Mitte-News von März 2003, PDF-Dokument, ca - CVJM-Missio ...
Mitte-News von März 2003, PDF-Dokument, ca - CVJM-Missio ...
Mitte-News von März 2003, PDF-Dokument, ca - CVJM-Missio ...
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Foto: Wieland Menzel<br />
<strong>CVJM</strong>-MISSIO-CENTER BERLIN<br />
SOPHIENSTRAßE 19 · 10178 BERLIN<br />
TELEFON: 0 30/28 49 77-20<br />
TELEFAX: 0 30/28 49 77-17<br />
WOHNBEREICH: -25<br />
E-MAIL: info@cvjm-missio-center.de<br />
INTERNET: www.<strong>CVJM</strong>-<strong>Missio</strong>-Center.de<br />
33. Freundesbrief · Ausgabe 1/<strong>2003</strong><br />
„Manche Menschen verpassen den Himmel<br />
nur um fünfundvierzig Zentimeter –<br />
die Entfernung zwischen Kopf und ihrem Herzen.“<br />
Corrie ten Boom
ANDACHT 2<br />
Der Weinstock und die Reben Joh. 15, 1 – 8<br />
Der Weinstock und die Reben<br />
5 km <strong>von</strong> meinem Heimatort entfernt wird Frankenwein<br />
angebaut. Ich habe zwar noch nie bei einer Weinlese<br />
mitgeholfen, weiß aber aus Erzählungen, dass es eine<br />
ziemlich harte Arbeit ist.<br />
Damit die Weinstöcke guten Ertrag bringen können,<br />
müssen bestimmte Voraussetzungen gegeben sein:<br />
1. Der Boden muss für den Weinanbau geeignet sein.<br />
Außerdem muss der Boden vom Weinbauer gut vorbereitet<br />
werden, d.h. gelockert, <strong>von</strong> Steinen befreit<br />
und <strong>von</strong> Unkraut sauber gehalten werden.<br />
2. Die Weinstöcke müssen jedes Jahr<br />
zurückgeschnitten werden. Die Triebe,<br />
die keine Frucht tragen,<br />
schneidet der Weinbauer alle<br />
ab, damit sie den Früchte tragenden<br />
Trieben nicht die<br />
Kraft zum Wachsen nehmen.<br />
3. Das Klima und die Lage<br />
des Weinbergs zur Sonnenseite<br />
hin sind ebenfalls<br />
wichtig für das gute<br />
Wachstum der Trauben.<br />
Wir sehen, der Weinbauer<br />
hat viel zu beachten, er muss<br />
viel Zeit und Arbeit aufwenden,<br />
damit seine Weinstöcke<br />
einen guten Ertrag bringen können<br />
und die Weinlese erfolgreich<br />
wird. Jesus kannte das Bild vom<br />
Weinstock aus dem Alten Testament.<br />
Dort wird Israel an mehreren Stellen mit<br />
einem Weinstock oder Weinberg verglichen.<br />
Berühmt ist z.B. das Weinberglied in Jesaja 5, 1 – 7. In<br />
diesem Weinberglied klagt der Weinbauer, dass er viel<br />
Arbeit in seinen Weinberg investiert hat, die sich aber<br />
nicht ausgezahlt hat. Er hat alles getan, damit gute<br />
Trauben wachsen können:<br />
Er hat den Boden umgegraben, hat alle großen Steine<br />
fortgeräumt, baute einen Wachturm in den Weinberg<br />
und meißelte einen Keltertrog aus dem Felsen.<br />
Dann freute er sich auf die erste Ernte, auf saftige und<br />
süße Trauben. Doch die Trauben waren klein und<br />
sauer!<br />
Da der Weinbauer alles für seinen Weinberg getan<br />
hatte, der Weinberg jedoch trotzdem keine gute Ernte<br />
brachte, beschloss der Weinbauer, den Weinberg dem<br />
Verfall preiszugeben. Zaun und Schutzmauer wollte er<br />
wegreißen. Tiere sollten kommen, den Weinberg kahl-<br />
fressen und zertrampeln. Nie mehr wollte er die Reben<br />
schneiden und den Boden lockern. Dornen und Disteln<br />
sollten ungestört wuchern können. Sogar den Wolken<br />
wollte er verbieten, ihm Regen zu bringen. Sollte der<br />
Weinberg doch vertrocknen!<br />
Auch an anderen Stellen des Alten Testamentes wird<br />
das Volk Israel mit dem Weinstock verglichen. Der<br />
Weinstock wurde schließlich sogar zum Symbol des<br />
Volkes Israel:<br />
Auf den Münzen der Makkabäer war der Weinstock<br />
geprägt. An der Stirnseite des Tempels befand sich<br />
ein großer goldener Weinstock. Viele<br />
bedeutende Männer hatten hierfür<br />
Gold für eine Weintraube gespendet.<br />
Jesus war das Bild vom Weinstock<br />
also gut vertraut. Er<br />
benutzt es in diesem Bibeltext,<br />
um seine Jünger auf<br />
zukünftiges Geschehen vorzubereiten.<br />
Jesus hatte zuvor zusammen<br />
mit seinen Jüngern<br />
das letzte Abendmahl<br />
gefeiert. Judas hatte sie verlassen,<br />
um Jesus zu verraten.<br />
Nun war Jesus mit den<br />
übrigen Jüngern zum Garten<br />
Gethsemane aufgebrochen.<br />
Unterwegs wollte Jesus ihnen<br />
noch einige wichtige Worte für<br />
ihren späteren Dienst mitgeben.<br />
Diese Worte Jesu werden seine<br />
Abschiedsreden genannt. Zu diesen<br />
Abschiedsreden gehört auch das Wort vom Weinstock.<br />
Was wollte Jesus seinen Jüngern und auch uns mit diesem<br />
Bild sagen? Jesus bezeichnet sich als der „wahre<br />
Weinstock“.<br />
Im Gegensatz zum Volk Israel im Alten Testament ist<br />
Jesus ein Weinstock, der viel Frucht bringt und dadurch<br />
Gott ehrt.<br />
Gott der Vater hat Jesus auf die Erde gesandt. Gott ist<br />
der Weingärtner, der den Weinstock in den Boden<br />
gepflanzt hat. Er ist es, der die Reben reinigt, damit sie<br />
viel Frucht bringen können.<br />
Was ist eigentlich mit Frucht gemeint?<br />
Wenn andere Menschen Gottes Wort hören, es in sich<br />
aufnehmen, ihr Leben ändern und es Gott übergeben.<br />
Dann spricht man <strong>von</strong> Frucht.<br />
Was müssen wir tun, um Frucht bringen zu können?
