Alles Käse! - Ja! Natürlich
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<strong>Alles</strong> <strong>Käse</strong>!<br />
In der steirischen Bio-Hofkäserei Deutschmann<br />
wird seit fast 20 <strong>Ja</strong>hren exzellenter<br />
Weichkäse aus Bio-Rohmilch produziert.<br />
Für <strong>Ja</strong>! <strong>Natürlich</strong> erblicken hier die <strong>Käse</strong>sorten<br />
Bio-Camembert, Bio-Brie und Bio-<br />
Fasslkäse das Licht der Welt. Wir haben<br />
den familiären <strong>Käse</strong>betrieb besucht und<br />
hinter die Kulissen geschaut.<br />
Text <strong>Ja</strong>smin Al Kattib / Fotos Michael Reidinger<br />
An satten grünen Wiesen und Hängen mit Weingärten vorbei schlängelt<br />
sich die Straße von Graz in Richtung der kleinen Ortschaft Frauental<br />
in der südlichen Weststeiermark. Auf der Anhöhe bei der Bio-Hofkäserei<br />
Deutschmann angekommen, blicken wir weit in die sanften Hügel des<br />
schönen Schilcherlands. In dieser Region wird nicht nur hervorragender<br />
Wein produziert, sondern seit 1993 auch ganz spezielle Weichkäse-<br />
Kreationen aus streng kontrollierter Bio-Rohmilch.<br />
1. 3. 4.<br />
2.<br />
Bereits seit 5 Generationen, genauer gesagt seit 1862, befindet sich der<br />
Hof in Frauental in Familienbesitz. Und vor mittlerweile zehn <strong>Ja</strong>hren<br />
lernte Franz Deutschmann seine heutige Ehefrau Gertrud kennen, die<br />
sich nichts Schöneres vorstellen kann, als mit einem <strong>Käse</strong>produzenten<br />
verheiratet zu sein. „Ich bin eigentlich nicht wirklich eine Fleischesserin,<br />
darum habe ich immer schon viel <strong>Käse</strong> gegessen“, erzählt uns die <strong>Käse</strong>sommelière.<br />
„Gott sei dank habe ich einen Mann gefunden, der dieses<br />
gute Lebensmittel selbst erzeugt!“ Im Gespräch mit den beiden spüren<br />
wir förmlich die Leidenschaft und Freude, mit der das Ehepaar die <strong>Käse</strong>rei<br />
mit sieben Mitarbeitern führt.<br />
„In dieser Gegend ist <strong>Käse</strong> noch immer etwas Exotisches, hier sind<br />
vor allem Mais, Kürbis, Wein und die Schweine- und Hühnerzucht zu<br />
Hause“, sagt Franz Deutschmann und lächelt. „Weichkäse hat in Österreich<br />
ja generell keine große Tradition, viel wird aus Frankreich zugekauft,<br />
darum hat dieses Segment noch sehr viel Entwicklungspotential.“ Als er<br />
sich gemeinsam mit seinen Eltern vor über 20 <strong>Ja</strong>hren entschloss, den<br />
Bauernhof auf Bio-Landwirtschaft umzustellen und stärker in die Milchverarbeitung<br />
zu gehen, keimte die Idee, heimischen Weichkäse aus<br />
Rohmilch herzustellen – ein Produkt, das es am österreichischen Markt<br />
bis dato noch nicht gab. Die Familie landete damit einen Volltreffer, wie<br />
die Auszeichnungen, die die Wände des urigen Verkaufsraums des Hofs<br />
schmücken, belegen. Ihr Betrieb befindet sich in den Gemäuern eines<br />
denkmalgeschützten, 200 <strong>Ja</strong>hre alten Hofgebäudes aus der Zeit Erzherzog<br />
Johanns.<br />
„Das Schöne am <strong>Käse</strong>machen sind die vielen kleinen Schritte, zuerst<br />
mal die Produktion an sich, dann aber auch die <strong>Käse</strong>pflege und schließlich<br />
das Affinieren,“ schwärmt Gertrud Deutschmann, die eine gelernte<br />
und leidenschaftliche <strong>Käse</strong>sommelière ist. „Ich mache jeden dieser Schrit-<br />
5.<br />
1. Aller Anfang sind die gücklichen<br />
Kühe, um die sich Franz Deutschmann<br />
und seine Mitarbeiter selbst<br />
kümmern. 2. Mit der <strong>Käse</strong>harfe<br />
wird der „<strong>Käse</strong>bruch“ erzeugt, der<br />
abgeschöpft und in Blockformen<br />
gefüllt wird. Der Abschöpfzeitpunkt<br />
entscheidet, ob der <strong>Käse</strong> weicher<br />
oder fester wird. 3. In den Formen<br />
muss der frisch eingefüllte<br />
<strong>Käse</strong> bruch mehrmals gewendet<br />
werden, damit sich die Molke<br />
regelmäßig verteilen und gut<br />
