstärkt<br />

und können eventuelle Ausfälle<br />

jetzt besser kompensieren“, sagt<br />

er. Abwanderer Andreas Becker<br />

(wieder in Korbach) weint er<br />

keine Träne nach.<br />

Anders als der Gruppenliga-<br />

Absteiger hat die SG Adorf/Vasbeck<br />

erst in der Sommerpause<br />

ihr System umgestellt: <strong>Der</strong> neue<br />

Spielertrainer Kristian Willeke<br />

lässt sein Team künftig in einer<br />

klassischen 4-4-2-Formation<br />

auflaufen. „So wird der Fußball<br />

interessanter, und ich denke, dass<br />

wir so erfolgreicher spielen werden“,<br />

sagt der Rückkehrer, der<br />

selbst im Mittelfeld agieren will.<br />

Spielt er auch nur annähernd<br />

so stark wie in der vergangenen<br />

Verbandsligarunde, gewinnt die<br />

SG deutlich an Dynamik.<br />

Als Saisonziel formulieren<br />

die Diemelseer, sie wollten einen<br />

Platz unter den ersten fünf<br />

belegen. „Intern setzen wir uns<br />

nicht unnötig mit einer konkreten<br />

Vorgabe unter Druck“, sagt<br />

Willeke. Er ist aber frohen Mutes<br />

und auf Angriff gepolt: „<strong>Der</strong><br />

Mix im Team stimmt, die Jungs<br />

ziehen im Training gut mit.“<br />

Die junge Mannschaft könne<br />

man noch formen – „so wollen<br />

wir, so lange es geht, oben mitspielen.“<br />

Fortsetzung nächste Seite<br />

Immer am Ball . . .<br />

mit Qualitätswerkzeugen<br />

von<br />

www.illas.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!