3 ANDACHT<br />
Dafür werden in unserem Bibeltext 2 Bedingungen<br />
genannt:<br />
1. Reinigung<br />
2. Bleiben<br />
Die 1. Bedingung ist die Reinigung:<br />
Die Aufgabe des Weinstocks ist das Fruchtbringen. Aus<br />
diesem Grund hat der Weingärtner den Weinstock<br />
gepflanzt. Die Frucht des Weinstocks kommt nicht<br />
direkt aus dem Stamm, sondern wächst an den Reben.<br />
Deshalb gibt der Weingärtner auch auf jede einzelne<br />
Rebe acht. Jede Rebe, die keine Frucht bringt, nimmt er<br />
weg. Das ist ein ziemlich hartes Wort. Es soll uns<br />
ermahnen, dass wir unsere Aufgabe, Frucht zu bringen,<br />
ernst nehmen.<br />
Doch der Text geht weiter „... jede, die Frucht bringt,<br />
die reinigt er, dass sie mehr Frucht bringe.“<br />
Gott will uns helfen, mehr Frucht zu bringen. Frucht<br />
bringen besteht nicht nur aus Arbeit und Mühe. Es<br />
macht doch auch Freude, die Früchte unserer Arbeit zu<br />
sehen. Ich glaube, es gibt nichts Schöneres, als wenn<br />
jemand <strong>von</strong> Gottes Wort angesprochen wurde und sein<br />
Leben ändert. Wir können nur Frucht bringen, wenn<br />
wir unsere Schwächen kennen. Oft machen wir immer<br />
wieder die gleichen Fehler. Manchmal sehen wir unsere<br />
Schwächen gar nicht. Wir sollten Gott deshalb bitten,<br />
dass er uns zeigt, was uns da<strong>von</strong> abhält, Frucht zu<br />
bringen. Er will uns helfen, diese Hindernisse auszuräumen.<br />
Im nächsten Vers heißt es: „Ihr seid schon rein um des<br />
Wortes willen, das ich zu euch geredet habe.“<br />
Damit bestätigt Jesus das, was er seinen Jüngern in<br />
Johannes 13,10 bei der Fußwaschung zugesagt hatte:<br />
„Wer gebadet ist, hat nicht nötig sich zu waschen,<br />
ausgenommen die Füße, sondern ist ganz rein...“<br />
Das bedeutet, dass wir schon zu Gott gehören, weil wir<br />
sein Wort angenommen haben. Aber so wie die Füße<br />
durch den Straßenstaub immer wieder schmutzig werden<br />
und gewaschen werden müssen, so müssen auch<br />
wir immer wieder <strong>von</strong> unseren Verfehlungen gereinigt<br />
werden, um mehr Frucht bringen zu können.<br />
Die 2. Bedingung, um Frucht bringen zu können, ist<br />
das Bleiben:<br />
„Bleibt in mir und ich in euch! Wie die Rebe nicht <strong>von</strong><br />
sich selbst Frucht bringen kann, sie bleibe denn am<br />
Weinstock, so auch ihr nicht, ihr bleibt denn in mir.“<br />
Die Rebe trägt zwar die Frucht, aber sie kann sie nicht<br />
selbst hervorbringen. Nur durch die Verbindung mit<br />
dem Weinstock kann der Saft in die Rebe gelangen,<br />
den sie braucht, um Frucht bringen zu können.<br />
So ist es auch bei uns: Nur wenn wir fest mit Jesus verbunden<br />
bleiben, können wir Frucht bringen.<br />
Manchmal besteht die Gefahr, dass wir aus eigener<br />
Kraft versuchen, Frucht zu bringen. Wir strengen uns<br />
an und mühen uns ab. Aber ohne die ständige Verbindung<br />
mit Jesus ist es eine fruchtlose Anstrengung.<br />
Eine Rebe bleibt immer, außer wenn sie mit Gewalt entfernt<br />
wird, mit dem Weinstock verbunden. Sie ist nicht<br />
nur gelegentlich einmal am Weinstock. Sie empfängt<br />
nicht nur an einzelnen Stunden des Tages den Saft des<br />
Weinstocks. Nein, eine Rebe ist rund um die Uhr, 24<br />
Stunden am Tag, völlig mit dem Weinstock verwachsen.<br />
Genauso sollen auch wir nicht nur in manchen Situationen,<br />
wenn wir seine Nähe gerade nötig haben, Verbindung<br />
mit Jesus suchen. Nein, wir müssen ständig mit<br />
ihm verbunden bleiben. Nur so können wir gute und<br />
reiche Frucht bringen. „Denn getrennt <strong>von</strong> mir könnt<br />
ihr nichts tun.“ Alles, was wir ohne Verbindung zu<br />
Jesus tun, ist nutzlos. So können wir keine Menschen<br />
neu zu Jesus führen. Sie werden uns abspüren, dass<br />
wir es nicht ehrlich meinen, dass wir nicht mit dem Herzen<br />
hinter unseren Worten stehen.<br />
„Wenn jemand nicht in mir bleibt, so wird er hinausgeworfen<br />
wie die Rebe und verdorrt; und man sammelt<br />
sie und wirft sie ins Feuer und sie verbrennen.“<br />
Verdorrte Reben sind zu nichts mehr zu gebrauchen.<br />
Man kann sie nur ins Feuer werfen und verbrennen.<br />
Wenn wir nicht in Jesus bleiben, ist unser Dienst auch<br />
nicht zu gebrauchen. Auch wenn wir uns noch so viel<br />
Mühe machen.<br />
„Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben,<br />
so werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird<br />
euch geschehen.“<br />
Das ist ein schönes Versprechen, das Jesus uns hier<br />
gibt: Wenn wir fest mit ihm verbunden bleiben und an<br />
seinem Wort festhalten, dann können wir Jesus um alles<br />
bitten. Wir können wirklich mit allem zu ihm kommen.<br />
Er hört uns zu und weiß, was wir brauchen.<br />
Der Bibeltext endet mit dem Vers: „Hierin wird mein<br />
Vater verherrlicht, dass ihr viel Frucht bringt und<br />
meine Jünger werdet.“<br />
Der Grund, warum wir Frucht bringen sollen ist also,<br />
dass Gott verherrlicht wird. Gottes Reich fängt schon<br />
hier auf der Erde an. Mit jedem Menschen, der Gottes<br />
Wort hört, es annimmt und sein Leben Gott übergibt,<br />
wird die Gemeinde Gottes ein bisschen größer. Gott<br />
könnte das auch ohne unsere Mithilfe tun. Viel besser<br />
als mit uns unzuverlässigen und fehlerhaften Mitarbeitern.<br />
Er ist nicht auf uns angewiesen. Aber er möchte<br />
uns beim Bau seines Reiches mit einbeziehen. Er möchtes<br />
sein ewiges Reich nicht ohne unsere Mithilfe bauen.<br />
Das zeigt doch Gottes grenzenlose Liebe zu uns. Dafür<br />
sollten wir ihm dankbar sein und ihn dadurch ehren,<br />
dass wir viel Frucht bringen!
