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ÖH und Rektorat haben verhandelt - ÖH Medizin Wien

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Die Zeitung der Universitätsvertretung <strong>Medizin</strong> an der MUW 1/2010<br />

med4you<br />

med4you 1/2010 • Die Zeitung der Universitätsvertretung <strong>Medizin</strong> an der MUW <strong>Wien</strong> • Verlagspostamt: 1090 <strong>Wien</strong> • Ausgabe 1/2010 • P.b.b. • Z.Nr. 04Z035482M<br />

Supermemo<br />

Das Aus für Karteikarten<br />

MUW-Notfallreserven<br />

<strong>ÖH</strong> <strong>und</strong> <strong>Rektorat</strong><br />

<strong>haben</strong> <strong>verhandelt</strong><br />

Famulatur<br />

Die neuen Regeln<br />

Akupunktur<br />

Ein Überblick


INHALT<br />

INHALT | IMPRESSUM<br />

Vorwort 3<br />

Famulatur Allgemeinmedizin 4<br />

Radiologisches Seminar Block 21 6<br />

Lernen mit Supermemo 7<br />

Erasmus-Bericht Spanien 8<br />

Aktionstag HIV&AIDS 9<br />

Zeitschriftenproxy 10<br />

Bad Taste Party 11<br />

Akupunktur 12<br />

Gebärdensprache 13<br />

Notfall-Reserve der MUW 14<br />

Impressum<br />

Die Gerüchteküche<br />

brodelt weiter!<br />

Bitte schicke deine „Gerüchte“ an<br />

anastasia.gudakovskaja@uv-medizin.at<br />

Die Med4You klärt gerne für dich auf!<br />

Anastasia Gudakovskaja<br />

Sachbearbeiterin im<br />

Öffentlichkeitsreferat<br />

Erasmus Bericht Salamanca – Seite 8<br />

Medieninhaber, Verleger <strong>und</strong> Herausgeber: Österreichische Hochschülerschaft an der <strong>Medizin</strong>ischen Universität <strong>Wien</strong>, Leitstelle 6M, Neues AKH,<br />

Währinger Gürtel 18– 0, A-1090 <strong>Wien</strong> • Redaktionsteam: <strong>ÖH</strong>-<strong>Medizin</strong> • Freie Mitarbeiter: Freie Mitarbeiter: M. Dombrowsky, C. Orasche, S. Helfert, B. Horninger,<br />

C. Rottmann, A. Gudakovskaja, S. Barthelmes, K. Kofler • Chefredakteur: Claudius Dörr • Redaktionsanschrift: wie Medieninhaber • Verlagspostamt: 1090 <strong>Wien</strong><br />

• Anzeigen: Julia Straub • Layout: C. Zelinka • Fotos: Yan Li, Damir Joldic, Archiv • Druck: Facultas, 1090 <strong>Wien</strong> • Auflage: 10.000 Stück Offenlegung gemäß<br />

§ 5 Mediengesetz: Gr<strong>und</strong>legende Richtung ist die Erfüllung der Aufgaben gemäß § HSG. Das med4you dient als Informationsmedium aller Human, Zahn- <strong>und</strong><br />

Doktoratsstudierenden an der <strong>Medizin</strong>ischen Universität <strong>Wien</strong>. Alle Bezeichnungen sind geschlechtsneutral zu verstehen.<br />

med4you • Zeitung der Universitätsvertretung <strong>Medizin</strong> an der MUW


Zwischen Weihnachtsferien <strong>und</strong> Semesterferien<br />

Zeit für eine Med4You!<br />

Bald <strong>haben</strong> wir das Wintersemester<br />

hinter uns gebracht, kurz nach<br />

dem Jahreswechsel geht es auch<br />

schon wieder auf die Semesterferien<br />

zu. Doch in dieser Zeit ist noch Platz<br />

für eine Med4You, in der viele aktuelle<br />

Themen auf dich warten.<br />

Falls Du dir vorgenommen hast Teile<br />

deiner Famulaturen nach dem 1.10. zu<br />

absolvieren, bitte ich Dich den Artikel<br />

über genau diese Thema zu lesen, es<br />

wird wichtige Änderungen geben!<br />

Aufgr<strong>und</strong> des regen Andranges auf<br />

unseren Gebärdensprachkurs liefert Dir<br />

Zunächst einmal nachträglich alles<br />

Gute für das Jahr 2010, wir hoffen<br />

ihr seid alle gut in das neue<br />

Jahrzehnt gestartet.<br />

Die MedUni schläft nie, auch nicht<br />

über die Weihnachtsferien. Die <strong>ÖH</strong><br />

aber auch nicht, von daher gibt es<br />

einige interessante Dinge zu berichten.<br />

Eine wirklich gute Sache ist die<br />

Verschiebung der geplanten Famul<br />

aturrichtlinienänderungen bezüglich<br />

der Primärversorgung von Sommersemester<br />

auf den 1.10. 010, die von<br />

den <strong>ÖH</strong>-Vertretern in Verhandlung<br />

mit den Verantwortlichen der<br />

Curriculumkommission- <strong>und</strong> direk-<br />

die Med4You einige Hard Facts dazu<br />

<strong>und</strong> bietet Dir die Möglichkeit Dich<br />

genauer darüber zu Informieren, es findet<br />

auch wieder ein solcher Kurs statt.<br />

Das Referat für Internationales zusammen<br />

mit der AMSA berichtet über den<br />

<strong>ÖH</strong>-Aids-Tag. Außerdem informiert<br />

Dich das Projektreferat über aktuelle<br />

Veranstaltungen.<br />

Die Rückseite der Med4You <strong>haben</strong> wir<br />

der Werbung für neue <strong>ÖH</strong>-Mitglieder<br />

gewidmet. Falls Du Interesse daran<br />

hast, bei uns unverbindlich „reinzu-<br />

Stefan Konrad (ÖMU)<br />

Vorsitzender <strong>ÖH</strong> <strong>Medizin</strong><br />

stefan.konrad@uv-medizin.at<br />

tion erwirkt wurde. Dies gibt allen<br />

Studierenden die Möglichkeit, die<br />

Famulatur in Primärversorgung nach<br />

den alten Richtlinien (<strong>und</strong> damit flexibler)<br />

zu gestalten, ohne in Zeitnot<br />

zu geraten.<br />

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die<br />

Veranlagung des „Notfallbudgets“<br />

von ca. 1,5 Mio Euro, das vom Wissenschaftsministerium<br />

im Zuge der vergangenen<br />

bildungspolitischen Diskussion<br />

lukriert wurde. Diese Mittel<br />

müssen zweckgeb<strong>und</strong>en in der Lehre<br />

med4you • Zeitung der Universitätsvertretung <strong>Medizin</strong> an der MUW<br />

