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CVJM-MISSIO-CENTER BERLIN 32. Freundesbrief Ausgabe 4 ...

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„Wenn wir auferweckt<br />

werden,<br />

dann werden wir sehen,<br />

was wir jetzt geglaubt<br />

haben.<br />

Wir sind wohl zu heiser<br />

Und haben nicht die<br />

rechte Stimm,<br />

dennoch wollen wir mitbrummen,<br />

was wir können:<br />

Ehre sei Gott!“<br />

Martin Luther<br />

<strong>CVJM</strong>-<strong>MISSIO</strong>-<strong>CENTER</strong> <strong>BERLIN</strong><br />

SOPHIENSTRASSE 19<br />

10178 <strong>BERLIN</strong><br />

TEL.: 0 30/28 49 77 - 20<br />

FAX: 0 30/28 49 77 -17<br />

WOHNBEREICH: -25<br />

E-Mail: info@cvjm-missio-center.de<br />

Internet: www.<strong>CVJM</strong>-Missio-Center.de<br />

<strong>32.</strong> <strong>Freundesbrief</strong><br />

<strong>Ausgabe</strong> 4 / 2002


BERICHTE CHRISTIVAL 6<br />

„Er ist wie ein Baum, der an Wasserbächen<br />

gepflanzt ist, der zur<br />

rechten Zeit seine Frucht bringt<br />

und dessen Blätter nicht welken.“<br />

Psalm 1,3<br />

„Der ist wie ein Baum ...“<br />

„Ein Kerl wie ein Baum“, wenn<br />

man jemanden so charakterisiert,<br />

versteht jeder sofort,<br />

was gemeint ist. Es geht um<br />

einen Menschen, der kraftvoll<br />

und standhaft ist. Er wird nicht<br />

beim kleinsten Gegenwind<br />

weggepustet. Er hat<br />

Stehvermögen, stellt etwas<br />

dar, er ist eben ein Kerl wie<br />

ein Baum. Der Psalm<br />

verwendet das Bild ein wenig anders. Hier geht es nicht in<br />

erster Linie um die Stärke und Größe. Der Psalm spricht<br />

von einem Menschen, der wie ein Baum am Wasser gedeiht,<br />

wo er alles hat, was er braucht. Der Baum am Wasser<br />

steht für ein rundherum gelingendes Leben. Er ist Inbegriff<br />

für ein Leben, das in Saft und Kraft steht, ja das sogar überfließt<br />

und noch Leben spendet, eben Frucht bringt.<br />

Drei Gedanken:<br />

1. Ein Mensch, wie ein Baum am Wasser hat einen Grund,<br />

in dem er Wurzeln schlagen kann<br />

Das Bild vom Baum am Wasser beschreibt den Menschen,<br />

von dem die ersten beiden Verse des Psalms reden. Er<br />

lässt sein Leben von Gottes Weisungen prägen. Er freut<br />

sich über Gottes Wort und sinnt darüber nach. Er eignet es<br />

sich an. Nun ist zwar ausdrücklich nur von den Weisungen<br />

Gottes, von seinem Gesetz die<br />

Rede. Das Gesetz ist jedoch nicht<br />

der Anfang. Davor steht für das<br />

Volk Israel die Rettungsgeschichte,<br />

die Geschichte<br />

von dem Gott, der versklavte,<br />

gefangene, niedergedrückte<br />

Menschen frei gemacht hat. Vor<br />

dem Gesetz steht die Geschichte<br />

von dem Gott, der in die Freiheit<br />

führt und Menschen an den Ort<br />

bringt, an dem sich ihr Leben frei entfalten kann. Und vor<br />

dem Gesetz steht die Geschichte von dem Gott, der sich mit<br />

seinen Menschen verbündet: „Ihr seid mein Volk, ihr gehört<br />

zu mir und ich bin euer Gott, ich gehöre zu euch.“ Vor dem<br />

Gesetz steht Gott, der rettet, der frei macht und sich mit<br />

seinen Menschen verbündet. Das ist auch im Neuen T es-<br />

tament so. Dort startet Gott seine neue Rettungsaktion. Die<br />

Menschen, die Jesus begegnen, erleben, wie er sie frei<br />

macht, wie er sie heil macht, wie er sie hineinholt in die<br />

Gemeinschaft, aus der sie vorher ausgeschlossen waren.<br />

Im Zentrum der Evangelien steht die Rettung von dem, was<br />

die Bibel Sünde nennt, die Rettung aus der zerbrochenen<br />

Beziehung zu Gott mit all den schlimmen Folgen, die sich<br />

daraus ergeben. Auch im Neuen Testament geht es um den<br />

Gott „Immanuel“, der „Gott mit uns“, der mit uns seinen<br />

neuen Bund schließt und sich darin ganz mit uns verbindet.<br />

Gottes Rettungstaten und sein Bund mit uns sind der<br />

Grund, auf den wir unser Leben stellen dürfen. Da hinein<br />

dürfen wir die Wurzeln unseres Lebens tief eingraben. In<br />

diesem Grund dürfen wir Halt suchen und Halt finden. Die<br />

Verbindung zwischen Gott und uns darf ganz eng sein, weil<br />

Gott sich mit uns verbündet. Ein Mensch wie ein Baum am<br />

Wasser, das ist ein Mensch, der Grund und Halt für sein<br />

Leben gefunden hat. Es ist Gottes Geschenk an uns, dass<br />

wir in Gottes rettendem Handeln ganz tief verwurzelt sein<br />

dürfen.<br />

Und es ist unsere Aufgabe im <strong>CVJM</strong> und der Grund warum<br />

es das <strong>CVJM</strong>-Missio-Center gibt: Wir wollen Menschen<br />

helfen, dass sie diesen tragfähigen Grund für ihr Leben<br />

finden. Wir wollen ihnen helfen, dass sie Menschen werden,<br />

die ihre Wurzeln ganz tief in Gottes Rettungsgeschichte<br />

eingraben, dass sie werden wie Bäume am Wasser gepflanzt.<br />

2. Ein Mensch, wie ein Baum am Wasser hat Maßstäbe, die<br />

sein Leben standfest machen<br />

Den Menschen, die Gott frei gemacht hat, deren Leben er<br />

zu neuer Entfaltung bringt und mit denen er sich verbündet,<br />

diesen Menschen gibt er dann auch Weisungen, Maßstäbe,<br />

Werte, Anweisungen. Sie sollen ihnen helfen, ihr Leben so<br />

zu führen, dass sie ihre gewonnene Freiheit nicht wieder<br />

