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PREMIUM FISCH - Ja! Natürlich

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PreMiUM<br />

fisCh<br />

auS ÖSTERREICh:<br />

EXkluSIv<br />

bEI MERkuR<br />

Whisky & Whiskey<br />

EDlE TRopFEN<br />

MIT TRaDITIoN<br />

JUnglAMM<br />

WaRuM ES zu oSTERN<br />

bESoNDERS guT SChMECkT<br />

Naturlich.<br />

FRIENDS gENIESSEN bESSER<br />

MIT vIElEN FRühlINgShaFTEN REzEpTEN & MuSIk-TIppS!<br />

frÜhling 2010 E 1


D er Frühling ist für Sie die schönste Zeit, um sich von Neuem inspirieren zu lassen? Das geht<br />

uns genauso! Deshalb beginnen wir das neue <strong>Ja</strong>hrzehnt gleich ab der ersten Ausgabe von "friends"<br />

in diesem <strong>Ja</strong>hr mit einem Konzept, das der gelebten Philosophie von MERKUR folgt: Innovativ<br />

bleiben und immer vielfältiger werden.<br />

Wenn Sie nach wie vor spannende Themen schätzen, bei denen Genießen und herausragende Qualität<br />

im Vordergrund stehen, hoffen wir, sagen zu dürfen: Das bleibt so. Allerdings denken wir, dass echter<br />

Lesegenuss auch etwas mit Vielfalt zu tun hat. Und so ist es uns eine große Freude, Ihnen, liebe<br />

Friends, mitzuteilen, dass unser Redaktionsteam mit seinen Aufgaben gewachsen ist. Bereits in dieser<br />

Ausgabe haben sich Sascha Aumüller, Elisabeth Fiege, Florian Holzer sowie Nathalie Pernstich und<br />

Claudia Sebunk bemüht, Themen aufzugreifen, die Ihnen als mündige Konsumenten die Orien-<br />

tierung erleichtern und Freude bereiten sollen.<br />

Das trifft auf innovative Trends wie die Slow Food-Philosophie, die uns ganz bestimmt noch öfter in<br />

diesem <strong>Ja</strong>hrzehnt beim Genießen begleiten wird, ebenso zu wie bei der Entscheidung für die bestmögliche<br />

Qualität von Lebensmitteln: Warum das Junglamm von <strong>Ja</strong>! <strong>Natürlich</strong> Ostern zum genussvollen<br />

Fest werden lässt, wollen wir Ihnen daher genauso gerne verraten wie die Tatsache, dass Frisch Fisch<br />

hinter den Theken in Ihrem MERKUR Markt frischer schlicht nicht sein kann!<br />

Und gerade weil wir davon überzeugt sind, dass jedes Angebot unserer Touristik-Marke "MERKUR<br />

Ihr Urlaub" das bewusste Genießen einer Auszeit in den Vordergrund stellt, wollen wir diesen Anspruch<br />

auch redaktionell begleiten: Mit einem Genussguide zu jeder Destination aus unserem Programm stellen<br />

wir Ihnen, liebe Friends, ab sofort die besten Tipps für erholsame und unvergessliche Tage zur Seite.<br />

Liebe Friends! Wenn Ihnen "friends" gefällt, wenn Sie uns mit Tipps<br />

und Anregungen unterstützen möchten, dann schreiben Sie mir:<br />

p.schweiger@merkur.co.at<br />

Frühlingsfrischen Lesegenuss wünscht Ihnen<br />

LIEBE FRIENDS<br />

LESERINNEN & LESER!<br />

MEDIENINHABER: MERKUR Warenhandels AG, IZ NÖ Süd, Str. 3, Obj. 16, 2355 Wiener Neudorf . CHEFREDAKTION: Patricia Schweiger-Bodner<br />

REDAKTION: Sascha Aumüller, Elisabeth Fiege, Florian Holzer, Nathalie Pernstich, Claudia Sebunk . KOORDINATION ⁄ ORGANISATION:<br />

Franca Kuhn, Eva Medosch . CREATIVE- ⁄ ART DIRECTION: moodley brand identity; Gerd Schicketanz, Doris Pesendorfer . FOTOS: Ulrike Köb,<br />

Eisenhut & Mayer, Ron Cordon, Ulrike Holsten . LEKTORAT: Christoph Kühtreiber . DRUCKVORSTUFE: Farbantrieb.at . DRUCK: Goldmann-Druck,<br />