NEWS 4<br />
Zu diesem Bibelwort passt<br />
das schöne alte Kirchenlied<br />
<strong>von</strong> Philipp Spitta:<br />
Bei dir, Jesu, will ich bleiben,<br />
stets in deinem Dienste stehn;<br />
nichts soll mich <strong>von</strong> dir<br />
vertreiben,<br />
will auf deinen Wegen gehen.<br />
Du bist meines Lebens Leben,<br />
meiner Seele Trieb und Kraft.<br />
Wie der Weinstock seinen Reben<br />
zuströmt Kraft und Lebenssaft.<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Regina Fertig, 10. Hauptkurs<br />
Seite<br />
Titelseite 1<br />
Andacht 2 – 3<br />
<strong>News</strong> 4 – 5<br />
Berichte aus dem Kurs 5 – 8<br />
ProChrist in Berlin-<strong>Mitte</strong> 9<br />
Erklärung <strong>CVJM</strong>-Gesamtverband<br />
gegen Krieg im Irak 9<br />
Zum Jahr der Bibel 10<br />
Summer in the City/Anzeige CJD 11<br />
Urlaub in Korsika 12<br />
Spendenbarometer<br />
2.923,11<br />
79.376,89<br />
Spendensumme<br />
Spendenfehlbetrag<br />
Wir bedanken uns für die bis zum 31.12.2002 eingegangenen<br />
Spenden in Höhe <strong>von</strong> 79.376,89 EUR sehr<br />
herzlich!<br />
Unsere Bankverbindung:<br />
<strong>CVJM</strong>-Zentrum für Evangelisation e.V.<br />
Evang. Kreditgenossenschaft Kassel<br />
BLZ 520 604 10, Kto.-Nr. 86 56<br />
Stiftung <strong>CVJM</strong>-<strong>Missio</strong>-Center<br />
Liebe Freundinnen und Freunde des<br />
<strong>CVJM</strong>-<strong>Missio</strong>-Centers,<br />
eure Spenden zum Ende des Jahres waren für uns<br />
überwältigend und Grund zu großer Freude. 46.000<br />
EUR sind in diesen beiden Monaten noch bei uns eingegangen<br />
und wir haben das Spendenziel nur knapp<br />
verfehlt. Trotz dieser großartigen Unterstützung schlossen<br />
wir aber das Jahr 2002 mit einem Defizit <strong>von</strong><br />
14.500 EUR ab. Dies macht deutlich, dass die Finanzierung<br />
der Arbeit des <strong>CVJM</strong>-<strong>Missio</strong>-Centers für uns<br />
alle eine große Herausforderung bleibt und auch<br />
neue Wege fordert.<br />
Ein erster Schritt hierzu ist die Gründung der Förderstiftung<br />
„<strong>CVJM</strong>-<strong>Missio</strong>-Center“. Nach Abstimmung<br />
des Satzungsentwurfes mit dem Finanzamt Berlin hat<br />
der Vorstand am 27. Januar <strong>2003</strong> die Satzung unterzeichnet.<br />
Der Stiftungszweck wurde in der Satzung wie folgt<br />
beschrieben:<br />
„Die Stiftung ist eine Förderstiftung im Sinne <strong>von</strong> § 58<br />
Nr. 1 Abgabenordnung.“<br />
Der Stiftungszweck wird insbesondere erreicht durch<br />
die Weiterleitung der <strong>Mitte</strong>l an den <strong>CVJM</strong>-Zentrum für<br />
Evangelisation e.V. in Berlin, der sie für seine satzungsgemäßen<br />
Aufgaben gemeinnützig verwendet.<br />
Die Stiftung soll als eigene Tätigkeit den Aufbau missionarischer<br />
Jugendarbeit in Osteuropa durch Ausbildung<br />
der Mitarbeiter, Vergabe <strong>von</strong> Stipendien, Durchführung<br />
und Unterstützung <strong>von</strong> Veranstaltungen fördern.“<br />
Es geht bei dieser Stiftung also nicht um die Anhäufung<br />
<strong>von</strong> Stiftungskapital um aus den Erträgen der Stiftung<br />
die Arbeit mit zu unterstützen. Vielmehr werden die<br />
Spenden an die Förderstiftung ohne jeden Abzug<br />
unmittelbar und sofort für die laufende Arbeit des<br />
<strong>CVJM</strong>-<strong>Missio</strong>-Center verwendet.<br />
Neu und für einzelne Spender <strong>von</strong> Vorteil ist aber,<br />
dass die Förderstiftung des <strong>CVJM</strong>-<strong>Missio</strong>-Centers ab<br />
sofort die Möglichkeit eröffnet, jährlich Spenden bis<br />
zur Höhe <strong>von</strong> 20.450 EUR, zusätzlich zur Spendenhöchstgrenze<br />
<strong>von</strong> 5 %, steuerlich geltend machen zu<br />
können.<br />
Sie haben zukünftig zur Unterstützung der Arbeit<br />
damit zwei Möglichkeiten:<br />
1. Wenn Ihre Spenden an gemeinnützige Einrichtungen<br />
insgesamt 5 % Ihres Einkommens nicht über-
5 NEWS<br />
schreiten, dann überweisen Sie Ihre Spenden wie<br />
bisher unmittelbar an das <strong>CVJM</strong>-<strong>Missio</strong>-Center auf<br />
das Konto-Nr. 86 99 bei der Evangelischen Kreditgenossenschaft<br />
in Kassel (BLZ 520 604 10). Am<br />
Ende des Jahres erhalten Sie wie bisher eine<br />
Zuwendungsbestätigung.<br />
2. Wenn Sie die erhöhte, zusätzliche steuerliche<br />
Abzugsfähigkeit nutzen möchten, überweisen Sie<br />
Ihre Spenden zukünftig auf das Konto-Nr. 86 56 bei<br />
der Evangelischen Kreditgenossenschaft in Kassel<br />
(BLZ 520 604 10) mit dem Vermerk: „Stiftung <strong>CVJM</strong>-<br />
<strong>Missio</strong>-Center“. Sie erhalten dann am Ende des Jahres<br />
eine entsprechende Zuwendungsbestätigung.<br />
Wir hoffen sehr, dass wir über die Förderstiftung alte<br />
Freunde behalten, neue Freunde dazu gewinnen und<br />
so die gesegnete Arbeit für junge Menschen im <strong>Missio</strong>-<br />
Center weiterführen können. Für Fragen stehen wir<br />
gerne zur Verfügung.<br />
Herzliche Grüße und vielen Dank für alle Verbundenheit<br />
Ihr/Euer Karl-Heinz Stengel, Schatzmeister<br />
Die nächsten Einsätze<br />
des <strong>Missio</strong>-Center-Teams:<br />
• 7. – 9. <strong>März</strong> <strong>2003</strong><br />
<strong>CVJM</strong>-Landestreffen Böblingen<br />
• 15. – 23. <strong>März</strong> <strong>2003</strong><br />
ProChrist in Berlin-<strong>Mitte</strong><br />
• 25. <strong>März</strong> – 17. April <strong>2003</strong><br />
Praktikum in verschiedenen <strong>CVJM</strong>’s in Deutschland<br />
• 17. – 20. April <strong>2003</strong><br />
One Word Tour, Bibeluni <strong>CVJM</strong><br />
Schlesische Oberlausitz in Weisswasser<br />
• 10. Mai <strong>2003</strong><br />
100 Jahr-Feier <strong>CVJM</strong>-Bayern in Nürnberg<br />
• 28. Mai – 1. Juni <strong>2003</strong><br />
Ökumenischer Kirchentag in Berlin<br />
Bereits 5 Bewerber/innen<br />
für den 11. Hauptkurs<br />
Wir freuen uns, dass wir zu diesem Zeitpunkt bereits 5<br />
Bewerber/innen für den nächsten Hauptkurs melden<br />
können. Weitere Interessenten sind uns willkommen.<br />
Praktikumsorte des<br />
10. Hauptkurses<br />
vom 25. <strong>März</strong> – 17. April <strong>2003</strong><br />
Die <strong>Missio</strong>s werden in verschiedene <strong>CVJM</strong>’s ausgesandt,<br />
um in einem 3 1/ 2-wöchigen Praktikum weitere<br />
Erfahrungen und Herausforderungen sammeln zu können<br />
1. Katrin Birkenmaier,<br />
<strong>CVJM</strong> Lüdenscheid-West (<strong>CVJM</strong>-Westbund)<br />
2. Julia Boer, <strong>CVJM</strong> Lützellinden,<br />
Kreisverband Wetzlar-Gießen (<strong>CVJM</strong>-Westbund)<br />
3. Daniel Dörfer, <strong>CVJM</strong> Karlsruhe (<strong>CVJM</strong>-LV Baden)<br />
4. Regina Fertig,<br />
<strong>CVJM</strong> Hamburg/Oberalster (<strong>CVJM</strong> Nordbund)<br />
5. Nicole Golz, <strong>CVJM</strong> Würgendorf,<br />
Kreisverband Siegen (<strong>CVJM</strong>-Westbund)<br />
6. Gyöngyi Lazar, <strong>CVJM</strong> Nanzenbach,<br />
Kreisverband Dillkreis (<strong>CVJM</strong>-Westbund)<br />
7. Stephanie Mack, <strong>CVJM</strong>-Königsbach/Stein<br />
(<strong>CVJM</strong>-LV Baden)<br />
8. Miroslav Mudrak, EJW Leonberg<br />
(EJW-Württemberg)<br />
9. Matthias Saur, <strong>CVJM</strong> Görlitz/esta e.V.<br />
(<strong>CVJM</strong>-LV Schlesische Oberlausitz)<br />
10. Ildiko Szalai, <strong>CVJM</strong>-Löbau (<strong>CVJM</strong>-LV Sachsen)<br />
Freie Termine 2004<br />
Es gibt auch noch Wochenenden, an denen das<br />
neue <strong>Missio</strong>-Center-Team für Praxiseinsätze angefordert<br />
werden kann.<br />
16. – 18. Januar 2004, 27. – 29. Februar 2004,<br />
7. – 9. <strong>März</strong> 2004, 14. – 16. Mai 2004<br />
Nachwuchs<br />
Patrizia Stefanov geb. Cipolat (3. Hauptkurs) und ihr<br />
Ehemann Konstantin haben seit 26. Dezember 2002<br />
eine Tochter. Sie heißt Nora und schreit schon kräftig.<br />
Wir freuen uns mit ihnen und wünschen alles Gute und<br />
Gottes reichen Segen. Über die Zeit der Geburt verweilten<br />
sie vorübergehend in Pattys Heimat in der<br />
Schweiz. Ende Februar geht’s dann wieder zurück in<br />
ihre gemeinsame Heimat nach Sofia/Bulgarien.
