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Brandenburgisches Ärzteblatt 9/2000 - qs- nrw

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Impressum<br />

<strong>Brandenburgisches</strong><br />

<strong>Ärzteblatt</strong><br />

Inhaber und Verleger: Landesärztekammer Brandenburg<br />

Präsident: Dr. med. Udo Wolter<br />

Herausgeber: Dr. med. Udo Wolter<br />

Schriftleitung: Erika Kehl<br />

Dreifertstraße 12, 03044 Cottbus<br />

Telefon (0355) 7 80 10-16<br />

Telefax (0355) 7 80 10-45<br />

Zuschriften redaktioneller Art bitten wir, nur an die Schriftleitung zu richten.<br />

Für mit Autorennamen gekennzeichnete Beiträge wissenschaftlicher und<br />

standespolitischer Art wird keine Verantwortung übernommen. Die darin<br />

geäußerten Ansichten decken sich nicht immer mit denen des Herausgebers.<br />

Sie dienen dem freien Meinungsaustausch innerhalb der Ärzteschaft. Die<br />

Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge sind urheberrechtlich geschützt.<br />

Nachdruck ist nur mit schriftlicher Genehmigung statthaft. Rücksendung nicht<br />

verlangter Manuskripte erfolgt nur, wenn ein vorbereiteter Umschlag mit<br />

Rückporto beiliegt. Mit der Annahme von Originalbeiträgen zur Veröffentlichung<br />

erwirbt der Herausgeber das uneingeschränkte Verfügungsrecht.<br />

Änderungen redaktioneller Art bleiben vorbehalten.<br />

Gestaltung, Satz, Druck, Repro, Herstellung, Verlagswesen:<br />

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Am Treptower Park 28-30, 12435 Berlin<br />

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Telefon: (069) 69 50 08-0, -25, Telefax (069) 69 50 08 44<br />

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-einrichtungen, Immobilien/Kapitalien, Veranstaltungen/Kurse,<br />

An-/Verkäufe u.v.a.<br />

Götz&Klaus Kneiseler<br />

Uhlandstraße 161, 10719 Berlin,<br />

(030) 886 828 73, Fax: (030) 886 828 74<br />

Zur Zeit gilt Preisliste Nr. 10, gültig ab 1. 10. 1999.<br />

Bankverbindung: Bayerische Vereinsbank, Frankfurt/Main,<br />

Kto.Nr. 4 502 884, BLZ 503 201 91<br />

Dresdner Bank, Frankfurt Main,<br />

Nr. 9 204 404, BLZ 500 800 00<br />

Das Brandenburgische <strong>Ärzteblatt</strong> erscheint monatlich. Bezugsgebühr: jährlich<br />

DM 78,-, ermäßigter Preis für Studenten DM 58,50. Einzelpreis 6.50. Bestellungen<br />

bitte an die AVZ GmbH, Am Treptower Park 28-30, 12435 Berlin.<br />

Die Kündigungsfrist für Abonnements beträgt 6 Wochen zum Ende des<br />

Kalenderjahres. Für die Mitglieder der Brandenburgischen Ärztekammer ist<br />

der Bezugspreis mit dem Mitgliedsbeitrag abgegolten.<br />

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Wenn Sie Ihren Text im Word erfassen, achten Sie bitte darauf die Texte im<br />

txt-Format für DOS abzuspeichern. Bitte legen Sie einen Ausdruck des Artikels<br />

dazu. Verwenden Sie Bilder für Ihren Artikel, bitte die Vorlagen separat<br />

dazulegen und im Text vermerken, wo das Bild stehen soll. Am besten sind<br />

Fotos geeignet (Aufsichtsvorlagen).<br />

Inhalt<br />

Impressum/Inhalt<br />

Editorial 294<br />

Kammerinformationen 295<br />

Aus dem Tätigkeitsbericht der Landesärztekammer 1999 295<br />

Die ÄSQR informiert: Referenzwerte in der Röntgendiagnostik (1) 299<br />

Arzt und Recht 300<br />

Typische Behandlungsfehler aus der Praxis der Norddeutschen Schlichtungsstelle 300<br />

Heute: Dermatologie - Hautverbrennung durch therapeutische UV-Bestrahlung<br />

Fortbildung 303<br />

Fortbildungsveranstaltungen vom 1. Oktober bis 31. Dezember <strong>2000</strong> 303<br />

Entwicklungen in der Akutversorgung von Nutzern<br />

illegaler Drogen im Land Brandenburg<br />

310<br />

Ernährungsmedizin: Qua vadis? 314<br />

Sind Sie fit in Ernährungsmedizin? - Quiz 316<br />

MDK 317<br />

Heute: Begutachtung im Krankenhaus 317<br />

KVBB informiert 318<br />

Landesgesundheitsamt 320<br />

Aktuell 321<br />

Für Sie rezensiert 322<br />

Personalia 324<br />

Tagungen und Kongresse 326<br />

Kalendarium 328<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2000</strong> 10. Jahrgang<br />

293


Editorial<br />

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,<br />

heute wende ich mich das erste Mal von dieser Stelle an Sie, einerseits,<br />

um mich für das ausgesprochene Vertrauen zu bedanken, andererseits,<br />

um einer Aufgabe gerecht zu werden, die jedem Vorstandsmitglied<br />

in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen<br />

zufällt.<br />

Als ich mich am Anfang dieses Jahres als Kandidat für die Liste<br />

Hausärzte-BPA aufstellen ließ, war kein Gedanke daran, nur wenige<br />

Monate später sogar Mitglied des Vorstandes der Landesärztekammer<br />

zu sein, zumal der BPA Berlin-Brandenburg als Liste erstmalig an<br />

der Wahl zur Ärztekammer teilnahm und auf Anhieb die Stimmen für<br />

14 Mandate bekam. Bekannterweise besteht die Fraktion Hausärzte-<br />

BPA nur aus elf Delegierten, drei Mandate mussten verfallen, weil<br />

sich nicht genügend Kandidaten zur Verfügung gestellt hatten. Letzten<br />

Endes ist es ein Problem aller Selbstverwaltungsorgane der Ärzteschaft<br />

und ihrer Gliederungen, dass sich nicht genügend engagierte<br />

Kolleginnen und Kollegen für die Arbeit zur Verfügung stellen.<br />

Eigentlich erstaunlich, denn sobald sich irgendwo Ärzte zusammenfinden,<br />

ob Fortbildung, Wirtschafts- oder Rechtsseminar oder auch<br />

nur privat, ergibt sich fast notwendigerweise eine Diskussion um die<br />

bestehende Situation im System der medizinischen und sozialen Versorgung<br />

in diesem Land. Mehr oder weniger emotional und je nach<br />

Standpunkt werden Ärger, Kritik und Argumente zur Verbesserung<br />

vorgebracht. Leider schlagen sich diese Stellungnahmen eher selten<br />

in der Bereitschaft nieder, selbst Verantwortung zu übernehmen.<br />

So klein der Anteil an der Veränderung durch den Einzelnen auch<br />

sein mag, entscheidend ist, was wir nicht regeln, selbst wenn wir es<br />

regeln könnten, tun andere für uns – ob es dann eine bessere Lösung<br />

ist, darf bezweifelt werden.<br />

Ich möchte in diesem Zusammenhang alle niedergelassenen Kolleginnen<br />

und Kollegen im Land Brandenburg erinnern und bitten, sich<br />

sowohl als Kandidat als auch mit ihrem Votum an den Wahlen zur<br />

Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung zu beteiligen,<br />

auch wenn die Einbindung des Einzelnen bisher nicht immer mit<br />

den persönlichen Vorstellungen übereingestimmt hat. Wir brauchen<br />

eine starke und kompetente Vertretung der Vertragsärzteschaft gegenüber<br />

den Krankenkassen und der Politik.<br />

Die anderen Vorstandsmitglieder sind in ihren Beiträgen meist auf die<br />

von ihnen bearbeiteten Sachgebiete eingegangen. Da alle außer mir<br />

mindestens in die zweite Wahlperiode gehen, konnten sie sowohl ein<br />

Resümee der zurückliegenden Legislaturperiode ziehen als auch einen<br />

Ausblick auf zukünftige Problemstellungen geben.<br />

294 <strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2000</strong> 10. Jahrgang<br />

Dr. med. Volkmar Skerra<br />

Dr. med. Volkmar Skerra ist neu gewähltes Mitglied der Kammerversammlung und des Vorstandes der<br />

Landesärztekammer Brandenburg für die Fraktion Hausärzte-BPA.<br />

Er ist Facharzt für Allgemeinmedizin und seit 1991 in eigener Praxis in Potsdam tätig.<br />

Volkmar Skerra wurde 1954 in Dresden geboren. Nach dem Studium, das er 1982 in Leipzig abschloss,<br />

begann er mit der Facharztweiterbildung Allgemeinmedizin am damaligen Bezirkskrankenhaus Potsdam<br />

von 1982 bis 1987. 1991 promovierte er zum Dr. med. in der Nervenklinik der Medizinischen Akademie<br />

Bad Saarow. Seit 1990 ist er Mitglied im BPA und seit 1996 ehrenamtlicher Richter am Landessozialgericht<br />

Brandenburg im Bereich Vertragsarztrecht.<br />

Ich hoffe, dass es mir gelingt, mich schnell in die Vorstandsarbeit hineinzufinden,<br />

notwendige und wenn möglich interessante Sachgebiete<br />

zu finden und zur Lösung von anstehenden Problemen beizutragen.<br />

Als Mitglied der Ärztekammer des Landes Brandenburg und als<br />

Leser des Brandenburgischen <strong>Ärzteblatt</strong>er werden Sie diese, meine<br />

Arbeit mitverfolgen können.<br />

Vielleicht werden Sie sogar selbst angeregt, sich verstärkt berufspolitisch<br />

zu engagieren. Je mehr Kolleginnen und Kollegen das tun,<br />

desto besser sind unsere Aussichten im Kampf gegen Behinderungen<br />

bei der Erfüllung unserer Grundaufgaben, der Versorgung unserer<br />

Patienten.<br />

In diesem Sinne verbleibe ich mit freundlichen, kollegialen Grüßen<br />

Ihr<br />

Volkmar Skerra


Aus dem Tätigkeitsbericht der Landesärztekammer 1999<br />

Dr. med. Udo Wolter Dr. Reinhard Heiber<br />

Auf der Kammerversammlung im Mai haben<br />

die Delegierten einstimmig den Bericht<br />

über die Tätigkeit der Landesärztekammer<br />

bestätigt.<br />

Mit diesem Beitrag wollen wir Sie über einige<br />

wesentliche Punkte informieren.<br />

Kammermitglieder, die Interesse am Gesamtbericht<br />

haben, können ihn in der Hauptgeschäftsstelle<br />

einsehen oder anfordern.<br />

3. Legislaturperiode<br />

Die 3. Legislaturperiode begann am 20.<br />

April 1996 und endete am 20. Mai <strong>2000</strong><br />

unter Leitung von Dr. med. Udo Wolter,<br />

Neuruppin, und Vizepräsidentin Elke Köhler,<br />

Jüterbog, sowie fünf Beisitzern des Vorstandes.<br />

14 Kammerversammlungen wurden<br />

durchgeführt. 37 Vorstandssitzungen fanden<br />

statt. Von den 72 Delegierten der Kammerversammlung<br />

(21 Ärztinnen und 51 Ärzte)<br />

waren 42 stationär oder im Angestelltenverhältnis<br />

sowie 30 ambulant oder als niedergelassene<br />

Vertragsärzte tätig.<br />

Die Kammerversammlung ist zugleich Organ<br />

der Ärzteversorgung Land Brandenburg<br />

– einer unselbständigen Einrichtung der Landesärztekammer<br />

Brandenburg.<br />

Über 400 ehrenamtliche und 33 hauptamtliche<br />

Mitarbeiter der Landesärztekammer waren<br />

im Abrechnungszeitraum für die Selbstverwaltung<br />

der verkammerten Ärzteschaft<br />

Brandenburgs tätig.<br />

In Regionalberatungen informierte der Präsident<br />

in Krankenhäusern angestellte Ärzte<br />

über Kammerarbeit, Weiterbildung, Arbeitszeitregelung<br />

und stand zur Beantwortung<br />

von Fragen zur Verfügung.<br />

Im Verlaufe der Legislaturperiode bemängelte<br />

der Präsident, dass auch im Land<br />

Brandenburg viele stationäre Einrichtungen<br />

das Arbeitszeitgesetz umgehen. Die Kam-<br />

mer forderte wegen der immer noch bestehenden<br />

Ungleichheit der Arbeitszeit – West<br />

38 Stunden, Ost 40 Stunden – in die Tarifdiskussion<br />

des öffentlichen Dienstes einzugreifen.<br />

Beratungen des Präsidenten mit Ministerpräsident<br />

Stolpe, Ministerin Hildebrand, Vertretern<br />

des Ministeriums, dem Verband der<br />

Freien Berufe, Vorsitzenden der Fraktionen<br />

im Landtag u. a. wurden im Interesse der<br />

brandenburgischen Ärztinnen und Ärzte<br />

durchgeführt, um Verständnis für aktuelle<br />

Probleme der Ärzteschaft zu erlangen.<br />

Drei Beratungen mit den Präsidenten der<br />

brandenburgischen Körperschaften der Heilberufe<br />

(Zahnärzte-, Apotheker- und Tierärztekammer)<br />

dienten dem Austausch von Meinungen<br />

und Positionen.<br />

Die Landesärztekammer beteiligte sich an<br />

der Vorbereitung der Regionalkonferenzen<br />

zur Landeskrankenhausplanung. Sie bestand<br />

darauf, zur Anhörung des MASGF<br />

zum Entwurf des 2. Krankenhausplanes des<br />

Landes Brandenburg eingeladen zu werden<br />

und konnte in der Diskussion auf Probleme<br />

bei der Weiterbildung in den durch Bettenkürzung<br />

betroffenen Fächern hinweisen.<br />

Trotz vielfacher Bemühungen besitzt die Landesärztekammer<br />

in diesen Fragen nur Teilnahme-<br />

und Anhörungs- aber kein Mitspracherecht.<br />

Die Zahl der Kammerangehörigen stieg von<br />

7 735 Mitgliedern am 31. 12. 1996 auf<br />

8 506 Mitglieder.<br />

Auf Vorschlag des Vorstandes beschloss die<br />

Kammerversammlung in der Legislaturperiode<br />

zwei direkte und eine indirekte Senkung<br />

der Kammermitgliedsbeiträge.<br />

Kammerinformationen<br />

Von Januar 1996 bis Dezember 1999 wurden<br />

894 Prüfungen (Facharzt, Schwerpunkt,<br />

fakultative Weiterbildung und Zusatzbezeichnungen)<br />

durchgeführt.<br />

Die Akademie für ärztliche Fortbildung bot<br />

zwischen 1996 und Ende 1999 311 Kurse<br />

und Seminare an, an denen 8 411 Ärztinnen<br />

und Ärzte sowie Arzthelferinnen teilgenommen<br />

haben.<br />

Zwei mehrtägige Fortbildungskongresse der<br />

Landesärztekammer in Frankfurt/Oder und<br />

Hubertusstock/Schorfheide unterstützten<br />

das breite Fortbildungsangebot der Landesärztekammer.<br />

Kammerpolitischer Höhepunkt 1999 war die<br />

Durchführung des 102. Deutschen Ärztetages<br />

im Land Brandenburg. Die Stadt Cottbus<br />

als Sitz der Hauptgeschäftsstelle verstand es,<br />

sich würdig zupräsentieren. Einen besonderen<br />

Stellenwert erhielt dieser Ärztetag auch<br />

durch die Neuwahl von Prof. Dr. med. Jörg-<br />

Dietrich Hoppe zum Präsidenten der Bundesärztekammer.<br />

Die Delegierten äußerten<br />

sich lobend über die Durchführung und die<br />

Rahmenbedingungen des Ärztetages.<br />

Kammerversammlung<br />

1999 fanden drei Kammerversammlungen<br />

statt. Rückblickend auf die Wahl des Vorstandes<br />

der Bundesärztekammer, forderte<br />

Präsident Dr. Wolter für die kommenden<br />

Jahre eine starke Führung der deutschen<br />

Ärzteschaft, die konsequent die Interessen in<br />

Ost und West vertritt. Huldigung und vorauseilender<br />

Gehorsam gegenüber der Politik<br />

müssten Schritt für Schritt abgebaut werden.<br />

Trotz ständiger ärztlicher Bemühungen um<br />

die Qualitätssicherung werde durch Pressekampagnen<br />

dem Ansehen des Berufsstandes<br />

Schaden zugefügt.<br />

Nach Begründung durch Vorstandsmitglied<br />

Dr. Federlein wurde beschlossen, den Facharzt<br />

für Kinderheilkunde in Facharzt für Kinder-<br />

und Jugendmedizin umzubenennen.<br />

Angesichts der ausgehenden 3. Legislaturperiode<br />

appellierte der Präsident an die<br />

Kammerdelegierten, in ihrem Engagement<br />

nicht nachzulassen, da wichtige Beratungen,<br />

u. a. die Novellierung der Weiterbildungsordnung,<br />

bevorständen.<br />

Für das Haushaltsjahr beschlossen die Delegierten<br />

auf Vorschlag des Vorstandes, den<br />

Kammerbeitrag um 0,03 auf 0,54 % der Einkünfte<br />

aus ärztlicher Tätigkeit zu senken sowie<br />

die verbliebene Restsumme aus der zweckgebundenen<br />

Rücklage „Deutscher Ärztetag<br />

1999“ der Betriebsmittelrücklage zuzuführen.<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2000</strong> 10. Jahrgang<br />

295


Kammerinformationen<br />

Die Delegierten der Kammerversammlung<br />

diskutierten über die Finanzierung prophylaktischer<br />

Untersuchungen bei Augenärzten.<br />

Der Vorschlag des Präsidenten – Beratung<br />

Kammervorstand mit Vorstand KVBB und<br />

Vorsitzenden der Berufsverbände – wurde<br />

bestätigt.<br />

Wiederholt erinnerte er daran, dass Weiterbildung<br />

ohne angemessene Vergütung in Europa<br />

nicht anerkannt wird, wie durch das<br />

Urteil des Europäischen Gerichtshofes vom<br />

25. Februar 1999 bestätigt. Im Land Brandenburg<br />

haben die Weiterbildungsleiter mit<br />

ihrer Unterschrift gegenüber der Kammer<br />

dokumentiert, dass sie diese Vorschriften<br />

berücksichtigten.<br />

Die Landesärztekammer wird gemeinsam<br />

mit der Ärztekammer Berlin eine Lebendspendekommission<br />

errichten.<br />

Vorstand<br />

In jeder Vorstandssitzung gibt der Präsident<br />

einen Bericht zur Lage, informiert über die<br />

zwischenzeitlich erfolgten Aktivitäten. Die<br />

Vorstandssitzungen dauern durchschnittlich<br />

sieben Stunden. Zwei fanden in Form von<br />

Klausurtagungen an Wochenenden statt.<br />

Darüber hinaus berichteten der Hauptgeschäftsführer<br />

und der Juristische Geschäftsführer<br />

über Aufgaben und Probleme aus<br />

dem zurückliegenden Arbeitszeitraum und<br />

ab Mai 1999 auch die Redakteurin des<br />

Brandenburgischen <strong>Ärzteblatt</strong>es.<br />

Der Vorstand bewertet die Kammerversammlungen<br />

inhaltlich und legt die Tagesordnungen<br />

fest.<br />

Zur Überwachung des Haushalts berichtet<br />

der Hauptgeschäftsführer über den aktuellen<br />

Stand der Einnahmen und Ausgaben.<br />

Gegenstand der Vorstandssitzungen waren<br />

(eine Auswahl)<br />

- Arbeitsbericht des Ehrenausschusses der<br />

LÄKB<br />

- Stand und Aufgaben der ärztlichen Qualitätssicherung<br />

- Änderung des Heilberufsgesetzes<br />

- organisatorische Vorbereitung des 102.<br />

Deutschen Ärztetages in Cottbus, u. a. mit<br />

Vertretern der Bundesärztekammer<br />

- Mustervertrag zur „Betriebsärztlichen Betreuung<br />

von Arztpraxen“<br />

- Ausnahmeregelungen zur Anerkennung von<br />

Weiterbildungszeiten unter sechs Monaten<br />

- die Einführung des Fortbildungszertifikates<br />

für ärztliche Fortbildung mit dem Vorstand<br />

der Akademie<br />

- “Merkblatt für Privatpatienten und Beihilfeberechtigte“<br />

– Beschluss<br />

- approbationsrechtliche Prüfung von Fällen<br />

aus dem Ehrenausschuss<br />

296 <strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2000</strong> 10. Jahrgang<br />

- Handreichung für Ärzte zum Umgang mit<br />

Patientenverfügungen<br />

- Nachberufungen in Kommissionen und<br />

Ausschüsse<br />

- 46 Beratungen zu Anträgen gemäß Weiterbildungsordnung<br />

- 36 Beratungspunkte zu Antragstellungen<br />

gemäß Berufsordnung<br />

Im August fand eine gemeinsame Vorstandssitzung<br />

mit dem Vorstand der Ärztekammer<br />

Westfalen-Lippe statt, in der vor allem berufspolitische<br />

Themen zur Diskussion standen.<br />

In zwei gemeinsamen Vorstandssitzungen<br />

mit dem Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung<br />

Brandenburg wurde u. a. über die<br />

Notfalldienstordnung, Förderung Allgemeinmedizin,<br />

Leistungserbringung nach der Weiterbildungsordnung<br />

beraten.<br />

Ärztliche Selbstverwaltung<br />

Die Landesärztekammer Brandenburg als<br />

Körperschaft des öffentlichen Rechts kann<br />

zur Durchführung ihrer Aufgaben Verwaltungsakte<br />

erlassen. Gemäß Heilberufsgesetz<br />

sollen Staats- und Gemeindebehörden der<br />

Kammer Gelegenheit geben, sich über Fragen<br />

ihres Geschäftsbereiches zu äußern.<br />

Die Kammer hat für die Erhaltung eines<br />

hochstehenden Berufsstandes zu sorgen und<br />

unter Beachtung der Interessen der Allgemeinheit<br />

die beruflichen Belange der Gesamtheit<br />

der Kammerangehörigen zu wahren.<br />

Sie überwacht die Berufspflichten und<br />

fördert die Qualitätssicherung im Gesundheitswesen<br />

sowie die berufliche Aus-, Weiter-<br />

und Fortbildung.<br />

Die eigenverantwortliche Übernahme öffentlicher<br />

Aufgaben durch die Körperschaft ist<br />

mit der Verpflichtung verbunden, ehrenamtliche<br />

Aufgaben wahrzunehmen. Leider wird<br />

das Ehrenamt mit seinen immensen Verpflichtungen<br />

in den eigenen Reihen und in<br />

der Öffentlichkeit nicht ausreichend gewürdigt.<br />

Zur Sicherung der Qualität ärztlicher Leistungen<br />

fördert die Kammer die berufliche<br />

Fortbildung der Ärztinnen und Ärzte. Im November<br />

1999 hat die Kammerversammlung<br />

eine Fortbildungszertifizierung beschlossen.<br />

Daran können sich grundsätzlich alle Kammerangehörigen<br />

der Landesärztekammer<br />

Brandenburg – außer AiP – beteiligen und<br />

ein Fortbildungszertifikat erwerben. Es belegt,<br />

in welchem Umfang und in welcher<br />

Form ärztliche Fortbildung in Anspruch genommen<br />

wurde. Das Zertifikat wird erteilt,<br />

wenn innerhalb von drei Jahren anerkannte<br />

Fortbildungsveranstaltungen absolviert und<br />

mindestens 150 Punkte erlangt wurden. Die<br />

freiwillig zertifizierte Fortbildung ist als Mo-<br />

dellprojekt angelegt, dessen Realisierung<br />

und Effektivität nach drei Jahren überprüft<br />

und ggf. verändert bzw. weiterentwickelt<br />

werden kann.<br />

Am 8. Juni 1999 haben Ärzte, Zahnärzte,<br />

Physiotherapeuten, Apotheker, Psychologische<br />

Psychotherapeuten sowie Arzt- und<br />

Zahnarzthelferinnen ein Bündnis für Gesundheit<br />

im Land Brandenburg gegründet.<br />

Das Aktionsbündnis der Gesundheitsberufe<br />

soll eine breite Diskussion über die Gesundheitsreform<br />

<strong>2000</strong> fördern und verhindern,<br />

dass der Rotstift der Politik die gesundheitliche<br />

Versorgung gefährdet.<br />

Zur Förderung der Weiterbildung in der Allgemeinmedizin<br />

wurde 1999 die Zahlung<br />

der Krankenkassen auf bis zu 2 000 DM monatlich<br />

für Weiterbildungsstellen im ambulanten<br />

Bereich festgeschrieben. Die jeweils<br />

identische Summe soll durch die Landes-<br />

KVen zur Verfügung gestellt werden. Der stationäre<br />

Sektor erhält 2 000 DM für umgewidmete<br />

Weiterbildungsstellen zu Gunsten<br />

der Allgemeinmedizin. Die Zuschüsse der<br />

Krankenkassen werden außerhalb der Gesamtvergütung<br />

für die vertragsärztliche Versorgung<br />

und außerhalb der mit den Krankenhäusern<br />

vereinbarten Budgets gewährt.<br />

Der Vorstand der Landesärztekammer hat<br />

zur Förderung der Allgemeinmedizin im<br />

Land beschlossen – auch um Signale für die<br />

KVBB zu setzen – den kassenärztlichen Anteil<br />

mit 120 000 DM zu unterstützen.<br />

Wie in den Vorjahren setzte sich Dr. Wolter<br />

für die längst fälle Angleichung der Arbeitsbedingungen<br />

der Ärzteschaft im Osten mit<br />

denen ihrer Kollegen in Westdeutschland<br />

ein, denn Mieten, Praxisbedarf, Strom- und<br />

Wasserkosten der Arztpraxen und Krankenhäuser<br />

sind zum Teil höher als in den alten<br />

Bundesländern.<br />

Positiv bewertete er den Tarifabschluss im<br />

Öffentlichen Dienst mit einer Erhöhung um<br />

3,1 % im Jahre 1999, forderte aber eine<br />

ausreichende Gegenfinanzierung für die<br />

Krankenhäuser, da sonst weitere Entlassungen,<br />

Arbeitszeitgesetzverstöße, Kürzungen<br />

von Bereitschaftsdienstzuschlägen und Verringerung<br />

von Weiterbildungskapazitäten<br />

drohen.<br />

Der Präsident forderte zu höherer Solidarität<br />

zwischen ambulantem und stationärem Bereich<br />

auf. Dieses Anliegen ist seiner Meinung<br />

nach auf dem 2. Ostdeutschen Kassenärztetag<br />

, zu dem Kammer und KVBB gemeinsam<br />

aufgerufen hatten, nicht gut genug zum Ausdruck<br />

gekommen. Der Krankenhausarzt sei<br />

nicht mehr der gesicherte, gut verdienende,<br />

wie manche betonen.


Der Präsident war an Pressekonferenzen und<br />

Arbeitsberatungen zum Bündnis für Gesundheit<br />

im Land Brandenburg beteiligt. Er leitete<br />

mit Dr. Helming gemeinsame Vorstandssitzungen<br />

von Landesärztekammer und KVBB,<br />

nahm eine Vielzahl berufspolitischer Veranstaltungen<br />

wahr und führte Gespräche mit<br />

Mitgliedern des Bundestages und Vertretern<br />

von Ärztebünden und Ärzten in Krankenhäusern<br />

des Landes Brandenburg.<br />

Der Ausschuss Stationäre Versorgung hat<br />

bemängelt, dass die Komplexität der modernen<br />

Medizin nicht ausreichend beachtet<br />

wurde. Große geburtshilfliche Abteilungen/Kliniken<br />

sollten nicht mehr ohne angeschlossene<br />

neonatologische Abteilung betrieben<br />

werden. Die Gesamtkonzeption<br />

folge zu sehr ökonomisch-planerischen Vorgaben.<br />

Beraten wurden auch die tariflichen Regelungen<br />

in den Krankenhäusern. Festzustellen<br />

war, dass zur Zeit einige wenige Krankenhäuser<br />

nicht nach BAT vergüten, aber die<br />

Absicht weiterer Krankenhaus-Leitungen bekannt<br />

ist, den BAT als Tarifbasis zu verlassen.<br />

Niedergelassene Ärzte waren vor allen<br />

Dingen wegen der befürchteten Auswirkungen<br />

der geplanten Gesundheitsreform <strong>2000</strong><br />

besorgt. Deshalb wurden die vielfältigen<br />

Aktionen der Kassenärztlichen Vereinigung<br />

Brandenburg, die mit dem Vorstand der Landesärztekammer<br />

Brandenburg zum großen<br />

Teil abgestimmt waren, unterstützt und die<br />

Ablehnung dieser Gesetzesvorlage durch<br />

den Bundesrat begrüßt. Der Ausschuss Ambulante<br />

Versorgung lehnte Arzneimittelbudget<br />

und Arzneimittelrichtgrößen für die ambulante<br />

Tätigkeit ab und hat über die<br />

Einführung von IGEL-Leistungen beraten.<br />

Berufspolitische Arbeit<br />

Zur Ausgestaltung berufspolitischer Interessen<br />

und Unterstützung bei der Entscheidungsfindung<br />

bedient sich der Vorstand der<br />

Landesärztekammer auf Landesebene verschiedener<br />

Arbeitsgruppen, entsendet Delegierte<br />

in Fachgremien und benennt Berater<br />

und Beauftragte.<br />

In Vorbereitung der zu erwartenden Novellierung<br />

der (Muster-)Weiterbildungsordnung<br />

hat die Arbeitsgruppe Präventivmedizin der<br />

Landesärztekammer die Weiterbildungsordnung<br />

des Landes Brandenburg auf ihre<br />

präventivmedizinischen Inhalte in den einzelnen<br />

Fachgebieten durchgesehen und festgestellt,<br />

dass Präventivmedizin nur teilweise<br />

benannt und noch seltener mit Weiterbildungsinhalten<br />

untersetzt ist. Bei der<br />

Neugestaltung der Weiterbildungsordnung<br />

sollte die Prävention durch Einarbeitung<br />

in entsprechende Weiterbildungsabschnitte<br />

berücksichtigt werden.<br />

Ein Schwerpunkt in der Suchtberatung ist die<br />

Vorbereitung der Einführung einer ärztlichen<br />

Koordinierungsstelle gegen die Suchtgefahren.<br />

Sie wird Vertreter verschiedener Therapiebereiche<br />

(ambulante Therapie, stationäre<br />

Akutbehandlung, stationäre Entwöhnungsbehandlung)<br />

sowie andere Institutionen umfassen.<br />

Unter Leitung der Suchtbeauftragten<br />

soll sie den Vorstand der Landesärztekammer<br />

in allen Fragen der Suchtprävention und<br />

-therapie beraten.<br />

Die Landesärztekammer ist Mitglied des<br />

Transplantationsbeirates des Transplantationsverbundes<br />

Berlin-Brandenburg. Der<br />

Transplantationsbeirat beschäftigte sich mit<br />

der Organisation der Spendererkennung in<br />

großen Krankenhäusern der Region. Entsprechend<br />

einem gemeinsam arbeiteten<br />

Konzept wurden in Verbindung mit dem<br />

MASGF in Potsdam und der Senatsverwaltung<br />

in Berlin Transplantationsbeauftragte in<br />

den größeren Kliniken des Landes benannt.<br />

Der Geschäftsbericht der Ärzteversorgung<br />

des Landes Brandenburg wurde im September<br />

von der Kammerversammlung bestätigt<br />

und im BÄB 11/1998 erläutert.<br />

Aus dem Fürsorgefonds wurden per Beschluss<br />

des Vorstandes 5 000 DM für eine<br />

Arztwitwe ausgereicht.<br />

Die Landesärztekammer fühlt sich ihren<br />

Senioren und Ärzten verpflichtet, die vorzeitig<br />

aus dem Berufsleben aussteigen mussten.<br />

Großen Anklang fand ein Seniorentreffen,<br />

das der Seniorenbeauftragte gemeinsam<br />

mit der Geschäftsführung 1999 organisierte.<br />

Es wurde lebhaft über die Rentenversorgung<br />

diskutiert. Die Teilnehmer wünschten eine<br />

Information über Pflichten der ersten Hilfe<br />

für den nicht mehr berufstätigen Arzt und<br />

die Möglichkeit der Teilnahme an Ärztekongressen.<br />

Ärztliche Berufsausübung<br />

Der Ausschuss Berufsordnung befasste sich<br />

1999 überwiegend mit der berufsrechtlichen<br />

Bewertung von Beschwerden und strafrechtlichen<br />

Verfehlungen. Bei straffer Zeitplanung<br />

konnten insgesamt 143 Vorgänge<br />

bearbeitet werden. Nicht enthalten sind zwei<br />

Vorgänge, die wegen erforderlicher Sachverhaltsermittlung<br />

an den Ausschuss Schlichtung<br />

abgegeben wurden. Die Prüfung der<br />

Vorgänge des Berufsordnungsausschusses<br />

schließt grundsätzlich eine Anhörung des<br />

Beschuldigten ein.<br />

Überwiegend (79mal) handelte es sich um:<br />

Vorwurf unterlassener Hilfeleistung, Ableh-<br />

Kammerinformationen<br />

nung ärztlicher Behandlung, Nicht-Reaktion<br />

auf angeforderte Hausbesuche, Abweisungen<br />

von Patienten durch Arzthelferinnen. An<br />

zweiter Stelle folgt die Nichteinhaltung von<br />

§ 25 –Werbung und Anpreisung. Auf Empfehlung<br />

des Berufsordnungsausschusses beschloss<br />

der Vorstand sechs Abmahnungen,<br />

zwei Rügen, dreimal Übergabe an das Berufsgericht,<br />

einmal Einschaltung der Aufsichtsbehörde.<br />

Satzungsgemäß ist der Schlichtungsausschuss<br />

um Schlichtung bemüht, dass heißt,<br />

es wird um vorgerichtliche Klärung von Streitigkeiten<br />

gerungen. Dieser Auftrag wird<br />

durch die Richtigstellung falscher Ansichten,<br />

durch Ausräumung von Missverständnissen,<br />

durch Abbau von Emotionen, durch Vermittlung,<br />

Entschuldigung und anderes erfüllt.<br />

In Einzelfällen wird durch die Beteiligten bei<br />

der Klärung anwaltliche Unterstützung gewünscht.<br />

Nicht selten muss zur Klärung eine<br />

Schlichtungsverhandlung angeboten werden.<br />

Der Schlichtungsausschuss hatte 40 Fälle zu<br />

bearbeiten, davon sind 35 abgeschlossen. In<br />

zwei Fällen ist die Arbeit des Ausschusses erfolglos<br />

geblieben. Insgesamt wurde zur<br />

Klärung der Klagen/Beschwerden elfmal<br />

eine Schlichtungsverhandlung angeboten.<br />

Einmal wurde das Angebot einer Schlichtungsverhandlung<br />

und eines Schlichtungsspruches<br />

angenommen. Siebenmal wurde<br />

von einer Streitpartei die Teilnahme verweigert,<br />

in drei weiteren Fällen ist das Angebot<br />

zur Schlichtungsverhandlung noch nicht entschieden.<br />

In sechs Fällen hat einer der Beteiligten<br />

einen Rechtsanwalt hinzugezogen. In<br />

zwei Fällen wurde die Aufsichtsbehörde<br />

durch einen der Beschwerdeführer informiert.<br />

Am häufigsten haben Patienten gegen<br />

Vertragsärzte Beschwerde geführt (23mal),<br />

in drei Fällen war der MDK beteiligt, betroffen<br />

waren aber auch Krankenhäuser, Kurklinik,<br />

DRK, Landesklinik und der Heilpraktikerverband.<br />

Die Ethik-Kommission hatte 1999 über 141<br />

Anträge gegenüber 124 1998 zu entscheiden.<br />

Bei 14 Fällen handelte es sich um Erstvoten,<br />

wovon zwei abgelehnt wurden, da sie<br />

den Anforderungen an ein biomedizinisches<br />

Forschungsvorhaben nicht entsprachen.<br />

Trotz ausführlicher mündlicher und schriftlicher<br />

Information des Studienleiters wurde<br />

eine Studie zweimal abgelehnt.<br />

Bei 127 Anträgen lagen Begutachtungen anderer<br />

Kommissionen vor. Eine der Studien<br />

wurde abgelehnt. Die meisten Studien betrafen<br />

Indikationserweiterungen zugelassener<br />

Präparate bzw. den Ersatz einiger Inhaltsstoffe<br />

durch Stoffe mit besserer Umweltverträglichkeit<br />

und neue Kombinationspräparate<br />

bzw. Impfstoffe. Da zunehmend Anfragen<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2000</strong> 10. Jahrgang<br />