s c h n u p p e r n “<br />

oder auch unser<br />

Team zu unterstützen,<br />

freuen<br />

wir uns! Melde<br />

Dich einfach bei<br />

Claudius.Doerr@<br />

uv-medizin.at<br />

Katharina Göral (ÖMU)<br />

stv. Vorsitzende <strong>ÖH</strong> <strong>Medizin</strong><br />

katharina.goeral@uv-medizin.at<br />

Viel Spaß beim Lesen <strong>und</strong><br />

eine schöne vorlesungsfreie Zeit!<br />

Claudius Dörr<br />

Chefredakteur Med4You<br />

VoRWoRT<br />

Liebe Kollegin, lieber Kollege!<br />

eingesetzt werden. Genaueres darüber<br />

findest Du im Artikel auf Seite 14.<br />

Ansonsten ist der Jänner aus studentischer<br />

Sicht natürlich ein guter Monat,<br />

da die in nicht allzu weiter Zukunft<br />

liegenden Semesterferien schon ihren<br />

Schatten vorauswerfen. Alles Gute an<br />

dieser Stelle aber an alle Kolleg/-innen<br />

im . Semester, die sich gerade durch die<br />

Pharmaseminare quälen. Ihr schafft das!<br />

Liebe Grüße,<br />

Stefan, Kasia <strong>und</strong> Damir<br />

Damir Joldic (ÖMU)<br />

stv. Vorsitzender <strong>ÖH</strong> <strong>Medizin</strong><br />

damir.joldic@uv-medizin.at


INHALT FAMULATUR / KoLUMNE ALLGEMEINMEDIZIN<br />

/ IMPRESSUM<br />

Famulatur<br />

Allgemeinmedizin<br />

Kurz vor Weihnachten gab es<br />

noch einmal frohe Nachrichten:<br />

Nach langem Drängen der<br />

Studienvertretung Humanmedizin<br />

kommt die verpflichtende Famulatur<br />

beim Allgemeinmediziner/bei der<br />

Allgemeinmedizinerin erst ab oktober<br />

2010. Alle bereits für dieses<br />

Semester <strong>und</strong> den Sommer geplanten<br />

Famulaturen können also noch nach<br />

dem bekannten Schema absolviert<br />

werden.<br />

Schon nach den bisherigen gültigen<br />

Famulaturregelungen ist es möglich<br />

Wochen der 4-wöchenigen Pflichtfamulatur<br />

Primärversorgung bei Allgemeinmediziner<br />

zu absolvieren. Bisher war es<br />

jedoch jedem Studierenden freigestellt<br />

ob er diese beim Allgemeinmediziner/<br />

bei der Allgemeinmediziner oder an<br />

einer anderen primär versorgenden<br />

Einrichtung (z.B. Notfallaufnahme oder<br />

Unfallchirurgie) absolvieren möchte.<br />

Ab 1. Oktober 010 besteht diese<br />

Option nicht mehr <strong>und</strong> die Famulatur<br />

in Primärversorgung besteht nun aus<br />

Wochen beim Allgemeinmediziner/<br />

bei der Allgemeinmedizinerin <strong>und</strong><br />

Wochen auf einer anderen primär versorgenden<br />

Einrichtung (z.B. Notfallaufnahme,<br />

Unfallchirurgie). Um die<br />

Planung für das nächste Jahr bereits<br />

jetzt etwas zu erleichtern <strong>haben</strong> wir dir<br />

die wichtigsten Informationen r<strong>und</strong> um<br />

die neue Famulaturregelung schon mal<br />

zusammen gefasst.<br />

Die Famulatur Allgemeinmedizin kann<br />

im Prinzip bei jedem Allgemeinmediziner/bei<br />

jeder Allgemeinmedizinerin<br />

in ganz Österreich absolviert werden.<br />

Die Regelung, das die Famulatur<br />

Primärversorgung in Österreich zu absolvieren<br />

ist, bleibt also weiterhin bestehen.<br />

Eine Reihe von Allgemeinmedizinischen<br />

Praxen ist bereits in einer Liste der<br />

von der MUW anerkannten Lehrpraxen<br />

zusammengefasst. In jeder auf dieser<br />

Liste befindlichen Praxen ist in jedem<br />

Fall eine Famulatur möglich. Eine weitere<br />

Möglichkeit ist es jedoch z.B. deinen<br />

praktischen Arzt oder jeden anderen<br />

niedergelassenen praktischen Arzt/<br />

niedergelassene praktische Ärztin zu<br />

fragen ob deine Famulatur in der jeweiligen<br />

Praxis möglich wäre. Um dann<br />

in dieser Praxis famulieren zu können<br />

muss diese allerdings einige Kriterien<br />

erfüllen <strong>und</strong> so Lehrpraxis der MUW<br />

werden.<br />

4<br />

Von Seiten des Allgemeinmediziners/<br />

der Allgemeinmedizinerin müssen folgende<br />

Kriterien (bzw. sollten in der<br />

Zwischenzeit bis zur Famulatur )erfüllt<br />

werden:<br />

a) Formelle Voraussetzungen:<br />

• Anerkennung als Lehrpraxis<br />

• die Anzahl der zu betreuenden<br />

Patientinnen/Patienten entspricht<br />

dem Durchschnitt<br />

• das in der Praxis angebotene<br />

Leistungsspektrum umfasst alle<br />

wesentlichen allgemeinmedizinischen<br />

Bereiche der kassenärztlichen<br />

Versorgung<br />

• Tätigkeiten inkl. Hausbesuche<br />

• informelles Ansuchen um Anerkennung<br />

als univers. Lehrpraxis<br />

b) personelle/persönliche Voraussetzungen:<br />

• die Ärztin/der Arzt ist freier<br />

Mitarbeiter der Abteilung Allgemeinmedizin<br />

der MUW<br />

• die Ärztin/der Arzt ist zumindest<br />

seit Jahre niedergelassen<br />

• die Ärztin/der Arzt verfügt über<br />

ein gültiges Fortbildungsdiplom<br />

(DFP)<br />

• es besteht die Bereitschaft zur<br />

Teilnahme an qualitätssichernden<br />

Maßnahmen<br />

c) Ausstattungsvoraussetzungen:<br />

• die räumliche Größe der Praxis<br />

soll den Studierenden ein kontrollierbares,<br />

selbständiges Arbeiten<br />

ermöglichen<br />

• EKG, kl. Labor, VU, Otoskop,<br />

HNO-Spekulum, kl. chir. Besteck,<br />

Sterilisation, Notfallausrüstung,<br />

Infusionen, zeitgemäßes Dokumentationssystem<br />

sind vorhanden<br />

Im Wesentlichen ist es für kaum eine<br />

allgemeinmedizinische Praxis in Österreich<br />

schwierig die erforderlichen<br />

Kriterien zu erfüllen. Ist die die von<br />

dir ausgesuchte allgemeinmedizinische<br />

Ordination noch keine Lehrpraxis der<br />

MUW so kann sie dies ganz einfach<br />

werden. Auf der MUW Homepage unter<br />

der Rubrik Famulaturen findest du die<br />

einerseits die Richtlinien zur Famulatur<br />

Allgemeinmedizin <strong>und</strong> anderseits ein<br />

Einverständnisformular. Möchtest du<br />

also in einer noch nicht anerkannten<br />

Praxis famulieren so musst du dem Arzt/<br />

der Ärztin zunächst die Richtlinien vorlegen.<br />

Mit der Einverständniserklärung<br />

bestätig der Arzt/die Ärztin dann, dass<br />

die jeweilige Ordination die Kriterien<br />

erfüllt <strong>und</strong> er/sie bereit sind die in<br />

den Richtlinien erklärten Eckpunkte der<br />

Famulatur zu erfüllen. Dieses Einverständnisformular<br />

muss dann nach<br />

die Abteilung für Allgemeinmedizin<br />

geschickt werden (die Adresse steht<br />

unten auf dem Formular). Sollte der<br />

Allgemeinmediziner/die Allgemeinmedizinerin<br />

innerhalb der nächsten<br />

Wochen keine Rückmeldung seitens<br />

der MUW bekommen so ist die Aufnahme<br />

in die Liste der von der MUW<br />

anerkannten Lehrpraxen für Allgemeinmedizin<br />

abgeschlossen <strong>und</strong> du<br />

kannst dort famulieren.<br />

Noch Fragen? Einfach E-Mail an<br />

Anna.Berghoff@uv-medizin.at<br />

Wichtig!!!<br />

Die neuen Regelungen gelten erst<br />

ab 01. Oktober 010. Alle bis dahin<br />

begonnen Famulaturen werden noch<br />

dem alten Schema absolviert.<br />

Schritte zur Famulatur<br />

Allgemeinmedizin<br />

bei einer noch nicht von der<br />

MUW anerkannten Lehrpraxis<br />

1. Allgemeinmediziner/Allgemeinmedizinerin<br />

finden bei der<br />

du famulieren möchtest<br />

. Mit ihm/ihr die Richtlinien<br />

der Famulatur (http://www.<br />

meduniwien.ac.at/files/1/280/<br />

Famulatur_Allgemeinmedizin_<br />

2009_Rasterzeugnis.pdf) durchgehen<br />

ob seine/ihre Ordination<br />

diese erfüllt<br />

. Einverständniserklärung an die<br />

Abteilung für Allgemeinmedizin<br />

schicken<br />

4. Wenn innerhalb von Wochen<br />

eine Meldung der MUW kommt<br />

ist die Aufnahme in die Liste<br />

der von der MUW anerkannten<br />

Lehrpraxen abgeschlossen<br />

Anna Berghoff<br />

Vorsitzende der Studienvertretung<br />

Humanmedizin<br />

anna.berghoff@uv-medizin.at<br />

med4you • Zeitung der Universitätsvertretung <strong>Medizin</strong> an der MUW


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med4you • Zeitung der Universitätsvertretung <strong>Medizin</strong> an der MUW 5


