Grünzone! - Ja! Natürlich
Grünzone! - Ja! Natürlich
Grünzone! - Ja! Natürlich
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promotion JA! NATÜRLICH<br />
1A. und 1B. Goldener Käfig, erhältlich<br />
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= Produktname) 2. Ceramic Stool,<br />
erhältlich bei www.qingart.co.uk (Seite<br />
in engl. Sprache, Suchbegriff = Produktname)<br />
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telefonisch bestellbar unter<br />
+49/172/427 22 90 bei 7.Zimmer,<br />
Hamburg 4. Sitting Gnomy, erhältlich<br />
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office@st-poeltner-wohnkultur.at,<br />
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info@francoroma.com, www.francoroma.com<br />
8A.. Goldene Kugeln und<br />
8B..Goldene Blumentöpfe: Fundus<br />
der Stylistin<br />
1A.<br />
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8B.<br />
2.<br />
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<strong>Grünzone</strong>!<br />
Promis wie Michelle Obama, Elizabeth Hurley<br />
und Julia Roberts machen es vor: Sie alle haben<br />
ihren eigenen Bio-Garten! Wir verraten Ihnen,<br />
wie Sie den so richtig zum Blühen bringen!<br />
Fotos Lilya Corneli / Styling Dietlind Wolf / Beratung Elisabeth Koppensteiner, www.gartenleben.at<br />
42 frisch gekocht frisch gekocht 43<br />
8A.<br />
1B.<br />
5.<br />
7.
promotion JA! NATÜRLICH<br />
44 frisch gekocht<br />
Wozu Bio-Gärteln?<br />
Im Unterschied zum herkömmlichen<br />
Garten wird ein Biogarten im Einklang<br />
mit der Natur angelegt.<br />
Hier verwendet man rein biologische Mittel, es<br />
wird organisch gedüngt und auf chemisch-synthetische<br />
Spritzmittel verzichtet. Biogärtner schonen<br />
dadurch nicht nur die Umwelt, sondern auch<br />
sich selbst: Bio-Gemüse ist aufgrund der geringeren<br />
Belastung wesentlich gesünder, es enthält<br />
mehr Vitamine und Mineralstoffe als konventionell<br />
angebautes Gemüse. Im Biogarten geht es<br />
auch darum, Pflanzen optimale Wachstumsbedingungen<br />
zu bieten: durch ein gesundes, vielfältiges<br />
Bodenleben, Fruchtwechsel, Kompostwirtschaft<br />
und die Verwendung robuster Pflanzen.<br />
Die Grundpfeiler für Bio-Gärtner<br />
Erstens: Pestizide haben im Biogarten nichts<br />
verloren.<br />
Sie bekämpfen nämlich nicht nur Schädlinge<br />
sondern auch Nützlinge und andere Organismen.<br />
Abgesehen davon, dass man sie nicht mit<br />
dem eigenen Gemüse mitessen möchte. Wenn<br />
man robuste Pflanzen (standortgerecht, regionaltypisch,<br />
widerstandsfähig) aussucht und den Boden<br />
mit den richtigen Produkten schont und<br />
pflegt, beugt man Pflanzenkrankheiten bestmöglich<br />
vor.<br />
<strong>Ja</strong>! <strong>Natürlich</strong> Schnecken Schreck bekämpft<br />
Schnecken wirkungsvoll und ist aufgrund von natürlich<br />
vorkommenden Eisenverbindungen für<br />
Igel und Haustiere ungiftig. Die regenfesten Köder<br />
sind über lange Zeit wirksam. Es sind keine<br />
toten Schnecken sichtbar, da sich die Tiere zum<br />
Verenden verkriechen – ein Vorteil gegenüber<br />
konventionellem Schneckenkorn.<br />
<strong>Ja</strong>! <strong>Natürlich</strong> Aus die Laus. Der Wirkstoff ist Kaliseife<br />
natürlichen Ursprungs – der Ausgangsstoff<br />
für Seife ist immer Fett, in diesem Fall<br />
Rapsöl. Kaliseife verändert die äußere Hülle<br />
weichhäutiger Insekten. Blattläuse, Weiße Fliegen,<br />
Spinnmilben und RoteSpinnen. vertrocknen,<br />
bleiben einige Tage noch an der Pflanze kleben<br />
und fallen danach ab. Aus die Laus schont Marienkäfer,<br />
Florfliegen, Schlupfwespen und Raubmilben<br />
und ist – im Vergleich zu konventionellen<br />
Produkten – nicht bienengefährlich.<br />
Zweitens: Nährstoffe werden dem Boden oft<br />
mit leicht löslichem Mineraldünger zugeführt.<br />
Dieser kann aber ins Grundwasser ausgeschwemmt<br />