297


Kammerinformationen<br />

bezüglich der Patientenverfügung eingehen,<br />

befasste sich die Ethik-Kommission auch mit<br />

dieser schwierigen Problematik.<br />

Im Berichtsjahr wurden 72 schriftliche Anfragen<br />

zur Anwendung der Gebührenordnung<br />

für Ärzte an die Ärztekammer gerichtet. In<br />

56 Fällen wurde eine Stellungnahme des<br />

Ausschusses für gebührenrechtliche Fragen<br />

eingeholt. Von den 72 schriftlichen Anfragen<br />

kamen 30 von öffentlichen Ämtern (z. B. Beihilfestelle,<br />

Stadtverwaltung usw.), 20 von<br />

Ärzten und 22 von Patienten. Grundsätzliche<br />

Auslegungen der Gebührenordnung<br />

bleiben dem Vorstand vorbehalten. Ein Vorgang<br />

mit der Problematik Abschlag-Ost<br />

wurde zur Bearbeitung an den Berufsordnungsausschuss<br />

weitergegeben. Schwerpunkte<br />

der telefonischen Beratung von Ärzten<br />

und Patienten sowie Ämtern waren<br />

Auslegungsfragen und die Ansatzfähigkeit<br />

von bestimmten Gebührenziffern sowie die<br />

Erläuterung und Anwendung der 5. Gebührenanpassungsverordnung.<br />

Der Ausschuss<br />

für gebührenrechtliche Fragen, die<br />

Rechtsabteilung und der Vorstand erarbeiteten<br />

ein Merkblatt für Privatpatienten und Beihilfeberechtigte,<br />

das im BÄB den Ärzten als<br />

Arbeitsgrundlage zur Verfügung gestellt<br />

wurde.<br />

„Ärztliche Qualitätssicherung gehört in<br />

ärztliche Hand“ – unter diesem Motto versucht<br />

die Landesärztekammer Brandenburg<br />

seit längerer Zeit, den Einfluss der Ärzteschaft<br />

zu festigen und auszubauen. Insbesondere<br />

soll Bestrebungen entgegengewirkt<br />

werden, Qualitätssicherungsmaßnahmen<br />

ohne den nötigen medizinischen Sachverstand<br />

einzuführen.<br />

Ausgehend von der durch Gesetz bestimmten<br />

Notwendigkeit der Qualitätssicherung<br />

bei Fallpauschalen und Sonderentgelten<br />

wurden 1999 die Vertragsverhandlungen<br />

mit den Krankenkassenverbänden und der<br />

Landeskrankenhausgesellschaft fortgesetzt.<br />

Bis Dezember konnte ein gemeinsamer Vertragsentwurf<br />

erarbeitet werden.<br />

LÄKB und KVBB haben wegen der Beachtung<br />

der unterschiedlichen Zuständigkeiten –<br />

hier Berufsrecht dort vertragsärztliche Aufgabenstellung<br />

– eine Koordinierungsgruppe<br />

Qualitätssicherung eingerichtet. Die Vereinbarung<br />

mit Zielen und Aufgaben der Koordinierungsgruppe<br />

Qualitätssicherung LÄKB/<br />

KVBB wurde im Januar/Februar 1999 von<br />

beiden Vorständen unterzeichnet. Schwerpunkte<br />

waren 1999 die Umsetzung der<br />

Regelungen nach § 135 Abs. 2 SGB V,<br />

Differenzen in den Qualitätsanforderungen<br />

zwischen ärztlichem Berufsrecht und Vertragsrecht<br />

und die Überprüfung der Inhalte<br />

der Weiterbildungsordnung in Bezug auf die<br />

298 <strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2000</strong> 10. Jahrgang<br />

Vorgaben im Vertragsrecht am Beispiel der<br />

Sonographie.<br />

Weiterbildung: In verschiedenen Veranstaltungen<br />

rief Präsident Dr. Wolter zu einer<br />

breiten Diskussion der Novellierung der<br />

Weiterbildungsordnung auf. Er bat Mitglieder<br />

und Gremien um intensive Mitgestaltung<br />

an einem der wichtigsten Dokumente der<br />

Selbstverwaltung.<br />

Im Berichtsjahr war festzustellen, dass zunehmend<br />

Anträge auf Ausnahme- bzw.<br />

Sondergenehmigungen im Referat Weiterbildung<br />

eingingen, in denen von der Weiterbildungsordnung<br />

abweichende Bildungswege<br />

bereits nachgewiesen wurden bzw. in<br />

denen um die Genehmigung zur Absolvierung<br />

einer bevorstehenden Weiterbildung<br />

gebeten wurde.<br />

Im Fachgebiet Allgemeinmedizin ergab sich<br />

ein erheblicher Arbeitsaufwand aus der<br />

Anwendung der aktuellen Weiterbildungsordnung<br />

vom 11. 11. 1995, den weiterhin<br />

gültigen Festlegungen der WBO vom<br />

20. 6. 1992 und der Novellierung der Weiterbildungsordnung<br />

für das Gebiet Allgemeinmedizin.<br />

Damit waren in diesem Fachgebiet<br />

drei Weiterbildungsordnungen gültig.<br />

1999 fanden an insgesamt 61 Prüfungstagen<br />

253 Prüfungsgespräche und Facharztprüfungen<br />

statt. Insgesamt 151 Anträgen<br />

auf Anerkennung von Zusatzbezeichnungen<br />

wurde stattgegeben. Die Anzahl der weiterbildungsbefugten<br />

Ärzte erhöhte sich um 173<br />

auf insgesamt 1 090.<br />

Die Akademie für ärztliche Fortbildung hat<br />

1999 69 Kurse und Seminare angeboten,<br />

an denen 2 189 Ärztinnen und Ärzte sowie<br />

107 Arzthelferinnen teilgenommen haben.<br />

Angestellte Ärzte 1 546<br />

Niedergelassene Ärzte 286<br />

Ärzte im Praktikum 154<br />

Arbeitslose Ärzte 21<br />

Arzthelferinnen/Schwestern 130<br />

ÖGD-Ärzte 37<br />

Sonstige 15<br />

Im Rahmen des 4. Ärztlichen Fortbildungskongresses<br />

wurden 19 Kurse und Seminare<br />

angeboten, die 380 Teilnehmern in Anspruch<br />

genommen habaen. An den Fortbildungsveranstaltungen<br />

der Akademie<br />

waren 1999 insgesamt 592 Referenten beteiligt.<br />

Für Kurse und Seminare der Akademie<br />

für ärztliche Fortbildung standen vor<br />

allem an Wochenenden 28 Kursleiter zur<br />

Verfügung.<br />

238 Fachkunden Rettungsdienst (265 Anträge)<br />

und 135 Fachkunden Strahlenschutz<br />

(270 Anträge) wurden erteilt.<br />

Ende Dezember 1999 waren insgesamt 787<br />

Ausbildungs- und Umschulungsverhältnisse<br />

im Referat Arzthelferinneausbildung registriert.<br />

537 Prüfungen wurden durchgeführt.<br />

Zwei Abschlussprüfungen mit insgesamt 246<br />

Teilnehmerinnen fanden statt, davon waren<br />

19 Umschülerinnen, 4 Externa-Prüflinge sowie<br />

223 Erstauszubildende. 229 Absolventen<br />

haben die Prüfung bestanden. Seit 1991<br />

haben 1 446 Absolventen den Abschluss als<br />

Arzthelferin im Land Brandenburg erworben,<br />

davon 1 050 Auszubildende, 388 Umschülerinnen<br />

und 8 Externa-Prüflinge. Die<br />

Prüfungsausschüsse im Arzthelferinnen-Prüfungswesen<br />

bestehen aus jeweils drei Mitgliedern:<br />

einem Arzt, einer Arzthelferin und<br />

einer Lehrerin. 17 Ausschüsse haben in ehrenamtlicher<br />

Arbeit die Abnahme der 246<br />

praktischen Winter- und Sommerabschlussprüfungen<br />

1999 gesichert. Im April 1998<br />

wurde ein Prüferseminar durchgeführt.<br />

Allgemeine Verwaltung<br />

Die Geschäftsführung der Landesärztekammer<br />

– Hauptgeschäftsführer und Juristischer<br />

Geschäftsführer – sorgen gemeinsam mit<br />

den Angestellten der Kammer für die Durchführung<br />

der vom Vorstand und von der Kammerversammlung<br />

beschlossenen Aufgaben.<br />

Im Berichtsjahr waren 29 Personen beschäftigt,<br />

vier weitere in der Ärztlichen Stelle<br />

Qualitätssicherung Röntgen und der Projektgeschäftsstelle<br />

Qualitätssicherung Perinatologie/Neonatologie<br />

(Auftragsverwaltung).<br />

Von den 29 Mitarbeitern wurden 26,2 Stellen<br />

aus Eigenmitteln bezahlt. Zum Jahresende<br />

erfolgte die Auswechslung der überalterten<br />

PC-Anlage in der Landesärztekammer.<br />

Arbeitsorganisatorisch ist es nun möglich,<br />

dass alle Mitarbeiter über das Netzwerk zusätzlich<br />

mit einem zentralen Drucker und einem<br />

Farbdrucker verbunden sind. Zu Beginn<br />

des Jahres 1998 betrat die Landesärztekammer<br />

mit dem Internetangebot absolutes Neuland<br />

in der neuen Kommunikationswelt des<br />

www. Im Vordergrund stand der Aufbau eines<br />

Angebotes für Ärztinnen und Ärzte im<br />

Land Brandenburg, das auch über die Kommunikationsebene<br />

des Deutschen Ärztenetzes<br />

erreicht werden kann.<br />

Vorstand und Geschäftsführung haben gemeinsam<br />

erreicht, dass der Haushalt auf einer<br />

soliden Basis geführt wird. Nicht zuletzt<br />

durch den von den Kammermitgliedern einzureichenden<br />

Steuerbescheid, konnten<br />

1999 zuviel gezahlte Beiträge in Höhe von<br />

54 4000 DM an die Mitglieder zurückgezahlt<br />

werden. Der Revisionsverband Ärztlicher<br />

Organisationen, Münster hat dem Vorstand<br />

bestätigt, dass die Bilanz und<br />

Jahresrechnung des Vorjahres aus ordentlich<br />

geführten Büchern vorliegt. Die Kammer er-


hielt zum Jahresabschluss den Bestätigungsvermerk,<br />

in dem auch enthalten ist, dass die<br />

Grundsätze der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit<br />

beachtet wurden. Die Gewinn- und<br />

Verlustrechnung 1999 beläuft sich insgesamt<br />

– einschließlich Jahresüberschuss – auf<br />

6 826 873,75 DM. Diesen Gesamtausgaben<br />

steht die gleiche Summe an Verwaltungseinnahmen<br />

aus Kammerbeiträgen,<br />

Kammergebühren sowie sonstigen Einnahmen,<br />

einschließlich Einnahmen der Ärztlichen<br />

Stelle Röntgen, Erstattungskosten für<br />

die Qualitätssicherung /PE/NE und Erträgen<br />

aus Fortbildungsveranstaltungen gegenüber.<br />

Die Personalkosten betrugen 1999<br />

insgesamt 2 733 848,96 DM, davon wurden<br />

an ehrenamtlich tätige Ärztinnen und<br />

Ärzte 631 135,24 DM verausgabt. Die<br />

Sachkosten betrugen 4 093 024,79 DM. Die<br />

detaillierte Darstellung nach Titeln erfolgte<br />

mit der Jahresrechnung zum Haushalt 1999,<br />

die der Kammerversammlung zur Beschlus-<br />

Die ÄSQR informiert:<br />

Referenzwerte in der<br />

Röntgendiagnostik (1)<br />

Deutschland liegt bei der mittleren Pro-Kopf-<br />

Dosis der Bevölkerung auf Grund der Anwendung<br />

ionisierender Strahlung in der<br />

Medizin im internationalen Vergleich mit an<br />

der Spitze. Der Trend zum Einsatz ionisierender<br />

Strahlung ist in Deutschland im Gegensatz<br />

zu anderen Ländern und auch den<br />

USA ansteigend. Um die mittlere Pro-Kopf-<br />

Dosis der Bevölkerung jedoch nicht weiter<br />

steigen zu lassen, ist eine Dosisoptimierung<br />

dringend notwendig.<br />

Als Maßnahme zur Optimierung des Strahlenschutzes,<br />

d.h. um die medizinische Strahlenexposition<br />

einer Untersuchung so niedrig<br />

wie dies zur Gewinnung der benötigten<br />

diagnostischen Information möglich ist<br />

zu halten, sollen nach der Patientenschutzrichtlinie<br />

(Richtlinie 97/43/Euratom vom<br />

30.06.1997) Referenzwerte für die häufigsten<br />

Untersuchungsarten festgelegt werden.<br />

Referenzwerte dienen in erster Linie den<br />

Ärzten und dem nichtärztlichen Personal,<br />

welches Röntgenstrahlung am Patienten anwendet.<br />

Sie geben diesen eine Orientierung<br />

in die Hand, die sie in die Lage versetzt, ihr<br />

Handeln zu überprüfen und damit die Dosis<br />

der Untersuchung zu optimieren.<br />

Gemäß der EU-Richtlinie sind Gremien zu<br />

schaffen, welche die Einhaltung der Referenzwerte<br />

überwachen. Eine Übertragung<br />

sfassung im Mai <strong>2000</strong> vorgelegt wurde.<br />

Über die Verwendung des Jahresüberschusses<br />

aus 1999 beschließt die Kammerversammlung<br />

im Zusammenhang mit der vorzulegenden<br />

Jahresrechnung.<br />

Am Stichtag 31. Dezember 1999 waren<br />

8 506 Ärztinnen und Ärzte und 11 Fachwissenschaftlicher<br />

in der Medizin Mitglied der<br />

Landesärztekammer Brandenburg. Gegenüber<br />

dem Vorjahr (8 265 gemeldete Ärztinnen<br />

und Ärzte per 31. 12. 1998) bedeutet dies einen<br />

Nettozuwachs von 241 Ärztinnen und<br />

Ärzten. Registriert wurden 763 Zugänge,<br />

d. h. Anmeldungen von Ärztinnen und Ärzten<br />

aus anderen Kammern und Erstmeldungen.<br />

Zu den Erstmeldungen zählen die Ärztinnen<br />

und Ärzte im Praktikum und die erstmalige<br />

Anmeldung eines ausländischen Arztes bei<br />

einer bundesdeutschen Ärztekammer.<br />

Am 31. 12. 1999 waren 75 arbeitslose Ärztinnen<br />

und 44 arbeitslose Ärzte gemeldet.<br />

der Aufgaben an die schon bestehenden<br />

Ärztlichen Stellen Röntgen wurde vorgeschlagen<br />

und von Fachgremien als vernünftig<br />

begrüßt. Ziel ist es, mit den Referenzwerten<br />

Betreiber von Röntgeneinrichtungen<br />

sowohl in Krankenhäusern als auch im niedergelassenen<br />

Bereich mit unakzeptabel hohen<br />

Patientendosen zu erkennen und ihnen<br />

bei der Verringerung der Strahlenexposition<br />

des Patienten zu helfen.<br />

Was sind nun eigentlich diese Referenzwerte,<br />

mit denen der radiologisch- und teilradiologisch<br />

tätige Arzt in nächster Zeit umgehen<br />

muss?<br />

Referenzwerte sind Dosiswerte (z. B. Einfalldosis,<br />

Dosis-Flächen-Produkt, CTDI [Computertomographie-Dosis-Index])<br />

für Standarduntersuchungen,<br />

welche in unterschiedlichen<br />

Staaten der EU und Institutionen sowie bei unterschiedlichen<br />

technischen Voraussetzungen<br />

ermittelt wurden. Bei der Zusammenfassung<br />

der gesammelten Werte wurde darauf geachtet,<br />

dass weder bevorzugte Kliniken und Praxen<br />

noch bevorzugt Röntgengeräte bestimmter<br />

Hersteller zum Vergleich herangezogen<br />

wurden. Ländertypische Gewohnheiten sind<br />

berücksichtigt worden. Von diesen gesammelten<br />

Dosiswerten wird der 75%-Wert als<br />

Referenzwert benutzt. Der Referenzwert ist<br />

also nicht der optimale zu erreichende Dosiswert,<br />

er ist auch kein besonders zu empfehlender.<br />

Er dient lediglich dazu eine Klientel<br />

herauszufiltern, deren Arbeitsweise oder<br />

Technik es nicht erlauben, die geforderte<br />

Bildqualität mit einer vernünftigen Dosis zu<br />

erreichen. Somit werden lediglich die Röntgeninstitutionen<br />

erkannt, deren Personal<br />

Kammerinformationen<br />

Die Anzahl der Schreiben des Amtes für Soziales<br />

und Versorgung des Landes Brandenburg<br />

mit der Bitte um Amtshilfe sind weiter<br />

angestiegen. 421mal (im Jahr 1998<br />

270mal) wurden säumige Ärzte gebeten,<br />

ihre Befundberichte dem zuständigen Amt<br />

für Soziales und Versorgung zur Verfügung<br />

zu stellen. Nach § 16 der Berufsordnung der<br />

Landesärztekammer Brandenburg ist jeder<br />

Arzt verpflichtet, entsprechende Gutachten<br />

auszustellen und innerhalb einer angemessenen<br />

Frist abzugeben.<br />

Dr. med. Udo Wolter Dr. Reinhard Heiber<br />

Präsident Hauptgeschäftsführer<br />

nicht den aktuellen Stand der Wissenschaft<br />

beherrscht oder deren Technik dem gegenwärtigen<br />

Standard nicht mehr genügt.<br />

Die Referenzwerte werden alle 5 Jahre überarbeitet,<br />

so dass sie stets dem aktuellen<br />

Stand von Wissenschaft und Technik entsprechen.<br />

Referenzwerte wurden durch die<br />

Patientenschutzrichtlinie für die Standarduntersuchungen<br />

der konventionellen Röntgendiagnostik,<br />

für die Computertomographie,<br />

die Mammographie sowie für die interventionelle<br />

Radiologie festgelegt. Durch die<br />

schon fortgeschrittenen Bemühungen bei der<br />

Qualitätssicherung in Deutschland stellten<br />

sich jedoch einige dieser durch die EU vorgegebenen<br />

Werte als nicht mehr repräsentativ<br />

für Deutschland dar und müssen nunmehr<br />

überarbeitet werden. Es wird diskutiert und<br />

geprüft, ob die Einhaltung der „Leitlinien der<br />

Bundesärztekammer für die Qualitätssicherung<br />

in der Röntgendiagnostik“ nicht automatisch<br />

zur Einhaltung der Referenzwerte<br />

führen sollte. Die ÄSQR geht momentan davon<br />

aus, dass dies der Fall ist. Auf Grund der<br />

überwiegend neueren und modernen Technik<br />

im Land Brandenburg sowie der Umsetzung<br />

der Leitlinien in die tägliche Praxis<br />

(400.FFS, höhere kV-Werte u.s.w. ) ist diese<br />

Annahme als realistisch zu betrachten.<br />

Um nicht in den Bereich der Referenzwerte<br />

zu gelangen, soll in weiteren Artikeln über<br />

Möglichkeiten berichtet werden, die geforderte<br />

Bildqualität bei geringer Strahlenexposition<br />

zu erreichen.<br />

Doz. Dr. med. habil. C.-P. Muth<br />

Vorsitzender der ÄSQR<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2000</strong> 10. Jahrgang<br />

299


Arzt und Recht<br />

Typische Behandlungsfehler aus der Praxis der Norddeutschen Schlichtungsstelle<br />

Heute:<br />

Dermatologie - Hautverbrennung<br />

durch therapeutische UV-Bestrahlung<br />

Bei der Behandlung chronischer Hauterkrankungen,<br />

wie z.B. Psoriasis vulgaris,<br />

Lichen ruber und atopische Dermatitis wird<br />

dermatologischerseits häufig nebenSalbenbehandlung<br />

eine selektive ultraviolette<br />

Phototherapie (SUP) eingesetzt. Zur Anwendung<br />

kommen vor allem UVA-Strahlen<br />

mit einer Wellenlänge von 320-400 nm<br />

(UVA 1: 340-400 nm, UVA 2: 320-340<br />

nm) und UVB-Strahlen (290-320 nm).<br />

Bleibt diese Art der SUP erfolglos, kann<br />

eine Wirkungssteigerung durch die sog.<br />

PUVA-Therapie erreicht werden, die häufig<br />

zur Abheilung oder zumindest wesentlicher<br />

Besserung der Hautveränderungen<br />

führt. Prinzip der Behandlung ist eine gezielte<br />

Photosensibilisierung der Haut, die<br />

durch orale Gabe von 8-Methoxy-Psoralene<br />

oder mit Bädern in einer stark verdünnten<br />

Psoralene-Lösung erzielt wird. Wegen<br />

der geringeren Inzidenz unerwünschter<br />

Nebenwirkungen wird heute überwiegend<br />

die Bade-PUVA (Psoralene-UVA)-Therapie<br />

durchgeführt.<br />

Vor der Entscheidung für diese Behandlung<br />

ist eine sorgfältige Anamnese zu erheben,<br />

bei der vor allem auszuschließen sind: Eine<br />

frühere Behandlung mit Methotrexat, die<br />

gegenwärtige Einnahme photosensibilisierender<br />

Medikamente, der regelmäßiger<br />

Besuch eines Solariums. Als Risikofaktoren<br />

für die PUVA-Therapie im Sinne einer gesteigerten<br />

Photosensibilität gelten ein Diabetes<br />

mellitus und eine Adipositas. Selbstverständlich<br />

ist der Patient über mögliche<br />

Nebenwirkungen und Komplikationen der<br />

Behandlung aufzuklären. Eine Dokumentation<br />

dieser Aufklärung verhindert beweisrechtliche<br />

Nachteile im Falle eines Prozesses.<br />

Da die Bestrahlungswirkung abhängig ist<br />

von Hauttyp, Hautalterung und Gerätetyp,<br />

ist vor Beginn der Behandlung die sog.<br />

mittlere Erythemdosis (MED) zu bestimmen.<br />

Die Initialdosis sollte dann bei ca.<br />

70% der ermittelten MED liegen. Bei jeder<br />

weiteren Bestrahlung im Mindestabstand<br />

von 2 Tagen kann die Dosis um 10-30%<br />

gesteigert werden.<br />

Eine akzidentell eintretende iatrogene Dermatitis<br />

solaris stellt bei ca. 20% der dermatologischen<br />

Schlichtungsfälle den Klagegrund<br />

der Patienten dar.<br />

300 <strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2000</strong> 10. Jahrgang<br />

Kasuistik:<br />

Eine zum Zeitpunkt der Schädigung 69<br />

Jahre alte Patientin befand sich seit mehreren<br />

Jahren wegen einer Psoriasis vulgaris<br />

in der Behandlung eines Dermatologen.<br />

Eine lokale Salbenanwendung hatte nicht<br />

zu einer ausreichenden Besserung der<br />

Hautveränderungen geführt, so daß eine<br />

SUP empfohlen wurde. Die Patientin litt ferner<br />

an einer medikamentös behandelten<br />

(Zibradex ® , Modip ® ) Hypertonie, an einem<br />

auf ein Verzögerungsinsulin eingestellten<br />

Diabetes mellitus und einer erheblichen<br />

Adipositas. Wegen einer<br />

Fettstoffwechselstörung erhielt sie regelmäßig<br />

den Lipidsenker Zocor ® . Ein Verschluß<br />

der Arteria femoralis hatte einen<br />

Femoralis-poplitea-Bypass erforderlich gemacht.<br />

In der Karteikarte des Dermatologen<br />

waren zu Begleitkrankheiten und Medikamenten<br />

allerdings keinerlei Angaben<br />

enthalten.<br />

Zunächst wurde bei der Kranken eine UVB-<br />

Bestrahlung durchgeführt (46 Sitzungen in<br />

einem Zeitraum von 2,5 Monaten), die jedoch<br />

keine ausreichende Besserung der<br />

Hautveränderungen herbeiführte. Vor Beginn<br />

dieser Behandlungsserie waren der Patientin<br />

allgemeine Hinweise zur UV-Lichttherapie<br />

bekannt gemacht worden, die sich auf<br />

Verhaltensregeln während der Bestrahlungsperiode<br />

bezogen. Die Patientin hatte diese<br />

Hinweise unterschriftlich bestätigt. Eine Aufklärung<br />

über Nebenwirkungen und mögliche<br />

Komplikationen der Therapie war nicht<br />

dokumentiert worden. Auch war die Ermittlung<br />

der MED, unterblieben.<br />

Wegen mangelnden Heilerfolgs durch die<br />

UVB-Bestrahlung wurde vom behandelnden<br />

Dermatologen eine Bade-PUVA empfohlen,<br />

die unmittelbar im Anschluß an die UVB-Behandlung<br />

begonnen wurde. Geplant waren<br />

25 Sitzungen. Nach der 19. Bestrahlung<br />

entwickelte sich eine massive Entzündungsreaktion<br />

im Sinne eines schweren Sonnenbrandes<br />

mit starker Rötung und Blasenbildung<br />

im Sinne einer Verbrennung 1.-2.<br />

Grades, die etwa 50 % der Körperoberfläche<br />

betraf. Die Veränderungen waren vor<br />

allem aufgetreten im Bereich des Bauchs, des<br />

Rückens und der Oberschenkel und beeinträchtigten<br />

die Patientin so erheblich, daß sie<br />

10 Tage stationärer Behandlung bedurfte.<br />

Der die Behandlung durchführende Dermatologe<br />

begegnete dem Vorwurf der geschädigten<br />

Patientin, sie fehlerhaft behandelt zu<br />

haben, mit dem Hinweis, daß er sich auf die<br />

bei ihm installierte computergesteuerte Bestrahlungsanlage<br />

verlassen habe. Die programmierte<br />

Strahlendosis werde eingehalten<br />

und automatisch nach Bestrahlungsende<br />

protokolliert, so daß eine genaue Kontrolle<br />

möglich sei und eine Überdosierung vermieden<br />

werde.<br />

Eine kritische Durchsicht der Behandlungsunterlagen<br />

ergab, daß die Bestrahlungsplanung<br />

zwar korrekt war, sich bei einem Teil<br />

der Bestrahlungen selbst jedoch Auffälligkeiten<br />

feststellen ließen. So war in dem automatischen<br />

Protokoll der Bestrahlungsanlage<br />

bereits in der ersten Serie (46 UVB-Bestrahlungen)<br />

viermal vermerkt „abgebrochen".<br />

Die jeweils beabsichtigten Bestrahlungsdosen<br />

waren zwar korrekt eingegeben worden,<br />

wegen des Abbruchs blieb jedoch die<br />

tatsächlich abgegebene Dosis unklar und erschien<br />

demzufolge auch nicht im automatischen<br />

Protokoll. Die Zahl der offenbar fehlerhaften,<br />

zumindest aber nicht mehr<br />

kontrollierbaren Bestrahlungen häufte sich<br />

dann in der zweiten Serie, der Bade-PUVA.<br />

Bei 11 der 18 Bestrahlungen war im automatischen<br />

Protokoll vermerkt „abgebrochen",<br />

so auch bei den drei Terminen, die<br />

der schweren Hautschädigung der Patientin<br />

vorausgingen. Ferner waren die Daten für<br />

diese letzte, 19. Bestrahlung, nach der der<br />

Sonnenbrand auftrat, nicht automatisch,<br />

sondern nur handschriftlich protokolliert<br />

worden.<br />

Der von der Schlichtungsstelle beauftragte<br />

Gutachter erklärte Indikation und Planung<br />

der Bestrahlung für grundsätzlich korrekt,<br />

vermerkte jedoch kritisch, daß der Diabetes<br />

mellitus und die Adipositas der Patientin sowie<br />

die Einnahme potentiell photosensibilisiernder<br />

Medikamente (ACE-Hemmer und<br />

Lipidsenker) als Risikofaktoren nicht berücksichtigt<br />

worden seien. Der entscheidende<br />

Fehler sei jedoch gewesen, daß der Betreiber<br />

der Bestrahlungsanlage, der behandelnde<br />

Dermatologe, offenbar über einen<br />

Zeitraum von mehr als 4 Wochen die Fehlfunktion<br />

des Gerätes nicht erkannt, zumindest<br />

nicht darauf reagiert habe und dadurch<br />

seine Patientin einem unkalkulierbaren Risiko<br />

aussetzte. Der Hinweis des Hautarztes,<br />

daß die Fehlfunktion der Anlage von der<br />

Herstellerfirma zu verantworten sei, ist zwar<br />

primär richtig, dieser Annahme steht jedoch<br />

entgegen, daß er als Geräteverantwortlicher<br />

im Sinne der Med. GV die Funktionsfähigkeit<br />

der von ihm betriebenen Anlage zu kontrollieren<br />

und ggf. bei offenbarer Fehlfunktion


diese bis zur Überprüfung und Instandsetzung<br />

durch einen Fachbetrieb stillzulegen<br />

hat. Auch wenn die vorangegangenen<br />

Bestrahlungen nicht zu einem erkennbaren<br />

Gesundheitsschaden bei einem Patienten<br />

geführt haben, entbindet dies den Betreiber<br />

eines medizinisch-technischen Gerätes nicht<br />

davon, sich regelmäßig vor dessen Anwendung<br />

von seiner Funktionssicherheit und seinem<br />

ordnungsgemäßen Zustand zu überzeugen.<br />

Dies war offensichtlich jedoch nicht<br />

geschehen. Demzufolge ist die Nichtüberprüfung<br />

der automatischen Protokolle, aus<br />

denen sich die Fehlfunktion sofort hätte erkennen<br />

lassen, als fehlerhafte Unterlassung<br />

zu bewerten.<br />

Überdies war von einem Aufklärungsmangel<br />

auszugehen, da die der Patientin gegebenen<br />

allgemeinen Hinweise zur UV-Lichttherapie<br />

nicht ausreichend waren, um das bei ihr erhöhte<br />

Risiko einer gesteigerten Photosensiti-<br />

vität und damit potentieller Schäden angemessen<br />

zur Kenntnis zu bringen.<br />

Zusammenfassend war hier also auf mehreren<br />

Ebenen auf fehlerhaftes Verhalten des<br />

behandelnden Arztes zu erkennen:<br />

1. Die notwendige Sorgfalt bei der Anamneseerhebung<br />

im Hinblick auf risikosteigernde<br />

Faktoren bei einer Therapie war<br />

nicht gegeben.<br />

2. Die erforderliche Aufklärung über Risiken<br />

und mögliche Komplikationen der Behandlung<br />

war mangelhaft.<br />

3. Die vor einer SUP geforderte Ermittlung<br />

der MED war unterblieben.<br />

4. Die offensichtliche Funktionsstörung der<br />

Bestrahlungsanlage war nicht erkannt<br />

oder ignoriert worden, so daß keine<br />

Arzt und Recht<br />

Schritte zur Überprüfung und Instandsetzung<br />

eingeleitet wurden. Durch diese fehlerhafte<br />

Unterlassung wurde die Patientin<br />

einem unkalkulierbaren Schädigungsrisiko<br />

ausgesetzt.<br />

Angesichts dieser begründeten Vorwürfe<br />

sah die Schlichtungsstelle haftungsrechtliche<br />

Konsequenzen und empfahl eine<br />

außergerichtliche Schadensregulierung.<br />

Referent:<br />

Prof. Dr. med. H. Kallfelz<br />

Ärztliches Mitglied der Schlichtungsstelle<br />

Berliner Allee 20<br />

30175 Hannover<br />

Aktuelles zum Gruppenvertrag mit der LÄK Brandenburg<br />

Auch in diesem Jahr können wir wieder eine Überschussbeteiligung<br />

in Form einer Beitragsrückerstattung an Versicherte des<br />

Gruppenvertrages auszahlen. Mit ca. 64% eines Monatsbeitrags<br />

aus der gesamten Krankenversicherung (ohne Pflege-<br />

Pflichtversicherung) liegt der Rückerstattungsbetrag allerdings<br />

niedriger als im letzten Jahr. Das hat im Wesentlichen<br />

folgende Ursache:<br />

Die Zuführung zur Deckungsrückstellung war in 1999 außerordentlich<br />

hoch. Bei den Beitragsanpassungen des vergangenen<br />

Jahres haben wir nämlich notwendige Erhöhungen stärker<br />

begrenzt und in der Krankentagegeldversicherung zum Teil<br />

sogar ganz ausgesetzt. Diese Begrenzungen der Beitragserhöhungen<br />

(d.h. die eigentlich erforderlichen Mehrbeiträge)<br />

werden aus der Rückstellung für Beitragsrückerstattung finanziert<br />

und fließen in die Deckungsrückstellung ein. Die<br />

Deckungsrückstellung ist eine langfristige Verbindlichkeit des<br />

Versicherers gegenüber den Versicherten und muss daher als<br />

Leistung des Versicherers auf der Ausgabenseite angesetzt<br />

Anzeige<br />

werden. Sie kommt dem Versicherten als erhöhte Alterungsrückstellung<br />

zugute.<br />

Die Voraussetzungen für die Überschussbeteiligung bleiben<br />

weiterhin unverändert:<br />

Berechtigt sind die Versicherten, für die<br />

eine Krankheitskostenvollversicherung das ganze Jahr 1999<br />

im Gruppenvertrag ohne Unterbrechung (z.B. durch eine Anwartschaftsversicherung)<br />

bestanden hat und zum Zeitpunkt<br />

der Auszahlung auch noch besteht,<br />

für das Jahr 1999 keine Leistungen in Anspruch genommen<br />

wurden.<br />

Sie erhalten den Scheck mit der Rückerstattung spätestens Anfang<br />

Oktober.<br />

Für das Jahr <strong>2000</strong> erwarten wir wieder ein besseres Abrechnungsergebnis<br />

und damit eine höhere Überschussbeteiligung.<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2000</strong> 10. Jahrgang<br />

