Neue Aufgaben übernah - Gottfried Schultz GmbH & Co. KG
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Mitarbeiterporträt: Stefan Rypinski, Händlerverkauf<br />
Mit Kalkül und Fairness<br />
Mittwoch, kurz vor 8 Uhr morgens. Vor dem großen Rolltor zur Fahr -<br />
zeughalle an der Wickenburg steht schon eine Menschenschlange.<br />
Stefan Rypinski, Verkaufsleiter<br />
Händlerverkauf bei <strong>Gottfried</strong><br />
<strong>Schultz</strong>, kennt die meisten bereits.<br />
Innerhalb von wenigen Momenten<br />
analysiert er, für welchen Autohändler<br />
welche der Fahrzeuge in Frage kommen,<br />
die er heute zum Verkauf hat. Absolute<br />
Loyalität, Kalkül gepaart mit Fairness,<br />
Menschenkenntnis und viel Erfahrung<br />
braucht man für die Aufgabe von Stefan<br />
Rypinski, der im Schnitt 2.500 Autos im<br />
Jahr an Händler aus ganz Deutschland<br />
verkauft.<br />
Inzahlungnahmen, Leasingrückläufe,<br />
Wagen mit hoher Laufleistung oder ältere<br />
Fahrzeuge aus den <strong>Gottfried</strong>-<strong>Schultz</strong><br />
Betrieben an Rhein und Ruhr landen bei<br />
Stefan Rypinski. Diese nach den Wünschen<br />
der Standard-Kundschaft von <strong>Gottfried</strong><br />
<strong>Schultz</strong> oder entsprechend den Richtlinien<br />
der Hersteller inklusive Garantievereinbarung<br />
wieder in Stand zu setzen, wäre<br />
unwirtschaftlich für das Unternehmen:<br />
„Einen Polo der älter als 12 Jahre ist und<br />
70.000 Kilometer gefahren hat, den kauft<br />
der Endverbraucher in unseren Betrieben<br />
nicht.“ Wohl aber der freie Autohändler.<br />
Jeden Abend mailt Stefan Rypinski rund<br />
600 Händler in ganz Deutschland an und<br />
schickt eine Kurzbeschreibung der Fahrzeuge,<br />
die am nächsten Tag angeboten<br />
werden. Bei guter Ware stehen die Ersten<br />
schon um 6 Uhr morgens vor der Tür.<br />
Denn hier gilt die Regel: „Wer zuerst<br />
kommt, mahlt zuerst.“ Ein wenig steuern<br />
kann und muss Rypinski den Verkauf<br />
aber schon: „Wenn der Erste die fünf besten<br />
Fahrzeuge bekommt, werden die anderen<br />
enttäuscht sein und eventuell nicht<br />
wieder kommen“, weiß er. Jeder soll auf<br />
seine Kosten kommen. Denn eines ist<br />
klar: Die Händler wollen an den Wagen<br />
noch etwas verdienen. Absolute Loyalität<br />
ist für Rypinskis Aufgabe deshalb unverzichtbar:<br />
„Jeden neuen Händler lade ich<br />
immer zu einem persönlichen Gespräch<br />
ein und mache die Regeln deutlich.“<br />
Dass die Tür nur zu bestimmten Zeiten<br />
geöffnet ist, immer nur einer ins Büro<br />
darf, Fotografieren und Telefonieren<br />
verboten sind, gehört dazu. Der Spagat<br />
zwischen Kundenfreundlichkeit und Respekt<br />
einflößender Bestimmtheit gelingt<br />
Rypinski hervorragend. Kein Wunder:<br />
Seit 35 Jahren ist er bei <strong>Gottfried</strong> <strong>Schultz</strong>,<br />
hat vor der Werkstatt bis zum Verkaufsleiter<br />
viele Stationen absolviert. Dass er<br />
für das Unternehmen, dem „er bereits<br />
viel zu verdanken hat“, immer das Beste<br />
aus jedem Geschäft herausholen will, ist<br />
für ihn selbstverständlich. 12,5 Millionen<br />
Umsatz waren das im vergangenen Jahr.<br />
Wenn sich an der Wickenburg abends<br />
das Rolltor schließt, fährt Rypinksi nach<br />
Hause zu seiner Frau. 28 Jahre ist der<br />
2-fache Vater bereits glücklich verheiratet:<br />
„Das ist ein wunderbarer Ausgleich<br />
zum manchmal anstrengenden Job“.<br />
Unternehmensgruppe<br />
<strong>Gottfried</strong> <strong>Schultz</strong><br />
in Dormagen, Düsseldorf, Erkrath, Essen,<br />
Grevenbroich, Mettmann, Mülheim an der Ruhr,<br />
Neuss, Velbert und Wuppertal<br />
in Dormagen, Düsseldorf, Erkrath, Grevenbroich,<br />
Mettmann, Mülheim an der Ruhr und Velbert<br />
in Düsseldorf und Mettmann<br />
in Dormagen, Mettmann und Wuppertal<br />
www.gottfried-schultz.de<br />
2 | 2012