MEDITATION - CVJM-Missio-Center Berlin
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M E D I T A T I O N<br />
solange mich<br />
diese festen Fäden<br />
tragen<br />
kann ich<br />
dem starken Wind<br />
vertrauen<br />
ohne Angst<br />
solange mich<br />
dieser blaue Himmel<br />
lockt<br />
kann ich<br />
dem hellen Licht<br />
entgegenfliegen<br />
ohne Angst<br />
solange mich<br />
dieser eine Gott<br />
beauftragt<br />
kann ich<br />
den Höhenflug<br />
des Glaubens wagen<br />
ohne Angst<br />
Hermann Traub<br />
<strong>MEDITATION</strong><br />
<strong>CVJM</strong>-MISSIO-CENTER BERLIN<br />
SOPHIENSTRAßE 19 · 10178 BERLIN<br />
TELEFON: 0 30/28 49 77-20<br />
TELEFAX: 0 30/28 49 77-17<br />
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E-MAIL: info@cvjm-missio-center.de<br />
INTERNET: www.<strong>CVJM</strong>-<strong>Missio</strong>-<strong>Center</strong>.de<br />
28. Freundesbrief · November 2001<br />
<strong>MEDITATION</strong>
ANDACHT 2<br />
... sie ... sie haben haben keinen Hirten (Hesekiel 34, 1 – 11)<br />
Hirten (Hesekiel 34, 1 – 11)<br />
Viele der <strong>Missio</strong>s im 9. Hauptkurs sind zwischen 20<br />
und 28 Jahre alt. Gott hat sie durch Menschen,<br />
Anzeigen oder sonstige Hinweise auf das <strong>Missio</strong>-<br />
<strong>Center</strong> aufmerksam gemacht und ihnen dann auch<br />
die Bereitschaft geschenkt, den Beruf, die Familie,<br />
Freunde hinter sich zu lassen und sich auf das Abenteuer<br />
„<strong>Missio</strong>-<strong>Center</strong>“ einzulassen.<br />
Hesekiel war ebenfalls wohl Mitte 20, als er seine<br />
ersten vertiefenden Begegnungen mit dem Wort Gottes<br />
hatte. Jeremia war einer seiner Lehrer. Im Alter von<br />
etwa 30 Jahren wurde Hesekiel in einer Vision von<br />
Gott zum Propheten berufen.<br />
Zu seinen Lebzeiten hatte Hesekiel es schwer; die<br />
meisten Menschen verwarfen seine Warnungen oder<br />
nahmen ihn nicht ernst. Zum Glück sind sie aber<br />
schriftlich überliefert.<br />
Hesekiel klagt: „... sie haben keinen Hirten!“<br />
Hirten stellten im alten Israel eine große Berufsgruppe.<br />
Sie waren Verantwortungsträger. Ihnen war wertvolles<br />
Leben anvertraut. Jeder Israeli konnte sich<br />
unter einem Hirten konkret etwas vorstellen. Den<br />
Menschen war sehr präsent, welche Aufgaben ein<br />
Hirte zu erledigen hatte:<br />
• nach guten Weideplätzen suchen<br />
• die Schafe vor wilden Tieren schützen, ihnen<br />
Schutz bei Wind und Wetter ermöglichen<br />
• den Zusammenhalt der Herde fördern<br />
• nach den verirrten Schafen solange suchen, bis<br />
man sie wieder gefunden hatte<br />
• kranke Schafe pflegen.<br />
Hirte einer Herde zu sein, war ein Beruf, der alles<br />
forderte: Ein Hirte war nie für sich selbst da; er stand<br />
immer in der Beziehung zu seiner Herde, alles drehte<br />
sich von morgens bis abends um sie, er war nur für<br />
die Herde da. Ein herausfordernder Beruf. Diese Aufgabe<br />
war zu keiner Zeit ohne Opfer, ohne Hingabe<br />
und Liebe zu erfüllen.<br />
Das Hirtenbild mit all diesen Eigenschaften wird uns<br />
in der Bibel an vielen Stellen so vor Augen gemalt;<br />
auch Jesus gebraucht den Hirten in vielfacher Weise,<br />
um seine Botschaft zu verdeutlichen.<br />
Hesekiel zeichnet ein ganz anderes Bild: Die Verantwortungsträger<br />
seiner Zeit haben ihre Hirtenaufgaben<br />
nicht nur vernachlässigt, nein, sie haben alles<br />
umgedreht: statt sich ganz in ihren Beruf mit den konkreten<br />
Aufgaben hineinzugeben, weiden sie sich<br />
selbst, sorgen sie sich allein um sich selbst. Sie waren<br />
nur am Profit interessiert, haben die Wolle und das<br />
Fleisch der Schafe vermarktet. Alles andere hat sie<br />
nicht interessiert.<br />
Könnt ihr euch solche Hirten vorstellen? Sie haben<br />
sich zusammengetan, vielleicht getrunken und gegessen<br />
und die Schafe genutzt, solange sie etwas<br />
abwarfen. Wenn sie krank und kahlgeschoren<br />
waren, wurden sie uninteressant.<br />
Ihren Auftrag und ihre Aufgaben haben sie in eklatanter<br />
Weise vernachlässigt.<br />
Schonungslos zählt es Hesekiel auf:<br />
die schwachen Tiere füttert ihr nicht, die kranken<br />
pflegt ihr nicht gesund, wenn sich ein Tier ein Bein<br />
bricht, verbindet ihr es nicht, hat sich ein Schaf von<br />
der Herde entfernt, ist euch dies völlig egal und wenn<br />
eines verloren gegangen ist, macht ihr euch nicht auf<br />
die Suche.<br />
Die Vernachlässigung des Auftrages hat nicht wieder<br />
gut zu machende Folgen: die Herde bricht auseinander,<br />
die Schafe sind allein wehrlos und werden von<br />
wilden Tieren zerrissen. Viele nehmen Reißaus, flüchten<br />
über die Berge und Hügel und sind über das<br />
ganze Land zerstreut. Niemand kümmert sich mehr<br />
um sie.<br />
Ich weiss nicht, welche Bilder euch bei dieser Schilderung<br />
durch den Kopf gehen. Jesus vergleicht oft die<br />
Herde, die Schafe mit uns Menschen, den Hirten mit<br />
den Leitern.<br />
Unsere Bilder heute: Menschen unserer Tage, voller<br />
Angst und voller Sorgen. Junge und Ältere gleichermaßen.<br />
Viele erleben keine tragende Gemeinschaft,<br />
vielen fehlt es an „guten Weideplätzen“, viele sind<br />
hilflos, zwar nicht wilden Tieren, aber den Ideologien<br />
unserer Zeit, den Gurus und den „Idealen“ Geld,<br />
Aktien, Besitz und Macht ausgesetzt.<br />
Menschen unserer Tage, oft auch einsam, verletzt,<br />
belastet. Wer bemerkt es? Wen berührt es? Wo sind<br />
die guten Hirten unserer Tage?<br />
Gilt der Klageruf des Hesekiel nicht auch heute: „Niemand<br />
sucht nach ihnen, niemand kümmert sich um sie“?<br />
Müsste nicht auch heute ein Aufschrei erfolgen?<br />
Sind unsere Hintergründe und Erfahrungen nicht dieselben,<br />
dass Leiter, Verantwortliche, auch in unseren<br />
<strong>CVJM</strong> und Gemeinden, den Hirtenauftrag nicht nur<br />
nicht ernst nehmen, sondern auch umgedreht haben<br />
und nur noch sich selbst im Blick haben? Müssen wir<br />
selbst nicht auch aufpassen und solche Fragen an uns<br />
zulassen?<br />
Gott hat die Reißleine gezogen...<br />
Zum Glück hat es Gott im Alten und im Neuen Bund<br />
nicht dabei belassen, uns den Spiegel vorzuhalten,<br />
unser Verhalten durch Propheten wie Hesekiel oder<br />
Predigten unserer Tage anzuprangern.