301


CT-Arzneimittel<br />

4c ganze Seite<br />

mit Beschnitt<br />

Seite 302<br />

linke Seite


Akademie für<br />

ärztliche Fortbildung<br />

Fachkundeseminare<br />

Rettungsdienst<br />

(anerkannte Bildungsfreistellungsveranstaltung)<br />

Voraussetzung für die Zulassung:<br />

12 Monate klinische Tätigkeit<br />

(Nachweis bitte einreichen)<br />

Wochenkurse<br />

25. Sept. – 2. Okt. <strong>2000</strong><br />

Ort: Cottbus<br />

Kursleiter:<br />

Dr. med. E.-G. Stellke, Beeskow<br />

23. – 30. Okt. <strong>2000</strong><br />

ausgebucht<br />

Ort: Potsdam<br />

Kursleiter:<br />

Dr. med. G. Schrot, Potsdam<br />

30. Okt. – 6. Nov. <strong>2000</strong><br />

Ort: Neuruppin<br />

Kursleiter:<br />

Dr. med. F. Lorenz, Neuruppin<br />

Teilnehmergebühr:<br />

750,- DM (für AiP 525,- DM)*<br />

Seminar Leitender Notarzt<br />

9. – 13. Okt. <strong>2000</strong><br />

Ort: Cottbus<br />

Kursleiter:<br />

Dr. med. F. Lorenz, Neuruppin<br />

Teilnehmergebühr: 1 100,- DM<br />

Kurse im Strahlenschutz<br />

(anerkannte Bildungsfreistellungsveranstaltung)<br />

Grundkurs<br />

(Voraussetzung ist die Teilnahme<br />

am achtstündigen Einführungskurs<br />

mit anschließender<br />

mindestens 6 Monate<br />

andauernder Hospitation)<br />

25./26. Okt. <strong>2000</strong> in Cottbus<br />

10./11. Nov. <strong>2000</strong><br />

in Bad Saarow<br />

Spezialkurs<br />

27./28. Okt. <strong>2000</strong> in Cottbus<br />

24./25. Nov. <strong>2000</strong><br />

in Bad Saarow<br />

Kursleiter:<br />

Doz. Dr. med. habil. C.-P. Muth,<br />

Cottbus<br />

Teilnehmergebühr:<br />

je 465,- DM (für AiP 325,- DM)*<br />

Dopplerechokardiographie-<br />

Grundkurs<br />

10. – 12. Nov. <strong>2000</strong><br />

Ort: Cottbus<br />

Teilnehmergebühr:<br />

600,- DM (für AiP 420,- DM)*<br />

Kursleiter: Dr. med.<br />

J. Krülls-Münch, Cottbus<br />

Sonographie-Kurse<br />

Grundkurs<br />

12. – 15. Okt. <strong>2000</strong><br />

9. – 12. Nov. <strong>2000</strong><br />

Aufbaukurs<br />

7. – 10. Dez. <strong>2000</strong><br />

Ort: Potsdam<br />

Teilnehmergebühr:<br />

je 600,- DM (für AiP 420,- DM)*<br />

Kursleiter:<br />

PD Dr. med. J. Hierholzer,<br />

Dr. med. W. Buchholz, Potsdam<br />

Kurse zur Erlangung<br />

der Zusatzbezeichnung<br />

„Chirotherapie“<br />

Die Abstände zwischen<br />

den einzelnen Kursen I bis IV<br />

müssen mindestens<br />

drei Monate betragen.<br />

Kurs III<br />

4. – 10. Okt. <strong>2000</strong><br />

Kurs II<br />

8. – 14. Febr. 2001<br />

Kurs IV<br />

25. Febr. – 2. März 2001<br />

Kurs III<br />

13. – 18. Sept. 2001<br />

Teilnehmergebühr:<br />

je 850,- DM (für AiP 595,- DM)*<br />

Ort: Potsdam<br />

Kursleiter: Univ.Prof. Dr.sc.med.<br />

G. Badtke, Potsdam<br />

Fortbildung<br />

Spezielle Schmerztherapie<br />

(80 Stunden)<br />

anerkannt mit 16 Punkten/Block<br />

für das Fortbildungszertifikat<br />

Block III: 6./7. Okt. <strong>2000</strong><br />

Block IV: 10./11. Nov. <strong>2000</strong><br />

Block V: 1./2. Dez. <strong>2000</strong><br />

Ort: Neu Fahrland<br />

Wissenschaftliche Leitung:<br />

Prof. Dr. med. habil.<br />

Dipl.-Psych. D. Seefeldt,<br />

Dr. med. K. Gastmeier,<br />

Dipl.-Med. M. Passon<br />

Teilnehmergebühr:<br />

pro Block 240,- DM<br />

Weiterbildungskurs<br />

Allgemeinmedizin<br />

Block 13: 13./14. Okt. <strong>2000</strong><br />

Block 18: 3./4. Nov. <strong>2000</strong><br />

Block 19: 24./25. Nov. <strong>2000</strong><br />

Block 20: 15./16. Dez. <strong>2000</strong><br />

neues Kurssystem 2001<br />

Ort: Potsdam<br />

Kursleiter: OMR Dr. med.<br />

V. Puschmann, Storkow<br />

Psychosomatische<br />

Grundversorgung<br />

(80 Stunden)<br />

21./22. April 2001<br />

19./20. Mai 2001<br />

23./24. Juni 2001<br />

22./23. Sept. 2001<br />

20./21. Okt. 2001<br />

Ort: Potsdam<br />

Leitung: Dr. med. R. Kirchner,<br />

Cottbus; R. Suske, Werneuchen<br />

Qualifikationskurs<br />

Verkehrsmedizinische<br />

Begutachtung für Fachärzte<br />

1./2. Dez. <strong>2000</strong><br />

Ort: Potsdam<br />

Leitung:<br />

Dr. med. T. Kayser, Potsdam<br />

Teilnehmergebühr: 350,- DM<br />

Sozialmedizin<br />

Grundkurs A<br />

16. – 27. Okt. <strong>2000</strong><br />

Ort: Bernau<br />

Leitung: Prof. Dr. med.<br />

J.-U. Niehoff, Berlin<br />

Teilnehmergebühr: 660,- DM<br />

Intensivvorbereitung<br />

auf die Facharztprüfung<br />

Allgemeinmedizin<br />

11. Okt. <strong>2000</strong><br />

15.00 bis 18.00 Uhr<br />

Schwerpunkte:<br />

Zulassungsvoraussetzung,<br />

Ablauf des Fachgesprächs,<br />

Schwerpunkte und Umfang,<br />

Literatur- und Prüfungsvorbereitung<br />

für interessierte<br />

Prüfungskandidaten zum<br />

Facharzt Allgemeinmedizin<br />

Ort: Cottbus<br />

Fortbildung Fortbildung<br />

Fortbildungsveranstaltungen vom 1. Oktober bis 31. Dezember <strong>2000</strong><br />

ausgebucht<br />

Teilnehmergebühr:<br />

10,- DM/Stunde<br />

Leitung: MR Dr. med.<br />

R. Schrambke, Groß Schönebeck<br />

Arzthelferinnen-Fortbildung<br />

60-Stunden-Kurs<br />

zum Praxismanagement<br />

Block 1: Fit für die Karriere<br />

19./20. Jan. 2001<br />

Block 2: Personalmanagement<br />

und Mitarbeiterführung<br />

23./24. Febr. 2001<br />

Block 3: Erfolgreiches und<br />

aktives Praxismarketing<br />

6./7. April 2001<br />

Block 4: Professionelle<br />

Praxisorganisation und<br />

effizientes Zeitmanagement<br />

4./5. Mai 2001<br />

Ort: Cottbus<br />

Teilnehmergebühr:<br />

150,- DM/Block<br />

Der Kurs endet mit dem Fachzertifikat<br />

Praxismanagement.<br />

Fortbildung „Suchtmedizinische<br />

Grundversorgung“<br />

(50 Stunden) anerkannt mit 50<br />

Punkten für Fortbildungszertifikat<br />

Block I – Alkohol und Versorgung<br />

19./20. Jan. 2001<br />

Block II – Drogenprobleme,<br />

Missbrauch, Abhängigkeit,<br />

Substitution, Notfälle,<br />

Toxikologie, Nikotin und<br />

Medikamentenabusus<br />

23./24. Febr. 2001<br />

Block III - Motivierende<br />

Gesprächsführung in Sprechstunde<br />

und Klinik, motivationales<br />

Interview nach Miller/Rollnick,<br />

Training in Kleingruppen<br />

23./24. März 2001<br />

Ort: Potsdam<br />

Teilnehmergebühr:<br />

240,- DM/pro Block<br />

Kursleiter: Priv.-Doz. Dr. med.<br />

G. Richter, Angermünde;<br />

Prof. Dr. med. Schwantes, Berlin<br />

Impf-Basiskurs<br />

30. Sept. <strong>2000</strong><br />

Ort: Potsdam<br />

Teilnehmergebühr: 120,- DM<br />

Leitung: Frau Dr. med.<br />

G. Ellsäßer, Potsdam<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2000</strong> 10. Jahrgang<br />

303


Fortbildung<br />

* Die Ermäßigung gilt nur für<br />

AiP, die im Land Brandenburg<br />

ihre Tätigkeit ausüben.<br />

Für Ihre Anmeldung<br />

verwenden Sie bitte das<br />

Anmeldeformular, Seite 309.<br />

Anmeldungen werden nach<br />

Posteingang berücksichtigt.<br />

AiP-Ausbildungspflichtveranstaltungen<br />

18. Oktober <strong>2000</strong> in Neuruppin<br />

6. Dezember <strong>2000</strong> in Cottbus –<br />

Eröffnungsveranstaltung<br />

Allgemeinmedizin/<br />

interdisziplinär<br />

Angebote, die sich auch an<br />

Fachärzte für Allgemeinmedizin<br />

richten, finden Sie unter den<br />

einzelnen Fachgebieten.<br />

Grünheider Fortbildungskreis<br />

Allgemeinmedizin<br />

anerkannt mit jeweils 2 Punkten<br />

für Fortbildungszertifikat<br />

15. Sept. <strong>2000</strong> – Migräne<br />

20. Okt. <strong>2000</strong> –<br />

Herzrhythmusstörungen<br />

17. Nov. <strong>2000</strong> –<br />

Antibiotikatherapie<br />

15. Dez. <strong>2000</strong> – Influenza –<br />

Prophylaxe und Therapie<br />

Ort: Hotel Seegarten Grünheide<br />

Leitung und Auskunft:<br />

OMR Dr. V. Puschmann,<br />

R.-Breitscheid-Str. 28,<br />

15859 Storkow<br />

Telefon: (033678) 6 25 34<br />

Klinikum Ernst von Bergmann<br />

Potsdam<br />

Klinik für Anästhesie und<br />

Intensivmedizin<br />

Potsdamer<br />

notfallmedizinische Seminare<br />

anerkannt mit jeweils 2 Punkten<br />

für Fortbildungszertifikat<br />

jeweils 18.00 Uhr<br />

Endokrinologische Notfälle<br />

im Notarztdienst<br />

28. Sept. <strong>2000</strong><br />

Gynäkologische und<br />

geburtshilfliche Notfälle<br />

26. Okt. <strong>2000</strong><br />

Was gibt es Neues bei der<br />

Reanimation?<br />

30. Nov. <strong>2000</strong><br />

304 <strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2000</strong> 10. Jahrgang<br />

Ort: Kleiner Saal Klinikum Ernst<br />

von Bergmann Potsdam<br />

Auskunft: Klinikum Ernst von<br />

Bergmann, Rettungsstelle, Charlottenstraße<br />

72, 14467 Potsdam<br />

Telefon: (0331) 2 41 50 51<br />

Klinikum Ernst von Bergmann<br />

Potsdam<br />

Abteilung für Gastroenterologie<br />

und Infektiologie<br />

Aktuelle Infektiologie<br />

AiP-anrechenbar<br />

7. Okt. <strong>2000</strong><br />

Ort: Voltaire-Hotel Potsdam<br />

Themen:Influenza, Impfungen<br />

bei Risikokonstellationen, Therapiestandards<br />

Hepatitis B und C,<br />

hepatozelluläres Karzinom<br />

Leitung und Auskunft:<br />

Priv.-Doz. Dr. Th. Weinke,<br />

Abteilung für Gastroenterologie<br />

und Infektiologie,<br />

Klinikum Ernst von Bergmann,<br />

Charlottenstraße 72,<br />

14467 Potsdam<br />

Telefon: (0331) 2 41 62 02<br />

Telefax: (0331) 2 41 62 00<br />

Landesgesundheitsamt<br />

Fortbildung „Impfen“<br />

18. Oktober <strong>2000</strong> in Cottbus<br />

1. Nov. <strong>2000</strong> in Potsdam<br />

jeweils 16.00 bis 19.00 Uhr<br />

Themen: aktuelle Impf-Fragen,<br />

Schwerpunkte des neuen<br />

Infektionsschutzgesetzes,<br />

Teilnehmergebühr: 50,- DM<br />

Anmeldung:<br />

bis 6. Okt. <strong>2000</strong> für Cottbus,<br />

bis 20. Okt. <strong>2000</strong> für Potsdam<br />

Auskunft: Landesgesundheitsamt,<br />

Frau Fritz, Wünsdorfer Platz 3,<br />

15838 Wünsdorf<br />

Telefon: (033702) 7 1111<br />

Krankenhaus Angermünde<br />

Fachabteilung für Psychiatrie<br />

und Psychotherapie<br />

Wann und warum Patienten<br />

in Psychotherapiegruppen<br />

Schaden nehmen<br />

anerkannt mit 2 Punkten für<br />

Fortbildungszertifikat<br />

24. Nov. <strong>2000</strong>,<br />

14.30 bis 16.00 Uhr<br />

Referent: Prof. Dr. Peter Fiedler,<br />

Ruprecht-Karls-Universität<br />

Heidelberg<br />

Ort: Speisesaal Krankenhaus<br />

Angermünde<br />

Auskunft: Frau Jachtner,<br />

Krankenhaus Angermünde,<br />

Fachabteilung für Psychiatrie<br />

und Psychotherapie,<br />

R.-Breitscheid-Str. 37,<br />

15278 Angermünde<br />

Telefon: (03331) 27 14 10<br />

Fax: (03331) 27 13 99<br />

E-Mail: msz-richter@t-online.de<br />

Reha-Vita Gesundheitszentrum<br />

Cottbus<br />

Physiotherapeutische<br />

Behandlungsmöglichkeiten beim<br />

zervikalen Schmerzsyndrom<br />

anerkannt mit 2 Punkten für<br />

Fortbildungszertifkat<br />

4. Okt. <strong>2000</strong>, 19.00 Uhr<br />

Ort und Auskunft:<br />

Reha-Vita Gesundheitszentrum,<br />

Lobedanstraße 14 - 16,<br />

03046 Cottbus<br />

Telefon: (0355) 3 81 80 67<br />

Anästhesiologie<br />

Kreiskrankenhaus Beeskow<br />

Anästhesieabteilung<br />

4. Anästhesietag Beeskow<br />

anerkannt mit 8 Punkten<br />

für das Fortbildungszertifkat<br />

7. Okt. <strong>2000</strong><br />

Ort: Burg Beeskow<br />

Themen: Schock und<br />

Organperfusion, Konzept der<br />

Volumentherapie, Lungenversagen<br />

beim septischen Patienten,<br />

Strategien der Antibiotikatherapie<br />

des septischen Patienten,<br />

hämodynamisches Monitoring,<br />

Falldemonstrationen u. a.<br />

Auskunft: Kreiskrankenhaus<br />

Beeskow, Dr. med. Stellke,<br />

Schützenstraße 28,<br />

18848 Beeskow<br />

Telefon: (03366) 44 40<br />

Fax: (03366) 44 44 44<br />

Chirurgie/Unfallchirurgie<br />

Gefäßchirurgie<br />

Klinikum Frankfurt/Oder<br />

Klinik für Chirurgie<br />

Grundlagen der Osteosynthese<br />

20 Punkte anrechenbar auf<br />

Fortbildungszertifikat<br />

14. bis 16. Sept. <strong>2000</strong><br />

Ort: Osteosynthesekabinett<br />

Frankfurt/Oder<br />

Leitung: Dr. Schöffauer,<br />

Dr. Hoffmann,<br />

Dipl.-Med. Werner<br />

Teilnehmergebühr: 100,- DM<br />

für Assistenzärzte der<br />

Orthopädie und Chirurgie<br />

Deutsch-Polnisches Grenzlandsymposium<br />

„Koloproktologie“<br />

6. Okt. <strong>2000</strong>,<br />

9.00 bis 19.00 Uhr<br />

Ort:<br />

Collegium Polonicum Slubice<br />

Leitung: Prof. Dr. Drews,<br />

Priv.-Doz. Dr. Manger<br />

Auskunft: Klinik für Chirurgie<br />

Klinikum Frankfurt/Oder,<br />

Müllroser Chaussee 7,<br />

15236 Frankfurt/Oder<br />

Telefon: (0335) 5 48 26 00<br />

Fax: (0335) 5 48 26 02<br />

E-Mail:<br />

Klinikum@zentrale.ff.shuttle.de<br />

Ruppiner Kliniken GmbH<br />

Klinik für Allgemein- und<br />

Gefäßchirurgie<br />

Angiologischer Arbeitskreis<br />

jeweils 2. und 4. Mittwoch,<br />

16.00 Uhr<br />

25. Okt. <strong>2000</strong><br />

8. Nov. <strong>2000</strong><br />

22. Nov. <strong>2000</strong><br />

13. Dez. <strong>2000</strong><br />

27. Dez. <strong>2000</strong><br />

Ort: Haus F Neuruppin<br />

Leitung: Dr. med. U. Kleine<br />

Auskunft: Ruppiner Kliniken,<br />

Fehrbelliner Straße 38,<br />

16816 Neuruppin<br />

Diabetologie<br />

Kreiskrankenhaus Prenzlau<br />

Diabetesabteilung<br />

6. Prenzlauer Diabetestag<br />

anerkannt mit 6 Punkten für<br />

Fortbildungszertifikat<br />

7. Okt. <strong>2000</strong><br />

Ort: Plenarsaal der<br />

Kreisverwaltung Prenzlau<br />

Auskunft: Dr. med. B. Warken,<br />

Diabetesabteilung<br />

Kreiskrankenhaus Prenzlau,<br />

PF 1262, 17282 Prenzlau<br />

Telefon: (03984) 3 34 41<br />

Diagnostische Radiologie<br />

Carl-Thiem-Klinikum Cottbus<br />

Institut für Radiologie<br />

Einführungsseminar zur Unterweisung<br />

nach Röntgenverordnung<br />

8-Stunden-Einführungskurs<br />

Termine: auf Anfrage<br />

Voraussetzung: mind. 10 Teiln.<br />

Anmeldung und Auskunft:<br />

Doz. Dr. med. habil. C.-P. Muth,<br />

Institut für Radiologie


Carl-Thiem-Klinikum Cottbus,<br />

Postfach 100363,<br />

03003 Cottbus<br />

Telefon (0355) 46 25 30<br />

Frauenheilkunde und<br />

Geburtshilfe<br />

Carl-Thiem-Klinikum Cottbus<br />

Frauenklinik<br />

4. Symposium<br />

„Qualitätsstandards und<br />

Komplikationsmanagement in<br />

der operativen Endoskopie“<br />

AiP-geeignet<br />

anerkannt mit 12 Punkten<br />

für das Fortbildungszertifikat<br />

29./30. Sept. <strong>2000</strong><br />

für operativ tätige Ärzte der<br />

Gynäkologie, Chirurgie, Urologie,<br />

niedergelassene Kollegen<br />

Teilnehmergebühr:<br />

180,- DM, für AiP 150,- DM<br />

4. Cottbuser Perinatalsymposium<br />

AiP-anerkannt<br />

anerkannt mit 5 Punkten für<br />

Fortbildungszertifikat<br />

4. Nov. <strong>2000</strong>,<br />

9.00 bis 13.30 Uhr<br />

5. Mammasymposium<br />

Verschiedene Aspekte der<br />

Diagnostik und Nachsorge<br />

beim Mammakarzinom<br />

2. Dez. <strong>2000</strong><br />

Themen: Mammasonographie,<br />

bildgebende Diagnostik,<br />

Diagnostik in der gynäkologischen<br />

Praxis, Dokumentationsund<br />

Aufklärungsfehler,<br />

aktuelle Rechtsfragen<br />

Ort:<br />

Carl-Thiem-Klinikum Cottbus<br />

Leitung:<br />

Prof. Dr. med. H.-H. Riedel<br />

Auskunft: Frauenklinik<br />

Carl-Thiem-Klinikum, Thiemstraße<br />

111, 03048 Cottbus<br />

Telefon: (0355) 46 22 34<br />

Fax: (0355) 46 20 34<br />

Projektgeschäftsstelle Qualitätssicherung<br />

der Landesärztekammer<br />

Brandenburg<br />

5. Brandenburgische<br />

Perinatalkonferenz<br />

anerkannt mit 4 Punkten<br />

für Fortbildungszertifikat<br />

28. Okt. <strong>2000</strong>, 9.30 Uhr<br />

Ort: Tagungshaus BlauArt<br />

Potsdam Hermannswerder<br />

Auskunft: Landesärztekammer<br />

Brandenburg,<br />

Projektgeschäftsstelle,<br />

Postfach 101445,<br />

03014 Cottbus<br />

Telefon: (0355) 7 80 10 32<br />

Fax: (0355) 7 80 10 38<br />

Städtisches Klinikum<br />

Brandenburg<br />

Frauenklinik<br />

Aktuelle Fragen in der<br />

gynäkologisch-geburtshilflichen<br />

Sonographie<br />

anerkannt mit 6 Punkten für<br />

Fortbildungszertifikat<br />

18. Nov. <strong>2000</strong>,<br />

9.00 bis 16.30 Uhr<br />

Ort: Park Hotel Seehof Brielow<br />

Teilnehmergebühr:<br />

120,- DM, AiP 70,- DM<br />

Auskunft: Dr. med. F. H. Dalicho,<br />

Geburtsmedizinische Abteilung<br />

der Frauenklinik, Hochstraße 29,<br />

14770 Brandenburg<br />

Telefon: (03381) 41 14 03<br />

Fax: (03381) 41 14 09<br />

Innere Medizin<br />

Klinikum Niederlausitz GmbH<br />

Senftenberg<br />

Interdisziplinäres Gefäßteam<br />

anerkannt mit jeweils 1 Punkt<br />

für Fortbildungszertifikat<br />

jeden Mittwoch, 14.30 Uhr<br />

4. Okt. <strong>2000</strong><br />

11. Okt. <strong>2000</strong><br />

18. Okt. <strong>2000</strong><br />

25. Okt. <strong>2000</strong><br />

1. Nov. <strong>2000</strong><br />

8. Nov. <strong>2000</strong><br />

15. Nov. <strong>2000</strong><br />

22. Nov. <strong>2000</strong><br />

29. Nov. <strong>2000</strong><br />

6. Dez. <strong>2000</strong><br />

13. Dez. <strong>2000</strong><br />

20. Dez. <strong>2000</strong><br />

27. Dez. <strong>2000</strong><br />

Ort: Demonstrationsraum<br />

Klinikum Senftenberg<br />

Auskunft: Klinikum Niederlausitz<br />

GmbH, Dr. med. Brehme,<br />

Krankenhausstraße 10,<br />

01968 Senftenberg<br />

Telefon: (03573) 7 52 43<br />

Fax: (03573) 7 51 26<br />

3. Brandenburger<br />

Schilddrüsensymposium<br />

anerkannt mit 5 Punkten für<br />

Fortbildungszertifikat<br />

2. Dez. <strong>2000</strong><br />

Ort: Hotel Seehof Brielow<br />

Themen: Schilddrüse und<br />

Schwangerschaft, Zytologie<br />

und pathologische Anatomie,<br />

Rekurrenzsparese und andere<br />

Stimmstörungen nach<br />

Schilddrüsen-OP,<br />

Jodinationsblockade – die<br />

Schilddrüse in Wartestellung?,<br />

Alterschirurgie der Schilddrüse<br />

Auskunft: Dr. Folkert Schröder,<br />

Magdeburger Landstraße 5,<br />

14770 Brandenburg/Havel<br />

Telefon: (03381) 30 48 63<br />

Fax: (03381) 30 48 64<br />

Geriatrie<br />

Geriatrische Akademie<br />

Brandenburg e. V.<br />

Ev. Krankenhaus Woltersdorf<br />

Geriatrischer Arbeitskreis<br />

„Praxis und Klinik“<br />

jeweils 18.00 bis 20.00 Uhr<br />

Therapie und prothetische<br />

Versorgung von Patienten mit<br />

Amputation unterer Extremitäten<br />

18. Okt. <strong>2000</strong><br />

Psychologische Aspekte<br />

zum Thema Demenz<br />

13. Dez. <strong>2000</strong><br />

Ort: Aufenthaltsraum Tagesklinik<br />

Woltersdorf<br />

Leitung: Dr. med. R. Neubart<br />

Auskunft: Geriatrische Akademie<br />

Brandenburg c/o Ev. Krankenhaus<br />

Woltersdorf, Frau Kramm,<br />

Postfach, 15567 Woltersdorf<br />

Telefon: (03362) 77 92 00<br />

Fax: (03362) 77 92 09<br />

Kardiologie<br />

Städtisches Klinikum<br />

Brandenburg<br />

Medizinische Klinik I<br />

Arrhythmie-Colloquium<br />

wöchentlich mittwochs,<br />

16.00 Uhr<br />

4. Okt. <strong>2000</strong><br />

11. Okt. <strong>2000</strong><br />

18. Okt. <strong>2000</strong><br />

25. Okt. <strong>2000</strong><br />

1. Nov. <strong>2000</strong><br />

8. Nov. <strong>2000</strong><br />

15. Nov. <strong>2000</strong><br />

22. Nov. <strong>2000</strong><br />

29. Nov. <strong>2000</strong><br />

6. Dez. <strong>2000</strong><br />

13. Dez. <strong>2000</strong><br />

20. Dez. <strong>2000</strong><br />

27. Dez. <strong>2000</strong><br />

Vorstellung von Patienten mit<br />

tachykarden oder bradykarden<br />

Fortbildung<br />

Rhythmusstörungen, Diskussion<br />

der klinischen Wertigkeit dieser<br />

Arrhythmien sowie Erörterung<br />

der diagnostischen Strategien<br />

und der interventionellen<br />

Möglichkeiten<br />

Leitung: Prof. Dr. med. Oeff<br />

Auskunft: Medizinische Klinik I ,<br />

Städt. Klinikum Brandenburg,<br />

Hochstraße 29,<br />

14770 Brandenburg<br />

Telefon: (03381) 3 61-505<br />

oder -506<br />

Fax: (03381) 3 61-516<br />

Brandenburg Klinik Bernau<br />

9. Jahrestagung LV Brandenburg<br />

für Prävention und<br />

Rehabilitation von<br />

Herz-Kreislauf-Krankheiten e. V.<br />

anerkannt mit 4 Punkten<br />

für Fortbildungszertifikat<br />

14. Okt. <strong>2000</strong>,<br />

9.30 Uhr bis 13.30 Uhr<br />

Ort: Bernau<br />

Auskunft: MR Dr. med. H. Behr,<br />

Brandenburg Klinik, Brandenburg-Allee<br />

1, 16321 Bernau<br />

Telefon: (033397) 3 26 00<br />

Telefax: (033397) 3 33 33<br />

Rehabilitationsklinik<br />

Seehof der BfA<br />

Differenzial-Therapie der<br />

flussrelevanten Koronarstenose<br />

aus kardiologisch-interventioneller<br />

Sicht von der PICA bis<br />

zur Brachy-Therapie<br />

18. Okt. <strong>2000</strong>, 19.30 Uhr<br />

Ort: Teltow<br />

Leitung: Dr. med. H. Ohlmeier<br />

Auskunft: Sekretariat Rehabilitationsklinik<br />

Seehof der BfA,<br />

Lichterfelder Allee 55,<br />

14513 Teltow<br />

Telefon: (03328) 34 56 30<br />

Fax: (03328) 34 56 66<br />

Lungen- und<br />

Bronchialheilkunde<br />

Carl-Thiem-Klinikum Cottbus<br />

III. Medizinische Klinik<br />

Pneumologie<br />

3. Deutscher Lungentag<br />

„Husten – was tun?<br />

AiP-geeignet<br />

anerkannt mit 2 Punkten<br />

für Fortbildungszertifikat<br />

23. Sept. <strong>2000</strong>,<br />

15.00 bis 17.00 Uhr<br />

Lungenfunktionsdiagnostik<br />

AiP-geeignet<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2000</strong> 10. Jahrgang<br />