werden und so das Trinkwasser belasten.<br />
Im Biogarten düngt man daher mit organischen<br />
Düngern wie z.B. Kompost.<br />
<strong>Ja</strong>! Natrülich Regenwurmhumus. Bio-Luzerne<br />
und Bio-Pferdemist landen auf einem großen<br />
Komposthaufen. Dort liegen sie 6 Monate, bis<br />
daraus hochwertigster Kompost entsteht. Dieser<br />
ist die Nahung für die Regenwürmer. Ca. 5 Millionen<br />
Regenwürmer werden mit dem Wagramer<br />
Kompost wöchentlich gefüttert. Die Ausscheidungen<br />
werden einige Schichten unterhalb der<br />
Würmer "geerntet“ – so entsteht hochwertigster<br />
natürlicher Regenwurmhumus.<br />
<strong>Ja</strong>! <strong>Natürlich</strong> Grüner Daumen Kompost-Tee.<br />
Diese innovative Weltneuheit ist ein aktiver Mix<br />
aus Regenwurmkompost und ausgewählten biologischen<br />
Zusatzstoffen. Abgefüllt in praktischen<br />
Teebeuteln muss die Mischung nur noch in Gießwasser<br />
angesetzt werden. Dieser Komposttee<br />
enthält gelöste Nährstoffe, pflanzenstärkende<br />
Substanzen und aktiviert das Bodenleben, das<br />
die Voraussetzung für ein gesundes Wachstum<br />
ist.<br />
Drittens: Kein Torf im Bio-Garten. Denn durch<br />
seinen Abbau werden bedrohte Moore mit ihren<br />
seltenen Lebensgemeinschaften zerstört.<br />
Beim Einkauf von fertiger Pflanzenerde sollte<br />
man also darauf achten, dass die angebotenen<br />
Erdmischungen keinen Torf enthalten.<br />
<strong>Ja</strong>! <strong>Natürlich</strong> Bio-Erde. Sie wird aus rein natürlichen<br />
und nachwachsenden Rohstoffen hergestellt.<br />
<strong>Ja</strong>! <strong>Natürlich</strong> verzichtet dabei komplett auf Torf<br />
und chemisch-synthetischen Mineraldünger. Dadurch<br />
wird CO2 eingespart und das macht die Erde<br />
zu einem besonders nachhaltigen Produkt. Die<br />
15 Liter Erde besticht durch den Wagramer Bio-<br />
Kompost - hergestellt aus Bio-Pferdemist und Bio-<br />
Luzerne von Alfred Grand, einem <strong>Ja</strong>! <strong>Natürlich</strong><br />
Bauer aus NÖ. Weiters sorgen Holzfasern für ein<br />
günsti-ges Luftvolumen und Lavagestein aus der<br />
Steiermark für die mineralische Komponente. Die<br />
40 Liter Erde weist als Zutaten Grünschnitt, Rindenkompost<br />
und Holzfasern auf. Auch hier sorgt<br />
ein organischer Dünger für die notwendigen Nährstoffe.<br />
Die Fruchtfolge<br />
Ein sinnvolles Nacheinander<br />
„Fruchtfolge“ nennt man den jährlichen Wechsel<br />
von Pflanzen mit unterschiedlichem Nährstoffbedarf<br />
und Gründüngungspflanzen. Sie soll<br />
dafür sorgen, dass der Boden nicht zu rasch ermüdet.<br />
Idealerweise dauert eine Abfolge jeweils<br />
vier <strong>Ja</strong>hre. Nach der Düngung kann im selben<br />
Beet in dieser Reihenfolgen angebaut werden:<br />
1. <strong>Ja</strong>hr: „Starkzehrer“, z. B. Kürbis, Kraut, Zucchini,<br />
Paradeiser, Gurke, Brokkoli, Erdäpfel.<br />
2. <strong>Ja</strong>hr: „Mittelzehrer“, z.B. Karotten, Mangold,<br />
Lauch, Zwiebeln, Salat, Radieschen, Spinat,<br />
Knoblauch, Pastinake, Rote Rübe, Rettich.<br />
3. <strong>Ja</strong>hr: „Schwachzehrer“, z. B. Salat, Buschbohne,<br />
Erbsen.<br />
Danach sollte sich der Boden ein <strong>Ja</strong>hr lang erholen.<br />
Dazu eignen sich Gründüngungspflanzen<br />
wie Phacelia, Spinat, Vogerlsalat, Tagetes oder<br />
Ringelblume, denn sie verbessern den Boden und<br />
führen ihm Nährstoffe zu. Gründüngungspflanzen<br />
sind abgesehen davon jederzeit eine ideale<br />
Tipp!<br />
Bepflanzung zwischen den Gemüsekulturen und<br />
an freien Stellen.<br />
Die Mischkultur<br />
Erfolgreiches Netzwerken<br />
Als „Mischkultur“ bezeichnet man das Wachsen<br />
von Pflanzen in sinnvollen Gemeinschaften.<br />
Durch gewisse Kombinationen von Pflanzen begünstigen<br />
und schützen sie sich gegenseitig. So<br />
können benachbarte Pflanzen zusammen Schädlinge<br />
fernhalten:<br />
Zwiebeln neben Karotten gesetzt, wehren z. B.<br />