verspielen und dass sie anderen<br />

nicht die Freiheit rauben oder ihre<br />

Entfaltungsmöglichkeiten<br />

einschränken. Das ist das Ziel von<br />

Gottes Gesetz. Wir sollen unsere<br />

Freiheit als seine Menschen erhalten<br />

und diese Freiheit auch anderen<br />

zugestehen. Ist das nicht wirklich ein<br />

Grund zum freuen? Stattdessen fällt<br />

es uns oft schwer, Gott dieses Ziel<br />

mit seinen Geboten zu glauben.<br />

Dass er es mit seinem<br />

Rettungshandeln gut mit uns meint, leuchtet sofort ein. Aber<br />

mit den Geboten? Auch mit den Geboten will Gott unser<br />

Leben zur Entfaltung bringen. Er möchte Menschen aus uns<br />

machen, die sind wie Bäume am Wasser. Sind wir bereit, es


BERICHTE CHRISTIVAL 6<br />

Gott endlich zu glauben, dass auch sein gebietendes Handeln<br />

gut für uns ist?<br />

Sind wir darum bereit, diese zweite Grundaufgabe der<br />

<strong>CVJM</strong>-Arbeit ernst zu nehmen, jungen Menschen Gottes<br />

Maßstäbe als Orientierung weiterzugeben? Unsere Zeit<br />

predigt: „Anything goes.“ – alles ist möglich! Es gibt keine<br />

für alle gültigen Werte und Maßstäbe. Jeder muss selbst<br />

herausfinden, was für ihn gut ist. Der einzige Maßstab, der<br />

noch einigermaßen allgemein anerkannt ist, lautet: Man darf<br />

anderen nicht allzu sehr schaden.<br />

Junge Menschen brauchen Maßstäbe. Sie müssen nun<br />

einmal eine ganze Reihe von entscheidenden Fragen für ihr<br />

Leben klären: Welche Rolle sollen Geld, Besitz und Karriere<br />

in meinem Leben spielen? Wie will ich meine Beziehungen<br />

gestalten? Nach welchen Maßstäben kann ich meine Verantwortung<br />

im Beruf wahrnehmen? Wie ist das mit meiner<br />

Verantwortung für Schwächere in unserer Gesellschaft und<br />

in der Welt? Und wie ist das mit Gewalt, mit Krieg und Frieden?<br />

Wenn wir wollen, dass junge Menschen zu Menschen werden,<br />

die sind wie Bäume, am Wasser gepflanzt, müssen wir<br />

als <strong>CVJM</strong> die Aufgabe annehmen, jungen Menschen Gottes<br />

freiheitwahrendes Gesetz nahe zu bringen. Wir wollen ihnen<br />

Gottes gute Maßstäbe mitgeben, damit sie Halt und Festigkeit<br />

für ihr Leben gewinnen. Es geht nicht darum, ihr Leben<br />

einzuschränken und einzuengen. Es geht darum, dass sie<br />

Standfestigkeit gewinnen und sich ihr Leben und das Leben<br />

anderer Menschen entfalten kann. Darum ist Evangelisation<br />

immer auch der klare Ruf in die Nachfolge, der Ruf dazu,<br />

von Jesus zu lernen und sein Leben ganz von ihm prägen<br />

zu lassen.<br />

3. Ein Mensch, wie ein Baum am Wasser – sein Leben wirft<br />

etwas ab<br />

Ein Mensch, der einen Grund gefunden hat, in dem er Wurzeln<br />

schlagen kann, und der Maßstäbe bekommen hat, die<br />

sein Leben standhaft machen, der bleibt lebendig. Seine<br />

Blätter werden nicht dürr und er bringt Frucht. Er bringt<br />

Dinge hervor, die für Gott und andere Menschen genießbar<br />

sind. Christsein soll fruchten. Wir sollen als Christen keine<br />

Früchtchen sein, sondern Frucht bringen. Unser Leben soll<br />

Folgen haben, die anderen schmecken. Worin solche<br />

Frucht besteht, zählt Paulus im Galater-Brief auf: Freude,<br />

Friede, Liebe, Geduld, Sanftmut, Selbstbeherrschung.<br />

Was haben Menschen in deiner und meiner Umgebung<br />

davon, dass wir Christen sind? Können sie es genießen,<br />

dass sie mit uns zu tun haben? Es ist die Verheißung an die<br />

Menschen, die Grund gefunden und Maßstäbe bekommen<br />

haben, dass ihr Leben Frucht bringt. Wir werden nicht aufgefordert,<br />

uns anzustrengen, um Frucht zu bringen. Frucht<br />

wächst da, wo wir in Gottes Rettungstaten verwurzelt sind.<br />

Sie wächst aus der Verbindung mit ihm. Es ist die Zusage<br />

dieses Verses, dass derjenige Frucht bringt, der wie ein<br />

Baum am Wasser gepflanzt ist.<br />

Viele Menschen unserer Zeit und auch wir selbst beurteilen<br />

Dinge nach dem Maßstab: Was habe ich davon? Für uns<br />

Christen und für uns als <strong>CVJM</strong> ist es eine wichtige Aufgabe,<br />

jungen Leuten zu helfen, zwei neue Fragen kennen zu lernen:<br />

Was haben andere davon, wie ich lebe? Was hat Gott<br />

von meinem Leben?<br />

Das Bild vom Baum, der ans Wasser gepflanzt ist, stellt uns<br />

eine tolle Vision für unser Leben vor Augen. Unser Leben<br />

darf Grund haben, in dem wir tiefe Wurzeln schlagen können.<br />

Die Basis, auf der wir leben, ist die Rettungsgeschichte<br />

Gottes mit uns. Wir dürfen Maßstäbe haben, die unserem<br />

Leben Festigkeit und Stabilität geben. Und wir dürfen Menschen<br />

sein, deren Leben für andere fruchtbar ist.<br />

Christoph Dickel<br />

Andacht Mitgliederversammlung beim Freundestag<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Seite<br />

Meditation 1<br />

Andacht 2 - 3<br />

News 4 - 5<br />

Missios stellen sich vor 5<br />

Bericht Christival 5 - 6<br />

10 Jahre Missio-Center 7 - 9<br />

Interview Bettina Hunger 10<br />

Streiflichter des Feundestages 11<br />

Freizeitangebote 11 - 12<br />

Impressum:<br />

<strong>Freundesbrief</strong> Mitte-News Nr. 32, <strong>Ausgabe</strong> 4 / 2002<br />