RADIoLoGIScHES SEMINAR BLocK 21<br />

Erfahrungsbericht<br />

Radiologisches Seminar<br />

Block 21 – geht’s noch???<br />

Der Block 21 beinhaltet zum krönenden<br />

Abschluss ein Seminar<br />

über radiologische Diagnostik.<br />

Angedacht für den Kleingruppenunterricht<br />

(2 Gruppen à 10 Personen).<br />

Eine an sich sehr gute Idee, da es sicher<br />

ein Fach ist, wo genauer hinschauen<br />

nicht schadet <strong>und</strong> ein Selbststudium,<br />

wie der Block ohnehin zu einem<br />

erheblichen Teil schon „vorschreibt“,<br />

gewisse Problematiken aufwerfen<br />

könnte.<br />

Vorneweg muss ich sagen, dass das<br />

jetzt beschriebene nicht auf alle Seminarleiter<br />

zutrifft. Schon kurz nach unserem<br />

Schnelldurchlaufseminar habe ich von<br />

Kommilitonen gehört, dass sie zufrieden<br />

waren. Aber dennoch finde ich<br />

unser Seminarerlebnis erwähnenswert,<br />

wenn nicht gar erzählenswert. Vielleicht<br />

findet es jemand auch belustigend!<br />

Es ging los mit der Zusammenlegung<br />

zweier Seminare, sodass sich 40 Studenten<br />

am verregneten Morgen um 9.15<br />

Uhr trafen. Es wurden Fragebögen ausgeteilt<br />

mit ca. 15 Fragen zum Seminar.<br />

Kommentar der Leiterin: „Huch, sind<br />

das viele Fragen. Eigentlich weiß<br />

ich ja gar nicht was ich machen soll.<br />

Ich hab das Material erst kurz vorher<br />

bekommen.“ Alles klar – beste<br />

Vorraussetzungen einen lehrreichen<br />

Vormittag zu erleben. Ich war Feuer<br />

<strong>und</strong> Flamme… Der Ablauf beinhaltete<br />

die Vorführung von ca. 15 Videos mit<br />

D nachgestellten Röntgenaufnahmen.<br />

Wir sollten, quasi multitasking, das<br />

Video anschauen <strong>und</strong> gleichzeitig die<br />

Frage lesen (pro Video Fragen) <strong>und</strong><br />

ankreuzen. Unsere Seminarleiterin<br />

spielte ein Video nach dem nächsten<br />

6<br />

Ein Seminar, das Fragen aufwirft.<br />

ab <strong>und</strong> brach beim ca. fünften Video<br />

ab. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich 1<br />

von 10 Fragen angekreuzt. Sie meinte<br />

dann, diese Art des Seminars wäre ja so<br />

nicht in Ordnung, das würde ja nichts<br />

bringen. Recht hat sie! Wir Studenten<br />

schlugen daraufhin vor, die Videos in<br />

Gruppendiskussion einzeln durchzugehen<br />

<strong>und</strong> die Fragen mit ihr zusammen<br />

dann abzuklären. So hätte man die Soll<br />

– Fragen erbracht <strong>und</strong> gleichzeitig sofort<br />

einschreiten können, wenn es weitere<br />

Fragen oder Unklarheiten gegeben<br />

hätte. Alles in allem hätte das in meiner<br />

Meinung zu einem effektiven Seminar<br />

führen können. Sie meinte aber, das<br />

würde nicht funktionieren, weil ja selbst<br />

sie nicht mal bei allem genau weiß,<br />

was gemeint ist. Ein Student, der das<br />

selbst denken noch nicht ganz verlernt<br />

hat, kommt dann zur Schlussfolgerung:<br />

wenn nicht sie, wer dann????<br />

Einen zweiten Teil des Seminars, den<br />

sie eigentlich nicht machen wollte<br />

(keine Ahnung, ob es vorgesehen war<br />

oder wahlweise möglich war), wollte<br />

sie uns dann stattdessen präsentieren.<br />

Die Videos waren damit ad acta gelegt.<br />

Schlussendlich wurde also keines der<br />

geplanten Videos besprochen. Folglich<br />

ging sie zur Powerpoint Präsentation<br />

über, die auch bei den Lernunterlagen<br />

verfügbar ist. Sie klickte die Präsentation<br />

durch <strong>und</strong> erzählte mal hier mal da<br />

irgendwas. An dieser Stelle muss ich<br />

zugeben, dass ich nicht genau wiedergeben<br />

kann, was sie erzählt hat, weil meine<br />

Konzentration rapide dem Nullpunkt<br />

in Überschallgeschwindigkeit zuflog.<br />

Ich hörte Sätze wie „das kenn ich jetzt<br />

auch nicht genau“ oder überhaupt keine<br />

Sätze, weil sie den Slide einfach nur<br />

durchklickte. Verständnis muss ich für<br />

meine Kommilitonen ergreifen, die sich<br />

den Handyspielen <strong>und</strong> Sudokus des<br />

Tages widmeten. Ich würde behaupten<br />

wollen, wir waren amüsant schockiert<br />

zu was einem Kleingruppenunterricht<br />

wir mal wieder geladen wurden.<br />

Reguläres Ende der Veranstaltung<br />

wäre 10.45 Uhr gewesen. Um ca. 9.50<br />

Uhr fragte sie, ob wir denn nicht böse<br />

seien wenn wir jetzt aufhören würden.<br />

Ja, wir waren dafür, aber nicht weil wir<br />

nicht gr<strong>und</strong>sätzlich motiviert gewesen<br />

wären, sondern weil egal was, alles<br />

andere in dieser Zeit effektiver gewesen<br />

wäre.<br />

Im Anbetracht der aktuellen Diskussionen<br />

r<strong>und</strong> um die liebe Bildung konnte<br />

ich es einfach nicht sein lassen, diesen<br />

Kommentar zur Lehrveranstaltung zu<br />

schreiben <strong>und</strong> leider im speziellen auch<br />

zur Seminarleiterin.<br />

Um es kurz zusammen<br />

zu fassen: null vorbereitet,<br />

null Motivation<br />

<strong>und</strong> null Ahnung.<br />

Hätte ich nicht einen<br />

weiteren Termin im<br />

AKH gehabt, ich hätte<br />

mich glaub geärgert<br />

Schuhsohle für den<br />

Weg verschwendet zu<br />

<strong>haben</strong>.<br />

Autor der Redaktion<br />

bekannt<br />

med4you • Zeitung der Universitätsvertretung <strong>Medizin</strong> an der MUW


Ein SIP-TIPP der Superlative<br />

Lernen mit Supermemo<br />

Wer kennt noch die guten alten<br />

Karteikarten? Das Schreiben ist<br />

mühsam, aber der Aufwand wird<br />

belohnt, wenn sie dem Schreiber<br />

nicht kurz vor der Prüfung von einem<br />

Kommilitonen gestohlen werden,<br />

oder sie sonst wie verloren<br />

gehen. Es gehört allerdings<br />

danach auch einiges<br />

an organisatorischem<br />

Können dazu, wenn<br />

man Effektiv davon<br />

lernen möchte.<br />

Vor der SIP ist es allerdings<br />

auch ganz praktisch,<br />

sich die alten Fragen<br />

anzuschauen. Blöd nur, dass<br />

man die 100 Fragen die man<br />

sich ums Verrecken nicht merken kann<br />

jedes Mal aus dem Stapel raussuchen<br />

muss. Lösung: man schreibt sie sich<br />

raus, was sehr viel Zeit beansprucht.<br />

Dann wiederum gibt es einige Fragen<br />

die man mal erfolgreich gelernt hat, sie<br />

aber dann doch wieder vergisst.<br />

Zum Glück leben wir im Computerzeitalter<br />

<strong>und</strong> es gibt ja Möglichkeiten<br />

sich alles einfacher zu machen.<br />

Supermemo ist ein Programm, das<br />

wie elektronische Karteikarten funktioniert,<br />

diese aber zusätzlich sortiert<br />

<strong>und</strong> in regelmäßigen Abständen wieder<br />

präsentiert, damit man sie sich auch<br />

über lange Zeit merken kann. Die einfachste<br />

Version des Programms (für<br />

Windows <strong>und</strong> Palm/Windows Mobile)<br />

original Bildschirm mit dem Programm<br />

gibt es kostenlos zum runterladen. Sie<br />

benötigt keine Installation (läuft also<br />

auch vom USB-Stick aus), ist trotzdem<br />

außerordentlich Umfangreich (z.B. sind<br />

Bilder (für Anatomie oder Histo), sowie<br />

So<strong>und</strong> (z.B. Herztöne) integrierbar)<br />

<strong>und</strong> effektiv.<br />

Der Programmierer hat sich<br />

außerordentlich genau mit<br />

dem Thema Lernen auseinander<br />

gesetzt <strong>und</strong> bietet<br />

auf seiner Homepage<br />

sehr gute Tipps wie<br />

man seine Lernzeit verbessert<br />

<strong>und</strong> Supermemo<br />

verwendet. Angeblich ist<br />

es möglich sich 95% des eingegebenen<br />

Wissens dauerhaft<br />

(über Jahre hinweg) zu merken, da die<br />

Wiederholungen zu Anfang häufiger<br />

sind <strong>und</strong> bei gutem Können immer seltener<br />

werden.<br />

Das ist auch schon der größte Nachteil,<br />

die Karteikarten muss man immer<br />

noch selbst schreiben. Da man aber<br />

alle Karten mit zwei Mausklicks kopieren<br />

kann spricht ja nichts gegen ein<br />

bisschen Teamwork. Oder man macht<br />

es sich noch einfacher <strong>und</strong> kopiert<br />

einfach die Fragen vom MCW-Portal<br />

in eine Textdatei, macht beim ersten<br />

Durchgang vor jede Frage ein Q: <strong>und</strong><br />

vor jeder Antwort ein A: <strong>und</strong> lässt<br />

Supermemo den „Q‘n‘A-Text“ einfach<br />

importieren (auch hier macht sich<br />

Teamwork bezahlt).<br />

med4you • Zeitung der Universitätsvertretung <strong>Medizin</strong> an der MUW<br />