die Möhrenfliege ab.<br />
Lavendel und Kapuzinerkresse vertreiben durch<br />
ihren starken Duft Ameisen und Läuse.<br />
Kohlgewächse und Sellerie helfen einander gegenseitig<br />
gegen Kohlweißlingsbefall und Sellerierost.<br />
Salat hält den Befall von Erdflöhen an Radieschen<br />
gering.<br />
Bunte Blumen wie Ringelblume, Tagetes, Flockenblume,<br />
Cosmea und weiße Doldenblütler<br />
im Gemüsegarten gesetzt sind nicht nur hübsch,<br />
sondern locken jede Menge nützliche Insekten<br />
an, die die Bestäubung und den Pflanzenschutz<br />
übernehmen.<br />
Petersilie verbessert z. B. das Aroma von Paradeisern.<br />
Dill wirkt sich positiv auf den Geschmack von<br />
Gurken, Erbsen, Zwiebeln und Roten Rüben aus.<br />
Knoblauch bewahrt seine Nachbarn vor Pilzkrankheiten.<br />
Aber nicht alle Pflanzen können sich so gut „riechen“.<br />
Unverträglich sind z.B.: Gurken und Radieschen,<br />
Petersilie und Kopfsalat oder Zwiebel<br />
mit Bohnen und Kohl. Weitere sinnvolle und unverträgliche<br />
Gemeinschaften finden Sie mithilfe<br />
der Mischkulturscheibe.<br />
Zu bestellen unter www.gartenleben.at<br />
Fertigen Sie eine Skizze vom Gemüsegarten an! Sie hilft<br />
lhnen dabei, sich an die Bepflanzung des Vorjahres zu erinnern.<br />
frisch gekocht 45
Wann<br />
setzt man<br />
was?<br />
03<br />
04<br />
05<br />
06<br />
07<br />
08<br />
09<br />
10<br />
März. In klimatisch milden kann mit der Aussaat von frostunempfindlichen Pflanzen wie Karotten,<br />
Pastinaken und Petersilie begonnen werden. Pflänzchen können im Topf oder der Saatschale vorgezogen<br />
werden.<br />
März/April. Die Vorkultur von Kürbis, Paprika, Gurke, Paradeiser, Steckzwiebel, Radieschen<br />
wird gesät. Ebenso Erbsen, Salat, Weiß- und Rotkraut.<br />
April/Mai. Die Vorkultur von Basilikum wird ab Mitte April gesät. Ebenso Rote Rüben, Lauch und<br />
Mangold. Rucola kann ab April bis September gesät werden.<br />
Mai. Stangen- und Buschbohnen werden gesät und Ende Mai Basilikum. Nach den Eisheiligen<br />
werden die kälteempfindlichen, vorgezogenen Pflanzen ins Freiland gesetzt. Jetzt ist auch die<br />
wichtigste <strong>Ja</strong>hreszeit für das Jäten und Hacken der Unkräuter. Wenn der Boden leicht angefeuchtet<br />
ist, erwischt man die meisten Unkräuter auch mit Wurzel.<br />
Juni. Zeit zum Gründüngen und Mulchen Für die Gründüngung setzt man im Biogarten gewissen<br />
Pflanzensorten wie z.B. Luzerne, Sonnenblumen und Raps, die den Boden lockern, durchlüften<br />
und Bodenverdichtungen aufbrechen. Beim Mulchen bedeckt man den freien Boden zwischen<br />
den Pflanzen mit Grünschnitt, Laub, Blattwerk und Ähnlichem. Damit nährt man die Nützlinge<br />
im Boden und düngt damit gleich indirekt seine Pflanzen.<br />
Juli. Bitte Ernten! Jetzt darf man die sorgfältig aufgezogenen Gemüsesorten endlich ernten und<br />
verkosten.<br />
August. Es darf noch einmal gesät werden! Die Lücken, die durch das Ernten der Erbsen, Salate<br />
und Karotten entstanden sind, kann man mit Spätsaaten auffüllen. Bis August kann z.B. Feldsalat,<br />
Endivie oder Chinakohl gesät werden.<br />
September. Jetzt reichlich Gründüngungspflanzen<br />
säen, um den Boden<br />
zu verbessern, wie z. B. Phacelia,<br />
Gelbsenf, Spinat und Feldsalat.<br />
Oktober. Der Garten muss auf den<br />
„Winterschlaf“ vorbereitet werden.<br />
Dafür den Boden mit der Grabgabel<br />
auflockern und belüften. Achtung:<br />
Der Boden im Biogarten ist von unzähligen<br />
kleinen Lebewesen bevölkert.<br />
Durch ihre Tätigkeiten sorgen<br />
sie für eine lockere Erde. Außerdem<br />
verwandeln sie pflanzliche und tierische<br />
Abfälle in fruchtbaren Humus.<br />
Wenn man den Boden umsticht, werden<br />
sie völlig durcheinander gebracht.<br />
Daher: Nur oberflächlich Lockern<br />
mit Grabgabel, Grubber oder<br />
Sauzahn!<br />
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