3 NEWS<br />
Gott selbst zieht die Notbremse! Er kann es nicht<br />
mehr länger mit ansehen, was mit seinem Volk, mit<br />
seinen einzigartig und wunderbar geschaffenen<br />
Menschen geschieht.<br />
Vers 11: „Ihr sollt nicht länger ihr Hirte sein. Ich<br />
lasse es nicht mehr zu, dass ihr nur für euch selbst<br />
sorgt, ich reiße sie euch aus den Klauen! Ich ziehe<br />
den Hirtenauftrag zurück! Ich werde mich wieder<br />
selbst um meine Schafe kümmern, werde sie selbst<br />
wieder suchen und wenn notwendig verbinden.“<br />
Hesekiel öffnet uns bereits den Blick für Jesus, den<br />
guten Hirten, der dafür steht, dass seine Herde nicht<br />
an den treulosen menschlichen Hirten oder an sich<br />
selber zugrunde gehen muss.<br />
Der einmal über sich selbst sagt (Joh. 10, 11): „Ich<br />
bin der gute Hirte, der gute Hirte läßt sein Leben für<br />
die Schafe.“<br />
Seither gibt es für uns als seine Nachfolger keine<br />
Ausrede mehr, wie er sich unser Hirtenamt vorstellt.<br />
Damit Menschen dies erkennen können: „der Herr ist<br />
mein Hirte, mir wird nichts mangeln“, sind sie bis<br />
heute auf uns Mitarbeiter angewiesen. Wir sind von<br />
Jesus beauftragt, uns um die Verlorenen zu kümmern,<br />
die Verwundeten zu verbinden, gute Hirten zu sein.<br />
Wir sind aufgefordert, Menschen Räume der<br />
Gemeinschaft anzubieten, Gelegenheiten zu schaffen<br />
und zu nutzen, wo sie Jesus persönlich begegnen<br />
können. Aber auch zu helfen, wo Menschen schwach<br />
geworden sind. Das Hirtenamt ist vielfältig und bunt;<br />
es wird konkret im Alltag, in der Familie, in der<br />
Jugendarbeit, in der Diakonie, wo auch immer!<br />
Gott hat uns, trotz vieler Unzulänglichkeiten und<br />
Schwächen, bis zum heutigen Tag den Auftrag dazu<br />
noch nicht entzogen. Er hat mit uns Leitern heute<br />
mehr Geduld als Hesekiel. Die Beauftragung zum<br />
Hirtenamt steht! Er hat uns zu Verantwortungsträgern<br />
berufen; wir dürfen seine Mitarbeiter sein. Mitarbeiter<br />
Gottes zu sein, welch ein Würde und Auszeichnung!<br />
Hirten, von ihm beauftragt und begabt!<br />
Es geht um viel. Es geht um das Leben der Menschen.<br />
Dazu ist unsere Hingabe an Jesus und unser voller<br />
Einsatz notwendig.<br />
Karl-Heinz Stengel<br />
beim Freundestag am 2. November 2001<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Meditation 1<br />
Andacht 2/3<br />
News 3/5<br />
Die neuen <strong>Missio</strong>s 5/6 /7<br />
Bericht Freundestag 7/8/ 9<br />
Eine Träne zum Abschied 9<br />
Einladung Silvestergottesdienst 10/11<br />
Spendenbarometer<br />
Wir bedanken uns für die<br />
bis zum 30.10.2001<br />
eingegangenen Spenden<br />
in Höhe von DM 91.654,48 DM<br />
sehr herzlich.<br />
Wir bitten alle SpenderInnen auf dem<br />
Überweisungsträger die genaue Adresse anzugeben,<br />
damit wir am Jahresende eine Zuwendungsbestätigung<br />
zusenden können. Vielen Dank.<br />
Liebe Freunde,<br />
beim Blick auf das Spendenbarometer schlägt das<br />
dankbare Herz des Schatzmeisters höher. Größere<br />
und kleinere Spenden der Freunde des <strong>Missio</strong>-<strong>Center</strong>s<br />
haben dieses gute Zwischenergebnis ermöglicht.<br />
Gleichzeitig haben der Westbund, Bayern, das EJW,<br />
Baden und einzelne Freunde die Finanzierung der<br />
ausländischen Teilnehmer/innen übernommen. Dies<br />
alles ist nicht selbstverständlich. Herzlichen Dank!<br />
Der Spendenzwischenstand zum 30. September darf<br />
uns aber kein Ruhekissen sein, weil einzelne Freunde<br />
2001 in besonderer Weise durch hohe Spenden<br />
anlässlich runder Geburtstage uns beschenkt und für<br />
die missionarischen Abende im Frühjahr in Rumänien<br />
viele gezielt geopfert haben. Der Vorstand des<br />
<strong>Missio</strong>-<strong>Center</strong>s im Vertrauen auf unseren Gott und<br />
die Menschen, die diese Arbeit nun schon seit Jahren<br />
tragen, für die Weiterführung der Arbeit eine volle<br />
Referenten- und eine volle Leiterstelle beschlossen<br />
hat. Dies bedeutet, dass wir in Zukunft eine 3/4 Stelle<br />
zusätzlich zu finanzieren haben und wir unseren<br />
Freundes- und Spenderkreis noch kräftig ausbauen<br />
müssen.