LERNEN MIT SUPERMEMo<br />

Einen Nachteil gibt’s dann aber leider<br />

doch noch... Das Programm ist in<br />

seinem vollen Funktionsumfang nicht<br />

immer ganz bedienerfre<strong>und</strong>lich. Zum<br />

Glück gibt es zu fast allem einen Tool-<br />

Tipp <strong>und</strong> das Programm lässt sich leicht<br />

in drei Komplexitätsstufen einstellen.<br />

Alles in allem kann ich jedem nur empfehlen<br />

Supermemo mal auszuprobieren,<br />

ich lerne fast nur noch damit. Zusätzlich<br />

gibt es im Internet auch eine große<br />

Bibliothek mit unzähligen vorgefertigten<br />

Karteikarten, von Sprachen über<br />

Geographie bis hin zu Pub Quiz, leider<br />

die meisten davon kostenpflichtig...<br />

Tricks<br />

Wenn du an einem Tag mal mehr lernen<br />

möchtest kannst du unter Tools-<br />

>Mercy Elemente der nächsten Tage<br />

vorziehen oder neu verteilen.<br />

Unter File->Import->Q‘n‘A-Text<br />

kannst du einen Text importieren,<br />

in dem alle Fragen mit q: <strong>und</strong> alle<br />

Antworten mit a: gekennzeichnet<br />

sind.<br />

Matthias Dombrowsky<br />

Referent für Bildungspolitik<br />

<strong>ÖH</strong> <strong>Medizin</strong><br />

matthias.dombrowsky@<br />

uv-medizin.at<br />

Nähere Infos<br />

www.supermemo.com<br />

Kostenlose Version<br />

http://www.supermemo.com/<br />

articles/soft/sm98.htm<br />

Hilfe für Anfänger<br />

http://www.supermemo.com/<br />

help/help.htm<br />

0 Regeln zur Erstellung<br />

von Karteikarten<br />

http://www.supermemo.com/<br />

articles/20rules.htm


ERASMUS – MEIN JAHR IN SPANIEN<br />

Erasmus-Bericht<br />

Mein Jahr in Spanien!<br />

Erstmal hatte ich das Glück dahin<br />

zu kommen wo ich hinwollte,<br />

nämlich nach Salamanca. Ich persönlich<br />

würde keinem raten „irgendwohin“<br />

zu gehen, nur um mal Erasmus<br />

gemacht zu <strong>haben</strong>, es geht schließlich<br />

dann doch darum ein Jahr lang wo zu<br />

leben <strong>und</strong> nicht nur um einen Urlaub!<br />

Die Sprache sollte man zumindest<br />

ein bisschen „drauf <strong>haben</strong>“: vertraue<br />

–zumindest nicht in Spanien- darauf,<br />

dass die Leute Englisch können, <strong>und</strong><br />

auch wenn Sie es können, können sie es<br />

sehr schlecht. Spanisch braucht man auf<br />

jeden Fall um eine Wohnung zu finden;<br />

in Salamanca gibt es schon eine sehr<br />

große Auswahl an Wohnungen, aber<br />

den Standard kann man einfach nicht<br />

mit dem in <strong>Wien</strong> vergleichen. Darauf<br />

achten war auch, dass es eine warme<br />

Wohnung ist, weil es im Winter extrem<br />

kalt werden kann. Mit Spaniern zu<br />

wohnen ist logischerweise der Sprache<br />

wegen ideal, aber die meisten Erasmus-<br />

Studenten wohnen unter sich, da einfach<br />

immer wieder deren Wohnung frei<br />

werden. Ich hatte Glück <strong>und</strong> wohne mit<br />

einer sehr lieben Spanierin zusammen!<br />

Noch dazu ist die Wohnung wirklich<br />

warm <strong>und</strong> mein Zimmer auch relativ<br />

groß –die meisten <strong>haben</strong> nur einen<br />

Tisch, der grade mal ausreicht, um den<br />

PC drauf zu geben, geschweige denn<br />

fette <strong>Medizin</strong>-Bücher!<br />

Um eine Liste der freien Wohnungen zu<br />

bekommen, geht man einfach ins Büro<br />

für internationale Beziehungen, dort<br />

wird sie dann für einen ausgedruckt.<br />

Das ist ein super Service!<br />

Was die Uni betrifft, kann ich leider<br />

nicht sehr viel sagen, weil ich hier nur<br />

Tertiale mache. Ich war nur ganz selten<br />

in Vorlesungen. Praktika wie wir sie<br />

kennen, <strong>haben</strong> sie nicht: die Praktika<br />

sind dann die Tertiale, die die spanischen<br />

Studierenden auch immer wieder<br />

<strong>haben</strong>. Doch sie nehmen sie jetzt<br />

nicht so ernst <strong>und</strong> erscheinen auch oft<br />

nicht ;-) sie brauchen ja auch keine<br />

Unterschriften im Logbuch. Ich habe<br />

mich auf die Tertiale konzentriert:<br />

bin statt in die Vorlesungen gleich ins<br />

Krankenhaus <strong>und</strong> hin <strong>und</strong> wieder auch<br />

länger geblieben, zum Teil wegen den<br />

Unterschriften, aber auch weil es einfach<br />

Spaß gemacht hat! Die spanischen<br />

Professoren <strong>und</strong> Ärzte sind es nicht<br />

gewohnt, dass ein Student auch tat-<br />

8<br />

sächlich was machen will, da die meisten<br />

Praktika eher zum Zuschauen sind.<br />

Dem entsprechend groß ist deshalb die<br />

Freude, wenn die Ärzte jemanden finden<br />

der gerne etwas freiwillig macht<br />

<strong>und</strong> hat man sich erst einmal profiliert,<br />

darf man richtig mit anpacken.<br />

Natürlich wird es immer Personen<br />

geben, die keine Studierenden <strong>haben</strong><br />

wollen oder einfach nicht zum Lehren<br />

geboren sind, aber die sind nicht die<br />

Mehrheit <strong>und</strong> unter kriegen lassen darf<br />

man sich von denen auch nicht!<br />

Das größte Problem bei den Tertialen<br />

ist sie mal zu bekommen! Wie gesagt,<br />

die Spanier <strong>haben</strong> nur immer wieder<br />

kleine Praktika <strong>und</strong> die ‚Sekretariate‘<br />

wollen uns Erasmus-Studenten auch<br />

nur solche geben: in diesem Fall hilft<br />

nur Geduld, Hartnäckigkeit, Kraft <strong>und</strong><br />

nochmal Hartnäckigkeit!!<br />

Ein Tipp: man geht gleich auf die verschiedenen<br />

Stationen <strong>und</strong> fragt dort<br />

direkt nach, ob man ein Praktikum<br />

machen kann: manchmal klappt’s,<br />

manchmal aber ja auch nicht, weil einige<br />

Stationen einen ‚offiziellen‘ Zettel<br />

der Uni verlangen, worauf steht,<br />

dass die genannte oder der genannte<br />

Student/in auf dieser speziellen Station<br />

ein Praktikum absolvieren soll: da hilft<br />

eben wieder nur Hartnäckigkeit! Wenn<br />

man was lernen will, kann man das<br />

auf jeden Fall: nicht blöd anstellen <strong>und</strong><br />

Motivation zeigen; dann hat man das<br />

Krankenhaus in der Hand!<br />

Ein Beispiel: im 5. Jahr muss man als<br />

Erasmus-Student 4 Wochen Intensiv-<br />

<strong>Medizin</strong> machen; das absolute Maximum<br />

was man auf der Notfallstation bekommt<br />

ist eine Woche; deshalb musste ich<br />

dann leider oft Samstags kommen, um<br />

zumindest für Wochen das Praktikum<br />

absolviert zu <strong>haben</strong>. Die anderen zwei<br />

Wochen verbringe ich gerade auf der<br />

Anästhesie, aber auch nur deshalb, weil<br />

zur Zeit keine Studenten auf der Station<br />

sind, jetzt ist nämlich Prüfungszeit.<br />

Für einen Student des 6. Jahres ist es<br />

glaub ich nicht so kompliziert, da es<br />

viele „kleine“ Fächer gibt <strong>und</strong> da dann<br />

die hiesigen Praktika zählen.<br />

Einmal fertig mit Tertial, nichts wie ab<br />

in die w<strong>und</strong>erschöne Stadt! Salamanca<br />

ist wirklich zauberhaft! Auf jeden Fall<br />

eine der schönsten Städte Spaniens! V.a.<br />

ist es auch nicht so schlecht, dass sie ja<br />

doch relativ klein ist, weil man so als<br />

„Outsider“ gleich einen viel besseren<br />

Überblick hat. Ich weiß nicht, ob ich es<br />

empfehlen würde nach Madrid, Paris<br />

oder Rom zu gehen, man braucht dort<br />

schon alleine ein Monat um sich überhaupt<br />

irgendwie zu recht zu finden.<br />

Salamanca ist perfekt: nicht zu groß<br />

<strong>und</strong> nicht zu klein. Sollte man doch Lust<br />

auf Stadt bekommt, gibt es super Bus-<br />

Verbindungen nach Madrid.<br />

Das Essen ist billig, wenn man weiß<br />

wo man einkaufen muss. „Meine“<br />

Spanierin hat mir alle Insider-Tipps<br />

gegeben, sonst wäre ich wahrscheinlich<br />

jetzt noch im Supermarkt am zählen,<br />

weil dort das Essen ganz schön teuer<br />

sein kann. Am besten man kauft alles<br />

in Märkte: dort findet man frische, gute,<br />

billige Wahre. Auch zu empfehlen sind<br />

die kleinen spezialisierten Läden von<br />

entweder nur Gemüse, oder nur Obst<br />

oder Fleisch <strong>und</strong> Fisch.<br />

Das Beste ist aber, dass wenn man keine<br />

Lust hat zu kochen, kann man einfach<br />

TAPAS oder PINCHOS essen gehen:<br />

wirklich lecker! Fettig, aber lecker! Hier<br />

in Spanien funktioniert es so, dass man<br />

ein Getränkt bestellt <strong>und</strong> da ist dann<br />

eine Kleinigkeit zu Essen automatisch<br />

mit dabei: die meisten schmecken sehr<br />

gut! Also braucht man nicht so oft<br />

kochen. Hier in Salamanca gibt es ganz<br />

vielen nette lokale, zum „klein fortgehen“.<br />

Zusammengefasst gefällt es mir hier<br />

wirklich gut! Die Ärzte im Krankenhaus<br />

waren –außer ein paar Ausnahmen- lieb,<br />

fre<strong>und</strong>lich, zuvorkommend <strong>und</strong> motivierend.<br />