<strong>CVJM</strong>-Missio-Center Berlin Sophienstraße 19<br />

10178 Berlin<br />

Tel.: 030/28 49 77-20<br />

Fax: 030/28 49 77-17<br />

VERANTWORTLICH FÜR DEN INHALT:<br />

Wolfgang Freitag / Irmtraud Lang<br />

SATZ UND DRUCK:<br />

Druckerei C. G. Roßberg, Frankenberg/Sa.<br />

GESTALTUNG:<br />

Sibylle Maier<br />

AUFLAGE:<br />

2300 Exemplare


BERICHTE CHRISTIVAL 6<br />

Spendenbarometer<br />

Wir bedanken uns für die<br />

bis zum 31.10.2002<br />

eingegangenen Spenden<br />

in Höhe von 34.000,00 €<br />

sehr herzlich.<br />

Unser Spendenziel: 82.300,00 €<br />

Unsere Bankverbindung:<br />

<strong>CVJM</strong>-Missio-Center Berlin<br />

Berliner Sparkasse<br />

BLZ 100 500 00, Kto.-Nr. 63613239<br />

Evang. Kreditgenossenschaft Kassel<br />

BLZ 520 604 10, Kto. Nr. 8699<br />

Liebe Freundinnen, und Freunde des <strong>CVJM</strong>-Missio-<br />

Centers,<br />

im vergangenen Jahr schlug um diese Zeit mein Herz als<br />

Schatzmeister voller Dank und Freude; schon 47.000 €<br />

waren bis 31. Oktober an Spenden eingegangen, 13.000 €<br />

mehr als in diesem Jahr. Dank ihrer Unterstützung konnten<br />

wir das Jahr 2001 mit einem Überschuss von 300 € abschließen.<br />

Gott gab uns das, was wir brauchten und dafür<br />

sind wir sehr dankbar.<br />

Für das Jahr 2002 fehlen uns noch 48.300 €, eine sehr,<br />

sehr große Summe.<br />

Mehr denn je sind wir auf das Teilen, Opfern und Unterstützen<br />

der Freundinnen und Freunde des <strong>CVJM</strong>-Missio-<br />

Centers angewiesen. Wir sind sehr gespannt, was Gott in<br />

den wenigen Tagen dieses Jahres durch Sie noch schenken<br />

wird.<br />

Ihr Geld wirft keine Zinsen, dafür aber Ewigkeitswerte ab.<br />

Dafür stehen die ehemaligen Missios quer durch Deutschland<br />

und Osteuropa, die Bibel-Verschenk-Aktionen auf dem<br />

Alexanderplatz und die missonarischen Einsätze in den<br />

Städten und Gemeinden.<br />

Herzliche Grüße und eine erfüllte Advents- und Weihnachtszeit<br />

Ihr/Euer dankbarer Karl-Heinz Stengel (Schatzmeister)<br />

Förderstiftung für das <strong>CVJM</strong>-<br />

Missio-Center gegründet<br />

Die Finanzierung der Arbeit des <strong>CVJM</strong>-Missio-Centers<br />

bleibt für uns alle eine große Herausforderung. Der Vorstand<br />

des Missio-Centers hat deshalb Anfang November die<br />

Gründung einer Förderstiftung beschlossen. Die Mitgliederversammlung<br />

hat zugestimmt und Isolde Hohenberger,<br />

Herbert Flug und Hartmut Hühnerbein in den Stiftungsrat<br />

gewählt. Aus dem Vorstand gehören Ulrich Parzany und<br />

Karl-Heinz Stengel dem Stiftungsrat an.<br />

Mit der Förderstiftung soll in erster Linie die lfd. Arbeit im<br />

Missio-Center finanziert und daneben der Aufbau missionarischer<br />

Jugendarbeit in Osteuropa, u.a. durch die Ausbildung<br />

ehrenamtlicher Mitarbeiter noch mehr als bisher unterstützt<br />

werden.<br />

Die Förderstiftung bietet den Spendern des <strong>CVJM</strong>-<br />

Missio-Centers ab 2003 die Möglichkeit, jährlich Spenden<br />

bis zur Höhe von 20.400 €, zusätzlich zur Spendenhöchstgrenze<br />

von 5 %, steuerlich geltend zu machen.<br />

Ab dem neuen Jahr können Sie Ihre laufenden oder einmaligen<br />

Spenden deshalb auch an die "Förderstiftung <strong>CVJM</strong>-<br />

Missio-Center" überweisen. Ihr Geld wird wie bisher ohne<br />

jeden Abzug der Arbeit im Missio-Center zur Verfügung<br />

stehen.<br />

Sobald das Finanzamt die Satzung genehmigt hat, werden<br />

wir weitere Einzelheiten und eine zusätzliche neue Kontonummer<br />

mitteilen.<br />

Wahlen für den Vorstand<br />

Am 2. November 2002 fand die Mitgliederversammlung<br />

anlässlich des Freundestages des Missio-Centers statt.<br />

Gewählt wurden:<br />

als 2. Vorsitzender (anstelle von Wolfgang Freitag):<br />

Thomas Brendel<br />

Leitender Sektretär <strong>CVJM</strong>-Landesverband Schlesische<br />

Oberlausitz<br />

Beisitzer (als Nachfolge von Christoph Dickel):<br />

Hildegard vom Baur<br />

Kommissarische Generalsekretärin des CVM -Westbundes


BERICHTE CHRISTIVAL 6<br />

Im 10. Hauptkurs sind 10 neue<br />

Missios angetreten:<br />

Von links nach rechts:<br />

Matthias Saur aus Pfaffenhofen, Baden-Württemberg<br />

Regina Fertig aus Marktheidenfeld, Bayern<br />

Ilona Ildik? Szalai aus Macau, Rumänien<br />

Gyöngyi Lázár aus Békéscsaba, Ungarn<br />

Daniel Dörfer aus Heilsbronn, Bayern<br />

Katrin Birkenmaier aus Amstetten-Stubersheim, Baden-<br />

Württemberg<br />

Nicole Golz aus Plauen, Sachsen<br />

Misroslav Mudrák aus Puchov, Slowakei<br />

Júlia Boér aus Zalau, Rumänien<br />

Stephanie Mack aus Hüttenberg, Hessen<br />

Einsätze des Missio-Centers<br />

An den Adventswochenenden werden die Missios, wie im<br />

vergangenen Jahr, auf dem Weihnachtsmarkt in der Sophienstraße<br />

eine Bibel-Verschenk-Aktion starten.<br />

� 24. – 26. Januar 2003<br />

Einsatz Mitarbeitertagung Nordbund, Ratzeburg<br />

� 7. – 8. Februar 2003<br />

Offener Abend und Mitarbeiterschulung in Plauen/Vogtland<br />

� 21. – 26. Februar 2003<br />

Einsatz „OneWordTour“ in Kirchberg/Murr<br />

� 7. – 9. März 2003<br />

<strong>CVJM</strong> Landestreffen in Böblingen<br />

� 17. – 23. März 2003<br />

ProChrist in verschiedenen <strong>CVJM</strong>´s Berlin-Brandenburgs<br />

Christival: Jesus feiern, Festivals,<br />

... und was noch?!<br />

Kaum zwei Tage in Berlin, machten wir zehn<br />

Missios uns ahnungslos in die Stadt Kassel<br />

auf, um zu einem geringen Teil der dortigen<br />

Völkerwanderung (20 000 Jugendliche)<br />

beizutragen. „Jesus first“, so das Motto des<br />

Jugendkongresses bei dem wir voller<br />

Motivation als „engagierte Mitarbeiter“ auf<br />

die Teilnehmer losgelassen wurden. Zielort:<br />

Seelsorgezentren: Kassel Messehalle und<br />

Baunatal-City.<br />

Persönliche Gespräche mit erfahrenen<br />

Mitarbeitern, Zeit zum Reden, Hören und<br />

Beten dienten dazu, das Erlebte zu<br />

verarbeiten und den Teilnehmern eine<br />

Anlaufstelle zu bieten. Als Hilfestellung<br />

wurden Themenbereiche auf einem<br />

Handzettel benannt, so dass die<br />

Jugendlichen ihr Anliegen schon vor dem<br />

Gespräch eingrenzen konnten. Unsere<br />

Aufgaben lagen im organisatorischen<br />

Bereich. Mit Hilfe eines eigens dafür<br />

hergestellten Softwareprogrammes vermittelten wir die<br />

Jugendlichen an die Seelsorgemitarbeiter weiter. Um die<br />

Arbeit gut und effektiv gestalten zu können, wurden wir an<br />

verschiedenen Seelsorgezentren in verschiedenen Schichten<br />

eingesetzt.<br />

Stephanie, Seelsorgezentrum Kassel Messehalle:<br />