NEWS 4<br />
Gott hat uns im „Gegenzug“ bereits für den<br />
9. Hauptkurs mit 16 jungen, begabten Menschen<br />
beschenkt.<br />
Es bleibt unser Ziel, die „Werkstatt für Evangelisation“<br />
zukünftig vollständig aus Spenden zu finanzieren.<br />
Hierzu sind wir weiterhin auf Ihre Unterstützung<br />
dringend angewiesen und sind dankbar für alle<br />
größeren und kleineren Spenden, die Sie uns in diesem<br />
Jahr noch zur Verfügung stellen können.<br />
Herzlichen Dank für alle Verbundenheit!<br />
Karl-Heinz Stengel, Schatzmeister<br />
Besonderer DANK<br />
für ideenreiche SPENDEN<br />
Anlässlich der Silberhochzeit von Kurt Rainer und<br />
Gisela Dreschel aus Halver, die zum Freundeskreis<br />
gehören, wurden uns 3.500,00 DM geschenkt.<br />
Isolde Wolfrum und Dr. Thomas Hohenberger haben<br />
ihre Hochzeitsgeschenke in Höhe von 3855,00 DM<br />
dem <strong>Missio</strong>-<strong>Center</strong> gewidmet.<br />
Wir sind überaus dankbar für diese besonderen<br />
Spendenideen und die große Hilfe dadurch.<br />
WAHLEN für den VORSTAND<br />
Am 3. November 2001 war Mitgliederversammlung<br />
anlässlich des Freundestages des <strong>Missio</strong>-<strong>Center</strong>s.<br />
Wiedergewählt wurde:<br />
Ulrich Parzany (1. Vorsitzender)<br />
Folgende Beisitzer wurden neu gewählt:<br />
Ursel Lenz <strong>Missio</strong>-<strong>Center</strong>-Teilnehmerin 6. Hauptkurs<br />
aus Lützellinden bei Gießen<br />
Thomas Brendel (ehem. Referent im <strong>Missio</strong>-<strong>Center</strong>)<br />
Leitender Sekretär <strong>CVJM</strong>-Landesverband Schlesische<br />
Oberlausitz<br />
Thomas Maier Landeswart<br />
<strong>CVJM</strong>-Ostwerk <strong>Berlin</strong>-Brandenburg e.V.<br />
Wiedergewählt wurden:<br />
Manfred Bletgen für Württemberg<br />
Paul-Ludwig Böcking für Baden<br />
Christoph Dickel für Westbund<br />
Norbert Held für<br />
Hartmut Hühnerbein<br />
Frank Schröder<br />
Hans-Martin Stäbler<br />
Wir wünschen allen Verantwortlichen im Vorstand<br />
Gottes Segen für ihre (zusätzliche) Aufgabe und<br />
danken für ihre Dienstbereitschaft.<br />
VERLOBT – GEHEIRATET –<br />
NACHWUCHS<br />
Im August 2001 haben sich Gabi Klenk (3. Hauptkurs)<br />
und Hans-Martin Küchle aus Groß-Kreutz verlobt.<br />
Hans-Martin ist <strong>CVJM</strong>-Sekretär der <strong>CVJM</strong> Region<br />
Groß-Kreutz. Die Hochzeitsglocken der beiden<br />
kommen in Schwung.<br />
Patrizia Cipolat (3. Hauptkurs) und Konstantin Stefanov<br />
haben am 22. September unter großer <strong>Missio</strong>-<br />
Beteiligung eine „internationale“ Ehe geschlossen.<br />
Sie haben sich beim Expo-Einsatz in Hannover kennengelernt<br />
und gehen miteinander in das Heimatland<br />
von Konstantin, Bulgarien, um dort missionarisch zu<br />
wirken.
5 NEWS / DIE NEUEN MISSIOS IN RUMANIEN<br />
Annett Kowal (8. Hauptkurs) hat ihren Torsten in sorbischer<br />
Tradition geheiratet. Sie sind beide ehrenamtlich<br />
tätig in der Schlesischen Oberlausitz.<br />
Christoph Schill (1. Hauptkurs) und seine Frau Brigitte<br />
haben einen Samuel bekommen und ihn schon<br />
zum Freundestag Anfang November mitgebracht.<br />
Beide Eltern haben ein Herz in <strong>Berlin</strong> und mehr als<br />
einen Koffer.<br />
Isolde Wolfrum (7. Hauptkurs) hat am 20. Oktober<br />
Dr. Thomas Hohenberger, Pfarrer in Hof/Bayern,<br />
geheiratet.<br />
Hermann Traub hielt den Traugottesdienst. Sie werden<br />
beide in der Auferstehungsgemeinde in Hof<br />
zusammen wirken.<br />
Unsere neuen <strong>Missio</strong>s – sind mit 16 an der Zahl eine große Truppe<br />
Angela Deak aus Cernat, Rumänien<br />
Simone Fischer aus Utzstetten,<br />
Baden-Württemberg<br />
Bärbel Limbach aus Ingelfingen,<br />
Baden-Württemberg<br />
Erika Szabo aus Curteni Mures,<br />
Rumänien<br />
Ute Rapp, Göppingen-Maitis,<br />
Baden-Württemberg<br />
Jana Reichelt aus Zwickau, Sachsen<br />
Annette Hesmert<br />
aus Ehringshausen, Hessen<br />
Anna Demeter<br />
aus Cristuru Secuiesc, Rumänien<br />
Christof Strauch aus Steffenberg,<br />
Hessen<br />
Lenka Kozakova aus Kosice,<br />
Slowakei<br />
Christa Wandel aus Esslingen,<br />
Baden-Württemberg<br />
Mark Steiner aus Renchen-Ulm,<br />
Baden-Württemberg<br />
Zsolt Boda<br />
aus Zazau, Rumänien<br />
Jürgen Gerlinger<br />
aus Steinsfeld, Bayern
BERICHT FREUNDESTAG 6<br />
dranbleiben – – tiefergründen – zuspitzen – – ausweiten<br />
Jeder weiß, was ein Nachschlag ist. Wenn die Nachtischschüssel<br />
noch einmal rumgeht, dann holen sich<br />
die Süßen unter uns noch einen Nachschlag. Mein<br />
Bericht in diesem Jahr ist wie ein Nachschlag. Die<br />
Hauptportion des <strong>Missio</strong>-<strong>Center</strong>s habe ich schon<br />
genossen. Heute nehme ich meinen Nachschlag.<br />
Ich knüpfe an bei meiner Verabschiedung im Februar<br />
1993 vom badischen <strong>CVJM</strong>. Ulrich Parzany hat<br />
bei seinem Abschiedswort damals einen Satz eingefügt,<br />
der dann fast prophetisch für mich wurde. Er<br />
sagte in etwa: „In deinem neuen Dienst musst du<br />
auch mit kleinen Anfängen und kleinen Zahlen rechnen.“<br />
Dass sie im Blick auf das <strong>Missio</strong>-<strong>Center</strong> so<br />
überschaubar werden sollten, habe ich damals nicht<br />
gedacht. Aber gelernt habe ich in dieser Zeit, dass<br />
Zahlen im Reich Gottes eine sehr untergeordnete<br />
Rolle spielen. Es kommt nicht auf die Zahlen, sondern<br />
auf die Ziele an. Und unser Ziel war, eine Evangelisationsschule<br />
aufzubauen und zu prägen. Da ging es<br />
zahlenmäßig durch Zitterpartien und Täler. Aber was<br />
hat das zu bedeuten, wenn es um Menschen geht, die<br />
berufen sind, Gottes Reich unter ihren Zeitgenossen<br />
auszubreiten.<br />
Und gelernt haben nicht nur die <strong>Missio</strong>s. Gelernt<br />
habe ich sehr viel in diesen Jahren. Jeder Kurs war<br />
für mich eine originale Lernerfahrung in jeder Beziehung.<br />
Jeder Kurs barg einmalige Erlebnisse,<br />
Gespräche und Erkenntnisse. Der Unterricht war<br />
immer ein kreatives und inspirierendes Erlebnis. Ich<br />
war selber Empfangender.<br />
Was habe ich, was haben wir gelernt?<br />
1. Dranbleiben heißt die Devise<br />
Herbert Wehner, der große deutsche Politiker soll<br />
gesagt haben: „Wer bleibt, hat recht.“ Es gab verständlicherweise<br />
in den Zeiten, wo der Teilnehmerstand<br />
des jeweiligen Kurses noch schwach war, auch<br />
immer die Überlegungen, das ganze Konzept umzuwerfen<br />
und anders zu stricken. Es gab viel gutgemeinte<br />
Vorschläge von außen. Die, die nie bereit<br />
waren, einige Tage Unterricht zu geben, haben die<br />
lautesten Vorschläge gemacht: Macht es viel kürzer,<br />