305


Fortbildung<br />

anerkannt mit 2 Punkten<br />

für Fortbildungszertifikat<br />

25. Okt. <strong>2000</strong>, 16.00 Uhr<br />

Ort: Lungenklinik Kolkwitz<br />

Auskunft: Carl-Thiem-Klinikum,<br />

Prof. Dr. med. H. Schweisfurth,<br />

Thiemstraße 111,<br />

03048 Cottbus<br />

Telefon: (0355) 46 13 22<br />

Telefax: (0355) 46 11 30<br />

E-Mail: 3.Med.Klinik@ctk.de<br />

Laboratoriumsmedizin<br />

Institut für Laboratoriumsmedizin<br />

Brandenburg<br />

Präoperative Blutungsanamnese<br />

und/oder Labordiagnostik<br />

Referent:<br />

Dr. med. J. Koscielny, Berlin<br />

Präanalytik und Gewichtung<br />

von hämostaseologischen<br />

Laboruntersuchungen<br />

Referent: Dr. med. T. Wurche,<br />

Brandenburg<br />

AiP-geeignet<br />

11. Okt. <strong>2000</strong>, 18.00 Uhr<br />

Ort: Best Western Park Hotel<br />

Seehof Brielow<br />

Leitung und Auskunft:<br />

Dr. med. T. Wurche, Institut für<br />

Laboratoriumsmedizin, Hochstraße<br />

29, 14770 Brandenburg<br />

Telefon: (03381) 41 24 00<br />

Fax: (03381) 41 24 09<br />

Orthopädie<br />

Carl-Thiem-Klinikum Cottbus<br />

Orthopädische Klinik<br />

Weiterbildungsveranstaltung<br />

für ambulant und stationär tätige<br />

Orthopäden der Region<br />

1. Nov. <strong>2000</strong>, 17.30 Uhr<br />

Ort: Orthopädische Klinik<br />

Kolkwitz<br />

Auskunft: Dr. med. K. Tischer,<br />

Orthopädische Klinik,<br />

Klinikbereich 03099 Kolkwitz<br />

Telefon: (0355) 46 12 32<br />

Fax: (0355) 46 14 24<br />

Median Klinik Hoppegarten<br />

Interdisziplinäre MEDIAN<br />

Schmerzkonferenz<br />

jeweils mittwochs<br />

20. Sept. <strong>2000</strong><br />

27. Sept. <strong>2000</strong><br />

11. Okt. <strong>2000</strong><br />

18. Okt. <strong>2000</strong><br />

25. Okt. <strong>2000</strong><br />

1. Nov. <strong>2000</strong><br />

306 <strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2000</strong> 10. Jahrgang<br />

8. Nov. <strong>2000</strong><br />

15. Nov. <strong>2000</strong><br />

22. Nov. <strong>2000</strong><br />

29. Nov. <strong>2000</strong><br />

6. Dez. <strong>2000</strong><br />

13. Dez. <strong>2000</strong><br />

20. Dez. <strong>2000</strong><br />

27. Dez. <strong>2000</strong><br />

Ort:<br />

Konferenzraum MEDIAN Klinik<br />

Leitung Prof. Dr. H. Hähnel<br />

Auskunft: MEDIAN Klinik,<br />

Rennbahnallee 107,<br />

15366 Dahlwitz-Hoppegarten<br />

Telefon: (03342) 35 31 06<br />

Fax: (03342) 35 32 73<br />

Psychiatrie<br />

Krankenhaus Eisenhüttenstadt<br />

Fachabteilung Psychiatrie<br />

Musiktherapie in Psychiatrie<br />

und Psychotherapie<br />

25. Okt. <strong>2000</strong>,<br />

15.00 bis 18.00 Uhr<br />

Ort: Festsaal Krankenhaus<br />

Leitung und Auskunft:<br />

Dr. med. A. Harnisch,<br />

Krankenhaus Eisenhüttenstadt,<br />

Fr.-Engels-Straße 39,<br />

15890 Eisenhüttenstadt<br />

Psychotherapeutische<br />

Medizin/Psychoanalyse<br />

Psychotherapie<br />

Veranstaltungen der Brandenburgischen<br />

Akademie für<br />

Tiefenpsychologie und<br />

analytische Psychotherapie e. V.<br />

Vorlesungszyklus Psychotherapie<br />

(nach den Richtlinien zur<br />

Weiterbildung der Landesärztekammer<br />

Brandenburg -<br />

Zusatzbezeichnung<br />

Psychotherapie,<br />

Facharzt für Psychiatrie<br />

und Psychotherapie,<br />

Facharzt für<br />

Psychotherapeutische Medizin)<br />

Termin: auf Anfrage<br />

Ort: Heimbildungsstätte der<br />

Caritas Bad Saarow<br />

Leitung: Dr. med. R. Kirchner<br />

Teilnehmergebühr:<br />

4 000,- DM für Gesamtkurs<br />

(224 Stunden über 14 Monate)<br />

Vorlesungszyklus Psychoanalyse<br />

(nach den Richtlinien zur Weiterbildung<br />

der Landesärztekammer<br />

Brandenburg und nach den<br />

Psychotherapierichtlinien der<br />

Kassenärztlichen Bundesvereinigung<br />

- Zusatzbezeichnung<br />

Psychoanalyse/Psychoanalytiker)<br />

Termin: auf Anfrage<br />

Ort: Heimbildungsstätte der<br />

Caritas Bad Saarow<br />

Leitung: Dr. med. R. Kirchner<br />

Teilnehmergebühr:<br />

25,- DM/Stunde<br />

(ca. 600 Stunden über 5 Jahre)<br />

Psychosomatische<br />

Grundversorgung<br />

(entsprechend den Richtlinien der<br />

Kassenärztlichen Bundesvereinigung<br />

zur Abrechnung der<br />

EBM-Ziffern 850 - 857)<br />

Termin: auf Anfrage<br />

Ort: Heimbildungsstätte der<br />

Caritas Bad Saarow<br />

Leitung: R. Suske<br />

Teilnehmergebühr:<br />

2 500,- DM für den Gesamtkurs<br />

(ca. 100 Stunden)<br />

Gruppenselbsterfahrung<br />

in intendierter dynamischer<br />

Gruppenpsychotherapie<br />

(Gruppenanalyse)<br />

Termin: 18. bis 25. Nov. <strong>2000</strong><br />

Ort: Schloss Bagenz<br />

Leitung: Dr. med. R. Kirchner<br />

Teilnehmergebühr:<br />

1 750,- DM (70 Stunden)<br />

Supervision zur biografischen<br />

Anamnese nach den Richtlinien<br />

zur Weiterbildung der Landesärztekammer<br />

Brandenburg<br />

7. Okt. <strong>2000</strong><br />

2. Dez. <strong>2000</strong><br />

Ort: Schloss Bagenz<br />

Leitung: Dr. med. R. Kirchner<br />

Teilnehmergebühr: 200,- DM/Tag<br />

Auskunft zu den vorgenannten<br />

Veranstaltungen:<br />

Brandenburgische Akademie<br />

für Tiefenpsychologie und<br />

analytische Psychotherapie e. V.,<br />

Finsterwalder Straße 62,<br />

03048 Cottbus<br />

Telefon: (0355) 47 28 45<br />

Fax: (0355) 47 26 47<br />

Lehrtherapie und Supervision<br />

in tiefenpsychologisch fundierter<br />

Psychotherapie<br />

Termine auf Anfrage<br />

Auskunft:<br />

Doz. Dr. habil. W. Zimmermann,<br />

Breitscheidstraße 41,<br />

16231 Bernau<br />

Dr. med. R. Kirchner,<br />

Finsterwalder Straße 62,<br />

03048 Cottbus<br />

F. Pickert, Buschmühlenweg 3,<br />

15230 Frankfurt/Oder<br />

MR Dr. med. S. Scheerer, Hauptstraße<br />

36, 15518 Heinersdorf<br />

Dr. E. Kallenbach, Landesklinik<br />

Brandenburg, A.-Saefkow-Allee 2,<br />

14772 Brandenburg<br />

Dr. med. F. Schiefer, Klinikum<br />

Niederlausitz GmbH, Krankenhausstraße<br />

2, 01998 Klettwitz<br />

SR Dr. med. H. Kerber,<br />

Praxis H.-Zille-Straße 43,<br />

14943 Luckenwalde<br />

Balint-Gruppenarbeit im<br />

Land Brandenburg<br />

Anmeldung:<br />

Doz. Dr. habil. W. Zimmermann,<br />

Breitscheidstraße 41, 16321<br />

Bernau (jeden 2. Mittwoch)<br />

Dr. med. R. Kirchner,<br />

Finsterwalder Straße 62,<br />

03048 Cottbus (1. Mittwoch im<br />

Monat, 16.00 Uhr)<br />

F. Pickert, Buschmühlenweg 3,<br />

15230 Frankfurt/Oder (jeweils<br />

letzter Montag im Monat)<br />

R. Suske, Lamprechtstr. 5,<br />

16356 Werneuchen<br />

(nach Vereinbarung)<br />

Dr. H.Kerber, Heinrich-Zille-<br />

Straße 43, 14943 Luckenwalde<br />

(jeweils 1. Dienstag des Monats,<br />

Beginn 19.00 Uhr)<br />

Dipl.-Med. Gabriela Weischet,<br />

R.-Luxemburg-Straße 30,<br />

16816 Neuruppin<br />

(jeweils 2. Montag im Monat,<br />

Beginn 19.30 Uhr)<br />

Dipl.-Med. Carmen Dietrich,<br />

Lindenplatz 4, 15344 Strausberg<br />

(jeweils 1. Montag im Monat,<br />

19.30 Uhr)<br />

MR Dr. med. Wolfgang Loesch,<br />

Großbeerenstraße 139,<br />

14482 Potsdam (3. Mittwoch,<br />

18.30 bis 21.00 Uhr)<br />

MR Dr. med. Sigmar Scheerer,<br />

Hauptstraße 15, 15518 Heinersdorf<br />

(2. Montag, 19.30 Uhr)<br />

Frau Dr. med. Lorenz,<br />

Dortusstraße 4, 14467 Potsdam<br />

Teilnehmergebühren:<br />

25,- DM pro 50 Minuten<br />

Dr. Stephan Alder und<br />

Dr. Christine Torge-Decker,<br />

Großbeerenstraße 139,<br />

14482 Potsdam (jeden letzten<br />

Mittwoch des Monats)<br />

Teilnehmergebühr:<br />

45,- DM pro 100 Minuten


Autogenes Training<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

Anmeldung: Dr. med. R. Kirchner,<br />

Finsterwalder Str. 62,<br />

03048 Cottbus<br />

MR Dr. med. S. Scheerer, Hauptstraße<br />

36, 15518 Heinersdorf<br />

Dipl.-Med. G. Weischet,<br />

Rosa-Luxemburg-Straße 30,<br />

16816 Neuruppin<br />

Doz. Dr. habil. W. Zimmermann,<br />

Breitscheidstr. 41, 16321 Bernau<br />

Teilnehmergebühr:<br />

20,- DM/50 Minuten<br />

Lehrtherapie und Supervision<br />

jeden 1. und 4. Donnerstag<br />

im Monat<br />

4. Okt. <strong>2000</strong><br />

26. Okt. <strong>2000</strong><br />

2. Nov. <strong>2000</strong><br />

23. Nov. <strong>2000</strong><br />

7. Dez. <strong>2000</strong><br />

28. Dez. <strong>2000</strong><br />

Ort und Auskunft: Praxis<br />

Doz. Dr. habil. W. Zimmermann,<br />

Breitscheidstraße 41,<br />

16231 Bernau<br />

Qualitätszirkel „Psychosomatik“<br />

jeweils 2. Mittwoch,<br />

19.15 bis 21.00 Uhr<br />

11. Okt. <strong>2000</strong><br />

8. Nov. <strong>2000</strong><br />

13. Dez. <strong>2000</strong><br />

für Ärzte mit Interesse für<br />

Psychosomatische<br />

Grundversorgung<br />

Qualitätszirkel Potsdamer<br />

Psychotherapeuten<br />

jeweils 1. Mittwoch im Monat,<br />

19.15 bis 22.00 Uhr<br />

1. Nov. <strong>2000</strong><br />

6. Dez. <strong>2000</strong><br />

für ärztliche und psychologische<br />

Psychotherapeuten<br />

Leitung: MR Dr. med. W. Loesch<br />

Ort und Auskunft: Praxis<br />

MR Dr. med. Wolfgang Loesch,<br />

Großbeerenstraße 139,<br />

14482 Potsdam<br />

Telefon: (0331) 7 48 72 06<br />

Fax: (0331) 7 48 72 09<br />

Onkologie<br />

(interdisziplinär)<br />

Tumorzentrum Potsdam e. V.<br />

Interdisziplinäre Tumorkonferenz<br />

jeweils mittwochs, 14.00 Uhr<br />

4. Okt. <strong>2000</strong><br />

11. Okt. <strong>2000</strong><br />

18. Okt. <strong>2000</strong><br />

25. Okt. <strong>2000</strong><br />

1. Nov. <strong>2000</strong><br />

8. Nov. <strong>2000</strong><br />

15. Nov. <strong>2000</strong><br />

22. Nov. <strong>2000</strong><br />

29. Nov. <strong>2000</strong><br />

6. Dez. <strong>2000</strong><br />

13. Dez. <strong>2000</strong><br />

20. Dez. <strong>2000</strong><br />

27. Dez. <strong>2000</strong><br />

Ort:<br />

Hörsaal Institut für Pathologie<br />

Klinikum Ernst von Bergmann<br />

Potsdam<br />

Auskunft:<br />

Frau Dr. med. M. Fromm,<br />

Tumorzentrum e.V.,<br />

Klinikum Ernst von Bergmann<br />

Potsdam, Charlottenstraße 72,<br />

14467 Potsdam<br />

Telefon: (0331) 2 41 68 86<br />

Fax: (0331) 2 41 68 80<br />

Ost-<strong>Brandenburgisches</strong><br />

Tumorzentrum Bad Saarow<br />

Interdisziplinäres Tumorkonsil<br />

jeweils mittwochs, 15.45 Uhr<br />

4. Okt. <strong>2000</strong><br />

11. Okt. <strong>2000</strong><br />

18. Okt. <strong>2000</strong><br />

25. Okt. <strong>2000</strong><br />

1. Nov. <strong>2000</strong><br />

8. Nov. <strong>2000</strong><br />

15. Nov. <strong>2000</strong><br />

22. Nov. <strong>2000</strong><br />

29. Nov. <strong>2000</strong><br />

6. Dez. <strong>2000</strong><br />

13. Dez. <strong>2000</strong><br />

20. Dez. <strong>2000</strong><br />

27. Dez. <strong>2000</strong><br />

Ort: Demonstrationsraum des<br />

Instituts für Radiologie<br />

Onkologische Fortbildungen<br />

Homologer versus Blutersatz<br />

in der Tumorchirurgie<br />

4. Okt. <strong>2000</strong>, 15.45 Uhr<br />

Intravenöse und intraarterielle<br />

Zugänge – Möglichkeiten,<br />

Bedeutung, Komplikationen in<br />

der Onkologie<br />

1. Nov. <strong>2000</strong>, 15.45 Uhr<br />

Ort: Krankenpflegeschule,<br />

Raum 109<br />

Hämatologisch-zytologischer<br />

Mikroskopierkurs<br />

Teil 1<br />

anerkannt mit 24 Punkten für<br />

Fortbildungszertifikat<br />

20. bis 23. Sept. <strong>2000</strong><br />

Teil 2<br />

anerkannt mit 24 Punkten für<br />

Fortbildungszertifikat<br />

15. bis 18. Nov. <strong>2000</strong><br />

Ort: Bad Saarow<br />

Teilnehmergebühr: je 500,- DM<br />

Auskunft:<br />

Ost-<strong>Brandenburgisches</strong><br />

Tumorzentrum,<br />

Sitz am Humaine-Klinikum,<br />

Pieskower Straße 33,<br />

15526 Bad Saarow<br />

Telefon und Fax:<br />

(033631) 7 32 31<br />

Onkologischer Schwerpunkt<br />

Frankfurt/Oder<br />

Interdisziplinäres<br />

Onkologisches Konsil<br />

jeweils mittwochs, 15.00 Uhr<br />

4. Okt. <strong>2000</strong><br />

11. Okt. <strong>2000</strong><br />

18. Okt. <strong>2000</strong><br />

25. Okt. <strong>2000</strong><br />

1. Nov. <strong>2000</strong><br />

8. Nov. <strong>2000</strong><br />

15. Nov. <strong>2000</strong><br />

22. Nov. <strong>2000</strong><br />

29. Nov. <strong>2000</strong><br />

6. Dez. <strong>2000</strong><br />

13. Dez. <strong>2000</strong><br />

20. Dez. <strong>2000</strong><br />

27. Dez. <strong>2000</strong><br />

Ort: Institut für Radiologie,<br />

Demonstrationsraum<br />

Auskunft: Dr. Ingrid Darr,<br />

Klinikum Frankfurt/Oder,<br />

Müllroser Chaussee 7,<br />

15236 Frankfurt/Oder<br />

Telefon: (0335) 5 48 20 27<br />

Fax: (0335) 5 48 20 29<br />

Schilddrüsentumore<br />

11. Okt. <strong>2000</strong>, 16.00 Uhr<br />

Krebs und Ernährung<br />

Organtransplantation<br />

in der Onkologie<br />

13. Dez. <strong>2000</strong>, 16.00 Uhr<br />

Ort: Konferenzräume Haus 5<br />

Frankfurt/Oder<br />

Auskunft: A. Tillack, Klinikum<br />

Frankfurt/Oder, Postfach12 81,<br />

15202 Frankfurt/Oder<br />

Telefon: (0335) 5 48 20 26<br />

Telefax: (0335) 5 48 20 29<br />

Onkologischer Schwerpunkt<br />

Cottbus e. V.<br />

Interdisziplinäres<br />

Onkologisches Konsil<br />

jeweils donnerstags,<br />

14-tägig, 19.00 Uhr<br />

Ort: Demonstrationsraum<br />

Neue Poliklinik Cottbus<br />

Auskunft: Dr. med. Detlefsen,<br />

Carl-Thiem-Klinikum, Thiemstraße<br />

111, 03048 Cottbus<br />

Telefon: (0355) 46 24 62<br />

Fax: (0355) 46 20 47<br />

Fortbildung<br />

Nordbrandenburgischer<br />

Onkologischer<br />

Schwerpunkt e. V.<br />

Klinikum Uckermark Schwedt<br />

jeweils 15.30 Uhr<br />

Melanome<br />

25. Okt. <strong>2000</strong><br />

HNO-Tumore<br />

14. Dez. <strong>2000</strong><br />

Ort: Konferenzraum 1 Klinikum<br />

Uckermark<br />

Interdisziplinäre<br />

onkologische Konsile<br />

jeweils 7.00 Uhr<br />

5. Okt. <strong>2000</strong><br />

12. Okt. <strong>2000</strong><br />

19. Okt. <strong>2000</strong><br />

26. Okt. <strong>2000</strong><br />

2. Nov. <strong>2000</strong><br />

9. Nov. <strong>2000</strong><br />

16. Nov. <strong>2000</strong><br />

23. Nov. <strong>2000</strong><br />

30. Nov. <strong>2000</strong><br />

7. Dez. <strong>2000</strong><br />

14. Dez. <strong>2000</strong><br />

21. Dez. <strong>2000</strong><br />

28. Dez. <strong>2000</strong><br />

Ort: Hämato-onkologische<br />

Tagesklinik Uckermark<br />

4. Onkologischer Herbstkongress<br />

anerkannt mit 12 Punkten für<br />

Fortbildungszertifikat<br />

10./11. Nov. <strong>2000</strong><br />

Ort:<br />

bbw Jagdschloss Hubertusstock<br />

Themen: Hämato-onkologische<br />

Erkrankungen, gynäkologische<br />

Tumoren, kolorektale Tumoren<br />

Auskunft: Dr. med. G. Lehmann,<br />

Klinikum Uckermark,<br />

Auguststraße 23,<br />

16303 Schwedt<br />

Telefon: (03332) 53 23 15<br />

Schmerztherapie<br />

(interdisziplinär)<br />

Curriculäre Fortbildung<br />

Palliativbetreuung<br />

Teil 4: 22./23. Sept. <strong>2000</strong><br />

in Dresden<br />

Teil 5: 24./25. Nov. <strong>2000</strong><br />

in Leipzig<br />

Teil 6: 6./7. Jan. 2001<br />

in Woltersdorf<br />

Teilnehmergebühr pro Kurs:<br />

für Ärzte 200,- DM,<br />

Pflegedienst 150,- DM<br />

Auskunft: Dipl.-Med. Passon,<br />

Stauffenbergstr. 28,<br />

15566 Schöneiche<br />

Telefon: 0171-4 10 74 76<br />

Fax: (030) 64 90 36 95<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2000</strong> 10. Jahrgang<br />

307


Fortbildung<br />

Ultraschall<br />

(interdisziplinär)<br />

Ruppiner Kliniken Neuruppin<br />

Medizinische Klinik B<br />

Allgemeine Sonographie<br />

für Abdomen und Schilddrüse<br />

nach KV- und<br />

DEGUM-Richtlinien<br />

Aufbaukurs<br />

7. bis 10. Nov. <strong>2000</strong><br />

Ort: Neuruppin<br />

Teilnehmergebühr:<br />

610,- DM (AiP 310,- DM)<br />

Leitung: PD Dr. med. D. Nürnberg<br />

Auskunft: Sekretariat<br />

Medizinische Klinik,<br />

Ruppiner Klinikum, Fehrbelliner<br />

Straße 38, 16816 Neuruppin<br />

Telefon: (03391) 39 32 10<br />

Rheumaklinik Eisenmoorbad<br />

Bad Liebenwerda<br />

Arthrosonographie-Grundkurs<br />

mit DEGUM-Zertifikat<br />

23. und 24. Okt. <strong>2000</strong><br />

Kursleiter: Dr. med. H. Sattler,<br />

Dr. med. K. Beyer<br />

Ort: Bad Liebenwerda<br />

Auskunft: Rheumaklinik Eisenmoorbad,<br />

Dresdener Straße 9,<br />

04924 Bad Liebenwerda<br />

Telefon: (035341) 90 11 60<br />

Fax: (035341) 90 27 05<br />

Urologie<br />

Ruppiner Kliniken<br />

Klinik für Urologie<br />

Work-Shop „Minimal invasive<br />

Operationstechniken“<br />

anerkannt mit 10 Punkten<br />

für Fortbildungszertifikat<br />

20. und 21. Okt. <strong>2000</strong><br />

Ort: Urologische Klinik Neuruppin<br />

Leitung: Prof. Dr. Fahlenkamp,<br />

Prof. Dr. Oesterwitz<br />

Teilnehmergebühr: 180,- DM<br />

Auskunft: Klinik für Urologie<br />

Ruppiner Kliniken GmbH,<br />

Fehrbelliner Straße 38,<br />

16816 Neuruppin<br />

Telefon: (03391) 39 33 00<br />

Akupunktur/<br />

Neuraltherapie<br />

30. Sept./1. Okt. <strong>2000</strong> AP 7<br />

11./12. Nov. <strong>2000</strong> AP 8<br />

308 <strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2000</strong> 10. Jahrgang<br />

2./3. Dez. <strong>2000</strong> AP-E-08<br />

13./14. Jan. 2001 AP 9<br />

17./18. Febr. 2001 AP 10<br />

29./30. Sept. 2001 AP 1<br />

10./11. Nov. 2001 AP 2<br />

1./2. Dez. 2001 AP-E 08<br />

23./24. Sept. <strong>2000</strong> NT 5<br />

4./5. Nov. <strong>2000</strong> NT 6<br />

(Prüfungskurs)<br />

10./11. März 2001 NT 1<br />

21./22. April 2001 NT 2<br />

12./13. Mai 2001 NT 3<br />

23./24. Juni 2001 NT 4<br />

16./17. Sept. 2001 NT 5<br />

3./4. Nov. 2001 NT 6<br />

Kursleiter: Doz. Dr.sc.med.<br />

Horst Becke, W.-Rathenau-<br />

Straße 106, 14974 Ludwigsfelde<br />

Telefon und Fax:<br />

(03378) 87 16 94<br />

Sonstige Angebote<br />

Medizinische Gesellschaft<br />

Ost-Brandenburg e.V.<br />

Demonstrationsabend:<br />

Der besondere Fall<br />

anerkannt mit 2 Punkten für<br />

Fortbildungszertifikat<br />

20. Sept. <strong>2000</strong><br />

Therapie und Nachsorge<br />

des Schilddrüsenkarzinoms<br />

anerkannt mit 2 Punkten für<br />

Fortbildungszertifikat<br />

11. Okt. <strong>2000</strong><br />

Ort: Vortragssaal des<br />

Carl-Thiem-Klinikums Cottbus<br />

51. Jahrestagung<br />

„Thrombose und Embolie“<br />

anerkannt mit 8 Punkten<br />

für Fortbildungszertifikat<br />

18. Nov. <strong>2000</strong><br />

Ort: Hotel Holiday Inn Cottbus<br />

Auskunft: Dr. med. G. Haring,<br />

Carl-Thiem-Klinikum, Postfach<br />

100363, 03003 Cottbus<br />

Telefon: (0355) 46 24 20<br />

Fax: (0355) 46 24 50<br />

MDK Berlin e. V. MDK im<br />

Land Brandenburg e. V.<br />

Fortbildungsveranstaltungen<br />

anerkannt mit jeweils 3 Punkten<br />

für Fortbildungszertifikat<br />

- zur Arbeitsunfähigkeit<br />

4. Okt. <strong>2000</strong><br />

6. Dez. <strong>2000</strong><br />

- Krankenhausbegutachtung<br />

13. Sept. <strong>2000</strong><br />

8. Nov. <strong>2000</strong><br />

- Orthopädie/Heil-Hilfsmittel<br />

11. Okt. <strong>2000</strong><br />

13. Dez. <strong>2000</strong><br />

- zur Psychiatrie<br />

20. Sept. <strong>2000</strong><br />

15. Dez. <strong>2000</strong><br />

- zur Pflegeversicherung<br />

25. Okt. <strong>2000</strong><br />

21. Dez. <strong>2000</strong><br />

- zu unkonventionellen<br />

Untersuchungs- und Behandlungsmethoden<br />

1. Nov. <strong>2000</strong><br />

- zu medizinisch-juristischen<br />

Fragen<br />

27. Sept. <strong>2000</strong><br />

22. Nov. <strong>2000</strong><br />

- zu Fragen aus der Pädiatrie<br />

18. Okt. <strong>2000</strong><br />

20. Dez. <strong>2000</strong><br />

- zu Gutachterfragen<br />

für BBS-Leiter<br />

Dez. <strong>2000</strong><br />

18. Okt. <strong>2000</strong><br />

Ort: /Potsdam/Berlin<br />

Klassifikation von Schädigungen,<br />

Fähigkeitsstörungen und Beeinträchtigungen<br />

nach der ICIDH<br />

anerkannt mit jeweils 6 Punkten<br />

für Fortbildungszertifikat<br />

6. Nov. <strong>2000</strong><br />

30. Nov. <strong>2000</strong><br />

Ort: Berlin AOK-Gebäude<br />

Auskunft: MDK im Land<br />

Brandenburg, Postfach 900252,<br />

14438 Potsdam<br />

Telefon: (0331) 7 49 27 50<br />

Fax: (0331) 7 49 27 45<br />

BTU Cottbus<br />

Berlin-Brandenburger<br />

umweltmedizinische<br />

Fortbildungsreihe <strong>2000</strong><br />

„Lärm und<br />

elektromagnetische Felder“<br />

anerkannt mit 12 Punkten<br />

für das Fortbildungszertifikat<br />

27. und 28. Okt. <strong>2000</strong><br />

Ort: Audimax der<br />

Brandenburgischen Technischen<br />

Universität Cottbus<br />

Leitung: Prof. Dr. W. Schluchter<br />

Teilnehmergebühr:<br />

100,- DM für Betriebsärzte,<br />

Umweltmediziner,<br />

Ärzte im Öffentlichen<br />

Gesundheitsdienst,<br />

umweltmedizinisch<br />

interessierte Ärzte<br />

Auskunft: BTU Cottbus,<br />

Humanökologisches Zentrum,<br />

Karl-Marx-Straße 17,<br />

03046 Cottbus<br />

Telefon: (0355) 69 39 36<br />

oder 69 41 74<br />

Fax: (0355) 69 30 37<br />

Chirotherapie<br />

Akademie für ärztliche<br />

Fortbildung der Landesärztekammer<br />

Brandenburg<br />

Kurse zur Erlangung der Zusatzbezeichnung<br />

„Chirotherapie“<br />

Die Abstände zwischen den<br />

einzelnen Kursen I bis IV<br />

müssen mindestens drei Monate<br />

betragen.<br />

Kurs III<br />

4. – 10. Okt. <strong>2000</strong><br />

Kurs II<br />

8. – 14. Febr. 2001<br />

Kurs IV<br />

25. Febr. – 2. März 2001<br />

Kurs III<br />

13. – 18. Sept. 2001<br />

Teilnehmergebühr:<br />

je 850,- DM (für AiP 595,- DM)<br />

Ort: Potsdam<br />

Kursleiter: Univ.Prof. Dr.sc.med.<br />

G. Badtke, Potsdam<br />

Auskunft: Landesärztekammer<br />

Brandenburg,<br />

Referat Fortbildung,<br />

Postfach 101445,<br />

03014 Cottbus<br />

Telefon: (0355) 7 80 10 25<br />

Fax: (0355) 7 80 10 44<br />

Ärzteseminar Berlin<br />

E1 und E2<br />

22. bis 29. Okt. <strong>2000</strong><br />

Ort: Cottbus<br />

Teilnehmergebühr: 1 080,- DM<br />

Ä4<br />

21. bis 29. Okt. <strong>2000</strong><br />

Ort: Sommerfeld<br />

Teilnehmergebühr: 1 330,- DM<br />

Klinisches Praktikum<br />

30. Okt. bis 1. Nov. <strong>2000</strong><br />

Ort: Sommerfeld<br />

Teilnehmergebühr: 300,- DM<br />

Klinischer Muskelkurs<br />

13. bis 15. Okt. <strong>2000</strong><br />

Ort: Sommerfeld<br />

Auskunft: Ärzteseminar Berlin,<br />

Frankfurter Allee 263,<br />

10317 Berlin<br />

Telefon: (030) 52 27 94 40<br />

Fax: (030) 52 27 94 42<br />

Anmeldungen bitte an die<br />

jeweiligen Veranstalter.<br />

Achtung!<br />

Am 10. Nov. <strong>2000</strong><br />

ist Einsendeschluss für den<br />

Fortbildungsteil Heft 12 -<br />

Veranstaltungen Januar,<br />

Februar, März 2001.