Mittlerweile kann ich sogar<br />

sagen, dass ich gerne im Krankenhaus<br />

bin Studenten werden respektiert <strong>und</strong><br />

denen wird auch wirklich etwas beigebracht,<br />

v.a. weil wir nicht als „EKG-<br />

<strong>und</strong> Venflon-macher“ ständig „missbraucht“<br />

werden, das ist in Spanien<br />

nämlich Schwesternarbeit. Mittlerweile<br />

kann es sogar sein, dass ich das Stechen<br />

verlernt hab, aber ich bin zuversichtlich,<br />

dass es jetzt auf der Anästhesie wieder<br />

kommt..! ;-) oder eben spätestens bei<br />

den Tertialen im ‚grauen‘ <strong>Wien</strong>.<br />

Viele Grüße aus Salamanca<br />

Eure Alma<br />

med4you • Zeitung der Universitätsvertretung <strong>Medizin</strong> an der MUW


2008 wurden in Österreich 505 Neuinfektionen festgestellt<br />

Aktionstag HIV & AIDS<br />

Anlässlich des Weltaidstages am<br />

1. Dezember veranstaltete die <strong>ÖH</strong>-<br />

<strong>Medizin</strong> in Kooperation mit der<br />

AMSA (Austrian Medical Students<br />

Association) wenige Tage später einen<br />

Aktionstag zum Thema HIV <strong>und</strong><br />

AIDS. Während des Workshops hatten<br />

die Teilnehmer die Möglichkeit<br />

im Gespräch mit einem Betroffenen<br />

all ihre Fragen bezüglich des Lebens<br />

mit der Infektion zu stellen.<br />

Anschließend wurde passend<br />

zur Thematik der<br />

Film „Fickende Fische“ im<br />

Hörsaal gezeigt.<br />

Seit nunmehr Jahren<br />

erinnern verschieden<br />

Organisationen r<strong>und</strong><br />

um Globus jedes<br />

Jahr am 1. Dezember<br />

an das Thema HIV<br />

<strong>und</strong> AIDS <strong>und</strong><br />

rufen zur Solidarität<br />

mit Infizierten <strong>und</strong><br />

Kranken. Auch dient<br />

der Tag dazu, das<br />

Thema wieder verstärkt<br />

ins Bewusstsein der<br />

Öffentlichkeit zu rufen.<br />

Wie jedes Jahr stand auch<br />

der World Aids Day 009 unter<br />

einem bestimmten Motto: „Allgemeiner<br />

Zugang <strong>und</strong> Menschenrechte“<br />

Das Recht auf Ges<strong>und</strong>heit, Zugang zu<br />

den Medikamenten <strong>und</strong> gesellschaftliche<br />

Akzeptanz sind die wichtigsten<br />

Forderungen der Betroffenen.<br />

...gp120, cD4, ccR5, cXcR4...<br />

Warum eigentlich<br />

das Ganze?<br />

Mehr als 5 Jahre nach der Entdeckung<br />

sollten wir doch tatsächlich alle über diese<br />

Krankheit aufgeklärt sein. Trotzdem<br />

kommt es in Österreich täglich zu ein<br />

bis zwei HIV-Neuinfektionen. Allein im<br />

Jahr 008 wurden 505 Neuinfektionen<br />

festgestellt.<br />

Doch die tatsächliche Infektionsgefahr<br />

sind nicht die HIV-positiven. Im<br />

Gegensatz zu den Risikogruppen in<br />

den 80er Jahren spielt heutzutage<br />

Risikoverhalten eine große Rolle bei<br />

der HIV-Infektion. Allein in Österreich<br />

sind nach Schätzungen 1 .000 – 15.000<br />

Menschen mit HIV infiziert, homo- <strong>und</strong><br />

heterosexuelle, Männer <strong>und</strong> Frauen in<br />

allen Sozialschichten. Vor allem die<br />

Unwissenheit über den eigenen HIV-<br />

Status ist eine Gefahr für sich selbst <strong>und</strong><br />

alle Anderen. Daher sollte jeder einmal<br />

darüber nachdenken einen HIV-Test zu<br />

machen.<br />

Das große Problem ist auch das immer<br />

noch erschreckende Unwissen über<br />

HIV <strong>und</strong> den richtigen Umgang damit.<br />

Im Workshop berichtete ein Betroffener<br />

über panische Ärzte in Krankenhäusern<br />

<strong>und</strong> die Schwierigkeit für betroffene<br />

Ärzte, besonders Zahnärzte <strong>und</strong><br />

Gynäkologen zu finden.<br />

Doch AIDS ist nicht zur eine körperliche<br />

sondern auch eine soziale<br />

Krankheit. Besonders das Stigma <strong>und</strong><br />

Diskriminierung sind in Österreich<br />

immer noch ein Thema. Betroffene<br />

werden von der Gesellschaft ausge-<br />

grenzt <strong>und</strong> Vorurteile führen zu<br />

Arbeitslosigkeit <strong>und</strong> Armut. Es gibt also<br />

noch genügend Aufklärungsbedarf!<br />

Was sind die häufigsten<br />

Infektionswege?<br />

1. Ungeschützter Sexualverkehr -<br />

sowohl vaginal, anal <strong>und</strong> oral.<br />

. „needle-sharing“<br />

. HIV-positive Mutter<br />

(Durch die entsprechenden<br />

Maßnahmen kann das<br />

Risiko auf ca. % gesenkt<br />

werden)<br />

4. Nadelstichverletzungen<br />

bei medizinischem<br />

Personal stellen<br />

nur ein sehr geringes<br />

Risiko dar (0, –0,4%).<br />

5. In Österreich sind<br />

zwar alle Blutkonserven<br />

getestet, aufgr<strong>und</strong><br />

des diagnostischen<br />

Fensters liegt die<br />

Wahrscheinlichkeit, eine<br />

HIV-positive Blutkonserve zu<br />

erhalten allerdings bei ungefähr<br />

1:1.500.000–1: .000.000.<br />

„Machs mit!“<br />

Tina Sojat , AMSA<br />

AKTIoNSTAG HIV & AIDS<br />

Christine Rottmann<br />

Referat für internationale<br />

Angelegenheiten<br />

christine.rottmann@<br />

uv-medizin.at<br />

med4you • Zeitung der Universitätsvertretung <strong>Medizin</strong> an der MUW 9


ZEITScHRIFTENPRoXY<br />

Pubmed-Artikel auch von zu Hause<br />

Zeitschriftenproxy<br />

über die Pc’s der Uni hat man<br />

Zugriff auf viele Ebooks <strong>und</strong><br />

Publikationen der elektronischen<br />

Zeitschriftenbibliothek. Mithilfe des<br />

Uni-Proxyservers ist es möglich, diese<br />

Recherchen auch von zu Hause aus zu<br />

erledigen.<br />

Das Funktionsprinzip der Proxies besteht<br />

darin, dass unser Datenverkehr über<br />

diesen Server läuft <strong>und</strong> der Kommunikationspartner<br />

(z.B. PubMed) denkt,<br />

dass wir uns auf der Uni befinden.<br />

Da uns immer wieder Anfragen über<br />

die Konfiguration unter verschiedenen<br />

Browsern erreichen, <strong>haben</strong> wir euch<br />

Anleitungen für Mozilla Firefox, Safari<br />

<strong>und</strong> Internetexplorer zusammengestellt.<br />

Außerhalb von Recherchen sollte man<br />

die Proxy-Verbindung jedoch deaktivieren,<br />

um den Proxy Server der Uni<br />

nicht unnötig zu belasten.<br />

Mozilla Firefox<br />

1.) Im Menü Extras den Eintrag Einstellungen<br />

auswählen<br />

.) Danach den Unterpunkt Erweitert<br />

aufrufen<br />

.) Im Bereich Verbindung auf Einstellungen<br />

klicken<br />

4.) Den Button Manuelle Proxy-Konfiguration<br />

anklicken<br />

5.) Im Feld HTTP-Proxy "journals.meduniwien.ac.at"<br />

<strong>und</strong> im Feld Port<br />

" 1 8" eintragen<br />

6.) Mit OK bestätigen<br />

.) Beim nächsten Seitenaufruf mit nMatrikelnummer<br />

<strong>und</strong> Passwort authentifizieren<br />

8.) Nach den Recherchen die Einstellung<br />

von Punkt 4 in "Kein Proxy" ändern<br />

10<br />

Manuelle Proxy-Konfiguration:<br />

"journals.meduniwien.ac.at" <strong>und</strong> "3128"<br />

Safari:<br />

1.) Im Menü Safari den Eintrag Einstellungen<br />

aufrufen<br />

.) Danach den Unterpunkt Erweitert<br />

anzeigen lassen (siehe Abbildung 1)<br />

.) Bei Proxies auf "Einstellungen<br />

ändern..." klicken (Abbildung 1)<br />

4.) Bei Web-Proxy (HTTP) einen<br />

Haken setzen <strong>und</strong> die Felder wie<br />

in Abbildung ausfüllen (im Feld<br />

"Proxy-Einstellungen für diese Hosts<br />

<strong>und</strong> Domains nicht verwenden:"<br />

nichts ändern)<br />

5.) Bestätigen mit OK <strong>und</strong> Anwenden<br />

6.) Nach den Recherchen einfach den<br />

Haken bei Web-Proxy (HTTP) wieder<br />

entfernen. Wenn der Proxy<br />

wieder benötigt wird, braucht man<br />

nur mehr den Haken setzen, die<br />

restlichen Einstellungen bleiben<br />

gespeichert.<br />

Abbilldung 1<br />

Abbilldung 2<br />

Internet Explorer:<br />

1.) Im Menü Extras den Eintrag Internetoptionen<br />

aufrufen<br />

.) Danach den Unterpunkt Verbindungen<br />

anzeigen lassen<br />

.) Bei Lan-Einstellungen auf Einstellungen<br />

klicken<br />

4.) Das Hakerl bei "Proxyserver für LAN<br />

verwenden" setzen<br />

5.) Unter Adresse "journals.meduniwien.ac.at"<br />

<strong>und</strong> unter Port " 1 8"<br />

eintragen (Abbildung)<br />

6.) Bestätigen mit Klick auf OK<br />

.) Beim nächsten Seitenaufruf erscheint<br />

ein Fenster. Hier bitte nMatrikelnummer<br />

<strong>und</strong> Passwort eintragen. Bestätigen<br />

mit OK.<br />

8.) Nach den Recherchen den Haken<br />

(Punkt 4) entfernen.<br />

Adresse "journals.meduniwien.ac.at" <strong>und</strong><br />

unter Port "3128"<br />

Und hier gleich ein Tipp,<br />

um die Proxy-Konfiguration<br />

zu testen:<br />

Accessmedicine ist eine Onlinedatenbank,<br />

bei der sich die Suche fast so einfach<br />

wie bei Google gestaltet, also auch<br />

perfekt für POL <strong>und</strong> Cogeeignet.<br />

Die Datenbank kann man über "ub.meduniwien.ac.at",<br />

Unterpunkt "Medline &<br />

Co" aufrufen.<br />

"ub.meduniwien.ac.at"<br />

Ich wünsche euch viel Erfolg beim<br />

Ausprobieren.<br />

Karin Kofler<br />

Mitarbeiterin im EDV-Referat<br />

karin.kofler@uv-medizin.at<br />

med4you • Zeitung der Universitätsvertretung <strong>Medizin</strong> an der MUW


Grace of charity @ WU<br />

Ein Rückblick<br />

Damals… Von Kopf bis Fuß in<br />

Jeans gehüllt tanzt so mancher<br />

zu Joy Division <strong>und</strong> New order<br />

– selbstverständlich mit dem dazu passendem<br />

Jeans-cowboy-Hut!<br />

Bei YMCA stürmen Goldkettchenträger<br />

<strong>und</strong> Neonlegginsfetischisten die Tanzfläche,<br />

während Vokuhila <strong>und</strong> Männerdauerwelle<br />

versuchen an der Bar<br />

junge Damen mit zu viel Rouge <strong>und</strong><br />

Kreppfrisur abzuchecken. Bei diesem<br />

Bild bekommen wir doch alle Sehnsucht<br />

nach der „guten alten Zeit“, den<br />

80ern. Die <strong>ÖH</strong> WU bringt sie dir in<br />

Kooperation mit der <strong>ÖH</strong> MedUni <strong>Wien</strong><br />

wieder zurück <strong>und</strong> das ganze zu einem<br />

guten Zweck!<br />

on just another Manic<br />

Wednesday:<br />

Studierende <strong>und</strong> Partyvolk seid im<br />

Weihnachtsfieber <strong>und</strong> in Geberlaune!<br />

Am Mittwoch, den 16. Dezember findet<br />

das neueste Charity Event zu Gunsten<br />

der St. Anna Kinderkrebsforschung<br />

statt. Dabei handelt es sich um eine<br />

Bad Taste Party, auch bekannt unter<br />

„Ball des schlechten Geschmacks“. Die<br />

Party findet im U4 statt <strong>und</strong> steht ganz<br />

<strong>und</strong> gar im Zeichen der 80er Jahre. Es<br />

ist nicht wichtig wer du bist, wichtig<br />

ist was du trägst: Komm‘ mit Schweiß-<br />

<strong>und</strong> Stirnband, mit Topffrisur oder<br />

Vokuhila, in Leggins <strong>und</strong> überlangen<br />

T-Shirts vorbei!<br />

Auch musikalisch waren die 80iger<br />

Jahre eine wilde Zeit, vom Punk bis zu<br />

<strong>ÖH</strong>-WUler <strong>und</strong> <strong>ÖH</strong>-MedUni forden Euch gemeinsam auf!<br />

den Anfängen des Techno, war alles<br />

vertreten. Viele Studierende <strong>haben</strong> diese<br />

Ära mit Leib <strong>und</strong> Seele miterlebt <strong>und</strong><br />

versinken bei dem Gedanken an diese<br />

Jahre gerne einmal in Nostalgie. Aus<br />

diesem Gr<strong>und</strong> fordert euch sowohl die<br />

<strong>ÖH</strong> WU <strong>und</strong> die <strong>ÖH</strong> MedUni <strong>Wien</strong> auf,<br />