macht eine Semesterlänge. Bietet Kurzzeit-Teilnahme<br />
an (was wir heute immer noch tun). <strong>Berlin</strong> ist zu weit.<br />
Was zieht einen Süddeutschen nach <strong>Berlin</strong>?<br />
Für manche waren wir zu evangelistisch, für andere<br />
zu wenig charismatisch.<br />
Und wenn man dann unter dem Druck der zu kleinen<br />
Zahlen steht, wird man sehr weich und nervös.<br />
Mir hat ja mein Herr schon von Natur aus eine<br />
gehörige Portion Standhaftigkeit und Traubsche Stur-<br />
heit geschenkt. Aber die war oft dabei, erschüttert zu<br />
werden. Wenn dann noch innere Schwierigkeiten,<br />
Referentenwechsel, Geldmangel, süffisante Nachfragen:<br />
„Wieviel seid ihr im Kurs?“ dazukamen, dann<br />
standen wir auf dünnem Eis.<br />
Ich bin dem Vorstand und Ulrich besonders dankbar,<br />
dass sie in diesen Zeiten fürs Dranbleiben waren.<br />
Wir wollen in einer brisanten, sich von Gott abwendenden<br />
Welt uns nicht abhalten lassen, ihnen das<br />
gute Evangelium von Jesus zu sagen – dabei geraten<br />
wir in eine Diaspora-Situation.<br />
Wir wollen in einer weithin säkular bestimmten Kirche<br />
daran festhalten, dass das Zukunftsorientierteste<br />
von allem die Evangelisation der Menschen ist, weil<br />
wir nur in der Ewigkeit unsere Zukunft haben. Und<br />
was ist die Sorge unserer Kirche? Es sollte doch bitteschön<br />
während des Ramadan nicht weiter von den<br />
Amerikanern in Afghanistan bombardiert werden.<br />
Dass wir sowieso gegen jeden Krieg sind und unsere<br />
Stimme für die Leidenden erheben, halte ich für<br />
selbstverständlich und bibelgemäß.<br />
Aber meine vornehme Sorge ist nicht die Fastenzeit<br />
der Muslime, sondern die Kairoszeit für die Evangelisation.<br />
Ich hatte in meinem neuen Dienst schon eine<br />
ganze Reihe Beerdigungen zu halten. Die machen<br />
einen ganz konsequent, heute noch das Evangelium<br />
den Lebenden zu sagen. Da dranbleiben, ist unsere<br />
Aufgabe.<br />
2. Tiefergründen heißt die Devise<br />
Paulus schreibt, dass wir vor Grundlegung der Welt<br />
erwählt und geliebt seien. Tiefer geht Glaube nicht.<br />
Aber diese Wahrheit erfahren wir nicht aus unserem<br />
Herzen, sondern beim Studium des Wortes Gottes.<br />
Der Glaube ist weder eine Gefühls- noch eine Herzensangelegenheit<br />
noch eine seelische Erbauung.<br />
Der Glaube ist begründet durch Gottes Wort. Der<br />
Glaube kommt aus dem Hören und das Hören gilt<br />
dem Wort Gottes. Dies hat dazu geführt, dass wir bei<br />
aller Kreativität die Bibel befragen speziell zu ihren<br />
missionarischen Grundlagen.
7 BERICHT FREUNDESTAG<br />
Heute kommen viele junge Menschen mit mehr emotionalen<br />
und gefühlsmäßig erfahrenem Glauben zu<br />
uns. Dagegen kann niemand etwas haben. Aber dieser<br />
Glaube braucht dann tiefe Gründung. Er muss<br />
vom Herz in den Kopf, vom Kopf in die Hände und<br />
dann in den Mund des Bekenners rutschen.<br />
Die Hauptinspiration kommt aus Gottes Wort. Alles,<br />
was wir sonst an Methoden und Methödchen dazuerfinden,<br />
ist sekundär. Jede Kunst in Ehren. Jeder<br />
weiß, dass ich viel von Kunst halte. Aber gegen das<br />
Wort Gottes darf nichts, was wir sonst tun, Konkurrenz<br />
sein, sondern nur diesem Wort dienen.<br />
Dabei habe ich von meinen Vorvätern gelernt, die<br />
mich geprägt haben. Die Leidenschaft zum Wort der<br />
Bibel durfte ich schon als junger Christ beim <strong>CVJM</strong><br />
erfahren und sie wurde gefördert im <strong>Missio</strong>nsseminar<br />
Bad Liebenzell. „Wo dein Wort nicht mehr soll gelten,<br />
worauf soll der Glaube ruhn? Mir ist nicht um tausend<br />
Welten, aber um dein Wort zu tun“ (Zinzendorf).<br />
3. Zuspitzen heißt die Devise<br />
Am Anfang des <strong>Missio</strong>-<strong>Center</strong>s waren wir wirklich in<br />
Erklärungsnot. Warum sollte es zu den vorhandenen<br />
<strong>CVJM</strong>-Lebenshäusern auch noch ein <strong>Missio</strong>-<strong>Center</strong><br />
geben? Wo war unser besonderes Profil? Wir haben<br />
wirklich im Vorstand am Lehrplan kräftig gefeilt. Und<br />
da waren Leute wie Manfred Bletgen und Klaus Jürgen<br />
Diehl, die sehr stark mitgedacht haben. Wir sollten<br />
nicht verwechselbar sein.<br />
Inzwischen haben wir unseren Ruf, unser Image weg.<br />
Die meisten Teilnehmer der Kurse haben sich zuvor<br />
andere Möglichkeiten angeschaut, bevor ihre Bewerbung<br />
zu uns kam. Und manchmal kam es vor, dass<br />
die Leiter der Lebenshäuser zu uns Leute sandten, von<br />
denen sie den Eindruck haben: das <strong>Missio</strong>-<strong>Center</strong> ist<br />
das Richtige für den oder die.<br />
Was ist unsere Zuspitzung? Ehrenamtlich evangelistisch<br />
tätig sein! Nicht allgemeine missionarische<br />
Jugendarbeit. Die wird im <strong>CVJM</strong> von den regionalen<br />
Verbänden reichlich gefördert. Wir spitzen dies zu,<br />
indem wir vielerlei Handwerkszeug liefern für das<br />
Gespräch und den Dienst des Einzelnen im evangelistischen<br />
Dienst. Wenn man so viele Jahre im <strong>Missio</strong>-<br />
<strong>Center</strong> gearbeitet hat wie wir, dann kann man da<br />
schon die Früchte sehen. Wie viele haben sich emanzipiert<br />
in der Zeit. Da wurden aus schüchternen<br />
Mädchen mutige Moderatorinnen und Verkündigerinnen.<br />
Da wurden aus stillen Christen tatkräftige Mitarbeiter<br />
vor Ort; die haben sich eingeklinkt, Verantwortung<br />
übernommen.<br />
Zuspitzen heißt auch: Fähig machen, Leitung zu<br />
übernehmen. Wir brauchen Leiter mit leidenschaftlichem,<br />
evangelistischem Herz. Solche, die sich nicht<br />
abhalten lassen von Umständen, Hauptamtlichen und<br />
Gegenkräften, Veranstaltungen und Gelegenheiten<br />
anzuzetteln.<br />
Wer ins <strong>Missio</strong>-<strong>Center</strong> geht, tut auch etwas für sich<br />
selber, seine Bibelkenntnis, seine Persönlichkeitsentwicklung,<br />
seinen Glauben. Aber das sind nur Nebenerscheinungen.<br />
Die Zuspitzung liegt in der Befähigung<br />
zum evangelistischen Dienst unter jung und alt.<br />
Da legen wir die Grundlagen – zuhause ist dann die<br />
Weiterentwicklung dran. Zuspitzen heißt die Devise.<br />
4. Ausweiten heißt die Devise<br />
Keiner von uns hatte ernsthaft geplant, was heute<br />
Wirklichkeit ist. Durch die Teilnahme ausländischer<br />
Freunde an den Kursen des <strong>Missio</strong>-<strong>Center</strong>s hat sich<br />
unser Horizont wesentlich ausgeweitet. Die Teilnahme<br />
ist und war eine Bereicherung für den jeweiligen Kurs.<br />
Dieser Kurs ist ja besonders bunt zusammengesetzt.<br />
Aber es gibt noch mehr Blumen in Gottes Garten.
