unfälle nach alter und geschlecht

EHLASS Austria Jahresbericht 2000
Feldkirch
Innsbruck
Abbildung 1: Geographische Verteilung der EHLASS Austria-Erhebungsspitäler im Jahr 2000.
DIE ORGANISATION VON „EHLASS AUSTRIA“
Im Zuge der Zertifizierung des Institutes „Sicher Leben“ nach EN ÖN ISO 9001 für Qualitätsmanagementsysteme
wurden auch die Prozesse für die Schulung der EHLASS-
InterviewerInnen, für die Erhebung der Daten und für die Kontrolle der in die EDV eingegebenen
Daten festgelegt. Auf diese Art ist eine gleichbleibend hohe Datenqualität gewährleistet.
Die Organisation von EHLASS Austria weicht zum Teil von der Vorgangsweise in den anderen
Staaten ab, die ihre Daten in Spitälern erheben. Das Ziel war eine möglichst hohe Qualität
der Daten und eine gute Informationstiefe. Dieses Ziel konnte durch die folgende Erhebungsart
erreicht werden:
• Die Informationen werden von InterviewerInnen eingeholt, die eigens für das Projekt geschult
wurden. Der direkte Kontakt mit den Unfallpatienten macht es möglich, daß diese
Mitarbeiter nicht nur so gezielt nachfragen können, bis der notwendige Informationsgrad
erreicht wird (hauptsächlich daran ersichtlich, daß wesentlich weniger Codierungen nach
der Kategorie „Sonstiges“ erfolgen), sondern sie können darüber hinaus den Patienten auch
in dem sehr aufnahmefähigen Stadium kurz nach dem Unfall mit Foldern und Kurzinformationen
über Produktsicherheit oder -haftung und über Unfallprävention versorgen. Zudem
bekommen die InterviewerInnen im Laufe der Zeit ein spezifisches Unfallgedächtnis,
so daß sie auf neue Unfalltypen bzw. auf eine ungewöhnliche Häufung einer bestimmten
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