mit uns eine Reise zurück in die Zeit<br />

der Neonfarben Schuhen zu machen! So<br />

viel Spaß für die Unterstützung anderer.<br />

Der Eintritt beträgt für 5 Euro für jene<br />

die ihren „Bad Taste“ wirklich beweisen<br />

können <strong>und</strong> für Normalos Euro.<br />

Dieser wird in voller Höhe der St. Anna<br />

Kinderkrebsforschung übergeben.<br />

charity ‘n open Doors<br />

Der Einlass beginnt um 1:00 Uhr. Um<br />

:00 Uhr folgt eine Vorstellung der<br />

Kinderkrebsforschungsabteilung durch<br />

BAD TASTE PARTY<br />

Mag. Andrea Prantl, die uns auch<br />

berichten wird, wofür die Spenden<br />

verwendet werden. Gegen Mitternacht<br />

wird feierlich <strong>und</strong> voller Stolz die Summe<br />

der Spenden an die St. Anna Kinderkrebsforschung<br />

bekannt gegeben.<br />

Die Idee, im St. Anna Kinderspital ein<br />

eigenes Forschungsinstitut für krebskranke<br />

Kinder aufzubauen, stammte<br />

von betroffenen Eltern, deren Kinder<br />

an Krebs erkrankt waren <strong>und</strong> im St.<br />

Anna Kinderspital behandelt wurden.<br />

Sie unterstützten die von Univ. Prof.<br />

Dr. H. Gadner erkannte Notwendigkeit<br />

einer Kinderkrebsforschung, um den<br />

Kindern noch effizienter helfen zu können.<br />

Im Herbst 1986 wurde der Verein<br />

„Forschungsinstitut für krebskranke<br />

Kinder“ ins Leben gerufen <strong>und</strong> mit<br />

Hilfe der Medien eine groß angelegte<br />

Spendenaktion gestartet. Die aus der<br />

Bevölkerung einfließenden Spenden<br />

ermöglichten den Ausbau von Labors<br />

im leerstehenden Dachgeschoss des St.<br />

Anna Kinderspitals.<br />

Im Juni 1988 nahm das Institut nach<br />

seiner offiziellen Eröffnung den<br />

Forschungsbetrieb auf.<br />

Seit dem Jahre 1988 wurden im Forschungsinstitut<br />

für krebskranke Kinder<br />

hervorragende wissenschaftliche<br />

Leistungen erbracht, die weltweit hoch<br />

angesehen sind <strong>und</strong> allen Kindern<br />

<strong>und</strong> jugendlichen Patienten zugute<br />

kommen. 006 wurde der etwas lang<br />

geratene Vereinsname auf St. Anna<br />

Kinderkrebsforschung verkürzt.<br />

Ich geb‘ Gas, ich will Spaß!<br />

Völlig los gelöst tanzt die männliche<br />

Urwaldbrust <strong>und</strong> das Punkmädchen<br />

bei der Bad Taste Party unter der glitzernden<br />

Disco Kugel <strong>und</strong> leisten somit<br />

einen wesentlichen Beitrag, um die St.<br />

Anna Kinderkrebsforschung zu unterstützen.<br />

Also verpass‘ nicht ausgeflippte<br />

Outfits, super Stimmung <strong>und</strong> ausgelassene<br />

Atmosphäre im U4! Barbie Girls<br />

<strong>und</strong> Teletubbies, wir warten auf euch!<br />

Nähere Infos auf www.oeh-wu.at<br />

Jacqueline Lagler<br />

med4you • Zeitung der Universitätsvertretung <strong>Medizin</strong> an der MUW 11


KoMPLEMENTäRMEDIZIN – AKUPUNKTUR<br />

1<br />

Komplementärmedizin<br />

Akupunktur<br />

Akupunktur, eine Therapiemethode<br />

der TcM (=Traditionelle<br />

chinesische<strong>Medizin</strong>),istwohleine<br />

der bekanntesten komplementärmedizinischen<br />

Behandlungsmethoden. Im<br />

chinesischen spricht man von „zhenjiu“,<br />

was am ehesten als „Akupunktur<br />

(Zhen= Nadel) <strong>und</strong> Moxibustion“<br />

(Jiu= Moxa, vom japan. Mogusa, eine<br />

Heilpflanze durch deren Verbrennung<br />

gewissen Punkten zusätzlich therapeutische<br />

Wärme zugeführt wird)<br />

übersetzt werden kann.<br />

Erstmals wurde Akupunktur im .<br />

Jahrh<strong>und</strong>ert vor Christus schriftlich<br />

erwähnt, Grabf<strong>und</strong>e weisen aber darauf<br />

hin dass möglicherweise bereits vor<br />

8000 Jahren mit Steinsplitternadeln<br />

akupunktiert wurde. Im zentralen<br />

Werk „Huang Di Nei Jing“ („Innere<br />

Klassiker des Gelben Fürsten“) aus dem<br />

dritten vorchristlichen Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

wurde die Akupunktur als eine der<br />

Hauptsäulen der chinesischen <strong>Medizin</strong><br />

dargestellt. In Europa wurde diese<br />

Behandlungsmethode erstmals 165<br />

durch den Holländer De Bondt in W.<br />

Pisos Werk „De utriusque Indiae“<br />

erwähnt. Der Begriff „Akupunktur“<br />

(lat. Acus pungere: Nadel stechen)<br />

wurde zum ersten Mal 168 von<br />

Dr. Willem Ten Rhyne, Arzt bei der<br />

Ostindischen Handelskompanie, verwendet.<br />

In Österreich wurde 1986 die<br />

Akupunktur vom obersten Sanitätsrat<br />

als Heilmethode anerkannt, 1991 wurde<br />

das offizielle Ärztekammerdiplom für<br />

Akupunktur eingeführt.<br />

Das Ziel einer Akupunkturtherapie<br />

ist es, das energetische Potential des<br />

Menschen zu beeinflussen. Der Fluss<br />

des Qui (Lebensenergie) soll durch die<br />

Nadel am geeigneten Akupunkturpunkt<br />

erreicht <strong>und</strong> manipuliert werden.<br />

Das Qui beinhaltet auch das duale<br />

Prinzip des Yin <strong>und</strong> Yang, die in ewigem<br />

Wechselspiel stehen. Ein relativer<br />

Mangel bzw. Überschuss an Yin oder<br />

Yang kann zu Beschwerden führen.<br />

Um einer energetischen Dysbalance<br />

auf den Gr<strong>und</strong> zu gehen, werden im<br />

Sinne einer chinesischen Diagnostik<br />

die vier Verfahren Betrachtung, Bef<strong>und</strong>erhebung<br />

durch Geruch <strong>und</strong> Gehör,<br />

Betastung <strong>und</strong> Betrachtung eingesetzt.<br />

Die dabei erhobenen Daten werden<br />

anhand der acht Leitkriterien algor/<br />

calor (Kälte/ Wärme), extima/ intima<br />

(Oberfäche/ Inneres), depletio/ repletio<br />

(energetische Defizienz/ energetische<br />

Überladung) <strong>und</strong> Yin/ Yang qualifiziert.<br />

Dann werden eventuell vorhandene<br />

krankheitsauslösende Agenzien <strong>und</strong> die<br />

betroffenen Funktionskreise (orbes) bzw.<br />

Leitbahnen (sinarteriae) bestimmt.<br />

Im therapeutischen Ansatz der Akupunktur<br />

soll von dieser Diagnostik<br />

ausgehend das energetische Ungleichgewicht<br />

durch den Reiz des Nadelstichs<br />

(bei anderen Formen durch Wärme-<br />

Moxibustion, Massage- Akupressur,<br />

etc.) ausgeglichen werden. Das energetische<br />

System eines Individuums ist über<br />

die 61 klassischen Akupunkturpunkte<br />

(chin. Shu xue, lat. foramina) zugänglich,<br />

die jeweils durch ihre anatomisch- topographische<br />

Lage definiert sind <strong>und</strong> auf<br />

einer bestimmten Hauptleitbahn liegen.<br />

Wissenschaftliche Erklärungsmodelle<br />

umfassen nervös- reflektorische<br />

Akupunkturnadeln auf dem Yin- <strong>und</strong> Yang- Meridian um das Qui zu beeinflussen.<br />

<strong>und</strong> humoral- endokrine (vermehrte<br />

Freisetzung von ß- Endorphin, ACTH,<br />

...) Faktoren.<br />

Wenn du nach diesem kurzen Einblick<br />

Lust bekommen hast, etwas mehr in<br />

die Akupunktur hineinzuschnuppern,<br />

gibt es die Möglichkeit eines (oder<br />

gleich beide) der zwei Wahlfächer<br />

„Akupunkturtherapie“ zu besuchen.<br />

Wenn du dich für eine Ausbildung<br />

in Akupunktur interessierst, bietet z.<br />

B. die Österreichische Gesellschaft für<br />

Akupunktur (Sitz: Kaiserin Elisabeth<br />

Spital) Kurse an, die zum Teil schon<br />

während des Studiums besucht werden<br />

können. Weitere Informationen<br />

findest du z. B. auf www.akupunktur.at<br />

oder du kommst zur Beratungszeit für<br />

Komplementärmedizin jeden Donnerstag<br />

1 –1 Uhr in die Fachschaft (AKH,<br />

Ebene 6M)!<br />

Stephanie Helfert<br />

Sachbearbeiterin für<br />

Komplementärmedizin<br />

med4you • Zeitung der Universitätsvertretung <strong>Medizin</strong> an der MUW


Kommunikation auf einer anderen Ebene<br />

Gebärdensprache<br />

Das Gleichbehandlungsreferat<br />

in Kooperation mit der ÖGSDV<br />

veranstalteteeinenGebärdesprachkurs,<br />

der sehr schnell an seine Platzkapazitätenstieß,wasdasregeInteresse<br />

der Studierenden der <strong>Medizin</strong>ischen<br />

Universität <strong>Wien</strong> offenbarte.<br />

Deshalb werden im folgenden Artikel<br />

einige Hard Facts über Gehörlosigkeit<br />

<strong>und</strong> Gebärdensprache in Österreich<br />

aufgelistet.<br />

Die Österreichische Gebärdensprache<br />

(ÖGS) ist eine eigenständige, linguistisch<br />

vollwertige <strong>und</strong> natürliche<br />

Sprache. ÖGS hat sogar eine eigene<br />

Grammatik. Gebärdensprachen sind<br />

nicht auf der ganzen Welt gleich. Es<br />

gibt eigene Dialekte, die sich zum Teil<br />

sehr stark voneinander unterscheiden.<br />

Die Gebärdensprache ist – wie jede<br />

andere Sprache auf dieser Welt – auf<br />

eine natürliche Art <strong>und</strong> Weise entstanden.<br />

In Österreich ist die ÖGS seit 005<br />

als Sprache anerkannt <strong>und</strong> wurde in<br />

die österreichische B<strong>und</strong>esverfassung<br />

"sehr gut, alles ok"<br />

aufgenommen. In Österreich leben etwa<br />

450.000 Menschen, die aufgr<strong>und</strong> einer<br />

Hörbehinderung in der Kommunikation<br />

mit anderen beeinträchtigt sind. Davon<br />

sind etwa 8.000 – 10.000 Menschen<br />

gehörlos <strong>und</strong> einige weitere tausend<br />

Menschen so hochgradig schwerhörig<br />

oder ertaubt, so dass ihnen eine<br />

Verständigung allein über das Gehör<br />

auch mit Hörhilfen kaum möglich ist.<br />

med4you • Zeitung der Universitätsvertretung <strong>Medizin</strong> an der MUW<br />