3430 Tulln, Auflage: 350.000 Stück . Satz- und Druckfehler vorbehalten.<br />

EDITORIAL<br />

FRIENDS gENIESSEN bESSER 03


GENuSSvoLL<br />

lesen<br />

geschmacK pur –<br />

meine besten rezepte<br />

Gordon Ramsay<br />

Wo Geschmack pur im Mittelpunkt<br />

steht, ist der Spagat zwischen ganz reduzierten<br />

und sehr elaborierten Rezepten<br />

leicht geschafft. Ob Tomatenconfit oder<br />

Kalbsbries mit Sauternes-Jus, Ramsays<br />

klassisch-mediterrane Kreationen zei-<br />

gen mit Leichtigkeit und Anmut, wie<br />

man gute Produkte am besten zur<br />

Geltung bringt und Aromen optimal<br />

kombiniert. So frisch kann klassische<br />

Küche sein! VGS 2009, 192 S., ca. E 20,60<br />

aLLes KLar. im gLas geKocht –<br />

im gLas serviert Tanja Grandits<br />

Der grosse Lafer –<br />

Die Kunst Der<br />

einfachen Küche<br />

Johann Lafer<br />

Hiermit ist dem beliebten Sterne- und<br />

Fernsehkoch wahrlich ein großes Werk<br />

für alle Fälle gelungen: für Einsteiger<br />

und Fortgeschrittene, für Traditiona-<br />

listen und Kreativköche, für die ein-<br />

fache Alltagsküche sowie für Gäste<br />

und Feste. 60 Klassiker von Brat-<br />

hähnchen über Ravioli bis Zabaione<br />

werden ausführlich erklärt und in über<br />

250 Rezepten kreativ variiert. Das alles<br />

mit Fotos zum Reinbeißen und ausführ-<br />

lichen Schritt-für-Schritt Anleitungen.<br />

Graefe und Unzer Verlag 2010, 480 S. ,ca. E 41,10<br />

Fast zu schön zum Essen sind die 80 verführerischen<br />

Kreationen aus Tanja Grandits neuestem Buch. Hier<br />

wird im Glas gekocht, geschmort, eingelegt und angerichtet.<br />

Dass die essbaren Kunstwerke mindestens so gut<br />

schmecken, wie sie hübsch aussehen, liegt wohl an dem<br />

gefühlvollen Umgang der Autorin mit kulinarischen<br />

Ideen aus aller Welt und an ihrem sicheren Händchen mit<br />

Kräutern und Gewürzen. Resultat: wunderbare, unkompliziert<br />

raffinierte Rezepte. Nur ansehen wäre da schade!<br />

AT Verlag 2009, 180 S., ca. E 25,60<br />

BESTES<br />

KoChBuCh<br />

der welt<br />

Ausgezeichnet mit dem<br />

Gourmand Award als<br />

"Best In The World" in der<br />

Kategorie "Best Mediterranean<br />

Cuisine Book"<br />

Christian Voithofer, der "jüngste<br />

Haubenkoch Österreichs", verrät in<br />

seinem ersten Kochbuch, "Mediterra-<br />

ne Küche - jung und kreativ", mit<br />

welchen einfachen Tricks Pasta richtig<br />

gelingt. Das kreative Spiel mit Fisch<br />

und Meeresfrüchten, Pasta, Kräutern<br />

und südländischem Gemüse prägt die<br />

80 Rezepte dieses Buches.<br />

Stocker Verlag 2009, 144 S.<br />

um E 12,90 in allen MERKUR<br />

Feinkostabteilungen erhältlich!<br />

foto: christian voithofer, michael franek,<br />

vorstand merKur Warenhandels ag,<br />

maximilian hochstöger, Direktor merKur<br />

feinkost<br />

(merKur/apa-ots/Denk)<br />

FRIENDS GENIESSEN BESSER 07


04<br />

INHALT<br />

07 kochbücher<br />

"Friends" hat die besten neuen Kochbücher<br />

für Sie ausgesucht<br />

08 frischsäfte<br />

MERKUR presst mehrmals täglich frische<br />

Fruchtsäfte<br />

10 spiNat<br />

Was ist dran an den Legenden über die<br />

kleinen grünen Blätter?<br />

18 JUNGlamm<br />

Junglamm von <strong>Ja</strong>! <strong>Natürlich</strong> schmeckt<br />

besonders zu Ostern!<br />

28 slow food<br />

Gut, sauber, fair<br />

36 molkereiprodUkte<br />

Genießen Sie Österreichs naturbelassene<br />

Molkereiprodukte<br />

40 premiUm-fisch<br />

Premium-Fisch aus Österreich<br />

exklusiv bei MERKUR<br />

Coverfoto: Eisenhut & Mayer /<br />

Foodstyling: Alexander Rieder<br />

10<br />

48<br />

08<br />

36<br />

40<br />

28<br />

18


50<br />

60<br />

86<br />

55<br />

70<br />

76<br />

50 brettl<strong>Ja</strong>Use<br />

Österreichische Spezialitäten in Szene gesetzt,<br />

Wandertipps inklusive<br />

55 prämierte käse<br />

MERKUR hat ausgezeichnete Käsesorten<br />

im Sortiment<br />

60 merkUr ihr UrlaUb<br />

Genießen Sie die Vorfreude auf den Urlaub<br />

mit exklusiven Angeboten<br />

68 frieNds of merkUr<br />

Alles über das einzigartige Bonusprogramm für<br />

treue MERKUR KundInnen<br />

70 cUpcakes<br />

Edle Törtchen - bunt verziert und herrlich süß<br />

76 kaffee<br />

Alles über das weltweit beliebteste Getränk mit<br />

dem unvergleichlich aromatischen Duft<br />

86 whisky & whiskey<br />

Whiskys für jede Gelegenheit und jeden Geschmack!<br />

94 <strong>Ja</strong>! <strong>Natürlich</strong> bio-GarteN<br />

Entdecken Sie den Genuss der eigenen Ernte!<br />

94<br />

übersicht<br />

FRIENDS gENIESSEN bESSER 05


premium-fisch<br />

MuSIK<br />

tipp<br />

The Rainbow<br />

Ketil Bjørnstad<br />

Reflects Dans L'Eau<br />

Claude Debussy<br />

40 FRIENDS gENIESSEN bESSER


WaRuM PREMIuM-FISchE auS ÖStERREIch<br />

MINDEStENS zWEIMal PRo WochE auF DEN<br />

tISch KoMMEN SolltEN? WEIl SIE gESuND<br />

SIND, FIt haltEN, SchÖN MachEN –<br />

uND hERvoRRagEND SchMEcKEN!<br />

EIN gutER<br />

fang<br />

premium-fisch<br />

Rezeptfotos: Eisenhut & Mayer / Foodstyling: alexander Rieder Fotos: David Rühm, Daniela beranek (Fischzucht Quester)<br />

FRIENDS gENIESSEN bESSER 41


premium-fisch<br />

42<br />

hochwertige speisefische,<br />

DIE bIShER DER haubENgaStRoNoMIE<br />

voRbEhaltEN WaREN, gIbt ES jEtzt<br />

ExKluSIv bEI MERKuR IN bEDIENuNg.<br />

Im Backrohr gegarte Bio-Bachforelle,<br />

kalt geräuchertes See-Saibling-Filet, gegrilltes<br />

Huchensteak oder fangfrische<br />

Reinanke aus dem Millstätter See in<br />

Butter mit feinen Kräutern gebraten<br />

– all diese Fischspezialitäten klingen<br />

nicht nur äußerst schmackhaft, sie sind<br />

es auch. Und das Beste daran: Diese Fische<br />

stammen alle aus heimischen Gewässern.<br />

Bisher waren die Österreicher<br />

im Vergleich zu Ländern wie Spanien,<br />

Portugal oder auch Deutschland in<br />

puncto Fischverzehr eher zögerlich un-<br />

terwegs, seit ein paar <strong>Ja</strong>hren steigt die<br />

Nachfrage nach Fisch aber stetig an. Zu<br />

Recht! Fisch ist nicht nur bekömmlich<br />

und leicht verdaulich, er bietet einen<br />

unvergleichlichen Geschmacksgenuss<br />

und ist auch sehr gesund! Wussten Sie<br />

etwa, dass schon eine Portion Fisch den<br />

Tagesbedarf an Jod deckt – ein Spurenelement,<br />

das wichtig für unsere Schilddrüsenproduktion<br />

ist? Hochwertiges<br />

Eiweiß, das wir für unsere Muskeln und<br />

Abwehrstoffe benötigen, eine Vielzahl<br />

an Vitaminen wie etwa Vitamin A, B3<br />

und den Gute-Laune-Macher Vitamin<br />

D, das für Knochen und Zähne wichtige<br />

Kalium, Selen und ungesättigte<br />

Omega-3-Fettsäuren, die der Körper<br />

nicht selbst herstellen kann und die<br />

wesentlich zur Herzgesundheit beitragen.<br />

Was klingt wie die Ingredienzien<br />

einer Wunderpille, ist alles in diesem<br />

Lebensmittel enthalten. Und das Beste<br />

daran: Wir können genussvoll schlemmen,<br />

ohne die Auswirkungen später<br />

auf unseren Hüften wieder zu finden.<br />

Denn Fisch macht satt – aber nicht dick!