BERICHTE AUS DEM KURS 6<br />
<strong>Missio</strong>-Team<br />
im Ausnahmezustand<br />
Klausurtagung stand im Lehrplan des <strong>Missio</strong>-Centers.<br />
Was sich hinter dieser Bezeichnung verbarg, war eine<br />
besondere Herausforderung, wie wir noch feststellen<br />
sollten. Äußerlich verband sich damit ein Ortswechsel<br />
vom quirligen Quartier in der Sophienstraße zu einem<br />
etwas ruhigeren Flecken in ländlicher Idylle. Inhaltlich<br />
die Aufgabe für jeden <strong>von</strong> uns, eine Predigt zu erarbeiten<br />
und im internen Kreis der <strong>Missio</strong>s und ihrer Leiter<br />
auch zu halten und anschließend auszuwerten. Lerneffekt<br />
inklusive. Und so sah die Umsetzung dieses Vorhabens<br />
dann aus:<br />
Wir befinden uns im Jahre <strong>2003</strong> nach Christus am 16.<br />
Tag des ersten Monats. Wir stehen auf dem Parkplatz<br />
hinter der Sophienstr. 19. Wir sind 10 junge und 2 junggebliebene<br />
Menschen, wartend, dass sich die Autos in<br />
Bewegung setzen. Heute soll es in die schöne Lausitz<br />
gehen, genauer gesagt nach Löbau. Hätte mich einer<br />
gefragt, wo das liegt, wäre ich genauso ratlos gewesen.<br />
Nun also setzt sich der ganze Tross in Bewegung. Über<br />
gute alte Autobahnen fliegt unser weißes Schlachtschiff,<br />
das genauso alt und gut ist, bis wir dann in Bautzen – für<br />
die, die es nicht wissen, bekannt für seinen Senf – eine<br />
kleine Rast einlegen und uns in der schönen Stadt die<br />
Füße vertreten. Kurz darauf erreichen wir unser Etappenziel,<br />
den Bauernhof der Familie Guder. Gottfried,<br />
der Hausvater, hat schon vor vielen Jahren, noch zu<br />
DDR-Zeiten, angefangen seinen Bauernhof in ein Rüstzeitheim<br />
umzubauen und das mit viel Vertrauen nach<br />
oben und ohne Unterstützung <strong>von</strong> außen. Im Haus angekommen<br />
breiten wir uns aus, belagern die Küche und<br />
erobern den Tischtennisraum. Da wir den Küchenservice<br />
des Sophienhofes gewohnt sind, war es eine spannende<br />
Frage, ob wir mittags etwas Warmes und auch noch<br />
Genießbares auf den Tisch bekommen würden.<br />
Am nächsten Morgen stärken wir uns mit frischen Brötchen<br />
und ebenso frischer Kuhmilch. Danach aber wurde<br />
es dann ernst. Steffi darf, nach Auslosung der Reihen-<br />
folge am Vorabend, mit ihrer Predigt, die sie im Angesicht<br />
des eigenen Schweißes geschrieben hatte beginnen.<br />
Vier andere folgen ihr an diesem Tage noch. Am<br />
Abend haben wir den ersten unserer drei Einsätze an<br />
diesem Wochenende beim <strong>CVJM</strong> Hoyerswerda.<br />
Mit Tanz, Theater, Musik und gesprochenem Wort versuchen<br />
wir unsere jugendlichen Zuhörer aus der Offenen<br />
Arbeit zu erreichen. Nebenbei ist es sehr interessant<br />
zu sehen, wie der <strong>CVJM</strong> hier seine Aktivitäten unter<br />
weitgehend nichtchristlichen Jugendlichen gestaltet.<br />
An nächsten Tag geht es weiter mit unseren Predigten,<br />
heute sind die anderen Fünf an der Reihe. Nach den<br />
ersten drei Predigten geht es ans Mittagessen. Es wird<br />
deutlich, dass bisher noch nicht alle Begabungen und<br />
Fähigkeiten im <strong>Missio</strong>-Center zur Geltung gekommen<br />
sind, denn wir haben gute Köche unter uns. Nach dem<br />
ausgiebigen Menü geht es dann weiter in das nahegelegene<br />
Herrnhut. Dort erfahren wir bei einer Führung,<br />
wie die Losungen entstanden sind und wie sie auch<br />
heute noch gezogen werden.<br />
Wieder zurück wird es dann ernst für mich. Ich soll<br />
meine Predigt halten. Das Herz hängt irgendwie bei den<br />
Kniekehlen und meine Hände zittern ohne Unterlass.<br />
Mein Konzept, wohl durchformuliert, liegt auf dem Pult.<br />
Ich beginne. Mein erstes Problem ist mein Dialekt, ich<br />
kann einfach (fast) alles außer Hochdeutsch. Deshalb<br />
werde ich auch immer freier im Reden, bis ich dann<br />
nicht ganz genau weiß, wo ich eigentlich gerade bin.<br />
Irgendwann habe ich es dann doch hinter mich<br />
gebracht, aus solchen Situationen kann man ja schließlich<br />
lernen. Das nächste Mal wird es dann hoffentlich<br />
etwas besser.<br />
Am Abend geht es dann nach Löbau zum <strong>CVJM</strong>, wo<br />
wir unser Theaterstück zum Besten geben.<br />
Am Sonntag liegt ein voller Tagesplan vor uns: Andacht,<br />
Frühstück, die Fahrt nach Görlitz mit Stadtführung und<br />
Mittagessen im „Dreibeinigen Hund“. Es war wirklich<br />
sehr gut, wie der Name ja schon verrät. Dann geht es<br />
weiter in den Süden, bis zum Dreiländereck Polen,<br />
Tschechien und Deutschland, wo wir im Zittauer Gebirge<br />
unterwegs sind. Als Abschluss geht es nach Spitzkunnersdorf,<br />
in die unterkühlte Kirche einer warmherzigen<br />
Gemeinde, in der unser dritter und letzter Auftritt<br />
stattfindet.<br />
Der Montag naht und mit ihm auch unsere Abreise.<br />
Nach einer morgendlichen Zeit mit der Bibel und einer<br />
Auswertung dieser Tage geht es ans Verabschieden und<br />
wir starten nach Dresden zum <strong>CVJM</strong>-Jugendschiff. Dort<br />
werden wir vom Personal verwöhnt und <strong>von</strong> Wolfgang<br />
im Schiff herumgeführt. Nach einer kurzen Stadtbesichtigung<br />
mit anschließender Führung in der Frauenkirche<br />
geht es nach Hause in die Sophienstr. 19. Ein volles und<br />
interessantes Wochenende geht zu Ende, in dem zwar<br />
wenig Freizeit, aber dafür vieles an Erfahrungen und<br />
neuen Eindrücken enthalten war. Alles in allem gelungene<br />
Tage, die weiter zu empfehlen sind. Wer auch einmal
7 BERICHTE AUS DEM KURS<br />
teilnehmen will: Bewerbungsunterlagen<br />
unter www.cvjmmissio-center.de<br />
oder telefonisch<br />
unter 0 30 /<br />
28 49 77 20.<br />
Matthias Saur,<br />
10. Hauptkurs<br />
„Ja, das frage ich mich auch!“<br />
„Bin ich wichtig für diese Welt?“ – Diese Frage steht im<br />
<strong>Mitte</strong>lpunkt des diesjährigen Theaterstücks der <strong>Missio</strong>s.<br />
Zwei angehende Journalistinnen bekommen den Auftrag,<br />
auf diese Frage hin einen Zeitungsartikel zu schreiben.<br />
Was soll man auf eine solche Frage bloß antworten?<br />
Das fragen die beiden sich auch und sind noch<br />
ziemlich ratlos, als der Abgabetermin näher rückt. Bei<br />
