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Grünzone! - Ja! Natürlich

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der Stylistin<br />

1A.<br />

4.<br />

8B.<br />

2.<br />

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<strong>Grünzone</strong>!<br />

Promis wie Michelle Obama, Elizabeth Hurley<br />

und Julia Roberts machen es vor: Sie alle haben<br />

ihren eigenen Bio-Garten! Wir verraten Ihnen,<br />

wie Sie den so richtig zum Blühen bringen!<br />

Fotos Lilya Corneli / Styling Dietlind Wolf / Beratung Elisabeth Koppensteiner, www.gartenleben.at<br />

42 frisch gekocht frisch gekocht 43<br />

8A.<br />

1B.<br />

5.<br />

7.


promotion JA! NATÜRLICH<br />

44 frisch gekocht<br />

Wozu Bio-Gärteln?<br />

Im Unterschied zum herkömmlichen<br />

Garten wird ein Biogarten im Einklang<br />

mit der Natur angelegt.<br />

Hier verwendet man rein biologische Mittel, es<br />

wird organisch gedüngt und auf chemisch-synthetische<br />

Spritzmittel verzichtet. Biogärtner schonen<br />

dadurch nicht nur die Umwelt, sondern auch<br />

sich selbst: Bio-Gemüse ist aufgrund der geringeren<br />

Belastung wesentlich gesünder, es enthält<br />

mehr Vitamine und Mineralstoffe als konventionell<br />

angebautes Gemüse. Im Biogarten geht es<br />

auch darum, Pflanzen optimale Wachstumsbedingungen<br />

zu bieten: durch ein gesundes, vielfältiges<br />

Bodenleben, Fruchtwechsel, Kompostwirtschaft<br />

und die Verwendung robuster Pflanzen.<br />

Die Grundpfeiler für Bio-Gärtner<br />

Erstens: Pestizide haben im Biogarten nichts<br />

verloren.<br />

Sie bekämpfen nämlich nicht nur Schädlinge<br />

sondern auch Nützlinge und andere Organismen.<br />

Abgesehen davon, dass man sie nicht mit<br />

dem eigenen Gemüse mitessen möchte. Wenn<br />

man robuste Pflanzen (standortgerecht, regionaltypisch,<br />

widerstandsfähig) aussucht und den Boden<br />

mit den richtigen Produkten schont und<br />

pflegt, beugt man Pflanzenkrankheiten bestmöglich<br />

vor.<br />

<strong>Ja</strong>! <strong>Natürlich</strong> Schnecken Schreck bekämpft<br />

Schnecken wirkungsvoll und ist aufgrund von natürlich<br />

vorkommenden Eisenverbindungen für<br />

Igel und Haustiere ungiftig. Die regenfesten Köder<br />

sind über lange Zeit wirksam. Es sind keine<br />

toten Schnecken sichtbar, da sich die Tiere zum<br />

Verenden verkriechen – ein Vorteil gegenüber<br />

konventionellem Schneckenkorn.<br />

<strong>Ja</strong>! <strong>Natürlich</strong> Aus die Laus. Der Wirkstoff ist Kaliseife<br />