Sechs Missios wurden in Kassel im Seelsorgezentrum in<br />

zwei verschiedenen Schichten eingeteilt.Es wurde uns nicht<br />

langweilig, denn das Angebot fand im Laufe des Christivals<br />

immer mehr Anklang.<br />

„Darf ich dir etwas Gutes tun, vielleicht auch eine Tasse<br />

Tee?“ war eine der Fragen, mit denen wir die Menschen zu<br />

uns hereinbaten. Mir lag sehr viel daran, dass sich die Gäste<br />

wohl fühlten. Fleißig waren wir damit beschäftigt, die<br />

angegebenen Daten in den Computer einzutippen und sie<br />

weiterzuleiten. Einige der Gäste wärmten sich bei einer


BERICHTE CHRISTIVAL 6<br />

Tasse Tee oder Kaffee auf, viele andere nutzten aber auch<br />

die Gelegenheit zum persönlichen Gespräch mit einem<br />

Seelsorger.<br />

Neben all der Hektik war auch noch ein bisschen Zeit, meine<br />

Mit-Missios besser kennen zu lernen und so auch der<br />

ungarischen Sprache „mächtig“ zu werden.<br />

Für mich war es schön zu sehen, welche positiven Erfahrungen<br />

die Teilnehmer im persönlichen Gespräch mit den<br />

Seelsorgern machen konnten und die Erleichterung und<br />

Erlösung war vielen ins Gesicht geschrieben.<br />

Nicole, Seelsorgezentrum Baunatal-City<br />

In Baunatal-City, gleich gegenüber dem Verpflegungszelt,<br />

war das zweite und kleinere Seelsorgezentrum zu finden. In<br />

einem großen Zelt mit verschiedenen Angeboten (ein Kiosk<br />

mit allerlei Süßem und Christival-Fanartikeln, ein „Seminarraum“,<br />

Infostände) war auch die „Seelsorgeecke“. Kleine<br />

Räume für ungestörte Gespräche waren durch bunte Stoffwände<br />

geschaffen worden. Hinter einer Theke mit einem<br />

Computer schauten zwei Missios hervor. Auch hier waren<br />

wir in zwei Schichten eingeteilt.<br />

Trotz der vielen Angebote und Veranstaltungen in Baunatal,<br />

kamen nur wenige Jugendliche in dieses Seelsorgezentrum.<br />

In den Zwischen- und Veranstaltungszeiten ergaben sich<br />

interessante Gespräche mit den Seelsorgern, wir Missios<br />

lernten uns ein bisschen kennen und tauschten uns rege<br />

über die besuchten Veranstaltungen aus. Für mich war das<br />

Christival und die Mitarbeit im Seelsorgezentrum eine Bereicherung.<br />

In der freien Zeit musste ich mir bewusst Veranstaltungen<br />

aussuchen und konnte so viel mehr auf- und<br />

mitnehmen. Während der Arbeitszeit hatten wir Zeit mit<br />

Menschen ins Gespräch zu kommen ohne „weiterhetzen“ zu<br />

müssen.<br />

Stephanie Mack, Nicole Golz<br />

10. Hauptkurs<br />

Jesus first, Jana second...<br />

Ein Motto, das ich mir vom Christival in meinen Alltag genommen<br />

habe. Die Tage in Kassel waren wirklich spannend,<br />

motivieren, aber auch anstrengend. Als ich am Donnerstag<br />

sehr zeitig auf dem Gelände der Christival-City<br />

Messe ankam, war alles noch ganz leer. Die Parkplätze, die<br />

Eingangshalle und noch kein Stand war auf dem Markt der<br />

Möglichkeiten bereit für über 20.000 Jungendliche. Nur hier<br />

und da bildeten sich Mitarbeitergrüppchen. Aber nach wenigen<br />

Stunden änderte sich das und am nächsten Tag, als<br />

alle Teilnehmer anreisten, kam Leben in die Hallen, aufs<br />

Gelände, in die Busse. Ich fand es beeindruckend, dass all<br />

die vielen Menschen wegen Jesus hier waren. Mit einigen<br />

konnte ich schnell ins Gespräch kommen z.B. beim Warten<br />

auf den nächsten Bus, in den Schlangen im Essenszelt oder<br />

am Missio-Center-Stand, denn da hatte man genügend Zeit.<br />

So viele Christen auf einem Haufen, die sich alle neu für<br />

Jesus motivieren lassen wollen, das ging mir auch gerade<br />

beim Abschlußgottesdienst im Stadion richtig nahe. Mir<br />

wurde dort erst bewußt: nach diesem Gottesdienst gehen<br />

über 20.000 Jugendliche wieder nach Hause und werden<br />

versuchen, mit Jesus an ihrer Seite weiter zu leben. Ist das<br />

nicht eine geniale Sache? Klar, manchmal wurde mir der<br />

Trubel und die Lautstärke auf dem Christival zu viel, denn<br />

das begann ja schon früh in den Straßenbahnen, bei den<br />

Bibelfesten, beim Essen... bis abends als es wieder Richtung<br />

Bett ging. Ich zog mich dann lieber mit ein paar Freunden<br />

zurück oder ging zum Gebetsfestival, was etwas ruhiger,<br />

besinnlicher und mit mehr Zeiten zum Beten war.<br />

Mir wurde durch die Tage in Kassel wieder neu bewußt, wie<br />

wichtig und lebensnotwendig es ist, mit Jesus durch meinen<br />

Alltag zu gehen. Ich habe mich riesig über die Leute gefreut,<br />

die ich wieder mal treffen konnte, die ich sonst nicht zusammen<br />

an einem Ort getroffen hätte. Und meine Spontanität<br />

wurde sehr gefördert, denn es war nie sicher, ob man mit<br />

der überfüllten Straßenbahn mitfahren konnte, ob man noch<br />

in das Festival kam, was man sich ausgesucht hatte, ob<br />

man an der Essensschlange noch das Gericht bekam, für<br />

das man sich angestellt oder mit wem ich mich wo traf!<br />

Als Mitarbeiter<br />

war ich auch am<br />

Missio-Center-<br />

Stand eingeteilt.<br />

Früh- oder<br />

Mittagsschicht?<br />

Mit wem? Das<br />

klärte alles der<br />

Plan von<br />

Sibylle. Wie hab<br />

ich diese Pläne<br />

vermisst, denn die begleiteten unser ganzes Missio-Leben.<br />

Zum einen war es natürlich superschön, ein paar meiner<br />

Missios wieder zu treffen und die aus vergangenen Kursen<br />

und aus dem neuen Kurs kennen zu lernen.<br />

Mit vielen kreativen Köpfen haben wir den Stand dekoriert<br />

und zu einem Anziehungspunkt gestaltet. Es kamen wirklich<br />

massig Leute bei uns vorbei. Durch unseren „Missio-Test“<br />

kamen wir mit vielen ins Gespräch. Auch viele Interessierte<br />

haben nachgefragt und wollten Infos haben.<br />

Manche liefen zwar nur vorbei, aber so geschieht auch<br />

Öffentlichkeitsarbeit. Vielleicht erinnert sich jemand später<br />

daran oder hat noch eine Begegnung mit dem Missio-<br />

Center.<br />

Jana Reichelt, 9. Hauptkurs


BERICHTE CHRISTIVAL 6<br />

„Fit für Evangelisation„<br />

10 Jahre <strong>CVJM</strong>-Missio-Center<br />

10 Jahre sind<br />

es bereits, die<br />

der deutsche<br />

<strong>CVJM</strong> in Berlin–<br />

Mitte ein<br />

besonderes<br />

Projekt – das<br />

<strong>CVJM</strong>-Missio-<br />

Center -<br />

betreibt.<br />

„Werkstatt für<br />

Evangelisation„<br />

lautet der<br />

Untertitel der<br />

Einrichtung, die<br />

sich mit ihren<br />

Angeboten an<br />

junge und ehrenamtlich tätige Mitarbeiter aus Vereinen und<br />

Gemeinden wendet. Damit ist das Programm des Missio-<br />

Centers in Kurzform beschrieben: junge Leute evangelistisch<br />

fit zu machen und ihnen in Theorie und Praxis missionarische<br />