✄<br />

Landesärztekammer Brandenburg Referat Fortbildung<br />

Postfach 10 14 45, 03014 Cottbus<br />

Absender:*)<br />

Anmeldung für Kurse/Veranstaltungen der Akademie für ärztliche Fortbildung der Landesärztekammer Brandenburg<br />

Ich möchte mich für folgenden Kurs/folgende Kurse anmelden:<br />

Kurs vom bis<br />

Kurs vom bis<br />

Kurs vom bis<br />

Kurs vom bis<br />

Fortbildung<br />

AiP im Land Brandenburg tätig: ja / nein ** *) Bitte in Druckschrift ausfüllen. **) Nichtzutreffendes bitte streichen.<br />

Datum Unterschrift/Stempel<br />

Vera Mai<br />

Rechtsanwältin<br />

Oberbergkliniken<br />

85 x 92 mm<br />

Film<br />

Anzeige BÄB 8/<strong>2000</strong><br />

Seite 275<br />

Anzeigen<br />

Tätigkeitsschwerpunkte: Arztrecht, Vertragsrecht, Strafrecht<br />

Interessenschwerpunkte:<br />

Insolvenzrecht, Kassenarztrecht, Arzthaftungsrecht<br />

Kurfürstendamm 212/IV (Eingang Uhlandstraße) 10719 Berlin<br />

Tel.: 030-88 62 89 89 * Fax.: 030-88 62 89 66<br />

E-mail: RAin-v.mai@t-online.de<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2000</strong> 10. Jahrgang<br />

309


Fortbildung<br />

Entwicklungen in der Akutversorgung von Nutzern illegaler Drogen im Land Brandenburg<br />

Frank Kühn Friedrich-Christoph Göhlert Peter Seeliger Ralf Vollrath<br />

Die Klinik für Psychiatrie der Ruppiner Kliniken<br />

GmbH ist eine allgemeinpsychiatrische<br />

Schwerpunktklinik. Zum Versorgungsspektrum<br />

gehören alle stationär zu behandelnden<br />

psychiatrischen Erkrankungen, also auch die<br />

Behandlung Abhängigkeitserkrankter.<br />

Im Fachbereich Sucht der Klinik werden Abhängigkeitserkrankte<br />

in zwei getrennten stationären<br />

Bereichen (Alkohol und Drogen) behandelt.<br />

Der Bereich Sucht/Drogen arbeitet seit dem<br />

29. 4. 1997 mit der Aufgabenstellung des<br />

Drogenentzugs.<br />

Die Station ist mit 17 Betten ausgestattet.<br />

Unsere Patienten kommen überwiegend aus<br />

dem Land Brandenburg und Berlin. Nennenswerte<br />

Zuweisungen erfolgen auch aus<br />

Sachsen und Thüringen. Für die Aufnahmen<br />

gibt es eine Warteliste.<br />

Ziel war von Anfang an nicht die reine Entgiftung,<br />

sondern wir verstanden uns auch als<br />

Schnittstelle in der Versorgung der Patienten<br />

im Sinne einer Vorbereitung auf spätere Behandlungsschritte.<br />

Das grundlegende Krankheitsverständnis<br />

und therapeutische Konzept beruht auf einem<br />

multimodalen Suchttheorieansatz sowie auf<br />

der multifaktoriellen Genese der Suchtkrankheiten.<br />

Der Drogenentzug erfolgt in einem integrativen,<br />

komplexen Gesamtmodell mit vornehmlich<br />

verhaltenstherapeutischer Ausrichtung.<br />

Die Arbeit für die Patienten basiert auf einem<br />

Ansatz, welcher Suchterkrankung als funktionales<br />

Symptom einer psychischen Störung<br />

versteht und mit situativer Verhaltens- und<br />

Bedingungsanalyse Änderungen der Problemlösungsstrategien<br />

durch die Patienten<br />

zu induzieren versucht. Konsequenzen des<br />

Suchtmittelgebrauchs werden aufgedeckt<br />

und zurückgemeldet.<br />

Ziel der Behandlung ist zunächst die Suchtmittelfreiheit,<br />

kombiniert mit der Fähigkeit zur<br />

310 <strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2000</strong> 10. Jahrgang<br />

Sicht auf die eigene Situation und – bei<br />

gelungenem Ausgang der Therapie – der Initiative<br />

zu weiterführenden Maßnahmen<br />

(Langzeitbehandlung).<br />

Statistik<br />

Die statistischen Angaben ergeben sich aus<br />

den Behandlungszahlen des Jahres 1998<br />

und des ersten Halbjahres 1999.<br />

Eine Besonderheit der Station ist die Möglichkeit<br />

der Entzugsbehandlung von Jugendlichen<br />

im Alter von 14 bis 17 Jahren.<br />

Ca. ein Drittel aller Patienten 1998 und im<br />

ersten Halbjahr 1999 waren Jugendliche<br />

bis 17 Jahre (Abb. 1 und 2).<br />

Anteil der Patienten nach Altersgruppe<br />

1998<br />

Abbildung 1<br />

Abbildung 2<br />

67%<br />

33%<br />

bis 17 Jahre<br />

ab 18 Jahre<br />

Anteil der Patienten nach Altersgruppe<br />

1999<br />

68%<br />

32%<br />

bis 17 Jahre<br />

ab 18 Jahre<br />

Im Jahre 1998 wurden auf der Station S 1<br />

insgesamt 338 Patienten mit einer Drogen-<br />

assoziierten Erkrankung aufgenommen.<br />

Die mittlere Verweildauer betrug 13,21<br />

Tage mit einer Spanne von 0 bis 75 Tagen.<br />

Im ersten Halbjahr 1999 behandelten wir<br />

185 Patienten mit einer durchschnittlichen<br />

Verweildauer von 13,18 Tagen und einer<br />

Spanne von 0 bis 50 Tagen.<br />

Insgesamt wurden mehr männliche als<br />

weibliche Patienten behandelt. Dabei ist<br />

die Verteilung in den Gruppen Jugendliche<br />

und Erwachsene in beiden Beobachtungszeiträumen<br />

genau umgekehrt (Abb.<br />

3 und 4).<br />

Abbildung 3<br />

Abbildung 4<br />

Anteil aller Patienten nach Geschlecht<br />

1998<br />

43%<br />

57%<br />

männlich<br />

weiblich<br />

Anteil aller Patienten nach Geschlecht<br />

1999<br />

36%<br />

64%<br />

männlich<br />

weiblich


Zur Akutaufnahme in die Drogenentzugsstation<br />

kamen 1998 und 1999 mehr Mädchen<br />

als Jungen, während bei den Erwachsenen<br />

die Männer in der Überzahl waren.<br />

Die Abbildungen 7 und 8 zeigen zunächst<br />

die gesamte Altersverteilung der Patienten<br />

mit einem Gipfel bei den 17-jährigen und einen<br />

weiteren bei den 19-jährigen. Diese Gipfel<br />

veränderten sich 1999. So ist der erste<br />

Gipfel jetzt bei den 15-jährigen, der nächste<br />

bei den 16-jährigen zu finden.<br />

Abbildung 5<br />

Abbildung 6<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

Abbildung 7<br />

Anteil der Patienten bis 17 Jahre nach<br />

Geschlecht 1998<br />

58%<br />

42%<br />

männlich<br />

weiblich<br />

Anteil der Patienten bis 17 Jahre nach<br />

Geschlecht 1999<br />

53%<br />

47%<br />

männlich<br />

weiblich<br />

Altersverteilung der Patienten<br />

1998<br />

0<br />

13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 39 41 43 45 47 49 51<br />

30<br />

20<br />

10<br />

Abbildung 8<br />

Altersverteilung der Patienten<br />

1999<br />

0<br />

13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 39 41 43 45 47 49<br />

Alter<br />

Alter<br />

Ein weiterer leichter Gipfel zeigt sich bei den<br />

Mitte 30-jährigen und Anfang 40-jährigen in<br />

beiden Jahrgängen.<br />

Die Geschlechterverteilung zeigt, dass die<br />

weiblichen Patienten etwas eher (ca. 1- 2<br />

Jahre) in die Behandlung kommen, als die<br />

männlichen (Abb. 9 und 10).<br />

30<br />

20<br />

10<br />

Abbildung 9<br />

Altersverteilung der Patienten nach<br />

Geschlecht 1998<br />

0<br />

13 16 19 22 25 28 31 34 37 40 43 46 49<br />

20<br />

10<br />

Abbildung 10<br />

Altersverteilung der Patienten nach<br />

Geschlecht 1999<br />

0<br />

13 16 19 22 25 28 31 34 37 40 43 46 49<br />

männlich<br />

weiblich<br />

männlich<br />

weiblich<br />

Neben der Geschlechts- und Altersverteilung<br />

der Patienten ist die Frage interessant, woher<br />

die Klientel des Bereiches kommt (Abb. 11<br />

und 12).<br />

Abbildung 11<br />

Herkunftsbundesländer 1998<br />

10%<br />

3%<br />

5%<br />

27%<br />

7%<br />

Abbildung 12<br />

55%<br />

Berlin<br />

Brandenburg<br />

Sachsen<br />

Thüringen<br />

Andere<br />

Herkunftsbundesländer 1999<br />

6%<br />

10%<br />

3%<br />

42%<br />

37%<br />

Berlin<br />

Brandenburg<br />

Sachsen<br />

Thüringen<br />

Meck.-VP<br />

Andere<br />

Fortbildung<br />

Wir verstanden uns in unserer Anfangsphase<br />

immer als über die Grenzen des traditionellen<br />

Einzugsbereiches des Klinikums hinausgehendes<br />

überregionales Angebot.<br />

1998 kamen 82 % der Patienten aus Brandenburg<br />

und Berlin, 1999 betrug der Anteil<br />

79%. Die Suchtberatungsstellen der Länder<br />

Sachsen, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern<br />

belegen den Bereich auch. Insgesamt<br />

kamen 90 bzw. 94 % der Patienten aus<br />

der Großregion Mittel-Ostdeutschland.<br />

Wir registrierten den Versicherungsstatus der<br />

Patienten<br />

Bei den Versicherungsverhältnissen fällt die<br />

erhebliche Zunahme des Anteiles der Ersatzkassenversicherten<br />

auf, welcher deutlich<br />

durch die Klientel jugendlicher Patienten entsteht<br />

(Abb. 13 bis 16).<br />

38%<br />

Abbildung 13<br />

Abbildung 14<br />

Abbildung 15<br />

Versicherungsverhältnisse 1998<br />

17%<br />

13%<br />

49%<br />

AOK<br />

Ersatzkassen<br />

Andere<br />

Versicherungsverhältnisse<br />

1999<br />

52%<br />

31%<br />

AOK<br />

Ersatzkassen<br />

Andere<br />

Versicherungsverhältnisse bei Patienten<br />

bis 17 Jahre 1998<br />

58%<br />

1%<br />

41%<br />

AOK<br />

Ersatzkass.<br />

Jug.-Amt<br />

1998 beendeten 55% der Patienten ihren<br />

Aufenthalt auf „normalem“ Wege, d.h. 36 %<br />

wurden nach dem Entzug zum Hausarzt entlassen,<br />

4 % mussten wegen Erkrankungen<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2000</strong> 10. Jahrgang<br />

311


Fortbildung<br />

Abbildung 16<br />

Versicherungsverhältnisse bei Patienten<br />

bis 17 Jahre 1999<br />

8%<br />

9%<br />

1%<br />

62%<br />

20%<br />

AOK<br />

Ersatzkass.<br />

Jug.-Amt<br />

Privat<br />

Soz.-Amt<br />

anderer Dignität in andere Fachbereiche des<br />

Krankenhauses verlegt werden, 15 % konnten<br />

vom Entzug aus direkt in eine Langzeittherapie<br />

vermittelt werden. 21 % aller Patienten beendeten<br />

ihre Behandlung gegen ärztlichen<br />

Rat, 16 % mussten aus disziplinaren Gründen<br />

entlassen werden und 8 % entwichen aus der<br />

stationären Therapie (Abb. 17).<br />

21%<br />

Abbildung 17<br />

Art der Entlassung 1998<br />

16%<br />

8%<br />

15%<br />

1999 beendeten 54% aller Patienten ihren<br />

Aufenthalt auf „normalem“ Wege, wobei nur<br />

noch 31 % nach dem Entzug zum Hausarzt<br />

entlassen wurden, und für 5 % Verlegungen<br />

nötig waren. Es konnten aber 19 % direkt in<br />

eine Langzeittherapie vermittelt werden.<br />

25 % beendeten ihre Behandlung gegen ärztlichen<br />

Rat, 15 % mussten aus disziplinaren<br />

Gründen entlassen werden und 5 % entwichen<br />

aus der stationären Therapie (Abb. 18).<br />

25%<br />

Abbildung 18<br />

Bei der Patientengruppe bis zu 17 Jahren<br />

verschob sich das Bild innerhalb des Vergleiches<br />

des Jahres 1998 zu der Gesamtgruppe<br />

und noch einmal im Jahresvergleich 1998 zu<br />

1999.<br />

312 <strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2000</strong> 10. Jahrgang<br />

4%<br />

36%<br />

Geplant<br />

Verlegung<br />

Therapie<br />

Entweich.<br />

Revers<br />

Disziplin.<br />

Art der Entlassung 1999<br />

15%<br />

5%<br />

19%<br />

31%<br />

5%<br />

Geplant<br />

Verlegung<br />

Therapie<br />

Entweich.<br />

Revers<br />

Disziplin.<br />

Erwähnenswert erscheint uns einerseits der<br />

deutlich gestiegene Anteil in Rehabilitationseinrichtungen<br />

vermittelter Jugendlicher<br />

und andererseits die Abnahme der Entweichungen,<br />

disziplinaren Entlassungen und<br />

Entlassungen gegen Revers von 49 % 1998<br />

auf 38 % 1999 für diese Teilgruppe (Abb.<br />

19 - 22).<br />

Art der Entlassung ( bis 17 Jahre )<br />

1998<br />

9%<br />

Abbildung 19<br />

Abbildung 20<br />

20%<br />

20%<br />

15%<br />

33%<br />

3%<br />

Geplant<br />

Verlegung<br />

Therapie<br />

Entweich.<br />

Revers<br />

Disziplin.<br />

Art der Entlassung ( bis 17 Jahre )<br />

1999<br />

8%<br />

12%<br />

Abbildung 21<br />

18%<br />

24%<br />

33%<br />

6%<br />

Geplant<br />

Verlegung<br />

Therapie<br />

Entweich.<br />

Revers<br />

Disziplin.<br />

Art der Entlassung ( ab 18 Jahre )<br />

1998<br />

28%<br />

Abbildung 22<br />

10%<br />

1%<br />

16%<br />

5%<br />

40%<br />

Geplant<br />

Verlegung<br />

Therapie<br />

Entweich.<br />

Revers<br />

Disziplin.<br />

Art der Entlassung ( ab 18 Jahre )<br />

1999<br />

34%<br />

13%<br />

2%<br />

16%<br />

30%<br />

5%<br />

Geplant<br />

Verlegung<br />

Therapie<br />

Entweich.<br />

Revers<br />

Disziplin.<br />

Diskussion<br />

Der Bereich konnte sich im Jahr 1998 etablieren.<br />

Die Zahl der behandelten Fälle stieg im Beobachtungszeitraum,<br />

die Verweildauer ging<br />

deutlich zurück. Auf der Station nahm die<br />

Fluktuation zu.<br />

In der Literatur ist für Drogenentzugsstationen<br />

eine mittlere Verweildauer von ca. 10<br />

Tagen beschrieben. Der Trend geht auch in<br />

Neuruppin dorthin.<br />

Die Patienten sind mobiler, orientieren sich<br />

weiter an den Werten und Normen vor<br />

der Übernahme in den Entzug. Im besten<br />

Falle erreichen sie nach der Aufnahme eine<br />

gewisse Änderungsmotivation. Wiederholungen<br />

sind dadurch immanent.<br />

Einige wenige nutzten auch 1999 das Angebot,<br />

länger auf der Station zu verbleiben,<br />

um direkt in eine rehabilitative Maßnahme<br />

übernommen zu werden. Dies ist bei den Jugendlichen<br />

besser als im Erwachsenenbereich<br />

gelungen.<br />

Bei unverändert hoher Nachfrage erfolgte<br />

die Belegung wie 1998 im Wesentlichen<br />

über eine Warteliste. Da durch die hohe<br />

Fluktuation ein geplantes Nachrücken nicht<br />

immer möglich war, gab es Schwankungen.<br />

Oft konnten Patienten von der Warteliste<br />

freie Plätze nicht sofort besetzen.<br />

Auffällig ist die Verschiebung der Aufnahmespitzen<br />

vom Anfang der Woche an deren<br />

Ende. Dies ist keine erfreuliche Entwicklung,<br />

zumal die Patienten am Wochenende nicht<br />

optimal versorgt sind. Die Patienten erleben<br />

ihren initialen Entzug „alleine".<br />

Irritationen und Verwerfungen innerhalb der<br />

Gruppe insbesondere montags sind die Folge.<br />

Hier ist Veränderung erforderlich.<br />

Der Anteil Jugendlicher blieb relativ stabil.<br />

Wir beobachteten aber zeitliche Belegungsspitzen.<br />

Bei höherem Anteil junger Menschen<br />

im Entzug wird die Gesamtgruppe instabiler.<br />

Der therapeutische Anspruch<br />

wechselt von psychotherapeutischen zu erzieherischen<br />

Paradigmen. Von den Mitarbeitern<br />

werden höhere Toleranz und mehr<br />

Flexibilität verlangt.<br />

Im Ergebnis dieser Beobachtungen gehen<br />

wir davon aus, dass eine Durchmischung<br />

der Patientenklientel die beste Lösung für<br />

eine Konzeption darstellt.<br />

Sollte das nicht erreichbar sein, kann nur die<br />

Reduktion der Patientenzahl erheblichen Krisen<br />

vorbeugen.<br />

Insgesamt scheint es sowieso für eine<br />

Drogenentzugsstation eine „kritische Anzahl“<br />

der Patienten zu geben. Logischerwei-


se beobachteten wir immer dann disziplinare<br />

Verstöße, wenn die Station voll oder gar<br />

überbelegt war.<br />

Hinsichtlich der soziokulturellen Unterschiede<br />

zwischen jugendlichen Exzitationsusern<br />

und Heroinpatienten sollten zukünftige Konzepte<br />

von getrennten Versorgungen ausgehen.<br />

Beide Patientengruppen schließen sich<br />

teilweise gegenseitig aus und distanzieren<br />

sich voneinander. Dabei müssen Exzitationsuser<br />

nicht unbedingt jugendlich sein. Andererseits<br />

sahen wir auch 16- und 17-jährige<br />

Heroinpatienten, die andere Ansprüche als<br />

ihre Altersgenossen an eine Entzugsstation<br />

hatten.<br />

Die getrennten Versorgungen sollten sich an<br />

den Stoffklassen orientieren.<br />

Wir beobachten im Großraum Brandenburg/Berlin<br />

noch immer den Trend zu den<br />

Exzitationsdrogen. Andere Bundesländer registrieren<br />

bereits heranwachsende Heroingenerationen<br />

aus direkter Sozialisation im<br />

Osten.<br />

Die noch 1998 verstärkte Inanspruchnahme<br />

der Station durch Mädchen bestand 1999<br />

nicht mehr. Zwar war der Anteil der weiblichen<br />

Patienten im Jugendteil noch wesentlich<br />

größer als bei den Erwachsenen, jedoch<br />

auch hier waren über 50 % männliche Klienten.<br />

Der Trend sollte weiter beobachtet werden.<br />

Die Altersverteilung der Patienten zeigt beunruhigende<br />

Fakten. Sie werden jünger und<br />

gelangen gegenüber 1998 im Durchschnitt<br />

ein Jahr früher in die Behandlung. Der Gipfel<br />

liegt jetzt bei den weiblichen Patienten bei<br />

16 Jahren, bei den männlichen bei 17 Jahren.<br />

Der Trend, dass Mädchen die Hilfesysteme<br />

etwas eher in Anspruch nehmen, setzte sich<br />

fort.<br />

Entzugsbehandlungen, so sie medizinisch<br />

überhaupt nötig sind, werden bei Jugendlichen<br />

immer fremdbestimmt eingeleitet.<br />

Ziel ist häufig nicht nur die Entzugsbehandlung,<br />

sondern oft auch die Abklärung sozialer<br />

und familiärer Gegebenheiten mit dem<br />

Wunsch nach „Lösung aller Probleme".<br />

Hier werden in Zukunft immer mehr Überschneidungen<br />

in der Drogen- und Jugendhilfe<br />

nötig werden.<br />

Wir haben die unter 18-jährigen zunehmend<br />

zur Rehabilitation in Einrichtungen der<br />

Jugendhilfe vermittelt.<br />

Es ist offensichtlich, dass viele Jugendliche<br />

erst über Drogenkonsum ein „Aufmerksamkeitsfeld“<br />

in ihrer sozialen Umgebung erreichen.<br />

Die Störungen bedürfen differenzierter<br />

Behandlungsstrategien. Auch hier zeigt<br />

sich die Notwendigkeit zur Etablierung mutiprofessioneller<br />

Hilfseinrichtungen mit kleinen,<br />

überschaubaren Einzelbereichen.<br />

Langfristig wird eine Drogenentzugsstation<br />

mit einer Mischkonzeption den Anspruch<br />

auf Versorgung aller Patientengruppen nicht<br />

erfüllen können. Hinzu kommt der Wandel<br />

von pflegerischer zu erzieherischer, von<br />

Kompetenz im Erwachsenenalter hin zu notwendiger<br />

Versorgung unter kinder- und jugendpsychiatrischer<br />

Dignität.<br />

Das Bild der derzeitigen Gesellschaft wird<br />

am besten durch die registrierten Versicherungsverhältnisse<br />

dargestellt. Deutlich im Bereich<br />

der Jugendlichen, aber auch bei den<br />

Erwachsenen zeigt sich eine Polarisierung in<br />

den sozialen Verhältnissen.<br />

Immer mehr Patienten mit Ersatzkassenversicherung<br />

kommen zur Aufnahme. Das sind<br />

die bereits 1998 beobachteten hoch sozial<br />

integrierten, finanziell immer noch gut ausgestatteten<br />

Exzitationsdrogenuser ohne manifeste<br />

Änderungsmotivation. Hier differenziert<br />

sich zusätzlich noch eine Gruppe, die<br />

privat versichert sind.<br />

Auf der anderen Seite kommen nunmehr<br />

erstmalig auch unter 18-jährige zur Aufnahme,<br />

die über das Sozialamt abgesichert<br />

sind.<br />

Hinter dieser Beobachtung glauben wir Tendenzen<br />

im soziokulturellen Kontext zu erkennen.<br />

Solange die Familie willens und in der<br />

Lage ist, problemhaften Umgang mit Drogen<br />

zu schützen und zu unterstützen, wird dies<br />

auch getan. Die derzeitige „Ächtung“ der<br />

Exzitationsdrogen vor dem Hintergrund unkritischen<br />

Umgangs mit Alkohol lassen Angehörige<br />

aller Altersgruppen in den Ländern<br />

zu ungemäßen „Maßnahmen“ greifen.<br />

Bei Ausgrenzung des Betroffenen wird sich<br />

dieser weiter „flüchten“ und somit erneute<br />

„erzieherische Maßnahmen“ provozieren.<br />

Es folgen der soziale Absturz und die plötzliche<br />

soziale und finanzielle „Umgruppierung".<br />

Die Aufgabe der Hilfesysteme bleibt es, im<br />

Bereich der Betroffenen Sensibilität zu schärfen,<br />

und im Gegenzug bei Angehörigen zu<br />

„entängstigen".<br />

Letzteres gilt nicht für Probleme im Umgang<br />

mit Opiaten und deren Derivaten.<br />

Die hier benannten Probleme im Umgang<br />

mit „illegalen Drogen“ resultieren auch aus<br />

der erheblichen Zunahme der Konsumtion in<br />

den jungen Ländern. Der Anteil der Patienten<br />

aus Brandenburg, Thüringen, Sachsen<br />

und Mecklenburg-Vorpommern lag bei<br />

Fortbildung<br />

knapp 60 %. Von dort kommen auch die jungen<br />

Patienten, die noch nicht die Kriterien für<br />

eine manifeste Abhängigkeit erfüllen.<br />

Sicher ist ein Handeln nach dem Motto :<br />

„Wehret den Anfängen“ sinnvoll, sollte aber<br />

in einem Gesamtkontext gesehen werden.<br />

Keiner kann einen Menschen in 14 Tagen<br />

„reparieren", zumal dieser selbst selten einen<br />

„Reparaturbedarf“ sieht.<br />

Hier wiederum sollten Ansätze wie sie in der<br />

systemischen Psychotherapie beschrieben<br />

sind zum Tragen kommen. Das kann eine<br />

akutpsychiatrische Versorgungsstation nicht<br />

immer leisten.<br />

Eingedenk dieser Tatsache erfüllt es uns etwas<br />

mit Stolz, dass es uns dennoch bei 20 %<br />

der Jugendlichen und noch 16 % der Erwachsenen<br />

gelungen ist, eine direkte Übernahme<br />

in eine Rehabilitation der Drogen -<br />

oder Jugendhilfe zu erziehen. Daran haben<br />

alle Mitarbeiter ihren Anteil, da ja die<br />

Führung des Patienten eben nicht nur „am<br />

Tage“ erfolgt.<br />

Andererseits sollte die Zahl der exzessiv zugenommenen<br />

Abbrüche (Entlassungen gegen<br />

ärztlichen Rat) bei den Erwachsenen<br />

analysiert werden. Hier könnte die bereits<br />

mehrfach erwähnte mischkonzeptionelle<br />

Aufgabe der Station als Ursache genannt<br />

werden. „Ältere“ Patienten, zumal solche,<br />

die Opiate „ihre Droge“ nennen, können<br />

sich nicht auf Hip-Hop, House, Eve & Rave<br />

etc. einstellen.<br />

Es ist notwendig, dass der Lösung dieses Problems<br />

in der Drogentherapie Aufmerksamkeit<br />

geschenkt wird.<br />

Autoren:<br />

Dr. F. Kühn<br />

Dr. F.- Chr. Göhlert<br />

Dr. P. Seeliger<br />

Statistik, Software, Case -<br />

Management: R. Vollrath<br />

Ruppiner Klinken GmbH<br />

Fehrbelliner Str. 38<br />

16816 Neuruppin<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2000</strong> 10. Jahrgang<br />

313


Fortbildung<br />

Ernährungsmedizin: Quo vadis?<br />

von Petra Schwartz-Klapp und<br />

Thorsten Klapp<br />

Um die Ernährungsmedizin aus ihrem Schattendasein<br />

herauszuholen und zu einem festen<br />

Bestandteil ärztlicher Fortbildung zu machen,<br />

schuf die Bundesärztekammer 1998<br />

das Curriculum Ernährungsmedizin. Im Januar<br />

2001 startet in Berlin/Brandenburg der<br />

dritte nach diesem Curriculum ausgerichtete<br />

Kurs.<br />

Hand aufs Herz: Wussten Sie, dass vegane<br />

Ernährung zu einem Mangel an Vitamin-<br />

B12 führen kann? Aber auch die heute übliche,<br />

an Tierprodukten reiche Ernährung,<br />

bringt Probleme: Zu viel Fett, Fleisch und Kalorien<br />

führen oft zu Fettsucht und deren Folgerkrankungen,<br />

wie der Typ-II-Diabetes.<br />

„Trotz erblicher Anlagen müssten diese Menschen<br />

keine Diabetiker sein, wenn sie sich<br />

vernünftig ernährten", sagt der Berliner<br />

Ernährungsmediziner Professor Helmut Rottka.<br />

Nicht kurzfristige Crash- oder Pülverchen-Diäten,<br />

sondern die Korrektur des Lebensstils<br />

sind nötig: zum Beispiel mehr<br />

Gemüse und Obst, Vollkorn, weniger tierische<br />

Fette und Kalorien. Lebt der Typ-II-Diabetiker<br />

weiter wie bisher, muss er damit<br />

rechnen, irgendwann dialysiert zu werden.<br />

Rottka: „Die ernährungsbedingten Krankheiten<br />

sind ja nicht nur die, die die höchsten Kosten<br />

erzeugen, sondern auch noch den Lebensabend<br />

vermiesen."<br />

Mit Ausgaben von 100 Milliarden Mark verursachen<br />

ernährungsabhängige Leiden 30<br />

Prozent aller Kosten unseres Gesundheitswesens.<br />

Zu diesen Krankheiten gehört auch die<br />

Parodontose, so Rottka. „Sie wird verursacht<br />

durch unsere völlig verkehrte Ernährung in<br />

puncto Kalzium und Phosphat". „Das Dumme<br />

ist", so Rottka weiter, „dass sich diese<br />

Ernährungsfehler erst sehr spät bemerkbar<br />

machen." Viele haben dann mit 65 Jahren<br />

Zahnknochenschwund. Kein Arzt hat sie in<br />

jungen Jahren gewarnt, weil der Mediziner<br />

im Studium nicht davon gehört hat.<br />

Alarmierend wirken die Zahlen in der<br />

Publikation „Krebsprävention durch Ernährung",<br />

die das Deutsche Institut für<br />

Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke<br />

(DIfE) gemeinsam mit dem World Cancer<br />

Research Fund (WCRF) herausgegeben<br />

hat: Etwa 35 Prozent aller Todesfälle an<br />

Krebs seien auf falsche Ernährung zurückzuführen.<br />

Durch richtige Ernährung könnten<br />

über 34.000 der 51.700 jährlich in<br />

Deutschland neuen Fälle an Dickdarmkrebs<br />

vermieden werden.<br />

314 <strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2000</strong> 10. Jahrgang<br />

Es gab Zeiten, da spielte die Ernährungsmedizin<br />

nicht diese untergeordnete Rolle. Bei<br />

Hippokrates standen Essen und Trinken im<br />

Mittelpunkt der Therapie von Krankheiten.<br />

Dabei ging es auch um einen allgemein gesunden<br />

Lebensstil. Die Diätetik hatte auch<br />

seit dem Mittelalter bis hin zur Naturheilbewegung<br />

und der Lehre Kneipps ihren hohen<br />

Rang. Das sind keinesfalls altertümliche Ansichten.<br />

Es ist unverständlich, weshalb sie<br />

heute so unterschätzt werden.<br />

Die Ärzteschaft hat dieses Manko bereits erkannt.<br />

1995 forderte sie auf dem 98. Deutschen<br />

Ärztetag, an den Universitäten Abteilungen<br />

für Ernährungsmedizin einzurichten.<br />

Die Universitäten reagieren langsam darauf:<br />

An der FU Berlin wird gegenwärtig ein Lehrstuhl<br />

für Ernährungsmedizin in Kooperation<br />

mit dem DifE aufgebaut.<br />

Jedoch ist in der ärztlichen Approbationsordnung<br />

sowie in den Entwürfen der neuen<br />

Approbationsordnung die Ernährung nach<br />

wie vor nicht in besonderer Weise enthalten.<br />

Landesärztekammer Brandenburg - Akademie für ärztliche Fortbildung<br />

Ärztekammer Berlin - Akademie für ärztliche Fortbildung<br />

Deutsches Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke<br />

3. Kurs Ernährungsmedizin<br />

an fünf Wochenenden<br />

von Januar bis April 2001<br />

Termine (freitags ab 14:00, sonnabends<br />

ganztags, sonntags bis 14:00 Uhr)<br />

Fr. 19. bis So. 21.01. 2001<br />

Fr. 09. bis So. 11.02. 2001<br />

Fr. 02. bis So. 04.03. 2001<br />

Fr. 23. bis So. 25.03. 2001<br />

Fr. 06. bis So. 08.04. 2001<br />

„Das ist ein Nachteil, der behoben werden<br />

muss", meint Professor Hans Reinauer, Präsident<br />

der Arbeitsgemeinschaft der wissenschaftlichen<br />

medizinischen Fachgesellschaften<br />

(AWMF). Er will „auf alle Fälle die<br />

Ernährung und die Diätetik als Präventionsbzw.<br />

Therapiemaßnahme in die Approbationsordnung<br />

einbringen."<br />

Mit der Schaffung des Curriculums „Ernährungsmedizin“<br />

hat die Bundesärztekammer<br />

einen wichtigen Schritt getan. Die Ärztekammern<br />

bemühen sich darum, dass ernährungsmedizinische<br />

Leistungen in Zukunft<br />

auch abgerechnet werden können.<br />

Anschrift der Autoren:<br />

Petra Schwartz-Klapp und Thorsten Klapp<br />

Fachjournalisten für Medizin, Ernährung,<br />

Gesundheit und Umwelt<br />

Albert-Gerst-Straße 7<br />

07407 Rudolstadt-Keilhau<br />

Tel. 03672 43 10 15<br />

Fax 03672 43 10 16<br />

e-mail: klapp.pt @ t-online.de<br />

Kursgebühren:<br />

1 500,– DM, ermäßigt 1 200,– DM<br />

Informationen, Anmeldungen:<br />

Fax/Tel. (030) 827 034 66<br />

http://www.ernmed.de<br />

ernmed@webservo.de<br />

oder Postanschrift:<br />

Ärztekammer Berlin<br />

Kurs Ernährungsmedizin<br />

13400 Berlin


Gödecke / Parke-Davis (MWO)<br />

ganze Seite<br />

4c<br />

ohne Beschnitt<br />

Seite 315<br />

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Fortbildung<br />

Sind Sie fit in Ernährungsmedizin? - Quiz<br />

In diesem Quiz können Sie sich prüfen: Er besteht aus Fragen, die den<br />

Original-Abschlusstests unserer Kurse in Ernährungsmedizin entnommen<br />

wurden.<br />

Zusammenstellung: R. Noack<br />

1) Die wünschenswerte Gewichtszunahme in der Schwangerschaft<br />

(a) richtet sich nach der Körpergröße der Mutter<br />

(b) ist um so niedriger, je schlanker die Mutter zu Beginn der<br />

Schwangerschaft ist<br />

(c) richtet sich nach dem BMI der Mutter bei<br />

Schwangerschaftsbeginn<br />

(d) beträgt pro Woche etwa 0,4 kg bei Normal-,<br />

0,3 kg bei Über- und 0,5 kg bei Untergewicht<br />

2) Ein gestillter Säugling mit Gastroenteritis soll<br />

(a) weiter gestillt werden<br />

(b) eine Heilnahrung gegen Durchfall erhalten<br />

(c) auf Soja-Nahrung umgestellt werden<br />

3) Welche der folgenden Aussagen sind richtig?<br />

(a) Lebensmittel können auch Arzneimittel sein.<br />

(b) Arzneimittel sind nicht Lebensmittel.<br />

(c) Lebensmittel werden sowohl verzehrt als auch infundiert.<br />

(d) Parenterale Ernährung unterliegt dem Arzneimittelgesetz.<br />

(e) Die Diätverordnung ist ein Teil des Arzneimittelgesetzes.<br />

4) Der Wasserverlust bei infektiöser Diarrhoe kann am besten<br />

ausgeglichen werden<br />

(a) durch Trinken von Tee oder Mineralwasser<br />

(b) durch Trinken einer Glukose-Elektrolyt-Lösung<br />

(c) durch Infusion physiologischer Kochsalzlösung<br />

5) Ziel einer Enzymsubstitution bei exokriner Pankreasinsuffizienz<br />

ist die Beseitigung der Diarrhoe. Da-zu ist am wichtigsten die<br />

ausreichende Gabe von<br />

(a) Amylase<br />

(b) Lipase<br />

(c) Proteasen<br />

6) Wieviel Kalzium (pro Tag) sollte in der Nahrung von Kalzium-<br />

Oxalat-Steinpatienten sein?<br />

(a) Weniger als 600 mg<br />

(b)1500 - <strong>2000</strong> mg<br />

(c) 800 - 1000 mg<br />

7) Welche ist die richtige Formel für den BMI?<br />

(a) kg / cm 2 Körperhöhe<br />

(b) kg / m 2 Körperhöhe<br />

(c) kg / m 2 Körperoberfläche<br />

(d) Körperhöhe minus 100<br />

8) Welche Aussagen sind nach den Richtlinien der deutschen<br />

Adipositas-Gesellschaft für die AdipositasTherapie zutreffend?<br />

(a) Ab einem BMI von 25 sollte generell eine Therapie beginnen.<br />

(b) Ab einem BMI von 30 wird generell eine Therapie empfohlen.<br />

(c) Beim Vorliegen Adipositas-assoziierter Folgeerkrankungen kann<br />

eine Therapie schon ab einem BMI von 25 notwendig sein.<br />

(d) Bei medikamentöser Adipositas-Therapie sollten die Ernährungsmaßnahmen<br />

gelockert werden.<br />

316 <strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2000</strong> 10. Jahrgang<br />