Wer jetzt Lust auf diesen köstlichen,<br />

leichten und gesunden Vitaminspender<br />

bekommen hat, muss nicht in die Ferne<br />

der Meere schweifen – denn das Gute<br />

schwimmt sehr nah: Österreich bietet<br />

aufgrund der hervorragenden Wasserqualität<br />

seiner Flüsse und Seen optimale Voraussetzungen<br />

für Premium-Fische höchster<br />

Qualität. Qualität, die man schmeckt.<br />

MERKuR bietet nicht nur<br />

ein vielfältiges angebot an<br />

österreichischen Premium-<br />

Fischen, sondern setzt auch<br />

zahlreiche Initiativen, um<br />

die zucht von rar gewordenen<br />

heimischen Fischen wieder<br />

zu beleben, und somit diesen<br />

wichtigen und nahrhaften<br />

Eiweiß-lieferanten nachhaltig<br />

für die zukunft zu sichern.<br />

Auch im Hinblick auf die Überfischung<br />

einzelner Fischarten und die Ausfischung<br />

der Ozeane gewinnen nachhaltig<br />

gezüchtete Fische aus Österreich mehr<br />

und mehr an Bedeutung. Bereits vor<br />

<strong>Ja</strong>hren führte MERKUR Gespräche mit<br />

heimischen Fischzüchtern und schloss<br />

langfristige Verträge ab, um die Abnahme<br />

der Fische zu sichern. Nachhaltigkeit<br />

stand dabei im Vordergrund. Artgerechte<br />

Züchtung, hochwertiges, sauerstoffreiches<br />

Quellwasser, ausreichend Platz,<br />

Futter aus biologischem Anbau ohne<br />

Zusatzstoffe und umweltschonende Arbeitsmethoden:<br />

MERKUR Lieferanten<br />

wie "Alexander Quester" aus dem Mariazeller<br />

Land, "Gut Dornau Ferdinand<br />

Trautmannsdorff", "Cerny", "Eishken",<br />

einkaufstipps<br />

FRIENDS gENIESSEN bESSER<br />

aus unserer feinkost:<br />

Frischer MariazeLLer<br />

seesaibLinG<br />

100 g**<br />

Exklusiv bei MERKUR!<br />

Naturlich.<br />

"Soravia Food Market" und "Christian<br />

Grünseid" stehen mit ihrem renommierten<br />

Namen für die Einhaltung<br />

dieser Qualitätskriterien. "Sich wohl<br />

fühlen wie ein Fisch im Wasser", ist hier<br />

gelebte Philosophie. Und das schmeckt<br />

man: Futter und Fütterungsmethoden<br />

beeinflussen die Qualität des Lebensmittels<br />

Fisch. In österreichischen Zuchten<br />

wird biologisch angebautes Futter<br />

ohne Zusatzstoffe verwendet, und die<br />

Fische müssen sich dieses durch viel<br />

Bewegung erst verdienen. Das wirkt<br />

sich auf die Muskelbildung, die Festigkeit<br />

des Fleisches und nicht zuletzt auf<br />

den Geschmack aus. Probieren Sie Bio-<br />

Bachsaiblinge, Bio-Bachforellen, Flusswelse,<br />

Reinanken, See-Schleien, Donau-Hechte,<br />

Seebarsche, Aale, Zander,<br />

Bio-Karpfen. All diese Süßwasserfische<br />

und viele mehr finden Sie bei MERKUR.<br />

Neben der großen Auswahl bietet<br />

MERKUR exklusiv im Lebensmitteleinzelhandel<br />

einen ganz exquisiten Fang:<br />

Fische der Marke "Alpenlachs" oder<br />

"Questers Feine Fische" sind nämlich<br />

aufgrund ihres hohen Anteils an Omega-3-Fettsäuren<br />

besonders gesund. Das<br />

frische Quellwasser aus Österreichs<br />

Alpen, spezielles Futter und ein durchdachter<br />

Fütterungsvorgang – mit dieser<br />

Kombination hat es "Alpenlachs"<br />

und "Quester" möglich gemacht, in<br />

Österreich mit dem Seesaibling einen<br />

Lachsfisch zu züchten, der dieselben<br />

ernährungsphysiologischen und geschmacklichen<br />

Vorzüge besitzt wie der<br />

Wilde Seesaibling aus dem Eismeer.<br />

aus unserer feinkost:<br />

Frischer MariazeLLer<br />

bio bachsaibLinG<br />

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**Gezüchtet in Österreich, Preise laut wöchentlicher Auktion und täglicher Fischfangquoten<br />

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Frische LachsForeLLen-<br />

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neues<br />

aus der<br />

Fischtheke<br />

sandra tschabuschnig<br />

MERKUR Sortimentsmanagerin<br />

Frisch Fisch<br />

premium-fisch<br />

Sowohl bei kalt (bis max. 30 Grad) als<br />

auch bei heiß geräuchertem (bis ca.<br />

110 Grad) Fisch sollte die Verpackung<br />

rund 20 Minuten vor dem Verzehr<br />

geöffnet werden. Bei heiß geräuchertem<br />

Fisch empfiehlt es sich sogar, das<br />

Produkt ohne Verpackung 3-4 Minuten<br />

ins vorgeheizte Backrohr bei 40 Grad<br />

zu legen. So kann sich das Aroma am<br />

besten entfalten und das Fischfleisch,<br />

welches meistens straff vakuumverpackt<br />

ist, wieder entspannen.<br />

aus unserer feinkost:<br />

Geräucherter aLpen-<br />

Lachs seesaibLinG<br />

100 g**<br />

Exklusiv bei MERKUR!<br />

FRIENDS gENIESSEN bESSER 43


forelle „blau“<br />

auF chINESISch MIt PaK choI<br />

zutaten für 2 Personen: 2 bachforellen (ca. 300 g), ausgenommen und kalt abgespült / 1 Frühlingszwiebel / 4 Scheiben<br />

Ingwer / 4 Stück Sternanis / 2 Knoblauchzehen, angedrückt und geschält / 2 zitronen, Saft / 1 El grüner tee /<br />

3 l Wasser / 1 El Salz Fenchel-pak-choi-Gemüse mit austernpilzen: 1/2 Fenchelknolle / 6 kleine Pak choi / 200 g<br />

austernpilze / 2 Knoblauchzehen, in hauchdünne Scheiben geschnitten / Sojasauce / Sonnenblumenöl / Salz, Pfeffer<br />

Das Wasser mit allen Zutaten außer dem Fisch in einen langen Fischbräter geben und 30 Minuten köcheln.<br />

Dann die Hitze auf ein Minimum reduzieren und die Forelle vorsichtig einlegen. Zugedeckt ca. 12-15 Minuten,<br />

je nach tatsächlicher Größe der Forellen, gar ziehen lassen (das Wasser darf nicht kochen!), danach die Forellen<br />

herausheben. Für das Fenchel-Pack-Choi die Fencheln in dünne Scheiben schneiden und in einer Pfanne<br />

mit dem Öl gut anbraten. Nun die Austernpilze und den Knoblauch dazugeben, einige Male umrühren,<br />

dann den Pak Choi auf das restliche Gemüse legen. Alles mit Salz und etwas Sojasauce würzen, einen Schöpfer<br />

von dem Sud für den Fisch dazugeben und zugedeckt etwa 3 Minuten garen. Fertig abschmecken und zu<br />

