Hoffnung - Volksoper Wien
Hoffnung - Volksoper Wien
Hoffnung - Volksoper Wien
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
David Levi<br />
Der Amerikaner studierte an der Havard University und der Manhattan School of Music und wurde als<br />
Assistent an das Chautauqua Summer Institut, an die Texas Opera in Houston, an die Pennsylvania<br />
Opera in Philadelphia und an die Western Opera in San Francisco engagiert. David Levi war an der<br />
Metropolitan Opera in New York Assistent von James Levine und dirigierte hier „La Bohème“ und „I<br />
Puritani“.<br />
Levi war fünf Jahre Chordirektor der Opéra National de Paris, bevor er sich entschloss, künftig nur noch<br />
Orchester zu dirigieren. Seit seinem 1988 erfolgten Debüt als Dirigent konnte er sich ein umfassendes<br />
Repertoire von Mozart bis Schostakowitsch, von Verdi bis Richard Strauss aneignen.<br />
Gemeinsam mit der Regisseurin Corina van Eijk rief er 1989 das Spanga Opera Festival in den<br />
Niederlanden ins Leben. Hier dirigierte er „Samson et Dalila“, „Les contes d’Hoffmann“, „Ariadne auf<br />
Naxos“, „Falstaff“, „Aida“, „L’elisir d’amore“, „Gianni Schicchi“, „Il tabarro“ und „Suor Angelica“.<br />
Bevor David Levi 1997 wieder an die Opéra de Paris wechselte, war er am Opernhaus Köln, zunächst als<br />
Assistent von James Conlon, später als Hausdirigent engagiert. Er erarbeitete mit Harry Kupfer<br />
Schostakowitschs „Die Nase“ und dirigierte „La damnation de Faust“ (Regie Harry Kupfer), „Elektra“ (mit<br />
Gabriele Schnaut), „Otello“, „Hänsel und Gretel“, „Die Zauberflöte“, „Eugen Onegin“ und „La Traviata“, die<br />
er auch in Bogota leitete. Außerdem brachte er das Musical „Sweeney Todd“ ins Kölner Repertoire.<br />
David Levi dirigierte an verschiedenen Opernhäusern in Deutschland, u. a. in Dortmund, Essen und<br />
Hildesheim - hier leitete er die Produktionen „I Pagliacci“, „Cavalleria rusticana“, „Don Carlo“, „Tosca“, „Die<br />
lustige Witwe“, „Die Fledermaus“ und „Le nozze di Figaro“. In Graz dirigierte er „Turandot“ und „Cabaret“,<br />
beim Festival in Montepulciano das Ballett „Orfeo“, an der Oper von Montpellier „Die lustigen Nibelungen“<br />
und beim Bard Summer Scape Festival in New York „Don Giovanni“.<br />
In den vergangegnen Spielzeiten gehörten zu David Levis Aufgaben u. a. „Sweeney Todd“ in Graz, „Das<br />
Land des Lächelns“ in Longjumeau, die UA von „Guest From the Future“ beim Bard Summer Scape<br />
Festival in New York sowie verschiedene Konzerte in Frankreich und sein Debüt an der Komischen Oper<br />
Berlin („Die Csárdásfürstin“).<br />
2010 debütierte er mit „Napoli“ als Dirigent des Königlich Dänischen Balletts in Kopenhagen. Zudem<br />
dirigierte er weitere Ballettabende wie „Anna Karenina“ (Triest und Genua), „Giselle“ (Triest), „La<br />
Sylphide“ (Genua) und gab mit der Europäischen Erstaufführung von „A View From The Bridge“ von<br />
William Bolcom sein Debüt an der Oper Rom. Konzerte führten ihn nach Santiago (Chile) und zum<br />
Sinfonieorchester Venezuela nach Caracas.<br />
Zu seinen zukünftigen Projekten zählen „Don Quichotte” an der Oper Rom, sowie das Ballett „Napoli“ am<br />
Palais Garnier.<br />
An der <strong>Volksoper</strong> <strong>Wien</strong> gab David Levi sein Debüt mit „The Sound of Music“; in der Folge dirigierte er<br />
„Die Csárdásfürstin“, eine Musical Soiree, „Die Zauberflöte“, das Ballett „Anna Karenina“, die<br />
Neueinstudierung von „My Fair Lady“ sowie die Premiere und Folgevorstellungen von „South Pacific“.<br />
Werner Sobotka<br />
Der <strong>Wien</strong>er erhielt seine Ausbildung an der Schauspielschule Krauss und im Musicalstudio Theater an der<br />
<strong>Wien</strong>. Auftritte als Schauspieler hatte er u. a. in „Snoopy“, „Die Romanticker“, „Der kleine Horrorladen“,<br />
„Fifty-Fifty“, „Der Florentinerhut“, „Joseph“ und vielen Fernsehproduktionen von RTL, ZDF und ORF. In<br />
Österreich, Deutschland und der Schweiz inszenierte er zudem die Musicals „Der kleine Horrorladen“,<br />
„Toll trieben es die alten Römer“, „Elvis Forever“, „Nonnsens“, „Forbidden Musical“, „Joseph“, „Moby<br />
Dick“, „Fame“, „Jesus Christ Superstar“, „The Wild Party“, „Into The Woods“, „Grease“, „Krawutzi Kaputzi<br />
– Strengstes Jugendverbot“, „High School Musical“, „Im weißen Rössl“, „Forbidden Ronacher“, „Manche<br />
mögen’s heiss“, „Cabaret“, „Singin’ in the Rain“ sowie etliche Komödien, Comedy-Shows und<br />
Soloprogramme (u. a. von Thomas Borchert, Nina Proll, Fifi Pissecker, Herbert Steinböck, Louise Martini,<br />
Uwe Kröger, Gregor Bloéb), 14 Produktionen des Kabarett Simpl, diverse Fernseharbeiten (z.B. „Die<br />
Kranken Schwestern“) und unzählige Galas (u. a. Leading Ladies/Leading Men,10 Jahre Elisabeth,<br />
Eröffnungen des Life Balls, Eröffnungen der <strong>Wien</strong>er Festwochen, Mozart in Concert, Musical Christmas).<br />
Seit 1981 ist er Gründungsmitglied der Kabarettgruppe Die Hektiker, arbeitet gemeinsam mit Hannes<br />
Muik auch als Autor, Bearbeiter und Übersetzer und konnte bereits zwei Ausstellungen seiner Fotografien<br />
präsentieren. Er erhielt den Fernsehpreis Romy, den Musicalpreis Image–Award sowie mehrere Gold-<br />
und Platinschallplatten für Die Hektiker.<br />
Spielplanpräsentation <strong>Volksoper</strong> <strong>Wien</strong> Saison 2011/12 Stand 8. April 2011<br />
18