(e) Bei einem BMI über 25 und einem Taillenumfang von mehr als<br />

102 cm bei Männern bzw. mehr als 88 cm bei Frauen ist eine<br />

Adipositas-Therapie erforderlich.<br />

9) Welche Aussagen zur Anorexia nervosa bzw. zur Bulimie<br />

sind falsch ?<br />

(a) Bei Patienten mit Anorexia nervosa erfolgt die Diagnosestellung<br />

meist früh durch das soziale Umfeld.<br />

(b) Die Letalität ist bei Anorexia nervosa praktisch gleich null.<br />

(c) Bei Patienten mit Bulimie ist die Schamschwelle meist hoch, was<br />

oft einen langen präklinischen Vorlauf bedingt.<br />

(d) Anders als bei Bulimie ist bei Patienten mit Anorexie die Krankheitseinsicht<br />

meist gering.<br />

10) Gewichtsreduktion zur Blutdrucksenkung<br />

(a) ist die effektivste antihypertensive Therapie für übergewichtige<br />

Hypertoniker<br />

(b) bringt ca. 7mmHg Blutdrucksenkung pro Kilogramm<br />

(c) bringt ca. 2-3mmHg Blutdrucksenkung pro Kilogramm<br />

(d) ist nur in jungen Jahren effektiv<br />

11) Bei welchen Nahrungsmitteln liegt der glykämische Index<br />

unter 30% ?<br />

(a) Weißbrot, Fertigmüsli, Milchreis, Biskuit<br />

(b) Haferflocken, Bananen, Kartoffeln, Vollkornbrot<br />

(c) Linsen, Bohnen, Blattgemüse, Schwarzwurzeln<br />

12) Bei einem Tagesbedarf von 60 Gramm Fett: wieviel % des<br />

Tagesbedarfs hat man mit 1 Bockwurst aufgenommen ?<br />

(a) 25%<br />

(b) 50%<br />

(c) 70%<br />

13) Wie häufig ist ein mäßiger bis schwerer Vitamin-D-Mangel bei<br />

im Mittel 80jährigen Altenheimbewohnern ?<br />

(a) 80%<br />

14) Wenn Ihr Patient den Vorsatz fasst, ab morgen nie wieder<br />

Süßigkeiten zu essen...<br />

(a) muß er darin unbedingt bestärkt werden, weil dies sein<br />

ernsthaftes Bemühen um Veränderung deutlich macht<br />

(b) sollte er von diesem Vorhaben abgebracht werden, weil dieser<br />

Vorsatz nicht lange durchgehalten werden kann<br />

(c) sollte er dazu motiviert werden, einen richtigen Neuanfang zu<br />

machen und gleichzeitig auch noch andere Problemverhaltensweisen<br />

zu ändern<br />

(d) sollte ihm klar gemacht werden, daß er sich bei Süßigkeiten und<br />

Problemlebensmitteln lieber keinerlei Beschränkung auferlegen<br />

sollte, weil sonst die Gegenregulation gefördert wird<br />

1) c,d 2) a 3) a,b,d 4) b 5) b 6) c 7) b<br />

8) b,c,e 9) b 10) a,c 11) c 12) b 13) c 14) b<br />

Quiz-Lösung - richtige Antworten:<br />

Auswertung (Multiple-Choice-Test!):<br />

- Maximal sind 20 richtige Antworten möglich.<br />

- Zählen Sie die von Ihnen richtig angekreuzten Antworten. Ziehen Sie davon<br />

Ihre falschen Antworten ab. Ist Ihr Ergebnis gleich oder größer 10,<br />

dann hätten Sie vermutlich auch den Abschlusstest bestanden... (> 50%)


Der MDK im Land Brandenburg<br />

Heute:<br />

Begutachtung im Krankenhaus<br />

Vorbemerkungen:<br />

Leistungen, deren Kosten die Krankenkassen<br />

übernehmen, müssen ausreichend, zweckmäßig<br />

und wirtschaftlich sein; sie dürfen das<br />

Maß des Notwendigen nicht überschreiten<br />

(SGB V § 12 Abs. 1).<br />

Die Krankenkassen wirken insbesondere<br />

durch gezielte Einschaltung des MDK darauf<br />

hin, dass Fehlbelegungen vermieden und<br />

bestehende Fehlbelegungen zügig abgebaut<br />

werden (KHG § 17 a Abs. 2).<br />

Die am Pflegesatzverfahren beteiligten<br />

Krankenkassen beauftragen einzeln oder<br />

gemeinsam den MDK<br />

a) im Einzelfall die Notwendigkeit der Krankenhausbehandlung<br />

und deren Dauer<br />

b) den Umfang der Fehlbelegungen in einer<br />

oder mehreren Abteilungen eines Krankenhauses<br />

zu prüfen.<br />

Die Krankenkassen unterrichten das Krankenhaus<br />

vom Auftrag an den MDK, geben<br />

die Rechtsgrundlagen, den Zweck der Prüfung<br />

und deren Gründe an.<br />

Im Land Brandenburg überwiegen bisher die<br />

Einzelfallprüfungen zur Notwendigkeit und<br />

Dauer der Krankenhausbehandlung, zur<br />

Frage der Notwendigkeit der Behandlung in<br />

Spezialabteilungen (z. B. ITS) und der Behandlung<br />

im Krankenhaus entsprechend seiner<br />

Versorgungsstufe.<br />

Vom Krankenhausfallmanager der Krankenkasse<br />

werden die Fälle, die dem Gutachter<br />

des MDK zur Prüfung vorzulegen sind, auf<br />

der Grundlage der vom Krankenhaus der<br />

Krankenkasse mitgeteilten Daten nach § 301<br />

SGB V ausgewählt. Je vollständiger der<br />

Krankenkasse aussagefähige Daten nach<br />

§ 301 SGB V übermittelt werden, um so seltener<br />

wird das Einschalten des MDK notwendig,<br />

desto schneller erhält das Krankenhaus<br />

die Leistungsentscheidung der Krankenkasse.<br />

Wird der MDK mit der Prüfung beauftragt,<br />

benötigt der Gutachter in der Regel vom<br />

Krankenhaus weitere Informationen zum<br />

Einzelfall. Dazu Jörg Meister, Referent in der<br />

Rechtsabteilung der Deutschen Krankenhausgesellschaft<br />

„Das Krankenhaus“ Nr.<br />

7/98:<br />

„Handelt es sich um einen nach Art, Schwere,<br />

Dauer oder Häufigkeit der Erkrankung<br />

oder nach dem Krankheitsverlauf 'verdächtigen'<br />

individuellen Behandlungsfall, hat die<br />

Krankenkasse die gutachterliche Stellungnahme<br />

des MDK einzuholen. Dieser darf<br />

gemäß § 276 Abs. 2 Satz 1 SGB V - soweit<br />

dies für eine Prüfung nach § 275 Abs. 1 bis<br />

3 SGB V erforderlich ist - die entsprechenden<br />

Sozialdaten erbitten. ... Unzweifelhaft<br />

gehören dazu zum Beispiel auch Operations-<br />

und Entlassungsberichte. Solange der<br />

MDK also lediglich in einem Verdachtsfall<br />

mit der Überprüfung der Dauer und Notwendigkeit<br />

der stationären Behandlung im<br />

Einzelfall beauftragt worden ist, sind die<br />

Operations- und Entlassungsberichte herauszugeben,<br />

wenn die Kenntnis der darin<br />

enthaltenen Informationen zur Erfüllung des<br />

gutachterlichen Auftrages erforderlich ist."<br />

Je aussagefähiger die erforderlichen Zusatzinformationen<br />

sind und je schneller sie an<br />

den MDK übermittelt werden, umso reibungsloser<br />

gestaltet sich die Bearbeitung des<br />

Falles durch den Gutachter. Nur in wenigen<br />

Einzelfällen wird dann eine Prüfung anhand<br />

der Einsicht in die komplette Krankenakte<br />

notwendig.<br />

Nach Akteneinsicht wird vom Gutachter des<br />

MDK in der Regel ein Gutachten erstellt, dessen<br />

Ergebnis gemäß § 277 Abs. 1 SGB V<br />

auch dem Krankenhaus (Leistungserbringer)<br />

mitzuteilen ist. Gespräche zwischen Gutachter<br />

und für den Fall verantwortlichen Krankenhausarzt<br />

zum Begutachtungsergebnis<br />

sind prinzipiell möglich und werden geführt.<br />

Aus „Der Chirurg“ Nr. 8/99: „Mediziner<br />

reagieren häufig äußerst empfindlich, wenn<br />

das Thema Fehlbelegung zur Sprache<br />

kommt, assoziieren sie damit den Vorwurf<br />

einer Fehlbehandlung. Dabei deuten die bisherigen<br />

Analysen der Kostenträger eindeutig<br />

darauf hin, dass klinische Aspekte eher in<br />

sehr geringem Umfang eine Fehlbelegung<br />

im Krankenhaus begründen. Ganz im Gegenteil<br />

stehen Defizite im Bereich der Dokumentation<br />

und organisatorische Mängel<br />

ganz oben auf der Liste der Gründe nicht<br />

notwendiger Krankenhausbehandlungen;<br />

Fehlbelegungen sollten daher viel eher im<br />

Sinne von Fehlmanagement betrachtet werden."<br />

Diese Feststellung können die Gutachter<br />

auch für die Krankenhäuser im Land Brandenburg<br />

bestätigen.<br />

MDK<br />

Zunehmend erfolgt die Prüfung durch den<br />

MDK auf der Grundlage der adaptierten<br />

deutschen Version des AEP (Appropriateness<br />

Evaluation Protocol), das vom Bayrischen<br />

Forschungsverbund Public Health zusammen<br />

mit erfahrenen Medizinern, Vertretern von<br />

Fach- und Berufsverbänden und des MDK<br />

diskutiert und an die deutschen Verhältnisse<br />

der gesundheitlichen Versorgung angepasst<br />

wurde. Dabei handelt es sich um einen Kriterienkatalog,<br />

der diagnoseunabhängig die<br />

Notwendigkeit der vollstationären Behandlung<br />

zu bewerten hilft.<br />

In einer der folgenden Ausgaben des „Brandenburgischen<br />

<strong>Ärzteblatt</strong>es“ wird ein in der<br />

Krankenhausbegutachtung erfahrener Gutachter<br />

aus seiner Arbeit berichten.<br />

Dr. med. F. Gleisberg<br />

Leitende Ärztin für operative<br />

sozialmedizinische Aufgaben<br />

MDK Berlin-Brandenburg e. V.<br />

Benzstr. 2, 14480 Potsdam<br />

Telefon: 0331 - 74 92 750<br />

So erreichen Sie die<br />

Hauptgeschäftsstelle der<br />

Landesärztekammer Brandenburg<br />

online:<br />

E-Mail: laek-brandenburg@dgn.de<br />

Internet: http://www.laekb.de<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2000</strong> 10. Jahrgang<br />

317


KVBB informiert<br />

Nachzubesetzende<br />

Vertragsarztsitze<br />

318 <strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2000</strong> 10. Jahrgang<br />

Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen für den Bereich der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg<br />

Übersicht der für weitere Zulassungen gesperrten Planungsbereiche/Fachgebiete (X)<br />

Die Übersicht enthält die Entscheidungen des Landesausschusses mit Stand vom 7. August <strong>2000</strong> einschließlich der Beschlüsse<br />

36/<strong>2000</strong> Anordnung der Zulassungssperre im Planungsbereich Barnim für das HNO-Heilkunde<br />

Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass gemäß der Bedarfsplanungs-Richtlinien-Ärzte eine Überversorgung dann angezeigt ist, wenn durch einen<br />

Vergleich zwischen der für den Planungsbereich maßgeblichen allgemeinen Verhältniszahl für die Arztgruppe und der für den Planungsbereich ermittelten<br />

örtlichen Verhältniszahl eine Überschreitung von 10 v. H. festgestellt wird. Insofern ist nicht grundsätzlich davon auszugehen, dass für die in der Übersicht noch<br />

nicht gesperrten Planungsbereiche/Fachgruppen eine Unterversorgung angezeigt ist. Wir empfehlen daher dringend jedem niederlassungswilligen Arzt, sich<br />

vor der Antragstellung in der Landesstelle der KV-Brandenburg, Abteilung Sicherstellung, über die jeweilige Versorgungssituation zu informieren.<br />

Kreise/kreisfreie Städte AM/PA ANÄ AUG CHI FRA HNO HAU INN KIN NER ORT PSY DIAG RAD URO<br />

Potsdam/Stadt X X X X X X X X X X X X X<br />

Brandenburg/Stadt/ X X X X X X X X X X *7<br />

Potsdam-Mittelmark<br />

X X<br />

Havelland X X X X X X X X X<br />

Oberhavel X X X X X X X X X X X<br />

Ostprignitz-Ruppin X X X X X X X X X X X<br />

Prignitz X X X X X X X X X X X<br />

Teltow-Fläming X X X X X X X X<br />

Cottbus/Stadt X X X X X X X X X<br />

Dahme-Spreewald X X X X X X X X X *5<br />

X X<br />

Elbe-Elster X X X X X X X X<br />

Oberspreew.-Lausitz X X X X X X X X X X X<br />

Spree-Neiße X X X X X X X X<br />

Frankfurt/Stadt/Oder-Spree X X X X X X X X X X X X *7<br />

X X<br />

Barnim X X X X X X X X X X X X *4<br />

X X<br />

Märkisch-Oderland X X X X X X X X X X X<br />

Uckermark X X X X X X X X X X X<br />

* Anzahl der möglichen Zulassungen für ärztliche Psychotherapeuten<br />

Nach Anordnung von<br />

Zulassungssperren durch<br />

den Landesausschuss<br />

der Ärzte und Krankenkassen ist<br />

die KV Brandenburg<br />

gem. § 103 Abs. 4 SGB V<br />

gesetzlich verpflichtet,<br />

auf Antrag Vertragsarztsitze<br />

zur Nachbesetzung<br />

auszuschreiben.<br />

Eine Garantie für eine<br />

wirtschaftliche Praxisführung nach<br />

Übernahme ist mit<br />

dieser Ausschreibung<br />

nicht verbunden.<br />

Folgende Vertragsarztsitze<br />

werden ausgeschrieben:<br />

Facharzt/Fachärztin<br />

für Gynäkologie<br />

Planungsbereich:<br />

Spree-Neiße<br />

Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />

Bewerbungskennziffer: 56/<strong>2000</strong><br />

Facharzt/Fachärztin<br />

für Allgemeinmedizin<br />

Planungsbereich:<br />

Oder-Spree<br />

Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />

Bewerbungskennziffer: 57/<strong>2000</strong><br />

Facharzt/Fachärztin<br />

für Innere Medizin<br />

Planungsbereich:<br />

Oder-Spree<br />

Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />

Bewerbungskennziffer: 58/<strong>2000</strong><br />

Facharzt/Fachärztin<br />

für Allgemeinmedizin<br />

Planungsbereich:<br />

Märkisch-Oderland<br />

Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />

Bewerbungskennziffer: 59/<strong>2000</strong><br />

Facharzt/Fachärztin<br />

für Allgemeinmedizin<br />

Planungsbereich:<br />

Märkisch-Oderland<br />

Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />

Bewerbungskennziffer: 60/<strong>2000</strong><br />

Facharzt/Fachärztin<br />

für Allgemeinmedizin<br />

Planungsbereich:<br />

Märkisch-Oderland<br />

Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />

Bewerbungskennziffer: 61/<strong>2000</strong><br />

Facharzt/Fachärztin<br />

für Allgemeinmedizin<br />

Planungsbereich:<br />

Oberhavel<br />

Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />

Bewerbungskennziffer: 62/<strong>2000</strong><br />

Nähere Informationen und<br />

Bewerbungsunterlagen erhalten<br />

Sie bei der Kassenärztlichen<br />

Vereinigung Brandenburg.<br />

Ansprechpartnerin Frau Rettkowski<br />

Tel.-Nr. 0331/2309-320.<br />

Die schriftliche Bewerbung für die<br />

ausgeschriebenen Vertragsarztsitze<br />

ist zwingend erforderlich.<br />

Sie muss die Bewerbungskennziffer,<br />

die Anschrift, die Telefonnummer,<br />

die Facharztanerkennung<br />

sowie Angaben zum möglichen<br />

Praxisübernahmezeitpunkt<br />

enthalten. Unter dem Stichwort<br />

„Ausschreibung“ sind die<br />

Unterlagen bis zum 5. Oktober <strong>2000</strong><br />

bei der KV Brandenburg,<br />

Friedrich-Engels-Str. 104,<br />

14473 Potsdam, einzureichen.<br />

Wir machen ausdrücklich darauf<br />

aufmerksam, dass die in der Warteliste<br />

eingetragenen Ärzte nicht automatisch<br />

als Bewerber für die ausgeschriebenen<br />

Vertragarztpraxen gelten.<br />

Potsdam, 10. August <strong>2000</strong>


Johannes Bürger<br />

ganze Seite<br />

4c<br />

ohne Beschnitt<br />

Seite 319<br />

linke Seite


Landesgesundheitsamt<br />

Impfwesen<br />

Influenza-Schutzimpfung<br />

Für Brandenburg ist in den vergangenen<br />

Jahren eine deutliche Steigerung der Influenza-Impfraten*<br />

festzustellen (1996:15,6%,<br />

1997:17,4%, 1998:18,1%, 1999:24%). 1)<br />

Jedoch sind die Impfraten von Risikopersonen<br />

insgesamt noch zu niedrig.<br />

Das wird auch durch eine im November<br />

1999 für das gesamte Bundesgebiet durchgeführte<br />

Querschnittsstudie bestätigt. 2) Nur<br />

18% der Risikopersonen sind geimpft worden<br />

(15% alte Bundesländer -ABL-, 32%<br />

neue Bundesländer -NBL-). Die Impfraten<br />

von Personen, die älter als 60 Jahre alt waren<br />

und von chronisch Kranken sind besser<br />

(ca. 35% ABL, 50% NBL) als von beruflich<br />

Exponierten (ca. 9% ABL, 25% NBL). Die<br />

niedrigsten Impfraten wurden für Beschäftigte<br />

im medizinischen Bereich festgestellt<br />

(7% ABL und 10% NBL).<br />

Aus der Analyse von Faktoren, die das Impfverhalten<br />

negativ beeinflussen, ergeben sich<br />

folgende Schwerpunktaufgaben: Verstärkte<br />

Aufklärung über Erkrankungsrisiko und Infektionsgefahr<br />

(nur 25% der Risikopersonen<br />

schätzten für sich selbst ein erhöhtes Erkrankungsrisiko<br />

ein), Abbau von Angst vor Nebenwirkungen<br />

sowie der Befürchtung,<br />

nach der Impfung an Influenza zu erkranken.<br />

Bei den Impfaktivitäten der Ärzte sind alle<br />

die von der Ständigen Impfkommission am<br />

Robert Koch-Institut aufgeführten Angehörigen<br />

von Zielgruppen noch stärker als bisher<br />

zu motivieren (Personen > 60 Jahre alt,<br />

chron. Kranke, beruflich Exponierte im medizinischen<br />

Bereich sowie beruflich Exponierte<br />

mit viel Publikumsverkehr). 3)<br />

Bei der Verbesserung des Impfschutzes haben<br />

Hausärzte eine Schlüsselfunktion, da<br />

sie durch direkte Gespräche Impfhindernisse<br />

abbauen und die Impfung häufiger anbieten<br />

können. Zur Steigerung der Impfraten für beruflich<br />

Exponierte, insbesondere für Beschäftigte<br />

im medizinischen Bereich, können Betriebsärzte/Arbeitsmediziner<br />

einen großen<br />

Beitrag leisten (z.B. Impfangebote am Arbeitsplatz).<br />

Eine Steigerung der Impfmotivation<br />

kann besonders durch gezielte und<br />

gut abgestimmte Öffentlichkeits-, und Aufklärungsarbeit<br />

der Gesundheitsämter erreicht<br />

werden.<br />

Ziel ist, alle Risikopersonen rechtzeitig zu<br />

impfen. Dies dient nicht nur dem frühzeitigen<br />

Schutz bestimmter Bevölkerungsgruppen,<br />

es versetzt auch die Herstellerfirmen in<br />

die Lage, die notwendige Nachproduktion<br />

320 <strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2000</strong> 10. Jahrgang<br />

Infektionsschutz<br />

Infektionskrankheiten/Impfschutz/Krankenhaushygiene (Juli <strong>2000</strong> - Auszug)<br />

Infektionskrankheit Fälle Kumulativwert<br />

3. 1. – 30. 7. <strong>2000</strong><br />

Salmonellosen 391 1403<br />

Rotavirus-Infektionen 37 2269<br />

Campylobacter-Infektionen 152 774<br />

Meningitis epidemica 1 14<br />

Andere bakt. Meningitiden 3 13<br />

Tuberkulose, Atmungsorgane 15 99<br />

Hepatitis A 2 12<br />

Hepatitis B 3 20<br />

Borreliose 144 371<br />

Scharlach 202 1655<br />

Masern 2 3<br />

Mumps 4 24<br />

Pertussis 260 847<br />

Röteln 4 85<br />

besser abschätzen zu können (für die Impfstoffherstellung<br />

mittels bebrüteter Hühnereier<br />

werden mindestens drei Monate benötigt).<br />

Die in der Vergangenheit aufgetretenen Engpässe<br />

bei der Impfstoffbereitstellung können<br />

so vermieden werden.<br />

Die Influenza-Schutzimpfung sollte gleichzeitig<br />

mit der Pneumokokken-Schutzimpfung<br />

bei den Risikopersonen durchgeführt<br />

werden, für die laut STIKO-Empfehlungen<br />

ähnliche Indikationen bestehen (z. B. Personen,<br />

die älter als 60 Jahre alt sind und chronisch<br />

Kranke).<br />

Zusammensetzung für den Influenza-Impfstoff<br />

<strong>2000</strong>/2001:<br />

- als lnfluenza-A(H3N2)-Komponente ein<br />

dem Referenzstamm A/Moscow/10/99<br />

ähnlicher Stamm<br />

- als lnfluenza-A(H1N1)-Komponente ein<br />

dem Referenzstamm A/New Caledonia/20/99<br />

ähnlicher Stamm<br />

- als lnfluenza-B-Komponente ein<br />

dem Referenzstamm B/Beijing/184/93<br />

ähnlicher Stamm<br />

* Anzahl Impfungen bezogen auf Einwohnerzahl in<br />

Brandenburg /Statist. Jahrbücher Brandenburg;<br />

ohne Differenzierung in Risikogruppen<br />

Quellen:<br />

1) Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg<br />

2) Epidemiologisches Bulletin, Robert Koch-Institut<br />

50/99<br />

3) Epidemiologisches Bulletin,<br />

Robert Koch-Institut 2/<strong>2000</strong><br />

Infektionsgeschehen<br />

Salmonellen-Häufungen meldeten Brandenburg/Havel,<br />

Oberspreewald-Lausitz und<br />

Uckermark. Bei der ersten Häufung waren<br />

von 12 Teilnehmern einer Geburtstagsfeier<br />

neun Personen mit Erbrechen, Durchfall und<br />

Fieber erkrankt. Davon mussten acht Patienten<br />

stationär behandelt werden. Bei drei Erkrankten<br />

wurde S.Enteritidis im Stuhl nachgewiesen.<br />

Als Ursache wird der Verzehr<br />

einer Cremetorte angeschuldigt. Es waren<br />

nur diejenigen erkrankt, die von der Torte<br />

gegessen hatten. Der Creme war Rohei zugesetzt<br />

worden. Bei Umgebungsuntersuchungen<br />

wurde der Bäcker als Ausscheider<br />

ermittelt. Die zweite Häufung betraf ebenfalls<br />

Teilnehmer einer Geburtstagsfeier. Von<br />

sechs Personen erkrankten vier mit Erbrechen,<br />

Durchfall und Kreislaufbeschwerden.<br />

Vermutlich war der Genuss von Hackepeter<br />

mit Rohei die Ursache für die Erkrankungen.<br />

Bei allen Patienten wurde S.Enteritidis im<br />

Stuhl nachgewiesen. Auch bei der dritten<br />

Häufung handelte es sich um Gäste einer<br />

Geburtstagsfeier. Von 49 Personen waren<br />

12 mit Übelkeit, Erbrechen, Fieber bis 39,8<br />

°C und massiven Durchfällen erkrankt. Es<br />

wird angenommen, dass der Verzehr von<br />

Backwaren mit Cremefüllung die Ursache für<br />

diesen Ausbruch war. Lebensmittelreste waren<br />

nicht mehr vorhanden. Bei acht Patienten<br />

wurde S.Enteritidis im Stuhl nachgewiesen.


Qualitätssiegel „Sport pro Gesundheit“<br />

Das Qualitätssiegel „Sport pro Gesundheit“<br />

hat die Bundesärztekammer in Zusammenarbeit<br />

mit dem Deutschen Sportbund begründet.<br />

Damit soll gesichert werden, dass jeder daran<br />

Interessierte ein qualitätsgesichertes Gesundheit<br />

förderndes Bewegungsangebot in<br />

seiner unmittelbaren Umgebung in Anspruch<br />

nehmen kann. Notwendige Voraussetzung<br />

dafür ist ein nahe gelegener Sportverein mit<br />

einem gesundheitlich orientierten und qualitätsgesicherten<br />

Sportangebot.<br />

Wie bisher nur in Berlin soll es örtliche Wegweiser<br />

geben, die den Arzt in die Lage versetzen,<br />

seinen Patienten adäquate Sportangebote<br />

zu empfehlen.<br />

Den Sportvereinen sind acht Kriterien vorgegeben,<br />

deren Einhaltung die gesundheitsförderliche<br />

Qualität der Bewergungsangebote<br />

sichern soll.<br />

Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO)<br />

wird Koordinierungsstelle für Organspende<br />

Die Deutsche Stiftung Organtransplantation<br />

(DSO), Neu-Isenburg, ist seit 16. Juli <strong>2000</strong><br />

Koordinierungsstelle für Organspende in<br />

Deutschland. Dann tritt – durch Veröffentlichung<br />

im Bundesanzeiger – der Vertrag in<br />

Kraft, den die Bundesärztekammer, die Spitzenverbände<br />

der Krankenkassen und die<br />

Deutsche Krankenhausgesellschaft mit ihr<br />

nach Paragraf 11 des Transplantationsgesetzes<br />

abgeschlossen haben. Der Vertrag regelt<br />

die Aufgaben der Koordinierungsstelle und<br />

ist vom Bundesgesundheitsministerium genehmigt<br />

worden. Er sieht eine eigenständige<br />

Organisation der Organspende vor, in Zusammenarbeit<br />

mit Transplantationszentren,<br />

den Krankenhäusern und der Vermittlungsstelle<br />

Eurotransplant.<br />

Die DSO organisiert die Organentnahme als<br />

gemeinschaftliche Aufgabe der Transplantationszentren<br />

und der ca. 1 400 Krankenhäusern<br />

mit Intensivstationen, die nach dem Gesetz<br />

verpflichtet sind, mögliche verstorbene<br />

Organspender zu melden. Die Mitarbeiter<br />

der DSO (Transplantationskoordinatoren)<br />

veranlassen bei einer Organspende alle<br />

nötigen Schritte, damit die Organe sicher<br />

und möglichst rasch zum Empfänger gelan-<br />

gen können. Sie sorgen für Infektionsdiagnostik,<br />

Bestimmung von Blutgruppen und<br />

Gewebetyp; sie organisieren die Entnahme<br />

und Konservierung der Organe und übermitteln<br />

die Daten des Spenders an die Vermittlungsstelle<br />

Eurotransplant, damit passende<br />

Empfänger ermittelt werden können.<br />

Auch für den Transport der Organe ins Inund<br />

Ausland ist die DSO verantwortlich.<br />

Diese Dienste stellt sich flächendeckend und<br />

rund um die Uhr zur Verfügung.<br />

Der Vertrag zur Koordinierungsstelle sieht<br />

eine regionale Struktur der Organspende in<br />

Deutschland vor. Deshalb hat die DSO, deren<br />

Hauptverwaltung in Neu-Isenburg sitzt,<br />

in Abstimmung mit der Deutschen Transplantationsgesellschaft<br />

sieben Regionen gebildet,<br />

in denen die Organspende unabhängig organisiert<br />

wird. Die Regionen orientieren sich<br />

an den Bundesländern.<br />

Deutsche Stiftung Organtransplantation,<br />

Emil von Behring-Passage<br />

63263 Neu-Isenburg<br />

Telefon: (06102) 30 08-396<br />

Telefax: (06102) 30 08-188<br />

E-Mail: presse@dso-online.de<br />

„Organspende und Transplantation 1999“<br />

Der Jahresbericht der Deutschen Stiftung Organtransplantation<br />

„Organspende und<br />

Transplantation in Deutschland 1999“ enthält<br />

detaillierte Informationen zur aktuellen<br />

Entwicklung von Organspende und Transplantation.<br />

1999 wurden insgesamt 3 896<br />

Organe in Deutschland transplantiert, etwa<br />

13 000 schwer kranke Menschen warteten<br />

auf ein Organ, 1 000 Patienten starben, weil<br />

sie nicht mehr rechtzeitig transplantiert werden<br />

konnten.<br />

Der Bericht kann beim Infotelefon Organspende<br />

unter der kostenfreien Rufnummer<br />

(0800) 9 04 04 00 angefordert werden,<br />

Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr.<br />

Die „Black-Box“ in der Brust<br />

Spezialisten des Berliner Krankenhauses Am<br />

Urban können jetzt mit Hilfe eines neuen,<br />

weltweit einzigartigen implantierbaren<br />

Langzeit-EKG-Gerätes Ursachen für ungeklärte<br />

Ohnmachtsanfälle aufdecken. Vergleichbar<br />

mit einer „Black-Box“ im Flugzeug<br />

kann der winzige Herz-Monitor Aufschlüsse<br />

über wichtige Daten zum Zeitpunkt eines<br />

plötzlich auftretenden Ereignisses geben und<br />

Herzrhythmusstörungen als Ursache nachweisen<br />

oder ausschließen.<br />

Aktuell<br />

Das 17 Gramm leichte Geräte kann bis zu<br />

14 Monate lang kontinuierlich über 24 Stunden<br />

die elektrische Aktivität des Herzens<br />

kontrollieren und aufzeichnen. Mit einer<br />

Registrierung von bis zu 42 Minuten (Endlosschleife)<br />

werden die aktuellen EKG-Informationen<br />

erfasst. Das Gerät kann so programmiert<br />

werden, dass es bei Auftreten von<br />

Symptomen automatisch mit der Speicherung<br />

beginnt. Die Aufzeichnung kann aber<br />

auch manuell durch den Patienten eingeleitet<br />

werden. Die Daten können dann vom behandelnden<br />

Arzt über Programmiergeräte<br />

abgefragt und analysiert werden.<br />

Weitere Informationen:<br />

Krankenhaus Am Urban<br />

Medizinische Klinik I - Kardiologie<br />

Prof. Dr. med. Dietrich Andresen<br />

Dieffenbachstraße 1<br />

10967 Berlin<br />

Telefon: (030) 69 72 51 00<br />

Merkblatt: Besuch vom Staatsanwalt<br />

Damit sich der Arzt richtig verhält, wenn<br />

während laufenden Praxisbetriebes ein Vertreter<br />

der Staatsanwaltschaft, begleitet von<br />

Kriminalbeamten, vor der Tür steht, hat der<br />

NAV-Virchowbund, Verband der niedergelassenen<br />

Ärzte Deutschlands, das Merkblatt<br />

„Besuch vom Staatsanwalt“ erstellt. Es gibt<br />

Verhaltenstipps und zeigt die rechtlichen<br />

Grundlagen auf und ist für Mitglieder und<br />

Nichtmitglieder kostenlos erhältlich beim<br />

NAV-Virchowbund, Postfach 10 26 61,<br />

50466 Köln, Telefon (0221) 9 73 00 50, Fax<br />

(0221) 7 39 12 39.<br />

Spielerisch lernen Kinder<br />

Lesen und Schreiben am Computer<br />

Lesen- und Schreibenlernen fällt vielen Kindern<br />

schwer. Haben sie einmal den Anschluss<br />

verloren, gewinnen sie nur schwer ihre Motivation<br />

zurück. Damit Kinder das Lesen und<br />

Schreiben als etwas Nützliches begreifen, hat<br />

die „ComputerLernWerkstatt“ der TU Berlin<br />

ein didaktisches Konzept entwickelt, das mit<br />

dem Lernprogramm „Lollipop“ umgesetzt<br />

wurde. Das Computer-Programm wurde mit<br />

dem Bildungssoftware-Preis „digita“ ausgezeichnet.<br />

Es berücksichtigt die individuellen Lerninteressen<br />

der Kinder , ohne systematische Lernerfordernisse<br />

zu vernachlässigen. Für Kinder<br />

bis zu 10 Jahren, insbesondere im<br />

Vorschulalter, eröffnet „LolliPop“ eine neue<br />

Dimension des Lernens. Das Computer-Programm<br />

„LolliPop 1. Klasse Deutsch“ ist im<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2000</strong> 10. Jahrgang<br />