dem Fisch servieren.<br />

45 min Hobbykoch<br />

WEIN<br />

tipp<br />

premium-fisch<br />

therMenwinzer<br />

rotgipfler<br />

0,75 l 6,49<br />

FRIENDS gENIESSEN bESSER 45


premium-fisch<br />

* GOURMET<br />

TIPP<br />

Man kann das Püree mit einer<br />

Messerspitze Vanillemark ver-<br />

feinern, das gibt einen wunderbar<br />

runden Geschmack.<br />

46 FRIENDS gENIESSEN bESSER<br />

gebratenes<br />

lachsforellenfilet<br />

MIt KNuSPRIgER<br />

KRäutERKRuStE auF<br />

SüSSKaRtoFFElPüREE<br />

WEIN<br />

tipp<br />

MaLat<br />

pinot blanc<br />

am Zaum<br />

0,75 l 8,99


saiblingsröllchen<br />

auF lauchSchauM<br />

WEIN<br />

tipp<br />

premium-fisch<br />

<strong>Ja</strong>Mek<br />

Jochinger riesling<br />

federspiel<br />

0,75 l 8,99<br />

47


saiblingsröllchen<br />

auF lauchSchauM<br />

Zutaten für 2 Personen:<br />

1 Biobachsaibling à ca. 350 g,<br />

filetiert und enthäutet<br />

einige Blätter von je 2 Zweigen<br />

Estragon und Zitronenthymian<br />

1 Bio-Zitrone, Zeste und Saft<br />

2 lange, dünne Streifen von einem<br />

Lauchblatt, blanchiert<br />

50 g Butter für die Form<br />

Meersalz und frisch gemahlener<br />

Pfeffer<br />

Lauchschaum:<br />

Grün von einer Stange Lauch,<br />

gut gewaschen und in Ringe<br />

geschnitten<br />

20 g Butter<br />

1 EL Olivenöl<br />

2-3 Schalotten, fein gehackt<br />

1 Knoblauchzehe, geschält und<br />

mit dem flachen Messer leicht<br />

angedrückt<br />

2 Lorbeerblätter<br />

2-3 Zweige Thymian<br />

1/8 l trockener Weißwein<br />

1/2 l klarer Fond, Gemüse,<br />

Fisch oder Huhn<br />

150 ml Obers<br />

eine Prise milden Chili<br />

Salz, Pfeffer<br />

Die Gräten der Saiblingsfilets mit einer<br />

Grätenzange entfernen, dann kalt abspülen<br />

und trocken tupfen. Die Innenseite der<br />

Filets mit Zitronenzeste, Estragon- und<br />

Thymianblättern, Salz und Pfeffer würzen.<br />

Nun von der schmalen Seite aufrollen und<br />

das Röllchen aufstellen. Die Röllchen mit<br />

den blanchierten Lauchstreifen festbinden.<br />

(Man kann dazu auch ein Stück Küchen-<br />

garn nehmen oder die Röllchen mit<br />

einem Zahnstocher fixieren.) Nun eine<br />

Auflaufform, die höher ist als die Röllchen,<br />

mit der Butter ausreiben und die Röllchen<br />

hineinsetzen. Mit Zitronensaft beträufeln<br />

und die Form mit Klarsichtfolie dicht ver-<br />

schließen. Bei 90 °C im Rohr 18 Minuten<br />

garen. Der Fisch sollte innen noch etwas<br />

glasig sein. Für den Lauchschaum das Grün<br />

vom Lauch in kochendem Wasser max. 1<br />

Minute blanchieren, dann eiskalt abschrecken.<br />

Schalotten, Knoblauchzehe, Lorbeer<br />

und Thymian in Butter und Olivenöl einige<br />

Minuten anschwitzen. Mit dem Weißwein<br />

ablöschen und einreduzieren, dann mit<br />

dem Fond aufgießen und auf die Hälfte der<br />

Menge einkochen. In der Zwischenzeit den<br />

Obers cremig (nicht ganz steif!) aufschlagen.<br />

Die Kräuter von der Saucenmischung entfernen<br />

und den Rest mit dem Lauch sehr<br />

fein aufmixen. Die Lauchsauce zurück in<br />

den Topf geben (optional: durch ein Sieb<br />

streichen, dadurch wird sie dann mit dem<br />

Obers etwas schaumiger) und den Obers<br />

unter die Lauchsauce mischen. Mit Salz,<br />

Pfeffer und nach Belieben etwas mildem<br />

Chili abschmecken. Anrichten: Die warme<br />

Lauchsauce evtl. mit dem Stabmixer noch<br />

mal aufschäumen, je 2 Schöpfer in tiefe<br />

Teller portionieren und die Saiblingsröll-<br />

chen hineingeben. Die Röllchen mit etwas<br />

Zitronenbutter aus der Form beträufeln<br />

und sofort servieren.<br />

45 min Fortgeschrittene<br />

gebratenes lachs-<br />

forellenfilet<br />

MIt KNuSPRIgER<br />

KRäutERKRuStE auF<br />

SüSSKaRtoFFElPüREE<br />

Zutaten für 2 Personen:<br />

1 Lachsforelle (ca. 150 g Lachs-<br />

forellenfilet pro Person), filetiert<br />

mit der Haut<br />

1 kleiner Bund Koriandergrün,<br />

grob gehackt<br />

1 Eiweiß<br />

2 EL Kartoffelstärke<br />

Salz, weißer Pfeffer<br />

Süßkartoffelpüree:<br />

500 g Süßkartoffeln<br />

1 EL Butter<br />

Wasser<br />

etwas Milch oder Kokosmilch<br />

Salz, Pfeffer<br />

premium-fisch<br />

Die Süßkartoffeln schälen, würfeln und in<br />

etwas Butter und wenig Flüssigkeit weich<br />

garen. Mit dem Mixstab und wenig Milch<br />

oder Kokosmilch pürieren und zur gewün-<br />

schten Konsistenz bringen. Mit Salz und<br />

Pfeffer abschmecken und bis zum Servieren<br />

warm halten. Die Fischfilets entgräten,<br />

waschen, leicht salzen und pfeffern. Das<br />

Koriandergrün mit einem Esslöffel Stärke-<br />

mehl vermischen und auf einen Teller<br />

geben. Auf zwei weitere Teller das leicht<br />

mit Salz verquirlte Eiweiß bzw. die restliche<br />

Stärke geben. Nun die Filets nur auf<br />

der Hautseite zuerst in die reine Stärke<br />

legen, etwas abklopfen, durch das Eiweiß<br />

ziehen, dann auf das Koriandergrün legen<br />

und leicht andrücken. (Bis hierher kann<br />

man die Filets im Voraus vorbereiten und<br />

bedeckt einige Stunden im Kühlschrank<br />

bereithalten.) Die Filets nun mit der panierten<br />

Hautseite nach unten bei mittlerer<br />

Hitze in eine Pfanne mit etwas Öl geben,<br />

bis sie fast durch sind und die Haut knusprig<br />

ist. Mit der Hautseite nach oben auf dem<br />

heißen Süßkartoffelpüree anrichten.<br />

30 min Hobbykoch<br />

FRIENDS gENIESSEN bESSER 49


JUNGlamm<br />

DaS Lamm gILt SEIt URzEItEN aLS SymboL FüR DaS<br />

LEbEN. KULtURhIStoRISch bEStEht DaDURch<br />

EIN zUSammENhaNg mIt oStERN UND ERNähRUNgSpSychoLogISch<br />

mIt DEm ERwachEN voN NEUEm<br />

DaSEIN Im FRühLINg. LammFLEISch voN ja! NatüRLIch<br />

SchmEcKt aUch So. DaFüR SoRgEN aUSSchLIESSLIch<br />

bIo-baUERN, DIE jUNgtIERE bIoLogISch ERNähREN.<br />

mUSIK<br />

tipp<br />

Blue Sunshine<br />

Chris Barber<br />

La Primavera<br />

Antonio Vivaldi<br />

18 FRIENDS gENIESSEN bESSER<br />

Naturlich.


Rezeptfotos: Ulrike Köb / Foodstyling: alaxander Knakal Fotos: shutterstock, gettyimages<br />