BERICHT FREUNDESTAG / EINE TRÄNE ZUM ABSCHIED 8<br />
Wir bekommen bald den Euro; deshalb sind die<br />
„Euro-Länder“ potentielle Teilnehmer am <strong>Missio</strong>-<strong>Center</strong>.<br />
Selbst solche, die noch den Euro verweigern, sind<br />
eingeladen. Der jetzige Präsident des norwegischen<br />
<strong>CVJM</strong>, Leif-Jarle Theiss hat mich gefragt, ob auch<br />
norwegische <strong>CVJM</strong>er zu uns nach <strong>Berlin</strong> kommen<br />
könnten. Die Norweger können das ja bezahlen!<br />
Wieso nicht? Die Weiterentwicklung zu einer<br />
europäischen Schule? <strong>Missio</strong>n ist weltweit. Und<br />
Deutsch ist doch eine Sprache, die in vielen Ländern<br />
gelernt wird.<br />
Vielleicht ist das Zukunftsmusik. Die spielen dann<br />
andere. Aber sie muss gespielt werden. Das ist der<br />
Beitrag des <strong>Missio</strong>-<strong>Center</strong>s zur Weltmission. So wird<br />
dann das <strong>Missio</strong>-<strong>Center</strong> ein Baustein im internationalen<br />
Konzert des <strong>CVJM</strong>, der in der Pariser Basis niedergelegt<br />
hat, dass die Ausbreitung des Reiches Gottes<br />
unser Dienst ist. Ich bin gespannt, was da im <strong>Missio</strong>-<strong>Center</strong><br />
noch alles wird. Aufgaben gibt es genug.<br />
Und die neue Personalaufstockung gibt dazu auch<br />
alle Chancen.<br />
Mancher Insider mag die Hände über dem Kopf<br />
zusammenschlagen bei dem Gedanken an Ausweiten.<br />
Er kennt die Raumenge in der Sophienstraße.<br />
Und ein erfolgreicher Sophienhof als Finanzquelle<br />
des Ostwerks braucht Platz.<br />
Wer hat eigentlich gesagt, dass es bei den vorhandenen<br />
Raumkapazitäten bleiben muss? Wir kennen<br />
doch nur eine Grenze: die Grenze unserer Phantasie.<br />
Ich möchte den Bericht nicht abschließen ohne Dank<br />
zu sagen an alle, die mich und uns im Vertrauen<br />
haben wirken lassen in <strong>Berlin</strong>. Es waren die reichsten<br />
und spannendsten Jahre unseres Lebens. Dem Herrn<br />
sei Dank dafür!<br />
Hermann Traub<br />
Wer TRAU(B)T sich über den Äquator?<br />
Jeder weiß es: Es gibt in Deutschland den Äquator.<br />
Und der ist nur schwer zu überschreiten. Kommt man<br />
aus Bayern, ist es der Weißwurst-Äquator. Kommt<br />
man aus Schwaben, heißt er Spätzle-Äquator. Touristen<br />
überqueren ihn gern. Aber zum Leben und<br />
Arbeiten ins kulturelle Jenseits gehen?<br />
Und für die <strong>Berlin</strong>er und Brandenburger ist es auch<br />
nicht ganz einfach, die Südländer zu verstehen und<br />
anzunehmen. Ausnahmen bestätigen die Regel. Hermann<br />
Traub ist zwar Schwabe, aber er kam über<br />
Bayern und Baden nach <strong>Berlin</strong>.<br />
Ich gestehe: Ich habe damals den Atem angehalten –<br />
vor Freude und aus Spannung vor dem Kommenden,<br />
als Hermann und Silke Traub sich bereit erklärten, den<br />
doppelten Dienst in <strong>Berlin</strong> zu übernehmen. Wir hatten<br />
gar nicht gewagt, die beiden aus Baden abzuwerben.<br />
Aber Hermann hatte in der Konferenz der Generalsekretäre<br />
des deutschen <strong>CVJM</strong> die große Bedeutung der<br />
nötigen Besetzung mitberaten. Das <strong>Missio</strong> <strong>Center</strong> war<br />
völliges Neuland. Niemand wusste, wie es gehen sollte.<br />
Und an Skeptikern fehlte es nicht.<br />
So macht Gott das manchmal. Hermann war intensiv<br />
an den schwierigen Planungen beteiligt. Aus der<br />
Überlegung, wen man finden und senden kann, ging<br />
der Ruf Gottes an Hermann und Silke selbst. Ich<br />
danke beiden sehr herzlich, dass sie diesen Ruf in<br />
ihren Herzen zugelassen haben.<br />
Traubs haben neben vielen Begabungen die besondere<br />
Gabe der Gastfreundschaft mitgebracht. Heute<br />
ist klar zu erkennen, dass gerade diese Gabe nötig<br />
war, um in der Sophienstraße das <strong>CVJM</strong>-Zentrum zu<br />
gestalten, wie es in das pulsierende Leben des Scheunenviertels<br />
in <strong>Berlin</strong>-Mitte gehört. Restaurant „mittendrin“<br />
und Sophienhof mit heftigem Gästebetrieb und<br />
monatlichem Bibelbrunch. Wer hätte vor 10 Jahren<br />
daran gedacht?<br />
Auch die künstlerische Begabung war ein Pfund, mit<br />
dem Hermann wucherte. Konzerte, Tanz, Theater –<br />
die Lebensformen der <strong>Berlin</strong>er Umgebung wurden<br />
Ausdrucksmittel zur Verkündigung des Evangeliums.<br />
Und wie es zur Hauptstadt gehört: Internationales<br />
Flair. Wir hatten das gar nicht geplant. Aber Traubs<br />
waren offen und bereit, die <strong>Missio</strong>s aus anderen<br />
europäischen Ländern aufzunehmen. So wurde das<br />
<strong>Missio</strong> <strong>Center</strong> ein internationales Zentrum, wie es in<br />
die europäische Metropole <strong>Berlin</strong> gehört.<br />
Danke, Silke und Hermann! Und besonderen Dank<br />
dafür, dass ihr die zeitweise Trennung auf euch nehmt<br />
und Silke den 9. Hauptkurs im <strong>Missio</strong> <strong>Center</strong> leiten<br />
kann.<br />
Ulrich Parzany, Generalsekretär<br />
1. Vorsitzender des <strong>CVJM</strong> <strong>Missio</strong> <strong>Center</strong>s
9 EINE TRÄNE ZUM ABSCHIED<br />
Die Zweitekorinthervierversfünfundsechs-INKARNATION<br />
Beinahe 25 Jahre nach unserem ersten Kennenlernen<br />
und knapp 10 Jahre nach Eurem Entschluß, auf Jahre<br />
im Bauschutt zu leben, seid Ihr für mich zwei Bibelverse<br />