321


Aktuell/Für Sie rezensiert<br />

Cornelsen Verlag GmbH & Co. erschienen<br />

und kann im Handel zum Preis von 79,- DM<br />

erworben werden.<br />

Die „ComputerLernWerkstatt“ der TU Berlin,<br />

die das didaktische Konzept der Software<br />

„LolliPop“ entwickelt hat, wurde 1986 von<br />

TU-Professorin Barbara Kochan als<br />

„Schreibwerkstatt für Kinder“ gegründet. Die<br />

pädagogische Einrichtung fördert die<br />

sprachliche Entwicklung von Vor- und<br />

Grundschulkindern. Dabei lernen die Kinder<br />

zugleich, mit dem Computer umzugehen.<br />

Seit 1994 wird die Einrichtung von Dipl.-<br />

Päd. Elke Schröter geleitet. 1999 wurde die<br />

„Schreibwerkstatt für Kinder“ in „Computer-<br />

LernWerkstatt“ umbenannt.<br />

Vermittlungsservice zu<br />

Osteoporose-Selbsthilfegruppen<br />

In Deutschland gibt es über 600 Selbsthilfegruppen<br />

für Osteoporose-Betroffene.<br />

Zahlreiche Osteoporose-Gruppen haben<br />

sich unter der Bezeichnung OSD – Osteoporose-Selbsthilfegruppen<br />

Dachverband im<br />

Kuratorium Knochengesundheit e. V. zusammengeschlossen.<br />

Zur Steigerung der Compliance der Patienten<br />

vermittelt das Kuratorium Knochengesundheit<br />

den Kontakt zu allen bestehenden<br />

Selbsthilfegruppen in Deutschland.<br />

Für Betroffene und Interessierte hat das Kuratorium<br />

Knochengesundheit ein Service-Telefon<br />

eingerichtet. Unter 0190-0 85 45 25<br />

(49 Pf/min) können montags bis freitags von<br />

8.00 bis 12.30 Uhr Adressen von Osteoporose-Selbsthilfegruppen<br />

angefragt werden.<br />

Neues Info-Telefon:<br />

Anonyme Anlaufstelle für Alkoholkranke<br />

Als neuen Service hat die Initiative „Ärzte<br />

gegen Alkoholkrankheit“ ein monatliches Informationstelefon<br />

eingerichtet, das es den<br />

Betroffenen ermöglicht, anonym Kontakt zu<br />

einem Suchtexperten aufzunehmen. Dieses<br />

telefonische Beratungsangebot kann den<br />

Arztbesuch nicht ersetzen, es stellt vielmehr<br />

eine sinnvolle Ergänzung dar. Jeder, der Fragen<br />

rund ums Thema „Alkoholprobleme“<br />

hat, kann jeweils am zweiten Dienstag im<br />

Monat zwischen 18.00 und 20.00 Uhr<br />

unter der bundesweiten Telefonnummer<br />

0180/50 80 222 anrufen und mit einem<br />

Experten sprechen. Anrufer zahlen jeweils<br />

nur die Kosten für ein Ortsgespräch.<br />

322 <strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2000</strong> 10. Jahrgang<br />

Die Pflichten des Patienten<br />

im Behandlungsvertrag<br />

Christian Conti<br />

Stämpfli Verlag AG Bern,<br />

ca. 208 Seiten, broschiert, DM 82,-<br />

Die rechtlichen Fragen, die sich aus der Beziehung<br />

zwischen Arzt und Patient ergeben,<br />

haben in den letzten Jahren stark an Bedeutung<br />

gewonnen. Dabei sind in Lehre und<br />

Rechtsprechung bis heute vor allem die<br />

Pflichten des Arztes untersucht worden. In<br />

diesem Buch soll aus juristischer Sicht aufgezeigt<br />

werden, inwiefern der Patient bei der<br />

erfolgreichen Abwicklung des Behandlungsvertrages<br />

mitwirken kann und muss.<br />

Internistische Onkologie<br />

Wolfgang Wilmanns,<br />

Dieter Huhn, Klaus Wilms<br />

Georg Thieme Verlag Stuttgart,<br />

2. Vollständig neu bearbeitete und<br />

erweiterte Auflage <strong>2000</strong>, 822 Seiten,<br />

146 teils farbige Abb., 339 Tab., geb.,<br />

DM 398,-, ISBN 3-13-127702-5/694<br />

Mehr als sechzig Autoren haben zu dem gut<br />

achthundert Seiten starken Band beigetragen.<br />

Dass es trotzdem gelungen ist, Überschneidungen<br />

und Wiederholungen weitestgehend<br />

zu vermeiden, verdient hohe<br />

Anerkennung und trägt zur großen Informationsdichte<br />

des Werkes bei. Der allgemeine<br />

Teil enthält wertvolle Beiträge zu entitätsübergreifenden<br />

Themen wie Tumormarkerbestimmung,<br />

genetische Beratung bei familiär<br />

gehäuft auftretenden Tumoren, onkologische<br />

Notfallsituationen und Schmerztherapie. Im<br />

speziellen Teil ist es gelungen, die Therapie<br />

aller wesentlichen Tumorentitäten präzise<br />

und doch im Wesentlichen kompakt abzuhandeln.<br />

Die vorgeschlagenen Therapien<br />

entsprechen dem aktuellen Stand; offene<br />

Fragen und das Fehlen von Standardtherapien<br />

in bestimmten Situationen sind in der<br />

Regel kenntlich gemacht. An manchen Stellen<br />

wird hier auf laufende Studien verwiesen,<br />

in welche entsprechende Patienten eingebracht<br />

werden sollten; dies wäre vielleicht<br />

in größerem Umfange möglich gewesen.<br />

Auch findet man in diesem Zusammenhang<br />

leider keine Angaben zu geeigneten Zentren,<br />

Ansprechpartnern und aktuellen Informationsquellen<br />

(Internet). Zur schnelleren<br />

Orientierung über diagnostisches Vorgehen<br />

und Therapieentscheidungen wäre vielleicht<br />

auch ein häufigerer Einsatz von Flussschemata<br />

hilfreich gewesen. Insgesamt handelt<br />

es sich jedoch um ein gutes Standardwerk,<br />

dem eine weite Verbreitung unter Internisten<br />

und Allgemeinmedizinern zu wünschen ist.<br />

C. Rudolph, Cottbus<br />

Limits Lasersicherheit in der Medizin –<br />

Interaktives Trainings System<br />

Roland Brandenburg,<br />

Karl Schulmeister, Wolfgang Wöllmer<br />

H. Bauer & P. Koger GnbR,<br />

Gaudenzdorfer Gürtel 73, A-1120 Wien<br />

Das Österreichische Forschungszentrum Seibersdorf,<br />

eine GmbH, die sich als staatlich<br />

akkreditierte Prüfstelle für Laser und optische<br />

Strahlung in A-2444 Seibersdorf etabliert<br />

hat, legt die CD-ROM „Lasersicherheit in der<br />

Medizin“ vor.<br />

Anliegen des mit dem Akronym LIMITS (Lasersicherheit<br />

in der Medizin – Interaktives<br />

Trainings System) annoncierten Trainingsmediums<br />

(lies: CD-ROM mit beiliegenden 6-seitigen<br />

Bedienungshinweisen) ist die Laser-Sicherheitsausbildung.<br />

Zum Einsatz dieses Ausbildungsbehelfs sollen<br />

die Laser-Anwender (aller Fachrichtungen)<br />

in Klinik und Niederlassung angeregt<br />

werden. Die Autoren versprechen sich vom<br />

Einsatz ihres aktuellen Produktes eine Ergänzung<br />

des üblichen „Frontal-Unterrichtes“<br />

und wegen des implementierten Test-Programms<br />

in Multiple-Choice-Form eine aktivere<br />

Gestaltung der Laser-Sicherheitsschulungen.<br />

Auf handelsüblichen Rechnern schnell installiert<br />

(für das Abspielen der Videosequenzen<br />

wird Quicktime R 4.0 benötigt) navigiert<br />

man problemlos anhand der übersichtlichen<br />

Menü-Screens durch die neun Kapitel. Ein<br />

Wechsel zwischen den Textbeiträgen, Tabellen,<br />

Grafiken und den Videos ist leicht möglich.<br />

Erst nach Absolvieren aller Kapitel sind<br />

die 35 Testfragen zugänglich (die der Rezensent<br />

– selbst Laser-Anwender – vollständig<br />

korrekt beantworten konnte, zugegebenermaßen<br />

nicht im ersten Versuch), welche<br />

auf die vermittelten Informationen des Trainingsprogramms<br />

direkt Bezug nehmen und<br />

alle relevanten Anforderungen abdecken.<br />

So ist die vorgelegte CD-ROM zweifellos für<br />

die Laserschutzbeauftragten geeignet, den<br />

Laser-Anwenderinnen und -Anwendern die<br />

notwendigen Kenntnisse zur sicheren Laseranwendung<br />

zu vermitteln, wobei besonders<br />

ausführlich auf die möglichen Schutzmaßnahmen<br />

– eine etwas längere Passage wird<br />

den diversen Schutzbrillen gewidmet – eingegangen<br />

wird.<br />

Den ansonsten guten Eindruck dieser Offerte<br />

trübt lediglich der etwas zu hohe Preis von<br />

193,63 DM (99,00 Euro) für die Einzel-


platzlizenz, für den Erwerb einer uneingeschränkten<br />

Lizenz, die zur Schulung einer<br />

beliebigen Anzahl von Personen berechtigen,<br />

müssen sogar 487,00 DM (249,00<br />

Euro) aufgewendet werden.<br />

S. Rummler, Eisenhüttenstadt<br />

Fachlexikon Orthopädie – Knie<br />

H.-W. Springorum, K. Braun, A. Tauscher<br />

ecomed verlagsgesellschaft mbH & Co. KG<br />

Landsberg/Lech 1999, Hard Cover,<br />

349 Seiten, DM 148,-<br />

ISBN 3-609-51000-5<br />

In der Reihe „Fachlexikon Orthopädie“ hat<br />

die ecomed verlagsgesellschaft bereits die<br />

Bände Schulter, Hüfte, Fuß und Wirbelsäule<br />

vorgelegt. Das Pendant „Knie“ des o. g. Autorenkollektivs<br />

folgt dem vorgegebenen<br />

Trend, indem auf 349 Seiten über 4000<br />

kniegelenksrelevante Stichwörter gesammelt<br />

wurden, die naturgemäß ohne Anspruch auf<br />

Vollständigkeit zu erheben, den gewachsenen<br />

aktuellen Fachwortschatz um das Kniegelenk<br />

herum repräsentieren.<br />

Althergebrachtes aus Diagnostik und Therapie<br />

(auch nicht mehr oder nur noch selten<br />

geübte operative Eingriffe) findet neben dem<br />

gewohnten anatomischen Vokabular Berücksichtigung,<br />

allgemeine oder spezielle Gesundheitsstörungen<br />

des größten, oft durch<br />

Hochleistungsanforderungen in Sport und<br />

Freizeit besonders beanspruchten verletzungsgefährdetsten<br />

menschlichen Gelenks<br />

werden ebenso detailliert erläutert wie die<br />

Manifestation degenerativer, nicht nur altersbedingter<br />

Erkrankungen beschrieben werden.<br />

Ein Novum für den Rezensenten war hierbei<br />

das für die Bursitis praepatellalris gebrauchte<br />

Synonym „Monica Lewinski desease: Lover’s<br />

Knee, Bill Clinton“ (Zitat S. 203). Dass die Erweiterung<br />

des spezifischen Wortschatzes<br />

aber besonders durch die in den letzten 15<br />

Jahren sprunghaft angestiegenen arthroskopischen<br />

und alloarthroplastischen Eingriffe<br />

geprägt worden ist, ist unübersehbar.<br />

Eine Vielzahl von instruktiven Abbildungen<br />

und Skizzen tragen zur Auflockerung des<br />

sehr gelungenen Nachschlagewerkes bei.<br />

Auch dieses Fachlexikon wird unter<br />

Orthopäden, Unfallchirurgen, Rheumatologen,<br />

Sportmedizinern und anderen mit der<br />

Diagnostik und Behandlung von Kniegelenkserkrankungen<br />

und -verletzungen befassten<br />

Fachärzten ebenso interessierte<br />

Nutzer finden wie unter Medizinstudenten,<br />

Physiotherapeuten, Orthopädiemechanikern<br />

u. a.<br />

H. Höhndorf, Frankfurt/Oder<br />

Gratis: Sprüchebücher fürs Wartezimmer<br />

„Lieber ein Optimist, der sich mal irrt ...“ ist<br />

die ideale Wartezimmer-Lektüre: Auf jeder<br />

Doppelseite enthält das Buch einen hintersinnigen<br />

Spruch und dazu eine originelle<br />

Zeichnung. Wer drankommt, kann auf jeder<br />

beliebigen Seite aufhören. Falls er aber<br />

mehr lesen will, hilft ihm ein kleiner Abreißzettel,<br />

sich das Buch selbst zu besorgen. Von<br />

dieser Möglichkeit ist in der Vergangenheit<br />

so häufig Gebrauch gemacht worden, dass<br />

der Verlag den Praxen ein Wartezimmer-Exemplar<br />

gratis anbietet.<br />

Der zweite Band in gleicher Aufmachung<br />

heißt „Ein Mittel gegen Einsamkeit... „. Die<br />

Sprüche sind so formuliert, dass sie zu eigenen<br />

Gedanken und Erkenntnissen anregen.<br />

Testen Sie es selbst! Sie werden staunen, was<br />

Ihnen alles einfällt!<br />

Wartezimmer-Exemplare können unter Bezugnahme<br />

auf unsere Zeitschrift angefordert<br />

werden beim SecuMedia Verlag, Postfach<br />

1234, 55218 Ingelheim, Fax (06725)<br />

59 94, E-Mail: info@secumedia.de. Mehr<br />

Sprüche unter www.wochensprueche.de<br />

Peter Hohl/Joaquin Busch:<br />

„Lieber ein Optimist, der sich mal irrt ...“,<br />

2. Aufl. 112 Seiten, ISBN 3-922746-60-8,<br />

(Ladenpreis DM 14,80)<br />

Peter Hohl/Joaquin Busch:<br />

„Ein Mittel gegen Einsatzkeim ...“,<br />

112 Seiten, ISBN 3-922746-61-6 (<br />

Ladenpreis: DM 16.80)<br />

Lebererkrankungen<br />

Pathophysiologie – Diagnostik – Therapie<br />

Ein Zwischenbericht für Klinik und Praxis<br />

Ellen Schmidt, Friedrich W. Schmidt,<br />

und Michael P. Manns<br />

Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mBH<br />

Stuttgart <strong>2000</strong>, 1231 Seiten, 95 Abb.,<br />

136 Tab., geb., DM 498,-<br />

ISBN 3-8047-1640-7<br />

Der enorme Wissenszuwachs in den letzten<br />

Jahren im Bereich der Hepatologie veranlasste<br />

die 34 Autoren zu dieser umfangreichen<br />

Bestandsaufnahme des derzeitigen Wissens,<br />

wobei sich der Respekt vor der beeindruckenden<br />

Entwicklungsdynamik durch den<br />

Untertitel „Ein Zwischenbericht für Klinik und<br />

Praxis“ widerspiegelt. Ganz auf die klinische<br />

Praxis orientiert, ist das Vorhaben vorzüglich<br />

gelungen.<br />

Im ersten Abschnitt werden die diagnostischen<br />

Möglichkeiten dargestellt. Klinische<br />

Untersuchung, Labordiagnostik mit Prognosefaktoren,<br />

moderne bildgebende Verfahren<br />

bis zur morphologischen Beurteilung werden<br />

Für Sie rezensiert<br />

beschrieben und in ihrer Aussagefähigkeit<br />

kritisch gewürdigt. Die folgende Beschreibung<br />

der einzelnen Lebererkrankungen lässt<br />

keine Wünsche offen. Toxische Schädigungen<br />

durch Ernährung, Medikamente, Alkohol,<br />

Chemikalien in der Umwelt und am Arbeitsplatz<br />

werden dargelegt, der aktuelle<br />

Stand von Forschung und Wissen über Erkrankungen<br />

durch hepatotrope Viren ausführlich<br />

zusammengefasst. Eigene Kapitel<br />

sind den Autoimmunerkrankungen, Stoffwechselstörungen<br />

und Besonderheiten in der<br />

Schwangerschaft gewidmet. Häufige gemeinsame<br />

Erkrankungserscheinungen unterschiedlicher<br />

Ätiologie wie Zirrhose, portale<br />

Hypertension, Aszites oder hepatische Enzephalopathie<br />

werden in Pathogenese und<br />

Therapie gesondert dargestellt. Den Abschluss<br />

bilden die Lebertumoren.<br />

Die textliche und grafische Gestaltung ist von<br />

einer wohltuenden Sachlichkeit geprägt, wobei<br />

Tabellen und Abbildungen den überwiegenden<br />

Schriftanteil sinnvoll ergänzen. Von<br />

besonderer Bedeutung ist jedoch die jedem<br />

Abschnitt folgende ausführliche Angabe von<br />

Primärliteratur und weiteren Übersichtsarbeiten.<br />

Dadurch wird das vorliegende Buch<br />

zu einem unentbehrlichen Helfer für alle hepatologisch<br />

interessierten Ärzte aus Forschung<br />

und Praxis.<br />

H. Peters, Cottbus<br />

Die Herausforderung annehmen<br />

Aufklärungsarbeit zur Organspende<br />

im europäischen Vergleich<br />

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung<br />

ist in einer Expertise und einem internationalen<br />

Experten-Work-Shop den Erfahrungen<br />

im Bereich der Organspende in<br />

den europäischen Nachbarländern nachgegangen.<br />

Die Ergebnisse und Schlussfolgerungen im<br />

Hinblick auf die zukünftige Aufklärungsarbeit<br />

zur Organspende sind in Band 9 der<br />

Fachheftreihe „Forschung und Praxis der<br />

Gesundheitsförderung“ dokumentiert. Darüber<br />

hinaus bietet dieser Band einen ländervergleichenden<br />

Überblick über die rechtlichen,<br />

strukturellen und organisatorischen<br />

Rahmenbedingungen der Organspende in<br />

den einzelnen Ländern und stellt ausgewählte<br />

Beispiele ausführlich vor.<br />

Der Band kann kostenlos bezogen werden:<br />

Telefon: (0221) 89 92-340 (Frau Braun)<br />

Post: BZgA, 51105 Köln<br />

Fax: (0221) 89 92-257<br />

E-Mail: order@bzga.de<br />

Internet: http://www.bzga.de<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2000</strong> 10. Jahrgang<br />

323


Personalia<br />

Wir gratulieren zum Geburtstag im September<br />

91 Jahre<br />

Dr.med. Lucie Friedrich<br />

Kleinmachnow<br />

87 Jahre<br />

MR Dr.med. Ruth Moeller<br />

Treuenbrietzen<br />

86 Jahre<br />

MR Dr.med. Julius Daubert<br />

Oderberg<br />

Dr.med. Brigitte Reiche<br />

Eisenhüttenstadt<br />

81 Jahre<br />

SR Dr.med. Elisabeth Daubert<br />

Oderberg<br />

80 Jahre<br />

OMR Dr.med. Arno Hanusch<br />

Finsterwalde<br />

OMR Dr.sc.med. Kurt Höck<br />

Groß Köris<br />

MR Dr.med.<br />

Hans-E. Stürzenberger<br />

Rheinsberg<br />

79 Jahre<br />

SR Dr.med. Marianne Schliack<br />

Cottbus<br />

77 Jahre<br />

SR Elisabeth Dülge, Guben<br />

70 Jahre<br />

Dr.med. Ursula Motsch, Potsdam<br />

Dr.med. Gisela Schröder<br />

Brandenburg<br />

324 <strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2000</strong> 10. Jahrgang<br />

65 Jahre<br />

Christel Bluhm, Treuenbrietzen<br />

MR Dr.med. Klaus Bohne<br />

Guhrow<br />

Liane Botta, Falkensee<br />

OMR Dr.med. Helga Czäczine<br />

Eberswalde<br />

MR Dr.med. Joachim Förster<br />

Ragow<br />

SR Brigitte Giebler, Wittenberge<br />

OMR Dr.med. Ingrid Hörning<br />

Cottbus<br />

Dr.med. Horst Müller<br />

Brandenburg<br />

MR Priv.-Doz.Dr.sc.med.<br />

Wilfrid Seifart, Bernau<br />

SR Christel Steiner, Pritzwalk<br />

MR Dr.med. Alfred Vogel<br />

Templin<br />

Günter Wegener, Treuenbrietzen<br />

Dr.med. Hanni Zeinert, Kolkwitz<br />

Dr.med. Joachim Zobel<br />

Hennigsdorf<br />

60 Jahre<br />

Dr.med. Wilfried Banusch<br />

Vetschau<br />

Dr.med. Maria Bauerfeind<br />

Brieselang<br />

MR Hannelore Birkholz<br />

Finsterwalde<br />

Dr.med. Siegfried Blümel<br />

Röpersdorf<br />

Heinz-Michael Charlet<br />

Freyenstein<br />

Karin Dratwa, Plessa<br />

Günter Fuchs, Cottbus<br />

Dr.med. Monika Gampe<br />

Gröditz<br />

MR Heiner Giebel, Klein Loitz<br />

Dr.med. Inge Gusko<br />

Neu Fahrland<br />

Dr.med. Sabine Hendrischke<br />

Peitz<br />

Edeltraud Jahn, Brandenburg<br />

Wolfgang Kaatsch, Bernau<br />

MR MUDr./CS Jürgen Kersten<br />

Forst<br />

SR Dr.med. Gerald Köhler<br />

Grieben<br />

Dr.med. Hannelore Körner<br />

Luckenwalde<br />

Dr.med. Fritz Laag<br />

Bad Liebenwerda<br />

SR Dr.med. Hella Lange<br />

Lübben<br />

Ein Leben für die Gruppe – Kurt Höck wird 80<br />

Dr.med. Bernd Naumann<br />

Rüdersdorf<br />

Klaus-Peter Nehrig, Grünheide<br />

MR Dr.med. Arnulf Sallach<br />

Finsterwalde<br />

MR Dr.med. Peter Schneider<br />

Hohen Neuendorf<br />

Dr.med. Hannelore Schwarzbach<br />

Münchehofe<br />

Dr.med. Anita Specht, Potsdam<br />

Dr.med. Isolde Strähnz-Dümmler<br />

Kolkwitz<br />

Dr.med. Monika Vowinckel<br />

Berlin<br />

Sieglinde Weber, Rangsdorf<br />

Dr.med. Jutta Wetzel, Berlin<br />

Dr.med. Christa Wetzel, Berlin<br />

MR Priv.-Doz.Dr.med.habil.<br />

Karl Wiegand, Templin<br />

Doris Wilke, Stolzenhagen<br />

Dr.med. Christine Wolf, Lübben<br />

SR MUDr.(CS) Klaus Wöhlke<br />

Wollenberg<br />

Wir bitten unsere Leser,<br />

die nicht mit der Veröffentlichung<br />

einverstanden sind,<br />

um rechtzeitige Mitteilung<br />

(schriftlich oder telefonisch<br />

unter 0355/7 80 10 18).<br />

Am 5. September <strong>2000</strong> feiert OMR Doz. Dr. sc. med. Kurt Höck, ehemaliger Ärztlicher Direktor im<br />

Haus der Gesundheit und Chefarzt des Instituts für Psychotherapie und Neurosenforschung Berlin,<br />

seinen 80. Geburtstag.<br />

Der in Körlin, Kreis Kolberg/Hinterpommern, geborene Arzt studiert nach dem Abitur von 1939 bis<br />

1945 an der Universität Greifswald Medizin. Vor Kriegsende gerät Kurt Höck in Schleswig Holstein<br />

noch in Gefangenschaft und übernimmt allein die ärztliche Betreuung von 3 000 Soldaten auf der<br />

Insel Femarn. Die verzweifelten Männer betreut er zugleich sozialtherapeutisch, in dem er deren Alltagsleben<br />

in Gruppen strukturiert.<br />

Nach Entlassung aus der Gefangenschaft arbeitet er ein halbes Jahr als Torfarbeiter und beginnt<br />

1946 im Hufeland-Krankenhaus Berlin die Weiterbildung in Innerer Medizin. Nach dem Tod seiner<br />

ersten Ehefrau 1949 muss sich Höck als praktischer Arzt niederlassen, um sein damals vierjähriges<br />

Kind versorgen zu können. Gleichzeitig beginnt er eine Psychotherapie- und Psychoanalyseausbildung<br />

bei Schulz/Henke, Schlüter, Schneider, Baumeier und Müller-Braunschweig.<br />

1952 bis 1954 schließt er seine Facharzt-Weiterbildung zum Internisten bei Prof. Brugsch an der<br />

Charité ab. 1956 bis 1986 leitet er die erste Psychotherapie-Abteilung der DDR im Haus der Gesundheit Berlin, dessen Ärztlicher Direktor<br />

er bis 1986 ist, nachdem er 1961 bis 1963 ohne Parteizugehörigkeit Bezirksarzt von Berlin war. 1964 baut Höck die Klinik Berlin-Hirschgarten<br />

als Neurosenklinik mit 27 Betten auf. Es war eine seiner Poliklinik nachgeordnete Klinik, in der nach dem Modell der therapeutischen


Gemeinschaft gearbeitet wurde, in der sich die Patienten rund um die Uhr selbst versorgten (Einkaufen, Essenzubereitung, Heizung, Reinigung).<br />

Wöchentlich fanden Klinikversammlungen statt, an denen Patienten, Schwestern, Therapeuten und Ärzte teilnahmen, wobei Höck<br />

besonderen Wert darauf legte, dass alle kritischen Gedanken und Empfindungen der Patienten in der Hausversammlung zur Sprache kamen,<br />

was verständlicherweise bei den Mitarbeitern nicht immer nur Freude auslöste. In diesem klinischen Rahmen, wie in den Selbsterfahrungen,<br />

die ca. 300 Ärzte und Psychologen absolvierten, wurde die Konzeption der intendierten dynamischen Gruppenpsychotherapie entwickelt.<br />

In den achtziger Jahren legte Kurt Höck mit seiner Arbeitsgruppe international beachtete Forschungsergebnisse zur<br />

Gruppenprozessanalyse vor, die in dieser Komplexität wohl bis heute einmalig sind. Der Mann, der in der Methodik der Psychotherapie die<br />

Strukturarmut als maßgeblichen Entwicklungsfaktor ansah, hat sich im wissenschaftlichen, wie im gesundheitspolitischen Raum gerade dadurch<br />

verdient gemacht, dass er Strukturen schuf: 1973 das abgestufte System der psychotherapeutischen Diagnostik und Behandlung,<br />

1978 Konzeption eines umfassenden integrativen psychotherapeutischen Systems und Einführung des Facharztes für Psychotherapie. Höck<br />

war Mitbegründer und Vorsitzender der Gesellschaft für Ärztliche Psychotherapie der DDR (heute GPPMP) sowie der Sektion für Gruppenpsychotherapie<br />

(heute DADG).Sein Bestreben war stets die Integration der Psychotherapie in die gesamtmedizinische Versorgung (FA für<br />

Psychotherapie, methodenbezogene Spezialisierung Psychotherapie), die Vernetzung von ambulanter und stationärer seelischer Krankenbehandlung<br />

(ambulant-stationär ambulantes Fließsystem) sowie die Integration verschiedener Behandlungsmethoden (dynamische Psychotherapie,<br />

Verhaltenstherapie, Gesprächspsychotherapie, Paar- und Familientherapie, nichtsprachliche Behandlungsverfahren).<br />

Mit der Gründung des Instituts für Psychotherapie und Neurosenforschung Berlin setzte Höck ein Zeichen für die langjährige internationale<br />

Zusammenarbeit seines Hauses auf dem Gebiet der Forschung (Moskau, Leningrad, Innsbruck, Ulm). Sieben Bücher, zwei Periodika und<br />

fast 150 wissenschaftliche Publikationen sind ein Ergebnis seines unermüdlichen Forschens.<br />

Höck war zehn Jahre Präsidiumsmitglied der Internationalen Gesellschaft für ärztliche Psychotherapie und Initiator der Arbeitsgemeinschaft<br />

Psychotherapie der sozialistischen Länder und ist Mitglied sowie Ehrenmitglied mehrerer nationaler und internationaler Fachgesellschaften.<br />

Kurt Höck prägte über 30 Jahre durch sein herausragendes Engagement für Patienten, Ärzte und Psychologen eine ganze Generation von<br />

Psychotherapeuten. Dabei war sein berufliches Bemühen immer bestimmt durch Verantwortung für die Gruppe bzw. die Gemeinschaft.<br />

1975 erhielt Kurt Höck von der Bundesärztekammer für seine Verdienste auf dem Gebiet der Aus-, Weiter- und Fortbildung im Fachgebiet<br />

Psychotherapie die „Ernst von Bergmann-Plakette“.<br />

Seit einigen Jahren lebt Kurt Höck zurückgezogen in einer grünen Oase in Groß Köris. In der psychotherapeutischen Arbeit vieler Ärzte<br />

und Psychologen ist er jedoch oft noch mittendrin.<br />

Dr. med. Roger Kirchner<br />

Personalia<br />

Anzeige<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2000</strong> 10. Jahrgang<br />

325


Tagungen und Kongresse<br />

Land Brandenburg<br />

und Berlin<br />

Management von Notfällen in<br />

der Transfusionsmedizin –<br />

Das neue Transfusionsgesetz<br />

AiP-geeignet<br />

13. Sept. <strong>2000</strong>, 18.00 Uhr<br />

Referent: Dr. med. K. Seidel<br />

Ort: Konferenzraum Klinikum<br />

Brandenburg<br />

Leitung: Dr. med. T. Wurche<br />

Auskunft: Dr. med. Wurche,<br />

Institut für Laboratoriumsmedizin,<br />

Hochstraße 29,<br />

14770 Brandenburg<br />

Telefon: (03381) 41 24 00<br />

Fax: (03381) 41 24 09<br />

Pharmakotherapie bei geistig<br />

behinderten Patienten<br />

13. Sept. <strong>2000</strong>, 14.30 Uhr<br />

Ort: Hörsaal Haus I (Neubau)<br />

Landesklinik Teupitz<br />

Auskunft: Klinik für Psychiatrie<br />

und Psychotherapie,<br />

Buchholzer Straße 21,<br />

15755 Teupitz<br />

Telefon: (033766) 6 62 76<br />

Fax: (033766 6 61 28<br />

5. Herzberger Psychiatriegespräch<br />

AiP-anrechenbar<br />

14. Sept. <strong>2000</strong>, 17.00 Uhr<br />

Ort: Festsaal, Hs. 22<br />

Teilnehmergebühr: 10,- DM<br />

Auskunft: Abt. für Psychiatrie<br />

und Psychotherapie,<br />

Evangelisches Krankenhaus<br />

Königin Elisabeth Herzberge,<br />

Herzbergstraße 79,<br />

10362 Berlin<br />

Telefon: (030) 54 72 31 40<br />

Fax: (030) 54 72 29 13<br />

Autogenes Training<br />

16. und 17. Sept. <strong>2000</strong><br />

9. und 10. Dez. <strong>2000</strong><br />

Ärztliche Hypnose<br />

23. und 24. Sept. <strong>2000</strong><br />

21. und 22. Okt. <strong>2000</strong><br />

18. und 19. Nov. <strong>2000</strong><br />

Ort: Berlin<br />

Teilnehmergebühr:<br />

450,- DM je Einzelseminar<br />

Auskunft: Dr. med.<br />

Angela Bürmann-Plümpe,<br />

Hildegardstraße 31,<br />

10715 Berlin<br />

Telefon: (030) 8 54 60 65<br />

Fax: (030) 8 54 50 66<br />

326 <strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2000</strong> 10. Jahrgang<br />