ab tropfen kann. 4. Der „junge<br />
<strong>Käse</strong>“, in Form und Gewicht dem<br />
Endprodukt schon recht ähnlich,<br />
kommt danach zur Konservierung<br />
ins Salzbad. 5. Im Naturkeller der<br />
Hofkäserei darf der <strong>Käse</strong> schließlich<br />
bei einer Luftfeuchtigkeit von fast<br />
90 Prozent reifen.<br />
5.<br />
te sehr gerne, aber besonders schön ist es, wenn man den <strong>Käse</strong> affiniert,<br />
also weiter veredelt, wie beim Fasslkäse – für mich ist das der krönende<br />
Abschluss. Und dann natürlich noch das liebevolle Verpacken, daran<br />
habe ich immer eine große Freude!“<br />
Der sanfte Start:<br />
Wie aus Bio-Rohmilch junger <strong>Käse</strong> wird.<br />
Wo und wie die <strong>Käse</strong>spezialitäten hergestellt werden, wollen wir<br />
bei unserem Besuch natürlich erfahren. Dazu führt uns der Chef der<br />
Hofkäserei höchstpersönlich zunächst in den klinisch sauberen Verarbeitungsraum,<br />
wo die eigentliche Produktion des <strong>Käse</strong>s statt findet. Wir<br />
bekommen saubere Plastikmäntel und Überschuhe, desinfizieren unsere<br />
Hände und betreten das <strong>Käse</strong>-Labor“.<br />
Zu Beginn der Produktion wird die frische Bio-Milch mit selbst angezüchteten<br />
Milchsäurekulturen vorgereift, erklärt der Hofkäser und zeigt<br />
auf einen großen Tank hinter einer Glaswand. Danach rinnt sie in spezielle<br />
Weichkäsewannen, hier kommt das (tierische) Lab und – bei Camembert<br />
und Brie – der weiße Edelschimmel dazu. Die daraus entstandene<br />
Gallerte, eine Masse von der Konsistenz eines Puddings, wird dann<br />
mit der so genannten <strong>Käse</strong>harfe geschnitten und so der <strong>Käse</strong>bruch erzeugt,<br />
der abgeschöpft und in Blockformen gefüllt wird. „Der Abschöpfzeitpunkt<br />
entscheidet, ob die Konsstenz weich oder fest wird“, erklärt der <strong>Käse</strong>macher.<br />
„In der Form tropft dann die Molke langsam weg, der <strong>Käse</strong>bruch<br />
wird mehrmals gewendet und wächst aufgrund der Schwerkraft wieder<br />
zu einem Stück zusammen.“ Als nächste Station wird dieser „junge <strong>Käse</strong>“<br />
ins Salzbad gelegt, bevor er zum Reifen in den Naturkeller wandert.<br />
Die Reifezeit:<br />
Gut Ding braucht Weile. Und Aroma umso mehr.<br />
Weiter geht unsere Führung in das weiß gekalkte Naturkellergewölbe<br />
der Hofkäserei, wo unseren Nasen bereits im Vorraum intensiver Reifegeruch<br />
entgegen strömt. Wir bekommen neue saubere Überschuhe und<br />
betreten quasi den Ruheraum von Camembert und Brie. Hier verbringen<br />
die kleinen <strong>Käse</strong>laibe zwei Wochen bei einer Temperatur von circa zwölf<br />
Grad ihre Reifezeit. „Nach etwa einer Woche beginnt der Schimmel<br />
anzuwachsen“, erklärt Franz Deutschmann und nimmt einen der flauschig<br />
aussehenden, bereits mit einem dicken Edelschimmelpilz überzogenen<br />
Camemberts in die Hand. Nach einer weiteren Woche werden sie verpackt<br />
und kommen für nochmals 14 Tage in den nur sechs Grad kalten<br />
Kühlraum: „Der <strong>Käse</strong> braucht dann die Kälte, damit er langsamer reift<br />
und sich das Aroma entwickeln kann.“<br />
Im benachbarten Gewölbe, das ebenfalls eine Luftfeuchtigkeit von<br />
knapp 90 Prozent aufweist, haben es die Bio-Fasslkäse-Laibe nicht ganz<br />
so gemütlich. Sie werden nämlich regelmäßig „gestört“ – jedoch im<br />
positiven Sinne. Im Gegensatz zu Camembert und Brie, wo die Schimmelkulturen<br />
bereits am Anfang zugesetzt werden und danach selbständig<br />
wachsen, bürsten die Deutschmanns und ihre Mitarbeiter die Rinden des<br />
Fasslkäses während ihrer drei- bis vierwöchigen Reifezeit regelmäßig mit<br />
Rotkultur. So erhält der <strong>Käse</strong> seinen intensiven Geruch und die orange<br />
Färbung. Nach weiteren zwei bis drei Wochen Zwischenreife im Kühlraum<br />
bekommt der Fasslkäse aber noch eine Extra-Behandlung: Die<br />