NatüRLIch<br />

aUch zU<br />

OStERN<br />

JUNGlamm<br />

FRIENDS gENIESSEN bESSER 19


JUNGlamm<br />

20<br />

lamm iSt füR SiE EiN BUch mit SiEBEN SiEGElN?<br />

DaS ISt vERStäNDLIch, zUmaL ES ja KEIN gEhEImNIS<br />

ISt, DaSS wIR ÖStERREIchER aLLE aNDEREN<br />

FLEISchSoRtEN RUND 99 maL ÖFtER vERSpEISEN.<br />

Allerdings ist die Begeisterung für Lamm<br />

auf heimischen Tellern gerade in den<br />

letzten <strong>Ja</strong>hren wieder massiv gestiegen –<br />

und das hat einen einfachen Grund: Be-<br />

reits ein Drittel der jungen Schafe und<br />

Ziegen wird hierzulande nach biologischen<br />

Kriterien gehalten und immerhin<br />

achtzig Prozent des Bedarfs stammen<br />

aus österreichischer Produktion.<br />

An so guten Quoten gibt es wahrlich<br />

nichts zu meckern. Und bei <strong>Ja</strong>! <strong>Natürlich</strong><br />

Junglamm schmeckt‘s der Genießer sofort.<br />

ZU OStERN<br />

werden solche Statistiken freilich nicht<br />

erstellt. Wesentlich öfter begeistern wir<br />

uns dann für traditionelle Lammgerich-<br />

te, deren Ursprünge gar nicht so einfach<br />

zu ergründen sind. Nicht nur kulinarisch<br />

ist das Osterlamm eine Offenbarung,<br />

sondern auch kulturgeschichtlich<br />

hat es damit zu tun – womit wir wieder<br />

beim Buch mit sieben Siegeln wären:<br />

Allein das Lamm kann dieses Buch öffnen,<br />

heißt es da in der Offenbarung des<br />

Johannes. Gemeint ist damit natürlich<br />

Jesus Christus, dem diese Symbolik als<br />

unschuldiges Opfer für die Menschen<br />

gilt. Das ist allerdings erst die halbe Erklärung:<br />

Noch wesentlich älter ist die<br />

Tradition, beim jüdischen Pessach-Fest<br />

ein Lamm zu opfern, wenn der Befrei-<br />

EiNkaUfStippS<br />

FRIENDS gENIESSEN bESSER<br />

Naturlich.<br />

Bio Junglamm<br />

RücKenfilet<br />

ausgelöst<br />

per kg*<br />

Naturlich.<br />

Bio Junglamm<br />

BRust<br />

per kg*<br />

ung des Volkes Israel aus der Sklaverei<br />

in Ägypten gedacht wird. Und noch immer<br />

ist die Geschichte nicht komplett:<br />

Schon seit <strong>Ja</strong>hrtausenden gilt das Lamm<br />

als Symbol für das Leben überhaupt –<br />

wer eines schlachtete, stellte sich schon<br />

weiland mit den Göttern gut. Und ganz<br />

nebenbei erwähnt, war es in diesen rauen<br />

Urzeiten einfach sinnvoller, ein Tier<br />

zum Festmahl zu machen, dessen Wolle<br />

auch noch wärmte.<br />

Klar verwundert es da ein wenig, dass<br />

vom traditionellen Osterlamm in Österreich<br />

hauptsächlich eine Variante<br />

überblieb: Jene wirklich nur mehr symbolische,<br />

bei der das Lamm aus flaumigem<br />

Ölteig gebacken wird. Erstaunlich<br />

ist das schon deshalb, weil sich bis heute<br />

in vielen Regionen Fleisch-Rezepte<br />

halten konnten, die mit einer Kräuterkruste<br />

bereits einen Hauch von Frühling<br />

auf den Teller zaubern. Sind‘s also<br />

die Bäcker, die an einer dominierenden<br />

Naturlich.<br />

Tradition des fleischlosen Osterlamms<br />

schuld sind? Wohl kaum. Die müssen<br />

ohnehin bereits mit einer Anekdote<br />

leben, wonach der Osterhase erst durch<br />

ein schlampig – mit zu langen Ohren –<br />

gebackenes Osterlamm entstanden sei.<br />

die Bundesinnung<br />

der Fleischer hat<br />

Bis heute das lamm<br />

als Wappentier<br />

BeiBehalten.<br />

Und das soll kein zufall sein.<br />

was für das pure Leben<br />

steht, wird immer an Kriterien<br />

höchster Qualität gemessen<br />

werden. Die beginnt zumindest<br />

für ja! <strong>Natürlich</strong> Lämmer mit<br />

einer artgerechten haltung.<br />

Während der ersten drei Monate<br />

kuscheln sich die Jungtiere noch an die<br />

Mutterschafe. Ein „Lämmerschlupf“ im<br />

Stall sorgt dann dafür, dass die zarten<br />

Geschöpfe ungestört von den älteren<br />

Dränglern an ihren Bio-Körnern knabbern<br />

können. Gentechnisch veränderte<br />

Futtermittel wird diesen Lämmern nicht<br />

zugemutet. Aber selbst unbehandeltes<br />

Getreide interessiert die aufgeweckten<br />

Jungen bald weniger, wenn draußen<br />

auf den saftigen Wiesen der Klee blüht<br />

* Den aktuellen Preis entnehmen Sie bitte dem Flugblatt oder www.merkurmarkt.at<br />

Bio Junglamm<br />

Kotelett<br />

per kg*<br />

Naturlich.<br />

Bio Junglamm<br />

Keule<br />

per kg*


und andere Merino- und Bergschaf-<br />

Lämmer herumtollen. Längst zählt das<br />

Merino-Landschaf, das ursprünglich aus<br />

Nordafrika stammt und zumeist gleich<br />

mehrere Junge bekommt, neben dem<br />

Bergschaf zu den beiden am weitesten<br />

verbreiteten Schafrassen in Österreich.<br />

Bei ausgewählten Bio-Bauern fühlen sie<br />

sich mittlerweile besonders wohl. Dass<br />

es sich auch tatsächlich um Junglammfleisch<br />

erster Güte handelt, kann man<br />

übrigens noch beim Einkauf im MERKUR<br />

Markt feststellen: Wenn Ano Nym dort<br />

die Schafe zählt, dann nur solche, deren<br />

Fleisch eine appetitlich-hellrote Färbung<br />

die Besten<br />

stücke vom<br />

lamm:<br />

3<br />

4<br />

5a<br />

5<br />

1<br />

2 2<br />

(1) Die Schulter bietet als Universal-<br />

stück vielfältigste Möglichkeiten: Mit Kno-<br />

chen im Ganzen oder gerollt und gefüllt wird<br />

daraus ein Braten, der zu Ostern als feines<br />

Familiengericht Freude bereitet. Perfekt ist<br />

die Schulter aber auch für herzhafte Ragouts.<br />

aufweist. Diese Optik und eine feine<br />

Marmorierung, die sich reinweiß vom<br />

Muskelfleisch abzeichnet und das Aroma<br />

sowie die Saftigkeit garantiert, verrät<br />

Genießern, dass es sich um <strong>Ja</strong>!<br />

<strong>Natürlich</strong> Junglamm handelt. Allerdings<br />

gilt auch bei idealer Qualität:<br />

Werden die Stücke angestochen oder<br />

angeschnitten, kann selbst das beste<br />

Fleisch trocken werden. Echte Profis<br />

werden die artgerechte Haltung überdies<br />

am Aroma erkennen: Es erinnert<br />

noch immer an die würzige Note von<br />

Heu, die sich auf kurzen Transportwegen<br />

eben nicht einfach verflüchtigt.<br />

(2) Das bruststück kommt für einen<br />

Braten in Frage, wenngleich das durchzo-<br />

gene Fleisch seinen Geschmack noch besser<br />

in Eintöpfen entfalten kann.<br />

(3) Die Stelzen zeichnen sich durch<br />

ein besonders herzhaftes Aroma aus – ideal<br />

zum Schmoren und ausgelöst perfekt für<br />

Lammgulasch.<br />

(4) Der Schlögel kommt für den<br />

Lammbraten zu Ostern ebenso oft zum Ein-<br />

satz. Als Kaiserteil besitzt er die edle Eigenschaft,<br />

mager, aber dennoch saftig zu sein.<br />

Ideal auch für Schnitzel, Spieße und Fondues.<br />

(5) Der Rücken mit Knochen ist ideal<br />

zum Braten und Schmoren im Ganzen geeignet<br />

oder als Doppelsteak vom Sattel auch<br />

zum Grillen.<br />

(5a) Das ausgelöste Rückenfilet ist<br />

besonders zart und sollte immer rosa serviert<br />

werden. Daraus können auch sehnenfreie<br />

Medaillons geschnitten werden, die als Minutensteaks<br />

vor allem in Single-Haushalten<br />

geschätzt werden.<br />

wohLFühL<br />

tipp<br />

Ernährungspsychologisch gibt es auch eine Erklärung, warum Lammfleisch so<br />

gut zu Ostern passt: Das Fleisch von jungen Tieren ist äußerst fettarm, enthält<br />

aber hochwertiges Eiweiß, wichtige Mineralstoffe und Spurenelemente sowie<br />

mehrere essenzielle Vitamine. Das ist genau jener „Cocktail“, den sich der menschliche<br />

Körper im Frühling unbewusst wünscht – Lammfleisch kann also gewisser-<br />

maßen die Lebensgeister nach dem Winter wieder wecken. Wer den Frühling<br />

dann auch noch riechen will, hält sich an eine bewährte Regel für Lammfleisch:<br />

am besten sparsam würzen und bevorzugt mit Zutaten,die einem <strong>Ja</strong>! <strong>Natürlich</strong><br />