auf vier Beinen: „Denn wir predigen nicht uns<br />
selbst, sondern Jesus Christus als den Herrn“.<br />
(Ihr wart und seid in allem, was Ihr tut und lasst, ganz<br />
und unverwechselbar Ihr selbst, macht Euer So-Sein<br />
aber nicht zum Thema), „uns selbst aber als Eure Diener<br />
um Jesu Willen“ (eben. Den jungen Ostdeutschen,<br />
den Osteuropäern, den <strong>Berlin</strong>ern, den Touristen,<br />
sogar den Gastreferenten zwei aufmerksam-liebevolle<br />
Diener). „Denn Gott, der gesagt hat : Aus der<br />
Finsternis soll Licht aufstrahlen“ (und finanziell wie<br />
wohnlich war’s doch bisweilen finster, oder?) „hat<br />
einen hellen Schein in unseren Herzen aufstrahlen<br />
lassen“ (der sich im Leben und Glauben Eurer Kursteilnehmer<br />
bis heute widerspiegelt), „so dass wir<br />
erleuchtet wurden durch die Erkenntnis von der Herrlichkeit<br />
Gottes auf dem Angesicht Christi“ (äußerlich:<br />
wenn ich im Januar aus den eiskalt-schneematschigdunklen<br />
Altbau-Gassen des alten <strong>Berlin</strong>-Ost in Eure<br />
lachenden Gesichter über einem Glas Rotwein schaute;<br />
und innerlich, wenn ich mir Eure unverwüstlichen<br />
Hoffnungen für das neue <strong>Berlin</strong>-Mitte und für die<br />
Glaubens- und Persönlichkeitsreifung Eurer <strong>Missio</strong>s<br />
anhörte).<br />
Also: Das „Angesicht Christi“ und darin die „Herrlichkeit<br />
Gottes“ fand und finde ich in zwei originellen<br />
badischen Menschen, die mir gerade darin eine<br />
„Predigt“ sind, dass sie „nicht sich selbst predigen,<br />
sondern Christus als den Herrn“. 2. Korinther 4, 5<br />
und 6.<br />
Euer Andreas Malessa<br />
Ein<br />
MENSCH<br />
GRÜSSE aus RUMÄNIEN<br />
Ich habe Hermann zum ersten Mal 1997 kennengelernt,<br />
als er bei uns in Klausenburg/Rumänien war.<br />
Ich war eine schüchterne Kandidatin für das <strong>Missio</strong>-<br />
<strong>Center</strong>; er war gemeinsam mit Christian Morgenstern<br />
der Interviewführende. Damals habe ich noch nicht<br />
geahnt, dass wir gemeinsam an so Vielem beteiligt<br />
sein werden, dass wir in der Zukunft miteinander<br />
arbeiten werden. Schon bevor, aber auch während<br />
des <strong>Missio</strong>-Kurses, wurde mir eine Sache klar: Herrmanns<br />
Engagement für Rumänien. In ihm habe ich<br />
eine Person kennengelernt, der auf dem Herzen lag,<br />
wie sich die jüngeren <strong>CVJM</strong>-Vereine entwickeln. Und<br />
diese konkrete Absicht, den anderen zu helfen, habe<br />
ich auch erlebt. Zwischen den vielen Projekten, die<br />
gleichzeitig unter Hermanns Leitung liefen, gab es<br />
eine Konzertreise mit Cornelius Beck und Sarah Kaiser<br />
im Jahr 2000. Zusammen mit den 2 jungen<br />
Künstlern, war Hermann mit einigen Gedichten und<br />
einem Vortrag unter dem Motto „Zeichen einer guten<br />
Hand“ anwesend. Die gute Mischung der Gospel-<br />
Jazz-Musik und der mitgeteilten Gedanken hatte als<br />
Ergebnis einen stimmungsvollen, angenehmen und<br />
unvergesslichen Abend in der Studentengemeinde.<br />
Ein nächstes Event, das mit Hermann in Verbindung<br />
stand, war der Einsatz des 8. <strong>Missio</strong>-Kurses in Oradea<br />
und Klausenburg im Jahr 2001. Vorträge, Musik<br />
mit Stefanie Neumann, pantomimische Spiele, Tänze<br />
und Zeugnisse der <strong>Missio</strong>s haben Licht und Freude in<br />
Herzen gebracht. Auch diese Abende bleiben in der<br />
Erinnerung als besondere Momente. Es ist nicht nur<br />
unser Leben, das reicher geworden ist durch die mitgeteilte<br />
Liebe.<br />
Es ist schön zurückzudenken und all diese Momente<br />
im Andenken zu behalten. Es ist schön Freunde zu<br />
haben, die helfen möchten und die das auch tun. Es<br />
ist schön, dass die 2000 km und die vielen Grenzen<br />
nur geographisch sind, nur zwischen unseren Ländern<br />
liegen.<br />
Ich bin froh, dass während all diesen Jahren, seit wir<br />
uns kennen, Hermann für uns da war. Ohne ihn wäre<br />
Vieles nicht passiert. Danke, Hermann, für alles!<br />
Melinda Kelemen, 5. <strong>Missio</strong>-<strong>Center</strong>-Kurs<br />
Heute Mitarbeiterin im IKE-YMCA Transylvania,<br />
Klausenburg<br />
der sich zwar selber sagt,<br />
dass Altersweisheit nicht gefragt,<br />
lässt trotzdem noch einmal was drucken,<br />
und hofft, die Welt wird es schon schlucken.<br />
Eugen Roth
EINE TRÄNE ZUM ABSCHIED 10<br />
Ein MENSCH<br />
der beinah in <strong>Berlin</strong> geblieben,<br />
den zog’s berufeshalber doch gen Süden.<br />
Ihr fragt, wer dieser Mensch wohl sei?<br />
Übt euch im Lesen, es ist nicht einerlei:<br />
Derselbe Mensch<br />
machte sich einst viele Gedanken über Gott,<br />
seine Geschöpfe und die Welt.<br />
Der Mensch schreibt, ohne zu erlahmen,<br />
auf Papier viele gute Ideen,<br />
bald konnte man seine Texte käuflich erstehen.<br />
Man fragt, wann er diese Zeilen reimen konnte?<br />
Treffende und ergreifende Verse,<br />
zum Nachdenken und zum Verschenken,<br />
die sich ins getroffene Herz versenken.<br />
Mutmachend, wohltuend klare Worte,<br />
eine erlesene Traubensorte.<br />
Er reist im Land umher und predigt der Welt,<br />
ob sie es hören will oder nicht.<br />
Er nimmt kein Blatt vor den Mund,<br />
es kümmert ihn nicht.<br />
Der Mensch weiß, von Verstand gesund,<br />
was in der Bibel steht, das ist der<br />
feste Grund.<br />
Auf den lohnt es sich zu bauen,<br />
man muss nur Gott vertrauen.<br />