GEBäRDENSPRAcHE<br />

Facultas Inserat<br />

A6<br />

Vor allem für Ärzte <strong>und</strong> medizinisches<br />

Personal, sollte eine gr<strong>und</strong>legende<br />

Basisausbildung über Gebärdensprache<br />

vorausgesetzt werden. Damit ermöglicht<br />

man sich selbst <strong>und</strong> den Patienten einen<br />

reibungslosen Ablauf der medizinischen<br />

Untersuchung <strong>und</strong> kann ein besseres<br />

Verhältnis zum Patienten herstellen.<br />

Hast auch du Lust bekommen, dich<br />

näher mit Gebärdensprache zu beschäftigen,<br />

melde dich für die nächsten Kurse<br />

im SS 10/11 auf Ebene 6M im AKH an.<br />

Barbara Horninger (ÖMU)<br />

Referentin für<br />

Gleichbehandlungsfragen<br />

barbara.horninger@<br />

uv-medizin.at<br />

1


NoTFALL-RESERVE DER MUW<br />

Notfall-Reserve der MUW<br />

<strong>ÖH</strong> <strong>und</strong> <strong>Rektorat</strong> <strong>haben</strong><br />

<strong>verhandelt</strong><br />

Der<strong>Medizin</strong>ischenUni<strong>Wien</strong>wurde<br />

als „Notfall-Reserve“ ein Budget<br />

von 1,5 Mio. Euro zugesprochen.<br />

Nach Verhandlungen zwischen <strong>Rektorat</strong><br />

14<br />

<strong>und</strong> der <strong>ÖH</strong>, <strong>haben</strong> sich beide Seiten auf<br />

folgende Punkte geeinigt. Diese werden<br />

nun dem Ministerium zu gesendet,<br />

dort wird dann über die endgültige<br />

facilitymanagement<br />

Projektaufstellung für Einreichung Paket Lehre<br />

zur Verbesserung der Lehr- <strong>und</strong> Studiensituation<br />

Umsetzung entschieden. Die <strong>ÖH</strong> wird<br />

sich auch weiterhin für die Errichtung<br />

eines zusätzlichen Aufenthaltraumes<br />

für die Studierenden einsetzen!<br />

1. Sanierung Projektaufstellung der Seziersäle für Einreichung Paket Lehre zur Verbesserung der Lehr- <strong>und</strong><br />

Studiensituation<br />

Das Institut für Anatomie befindet sich an der Währinger Str. 13. Im hinten gelegenen Hoftrakt sind die Leichenseziersäle<br />

parallel jeweils Saal I, II <strong>und</strong> III bzw. IV, V <strong>und</strong> VI übereinander angeordnet. In den Seziersälen finden<br />

anatomische Sezierkurse an chemisch fixierten Leichen statt, die zu den Pflichtlehrveranstaltungen von <strong>Medizin</strong>studierenden<br />

1. Sanierung<br />

zählen. Die<br />

der<br />

Leichen<br />

Seziersäle<br />

werden in einer speziellen Lösung aus Formaldehyd <strong>und</strong> Phenol konserviert <strong>und</strong><br />

anschließend auf den Seziertischen in den Sälen aufgelegt <strong>und</strong> verbleiben dort bis sie bearbeitet <strong>und</strong> durch neue<br />

Das Institut für Anatomie befindet sich an der Währinger Str. 13. Im hinten gelegenen Hoftrakt sind die<br />

ersetzt werden. Gesamt befinden sich pro Saal 20 Tische in jeweils 4 Reihen angeordnet, auf denen eine Leiche pro<br />

Leichenseziersäle parallel jeweils Saal I, II <strong>und</strong> III bzw. IV, V <strong>und</strong> VI übereinander angeordnet. In den<br />

Tisch aufgelegt Seziersälen wird. finden In diesem anatomische Projekt ist vorgesehen, Sezierkurse ein an Visualisierungssystem chemisch fixierten an Leichen den Seziertischen statt, die zu zu installie- den<br />

ren. Dabei Pflichtlehrveranstaltungen wird den Studierenden ein von computerunterstützter <strong>Medizin</strong>studierenden zählen. Sezierbetrieb Die Leichen ermöglicht. werden Das bedeutet in einer eine speziellen wesentliche<br />

Verbesserung Lösung aus <strong>und</strong> Formaldehyd Anpassung <strong>und</strong> an Phenol internationale konserviert Standards <strong>und</strong> anschließend in diesem Bereich. auf den Auch Seziertischen werden ausgediente in den Sälen <strong>und</strong><br />

veraltete aufgelegt Röntgenbildbetrachter <strong>und</strong> verbleiben dort durch bis moderne sie bearbeitet Monitore <strong>und</strong> ersetzt. durch neue Diese ersetzt ganzen werden. Massnahmen Gesamt befinden werden begleitet sich pro<br />

durch die Saal Adaptierung 20 Tische in der jeweils Netzwerkverkabelung 4 Reihen angeordnet, <strong>und</strong> auf EInstallation. denen eine Die Leiche Studierenden pro Tisch aufgelegt <strong>haben</strong> somit wird. die Möglichkeit<br />

mit modernster Technologie arbeiten zu können. Als weitere Massnahme zur Wärmeabfuhr der zusätzliche EDV<br />

In diesem Projekt ist vorgesehen, ein Visualisierungssystem an den Seziertischen zu installieren. Dabei<br />

Ausstattung im Raum, werden die Lüftungsanlagen der Seziersäle den neuen Anforderungen angepasst. Durch die<br />

wird den Studierenden ein computerunterstützter Sezierbetrieb ermöglicht. Das bedeutet eine<br />

Erhöhung<br />

wesentliche<br />

der Luftwechselraten<br />

Verbesserung<br />

können<br />

<strong>und</strong> Anpassung<br />

die Studierenden<br />

an internationale<br />

künftig auch<br />

Standards<br />

eine bessere<br />

in diesem<br />

Raumluftqualität<br />

Bereich.<br />

vorfinden.<br />

Im Zuge dessen wird auf eine hygienegerechte Ausführung der neuen Ausstattung <strong>und</strong> den baulichen Oberflächen<br />

Wert gelegt. Auch Den werden Studierenden ausgediente können <strong>und</strong> veraltete somit künftig Röntgenbildbetrachter moderne Seziersäle, durch sowohl moderne in technischer Monitore als ersetzt. auch in Diese hygienischer<br />

ganzen Hinsicht Massnahmen geboten werden. werden begleitet durch die Adaptierung der Netzwerkverkabelung <strong>und</strong> E-<br />

Geplante Installation. Projektkosten Die Euro Studierenden 660.000,-<strong>haben</strong><br />

somit die Möglichkeit mit modernster Technologie arbeiten zu<br />

können.<br />

2. Vereinheitlichung <strong>und</strong> Modernisierung der AV Ausstattung<br />

in Hörsälen <strong>und</strong> Seminarräumen<br />

Um die Im Effizienz Zuge <strong>und</strong> dessen Qualität wird der auf AV eine Ausstattung hygienegerechte in den Ausführung Lehrräumen der auf neuen Stand der Ausstattung Technik zu <strong>und</strong> bringen, den baulichen ist ein Projekt<br />

zur Oberflächen Vereinheitlichung Wert der gelegt. AV Systeme Den Studierenden geplant. Inhalt können dieses somit Projektes künftig ist es, moderne die teilweise Seziersäle, sehr veralteten sowohl <strong>und</strong> in<br />

unterschiedlichen technischer AV als Systeme auch in in hygienischer den Hörsälen, Hinsicht Seminar- geboten <strong>und</strong> werden. Praktikumsräumen durch einheitliche, standardisierte<br />

Systeme zu ersetzen. Derzeit ist eine Vielfalt an unterschiedlichen Beamern <strong>und</strong> somit auch an unterschiedlichen<br />

Geplante Projektkosten Euro 660.000,-<br />

Leuchtmitteln im Einsatz. Um auf Ausfälle entsprechend rasch reagieren zu können, wird in Zukunft eine Standardisierung<br />

auf möglichst wenige Beamertypen angestrebt. Für die Studierenden bedeutet dies eine Verkürzung bzw.<br />

auch Vermeidung von Wartezeiten während des Studienbetriebes im Störfall. Auch bei den Audioanlagen ist derzeit<br />

eine Mischung an verschiedensten Modellen vorhanden. Zur Standardisierung der Hardware <strong>und</strong> Schnittstellen<br />

sowie Ersatzteilhaltung ist ein einheitliches System geplant. Durch die neuen Audiosysteme werden einerseits<br />

unangenehme Gegenkopplungen vermieden <strong>und</strong> andererseits die Audioqualität für die Studierenden insgesamt<br />

FACILITY MANAGEMENT<br />

<strong>Medizin</strong>ische Universität <strong>Wien</strong><br />

4 FACILITY MANAGEMENT<br />

FACILITY MANAGEMENT<br />

Harald Trezza<br />

Schwarzspanierstrasse 17 1090 <strong>Wien</strong><br />

42 77 60 101<br />

42 77 96 01<br />

FACILITY MANAGEMENT<br />

Leitung<br />

Harald Trezza<br />

Als weitere Massnahme zur Wärmeabfuhr der zusätzliche EDV Ausstattung im Raum, werden die<br />

