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Stummfilm mit elektronischer Live-Musik<br />

Ein Stummfilm-Western aus der Sowjetunion:<br />

Lew Kuleschows Goldgräber-Drama PO SAKO-<br />

NU (Nach dem Gesetz, UdSSR 1926) gilt als einer<br />

der bedeutendsten Filme der 20er Jahre. Er erzählt<br />

von fünf Abenteurern, die am Yukon Gold<br />

suchen und finden. Nach zwei Morden sind die<br />

Überlebenden mit einem existenziellen Dilemma<br />

konfrontiert – in einer Blockhütte inmitten<br />

von Eis, Schnee und Flut. Alexandra Chochlowa<br />

spielt die ungewöhnliche Hauptrolle in diesem<br />

minimalistischen und zugleich bildgewaltigen<br />

Film. Wir freuen uns, die vom Österreichischen<br />

Filmmuseum neu restaurierte Kopie erstmalig<br />

in Berlin zu präsentieren – mit der eigens dafür<br />

komponierten und live eingespielten Vertonung<br />

von Franz Reisecker, einem zentralen Protagonisten<br />

der avancierten Crossover-Musikszene<br />

Österreichs. Presentation of the restored print of<br />

Lev Kuleshov’s legendary “constructivist Western”<br />

accompanied by live electronic music. In<br />

Kooperation mit dem Österreichischen Filmmuseum.<br />

Mit freundlicher Unterstützung des Österreichischen<br />

Kulturforums Berlin. (14.12.)<br />

dezember 12 25<br />

PO SAKONU<br />

(Nach dem Gesetz, Lew Kuleschow, UdSSR 1926)<br />

Buchpräsentation<br />

Das Publikum nimmt Filme nicht nur mit Augen<br />

und Ohren wahr – es imaginiert sie auch. Das gilt<br />

vor allem dann, wenn Filme etwas anspielungsreich<br />

vorenthalten und den Zuschauer herausfordern,<br />

sich das Ausgesparte sinnlich vorzustellen.<br />

In dem gerade erschienenen Band Auslassen,<br />

Andeuten, Auffüllen. Der Film und die Imagination<br />

des Zuschauers, herausgegeben von Julian<br />

Hanich und Hans Jürgen Wulff, setzt sich die<br />

deutschsprachige Filmwissenschaft erstmals<br />

umfassend mit dem Zusammenspiel von Film<br />

und Zuschauerimagination auseinander. Gemeinsam<br />

mit Christine Noll Brinckmann und<br />

Britta Hartmann, zwei der insgesamt 13 Autorinnen<br />

und Autoren des Bandes, stellt Julian Hanich<br />

das Buch am 15.12. vor. Im Anschluss zeigen<br />

wir Derek Jarmans BLUE (GB 1993) – ein Film,<br />

der die Vorstellungskraft des Publikums auf besondere<br />

Weise anregt. This book presentation<br />

and the subsequent screening of Derek Jarman’s<br />

BLUE revolve around the question how<br />

viewers add imaginatively what has suggestively<br />

been left out in a film. (15.12.)

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