Gantz – Die ultimative Antwort
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Das Geheimnis des Mysteriums: Daniel Radcliffe in „<strong>Die</strong> Frau in Schwarz“<br />
setze während der Verfertigung des<br />
Schocks, dann gaben die paranormalen<br />
Aktivitäten den Schatten ihre<br />
Macht zurück und dokumentierten<br />
ganz unschuldig, dass wir alle bei<br />
knarzenden <strong>Die</strong>len nicht gut<br />
schlafen.<br />
Erst recht wenn unsere liebe Frau<br />
vor ein paar Jahren im Kindbett<br />
starb, wir beruflich unseren jungen<br />
Sohn verlassen und eine leerstehende<br />
Villa in den englischen Marschlanden<br />
erbanwaltlich betreuen<br />
müssen.<br />
Zur Erhöhung des Schauers regnet<br />
es häufig, das Herrenhaus ist nur<br />
bei Flut zugänglich, und alle Einwohner<br />
geben sich trotzig. Keiner will<br />
den Fremden hier, so wie etwa Jonathan<br />
Harker am Borgo Paß höchst unwillkommen<br />
war. Ungefähr zu der<br />
Zeit spielt auch der Film, Autos sind<br />
seltener als Séancen, Telefone kommen<br />
gar nicht vor, und das ganze<br />
Dorf glaubt fest daran, von einer<br />
Frau in Schwarz verfolgt zu werden,<br />
die gerne Kinder in den Tod treibt<br />
und das vorher Erwachsenen mit allerlei<br />
Buhei ankündigt. Ein Fremder<br />
im verwunschenen Haus wäre doch<br />
ein Fressen für den Geist, also muss<br />
der Fremde weg. Aber er bleibt da<br />
und findet den Grund für das Gespuke.<br />
Nicht ohne vorher lange Zeit allein<br />
und ohne Worte durch das knackende,<br />
leere Haus gewandert zu<br />
sein, etwas einfallslos sich die Geschichte<br />
aus Zeitungsausschnitten<br />
und Geburtstagskarten zusammenreimend<br />
und ein ums andere mal<br />
von einer spooky guckenden Porzellanpuppe<br />
oder einem unmotiviert losrappelnden<br />
Aufzieh-Äffchen an die<br />
Wand gespielt zu werden. Sonst aber<br />
macht Ex-Harry seine Sache gut,<br />
schlottert innerlich und kann doch<br />
äußerlich keinem Türknauf widerstehen.<br />
Was dahinter wohl lauert? Wer<br />
im Watt wohl versunken ist? Ob man<br />
dem traurigen Racheengel<br />
irgendwie helfen kann?<br />
Alles kommt, wie es immer<br />
kommt, was ja der eigentliche Schrecken<br />
hinter jeder Horror-Geschichte,<br />
wenn nicht gar dem Leben selbst<br />
ist: Es wird bös enden, auch wenn es<br />
auf dem Weg dahin mal aufwärts<br />
ging. Allerdings: stand da nicht neben<br />
der Frau in Schwarz schon früh<br />
im Film auch eine Frau in Weiss an<br />
diversen Gräbern? Wer könnte die<br />
wohl sein? <strong>Die</strong> Rettung womöglich?<br />
Wing<br />
The Woman in Black GB 2011. R: James<br />
Watkins B: Jane Goldman nach dem Roman<br />
von Susan Hill K: Tim Maurice-Jones<br />
D: Daniel Radcliffe, Ciarán Hinds, Janet<br />
McTeer, Sophie Stuckey<br />
SPIEGLEIN, SPIEGLEIN<br />
Meine<br />
Geschichte<br />
Nach den TV-Hits »Grimm« und<br />
»Once Upon A Time« kommen die<br />
Märchenneudeutungen aus den<br />
USA jetzt auch ins Kino<br />
D<br />
as ist meine Geschichte, nicht<br />
ihre!“ stellt die böse Königin<br />
gleich zu Beginn aus dem Off<br />
fest, und eigentlich war dieser Perspektivwechsel<br />
schon lange überfällig.<br />
OK, Schneewittchen hatte immer<br />
die bessere Haut (weiß wie Schnee),<br />
das schönere Haar (schwarz wie<br />
Ebenholz) und die volleren Lippen<br />
(rot wie Blut), war aber im Grimmschen<br />
Märchenkontext auch eine<br />
echte Langweilerin. Mehr so der Opfertyp<br />
mit Putzfimmel und Prinzenrettungsgarantie.<br />
Da ist die eifersüchtige<br />
und hintertriebene Stiefmutter<br />
schon ein ganz anderes Kaliber.<br />
Erst recht, wenn sie, wie in Tarsem<br />
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