Nichts scheint ihn zu verwirren,<br />
er lässt sich nicht dabei beirren.<br />
Stets trifft den Nagel er auf den Kopf,<br />
lässt fallen manchen alten Zopf.<br />
Ein MENSCH<br />
der andere anspornen kann,<br />
der auf Zack ist,<br />
der manchmal das Letzte aus dir<br />
rausholt.<br />
Er ist immer gut informiert und weiß,<br />
was gerade abgeht.<br />
Er hat manchmal schier verrückte<br />
Ideen, hat noch Träume.<br />
Derselbe Mensch liebt den Wind,<br />
die Technik und hat dabei die Zukunft<br />
noch im Visier.<br />
Sein Tintenfass ist noch lange nicht lehr.<br />
Ein Mensch, dessen Name Programm ist.<br />
Dieser Mensch kann nur ein Mann,<br />
HERMANN, sein.<br />
Ursel Lenz,<br />
6. Misssio-<strong>Center</strong>-Kurs<br />
„Gehet hin in alle Welt und verkündigt<br />
allen das EVANGELIUM“<br />
Diesen Auftrag Jesu hat Hermann Traub für sich ganz<br />
persönlich angenommen. Und umgesetzt. Durch seinen<br />
Einsatz dabei hat er auch andere ermutigt und<br />
motiviert.<br />
Dies gilt für die Teilnehmer am <strong>Missio</strong>-<strong>Center</strong> genauso<br />
wie für die Teilnehmer an „Summer in the city“.<br />
Junge und Ältere sind deshalb vom Hinterhof der<br />
Sophienstraße hinausgegangen auf die Straßen und<br />
Plätze <strong>Berlin</strong>s, in Deutschland oder bis nach Rumänien<br />
gefahren. Ich selbst habe z.B. mit ihm in <strong>Berlin</strong><br />
Einsätze auf dem Ku’damm und auf dem Alexanderplatz<br />
erlebt.<br />
Dabei war er der, der vorangegangen ist. Sein erster<br />
Schritt war die Idee, die Vision, die erkannte missionarische<br />
Chance. Danach hat er andere eingeladen<br />
und motiviert. Und dann ist er selbst zu den Einsätzen<br />
vorangegangen. Bei „Summer in the city“ hat er vorher<br />
die Einsätze mit der Polizei abgesprochen, dann<br />
mit den Teilnehmern den Ort und den Beginn abgestimmt.<br />
Mit seinem selbstverständlichen Vorangehen<br />
hat er andere ermutigt – damit hat er gezogen und<br />
geschoben zum persönlichen Einsatz. Bei den<br />
Straßenaktionen<br />
hielt er sich dann<br />
dezent zurück. Er<br />
hat die fremden<br />
Menschen und ihre<br />
Situationen beobachtet,<br />
die Aktionen<br />
und die Teilnehmer<br />
beurteilt<br />
und ermutigt oder<br />
gestaunt, wenn<br />
Bibeln wie warme<br />
Semmeln weggingen.<br />
So etwas hat<br />
ihn bestärkt, sol-<br />
Beim Abschlussfest der <strong>Missio</strong>s des 8. Hauptkurses<br />
che Aktionen weiter<br />
zu tun. Mit seinen<br />
Beobachtungen hat er die Teilnehmer ermutigt<br />
und Hinweise für Verbesserungen gegeben. So war<br />
er zwar der Mann im Hintergrund und doch einer der<br />
Wichtigsten. Denn er hat Christen vom Dorf (z.B.<br />
mich aus Rittersgrün an der tschechischen Grenze) im<br />
Auftrag Jesu auf die Straßen und Plätze der Großstadt<br />
gebracht.<br />
Doch er ist nicht nur zu den Menschen gegangen – er<br />
lud ebenso Menschen ein, zu ihm zu kommen. Immer<br />
wieder hat er geworben und ermutigt zu einer Ausbildung<br />
und Zurüstung am <strong>Missio</strong>-<strong>Center</strong> in <strong>Berlin</strong>.<br />
Gleichfalls hat er zu „Summer in the city“ eingeladen.
11 EINE TRÄNE ZUM ABSCHIED<br />
Als die Teilnehmer oder Gäste zu ihm kamen, hat er<br />
ihnen in Bibelarbeiten und Predigten, Andachten<br />
oder mit Lyrik Gottes Wort nahegebracht. Dies geschah<br />
auf seine typische Weise: überraschend kreativ,<br />
aus ungewöhnlichen Blickwinkeln und dabei mit viel<br />
Tiefgang. So hat er das Evangelium verkündigt und<br />
Teilnehmer ermutigt im Glauben und zur eigenen Tat.<br />
Ziel war immer, den Auftrag Jesu zu erfüllen: „Geht<br />
hin in alle Welt und verkündigt allen das Evangelium.“<br />
Jetzt ist er von <strong>Berlin</strong> in eine andere Ecke der<br />
Welt weitergegangen, um den Auftrag Jesu zu erfüllen.<br />
Ein Verlust für <strong>Berlin</strong> – ein Segen für Singen/<br />
Remchingen.<br />
Tobias Kormeier, Teilnehmer am<br />
3. <strong>Missio</strong>-<strong>Center</strong>-Kurs und bei „Summer in the City“<br />
HERMANN...<br />
... ein Fan von deftigen<br />
Speisen legt Wert auf<br />
eine gute Küche. „Was<br />
gscheit’s muss es sein,<br />
sonst ist es koi richtiges<br />
Essen...“ sagte Hermann<br />
immer dann,<br />
wenn die Speisekarte<br />
im Gespräch war.<br />
Wo bekommt sonst ein<br />
Schwabe im „Ausland“<br />
noch ein richtig<br />
gutes Essen, wenn<br />
seine Silke mal wieder<br />
auf Reisen ist?<br />
Gut, dass Hermann von der Idee bis zur Umsetzung<br />
am Restaurant beteiligt war und einige schlaflose<br />
Nächte & Nerven investierte. „Zur Traube“ wie das<br />
mittendrin von Insidern auch genannt wird zeigt,<br />
dass das Unternehmen zur „Chefsache“ geworden<br />
war. Es entstand in der Sophienstraße 19 ein gemütlicher<br />
Tummelplatz für „Sonnenverwöhnte“ Freunde<br />
der süddeutschen Küche und waschechte <strong>Berlin</strong>er.<br />
Ganz besonders freut uns auch die Prominenz, die<br />
ab und zu bei uns zu Gast ist.<br />
Lieber Hermann,<br />
für deine neuen Aufgaben wünschen wir dir Kraft,<br />
Geduld und Weisheit. Überstehe die „kulinarische<br />
Durststreck“ recht gut, wenn deine Silke mal wieder<br />
in <strong>Berlin</strong> ist. Grüße an unseren Nachfolger, den „Italiener“<br />
um die Ecke, der dir bestimmt mal einen<br />
Wunsch erfüllt.<br />