einem Gesellschaftstreffen bekommen sie Gelegenheit,<br />
verschiedene Charaktere und Berufsgruppen (eine Musikerin,<br />
eine Obdachlose, eine Prostituierte, einen Pfarrer,<br />
eine Krankenschwester und einen jüdischen Professor)<br />
auf diese Frage hin zu interviewen. Die Charaktere fordern<br />
zur Auseinandersetzung mit dem Thema aus verschiedenen<br />
Perspektiven auf. Viele Argumente für die<br />
Wichtigkeit der jeweiligen Person kann man mit einem<br />
Schmunzeln erkennen.<br />
Wer das Stück gesehen hat – es ist sehr zu empfehlen –<br />
weiß, dass es auf seine Schauspieler zugeschnitten ist.<br />
Rolf-Dieter Degen, Schauspieler und Theologe aus Berlin<br />
hat uns gleich zu Beginn in die Erarbeitung des<br />
Stückes einbezogen.<br />
Seine erste Frage war die nach unseren kreativen Fähigkeiten.<br />
So konnte unser schauspielerisches, musikalisches<br />
und schriftstellerisches Können in „unser“ Stück<br />
einfließen. Ich denke dadurch und durch die Grundfrage:<br />
„Bin ich wichtig für diese Welt?“, die uns selbst<br />
beschäftigt, ist es wirklich zu unserem Theaterstück<br />
geworden.<br />
Das Spielen<br />
macht uns wirklich<br />
viel Spaß.<br />
Die Proben begannen<br />
immer<br />
mit Aufwärmübungen,<br />
so z.B.<br />
Stimmübungen,<br />
kleine spontane<br />
Darstellungen<br />
und natürlich<br />
auch Auflocke-<br />
rungs- und Entspannungsübungen. Diese waren bei<br />
einem ausgefüllten <strong>Missio</strong>-Alltag unsere Favoriten. Die<br />
Szenenproben waren teilweise richtig anstrengend. Einige<br />
Szenen mussten wir sehr oft wiederholen und dann<br />
waren sie doch noch nicht perfekt. Manchmal hat das<br />
an unseren Nerven gezehrt und wir sind nach einer<br />
Probe nur noch müde in die Fernsehsessel gefallen. Rolf-<br />
Dieter verlangte <strong>von</strong> uns Qualitätsarbeit, aber es hat<br />
sich gelohnt. Jetzt haben wir ein richtig gutes Stück, auf<br />
das wir als Laienschauspieler stolz sein können.<br />
Seit <strong>Mitte</strong> November führen wir das Theaterstück auf<br />
unseren Einsätzen in ganz Deutschalnd auf. Der Text<br />
und die Abläufe der Szenen sitzen mittlerweile richtig.<br />
Wenn dann die Nervosität steigt, die letzten Vorbereitungen<br />
und Absprachen hastig getroffen werden, steht<br />
die Spannung im Raum und ist uns allen deutlich anzumerken.<br />
Nach dem Applaus geht es uns Schauspielern<br />
dann wieder besser. Im Anschluss halten Irmi oder Wolfgang<br />
eine Andacht zum Thema. Hier bekommen wir<br />
auch Gelegenheit, über unsere eigenen Erfahrungen mit<br />
Gott Zeugnis zu geben. Das ist immer wieder eine echte<br />
Herausforderung. Bei der Gestaltung unserer Veranstaltungen<br />
ist das Theater eine Bereicherung, Gottes gute<br />
Botschaft weiterzugeben.<br />
Für mich war dieses Theaterstück das Erste, an dem ich<br />
vom Anfang bis zum Ende<br />
beteiligt war. Ich habe erfahren,<br />
welche Ansprüche diese<br />
Arbeit an den Einzelnen stellt.<br />
Das Spielen macht Spaß, der<br />
Weg dorthin ist harte Arbeit.<br />
Am Ende des Theaterstücks<br />
finden die Volontärinnen die<br />
Antwort auf unsere Frage:<br />
„Viele meinen’s, alle sind’s! –<br />
Du auch! – Ihr auch! – Ich<br />
auch!“<br />
Nicole Golz, 10. Hauptkurs<br />
„Wir schämen uns nicht“<br />
Waffeln, Würstchen und Wort Gottes<br />
In Berlin ist immer was los, auch während der Adventszeit.<br />
Es gibt mehr als 10 Weihnachtsmärkte, <strong>von</strong> denen<br />
manche nur am Wochenende stattfinden, wie z.B. in der<br />
Sophienstraße.<br />
Auf diesen Märkten findet man alles was man möchte.<br />
Von Weihnachtsbäumen über Glühwein bis zu Geschenken<br />
oder den Straßenmusikanten. In dieser Zeit sind die<br />
Menschen in Berlin (ich denke, dass es nicht nur in Berlin<br />
so ist) für Gottes Wort, für das Evangelium, für<br />
Gespräche über „geistliche“ Dinge offener als irgendwann<br />
anders und das ist eine tolle Chance für uns. Jedes<br />
Adventswochenende verteilten wir auf dem Weihnachts-
BERICHTE AUS DEM KURS 8<br />
markt in der Sophienstraße<br />
an Leute, die Interesse hatten,<br />
die Weihnachtsgeschichte<br />
oder verschenkten eine Bibel.<br />
Es war für uns <strong>Missio</strong>s eine<br />
gute Zeit und das hatte zwei<br />
Gründe: Der erste Grund war,<br />
dass Menschen Gottes Wort<br />
bekommen konnten und mit<br />
uns ins Gespräch kamen. Der<br />
zweite Grund war: In Berlin<br />
gibt’s Leute <strong>von</strong> jeder „Sorte“<br />
und das haben wir auch bei unserem Einsatz deutlich<br />
gemerkt. Interessant waren die Reaktionen der vorbeigehenden<br />
Menschen. Wir konnten nach einiger Zeit ein<br />
bisschen einschätzen, wer eine Weihnachtgeschichte<br />
nehmen würde und wer nicht. Diejenigen, die nicht in<br />
unsere Richtung gucken wollten, kein Interesse hatten,<br />
brauchten wir gar nicht anzusprechen. Die Leute, die<br />
Interesse hatten, denen hat man das meistens in den<br />
Augen angesehen.<br />
Dann waren wir dran, Mut zu finden, die Menschen zu<br />
fragen, ob wir ihnen die Weihnachtgeschichte schenken<br />
dürfen. Am Anfang war es ein ungewöhnliches Gefühl,<br />
aber dann haben wir bemerkt, dass es nicht so schwierig<br />
ist und es hat uns wirklich Spaß gemacht. Während<br />
eines Gespräches konnten wir manchmal beobachten,<br />
wie spontan und gut wir die Fragen, die die Leute hatten,<br />
beantworten konnten. Manchmal war es für diese<br />
Leute genug, manchmal nicht.<br />
Für mich persönlich war dieser Einsatz eine wertvolle<br />
Erfahrung. Zuerst musste ich den Mut finden, Menschen<br />
anzusprechen. Am Anfang hatte ich Gedanken, wie<br />
z.B.: „Was wird er/sie über mich denken?“, ich bin<br />
doch Ausländer, ich kann nicht jemanden einfach so<br />
ansprechen; er/sie wird bestimmt denken, dass ich verrückt<br />
bin, wenn ich hier Bibeln verschenke. Ich musste<br />
mir klar machen, dass ich mich nicht für Gott schämen<br />
brauche. Es war ein bisschen schwierig, aber ich hatte<br />
immer Freude, wenn jemand Interesse hatte und ich eine<br />
Bibel verschenken konnte.<br />
Die größte Freude war für mich, als ein Moslem zu mir<br />
kam und er mich nach einem längeren Gespräch nach<br />
einer Bibel fragte. Er hatte wirklich Interesse und wollte<br />