natürlichen Ursprungs – der Ausgangsstoff<br />

für Seife ist immer Fett, in diesem Fall<br />

Rapsöl. Kaliseife verändert die äußere Hülle<br />

weichhäutiger Insekten. Blattläuse, Weiße Fliegen,<br />

Spinnmilben und RoteSpinnen. vertrocknen,<br />

bleiben einige Tage noch an der Pflanze kleben<br />

und fallen danach ab. Aus die Laus schont Marienkäfer,<br />

Florfliegen, Schlupfwespen und Raubmilben<br />

und ist – im Vergleich zu konventionellen<br />

Produkten – nicht bienengefährlich.<br />

Zweitens: Nährstoffe werden dem Boden oft<br />

mit leicht löslichem Mineraldünger zugeführt.<br />

Dieser kann aber ins Grundwasser ausgeschwemmt<br />

werden und so das Trinkwasser belasten.<br />

Im Biogarten düngt man daher mit organischen<br />

Düngern wie z.B. Kompost.<br />

<strong>Ja</strong>! Natrülich Regenwurmhumus. Bio-Luzerne<br />

und Bio-Pferdemist landen auf einem großen<br />

Komposthaufen. Dort liegen sie 6 Monate, bis<br />

daraus hochwertigster Kompost entsteht. Dieser<br />

ist die Nahung für die Regenwürmer. Ca. 5 Millionen<br />

Regenwürmer werden mit dem Wagramer<br />

Kompost wöchentlich gefüttert. Die Ausscheidungen<br />

werden einige Schichten unterhalb der<br />

Würmer "geerntet“ – so entsteht hochwertigster<br />

natürlicher Regenwurmhumus.<br />

<strong>Ja</strong>! <strong>Natürlich</strong> Grüner Daumen Kompost-Tee.<br />

Diese innovative Weltneuheit ist ein aktiver Mix<br />

aus Regenwurmkompost und ausgewählten biologischen<br />

Zusatzstoffen. Abgefüllt in praktischen<br />

Teebeuteln muss die Mischung nur noch in Gießwasser<br />

angesetzt werden. Dieser Komposttee<br />

enthält gelöste Nährstoffe, pflanzenstärkende<br />

Substanzen und aktiviert das Bodenleben, das<br />

die Voraussetzung für ein gesundes Wachstum<br />

ist.<br />

Drittens: Kein Torf im Bio-Garten. Denn durch<br />

seinen Abbau werden bedrohte Moore mit ihren<br />

seltenen Lebensgemeinschaften zerstört.<br />

Beim Einkauf von fertiger Pflanzenerde sollte<br />

man also darauf achten, dass die angebotenen<br />

Erdmischungen keinen Torf enthalten.<br />

<strong>Ja</strong>! <strong>Natürlich</strong> Bio-Erde. Sie wird aus rein natürlichen<br />

und nachwachsenden Rohstoffen hergestellt.<br />

<strong>Ja</strong>! <strong>Natürlich</strong> verzichtet dabei komplett auf Torf<br />

und chemisch-synthetischen Mineraldünger. Dadurch<br />

wird CO2 eingespart und das macht die Erde<br />

zu einem besonders nachhaltigen Produkt. Die<br />

15 Liter Erde besticht durch den Wagramer Bio-<br />

Kompost - hergestellt aus Bio-Pferdemist und Bio-<br />

Luzerne von Alfred Grand, einem <strong>Ja</strong>! <strong>Natürlich</strong><br />

