HOW TO KNOW-HOW - BEKO Engineering & Informatik AG
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Stereocam: links: Stereokamera-Rig, Mitte: Teil der Node-basierenden Programmierung, rechts: Einstellparameter und Analyse der Tiefenwirkung<br />
Seite 32 oben: Stereo 3D-Darstellung: Tiefenschärfe mit Rot-Cyan-Brille betrachtbar<br />
Stereo 3D überwindet<br />
„Kinderkrankheiten“<br />
Die ersten Hypes um die Erlebnisdimension<br />
3D entstanden mit Filmen in den<br />
IMAX-Kinos. Allerdings waren diese frühen<br />
„3D-Filme“ noch von Kinderkrank-<br />
heiten geplagt. Es kam zu so genannten<br />
Geisterbildern, die durch unrealistische<br />
Raumverzerrungen auf Dauer Kopfschmerzen<br />
beim Betrachter verursachten,<br />
weshalb sich diese Filme nicht wirklich<br />
durchsetzen konnten.<br />
V I S U A L I S I E R U N G<br />
Durch bessere und günstigere Kameras und<br />
Abspielgeräte gibt es mehr Einsatzmöglichkeiten<br />
für Stereo 3D-Anwendungen.<br />
2009 löste James Camerons Science-<br />
Fiction-Epos „Avatar“ eine neue Begeisterung<br />
für Stereo 3D aus. Begünstigt<br />
wurde diese Entwicklung durch neue,<br />
für den Endkunden leistbare Abspielgeräte,<br />
Kameras etc., die auf den Markt kamen.<br />
Der entscheidende Fortschritt aber gelang<br />
durch die Beschäftigung mit den theoretischen<br />
Grundlagen beim Filmen und der<br />
Erstellung von stereoskopischen Animationen.<br />
Durch die Einhaltung bestimmter<br />
Grundregeln bei Kamerabewegungen,<br />
Parallaxenverschiebungen, Depthscore<br />
etc. können nun Geisterbilder weitestgehend<br />
vermieden werden. Zusätzlich<br />
haben sich Standards bei den Videoformaten<br />
durchgesetzt. YouTube ermöglicht<br />
schon seit einiger Zeit die Verbreitung<br />
von Stereo 3D-Inhalten.<br />
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