darin lesen.<br />
Insgesamt haben wir <strong>ca</strong>. 600 Bibeln verschenkt und hoffen,<br />
dass sie nicht im Schrank verstauben, sondern eine<br />
Auswirkung im Leben der Menschen haben.<br />
Manche der Antworten, die wir bekommen haben, als<br />
wir gefragt haben, ob wir Ihnen die Weihnachtsgeschichte<br />
schenken dürfen:<br />
• Ja, gern.<br />
• Nein.<br />
• Nein, ich komme nicht <strong>von</strong> hier.<br />
• Ja. Es ist sehr gut, was sie hier machen.<br />
Jungscharerlebnisse<br />
• Nein, dann muss ich ja<br />
meine Hände aus der<br />
Tasche nehmen.<br />
• Als Geschenk? Umsonst?<br />
Wirklich?<br />
� Ja klar!<br />
Miroslav Mudrak,<br />
10. Hauptkurs<br />
„Lasset die Kinder zu mir kommen“ – hat Jesus gesagt.<br />
Darum ist die Jungschar entstanden. Das Ziel ist, schon<br />
im Kindesalter Jesus kennen zu lernen.<br />
Ich habe den Begriff Jungschar zum ersten mal gehört,<br />
als ich erfahren habe, dass ich meinen wöchentlichen<br />
Praxiseinsatz zusammen mit Regina in der Jungschar in<br />
der Gemeinde Berlin–Schäfersee machen werde. Ich<br />
musste nicht lange warten, um herauszufinden, was sich<br />
dahinter verbirgt, weil der erste Tag des Praktikums<br />
schon bald bevor stand.<br />
Ich hatte ein bisschen Angst, aber ich bin mit Regina und<br />
einer weiteren Mitarbeiterin nach Schäfersee losgegangen.<br />
Trotz unserer vorherigen Einladeaktion, die Jungschar<br />
musste ganz neu gestartet werden, waren nur wenige<br />
Kinder da.<br />
Deshalb haben wir entschieden, eine neue Aktion zu<br />
beginnen. Diese haben wir in einer Schule in der Nähe<br />
veranstaltet.<br />
Mit der Unterstützung <strong>von</strong> Clown Baldrian, einer Handpuppe,<br />
sind wir in viele verschiedene Schulklassen<br />
gegangen und haben die Kinder zu unserer Jungschar<br />
eingeladen. Sie waren begeistert, aber am nächsten<br />
Mittwoch waren trotzdem nur zwei Kinder mehr da als<br />
vorher.<br />
Ich habe diese Gruppe mit den wenigen Kindern ein bisschen<br />
komisch gefunden und wenn ich es mit der Lage<br />
zu Hause in Rumänien vergleiche, laufen bei uns solche<br />
Kinderbeschäftigungen zwar seltener, aber dafür mit viel<br />
mehr Kindern.<br />
Ich habe Kinderbibeltage organisiert und bei verschiedenen<br />
Ferienlagern mitgearbeitet, aber es gibt bei uns<br />
keine wöchentlichen Gruppenstunden für Kinder. Gerne<br />
würde ich nach dem <strong>Missio</strong>-Center so etwas anfangen,<br />
aber es ist sehr schwer, weil es in meinem Heimatort nur<br />
sehr wenige Mitarbeiter gibt.<br />
Als ich zum ersten Mal in der Jungschar war, habe ich<br />
sehr aufmerksam geschaut, wie ein Programm dort<br />
abläuft, aus welchen Schwerpunkten es besteht. Ich<br />
habe gemerkt, dass es nicht so schwer ist, wie ich es mir
9 PRO CHRIST/<strong>CVJM</strong>-GESAMTVERBAND<br />
vorgestellt habe. Kinder zwischen acht und dreizehn<br />
Jahren singen zusammen, basteln und hören biblische<br />
Geschichten. Unsere Aufgabe ist, alles vorzubereiten<br />
und unter Beteiligung der Kinder in die Praxis umzusetzen.<br />
Aber wir dürfen nicht vergessen, das Hauptziel der<br />
Jungschar ist, dass die Kinder Gottes Reich kennenlernen<br />
sollen.<br />
Was für mich ein bisschen schwer ist, ist die Sprache.<br />
Die Kinder stellen sehr oft Fragen und wir sollen sie<br />
beantworten. Eins <strong>von</strong> den Mädchen hat mich einmal<br />
gefragt: Was für ein komisches Deutsch sprichst du? Ich<br />
konnte nur antworten: Ich bin Ausländerin.<br />
Ich freue mich sehr, dass ich hier<br />
bin und zusammen mit diesen<br />
Mitarbeitern die Praxiseinsätze<br />
machen kann. Ich möchte viele<br />
praktische Sachen lernen und<br />
Material sammeln, das ich bei der<br />
Arbeit zu Hause benutzen kann.<br />
Dabei hilft mir das <strong>Missio</strong>-Center<br />
und das Praktikum in der Jungschar<br />
sehr. Und natürlich auch die<br />
Fragen, die die Kinder so stellen.<br />
Ildiko Szalai, 10. Hauptkurs<br />
ProChrist<br />
findet auch in Berlin-<strong>Mitte</strong> statt!<br />
Wie in vielen Gemeinden und <strong>CVJM</strong>’s in Deutschland<br />
und darüber hinaus, wird auch das <strong>CVJM</strong>-<strong>Missio</strong>-Center<br />
zusammen mit dem <strong>CVJM</strong>-<strong>Mitte</strong>, Berlin und der Ev.<br />
methodistischen Kirche die Chance nutzen, mit Hilfe <strong>von</strong><br />
ProChrist Menschen mit der besten Botschaft der Welt<br />
bekannt zu machen und sie zu einem Leben mit Jesus<br />
einzuladen. In verschiedenen Vorbereitungsgruppen<br />
sind wir dabei, unser Möglichstes zu geben, angefangen<br />
bei der Übertragung für ProChrist für Kids, über<br />
Programmgestaltung der einzelnen Veranstaltungen,<br />
Deko, Technik, Einladeaktion, Werbung usw. Es gibt<br />
sehr viel zu tun.<br />
Damit wir für die Menschen ein „offenes Haus“ haben<br />
doch zugleich auch selbst offen für die Begegnungen<br />
und Gespräche sind, möchten wir uns für all die Aufgaben<br />
und Herausforderungen <strong>von</strong> Gott mit der nötigen<br />
Energie versorgen lassen.<br />
Das bedeutet: Beten Sie mit!<br />
– Dass sich Menschen einladen lassen und <strong>von</strong> Gott<br />
angesprochen werden.<br />
– Dass wir Christen den Mut finden, Freunde, Nachbarn,<br />
Kollegen... mitzubringen.<br />
– Dass Gott uns als Mitarbeiter gebrauchen kann, um in<br />
dieser Stadt Großes zu tun.<br />
– Dass die vielen Aufgaben <strong>von</strong> vielen Mitarbeitern<br />
gemeinsam getragen werden.<br />
– Dass die Technik funktioniert<br />
– Dass die Mitwirkenden der Hauptveranstaltung in<br />
Essen, vor allem Ulrich Parzany bei der Verkündigung<br />
getragen und gestärkt werden <strong>von</strong> Gottes Kraft und<br />
seinem Heiligen Geist.<br />
Erklärung<br />
<strong>CVJM</strong>-Gesamtverband in Deutschland<br />
wendet sich gegen einen Krieg im Irak<br />
Der <strong>CVJM</strong>-Gesamtverband in Deutschland blickt mit<br />
Sorge auf die politische Entwicklung. Krieg wird wieder<br />
als <strong>Mitte</strong>l der Politik etabliert. Mit Erschrecken<br />
nehmen wir wahr, wie selbstverständlich und<br />
geschäftsmäßig die Kriegsmaschinerie anläuft. Auch<br />