Bettina Hunger, 3. <strong>Missio</strong>-<strong>Center</strong>-Hauptkurs,<br />
jetzt im Restaurant mittendrin<br />
Silke, WIR sind ganz SCHÖN BLÖD<br />
Kennt ihr den schon? Begegnen sich zwei Autos an<br />
der billigsten Tankstelle Deutschlands – in beiden sitzt<br />
Hermann.<br />
Solche und ähnliche Begebenheiten könnte ich<br />
als Ex-<strong>Missio</strong> gleich seitenweise aufzählen.<br />
Wer schon vor unserem Kurs das Privileg hatte,<br />
acht Monate im <strong>Missio</strong>-<strong>Center</strong> zu leben, weiss<br />
das. Es gab hier so vieles, was typisch Hermann<br />
war und uns zu „Geschwistern im Hermann“<br />
werden ließ. Neben seinen Lieblingsbeschäftigungen<br />
Predigen und Unterricht, haben<br />
wir in dieser gemeinsamen Zeit so manches<br />
andere mit Hermann geteilt: stundenlange<br />
Autofahrten, kontroverse Diskussionen und ab<br />
und zu ein Viertele Rotwein im Traubschen<br />
Wohnzimmer. Für seine <strong>Missio</strong>s lebte Hermann<br />
mit Herzen, Mund und Händen das, was er von<br />
morgens bis abends predigte. Und das prägt.<br />
Gelernt haben wir in dieser Zeit mit Hermann viel<br />
und noch mehr erlebt. Und dass dir, lieber Hermann,<br />
der Abschied von <strong>Berlin</strong> nicht leicht fällt, liegt doch<br />
auch ein wenig an uns Ex-<strong>Missio</strong>s, gell? Wen wundert<br />
das...<br />
Und Hermanns Ausspruch bei unserem Abschiedsabend<br />
spricht für sich: „Silke, wir sind ganz schön<br />
blöd, dass wir hier weggehen.“ Doch seine Ex-<strong>Missio</strong>s<br />
wird er damit noch lange nicht los – versprochen!<br />
Albrecht Dautel, 8. <strong>Missio</strong>-<strong>Center</strong>-Hauptkurs
EINE TRÄNE ZUM ABSCHIED / EINLADUNG 12<br />
ABENTEUER GOTTES<br />
Liebe Silke, lieber Hermann,<br />
so habe ich euch immer erlebt: Bereit zu jedem neuen<br />
Abenteuer mit Gott. Neues wagen, das gehört mit zu<br />
eurem Leben, auch der Schritt nach <strong>Berlin</strong> war solch<br />
ein Abenteuer.<br />
Gott hat euch bestätigt und bei allen Schwierigkeiten<br />
geholfen. Viele <strong>Missio</strong>s wurden durch euren großen<br />
Einsatz gesegnet. Als Gastreferent habt ihr mich<br />
immer herzlich empfangen und bestens begleitet. Die<br />
Stunden in eurer Wohnstube haben Mut gemacht und<br />
mein Herz für evangelistische Jugendarbeit geweitet.<br />
Nicht vergessen werde ich auch die Führung von<br />
Silke durch das Scheunenviertel mit den Einblicken in<br />
die Geschichte der jüdischen Gemeinde in <strong>Berlin</strong>.<br />
Durch euch habe ich <strong>Berlin</strong> noch einmal ganz neu<br />
kennengelernt.<br />
Natürlich könnte ich viel erzählen von den Einsätzen<br />
der <strong>Missio</strong>s in Bayern oder den großen Verdiensten<br />
Hermann Traubs als Chefredakteur auf dem <strong>CVJM</strong>-<br />
Traumschiff. Begeistert haben mich die originellen<br />
Geschenkideen aus dem <strong>Missio</strong>-<strong>Center</strong> bei der jährlichen<br />
Delegiertenversammlung des Gesamtverbandes<br />
in Dassel. Vom Müsli bis zur Teemischung –<br />
immer mit Hermanns Lyrik! Ein Genuss!<br />
Danke für euren treuen Dienst. Gott segne eure kommenden<br />
Aufgaben als Landpfarrer-Ehepaar in Baden.<br />
Aber eines müsst ihr wissen: Wenn euch eure überschaubare<br />
Gemeindearbeit Raum lässt, seid ihr in<br />
Bayern immer herzlich willkommen.<br />
Shalom und Massel tov<br />
Euer Hans-Martin Stäbler<br />
IMPRESSUM:<br />
Freundesbrief Mitte-News Nr. 28/November 2001<br />
<strong>CVJM</strong>-<strong>Missio</strong>-<strong>Center</strong> <strong>Berlin</strong><br />
Sophienstraße 19 · 10178 <strong>Berlin</strong><br />
Tel.: 030/28 49 77-20 · Fax: 030/28 49 77-17<br />
E-Mail: info@cvjm-missio-center.de<br />
Internet: www.cvjm-missio-center.de<br />
VERANTWORTLICH FÜR DEN INHALT:<br />
Silke Traub<br />
SATZ UND DRUCK:<br />
C. G. Roßberg, Frankenberg/Sa.<br />
GESTALTUNG:<br />
S. Maier<br />
AUFLAGE: 2.200 Exemplare<br />
<strong>CVJM</strong>-<strong>Missio</strong>-<strong>Center</strong> <strong>Berlin</strong> · Sophienstraße 19 · 10178 <strong>Berlin</strong><br />
DEUTSCHE POST AG Postvertriebsstück „Entgelt bezahlt“ A 47872<br />
Silvestergottesdienst „AUGENBLICKE“<br />
2001 – Ein Jahr, indem sehr viel passiert ist – nicht<br />
nur politisch, sondern auch sehr persönlich. Man<br />
braucht Zeit, um darüber nachzudenken und daraus<br />
zu lernen. Zeit, um zu verarbeiten, Zeit um Platz für<br />
2002 zu bekommen.<br />
2002 – ein neues Jahr mit neuen Chancen und Plänen.<br />
Viel Zeit, die sinnvoll gefüllt werden muß. Viel<br />
Zeit, die mit Jesus erlebt werden soll. Augenblicke,<br />
die viel zu schnell verrinnen. Zeit, die aber auch viel<br />
Ungewisses bringt.<br />
Augenblicke 2002<br />
15.00 Uhr – Gottesdienst in der Matthäi-Kirche<br />
(beim Potsdamer Platz) in <strong>Berlin</strong><br />
Wer dazu noch ein passendes<br />
Angebot „drumherum“ sucht,<br />
bitte nachfragen beim <strong>CVJM</strong>-<br />
<strong>Missio</strong>-<strong>Center</strong>, unter Telefon<br />
oder E-Mail-Adresse siehe<br />
unten.<br />
UNSERE BANKVERBINDUNG:<br />
<strong>CVJM</strong>-<strong>Missio</strong>-<strong>Center</strong> <strong>Berlin</strong><br />
<strong>Berlin</strong>er Sparkasse<br />
Konto-Nr. 63 613 239 · BLZ 100 500 00<br />
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