Kompetenz zu vermitteln.<br />

Kompetente Gastdozenten aus dem ganzen Land – allesamt<br />

erfahrene Praktiker in punkto Jugendevangelisation –<br />

sorgen dafür, dass es nicht bei grauer Theorie bleibt, wenn<br />

es darum geht, wie man seinen Glauben bezeugen und<br />

andere dazu einladen kann. Praktische Einsätze und Aktionen<br />

an herausfordernden Brennpunkten ermöglichen, das<br />

Gelernte sofort auf seine Tauglichkeit zu überprüfen und<br />

sich mit seinen gewonnenen Erkenntnissen und neu entdeckten<br />

Gaben auszuprobieren. Auch der Platz des Missio-<br />

Centers in Berlin-Mitte ist Bestandteil dieses Konzeptes,<br />

denn gesellschaftliche Wirklichkeit und missionarische Herausforderungen<br />

begegnen einem hier mehr als irgendwo<br />

sonst in Deutschland schon beim ersten Schritt vor die<br />

Haustür.<br />

Die jugendlichen Mitarbeiter, die sich dafür oder auch für<br />

andere Angebote des Missio-Centers, wie missionarische<br />

Sommereinsätze oder spezielle Seminare und Workshops<br />

anmelden, kommen aus ganz Deutschland und verschiedenen<br />

anderen europäischen Staaten. Was bewegt sie dazu,<br />

sich diese Auszeit für Jesus zu nehmen und dafür ein bemerkenswertes<br />

Opfer an Zeit und Finanzen zu bringen?<br />

Welche Erwartungen haben sie an eine solche Trainingszeit<br />

und mit welchen Zielen verbinden sie ihre Teilnahme?<br />

Folgende konkrete Bereiche nennen uns die Teilnehmer<br />

immer wieder, in denen sie Neues lernen und persönlich<br />

voran kommen möchten, um bessere Zeugen für Jesus sein<br />

zu können. In diesen Feldern entdecken sie ihre Defizite<br />

und gleichzeitig auch die Chance, die Voraussetzungen für<br />

evangelistisches Leben und Handeln für sich zu verändern.<br />

Um welche Bereiche handelt es sich?<br />

1. um die Vertiefung einer lebendigen Gottesbeziehung<br />

2. um eine bessere und fundierte Bibelkenntnis<br />

3. um die Ganzheitlichkeit des Glaubens und eine engere<br />

Verflechtung ins konkrete Alltagsleben<br />

4. um mehr Fantasie, Kreativität und neue Wege, das<br />

Evangelium verständlich weiterzusagen<br />

5. um ein besseres Verständnis für das Denken und Handeln<br />

von Menschen, die Gott noch nicht kennen.<br />

Die genannten Bereiche geben einige Antworten auf die<br />

Frage: „Was brauchen wir heute, um evangelistisch tätig zu<br />

sein?“ Sie betreffen nicht nur Teilnehmer eines evangelistischen<br />

Crash-Kurses, wie er im Missio-Center stattfindet,<br />

sondern jeden Mitarbeiter schlechthin. Jeder, der Jesus<br />

nachfolgt, ist auch berufen und beauftragt, sein Zeuge zu<br />

sein und deshalb mit der Frage konfrontiert, wie er das am<br />

besten kann.<br />

Einige Anmerkungen zu den einzelnen Bereichen sollen<br />

aufzeigen, wie den Defiziten begegnet werden kann. Sie<br />

können in ihrer Kürze nur Anstöße sein, denen weiter nachgegangen<br />

werden muss, um sie konkret werden zu lassen.<br />

1. Wer evangelistisch reden und handeln will, braucht<br />

eine lebendige Gottesbeziehung.<br />

Das ist eine biblische Binsenweisheit und dennoch immer<br />

wieder auch eine Problemanzeige:<br />

� Zeuge kann nur sein, wer etwas erlebt hat. „Wir sind<br />

nicht ausgeklügelten Fabeln gefolgt..., sondern wir haben<br />

seine Herrlichkeit selber gesehen“, heißt es im 2. Petrusbrief.<br />

Ähnliches kann man im 1. Johannesbrief 1, 1-4 nachlesen.<br />

� Wenn Jesus in unserem Alltag nicht vorkommt, gibt es<br />

wenig Anlässe, etwas von ihm weiterzusagen. Darüber<br />

hinaus gibt es auch wenig Motivation, es zu tun. „Wem das<br />

Herz voll ist, dem geht der Mund über“, sagt Jesus. Evangelistisches<br />

Handeln ohne intensive Jesusbeziehung wird<br />

trockenes Pflichtprogramm statt elementarem Lebensbedürfnis.<br />

� Ein großer Teil von Christen ist so sehr damit beschäftigt,<br />

den eigenen Glauben wenigstens einigermaßen am<br />

Leben zu erhalten, dass sie sich nicht in der Lage oder<br />

gewillt sehen, auch noch andere auf Jesus aufmerksam zu<br />

machen. Sie haben mit sich selbst genug zu tun.<br />

� Lebendige Gottesbeziehung braucht geklärte Verhältnisse<br />

und hilfreiche Formen. Leben aus Gottes Vergebung und<br />

persönliche Hingabe bringen uns in Gottes Gegenwart.<br />

Hören auf sein Reden, Regelmäßigkeit im Gebet, Einüben<br />

in Zeiten der Stille, gelebte Gemeinschaft mit anderen<br />

Christen helfen uns, Gottes Nähe anders wahrzunehmen.


BERICHTE CHRISTIVAL 6<br />

Das ist nichts spektakulär Neues. Entscheidend ist nur, es<br />

zu tun. Im Missio-Center versuchen wir es, und zwar miteinander.<br />

Anderswo ist es ebenso möglich. Wirklich wichtig<br />

ist, sich dabei Verbündete zu suchen und kein Einzelkämpfer<br />

zu bleiben.<br />

2. Wer evangelistisch reden und handeln will, braucht<br />

eine fundierte Bibelkenntnis<br />

Der Glaube kommt laut Paulus aus der Predigt, das<br />

Predigen aber durch das Wort Christi (Röm. 10,17). Die<br />

Bibel ist also Ausgangspunkt aller evangelistischen Ziele<br />

und unsere Verwurzelung in ihr eine entscheidende<br />

Voraussetzung dafür.<br />

� Biblische Grundkenntnisse sind nicht nur in unserer<br />

Gesellschaft immer weniger vorhanden, sondern oft auch<br />

innerhalb der christlichen Gemeinden. Die Defizite, die<br />

zutage treten, sind oft erschreckend und werden von jungen<br />

Mitarbeitern zunehmend auch selbst so empfunden. Regelmäßiges<br />

Bibellesen findet wenig statt, noch weniger das<br />

Erarbeiten biblischer Texte und Zusammenhänge.<br />

� Bibelkenntnis zu gewinnen heißt, im Wort Gottes zunehmend<br />

wieder zu Hause zu sein („es reichlich unter uns<br />

wohnen zu lassen„ - Kol. 3,16). Damit die Bibel Richtschnur<br />

für das Leben sein kann, ist es wichtig, zu wissen, was<br />

wirklich da steht und wo es steht und es zueinander und zu<br />

den Themen unseres Lebens intensiv in Beziehung zu setzen.<br />

� Evangelistisches Reden und Handeln ist ohne solche<br />

Verwurzelung in der Bibel nicht möglich. Evangelisation<br />

bedeutet, Menschen mit dem Anspruch und dem Zuspruch<br />

Gottes bekannt zu machen, die jedem Einzelnen gelten.<br />

Dies und die Legitimation zu solcher Evangelisation begründen<br />

sich im Wort Gottes. Biblisches Wissen zu vertiefen<br />

bedeutet, ein klareres biblisch – theologisches Verständnis<br />

für Evangelisation zu gewinnen.<br />

3. Wer evangelistisch reden und handeln will, braucht<br />

eine enge Verflechtung seines Glaubens ins konkrete<br />

Alltagsleben<br />

Authentizität ist nicht nur ein neues Schlagwort im christlichmissionarischen<br />