wenn die Bundesregierung dem Einsatz <strong>von</strong> militärischer<br />
Gewalt kritisch gegenübersteht, ist weltweit ein<br />
neues Denken gefährlich weit verbreitet: die Unvermeidbarkeit<br />
eines Krieges gegen den Irak. Jugendliche<br />
fragen: ist ein Krieg gegen den Irak wirklich<br />
unvermeidlich?<br />
Es gibt Wege, auch ein Unrechtsregime wie das in<br />
Bagdad mit nichtkriegerischen <strong>Mitte</strong>ln in die Schranken<br />
zu weisen. Sollte es Schule machen, Konflikte mit<br />
militärischer Gewalt zu lösen, ist der Weltfrieden in<br />
Gefahr.<br />
Wir wissen, dass es keine einfachen Lösungen gibt,<br />
sprechen uns aber entschieden gegen einen Krieg im<br />
Irak aus. Die jungen Menschen dort und die Armen<br />
dieser Welt würden ihrer Zukunftschancen beraubt.<br />
Als Christen kennen wir die Stärke, die in der Gewaltlosigkeit<br />
liegt. Deshalb appellieren wir:<br />
– an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im <strong>CVJM</strong>,<br />
diese Fragen zu diskutieren, Jugendliche in Gruppen<br />
und Projekten zu informieren und für den Weltfrieden<br />
zu beten.<br />
– an die Verantwortlichen in den Kirchen, ihren Einfluss<br />
auf allen Ebenen der Politik geltend zu machen<br />
und Bemühungen um friedliche Lösungen zu fördern.<br />
– an die Politiker, alle Strategien zur Konfliktlösung<br />
und alle denkbaren Alternativen zum Krieg nachdrücklich<br />
zu unterstützen.<br />
Im Namen des Vorstandes des <strong>CVJM</strong>-Gesamtverbandes<br />
in Deutschland e.V., Ulrich Parzany,<br />
Generalsekretär Kassel, 20. Januar <strong>2003</strong>
JAHR DER BIBEL 10<br />
Willkommen Willkommen im im Jahr der Bibel!<br />
der Bibel!<br />
Nun wird sie also endlich wieder<br />
in den <strong>Mitte</strong>lpunkt gerückt,<br />
die gute, alte Bibel! Ganz in<br />
Vergessenheit geraten war sie<br />
ja nie, aber etwas an den<br />
Rand gedrängt schon. Regelmäßig<br />
in Anspruch genommen<br />
nur <strong>von</strong> einer überschaubaren<br />
Zahl unverbesserlich treuer<br />
Bibelleser, <strong>von</strong> anderen vielleicht<br />
im Bücherschrank gut<br />
aufgehoben und bei passender<br />
oder unpassender Gelegenheit<br />
sogar mal zitiert, <strong>von</strong> der großen Mehrheit unserer<br />
Zeitgenossen aber weitgehend unbeachtet und unbenutzt.<br />
Im „Jahr der Bibel“ stellt sich zwangsläufig zuerst die<br />
Frage nach unserem eigenen Verhältnis zum Buch aller<br />
Bücher. Oder sind wir schon wieder mal dabei, den<br />
zweiten Schritt vor dem ersten zu gehen, indem wir<br />
fleißig Aktionen und Programme für andere planen,<br />
ohne die eigene Beziehung zum Wort Gottes mal ehrlich<br />
durchleuchtet zu haben?<br />
Immer wieder wird in Seelsorgesprächen deutlich, wieviel<br />
Schwierigkeiten das persönliche, regelmäßige Bibellesen<br />
bereitet: es fehlt die Lust, es fehlt die Zeit, es fehlt<br />
anscheinend der konkrete praktische Bezug in unser Alltagsleben<br />
hinein. So wird Bibellesen zur brotlosen Kunst<br />
oder fällt allmählich ganz ins Wasser.<br />
So, wie es uns im Umgang mit der Bibel persönlich<br />
ergeht, setzt es sich notgedrungen in unseren Mitarbeiterkreisen<br />
und <strong>CVJM</strong>-Gruppen fort. Wir bringen uns ja<br />
immer selbst mit ein, mit dem, was wir glauben und<br />
leben. Ist die unmittelbare Begegnung mit der Bibel noch<br />
die zentrale Säule unserer Gruppenprogramme, um die<br />
sich alles andere ordnet? Schließlich kommt ja noch<br />
immer „der Glaube aus der Predigt, die Predigt aber aus<br />
dem Wort Gottes“, wie die Bibel selber meint.<br />
Aber vielleicht scheiden sich ja genau an dieser Frage,<br />
wie glaubensbegründend das gedruckte Wort Gottes<br />
eigentlich ist, schon die Geister. Der Stellenwert der Bibel<br />
ist unter Christen ins Rutschen gekommen, schon längst;<br />
ihre Verbindlichkeit relativiert, ihre Lebensnähe angezweifelt.<br />
Wenn nicht mit Worten, dann zumindest im<br />
praktischen Lebensvollzug.<br />
Vermutlich brauchen wir Christen zuerst für uns selbst<br />
das Jahr der Bibel. Vermutlich müssen wir zuerst für uns<br />
wieder neu bedenken und festlegen, wie durchdrungen<br />
und geprägt denn unser Leben <strong>von</strong> diesem Buch sein<br />
soll. Am Ende könnte unser ganzer Glaube damit stehen<br />
oder fallen. Der Au<strong>ca</strong>-<strong>Missio</strong>nar Jim Elliot bringt es auf<br />
den Punkt, wenn er sagt: „Entweder wird dich dieses<br />
Buch <strong>von</strong> der Sünde abhalten oder die Sünde <strong>von</strong> die-<br />
sem Buch“! Dem ist nichts hinzuzufügen. Natürlich bleibt<br />
dann, wenn wir unser eigenes Verhältnis zur Bibel neu<br />
geklärt haben, weiterhin zu fragen, was denn die Bibel<br />
unseren Zeitgenossen noch bieten kann. Wie können wir<br />
denen, die mit uns und um uns leben, die Bibel lesens-,<br />
liebens- und lebenswert machen? Was kann besonders<br />
junge Leute bewegen, sich diesem Buch zuzuwenden?<br />
Gewiss, wir haben eine beeindruckende, in der Christenheit<br />
noch nie dagewesene Palette <strong>von</strong> alters- und zielgruppenspezifischen<br />
Bibelausgaben. Von der drall<br />
bebilderten Kinderbibel über die Comicvariante bis zum<br />
flott aufgemachten Bibelmagazin reicht das Spektrum.<br />
Auch diverse Computersoftware bereichert den Markt.<br />
Aber das alles macht es noch nicht, so gut es auch sein<br />
mag.<br />
Interessant war, dass einst bei den Demos des stürmischen<br />
Wendeherbstes in der Ex-DDR auch manche<br />
Transparente mit Bibelworten mitgetragen wurden.<br />
Meist <strong>von</strong> jungen Leuten und durchaus nicht nur <strong>von</strong><br />
Christen. Auf die Frage, warum sie das tun, kam die überraschende<br />
Antwort: „Wenigstens<br />
da hoffen wir noch, dass es<br />
stimmt“. In Zeiten innerer und<br />
äußerer Verunsicherung oder<br />
gesellschaftlicher Ratlosigkeit<br />
gewinnt das wieder an Wert,<br />
was sich über die Generationen<br />
hinweg als beständig erwiesen<br />
hat. Vielleicht ist das auch heute<br />
so. Und vielleicht liegt darin ein<br />
hoffnungsvoller Zugang zur Bibel<br />
für Menschen, die sie noch nicht<br />
kennen.<br />
Die Attraktivität der Bibel liegt in ihrer Glaubwürdigkeit,<br />
mit der man seine Erfahrungen machen kann. Wenn<br />