Lamm auch schmecken würden – frische Kräuter eben!<br />

QUaLItät<br />

ERKENNEN<br />

mIt<br />

ano Nym<br />

JUNGlamm<br />

NUR diE BEStEN<br />

SchafE ZählEN<br />

Wer tagtäglich auf Achse ist, um beste<br />

Qualität zu überprüfen, kommt kaum zum<br />

Schlafen. Sehr wohl aber zum Schafe zählen.<br />

Und da zähle ich nicht nur auf beste Auswahl,<br />

sondern auch auf beste Qualität.<br />

Denn wirklich frisches Junglamm muss eine<br />

appetitlich-hellrote Färbung aufweisen. Denn<br />

je jünger ein Lamm ist, desto heller ist auch<br />

die Fleischfarbe. Außerdem muss sich die<br />

feine – für das Aroma und die Saftigkeit entscheidende<br />

– Marmorierung reinweiß vom<br />

Muskelfleisch abzeichnen.<br />

Und wenn das Lammfleisch nicht meinen<br />

hohen Erwartungen von bester Qualität entspricht,<br />

bin ich alles andere als lammfromm.<br />

Bio JunglammRollBRaten<br />

vom Schlögel<br />

per kg<br />

Den aktuellen Preis entnehmen Sie bitte<br />

dem Flugblatt oder www.merkurmarkt.at<br />

es ist veRdammt haRt,<br />

deR Beste zu sein.<br />

FRIENDS gENIESSEN bESSER 21


JUNGlamm<br />

tOSkaNiSchER OStERBRatEN<br />

voN DER LammKEULE<br />

wEIN<br />

tipp<br />

22 FRIENDS gENIESSEN bESSER<br />

cecchi<br />

Chianti ClassiCo<br />

teuzzo<br />

0,75 l 9,99


JUNGlamm<br />

ROSa GEBRatENE<br />

lammfilEtS<br />

mIt oLIvEN-gREmoLata<br />

aUF cREmIgER<br />

pEpERoNata<br />

wEIN<br />

tipp<br />

luis caÑas<br />

Rioja<br />

ReseRva<br />

0,75 l 10,99<br />

23


JUNGlamm<br />

wEIN<br />

tipp<br />

GRatiNiERtE lammkOtElEttS<br />

mIt pESto, FISoLEN &<br />

KRäUtERpoLENtataLER<br />

24<br />

FRIENDS gENIESSEN bESSER<br />

heinRich vitiKult<br />

BlaufRänkisCh<br />

0,75 l 9,99


tOSkaNiSchER<br />

OStERBRatEN<br />

voN DER LammKEULE<br />

Zutaten für 6-8 Personen:<br />

1 Lammkeule mit Knochen,<br />

etwa 1,5 kg<br />

6 Knoblauchzehen, fein gehackt<br />

Reichlich frische Kräuter<br />

(Rosmarin, Salbei, Petersilie<br />

etc.), fein gehackt<br />

5 EL Olivenöl<br />

3 EL Butter, weich<br />

1 kg Kartoffeln, geschält und halbiert<br />

1/8 l Weißwein<br />

Salz, Pfeffer<br />

Den Ofen auf 170 °C vorheizen. Den<br />

Knoblauch und die Kräuter mit Olivenöl,<br />

Butter, Salz und Pfeffer vermischen.<br />

Das Lamm einschneiden und gut mit der<br />

Kräuterpaste einreiben. Auf ein geöltes<br />

Backblech setzen und mit Alufolie zu-<br />

decken. 30 Minuten braten, dann die<br />

Folie herunternehmen und die Kartoffeln<br />

rundherum verteilen. Ca. 2 weitere Stunden<br />

braten. Danach das Lamm auf einer war-<br />

men Platte zugedeckt warm halten, die<br />

Kartoffeln ebenfalls warm halten. Den<br />

Weißwein in die Bratwanne geben und<br />

die Bratenrückstände vom Blech lösen.<br />

Die Sauce in einen Topf geben und etwas<br />

einkochen. Das Lamm mit den Kartoffeln<br />

servieren und die Sauce dazureichen.<br />

2 h Hobbykoch<br />

GRatiNiERtE<br />

lammkOtElEttS<br />

mIt pESto, FISoLEN &<br />

KRäUtERpoLENtataLER<br />

Zutaten für 2-3Personen:<br />

8-12 Lammkoteletts<br />

1 Knoblauchzehe, zerdrückt<br />

1 Zweig Thymian und Rosmarin<br />

8 EL Pesto<br />

1 EL Parmesan, gerieben<br />

1 EL Semmelbrösel, fein<br />

Öl zum Anbraten<br />

Salz, Pfeffer<br />

200 g Breite Fisolen<br />

1 Schalotte<br />

1 Knoblauchzehe<br />

Polentataler:<br />

50 g Butter<br />

200 g Schnellkochpolenta<br />

500 ml Hühner- oder Gemüsebrühe<br />

1 Handvoll gemischte Kräuter nach<br />

Geschmack (z. B. Rosmarin,<br />

Thymian, Salbei, Oregano, Peter-<br />

silie, Basilikum), fein gehackt<br />

3 EL Parmesan, gerieben<br />

Olivenöl zum Anbraten<br />

Salz, Pfeffer<br />

Für Polentataler die Butter in einem Topf<br />

aufschäumen und Polenta darin kurz rösten.<br />

Dann warme Brühe, Salz und Pfeffer dazuge-<br />

ben und unter ständigem Rühren ca. 5 Min.<br />

kochen, bis die Polenta eingedickt ist. Kräuter<br />

und Parmesan einrühren, Topf von der Flamme<br />

nehmen und zugedeckt noch ca. 5 Min. ziehen<br />

lassen. Danach Polenta ca. 2 cm hoch in eine<br />

flache, mit Backpapier ausgelegte Auflaufform<br />

streichen und mit Klarsichtfolie bedeckt mind.<br />

1 h an einem kühlen Ort stocken lassen.<br />

Wenn die Masse stichfest ist, mit einem runden<br />

Ausstecher (5-6 cm Durchmesser) Taler ausstechen<br />

und diese in einer erhitzten Pfanne<br />

mit Olivenöl knusprig anbraten. Breite Fisolen<br />

kurz im Salzwasser blanchieren. Schalotten<br />

schälen in Scheiben schneiden, Knoblauchzehe<br />

ebenso, im Olivenöl die Schalotten und<br />

den Knoblauch anschwitzen und die Fisolen<br />

zugeben, mit Salz und Pfeffer abschmecken.<br />

Polentataler und Fisolen zu den Lamm-<br />

koteletts servieren.<br />

1 h 35 min Hobbykoch<br />

ROSa GEBRatENE<br />

lammfilEtS<br />

mIt oLIvEN-gREmoLata<br />

aUF cREmIgER pEpERoNata<br />

Zutaten für 2 Personen:<br />

2 Lammfilets, ca. 150 g<br />

1 Biozitrone, Zeste<br />

2 EL schwarze Oliven, fein gehackt<br />

4 EL Petersilie, fein gehackt<br />

1 Knoblauchzehe, fein gehackt<br />

Thymian, Rosmarin zum Braten<br />

Olivenöl<br />

Salz, Pfeffer<br />

Peperonata:<br />

1 Paprika, rot und gelb<br />

4 Knoblauchzehen, geschält<br />

1 Frühlingszwiebel<br />

1 Spritzer Balsam-Essig<br />

Olivenöl<br />

Salz, Pfeffer<br />

Paprika halbieren und entkernen, mit der<br />

Schnittseite nach unten auf ein Blech<br />

mit Alufolie legen und darunter je eine<br />

Knoblauchzehe geben. Paprika im Ofen<br />

grillen, bis die Haut fast schwarz ist, dann<br />

herausnehmen, in Alufolie einschlagen<br />

und etwas dämpfen lassen. Danach Frühlingszwiebel<br />

in Ringe schneiden, in etwas<br />

Olivenöl andünsten und mit einem Spritzer<br />

Balsam-Essig ablöschen. Paprika häuten, in<br />

Stücke schneiden, dazugeben, einige Male<br />

umrühren und 5 Min. mitdünsten. Salzen,<br />

pfeffern, dann Gemüse pürieren (schmeckt<br />

kalt oder warm – zum Lamm am besten<br />

aufgewärmt als Saucenspiegel servieren).<br />

Lammfilets salzen und pfeffern. Pfanne auf<br />

mittlerer Flamme erhitzen, Olivenöl und<br />

Kräuter hineingeben, dann die Lammfilets<br />

rundherum anbraten, so dass sie etwas Farbe<br />