Sprachgebrauch, sondern auch ein zunehmend<br />

wichtiges Kriterium für die Hörbereitschaft von<br />

Nichtchristen gegenüber unserer Botschaft, die wir ihnen<br />

gern sagen möchten. Das bedeutet:<br />

� Gefragt sind keine Welterklärungs- oder Weltverbesserungstheorien,<br />

sondern nachprüfbare Lebensmuster, die<br />

einladend genug sind, um übernommen zu werden. Was<br />

dabei zählt, ist Echtheit, d.h. die Übereinstimmung von<br />

Botschafter und Botschaft.<br />

� Die Widersprüchlichkeit von Theorie und Praxis in unserem<br />

Glaubensvollzug macht unsere Bemühungen um evangelistisches<br />

Handeln oft zunichte. Erkennbar wird das meist<br />

daran, dass Menschen in unserem unmittelbaren Umfeld<br />

(Familie, Kollegen etc.) besonders schwer für den Glauben<br />

zu gewinnen sind, weil sie die Diskrepanz zwischen unseren<br />

Worten und unserem Handeln hautnah erleben.<br />

� Alltagstauglich wird unser Glaube dann, wenn wir ihn<br />

ganzheitlich verstehen und leben. Verstand und Gefühl sind<br />

dabei keine Alternativen, sondern ergänzungsbedürftige<br />

Bereiche unseres Wesens. Die Bibel spricht in diesem Zusammenhang<br />

oft vom Herz, das Gott bei uns gewinnen will.<br />

Wenn uns die Anliegen Gottes „von Herzen“ betreffen, bekommt<br />

der Glaube in unseren Lebensvollzügen eine gewisse<br />

Natürlichkeit und wird auch andere eher berühren, wenn<br />

sie es sehen.<br />

� Evangelistisches Handeln, in das wir uns nicht selbst mit<br />

unserem ganzen Leben investieren, ist weder sinn- noch<br />

verheißungsvoll. Im Grunde „hängen wir unser Herz an die<br />

Angel“, wie es die Glaubensväter einst formulierten.<br />

4. Wer evangelistisch reden und handeln will, braucht<br />

Fantasie und Kreativität, um neue Wege zu den<br />

Menschen zu finden.<br />

Niemand ist kreativer als Gott selbst. Auch, wenn es darum<br />

geht, Menschen mit seinem Wort und seiner Liebe zu<br />

erreichen. „Er weiß viel tausend Weisen, zu retten aus dem<br />

Tod...” formulierte deshalb der Liederdichter Paul Gerhardt.<br />

Wer evangelistisch aktiv sein will, kann und soll sich<br />

deshalb von dieser göttlichen Kreativität anstecken lassen.<br />

� Es gibt keine Patentrezepte mit Erfolgsgarantie, wenn es<br />

um Wege geht, auf denen das Evangelium Menschen erreicht.<br />

Aber alles, was sowohl der Botschaft wie auch den<br />

Menschen gerecht wird, ist gut und brauchbar. Es gibt<br />

dabei von vornherein keine besseren oder schlechteren,<br />

gesegneteren oder ungesegneteren Modelle.