Rotkultur wird abgewaschen und der <strong>Käse</strong> mit Rotweingeläger eingestrichen.<br />
„Damit geben wir dem <strong>Käse</strong> neue Aromastoffe und so bekommt<br />
die Rinde auch ihre violett-schwarze Farbe.“<br />
54 frisch gekocht frisch gekocht 55
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Wieder zurück im sonnigen Hof erfahren wir weiter, dass bei der<br />
Herstellung von Rohmilchkäse die Bio-Milch-Qualität entscheidend ist.<br />
„Bei uns liegt alles in unseren eigenen Händen“, erzählt der <strong>Käse</strong>macher.<br />
Die Familie Deuschmann selbst besitzt etwa 30 Milchkühe, ebenso viele<br />
ihr Partner, mit dem sie einen Gemeinschaftsbetrieb führt. Somit liegt<br />
die gesamte Verantwortung über die gute Qualität der Bio-Milch sozusagen<br />
im eigenen Haus. Die Herausforderung der Rohmilchverkäsung<br />
zahlt sich aus, findet Franz Deuschmann: „<strong>Käse</strong> aus Rohmilch ist einfach<br />
vielfältiger und lebendiger, geschmacklich ist er breiter und intensiver.“<br />
Dafür sind die winzig kleinen Bakterien verantwortlich, die man in der<br />
pasteurisierten Milch nicht mehr vorfindet. „Darum hat der <strong>Käse</strong> auch<br />
von Charge zu Charge durchaus Geschmacksunterschiede, weil täglich<br />
neue Einflussfaktoren auf die Kühe einwirken.“<br />
Das Beste zum Schluss:<br />
Den <strong>Käse</strong> so richtig genießen.<br />
1. 3.<br />
2. 4.<br />
Obwohl oder gerade weil das steirische Hofkäser-Paar täglich mit dem<br />
Produkt <strong>Käse</strong> zu tun hat, kann es gar nicht genug davon bekommen. „Bei<br />
uns gibt es zweimal am Tag <strong>Käse</strong> – meistens ist es unser eigener“, schmunzelt<br />
Gertrud Deutschmann und verrät: „Wir lagern unseren <strong>Käse</strong> im<br />
Kühlschrank, geben ihn aber immer mindestens eine Stunde vorher heraus.“<br />
Dieses „Temperieren“ braucht der <strong>Käse</strong>, um seinen vollen Geschmack<br />
entfalten zu können. <strong>Natürlich</strong> sei auch die Lagerung in der<br />
guten alten <strong>Käse</strong>glocke etwas Gutes, so kann man den <strong>Käse</strong> immer gleich<br />
genießen, nur sollte man bedenken, dass er bei Zimmertemperatur natürlich<br />
auch schneller reift.<br />
Als „Beilage“ zu ihrem <strong>Käse</strong> essen Franz und Gertrud Deutschmann<br />
gerne Schwarzbrot: „Zu würzig sollte es nicht sein, sonst übertönt es den<br />
Geschmack des <strong>Käse</strong>s.“ Wenn Gäste da sind, empfehlen sie zum Camembert<br />
oder Brie gerne fruchtige, frische Weißweine wie Grüner Veltliner,<br />
der auch von <strong>Ja</strong>! <strong>Natürlich</strong> bei BILLA erhältlich ist, oder einen<br />
Welschriesling. Zum Bio-Fassl-<strong>Käse</strong> servieren die Deutschmanns jedoch<br />
gerne einen Zweigelt, den es ebenfalls in Bio-Qualität von <strong>Ja</strong>! <strong>Natürlich</strong><br />
bei BILLA gibt. „Der Fasslkäse ist ja mit einem Rotweingeläger affiniert,<br />
darum ist das einfach die ideale Kombination.“<br />
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1. Nach zwei Wochen im Reiferaum ist der Camembert bereits mit<br />
einem dicken, flaumigen Edelschimmelpilz überzogen. 2. Bei regelmäßigen<br />
Kontrollen wird die Festigkeit und das Schimmelaroma überprüft.<br />
3. Anders als Camembert und Brie wird der Fasslkäse in in seiner<br />
Reifezeit regelmäßig per Hand mit Rotkultur gebürstet. 4. Die Deutschmanns<br />
genießen es, ihren <strong>Käse</strong> von der Milch bis zum Konsumenten zu<br />
begleiten. 5. Kurz vor der Abreise in die BILLA-Filialen: Bio-Rohmilch-<br />
Camembert , Bio-Rohmilch-Brie und Bio-Rohmilch-Fasslkäse .<br />
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von den <strong>Käse</strong>meistern der Stiftskäserei Schlierbach, hat ein besonders mildes<br />
Ziegenaroma und eine feine Champignon-Note.<br />
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