Lüftungsanlagen der Seziersäle den neuen Anforderungen angepasst. Durch die Erhöhung der<br />

Luftwechselraten können die Studierenden künftig auch eine bessere Raumluftqualität vorfinden.<br />

med4you • Zeitung der Universitätsvertretung <strong>Medizin</strong> an der MUW


med4you • Zeitung der Universitätsvertretung <strong>Medizin</strong> an der MUW<br />

NoTFALL-RESERVE DER MUW<br />

wesentlich verbessert. Weiters wird den Studierenden durch den Einsatz neuer Medien ein zeitgemässer Studienbetrieb<br />

ermöglicht. Zur Etablierung moderner Präsentationseinrichtungen <strong>und</strong> Prüfungsfacilities ist geplant, auch<br />

Active-Boards, Active-Panels <strong>und</strong> ActiVote-Systeme einzusetzen. Dadurch eröffnen sich künftig für die Studierenden<br />

neue Möglichkeiten in der visualisierten Informationsübermittlung. Neben diesen Ausstattungsmerkmalen gibt<br />

es noch weiterte Potentiale zur Verbesserung im Zusammenhang mit den AV Systemen. Diese sind im Bereich<br />

der Steuerungs- <strong>und</strong> Schnittstellenproblematik wie z.B. Anschluss externer Geräte mittels VGA/DVI-Kabel <strong>und</strong><br />

einheitliche Medienbedienpulte 4 FACILITY MANAGEMENT zur Steuerung von Quellen <strong>und</strong> Projektoren, Steckdosen, LAN-Anschlussen sowie<br />

Anschluss diverser FACILITY externer MANAGEMENT Medien. Davon profitieren in Zukunft sowohl die Lehrenden als auch die Studierenden<br />

Harald Trezza<br />

durch Optimierung von Rüstzeiten, wodurch eine effizienter Nutzung der Lehrveranstaltung sichergestellt wird.<br />

Schwarzspanierstrasse 17 1090 <strong>Wien</strong><br />

Geplante Projektkosten 42 77 60 101 Euro 150.000,-<br />

42 77 96 01<br />

facilitymanagement<br />

3. Errichtung eines Mulifunktionsraumes<br />

Im Zuge der Anmietung einer frei gewordenen Fläche am Standort Währinger Straße 13 soll ein Multifunktionsraum<br />

errichtet werden. Dieser Raum bietet die Möglichkeit einer umfassenden Nutzung, beginnend von<br />

Sezierkursen Projektaufstellung über Vortragsveranstaltungen für Einreichung bis hin zur Paket Durchführung Lehre von zur Spezialseminaren. Verbesserung Für der all diese Lehr- Nut- <strong>und</strong><br />

zungsformen wird eine flexible Multimediaausstattung zur Verfügung stehen, die den Unterricht entsprechend<br />

Studiensituation<br />

unterstützen soll. Zur Adaptierung des Raums sind tiefgreifende Änderungen in der Haustechnik von Nöten. Das<br />

bedeutet die Errichtung neuer Lüftungs- <strong>und</strong> Klimaanlagen, diverse Sanitärinstallationen, eine entsprechend hygienetechnische<br />

Ausführung der Räume usw. Weiters ist auch die entsprechende Innenausstattung, die für einen<br />

modernen 1. Sezierbetrieb Sanierung der benötigt Seziersäle wird, anzuschaffen. Für die Studierenden entsteht damit ein Raum nach neuesten<br />

Stand der Technik, in dem sie unterstützt durch moderne Präsentationstechniken, alle verschiedenen Arten von<br />

Praktika <strong>und</strong> Das Seminaren Institut für besuchen Anatomie können. befindet sich an der Währinger Str. 13. Im hinten gelegenen Hoftrakt sind die<br />

Leichenseziersäle parallel jeweils Saal I, II <strong>und</strong> III bzw. IV, V <strong>und</strong> VI übereinander angeordnet. In den<br />

Geplante Projektkosten Euro 540.000,-<br />

Seziersälen finden anatomische Sezierkurse an chemisch fixierten Leichen statt, die zu den<br />

Pflichtlehrveranstaltungen von <strong>Medizin</strong>studierenden zählen. Die Leichen werden in einer speziellen<br />

Lösung aus Formaldehyd <strong>und</strong> Phenol konserviert <strong>und</strong> anschließend auf den Seziertischen in den Sälen<br />

4. Errichtung aufgelegt eines <strong>und</strong> verbleiben Raumesdort fürbis studentisches sie bearbeitet <strong>und</strong> Lernen durch neue ersetzt werden. Gesamt befinden sich pro<br />

Saal 20 Tische in jeweils 4 Reihen angeordnet, auf denen eine Leiche pro Tisch aufgelegt wird.<br />

Um die Flächen für Studierende in denen sie Selbststudium betreiben können auszuweiten, soll einer der fünf Praktikumssäle<br />

In in diesem der Währinger Projekt ist Straße vorgesehen, 10 in einen ein Visualisierungssystem Raum für studentisches an Lernen den Seziertischen mit 80 Arbeitsplätzen zu installieren. umfunktio- Dabei<br />

niert werden.<br />

wird<br />

Aktuell<br />

den Studierenden<br />

befinden sich<br />

ein<br />

in der<br />

computerunterstützter<br />

Währinger Straße 10 fünf<br />

Sezierbetrieb<br />

Praktikumssäle<br />

ermöglicht.<br />

die für Chemische<br />

Das bedeutet<br />

<strong>und</strong> Bioche-<br />

eine<br />

wesentliche Verbesserung <strong>und</strong> Anpassung an internationale Standards in diesem Bereich.<br />

mische Praktika genutzt werden. Aufgr<strong>und</strong> der Belegungsdichte dieser fünf Säle kann davon ausgegangen werden,<br />

dass das<br />

Auch<br />

Potential<br />

werden<br />

besteht<br />

ausgediente<br />

einen der<br />

<strong>und</strong><br />

Säle<br />

veraltete<br />

umzurüsten<br />

Röntgenbildbetrachter<br />

<strong>und</strong> als Raum für studentisches<br />

durch moderne<br />

Lernen<br />

Monitore<br />

zu nutzen.<br />

ersetzt.<br />

Dieser<br />

Diese<br />

umzurüstende ganzen Saal Massnahmen soll analog zu werden bereits begleitet existierenden durch Räumen die Adaptierung umfunktioniert der werden. Netzwerkverkabelung Hierfür sind entspre- <strong>und</strong> E-<br />

chende Maßnahmen Installation. Die zu setzen, Studierenden vor allem <strong>haben</strong> in Hinsicht somit der die EDV Möglichkeit Ausstattung. mit Dafür modernster werden Technologie entsprechende arbeiten Netzwerk- zu<br />

verkabelungen können. adaptiert <strong>und</strong> Netzwerkanschlussdosen installiert. Die Studierenden <strong>haben</strong> somit die Möglichkeit,<br />

an jedem Sitzplatz eine Netzwerkverbindung vorzufinden <strong>und</strong> diese für Lern- bzw. Informationszwecke individuell<br />

nutzen zu Als können. weitere Aufgr<strong>und</strong> Massnahme der entstehenden zur Wärmeabfuhr Wärmebelastung der zusätzliche durch EDV Personen Ausstattung <strong>und</strong> PCs im wird Raum, auch ein werden Raumkli- die<br />

masystem<br />

Lüftungsanlagen<br />

installiert um den<br />

der<br />

Studierenden<br />

Seziersäle<br />

ein<br />

den<br />

angenehmes<br />

neuen Anforderungen<br />

Umfeld bieten<br />

angepasst.<br />

zu können.<br />

Durch die Erhöhung der<br />

Luftwechselraten können die Studierenden künftig auch eine bessere Raumluftqualität vorfinden.<br />

Geplante Projektkosten Euro 440.000,-<br />

5. Errichtung von Seminarräumen in K15<br />

Im Zuge der Geplante Anmietung Projektkosten von neuen Euro Flächen 660.000,- in der Kinderspitalgasse 15 soll ein Teil dieser Flächen in Seminarräume<br />

umgebaut werden. Dabei ist geplant, drei Seminarräume für maximal je 20 Studierende zu schaffen. Dadurch profitieren<br />

die Studierenden durch ein höheres Angebot an derzeit fehlenden, kleineren Seminarräumen. Aufgr<strong>und</strong> des<br />

aktuellen Zustandes dieser Räumlichkeiten ist eine vollständige Sanierung derselben erforderlich. Das bedeutet<br />

die Sanierung bzw. Erneuerung sämtlicher Installationen im Elektro- <strong>und</strong> Sanitärbereich, die Sanierung der Böden,<br />

Decken <strong>und</strong> Wände sowie die Anschaffung entsprechender Einrichtung. Weiters ist es geplant, die EDV <strong>und</strong> das AV<br />

System für die Nutzung als Seminarräume einzurichten. Es werden entsprechende Netzwerkverkabelungen installiert<br />

<strong>und</strong> Netzwerkanschlussdosen angebracht. Die Studierenden <strong>haben</strong> somit die Möglichkeit, an jedem Sitzplatz<br />

eine Netzwerkverbindung vorzufinden. Aufgr<strong>und</strong> der entstehenden Wärmebelastung durch Personen <strong>und</strong> PCs wird<br />

auch ein Raumklimasystem installiert um den Studierenden ein angenehmes Umfeld bieten zu können.<br />

Geplante Projektkosten Euro 250.000,-<br />

FACILITY MANAGEMENT<br />

<strong>Medizin</strong>ische Universität <strong>Wien</strong><br />

Schwarzspanierstrasse 17, 1090 <strong>Wien</strong><br />

Tel: +43 1 42 77 60 101 Fax: +43 1 42 77 96 01 facilitymanagement@meduniwien.ac.at www.meduniwien.ac.at<br />

FACILITY MANAGEMENT<br />

Leitung<br />

Harald Trezza<br />

Im Zuge dessen wird auf eine hygienegerechte Ausführung der neuen Ausstattung <strong>und</strong> den baulichen<br />

Oberflächen Wert gelegt. Den Studierenden können somit künftig moderne Seziersäle, sowohl in<br />

technischer als auch in hygienischer Hinsicht geboten werden.<br />

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med4you • Zeitung der Universitätsvertretung <strong>Medizin</strong> an der MUW

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