6. Groß Gaglower<br />

Schlafmedizin-Symposium<br />

23. Sept. <strong>2000</strong> in<br />

Groß Gaglow bei Cottbus<br />

Themen: Qualitätsmanagement<br />

der polysomnografischen Diagnostik<br />

und Therapie im Kindesalter,<br />

Qualitätsstandards der<br />

nichtinvasiven Beatmung, Das<br />

teilstationäre Schlaflabor u. a.<br />

Auskunft:<br />

Dr. med. Frank Käßner,<br />

Schlaflabor Lausitz,<br />

Im Lausitzpark,<br />

Neue Chausseestraße 4,<br />

03058 Groß Gaglow<br />

Telefon: (0355) 54 39 22<br />

Fax: (0355) 54 39 23<br />

Einführungsseminar zur<br />

Unterweisung nach<br />

Röntgenverordnung<br />

26. Sept. <strong>2000</strong><br />

24. Okt. <strong>2000</strong><br />

17. Nov. <strong>2000</strong><br />

Grundkurs im Strahlenschutz<br />

16. bis 18. Okt. <strong>2000</strong><br />

27. bis 29. Nov. <strong>2000</strong><br />

Spezialkurs im Strahlenschutz<br />

19. bis 21. Okt. <strong>2000</strong><br />

30. Nov. bis 2. Dez. <strong>2000</strong><br />

Fachseminare zur neuen<br />

Strahlenschutzverordnung<br />

1./2. Nov. <strong>2000</strong><br />

23./24. Nov. <strong>2000</strong><br />

11./12. Dez. <strong>2000</strong><br />

19./20. 12. <strong>2000</strong><br />

Strahlenschutzkurs für<br />

medizinisch-technische<br />

Radiologieassistenten an<br />

Beschleunigern in der Medizin<br />

6. bis 9. Dez. <strong>2000</strong><br />

Ort und Auskunft: Landesanstalt<br />

für Personendosimetrie und<br />

Strahlenschutzausbildung Land<br />

Mecklenburg-Vorpommern,<br />

Waldowallee 115,<br />

10318 Berlin<br />

Telefon: (030) 50 01 34 24<br />

Fax: (030) 50 01 34 40<br />

Neuroelektrophysiologische<br />

Objektivierung altersabhängiger<br />

Änderungen von<br />

Beanspruchung und Ermüdung<br />

27. Sept. <strong>2000</strong>, 14.00 bis<br />

17.00 Uhr<br />

Betriebliche Gesundheitsförderung<br />

zur Prävention<br />

arbeitsbedingter Erkrankungen<br />

– eine Aufgabe des<br />

Betriebsarztes<br />

6. und 7. Okt. <strong>2000</strong><br />

Teilnehmergebühr: 330,- DM<br />

bzw. 280,- DM (für Teilnehmer<br />

aus den neuen Bundesländern)<br />

Ort: BAuA Berlin, Raum 236<br />

Auskunft: Bundesanstalt für Arbeitsschutz<br />

und Arbeitsmedizin,<br />

Fachbereich Arbeitsmedizin,<br />

Nöldnerstraße 40 - 42,<br />

10317 Berlin<br />

Telefon: (030) 51 54 82 30<br />

Fax: (030) 51 54 81 70<br />

Zur Trennungsproblematik<br />

von Borderline-Patienten –<br />

mit Kasuistik<br />

29. Sept. <strong>2000</strong>, 20.00 Uhr<br />

Balintgruppe<br />

30. Sept./1. Okt. <strong>2000</strong><br />

Teilnehmergebühr: 270,- DM<br />

Auskunft: Deutsche Akademie<br />

für Psychoanalyse e. V.<br />

Kantstraße 120/121,<br />

10625 Berlin<br />

Telefon: (030) 3 13 26 98<br />

Telefax: (030) 3 13 69 59<br />

Die Macht der Sprache<br />

5. Okt. <strong>2000</strong><br />

Konflikte und<br />

Stressbewältigung<br />

9./10. Okt. <strong>2000</strong><br />

Organisationsentwicklung und<br />

Qualitätszirkelkultur<br />

23./24. Okt. <strong>2000</strong><br />

Tod und Sterben im stationären<br />

Pflegebereich<br />

25. bis 27. Okt. <strong>2000</strong><br />

Ort und Auskunft:<br />

Wannsee-Akademie,<br />

Zum Heckeshorn 36,<br />

14109 Berlin<br />

Telefon: (030) 80 68 60 40<br />

Fax: (030) 80 68 64 04<br />

E-Mail: wannseeakademie@<br />

wannseeschule.de<br />

Deutsch-Polnisches<br />

Grenzlandsymposium<br />

„Koloproktologie“<br />

6. Okt. <strong>2000</strong>,<br />

9.00 bis 19.00 Uhr<br />

Ort:<br />

Collegium Polonicum Slubice<br />

Leitung: Prof. Dr. Drews,<br />

Priv.-Doz. Dr. Manger<br />

Auskunft: Klinik für Chirurgie<br />

Klinikum Frankfurt/Oder,<br />

Müllroser Chaussee 7,<br />

15236 Frankfurt/Oder<br />

Telefon: (0335) 5 48 26 00<br />

Fax: (0335) 5 48 26 02<br />

E-Mail:<br />

Klinikum@zentrale.ff.shuttle.de<br />

Existenzgründertag<br />

7. Okt. <strong>2000</strong>,<br />

9.00 bis 16.30 Uhr in Potsdam<br />

Themen: Aktuelles aus der<br />

KVBB, Honorarverteilung und<br />

vertragliche Regelungen,<br />

Unternehmen Arztpraxis,<br />

steuerliche und betriebswirtschaftliche<br />

Aspekte,<br />

Finanzierung der Arztpraxis,<br />

Miet- und Kaufvertrag<br />

Teilnehmergebühr: 65,- DM<br />

Auskunft: Frau Boss, KVBB,<br />

Gregor-Mendel-Straße 10/11,<br />

14469 Potsdam<br />

Telefon: (0331) 2 86 81 74<br />

Die internistische<br />

Untersuchung und Befunde<br />

in der Sportmedizin<br />

11. Okt. <strong>2000</strong>,<br />

18.00 bis 22.00 Uhr in Berlin<br />

Themen:<br />

körperliche Untersuchung,<br />

Ergometrie, EKG,<br />

Echokardiographie, Labor<br />

Teilnehmergebühr: 40,- DM<br />

für Mitglieder des Berliner<br />

Sportärztebundes,<br />

60,- DM für Nichtmitglieder<br />

Auskunft:<br />

Berliner Sportärztebund,<br />

Forckenbeckstraße 21,<br />

14199 Berlin<br />

Telefon: (030) 8 23 20 56<br />

Fax: (030) 8 23 88 70<br />

E-Mail: sportaerztebund@sportberlin.de<br />

„Schlafen – einschlafen –<br />

Wachen bei<br />

Parkinsonpatienten“<br />

13. Okt. <strong>2000</strong>,<br />

16.00 bis 18.00 Uhr<br />

Ort: Konferenzraum<br />

Nervenklinik Charité Berlin<br />

Auskunft: Frau Anders,<br />

Neurologische Klinik der<br />

Charité, Campus Charité,<br />

Schumannstraße 21 - 22,<br />

10117 Berlin<br />

Telefon: (030) 28 02 32 28<br />

5. Bucher Kinderrheumatologischer<br />

Nachmittag<br />

8. Nov. <strong>2000</strong>, 15.00 Uhr<br />

Ort: Kongresszentrum Klinikum<br />

Buch Berlin<br />

Themen: neue Medikamente in<br />

der Erwachsenen-Rheumatologie,<br />

Häufigkeit und Prognose<br />

der juvenilen idiopathischen<br />

Arthritiden im Kindesalter,


die frühkindliche Oligoarthritis,<br />

Coxitis fugax – Diagnose und<br />

Differenzialdiagnose<br />

Auskunft: II. Klinik für Kinderheilkunde<br />

und Jugendmedizin,<br />

Wiltbergstraße 50,<br />

13125 Berlin<br />

Telefon: (030) 94 01 23 45<br />

Fax: (030) 94 01 43 27<br />

Osteosynthese International<br />

<strong>2000</strong><br />

23. bis 25. Nov. <strong>2000</strong><br />

Ort: Charité Berlin,<br />

Campus Virchow<br />

Themen: Einfluss gesundheitspolitischer<br />

Vorgaben auf<br />

Indikation und Methode der<br />

Knochenbruchbehandlung,<br />

Grenzindikationen von<br />

Osteosyntheseverfahren,<br />

Endoprothetik bei Verletzungen<br />

und Folgeschäden<br />

Auskunft: INTERCONGRESS<br />

GmbH, Duisburger Straße 27,<br />

40477 Düsseldorf<br />

Telefon: (0211) 6 39 50 98<br />

Fax: (0211) 6 39 50 99<br />

Internet: intercongress.<br />

duesseldorf@t-online.de<br />

Andere Bundesländer<br />

Konzepte der Endoprothetik –<br />

Azetabulumersatz<br />

22. und 23. Sept. <strong>2000</strong><br />

Ort: Stiftung Orthopädische<br />

Universitätsklinik Heidelberg<br />

Auskunft: INTERCONGRESS<br />

GmbH, René-Schickele-Str. 12,<br />

79117 Freiburg<br />

Telefon: (0761) 69 69 90<br />

Fax: (0761) 6 96 99 11<br />

Internet: intercongress.<br />

freiburg@t-online.de<br />

Grundkurs<br />

„Der Hygienebeauftragte“<br />

25. bis 29. Sept. <strong>2000</strong><br />

Teilnehmergebühr: 745,- DM<br />

Aufbaukurs für Hygienebeauftragte/Fortbildung<br />

für Hygienefachkräfte<br />

20. und 21. Okt. <strong>2000</strong><br />

Teilnehmergebühr: 350,- DM<br />

Ort: Bad Kissingen<br />

Auskunft: Förderverein<br />

Gesundheitszentrum<br />

Bad Kissingen e. V.,<br />

Sparkassenpassage 4,<br />

97688 Bad Kissingen<br />

Telefon: (0971) 7 85 07 66<br />

Fax: (0971) 7 85 07 64<br />

E-Mail: gesundheitszentrumfv@<br />

t-online.de<br />

Kurse zur Erlangung<br />

der Zusatzbezeichnung<br />

Homöopathie<br />

27. Sept. bis 1. Okt. <strong>2000</strong> –<br />

B-D-F-Kurs<br />

28. März bis 1. April 2001 –<br />

A-C-E-Kurs<br />

26. bis 30. Sept. 2001 –<br />

B-D-F-Kurs<br />

Ort:<br />

Schloss Machern bei Leipzig<br />

Teilnehmergebühren: 600,- DM<br />

für Mitglieder im DZVHÄ,<br />

700,- DM für Nichtmitglieder<br />

Auskunft:<br />

Dr. med. Maria Bortmann,<br />

Kochstraße 50, 04275 Leipzig<br />

Telefon: (0341) 3 91 83 35<br />

2. Symposium<br />

Evidenzbasierte Medizin<br />

Evidenzbasierte<br />

Patientenversorgung<br />

5. bis 7. Okt. <strong>2000</strong> in Berlin<br />

Auskunft:<br />

Organisationsbüro mibeg<br />

Consulting GmbH, Hessische<br />

Straße 10, 10115 Berlin<br />

Telefon: (030) 29 34 57 33<br />

Internet:<br />

http://www.ebm-netzwerk.de<br />

Jahrestagung der<br />

Österreichischen Gesellschaft<br />

für Physikalische Medizin und<br />

Rehabilitation<br />

6. und 7. Okt. <strong>2000</strong> in Wien<br />

8. Internationaler Kongress für<br />

Sportphysiotherapie<br />

10. bis 12. Nov. <strong>2000</strong><br />

in Baden<br />

Auskunft: Wiener Medizinische<br />

Akademie für ärztliche<br />

Fortbildung und Forschung,<br />

Alser Straße 4, A 1090 Wien<br />

Deutscher<br />

Orthopädenkongress<br />

11. bis 15. Okt. <strong>2000</strong><br />

Ort: Wiesbaden<br />

Auskunft:<br />

INTERCONGRESS GmbH,<br />

Krautgartenstraße 30,<br />

65205 Wiesbaden<br />

Telefon: (0611) 97 71 60<br />

Fax: (0611) 9 77 16 16<br />

Internet: intercongress.gmbh@<br />

t-online.de<br />

9. Seminar- und<br />

Fortbildungswoche der<br />

Ärztekammer Mecklenburg-<br />

Vorpommern<br />

17. bis 21. Okt. <strong>2000</strong><br />

Ort: Kühlungsborn<br />

Angebote:<br />

Ultraschalldiagnostik,<br />

Langzeit-EKG,<br />

Tagungen und Kongresse<br />

Manuelle Medizin,<br />

Gastroskopie-Kurs,<br />

Bronchoskopie u. a.<br />

Auskunft: Ärztekammer,<br />

Referat Fortbildung,<br />

Humboldtstraße 6,<br />

18055 Rostock<br />

Telefon: (0381) 4 92 80 40<br />

Fax: (0381) 4 56 16 39<br />

Programmankündigung<br />

5. Brandenburgische Perinatalkonferenz<br />

am 28. Oktober <strong>2000</strong> von 9.30 Uhr bis 13.30 Uhr<br />

Tagungsort: Potsdam, BlauArt Tagungshaus Insel Hermannswerder<br />

Veranstalter: Projektgeschäftsstelle Qualitätssicherung an der<br />

Landesärztekammer Brandenburg<br />

Konferenzleitung/Moderation:<br />

Dr. med. H.-B. Biolik, Carl-Thiem-Klinikum Cottbus<br />

Ärztlicher Beauftragter der Landesärztekammer<br />

Brandenburg für perinatologische/neonatologische<br />

Qualitätssicherung<br />

9.30 Uhr Begrüßung<br />

H. Schirmer, Staatssekretär im Ministerium für Arbeit,<br />

Soziales, Gesundheit und Frauen (MASGF) des Landes<br />

Brandenburg<br />

9.40 Uhr Gestationsdiabetes aus diabetologischer Sicht<br />

MR Dr. med. K. Funke, Potsdam<br />

10.00 Uhr Gestationsdiabetes aus ambulant-geburtshilflicher Sicht<br />

MR Priv.Doz. Dr. sc. med. H. Hagen, Potsdam<br />

10.20 Uhr Diagnostische und therapeutische Probleme bei<br />

Neugeborenen von Müttern mit diabetischer<br />

Stoffwechsellage<br />

Prof. Dr. med. M. Radke, Klinikum Ernst von Bergmann<br />

Potsdam, Kinderklinik<br />

10.40 Uhr Widerstreit zwischen Qualitätsanforderungen und<br />

rationierter Ressourcenbereitstellung<br />

Dr. med. H.-J. Helming, Vorstandsvorsitzender der<br />

Kassenärztlichen Vereinigung des Landes Brandenburg<br />

11.00 Uhr Kaffeepause<br />

11.30 Uhr Qualitätssicherung in der außerklinischen Geburtshilfe-<br />

Was tragen Qualitätszirkel zur guten Ergebnisqualität<br />

der Geburtshäuser in Berlin und Potsdam bei ?<br />

Erika Neumeyer, Hebamme und Diplomsoziologin,<br />

Mitglied des Hebammenverbandes des<br />

Landes Brandenburg<br />

11.50 Uhr Ergebnisse und Sonderauswertungen zur<br />

Perinatalerhebung<br />

Dr. med. B. Köhler, Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam,<br />

Frauenklinik, Mitglied der Arbeitsgruppe Perinatologie<br />

12.20 Uhr Ergebnisse und Sonderauswertungen<br />

zur Neonatalerhebung<br />

Dr. med. H.-G. Kläber, Carl-Thiem-Klinikum Cottbus,<br />

Kinderklinik, Mitglied der Arbeitsgruppe Neonatologie<br />

Dr. med. M. Müller, Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam,<br />

Kinderklinik, Mitglied der Arbeitsgruppe Neonatologie<br />

Die Teilnahme an der Veranstaltung wird von der Akademie für<br />

ärztliche Fortbildung der Landesärztekammer Brandenburg anerkannt<br />

und mit 4 Punkten bewertet.<br />

Ihre Anmeldungen und Anfragen richten Sie bitte an:<br />

Landesärztekammer Brandenburg,<br />

Projektgeschäftsstelle Qualitätssicherung,<br />

Frau HübnerPSF 101445, 03014 Cottbus, Tel.: 0355/7801032,<br />

Fax: 0355/7801038, E-Mail: laek-brandenburg@dgn.de<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2000</strong> 10. Jahrgang<br />

327


Kalendarium<br />

Kalendarium Oktober <strong>2000</strong><br />

1. Sonntag<br />

2. Montag<br />

Praxis Dipl.-Med. Dietrich,<br />

Lindenplatz 4, Strausberg:<br />

19.30 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />

3. Dienstag Tag der Einheit<br />

4. Mittwoch<br />

Potsdam: 4. bis 10. 10.<br />

Kurs III Chirotherapie<br />

Krankenpflegeschule<br />

Bad Saarow: 15.45 Uhr<br />

Homologer versus<br />

Blutersatz in der Tumorchirurgie<br />

Reha-Vita Cottbus:<br />

19.00 Uhr Physiotherapeutische<br />

Behandlungsmöglichkeiten beim<br />

zervikalen Schmerzsyndrom<br />

Praxis Dr. Kirchner,<br />

Finsterwalder Str. 62, Cottbus:<br />

16.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />

Praxis Dr. Zimmermann,<br />

Breitscheidstraße 41, Bernau:<br />

Lehrtherapie und Supervision<br />

Hörsaal Institut für Pathologie<br />

Potsdam: 14.00 Uhr<br />

Interdisziplinäre Tumorkonferenz<br />

Demonstrationsraum Institut<br />

für Radiologie Bad Saarow:<br />

15.45 Uhr<br />

Interdisziplinäres Tumorkonsil<br />

Demonstrationsraum Institut<br />

für Radiologie Frankfurt/Oder:<br />

15.00 Uhr Interdisziplinäres<br />

Onkologisches Konsil<br />

Städtisches Klinikum Brandenburg:<br />

16.00 Uhr Arrhythmie-Colloquium<br />

Demonstrationsraum Klinikum<br />

Senftenberg: 14.30 Uhr<br />

Interdisziplinäres Gefäßteam<br />

5. Donnerstag<br />

Hämato-okologische Tagesklinik<br />

Uckermark:<br />

7.00 Uhr Interdisziplinäre<br />

onkologische Konsile<br />

6. Freitag<br />

Neu Fahrland: 6./7. 10. Block III<br />

Schmerztherapie<br />

7. Samstag<br />

Schloss Bagenz: Supervision<br />

zur biografischen Anamnese<br />

Voltaire-Hotel Potsdam:<br />

Aktuelle Infektiologie<br />

Burg Beeskow:<br />

4. Anästhesietag<br />

Prenzlau:<br />

6. Prenzlauer Diabetestag<br />

8. Sonntag<br />

9. Montag<br />

Cottbus: 9. bis 13. 10.<br />

Seinar Leitender Notarzt<br />

328 <strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2000</strong> 10. Jahrgang<br />

Praxis Dipl..-Med. Weischet,<br />

R.-Luxemburg-Str. 30,<br />

16816 Neuruppin:<br />

19.30 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />

Praxis Dr. Scheerer, Hauptstr.15,<br />

15518 Heinersdorf:<br />

19.30 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />

10. Dienstag<br />

11. Mittwoch<br />

LÄKB Cottbus:Intensivvorbereitung<br />

auf die Facharztprüfung<br />

Allgemeinmedizin<br />

Vortragssaal<br />

Carl-Thiem-Klinikum Cottbus:<br />

Diagnostik und Therapie des<br />

Schilddrüsenkarzinoms<br />

Demonstrationsraum Klinikum<br />

Senftenberg: 14.30 Uhr<br />

Interdisziplinäres Gefäßteam<br />

Städtisches Klinikum<br />

Brandenburg: 16.00 Uhr<br />

Arrhythmie-Colloquium<br />

Praxis Dr. Zimmermann,<br />

Breitscheidstraße 41, Bernau:<br />

Balint-Gruppenarbeit<br />

Praxis Dr. Loesch,<br />

Großbeerenstr. 139, Potsdam:<br />

19.15 Uhr<br />

Qualitätszirkel Psychosomatik<br />

Hörsaal Institut für Pathologie<br />

Potsdam: 14.00 Uhr<br />

Interdisziplinäre Tumorkonferenz<br />

Demonstrationsraum Institut<br />

für Radiologie Bad Saarow:<br />

15.45 Uhr<br />

Interdisziplinäres Tumorkonsil<br />

Demonstrationsraum Institut für<br />

Radiologie Frankfurt/Oder:<br />

15.00 Uhr Interdisziplinäres<br />

Onkologisches Konsil<br />

MEDIAN Klinik Hoppegarten:<br />

Interdisziplinäre MEDIAN<br />

Schmerzkonferenz<br />

Konferenzraum Klinikum<br />

Frankfurt/Oder: 16.00 Uhr<br />

Schilddrüsentumore<br />

12. Donnerstag<br />

Potsdam: 12. bis 15. 10.<br />

Sonographie-Grundkurs<br />

Hämato-okologische Tagesklinik<br />

Uckermark: 7.00 Uhr<br />

Interdisziplinäre onkologische<br />

Konsile<br />

13. Freitag<br />

Potsdam: 13./14. 10. Block 13<br />

Allgemeinmedizin<br />

14. Samstag<br />

Bernau: 9.30 Uhr 9. Jahrestagung<br />

15. Sonntag<br />

16. Montag<br />

Bernau: 16. bis 27. 10.<br />

Grundkurs A Sozialmedizin<br />

17. Dienstag<br />

18. Mittwoch<br />

Neuruppin: 10.00 Uhr AiP-<br />

Ausbildungspflichtveranstaltung<br />

Tagesklinik Woltersdorf:<br />

18.00 Uhr Therapie und<br />

prothetische Versorgung von<br />

Patienten mit Amputation unterer<br />

Extremitäten<br />

Demonstrationsraum Klinikum<br />

Senftenberg: 14.30 Uhr<br />

Interdisziplinäres Gefäßteam<br />

Städtisches Klinikum<br />

Brandenburg: 16.00 Uhr<br />

Arrhythmie-Colloquium<br />

Praxis Dr. Loesch, Großbeerenstraße<br />

139, Potsdam: 18.30 Uhr<br />

Balint-Gruppenarbeit<br />

Hörsaal Institut für Pathologie<br />

Potsdam: 14.00 Uhr<br />

Interdisziplinäre Tumorkonferenz<br />

Demonstrationsraum Institut<br />

für Radiologie Bad Saarow:<br />

15.45 Uhr<br />

Interdisziplinäres Tumorkonsil<br />

Demonstrationsraum Institut für<br />

Radiologie Frankfurt/Oder:<br />

15.00 Uhr Interdisziplinäres<br />

Onkologisches Konsil<br />

Cottbus: 16.00 Uhr<br />

Fortbildung Impfen<br />

MEDIAN Klinik Hoppegarten:<br />

Interdisziplinäre MEDIAN<br />

Schmerzkonferenz<br />

Teltow: 19.30 Uhr<br />

Differenzial-Therapie der<br />

flussrelevanten Koronarstenose<br />

19. Donnerstag<br />

Hämato-okologische Tagesklinik<br />

Uckermark:<br />

7.00 Uhr Interdisziplinäre<br />

onkologische Konsile<br />

20. Freitag<br />

Hotel Seegarten Grünheide:<br />

Grünheider Fortbildungskreis<br />

Allgemeinmedizin<br />

Urologische Klinik Neuruppin:<br />

20./21. 10. Work-Shop<br />

„Minimal invasive<br />

Operationstechniken“<br />

21. Samstag<br />

22. Sonntag<br />

23. Montag<br />

Potsdam: 23. bis 30. 10.<br />

Fachkundeseminar<br />

Rettungsdienst<br />

Bad Liebenwerda: 23./24. 10.<br />

Arthrosonographie-Grundkurs<br />

24. Dienstag<br />

25. Mittwoch<br />

Konferenzraum 1 Klinikum<br />

Uckermark Schwedt:<br />

15.30 Uhr Melanome<br />

LÄKB Cottbus: 25./26. 10.<br />

Grundkurs im Strahlenschutz<br />

Demonstrationsraum Klinikum<br />

Senftenberg:<br />

14.30 Uhr Interdisziplinäres<br />

Gefäßteam<br />

Städtisches Klinikum<br />

Brandenburg: 16.00 Uhr<br />

Arrhythmie-Colloquium<br />

Praxis Dr. Zimmermann,<br />

Breitscheidstraße 41, Bernau:<br />

Balint-Gruppenarbeit<br />

Praxis Dr. Alder,<br />

Großbeerenstr. 139, Potsdam:<br />

Balint-Gruppenarbeit<br />

Hörsaal Institut für Pathologie<br />

Potsdam:<br />

14.00 Uhr Interdisziplinäre<br />

Tumorkonferenz<br />

Demonstrationsraum Institut für<br />

Radiologie Bad Saarow:<br />

15.45 Uhr<br />

Interdisziplinäres Tumorkonsil<br />

Demonstrationsraum Institut für<br />

Radiologie Frankfurt/Oder:<br />

15.00 Uhr Interdisziplinäres<br />

Onkologisches Konsil<br />

MEDIAN Klinik Hoppegarten:<br />

Interdisziplinäre MEDIAN<br />

Schmerzkonferenz<br />

Haus F Neuruppin:<br />

16.00 Uhr Angiologischer<br />

Arbeitskreis<br />

Festsaal Krankenhaus<br />

Eisenhüttenstadt:<br />

15.00 Uhr Musiktherapie in<br />

Psychiatrie und Psychotherapie<br />

26. Donnerstag<br />

Potsdam: 18.00 Uhr<br />

Gynäkologische und<br />

geburtshilfliche Notfälle<br />

Praxis Dr. Zimmermann,<br />

Breitscheidstraße 41, Bernau:<br />

Lehrtherapie und Supervision<br />

Hämato-okologische Tagesklinik<br />

Uckermark:<br />

7.00 Uhr Interdisziplinäre<br />

onkologische Konsile<br />

27. Freitag<br />

Schloss Bagenz: 27. bis 29. 10.<br />

Katathymes Bilderleben<br />

LÄKB Cottbus: 27./28. 10.<br />

Spezialkurs im Strahlenschutz<br />

Audimax BTU Cottbus:<br />

27./28. 10. Lärm und<br />

elektromagnetische Felder<br />

28. Samstag<br />

29. Sonntag<br />

30. Montag<br />

Neuruppin: 30. 10. bis 6. 11.<br />

Fachkundeseminar<br />

Rettungsdienst<br />

Praxis F. Pickert, Buschmühlenweg<br />

3, Frankfurt/Oder:<br />

Balint-Gruppenarbeit<br />

31. Dienstag Reformationstag


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Wissenstransfer in den kardiologischen Alltag<br />

30. September <strong>2000</strong><br />

Berlin, Hotel Grand Hyatt, Potsdamer Platz, 9 -14.30 Uhr<br />

Therapie von Herzrhythmusstörungen<br />

Prof. Seipel, Tübingen<br />

Myokarditis - State of the Art von Diagnostik und<br />

Therapie Prof. Schultheiss, Berlin<br />

PRO und CONTRA: Koronachirurgie beschränkt<br />

sich heute auf Notfälle und die schwere Dreigefäßerkrankung<br />

pro: Prof. Grube, Siegburg - Contra: Prof. Hetzer, DHZB<br />

Plötzlicher Herztod - Identifikation von Risikopatienten<br />

und Ergebnisse der ICD-Therapie<br />

Prof. Andresen, Berlin<br />

Therapie der Herzinsuffizienz - was bedeutet<br />

Evidenz - basierte Therapie heute?<br />

Prof. Dietz, Charité, Campus Buch<br />

Neue technische Verfahren der Echokardiographie -<br />

derzeitiger Stellenwert für die Praxis<br />

Dr. Beckmann, Berlin<br />

In den Pausen stehen ein Imbiss und Getränke bereit,<br />

das Mittagessen wird im Ballsaal II gereicht (auch für<br />

Begleitpersonen). Im Anschluß laden wir Sie zu einer<br />

Führung durch das Reichstagsgebäude ein.<br />

Auskunft: Sekretariat der Abteilung Kardiologie<br />

Chefarzt Dr. O. Göing, Tel.: 030 - 55 18 21 29<br />

Verstärkung für unsere Praxis gesucht!<br />

Wir sind eine attraktive, etablierte, sehr gut frequentierte<br />

Frauenarztpraxis. Sind Sie eine junge, dynamische, belastbare,<br />

selbständig arbeitende, teamfähige Fachärztin<br />

für Gynäkologie mit Erfahrung in der Sonografie,<br />

Akupunktur und Schwangerenbetreuung?<br />

Dann passen Sie in unser Praxisteam.<br />

Ihre Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte an<br />

Dipl.-Med. Brigitte Benkenstein<br />

Am Windmühlenberg 71<br />

15711 Königs Wusterhausen<br />

Tel.: 033 75 - 25 66 20<br />

e-mail:Praxis.Benkenstein@t-online.de<br />

Ärztin / Arzt Voll- oder Teilzeit von Mo.- Fr. für telefonische<br />

Arzt zu Arzt-Gespräche zur Vorbereitung von Krankentransporten<br />

erkrankter oder verunfallter Urlauber in<br />

Deutschland für ADAC und Malteser Hilfsdienst gesucht.<br />

Dr. Lösch, Alexandrinenplatz 10, 18209 Bad Doberan<br />

Tel. (03 82 03) 91 92 94<br />

Kombinierte Kurse der Doppler- und Duplex-Sonographie<br />

nach den Richtlinien der KBV und der DEGUM<br />

im Franziskus-Krankenhaus Berlin, akademisches Lehrkrankenhaus<br />

der Freien Universität Berlin<br />

- Abschlußkurs der hirnversorgenden Arterien 10.11. - 11.11. 00<br />

- Interdisziplinärer Grundkurs der Gefäßdiagnostik 08.12. - 10.12.00<br />

- Abschlußkurs der peripheren Arterien und Venen 19.01. - 20.01.01<br />

- Aufbaukurs der hirnversorgenden Arterien 23.02. - 25.02.01<br />

- Aufbaukurs der peripheren Arterien und Venen 16.03. - 18.03.01<br />

Leitung und Organisation: Dr. med. C. Fahrig, DEGUM-Seminarleiter,<br />

Oberarzt der Inneren Abt. des Franziskus-Krankenhauses Berlin<br />

Anmeldung schriftlich an: Dr. med. C. Fahrig, Innere Abteilung des<br />

Franziskus-Krankenhauses, Budapester Str. 15-19, 10787 Berlin oder<br />

telefonisch unter: Tel./Fax 030/392 34 51 oder Tel.: 030/26 38 33 10<br />

Das Landesamt für Soziales und Versorgung<br />

sucht<br />

zum sofortigen Einsatz<br />

für das Amt für Soziales und Versorgung Frankfurt/Oder<br />

Dezernat Ärztlicher Dienst eine/n<br />

Ärztin/Arzt<br />

Aufgabengebiet: Die Arbeitsaufgaben ergeben sich<br />

nach dem Bundesversorgungs- und Schwerbehindertengesetz<br />

wie<br />

- ärztliche Gutachten und Stellungnahmen nach Untersuchungen,<br />

Aktenlage oder Hausbesuch im Rahmen<br />

des Bundesversorgungsgesetzes (BVG) und der<br />

Nebengesetze in Anwendung des BVG sowie des<br />

Schwerbehindertengesetzes (SchwbG)<br />

- Stellungnahmen zu Heilbehandlungen.<br />

Anforderungsprofil:<br />

- Approbierter Arzt möglichst mit Kenntnissen auf den<br />

Gebieten der Inneren Medizin oder Orthopädie und mit<br />

Interesse an sozial-medizinischen Fragen<br />

- Erfahrungen im Begutachtungswesen sind erwünscht,<br />

aber keine Voraussetzung. Sie können fortbildend vermittelt<br />

werden.<br />

- Engagement, Flexibilität und Teamgeist<br />

Vergütung nach BAT-O: II a oder Ib (bei einer o.g. abgeschlossenen<br />

Facharztweiterbildung)<br />

Kennziffer: F3/<strong>2000</strong><br />

Schwerbehinderte und Gleichgestellte werden bei gleicher<br />

Eignung bevorzugt berücksichtigt.<br />

Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht.<br />

Bewerbungen mit aussagekräftigen Unterlagen werden<br />

unter Angabe der Kennziffer bis zwei Wochen nach Erscheinen<br />

dieser Ausschreibung erbeten an das<br />

Landesamt für Soziales und Versorgung<br />

Personal<br />

Postfach 10 07 63<br />

03007 Cottbus

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