junge Leute entdecken können, dass es verlässlich und<br />
wahr ist, was uns die Bibel vermittelt, wenn sie sehen,<br />
dass man Gott beim Wort nehmen kann und dass sich<br />
ein Leben danach gestalten lässt, dann werden sie sie<br />
nicht beiseite legen. Vielleicht auch dann nicht, wenn sie<br />
provozierende und ärgerliche Sätze zu ihnen spricht.<br />
Nie aber werden wir die Bibel anderen anbieten können,<br />
ohne Gott, ohne Jesus selbst immer mit zur Sprache<br />
zu bringen. Und niemals werden Menschen ein wirkliches<br />
Verhältnis zur Bibel entwickeln, ohne auch eine<br />
Lebensbeziehung zum Herrn dieser Welt zu finden. Das<br />
gedruckte Wort Gottes und das menschgewordene Wort<br />
gehören zusammen. Darum laden wir zu Jesus ein,<br />
wenn wir zum Bibellesen einladen und glauben, dass<br />
das die Chance ist, ihn zu erkennen.<br />
Willkommen bei Jesus – also im Jahr der Bibel!<br />
Wolfgang Freitag
11 SUMMER IN THE CITY<br />
Summer in the City <strong>2003</strong><br />
Auch dieses Jahr starten wir<br />
wieder „Summer in the City“ in<br />
der Hauptstadt und laden Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter ein,<br />
mit uns diese „missionarische<br />
Aktivwoche“ zu gestalten.<br />
Wer mitmacht, erlebt:<br />
� viele persönliche Kontakte zu Menschen auf der<br />
Straße, die offen zum Gespräch sind<br />
� Zusammentreffen mit der „Szene“ in jeder Form, die<br />
Berlin so reizvoll macht<br />
� Herausforderung, zu Jesus einzuladen im fremden<br />
großstädtischen Umfeld<br />
� eine tragende und aktive Mitarbeitergemeinschaft<br />
aus vielen Teilen Deutschlands<br />
� neue geistliche Impulse für das eigene Christsein<br />
� Horizonterweiterung in persönlicher, geistlicher und<br />
gemeindlicher Hinsicht<br />
Unser Programm enthält:<br />
� Schulungs- und Vorbereitungszeit am Anfang<br />
� jeden Morgen Bibeltime und Treffen in Teams<br />
Summer in the City <strong>2003</strong><br />
� am Nachmittag: kreative und phantasievolle Straßenaktionen<br />
in Berlin<br />
� am Abend: offene Abende mit gutem Programm und<br />
Bistro, gestaltet durch das Summer in the City-Team<br />
für unsere Gäste<br />
� Möglichkeiten, Berlin zu erleben.<br />
Zeit: 16. – 24. August <strong>2003</strong><br />
Ort: Berlin-<strong>Mitte</strong><br />
Preis: 160,00 EUR<br />
Leistungen: Unterbringung und Verpflegung im<br />
Sophienhof<br />
Anreise: eigenverantwortlich<br />
(nicht im Preis enthalten)<br />
Leitung: Wolfgang Freitag, Irmtraud Lang,<br />
Martin Schmid (<strong>CVJM</strong>-LV Bayern),<br />
Sibylle und Thomas Maier<br />
Teilnehmer: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
(auch als örtliche Kleingruppen<br />
herzlich willkommen)<br />
Alter: ab 18 Jahre<br />
Mindestteilnehmerzahl:<br />
20 Personen
EINLADUNG 12<br />
Das <strong>CVJM</strong> <strong>Missio</strong>-Center lädt ein:<br />
Urlaub mit der<br />
Bibel<br />
für junge Erwachsene<br />
und Erwachsene,<br />
Singles und<br />
Paare, Ehepaare,<br />
Familien...<br />
„Korsika „Korsika – live“ live“<br />
NEU: DAUER UND PREIS REDUZIERT!<br />
Termin: 28. August bis 4. September <strong>2003</strong><br />
Ort: Algajola, Ferienhotel Maristella<br />
Kosten: 549,– Euro<br />
Leitung: Irmtraud Lang,<br />
Christiane und Wolfgang Freitag<br />
Vom Massentourismus wenig berührt, vereint diese<br />
Trauminsel alle Landschaften Europas. Herrliche<br />
Strände, zerklüftete Steilküsten, imposante Gebirgszüge<br />
und malerische Buchten. Eine faszinierende<br />
Insel mit betörendem Charme – das ist Korsika – die<br />
Perle im <strong>Mitte</strong>lmeer.<br />
Ca. 15 km <strong>von</strong> Calvi entfernt liegt das romantische<br />
Fischerdorf Algajola. Am Rande des Ortes befindet<br />
sich die schön gestaltete Anlage unseres Ferienhotels<br />
(deutsche Leitung).<br />
Unterbringung:<br />
2-Bett-Zimmer mit Du/WC, Balkon oder Terrasse.<br />
(1-Bett-Zimmer, Studios oder Appartements auf Anfrage)<br />
In der Anlage Restaurant, Sat-TV-Raum, Swimmingpool,<br />
Tennisplätze, Volleyballplatz, Kinderspielplatz.<br />
Wunderschöner Sandstrand 300 m entfernt.<br />
Gruppenraum für eigene Programme<br />
Leistungen:<br />
� Charterflug ab Frankfurt nach Calvi und zurück<br />
Transfer Flughafen – Hotel<br />
� Zug zum Flug incl. ICE-Nutzung<br />
� Unterbringung in 2-Bett-Zimmern<br />
� Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendbuffet mit<br />
zwei Hauptgerichten etc.)<br />
� Unterhaltungs-Programme des Ferienhotels<br />
� Sicherungsschein<br />
� Gruppenleitung und Gruppenprogramme durch<br />
<strong>CVJM</strong>-<strong>Missio</strong>-Center<br />
Programm:<br />
Andachten, Bibelgespräche, Gottesdienste, Themenabende,<br />
Angebote zur Freizeitgestaltung.<br />
Das Ferienhotel bietet Ausleihmöglichkeiten für<br />
Mountainbikes, Motorräder, Autos u.a., sowie<br />
organisierte Busausflüge an (gegen Aufpreis).<br />
Mindest-Teilnehmerzahl: 20 Personen<br />
<strong>CVJM</strong>-<strong>Missio</strong>-Center Berlin · Sophienstraße 19 · 10178 Berlin<br />
DEUTSCHE POST AG Postvertriebsstück „Entgelt bezahlt“ A 47872<br />
ANMELDUNG: (auch per E-Mail möglich)<br />
zur Freizeit:<br />
vom bis<br />
bitte an das <strong>CVJM</strong>-<strong>Missio</strong>-Center, Sophienstr. 19,<br />
10178 Berlin senden<br />
Tel. 030 / 28 49 77 – 20<br />
Fax 030 / 28 49 77 – 17<br />
E-Mail: info@cvjm-missio-center.de<br />
Name: ................................................................<br />
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Ort (mit PLZ): ......................................................<br />
Telefon/Fax: ........................................................<br />
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<strong>CVJM</strong>-<strong>Missio</strong>-Center Berlin<br />
Sophienstraße 19<br />
10178 Berlin-<strong>Mitte</strong><br />
Telefon 0 30/28 49 77-20<br />
Fax 0 30/28 49 77-17<br />
E-Mail: info@cvjm-missio-center.de<br />
Internet: www.cvjm-missio-center.de<br />
Für die Freizeiten gelten die Reisebedingungen des<br />
<strong>CVJM</strong>-<strong>Missio</strong>-Centers und können gesondert angefordert<br />
werden!<br />
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