BERICHTE CHRISTIVAL 6<br />

� Kreativität bedeutet<br />

Lernbereitschaft und Mut,<br />

Neues zu wagen,<br />

Begabungen zu<br />

entdecken und<br />

vorhandene Möglichkeiten<br />

für Gott dienstbar zu<br />

machen. So wie die<br />

Kursteilnehmer im Missio-<br />

Center es in ihrer<br />

Ausbildung erleben,<br />

braucht auch sonst jeder<br />

Mitarbeiter Gelegenheiten<br />

und Chancen, sich selbst<br />

in den verschiedenen<br />

Möglichkeiten auszuprobieren. Theater, Ausdruckstanz,<br />

Pantomime, Musik, die evangelistische Ansprache oder<br />

das persönliche Gespräch, - vielleicht auch der Einsatz<br />

neuer Medien, wie der PC oder das Handy - sind nur einige<br />

der Möglichkeiten, die so erschlossen werden können.<br />

� Das Entscheidende an neuen Wegen ist nicht, dass sie<br />

neu sind, sondern dass sie zum Ziel führen. Kreativität im<br />

evangelistischen Handeln bedeutet deshalb nicht, den<br />

letzten Trends mit hängender Zunge hinterher zu jagen,<br />

sondern zu entdecken, was geht oder nicht geht, was man<br />

gut kann oder auch nicht kann. „Prüfet alles und das Gute<br />

behaltet“, gilt auch hier.<br />

5. Wer evangelistisch reden und handeln will, braucht<br />

Verständnis für die Menschen, die erreicht werden<br />

sollen<br />

Wenn Paulus den Juden<br />

ein Jude und den Griechen<br />

ein Grieche werden<br />

möchte, hört sich das gut<br />

an. In der Praxis bedeutet<br />

das für uns aber einen<br />

Aufbruch aus unseren<br />

Denk- und<br />

Lebensgewohnheiten hin<br />

zu denen, die wir ansprechen<br />

wollen. Deren<br />

Denk- und<br />

Lebensgewohnheiten sind<br />

uns nicht von vornherein<br />

vertraut, in manchen Fällen vielleicht sogar eher fremd und<br />

unverständlich. Was wissen wir von den Leuten wirklich,<br />

denen wir das Evangelium sagen wollen?<br />

� Verständnis gewinnen heißt, sich mit der Lebenswelt<br />

anderer wirklich vertraut zu machen, ihre Kultur kennen zu<br />

lernen, ihre Situation zu sehen. Jugendstudien zu analysieren<br />

sind ein Weg dazu, ein Praxiseinsatz im Plattenbauge-<br />

biet Berlin-Marzahn oder bei der Stadtmission vielleicht ein<br />

anderer, den wir im Missio-Center versuchen. In jedem Fall<br />

muss man sich aufmachen und einen Weg auch innerlich<br />

zurück legen, um bei den anderen anzukommen.<br />

�Verständnis gewinnen heißt aber auch, Menschen mit<br />

Jesu Augen sehen zu lernen. Sie als Menschen zu sehen,<br />

die Gott unendlich lieb hat und denen wir deshalb auch<br />

unsere Zuwendung schenken wollen. Ihre Bedürftigkeit zu<br />

erkennen, auch wenn sie äußerlich nicht augenscheinlich<br />

ist, und ihre Verlorenheit ohne Gott. Jesus jammerte es, als<br />

er Menschen in dieser Not sah. Wie geht es uns? Ohne<br />

wirklich an die Hecken und Zäune zu gehen, wird unsere<br />

Betroffenheit rein theoretischer Natur sein und unser Preis,<br />

den wir dafür zu zahlen bereit sind, relativ gering.<br />

Missionarisches Reden und Handeln ist kein fertiges Konzept,<br />

sondern ein Prozess, auf den man sich einlassen<br />

muss. Er fordert die Bereitschaft, sich selbst zu investieren<br />

(„Herr, hier bin ich, sende mich!„, Jes. 6,8) und die Offenheit,<br />

Veränderung im eigenen Denken, Glauben und Leben<br />

zuzulassen. Jesus ist der Herr dieses Prozesses. Er wartet<br />

darauf, diesen Weg mit uns zu gehen. Wo es geschieht, ist<br />

der Gewinn nicht schwer zu erkennen, für andere und für<br />

uns selbst. Nur deswegen gibt es das Missio-Center nun<br />

schon seit etwa 10 Jahren und hoffentlich noch länger.<br />

Wolfgang Freitag


BERICHTE CHRISTIVAL 6<br />

Interview mit Bettina Hunger<br />

IL: Bettina, du warst im 4.<br />

Hauptkurs des Missio-Centers und<br />

bist heute noch in Berlin.<br />

Was hat dich hier festgehalten?<br />

BH: Die Gastronomie. 1997 begann<br />

in der Sophienstr. 19 die Gastlichkeit<br />

zu keimen. So habe ich in meinem<br />

Kurs den Sophienhof wachsen<br />

sehen und einweihen dürfen. Nach<br />

4-monatiger Mitarbeit im Gästehaus habe ich dann meine<br />

Arbeit im Restaurant & Café “mittendrin”.begonnen.<br />

IL: Am 1. Dezember 2001 hast du einen neuen Job bei<br />

der Berliner Gasthausmission begonnen. Du nennst<br />

dich jetzt „Gasthausmissionarin“. Was muss man sich<br />

darunter vorstellen?<br />

BH: Eine dunkelblonde, kurzhaarige, weibliche Person mit<br />

Brille, die dem Missionsbefehl nachkommt. Eine<br />

Einschränkung zum Bibeltext gibt es allerdings. Mein<br />

Auftrag lautet: „Gehe hinaus in die Hotels, Pensionen,<br />

Restaurants, Cafés und Eckkneipen und rufe alle<br />

Mitarbeiter/innen, Wirte, Hoteliers, Inhaber und Köche aus<br />

dem Berliner Gastgewerbe in meine Nachfolge.“<br />

IL: Was sind deine konkreten Aufgaben ?<br />

BH: Ich versuche Kontakte zu Einrichtungen und<br />

Ausbildungsstätten des Gastgewerbes herzustellen. D.h.<br />

neben den Hotels und Restaurants auch zum Hotel- und<br />

Gaststättenverband, IHK und Berufsschulen. Bei den<br />

Berufsschulen schwebt mir zum Beispiel die Idee im Kopf,<br />

den Religionsunterricht einzuführen. Das wäre ein genialer<br />

Weg auch die Azubis zu erreichen. In meiner Verantwortung<br />

liegt außerdem die Erstellung und Verteilung des “Berliner<br />

Boten”, einer Zeitschrift für das Berliner Hotel- und<br />

Gastgewerbe. Diese Zeitung ist eine neue und große<br />

Herausforderung für mich, journalistische Fähigkeiten zu<br />

entwickeln und Leute über Printmedien zu erreichen. In<br />

meiner Organisation liegen weiterhin Planung und Mitarbeit<br />

bei Veranstaltungen der Berliner Gasthausmission. Im<br />

Sommer veranstalten wir im Berliner Dom einen<br />

Gottesdienst mit anschließendem Empfang. Der<br />

Weihnachtsempfang findet an unterschiedlichen Orten kurz<br />

vor Weihnachten statt. Ich freue mich über kleine<br />

Hoffnungszeichen, wie z.B. den diesjährigen Empfang, den<br />

uns das Restaurant „Refugium“ am Gendarmenmarkt<br />

sponsort.<br />

IL: Wo liegen die Herausforderungen in dieser Arbeit<br />

und wo siehst du Schwierigkeiten?<br />

BH: Eine Herausforderung ist für mich, die Frustrationstoleranz<br />

zu erhöhen. Es gibt zu viele negative Erlebnisse, wo<br />

ich am liebsten sagen möchte „Wozu mache ich das? Das<br />

will ja keiner wissen und schon gar nicht hören.“ Wenn ich<br />

in die Geschäftigkeit eines Hotels oder Restaurants komme,<br />

habe ich schnell das Gefühl: „Ich bin hier überflüssig.“ Trage<br />

ich dann mein Anliegen vor, werden Augen und Ratlosigkeit<br />

groß. Ich finde die Kontakte aber dennoch wichtig und orientiere<br />

mich an Jesus und seiner Motivation für uns Menschen.<br />

Eine Schwierigkeit sehe ich bei den Christen im Job.<br />

Zum einen stehen sie selber, durch den Schichtdienst in der<br />

Gefahr, geistlichen Nahrungsmittelentzug zu erleiden, zum<br />

anderen ist es für sie schwierig, sich ehrenamtlich zu engagieren.<br />

Ich bin gerade am probieren wie ich für diese Gruppe<br />

ein Angebot stricken kann, welches Zuspruch und Interesse<br />

findet.<br />

IL: Was reizt dich an diesem Job?<br />

BH: Die Menschen und die Verbindung von Gastronomie<br />

und Seelsorge. Es gibt viel zu tun. Häufig schleppen die<br />

Menschen ihre Probleme mit zur Arbeit und versuchen dort<br />

sie zu lösen. Schichtdienst, Überstunden und Feiertagsarbeit<br />

sind echte Beziehungskiller. „Wem kann ich von meinen<br />

Problemen erzählen, wenn mich mein Freund, Frau oder<br />

Mann verlassen hat, weil sie kein Verständnis mehr für<br />

meinen Job haben? Bin ich allein oder neu in der Stadt sind<br />

die Kollegen die einzigsten Kontakte die ich habe.“<br />

Letztes Jahr war ich am Heilig Abend in einem Berliner<br />

Hotel unterwegs. Angetroffen habe ich Azubis und Mitarbeiter,<br />

deren Kinder entweder schon groß, sie Single waren<br />

oder ihr Partner selbst arbeiten war. Interessant war schon<br />

allein diese Gruppe von Menschen zu betrachten. Es ist mir<br />

bei den Gesprächen auch eines deutlich geworden: Mit<br />

„Heilig Abend“ oder „Weihnachten“ muss sich an diesem<br />

Tag am Arbeitsplatz keiner beschäftigen. So kann das<br />

Thema bewusst umgangen werden. Außerdem muss sich<br />

ein Single mit der Einsamkeit nicht auseinander setzen und<br />