Bauer aus NÖ. Weiters sorgen Holzfasern für ein<br />

günsti-ges Luftvolumen und Lavagestein aus der<br />

Steiermark für die mineralische Komponente. Die<br />

40 Liter Erde weist als Zutaten Grünschnitt, Rindenkompost<br />

und Holzfasern auf. Auch hier sorgt<br />

ein organischer Dünger für die notwendigen Nährstoffe.<br />

Die Fruchtfolge<br />

Ein sinnvolles Nacheinander<br />

„Fruchtfolge“ nennt man den jährlichen Wechsel<br />

von Pflanzen mit unterschiedlichem Nährstoffbedarf<br />

und Gründüngungspflanzen. Sie soll<br />

dafür sorgen, dass der Boden nicht zu rasch ermüdet.<br />

Idealerweise dauert eine Abfolge jeweils<br />

vier <strong>Ja</strong>hre. Nach der Düngung kann im selben<br />

Beet in dieser Reihenfolgen angebaut werden:<br />

1. <strong>Ja</strong>hr: „Starkzehrer“, z. B. Kürbis, Kraut, Zucchini,<br />

Paradeiser, Gurke, Brokkoli, Erdäpfel.<br />

2. <strong>Ja</strong>hr: „Mittelzehrer“, z.B. Karotten, Mangold,<br />

Lauch, Zwiebeln, Salat, Radieschen, Spinat,<br />

Knoblauch, Pastinake, Rote Rübe, Rettich.<br />

3. <strong>Ja</strong>hr: „Schwachzehrer“, z. B. Salat, Buschbohne,<br />

Erbsen.<br />

Danach sollte sich der Boden ein <strong>Ja</strong>hr lang erholen.<br />

Dazu eignen sich Gründüngungspflanzen<br />

wie Phacelia, Spinat, Vogerlsalat, Tagetes oder<br />

Ringelblume, denn sie verbessern den Boden und<br />

führen ihm Nährstoffe zu. Gründüngungspflanzen<br />

sind abgesehen davon jederzeit eine ideale<br />

Tipp!<br />

Bepflanzung zwischen den Gemüsekulturen und<br />

an freien Stellen.<br />

Die Mischkultur<br />

Erfolgreiches Netzwerken<br />

Als „Mischkultur“ bezeichnet man das Wachsen<br />

von Pflanzen in sinnvollen Gemeinschaften.<br />

Durch gewisse Kombinationen von Pflanzen begünstigen<br />

und schützen sie sich gegenseitig. So<br />

können benachbarte Pflanzen zusammen Schädlinge<br />

fernhalten:<br />

Zwiebeln neben Karotten gesetzt, wehren z. B.<br />

die Möhrenfliege ab.<br />

Lavendel und Kapuzinerkresse vertreiben durch<br />

ihren starken Duft Ameisen und Läuse.<br />

Kohlgewächse und Sellerie helfen einander gegenseitig<br />

gegen Kohlweißlingsbefall und Sellerierost.<br />

Salat hält den Befall von Erdflöhen an Radieschen<br />

gering.<br />

Bunte Blumen wie Ringelblume, Tagetes, Flockenblume,<br />

Cosmea und weiße Doldenblütler<br />

im Gemüsegarten gesetzt sind nicht nur hübsch,<br />

sondern locken jede Menge nützliche Insekten<br />

an, die die Bestäubung und den Pflanzenschutz<br />

übernehmen.<br />

Petersilie verbessert z. B. das Aroma von Paradeisern.<br />

Dill wirkt sich positiv auf den Geschmack von<br />

Gurken, Erbsen, Zwiebeln und Roten Rüben aus.<br />

Knoblauch bewahrt seine Nachbarn vor Pilzkrankheiten.<br />

Aber nicht alle Pflanzen können sich so gut „riechen“.<br />

Unverträglich sind z.B.: Gurken und Radieschen,<br />

Petersilie und Kopfsalat oder Zwiebel<br />

mit Bohnen und Kohl. Weitere sinnvolle und unverträgliche<br />

Gemeinschaften finden Sie mithilfe<br />

der Mischkulturscheibe.<br />

Zu bestellen unter www.gartenleben.at<br />

Fertigen Sie eine Skizze vom Gemüsegarten an! Sie hilft<br />

lhnen dabei, sich an die Bepflanzung des Vorjahres zu erinnern.<br />

frisch gekocht 45


Wann<br />

setzt man<br />

was?<br />

03<br />

04<br />

05<br />

06<br />

07<br />

08<br />

09<br />

10<br />

März. In klimatisch milden kann mit der Aussaat von frostunempfindlichen Pflanzen wie Karotten,<br />

Pastinaken und Petersilie begonnen werden. Pflänzchen können im Topf oder der Saatschale vorgezogen<br />

werden.<br />

März/April. Die Vorkultur von Kürbis, Paprika, Gurke, Paradeiser, Steckzwiebel, Radieschen<br />

wird gesät. Ebenso Erbsen, Salat, Weiß- und Rotkraut.<br />

April/Mai. Die Vorkultur von Basilikum wird ab Mitte April gesät. Ebenso Rote Rüben, Lauch und<br />

Mangold. Rucola kann ab April bis September gesät werden.<br />

Mai. Stangen- und Buschbohnen werden gesät und Ende Mai Basilikum. Nach den Eisheiligen<br />

werden die kälteempfindlichen, vorgezogenen Pflanzen ins Freiland gesetzt. Jetzt ist auch die<br />

wichtigste <strong>Ja</strong>hreszeit für das Jäten und Hacken der Unkräuter. Wenn der Boden leicht angefeuchtet<br />

ist, erwischt man die meisten Unkräuter auch mit Wurzel.<br />

Juni. Zeit zum Gründüngen und Mulchen Für die Gründüngung setzt man im Biogarten gewissen<br />

Pflanzensorten wie z.B. Luzerne, Sonnenblumen und Raps, die den Boden lockern, durchlüften<br />

und Bodenverdichtungen aufbrechen. Beim Mulchen bedeckt man den freien Boden zwischen<br />

den Pflanzen mit Grünschnitt, Laub, Blattwerk und Ähnlichem. Damit nährt man die Nützlinge<br />

im Boden und düngt damit gleich indirekt seine Pflanzen.<br />

Juli. Bitte Ernten! Jetzt darf man die sorgfältig aufgezogenen Gemüsesorten endlich ernten und<br />

verkosten.<br />

August. Es darf noch einmal gesät werden! Die Lücken, die durch das Ernten der Erbsen, Salate<br />

und Karotten entstanden sind, kann man mit Spätsaaten auffüllen. Bis August kann z.B. Feldsalat,<br />

Endivie oder Chinakohl gesät werden.<br />

September. Jetzt reichlich Gründüngungspflanzen<br />

säen, um den Boden<br />

zu verbessern, wie z. B. Phacelia,<br />

Gelbsenf, Spinat und Feldsalat.<br />

Oktober. Der Garten muss auf den<br />

„Winterschlaf“ vorbereitet werden.<br />

Dafür den Boden mit der Grabgabel<br />

auflockern und belüften. Achtung:<br />

Der Boden im Biogarten ist von unzähligen<br />

kleinen Lebewesen bevölkert.<br />

Durch ihre Tätigkeiten sorgen<br />

sie für eine lockere Erde. Außerdem<br />

verwandeln sie pflanzliche und tierische<br />

Abfälle in fruchtbaren Humus.<br />

Wenn man den Boden umsticht, werden<br />

sie völlig durcheinander gebracht.<br />

Daher: Nur oberflächlich Lockern<br />

mit Grabgabel, Grubber oder<br />

Sauzahn!<br />

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