nehmen. Die Filets ca. 6 Min. im Ofen bei<br />

160 °C nachgaren, dann herausnehmen<br />

und mit Alufolie bedeckt ca. 10 Min.<br />

rasten lassen. Filets dann in der Kräuter-<br />

Olivenmischung wälzen, aufschneiden und<br />

sofort auf der cremigen Peperonata anrichten<br />

und servieren.<br />

45 min Fortgeschrittene<br />

JUNGlamm<br />

FRIENDS gENIESSEN bESSER 25


spinat<br />

10<br />

spinacia<br />

oleracea<br />

Kleine grüne Blätter ganz groß


ES wERDEN Ihm AN wUNDER gRENzENDE KRäFtE<br />

NAchgESAgt, KlEINKINDER hASSEN IhN UND UNSERE<br />

gRoSSmüttER ERKläREN IhN FüR gIFtIg. ES bRoDElt<br />

IN DER gERüchtEKüchE. wAS ISt DRAN AN DEN<br />

lEgENDEN übER DIE KlEINEN gRüNEN blättER?<br />

sSpinacia oleracea, Gemüsespinat,Gartenspinat<br />

oder einfach Spinat<br />

genannt, ist eine<br />

Gemüsepflanze aus<br />

der Familie der Fuchsschwanzgewächse.<br />

Die<br />

einjährige krautige Pflanze ist genügsam<br />

und winterfest. Ursprünglich<br />

stammt „ispanag“ ˜<br />

ˇ vermutlich aus Persien.<br />

Von den Arabern nach Spanien<br />

gebracht, fand der Spinat seinen Weg<br />

nach Mitteleuropa. Unter dem Namen<br />

Spinet oder Beynetsch wird er angeblich<br />

schon im 13. <strong>Ja</strong>hrhundert in einem<br />

Kräuterbuch des Botanikers Albertus<br />

Magnus als Mittel gegen Verdauungstörungen<br />

lobend erwähnt. Er hält Einzug<br />

in die europäische Küche, in der er<br />

sich einen angestammten Platz erobert.<br />

Zum Beispiel als klassisches Gründonnerstagsgericht,<br />

traditionell püriert, in<br />

Begleitung von Eiern und Kartoffeln.<br />

Spinat wird weltweit (außer in den Tropen)<br />

angebaut und mehrmals im <strong>Ja</strong>hr<br />

geerntet. Es gibt etwa 50 verschiedene<br />

Spinatsorten mit klingenden Namen<br />

wie Tarpy, Dolphin und Butterfly. Im<br />

Frühjahr wird der zarte Frühlings- und<br />

Sommerspinat eingebracht, der gerne<br />

als Salat gegessen wird. In den Mo-<br />

naten von September bis November<br />

wird der kräftigere, langstielige Winterspinat<br />

geerntet, der bei seinen Liebhabern<br />

als unersetzbares, wärmendes<br />

Trostgericht gilt.<br />

So weit, so gut. In der Gerüchteküche<br />

geht es, was den Spinat betrifft, jedoch<br />

weitaus heißer her. Er erhitzt die Gemüter.<br />

Sein Ruf ist geprägt von Vorurteilen<br />

und Missverständnissen. Um<br />

seine Wirkung ranken sich zahlreiche<br />

Legenden, gleichermaßen belustigend,<br />

schaurig wie schön.<br />

Lustig: Ein FEhLEr<br />

macht gEschichtE.<br />

Der Schweizer Wissenschaftler Gustav<br />

von Bunge bestimmte im <strong>Ja</strong>hre 1890<br />

den Eisengehalt von Spinat. Dabei<br />

unterlief ihm ein kleiner, aber fataler<br />

Fehler. Der gemessene Wert von 35 Mil-<br />

ligramm pro 100 Gramm war zwar rich-<br />

tig, aber er bezog sich auf Trockenspinat.<br />

Von nun an schrieb einer vom anderen<br />

diesen erfreulichen, aber falschen<br />

Wert ab. Damit war eine Spinatlegende<br />

geboren, die sich bis heute hartnäckig<br />

hält. Wahr ist: Frischer Spinat enthält<br />

tatsächlich Eisen, aber nur etwa 3 bis<br />

4 Milligramm pro 100 Gramm. Weit<br />

weniger, als ihm nachgesagt wird, aber<br />

immer noch genug, um den Sauerstofftransport<br />

im Blut und damit den Energiehaushalt<br />

anzukurbeln.<br />

schaurig? Das bösE<br />

nitrat im spinat?<br />

Was ist dran an der altbekannten<br />

Warnung besorgter Großmütter, aufgewärmter<br />

Spinat sei giftig?<br />

Alles fängt beim Nitratgehalt des frischen<br />

Spinats an. Pro Kilogramm enthält<br />

er etwa 1,4 Gramm. Das allein<br />

wäre nicht weiter schlimm, denn Ni-<br />

trat ist nicht schädlich, erst durch falsche<br />

Behandlung kann es sich in das gesund-<br />

heitsschädliche Nitrit verwandeln. Und<br />

zwar dann, wenn gekochter Spinat wie-<br />

der erwärmt wird, nachdem er bei Zim-<br />

mertemperatur gelagert wurde. Bei kühl<br />

gelagertem Spinat passiert das nicht.<br />

Rezeptfotos: Ulrike Köb / Foodstyling: Alaxander Knakal<br />

Gefahr erkannt, Gefahr gebannt. Zur<br />

Ehrenrettung unserer Großmütter sei<br />

noch festgehalten: In Prä-Kühlschrank-<br />

Zeiten war das Erwärmen von Spinat<br />

tatsächlich gefährlich.<br />

schön:<br />

JungmachEr,<br />

raDikaLEnFängEr<br />

& kraFtpakEt.<br />

Die Sehnsucht nach Zaubermitteln,<br />

die Gesundheit und ewige Jugend ver-<br />

sprechen, ist wohl so alt wie die Mensch-<br />

heit selbst. Auch das grüne Blattgemüse<br />

Spinat kann diese Auszeichnung nicht<br />

für sich in Anspruch nehmen. Dennoch<br />

kommt es einem Zaubermittel erstaunlich<br />

nahe. Kaum zu glauben, welche<br />

Kräfte neben dem Wohlgeschmack in<br />

den kleinen grünen Blättchen stecken.<br />

An der Harvard University in Bosten<br />

wurde nachgewiesen, dass Spinat<br />

durch reiche Mengen an Vitamin A<br />

und Beta-Carotin sowie Carotinoide<br />

die Augen schützt und stärkt. Im Zusammenschluss<br />

mit Vitamin E und C<br />

wirkt das Beta-Carotin als Fänger von<br />

freien Radikalen, die unter anderem<br />

für Zellzerstörung, Alterungsprozesse,<br />

Krebs und Herzkreislauferkrankungen<br />

verantwortlich sind. Spinat beschleunigt<br />

das Muskelwachstum, wirkt positiv<br />

auf die Blutfarbstoffbildung und die<br />

Blutbildung, hilft bei Müdigkeit, aktiviert<br />

den Stoffwechsel, hebt den Blutzuckerspiegel,<br />

schützt die Schleimhäute,<br />

stärkt Knochen und Zähne und ist ein<br />

ausgezeichneter Folsäurelieferant. 100<br />

Gramm dieses gesundheitsfördernden<br />

Schwergewichts bringen es gerade mal<br />

auf 20 Kalorien.<br />

spinat<br />

FRIENDS gENIESSEN bESSER 11


spinat<br />

scharfes spinatsüppchen<br />

mIt INgwER<br />

zutaten für 4-6 Personen: 3 El olivenöl / 2 tl schwarze Senfkörner / 1-2 frische grüne chilischoten, entkernt und<br />

klein geschnitten / 1 zwei Finger dickes Stück Ingwer, geschält und grob gerieben / 2 zwiebeln, gewürfelt / 1 tasse<br />

frische curryblätter / ½ tl chilipulver / 500 g tomaten, in kleine würfel geschnitten / 800 ml Kokosmilch, aus der<br />

Dose / 400 ml wasser / 300 g Spinat, gründlich gewaschen und entstielt (bei jungem Spinat braucht man die zarten<br />