auch nicht überlegen, wo er den Abend verbringen kann.<br />

Ein Azubi kann einen langweiligen Abend mit den Eltern<br />

umgehen... Ausnahmen begegneten mir allerdings auch.<br />

Diese Erzählungen sind mir sehr zu Herzen gegangen und<br />

motivieren mich in diesem Jahr wieder los zugehen. Dieser<br />

Probleme gilt es sich anzunehmen und Ihnen zu sagen: „Du<br />

bist nicht allein.“<br />

IL: Was wünschst du dir?<br />

BH: Ich wünsche mir, dass der Name „Berliner Gasthausmission“<br />

in der Branche kein unbekannter bleibt, und dass<br />

sich Menschen zu Jesus einladen lassen. Ich wünsche mir<br />

eine geistliche Belebung der Albrechtstr.17 (Sitz der Gasthausmission),<br />

dass es zu einem missionarischen und seelsorgerlichen<br />

Zentrum wachsen kann.<br />

Vielen Dank für das Gespräch.<br />

Das Interview führte Irmtraud Lang


BERICHTE CHRISTIVAL 6<br />

Streiflichter vom Freundestag<br />

Wenn an einem Freitag ,<br />

Anfang November, aus<br />

allen Ecken<br />

Deutschlands Menschen<br />

nach Berlin kommen –<br />

mit dem Auto, der Bahn<br />

oder dem Flugzeug –<br />

und sie fröhliche<br />

Gesichter bekommen,<br />

wenn sie sich der Sophienstrasse 19 nähern – dann ist es<br />

wieder mal so weit: Freundestreffen im Missio-Center.<br />

Besonders die ehemaligen „Missios“ freuen sich schon,<br />

einige aus ihrem Kurs wieder zu treffen und an Gesprächsstoff<br />

mangelt es nie. Die Zeit im Missio-Center war<br />

prägend und hat verändert. Es gibt viel zu erzählen, was<br />

sich inzwischen im Leben der Einzelnen ereignet hat und<br />

alle sind gespannt auf die „Neuen“ und was sich sonst so tut<br />

in der Sophienstrasse.<br />

10 Jahre Missio-Center – wenn das kein Grund zum Feiern<br />

ist!<br />

Der Freitagabend war geprägt von Bildern, Beiträgen und<br />

Rückblick auf 10 Jahre Missio-Center. Es ist erstaunlich,<br />

was in diesen Jahren alles geschehen ist und es gab viel<br />

Grund zur Dankbarkeit. Aus den vergangenen Kursen<br />

waren ca. 30 Ex-Missios da und so waren fast alle Kurse<br />

würdig vertreten.<br />

Am Samstag fand in der Sophienkirche mit vielen Gästen<br />

die Einführung von Wolfgang<br />

Freitag als neuer Leiter des<br />

Missio-Centers statt und die<br />

Einführung des 10. Hauptkurses<br />

mit 10 neuen Missios.<br />

Unter der Leitung von Ulrich<br />

Parzany, der die Einführung<br />

vornahm, mit musikalischer<br />

Begleitung von Daniel Scheuffler<br />

und Frank Döler und einer Predigt<br />

von Wolfgang Freitag war es ein fröhlicher Gottesdienst.<br />

Silke und Hermann Traub wurde in diesem Rahmen nochmal<br />

ganz herzlich dafür gedankt, dass sie die langen Monate<br />

der Trennung, mit kurzen Unterbrechungen, in Kauf<br />

nahmen, und Silke somit den Dienst als kommissarische<br />

Leiterin im vergangenen Hauptkurs übernehmen konnte.<br />

Beim anschließenden Kaffeetrinken gab es noch viel Gelegenheit<br />

für Gespräche und Austausch in sämtlichen Räumen<br />

des Sophienhofes.<br />

Wir sind dankbar für alle Freunde, die dabei waren und die<br />

wichtige Arbeit des Missio-Centers auf alle erdenkliche Art<br />

unterstützen. Irmtraud Lang<br />

Das <strong>CVJM</strong> Missio-Center lädt ein:<br />

Urlaub mit der Bibel<br />

für junge<br />

Erwachsene und<br />

Erwachsene,<br />

Singles und<br />

Paare, Ehepaare,<br />

Familien ...<br />

„Korsika - live„<br />

Termin: 28. August - 11. September 2003<br />

Ort: Algajola, Ferienhotel Maristella<br />

Kosten: 895,- Euro<br />

Leitung: Irmtraud Lang, Christiane und Wolfgang<br />

Freitag<br />

Vom Massentourismus wenig berührt, vereint diese Trauminsel<br />

alle Landschaften Europas. Herrliche Strände, zerklüftete<br />

Steilküsten, imposante Gebirgszüge und malerische Buchten.<br />

Eine fazinierende Insel mit betörendem Charme - das ist<br />

Korsika - die Perle im Mittelmeer.<br />

Ca. 15 km von Calvi entfernt liegt das romantische Fischerdorf<br />

Algajola. Am Rande des Ortes befindet sich die schön<br />

gestaltete Anlage unseres Ferienhotels (deutsche Leitung).<br />

Unterbringung:<br />

2-Bett-Zimmer mit Du/WC, Balkon oder Terasse. (1-Bett-<br />

Zimmer, Studios oder Appartements auf Anfrage)<br />

In der Anlage Restaurant, Sat-TV-Raum, Swimmingpool,<br />

Tennisplätze, Volleyballplatz, Kinderspielplatz.<br />

Wunderschöner Sandstrand 300 m entfernt.<br />

Gruppenraum für eigene Programme<br />

Leistungen:<br />

� Charterflug ab Frankfurt nach Calvi und zurück<br />

Transfer Flughafen - Hotel<br />

� Zug zum Flug incl. ICE-Nutzung<br />

� Unterbringung in 2-Bett-Zimmern<br />

� Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendbuffet mit zwei<br />

Hauptgerichten etc.)<br />

� Unterhaltungs-Programme des Ferienhotels<br />

� Sicherungsschein<br />

� Gruppenleitung und Gruppenprogramme durch <strong>CVJM</strong>-<br />

Missio-Center<br />

Programm:<br />

Andachten, Bibelgespräche, Gottesdienste,<br />

Themenabende, Angebote zur Freizeitgestaltung.<br />

Das Ferienhotel bietet Ausleihmöglichkeiten für<br />

Mountainbikes, Motorräder, Autos u.a., sowie organisierte<br />

Busausflüge an (gegen Aufpreis)<br />

Mindest-Teilnehmerzahl: 20 Personen


BERICHTE CHRISTIVAL 6<br />

Silvesterfreizeit<br />

vom 29. Dez. 2002 – 1. Jan. 2003<br />

Bibel � Gebet � Kultur � Feiern<br />

- für junge Erwachsene und Erwachsene<br />

- für Singles und Paare<br />

- für Ehepaare<br />

- für Freunde des <strong>CVJM</strong>-Missio-<br />

Centers<br />

im SOPHIENHOF<br />

<strong>BERLIN</strong> TUT GUT.<br />

Bei uns kann man ruhige<br />

Silvestertage in angenehmer<br />

Atmosphäre verbringen. An den<br />

Vormittagen erleben wir biblische Texte neu, feiern<br />

Gottesdienst und nehmen uns Zeit fürs Gebet. An den<br />

Nachmittagen können Sie die Stadt „erobern“, Kultur<br />

schnuppern oder einfach durch die Straßen flanieren. Abends<br />

ist Zeit für Kulturabende und gemeinschaftliche Gestaltung<br />

in unserem schönen Haus. Den Silvestertag wollen<br />

wir mit einem Buffet am Abend begehen. Das Ende unseres<br />

Programmangebotes ist am 1. Januar mit einem morgendlichen<br />

Abschlussgottesdienst und anschließendem Mittagessen.<br />

Wer will, kann seinen „Stadturlaub“ im Sophienhof<br />

nach eigenen Wünschen verlängern.<br />

ZEIT:<br />

29. Dezember 18.00 Uhr bis 1. Januar 13.00 Uhr<br />

LEITUNG & PROGRAMM:<br />

Irmtraud Lang und Wolfgang Freitag<br />

LEISTUNGEN:<br />

Unterbringung in der Jugendbildungs- und Begegnungsstätte<br />

„SOPHIENHOF“, Programm, Halbpension (Frühstücksbuffet,<br />

eine Hauptmahlzeit), Silvesterbuffet.<br />

KOSTEN (PRO PERSON):<br />

Im 4-Bett-Zimmer 150 €<br />

Im 3-Bett-Zimmer 168 €<br />

Im 2-Bett-Zimmer 186 €<br />

(Kinderpreis auf Anfrage)<br />

Alle Zimmer haben Dusche und WC, TV<br />

Für die Freizeiten gelten die Reisebedingungen des<br />

<strong>CVJM</strong>-Ostwerkes e.V. Landesverband Berlin-<br />

Brandenburg und können gesondert angefordert werden!<br />

<strong>CVJM</strong>-Missio-Center Berlin � Sophienstraße 19 � 10178 Berlin<br />

DEUTSCHE POST AG Postvertriebsstück „Entgelt bezahlt“ A 47872<br />

$----------------------------------------<br />

ANMELDUNG:<br />

auch per Mail möglich<br />

zur Freizeit: ...................................................<br />

vom .......................... bis .............................<br />

bitte an das <strong>CVJM</strong>-Missio-Center, Sophienstr. 19,<br />

10178 Berlin senden<br />

Tel. 030 / 28 49 77 – 20<br />

Fax 030 / 28 49 77 – 17<br />

E-Mail: info@cvjm-missio-center.de<br />

NAME: ...........................................................<br />

Straße:...........................................................<br />

Ort (mit PLZ): ................................................<br />

Telefon/Fax: ..................................................<br />

Geburtsdatum: ..................<br />

DZ 3-Bett 4-Bett ...<br />

Datum: ............<br />

Unterschrift: .................................................<br />

____________________________________________<br />

<strong>CVJM</strong>-Missio-Center Berlin, Sophienstraße 19, 10178<br />

Berlin-Mitte<br />

Telefon 030/284977-20, FAX 030/284977-17,<br />

e-Mail: info@cvjm-missio-center.de<br />

Internet: www.cvjm-missio-center.de

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