Stiele nicht zu entfernen.) / Salz, Pfeffer, zucker<br />

In einem schweren Topf Olivenöl vorsichtig erhitzen. Die Senfkörner darin anbraten, bis sie platzen. Chilis, Curryblätter und Ingwer<br />

dazugeben und etwa 2 Minuten braten. Dabei gut rühren, damit sich nichts anlegt. Danach die Zwiebelwürfel dazugeben und weiter-<br />

braten bis sie leicht bräunen und weich sind. Nun die klein geschnittenen Tomaten dazugeben. Weitere 5 Minuten kochen. Mit<br />

Kokosmilch und Wasser aufgießen und etwa 10-15 Minuten leise köcheln lassen bis eine sämige Sauce entsteht. Den Spinat bis auf<br />

zwei Handvoll etwa 5 Minuten in der Suppe garziehen lassen. Mit Salz, Pfeffer und eventuell etwas Zucker abschmecken. Die zurück-<br />

behaltenen Spinatblätter kurz in kochendem Salzwasser blanchieren. Kalt abschrecken, gut ausdrücken und mit dem Stabmixer und<br />

wenig Suppe pürieren, bis eine grüne Paste entsteht. Diese Paste löffelweise unter die Suppe gemischt, macht sie schön grün.<br />

* GOURMET<br />

TIPP<br />

Zur Suppe kurz angebratene<br />

Garnelen oder eine sautierte<br />

<strong>Ja</strong>kobsmuschel auf einem<br />

Zitronengrasstängel reichen.<br />

12 FRIENDS gENIESSEN bESSER<br />

30 min Hobbykoch


tANtE mIzI'S<br />

südtiroler spinatknödel<br />

bIER<br />

tipp<br />

Heineken<br />

EW FLaschE<br />

0,33 l 1,05<br />

(0,5 l 1,59)<br />

spinat<br />

13


spinat<br />

14<br />

wEIN<br />

tipp<br />

BarBera d'alBa<br />

Valdisera<br />

0,75 l 5,99<br />

gEtRüFFEltE<br />

spinattascherln


spinattascherln,<br />

gEtRüFFElt<br />

ergibt 12 Stück:<br />

225 g Mehl<br />

225 g Butter, gut gekühlt<br />

4-5 EL Wasser, eisgekühlt<br />

200 g Spinat<br />

125 g Mozzarella (Reingewicht)<br />

1 EL Pilzcreme, mit Trüffeln aromatisiert<br />

1 EL Olivenöl<br />

1 EL Trüffelöl<br />

1 Ei, verquirlt, zum Bestreichen<br />

Salz<br />

Mehl mit einer Prise Salz in eine Schüssel<br />

sieben. Mit kleinwürfeliger, kalter Butter<br />

und Wasser vermischen, bis der Teig<br />

zusammenhält. Auf einer bemehlten<br />

Arbeitsfläche den Teig zu einem rechteckigen<br />

Block formen und 1 cm dick<br />

rechteckig ausrollen. Die Breitseite zu uns<br />

gewandt, das obere Drittel nach unten, das<br />

untere nach oben einschlagen. Die Kanten<br />

mit dem Nudelholz flach drücken. Den Teig<br />

um 90 Grad drehen, wie vorher einschlagen<br />

und nun 5 mm dick ausrollen. Den Vorgang<br />

ein letztes Mal wiederholen. (Es hört sich<br />

komplizierter an, als es ist. Nur Mut!)<br />

Den Teig in Plastikfolie 30 Minuten im<br />

Kühlschrank ruhen lassen. Den Spinat<br />

waschen und putzen. Dicke Stängel ent-<br />

fernen. In kochendem Salzwasser etwa 1<br />

Minute weich kochen. Abseihen und gut<br />

ausdrücken. Spinat und Mozzarella fein<br />

hacken. Mit Pilzcreme, Olivenöl und<br />

Trüffelöl vermischen, salzen und pfeffern.<br />

Den Teig zu einem Quadrat ausrollen.<br />

Kanten begradigen und in 12 Quadrate<br />

schneiden. In jedes ca. 1 EL Spinatmischung<br />

setzen. Dreieckig zusammenklappen<br />

und die Ränder fest zudrücken.<br />

Mit Ei bestreichen, in 10 -15 Minuten<br />

bei 200 Grad goldgelb backen. Vor dem<br />

Servieren ein wenig abkühlen lassen.<br />

45 min Fortgeschrittene<br />

tante Mizi’s<br />

südtiroler<br />

SPINAtKNöDEl<br />

ergibt etwa 16 Knödel:<br />

300 g altbackenes Weißbrot<br />

(oder Knödelbrot)<br />

1/8-1/4 lauwarme Milch<br />

300 g Spinat, gewaschen und entstielt<br />

30 g Butter<br />

1 Knoblauchzehe, klein gehackt<br />

1 kleine Zwiebel, klein gehackt<br />

2 Eier<br />

Salz, Pfeffer, Muskatnuss<br />

1 EL Mehl<br />

2 EL Semmelbrösel<br />

80 g Butter<br />

2-3 Handvoll Macadamia-Nüsse und<br />

Walnüsse gemischt, im Ganzen<br />

oder grob gehackt<br />

Parmesan, gerieben<br />

Brot kleinwürfelig schneiden und in einer<br />

Schüssel mit lauwarmer Milch übergießen.<br />

Ziehen lassen, bis das Brot die Flüssigkeit<br />

aufgenommen hat. Inzwischen Spinat in<br />

Salzwasser 1 Minute weich kochen. Abseihen,<br />

ausdrücken und fein hacken. Butter in einer<br />

Pfanne zerlassen, Zwiebeln und Knoblauch<br />

darin anschwitzen. Den Spinat dazu geben<br />

und 5 Minuten dämpfen. Danach die Eier<br />

verquirlen, mit Spinat und dem eingeweich-<br />

ten Brot vermischen. Mit Salz, Pfeffer und<br />

Muskat kräftig abschmecken. Aus der Masse<br />

mit feuchten Händen kleine Knödel formen.<br />

In Salzwasser 15 Minuten leicht wallend<br />

kochen. Butter in einer kleinen Kasserolle<br />

schmelzen und leicht bräunen. Die Nüsse<br />

ohne Fett bei kleiner Hitze anrösten. Die<br />

abgeseihten Knödel mit zerlassener Butter,<br />

Parmesan und gerösteten Nüssen servieren.<br />

tipp: Dazu passt ein grüner Salat mit Zitro-<br />

nensaft-Dressing. Hierfür den Saft einer Zi-<br />

trone mit Olivenöl, Salz, Pfeffer und Honig<br />

zu einer sämigen Vinaigrette verrühren. Den<br />

Salat erst kurz vor dem Servieren marinieren.<br />

30 min Hobbykoch<br />

QUAlItät<br />

ERKENNEN<br />

mIt<br />

ano nym<br />

Je frischer,<br />

desto grüner<br />

FriscHer spinat<br />

aus ÖsterreicH<br />

300 g Packung<br />

Für Friends statt 1,99 um 1,49<br />

(Grundpreis 1 kg 4,97)<br />

Gültig nur für Friends vom 1. 3. – 20. 3.<br />

es ist verdammt Hart,<br />

der Beste zu sein.<br />

spinat<br />

Wenn ich an Frische denke, kommt mir meist<br />

nur eine Farbe in den Sinn: ein satter Grünton.<br />

Ganz besonders trifft das beim Spinat zu.<br />

Deshalb nehme ich bei meinen Qualitätstests<br />

die kleinen sensiblen Blätter des gesunden<br />

Gemüses besonders genau unter die Lupe.<br />

Und da will ich keine Flecken oder gelbe<br />

Stellen entdecken, denn das würde nur eines<br />

bedeuten: Der Spinat wurde zu lange gelagert<br />

und ist nicht mehr frisch.<br />

Wenn aber einer glaubt, ich könnte grün nicht<br />

von gelb unterscheiden und mir fleckigen<br />

Spinat liefert, dann kann der Verantwortliche<br />

sein blaues Wunder erleben.<br />

FRIENDS gENIESSEN bESSER 15<br />

00

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